grünwalder konzerte

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grünwalder konzerte
2013
grünwalder
konzerte
Titelbild: Pacifica Quartet
Bildnachweis:
Laurence Baker [Titel], Christine Wilk [S. 2], Britta Leuermann [S. 6],
Simon Fowler/EMI [S. 8], Derek Trillo [S. 9], Ida Zenna [S. 10 links],
Georg Thurn/wildundleise [S. 10 rechts], Timm Kölln [S. 12 links],
Maiwolf [S. 12 mitte], Augustin Detienne [S. 12 rechts], Saverio Truglia [S. 14],
Simon Wall/Intermusica [S. 16 links], Georg Thurn/wildundleise [S. 16 mitte],
Felix Broede [S. 16 rechts, S. 20], Uta Süße-Krause/Music Masters
Management [S. 22]
Layout:
Michael Sauerteig | syscard graphics | Dr.-Max-Str. 10 | 82031 Grünwald
Tel: [089] 64 91 13 - 43 | [email protected] | © 2012
Druck:
Schöttner Offsetdruck GmbH, Bajuwarenring 6, 82041 Oberhaching
www.schoettner-druck.de
2013
Philharmonisches Kammerorchester München
Lorenz Nasturica-Herschcovici Leitung
Cornelia Lanz Sopran
Do | 17.01.13 | 20 00 h | € 25 / 20 / 15 | VVK ab 03.01.
Valeriy Sokolov Violine
Evgeny Isotov Klavier
Di | 19.02.13 | 20 00 h | € 22 / 18 / 12 | VVK ab 05.02.
Quatuor Danel
Ann-Katrin Naidu Mezzosopran
Oliver Triendl Klavier
Do | 14.03.13 | 20 00 h | € 25 / 20 / 15 | VVK ab 28.02.
Viviane Hagner Violine
Daniel Müller-Schott Violoncello
Jonathan Gilad Klavier
Do | 25.04.13 | 2000 h | € 22 / 18 / 12 | VVK ab 11.04.
Pacifica Quartet
So | 02.06.13 | 1900 h | € 25 / 20 / 15 | VVK ab 17.05.
Ning Feng Violine
Sebastian Klinger
Igor Levit Klavier
19
02
14
03
25
04
02
06
Violoncello
Mi | 25.09.13 | 2000 h | € 22 / 18 / 12 | VVK ab 11.09.
Berlin München Wien Philharmonisches Oktett
Mo | 28.10.13 | 2000 h | € 25 / 20 / 15 | VVK ab 14.10.
Artemis Quartett
Mi | 21.11.13 | 2000 h | € 25 / 20 / 15 | VVK ab 07.11.
Bernd Glemser
17
01
Klavier
Di | 10.12.13 | 2000 h | € 22 / 18 / 12 | VVK ab 26.11.
25
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12
Zum ersten Mal in der Geschichte der Grünwalder Konzerte
präsentieren gern gesehene Gäste ein Neujahrskonzert mit
Werken aus der Wiener Walzerschmiede rund um Johann Strauß
Vater und Sohn sowie Ausschnitten aus Bizets Carmen.
Die Mezzosopranistin Cornelia Lanz wurde an der Musikhochschule Stuttgart und der Manhattan School of Music in New York
ausgebildet. Sie ist regelmäßig zu Gast am Staatstheater
Stuttgart, der Tonhalle Zürich und dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Oratorienauftritte haben sie in die Kathedrale
Bergen, Cathédrale Saint-Lazare d'Autun, Basilika Notre-Dame
de Beaune, Église Saint-Jacques de Liège, in die Stiftskirche
Stuttgart und das Ulmer Münster geführt. Dirigenten wie Manfred
Honeck und Adam Fischer haben sie zu Orchestern wie dem SWR
Sinfonieorchester Stuttgart, Zürcher Kammerorchester, L’Arte del
Mondo, dem Hassler Consort und L'arpa festante eingeladen.
Ein feierliches Konzert im Jahr 1988 anlässlich des 75. Geburtstages von Benjamin Britten im Großen Konzertsaal der Münchner
Musikhochschule gilt heute als die Geburtsstunde des
Philharmonischen Kammerorchesters München. Das hochkarätige Ensemble setzt sich aus Mitgliedern der Münchner
Philharmoniker zusammen und erlangte hohes Ansehen auf zahlreichen Gastspielreisen innerhalb Deutschlands und Europas.
Ausverkaufte Konzerte im Herbst 2009 beim angesehenen
George Enescu Festival in Bukarest und in der Münchner
Philharmonie zusammen mit dem deutschen Nachwuchspianisten Martin Stadtfeld rückten das Philharmonische Kammerorchester München zunehmend in den Fokus der nationalen und
internationalen Aufmerksamkeit. Eine soeben veröffentlichte CD
dokumentiert diese Arbeit. Im Sommer 2004 übernahm der
1. Konzertmeister der Münchner Philharmoniker Lorenz
Nasturica-Herschcovici die künstlerische Gesamtleitung des
Philharmonischen Kammerorchesters München.
Donnerstag | 17. Januar 2013 | 2000
neujahrskonzert
philharmonisches
kammerorchester
münchen
lorenz nasturica
herschcovici
leitung
cornelia lanz
sopran
JOHANN STRAUSS VATER & SOHN
Walzer und Polkas
JULES MASSENET
Meditation aus »Thaïs«
GEORGES BIZET
Habanera und Seguidilla aus »Carmen«
VVK ab 03.01.13 | € 25 / 20 / 15
17
01
Valeriy Sokolov ist, gerade einmal 25jährig, bereits mit renommierten Orchestern wie dem Königlichen Concertgebouw
Orchester Amsterdam, dem Orchestre National de France, den
Königlichen Stockholmer Philharmonikern und dem TonhalleOrchester Zürich aufgetreten, hat Konzerte in der New Yorker
Carnegie Hall, dem Verbier Festival oder der Londoner Wigmore
Hall hinter sich und ist somit dem Prädikat »Nachwuchstalent«
schon längst entwachsen. Schon 2009 hatte er auf sich aufmerksam gemacht, als er mit dem Chamber Orchestra of Europe unter
Vladimir Ashkenazy Sibelius’ Violinkonzert für Idéale Audience
auf DVD einspielte. Dass der junge Ukrainer zudem nicht nur mit
großen Ensembles, sondern auch in einer kleinen Kammermusikformation brillieren kann, wird er, nach Rezitalen in der
Philharmonie Essen und dem Mariinsky Theater in St. Petersburg,
nun in Grünwald unter Beweis stellen. Zwischen die beiden groß
angelegten Sonaten Beethovens und Prokofjews stellt Sokolov
die Sonate seines berühmten Landsmanns Valentin Bibik.
Einer der originellsten aus den Reihen der St. Petersburger
Klavierschule ist Evgeny Isotov. Mit sechs Jahren begann er
seine Ausbildung an der Russischen Zentralen Musikschule und
wechselte später ans renommierte Konservatorium der Stadt,
von dort weiter an die École Normale de Musique de Paris, wo er
bei Nina Seregina und Marian Rybicki studierte. Als Mitglied des
Piters Trio mit Vladislav Pesin, Violine, und dem Cellisten Taras
Trepel hat Isotov zahlreiche internationale Kammermusikpreise
errungen, darunter auch beim Internationalen Kammermusikwettbewerb im finnischen Kuhmo, das schon seit Generationen
hervorragende Kammermusiker hervorbringt. Neben seiner
regelmäßigen Zusammenarbeit mit Valeriy Sokolov arbeitet
Evgeny Isotov gerne und häufig auch mit dem Atrium Quartett.
Dienstag | 19. Februar 2013 | 2000
valeriy sokolov
violine
evgeny isotov
klavier
19
02
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Sonate für Klavier und Violine Nr. 6 A-Dur op. 30/1
VALENTIN BIBIK
Sonate für Violine und Klavier
SERGEI PROKOFJEW
Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 f-Moll op. 80
VVK ab 05.02.13 | € 22 / 18 / 12
Über 80 Konzerte jährlich führen das 1991 gegründete Quatuor
Danel zu den berühmtesten Festivals und auf die großen Bühnen,
vom Concertgebouw Amsterdam über das Konzerthaus Berlin
und die Wigmore Hall in London bis hin zur Philharmonie Sankt
Petersburg. Seine CD-Einspielungen, darunter Gesamtaufnahmen der Schostakowitsch- und Weinberg-Quartette, haben
bedeutende Preise wie den »Grand Prix du disque« und »Choc
du Monde de la Musique« erhalten. Seit 2005 arbeitet das
Quatuor Danel an der Universität Manchester als Quartet in
Residence. Das Quatuor Danel steuert mit seinem ungewöhnlich
künstlerischen und hingebungsvollen Zugang zur Musik und seinen herausragenden Interpretationen einen unverwechselbaren
Beitrag zur Streichquartett-Gattung bei.
Ann-Katrin Naidu erhielt ihre Gesangsausbildung an der
Hochschule für Musik in ihrer Heimatstadt Stuttgart. Schon in
dieser Zeit trat sie an der Stuttgarter Staatsoper auf. Seit 1996
lebt sie in München, wo sie am Theater am Gärtnerplatz bereits
über 25 Bühnenrollen mit großem Erfolg verkörperte, darunter
Carmen, den Komponisten [Ariadne auf Naxos], Niklas
[Hoffmanns Erzählungen] oder Prinz Orlofsky [Fledermaus].
Der Pianist Oliver Triendl etablierte sich in den vergangenen
Jahren als äußerst vielseitige Künstlerpersönlichkeit. Etwa 50 CDEinspielungen belegen sein Engagement als Anwalt für seltener
gespieltes Repertoire aus Klassik und Romantik und seinen
Einsatz für zeitgenössische Werke. Als leidenschaftlicher
Kammermusiker konzertierte er mit Künstlern wie Sabine Meyer,
François Leleux, Jan Vogler, Antje Weithaas, Jörg Widmann, aber
auch mit führenden Vertretern der jüngeren Generation wie
Mirijam Contzen, Daniel Müller-Schott und Christian Poltéra.
Donnerstag | 14. März 2013 | 2000
quatuor danel
marc danel violine
gilles millet violine
vlad bogdanas viola
guy danel violoncello
ann-katrin naidu
mezzosopran
oliver triendl
klavier
ERNEST CHAUSSON
Chanson perpétuelle op. 37
GABRIEL FAURE
La Chanson d’Ève op. 95 für Sopran und Klavier
MAURICE RAVEL
Streichquartett F-Dur
CLAUDE DEBUSSY
Quatre Chansons de jeunesse
CESAR FRANCK
Klavierquintett f-Moll
VVK ab 28.02.13 | € 25 / 20 / 15
14
03
Mit einem temperamentvollen und gleichzeitig hochsensiblen
Klang hat sich Viviane Hagner einen unverwechselbaren Ruf als
Geigerin erworben. Die Berliner Morgenpost schwärmte:
»… eine sorgsame und gleichzeitig brillante Geigerin … Ihr Spiel
versteht, Nachdenklichkeit und Leuchtkraft aufs Eindringlichste zu
mischen.« Viviane Hagner fühlt sich sowohl zeitgenössischen
Komponisten wie Gubaidulina, Hartmann und Lutosławski als
auch dem zentralen Violinrepertoire der letzten Jahrhunderte verpflichtet. Zu den Höhepunkten der jüngsten Zeit zählen Auftritte
mit dem New York Philharmonic unter Lorin Maazel, Philharmonia
Orchestra, den Münchner Philharmonikern sowie eine JapanTournee mit dem WDR-Sinfonieorchester unter Semyon Bychkov.
Sie gab Soloabende in New York, Washington und Boston und
musizierte mit Mitsuko Uchida beim Marlboro Festival in den USA
sowie als Kammermusikerin mit ihrer Schwester Nicole und dem
von ihr gegründeten Joachim-Quartett.
Daniel Müller-Schott zählt heute zu den weltbesten Cellisten
und ist auf allen wichtigen internationalen Konzertpodien zu
hören. Seit Jahren begeistert er sein Publikum mit kraftvollen
lnterpretationen und vereint kongenial technische Brillanz mit
großem intellektuellen und emotionalen Esprit. Die New York
Times urteilte unlängst: »MüIIer-Schott ist ein furchtloser Spieler
mit überragender Technik. Doch noch eindrucksvoller sind sein
prachtvoller, satter Ton und die geradezu akribische Aufmerksamkeit, die er seinem Ausdruck widmet.«
Als eine der außergewöhnlichsten Klavierbegabungen seiner
Generation hat der junge französische Pianist Jonathan Gilad
die Aufmerksamkeit der Musikwelt auf sich gelenkt. Er begann im
Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und studierte bei Dmitri
Bashkirov in Madrid. Bereits drei Jahre nach Beginn seiner
Ausbildung am Konservatorium in Marseille gewann er als
Elfjähriger den »Premier Grand Prix de la Ville de Marseille« und
die Goldmedaille in der Kammermusikklasse. Weitere
Auszeichnungen erhielt er beim Mozartwettbewerb in Paris, beim
»Premio Mozart« in Genf und am Mozarteum Salzburg. Er konzertierte bei bedeutenden europäischen Festivals wie Verbier,
Rheingau, Mecklenburg-Vorpommern, Schwetzingen, Moskau,
Lucerne, La Roque d’Anthéron, Santander sowie in den USA beim
Ravinia Festival, gab Soloabende in London, Paris, Wien,
München, Berlin, Amsterdam, Mailand, Genf, St. Petersburg und
New York und arbeitet mit vielen führenden Orchestern weltweit.
Donnerstag | 25. April 2013 | 2000
viviane hagner
violine
daniel müller-schott
violoncello
jonathan gilad
klavier
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Klaviertrio E-Dur KV 542
MAURICE RAVEL
Klaviertrio a-Moll
PETER ILJITSCH TSCHAIKOWSKY
Klaviertrio a-Moll op. 50
VVK ab 11.04.13 | € 22 / 18 / 12
25
04
Das für seine Virtuosität, mitreißenden Auftritte und oft eigenwillige Repertoireauswahl bekannte amerikanische Pacifica
Quartet wurde 1994 gegründet und errang zunächst in den USA
als Quartet in Residence am Metropolitan Museum of Art und an
der University of Chicago Aufmerksamkeit. Inzwischen zählt das
vor Energie nur so sprühende Ensemble zu den wichtigsten
jüngeren Streichquartetten der Welt.
2009 gewann das Quartett den Grammy für die beste
Kammermusikeinspielung und räumte auch weltweit Preise bei
den wichtigsten Wettbewerben ab, darunter der Naumburg
Kammermusik Preis. 2002 war ihm bereits der Chamber Music
America’s Cleveland Quartet Award und 2006 der begehrte
Avery Fisher Career Grant verliehen worden, der erst zum zweiten Mal in seiner langen Geschichte an ein Streichquartett ging.
Im gleichen Jahr schaffte es das Pacifica Quartet als einziges
amerikanisches Quartett auf die Liste der »Fünf neuen Quartette,
die man kennen sollte«. Schließlich folgte 2009 der Titel
»Ensemble des Jahres« durch Amerikas führendes Musikmagazin, Musical America.
Die Mitglieder des Pacifica Quartet vereint eine lange persönliche und musikalische Freundschaft. Von der Westküste Amerikas
stammend, wo das Ensemble auch die ersten gemeinsamen
Konzerte gab, benannte es sich nach dem imposanten
Pazifischen Ozean. So begleitet auch eine Zeile des Lyrikers
James Montgomery [1771-1854] die musikalische Reise des
Streichquartetts: »Distinct as the billows / yet one as the sea« –
»Unterscheidbar wie die Wogen / doch vereint wie das Meer«.
Sonntag | 2. Juni 2013 | 1900
pacifica quartet
simin ganatra violine
sigurbjörn bernhardsson violine
masumi per rostad viola
brandon vamos violoncello
LUIGI BOCCHERINI
Streichquartett Es-Dur op. 58/2
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH
Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68
BEDRICH SMETANA
Streichquartett Nr. 1 e-Moll »Aus meinem Leben«
VVK ab 17.05.13 | € 25 / 20 / 15
02
06
Geboren im chinesischen Chengdu, wurde Ning Feng am für
seine Geigenklasse berühmten Musikkonservatorium in
Szechuan sowie an der Royal Academy of Music in London ausgebildet. 2006 gewann er den Internationalen PaganiniWettbewerb und folgt hiermit in die Fußspuren großer Geiger wie
Kavakos und Kremer. Daneben gewann er Preise beim JoachimWettbewerb in Hannover, Reine Elisabeth und dem Internationalen Yehudi Menuhin Wettbewerb. In Asien bereits von
allen führenden Orchestern engagiert, entwickelt Ning Feng nun
von seiner Wahlheimat Berlin aus in atemberaubendem Tempo
seinen Ruf als Künstler, der über einen wunderbaren lyrischen
Ton, eine stupende Technik und die große Fähigkeit zu emotionaler Transparenz verfügt.
Der Cellist Sebastian Klinger, geboren in München und in
Spanien aufgewachsen, gilt als einer der herausragenden jungen Solisten und Kammermusiker seiner Generation. Von der
internationalen Presse wird er gerühmt für seinen warmen Ton
und die Intensität seines Ausdrucks – ebenso wie für seine makellose Technik und höchste Musikalität. Schon früh Preisträger und
Gewinner zahlreicher Wettbewerbe, konzertiert Sebastian
Klinger heute international als Solist mit vielen renommierten
Orchestern. Seine Soloprogramme und hochkarätigen Kammermusikbesetzungen, etwa mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Lang
Lang, Lisa Batiashvili oder Julia Fischer, führen ihn zu den wichtigsten deutschen Festivals sowie in die bedeutendsten
Musikzentren Europas und der USA.
»Vollkommen still war es eine Stunde lang im Prinzregententheater, als Igor Levit Beethovens Diabelli-Variationen nicht einfach spielte, sondern zu einer Offenbarung werden ließ«, berichtete die Süddeutsche Zeitung kürzlich. Igor Levit wurde in Nizhni
Nowgorod geboren und an der Musikhochschule Hannover
sowie am Salzburger Mozarteum ausgebildet. Debüts führen ihn
nun zum London Philharmonic Orchestra, zur Staatskapelle
Dresden, dem Residentie Orkest Den Haag und der Deutschen
Kammerphilharmonie Bremen. Soloabende sind in Frankfurt,
Hamburg, München, Salzburg und Mailand zu erleben. Daneben
gastiert Igor Levit zur Zeit im Rahmen der ECHO Rising Stars unter
anderem in der Philharmonie Köln, dem Palais des Beaux Arts
Brüssel, dem Concertgebouw Amsterdam, Barbican Centre
London und im Megaron Athen.
Mittwoch | 25. September 2013 | 2000
ning feng
violine
sebastian klinger
violoncello
igor levit
klavier
25
09
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH
Klaviertrio Nr. 1 c-Moll op. 8
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Klaviertrio Nr. 5 D-Dur op. 70/1 »Geistertrio«
ANTONIN DVOŘÁK
Klaviertrio Nr. 3 f-Moll op. 65
VVK ab 11.09.13 | € 22 / 18 / 12
Montag | 28. Oktober 2013 | 2000
1827, also drei Jahre nach seiner Uraufführung in privatem
Rahmen 1824, war es im Wiener Musikverein erstmals öffentlich
aufgeführt worden: Franz Schuberts Oktett in F-Dur, eine gesamte Konzerthälfte füllend, sollte zu einem der bedeutendsten
Kammermusikwerke des 19. Jahrhunderts werden und entsprang
der erfolgreichsten Schaffensphase des Komponisten. Kein
Wunder, dass in seinem zeitlichen Umfeld auch die beiden
bedeutenden Quartette »Rosamunde« und »Der Tod und das
Mädchen« entstanden. In Grünwald erklingt das Oktett nun in
hochkarätiger Besetzung.
Die Entstehung des Berlin München Wien Philharmonischen
Oktetts ist einer langjährigen musikalischen Freundschaft zwischen Künstlern zu verdanken, die allesamt Solopositionen in drei
europäischen Spitzenorchestern innehaben, nämlich den Berliner
Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern und den Wiener
Philharmonikern. Das Ensemble verschmilzt im Zusammenspiel zu
einem Klangkörper, geprägt durch den Einfluss der drei
Mentoren Herbert von Karajan, Sergiu Celibidache und Leonard
Bernstein, den ehemaligen Chefdirigenten dieser Orchester.
berlin münchen wien
philharmonisches oktett
lorenz nasturica-herschcovici
violine
nenad daleore
violine
wilfried strehle
viola
franz bartolomey
violoncello
matthew macdonald
kontrabass
matthias schorn
klarinette
bence bogányi
fagott
radek barborák
horn
GIOACHINO ROSSINI
Sonate für Streicher Nr. 3 C-Dur
Lorenz Nasturica-Herschcovici, Erster Konzertmeister bei den
Münchner Philharmonikern, war bereits im Jahr 2000 zum ersten
Geiger des Berliner Philharmonischen Oktetts berufen worden.
Diese kammermusikalische Arbeit inspirierte ihn so, dass er 2012
sein eigenes Ensemble in dieser Besetzung gründete. Neben ihm
sind Klarinette und Cello aus Wien, Kontrabass, Horn und
Bratsche aus Berlin sowie zweite Geige und Fagott aus München
zu hören.
CARL MARIA VON WEBER
Klarinettenquintett B-Dur op. 34
FRANZ SCHUBERT
Oktett F-Dur D 803
VVK ab 14.10.13 | € 25 / 20 / 15
28
10
2011 wurde ihm ein ECHO Klassik Preis zugedacht und das hohe
Lob darauf stammt aus berufenem Munde: Es gebe, urteilte die
Frankfurter Allgemeine Zeitung, viele gute Streichquartette. Doch
die »Artemisianer« seien heute, auch im internationalen
Vergleich, »unter den sehr guten die besten«. Der Grund: »Ihre
Interpretationen bieten, von Beethoven bis Ligeti, an Klangvolumen, Strukturklarheit und Dramatik das Nonplusultra«.
Donnerstag | 21. November 2013 | 2000
Gegründet wurde das in Berlin ansässige Artemis Quartett 1989
an der Lübecker Musikhochschule. Wichtige Lehrer und Mentoren
des Ensembles waren Walter Levin, das Emerson, das Juilliard
und das Alban Berg Quartett.
artemis quartett
Mit den ersten Preisen beim ARD Wettbewerb 1996 und einige
Monate darauf beim »Premio Borciani« in Reggio Emilia gelang
der internationale Durchbruch. Das Artemis Quartett verschob
jedoch den sich aufdrängenden Beginn einer internationalen
Karriere zugunsten weiterer, vertiefender Studien. 1998 verbrachte es ein Studienjahr mit dem Alban Berg Quartett in Wien,
gefolgt von einer dreimonatigen Residenz am Berliner Wissenschaftskolleg. Seit seinem erfolgreichen Debüt in der Berliner
Philharmonie im Juni 1999 gastiert das Quartett in allen großen
Musikzentren in Europa, den USA, Japan, Südamerika und
Australien sowie bei internationalen Festivals. Im Juli 2007
formierte sich das Ensemble nach einem Doppelwechsel mit
Gregor Sigl und Friedemann Weigle neu.
Seit 2004 gestaltet das Artemis Quartett eine eigene, von
Publikum wie Kritik begeistert aufgenommene Konzertreihe in der
Berliner Philharmonie und wurde zudem 2011 zum Quartett in
Residence am Wiener Konzerthaus ernannt.
natalia prishepenko violine
gregor sigl violine
friedemann weigle viola
eckart runge violoncello
JOSEPH HAYDN
Streichquartett Nr. 25 C-Dur op. 20/2 Hob. III:32
BELA BARTOK
Streichquartett Nr. 5 Sz. 102
JOHANNES BRAHMS
Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51
VVK ab 07.11.13 | € 25 / 20 / 15
21
11
Mit Bernd Glemser kehrt im Dezember 2013 ein alter Bekannter
nach Grünwald zurück. Mit einer außergewöhnlichen Bandbreite
des Repertoires, das vom Barock bis zur Moderne reicht, zählt er
heute zur internationalen Pianistenelite. Ihm wird nicht nur eine
atemberaubende Virtuosität, sondern auch höchste poetische
Sensibilität attestiert. Dieses Mal wird er neben einer Auswahl
der Klavierwerke Chopins, die er gerade eingespielt hat,
Rachmaninoffs Corelli-Variationen mitbringen – mithin ein Werk
jenes Komponisten, dessen Œuvre im Zentrum Glemsers künstlerischen Schaffens liegt.
Die leidenschaftliche Virtuosität seines Spiels – gepaart mit geistvoller Eleganz – fasziniert das Publikum inzwischen weltweit.
Schon 1996 war Bernd Glemser als einer der ersten Künstler aus
dem Westen live im chinesischen Fernsehen aufgetreten,
Konzertreisen führen ihn heute regelmäßig in die USA, nach
Kanada, Hong Kong, Südamerika, Australien und natürlich in alle
wichtigen Säle und zu allen bedeutenden Orchestern Europas.
Die bisher erschienenen 33 CD-Aufnahmen erhielten fast ausnahmslos Auszeichnungen durch die Fachpresse, so zuletzt die
Einspielung der Vier Scherzi und Balladen von Chopin die
Auszeichnung »Recording of the Month February 2011« durch
Robert Cummings. Weltweite Radioübertragungen und Fernsehaufnahmen von Konzerten mit bedeutenden Dirigenten wie
Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly, Franz Welser-Möst, Myung
Whun-Chung, Dimitri Kitajenko, Osmo Vänskä oder Wolfgang
Sawallisch dokumentieren Glemsers facettenreichen künstlerischen Werdegang. Bernd Glemser ist Professor an der
Musikhochschule Würzburg, wo er als einer der mittlerweile
gesuchtesten Klavierpädagogen hierzulande bereits selbst die
nächste Generation der Konzertpianisten ausbildet.
Dienstag | 10. Dezember 2013 | 2000
bernd glemser
klavier
10
12
FELIX MENDELSSOHN
Lieder ohne Worte
Fantasie fis-Moll op. 28 Sonate écossaise
SERGEI RACHMANINOFF
Variationen über ein Thema von Corelli op. 42
FREDERIC CHOPIN
Scherzo h-Moll op. 20
Mazurka cis-Moll op. 50/3
Mazurka As-Dur op. 59/2
Mazurka cis-Moll op. 63/3
VVK ab 26.11.13 | € 22 / 18 / 12
AUGUST EVERDING SAAL
ABONNEMENT 2012
Preiskategorie I
Preiskategorie II
Preiskategorie III
€ 190,00
€ 150,00
€ 100,00
Mit freundlicher Unterstützung der
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Rathausstraße 3
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Regine Müller
Buchhandlung Horn
Schloßstr. 14c [Passage]
82031 Grünwald
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