Der Höhenflug der Jugendherbergen

Transcription

Der Höhenflug der Jugendherbergen
AZ 7500 St. Moritz
116. Jahrgang
Nr. 6
Donnerstag, 15. Januar 2009
Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun
Aktuell
Zivilschutzanlagen nutzen
«Jedem Einwohner seinen Schutzplatz.» Dieser Slogan gilt heute
noch, auch wenn die Zivilschutzanlagen meistens leer stehen? Wie
nutzen, lautet deshalb die Frage, die
sich viele Gemeinden stellen. Auch
im Engadin. Sportler bei Grossanlässen finden dort ebenso Unterschlupf wie Musikbands, die ein Probelokal benötigen oder Vereine auf
der Suche nach Materialräumen.
Alles legal, sagt das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz.
Seite 3
Vier Betriebe im Engadin und Val Müstair erbringen fast 90 000 Logiernächte
Der Höhenflug der Jugendherbergen
9 Prozent der insgesamt fast
eine Mio. Logiernächte der
Schweizer Jugendherbergen
werden im Engadin und Val
Müstair erbracht. Die Gäste
kommen in erster Linie aus
der Schweiz und Deutschland. Und aus allen Altersstufen.
Infodefizit bei Schwarzarbeit
Stephan Kiener
Vor allem Arbeitnehmer aus den
Grenzregionen, aber auch Zweitwohnungsbesitzer als Arbeitgeber
sind nur ungenügend darüber informiert, was das Bundesgesetz
gegen die Schwarzarbeit für Konsequenzen haben könnte. Dieser
Meinung ist der Oberengadiner
FDP-Grossrat Michael Pfäffli. Die
Antwort der Regierung auf seine Anfrage befriedigt ihn nicht.
Seite 5
Die Jugendherbergen in der
Schweiz sind auf Erfolgskurs: Fast
eine Million Übernachtungen wurden in den total 57 Betrieben unterschiedlichster Grösse in der Schweiz
im Jahre 2008 registriert. Mit 90 000
Logiernächten stand Genf schweizweit an der Spitze.
As preparar pel cas serius
Il cuors da salvamaint cha’l CAS
secziun Engiadina Bassa e Val Müstair ha organisà in sonda passada
sülla Motta Naluns d’eira bain frequentà. Sesanta persunas, commembers da la culuonna da salvamaint,
magisters da skis e glieud interessada, han frequentà in sonda il cuors
da salvamaint. L’intent dal cuors es
da dar als partecipants l’occasiun da
repeter ed exercitar quai chi’d es da
far i’l cas serius.
Pagina 7
Val Müstair s’ha organisà nouv
Daspö ils 1. schner es il cumün
Val Müstair in vigur. Ils decasteris
sun scumpartits. Pro las plazzas da
lavur haja dat roschadas, ma tuot
las plazzas han pudü gnir mantgnüdas. L’administraziun cumünala
vain manada centralmaing davent
da Müstair e suottasta a Not Manatschal. Jan Ruinatscha es schef da
finanzas e l’uffizi da fabrica e l’uffizi
forestal suottastan al manader tecnic Hans Jörg Weber.
Pagina 7
René Donatz 37 Mal dabei
Die Coppa Romana der Curlingspieler in Silvaplana hat sich vom
«normalen» Turnier zum weltgrössten Open-Air-Anlass gewandelt.
Seit letzten Montag und bis gestern
Mittwoch spielten 76 Teams aus der
Schweiz um Reisen nach Schottland
und Rom. In der 41. Austragung bereits zum 37. Mal dabei war der Samedner Hotelier René Donatz. Mit
seinem speziellen Team «Samedan
400». Die Zahl hat einen klaren Hintergrund.
Seite 8
…und im Internet unter
www.engadinerpost.ch
9<HSMGRB=aba ae>:Z;l;V;l;o
Der Verein Schweizer Jugendherbergen konnte sich somit über das
beste Jahr in der 85-jährigen Geschichte freuen. Das LogiernächteErgebnis lag um 7,3 Prozent über
demjenigen des Vorjahres, der Umsatz stieg gar um 11,6 Prozent auf
40,5 Mio. Franken an. Um 4 Prozent
auf 95 236 Personen angewachsen
ist zudem der Mitgliederbestand der
Non-Profit-Organisation.
Scuol von null auf hundert
Der Höhenflug der Jugendherbergen ging nicht nur gesamtschweizerisch, sondern vor allem auch im
Engadin und im Val Müstair weiter.
Sowohl St. Moritz wie Pontresina
und Sta.Maria im Val Müstair konnten die Logiernächte steigern. Dazu
kam die neue MinergieEco-Jugendherberge in Scuol, die seit dem Dezember 2007 offen ist und im ersten
Jahr auf 25 831 Übernachtungen kam.
Mit 66 Prozent Auslastung schaffte
das Haus mit der modernen Architektur und lokaler Baukunst gar den
schweizerischen Spitzenwert.
Scuol mit seinen 164 Betten in
Sechser-, Vierer- und Zweierzimmern
wird zu 80 Prozent von Schweizer
Gästen besucht, wie Jugendherbergen-Leiter Retus Schmid erklärt.
Rund 10 Prozent kommen aus
Deutschland, der Rest aus aller Welt.
Beigetragen zum grossen Erfolg im
ersten Betriebsjahr der Jugi Scuol
hat u.a. die grosse Medienpräsenz,
die durch den speziellen Bau hervorgerufen wurde. Beliebt ist das jeweils
im Mai und November geschlossene
Hostel weiter bei Schulklassen.
Nach anfänglicher Skepsis wird das
Jugendherbergen-Angebot in Scuol
von der Bevölkerung positiv beurteilt. Die im Vorfeld der Eröffnung
geäusserten Befürchtungen, es kämen nur Leute, die «Rambazamba»
wollten, haben sich in keinster Art
bewahrheitet.
Bei Engadin Scuol Tourismus
(ESTAG) ist man sehr froh über
das Angebot. Viele Familien und Senioren fänden in der Jugi eine gute
Unterkunft. «Und das sind alles neue
Scuoler Gäste», erwähnt Dani Koller von der ESTAG einen wichtigen
Faktor. Die Werbung erfolge vorab
über den verkaufsstarken Kanal der
«youthhostel». Erfreut ist Koller
Die architektonisch sehr beachtete Jugendherberge Scuol hat in ihrem ersten vollen Betriebsjahr mit 66 Prozent Auslastung und knapp 26 000 Logiernächten den schweizerischen Spitzenwert erzielt.
über das Medienecho, das die Eröffnung der Jugi Scuol ausgelöst habe.
Nicht zuletzt in Fachzeitschriften
(Architektur). Den durch die Medienberichte erzielten Marketingwert für die Region beziffert Koller
auf rund eine Million Franken.
Stammgäste im Val Müstair
Ein ganz anderes Jugendherbergen-Angebot erwartet den Gast im
Val Müstair. In Sta. Maria in einem
sehr ursprünglichen und gemütlichen
Haus mit 54 Betten wurden letztes
Jahr 5389 Übernachtungen registriert. Etwas über 4 Prozent der gesamten Münstertaler Logiernächte.
Es logierten vor allem Gäste mittleren Alters in ihrem Haus, erklärt Leiterin Rosemarie Tinner. «Und viele
Familien.» Für das Tal sei die Jugi
Sta. Maria ein Angebot von «grosser Bedeutung», betont Annelies
Albertin von Tourissem Val Müstair.
«Wir haben im Tal viele Gäste im
Gruppensegment, vor allem im Winter.» Das sehr beliebte Hostel in
Sta. Maria weise überdies einen hohen Stammgästeanteil auf.
St. Moritz und Pontresina
Im Oberengadin sind mit den Häusern in St. Moritz-Bad und in Pontresina zwei Jugendherbergen vorhanden, die beachtliche Belegungen
aufweisen (knapp 60 Prozent). Die
Jugi Stille in St. Moritz mit insgesamt
192 Betten registrierte im letzten
Jahr 40 827 Übernachtungen, minim
mehr als 2007. Das Haus ist als einziges in den Berggebieten ganzjährig
geöffnet und vertraut vorab auf die
Märkte Schweiz und Deutschland.
Daneben bevölkern oft Asiaten auf
ihrer Kurzreise durch Europa für eine
Nacht die St. Moritzer Jugi. Sowohl in
der Sommer- wie Wintersaison ist das
Angebot bei Sportgruppen äusserst
geschätzt. Vom Jugendlichen bis zum
Senior gehören alle Alterssegmente
zur Gästeschar.
Ähnlich verhält es sich in der Jugi
Tolais in Pontresina. Diese ist saisonweise geöffnet und weist 130 Betten
auf. Die Mehrheit ihrer Gäste kämen
aus der Schweiz und Deutschland.
Zudem immer wieder auch aus Italien, Japan und Korea, erklärt Lise-
lotte Weyrich seitens der Jugendherbergen-Leitung. Im Sommer würden
viele Schulen die Unterkünfte beanspruchen. Tolais wies 2008 total
16 622 Übernachtungen auf.
Eigene Buchungssysteme
Die Buchungen für die Engadiner
Jugendherbergen kommen zu einem
grossen Teil über die verschiedenen
Buchungssysteme herein, die die Jugis und Back-Packers-Betriebe weltweit anbieten. Andererseits werden
St. Moritz und Pontresina auch von
Engadin St. Moritz in der Destinationsbroschüre aufgeführt, wie PRLeiterin Sara Roloff auf Anfrage
der EP/PL bestätigt. Speziell würden
diese beiden Angebote aber nicht behandelt.
Reklame
Nachhaltigkeit und Ökologie
skr. Der Verein Schweizer Jugendherbergen ist eine Non- Profit-Organisation, die preisgünstige
Ferien unter Beachtung ökologischer und nachhaltiger Faktoren
anbietet. Die Jugis sind heute Gästen aller Altersstufen zugänglich.
Über 50 Prozent der Gäste sind
bereit, die 60 Rappen pro Logiernacht für die CO2-Kompensation
zu bezahlen. Mit der Hälfte dieses
Betrages werden CO2-Emissionen
kompensiert. Mit dem zweiten Teil
setzen die Jugendherbergen eigene Energie-Sparmassnahmen um.
Als eigenes Projekt realisierten die
Jugendherbergen beispielsweise in
Scuol eine Sonnenkollektoranlage,
wodurch jährlich rund 25 000 kWh
Energie gespart werden. Weiter
verwenden alle Jugendherbergen
«faire Produkte», so beim Kaffee,
Orangensaft, Tee, Zucker, Reis
usw.
Die Jugendherbergen setzen einen Schwerpunkt auf die Zertifizierung mit dem EU-Umwelt- und
Steinbocklabel. Heute verfügen bereits 13 Häuser über die Auszeichnung. Die Bemühungen für ökologisches und nachhaltiges Handeln
werden laufend fortgesetzt.
Réduit Via Maistra 10, CH-7500 St. Moritz
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2
Donnerstag, 15. Januar 2009
Kreis
Oberengadin
Die
1. Kreisratssitzung
Amtliche Anzeigen
Gemeinde St. Moritz
Tag der offenen Tür
findet statt
Seniorenwohnungen
Chalavus, St. Moritz
am Donnerstag, 29. Januar 2009, ab
13.30 Uhr in der Sela Puoz, Samedan.
Die Gemeinde St. Moritz lädt die Bevölkerung sowie weitere Interessierte
ein, am
Die Traktanden sind:
1. Begrüssung und Eröffnung
2. Wahl eines neuen
Stimmenzählers
3. Protokoll der Kreisratssitzung
vom 27. November 2008
4. Wahl von Dr. med. Rico Bisaz
in die Vormundschaftsbehörde
5. Geschäftsordnung für den
Kreisrat
6. Nachtragskredit für Löhne 2009
im Spital und Alters- und
Pflegeheim
7. Sanierung Chesa Ruppanner
8. Varia
Die vollständige Traktandenliste
kann unter www.oberengadin.ch unter Kreis/Übersicht/Kreisrat eingesehen werden.
Samedan, 15. Januar 2009
Der Kreispräsident
Franco Tramèr
176.101.653
Amtliche Anzeigen
Gemeinde Pontresina
Baugesuch
Hiermit wird das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben:
Baugesuch Nr.: 2009–0001
Parzelle Nr.:
1607
Zone:
ÜG / Landschaftsschutzzone
Objekt:
Diavolezza,
Munt Pers
BauWiederinstandvorhaben:
stellung Bergwanderweg «Senda dal
Diavel»
Bauherr:
Bergbahnen
Engadin/St. Moritz AG
Via San Gian 30
7500 St. Moritz
Auflage:
15. Januar 2009
bis 4. Februar 2009
Die Baugesuchsunterlagen liegen innerhalb der Einsprachefrist zur Einsichtnahme auf der Gemeindekanzlei
auf.
Einsprachen gegen das Bauvorhaben können während der Auflagefrist
beim Gemeindevorstand Pontresina
eingereicht werden.
Pontresina, 9. Januar 2009
Gemeinde Pontresina
Samstag, dem 17. Januar 2009
die neue Überbauung Chalavus zu
besichtigen.
Programm:
– 14.00 Uhr Beginn der Veranstaltung
– 14.30 Uhr Ansprachen von
Peter Barth, Gemeindepräsident
Hans-Jürg Buff, Ersteller
Pablo Horvath, Architekt
– Anschliessend individueller Rundgang
– Speis und Trank,
gemütliches Beisammensein
– 18.00 Uhr Ende der Veranstaltung
– Für die Anreise wird der öffentliche Verkehr empfohlen
– Autoparkplatz «Du Lac»
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
St. Moritz, 6. Januar 2009
176.370.695
Baugesuch
Hiermit wird folgendes Baugesuch
bekannt gegeben:
Bauprojekt Sonnenkollektoren,
Via Rosatsch 12,
Parz. 1907
Zone:
Äussere Dorfzone
Bauherr:
STWEG Wohnbaugenossenschaft Larsch,
c/o Hans Schwab,
Via Surpunt 16,
7500 St. Moritz
ProjektToni Spirig,
verfasser:
Architektur und
Bauleitung,
Innpark C,
7505 Celerina
Die Bauprofile sind gestellt. Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 16. Januar bis und mit 5. Februar 2009 beim
Gemeindebauamt zur öffentlichen
Einsichtnahme auf.
Einsprachefristen:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 5. Februar 2009.
St. Moritz, 15. Januar 2009
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt der Gemeinde St. Moritz
176.370.695.001
Baugesuch
Bauherrschaft: Casty Andri
Zuoz
Bauobjekt:
Umbau bestehende
Lokale in
Schlachtbetrieb
Ortslage:
Pundschermaun,
Parzelle 1663
Die Baupläne liegen während 20 Tagen in der Gemeindekanzlei öffentlich auf.
Öffentlich-rechtliche Einsprachen gegen dieses Baugesuch sind innerhalb
dieser Frist schriftlich und begründet
dem Gemeinderat einzureichen. Privatrechtliche Einsprachen werden
auf den Zivilweg verwiesen (Art. 116
des Baugesetzes).
Zuoz, 13. Januar 2009/aw
Gemeindeverwaltung Zuoz
Hiermit wird folgendes Baugesuch
bekannt gegeben:
Bauprojekt Sonnenkollektoren,
Via San Gian 7/9,
Parz. 2070
Zone:
Äussere Dorfzone
Bauherr:
Wohnbaugenossenschaft Larsch,
c/o Hans Schwab,
Via Surpunt 16,
7500 St. Moritz
ProjektToni Spirig,
verfasser:
Architektur und
Bauleitung,
Innpark C,
7505 Celerina
Die Bauprofile sind gestellt. Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 16. Januar bis und mit 5. Februar 2009 beim
Gemeindebauamt zur öffentlichen
Einsichtnahme auf.
Einsprachefristen:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 5. Februar 2009.
St. Moritz, 15. Januar 2009
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt der Gemeinde St. Moritz
176.703.877
176.370.695.001
176.371.089
Amtliche Anzeigen
Gemeinde Zuoz
Baugesuch
BEVER
Aus dem Gemeindehaus
An der Sitzung vom 23. Dezember
2008 hat der Gemeindevorstand Bever folgende Beschlüsse gefasst:
Stellungnahme i.S. Bushaltestelle/Umgebungsmauer: Der Gemeindevorstand beschliesst nach einer
Besprechung mit der Bauherrschaft
der Parzelle 589, eine Frist für die
Fertigstellung der Eindeckung der
Bushaltestelle bis spätestens 15. Februar 2009 zu setzen. In Bezug auf die
Gartenmauer wird ein unabhängiger
Bausachverständiger einen Bericht
zur gestalterischen Verbesserung der
Abschlussmauer erstellen, womit
gestützt darauf ein definitiver Entscheid gefällt werden kann.
Orange Communications SA; Erweiterung Antennenanlage Hochspannungsmast 90: Das Baugesuch
der Orange Communications für die
Erweiterung der Antennenanlage
auf Hochspannungsmast 90 der Rätia Energie AG wird mit Auflagen
bewilligt.
Stellenausschreibungen infolge Kündigungen/Schulleitung: Der Gemeindevorstand beschliesst auf Antrag des
Schulrates, die frei werdenden Lehrerstellen auf Beginn des Jahres 2009
auszuschreiben, wobei eine Kombination mit der Übernahme der Schulleitung der Primarschule Bever möglich sein soll.
Demission Schulratsmitglied: Der
Gemeindevorstand nimmt mit Bedauern Kenntnis von der Demission
der Schulrätin Doris Brandenberger.
Ein erster Wahlgang für die Nachwahl von drei Schulräten soll am
8. Februar 2009 stattfinden.
Stellungnahme i.S. unbemessener
Wasserbezug: Auf eine Vernehmlassung bezüglich des ungemessenen
Wasserbezuges bei einem Neubau
haben die Bauherrschaft und die beteiligten Firmen fristgerecht Stellung
genommen und sich für den Verstoss
entschuldigt. Gestützt auf die Angaben wird für die Zeit vom 9. Mai
bis 18. November ein Wasserbezug
von 700 m3 zum üblichen Ansatz verrechnet und zusätzlich eine Busse von
Fr. 200.00 für den Verstoss verhängt.
Bewilligung Wachscontainer Isellas:
Der Gemeindevorstand erteilt eine
Standplatzbewilligung für einen
Wachscontainer in Isellas. Der Betreiber erbringt Dienstleistungen zu
Gunsten des Gemeinwesens (Betreuung von WC und Abschrankungen),
womit auf eine Standplatzgebühr im
Gegenwert von Fr. 400.00 verzichtet
wird.
Standort Kehrichthäuschen / Kostenbeteiligung: Mit einer Baugesellschaft wurden Verhandlungen in
Bezug auf die Erstellung eines Kehrichthäuschens/Verzicht auf Erstellung mit Abgeltung eines Anteiles für
einen Containereinstellplatz geführt.
Die Baugesellschaft unterbreitet den
Vorschlag, aufgrund der BGF der
Überbauung den vorgeschlagenen
Ansatz für eine Abgeltung zu prüfen und zu senken. Festzuhalten ist,
dass es sich um einen Anteil an der
Abfallsammelstelle beim Schulhaus
handelt, wo ein sehr einfaches und
günstiges Kehrichthäuschen erstellt
wurde. Der Gemeindevorstand beschliesst einstimmig, am Ansatz für
Champfèrer Schlitteda
am kommenden Samstag
(ep) Die Schlitteda Champfèr
findet bereits am kommenden
Samstag, 17. Januar, statt und
nicht wie in der letzten «EP/PL»Ausgabe publiziert am Sonntag.
Abfahrt ist um 9.30 Uhr in
Champfèr, wo die SchlittedaPärchen nach ihrem Giro über
Salastrains, Celerina, Stazersee
und St. Moritz um 16.00 Uhr wieder eintreffen werden. Ab 21.30
Uhr findet der öffentliche Schlittedaball im Hotel Chesa Guardalej statt.
die Abgeltung eines Containereinstellplatzes festzuhalten.
Parz. 589: Kostenbeitrag an öffentliche Bushaltestelle: Die Eigentümer
der Parzelle 589 wünschen einen
Kostenbeitrag an die öffentliche
Bushaltestelle. Der Gemeindevorstand beschliesst, auf das Begehren
einer Kostenbeteiligung erst einzutreten, wenn die Bushaltestelle vollendet ist. Gleichzeitig werden Massnahmen für einen Grundbucheintrag
und die vertragliche Sicherung in die
Wege geleitet.
Diverse Beiträge: Der Gemeindevorstand spricht folgende Beiträge:
Kaufmännische Berufsmittelschule Fr. 100.00; Vogelfütterung Bever
Ruffner und Zanetti: je Fr. 200.00,
wobei die angebrachten Gitter an
den Vogelhäuschen zu entfernen
sind (Verletzungsgefahr für Vögel);
Uniun dals Grischs Fr. 641.00 (Fr.
1.00 pro Einwohner).
Rätia Energie AG; Vertrag Sondernutzung öffentlicher Grund: Die Rätia
Energie AG hat einen neuen Vertrag
für die Sondernutzung von öffentlichem Grund zugestellt, der bereits
auf 1. Januar 2009 in Kraft treten soll.
Die Problematik liegt darin, dass neu
nicht mehr 8% auf den Umsatz der
in der Gemeinde Bever verrechneten
Strombezüge der Gemeinde gutgeschrieben werden, sondern die Gemeinden künftig selber den Ansatz
bestimmen können. Bisher wurden
Einnahmen von ca. Fr. 75 000.00 erzielt, die mit dem Vorschlag von 1 Rp./
kWh auf Fr. 47 000.00 absinken würde
und somit die Finanzkompetenz des
Gemeindevorstandes überschreitet.
Der Gemeindevorstand diskutiert
die Höhe der Entschädigung an das
Gemeinwesen und nimmt Kenntnis,
dass aufgrund des bereits genehmigten Budgets ein Beitrag von 1.5
Rappen pro KWh erhoben werden
muss, um das Budget einhalten zu
können. Der Gemeindevorstand beschliesst, den Vertrag vorerst nicht
zu unterzeichnen, da weitere Abklärungen notwendig sind, hingegen der
Rätia Energie AG den Beschluss in
Bezug auf die öffentliche Abgabe
von 1.5 Rappen/KWh mitzuteilen.
Dienstbarkeitsvertrag Kabelschacht
EKW: Die Engadiner Kraftwerke
haben einen Dienstbarkeitsvertrag
zwischen der Rätia Energie AG/
Engadiner Kraftwerke AG und der
Politischen Gemeinde Bever für einen Kabelschacht auf Parzelle Nr.
201 (ehemalige Kantonsstrasse beim
Modellflugplatz) zugestellt, um die
SAC-Touren
Piz Mäder, 3001 m
Samstag, 17. Januar
Längere Skitour für angehende
«Duros». Von Casaccia hinauf ins
Val Maroz und weiter gegen den
Septimer ins unberührte Val Turba, dann steil zum Gipfel (1600
Hm/5 Std.), Abfahrt über gleiche
Route. Treff: 7.00 Uhr Post Bad.
Anmeldung am Vorabend 20.00
Uhr an Tourenleiter Toni Spirig,
Mobile 079 286 58 08.
Piz Chalchagn, 3154 m
Sonntag, 18. Januar
Ski/Snowboard-Tour. In ca. 4½
Stunden ab Station Morteratsch
über Chünetta auf den Aussichtsgipfel. Treffpunkt 8.00 Uhr Bahnhof Samedan. Anmeldungen bis
Freitag, 20.00 Uhr, an Tourenleiter Hans Peter Capon, Mobile
078 661 74 73.
Zusage für den bereits eingebauten
Kabelschacht schriftlich zu fixieren.
Die einmalige Entschädigung der
beiden Werke für 25 Jahre beträgt
Fr. 270.00. Für den Ableitungskanal
wurde bereits ein Durchleitungsrecht eingeräumt, womit dieser
Schacht unter diesem Aspekt behandelt werden kann und somit durch
den Gemeindevorstand genehmigt
wird.
Konstituierung Gemeindevorstand
2009: Der Gemeindevorstand wählt
Ladina Meyer für das Jahr 2009 einstimmig als Vizepräsidentin, die Departemente bleiben von der Führung
und Zusammensetzung her wie bisher.
Einsprache gegen Gäste- und
Tourismustaxenpauschale: Der Gemeindevorstand beschliesst, eine
Einsprache gegen die Gäste- und
Tourismustaxenpauschale aufgrund
der amtlichen Schätzung abzulehnen, da diese Basis für die Grösse der
Wohnung und den verrechneten Ansatz bildet.
(rro)
DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 12 SEITEN
Verschiedene Anzeigen
St. Moritz
Jazz mit Marc & The Boiled Crawfish, 18.30 Uhr Jazzapéro, 21.30 Uhr Konzert in der Jazz Lounge Vivai.
FIBT-Weltcup und Europameisterschaften auf dem Olympia Bobrun St. Moritz/Celerina. Morgen Freitag, 9.00 Uhr: Zweierbob Frauen; 13.00 Uhr: Skeleton Frauen. Samstag 9.00 Uhr: Zweierbob Männer; 13.30 Uhr: Skeleton
Männer. Sonntag, 9.00 Uhr: Viererbob Männer; 13.00 Uhr: Mannschaftswettbewerb.
Tag der offenen Tür Seniorenwohnungen Chalavus St. Moritz am Samstag
17. Januar, 14.00 bis 18.00 Uhr. Konzert «Two Rocks» von 15.00 bis 19.00 Uhr
im Figaros Coffee Shop.
Pontresina
Oldtimer-Zeitfahren auf Schnee heute Donnerstag, 18.00 bis 19.30 Uhr im
Kieswerk Montebello.
Samedan
1. Kreisratssitzung am Donnerstag, 29. Januar, 13.30 Uhr, in der Sela Puoz.
Kino
St. Moritz
Ciné Scala: «The Strangers» (heute Donnerstag, 20.30 Uhr). «Buddenbrooks»
(morgen Freitag, 20.30 Uhr).
Pontresina
Cinéma Rex: «Anywhere but Home» (heute Donnerstag, 20.30 Uhr): «Bienvenue chez les Ch’tis» (morgen Freitag, 20.30 Uhr).
Scuol
Kino im Gemeindesaal: «Nordwand» (heute Donnerstag, 20.30 Uhr).
3
Donnerstag, 15. Januar 2009
ENGADIN
Swiss Snow Weeks für Unterländer Schulklassen
An Bedeutung eingebüsst: Zivilschutzanlagen stehen heute häufig leer. Erlaubt und von den Gemeinden häufig praktiziert wird die Vermietung der Räumlichkeiten an Private.
Engadiner Gemeinden suchen nach alternativen Nutzungsmöglichkeiten
Was machen mit leeren
Zivilschutzanlagen?
Was machen mit den Zivilschutzanlagen, die das ganze
Jahr über leer stehen? Diese
Frage stellen sich auch die
Gemeinden im Engadin.
Die Vermietung an Private –
sei es als Lagerraum oder
Übungslokal für die Musikband – ist eine Alternative.
Reto Stifel
Der Testbetrieb im ersten NullStern-Hotel der Schweiz im st. gallischen Sevelen hat im vergangenen
November für Furore gesorgt. Medienvertreter aus der ganzen Welt
wollten wissen, was es auf sich hat
mit einer von den Künstlerzwillingen Frank und Patrik Ricklin zu
einem Low-Budget-Hotel umfunktionierten Zivilschutzanlage. Selbst
CNN berichtete darüber, dass sich
dereinst Ferien machen lässt in Untertag-Bauten, die ursprünglich den
Zweck hatten, der Schweizer Bevölkerung Schutz zu bieten vor allen
möglichen Katastrophenszenarien,
primär für den Fall des bewaffneten
Konflikts.
«Jeder und jedem ein Schutzplatz»,
ist das Motto, das auch heute noch
gilt. Rund 95 Prozent der Schweizer Bevölkerung lassen sich heute
in Schutzräumen unterbringen. An
diesem Grundsatz soll nicht gerüttelt werden. Allerdings hat sich die
Bedrohungslage in den letzten Jahrzehnten verändert, der Zivilschutz ist
regionalisiert und die Anzahl der Zivilschutzangehörigen stark abgebaut
worden. Kurz: Die Zivilschutzanlagen werden nur noch selten genutzt
und da stellt sich für die Eigentümer
der Anlagen – meistens die Gemeinden – die Frage, was sie mit diesen
Räumlichkeiten machen.
Samedan vermietet
In Samedan haben sich die Verantwortlichen kürzlich entschieden,
die nicht mehr besetzten Räume
umzunutzen und Privaten oder Vereinen zugänglich zu machen. Wer
also schon lange ein Übungslokal für
seine Band oder einen Bastelraum
sucht, nicht mehr weiss, wo er seine
Büroakten archivieren könnte oder
Möbel einzustellen hat, kann sich bei
der Gemeinde melden. Und dort beispielsweise den «Liegeraum Männer
1.1.» mit zehn Quadratmeter Fläche
zum Preis von 50 Franken pro Monat mieten. Oder den «Kommandoraum» mit 31 m2 für 155 Franken.
Gemäss Gemeindeaktuar Claudio
Prevost ist der Preis von fünf Franken pro m2 nicht in Stein gemeisselt
und kann je nach Nutzung angepasst
werden. Mit diesen Mietpreisen werde höchstens ein Beitrag an die Betriebskosten der Anlage (Heizung,
Reinigung) geleistet. Wer angesichts
der hohen Wohnungspreise im Oberengadin eine Chance wittert, hier zu
günstigem Wohnraum zu kommen,
wird enttäuscht. «Eine Nutzung als
Wohnraum ist ausgeschlossen», sagt
Prevost.
Die Umnutzung von Zivilschutzräumen ist legal. «Eine Nutzung der
öffentlichen Schutzbauten zu anderen Zwecken in normalen Zeiten ist
durchaus erlaubt und wird von vielen
Gemeinden auch praktiziert», heisst
es auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz
(BABS). Allerdings seien die einschlägigen Vorschriften von Bund,
Kantonen und Gemeinde strikte
einzuhalten, vor allem die Brandschutzerläuterungen, die klar umschreiben würden, welche Massnahmen getroffen werden müssten.
Keine baulichen Änderungen
«Baulich darf an den Schutzräumen nichts verändert werden», sagt
Fredi Zarucchi, Kommandant der
Zivilschutzkompanie 12 (ganzes Engadin und Bergell) und in St. Moritz
zuständig für die Anlagen. Im Ernstfall müssten die Räume rasch wieder
für ihren ursprünglichen Zweck zur
Verfügung stehen. St. Moritz hat zwei
Anlagen. Eine wird als Kommandoposten für die Zivilschutzkompanie 12 genutzt. Ebenfalls nicht vermietet werden die Räume in der
Bereitschaftsanlage unter der Chesa
Granda in St. Moritz-Bad. Zum einen sei dort ein Pionierzug des Zivilschutzes untergebracht, zum anderen belege das Militär diese Anlage
zeitweise – aktuell gerade wieder
während des WEF in Davos. Die
ungünstige Lage mitten in einem
Wohnquartier ohne Parkplätze und
vor allem der Umstand, dass die
Räumlichkeiten bei einem Ernstfall
(Naturereignisse, grosse Brände) für
Evakuationen zur Verfügung stehen
müsse, verunmögliche eine Vermietung.
Etwas anders präsentiert sich die
Ausgangslage bei der Anlage unter
dem Schulhaus Grevas. Diese ist gemäss Zarucchi vom Bund aufgehoben worden, figuriert also nicht mehr
im Etat der Zivilschutzorganisation
und kann deshalb heute als Jugendtreff genutzt werden.
(ep) Vom 19. bis 23. Januar laden
Swiss Snowsports und die Schweizer
Ski- und Snowboardschulen 25 Primarschulklassen aus dem Flachland
eine Woche gratis in die Berge ein.
Acht der zwölf teilnehmenden
Bündner Skischulen sind Engadiner:
Sils ist Gastgeber für die Primarschule Spreitenbach (AG), Corvatsch-Silvaplana für die Primarschule Maienfeld, Suvretta-Champfèr
für die IWW AG aus Zürich, St. Moritz für die Gesamtschule Wellenau
(ZH), Celerina-Marguns für das
Schulhaus Pünt (ZH), Pontresina für
das Schulquartier Spelterini (SG),
Zuoz/La Punt für das Schulhaus Pünt
aus Zürich und die Schneesportschule Samnaun für das Schulhaus
Lachen (GR). Schweizweit machen
25 Schneesportschulen an der Aktion mit.
Die Swiss Snow Weeks wurden anlässlich des 75-Jahre-Jubiläums von
Swiss Snowsports und den Schweizer Ski- und Snowboardschulen im
Januar 2008 erstmals lanciert. Auch
2009 werden die Gratis-Schneesportwochen wieder durchgeführt, um Jugendliche zwischen 11 und 13 Jahren
für den Schneesport und die Schweizer Berge zu begeistern.
Es gebe auch heute viele Schülerinnen und Schüler aus dem Flachland, die noch nie die Möglichkeit
hatten die Bergwelt und die verschiedenen Schneesportarten kennen zu
lernen, heisst es in einer Medienmitteilung von Swiss Snowsports. Die
teilnehmenden Schülerinnen und
Schüler lernen unter kompetenter
Leitung von ausgebildeten Fachkräften die verschiedenen Schneesportarten kennen und erhalten zudem
Einblick in diverse Organisationen
vor Ort (Pisten- und Rettungsdienst,
Bergbahnen, 5-Sterne-Hotel, Wildhüter usw.).
Die Swiss Snow Weeks 2009 sollen einerseits die Faszination für die
Berge und die Natur fördern und andererseits die Begeisterung für den
Schneesport wecken.
OBERENGADIN
FDP nominiert Lucrezia Giovanoli für den Kreisrat
Wie eine Kurzumfrage in anderen
Gemeinden zeigt, wird die Nutzung
von Zivilschutzanlagen unterschiedlich gehandhabt. In Pontresina beispielsweise werden während dem
Engadin Skimarathon Leute einquartiert und verschiedene Räumlichkeiten werden gemeindeintern
genutzt. Eine weitergehende Vermietung ist gemäss Gemeindeaktuar
Reto Danuser kein Thema. Auch Celerina hat die Anlage während Jahren an Schullager oder während des
Marathons vermietet. Heute ist das
nicht mehr der Fall, weil dafür unverhältnismässig hohe Investitionen
getätigt werden müssten. Dass der
Bettenteil der Anlage in Zukunft für
Lagerräumlichkeiten vermietet werden könnte, ist für Gemeindeschreiber Beat Gruber denkbar und werde
diskutiert.
Nicht propagieren
Zernez, das eine grosse Zivilschutzanlage besitzt, stellt zwei Musikbands
Räumlichkeiten zur Verfügung, dies
zu einem Unkostenbeitrag, wie Gemeindeaktuar Corsin Scandella auf
Anfrage sagt. Weitere Räume würden
an Vereine als Materialdepot gratis
abgegeben. Über Weihnachten/Neujahr habe eine Gruppe von Langläufern einquartiert werden können, die
sonst keine freie Unterkunft mehr
gefunden habe. Das Gleiche passiere
während dem Engadin Skimarathon.
«Aktiv propagieren wir dieses Übernachtungsangebot aber nicht», sagt
Scandella.
Gleich tönt es in Scuol. «Wir machen keine Werbung für günstige Unterkunftsmöglichkeiten, weil wir keine Konkurrenz zu Hotels, Campings
und zur Jugendherberge sein wollen», sagt Gemeindekanzlist Daniel
Bulfoni. Dies umso mehr, als man in
der Eishalle Gurlaina über Lagerunterkünfte verfüge. Vor allem an
grösseren Anlässen wie dem Bikemarathon oder dem Transalp Run
werde die Zivilschutzanlage von
Sportlern genutzt.
Gemäss dem BABS müssen in der
Schweiz nur die Schutzanlagen zur
sofortigen Inbetriebnahme bereit
sein, die für die Nutzung bei Katastrophen und in Notlagen sowie für Ausbildungszwecke benötigt werden. Die
anderen Anlagen sind in reduzierter
Betriebsbereitschaft zu halten. Ziel
ist es, diese Schutzanlagen in der Substanz zu erhalten, die periodischen
Unterhaltsarbeiten aber zu minimieren. Die Kosten für den Unterhalt
werden vom Bund mittels jährlichen
Pauschalbeiträgen abgegolten.
(ep) Anlässlich ihrer Parteiversammlung vom Montag in Samedan
hat die FDP Lucrezia GiovanoliTonas als Kandidatin für die Ersatzwahl in den Kreisrat vom 8. Februar
nominiert.
Lucrezia Giovanoli (1971) ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.
Sie führt die kaufmännischen Belange des Malerunternehmens ihres
Mannes. Seit 2003 ist sie Mitglied
des Gemeindevorstands von Sils, in
dem sie sich bisher um schulische
Belange sowie Wasser, Abwasser und
Kehrichtversorgung kümmerte. Neu
übernimmt sie die Verantwortung
für das Finanzwesen der Gemeinde
Sils.
Gemäss einer Medienmitteilung
der FDP will sie sich für eine bürgernahe, sachliche und lösungsorientierte Politik einsetzen und damit
gemeinsam mit der FDP für einen
starken Wirtschaftsstandort, für eine
verantwortungsbewusste, nachhaltige Entwicklung, für eine regional
ausgewogene Zusammenarbeit, für
eine gewichtige Position im Kanton
und für eine schlanke Verwaltung im
Kreis Oberengadin arbeiten.
ST. MORITZ
Am Sonntag ist Schlitteda
Die Volkstanzgruppe Engiadina,
St. Moritz, pflegt seit mehr als 30 Jahren einen sehr alten und echten Engadiner Brauch – die Schlitteda. Am
kommenden Sonntag ist es wieder
so weit.
Zum Bereitstellen des Umzuges
treffen sich die Teilnehmer beim Hotel Suvretta House. Der Start ist auf
09.30 Uhr angesetzt. Die Gesellschaft
bewegt sich anschliessend in Richtung Salastrains, Via Tinus, St. Moritz-Dorf, Bahnhof, zum Stazersee,
wo sie um 12.15 Uhr einen kurzen
Halt einschalten wird.
Von dort führt die Route via Waldhaus am See, Seepromenade, zum
Restaurant Segel-Club, wo um 13.30
Uhr die Mittagspause stattfinden
wird.
Um 16.00 Uhr wartet die Volkstanzgruppe Engiadina auf dem Mauritiusplatz, begleitet von der Musikkapelle, mit einer Vorführung ihrer
Trachtentänze auf. Anschliessend bewegt sich die Formation weiter zum
Hotel Suvretta, wo weitere Tänze
aufgeführt werden.
Einheimische und Gäste sind ermuntert, am Sonntagmittag einen
Winterspaziergang auf dem St. Moritzersee zu unternehmen. Dort werden
sie bestimmt der Schlitteda begegnen
können.
(Einges.)
VERMISCHTES
Das Bogn Engiadina ist am saubersten
fh. K-Tipp hat in neun Thermalbädern der Schweiz die Wasserqualität getestet. Die besten Resultate
erreichte das Bogn Engiadina Scuol.
Gemessen wurde die Konzentration
der gefährlichen Legionellen in den
Wasserbecken und in den Duschen.
Nur im Thermalbad in Scuol konnten keine Legionellen nachgewiesen
werden. Die Gesamtkeimzahl ist eine
Richtgrösse für den Hygienestandard.
Phillipp Gunzinger, Direktor des
BES, ist mit den Ergebnissen der
Stichprobe zufrieden. «Unser Hauptziel ist es, unseren Badegästen eine
gute Wasserqualität zu bieten und
diese beruht auf Sauberkeit und
Hygiene», sagt er. Die zwölf Wasserbecken werden automatisch und persönlich überwacht. «Wir geben uns
grosse Mühe, die Qualität zu erhalten», meint Philipp Gunzinger. Die
Ergebnisse des K-Tipps seien eine
Bestätigung, dass das BES auf dem
richtigen Weg sei. Auf Platz zwei und
drei der K-Tipp-Rangliste kommen
Rheinfelden und Vals. Den letzten
Platz belegt Leukerbad Lindnertherme. In Zurzach wurde dem K-Tipp
der Zutritt verweigert.
Gesundheitsgefährdende Bakterien, wie Pseudomonaden oder Fäkalbakterien konnten nirgends nachgewiesen werden.
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für den Kreisrat
Oberengadin
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d‘Engiadin‘Ota
Für ein starkes Oberengadin –
Per ün‘ Engiadin‘Ota ferma
Lucrezia
Giovanoli-Tonas
Kaufmännische Angestellte,
1971, Sils
als Kreisrätin
Im Team des Schweizerischen Nationalparks
ist per 1. Juni 2009 oder nach Vereinbarung
eine vollamtliche Stelle als
Parkwächter / Parkwächterin
neu zu besetzen.
Die Aufgaben sind vielfältig und umfassen
insbesondere Gebietsaufsicht, Informationstätigkeit, Mitarbeit in der Forschung und Unterhaltsarbeiten im Gelände sowie bei Gebäulichkeiten. Ein Teil des Engagements ist in einem
speziellen, auf die gewählte Person ausgerichteten
Tätigkeitsfeld zu leisten.
Das Anforderungsprofil umfasst das Schweizer
Bürgerrecht, eine abgeschlossene Berufslehre
oder gleichwertige Ausbildung, Fähigkeitsausweis
zur Ausübung der Jagd sowie Fitness und gute
Bergtüchtigkeit im Sommer und Winter. Erwartet
werden Naturverständnis und hohe Motivation.
Die Tätigkeit setzt Kontaktfreude, Flexibilität, Selbstständigkeit und Bereitschaft zur fachlichen Weiterbildung sowie Kenntnisse der Landessprachen und
der PC-Anwendung voraus. Vorzugsalter: 25 bis
35 Jahre.
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iii eeelgal UZ
Das Angebot bezieht sich auf eine attraktive,
verantwortungsvolle Tätigkeit, oft (aber nicht nur)
in grossartiger Natur. Die Anstellungsbedingungen
orientieren sich an den Vorgaben für vergleichbares
Bundespersonal.
Sie haben wieder einmal eine Blasenentzündung oder die Grippe.
Sie haben im neuesten Restaurant den ältesten Fisch gegessen.
Eine Erkältung kommt und bringt gleich noch den Schnupfen mit.
Sie möchten schimpfen, aber Sie sind heiser und haben Kopfschmerzen. Die Kinder. Eines zahnt. Einem ist übel, es hat
am Kindergeburtstag Essiggurken mit Schoggicrème gegessen.
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079 682 21 06).
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Donnerstag, 15. Januar 2009
FDP-Grossrat Michael Pfäffli sorgt sich um Arbeitnehmer
«Informationsdefizit bei der Schwarzarbeit»
Grenzgänger als Arbeitnehmer und Zweitwohnungsbesitzer als Arbeitgeber sind
nur ungenügend über das
neue Bundesgesetz gegen die
Schwarzarbeit informiert.
Davon ist der Oberengadiner
FDP-Grossrat Michael Pfäffli nach einer Antwort der
Regierung auf seine Anfrage
überzeugt.
Reto Stifel
Durch ein vereinfachtes Verfahren
bei der Anmeldung von Hilfskräften,
mehr Kontrollen durch die Kantone,
härtere Sanktionen bei Verstössen
und einer Sensibilisierungskampagne durch das Staatssekretariat für
Wirtschaft (Seco) soll die Schwarzarbeit effizienter bekämpft werden.
Das neue Bundesgesetz gegen die
Schwarzarbeit, das vor Jahresfrist in
Kraft getreten ist, bildet die gesetzliche Grundlage.
In einer Anfrage in der OktoberSession des Grossen Rates wollten
Michael Pfäffli (FDP, Oberengadin)
sowie 64 weitere Parlamentarier ver-
schiedene Fragen beantwortet haben. So wollten sie wissen, wie viele
Anmeldungen aufgrund der veränderten Gesetzeslage bereits eingegangen sind, ob es darunter auch
Grenzgänger hat, wie der Kanton die
verschärften Kontrollen durchführt
und ob die Zweitwohnungsbesitzer
in die Sensibilisierungskampagne des
Seco eingebunden werden.
Hintergrund für die Anfrage Pfäfflis war ein befürchtetes Informationsdefizit. Vor allem Grenzgänger als
Arbeitnehmer respektive Zweitwohnungsbesitzer als Arbeitgeber seien
nur unzureichend informiert über die
Neuerungen, vermutete er damals.
Was schwerwiegende Konsequenzen,
beispielsweise bei einem Unfall, haben könnte. Wer auf seinem Einkommen keine Abgaben bezahle, sei nämlich auch nicht versichert und das sei
häufig nicht bekannt. Mit der neuen
Gesetzgebung haben alle Hilfskräfte auf ihre Einkommen Abgaben zu
bezahlen, der frühere Freibetrag von
2000 Franken entfällt. Auch hat das
Seco für Privatpersonen und Kleinstfirmen ein vereinfachtes Verfahren
zur Anmeldung von Hilfskräften eingeführt.
«Meine Befürchtungen haben sich
bestätigt, es besteht ein Informationsdefizit», sagt Pfäffli angesprochen auf die Antwort der Regierung.
Dass bis heute erst rund 150 Anmeldungen eingegangen seien und
gemäss Regierungsantwort nur sehr
wenige Grenzgänger im vereinfachten Verfahren abgerechnet würden,
zeigten das klar auf. Bei Kontrollen
konzentriere man sich auf Unternehmen, die ihren Firmensitz in der
Schweiz hätten. Das sei sicher auch
richtig. Aber im Umfeld dieser Firmen, in grenznahen Regionen, bei
Grenzgängern und Zweitwohnungsbesitzern passiere wenig. «Da gibt es
einen Raum, der nur wenig kontrolliert wird», befürchtet Pfäffli.
Im Rahmen der anstehenden Abstimmung über die Fortführung und
Erweiterung der Personenfreizügigkeit werde er auf diesen Umstand
aufmerksam machen, sagt Pfäffli. Die Erweiterung auf Rumänien
und Bulgarien sei nämlich nicht
das Problem. «Wir haben das Problem bereits bei uns», verweist er auf
die seiner Meinung nach teilweise ungenügenden Kontrollmöglichkeiten
und auf das Informationsdefizit bei
der Schwarzarbeit.
Ausstellung von Franz Zimmerli im Hotel Waldhaus am See
Schnelle Pferde, behäbige Engadiner Häuser
Wer Darstellungen von Pferden und Engadiner Häusern
liebt, sollte im Verlauf des
Winters einen Abstecher ins
St. Moritzer Hotel Waldhaus
machen. Dort präsentiert der
Kunstmaler Franz Zimmerli
in seiner allerersten Engadiner Ausstellung Acrylbilder
und Zeichnungen zum Thema.
Hotellerie-Sondersatz
drei Jahre länger
Franz Zimmerlis Bilder zeugen von seiner Liebe zum Pferd, aber auch von
einem sicheren künstlerischen Umgang mit diesem schwierigen Sujet.
zum ersten Mal im Engadin aus.
Die Exponate sind alle einen Gang
ins Hotel wert, vor allem Pferdeliebhaber, wie Zimmerli selber einer ist,
werden von den Szenerien, die in den
Räumen des Erdgeschosses zu sehen
sind, begeistert sein. «Mich fasziniert
die Kraft, Schnelligkeit und Eleganz
dieser Tiere», erklärt Zimmerli die
Anziehungskraft, die Pferde schon
immer auf ihn ausgeübt haben. Und
OBERENGADIN
Neuer Diavortrag über Nepal
In seinem siebten Vortrag über
Nepal zeigt der Zuozer Wanderleiter
Gerhard Franz einige Trekkings der
letzten beiden Jahre im Frühling und
Herbst. Ausserdem geht er auf die
verschiedenen Religionen ein und
besucht ihre heiligen Orte. «Faszination Nepal – Trekking zu Buddha und
Shiva» wird am Sonntag, 18. Januar,
um 20.30 Uhr, im Hotel Laudinella
in St. Moritz uraufgeführt. Weitere
Vorträge sind nächste Woche an
Die Druckerei der Engadiner.
info@gammeterdruck
St. Moritz
(ep) Später als sonst, nämlich erst am Montag konnten die Aufbauarbeiten für die kommenden Grossveranstaltungen auf dem St. Moritzersee
in Angriff genommen werden. Gemäss Bernhard Pöllinger von der Seekommission ist die schlechte Eisbeschaffenheit der Grund dafür, dass mit
dem Anlegen der Spazierwege und den Terrain-Vorbereitungen für das
Polo-Turnier und den White Turf zugewartet werden musste. Die grossen
Niederschläge vom Dezember hatten eine 80 Zentimeter dicke Schneedecke auf der nur zwei bis drei Zentimeter dick gefrorenen Seeoberfläche entstehen lassen, die sich daraufhin zu einer 15 cm dicken gefrorenen
«Pflutsch»-Schicht verdichtete. Dieses so genannte «Milcheis» mit seiner
isolierenden Wirkung hat den Eiszuwachs trotz anhaltend tiefer Minustemperaturen markant verlangsamt. Bei den letzten wöchentlichen Eisdickemessungen vom Montag betrug die Eisschicht je nach Messstandort erst
zwischen 22 und 30 Zentimeter, weshalb derzeit Fahrzeuge mit Infrastrukturmaterial nur zu 50 bis 80 Prozent der Maximallast beladen werden. Die
noch unbefriedigende Eisbeschaffenheit hat auch zur Folge, dass mit dem
Trassieren des Kutschenseewegs von der katholischen Kirche Richtung
Meierei abgewartet wird.
Gemäss Marco Caminada vom Tiefbauamt der Gemeinde ist der See üblicherweise nach Neujahr begehbar.
Foto: Marie-Claire Jur
Reform der Mehrwertsteuer
Marie-Claire Jur
Der gebürtige Baselbieter Franz
Zimmerli nutzt seine Ferienaufenthalte bei seiner Schwester in Bever
gern, um auf seinen Spaziergängen
durchs Engadin verschiedenste Sujets in seinem Skizzenbuch festzuhalten oder gleich seine Staffelei aufzubauen. Seit der gelernte Flach- und
Schriftenmaler in Pension gegangen
ist, hat er noch mehr Zeit für diese
künstlerische Betätigung. Letztes
Jahr hat er sich zwei Hauptmotiven
verschrieben, dem Pferd und dem
Engadiner Haus. Das Resultat seiner Arbeit, Dutzende von Gemälden in Acrylfarbe sowie Kohle- und
Bleistiftzeichnungen, ist derzeit im
St. Moritzer Hotel Waldhaus am See
zu sehen. Zimmerli, der sich autodidaktisch zum Kunstmaler entwickelt hat und vor 32 Jahren seine
erste Vernissage feiern konnte, stellt
Später Zugang auf den St. Moritzersee
folgenden Orten zu sehen: Montag,
19. Januar, im Hotel Klarer in Zuoz:
«Faszination Nepal – Trekking zum
Kangchenzönga». Dienstag, 20. Januar, in der Chesa Planta in Samedan:
«Annapurna – Trekking zum Festsaal
von Nepal». Mittwoch, 21. Januar, im
Gemeindesaal La Punt: «Faszination
Nepal – Trekking zum Everestblick»,
jeweils um 20.30 Uhr. Donnerstag, 22.
Januar, im Schulhaus Celerina: «Trekking in Nepal, kleine Schritte zu grossem Glück», um 20.45 Uhr. Mit der
Kollekte unterstützt Gerhard Franz
ein Waisenhausprojekt in Kathmandu.
(Einges.)
so hat er diese freiheitsliebenden
Wesen in eben dem Moment festgehalten, wo diese Qualitäten am
besten zum Ausdruck kommen:
Während ihres Einsatzes am White
Turf während der Galopp- und Skikjöring-Rennen oder während des
Polospiels auf dem zugefrorenen
St. Moritzersee. Die eng an eng sprintenden Pferde, der von den Hufen
aufgewirbelte Schnee, die geduckten
Reiter drücken sehr gut diese spezielle Atmosphäre auf der Rennbahn
aus. Gut getroffen hat Zimmerli auch
Pferdegruppen eines Gestüts, wie sie
auf der Koppel am Grasen sind oder
in der Wildnis der Camargue herumtoben. Mag auch die eine oder andere Beinstellung der Tiere nicht einem
effektiven Pferdeschritt entsprechen:
Das Wesen der Tiere mit ihrer Scheu,
Kraft und Eleganz hat Zimmerli gekonnt eingefangen, fast fühlt sich der
Besucher an die Pferdeporträts eines
Hans Erni erinnert.
Doch nicht nur mit Sujets in Bewegung hat der Maler eine gute Hand.
Seine Innenansichten von Engadiner
Dorfzentren mit ihren historischen
Strassenfluchten hat der Künstler
mit sicherem Pinsel- oder Kohlestiftstrich zu Papier gebracht.
Die Ausstellung dauert bis Ende Wintersaison
Der Mehrwertsteuer-Sondersatz von 3,6 Prozent für die
Hotellerie soll bis Ende 2013
weitergeführt werden. Dies
beantragt die Wirtschaftskommission (WAK) des Nationalrates mit 15 zu 8 Stimmen bei der Totalrevision des
MWST-Gesetzes.
(sda) Mit der Verlängerung des
bis Ende 2010 befristeten MWSTSatzes für Beherbergungsleistungen
um weitere drei Jahre will die WAK
einen mehrfachen Satzwechsel verhindern. Der für später traktandierte
zweite Teil der MWST-Reform sieht
nämlich einen Einheitssatz von 6,1
Prozent anstelle der heutigen drei
Sätze vor.
Mehrere Anträge für neue Ausnahmen und zur Änderung der MWSTSätze wurden in den zweiten Reformteil verwiesen. Mit 18 Stimmen
bei fünf Enthaltungen beschloss die
WAK im Übrigen abweichend vom
Bundesrat, dass Non-Profit-Organisationen beim Erhalt von Spenden
künftig den vollen Vorsteuerabzug
sollen vornehmen dürfen.
Laut Mitteilung der Parlamentsdienste wird die Kommission die
Totalrevision des MWST-Gesetzes
am 9./10. Februar zu Ende beraten
und in der März-Session dem Ratsplenum vorlegen. Die Vorlage soll
mit rund 50 Massnahmen administrative Entlastungen, mehr Kundenfreundlichkeit, mehr Effizienz und
mehr Rechtssicherheit bringen.
Wesentlich umstrittener ist die von
der WAK aufgeschobene zweite Vorlage. Mit ihr schlägt der Bundesrat
neben der Einführung des Einheitssatzes auch vor, die meisten der 25
Ausnahmen von der Steuerpflicht zu
streichen. Neu der MWST unterstellt
würde so insbesondere das Gesundheitswesen.
VERMISCHTES
Eine Hochzeitsmesse in Chur
(ep) Am Wochenende vom 24. und
25. Januar findet in der Stadthalle
Chur die Hochzeitsmesse «Ja, ich
will!» statt. Experten aus den Bereichen Hair & Beauty, Bekleidung,
Schmuck, Dekoration, Reisen oder
Fotografie stehen den Besuchern für
Beratungen zur Verfügung. Die Auswahl der Trauringe, des Brautkleides,
des Fotografen und nicht zuletzt der
Entscheid fürs Ziel der Flitterwochen
soll vereinfacht werden.
Als ein Highlight der Hochzeitsmesse zeigt eine Modeschau, wie
Braut und Bräutigam vor den Altar
treten können. Die Modeschau wird
dreimal pro Tag durchgeführt.
www.higalive.ch
6
Gövgia, 15 schner 2009
POSTA LADI NA
Circul
d’Engiadin’Ota
La
1. tschanteda dal
cussagl da cumön
ho lö
gövgia, ils 29 schner 2009, a partir da
las uras 13.30 illa Sela Puoz a Samedan.
Las tractandas sun:
1. Bivgnaint ed avertüra
2. Tscherna d’ün nouv
scrutinadur
3. Protocol da la tschanteda dals
27 november 2008
4. Tscherna da dr. med. Rico Bisaz
illa cumischiun da tutela
5. Uorden d’affers per il cussagl
da cumön
6. Credit supplementer per pejas
2009 i’l ospidel e la dmura per
attempos e chesa da fliamaint
7. Sanaziun Chesa Ruppanner
8. Varia
La glista cumpletta da las tractandas es
publicheda suot www.oberengadin.ch
suot Kreis/Übersicht/Kreisrat.
Samedan, 15 schner 2009
Il landamma
Franco Tramèr
176.101.653
Publicaziun ufficiala
Cumün da Zernez
Intenziun d’introducziun da schlargiamaint dal plan
da quartier «Ruzön
(avant Clüs)»
In sia sezzüda dals 12 schner 2009
ha la suprastanza cumünala decis
d’esser intenziunada, in basa al artichel 53 da la ledscha chantunala
davart la planisaziun dal territori e
tenor l’artichel 16 dal uorden da la
ledscha chantunala davart la planisaziun dal territori, d’introdüer la
procedura da schlargiamaint dal plan
da quartier pel territori dal plan da
quartier Ruzön (avant Clüs) a Zernez.
Il territori dal plan da quartier cumpiglia las parcellas no. 214, 217, 218,
219, 224, 1200, 1201, 1202, 1203, 1204,
1205, 1206, 1207, 1208, 1209 e 1210. Ils
cunfins dal cuntegn dal plan da quartier sun visibels eir our dal plan da
situaziun chi’d es miss sü ad invista
illa chanzlia cumünala.
Il böt dal plan da quartier es impustüt
da reglar la surfabricaziun, la fuormaziun, l’avertüra e’ls access per la part
concernenta dal quartier Ruzön.
Protestas cunter l’intenziun d’introducziun da la procedura da plan da
quartier e cunter ils cunfins dal cuntegn dal plan da quartier sun d’inoltrar
infra 30 dis a l’autorità da fabrica cumünala (suprastanza cumünala).
Zernez, ils 15 schner 2009
La suprastanza cumünala Zernez
176.000.072
Museum da cafè
Bar da cafè & butia, Zuoz
lündeschdi–venderdi/15.00–18.00
Qualchosa bun – cafè Grischun!
Kaffee Badilatti
Tel. 081 854 27 27/www.cafe-badilatti.ch
Publicaziun ufficiela
Publicaziun ufficiela
vschinauncha
da Zuoz
vschinauncha
da S-chanf
Dumanda da fabrica
Revisiun parziela da
la planisaziun locala
«Zona resgia e magazin forestel Bos-chetta
Plauna»
Patrun
da fabrica:
Oget
da fabrica:
Lö:
Casty Andri
Zuoz
Transfurmaziun locals
existents in bacharia
Pundschermaun,
parcella 1663
Ils plans sun exposts düraunt 20 dis
in chancellaria cumünela. Objecziuns
da caracter da dret public cunter
quist proget sun d’inoltrer infra quist
termin in scrit e cun motivaziun al
cussagl cumünel. Objecziuns chi reguardan il dret privat haun da gnir
inviedas al güdisch da dret civil
(art. 116 da la ledscha da fabrica).
Zuoz, ils 13 schner 2009/aw
Cussagl cumünel da Zuoz
176.703.877
Publicaziun ufficiela
vschinauncha
da Schlarigna
Dumanda da fabrica
Enrico Bisaz, Röven 8, 7530 Zernez,
ho inoltro üna dumanda da müdamaint per la nouva chesa da duos famiglias, parc. nr. 585, zona d’abiter B,
Lavinas.
Ils profils sun miss sü.
La documainta vain exposta düraunt
20 dis i’l uffizi da fabrica da Schlarigna. Recuors cunter quist proget
stöglian gnir inoltros infra quist termin in scrit e motivos a la suprastanza
cumünela da Schlarigna.
Schlarigna, 12 schner 2009
Per incumbenza
da l’autorited da fabrica
Uffizi da fabrica da Schlarigna
176.371.258.001
Publicaziun ufficiela
vschinauncha
da S-chanf
Exposiziun d’intervenziun
As basand sün l’artichel 13 da las prescripziuns da la planisaziun dal territori dal chantun Grischun (KRVO)
sto la seguainta documainta ad invista publica:
Actas da publicaziun:
Ledscha da fabrica
Publicaziun:
Plans cun müdamaints:
– Revisiun parziela da la planisaziun
locala, plan da zona Bos-chetta
Plauna 1:2000 resgia e magazin
forestel.
– Adattaziun e cumplettaziun artichels 48 e 74 da la ledscha da fabrica.
Per infurmaziun:
Plan d’avertüra generel, Bos-chetta
Plauna 1:2000
Giavüschs/propostas:
Düraunt la düreda da l’exposiziun
paun persunas interessedas inoltrer
giavüschs e/u propostas argumentedas in scrit al cussagl cumünel da
S-chanf.
Düreda da l’exposiziun:
15 schner 2009 fin als 14 favrer 2009
Lö ed urari da l’exposiziun:
Chanzlia cumünela.
Düraunt las uras d’avertüra.
S-chanf, ils 15 schner 2009
Il cussagl cumünel
176.101.143
Publicaziun ufficiala
Cumün da Zernez
Dumonda da fabrica
Patrun
da fabrica:
Revisiun parziela da
la planisaziun locala
«Zona Cinuos-chel»
Exposiziun d’intervenziun
As basand sün l’artichel 13 da las prescripziuns da la planisaziun dal territori dal chantun Grischun (KRVO)
sto la seguainta documainta ad invista publica:
Actas da publicaziun:
Ledscha da fabrica
Publicaziun:
Plans cun müdamaints:
– Revisiun parziela da la planisaziun
locala, plan da zonas, plan generel
da furmaziun 1:1000, adattamaint
da la surfatscha libra protetta.
– Revisiun parziela da la planisaziun locala, plan generel d’avertüra
1:1000, lö da traffo.
Per infurmaziun:
Plans fundamentels da la Rätia Energie Klosters AG
Giavüschs/propostas:
Düraunt la düreda da l’exposiziun
paun persunas interessedas inoltrer
giavüschs e/u propostas argumentedas in scrit al cussagl cumünel da
S-chanf.
Düreda da l’exposiziun:
15 schner 2009 fin als 14 favrer 2009
Lö ed urari da l’exposiziun:
Chanzlia cumünela.
Düraunt las uras d’avertüra.
S-chanf, ils 15 schner 2009
Il cussagl cumünel
176.101.143
Gion Duri Grass
Prazet
7530 Zernez
Proget
Implants nouvs
da fabrica: da turbina e sauaziun
Lö:
Prazet
Parcella:
556
Zona:
agricula
Ils plans sun exposts ad invista illa
chanzlia cumünala.
Recuors da dret public sun d’inoltrar
in scrit a la suprastanza cumünala infra 20 dis daspö la publicaziun illa
Posta Ladina.
Zernez, ils 15 schner 2009
La suprastanza cumünala
Nouvs pass pella Scoula da muntogna Avrona
«Na üna scoula davo las
muntognas»
Adüna damain scolars, müdamaints da persunal e da
mainagestiun e stabilimaints
chi stuvessan gnir sanats
urgiaintamaing – quista
situaziun a la Scoula da muntogna Avrona ha pisserà
pella fama cha l’instituziun
haja da gnir serrada. La realtà es otra.
Fadrina Hofmann Estrada
Daspö avuost 2008 ha la Scoula da
muntogna Avrona ün nouv manader
e pedagog curativ. Richard Kissling
ha surtut ils affars d’üna mainagestiun ad interim. Insembel cun el lavuran uossa 25 collavuratuors – dal
pedel al magister fin a la pedagoga
sociala – illa scoula per uffants singulars da cumport. Pel mumaint vivan
17 giuvenils tanter 12 e 17 ons in duos
gruppas d’abitar ad Avrona. Plü bod
haja dat temps cun fin 80 uffants illa
scoula. Quella jada d’eira l’instituziun
però eir üna scoula privata sün basa
dals principis antroposofics da Rudolf Steiner. Uffants da collavuratuors ed uffants indigens frequentaivan lur temp da scoula ad Avrona.
Intant as tratta d’üna scoula particulara cun internat recugnuschüda dal
Chantun. Ils cuosts pels scolars surpiglian dimena ils chantuns dals quals
ils uffants derivan.
Cun intenziun be pacs scolars
Dal 2005 ha festagià la Scoula da
muntogna Avrona seis 50avel anniversari. In ün process plü lung s’ha
müdà il concept ad üna scoula particulara. Fingià adüna d’eira eir lö per
uffants singulars da cumport. Intant
vivan però be tals scolars ad Avrona.
«Quists uffants han stuvü gnir plazzats utrò perquai ch’els disturbaivan
in otras scoulas e perquai cha lur deport as distingua da quel dals oters
uffants», spiega Richard Kissling. La
pedagogia es restada tenor Rudolf
Steiner. Il pitschen nomer da scolars
correspuonda tenor il manader al
nouv concept da la scoula. «Nus nu
lain gnanca dvantar plü gronds, dimpersè spordscher alch solid e precaut
ingio cha’ls bsögns dals uffants pon
gnir resguardats», disch el. Ad uffants
singulars da cumport nu’s possa metter p.ex. in quatter in üna stanza, tals
scolars douvran spazi ed üna dedicaziun persunala. Richard Kissling suppuona cha’l nomer da scolars crescha
i’l prossem temp sün var 20 fin 24 scolars e resta lura constant.
Pissers fan ils stabilimaints vegls da
la scoula da muntogna. In plüssas
chasas as rechattan tanter oter ün internat, locals d’instrucziun, ufficinas,
büros ed üna sala da mangiar. «Ils stabilimaints ston gnir sanats urgiaintamaing e per part dafatta rimplazzats»,
manaja Richard Kissling. Quai saja
eir ün motiv cha la scoula piglia sü be
a pacs scolars. Uschea nu stopchan
tscherts locals gnanca gnir dovrats.
Pel mumaint as rechatta la scoula in
trattativas cul Chantun per ün proget
da fabrica. Fingià avant desch ons
haja dat plans magari avanzats per
realisar nouvs fabricats. «Chi sto gnir
fat alch es cler daspö lönch», disch il
manader. Dürant la fasa da restructuraziun dal concept da la scoula saja
quel aspet però i a perder ün zich. Per
quist utuon esa previs da lantschar
pass concrets per ün proget da fabrica. «Apaina cha nus pudain accumplir
cull’infrastructura als bsögns d’hozindi, eschna darcheu pro la glieud», es
Richard Kissling persvas. Planisats
sun stabilimaints chi s’affan culla
cuntrada e chi invidan eir a giasts da
pichar porta.
Ün resun plü positiv illa regiun
«Bergknast Avrona», staiva scrit
üna jada sün ün bankin in vicinanza
da la scoula da muntogna. Amo adüna vivan ils scolars isolats dal rest dal
muond. Pels uffants singulars da cumport es il lö d’immez il god tanter Tarasp e Scuol però üna schanza per as
sviluppar in ün esser cun stabilità e
quietezza – ün refügi impè d’üna praschun. Adüna darcheu fa la scoula
pitschnas acziuns illa regiun per muossar preschentscha, sco d’incuort al
marchà da Nadal a Scuol o prosmamaing cun as partecipar a la concurrenza da sculpturas da glatsch a Tarasp. «Damain scolars sun eir main
visibels», spiega Richard Kissling il
fat chi nu’s vezza plü uschè suvent als
uffants d’Avrona tanter ils indigens.
«La pedagogia da Rudolf Steiner
spordscha pussibiltats per s’avicinar
bain ad uffants singulars da cumport.
Scha quai ans grataja, lura sun eu
persvas cha nossa scoula survain darcheu ün resun plü positiv», disch el. A
la dumonda ingio ch’el vezza l’instituziun in desch ons respuonda’l: «Eu
vez üna scoula cun nouvs stabilimaints chi’d es darcheu colliada plü
ferm culla regiun. Avrona resta ün lö
pedagogic, mo na üna scoula davo las
muntognas».
176.000.072
Richard Kissling less realisar ün ambiaint positiv a la Scoula da muntogna
Avrona.
fotografia: Fadrina Hofmann Estrada
7
Gövgia, 15 schner 2009
POSTA LADI NA
Il cumün Val Müstair as fuorma
Las rollas sun scumpartidas
Daspö ils 1. schner es il
cumün Val Müstair in vigur.
Ils decasteris sun scumpartits.
Eir pro las plazzas da lavur
haja dat tschertas roschadas,
ma tuot las plazzas han pudü
gnir mantgnüdas.
Nicolo Bass
Peder Caviezel cun seis «scolars» pro’l imprender a sondar.
fotografia: Jöri Felix
Cuors da salvamaint sülla Motta Naluns
Da l’agüd immediat fin pro
profils da naiv
Üna sesantina da persunas
han frequentà in sonda il
cuors da salvamaint organisà
dal CAS d’Engiadina Bassa.
Fin uossa es gnüda clomada
la culuonna da salvamaint regiunala duos jadas.
(anr/fa) 60 persunas d’eiran preschaintas in sonda passada a Scuol
sülla Motta Naluns. Commembers da
la culuonna da salvamaint, dal Club
Alpin Svizzer (CAS), magisters da
skis ed eir amo otra glieud interessada han frequentà il cuors. «Il böt da
quists cuors cha no spordschain regularmaing es da repeter adüna darcheu tuot quai chi tocca pro’l salvamaint in cas da lavinas», disch Jöri
Felix, il schef da salvamaint dal CAS,
secziun Engiadina Bassa. Da quista
secziun fan part eir la Val Müstair e
Samignun. «Causa il grond interess
nu vaina muossà quist on be che chi’d
es da far sül lö davo chi’d es gnüda giò
üna lavina, dimpersè eir sport amo ün
pêr posts supplementars.» Il perit e
commember da la culuonna da salvamaint Peder Caviezel da l’Uffizi da
construcziun bassa chantunal ha referi davart il privel da lavinas in general. I s’ha eir fat profils da naiv. Il pulizist e manader da chan da lavinas
Horst Stecher da Ramosch ha muossà co cha la plazza da lavinas vain organisada, cur cha la culuonna da salvamaint riva sül lö.
Il prüm l’agüd dals camarads
Jöri Felix, paur da Sent chi lavura
d’inviern sülla Motta Naluns sco patrouilleur, descriva l’agir in ün cas serius: Schi vain giò inclur üna lavina e
sepulischa persunas sun, sco ch’el
disch, il prüm ils camarads chi’s güdan vicendaivelmaing e chi alarmeschan la pulizia e cul nomer 1414 la
Rega. «Fond adöver da l’uschènomnà
telepager sco chi possedan eir ils
pumpiers alarmescha la Rega immediatamaing a no scrivond be cuort da
SENT
Exposiziun d’intagls
in lain
(anr/map) Illa Grotta da cultura
expuona Iris Riatsch da Vnà üna part
da sias ouvras. I’s tratta dad intagls in
lain cha l’artista fa tanter oter daspö
blers ons. L’exposiziun düra dal 17
schner fin als 7 favrer. La vernissascha
ha lö sonda, 17 schner, da las 17.00 a
las 19.00. La Grotta da cultura es
averta adüna la sonda e’l mardi da las
17.00 a las 21.00.
Quatter regiuns da
salvamaint
La regiun da la secziun dal CAS
Engiadina Bassa culla Val Müstair
e Samignun es divisa in quatter
parts: La regiun Scuol, la regiun
Zernez, la regiun Samignun e la
regiun Val Müstair. «Minchüna
da quistas regiuns ha üna culuonna da salvamaint», declera Jöri
Felix. El sco schef dal salvamaint
coordinescha las acziuns da salvamaint. La culuonna da salvamaint da la regiun Scuol vain manada da Chasper Planta, quella
da Zernez da Claudio Taisch,
quella da la Val Müstair da Daniel Pitsch e quella da Samignun
dad Arthur Jenal.
che chi’s tratta», cuntinuescha’l, «per
exaimpel: ‘1414 1 309’ voul dir ‘chan
da lavina illa regiun 309’, dimena
Scuol.» Il schef da salvamaint da la
regiun Scuol o Jöri Felix svessa telefonan lura a la Rega per survgnir infuormaziuns plü detagliadas: «Che
esa capità, che agüd dovrais precis?»
Cur cha l’agüd immediat es organisà
vain in vigur la culuonna da salvamaint.
«Ün’acziun ter cumplexa»
Davo avair controllà chi sajan
pronts tuot ils commembers da la culuonna e preparà il material necessari
cumainza la lavur da salvamaint:
«Cur cha no rivain sül lö dvainta
l’organisaziun dal salvamaint ün pa
plü cumplexa», disch il schef dal salvamaint regiunal, «i vegnan in acziun
elicopters, chans da lavinas, lura esa
eir dad organisar las gruppas da la
squadra da salvamaint.» Ils commembers da la culuonna da salvamaint
sun, sco ch’el manzuna, scolats per
manar i’l cas serius gruppas d’agüdonts, p.ex. magisters da skis per sondar sülla lavina, «minchün sa che
ch’el ha da far.» La lavur da salvamaint pretenda seis temp: «Cur cha
no rivain sül lö fin cha no chattain las
victimas esa da preverer chi düra
lönch, quella lavur piglia bler temp.»
Quist inviern es stat in quai chi reguarda accidaints cun lavinas, sco
ch’el agiundscha, fich bun. Fin uossa
es gnüda clomada la culuonna da salvamaint be duos jadas: «Üna jada vaina gnü dad ir a tscherchar üna persuna in Samignun e tschella jada üna in
Val Tuoi», disch Jöri Felix, «tuots
duos cas sun its oura bain, la persuna
in Samignun es gnüda svolada i’l
ospidal da Puntina, e l’alpinist in Val
Tuoi ha chattà adonta dal s-chür svessa la via fin pro la chamonna.»
Ils decasteris dal cumün Val Müstair, chi’d es entrà in vigur als 1. schner
2009, sun scumpartits. Il president cumünal Arno Lamprecht es natüralmaing respunsabel per l’administraziun, per las finanzas e’l persunal. Sco
vicepresident ha la suprastanza elet
ad Aldo Rodigari, il qual ha surtut eir
il decasteri d’economia, turissem,
Biosfera, Interreg e forum. Jon Largiadèr es respunsabel per l’agricultura, il forestal e la meglioraziun. Il decasteri d’educaziun, cultura e sport
suottasta a Petra Ziswiler e la sparta
sandà, ospidal e chomp social a Carla
Peterelli. Gervas Rodigari es respunsabel pels provedimaints, pumpiers e
la protecziun civila e Gian Duri Conrad per tuot l’infrastructura.
Daspö ils 1. schner es l’administraziun cumünala per tuot la Val Müstair i’l
Forum a Müstair.
fotografia: archiv/Myrtha Fasser
Daspö ils 1. schner as rechatta il fanestrigl cumünal per tuot la Val
Müstair i’l Forum a Müstair. Tenor
Not Manatschal, manader d’administraziun, nun han las singulas fracziuns in quel möd plü ingün fanestrigl
cumünal a disposiziun e ston tour sü
contact per tuot ils affars cumünals
cull’administraziun cumünala a Müstair. Il fanestrigl es avert da lünde-
schdi fin venderdi da las 09.00 fin las
12.00 e da las 14.00 fin las 17.00 per
singulas sportas, sco per exaimpel la
vendita da bigliets dal Vereina, s’haja
chattà soluziuns illas fracziuns. Quists
bigliets vegnan vendüts i’l büro da turissem a Tschierv, illas butias da cumün a Fuldera e Valchava ed il kiosc
Fliri a Sta. Maria. A Lü as survegna
ils bigliets pro Severin Luzzi ed a
Müstair natüralmaing pro l’administraziun cumünala i’l Forum.
GRATULAZIUN
Servezzan sainza restricziuns
Fanestrigl cumünal a Müstair
Success a la maestranza
dals electroinstallatörs
(pl) Arno Conradin da Sta. Maria
ha tut part dals 7 fin als 10 schner a la
maestranza svizra dals electroinstallatörs a Horw/Lucerna. Dals 19 partecipants da tuot la Svizra ha Arno
Conradin ragiunt la fich buna terza
plazza, quai davo ch’el as vaiva preparà professiunalmaing per quista
maestranza i’l «Berufsbildungs-Zentrum Elektro» a Cuoira. Il terz rang
ch’el ha ragiunt til pussibiltescha da
tour part da prümavaira 2010 a la
Maestranza europeica a Madrid e rapreschantar la Svizra. Seis patrun, la
dita Fliri & Conrad Electro SA
Sta. Maria e l’associaziun «Graubündner Elektroinstallations-Firmen
VGEI» gratuleschan ad Arno Conradin e til giavüschan inavant bler success.
Tuot l’administraziun cumünala
vain uossa manada centralmaing davent da Müstair. Uschè lavuran eir
tuot il impiegats da l’administraziun
e la sparta finanzas a Müstair. «Nus
vain stuvü far tscherts müdamaints
da fabrica interns per pudair spordscher a mincha lavuraint üna plazza
da lavur», declera il manader da
l’administraziun. «Adonta da quistas
lavuors da fabrica pudaina servir a la
glieud sainza restricziuns.» Not Manatschal es gnü elet amo avant Nadal
da la nouva suprastanza cumünala
sco manader d’administraziun e Jan
Ruinatscha sco schef da finanzas. Intant cha las spartas administraziun e
finanzas s’han chasadas aint i’l Forum
a Müstair, sun l’uffizi da fabrica a
Sta. Maria e l’uffizi forestal a Valchava e suottastan tuots duos al nouv
manader tecnic Hans Jörg Weber.
Mantegner las plazzas da lavur
«Nus vain pudü mantegner tuot las
plazzas da lavur», declera il nouv president cumünal Arno Lamprecht
cuntaint, «vain però bainschi stuvü
far tschertas roschadas internas». Las
spartas administraziun e finanzas
spordschan in tuot 7,3 plazzas da lavur chi sun scumpartidas sün nouv
impiegats. Lapro vegnan amo duos
plazzas da giarsunadi. Jan Ruinatscha,
sco schef da finanzas, es eir respunsabel per la contabilità inclusiv pajas,
sgüranzas, informatica e controlling.
Rudi Andri, chi d’eira fin uossa impiegà da la Corporaziun regiunala
Val Müstair, es respunsabel per las
impostas ed Ivo Fliri per la contabilità da debituors e credituors. Il cudesch fundiari vain manà dad Aldo
Grond e da la substituta Manuela
Angerer in temp parcial. Il manader
da l’administraziun cumünala, Not
Manatschal, es tanter oter eir respunsabel pel persunal, per l’archiv, per la
planisaziun da spazi e stabels. A Marco Fallet suottastan tanter oter la pulizia cumünala, l’uffizi da lavur ed
AHV, la controlla d’abitants e’l secretariat da l’uffizi da fabrica, partas
funcziuns eir insembel cun Patricia
Gross in temp parcial, chi maina eir il
büro da votumaziuns. Maria A. Gross
surpiglia in temp parcial singuls mandats ed es respunsabla per la collavuraziun cun l’uffizi circuital e da
scussiun Val Müstair.
DIVERS
Regiun Parc Naziunal: Scolaziun da creschüts
attractiva
Arno Conradin da Sta. Maria ha ragiunt la 3. plazza pro la maestranza
svizra dals electroinstallatörs.
(anr/map) Il Forum d’economia da
la Regiun Parc Naziunal protrametta
seis program da scolaziun e fuormaziun per creschüts in mincha chasada
da la regiun. Sco cha’l president dal
Forum d’economia, Philipp Gunzinger, scriva in seis salüd haja la spüerta
dals cuors cumanzà avant tschinch
ons ed haja gnü grond success. Daspö
sun gnüdas organisadas daplü da 100
occurrenzas in fuorma da cuors e seminars cun passa 900 partecipant(a)s.
Il program 2009 cumpiglia cuors e
perfecziunamaints illas spartas mansteranza/commerzi, informatica, linguas estras, scolaziun da genituors e
fuormaziun generala. Per la mansteranza e’l commerzi vegnan sports
ün cuors da contabiltà ed ün cuors da
comunicaziun e menaschi da conflict.
Ils cuors da computer tangheschan
Word ed Excel sco eir duos programs
da fotografias e da disegnar. Linguas
estras chi’s po imprender o approfuondir sun l’inglais, il spagnöl e’l
russ. Genituors pon as partecipar ad
ün cuors davart las schanzas e’ls
ris-chs dals nouvs mezs da massa (televisiun, computer e handy) o vegnan
a savair daplü sur da l’aigna structura
famigliara. Il cuors da fuormaziun generala tematisescha il muond da las
culuors. La basa da quista spüerta
multifaria es la collavuraziun sur cunfins i’l rom dal program d’Interreg.
Uschè han lö ün pêr cuors eir illa
Val Vnuost, nempe a Damal, a Spondinig ed a Schlanders. Ils cuors in nossa regiun han lö a Scuol, a Ftan ed a
Sta. Maria e vegnan realisats dürant
ils mais da favrer, marz ed avrigl. Per
l’administraziun e l’organisaziun pissera l’Institut Otalpin Ftan.
8
Donnerstag, 15. Januar 2009
Guter Sport bei Traumwetter am Concours in St. Moritz
Der Samedner René Donatz ist 2009 zum 37. Mal bei der Coppa Romana dabei
Realini und die Bodenmüllers
Die Curler trotzen dem eisigen Abend
Am Sonntag tastete sich
die Olympiareiterin Tiziana
Realini noch auf der ungewohnten Schneeunterlage
heran, am Dienstag bewies
die Tessinerin ihre Anpassungsfähigkeit.
Peter Wyrsch
Im Sattel ihres Holsteiner Fuchses
Charmeur gewann die 25-jährige
Agronomiestudentin die Hauptprüfung des Tages am Concours
Hippique auf Schnee auf der weiss
bedeckten Polowiese in St. Moritz
überlegen.
Acht Reiter hatten auf der kompakten Schneeunterlage die erste
Phase ohne Abwurf beendet und
durften im S-Parcours der bewährten
Kurssetzer Bruno Kalt/Kurt Hättenschwiler um den Sieg stechen. Da
zeigte Tiziana Realini ihre Klasse
und siegte in flotter Kadenz und mit
engen Wendungen mit einem Vorsprung von 1,63 Sekunden deutlich
vor ihrem Kantonsamico Marco Gabutti aus Mezzovico.
Vater und Sohn zogen nach
Der zweite Wettkampftag, der
erneut bei frostigen Temperaturen
(minus 18 Grad) begann und sich zu
herrlichem Engadiner Sonnenschein
entpuppte, war der Event der Vielseitigkeits-Reiterfamilie Bodenmüller.
Nachdem die amtierende Schweizer
Military-Meisterin Eveline am Sonntag die Engadiner Meisterschaft für
sich entschieden hatte, zogen nun in
Abwesenheit der angehenden Primarlehrerin Papa Jörg und dessen
Filius Mathias nach. Tierarzt Jörg
vermochte sich dank kürzester Wege
mit Lucca in der Barrage bei der
Ouvertüre in der klirrenden Kälte
durchzusetzen und nahm der Schliererin Susanne Krähenbühl mit ihrer
verlässlichen 12-jährigen Inländer-
Stute Ricarda 1,73 Sekunden in der
zweiten Phase ab.
Mathias Bodenmüller siegte auf
Big Class in der M-Class überlegen,
2,88 Sekunden vor der Berner Hobby-Fastnächtlerin Andrea Amport
aus Bützberg, die mit Cindy CH am
Sonntag den Preis der «Engadiner
Post» gewonnen hatte. In der letzten
Prüfung des Tages präsentierte Tiziana Realini erneut auch ihr Olympiapferd von Hongkong. Der 14-jährige
Gamour CH, der am Sonntag bereits
fehlerlos als Sechster auf Schnee debütiert hatte, blieb erneut makellos
und klassierte sich, ohne zu forcieren,
als Vierter.
Die erste Prüfung der Senioren
wurde eine deutliche Beute des
St. Gallers Hans Steinmann aus
Bronschhofen, der mit Digital Coin
einen starken Ritt zeigte, stets kühlen Kopf bewies und damit auf die
richtige Münze setzte.
Dienstag. Freie Prüfung (Kat. L, Zweiphasenspringen): 1. Jörg Bodenmüller
(Ohringen), Lucca, 0/30,28. 2. Susanne Krähenbühl (Schlieren), Ricarda, 0/32,01. 3.
Hans-Ulrich Bürer (Chur), Moonlight CH,
0/33,27. 4. Melina Häfeli (Esslingen), Dante,
0/33,42. 5. Margrit Korrodi (Schönenberg),
Cesar de Montflix, 0/33,57.
Freie Prüfung (Kat. S, Zweiphasenspringen): 1. Tiziana Realini (Zollbrück), Charmeur, 0/36,51. 2. Marco Gabutti (Mezzovico), Salerno, 0/38,14. 3. Sandrine Michel
(Scheunen), Pitufa, 4/30,50. 4. Sabrina
Rhyner (Effretikon), Candor, 4/30,72. 5.
Philippe Hirsbrunner (Zollbrück), Gala
de Gervaiseri, 4/31,93. 6. Laetitia Domenig
(Chur), Pepsi du Coin, 4/33,92.
Freie Prüfung (Wertung A, für Senioren Stufe I und II): 1. Hans Steinmann
(Bronschhofen), Digital Coin, 0/52,27. 2.
Rosita Secchi (Celerina/Schlarigna), Rivaldo, 0/53,97. 3. Arnold Karrer (Wil),
Lady Benz Cini, 0/67,13. 4. Albert Brägger
(Bazenheid), Ocarolle, 4/51,41. 5. Margrit
Korrodi (Schönenberg), Cesar de Montflix,
4/53,83.
Freie Prüfung (Kat. M, Wertung A):
1. Mathias Bodenmüller (Ohringen), Big
Class, 0/61,00. 2. Andrea Amport (Bützberg), Cindy CH, 0/63,88. 3. Cedric Alvaro Ernst (Schönenbaumgarten), Sancho,
0/65,16. 4. Tiziana Realini (Zollbrück),
Gamour CH, 0/67,98. 5. Laetitia Domenig
(Chur), Lantano, 0/78,30.
VERMISCHTES
Alpen-Trail in Lü
Man braucht nicht nach Alaska
zu reisen, um die besondere Atmosphäre bei einem Schlittenhunderennen und den Reiz einer unendlichen Winterlandschaft zu spüren.
Am kommenden Wochenende vom
17./18. Januar findet in Lü das internationale Schlittenhunderennen
«Alpen-Trail» statt. Ein Erlebnis:
Das Gebell der freudig aufgeregten
Hunde vor dem Start, die Spannung,
die sowohl die Hunde als auch den
Musher ergreift, und dann bei der
Zieleinfahrt der Triumph und die
Freude über die erfolgreich bestandene Prüfung – ein einmaliges Rennen vor einer atemberaubenden
Winterkulisse.
Der «Alpen-Trail» ist eines der
bedeutendsten hochalpinen Schlittenhunderennen Europas und wird
in sechs Etappen durchgeführt. Etwa
50 der besten Teams aus zehn Nationen gehen dieses Jahr an den Start.
Die erste Etappe führt von Lü nach
S-charl und wieder zurück.
Start ist am Samstag und am Sonntag jeweils um 10.00 Uhr in Lü,
Zieleinlauf ab ca. 12.30 Uhr ebenfalls
in Lü.
An der Musher-Bar ist Gelegenheit
zum Gedankenaustausch mit den
Mushern. Sie geben gerne Auskunft
über ihre Passion.
(Einges.)
SKI ALPIN
SKIALPINISMUS
Jessica Pünchera
Zweite im Europacup
Gute Engadiner an der
Schweizermeisterschaft
(ep) Beim SuperkombinationsEuropacuprennen in Caspoggio (I)
gab es durch Nadja Kamer und die
Pontresinerin Jessica Pünchera einen
Schweizer Doppelsieg. Pünchera verlor auf Kamer nur 0,18 Sek. und teilte
den zweiten Podestplatz mit der Österreicherin Margret Altacher.
In voller Besetzung fand am vergangenen Samstag die Schweizermeisterschaft «Vertikal-Race» (800
Höhenmeter, Distanz 4,2 km) in Grion (VD) statt. Diese Disziplin wird
meistens von den Westschweizern
dominiert. Die Engadiner konnten
sich aber gut in Szene setzen. Der
Nationalmannschafts-Angehörige
Jon Andri Willy aus Sent wurde dabei
in der Kat. Herren guter 5. (Overall
6.), Andrè Marti aus Samedan wurde
12. (Overall. 17.) und Gian Paul Arquint aus Scuol in der Kat. Senioren
6. (Overall 28.)
(Einges.)
1. Nadja Kamer (Sz) 2:04,56. 2. Jessica
Pünchera (Sz) und Margret Altacher (Oe)
je 0,18. Ferner: 8. Mirjam Gmür (Sz) 0,98.
11. Marianne Abderhalden 1,20. 16. Denise
Feierabend 1,73. 20. Kathrin Fuhrer 2,55.
www.engadinerpost.ch
Er ist nach dem für Zuoz
spielenden Hermann Stalder
der Dienstälteste an der
41. Coppa Romana in Silvaplana: René Donatz, Hotelier
und Curlingspieler aus Leidenschaft. «Samedan 400»
nennt sich sein Team, das hat
seinen klaren Grund.
Stephan Kiener
«Könige der Nacht» nannte man
einst die Fussballer von Real Madrid,
wenn sie unter Flutlicht spielerisch
leicht über den grünen Rasen den
Ball ins gegnerische Tor trieben. «Könige der Nacht» waren am Dienstagabend für einmal sogar die Curler an
der 41. Coppa Romana in Silvaplana
bei den Partien der 4. Runde unter
dem hellen Flutlicht. Spielerisch, gekonnt oder weniger perfekt, leichter
oder schwerer über die heikle Eisfläche gleitend, versuchten die Spielerinnen und Spieler auf den 18 Rinks
im Sportzentrum Mulets ihre Steine
ins Ziel respektive richtig ins «Haus»
zu bringen, den Gegner auszutricksen. Dies bei rund minus 15 Grad mit
Thermo-Kleidern, Mützen, Handschuhen und Curlingbesen ausgestattet. Und durch dienstbare Geister
mit warmen Getränken versehen.
Kalt hatten allerdings nicht alle; der
Samedner Werner Winkler «beslete»
zwischendurch nur im dicken Hemd
und ohne Jacke auf der glatten Unterlage.
Der Name und das Gewicht
Winkler ist Mitglied des Teams
«Samedan 400», jenem von Skip
René Donatz aus Samedan. Der
Hotelier mit Leib und Seele, der im
letzten Herbst den eigenen Betrieb
an seinen Sohn René junior übergeben hat, ist 2009 schon zum 37. Mal
bei der Coppa Romana dabei. Der
mittlerweile 66-jährige Engadiner
erinnert sich noch gut an seinen ersten Auftritt in Silvaplana: «Da war
die Coppa Romana ein ganz ‘normales’ Turnier.» Gespielt habe man
noch auf dem Eisplatz am Lej Suot,
später dann sogar auf dem See selbst,
erinnert sich René Donatz.
Viel hat sich seit dem ersten Coppa-Romana-Einsatz des Samedners
geändert. Das Turnier in Silvaplana
ist zum weltweit grössten Open-AirAnlass der Curler gereift. Mit 76
Teams aus der Schweiz. Und einer
ellenlangen Warteliste von Curlingmannschaften aus dem ganzen Land.
Spitzen- und Hobbycurler messen
sich nun seit 1986 auf der riesigen
und mustergültig vorbereiteten Eisfläche des Sportzentrums Mulets und
nicht mehr an oder auf dem Lej Suot
(Champfèrersee). «Auch der Spielmodus ist anders als früher», erklärt
Donatz. Geblieben ist der Name der
Mannschaft: «Samedan 400». Samedan steht für den Herkunftsort der
Spieler, 400 für das oft vorhandene
Gesamtgewicht der vier Hobbysportler im Team. «Zwischendurch hätten
wir uns sogar Samedan 500 nennen
können», schmunzelt René Donatz in
Erinnerung an frühere Mannschaftszusammensetzungen.
Der Ausgleich zum Alltag
Für den Skip, der diese Woche
in Silvaplana mit Werner Winkler,
Gianni Gadola und Silvia Caviezel
angetreten ist, bleibt der Curlingsport
vor allem Hobby. Der Ausgleich zum
Alltag. Im Gegensatz zu den Hallenteams, die Curling meist als Leistungssport betreiben, sei man open
air locker und vor allem zum Plausch
dabei.
Die Differenz zu den guten Hallenteams merke man schon, sagt René
Donatz zum Niveauunterschied. Der
Hobbycurler kann im Mulets bei der
Gut eingepackt in der Abendkälte bei der 41. Coppa Romana in Silvaplana:
Der zum 37. Mal mit dem Team «Samedan 400» antretende Skip René Donatz.
Foto: Stephan Kiener
Coppa Romana schon mal auf Spitzencracks wie Olympiasieger Patrick
Hürlimann (Skip Lugano, Sieger
Coppa Romana 2007), die Attingers
aus Dübendorf (Sieger 2008, 1001,
1997, 1988, 1987) oder andere bekannte Curlinggrössen treffen.
René Donatz will noch einige
Jahre bei der Coppa Romana dabei
sein und Curling spielen «so lange es geht». Der Samedner lobt die
gute Organisation in Silvaplana, das
Engagement der Familie Reich mit
dem Grossanlass, der dem Ort in
einer eher flauen Januarzeit viele
Logiernächte und Wertschöpfung
bringe. Die Veranstalter hätten immer wieder neue Ideen, jedes Jahr
ein neues Motto, das sei gut. Weniger
begeistert ist Donatz über die Abendspiele 2009. «Das ist vielleicht nicht
so gut», meint er. Es sei kalt und die
Gastteams aus dem Unterland seien
diese Kälte weniger gewohnt als die
Engadiner. Ausserdem würden so die
Restaurants im Ort am Abend weni-
ger frequentiert, denkt Donatz auch
an seine Branchenkollegen.
Perfekte Bedingungen
Begeistert ist René Donatz von
den diesjährigen Bedingungen. Das
Wetter sei perfekt, am Nachmittag
in der wärmenden Engadiner Sonne
habe man auch im Pullover und ohne
Jacke spielen können.
Gestern Mittwoch ging die Coppa
Romana 2009 für die Mannschaft
«Samedan 400» und die anderen 75
Teams aus der ganzen Schweiz zu
Ende. Der Final und das «Roulettis Romanum» (wird zwischen dem
Team auf dem 39. Rang und einer
ausgelosten Mannschaft auf den
Plätzen 40 bis 76 ausgetragen) wurden nach Redaktionsschluss dieser
Ausgabe ausgetragen. Die Berichterstattung über das Turnier und die
Sieger erfolgt in der Samstag-Ausgabe der EP/PL.
CURLING
Buck Charity Cup Celerina
Am Sonntag, 28. Dezember, fand
bei kaltem, aber schönem Wetter
in Celerina die erste Austragung
des Buck Charity Cups statt. Für
einmal standen weder Zinnbecher
noch Fleischpreise etc. auf dem Gabentisch. Die Bargeldsumme der
ersten drei Ränge wird vollumfänglich an eine Wohltätigkeitsinstitution
– dieses Jahr an den Verein Avegnir
(Langzeitkranke) – überwiesen.
Sechs Teams erspielten in drei
Runden folgende Rangierung: 1.
Rang (1000 Franken): CC Erlenbach 6/13/30 (Florian Rohrer, Beat
Rohrer, Daniel Garraux, Simon
Strübin, Skip); 2. (600.–): CC Celerina Saluver II 3/12/19 (Otto Bühler,
Urs Ramer, Henri Heizmann, Arthur
Rüdisühli, Skip); 3. (300.–): CC Celerina Saluver I 3/12/19 (Sepp Steinhäusler, Martin Haenle, Andrea Hartmann, Max Terlinden, Skip); 4. CC
St. Moritz Buck 3/10/21; 5. CC Cele-
rina IV Wohlwend 2/10/16; 6. Team
Silvia Rüdisühli 0/7/15.
Beim CC Celerina Saluver hofft
man, dass nächstes Jahr mehr Mannschaften dieses Wohltätigkeitsturnier
bestreiten werden und dass nicht andere Turniere kurzfristig auf dieses
Datum verschoben werden. (Einges.)
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Donnerstag, 15. Januar 2009 Skeleton
Déjà-vu für Stähli und Pedersen?
(Si) Die Schweizer Skeleton-Stars
Gregor Stähli und Maya Pedersen
verbuchten schon zahlreiche Erfolge.
Einen EM-Titel holten sie aber erst
je einmal, 2006 in St. Moritz, wo am
Freitag (Frauen) und Samstag (Männer) jeweils um 13.00 Uhr erneut um
EM-Medaillen gekämpft wird.
Seit den ersten Skeleton-Europameisterschaften der Neuzeit 2003 gab
es mit Ausnahme des vorigen Jahres,
als Stähli und Pedersen pausierten,
immer Medaillen für die Schweiz.
Stähli und Pedersen holten je dreimal
Edelmetall, die mittlerweile zurückgetretene Tanja Morel zweimal. Im
letzten Jahr verpasste Jessica Kilian
als Vierte einen Platz auf dem Podest
nur knapp.
Kilian ist auch morgen Freitag
mit von der Partie. Die Schweizer
Hoffnungsträgerin ist jedoch die mit
einem Norweger verheiratete, aus
dem Berner Oberland stammende
Olympiasiegerin Pedersen, geborene
Bieri. Die Schweizer Meisterschaft
in St. Moritz gewann Pedersen nach
zwei nahezu perfekten Fahrten mit
fast vier Sekunden Vorsprung. Sie ist
mithin gerüstet, um auch der internationalen Konkurrenz die Stirn zu bieten. Das Gleiche gilt für Stähli, der in
St. Moritz 2007 Weltmeister wurde.
Die Europameisterschaften werden im Rahmen des Weltcups ausgetragen. Pedersen nimmt im Zwischenklassement nach vier Rennen
die siebte Position ein, Stähli liess das
letzte Rennen in Königssee im Hinblick auf St. Moritz aus und ist Gesamt-Neunter.
Wendel gewinnt den ersten Engadin-GP
(ep) Nach den gezeigten Trainingsfahrten der vergangenen Woche startete der Aargauer Philipp Wendel am
Sonntag als Favorit ins Rennen und
wurde der Favoritenrolle gerecht.
Am Start wurde er zwar von Felix Poletti gefordert, der über beide Läufe
schneller startete. In der Bahn fand
Wendel aber die perfektere Linie.
Spätestens vom Horse Shoe weg
lag Philippe Wendel in Front und distanzierte Poletti in der Endabrechnung um 1.54 Sekunden klar.
Felix Poletti musste sich im Kampf
um die Silbermedaille gegen Barbara Hosch wehren. Hosch startete
langsamer als Poletti, doch fuhr die
Celerinerin ihre Fahrten bravourös.
Ihre Geschwindigkeiten von 127,7
km/h und sensationellen 131,7 km/h
im zweiten Lauf liessen aufhorchen.
Zum Leidwesen von Barbara Hosch
reichten die Superfahrten um 46
Hundertstel nicht zum Gewinn der
Silbermedaille. Sie musste Felix Poletti den Vortritt lassen.
Mit Damian Gianola und Lorenzo Buzzetti waren zwei weitere Einheimische am Start, konnten jedoch
nicht für Furore sorgen. Gianola beendet das Rennen auf Rang 4 gefolgt
von Buzzetti auf Rang 5.
Cresta Run
Ein Einheimischer auf dem Podest
gcc. Am letzten Sonntag zeigte der
St. Moritzer Marcel Melcher, jüngster
Grand-National-Doppelsieger
aller Zeiten (1979 und 1980), beim
Rennen um den Cartier Silver Chip
sein Können am Cresta Run auch
ab Startboxe Junction. Drei saubere
Läufe mit einer Zeitgutschrift von
nur 1,3 Sekunden pro Lauf brachten
Melcher aufs Podest, knapp hinter
dem Sieger Andrew Mills aus England. Der Franzose Louis Piana wurde noch Dritter.
Andrew Mills ist der neue Assistant
Secretary ab Saison 2008/09. Mills ersetzt Captain Gary Daintry, der nach
über 20 Jahren Assistenz am Cresta
in Kapstadt in den wohlverdienten
Ruhestand geht.
1. A. Mills GBR 2.60 127.18 / 2. M. Melcher SUI 1.30 128.03 / 3. L.P. Piana FRA
1.30 128.28 / 4. E. Guggiari ITA 1.00 128.94
/ 5. G.G. Trivella ITA 0.70 129.34 / 6. C. Tesdorpf BRD 1.40 129.45
Marcel Melcher fuhr beim Rennen
um den Cartier Silver Chip auf den
zweiten Platz.
Pilot Beat Hefti will nach den beiden Zweierbob-Rennen von heute Donnerstag und vom Samstag auf dem Olympia
Foto: Keystone
Bobrun St. Moritz/Celerina wieder Weltcup-Leader sein.
Europameisterschaft und Weltcup auf dem Olympia Bobrun
Rüegg und Hefti die Schweizer Trümpfe
Mit zwei aussichtsreichen
Mannschaften startet der
Schweizer Bob-Verband am
Wochenende zur Heim-EM
in St. Moritz. Sowohl Ivo
Rüegg als auch Beat Hefti
sollten in der Lage sein,
mindestens einmal unter die
ersten drei zu fahren.
(Si.) Seit 1971 gewannen die
Schweizer Teams mit einer Ausnahme
(2000) jedes Jahr eine oder mehrere
EM-Medaillen. Rüegg holte schon
viermal EM-Silber, 2004 zweimal
mit Hefti als Hintermann und einmal
Bronze. Im vorigen Jahr verpasste er
mit dem Zweierbob Edelmetall um
nur einen Hundertstel.
In dieser Saison glückte dem
bald 38 Jahre alten Ausserschwyzer
Rüegg auf internationaler Ebene mit
dem zweiten Platz am Samstag in
Königssee (De) bloss ein Topergebnis. Deshalb formuliert der Tuggner
seine Zielsetzungen vorsichtig: «Einfach gut fahren. Von einer Medaille
möchte ich nicht sprechen.»
Schon zwei Tage vor der Zweierbob-EM findet heute Donnerstag
auf dem Olympia Bobrun im Oberengadin das vor Weihnachten in
Cesana (It) abgesagte Weltcup-Rennen mit dem kleinen Schlitten statt.
«Es ist gut, dass eine Hauptprobe
stattfindet. Da können wir auf der
Bob
Vermischtes
Meyerhans/Baerts gewinnen den Tulux-Cup
Ehrenvolle Aufgabe für
Gian-Franco Kasper
(ep) Ein erfreulich überraschendes
Teilnehmerfeld schrieb sich am Samstag zum Rennen um den Tulux-Cup
ein. 17 Bobs aus vier Nationen waren
Garant für ein spannendes Rennen.
Mit Sicherheit zu den Favoriten gezählt wurde das für Belgien startende
Team Billy Meyerhans/Daniel Baerts,
die Schweizer Robert Meyer/Noah
Chiozza und Nicolas Albrecht/Beat
Rippstein.
Meyerhans/Baerts zeigten dem Feld
was zu schlagen war. Mit Startnummer 3 fuhren die Belgier in 1:08.25
ins Ziel. Keinem Team danach sollte
es gelingen diese Marke zu unterbieten. Die weiteren favorisierten Teams
von Albrecht und Meyer reihten sich
dahinter mit einem Rückstand von
etwas mehr als 80 Hundertstel ein,
Für Drucksachen
081 837 90 90
bis der einheimische Reto Florin mit
Anschieber Dario Gross in die Bahn
ging. Er überraschte alle und fuhr auf
Rang 2 vor.
Meyer/Chiozza mussten vom Verfolgertrio im zweiten Lauf als Erste
in die Bahn. Dem Team gelang mit
1:08.42 eine sehr gute Fahrt. Albrecht/Rippstein legten am Start zwar
zu, konnten mit 1:08.73 nicht mehr
mit Meyer/Chiozza mithalten. Florin/Gross versuchten ihr Glück als
nächste und scheiterten mit 1:08.57
ebenfalls an der vorgelegten Zeit von
Meyer/Chiozza. Robert Meyer/Noah
Chiozza fuhren mit der Parforceleistung im zweiten Lauf zur Silbermedaille vor dem überraschenden Reto
Florin/Dario Gross, der die Bronzemedaille gewann. Denn Billy Meyerhans/Daniel Baerts, die im Europacup
fahren, verwiesen die Konkurrenz im
zweiten Lauf noch eklatanter auf die
Ränge als im ersten. Mit 1:07.16 fuhren die Belgier schneller als im ersten
Lauf.
(Si) Gian-Franco Kasper (63) ist
vom Internationalen Olympischen
Komitee (IOC) zum Vorsitzenden
der Koordinationskommission der
1. Olympischen Jugend-Winterspiele ernannt worden, die 2012 in Innsbruck stattfinden werden.
Zusammen mit weiteren Mitgliedern der Olympischen Bewegung
wird der St. Moritzer Gian-Franco
Kasper die Vorbereitungen des Anlasses überwachen und dem Organisationskomitee in Innsbruck mit
seiner reichen Erfahrung zur Seite
stehen.
Kasper ist seit Jahren im IOC-Vorstand und Präsident des Internationalen Ski-Verbandes (FIS). Der Engadiner war schon in die Vorbereitung
der Winterspiele 2002 in Salt Lake
City sowie 2006 in Turin involviert
und nimmt auch für die Winterspiele Vancouver 2010 und Sotschi 2014
eine vergleichbare Aufgabe wahr.
Heimbahn Selbstvertrauen tanken»,
sagt Rüegg.
Auch Beat Hefti (30) steht der
Sinn nach Revanche, nachdem er in
Königssee nur Elfter geworden ist.
Dem Appenzeller kommt das Doppel-Rennen ebenfalls entgegen. «Ich
hoffe, spätestens am Samstagabend
wieder Leader im Weltcup zu sein.
Und eine EM-Medaille streben wir
schon an», sagt Hefti. Die EM wird
im Rahmen des Weltcups ausgetragen. Zum Glück sei auch dem neuen
Leader André Lange (De) mit dem
Zweierbob in Königssee kein Spitzenresultat gelungen, sodass sich der
Rückstand im Rahmen halte, so Hefti. Er bestreitet seine erste EM als
Steuermann; als Anschieber holte er
acht Medaillen.
Wahrscheinlich setzt Hefti an der
Viererbob-EM am Sonntag einen
neuen Schlitten ein – ein Produkt der
deutschen Marke Singer, mit dem
der Holländer Edwin van Calker am
Sonntag im Weltcup überraschend
auf den zweiten Platz gefahren ist.
Auch die letzte Schweizer EM-Medaille kam mit einem Singer-Schlitten zustande. Der mittlerweile wegen
eines Dopingfalls zurückgetretene
Martin Galliker holte im Januar 2008
Silber mit dem Viererbob.
Die härtesten Konkurrenten der
Schweizer im Kampf um die EMMedaillen sind neben Doppel-Olympiasieger und -Weltmeister Lange die
weiteren deutschen Steuerleute Karl
Angerer und Thomas Florschütz, der
Russe Alexander Zubkow, der Titelverteidiger mit dem Zweierbob,
sowie der Lette Janis Minins, der
Viererbob-Europameister des vorigen Jahres. Dritter Schweizer EMSteuermann ist der Aargauer Daniel
Schmid, der jenen Viererbob steuert,
mit dem Rüegg in St. Moritz vor zwei
Jahren Weltmeister geworden ist.
Chancen, eine EM-Medaille zu gewinnen, hat im Rennen der Frauen
am Freitag auch Sabina Hafner (24).
Die Baselbieterin fuhr in St. Moritz
im Weltcup in der Saison 2004/2005
schon auf den zweiten Platz. Mit
Anne Dietrich steht der JuniorenWeltmeisterin von 2007 überdies
eine sehr starke Anschieberin zur
Verfügung.
Die Ambitionen Hafners könnten
vorab die drei deutschen Fahrerinnen Sandra Kiriasis (Titelverteidigerin), Cathleen Martini und Claudia
Schramm sowie die Britin Nicola Minichiello durchkreuzen. Hafner: «Es
wird kein einfaches Unterfangen, gegen diese Topteams eine Medaille zu
holen.»
Vor einem Jahr gewann Maya Bamert mit Dietrich EM-Bronze. Wegen
eines Ermüdungsbruchs im September bestreitet die Tuggnerin Bamert
diese Saison keine Wettkämpfe. Zum
Weltcup-Rennen vom Donnerstag
(ebenfalls Ersatz für Cesana) startet
Hafner mit Hanne Schenk.
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11
Donnerstag, 15. Januar 2009
FORUM
ABSTIMMUNGSFORUM 8. FEBRUAR
Grosser Einsatz für die Pontresiner Jugend
Gefahr von Lohndumping steigt bei Ablehnung
(Zum Artikel «Eklat im Pontresiner Gemeindevorstand» in der EP/PL vom 10. Januar)
Wir massen uns nicht an, Ivo Damasos Arbeit im Gemeinderat als
Aussenstehende objektiv beurteilen zu können. Es ist sicher keine
einfache Aufgabe, als Vertreter des
Gemeinderates Schule, Schulrat und
Gemeinde in Sachfragen auf eine für
alle Parteien zufrieden stellende Art
und Weise zu einer Lösung zu führen.
Dies geht im Artikel der EP/PL auch
aus den Ausführungen der Leiter der
genannten Gremien hervor.
Da wir gleichaltrige Kinder haben,
kennen wir Ivo Damaso schon seit
vielen Jahren. Wir wissen, mit wie viel
Einsatz an Zeit und persönlichem
Engagement er und seine Frau sich
im Rahmen der ausserschulischen
Sportförderung für die Jugend von
Pontresina einsetzen. Wir sind uns
nicht ganz sicher, ob sich die Gemeinde bewusst ist, wie wertvoll eine
solche Tätigkeit, die oft auch mit
Frustration und mangelnder Wertschätzung verbunden ist, für eine
Dorfgemeinschaft ist.
Alle unsere drei Kinder besuchen
zurzeit in Pontresina die Schule und
wir können deshalb eines wirklich beurteilen: Pontresina hat insgesamt eine
sehr gute Schule. Ivo Damasos Arbeit
kann nicht schlecht gewesen sein! Unser Fazit deshalb: Wir sind dankbar
für Ivo Damasos Einsatz während
der vergangenen acht Jahre und wir
hoffen, dass Theo Cavegn dafür sorgt,
dass die Qualität erhalten bleibt.
Beat und Patricia Schellenberg,
Pontresina
ZEITSCHRIFTEN
Auf der Suche nach den Vorfahren und sich selbst
(ep) Die Grosseltern hat man noch
gekannt. Aber spätestens bei den
Urgrosseltern setzt bei den meisten
Menschen das grosse Fragen ein.
Und doch möchten viele wissen, wer
diese Menschen waren, von denen
man abstammt, und wie sie gelebt
haben. Da muss man dann die richtigen Dokumente, Chroniken und
Urkunden finden und entziffern und
daraus die richtigen Schlüsse ziehen.
Die Seniorenzeitschrift «Zeitlupe»
hat einem dieser Suchenden über die
Schulter geschaut, der im Emmental
eine interessante Familiengeschichte
ausgegraben hat.
Einst war er LdU-Nationalrat und
galt als unruhiger Geist und früher
Grüner. Heute ist Franz Jaeger als
emeritierter Professor der Universität St. Gallen einer der meistgefragten Wirtschaftsexperten im Land.
Im grossen Interview äussert er sich
gewohnt pointiert über die momentane Wirtschaftskrise und die Politik
– aber auch über sein Privatleben und
seine Rolle als Vater und sechsfacher
Grossvater.
Im Sommer 1953 waren vier junge
Schweizer Wissenschafter und Alpinisten mit einem internationalen
Expeditionsteam auf Baffin Island
unterwegs, der grössten kanadischen
Insel in der Arktis. Der «Zeitlupe»
erzählten sie über ihre damaligen
Erlebnisse und zeigten ihre aussergewöhnlichen Bilder. Bei den Gesundheitstipps ist die chinesische
Tuina-Massage das Thema und Ernährungsfachleute nehmen das gute
alte Rüebli genauer unter die Lupe.
Der AHV-Ratgeber stellt die Neuerungen bei den AHV-Renten und Ergänzungsleistungen vor, und die Kultur-, Spiel- und Rätselseiten bringen
viel Spannung und Entspannung. Ein
reichhaltiges Päckli zum neuen Jahr.
Die «Zeitlupe» erscheint zehnmal
jährlich.
Gratisexemplar unter 0800 00 1291.
VERMISCHTES
Vatikan fordert Gehalt für Hausfrauen
(sda) Hausfrauen, die ein Gehalt für
ihre Arbeit verlangen, können jetzt mit
einem einflussreichen Verbündeten
rechnen: Der Vatikan hat sich für die
Entlöhnung der Hausarbeit mit einem
Gehalt ausgesprochen. «Man begreift
nicht, warum die Arbeit einer Mutter
nicht als produktive Arbeit betrachtet
wird, während die Leistungen eines
Kindermädchens bezahlt werden»,
sagte Kardinale Ennio Antonelli, Präsident des päpstlichen Rates für die
Familie, mit Blick auf das Welttreffen
der Familien vom 14. bis 18. Januar in
Mexiko. «Wir sind der Ansicht, dass
die Hausarbeit angemessen entlöhnt
werden soll.» Antonelli appellierte an
die Regierungen, ein Gehalt für Hausfrauen einzuführen, da sich der Staat
dank ihrer Arbeit viel Geld erspare.
Die Erweiterung der Personenfreizügigkeit führe zu «Lohndumping».
Diese Aussage wird von den Gegnern
der erweiterten Freizügigkeit ins
Feld geführt und latent vorhandene
Ängste in der Bevölkerung werden
bewusst geschürt. Das Beispiel der
Bauwirtschaft zeigt, dass diese Aussage nicht stimmt und irreführend
ist. Im allgemein verbindlich erklärten Landesmantelvertrag (LMV)
sind die für das Bauhauptgewerbe
verbindlichen Mindestlöhne fixiert.
Diese sind für alle Unternehmen und
deren Mitarbeiter verbindlich, ob sie
nun aus der Schweiz oder aus dem
Ausland stammen.
Im Rahmen der flankierenden
Massnahmen, die Bestandteil der
Bilateralen I sind, wird die Einhaltung der Mindestlöhne durch
die entsprechenden Kommissionen
wirksam kontrolliert und Fehlverhalten konsequent geahndet. Im Interesse der einheimischen Wirtschaft
und der langjährigen Mitarbeiter
ihrer Unternehmungen engagieren
sich die Bündner Baumeister in der
PBK Bau und der Arbeitskontrollstelle Graubünden aktiv für die
Durchsetzung der geltenden Bestimmungen. Durch eine Ablehnung
der Bilateralen II würde den heute
möglichen und wirksamen Kontrollen die Grundlage entzogen und die
Gefahr von «Lohndumping» wäre in
diesem Fall weit grösser als mit der
Fortführung des bisher bewährten
Weges. Zu beachten gilt zudem, dass
die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien schrittweise und kontrolliert
erfolgt und die volle Personenfreizügigkeit für die neuen EU-Länder
erst ab dem Jahre 2019 gilt.
Gerade in Zeiten wirtschaftlicher
Unsicherheit kommt klaren Verhältnissen mit den wichtigsten Partnern
eine zentrale Bedeutung zu. Ein
deutliches Ja am 8. Februar führt diese klaren Verhältnisse fort und ist
deshalb ein echter Beitrag zur Stärkung unseres Wirtschaftsstandortes.
Andreas Felix, Chur
Geschäftsführer Graubündnerischer
Baumeisterverband
Jetzt erst recht!
Der 8. Februar 2009 ist ein wichtiger
Tag für die Schweiz und vor allem für
die direkte Demokratie. Dann geht
es darum, ob man die Personenfreizügigkeit mit den bisherigen Staaten
beibehalten will und gleichzeitig auch,
ob man diese auf die neuen Länder
Europas ausdehnen will oder nicht.
Wie bekannt ist, wurden die zwei
Vorlagen zu einer zusammengefasst.
Nun wird von allen Seiten Werbung
gemacht, dass einJa unumgänglich ist.
Sonst gehen die bisherigen Verträge
in die Brüche. Die grosse EU droht
der kleinen Schweiz, damit das Volk
auf keinen Fall auf die Idee kommt
falsch abzustimmen. Der Bundesrat
macht das Gleiche. Allen voran die
Bundesrätin, die die Rezession auch
noch nicht sah, als sie bereits in der
Schweiz war. Sie meint nun mit ihren
Zukunftsprognosen genau zu wissen,
was bei einem Ja passiert. Das Parlament und seine Euro-Turbos bevormunden die Stimmbevölkerung und
drohen ebenfalls mit dem erhobenen
Zeigefinger: Wehe wenn! Ich komme
mir vor wie ein kleines Kind, das
nicht selber entscheiden und abwägen kann was gut für mich und mein
Land ist.
Einzig zum Steuern bezahlen
scheint der Stimmbürger noch mündig genug zu sein. Deshalb ist es
wichtig, zu zeigen, dass wir sehr wohl
eigenständig entscheiden können.
Die Faust im Sack machen hilft jetzt
nichts. Wir müssen aufstehen und
uns sagen: Jetzt erst recht! Wir lassen
uns nicht von der selbst ernannten
Elite auf der Nase rumtanzen. Wir
sind deshalb bereit, auf den Tisch zu
hauen und eine bessere Lösung zu
fordern. Nur mit einem Nein können wir für unsere Rechte einstehen.
So, dass auch die Regierung und das
Parlament vielleicht einmal merken,
von wem sie ihren Lohn erhalten.
Urs Domenig, Sent und Basel
Die Forumsregeln
(ep) Das FORUM ist in der «Engadiner Post/Posta Ladina» das Gefäss, in
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Der Herr ist meine Zuversicht.
Todesanzeige
Meinrad Schlumpf
Telefon 081 837 90 80
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Psalm 103, 13
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann,
unserem Vater, Grossvater, Schwager, Schwiegervater und Patron
KURT KÖNIG
Danksagung
27. September 1937 bis 13. Januar 2009
Für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim
Abschied unserer lieben, unvergesslichen Mutter, Nona, Schwiegermutter und Tante
Wir vermissen dich:
Lidia Rocca-Rocca
Loret König-Meienhofer
Petra und Adriano König-Pirola
Patrik König und Hilda Chedel
Marie-Anne König mit Alexis und Max
Hildegard Meienhofer
Die Embassy-La Serlas-Mitarbeiter/innen
11. 5. 1919 – 11. 12. 2008
Traueradresse:
Loret König
Sentibühl 25
6045 Meggen
Wir respektieren seinen Wunsch, still zu gehen und werden im engsten Familienkreis
von ihm Abschied nehmen.
erfahren durften, danken wir recht herzlich.
Besonderen Dank entbieten wir:
– Herrn Dr. med. Rauch für die ärztliche Betreuung
– den Ärzten und dem Pflegepersonal des Spitals Oberengadin Samedan
– Herrn Pfarrer D. Baiguini für die Gestaltung der Trauerfeier
Recht herzlich danken wir für die Kranz- und Blumenspenden, für die gestifteten
hl. Messen, die zahlreichen Spenden für späteren Grabschmuck, für die Zuwendungen an wohltätige Institutionen sowie für mitfühlende Trostbriefe und Karten.
Vielen Dank an alle, die unserer lieben Mutter im Leben mit Liebe und Freundschaft
begegnet sind und sie zu ihrer letzten Ruhestätte begleitet haben.
Zuoz, im Januar 2009
Man gedenke, auf Wunsch der Angehörigen, wohltätiger Institutionen.
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Die Trauerfamilien
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VERMISCHTES
VERMISCHTES
Gratisgespräche
an einzelnen
Telefonkabinen
53 Prozent mehr
Asylgesuche
Jagd macht Tiere kleiner
(sda) Tiere und Pflanzen, die vom
Menschen gejagt oder gesammelt
werden, werden mit der Zeit kleiner. Zu diesem Schluss kommt eine
Studie von US-Forschern bei 29 verschiedenen Arten.
Insgesamt errechneten die Forscher von der Universität von Kalifornien in Santa Cruz, dass bejagte
Arten im Durchschnitt 20 Prozent
kleiner geworden seien. Zudem wurden die untersuchten Lebewesen, zu
denen Fische, Schnecken, das Karibu
und Pflanzen wie Ginseng gehören,
25 Prozent früher fortpflanzungsreif.
Die Wissenschaftler führen dies
darauf zurück, dass Menschen dazu
tendieren, Jagd auf grosse Exemplare
einer Art zu machen, also Trophäen
zu sammeln. Dies bedeutet, dass
Beutetiere, die kleiner sind, bessere
Chancen haben zu entkommen.
Jagende Tiere hingegen haben
wohl wenig oder keinen solchen Einfluss auf die Grösse. Tiere pickten
sich nämlich meist die kleinsten
und schwächsten Beutetiere heraus,
schreiben die Wissenschaftler.
Donnerstag, 15. Januar 2009
MARC & THE BOILED
CRAWFISH · CH
Postkarte brauchte
15 Jahre
Kunst auf Muottas Muragl
(ep) Eine Viertelmilliarde Franken hatte der Mensch veranschlagt
für ein Kunstzentrum auf Muottas
Muragl. Dem, der das Auge und
die Musse dafür hat, schenkt die
Natur Kunst umsonst. Dieser Tage
gaben sich die sinkende Sonne und
der aufgehende Vollmond auf der
Oberengadiner Aussichtsplattform
sozusagen die Hand (Bild).
Dafür, dass der Vollmond ungewöhnliche Grösse hat, kursieren
verschiedene Erklärungen. Tatsäch-
lich handelt es sich schlicht um eine
optische Täuschung: Der Erdtrabant
wirkt am Horizont viel grösser, als
wenn er hoch am Nachthimmel steht.
Ein nahe liegender physikalischer
Grund könnte lauten, dass das Licht
in der Luft gebrochen und dadurch
das Bild des Mondes vergrössert
wird. Diese Erklärung vertrat Aristoteles schon vor über 2000 Jahren und
sie kursiert noch heute – doch sie ist
falsch.
Zwar verfärbt sich das Mondlicht
am Horizont aufgrund des längeren
Weges durch die Atmosphäre rötlich – wie es auch das Sonnenlicht
tut. Vergrössert wird der Mond davon jedoch nicht. Vielmehr handelt
es sich schlicht um eine optische
Täuschung. Winkelmessungen zeigen, dass der Monddurchmesser am
Horizont gleich ist wie anderswo am
Himmel. Die Mondvergrösserung
ist also kein physikalisches Phänomen, sondern erfolgt im Gehirn des
Betrachters. Foto: Thomas Bärfuss
(sda) Fast 15 Jahre war eine Postkarte aus der tschechischen Hauptstadt Prag ins kroatische Zagreb
unterwegs. Der heute 33-jährige
Empfänger hatte sich die Karte
selbst als Andenken von der Abiturreise geschickt. Entsprechend war
er völlig perplex, als er die Karte in
seinem Briefkasten fand. Warum die
Postkarte für die 620 Kilometer lange
Strecke so lange brauchte, konnte die
Post in Kroatien nicht erklären.
VERMISCHTES
Aktueller
Strassenzustand
Begehrter «bester Job der Welt»
www.strassen.gr.ch
Telefon163
(sda) Die Aussicht auf «den besten
Job der Welt» mit guter Bezahlung
für das Ausspannen an einem australischen Traumstrand hat das Interesse von Hunderttausenden Menschen
aus der ganzen Welt geweckt.
Wegen des grossen Andrangs brach
die Internetseite, auf der der Bundesstaat Queensland einen «Insel-Hausmeister» sucht, bereits an ihrem ersten Tag im Netz zusammen.
Zum Aufgabengebiet der auf ein
halbes Jahr befristeten Stelle zählen
so verlockende Tätigkeiten wie baden, schnorcheln und in der Sonne
liegen. Als einzige wirkliche Arbeitsleistung wird das Führen eines Internetblogs über die Vorzüge der Insel
gefordert.
Der glückliche Gewinner des Auswahlverfahrens bekommt für die
sechs Monate «Arbeit» umgerechnet
120 000 Franken sowie die Anreise
vom Heimatland auf die Hamilton-Insel im Great Barrier Reef
bezahlt. Dort kann der «Island
Caretaker» dann umsonst in einer
millionenteuren Villa an der Küste
wohnen.
Bewerbungen werden bis zum
22. Februar entgegengenommen,
sofern die Website wieder funktioniert. Mit der Aktion will Queensland für sich als Tourismusregion
werben.
WETTERLAGE
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)
Ein Tief über dem zentralen Mittelmeerraum verliert bereits wieder
an Einfluss auf unser Wettergeschehen. Ein neues Hochdruckgebiet legt sich über Südbünden.
Freitag
Samstag
Sonntag
°C
°C
°C
–10
0
– 8
– 1
– 8
0
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DONNERSTAG
Temperaturen: min./max.
Sonnenschein übernimmt wieder das Kommando! Morgendliche,
teils hochnebelartige Restbewölkung beginnt aufzulockern und
macht der Sonne zunehmend Platz. Über dem Engadin kann sich
die Sonne rascher durchsetzen als über den Südtälern. Hier können
sich Restwolken noch für längere Zeit in den Tag hinein behaupten.
Das allgemeine Temperaturniveau gestaltet sich anhaltend recht
winterlich. Nur unterhalb von 1000 m gibt es leichte Plusgrade.
Scuol
–6°/–3°
Vater verkauft
14-Jährige für Bier
(sda) Ein 36 Jahre alter Mann aus
Mexiko sitzt im US-Staat Kalifornien in Haft, weil er seine 14-jährige
Tochter gegen Bargeld, Lebensmittel
und Alkohol an einen potenziellen
Ehemann verkauft hat. Der Vater
hatte gemäss TV-Berichten selbst die
Polizei eingeschaltet, nachdem der
18-jährige Freier offenbar die verabredeten Zahlungen nicht leistete. Das
Mädchen sei inzwischen zur eigenen
Familie zurückgekehrt, hiess es.
Nach Mitteilung der Polizei hatten
die beiden Männer einen «Preis» von
16 000 Dollar, 160 Kästen Bier, Wein
und Fleischlieferungen vereinbart. In
der mexikanischen Heimat der beiden Männer, die aus dem südlichen
Bundesstaat Oaxaca stammen, sei
eine derartige Absprache «normal
und ehrenhaft», sagte ein Polizeivertreter. «In Kalifornien verstösst das
aber gegen das Gesetz.»
Zernez
–7°/–3°
BERGWETTER
Neuerlich stellt sich gutes Bergwetter ein. Die Gipfel der Silvretta
werden als Erstes frei. Im Bergell, der Bernina und der Sesvenna
können sich diese noch etwas hartnäckiger halten.
4000
– 14°
3000
– 9°
2000
– 4°
Sta. Maria
–4°/0°
Pontresina Aktuell
St. Moritz
–8°/–3°
Castasegna
–2°/2°
pontresina.ch
(sda) Die Swisscom bietet für einen
Test Gratisgespräche an einzelnen
Telefonkabinen an. Insgesamt läuft
das Pilotprojekt an 54 öffentlichen
Telefonen in der ganzen Schweiz.
Der bereits im Oktober gestartete
Versuch dauert mehrere Monate.
«In den entsprechend gekennzeichneten Kabinen kann gratis aufs nationale Festnetz telefoniert werden»,
sagte Swisscom-Sprecherin Myriam
Ziesack. Anrufe aufs Handy oder ins
Ausland müssten weiterhin bezahlt
werden.
Die Standorte werden von Unternehmen gesponsert, die im Gegenzug
dort ihren Firmennamen anbringen
dürfen. Die Höhe der Miete variiere
je nach Standort und Umsatz der
jeweiligen Telefonkabine, sagte Ziesack. Derzeit nähmen zwischen 20
und 30 Sponsoren aus verschiedenen
Branchen wie etwa Optik, Sport,
Handel oder Gastronomie/Lebensmittel an dem Versuch teil.
Mit dem Pilotprojekt dürfte die
Swisscom Wege ausloten, um die Kosten defizitärer Telefonkabinen zu
decken. Denn seit der massenhaften
Verbreitung der Handys hatten die
Telefonkabinen erheblich an Bedeutung verloren. Insgesamt betreibt der
grösste Schweizer Telekomkonzern
noch rund 8500 so genannte Publifone. Rund 5000 davon sind durch den
staatlichen Auftrag zur Grundversorgung vorgeschrieben.
(sda) 2008 sind in der Schweiz
16 606 Asylgesuche eingereicht worden. Das sind 53,1 Prozent mehr als
im Vorjahr. An erster Stelle stehen
die Eritreer, gefolgt von den Somaliern und Irakern, wie das Bundesamt für Migration mitteilte.
Der Gesamtbestand der Personen
im Asylprozess – 40 794 Personen
– hat sich um 0,7 Prozent leicht zurückgebildet. Im letzten Jahr wurden
11 062 Asylgesuche erstinstanzlich
erledigt, 9,9 Prozent mehr als 2007.
2261 Personen erhielten Asyl. Die
Anerkennungsquote lag bei 23 Prozent.
Poschiavo
–3°/0°
Zydeco · Cajun · Swamp
18.00 Türöffnung
18.3
0 bis 20.00 Jazzapéro
21.30bis 23.00 Konzert
Information & Reservations:
T +41 81 836 97 23
[email protected] | www.vivai.ch
Patronat: Valentin`s Weinkeller, Pontresina
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)
DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR
Corvatsch (3315 m)
Samedan/Flugplatz (1705 m)
Poschiavo/Robbia (1078 m)
Scuol (1286 m)
– 13°
– 11°
– 1°
– 6°
68 Oldtimer in voller Aktion!
Spektakuläres Zeitfahren auf Schnee.
O
10 km/h
windstill
windstill
W
10 km/h
Freitag
Samstag
Donnerstag, 15. Januar 2009, ab 18.00 - ca. 19.30 Uhr
im Kieswerk Montebello in Pontresina (bei jedem Wetter)
Sonntag
°C
°C
°C
–16
– 3
–15
0
–15
– 2
Gletschercatering - gratis Shuttlebus Service - Eintritt frei!
Infomationen:
Tel. +41 (0)81 838 83 00