Der Höhenflug der Jugendherbergen
Transcription
Der Höhenflug der Jugendherbergen
AZ 7500 St. Moritz 116. Jahrgang Nr. 6 Donnerstag, 15. Januar 2009 Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Aktuell Zivilschutzanlagen nutzen «Jedem Einwohner seinen Schutzplatz.» Dieser Slogan gilt heute noch, auch wenn die Zivilschutzanlagen meistens leer stehen? Wie nutzen, lautet deshalb die Frage, die sich viele Gemeinden stellen. Auch im Engadin. Sportler bei Grossanlässen finden dort ebenso Unterschlupf wie Musikbands, die ein Probelokal benötigen oder Vereine auf der Suche nach Materialräumen. Alles legal, sagt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz. Seite 3 Vier Betriebe im Engadin und Val Müstair erbringen fast 90 000 Logiernächte Der Höhenflug der Jugendherbergen 9 Prozent der insgesamt fast eine Mio. Logiernächte der Schweizer Jugendherbergen werden im Engadin und Val Müstair erbracht. Die Gäste kommen in erster Linie aus der Schweiz und Deutschland. Und aus allen Altersstufen. Infodefizit bei Schwarzarbeit Stephan Kiener Vor allem Arbeitnehmer aus den Grenzregionen, aber auch Zweitwohnungsbesitzer als Arbeitgeber sind nur ungenügend darüber informiert, was das Bundesgesetz gegen die Schwarzarbeit für Konsequenzen haben könnte. Dieser Meinung ist der Oberengadiner FDP-Grossrat Michael Pfäffli. Die Antwort der Regierung auf seine Anfrage befriedigt ihn nicht. Seite 5 Die Jugendherbergen in der Schweiz sind auf Erfolgskurs: Fast eine Million Übernachtungen wurden in den total 57 Betrieben unterschiedlichster Grösse in der Schweiz im Jahre 2008 registriert. Mit 90 000 Logiernächten stand Genf schweizweit an der Spitze. As preparar pel cas serius Il cuors da salvamaint cha’l CAS secziun Engiadina Bassa e Val Müstair ha organisà in sonda passada sülla Motta Naluns d’eira bain frequentà. Sesanta persunas, commembers da la culuonna da salvamaint, magisters da skis e glieud interessada, han frequentà in sonda il cuors da salvamaint. L’intent dal cuors es da dar als partecipants l’occasiun da repeter ed exercitar quai chi’d es da far i’l cas serius. Pagina 7 Val Müstair s’ha organisà nouv Daspö ils 1. schner es il cumün Val Müstair in vigur. Ils decasteris sun scumpartits. Pro las plazzas da lavur haja dat roschadas, ma tuot las plazzas han pudü gnir mantgnüdas. L’administraziun cumünala vain manada centralmaing davent da Müstair e suottasta a Not Manatschal. Jan Ruinatscha es schef da finanzas e l’uffizi da fabrica e l’uffizi forestal suottastan al manader tecnic Hans Jörg Weber. Pagina 7 René Donatz 37 Mal dabei Die Coppa Romana der Curlingspieler in Silvaplana hat sich vom «normalen» Turnier zum weltgrössten Open-Air-Anlass gewandelt. Seit letzten Montag und bis gestern Mittwoch spielten 76 Teams aus der Schweiz um Reisen nach Schottland und Rom. In der 41. Austragung bereits zum 37. Mal dabei war der Samedner Hotelier René Donatz. Mit seinem speziellen Team «Samedan 400». Die Zahl hat einen klaren Hintergrund. Seite 8 …und im Internet unter www.engadinerpost.ch 9<HSMGRB=aba ae>:Z;l;V;l;o Der Verein Schweizer Jugendherbergen konnte sich somit über das beste Jahr in der 85-jährigen Geschichte freuen. Das LogiernächteErgebnis lag um 7,3 Prozent über demjenigen des Vorjahres, der Umsatz stieg gar um 11,6 Prozent auf 40,5 Mio. Franken an. Um 4 Prozent auf 95 236 Personen angewachsen ist zudem der Mitgliederbestand der Non-Profit-Organisation. Scuol von null auf hundert Der Höhenflug der Jugendherbergen ging nicht nur gesamtschweizerisch, sondern vor allem auch im Engadin und im Val Müstair weiter. Sowohl St. Moritz wie Pontresina und Sta.Maria im Val Müstair konnten die Logiernächte steigern. Dazu kam die neue MinergieEco-Jugendherberge in Scuol, die seit dem Dezember 2007 offen ist und im ersten Jahr auf 25 831 Übernachtungen kam. Mit 66 Prozent Auslastung schaffte das Haus mit der modernen Architektur und lokaler Baukunst gar den schweizerischen Spitzenwert. Scuol mit seinen 164 Betten in Sechser-, Vierer- und Zweierzimmern wird zu 80 Prozent von Schweizer Gästen besucht, wie Jugendherbergen-Leiter Retus Schmid erklärt. Rund 10 Prozent kommen aus Deutschland, der Rest aus aller Welt. Beigetragen zum grossen Erfolg im ersten Betriebsjahr der Jugi Scuol hat u.a. die grosse Medienpräsenz, die durch den speziellen Bau hervorgerufen wurde. Beliebt ist das jeweils im Mai und November geschlossene Hostel weiter bei Schulklassen. Nach anfänglicher Skepsis wird das Jugendherbergen-Angebot in Scuol von der Bevölkerung positiv beurteilt. Die im Vorfeld der Eröffnung geäusserten Befürchtungen, es kämen nur Leute, die «Rambazamba» wollten, haben sich in keinster Art bewahrheitet. Bei Engadin Scuol Tourismus (ESTAG) ist man sehr froh über das Angebot. Viele Familien und Senioren fänden in der Jugi eine gute Unterkunft. «Und das sind alles neue Scuoler Gäste», erwähnt Dani Koller von der ESTAG einen wichtigen Faktor. Die Werbung erfolge vorab über den verkaufsstarken Kanal der «youthhostel». Erfreut ist Koller Die architektonisch sehr beachtete Jugendherberge Scuol hat in ihrem ersten vollen Betriebsjahr mit 66 Prozent Auslastung und knapp 26 000 Logiernächten den schweizerischen Spitzenwert erzielt. über das Medienecho, das die Eröffnung der Jugi Scuol ausgelöst habe. Nicht zuletzt in Fachzeitschriften (Architektur). Den durch die Medienberichte erzielten Marketingwert für die Region beziffert Koller auf rund eine Million Franken. Stammgäste im Val Müstair Ein ganz anderes Jugendherbergen-Angebot erwartet den Gast im Val Müstair. In Sta. Maria in einem sehr ursprünglichen und gemütlichen Haus mit 54 Betten wurden letztes Jahr 5389 Übernachtungen registriert. Etwas über 4 Prozent der gesamten Münstertaler Logiernächte. Es logierten vor allem Gäste mittleren Alters in ihrem Haus, erklärt Leiterin Rosemarie Tinner. «Und viele Familien.» Für das Tal sei die Jugi Sta. Maria ein Angebot von «grosser Bedeutung», betont Annelies Albertin von Tourissem Val Müstair. «Wir haben im Tal viele Gäste im Gruppensegment, vor allem im Winter.» Das sehr beliebte Hostel in Sta. Maria weise überdies einen hohen Stammgästeanteil auf. St. Moritz und Pontresina Im Oberengadin sind mit den Häusern in St. Moritz-Bad und in Pontresina zwei Jugendherbergen vorhanden, die beachtliche Belegungen aufweisen (knapp 60 Prozent). Die Jugi Stille in St. Moritz mit insgesamt 192 Betten registrierte im letzten Jahr 40 827 Übernachtungen, minim mehr als 2007. Das Haus ist als einziges in den Berggebieten ganzjährig geöffnet und vertraut vorab auf die Märkte Schweiz und Deutschland. Daneben bevölkern oft Asiaten auf ihrer Kurzreise durch Europa für eine Nacht die St. Moritzer Jugi. Sowohl in der Sommer- wie Wintersaison ist das Angebot bei Sportgruppen äusserst geschätzt. Vom Jugendlichen bis zum Senior gehören alle Alterssegmente zur Gästeschar. Ähnlich verhält es sich in der Jugi Tolais in Pontresina. Diese ist saisonweise geöffnet und weist 130 Betten auf. Die Mehrheit ihrer Gäste kämen aus der Schweiz und Deutschland. Zudem immer wieder auch aus Italien, Japan und Korea, erklärt Lise- lotte Weyrich seitens der Jugendherbergen-Leitung. Im Sommer würden viele Schulen die Unterkünfte beanspruchen. Tolais wies 2008 total 16 622 Übernachtungen auf. Eigene Buchungssysteme Die Buchungen für die Engadiner Jugendherbergen kommen zu einem grossen Teil über die verschiedenen Buchungssysteme herein, die die Jugis und Back-Packers-Betriebe weltweit anbieten. Andererseits werden St. Moritz und Pontresina auch von Engadin St. Moritz in der Destinationsbroschüre aufgeführt, wie PRLeiterin Sara Roloff auf Anfrage der EP/PL bestätigt. Speziell würden diese beiden Angebote aber nicht behandelt. Reklame Nachhaltigkeit und Ökologie skr. Der Verein Schweizer Jugendherbergen ist eine Non- Profit-Organisation, die preisgünstige Ferien unter Beachtung ökologischer und nachhaltiger Faktoren anbietet. Die Jugis sind heute Gästen aller Altersstufen zugänglich. Über 50 Prozent der Gäste sind bereit, die 60 Rappen pro Logiernacht für die CO2-Kompensation zu bezahlen. Mit der Hälfte dieses Betrages werden CO2-Emissionen kompensiert. Mit dem zweiten Teil setzen die Jugendherbergen eigene Energie-Sparmassnahmen um. Als eigenes Projekt realisierten die Jugendherbergen beispielsweise in Scuol eine Sonnenkollektoranlage, wodurch jährlich rund 25 000 kWh Energie gespart werden. Weiter verwenden alle Jugendherbergen «faire Produkte», so beim Kaffee, Orangensaft, Tee, Zucker, Reis usw. Die Jugendherbergen setzen einen Schwerpunkt auf die Zertifizierung mit dem EU-Umwelt- und Steinbocklabel. Heute verfügen bereits 13 Häuser über die Auszeichnung. Die Bemühungen für ökologisches und nachhaltiges Handeln werden laufend fortgesetzt. Réduit Via Maistra 10, CH-7500 St. Moritz Tel. +41 (0)81 833 15 55, www.optik-wagner.ch 2 Donnerstag, 15. Januar 2009 Kreis Oberengadin Die 1. Kreisratssitzung Amtliche Anzeigen Gemeinde St. Moritz Tag der offenen Tür findet statt Seniorenwohnungen Chalavus, St. Moritz am Donnerstag, 29. Januar 2009, ab 13.30 Uhr in der Sela Puoz, Samedan. Die Gemeinde St. Moritz lädt die Bevölkerung sowie weitere Interessierte ein, am Die Traktanden sind: 1. Begrüssung und Eröffnung 2. Wahl eines neuen Stimmenzählers 3. Protokoll der Kreisratssitzung vom 27. November 2008 4. Wahl von Dr. med. Rico Bisaz in die Vormundschaftsbehörde 5. Geschäftsordnung für den Kreisrat 6. Nachtragskredit für Löhne 2009 im Spital und Alters- und Pflegeheim 7. Sanierung Chesa Ruppanner 8. Varia Die vollständige Traktandenliste kann unter www.oberengadin.ch unter Kreis/Übersicht/Kreisrat eingesehen werden. Samedan, 15. Januar 2009 Der Kreispräsident Franco Tramèr 176.101.653 Amtliche Anzeigen Gemeinde Pontresina Baugesuch Hiermit wird das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben: Baugesuch Nr.: 2009–0001 Parzelle Nr.: 1607 Zone: ÜG / Landschaftsschutzzone Objekt: Diavolezza, Munt Pers BauWiederinstandvorhaben: stellung Bergwanderweg «Senda dal Diavel» Bauherr: Bergbahnen Engadin/St. Moritz AG Via San Gian 30 7500 St. Moritz Auflage: 15. Januar 2009 bis 4. Februar 2009 Die Baugesuchsunterlagen liegen innerhalb der Einsprachefrist zur Einsichtnahme auf der Gemeindekanzlei auf. Einsprachen gegen das Bauvorhaben können während der Auflagefrist beim Gemeindevorstand Pontresina eingereicht werden. Pontresina, 9. Januar 2009 Gemeinde Pontresina Samstag, dem 17. Januar 2009 die neue Überbauung Chalavus zu besichtigen. Programm: – 14.00 Uhr Beginn der Veranstaltung – 14.30 Uhr Ansprachen von Peter Barth, Gemeindepräsident Hans-Jürg Buff, Ersteller Pablo Horvath, Architekt – Anschliessend individueller Rundgang – Speis und Trank, gemütliches Beisammensein – 18.00 Uhr Ende der Veranstaltung – Für die Anreise wird der öffentliche Verkehr empfohlen – Autoparkplatz «Du Lac» Wir freuen uns auf Ihren Besuch. St. Moritz, 6. Januar 2009 176.370.695 Baugesuch Hiermit wird folgendes Baugesuch bekannt gegeben: Bauprojekt Sonnenkollektoren, Via Rosatsch 12, Parz. 1907 Zone: Äussere Dorfzone Bauherr: STWEG Wohnbaugenossenschaft Larsch, c/o Hans Schwab, Via Surpunt 16, 7500 St. Moritz ProjektToni Spirig, verfasser: Architektur und Bauleitung, Innpark C, 7505 Celerina Die Bauprofile sind gestellt. Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 16. Januar bis und mit 5. Februar 2009 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Einsprachefristen: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 5. Februar 2009. St. Moritz, 15. Januar 2009 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz 176.370.695.001 Baugesuch Bauherrschaft: Casty Andri Zuoz Bauobjekt: Umbau bestehende Lokale in Schlachtbetrieb Ortslage: Pundschermaun, Parzelle 1663 Die Baupläne liegen während 20 Tagen in der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Öffentlich-rechtliche Einsprachen gegen dieses Baugesuch sind innerhalb dieser Frist schriftlich und begründet dem Gemeinderat einzureichen. Privatrechtliche Einsprachen werden auf den Zivilweg verwiesen (Art. 116 des Baugesetzes). Zuoz, 13. Januar 2009/aw Gemeindeverwaltung Zuoz Hiermit wird folgendes Baugesuch bekannt gegeben: Bauprojekt Sonnenkollektoren, Via San Gian 7/9, Parz. 2070 Zone: Äussere Dorfzone Bauherr: Wohnbaugenossenschaft Larsch, c/o Hans Schwab, Via Surpunt 16, 7500 St. Moritz ProjektToni Spirig, verfasser: Architektur und Bauleitung, Innpark C, 7505 Celerina Die Bauprofile sind gestellt. Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 16. Januar bis und mit 5. Februar 2009 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Einsprachefristen: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 5. Februar 2009. St. Moritz, 15. Januar 2009 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz 176.703.877 176.370.695.001 176.371.089 Amtliche Anzeigen Gemeinde Zuoz Baugesuch BEVER Aus dem Gemeindehaus An der Sitzung vom 23. Dezember 2008 hat der Gemeindevorstand Bever folgende Beschlüsse gefasst: Stellungnahme i.S. Bushaltestelle/Umgebungsmauer: Der Gemeindevorstand beschliesst nach einer Besprechung mit der Bauherrschaft der Parzelle 589, eine Frist für die Fertigstellung der Eindeckung der Bushaltestelle bis spätestens 15. Februar 2009 zu setzen. In Bezug auf die Gartenmauer wird ein unabhängiger Bausachverständiger einen Bericht zur gestalterischen Verbesserung der Abschlussmauer erstellen, womit gestützt darauf ein definitiver Entscheid gefällt werden kann. Orange Communications SA; Erweiterung Antennenanlage Hochspannungsmast 90: Das Baugesuch der Orange Communications für die Erweiterung der Antennenanlage auf Hochspannungsmast 90 der Rätia Energie AG wird mit Auflagen bewilligt. Stellenausschreibungen infolge Kündigungen/Schulleitung: Der Gemeindevorstand beschliesst auf Antrag des Schulrates, die frei werdenden Lehrerstellen auf Beginn des Jahres 2009 auszuschreiben, wobei eine Kombination mit der Übernahme der Schulleitung der Primarschule Bever möglich sein soll. Demission Schulratsmitglied: Der Gemeindevorstand nimmt mit Bedauern Kenntnis von der Demission der Schulrätin Doris Brandenberger. Ein erster Wahlgang für die Nachwahl von drei Schulräten soll am 8. Februar 2009 stattfinden. Stellungnahme i.S. unbemessener Wasserbezug: Auf eine Vernehmlassung bezüglich des ungemessenen Wasserbezuges bei einem Neubau haben die Bauherrschaft und die beteiligten Firmen fristgerecht Stellung genommen und sich für den Verstoss entschuldigt. Gestützt auf die Angaben wird für die Zeit vom 9. Mai bis 18. November ein Wasserbezug von 700 m3 zum üblichen Ansatz verrechnet und zusätzlich eine Busse von Fr. 200.00 für den Verstoss verhängt. Bewilligung Wachscontainer Isellas: Der Gemeindevorstand erteilt eine Standplatzbewilligung für einen Wachscontainer in Isellas. Der Betreiber erbringt Dienstleistungen zu Gunsten des Gemeinwesens (Betreuung von WC und Abschrankungen), womit auf eine Standplatzgebühr im Gegenwert von Fr. 400.00 verzichtet wird. Standort Kehrichthäuschen / Kostenbeteiligung: Mit einer Baugesellschaft wurden Verhandlungen in Bezug auf die Erstellung eines Kehrichthäuschens/Verzicht auf Erstellung mit Abgeltung eines Anteiles für einen Containereinstellplatz geführt. Die Baugesellschaft unterbreitet den Vorschlag, aufgrund der BGF der Überbauung den vorgeschlagenen Ansatz für eine Abgeltung zu prüfen und zu senken. Festzuhalten ist, dass es sich um einen Anteil an der Abfallsammelstelle beim Schulhaus handelt, wo ein sehr einfaches und günstiges Kehrichthäuschen erstellt wurde. Der Gemeindevorstand beschliesst einstimmig, am Ansatz für Champfèrer Schlitteda am kommenden Samstag (ep) Die Schlitteda Champfèr findet bereits am kommenden Samstag, 17. Januar, statt und nicht wie in der letzten «EP/PL»Ausgabe publiziert am Sonntag. Abfahrt ist um 9.30 Uhr in Champfèr, wo die SchlittedaPärchen nach ihrem Giro über Salastrains, Celerina, Stazersee und St. Moritz um 16.00 Uhr wieder eintreffen werden. Ab 21.30 Uhr findet der öffentliche Schlittedaball im Hotel Chesa Guardalej statt. die Abgeltung eines Containereinstellplatzes festzuhalten. Parz. 589: Kostenbeitrag an öffentliche Bushaltestelle: Die Eigentümer der Parzelle 589 wünschen einen Kostenbeitrag an die öffentliche Bushaltestelle. Der Gemeindevorstand beschliesst, auf das Begehren einer Kostenbeteiligung erst einzutreten, wenn die Bushaltestelle vollendet ist. Gleichzeitig werden Massnahmen für einen Grundbucheintrag und die vertragliche Sicherung in die Wege geleitet. Diverse Beiträge: Der Gemeindevorstand spricht folgende Beiträge: Kaufmännische Berufsmittelschule Fr. 100.00; Vogelfütterung Bever Ruffner und Zanetti: je Fr. 200.00, wobei die angebrachten Gitter an den Vogelhäuschen zu entfernen sind (Verletzungsgefahr für Vögel); Uniun dals Grischs Fr. 641.00 (Fr. 1.00 pro Einwohner). Rätia Energie AG; Vertrag Sondernutzung öffentlicher Grund: Die Rätia Energie AG hat einen neuen Vertrag für die Sondernutzung von öffentlichem Grund zugestellt, der bereits auf 1. Januar 2009 in Kraft treten soll. Die Problematik liegt darin, dass neu nicht mehr 8% auf den Umsatz der in der Gemeinde Bever verrechneten Strombezüge der Gemeinde gutgeschrieben werden, sondern die Gemeinden künftig selber den Ansatz bestimmen können. Bisher wurden Einnahmen von ca. Fr. 75 000.00 erzielt, die mit dem Vorschlag von 1 Rp./ kWh auf Fr. 47 000.00 absinken würde und somit die Finanzkompetenz des Gemeindevorstandes überschreitet. Der Gemeindevorstand diskutiert die Höhe der Entschädigung an das Gemeinwesen und nimmt Kenntnis, dass aufgrund des bereits genehmigten Budgets ein Beitrag von 1.5 Rappen pro KWh erhoben werden muss, um das Budget einhalten zu können. Der Gemeindevorstand beschliesst, den Vertrag vorerst nicht zu unterzeichnen, da weitere Abklärungen notwendig sind, hingegen der Rätia Energie AG den Beschluss in Bezug auf die öffentliche Abgabe von 1.5 Rappen/KWh mitzuteilen. Dienstbarkeitsvertrag Kabelschacht EKW: Die Engadiner Kraftwerke haben einen Dienstbarkeitsvertrag zwischen der Rätia Energie AG/ Engadiner Kraftwerke AG und der Politischen Gemeinde Bever für einen Kabelschacht auf Parzelle Nr. 201 (ehemalige Kantonsstrasse beim Modellflugplatz) zugestellt, um die SAC-Touren Piz Mäder, 3001 m Samstag, 17. Januar Längere Skitour für angehende «Duros». Von Casaccia hinauf ins Val Maroz und weiter gegen den Septimer ins unberührte Val Turba, dann steil zum Gipfel (1600 Hm/5 Std.), Abfahrt über gleiche Route. Treff: 7.00 Uhr Post Bad. Anmeldung am Vorabend 20.00 Uhr an Tourenleiter Toni Spirig, Mobile 079 286 58 08. Piz Chalchagn, 3154 m Sonntag, 18. Januar Ski/Snowboard-Tour. In ca. 4½ Stunden ab Station Morteratsch über Chünetta auf den Aussichtsgipfel. Treffpunkt 8.00 Uhr Bahnhof Samedan. Anmeldungen bis Freitag, 20.00 Uhr, an Tourenleiter Hans Peter Capon, Mobile 078 661 74 73. Zusage für den bereits eingebauten Kabelschacht schriftlich zu fixieren. Die einmalige Entschädigung der beiden Werke für 25 Jahre beträgt Fr. 270.00. Für den Ableitungskanal wurde bereits ein Durchleitungsrecht eingeräumt, womit dieser Schacht unter diesem Aspekt behandelt werden kann und somit durch den Gemeindevorstand genehmigt wird. Konstituierung Gemeindevorstand 2009: Der Gemeindevorstand wählt Ladina Meyer für das Jahr 2009 einstimmig als Vizepräsidentin, die Departemente bleiben von der Führung und Zusammensetzung her wie bisher. Einsprache gegen Gäste- und Tourismustaxenpauschale: Der Gemeindevorstand beschliesst, eine Einsprache gegen die Gäste- und Tourismustaxenpauschale aufgrund der amtlichen Schätzung abzulehnen, da diese Basis für die Grösse der Wohnung und den verrechneten Ansatz bildet. (rro) DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 12 SEITEN Verschiedene Anzeigen St. Moritz Jazz mit Marc & The Boiled Crawfish, 18.30 Uhr Jazzapéro, 21.30 Uhr Konzert in der Jazz Lounge Vivai. FIBT-Weltcup und Europameisterschaften auf dem Olympia Bobrun St. Moritz/Celerina. Morgen Freitag, 9.00 Uhr: Zweierbob Frauen; 13.00 Uhr: Skeleton Frauen. Samstag 9.00 Uhr: Zweierbob Männer; 13.30 Uhr: Skeleton Männer. Sonntag, 9.00 Uhr: Viererbob Männer; 13.00 Uhr: Mannschaftswettbewerb. Tag der offenen Tür Seniorenwohnungen Chalavus St. Moritz am Samstag 17. Januar, 14.00 bis 18.00 Uhr. Konzert «Two Rocks» von 15.00 bis 19.00 Uhr im Figaros Coffee Shop. Pontresina Oldtimer-Zeitfahren auf Schnee heute Donnerstag, 18.00 bis 19.30 Uhr im Kieswerk Montebello. Samedan 1. Kreisratssitzung am Donnerstag, 29. Januar, 13.30 Uhr, in der Sela Puoz. Kino St. Moritz Ciné Scala: «The Strangers» (heute Donnerstag, 20.30 Uhr). «Buddenbrooks» (morgen Freitag, 20.30 Uhr). Pontresina Cinéma Rex: «Anywhere but Home» (heute Donnerstag, 20.30 Uhr): «Bienvenue chez les Ch’tis» (morgen Freitag, 20.30 Uhr). Scuol Kino im Gemeindesaal: «Nordwand» (heute Donnerstag, 20.30 Uhr). 3 Donnerstag, 15. Januar 2009 ENGADIN Swiss Snow Weeks für Unterländer Schulklassen An Bedeutung eingebüsst: Zivilschutzanlagen stehen heute häufig leer. Erlaubt und von den Gemeinden häufig praktiziert wird die Vermietung der Räumlichkeiten an Private. Engadiner Gemeinden suchen nach alternativen Nutzungsmöglichkeiten Was machen mit leeren Zivilschutzanlagen? Was machen mit den Zivilschutzanlagen, die das ganze Jahr über leer stehen? Diese Frage stellen sich auch die Gemeinden im Engadin. Die Vermietung an Private – sei es als Lagerraum oder Übungslokal für die Musikband – ist eine Alternative. Reto Stifel Der Testbetrieb im ersten NullStern-Hotel der Schweiz im st. gallischen Sevelen hat im vergangenen November für Furore gesorgt. Medienvertreter aus der ganzen Welt wollten wissen, was es auf sich hat mit einer von den Künstlerzwillingen Frank und Patrik Ricklin zu einem Low-Budget-Hotel umfunktionierten Zivilschutzanlage. Selbst CNN berichtete darüber, dass sich dereinst Ferien machen lässt in Untertag-Bauten, die ursprünglich den Zweck hatten, der Schweizer Bevölkerung Schutz zu bieten vor allen möglichen Katastrophenszenarien, primär für den Fall des bewaffneten Konflikts. «Jeder und jedem ein Schutzplatz», ist das Motto, das auch heute noch gilt. Rund 95 Prozent der Schweizer Bevölkerung lassen sich heute in Schutzräumen unterbringen. An diesem Grundsatz soll nicht gerüttelt werden. Allerdings hat sich die Bedrohungslage in den letzten Jahrzehnten verändert, der Zivilschutz ist regionalisiert und die Anzahl der Zivilschutzangehörigen stark abgebaut worden. Kurz: Die Zivilschutzanlagen werden nur noch selten genutzt und da stellt sich für die Eigentümer der Anlagen – meistens die Gemeinden – die Frage, was sie mit diesen Räumlichkeiten machen. Samedan vermietet In Samedan haben sich die Verantwortlichen kürzlich entschieden, die nicht mehr besetzten Räume umzunutzen und Privaten oder Vereinen zugänglich zu machen. Wer also schon lange ein Übungslokal für seine Band oder einen Bastelraum sucht, nicht mehr weiss, wo er seine Büroakten archivieren könnte oder Möbel einzustellen hat, kann sich bei der Gemeinde melden. Und dort beispielsweise den «Liegeraum Männer 1.1.» mit zehn Quadratmeter Fläche zum Preis von 50 Franken pro Monat mieten. Oder den «Kommandoraum» mit 31 m2 für 155 Franken. Gemäss Gemeindeaktuar Claudio Prevost ist der Preis von fünf Franken pro m2 nicht in Stein gemeisselt und kann je nach Nutzung angepasst werden. Mit diesen Mietpreisen werde höchstens ein Beitrag an die Betriebskosten der Anlage (Heizung, Reinigung) geleistet. Wer angesichts der hohen Wohnungspreise im Oberengadin eine Chance wittert, hier zu günstigem Wohnraum zu kommen, wird enttäuscht. «Eine Nutzung als Wohnraum ist ausgeschlossen», sagt Prevost. Die Umnutzung von Zivilschutzräumen ist legal. «Eine Nutzung der öffentlichen Schutzbauten zu anderen Zwecken in normalen Zeiten ist durchaus erlaubt und wird von vielen Gemeinden auch praktiziert», heisst es auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS). Allerdings seien die einschlägigen Vorschriften von Bund, Kantonen und Gemeinde strikte einzuhalten, vor allem die Brandschutzerläuterungen, die klar umschreiben würden, welche Massnahmen getroffen werden müssten. Keine baulichen Änderungen «Baulich darf an den Schutzräumen nichts verändert werden», sagt Fredi Zarucchi, Kommandant der Zivilschutzkompanie 12 (ganzes Engadin und Bergell) und in St. Moritz zuständig für die Anlagen. Im Ernstfall müssten die Räume rasch wieder für ihren ursprünglichen Zweck zur Verfügung stehen. St. Moritz hat zwei Anlagen. Eine wird als Kommandoposten für die Zivilschutzkompanie 12 genutzt. Ebenfalls nicht vermietet werden die Räume in der Bereitschaftsanlage unter der Chesa Granda in St. Moritz-Bad. Zum einen sei dort ein Pionierzug des Zivilschutzes untergebracht, zum anderen belege das Militär diese Anlage zeitweise – aktuell gerade wieder während des WEF in Davos. Die ungünstige Lage mitten in einem Wohnquartier ohne Parkplätze und vor allem der Umstand, dass die Räumlichkeiten bei einem Ernstfall (Naturereignisse, grosse Brände) für Evakuationen zur Verfügung stehen müsse, verunmögliche eine Vermietung. Etwas anders präsentiert sich die Ausgangslage bei der Anlage unter dem Schulhaus Grevas. Diese ist gemäss Zarucchi vom Bund aufgehoben worden, figuriert also nicht mehr im Etat der Zivilschutzorganisation und kann deshalb heute als Jugendtreff genutzt werden. (ep) Vom 19. bis 23. Januar laden Swiss Snowsports und die Schweizer Ski- und Snowboardschulen 25 Primarschulklassen aus dem Flachland eine Woche gratis in die Berge ein. Acht der zwölf teilnehmenden Bündner Skischulen sind Engadiner: Sils ist Gastgeber für die Primarschule Spreitenbach (AG), Corvatsch-Silvaplana für die Primarschule Maienfeld, Suvretta-Champfèr für die IWW AG aus Zürich, St. Moritz für die Gesamtschule Wellenau (ZH), Celerina-Marguns für das Schulhaus Pünt (ZH), Pontresina für das Schulquartier Spelterini (SG), Zuoz/La Punt für das Schulhaus Pünt aus Zürich und die Schneesportschule Samnaun für das Schulhaus Lachen (GR). Schweizweit machen 25 Schneesportschulen an der Aktion mit. Die Swiss Snow Weeks wurden anlässlich des 75-Jahre-Jubiläums von Swiss Snowsports und den Schweizer Ski- und Snowboardschulen im Januar 2008 erstmals lanciert. Auch 2009 werden die Gratis-Schneesportwochen wieder durchgeführt, um Jugendliche zwischen 11 und 13 Jahren für den Schneesport und die Schweizer Berge zu begeistern. Es gebe auch heute viele Schülerinnen und Schüler aus dem Flachland, die noch nie die Möglichkeit hatten die Bergwelt und die verschiedenen Schneesportarten kennen zu lernen, heisst es in einer Medienmitteilung von Swiss Snowsports. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler lernen unter kompetenter Leitung von ausgebildeten Fachkräften die verschiedenen Schneesportarten kennen und erhalten zudem Einblick in diverse Organisationen vor Ort (Pisten- und Rettungsdienst, Bergbahnen, 5-Sterne-Hotel, Wildhüter usw.). Die Swiss Snow Weeks 2009 sollen einerseits die Faszination für die Berge und die Natur fördern und andererseits die Begeisterung für den Schneesport wecken. OBERENGADIN FDP nominiert Lucrezia Giovanoli für den Kreisrat Wie eine Kurzumfrage in anderen Gemeinden zeigt, wird die Nutzung von Zivilschutzanlagen unterschiedlich gehandhabt. In Pontresina beispielsweise werden während dem Engadin Skimarathon Leute einquartiert und verschiedene Räumlichkeiten werden gemeindeintern genutzt. Eine weitergehende Vermietung ist gemäss Gemeindeaktuar Reto Danuser kein Thema. Auch Celerina hat die Anlage während Jahren an Schullager oder während des Marathons vermietet. Heute ist das nicht mehr der Fall, weil dafür unverhältnismässig hohe Investitionen getätigt werden müssten. Dass der Bettenteil der Anlage in Zukunft für Lagerräumlichkeiten vermietet werden könnte, ist für Gemeindeschreiber Beat Gruber denkbar und werde diskutiert. Nicht propagieren Zernez, das eine grosse Zivilschutzanlage besitzt, stellt zwei Musikbands Räumlichkeiten zur Verfügung, dies zu einem Unkostenbeitrag, wie Gemeindeaktuar Corsin Scandella auf Anfrage sagt. Weitere Räume würden an Vereine als Materialdepot gratis abgegeben. Über Weihnachten/Neujahr habe eine Gruppe von Langläufern einquartiert werden können, die sonst keine freie Unterkunft mehr gefunden habe. Das Gleiche passiere während dem Engadin Skimarathon. «Aktiv propagieren wir dieses Übernachtungsangebot aber nicht», sagt Scandella. Gleich tönt es in Scuol. «Wir machen keine Werbung für günstige Unterkunftsmöglichkeiten, weil wir keine Konkurrenz zu Hotels, Campings und zur Jugendherberge sein wollen», sagt Gemeindekanzlist Daniel Bulfoni. Dies umso mehr, als man in der Eishalle Gurlaina über Lagerunterkünfte verfüge. Vor allem an grösseren Anlässen wie dem Bikemarathon oder dem Transalp Run werde die Zivilschutzanlage von Sportlern genutzt. Gemäss dem BABS müssen in der Schweiz nur die Schutzanlagen zur sofortigen Inbetriebnahme bereit sein, die für die Nutzung bei Katastrophen und in Notlagen sowie für Ausbildungszwecke benötigt werden. Die anderen Anlagen sind in reduzierter Betriebsbereitschaft zu halten. Ziel ist es, diese Schutzanlagen in der Substanz zu erhalten, die periodischen Unterhaltsarbeiten aber zu minimieren. Die Kosten für den Unterhalt werden vom Bund mittels jährlichen Pauschalbeiträgen abgegolten. (ep) Anlässlich ihrer Parteiversammlung vom Montag in Samedan hat die FDP Lucrezia GiovanoliTonas als Kandidatin für die Ersatzwahl in den Kreisrat vom 8. Februar nominiert. Lucrezia Giovanoli (1971) ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Sie führt die kaufmännischen Belange des Malerunternehmens ihres Mannes. Seit 2003 ist sie Mitglied des Gemeindevorstands von Sils, in dem sie sich bisher um schulische Belange sowie Wasser, Abwasser und Kehrichtversorgung kümmerte. Neu übernimmt sie die Verantwortung für das Finanzwesen der Gemeinde Sils. Gemäss einer Medienmitteilung der FDP will sie sich für eine bürgernahe, sachliche und lösungsorientierte Politik einsetzen und damit gemeinsam mit der FDP für einen starken Wirtschaftsstandort, für eine verantwortungsbewusste, nachhaltige Entwicklung, für eine regional ausgewogene Zusammenarbeit, für eine gewichtige Position im Kanton und für eine schlanke Verwaltung im Kreis Oberengadin arbeiten. ST. MORITZ Am Sonntag ist Schlitteda Die Volkstanzgruppe Engiadina, St. Moritz, pflegt seit mehr als 30 Jahren einen sehr alten und echten Engadiner Brauch – die Schlitteda. Am kommenden Sonntag ist es wieder so weit. Zum Bereitstellen des Umzuges treffen sich die Teilnehmer beim Hotel Suvretta House. Der Start ist auf 09.30 Uhr angesetzt. Die Gesellschaft bewegt sich anschliessend in Richtung Salastrains, Via Tinus, St. Moritz-Dorf, Bahnhof, zum Stazersee, wo sie um 12.15 Uhr einen kurzen Halt einschalten wird. Von dort führt die Route via Waldhaus am See, Seepromenade, zum Restaurant Segel-Club, wo um 13.30 Uhr die Mittagspause stattfinden wird. Um 16.00 Uhr wartet die Volkstanzgruppe Engiadina auf dem Mauritiusplatz, begleitet von der Musikkapelle, mit einer Vorführung ihrer Trachtentänze auf. Anschliessend bewegt sich die Formation weiter zum Hotel Suvretta, wo weitere Tänze aufgeführt werden. Einheimische und Gäste sind ermuntert, am Sonntagmittag einen Winterspaziergang auf dem St. Moritzersee zu unternehmen. Dort werden sie bestimmt der Schlitteda begegnen können. (Einges.) VERMISCHTES Das Bogn Engiadina ist am saubersten fh. K-Tipp hat in neun Thermalbädern der Schweiz die Wasserqualität getestet. Die besten Resultate erreichte das Bogn Engiadina Scuol. Gemessen wurde die Konzentration der gefährlichen Legionellen in den Wasserbecken und in den Duschen. Nur im Thermalbad in Scuol konnten keine Legionellen nachgewiesen werden. Die Gesamtkeimzahl ist eine Richtgrösse für den Hygienestandard. Phillipp Gunzinger, Direktor des BES, ist mit den Ergebnissen der Stichprobe zufrieden. «Unser Hauptziel ist es, unseren Badegästen eine gute Wasserqualität zu bieten und diese beruht auf Sauberkeit und Hygiene», sagt er. Die zwölf Wasserbecken werden automatisch und persönlich überwacht. «Wir geben uns grosse Mühe, die Qualität zu erhalten», meint Philipp Gunzinger. Die Ergebnisse des K-Tipps seien eine Bestätigung, dass das BES auf dem richtigen Weg sei. Auf Platz zwei und drei der K-Tipp-Rangliste kommen Rheinfelden und Vals. Den letzten Platz belegt Leukerbad Lindnertherme. In Zurzach wurde dem K-Tipp der Zutritt verweigert. Gesundheitsgefährdende Bakterien, wie Pseudomonaden oder Fäkalbakterien konnten nirgends nachgewiesen werden. Reklame 3. Seite Feuer & Flammen Flambéespezialitäten direkt am Tisch zubereitet 15. bis 29. Januar www.hoteldonatz.ch Tel. 081 852 46 66 Ersatzwahl für den Kreisrat Oberengadin Elecziun posteriura dal cussagl dal circul d‘Engiadin‘Ota Für ein starkes Oberengadin – Per ün‘ Engiadin‘Ota ferma Lucrezia Giovanoli-Tonas Kaufmännische Angestellte, 1971, Sils als Kreisrätin Im Team des Schweizerischen Nationalparks ist per 1. Juni 2009 oder nach Vereinbarung eine vollamtliche Stelle als Parkwächter / Parkwächterin neu zu besetzen. Die Aufgaben sind vielfältig und umfassen insbesondere Gebietsaufsicht, Informationstätigkeit, Mitarbeit in der Forschung und Unterhaltsarbeiten im Gelände sowie bei Gebäulichkeiten. Ein Teil des Engagements ist in einem speziellen, auf die gewählte Person ausgerichteten Tätigkeitsfeld zu leisten. Das Anforderungsprofil umfasst das Schweizer Bürgerrecht, eine abgeschlossene Berufslehre oder gleichwertige Ausbildung, Fähigkeitsausweis zur Ausübung der Jagd sowie Fitness und gute Bergtüchtigkeit im Sommer und Winter. Erwartet werden Naturverständnis und hohe Motivation. Die Tätigkeit setzt Kontaktfreude, Flexibilität, Selbstständigkeit und Bereitschaft zur fachlichen Weiterbildung sowie Kenntnisse der Landessprachen und der PC-Anwendung voraus. Vorzugsalter: 25 bis 35 Jahre. VSe8S_[^[W`e][YWT[Wf [_7`YSV[` $EWeeW^TSZ`W`W[`WVSha`][`VWdYWe[UZWdf %>[XfWg`V$DWefSgdS`fe #9dSf[eBSd]b^SflTW[_EWeeW^5ZSef^SfeUZ ea``[YW:{`YWÒ]W[`WISdfWlW[fW` fa^^W=[`VWde][eUZg^W iii eeelgal UZ Das Angebot bezieht sich auf eine attraktive, verantwortungsvolle Tätigkeit, oft (aber nicht nur) in grossartiger Natur. Die Anstellungsbedingungen orientieren sich an den Vorgaben für vergleichbares Bundespersonal. Sie haben wieder einmal eine Blasenentzündung oder die Grippe. Sie haben im neuesten Restaurant den ältesten Fisch gegessen. Eine Erkältung kommt und bringt gleich noch den Schnupfen mit. Sie möchten schimpfen, aber Sie sind heiser und haben Kopfschmerzen. Die Kinder. Eines zahnt. Einem ist übel, es hat am Kindergeburtstag Essiggurken mit Schoggicrème gegessen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Interessieren Sie sich für die Homöopathie? Dann besuchen Sie doch den Kurs für die Ihre Bewerbung mit den vollständigen Unterlagen senden Sie bis 31. Januar 2009 an die untenstehende Adresse. Für Auskünfte steht Ihnen der Leiter Betrieb SNP, Mario Negri, gerne zur Verfügung (Telefon 081 851 41 15 oder 079 682 21 06). Schweizerischer Nationalpark Direktion 7530 Zernez Telefon 081 851 41 11 www.nationalpark.ch 176.100.873 Homöopathische Hausapotheke Kurstag: 31. Januar 2009, von 9.00 bis 17.30 Uhr Kurskosten Fr. 120.– Anmeldungen unter Telefon 078 832 62 90, Susanne Reisinger www.engadin-kinder.ch Für Abonnemente: 081 837 90 80 [email protected] St. Moritz-Zentrum Verkäufer/in Teilzeit 50% / 70% Zu vermieten ab sofort, nur ganzjährig Parkplatz Wir sind ein führendes internationales Detailhandelsunternehmen – unabhängig, leistungsstark und erfolgreich. in Einstellhalle CHF 150.– 081 833 34 05 176.499.868 Wir suchen für unsere Filiale in Samedan GR Verkäufer/innen in Teilzeit. Ihre Aufgabe • Arbeit an modernen Scannerkassen • kundenorientierte Präsentation der Ware • Entlastung der Filialleitung durch Übernahme verantwortungsvoller Tätigkeiten Wir erwarten • idealerweise eine abgeschlossene Berufsausbildung • Verantwortungsbewusstsein und Kundenorientierung • Selbständigkeit und hohe Einsatzbereitschaft • sorgfältige und schnelle Arbeitsweise • Teamgeist Wir bieten • eine intensive Einarbeitung • eine abwechslungsreiche Tätigkeit • ein angenehmes Arbeitsklima • ein attraktives Salär • einen Arbeitsplatz mit Perspektiven Platzvorschriften für Inserate werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Kann aus technischen oder anderen Gründen der Vorschrift nicht entsprochen werden, so behalten wir uns das Recht vor, das Inserat an anderer Stelle erscheinen zu lassen. Wir suchen nach Vereinbarung eine/-n Teilzeitmitarbeiter/-in (ca. 40%) im Familienbad Zernez sowie Sportanlage Trü/ Hallenbad Quadras in Scuol Ihre Aufgaben • Badeaufsicht, Kundenbedienung (Kasse) und Reinigungsarbeiten in den Bereichen Familienbad Zernez, Sportanlage Trü sowie Hallenbad Quadras in Scuol • Mithilfe bei den Revisionen (Reinigung und Technik) • ev. Übernahme von Schulschwimmlektionen und Mitarbeit im Unterhalt der Aussenanlagen (Gartenarbeiten) Anforderungsprofil • gültige Ausweise SLRG Brevet 1 (Rettungsschwimmen) und CPR • gute/-r Schwimmer/-in • flexibel und bereit, auch am Wochenende und an Feiertagen zu arbeiten • technisches Interesse und/oder handwerkliche Begabung sind von Vorteil, J+S-Schwimmleiter/-in erwünscht Unser Angebot Wir bieten Ihnen eine selbstständige, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in Jahresstelle. Sorgfältige Einarbeitung, leistungsgerechte Entlöhnung, gute Sozialleistungen sowie die Förderung von Aus- und Weiterbildung sind bei uns selbstverständlich. Interessiert? Rufen Sie Herrn Mario Duschèn, unter Telefon 081 861 20 06 an oder senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit den üblichen Unterlagen bis spätestens 7. Februar 2009 an: Bogn Engiadina Scuol (BES) SA Center da sandà Engiadina Bassa Herr Gerhard Hauser Postfach 57 7550 Scuol [email protected] 176.030.583 Telefonische Inseratenannahme 081 837 90 00 Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Bitte schicken Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf, Foto und allen Schulabschluss- und Arbeitszeugnissen an: Erste Hilfe für Menschen mit letzter Hoffnung. ALDI SUISSE AG Zweigniederlassung Embrach, Abteilung «Verkauf», Verwaltungsgebäude H, Postfach 149, 8423 Embrach-Embraport www.aldi-suisse.ch © Didier Ruef / pixsil.com Postfach, 8032 Zürich Tel. 044 385 94 44, Fax 044 385 94 45 www.msf.ch, [email protected] PK 12-100-2 Ja, ich möchte mehr über die Arbeit von Médecins Sans Frontières erfahren. Bitte senden Sie mir: Jahresbericht Spendeunterlagen Name/Vorname Strasse PLZ/Ort E-Mail 5 Donnerstag, 15. Januar 2009 FDP-Grossrat Michael Pfäffli sorgt sich um Arbeitnehmer «Informationsdefizit bei der Schwarzarbeit» Grenzgänger als Arbeitnehmer und Zweitwohnungsbesitzer als Arbeitgeber sind nur ungenügend über das neue Bundesgesetz gegen die Schwarzarbeit informiert. Davon ist der Oberengadiner FDP-Grossrat Michael Pfäffli nach einer Antwort der Regierung auf seine Anfrage überzeugt. Reto Stifel Durch ein vereinfachtes Verfahren bei der Anmeldung von Hilfskräften, mehr Kontrollen durch die Kantone, härtere Sanktionen bei Verstössen und einer Sensibilisierungskampagne durch das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) soll die Schwarzarbeit effizienter bekämpft werden. Das neue Bundesgesetz gegen die Schwarzarbeit, das vor Jahresfrist in Kraft getreten ist, bildet die gesetzliche Grundlage. In einer Anfrage in der OktoberSession des Grossen Rates wollten Michael Pfäffli (FDP, Oberengadin) sowie 64 weitere Parlamentarier ver- schiedene Fragen beantwortet haben. So wollten sie wissen, wie viele Anmeldungen aufgrund der veränderten Gesetzeslage bereits eingegangen sind, ob es darunter auch Grenzgänger hat, wie der Kanton die verschärften Kontrollen durchführt und ob die Zweitwohnungsbesitzer in die Sensibilisierungskampagne des Seco eingebunden werden. Hintergrund für die Anfrage Pfäfflis war ein befürchtetes Informationsdefizit. Vor allem Grenzgänger als Arbeitnehmer respektive Zweitwohnungsbesitzer als Arbeitgeber seien nur unzureichend informiert über die Neuerungen, vermutete er damals. Was schwerwiegende Konsequenzen, beispielsweise bei einem Unfall, haben könnte. Wer auf seinem Einkommen keine Abgaben bezahle, sei nämlich auch nicht versichert und das sei häufig nicht bekannt. Mit der neuen Gesetzgebung haben alle Hilfskräfte auf ihre Einkommen Abgaben zu bezahlen, der frühere Freibetrag von 2000 Franken entfällt. Auch hat das Seco für Privatpersonen und Kleinstfirmen ein vereinfachtes Verfahren zur Anmeldung von Hilfskräften eingeführt. «Meine Befürchtungen haben sich bestätigt, es besteht ein Informationsdefizit», sagt Pfäffli angesprochen auf die Antwort der Regierung. Dass bis heute erst rund 150 Anmeldungen eingegangen seien und gemäss Regierungsantwort nur sehr wenige Grenzgänger im vereinfachten Verfahren abgerechnet würden, zeigten das klar auf. Bei Kontrollen konzentriere man sich auf Unternehmen, die ihren Firmensitz in der Schweiz hätten. Das sei sicher auch richtig. Aber im Umfeld dieser Firmen, in grenznahen Regionen, bei Grenzgängern und Zweitwohnungsbesitzern passiere wenig. «Da gibt es einen Raum, der nur wenig kontrolliert wird», befürchtet Pfäffli. Im Rahmen der anstehenden Abstimmung über die Fortführung und Erweiterung der Personenfreizügigkeit werde er auf diesen Umstand aufmerksam machen, sagt Pfäffli. Die Erweiterung auf Rumänien und Bulgarien sei nämlich nicht das Problem. «Wir haben das Problem bereits bei uns», verweist er auf die seiner Meinung nach teilweise ungenügenden Kontrollmöglichkeiten und auf das Informationsdefizit bei der Schwarzarbeit. Ausstellung von Franz Zimmerli im Hotel Waldhaus am See Schnelle Pferde, behäbige Engadiner Häuser Wer Darstellungen von Pferden und Engadiner Häusern liebt, sollte im Verlauf des Winters einen Abstecher ins St. Moritzer Hotel Waldhaus machen. Dort präsentiert der Kunstmaler Franz Zimmerli in seiner allerersten Engadiner Ausstellung Acrylbilder und Zeichnungen zum Thema. Hotellerie-Sondersatz drei Jahre länger Franz Zimmerlis Bilder zeugen von seiner Liebe zum Pferd, aber auch von einem sicheren künstlerischen Umgang mit diesem schwierigen Sujet. zum ersten Mal im Engadin aus. Die Exponate sind alle einen Gang ins Hotel wert, vor allem Pferdeliebhaber, wie Zimmerli selber einer ist, werden von den Szenerien, die in den Räumen des Erdgeschosses zu sehen sind, begeistert sein. «Mich fasziniert die Kraft, Schnelligkeit und Eleganz dieser Tiere», erklärt Zimmerli die Anziehungskraft, die Pferde schon immer auf ihn ausgeübt haben. Und OBERENGADIN Neuer Diavortrag über Nepal In seinem siebten Vortrag über Nepal zeigt der Zuozer Wanderleiter Gerhard Franz einige Trekkings der letzten beiden Jahre im Frühling und Herbst. Ausserdem geht er auf die verschiedenen Religionen ein und besucht ihre heiligen Orte. «Faszination Nepal – Trekking zu Buddha und Shiva» wird am Sonntag, 18. Januar, um 20.30 Uhr, im Hotel Laudinella in St. Moritz uraufgeführt. Weitere Vorträge sind nächste Woche an Die Druckerei der Engadiner. info@gammeterdruck St. Moritz (ep) Später als sonst, nämlich erst am Montag konnten die Aufbauarbeiten für die kommenden Grossveranstaltungen auf dem St. Moritzersee in Angriff genommen werden. Gemäss Bernhard Pöllinger von der Seekommission ist die schlechte Eisbeschaffenheit der Grund dafür, dass mit dem Anlegen der Spazierwege und den Terrain-Vorbereitungen für das Polo-Turnier und den White Turf zugewartet werden musste. Die grossen Niederschläge vom Dezember hatten eine 80 Zentimeter dicke Schneedecke auf der nur zwei bis drei Zentimeter dick gefrorenen Seeoberfläche entstehen lassen, die sich daraufhin zu einer 15 cm dicken gefrorenen «Pflutsch»-Schicht verdichtete. Dieses so genannte «Milcheis» mit seiner isolierenden Wirkung hat den Eiszuwachs trotz anhaltend tiefer Minustemperaturen markant verlangsamt. Bei den letzten wöchentlichen Eisdickemessungen vom Montag betrug die Eisschicht je nach Messstandort erst zwischen 22 und 30 Zentimeter, weshalb derzeit Fahrzeuge mit Infrastrukturmaterial nur zu 50 bis 80 Prozent der Maximallast beladen werden. Die noch unbefriedigende Eisbeschaffenheit hat auch zur Folge, dass mit dem Trassieren des Kutschenseewegs von der katholischen Kirche Richtung Meierei abgewartet wird. Gemäss Marco Caminada vom Tiefbauamt der Gemeinde ist der See üblicherweise nach Neujahr begehbar. Foto: Marie-Claire Jur Reform der Mehrwertsteuer Marie-Claire Jur Der gebürtige Baselbieter Franz Zimmerli nutzt seine Ferienaufenthalte bei seiner Schwester in Bever gern, um auf seinen Spaziergängen durchs Engadin verschiedenste Sujets in seinem Skizzenbuch festzuhalten oder gleich seine Staffelei aufzubauen. Seit der gelernte Flach- und Schriftenmaler in Pension gegangen ist, hat er noch mehr Zeit für diese künstlerische Betätigung. Letztes Jahr hat er sich zwei Hauptmotiven verschrieben, dem Pferd und dem Engadiner Haus. Das Resultat seiner Arbeit, Dutzende von Gemälden in Acrylfarbe sowie Kohle- und Bleistiftzeichnungen, ist derzeit im St. Moritzer Hotel Waldhaus am See zu sehen. Zimmerli, der sich autodidaktisch zum Kunstmaler entwickelt hat und vor 32 Jahren seine erste Vernissage feiern konnte, stellt Später Zugang auf den St. Moritzersee folgenden Orten zu sehen: Montag, 19. Januar, im Hotel Klarer in Zuoz: «Faszination Nepal – Trekking zum Kangchenzönga». Dienstag, 20. Januar, in der Chesa Planta in Samedan: «Annapurna – Trekking zum Festsaal von Nepal». Mittwoch, 21. Januar, im Gemeindesaal La Punt: «Faszination Nepal – Trekking zum Everestblick», jeweils um 20.30 Uhr. Donnerstag, 22. Januar, im Schulhaus Celerina: «Trekking in Nepal, kleine Schritte zu grossem Glück», um 20.45 Uhr. Mit der Kollekte unterstützt Gerhard Franz ein Waisenhausprojekt in Kathmandu. (Einges.) so hat er diese freiheitsliebenden Wesen in eben dem Moment festgehalten, wo diese Qualitäten am besten zum Ausdruck kommen: Während ihres Einsatzes am White Turf während der Galopp- und Skikjöring-Rennen oder während des Polospiels auf dem zugefrorenen St. Moritzersee. Die eng an eng sprintenden Pferde, der von den Hufen aufgewirbelte Schnee, die geduckten Reiter drücken sehr gut diese spezielle Atmosphäre auf der Rennbahn aus. Gut getroffen hat Zimmerli auch Pferdegruppen eines Gestüts, wie sie auf der Koppel am Grasen sind oder in der Wildnis der Camargue herumtoben. Mag auch die eine oder andere Beinstellung der Tiere nicht einem effektiven Pferdeschritt entsprechen: Das Wesen der Tiere mit ihrer Scheu, Kraft und Eleganz hat Zimmerli gekonnt eingefangen, fast fühlt sich der Besucher an die Pferdeporträts eines Hans Erni erinnert. Doch nicht nur mit Sujets in Bewegung hat der Maler eine gute Hand. Seine Innenansichten von Engadiner Dorfzentren mit ihren historischen Strassenfluchten hat der Künstler mit sicherem Pinsel- oder Kohlestiftstrich zu Papier gebracht. Die Ausstellung dauert bis Ende Wintersaison Der Mehrwertsteuer-Sondersatz von 3,6 Prozent für die Hotellerie soll bis Ende 2013 weitergeführt werden. Dies beantragt die Wirtschaftskommission (WAK) des Nationalrates mit 15 zu 8 Stimmen bei der Totalrevision des MWST-Gesetzes. (sda) Mit der Verlängerung des bis Ende 2010 befristeten MWSTSatzes für Beherbergungsleistungen um weitere drei Jahre will die WAK einen mehrfachen Satzwechsel verhindern. Der für später traktandierte zweite Teil der MWST-Reform sieht nämlich einen Einheitssatz von 6,1 Prozent anstelle der heutigen drei Sätze vor. Mehrere Anträge für neue Ausnahmen und zur Änderung der MWSTSätze wurden in den zweiten Reformteil verwiesen. Mit 18 Stimmen bei fünf Enthaltungen beschloss die WAK im Übrigen abweichend vom Bundesrat, dass Non-Profit-Organisationen beim Erhalt von Spenden künftig den vollen Vorsteuerabzug sollen vornehmen dürfen. Laut Mitteilung der Parlamentsdienste wird die Kommission die Totalrevision des MWST-Gesetzes am 9./10. Februar zu Ende beraten und in der März-Session dem Ratsplenum vorlegen. Die Vorlage soll mit rund 50 Massnahmen administrative Entlastungen, mehr Kundenfreundlichkeit, mehr Effizienz und mehr Rechtssicherheit bringen. Wesentlich umstrittener ist die von der WAK aufgeschobene zweite Vorlage. Mit ihr schlägt der Bundesrat neben der Einführung des Einheitssatzes auch vor, die meisten der 25 Ausnahmen von der Steuerpflicht zu streichen. Neu der MWST unterstellt würde so insbesondere das Gesundheitswesen. VERMISCHTES Eine Hochzeitsmesse in Chur (ep) Am Wochenende vom 24. und 25. Januar findet in der Stadthalle Chur die Hochzeitsmesse «Ja, ich will!» statt. Experten aus den Bereichen Hair & Beauty, Bekleidung, Schmuck, Dekoration, Reisen oder Fotografie stehen den Besuchern für Beratungen zur Verfügung. Die Auswahl der Trauringe, des Brautkleides, des Fotografen und nicht zuletzt der Entscheid fürs Ziel der Flitterwochen soll vereinfacht werden. Als ein Highlight der Hochzeitsmesse zeigt eine Modeschau, wie Braut und Bräutigam vor den Altar treten können. Die Modeschau wird dreimal pro Tag durchgeführt. www.higalive.ch 6 Gövgia, 15 schner 2009 POSTA LADI NA Circul d’Engiadin’Ota La 1. tschanteda dal cussagl da cumön ho lö gövgia, ils 29 schner 2009, a partir da las uras 13.30 illa Sela Puoz a Samedan. Las tractandas sun: 1. Bivgnaint ed avertüra 2. Tscherna d’ün nouv scrutinadur 3. Protocol da la tschanteda dals 27 november 2008 4. Tscherna da dr. med. Rico Bisaz illa cumischiun da tutela 5. Uorden d’affers per il cussagl da cumön 6. Credit supplementer per pejas 2009 i’l ospidel e la dmura per attempos e chesa da fliamaint 7. Sanaziun Chesa Ruppanner 8. Varia La glista cumpletta da las tractandas es publicheda suot www.oberengadin.ch suot Kreis/Übersicht/Kreisrat. Samedan, 15 schner 2009 Il landamma Franco Tramèr 176.101.653 Publicaziun ufficiala Cumün da Zernez Intenziun d’introducziun da schlargiamaint dal plan da quartier «Ruzön (avant Clüs)» In sia sezzüda dals 12 schner 2009 ha la suprastanza cumünala decis d’esser intenziunada, in basa al artichel 53 da la ledscha chantunala davart la planisaziun dal territori e tenor l’artichel 16 dal uorden da la ledscha chantunala davart la planisaziun dal territori, d’introdüer la procedura da schlargiamaint dal plan da quartier pel territori dal plan da quartier Ruzön (avant Clüs) a Zernez. Il territori dal plan da quartier cumpiglia las parcellas no. 214, 217, 218, 219, 224, 1200, 1201, 1202, 1203, 1204, 1205, 1206, 1207, 1208, 1209 e 1210. Ils cunfins dal cuntegn dal plan da quartier sun visibels eir our dal plan da situaziun chi’d es miss sü ad invista illa chanzlia cumünala. Il böt dal plan da quartier es impustüt da reglar la surfabricaziun, la fuormaziun, l’avertüra e’ls access per la part concernenta dal quartier Ruzön. Protestas cunter l’intenziun d’introducziun da la procedura da plan da quartier e cunter ils cunfins dal cuntegn dal plan da quartier sun d’inoltrar infra 30 dis a l’autorità da fabrica cumünala (suprastanza cumünala). Zernez, ils 15 schner 2009 La suprastanza cumünala Zernez 176.000.072 Museum da cafè Bar da cafè & butia, Zuoz lündeschdi–venderdi/15.00–18.00 Qualchosa bun – cafè Grischun! Kaffee Badilatti Tel. 081 854 27 27/www.cafe-badilatti.ch Publicaziun ufficiela Publicaziun ufficiela vschinauncha da Zuoz vschinauncha da S-chanf Dumanda da fabrica Revisiun parziela da la planisaziun locala «Zona resgia e magazin forestel Bos-chetta Plauna» Patrun da fabrica: Oget da fabrica: Lö: Casty Andri Zuoz Transfurmaziun locals existents in bacharia Pundschermaun, parcella 1663 Ils plans sun exposts düraunt 20 dis in chancellaria cumünela. Objecziuns da caracter da dret public cunter quist proget sun d’inoltrer infra quist termin in scrit e cun motivaziun al cussagl cumünel. Objecziuns chi reguardan il dret privat haun da gnir inviedas al güdisch da dret civil (art. 116 da la ledscha da fabrica). Zuoz, ils 13 schner 2009/aw Cussagl cumünel da Zuoz 176.703.877 Publicaziun ufficiela vschinauncha da Schlarigna Dumanda da fabrica Enrico Bisaz, Röven 8, 7530 Zernez, ho inoltro üna dumanda da müdamaint per la nouva chesa da duos famiglias, parc. nr. 585, zona d’abiter B, Lavinas. Ils profils sun miss sü. La documainta vain exposta düraunt 20 dis i’l uffizi da fabrica da Schlarigna. Recuors cunter quist proget stöglian gnir inoltros infra quist termin in scrit e motivos a la suprastanza cumünela da Schlarigna. Schlarigna, 12 schner 2009 Per incumbenza da l’autorited da fabrica Uffizi da fabrica da Schlarigna 176.371.258.001 Publicaziun ufficiela vschinauncha da S-chanf Exposiziun d’intervenziun As basand sün l’artichel 13 da las prescripziuns da la planisaziun dal territori dal chantun Grischun (KRVO) sto la seguainta documainta ad invista publica: Actas da publicaziun: Ledscha da fabrica Publicaziun: Plans cun müdamaints: – Revisiun parziela da la planisaziun locala, plan da zona Bos-chetta Plauna 1:2000 resgia e magazin forestel. – Adattaziun e cumplettaziun artichels 48 e 74 da la ledscha da fabrica. Per infurmaziun: Plan d’avertüra generel, Bos-chetta Plauna 1:2000 Giavüschs/propostas: Düraunt la düreda da l’exposiziun paun persunas interessedas inoltrer giavüschs e/u propostas argumentedas in scrit al cussagl cumünel da S-chanf. Düreda da l’exposiziun: 15 schner 2009 fin als 14 favrer 2009 Lö ed urari da l’exposiziun: Chanzlia cumünela. Düraunt las uras d’avertüra. S-chanf, ils 15 schner 2009 Il cussagl cumünel 176.101.143 Publicaziun ufficiala Cumün da Zernez Dumonda da fabrica Patrun da fabrica: Revisiun parziela da la planisaziun locala «Zona Cinuos-chel» Exposiziun d’intervenziun As basand sün l’artichel 13 da las prescripziuns da la planisaziun dal territori dal chantun Grischun (KRVO) sto la seguainta documainta ad invista publica: Actas da publicaziun: Ledscha da fabrica Publicaziun: Plans cun müdamaints: – Revisiun parziela da la planisaziun locala, plan da zonas, plan generel da furmaziun 1:1000, adattamaint da la surfatscha libra protetta. – Revisiun parziela da la planisaziun locala, plan generel d’avertüra 1:1000, lö da traffo. Per infurmaziun: Plans fundamentels da la Rätia Energie Klosters AG Giavüschs/propostas: Düraunt la düreda da l’exposiziun paun persunas interessedas inoltrer giavüschs e/u propostas argumentedas in scrit al cussagl cumünel da S-chanf. Düreda da l’exposiziun: 15 schner 2009 fin als 14 favrer 2009 Lö ed urari da l’exposiziun: Chanzlia cumünela. Düraunt las uras d’avertüra. S-chanf, ils 15 schner 2009 Il cussagl cumünel 176.101.143 Gion Duri Grass Prazet 7530 Zernez Proget Implants nouvs da fabrica: da turbina e sauaziun Lö: Prazet Parcella: 556 Zona: agricula Ils plans sun exposts ad invista illa chanzlia cumünala. Recuors da dret public sun d’inoltrar in scrit a la suprastanza cumünala infra 20 dis daspö la publicaziun illa Posta Ladina. Zernez, ils 15 schner 2009 La suprastanza cumünala Nouvs pass pella Scoula da muntogna Avrona «Na üna scoula davo las muntognas» Adüna damain scolars, müdamaints da persunal e da mainagestiun e stabilimaints chi stuvessan gnir sanats urgiaintamaing – quista situaziun a la Scoula da muntogna Avrona ha pisserà pella fama cha l’instituziun haja da gnir serrada. La realtà es otra. Fadrina Hofmann Estrada Daspö avuost 2008 ha la Scoula da muntogna Avrona ün nouv manader e pedagog curativ. Richard Kissling ha surtut ils affars d’üna mainagestiun ad interim. Insembel cun el lavuran uossa 25 collavuratuors – dal pedel al magister fin a la pedagoga sociala – illa scoula per uffants singulars da cumport. Pel mumaint vivan 17 giuvenils tanter 12 e 17 ons in duos gruppas d’abitar ad Avrona. Plü bod haja dat temps cun fin 80 uffants illa scoula. Quella jada d’eira l’instituziun però eir üna scoula privata sün basa dals principis antroposofics da Rudolf Steiner. Uffants da collavuratuors ed uffants indigens frequentaivan lur temp da scoula ad Avrona. Intant as tratta d’üna scoula particulara cun internat recugnuschüda dal Chantun. Ils cuosts pels scolars surpiglian dimena ils chantuns dals quals ils uffants derivan. Cun intenziun be pacs scolars Dal 2005 ha festagià la Scoula da muntogna Avrona seis 50avel anniversari. In ün process plü lung s’ha müdà il concept ad üna scoula particulara. Fingià adüna d’eira eir lö per uffants singulars da cumport. Intant vivan però be tals scolars ad Avrona. «Quists uffants han stuvü gnir plazzats utrò perquai ch’els disturbaivan in otras scoulas e perquai cha lur deport as distingua da quel dals oters uffants», spiega Richard Kissling. La pedagogia es restada tenor Rudolf Steiner. Il pitschen nomer da scolars correspuonda tenor il manader al nouv concept da la scoula. «Nus nu lain gnanca dvantar plü gronds, dimpersè spordscher alch solid e precaut ingio cha’ls bsögns dals uffants pon gnir resguardats», disch el. Ad uffants singulars da cumport nu’s possa metter p.ex. in quatter in üna stanza, tals scolars douvran spazi ed üna dedicaziun persunala. Richard Kissling suppuona cha’l nomer da scolars crescha i’l prossem temp sün var 20 fin 24 scolars e resta lura constant. Pissers fan ils stabilimaints vegls da la scoula da muntogna. In plüssas chasas as rechattan tanter oter ün internat, locals d’instrucziun, ufficinas, büros ed üna sala da mangiar. «Ils stabilimaints ston gnir sanats urgiaintamaing e per part dafatta rimplazzats», manaja Richard Kissling. Quai saja eir ün motiv cha la scoula piglia sü be a pacs scolars. Uschea nu stopchan tscherts locals gnanca gnir dovrats. Pel mumaint as rechatta la scoula in trattativas cul Chantun per ün proget da fabrica. Fingià avant desch ons haja dat plans magari avanzats per realisar nouvs fabricats. «Chi sto gnir fat alch es cler daspö lönch», disch il manader. Dürant la fasa da restructuraziun dal concept da la scoula saja quel aspet però i a perder ün zich. Per quist utuon esa previs da lantschar pass concrets per ün proget da fabrica. «Apaina cha nus pudain accumplir cull’infrastructura als bsögns d’hozindi, eschna darcheu pro la glieud», es Richard Kissling persvas. Planisats sun stabilimaints chi s’affan culla cuntrada e chi invidan eir a giasts da pichar porta. Ün resun plü positiv illa regiun «Bergknast Avrona», staiva scrit üna jada sün ün bankin in vicinanza da la scoula da muntogna. Amo adüna vivan ils scolars isolats dal rest dal muond. Pels uffants singulars da cumport es il lö d’immez il god tanter Tarasp e Scuol però üna schanza per as sviluppar in ün esser cun stabilità e quietezza – ün refügi impè d’üna praschun. Adüna darcheu fa la scoula pitschnas acziuns illa regiun per muossar preschentscha, sco d’incuort al marchà da Nadal a Scuol o prosmamaing cun as partecipar a la concurrenza da sculpturas da glatsch a Tarasp. «Damain scolars sun eir main visibels», spiega Richard Kissling il fat chi nu’s vezza plü uschè suvent als uffants d’Avrona tanter ils indigens. «La pedagogia da Rudolf Steiner spordscha pussibiltats per s’avicinar bain ad uffants singulars da cumport. Scha quai ans grataja, lura sun eu persvas cha nossa scoula survain darcheu ün resun plü positiv», disch el. A la dumonda ingio ch’el vezza l’instituziun in desch ons respuonda’l: «Eu vez üna scoula cun nouvs stabilimaints chi’d es darcheu colliada plü ferm culla regiun. Avrona resta ün lö pedagogic, mo na üna scoula davo las muntognas». 176.000.072 Richard Kissling less realisar ün ambiaint positiv a la Scoula da muntogna Avrona. fotografia: Fadrina Hofmann Estrada 7 Gövgia, 15 schner 2009 POSTA LADI NA Il cumün Val Müstair as fuorma Las rollas sun scumpartidas Daspö ils 1. schner es il cumün Val Müstair in vigur. Ils decasteris sun scumpartits. Eir pro las plazzas da lavur haja dat tschertas roschadas, ma tuot las plazzas han pudü gnir mantgnüdas. Nicolo Bass Peder Caviezel cun seis «scolars» pro’l imprender a sondar. fotografia: Jöri Felix Cuors da salvamaint sülla Motta Naluns Da l’agüd immediat fin pro profils da naiv Üna sesantina da persunas han frequentà in sonda il cuors da salvamaint organisà dal CAS d’Engiadina Bassa. Fin uossa es gnüda clomada la culuonna da salvamaint regiunala duos jadas. (anr/fa) 60 persunas d’eiran preschaintas in sonda passada a Scuol sülla Motta Naluns. Commembers da la culuonna da salvamaint, dal Club Alpin Svizzer (CAS), magisters da skis ed eir amo otra glieud interessada han frequentà il cuors. «Il böt da quists cuors cha no spordschain regularmaing es da repeter adüna darcheu tuot quai chi tocca pro’l salvamaint in cas da lavinas», disch Jöri Felix, il schef da salvamaint dal CAS, secziun Engiadina Bassa. Da quista secziun fan part eir la Val Müstair e Samignun. «Causa il grond interess nu vaina muossà quist on be che chi’d es da far sül lö davo chi’d es gnüda giò üna lavina, dimpersè eir sport amo ün pêr posts supplementars.» Il perit e commember da la culuonna da salvamaint Peder Caviezel da l’Uffizi da construcziun bassa chantunal ha referi davart il privel da lavinas in general. I s’ha eir fat profils da naiv. Il pulizist e manader da chan da lavinas Horst Stecher da Ramosch ha muossà co cha la plazza da lavinas vain organisada, cur cha la culuonna da salvamaint riva sül lö. Il prüm l’agüd dals camarads Jöri Felix, paur da Sent chi lavura d’inviern sülla Motta Naluns sco patrouilleur, descriva l’agir in ün cas serius: Schi vain giò inclur üna lavina e sepulischa persunas sun, sco ch’el disch, il prüm ils camarads chi’s güdan vicendaivelmaing e chi alarmeschan la pulizia e cul nomer 1414 la Rega. «Fond adöver da l’uschènomnà telepager sco chi possedan eir ils pumpiers alarmescha la Rega immediatamaing a no scrivond be cuort da SENT Exposiziun d’intagls in lain (anr/map) Illa Grotta da cultura expuona Iris Riatsch da Vnà üna part da sias ouvras. I’s tratta dad intagls in lain cha l’artista fa tanter oter daspö blers ons. L’exposiziun düra dal 17 schner fin als 7 favrer. La vernissascha ha lö sonda, 17 schner, da las 17.00 a las 19.00. La Grotta da cultura es averta adüna la sonda e’l mardi da las 17.00 a las 21.00. Quatter regiuns da salvamaint La regiun da la secziun dal CAS Engiadina Bassa culla Val Müstair e Samignun es divisa in quatter parts: La regiun Scuol, la regiun Zernez, la regiun Samignun e la regiun Val Müstair. «Minchüna da quistas regiuns ha üna culuonna da salvamaint», declera Jöri Felix. El sco schef dal salvamaint coordinescha las acziuns da salvamaint. La culuonna da salvamaint da la regiun Scuol vain manada da Chasper Planta, quella da Zernez da Claudio Taisch, quella da la Val Müstair da Daniel Pitsch e quella da Samignun dad Arthur Jenal. che chi’s tratta», cuntinuescha’l, «per exaimpel: ‘1414 1 309’ voul dir ‘chan da lavina illa regiun 309’, dimena Scuol.» Il schef da salvamaint da la regiun Scuol o Jöri Felix svessa telefonan lura a la Rega per survgnir infuormaziuns plü detagliadas: «Che esa capità, che agüd dovrais precis?» Cur cha l’agüd immediat es organisà vain in vigur la culuonna da salvamaint. «Ün’acziun ter cumplexa» Davo avair controllà chi sajan pronts tuot ils commembers da la culuonna e preparà il material necessari cumainza la lavur da salvamaint: «Cur cha no rivain sül lö dvainta l’organisaziun dal salvamaint ün pa plü cumplexa», disch il schef dal salvamaint regiunal, «i vegnan in acziun elicopters, chans da lavinas, lura esa eir dad organisar las gruppas da la squadra da salvamaint.» Ils commembers da la culuonna da salvamaint sun, sco ch’el manzuna, scolats per manar i’l cas serius gruppas d’agüdonts, p.ex. magisters da skis per sondar sülla lavina, «minchün sa che ch’el ha da far.» La lavur da salvamaint pretenda seis temp: «Cur cha no rivain sül lö fin cha no chattain las victimas esa da preverer chi düra lönch, quella lavur piglia bler temp.» Quist inviern es stat in quai chi reguarda accidaints cun lavinas, sco ch’el agiundscha, fich bun. Fin uossa es gnüda clomada la culuonna da salvamaint be duos jadas: «Üna jada vaina gnü dad ir a tscherchar üna persuna in Samignun e tschella jada üna in Val Tuoi», disch Jöri Felix, «tuots duos cas sun its oura bain, la persuna in Samignun es gnüda svolada i’l ospidal da Puntina, e l’alpinist in Val Tuoi ha chattà adonta dal s-chür svessa la via fin pro la chamonna.» Ils decasteris dal cumün Val Müstair, chi’d es entrà in vigur als 1. schner 2009, sun scumpartits. Il president cumünal Arno Lamprecht es natüralmaing respunsabel per l’administraziun, per las finanzas e’l persunal. Sco vicepresident ha la suprastanza elet ad Aldo Rodigari, il qual ha surtut eir il decasteri d’economia, turissem, Biosfera, Interreg e forum. Jon Largiadèr es respunsabel per l’agricultura, il forestal e la meglioraziun. Il decasteri d’educaziun, cultura e sport suottasta a Petra Ziswiler e la sparta sandà, ospidal e chomp social a Carla Peterelli. Gervas Rodigari es respunsabel pels provedimaints, pumpiers e la protecziun civila e Gian Duri Conrad per tuot l’infrastructura. Daspö ils 1. schner es l’administraziun cumünala per tuot la Val Müstair i’l Forum a Müstair. fotografia: archiv/Myrtha Fasser Daspö ils 1. schner as rechatta il fanestrigl cumünal per tuot la Val Müstair i’l Forum a Müstair. Tenor Not Manatschal, manader d’administraziun, nun han las singulas fracziuns in quel möd plü ingün fanestrigl cumünal a disposiziun e ston tour sü contact per tuot ils affars cumünals cull’administraziun cumünala a Müstair. Il fanestrigl es avert da lünde- schdi fin venderdi da las 09.00 fin las 12.00 e da las 14.00 fin las 17.00 per singulas sportas, sco per exaimpel la vendita da bigliets dal Vereina, s’haja chattà soluziuns illas fracziuns. Quists bigliets vegnan vendüts i’l büro da turissem a Tschierv, illas butias da cumün a Fuldera e Valchava ed il kiosc Fliri a Sta. Maria. A Lü as survegna ils bigliets pro Severin Luzzi ed a Müstair natüralmaing pro l’administraziun cumünala i’l Forum. GRATULAZIUN Servezzan sainza restricziuns Fanestrigl cumünal a Müstair Success a la maestranza dals electroinstallatörs (pl) Arno Conradin da Sta. Maria ha tut part dals 7 fin als 10 schner a la maestranza svizra dals electroinstallatörs a Horw/Lucerna. Dals 19 partecipants da tuot la Svizra ha Arno Conradin ragiunt la fich buna terza plazza, quai davo ch’el as vaiva preparà professiunalmaing per quista maestranza i’l «Berufsbildungs-Zentrum Elektro» a Cuoira. Il terz rang ch’el ha ragiunt til pussibiltescha da tour part da prümavaira 2010 a la Maestranza europeica a Madrid e rapreschantar la Svizra. Seis patrun, la dita Fliri & Conrad Electro SA Sta. Maria e l’associaziun «Graubündner Elektroinstallations-Firmen VGEI» gratuleschan ad Arno Conradin e til giavüschan inavant bler success. Tuot l’administraziun cumünala vain uossa manada centralmaing davent da Müstair. Uschè lavuran eir tuot il impiegats da l’administraziun e la sparta finanzas a Müstair. «Nus vain stuvü far tscherts müdamaints da fabrica interns per pudair spordscher a mincha lavuraint üna plazza da lavur», declera il manader da l’administraziun. «Adonta da quistas lavuors da fabrica pudaina servir a la glieud sainza restricziuns.» Not Manatschal es gnü elet amo avant Nadal da la nouva suprastanza cumünala sco manader d’administraziun e Jan Ruinatscha sco schef da finanzas. Intant cha las spartas administraziun e finanzas s’han chasadas aint i’l Forum a Müstair, sun l’uffizi da fabrica a Sta. Maria e l’uffizi forestal a Valchava e suottastan tuots duos al nouv manader tecnic Hans Jörg Weber. Mantegner las plazzas da lavur «Nus vain pudü mantegner tuot las plazzas da lavur», declera il nouv president cumünal Arno Lamprecht cuntaint, «vain però bainschi stuvü far tschertas roschadas internas». Las spartas administraziun e finanzas spordschan in tuot 7,3 plazzas da lavur chi sun scumpartidas sün nouv impiegats. Lapro vegnan amo duos plazzas da giarsunadi. Jan Ruinatscha, sco schef da finanzas, es eir respunsabel per la contabilità inclusiv pajas, sgüranzas, informatica e controlling. Rudi Andri, chi d’eira fin uossa impiegà da la Corporaziun regiunala Val Müstair, es respunsabel per las impostas ed Ivo Fliri per la contabilità da debituors e credituors. Il cudesch fundiari vain manà dad Aldo Grond e da la substituta Manuela Angerer in temp parcial. Il manader da l’administraziun cumünala, Not Manatschal, es tanter oter eir respunsabel pel persunal, per l’archiv, per la planisaziun da spazi e stabels. A Marco Fallet suottastan tanter oter la pulizia cumünala, l’uffizi da lavur ed AHV, la controlla d’abitants e’l secretariat da l’uffizi da fabrica, partas funcziuns eir insembel cun Patricia Gross in temp parcial, chi maina eir il büro da votumaziuns. Maria A. Gross surpiglia in temp parcial singuls mandats ed es respunsabla per la collavuraziun cun l’uffizi circuital e da scussiun Val Müstair. DIVERS Regiun Parc Naziunal: Scolaziun da creschüts attractiva Arno Conradin da Sta. Maria ha ragiunt la 3. plazza pro la maestranza svizra dals electroinstallatörs. (anr/map) Il Forum d’economia da la Regiun Parc Naziunal protrametta seis program da scolaziun e fuormaziun per creschüts in mincha chasada da la regiun. Sco cha’l president dal Forum d’economia, Philipp Gunzinger, scriva in seis salüd haja la spüerta dals cuors cumanzà avant tschinch ons ed haja gnü grond success. Daspö sun gnüdas organisadas daplü da 100 occurrenzas in fuorma da cuors e seminars cun passa 900 partecipant(a)s. Il program 2009 cumpiglia cuors e perfecziunamaints illas spartas mansteranza/commerzi, informatica, linguas estras, scolaziun da genituors e fuormaziun generala. Per la mansteranza e’l commerzi vegnan sports ün cuors da contabiltà ed ün cuors da comunicaziun e menaschi da conflict. Ils cuors da computer tangheschan Word ed Excel sco eir duos programs da fotografias e da disegnar. Linguas estras chi’s po imprender o approfuondir sun l’inglais, il spagnöl e’l russ. Genituors pon as partecipar ad ün cuors davart las schanzas e’ls ris-chs dals nouvs mezs da massa (televisiun, computer e handy) o vegnan a savair daplü sur da l’aigna structura famigliara. Il cuors da fuormaziun generala tematisescha il muond da las culuors. La basa da quista spüerta multifaria es la collavuraziun sur cunfins i’l rom dal program d’Interreg. Uschè han lö ün pêr cuors eir illa Val Vnuost, nempe a Damal, a Spondinig ed a Schlanders. Ils cuors in nossa regiun han lö a Scuol, a Ftan ed a Sta. Maria e vegnan realisats dürant ils mais da favrer, marz ed avrigl. Per l’administraziun e l’organisaziun pissera l’Institut Otalpin Ftan. 8 Donnerstag, 15. Januar 2009 Guter Sport bei Traumwetter am Concours in St. Moritz Der Samedner René Donatz ist 2009 zum 37. Mal bei der Coppa Romana dabei Realini und die Bodenmüllers Die Curler trotzen dem eisigen Abend Am Sonntag tastete sich die Olympiareiterin Tiziana Realini noch auf der ungewohnten Schneeunterlage heran, am Dienstag bewies die Tessinerin ihre Anpassungsfähigkeit. Peter Wyrsch Im Sattel ihres Holsteiner Fuchses Charmeur gewann die 25-jährige Agronomiestudentin die Hauptprüfung des Tages am Concours Hippique auf Schnee auf der weiss bedeckten Polowiese in St. Moritz überlegen. Acht Reiter hatten auf der kompakten Schneeunterlage die erste Phase ohne Abwurf beendet und durften im S-Parcours der bewährten Kurssetzer Bruno Kalt/Kurt Hättenschwiler um den Sieg stechen. Da zeigte Tiziana Realini ihre Klasse und siegte in flotter Kadenz und mit engen Wendungen mit einem Vorsprung von 1,63 Sekunden deutlich vor ihrem Kantonsamico Marco Gabutti aus Mezzovico. Vater und Sohn zogen nach Der zweite Wettkampftag, der erneut bei frostigen Temperaturen (minus 18 Grad) begann und sich zu herrlichem Engadiner Sonnenschein entpuppte, war der Event der Vielseitigkeits-Reiterfamilie Bodenmüller. Nachdem die amtierende Schweizer Military-Meisterin Eveline am Sonntag die Engadiner Meisterschaft für sich entschieden hatte, zogen nun in Abwesenheit der angehenden Primarlehrerin Papa Jörg und dessen Filius Mathias nach. Tierarzt Jörg vermochte sich dank kürzester Wege mit Lucca in der Barrage bei der Ouvertüre in der klirrenden Kälte durchzusetzen und nahm der Schliererin Susanne Krähenbühl mit ihrer verlässlichen 12-jährigen Inländer- Stute Ricarda 1,73 Sekunden in der zweiten Phase ab. Mathias Bodenmüller siegte auf Big Class in der M-Class überlegen, 2,88 Sekunden vor der Berner Hobby-Fastnächtlerin Andrea Amport aus Bützberg, die mit Cindy CH am Sonntag den Preis der «Engadiner Post» gewonnen hatte. In der letzten Prüfung des Tages präsentierte Tiziana Realini erneut auch ihr Olympiapferd von Hongkong. Der 14-jährige Gamour CH, der am Sonntag bereits fehlerlos als Sechster auf Schnee debütiert hatte, blieb erneut makellos und klassierte sich, ohne zu forcieren, als Vierter. Die erste Prüfung der Senioren wurde eine deutliche Beute des St. Gallers Hans Steinmann aus Bronschhofen, der mit Digital Coin einen starken Ritt zeigte, stets kühlen Kopf bewies und damit auf die richtige Münze setzte. Dienstag. Freie Prüfung (Kat. L, Zweiphasenspringen): 1. Jörg Bodenmüller (Ohringen), Lucca, 0/30,28. 2. Susanne Krähenbühl (Schlieren), Ricarda, 0/32,01. 3. Hans-Ulrich Bürer (Chur), Moonlight CH, 0/33,27. 4. Melina Häfeli (Esslingen), Dante, 0/33,42. 5. Margrit Korrodi (Schönenberg), Cesar de Montflix, 0/33,57. Freie Prüfung (Kat. S, Zweiphasenspringen): 1. Tiziana Realini (Zollbrück), Charmeur, 0/36,51. 2. Marco Gabutti (Mezzovico), Salerno, 0/38,14. 3. Sandrine Michel (Scheunen), Pitufa, 4/30,50. 4. Sabrina Rhyner (Effretikon), Candor, 4/30,72. 5. Philippe Hirsbrunner (Zollbrück), Gala de Gervaiseri, 4/31,93. 6. Laetitia Domenig (Chur), Pepsi du Coin, 4/33,92. Freie Prüfung (Wertung A, für Senioren Stufe I und II): 1. Hans Steinmann (Bronschhofen), Digital Coin, 0/52,27. 2. Rosita Secchi (Celerina/Schlarigna), Rivaldo, 0/53,97. 3. Arnold Karrer (Wil), Lady Benz Cini, 0/67,13. 4. Albert Brägger (Bazenheid), Ocarolle, 4/51,41. 5. Margrit Korrodi (Schönenberg), Cesar de Montflix, 4/53,83. Freie Prüfung (Kat. M, Wertung A): 1. Mathias Bodenmüller (Ohringen), Big Class, 0/61,00. 2. Andrea Amport (Bützberg), Cindy CH, 0/63,88. 3. Cedric Alvaro Ernst (Schönenbaumgarten), Sancho, 0/65,16. 4. Tiziana Realini (Zollbrück), Gamour CH, 0/67,98. 5. Laetitia Domenig (Chur), Lantano, 0/78,30. VERMISCHTES Alpen-Trail in Lü Man braucht nicht nach Alaska zu reisen, um die besondere Atmosphäre bei einem Schlittenhunderennen und den Reiz einer unendlichen Winterlandschaft zu spüren. Am kommenden Wochenende vom 17./18. Januar findet in Lü das internationale Schlittenhunderennen «Alpen-Trail» statt. Ein Erlebnis: Das Gebell der freudig aufgeregten Hunde vor dem Start, die Spannung, die sowohl die Hunde als auch den Musher ergreift, und dann bei der Zieleinfahrt der Triumph und die Freude über die erfolgreich bestandene Prüfung – ein einmaliges Rennen vor einer atemberaubenden Winterkulisse. Der «Alpen-Trail» ist eines der bedeutendsten hochalpinen Schlittenhunderennen Europas und wird in sechs Etappen durchgeführt. Etwa 50 der besten Teams aus zehn Nationen gehen dieses Jahr an den Start. Die erste Etappe führt von Lü nach S-charl und wieder zurück. Start ist am Samstag und am Sonntag jeweils um 10.00 Uhr in Lü, Zieleinlauf ab ca. 12.30 Uhr ebenfalls in Lü. An der Musher-Bar ist Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit den Mushern. Sie geben gerne Auskunft über ihre Passion. (Einges.) SKI ALPIN SKIALPINISMUS Jessica Pünchera Zweite im Europacup Gute Engadiner an der Schweizermeisterschaft (ep) Beim SuperkombinationsEuropacuprennen in Caspoggio (I) gab es durch Nadja Kamer und die Pontresinerin Jessica Pünchera einen Schweizer Doppelsieg. Pünchera verlor auf Kamer nur 0,18 Sek. und teilte den zweiten Podestplatz mit der Österreicherin Margret Altacher. In voller Besetzung fand am vergangenen Samstag die Schweizermeisterschaft «Vertikal-Race» (800 Höhenmeter, Distanz 4,2 km) in Grion (VD) statt. Diese Disziplin wird meistens von den Westschweizern dominiert. Die Engadiner konnten sich aber gut in Szene setzen. Der Nationalmannschafts-Angehörige Jon Andri Willy aus Sent wurde dabei in der Kat. Herren guter 5. (Overall 6.), Andrè Marti aus Samedan wurde 12. (Overall. 17.) und Gian Paul Arquint aus Scuol in der Kat. Senioren 6. (Overall 28.) (Einges.) 1. Nadja Kamer (Sz) 2:04,56. 2. Jessica Pünchera (Sz) und Margret Altacher (Oe) je 0,18. Ferner: 8. Mirjam Gmür (Sz) 0,98. 11. Marianne Abderhalden 1,20. 16. Denise Feierabend 1,73. 20. Kathrin Fuhrer 2,55. www.engadinerpost.ch Er ist nach dem für Zuoz spielenden Hermann Stalder der Dienstälteste an der 41. Coppa Romana in Silvaplana: René Donatz, Hotelier und Curlingspieler aus Leidenschaft. «Samedan 400» nennt sich sein Team, das hat seinen klaren Grund. Stephan Kiener «Könige der Nacht» nannte man einst die Fussballer von Real Madrid, wenn sie unter Flutlicht spielerisch leicht über den grünen Rasen den Ball ins gegnerische Tor trieben. «Könige der Nacht» waren am Dienstagabend für einmal sogar die Curler an der 41. Coppa Romana in Silvaplana bei den Partien der 4. Runde unter dem hellen Flutlicht. Spielerisch, gekonnt oder weniger perfekt, leichter oder schwerer über die heikle Eisfläche gleitend, versuchten die Spielerinnen und Spieler auf den 18 Rinks im Sportzentrum Mulets ihre Steine ins Ziel respektive richtig ins «Haus» zu bringen, den Gegner auszutricksen. Dies bei rund minus 15 Grad mit Thermo-Kleidern, Mützen, Handschuhen und Curlingbesen ausgestattet. Und durch dienstbare Geister mit warmen Getränken versehen. Kalt hatten allerdings nicht alle; der Samedner Werner Winkler «beslete» zwischendurch nur im dicken Hemd und ohne Jacke auf der glatten Unterlage. Der Name und das Gewicht Winkler ist Mitglied des Teams «Samedan 400», jenem von Skip René Donatz aus Samedan. Der Hotelier mit Leib und Seele, der im letzten Herbst den eigenen Betrieb an seinen Sohn René junior übergeben hat, ist 2009 schon zum 37. Mal bei der Coppa Romana dabei. Der mittlerweile 66-jährige Engadiner erinnert sich noch gut an seinen ersten Auftritt in Silvaplana: «Da war die Coppa Romana ein ganz ‘normales’ Turnier.» Gespielt habe man noch auf dem Eisplatz am Lej Suot, später dann sogar auf dem See selbst, erinnert sich René Donatz. Viel hat sich seit dem ersten Coppa-Romana-Einsatz des Samedners geändert. Das Turnier in Silvaplana ist zum weltweit grössten Open-AirAnlass der Curler gereift. Mit 76 Teams aus der Schweiz. Und einer ellenlangen Warteliste von Curlingmannschaften aus dem ganzen Land. Spitzen- und Hobbycurler messen sich nun seit 1986 auf der riesigen und mustergültig vorbereiteten Eisfläche des Sportzentrums Mulets und nicht mehr an oder auf dem Lej Suot (Champfèrersee). «Auch der Spielmodus ist anders als früher», erklärt Donatz. Geblieben ist der Name der Mannschaft: «Samedan 400». Samedan steht für den Herkunftsort der Spieler, 400 für das oft vorhandene Gesamtgewicht der vier Hobbysportler im Team. «Zwischendurch hätten wir uns sogar Samedan 500 nennen können», schmunzelt René Donatz in Erinnerung an frühere Mannschaftszusammensetzungen. Der Ausgleich zum Alltag Für den Skip, der diese Woche in Silvaplana mit Werner Winkler, Gianni Gadola und Silvia Caviezel angetreten ist, bleibt der Curlingsport vor allem Hobby. Der Ausgleich zum Alltag. Im Gegensatz zu den Hallenteams, die Curling meist als Leistungssport betreiben, sei man open air locker und vor allem zum Plausch dabei. Die Differenz zu den guten Hallenteams merke man schon, sagt René Donatz zum Niveauunterschied. Der Hobbycurler kann im Mulets bei der Gut eingepackt in der Abendkälte bei der 41. Coppa Romana in Silvaplana: Der zum 37. Mal mit dem Team «Samedan 400» antretende Skip René Donatz. Foto: Stephan Kiener Coppa Romana schon mal auf Spitzencracks wie Olympiasieger Patrick Hürlimann (Skip Lugano, Sieger Coppa Romana 2007), die Attingers aus Dübendorf (Sieger 2008, 1001, 1997, 1988, 1987) oder andere bekannte Curlinggrössen treffen. René Donatz will noch einige Jahre bei der Coppa Romana dabei sein und Curling spielen «so lange es geht». Der Samedner lobt die gute Organisation in Silvaplana, das Engagement der Familie Reich mit dem Grossanlass, der dem Ort in einer eher flauen Januarzeit viele Logiernächte und Wertschöpfung bringe. Die Veranstalter hätten immer wieder neue Ideen, jedes Jahr ein neues Motto, das sei gut. Weniger begeistert ist Donatz über die Abendspiele 2009. «Das ist vielleicht nicht so gut», meint er. Es sei kalt und die Gastteams aus dem Unterland seien diese Kälte weniger gewohnt als die Engadiner. Ausserdem würden so die Restaurants im Ort am Abend weni- ger frequentiert, denkt Donatz auch an seine Branchenkollegen. Perfekte Bedingungen Begeistert ist René Donatz von den diesjährigen Bedingungen. Das Wetter sei perfekt, am Nachmittag in der wärmenden Engadiner Sonne habe man auch im Pullover und ohne Jacke spielen können. Gestern Mittwoch ging die Coppa Romana 2009 für die Mannschaft «Samedan 400» und die anderen 75 Teams aus der ganzen Schweiz zu Ende. Der Final und das «Roulettis Romanum» (wird zwischen dem Team auf dem 39. Rang und einer ausgelosten Mannschaft auf den Plätzen 40 bis 76 ausgetragen) wurden nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe ausgetragen. Die Berichterstattung über das Turnier und die Sieger erfolgt in der Samstag-Ausgabe der EP/PL. CURLING Buck Charity Cup Celerina Am Sonntag, 28. Dezember, fand bei kaltem, aber schönem Wetter in Celerina die erste Austragung des Buck Charity Cups statt. Für einmal standen weder Zinnbecher noch Fleischpreise etc. auf dem Gabentisch. Die Bargeldsumme der ersten drei Ränge wird vollumfänglich an eine Wohltätigkeitsinstitution – dieses Jahr an den Verein Avegnir (Langzeitkranke) – überwiesen. Sechs Teams erspielten in drei Runden folgende Rangierung: 1. Rang (1000 Franken): CC Erlenbach 6/13/30 (Florian Rohrer, Beat Rohrer, Daniel Garraux, Simon Strübin, Skip); 2. (600.–): CC Celerina Saluver II 3/12/19 (Otto Bühler, Urs Ramer, Henri Heizmann, Arthur Rüdisühli, Skip); 3. (300.–): CC Celerina Saluver I 3/12/19 (Sepp Steinhäusler, Martin Haenle, Andrea Hartmann, Max Terlinden, Skip); 4. CC St. Moritz Buck 3/10/21; 5. CC Cele- rina IV Wohlwend 2/10/16; 6. Team Silvia Rüdisühli 0/7/15. Beim CC Celerina Saluver hofft man, dass nächstes Jahr mehr Mannschaften dieses Wohltätigkeitsturnier bestreiten werden und dass nicht andere Turniere kurzfristig auf dieses Datum verschoben werden. (Einges.) Sie sind Veranstalter? Sie benötigen Flyer? Plakate? Ein Inserat in der «Engadiner Post»? Gestaltung und Druck, alles in einem Haus. [email protected] Die Druckerei der Engadiner. Donnerstag, 15. Januar 2009 Skeleton Déjà-vu für Stähli und Pedersen? (Si) Die Schweizer Skeleton-Stars Gregor Stähli und Maya Pedersen verbuchten schon zahlreiche Erfolge. Einen EM-Titel holten sie aber erst je einmal, 2006 in St. Moritz, wo am Freitag (Frauen) und Samstag (Männer) jeweils um 13.00 Uhr erneut um EM-Medaillen gekämpft wird. Seit den ersten Skeleton-Europameisterschaften der Neuzeit 2003 gab es mit Ausnahme des vorigen Jahres, als Stähli und Pedersen pausierten, immer Medaillen für die Schweiz. Stähli und Pedersen holten je dreimal Edelmetall, die mittlerweile zurückgetretene Tanja Morel zweimal. Im letzten Jahr verpasste Jessica Kilian als Vierte einen Platz auf dem Podest nur knapp. Kilian ist auch morgen Freitag mit von der Partie. Die Schweizer Hoffnungsträgerin ist jedoch die mit einem Norweger verheiratete, aus dem Berner Oberland stammende Olympiasiegerin Pedersen, geborene Bieri. Die Schweizer Meisterschaft in St. Moritz gewann Pedersen nach zwei nahezu perfekten Fahrten mit fast vier Sekunden Vorsprung. Sie ist mithin gerüstet, um auch der internationalen Konkurrenz die Stirn zu bieten. Das Gleiche gilt für Stähli, der in St. Moritz 2007 Weltmeister wurde. Die Europameisterschaften werden im Rahmen des Weltcups ausgetragen. Pedersen nimmt im Zwischenklassement nach vier Rennen die siebte Position ein, Stähli liess das letzte Rennen in Königssee im Hinblick auf St. Moritz aus und ist Gesamt-Neunter. Wendel gewinnt den ersten Engadin-GP (ep) Nach den gezeigten Trainingsfahrten der vergangenen Woche startete der Aargauer Philipp Wendel am Sonntag als Favorit ins Rennen und wurde der Favoritenrolle gerecht. Am Start wurde er zwar von Felix Poletti gefordert, der über beide Läufe schneller startete. In der Bahn fand Wendel aber die perfektere Linie. Spätestens vom Horse Shoe weg lag Philippe Wendel in Front und distanzierte Poletti in der Endabrechnung um 1.54 Sekunden klar. Felix Poletti musste sich im Kampf um die Silbermedaille gegen Barbara Hosch wehren. Hosch startete langsamer als Poletti, doch fuhr die Celerinerin ihre Fahrten bravourös. Ihre Geschwindigkeiten von 127,7 km/h und sensationellen 131,7 km/h im zweiten Lauf liessen aufhorchen. Zum Leidwesen von Barbara Hosch reichten die Superfahrten um 46 Hundertstel nicht zum Gewinn der Silbermedaille. Sie musste Felix Poletti den Vortritt lassen. Mit Damian Gianola und Lorenzo Buzzetti waren zwei weitere Einheimische am Start, konnten jedoch nicht für Furore sorgen. Gianola beendet das Rennen auf Rang 4 gefolgt von Buzzetti auf Rang 5. Cresta Run Ein Einheimischer auf dem Podest gcc. Am letzten Sonntag zeigte der St. Moritzer Marcel Melcher, jüngster Grand-National-Doppelsieger aller Zeiten (1979 und 1980), beim Rennen um den Cartier Silver Chip sein Können am Cresta Run auch ab Startboxe Junction. Drei saubere Läufe mit einer Zeitgutschrift von nur 1,3 Sekunden pro Lauf brachten Melcher aufs Podest, knapp hinter dem Sieger Andrew Mills aus England. Der Franzose Louis Piana wurde noch Dritter. Andrew Mills ist der neue Assistant Secretary ab Saison 2008/09. Mills ersetzt Captain Gary Daintry, der nach über 20 Jahren Assistenz am Cresta in Kapstadt in den wohlverdienten Ruhestand geht. 1. A. Mills GBR 2.60 127.18 / 2. M. Melcher SUI 1.30 128.03 / 3. L.P. Piana FRA 1.30 128.28 / 4. E. Guggiari ITA 1.00 128.94 / 5. G.G. Trivella ITA 0.70 129.34 / 6. C. Tesdorpf BRD 1.40 129.45 Marcel Melcher fuhr beim Rennen um den Cartier Silver Chip auf den zweiten Platz. Pilot Beat Hefti will nach den beiden Zweierbob-Rennen von heute Donnerstag und vom Samstag auf dem Olympia Foto: Keystone Bobrun St. Moritz/Celerina wieder Weltcup-Leader sein. Europameisterschaft und Weltcup auf dem Olympia Bobrun Rüegg und Hefti die Schweizer Trümpfe Mit zwei aussichtsreichen Mannschaften startet der Schweizer Bob-Verband am Wochenende zur Heim-EM in St. Moritz. Sowohl Ivo Rüegg als auch Beat Hefti sollten in der Lage sein, mindestens einmal unter die ersten drei zu fahren. (Si.) Seit 1971 gewannen die Schweizer Teams mit einer Ausnahme (2000) jedes Jahr eine oder mehrere EM-Medaillen. Rüegg holte schon viermal EM-Silber, 2004 zweimal mit Hefti als Hintermann und einmal Bronze. Im vorigen Jahr verpasste er mit dem Zweierbob Edelmetall um nur einen Hundertstel. In dieser Saison glückte dem bald 38 Jahre alten Ausserschwyzer Rüegg auf internationaler Ebene mit dem zweiten Platz am Samstag in Königssee (De) bloss ein Topergebnis. Deshalb formuliert der Tuggner seine Zielsetzungen vorsichtig: «Einfach gut fahren. Von einer Medaille möchte ich nicht sprechen.» Schon zwei Tage vor der Zweierbob-EM findet heute Donnerstag auf dem Olympia Bobrun im Oberengadin das vor Weihnachten in Cesana (It) abgesagte Weltcup-Rennen mit dem kleinen Schlitten statt. «Es ist gut, dass eine Hauptprobe stattfindet. Da können wir auf der Bob Vermischtes Meyerhans/Baerts gewinnen den Tulux-Cup Ehrenvolle Aufgabe für Gian-Franco Kasper (ep) Ein erfreulich überraschendes Teilnehmerfeld schrieb sich am Samstag zum Rennen um den Tulux-Cup ein. 17 Bobs aus vier Nationen waren Garant für ein spannendes Rennen. Mit Sicherheit zu den Favoriten gezählt wurde das für Belgien startende Team Billy Meyerhans/Daniel Baerts, die Schweizer Robert Meyer/Noah Chiozza und Nicolas Albrecht/Beat Rippstein. Meyerhans/Baerts zeigten dem Feld was zu schlagen war. Mit Startnummer 3 fuhren die Belgier in 1:08.25 ins Ziel. Keinem Team danach sollte es gelingen diese Marke zu unterbieten. Die weiteren favorisierten Teams von Albrecht und Meyer reihten sich dahinter mit einem Rückstand von etwas mehr als 80 Hundertstel ein, Für Drucksachen 081 837 90 90 bis der einheimische Reto Florin mit Anschieber Dario Gross in die Bahn ging. Er überraschte alle und fuhr auf Rang 2 vor. Meyer/Chiozza mussten vom Verfolgertrio im zweiten Lauf als Erste in die Bahn. Dem Team gelang mit 1:08.42 eine sehr gute Fahrt. Albrecht/Rippstein legten am Start zwar zu, konnten mit 1:08.73 nicht mehr mit Meyer/Chiozza mithalten. Florin/Gross versuchten ihr Glück als nächste und scheiterten mit 1:08.57 ebenfalls an der vorgelegten Zeit von Meyer/Chiozza. Robert Meyer/Noah Chiozza fuhren mit der Parforceleistung im zweiten Lauf zur Silbermedaille vor dem überraschenden Reto Florin/Dario Gross, der die Bronzemedaille gewann. Denn Billy Meyerhans/Daniel Baerts, die im Europacup fahren, verwiesen die Konkurrenz im zweiten Lauf noch eklatanter auf die Ränge als im ersten. Mit 1:07.16 fuhren die Belgier schneller als im ersten Lauf. (Si) Gian-Franco Kasper (63) ist vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zum Vorsitzenden der Koordinationskommission der 1. Olympischen Jugend-Winterspiele ernannt worden, die 2012 in Innsbruck stattfinden werden. Zusammen mit weiteren Mitgliedern der Olympischen Bewegung wird der St. Moritzer Gian-Franco Kasper die Vorbereitungen des Anlasses überwachen und dem Organisationskomitee in Innsbruck mit seiner reichen Erfahrung zur Seite stehen. Kasper ist seit Jahren im IOC-Vorstand und Präsident des Internationalen Ski-Verbandes (FIS). Der Engadiner war schon in die Vorbereitung der Winterspiele 2002 in Salt Lake City sowie 2006 in Turin involviert und nimmt auch für die Winterspiele Vancouver 2010 und Sotschi 2014 eine vergleichbare Aufgabe wahr. Heimbahn Selbstvertrauen tanken», sagt Rüegg. Auch Beat Hefti (30) steht der Sinn nach Revanche, nachdem er in Königssee nur Elfter geworden ist. Dem Appenzeller kommt das Doppel-Rennen ebenfalls entgegen. «Ich hoffe, spätestens am Samstagabend wieder Leader im Weltcup zu sein. Und eine EM-Medaille streben wir schon an», sagt Hefti. Die EM wird im Rahmen des Weltcups ausgetragen. Zum Glück sei auch dem neuen Leader André Lange (De) mit dem Zweierbob in Königssee kein Spitzenresultat gelungen, sodass sich der Rückstand im Rahmen halte, so Hefti. Er bestreitet seine erste EM als Steuermann; als Anschieber holte er acht Medaillen. Wahrscheinlich setzt Hefti an der Viererbob-EM am Sonntag einen neuen Schlitten ein – ein Produkt der deutschen Marke Singer, mit dem der Holländer Edwin van Calker am Sonntag im Weltcup überraschend auf den zweiten Platz gefahren ist. Auch die letzte Schweizer EM-Medaille kam mit einem Singer-Schlitten zustande. Der mittlerweile wegen eines Dopingfalls zurückgetretene Martin Galliker holte im Januar 2008 Silber mit dem Viererbob. Die härtesten Konkurrenten der Schweizer im Kampf um die EMMedaillen sind neben Doppel-Olympiasieger und -Weltmeister Lange die weiteren deutschen Steuerleute Karl Angerer und Thomas Florschütz, der Russe Alexander Zubkow, der Titelverteidiger mit dem Zweierbob, sowie der Lette Janis Minins, der Viererbob-Europameister des vorigen Jahres. Dritter Schweizer EMSteuermann ist der Aargauer Daniel Schmid, der jenen Viererbob steuert, mit dem Rüegg in St. Moritz vor zwei Jahren Weltmeister geworden ist. Chancen, eine EM-Medaille zu gewinnen, hat im Rennen der Frauen am Freitag auch Sabina Hafner (24). Die Baselbieterin fuhr in St. Moritz im Weltcup in der Saison 2004/2005 schon auf den zweiten Platz. Mit Anne Dietrich steht der JuniorenWeltmeisterin von 2007 überdies eine sehr starke Anschieberin zur Verfügung. Die Ambitionen Hafners könnten vorab die drei deutschen Fahrerinnen Sandra Kiriasis (Titelverteidigerin), Cathleen Martini und Claudia Schramm sowie die Britin Nicola Minichiello durchkreuzen. Hafner: «Es wird kein einfaches Unterfangen, gegen diese Topteams eine Medaille zu holen.» Vor einem Jahr gewann Maya Bamert mit Dietrich EM-Bronze. Wegen eines Ermüdungsbruchs im September bestreitet die Tuggnerin Bamert diese Saison keine Wettkämpfe. Zum Weltcup-Rennen vom Donnerstag (ebenfalls Ersatz für Cesana) startet Hafner mit Hanne Schenk. Reklame FIBT World Cup / European Championship Bob & Skeleton St. Moritz-Celerina presented by Freitag, 16. Januar 2009 09.00 Uhr Zweierbob Frauen 13.00 Uhr Skeleton Frauen Samstag, 17. Januar 2009 09.00 Uhr Zweierbob Männer 13.30 Uhr Skeleton Männer Sonntag, 18. Januar 2009 09.00 Uhr Viererbob Männer 13.00 Uhr Mannschaftswettbewerb Eintrittspreise: 1 Tag CHF 10.– 2 Tage CHF 14.– 3 Tage CHF 18.– Café/Konditorei Hanselmann 7500 St. Moritz FONDUE Wir brauchen Verstärkung, deshalb suchen wir auf den 1. Februar oder nach Übereinkunft & CHEESE NIGHT eine Verkäuferin ANWALTS- UND NOTARIATSHAUS in Saison- oder Jahresstelle, Kost und Logis im Hause. Biancotti, Joos & Partner Via Stredas 4, 7500 St. Moritz [fondue oder raclette: 29.99 1 person isst gratis] Wir bieten eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in unserem gut eingerichteten, gepflegten Betrieb. Wenn Sie gerne freundlich und kompetent bedienen und flexibel sind, haben wir eine interessante Stelle frei. Schwarzenbach & Pfiffner Via Stredas 4, 7500 St. Moritz Wir freuen uns, Ihnen die Umstrukturierung unserer Anwalts- und Notariatskanzlei an der Via Stredas 4 in St. Moritz bekannt zu geben. Wir freuen uns, Ihnen die Eröffnung unserer Anwaltskanzlei an der Via Stredas 4 in St. Moritz bekannt zu geben. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns, wir sind gerne zu weiteren Auskünften bereit. Konditorei Hanselmann, z. H. Beat Mutschler 7500 St. Moritz Telefon 081 833 38 64 Diego F. Schwarzenbach, lic. iur., Rechtsanwalt Mario Pfiffner, lic. iur., Rechtsanwalt und Notar Alexander Blöchlinger, lic. iur., Rechtsanwalt Thomas Schütt, Dr. iur., Rechtsanwalt Tania Heller, lic. iur., Rechtsanwältin Marco Biancotti, lic. iur., Rechtsanwalt Hans Joos, Dr. iur., Rechtsanwalt 176.370.774 reservation: 081 828 96 44 Für unser Team suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung kaufmännische/-n Mitarbeiter/-in 50% Praktikum im IATA-Reisebüro Wir suchen ab sofort noch folgende Mitarbeiter: Teilzeit-Servicemitarbeiter(in) für unser Halbpensionsrestaurant Teilzeit-Verkäuferin für unsere Bäckerei/Konditorei Haben Sie Interesse an einer dieser Stellen? Dann rufen Sie uns doch einfach an oder senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen an folgende Adresse: Kochendörfer’s Hotel Albris Claudio Kochendörfer 7504 Pontresina Tel. 081 838 80 40, Fax 081 838 80 50 E-Mail: [email protected] Internet: www.albris.ch 176.371.017 Matura, Handelsschule oder KV. Flair für Zahlen, initiativ. Eintritt per sofort oder nach Vereinbarung Wir bieten eine praktische Einführung in die Reisebranche. Dauer ein Jahr, Praktikumslohn Herr L. Etterlin gibt Ihnen gerne detaillierte Auskunft [email protected] oder Tel. 081 833 40 91 176.370.933 Ihre GOLFSAISON 2009 beginnt im Corviglia Tennis Center St. Moritz! INDOOR GOLF DRIVING RANGE Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte mit Foto an untenstehende Adresse: Silich von Schulthess AG Via Maistra 2 7500 St. Moritz Telefon 081 833 08 36 [email protected] Öffnungszeiten: Mittwoch ab 18.30 Uhr und Freitag ab 12.30 Uhr Voranmeldung erforderlich Information und Reservation: Tel. 081 833 15 00 176.503.467 176.507.948 www.engadinerpost.ch Werben Sie zweisprachig. St. Moritz-Dorf: Zu vermieten in Dauermiete ab 1. April unmöbl. 2-Zimmer-Wohnung 1. OG, 42 m2, MZ Fr. 1300.– ohne NK, mit Aussen-PP, max. 2 Pers., keine Haustiere. À iviÀ>Ì }>âi >Ì für allgemeine Büroarbeiten. Sie bringen gute D/E-Kenntnisse mit, arbeiten gerne mit MS-Office und verfügen über eine rasche Auffassungsgabe. Die Arbeitszeit beträgt 4½ Stunden täglich jeweils nachmittags. J et zt S o n d er ve rk a u f! Grosse Auswahl – kleine Preise! Das günstige Kapselsystem! Weitere Auskünfte unter Chiffre E 176-763698 an Publicitas SA, Postfach 48, 1752 Villars-s/Glâne 1 iâiÃi 176.507.729 Alles in einem Haus. [email protected] 89.– 399.– Aktionspreis! Sie sparen 50%! vorher 799.– nur 159.– vorher 229.– Sie sparen 30%! Wir publizieren Ihr Inserat deutsch, romanisch oder zweisprachig. Gewerbezentrum Surpunt, 7500 St.Moritz Tel. 081 837 90 00, Fax 081 837 90 01 www.publicitas.ch/stmoritz im 3. OG auf 2 Etagen und Dachterrasse, unmöbliert, mit 2 Bad/Dusche und Gäste WC, Balkon, Parkett, Chemineé, Keller und Garagenplatz. Bezugsbereit ab Mai / Juni 2009, Mietzins inkl. CHF 3490.– / Mt. Casco Silber Art. Nr. 250750 Villa Black Capri Alu Art. Nr. 196059 Art. Nr. 560230 FUST – UND ES FUNKTIONIERT: • 5-Tage-Tiefpreisgarantie* • 30-Tage-Umtauschrecht* • Occasionen / Vorführmodelle *Details www.fust.ch Zahlen wann Sie wollen: Gratiskarte im Fust. Chur, Haus Tribolet, Quaderstr. 22, 081 257 19 30 • Haag, Haag-Zentrum, 081 771 17 22 • Mels, Multimedia Factory, beim Jumbo, Wolfriet, 081 720 41 21 • Schnellreparaturdienst und Sofort-Geräteersatz 0848 559 111 (Ortstarif) • Bestellmöglichkeiten per Fax 071 955 52 44 • Standorte unserer 140 Filialen: 0848 559 111 (Ortstarif) oder www.fust.ch Auskunft: Telefon 079 416 15 14 Die Druckerei der Engadiner. nur Das Kapselsystem! kaffee zum Der Kapsel eis von nur Hammerpr ppen! 32 Ra 4½-ZimmerWohnung Wird sofort gedruckt. Der Vollautomat. nur Im Zentrum von St. Moritz ganzjährig zu vermieten schöne, sehr sonnige Kein Briefpapier? Top-Beratung und Tiefpreisgarantie!* 176.507.657 ✁ Strada Gerne laden wir Sie ein, die «Engadiner Post/Posta Ladina» näher kennen zu lernen. Dreimal wöchentlich im Dialog mit der Region. Lavin Bever Sta. Maria Lü an f Silvaplana ■ Schnupperabo für 4 Wochen Fr. 18.– S- ch Susch Madulain Vnà Giarsun Tschierv Wir Samedan Fuldera St. Moritz Celerina Bos-cha Samnaun Cinuos-chel Ramosch Surlej Samnaun Sur En d'Ardez Scuol Sils Guarda Zuoz Ftan Crusch Seraplana Sent Zernez Tschlin Müstair Martina Champfèr Valchava Tarasp Maloja Ardez Sur En La Punt Chamues-ch Pontresina Brail fügen Orte zusammen. ■ Abonnement für 1–3 Monate Fr. 94.– ■ Abonnement für 4–6 Monate Fr. 113.– ■ Abonnement für 10–12 Monate Fr. 164.– (Preise für Inland) Name: Vorname: Strasse: PLZ: Wohnort: Für telefonische Bestellungen 081 837 90 90 oder 081 837 90 80, Fax 081 837 90 91 E-Mail: [email protected] 11 Donnerstag, 15. Januar 2009 FORUM ABSTIMMUNGSFORUM 8. FEBRUAR Grosser Einsatz für die Pontresiner Jugend Gefahr von Lohndumping steigt bei Ablehnung (Zum Artikel «Eklat im Pontresiner Gemeindevorstand» in der EP/PL vom 10. Januar) Wir massen uns nicht an, Ivo Damasos Arbeit im Gemeinderat als Aussenstehende objektiv beurteilen zu können. Es ist sicher keine einfache Aufgabe, als Vertreter des Gemeinderates Schule, Schulrat und Gemeinde in Sachfragen auf eine für alle Parteien zufrieden stellende Art und Weise zu einer Lösung zu führen. Dies geht im Artikel der EP/PL auch aus den Ausführungen der Leiter der genannten Gremien hervor. Da wir gleichaltrige Kinder haben, kennen wir Ivo Damaso schon seit vielen Jahren. Wir wissen, mit wie viel Einsatz an Zeit und persönlichem Engagement er und seine Frau sich im Rahmen der ausserschulischen Sportförderung für die Jugend von Pontresina einsetzen. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob sich die Gemeinde bewusst ist, wie wertvoll eine solche Tätigkeit, die oft auch mit Frustration und mangelnder Wertschätzung verbunden ist, für eine Dorfgemeinschaft ist. Alle unsere drei Kinder besuchen zurzeit in Pontresina die Schule und wir können deshalb eines wirklich beurteilen: Pontresina hat insgesamt eine sehr gute Schule. Ivo Damasos Arbeit kann nicht schlecht gewesen sein! Unser Fazit deshalb: Wir sind dankbar für Ivo Damasos Einsatz während der vergangenen acht Jahre und wir hoffen, dass Theo Cavegn dafür sorgt, dass die Qualität erhalten bleibt. Beat und Patricia Schellenberg, Pontresina ZEITSCHRIFTEN Auf der Suche nach den Vorfahren und sich selbst (ep) Die Grosseltern hat man noch gekannt. Aber spätestens bei den Urgrosseltern setzt bei den meisten Menschen das grosse Fragen ein. Und doch möchten viele wissen, wer diese Menschen waren, von denen man abstammt, und wie sie gelebt haben. Da muss man dann die richtigen Dokumente, Chroniken und Urkunden finden und entziffern und daraus die richtigen Schlüsse ziehen. Die Seniorenzeitschrift «Zeitlupe» hat einem dieser Suchenden über die Schulter geschaut, der im Emmental eine interessante Familiengeschichte ausgegraben hat. Einst war er LdU-Nationalrat und galt als unruhiger Geist und früher Grüner. Heute ist Franz Jaeger als emeritierter Professor der Universität St. Gallen einer der meistgefragten Wirtschaftsexperten im Land. Im grossen Interview äussert er sich gewohnt pointiert über die momentane Wirtschaftskrise und die Politik – aber auch über sein Privatleben und seine Rolle als Vater und sechsfacher Grossvater. Im Sommer 1953 waren vier junge Schweizer Wissenschafter und Alpinisten mit einem internationalen Expeditionsteam auf Baffin Island unterwegs, der grössten kanadischen Insel in der Arktis. Der «Zeitlupe» erzählten sie über ihre damaligen Erlebnisse und zeigten ihre aussergewöhnlichen Bilder. Bei den Gesundheitstipps ist die chinesische Tuina-Massage das Thema und Ernährungsfachleute nehmen das gute alte Rüebli genauer unter die Lupe. Der AHV-Ratgeber stellt die Neuerungen bei den AHV-Renten und Ergänzungsleistungen vor, und die Kultur-, Spiel- und Rätselseiten bringen viel Spannung und Entspannung. Ein reichhaltiges Päckli zum neuen Jahr. Die «Zeitlupe» erscheint zehnmal jährlich. Gratisexemplar unter 0800 00 1291. VERMISCHTES Vatikan fordert Gehalt für Hausfrauen (sda) Hausfrauen, die ein Gehalt für ihre Arbeit verlangen, können jetzt mit einem einflussreichen Verbündeten rechnen: Der Vatikan hat sich für die Entlöhnung der Hausarbeit mit einem Gehalt ausgesprochen. «Man begreift nicht, warum die Arbeit einer Mutter nicht als produktive Arbeit betrachtet wird, während die Leistungen eines Kindermädchens bezahlt werden», sagte Kardinale Ennio Antonelli, Präsident des päpstlichen Rates für die Familie, mit Blick auf das Welttreffen der Familien vom 14. bis 18. Januar in Mexiko. «Wir sind der Ansicht, dass die Hausarbeit angemessen entlöhnt werden soll.» Antonelli appellierte an die Regierungen, ein Gehalt für Hausfrauen einzuführen, da sich der Staat dank ihrer Arbeit viel Geld erspare. Die Erweiterung der Personenfreizügigkeit führe zu «Lohndumping». Diese Aussage wird von den Gegnern der erweiterten Freizügigkeit ins Feld geführt und latent vorhandene Ängste in der Bevölkerung werden bewusst geschürt. Das Beispiel der Bauwirtschaft zeigt, dass diese Aussage nicht stimmt und irreführend ist. Im allgemein verbindlich erklärten Landesmantelvertrag (LMV) sind die für das Bauhauptgewerbe verbindlichen Mindestlöhne fixiert. Diese sind für alle Unternehmen und deren Mitarbeiter verbindlich, ob sie nun aus der Schweiz oder aus dem Ausland stammen. Im Rahmen der flankierenden Massnahmen, die Bestandteil der Bilateralen I sind, wird die Einhaltung der Mindestlöhne durch die entsprechenden Kommissionen wirksam kontrolliert und Fehlverhalten konsequent geahndet. Im Interesse der einheimischen Wirtschaft und der langjährigen Mitarbeiter ihrer Unternehmungen engagieren sich die Bündner Baumeister in der PBK Bau und der Arbeitskontrollstelle Graubünden aktiv für die Durchsetzung der geltenden Bestimmungen. Durch eine Ablehnung der Bilateralen II würde den heute möglichen und wirksamen Kontrollen die Grundlage entzogen und die Gefahr von «Lohndumping» wäre in diesem Fall weit grösser als mit der Fortführung des bisher bewährten Weges. Zu beachten gilt zudem, dass die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien schrittweise und kontrolliert erfolgt und die volle Personenfreizügigkeit für die neuen EU-Länder erst ab dem Jahre 2019 gilt. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit kommt klaren Verhältnissen mit den wichtigsten Partnern eine zentrale Bedeutung zu. Ein deutliches Ja am 8. Februar führt diese klaren Verhältnisse fort und ist deshalb ein echter Beitrag zur Stärkung unseres Wirtschaftsstandortes. Andreas Felix, Chur Geschäftsführer Graubündnerischer Baumeisterverband Jetzt erst recht! Der 8. Februar 2009 ist ein wichtiger Tag für die Schweiz und vor allem für die direkte Demokratie. Dann geht es darum, ob man die Personenfreizügigkeit mit den bisherigen Staaten beibehalten will und gleichzeitig auch, ob man diese auf die neuen Länder Europas ausdehnen will oder nicht. Wie bekannt ist, wurden die zwei Vorlagen zu einer zusammengefasst. Nun wird von allen Seiten Werbung gemacht, dass einJa unumgänglich ist. Sonst gehen die bisherigen Verträge in die Brüche. Die grosse EU droht der kleinen Schweiz, damit das Volk auf keinen Fall auf die Idee kommt falsch abzustimmen. Der Bundesrat macht das Gleiche. Allen voran die Bundesrätin, die die Rezession auch noch nicht sah, als sie bereits in der Schweiz war. Sie meint nun mit ihren Zukunftsprognosen genau zu wissen, was bei einem Ja passiert. Das Parlament und seine Euro-Turbos bevormunden die Stimmbevölkerung und drohen ebenfalls mit dem erhobenen Zeigefinger: Wehe wenn! Ich komme mir vor wie ein kleines Kind, das nicht selber entscheiden und abwägen kann was gut für mich und mein Land ist. Einzig zum Steuern bezahlen scheint der Stimmbürger noch mündig genug zu sein. Deshalb ist es wichtig, zu zeigen, dass wir sehr wohl eigenständig entscheiden können. Die Faust im Sack machen hilft jetzt nichts. Wir müssen aufstehen und uns sagen: Jetzt erst recht! Wir lassen uns nicht von der selbst ernannten Elite auf der Nase rumtanzen. Wir sind deshalb bereit, auf den Tisch zu hauen und eine bessere Lösung zu fordern. Nur mit einem Nein können wir für unsere Rechte einstehen. So, dass auch die Regierung und das Parlament vielleicht einmal merken, von wem sie ihren Lohn erhalten. Urs Domenig, Sent und Basel Die Forumsregeln (ep) Das FORUM ist in der «Engadiner Post/Posta Ladina» das Gefäss, in dem Leserinnen und Leser ihre Meinungen veröffentlichen können. • Einsendungen erscheinen immer mit Vornamen, Namen und Wohnort. • Anonyme Beiträge werden nicht veröffentlicht. • Briefe und E-Mails müssen mit vollständiger Postadresse und Telefonnummer versehen sein. • Vervielfältigte oder bereits in anderen Medien abgedruckte Beiträge und solche mit diffamierendem Inhalt werden nicht veröffentlicht. • Die Redaktion behält sich vor, Forums-Beiträge ohne Rücksprache zu kürzen und die Titel zu setzen. • Gegebenenfalls holt die Redaktion die Stellungnahme von Betroffenen ein. • Über nicht veröffentlichte ForumsBeiträge wird keine Korrespondenz geführt. Adresse: [email protected] oder Redaktion Engadiner Post/Posta Ladina, Postfach 297, 7500 St. Moritz Generalanzeiger für das Engadin Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/ Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 9100 Ex., Grossauflage 18 200 Ex. http://www.engadinerpost.ch Herausgeberin: Gammeter Druck AG Zentrum für Druck, Medien und Verlag Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91 [email protected], www.gammeterdruck.ch Postcheck 70-667-2 Verleger: Walter-Urs Gammeter Verlagsleitung: Hansruedi Schaffner Redaktion: Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82 E-Mail: [email protected] Urs Dubs, Chefredaktor, (ud) Engadiner Post: Reto Stifel, Chefredaktor-Stellvertreter (rs) Marie-Claire Jur (mcj) Stephan Kiener (skr) Posta Ladina: Myrtha Fasser (mf) Nicolo Bass (nba) Fadrina Hofmann Estrada (fh) Korrespondenten: Ingelore Balzer (iba), Giancarlo Cattaneo (gcc), Maria Cucchi-Dosch (mc), Gerhard Franz (gf), Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef), Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm), Erna Romeril (ero), Benedict Stecher (bcs) Agenturen: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Sportinformation (si) Keystone-Bilderdienst (key) Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR) Inserate: Publicitas AG, Via Surpunt 54 7500 St. Moritz, Telefon 081 837 90 00 Fax 081 837 90 01, www.publicitas.ch E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Andrea Matossi Insertionspreise: Einspaltige Millimeterzeile (25 mm breit) 91 Rp. Stellen 99 Rp., Ausland Fr. 1.07 Grossauflage: Fr. 1.11 Stellen Fr. 1.19, Ausland Fr. 1.30 zuzüglich 7,6% Mehrwertsteuer Abo-Service: Abonnementspreise Inland: 3 Mte. Fr. 94.– 6 Mte. Fr. 113.– 12 Mte. Fr. 164.– Schnupperabo für 1 Monat Fr. 18.– Einzelverkaufspreis: Fr. 1.60 Abonnementspreise Europa: 3 Mte. Fr. 121.– 6 Mte. Fr. 178.– 12 Mte. Fr. 294.– Abonnementspreise übriges Ausland: auf Anfrage (Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer) Die in dieser Zeitung publizierten Inserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere auch eine Einspeisung auf Online-Dienste, unabhängig davon, ob die Inserate zu diesem Zweck bearbeitet werden oder nicht. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird vom Verlag rechtlich verfolgt. www.engadinerpost.ch Der Herr ist meine Zuversicht. Todesanzeige Meinrad Schlumpf Telefon 081 837 90 80 [email protected] Psalm 103, 13 In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem Vater, Grossvater, Schwager, Schwiegervater und Patron KURT KÖNIG Danksagung 27. September 1937 bis 13. Januar 2009 Für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied unserer lieben, unvergesslichen Mutter, Nona, Schwiegermutter und Tante Wir vermissen dich: Lidia Rocca-Rocca Loret König-Meienhofer Petra und Adriano König-Pirola Patrik König und Hilda Chedel Marie-Anne König mit Alexis und Max Hildegard Meienhofer Die Embassy-La Serlas-Mitarbeiter/innen 11. 5. 1919 – 11. 12. 2008 Traueradresse: Loret König Sentibühl 25 6045 Meggen Wir respektieren seinen Wunsch, still zu gehen und werden im engsten Familienkreis von ihm Abschied nehmen. erfahren durften, danken wir recht herzlich. Besonderen Dank entbieten wir: – Herrn Dr. med. Rauch für die ärztliche Betreuung – den Ärzten und dem Pflegepersonal des Spitals Oberengadin Samedan – Herrn Pfarrer D. Baiguini für die Gestaltung der Trauerfeier Recht herzlich danken wir für die Kranz- und Blumenspenden, für die gestifteten hl. Messen, die zahlreichen Spenden für späteren Grabschmuck, für die Zuwendungen an wohltätige Institutionen sowie für mitfühlende Trostbriefe und Karten. Vielen Dank an alle, die unserer lieben Mutter im Leben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind und sie zu ihrer letzten Ruhestätte begleitet haben. Zuoz, im Januar 2009 Man gedenke, auf Wunsch der Angehörigen, wohltätiger Institutionen. 176.508.891 Die Trauerfamilien 176.508.790 Snow Night. Vom Sternenhimmel ins Tal. Sponsor Jeden Freitag 19.00 – 02.00. www.corvatsch.ch VERMISCHTES VERMISCHTES Gratisgespräche an einzelnen Telefonkabinen 53 Prozent mehr Asylgesuche Jagd macht Tiere kleiner (sda) Tiere und Pflanzen, die vom Menschen gejagt oder gesammelt werden, werden mit der Zeit kleiner. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von US-Forschern bei 29 verschiedenen Arten. Insgesamt errechneten die Forscher von der Universität von Kalifornien in Santa Cruz, dass bejagte Arten im Durchschnitt 20 Prozent kleiner geworden seien. Zudem wurden die untersuchten Lebewesen, zu denen Fische, Schnecken, das Karibu und Pflanzen wie Ginseng gehören, 25 Prozent früher fortpflanzungsreif. Die Wissenschaftler führen dies darauf zurück, dass Menschen dazu tendieren, Jagd auf grosse Exemplare einer Art zu machen, also Trophäen zu sammeln. Dies bedeutet, dass Beutetiere, die kleiner sind, bessere Chancen haben zu entkommen. Jagende Tiere hingegen haben wohl wenig oder keinen solchen Einfluss auf die Grösse. Tiere pickten sich nämlich meist die kleinsten und schwächsten Beutetiere heraus, schreiben die Wissenschaftler. Donnerstag, 15. Januar 2009 MARC & THE BOILED CRAWFISH · CH Postkarte brauchte 15 Jahre Kunst auf Muottas Muragl (ep) Eine Viertelmilliarde Franken hatte der Mensch veranschlagt für ein Kunstzentrum auf Muottas Muragl. Dem, der das Auge und die Musse dafür hat, schenkt die Natur Kunst umsonst. Dieser Tage gaben sich die sinkende Sonne und der aufgehende Vollmond auf der Oberengadiner Aussichtsplattform sozusagen die Hand (Bild). Dafür, dass der Vollmond ungewöhnliche Grösse hat, kursieren verschiedene Erklärungen. Tatsäch- lich handelt es sich schlicht um eine optische Täuschung: Der Erdtrabant wirkt am Horizont viel grösser, als wenn er hoch am Nachthimmel steht. Ein nahe liegender physikalischer Grund könnte lauten, dass das Licht in der Luft gebrochen und dadurch das Bild des Mondes vergrössert wird. Diese Erklärung vertrat Aristoteles schon vor über 2000 Jahren und sie kursiert noch heute – doch sie ist falsch. Zwar verfärbt sich das Mondlicht am Horizont aufgrund des längeren Weges durch die Atmosphäre rötlich – wie es auch das Sonnenlicht tut. Vergrössert wird der Mond davon jedoch nicht. Vielmehr handelt es sich schlicht um eine optische Täuschung. Winkelmessungen zeigen, dass der Monddurchmesser am Horizont gleich ist wie anderswo am Himmel. Die Mondvergrösserung ist also kein physikalisches Phänomen, sondern erfolgt im Gehirn des Betrachters. Foto: Thomas Bärfuss (sda) Fast 15 Jahre war eine Postkarte aus der tschechischen Hauptstadt Prag ins kroatische Zagreb unterwegs. Der heute 33-jährige Empfänger hatte sich die Karte selbst als Andenken von der Abiturreise geschickt. Entsprechend war er völlig perplex, als er die Karte in seinem Briefkasten fand. Warum die Postkarte für die 620 Kilometer lange Strecke so lange brauchte, konnte die Post in Kroatien nicht erklären. VERMISCHTES Aktueller Strassenzustand Begehrter «bester Job der Welt» www.strassen.gr.ch Telefon163 (sda) Die Aussicht auf «den besten Job der Welt» mit guter Bezahlung für das Ausspannen an einem australischen Traumstrand hat das Interesse von Hunderttausenden Menschen aus der ganzen Welt geweckt. Wegen des grossen Andrangs brach die Internetseite, auf der der Bundesstaat Queensland einen «Insel-Hausmeister» sucht, bereits an ihrem ersten Tag im Netz zusammen. Zum Aufgabengebiet der auf ein halbes Jahr befristeten Stelle zählen so verlockende Tätigkeiten wie baden, schnorcheln und in der Sonne liegen. Als einzige wirkliche Arbeitsleistung wird das Führen eines Internetblogs über die Vorzüge der Insel gefordert. Der glückliche Gewinner des Auswahlverfahrens bekommt für die sechs Monate «Arbeit» umgerechnet 120 000 Franken sowie die Anreise vom Heimatland auf die Hamilton-Insel im Great Barrier Reef bezahlt. Dort kann der «Island Caretaker» dann umsonst in einer millionenteuren Villa an der Küste wohnen. Bewerbungen werden bis zum 22. Februar entgegengenommen, sofern die Website wieder funktioniert. Mit der Aktion will Queensland für sich als Tourismusregion werben. WETTERLAGE AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL) Ein Tief über dem zentralen Mittelmeerraum verliert bereits wieder an Einfluss auf unser Wettergeschehen. Ein neues Hochdruckgebiet legt sich über Südbünden. Freitag Samstag Sonntag °C °C °C –10 0 – 8 – 1 – 8 0 PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DONNERSTAG Temperaturen: min./max. Sonnenschein übernimmt wieder das Kommando! Morgendliche, teils hochnebelartige Restbewölkung beginnt aufzulockern und macht der Sonne zunehmend Platz. Über dem Engadin kann sich die Sonne rascher durchsetzen als über den Südtälern. Hier können sich Restwolken noch für längere Zeit in den Tag hinein behaupten. Das allgemeine Temperaturniveau gestaltet sich anhaltend recht winterlich. Nur unterhalb von 1000 m gibt es leichte Plusgrade. Scuol –6°/–3° Vater verkauft 14-Jährige für Bier (sda) Ein 36 Jahre alter Mann aus Mexiko sitzt im US-Staat Kalifornien in Haft, weil er seine 14-jährige Tochter gegen Bargeld, Lebensmittel und Alkohol an einen potenziellen Ehemann verkauft hat. Der Vater hatte gemäss TV-Berichten selbst die Polizei eingeschaltet, nachdem der 18-jährige Freier offenbar die verabredeten Zahlungen nicht leistete. Das Mädchen sei inzwischen zur eigenen Familie zurückgekehrt, hiess es. Nach Mitteilung der Polizei hatten die beiden Männer einen «Preis» von 16 000 Dollar, 160 Kästen Bier, Wein und Fleischlieferungen vereinbart. In der mexikanischen Heimat der beiden Männer, die aus dem südlichen Bundesstaat Oaxaca stammen, sei eine derartige Absprache «normal und ehrenhaft», sagte ein Polizeivertreter. «In Kalifornien verstösst das aber gegen das Gesetz.» Zernez –7°/–3° BERGWETTER Neuerlich stellt sich gutes Bergwetter ein. Die Gipfel der Silvretta werden als Erstes frei. Im Bergell, der Bernina und der Sesvenna können sich diese noch etwas hartnäckiger halten. 4000 – 14° 3000 – 9° 2000 – 4° Sta. Maria –4°/0° Pontresina Aktuell St. Moritz –8°/–3° Castasegna –2°/2° pontresina.ch (sda) Die Swisscom bietet für einen Test Gratisgespräche an einzelnen Telefonkabinen an. Insgesamt läuft das Pilotprojekt an 54 öffentlichen Telefonen in der ganzen Schweiz. Der bereits im Oktober gestartete Versuch dauert mehrere Monate. «In den entsprechend gekennzeichneten Kabinen kann gratis aufs nationale Festnetz telefoniert werden», sagte Swisscom-Sprecherin Myriam Ziesack. Anrufe aufs Handy oder ins Ausland müssten weiterhin bezahlt werden. Die Standorte werden von Unternehmen gesponsert, die im Gegenzug dort ihren Firmennamen anbringen dürfen. Die Höhe der Miete variiere je nach Standort und Umsatz der jeweiligen Telefonkabine, sagte Ziesack. Derzeit nähmen zwischen 20 und 30 Sponsoren aus verschiedenen Branchen wie etwa Optik, Sport, Handel oder Gastronomie/Lebensmittel an dem Versuch teil. Mit dem Pilotprojekt dürfte die Swisscom Wege ausloten, um die Kosten defizitärer Telefonkabinen zu decken. Denn seit der massenhaften Verbreitung der Handys hatten die Telefonkabinen erheblich an Bedeutung verloren. Insgesamt betreibt der grösste Schweizer Telekomkonzern noch rund 8500 so genannte Publifone. Rund 5000 davon sind durch den staatlichen Auftrag zur Grundversorgung vorgeschrieben. (sda) 2008 sind in der Schweiz 16 606 Asylgesuche eingereicht worden. Das sind 53,1 Prozent mehr als im Vorjahr. An erster Stelle stehen die Eritreer, gefolgt von den Somaliern und Irakern, wie das Bundesamt für Migration mitteilte. Der Gesamtbestand der Personen im Asylprozess – 40 794 Personen – hat sich um 0,7 Prozent leicht zurückgebildet. Im letzten Jahr wurden 11 062 Asylgesuche erstinstanzlich erledigt, 9,9 Prozent mehr als 2007. 2261 Personen erhielten Asyl. Die Anerkennungsquote lag bei 23 Prozent. Poschiavo –3°/0° Zydeco · Cajun · Swamp 18.00 Türöffnung 18.3 0 bis 20.00 Jazzapéro 21.30bis 23.00 Konzert Information & Reservations: T +41 81 836 97 23 [email protected] | www.vivai.ch Patronat: Valentin`s Weinkeller, Pontresina AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ) DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR Corvatsch (3315 m) Samedan/Flugplatz (1705 m) Poschiavo/Robbia (1078 m) Scuol (1286 m) – 13° – 11° – 1° – 6° 68 Oldtimer in voller Aktion! Spektakuläres Zeitfahren auf Schnee. O 10 km/h windstill windstill W 10 km/h Freitag Samstag Donnerstag, 15. Januar 2009, ab 18.00 - ca. 19.30 Uhr im Kieswerk Montebello in Pontresina (bei jedem Wetter) Sonntag °C °C °C –16 – 3 –15 0 –15 – 2 Gletschercatering - gratis Shuttlebus Service - Eintritt frei! Infomationen: Tel. +41 (0)81 838 83 00