2007 (HHT) - HAMBURG Tourismus

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2007 (HHT) - HAMBURG Tourismus
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24.077,29
143.532,79
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236.770,38
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PASSIVA
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Gewinnvortrag
III. Jahresüberschuss (Vj. Jahresfehlbetrag)
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2.937,39
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
2. Steuerrückstellungen
3. Sonstige Rückstellungen
Buchwerte
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E. Passive Rechnungsabgrenzungsposten
168.443,00
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Hamburg Tourismus GmbH
07 Hamburg Tourismus GmbH
08 Erfolg durch Vernetzung –
Struktur der HHT
09 Gesellschafter und Partner
09 Beteiligungen der HHT
09Werbegemeinschaften und
Kooperationen
10.731,88
415.179,59
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415.179,59
425.911,47
594.354,47
Analyse und Perspektiven
11 Welt- und Europa-Tourismus
25.000,00
12.500,00
37.500,00
631.854,47
11 Deutschland-Tourismus
12 Hamburg-Tourismus
14 Hamburgs Highlights 2007
15 Wirtschaftsfaktor Tourismus
15 Fazit und Ausblick: Weiteres Wachstum
Marketing
17 Marketing – Themenmarketing im
Zentrum der Strategie
18 Die Themen-Welten
18 Das Hamburg Convention Bureau (HCB)
19 Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
der HHT
20 Auslandsmarketing –
Unterschiedliche Zielmärkte
22 Inlands- und Regionalmarketing
der HHT
23 Werbung und Monitoring der HHT
Produkte und Vertrieb
25 Produkte und Vertrieb – Vertriebsstrategie
25 Produkte und Dienstleistungen der HHT
26 Hamburger Kartenwelt
27 Alles aus einer Hand:
Touristischer Marktplatz der
Metropolregion Hamburg
28 Internet / Neue Medien
28 Hamburg Sales & Service Center (HSC)
28 Reisemittler der HHT: Reisebüros und
Vorverkaufsstellen
Finanzen
30 Bericht
31 Gewinn- und Verlustrechnung
32 Entwicklung des Anlagevermögens / Bilanz
EUR
80.581,19
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120.905,77
2.683.017,95
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–
Steinstraße 7
20095 Hamburg
Postfach 10 22 49
20095 Hamburg
Telefon: 040 / 300 51 111
Telefax: 040 / 300 51 220
5.081.261,41
www.hamburg-tourismus.de
[email protected]
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05 Bericht des Geschäftsführers
05 Bericht des Aufsichtsrates
55.000,00
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1.672.793,55
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
6. Sonstige Verbindlichkeiten
Geschäftsbericht 2007
Hamburg Tourismus GmbH
Photo: www.marketing.hamburg.de
607.991,22
0,00
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Kumulierte Abschreibungen
Zugänge
Abgänge
Abschr. Umb.
EUR
EUR
EUR
Layout: www.ucm.de Photo: www.marketing.hamburg.de
01. 01. 2007
EUR
Inhalt
Geschäftsbericht 2007 Hamburg Tourismus GmbH (HHT)
11.07.2008 11:10:31 Uhr
Weltweite Marktbearbeitung
Weltweite Marktanalyse
für den Hamburg Tourismus
Insgesamt untersucht und analysiert die HHT
permanent 35 potenzielle Märkte für den
Hamburg Tourismus. Eine Klassifizierung der
Märkte erfolgt somit unter Berücksichtigung
gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen
und gewachsener Strukturen.
Oslo
Kopenhagen
Stockholm
Amsterdam
Helsinki
Nach dieser erstmals für 2007 vorgenom­
menen Bewertung sind für die touristische
Vermarktung Hamburgs 14 Märkte bzw. Markt­
regionen von zentraler Bedeutung. Es ergeben sich hierbei folgende Gruppierungen und
Konsequenzen:
– Die Primärmärkte stehen im Mittelpunkt der
weltweiten Marktbearbeitung. Auf Grund
der Bedeutung dieser Volumenmärkte werden die Aktivitäten weiter ausgebaut.
– Die Marketingmaßnahmen in den ebenfalls
wichtigen Sekundärmärkten werden stabilisiert.
– Die Zukunftsmärkte sind die Zielmärkte mit
dem größten Potenzial in der zukünftigen
(mittel- bis langfristigen) Entwicklung. Der
Marketingeinsatz wird demzufolge ausgebaut.
– In Beobachtungsmärkten erfolgt eine reduzierte Marktbearbeitung. Zusätzliche Aktivitäten werden nur durchgeführt, wenn die
Finanzierung durch mögliche Partner übernommen wird.
St. Petersburg
Chicago
Los Angeles
Toronto
New York
London
Brüssel
Frankfurt /M.
Paris
Zürich
Madrid
Mailand
Ljubljana
Moskau
Warschau
Prag
Budapest
Bejing
Tokio
Wien
Jaffa
Dubai
Shanghai
Neu Delhi
Hong Kong
Sao Paulo
Johannesburg
Sydney
DZT-Auslandsvertretungen / Vertriebsagenturen
HHT-Auslandsvertretungen
HHT-Auslandsvertretung seit März 2008
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Die 14 definierten Schwerpunktmärkte für
den Hamburg-Tourismus beziehen sich primär
auf die Zielgruppe der Privatreisenden. Im
Hinblick auf die Meetingindustrie konzentriert
sich Hamburg auf die Märkte Deutschland,
Österreich und Schweiz sowie Großbritannien
und die USA.
Die Hamburg Tourismus GmbH unterhält
sechs Repräsentanzen in ihren wichtigsten
Märkten. Sie sind Partner der örtlichen Tourismusindustrie und sorgen für eine gute Verbindung zu unserer Stadt. Im März 2008 hat
die HHT die siebte Repräsentanz in Dubai er­
öffnet.
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82.673,58
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143.532,79
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PASSIVA
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Gewinnvortrag
III. Jahresüberschuss (Vj. Jahresfehlbetrag)
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94.923,00
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95.461,35
1.167.554,25
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1.771.815,97
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536.263,44
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37.500,00
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55.000,00
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B. Sonderposten für Investitionszuschüsse
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
2. Steuerrückstellungen
3. Sonstige Rückstellungen
Buchwerte
31. 12. 2007
31. 12. 2006
EUR
EUR
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EUR
E. Passive Rechnungsabgrenzungsposten
168.443,00
0,00
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Hamburg Tourismus GmbH
07 Hamburg Tourismus GmbH
08 Erfolg durch Vernetzung –
Struktur der HHT
09 Gesellschafter und Partner
09 Beteiligungen der HHT
09Werbegemeinschaften und
Kooperationen
10.731,88
415.179,59
0,00
415.179,59
425.911,47
594.354,47
Analyse und Perspektiven
11 Welt- und Europa-Tourismus
25.000,00
12.500,00
37.500,00
631.854,47
11 Deutschland-Tourismus
12 Hamburg-Tourismus
14 Hamburgs Highlights 2007
15 Wirtschaftsfaktor Tourismus
15 Fazit und Ausblick: Weiteres Wachstum
Marketing
17 Marketing – Themenmarketing im
Zentrum der Strategie
18 Die Themen-Welten
18 Das Hamburg Convention Bureau (HCB)
19 Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
der HHT
20 Auslandsmarketing –
Unterschiedliche Zielmärkte
22 Inlands- und Regionalmarketing
der HHT
23 Werbung und Monitoring der HHT
Produkte und Vertrieb
25 Produkte und Vertrieb – Vertriebsstrategie
25 Produkte und Dienstleistungen der HHT
26 Hamburger Kartenwelt
27 Alles aus einer Hand:
Touristischer Marktplatz der
Metropolregion Hamburg
28 Internet / Neue Medien
28 Hamburg Sales & Service Center (HSC)
28 Reisemittler der HHT: Reisebüros und
Vorverkaufsstellen
Finanzen
30 Bericht
31 Gewinn- und Verlustrechnung
32 Entwicklung des Anlagevermögens / Bilanz
EUR
80.581,19
77.643,80
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850.163,37
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15.173,85
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Steinstraße 7
20095 Hamburg
Postfach 10 22 49
20095 Hamburg
Telefon: 040 / 300 51 111
Telefax: 040 / 300 51 220
5.081.261,41
www.hamburg-tourismus.de
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05 Bericht des Geschäftsführers
05 Bericht des Aufsichtsrates
55.000,00
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1.672.793,55
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
6. Sonstige Verbindlichkeiten
Geschäftsbericht 2007
Hamburg Tourismus GmbH
Photo: www.marketing.hamburg.de
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Kumulierte Abschreibungen
Zugänge
Abgänge
Abschr. Umb.
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Layout: www.ucm.de Photo: www.marketing.hamburg.de
01. 01. 2007
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Inhalt
Geschäftsbericht 2007 Hamburg Tourismus GmbH (HHT)
11.07.2008 11:10:31 Uhr
Bericht des
Geschäftsführers
Bericht des Aufsichtsrates zum
Jahresabschluss und Lagebericht
für das Geschäftsjahr 2007
Das Jahr 2007 war für den Hamburg-Tourismus erneut ein Rekordjahr: Auch im Jahr eins nach der WM stiegen die Übernachtungszahlen in Hamburg. Insgesamt sorgen 3,99 Mio.
Gäste mit 7,4 Mio. Übernachtungen für ein Wachstum von 3,1
Prozent. Somit baut der Hamburger Tourismus auch im sechsten Jahr in Folge seine positive Entwicklung mit konstanten Zuwachsraten aus. Die Wachstumsbranche Tourismus hat 2007
mehr als 6,1 Mrd. Euro Bruttoumsatz generiert und somit neue
Dimensionen erreicht.
Nach dem hervorragenden Jahr 2006 mit der WM und
zweistelligen Steigerungsraten konnten die Vorjahres-Ergebnisse nicht nur stabilisiert, sondern sogar noch übertroffen
werden. Dass die höchste bisher dagewesene Nachfrage
noch gesteigert werden konnte, ist ein enormer Erfolg aller
Leistungsträger der Hamburger Tourismuswirtschaft. Diese
Entwicklung löst weitere positive Impulse auf dem hiesigen
Arbeitsmarkt aus, und das in einem Wirtschaftsbereich, in
dem die Arbeitsplätze in der Regel nicht verlagerbar sind.
Die betriebswirtschaftliche Entwicklung der Hamburg Tourismus GmbH zeigte sich auch im Geschäftsjahr 2007 stabil,
das Unternehmen geht somit gut gerüstet in die Zukunft.
Der Aufsichtsrat hat nach den ihm gesetzlich und nach dem
Gesellschaftsvertrag obliegenden Pflichten die Geschäftsführung überwacht und sich laufend über alle wichtigen Geschäftsvorgänge und die Lage der Gesellschaft unterrichten
lassen. Im Berichtsjahr haben fünf Aufsichtsratssitzungen
stattgefunden.
Die Buchführung, der Jahresabschluss und der Lagebe­
richt sind von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft FIDES
Treuhandgesellschaft KG geprüft worden. Die Prüfung hat
keine Beanstandungen ergeben. Der uneingeschränkte Be­
stätigungsvermerk wurde erteilt. Das Ergebnis der Abschlussprüfung entspricht der Beurteilung des Jahresabschlusses
durch den Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007 geprüft und billigt sie.
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Gesellschafterversammlung, den Jahresabschluss 2007 festzustellen, den Lagebericht zu genehmigen, den Gewinn auf neue Rechnung vorzutragen und der Geschäftsführung sowie dem Aufsichtsrat für
das Geschäftsjahr 2007 Entlastung zu erteilen.
Unser besonderer Dank gilt dem Betriebsrat für die vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie Gesellschaftern und
Aufsichtsrat für ihre uneingeschränkte Unterstützung. Ein
herzliches Dankeschön sage ich auch allen Partnern und
Mitarbeitern.
Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung und der Belegschaft für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit.
Hamburg, im Juni 2008
Hamburg, im Juni 2008
Staatsrat Reinhard Stuth
Behörde für Kultur, Sport und Medien –
Aufsichtsratsvorsitzender Hamburg Tourismus GmbH
Dietrich von Albedyll
Geschäftsführer
Hamburg Tourismus GmbH
Hamburg Tourismus GmbH
Hamburg Tourismus GmbH (HHT)
Die Hamburg Tourismus GmbH (HHT) ist für die
touristische Vermarktung der Freien und Hansestadt Hamburg im In- und Ausland ver­ant­wort­
lich. Das Unternehmen entstand – zu­nächst als
„Tourismus-Zentrale Hamburg GmbH“ – 1989
aus dem Zusammenschluss der Hamburg-Information GmbH mit der Frem­denver­kehrszentrale
Hamburg e.V. Die Mission des Unternehmens
drückt sich in dem Kernsatz aus:
„Hamburg Tourismus –
Wir bringen Leben in die Stadt!“
den Außenkontakten wie Reiseveranstaltern
und Medien ist die wesentliche Stärke des
Destinationsmarketings für Hamburg. Dabei
spielt eine zielmarktdifferenzierte, themenorientierte Marketingstrategie eine herausragende Rolle. Das Hauptaugenmerk der HHT
gilt sowohl den imageprägenden Elementen
der Stadt als auch der Bewerbung und Vermarktung von konkreten Reiseanlässen. Die
HHT stützt mit ihren Aktivitäten die Marke
Hamburg und ihre Erfolgsfaktoren.
Ziele der HHT sind
– die Förderung des Tourismus zur Steigerung der Wirtschaftskraft Hamburgs,
– die Herausstellung der Vorzüge Hamburgs,
– die Erhöhung des nationalen und interna­
tionalen Ansehens,
– die Steigerung des Bekanntheitsgrades der
Stadt Hamburg bei den touristischen Zielgruppen sowie
– der Ausbau der Vermarktung Hamburgs auf
die Metropolregion.
Die HHT hat zentrale Aufgaben:
– Sie ist Koordinator und Hauptansprech­
partner für Informationen, Services und
die Ver­mittlung touristischer Angebote in
Hamburg.
– Sie bietet ihren Partnern in der Metropolregion eine gemeinsame Plattform für die
Vermarktung des touristischen Angebotes.
– Sie schafft Synergien durch die Vernetzung
ihrer Aktivitäten mit den nationalen und
internationalen Initiativen der Deutschen
Zentrale für Tourismus e. V. (DZT). Darüber
hinaus pflegt die HHT Kooperationen mit
weiteren Marketing- und Vertriebsorganisationen der Tourismuswirtschaft.
Die HHT versteht sich als Dienstleister für den
Hamburg-Tourismus. Die enge Vernetzung
zwischen dem innerstädtischen Gewerbe und
– Sie überprüft ständig die Quantität und
Qualität des touristischen Angebotes in
Hamburg.
– Im Dialog mit den Leistungsanbietern stimuliert die HHT die Weiterentwicklung der
touristischen Infrastruktur, der Angebote
und Dienstleistungen.
Diese strategischen Aufgaben der HHT werden regelmäßig überprüft und an die Entwicklung des Marktes und des Unternehmens
angepasst. Grundlage der touristischen Vermarktung sind die einzelnen Stufen des Planungsprozesses im Destinationsmarketing.
Planungsprozess im Destinationsmarketing
Situationsanalyse / Marktforschung
Zielsetzung für die Destination
Strategie für die Destination
Detail- und Maßnahmenplanung
Umsetzung
Erfolgskontrolle / Abweichungsanalyse
Photo: www.inmagine.com
Quelle: HHT in Anlehnung an Freyer 2006
Hamburger Gemeinschaftsstand auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin 2008
Hamburg Tourismus GmbH
Gesellschafter und Partner
Erfolg durch Vernetzung – Struktur der HHT
Organigramm der Hamburg Tourismus GmbH (HHT)
Tourismusverband Hamburg e.V.
Geschäftsbesorgung
Beteiligung Hamburg Travel GmbH
Controlling
Public Relations
Innenrevision
Leitung Kaufmännischer Service
Leitung Marketing
Leitung Vertrieb
Leitung Monitoring & Consulting
Leitung Rechnungswesen
Leitung Marketing Services & Kooperationen
Leitung Produktmanagement & -entwicklung
Markt- und Trendforschung
Leitung EDV
Leitung Hamburg Convention Bureau
Leitung Einkauf & Key Account
Monitoring
Leitung Personal / Organisation
Leitung Verkaufsförderung
Leitung Internet & Neue Medien
Beratung
Auslandsrepräsentanzen
Leitung Hamburg Sales & Service Center
Gesellschafter sind die Freie und Hanse­
stadt Hamburg (40 %), der Tourismus­ver­band
Hamburg e. V. (29 %), der DEHOGA Hamburg
e.V. (10 %), die Handelskammer Hamburg
(10 %), die Hamburg Messe und Congress
GmbH (6 %) und die Hamburg Marketing
GmbH (5%). Die wichtigsten touristischen
Meinungs­bildner in Hamburg gestalten dadurch die Tourismusvermarktung mit.
Basis der HHT ist die Vernetzung aller
Wirtschaftszweige, die an der Tourismusent­
wicklung beteiligt sind – mit dieser Unternehmensstruktur gilt die HHT bis heute als
Paradebeispiel für Neugründungen touristischer Marketinggesellschaften in Deutschland und im Ausland.
Die HHT gliedert sich nach ihren Aufgabenschwerpunkten vor allem in die Bereiche
Marketing und Vertrieb.
Im Fachbereich Marketing sind Marketing Services & Kooperationen, die weltweite Verkaufsförderung, das Ham­burg Convention Bureau sowie Monitoring und Consulting
konzentriert. Zudem ist die Stabsabteilung
Auslandsrepräsentanzen:
New York, Tokio, London, Shanghai, St. Petersburg, Stockholm, Dubai
Geschäftsführung
Public Relations der Marketingleitung disziplinarisch unterstellt. Herz­stück des vertriebs­
orientierten Destina­tionsmarketings ist der
Internetauftritt www.hamburg-tourismus.de
mit rund 60 Millionen Seitenzugriffen pro
Jahr und umfangreichen Online-Buchungsmöglichkeiten, ergänzt durch das unternehmenseigene Sales und Service Center für
Hamburg-Kunden, bei dem rund eine Million
telefonische Anfragen jährlich eingehen. Zusätzlich kommuni­ziert die HHT die HamburgProdukte über Ver­anstalter und Verkehrsträger in deren Katalogen an Endverbraucher.
Der Bereich Vertrieb umfasst Produktentwicklung und -management, Key Account
Man­­agement und Einkauf, Internet & Neue
Medien sowie das Sales & Service Center.
Die HHT hat derzeit rund 100 Mitarbeiter in der Zentrale in Hamburg sowie in den
sechs Auslandsrepräsentanzen in New York,
Tokio, London, Shanghai, St. Petersburg und
Stockholm. Eine weitere Repräsentanz wurde im März in Dubai eröffnet.
Budget
Das Gesamtbudget der HHT belief sich 2007 –
bei einer Eigenfinanzierungsquote von 60 % –
auf 9,6 Millionen Euro. Insgesamt erwirt­schaf­
tete das Unternehmen 2007 einen Umsatz von
rund 30 Millionen Euro. Über die eigenen Erträge sowie über die Beteiligungen und Kooperationen mit den Partnern innerhalb und
außerhalb der Stadt akquiriert die HHT jährlich Beträge in Millionenhöhe. Diese fließen
wieder in die touristische Vermarktung Hamburgs weltweit.
Partner
Zu den wichtigsten Partnern der HHT zählen
die Gesellschafter des Unternehmens, Beteiligungsfirmen, Werbegemeinschaften und
weitere Kooperationspartner.
Die Freie und Hansestadt Hamburg ist
wichtigster Gesellschafter der HHT. Entsprechend der neuen Ressortverteilung des Senats
ist die Behörde für Kultur, Sport und Medien (BKSM) für den Tourismus zuständig
und damit zentraler Partner.
Aufgaben der Handelskammer Hamburg
sind unter anderem die kollektive Interessenvertretung des touristischen Gewerbes und
die Festigung des Netzwerkes Tourismus mit
dem „Haus der Wirtschaft“.
Der DEHOGA Hamburg Hotel- und Gaststättenverband e.V. vertritt die Interessen
des Gastgewerbes, etwa mit klassifizierten
Hotels, beteiligt sich an Marketingmaßnahmen der HHT und fördert Marketingkooperationen.
Der Tourismusverband Hamburg e.V.
(TVH) ist mit rund 1.100 Mitgliedern die
politische Interessenvertretung der Tourismuswirtschaft in Hamburg. Der Verband begleitet die HHT im Vorstand und in Arbeitsausschüssen.
Die Hamburg Messe und Congress GmbH
(HMC) organisiert nationale und internationale Messen und Kongresse in Hamburg,
präsentiert Hamburg bei Messen und wirbt
für die Hansestadt als Messe-, Tagungs- und
Kongressdestination.
Die Hamburg Marketing GmbH (HMG)
entwickelt, steuert und kommuniziert die
Marke Hamburg. Ziel ist, die nationale und
internationale Bekanntheit der Marke Hamburg zu steigern und die Wahrnehmung der
Standortattraktivität zu fördern.
Tourist Information / Konzertkassen
Gemeinsam mit der Funke Media GmbH gründete die HHT die Konzertkasse Hauptbahnhof
GmbH, um Gästen an den Verkehrsknotenpunkten Hauptbahnhof und Dammtorbahnhof
einen Full-Service im Bereich Information und
Verkauf touristischer Leistungen anzubieten.
Kooperationsverträge bestehen weiterhin
mit der Flughafen Hamburg GmbH und der
Touristik Kontor von Schönebeck GmbH. Am
Flughafen wird die HHT durch das Airport Office vertreten. An den St. Pauli Landungsbrücken bietet das Touristik Kontor den vollen
Umfang des HHT-Angebots.
Beteiligungen der HHT
Die Vertriebsgesellschaft Hamburg Travel GmbH ist als 100 %ige Tochter der HHT
für den Produktvertrieb, eCommerce-Ange­
bote, Last Minute-, Frühbucher- und Geschäftsreisen-Angebote sowie für touristische Informationen über Hamburg und die
Metropolregion zuständig.
Werbegemeinschaften und Kooperationen
Mit der Deutschen Zentrale für Tourismus
e.V. (DZT), zuständig für Imagepflege und Tourismusförderung des Reiselandes Deutschland,
setzt die HHT Marketingaktivitäten in weltweit 35 Märkten um. Die DZT koordiniert die
gemeinsamen Auftritte aller Partner aus dem
Deutschland-Tourismus und fungiert damit als
zentraler Ansprechpartner für die Destination
Deutschland.
Die Mitglieder der Magic Cities Germany
e.V. – neben Hamburg die Metropolen Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, München, Stuttgart und ab 2008
Leipzig – vermarkten sich gemeinsam in den
Überseemärkten USA, Japan / Südkorea, China und neu in Indien.
Die Arbeitsgemeinschaft Deutsches Küstenland e.V. (DKL) betreibt touristische Des­
tinationswerbung für die norddeutsche Re­
gion mit den Mitgliedern Hamburg, Bremen,
Lübeck, Rostock, Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen und Schleswig-Holstein in
Österreich, der Schweiz und China.
Zusätzlich unterstützen zahlreiche Kooperationspartner wie z. B. der Bundesverband
der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW),
Deutscher Reisebüro und Reiseveranstalter
Verband e.V. (DRV), Deutscher Tourismusverband e.V. (DTV) und German Convention Bureau e.V. (GCB) die Vermarktung.
Analyse und Perspektiven
Welt- und Europa-Tourismus
Weltweiter Boom,
Europa mit größtem Anteil
Weltweit gab es 898 Millionen internationale touristische Ankünfte – ein Zuwachs von
6,0% gegenüber 2006.
Ein besonders starker Zuwachs war vor
allem aus den Arabischen Golfstaaten mit
13,4%, Asien/Pazifik mit 10,4%, gefolgt von
Afrika mit einer Steigerung von 7,9% zu verzeichnen. Europa meldet ein Wachstum von
4,2% für das Jahr 2007, was 19,1 Millionen
Ankünften entspricht. Absolut ge­sehen liegt
Europa mit 480,5 Millionen Gästen weltweit
an der Spitze. Amerika insgesamt bilanziert
wieder einen stärkeren Zu­wachs von 4,7%,
Nord­amerika allein einen Anstieg von 4,7%
und Mittelamerika von 11,1%.
In Europa lag Deutschland 2006 nach Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien
mit 23,6 Millionen internationalen Ankünften auf Rang fünf.
Deutschland-Tourismus
Wachstum vor allem aus dem Ausland
In Deutschland wurden im Jahr 2007 ins­ge­
samt 361,8 Millionen Übernachtungen ge­
zählt. Mit 3 % Zuwachs wurde sogar das
WM-Jahr noch übertroffen. Besonders international gewinnt Deutschland weiter an Bedeutung. Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste nahm um 3,5 % auf 54,8
Mil­lionen zu, während die Inlandsüber­nach­
tungen um rund 3 % wuchsen. Sie bilden
mit 307 Millionen die wich­tigste Säule des
Deutschland-Tourismus.
Ein wichtiger Bereich ist auch der Tagestourismus. Die Deutschen unternehmen jährlich
rund 3,6 Milliarden Tagesausflüge und -geschäftsreisen, 95 % davon im Inland. Besonders die Großstädte profitieren davon: 49,4 %
der Ausflüge führen in eine Stadt mit mehr
als 100.000 Einwohnern. Durch die Tagesreisen wird deutschlandweit jährlich ein Bruttoumsatz von rund 93,7 Milliarden Euro generiert.
10
Photo: www.marketing.hamburg.de
2020
2020
2000
2000
2000
2020
2020
2000
2000
2020
Weltweite Touristenankünfte 2000 – 2020 (Prognose)
Quelle: UNWTO 2006
11
Analyse und Perspektiven
Hamburg Tourismus
Wachstumszahlen im Jahr 2007
Auch nach der Fußball-Weltmeisterschaft hat
Hamburg wieder ein Rekordjahr zu verzeichnen. 3,99 Mio. Gäste haben Hamburg besucht und mit 7,4 Mio. Übernachtungen für
ein Wachstum von 3,1 Prozent gesorgt. Die­
se positive Entwicklung mit konstanten Zuwachsraten ist in Hamburg nun schon über
einen Zeitraum von sechs Jahren in Folge zu
beobachten. Die Wachstumsbranche Tourismus hat 2007 mehr als 6,1 Mrd. Euro Bruttoumsatz generiert und somit neue Dimensionen erreicht. Einen leichten Rückgang von
–1,6% gab es hingegen bei den Übernachtungen aus dem Ausland.
Zu den Übernachtungen in gewerblichen
Beherbergungsbetrieben kommen in Hamburg 12,2 Millionen private Aufenthalte bei
Freunden, Bekannten oder Verwandten. Insgesamt wurden durch den Übernachtungstourismus im Jahr 2007 in der Hansestadt
1,59 Milliarden Euro Umsatz generiert.
Andauernder Aufwärtstrend
Der Tourismus nach Hamburg entwickelt sich
seit dem Start der Musicals Mitte der 80er
Jahre positiv: Die Übernachtungszahlen stiegen um rund 143%. Gründe für die starken
Zuwächse im Incoming-Tourismus seit 2002
sind neben dem guten Image Hamburgs im
Ausland auch die steigende Zahl der Low-
Fare-Flugverbindungen nach Hamburg sowie
der Trend zu Kurz- und Städtereisen. Und im
Fünf-Jahres-Vergleich zeigt sich ein kontinuierliches Wachstum: Seit 2001 war jeder Monat ein Rekordmonat im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat. Bisheriges Highlight
ist der August 2007, in dem erstmalig rund
750.000 Übernachtungen in einem Monat in
Hamburg gezählt wurden.
Starker Umsatz durch Tagesgäste
Der Tagestourismus ist eine wichtige Säule des Hamburg-Tourismus: Rund 85% aller
Aufenthaltstage entfallen auf dieses Segment, und knapp 75% der Umsätze (4,5 Milliarden) entstehen dadurch. Insgesamt kamen
2007 rund 111 Millionen Tagesreisende in die
Hansestadt – mehr als doppelt so viele wie
1993. Hamburg hat in diesem Segment noch
stärker zugelegt als im Übernachtungstourismus und steht hier bundesweit an der Spitze.
Bei den Ausgaben der Tagesgäste liegt Hamburg im Städtevergleich mit durchschnittlich
40,40 Euro je Gast auf einem hervorragenden
zweiten Platz hinter München (43 Euro) und
weit vor Berlin und Köln. Besonders ausgabefreudig sind Tagesgäste, die Veranstaltungen
besuchen oder in Hamburg shoppen: Sie geben 65 beziehungsweise 120 Euro aus.
Photo: www.marketing.hamburg.de
Entwicklung des Hamburg-Tourismus 1986 – 2007
Anzahl der Übernachtungen
Quelle: Statistikamt Nord 1987 – 2008
12
Starkes Wachstum in Hamburg
Hamburg hat innerhalb Deutschlands seit
2001 bei einem gesamtdeutschen TourismusWachstum von 10,8% den größten prozentualen Zuwachs mit 55,2% zu Verzeichnen,
noch vor Berlin (+52,4%) und MecklenburgVorpommern (+33,2%). Nach absoluten Zahlen
liegt Hamburg auf Platz 5 (2,6 Mio. Übernachtungen mehr seit 2001) hinter Berlin, Nord­
rhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Hol­stein.
Den Boom des Städtetourismus bestätigt auch
ein Blick auf die Werbegemeinschaft Magic
Cities. Alle neun Städte liegen im Zeitraum
von 2001 bis 2007 weit über dem Bundesdurchschnitt im zweistelligen Plus. Im Jahr
2007 fand bereits mehr als 15% des Deutschland-Tourismus in diesen Städten statt. Dabei ist Hamburg der Wachstumsgewinner: In
nur sechs Jahren stie­gen hier die Übernach-
tungszahlen um über 55%. Damit liegt Hamburg deutlich vor wichtigen Wettbewerbern
wie Berlin, München, Frankfurt oder Köln.
Entwicklung der ausländischen
Zielmärkte
Insgesamt konnte das hohe Niveau des WMJahres bei den Übernachtungszahlen der Besucher aus dem Ausland in Hamburg im Jahr
2007 fast gehalten werden.
7 der 10 volumenstärksten Zielmärkte verzeichneten leicht rück­läu­fige Übernachtungszahlen, was jedoch auf Grund der hohen
Ausgangsbasis mit den Re­kordzahlen der
Fussball-WM von 2006 (+19,1%) nicht verwunderlich ist. Im WM-be­reinigten Vergleich
zu 2005 verzeichnen alle Top-10-Zielmärkte
Zuwächse.
Die neuen Boom­märkte 2007: Den stärksten Zuwachs hatte die Schweiz mit 18,2 % zu
verzeichnen. Es handelt sich hierbei um einen
stabilen Markt mit hoher Kaufkraft und sehr
qualitätsorientierten Gästen. Dänemark errang mit 11,8 % den zweithöchsten Zuwachs.
Dies ist auf eine sehr gute Verkehrs­anbindung
und ein zunehmend verbesser­tes Deutschland-Image zurückzuführen. Österreich folgte
mit einem Zuwachs von 9,9 %. Der Trend geht
hier deutlich in Richtung Kulturreisen. Aufgrund der Gleichsprachigkeit können alle Angebote uneingeschränkt genutzt werden. Besonders hohe Wachstumsraten waren nach
wie vor aus den Arabischen Golfstaaten mit
34,7% zu verzeichnen.
Zielmärkte mit Übernachtungsrückgängen
waren in diesem Jahr Italien mit –13,4% und
die USA mit –15,2%.
Entwicklung der ausländischen Zielmärkte des Hamburg Tourismus
Prozentuale Veränderung 2007 zu 2006
und absolute Übernachtungszahlen
Anzahl ÜN
Absolut
Großbritannien
176.021
Schweiz
146.943
USA
126.846
Österreich
121.914
Dänemark
102.815
Niederlande
79.318
Frankreich
75.183
Spanien
61.587
Italien
59.670
Schweden
59.264
Russland
42.374
Arabische Golfstaaten
33.293
Norwegen
32.925
Japan
31.710
China
29.635
Finnland
25.301
Belgien
24.503
Polen
24.463
indizierte Veränderung in % (Basis 1986)
Quelle: Statistikamt Nord 2007, 2008
13
Analyse und Perspektiven
Hamburgs Highlights 2007
Wirtschaftsfaktor Tourismus
Bedeutung des Tourismus für die Wirtschaft in Hamburg
In der Hansestadt riecht es förmlich nach Aufbruch: Abwechslungsreiche Reiseanlässe, wie
beispielsweise vielfältige Events oder kulturelle Veranstaltungen, lockten Besucher in die
Weltstadt am Wasser.
350.000 begeisterte Besucher
Mit einem atemberaubenden Taufevent wurde am 20. April die AIDAdiva im Hamburger
Hafen getauft. Hunderttausende feierten entlang der Hafenkante und in den Fischauktionshallen bis tief in die Nacht. Die Taufzeremonie übertraf alles bisher Dagewesene.
Starlichtarchitekt Gerd Hof setzte das 252
Meter lange, stählerne Taufkind in einer gigantischen „Licht-Oper“ mit eigens dafür von
Westbam komponierter Musik in Szene.
Einer der optischen Höhepunkte war eine
gigantische AIDA-Pyramide aus Licht, für
die über 260 der stärksten Scheinwerfer der
Welt erstmals eingesetzt wurden.
Hamburg war im Jahr 2007 Gastgeber für
mehr als 120 Millionen Übernachtungs- und
Tagesgäste, die einen Umsatz von 6,13 Milliarden Euro generierten. Mit durchschnittlich
rund 358.000 Besuchern und 16,8 Millionen
Euro Umsatz pro Tag schafft der Tourismus
in Hamburg 106.000 Vollzeitarbeitsplätze und
mehr als 140.000 Arbeitsverhältnisse inklusive Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten.
Damit stellt die Tourismuswirtschaft eine der
wichtigsten Branchen in Hamburg dar.
Übernachtungen
Tagesreisen
7,4 Mio. Gewerblich à 166,66 EUR
12,2 Mio. Privat à 29,07 EUR
21,0 Mio. Geschäftl. à 29,70 EUR
90,0 Mio. Privat à 43,50 EUR
1,23 Mrd. EUR
355 Mio. EUR
624 Mio. EUR
3,92 Mrd. EUR
19,6 Mio. Übernachtungen 1,59 Mrd. EUR
111,0 Mio. Tagesgäste 4,54 Mrd. EUR
Gesamt 130,6 Mio. Aufenthaltstage in Hamburg pro Jahr Gesamt 6,13 Mrd. Bruttoumsatz
Pro Tag ca. 358.000 Besucher mit 16,8 Mio. EUR Umsatz
106.000 Vollzeitarbeitsplätze in Hamburg (Vollbeschäftigtenäquivalent) > 140.000 Arbeitsverhältnisse (inkl. Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte)
Quelle: HHT 2008
Fazit und Ausblick: Weiteres Wachstum
Mit dem Übernachtungszuwachs von 3,1%
im Jahr 2007 setzt sich der anhaltend positive Trend weiter fort: Nach dem erneuten
Rekordjahr 2007 erwartet die HHT bis 2010
einen Anstieg der Übernachtungen auf bis
zu 9,1 Millionen und setzt sich als weiteres
Ziel die Überschreitung der Elf-MillionenSchwelle bis 2015. Dafür sollen einerseits
das erfolgreiche Tourismus-Marketing fortgeführt, andererseits geplante touristische
Attraktionen sowie Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt werden, wie zum Beispiel
die Projekte Elbphilharmonie, Internationales Maritimes Museum, Cruise Center, Flughafenerweiterung sowie die Er­weiterung
Eine packende Reise
in die Vergangenheit
Sie ist ein Ort der Emotionen und großen
Gefühle – und der Erinnerung an über fünf
Millionen Menschen, die über Hamburg auswanderten und ihr Glück in der weiten Welt
suchten: die Auswandererwelt BallinStadt.
Im Juli 2007 öffneten sich in der Hansestadt die Tore des neuen touristischen Highlights: Am historischen Ort der ehemaligen
Auswandererstadt der HAPAG-Reederei (Ham­­
burg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesell­
schaft) erscheint ein spannendes Thema der
Hamburger Geschichte in einem ganz neuen
Licht: „Port of Dreams“ – Hafen der Träume –
wird die BallinStadt auch genannt.
und Modernisierung der Messehallen und
des CCH.
Auch die Bettenauslastung im Hamburger
Beherbergungsgewerbe wächst seit Mitte
der 90er Jahre kontinuierlich. Trotz der Kapazitätserweiterungen um bis zu 8.000 Betten
erwartet die HHT hier bis 2010 einen weiterhin positiven Trend bei der Bettenauslastung. Hotelmarktstudien geben bei der Zimmerauslastung für Hamburg den Top-Wert
unter den deutschen Metropolen mit weit
über 70% an.
Zusammenfassend: Sowohl im nationalen
als auch im internationalen Vergleich entwickelt sich Hamburg weit über dem Durch-
schnitt und schließt zu den Top-Destinatio­
nen auf. Durch zusätzliche Akquisitionen im
Incoming-Tourismus kann die Hansestadt
auch zukünftig ihren Wachstumskurs fortsetzen.
Die globalen und touristischen Trends bestimmen die Struktur der Welt und damit
auch der Tourismuswirtschaft von morgen.
Nur wenn frühzeitig auf diese Trends reagiert
wird und sowohl Marketing als auch Vertrieb
integriert werden, ist ein erfolgreiches Bestehen im Markt der Zukunft gewährleistet.
Bandbreite der Tourismusentwicklung in Hamburg – Prognose für 2010
Photo: www.marketing.hamburg.de
Vorhang auf:
Die schönsten Musicals live erleben
Auch in Sachen Musik und spektakulären Büh­
nenshows gibt die Hansestadt im wahrsten
Sin­ne den Ton an: Mit jährlich über zwei Millionen Musicalbesuchern ist Hamburg die unan­
ge­foch­tene Musicalmetropole Nummer Eins
in Deutschland. Broadwayklassiker wie Disneys „Der König der Löwen“, „Dirty Dancing“
oder das heiß ersehnte Musical „Ich war noch
niemals in New York“ mit den größten Hits
von Schlagerstar Udo Jürgens, das am 2. Dezember 2007 Weltpremiere feierte, sorgen für
wahre Begeisterungsstürme beim Publikum.
Photos: www.marketing.hamburg.de
14
Quelle: HHT 2008
15
Marketing
Marketing
Themenmarketing im Zentrum der Strategie
Wesentliche Schwerpunkte der Marketing­
strategie der HHT sind zum einen die Reisedestination Hamburg mit ihrem vielfältigen
Produkt- und Leistungsspektrum, zum ande­ren
die Vermarktung der Metropolregion Ham­burg
gemeinsam mit den Partnern im Umland.
Das Marketing der HHT lässt sich als zielgruppen- sowie zielmarktorientiertes Themenmarketing beschreiben:
Die wichtigste Säule bilden die touristischen
Themen-Welten – die herausragenden Inhal­
te des touristischen Angebotes der Hansestadt. Sie garantieren eine zeitgemäße und
optimale Vermarktung der Stadt sowie einen hohen Wiedererkennungswert und damit eine Stärkung der Marke Hamburg. Dabei möchte die HHT einerseits ein möglichst
breites Kundenpotenzial aktivieren, geht aber
andererseits mit gesonderter Ansprache und
unterschiedlichen Schwerpunkten im Marketing auf die verschiedenen Zielgruppen und
-märkte ein.
Darüber hinaus werden in allen Märkten
und Zielgruppen zentrale Basis-Inhalte kommuniziert, die über die unterschiedlichen Kanäle der HHT und ihrer Partner die Kunden erreichen. Ergänzt werden die Themen-Welten
zudem durch jährlich wechselnde Schwerpunkte. Dabei orientiert sich die HHT an den
weltweit vermarkteten Themen der DZT.
Folgende Themenjahre der DZT stehen
für die kommenden Jahre fest:
– 2008 „Schlösser, Parks und Gärten“ –
Romantisches Deutschland
– 2009 „Aktivurlaubsziel Deutschland –
Lifestyle, Wandern und Radfahren“
– 2010 „Kulturhauptstadt Europas – Ruhr 2010
Kulturstädte Deutschlands“
– 2011 G
esundheitsurlaub und Wellness
in Deutschland
– 2012 Geschäftsreiseziel Deutschland
Decken sich diese Themen mit dem Angebot
Hamburgs, wie beispielsweise „Geschäftsreiseziel Deutschland“, nutzt die HHT sie als Vermarktungsdach. Zudem beteiligt sich die HHT
an ausgewählten Kampagnen der DZT, wie
etwa der für das Inland seit 2007 zum The-
ma „Kurzreiseland Deutschland“ mit Schwerpunkt auf den Städtereisen.
Zum Themen-Marketing der HHT gehören
konkrete Projekte, die in Zusammenarbeit mit
diversen regionalen, nationalen und internationalen Partnerinstitutionen geplant und umgesetzt werden.
Folgende „Themenjahre für Hamburg“
sind in Kooperation mit der Hamburg
Marketing GmbH in Planung:
– 2008 „Hamburg – Metropole am Wasser“
– 2009 „Hamburg – Pulsierende Metropole“
– 2010/11 „Hamburg – Metropole der Kultur“
– 2012 „Hamburg – Internationale Business­
metropole“
– 2013 „Hamburg – G
rüne Metropole am
Wasser“
Marketingstrategie für den Hamburg-Tourismus
Marketingstrategie
Kunde
Kommunikations- und Vertriebskanäle
Zielgruppen
Themen-Welten
Zielmärkte
Themenjahre
Photo: www.marketing.hamburg.de
Angebot
Photo: www.marketing.hamburg.de
16
17
Marketing
Die Themen-Welten
Das Themenmarketing der HHT basiert auf
dem Angebot in Hamburg und beinhaltet für
die Themenwelten konkrete Projekte, die in
Zusammenarbeit mit diversen regionalen, nationalen und internationalen Partnerinstitu­
tionen geplant und umgesetzt werden.
Maritime Welt Hamburg
Zentrale Begriffe der Maritimen Welt sind
der zweitgrößte Seehafen Europas, die Speicherstadt oder die Landungsbrücken. Kultur,
Gastronomie und Events am Wasser – etwa
der jährliche Hafengeburtstag – runden das
Thema ab. Nach der neuen Attraktion Auswandererwelt „BallinStadt“ folgt 2008 das
Internationale Maritime Museum. Auch die
HafenCity entwickelt sich stetig weiter.
Kultur-Welt Hamburg
Die Kultur nimmt einen wichtigen Platz im Erfolgsmuster der Marke Hamburg ein. Musicals, Opern und Konzerte spielen in Hamburg
eine große Rolle – sie machen die Hansestadt zusammen mit 50 Museen und rund
60 Theaterbühnen sowie Galerien und Clubs
zu einer führenden Kulturmetropole in Europa.
2007 stand im Zeichen des HHT-Themenjah­
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der HHT
res „Kultur- und Eventmetropole Hamburg“.
Highlight der Zukunft: die neue, ab 2011 betriebene Elbphilharmonie.
Shopping-Welt Hamburg
Die Hansestadt bietet Shopping-Begeister­
ten in zwölf Passagen eine Vielfalt von indi­
viduellem Design bis hin zu Marken-Filialen.
Ne­ben dem Wallring, der mit seiner einmali­
gen Dichte an internationalen Modefirmen so­
gar London und Paris übertrifft, locken Stadt­
teile wie das Schanzen- oder Karolinenviertel
mit jungen Designern und Szeneläden.
Erlebnis-Welt Hamburg
Volksfeste mit Millionen von Besuchern, Musicals oder die weltbekannte Vergnügungsmeile Reeperbahn stehen für Erlebnis in
Hamburg. Im Rahmen dieser Themen-Welt
vermarktet die HHT auch die Tierparks und
große Sport-Events ebenso wie „Technical
Visits“, beispielsweise im Containerhafen
oder bei Airbus.
Meeting-Welt Hamburg
Mit dem Thema Meeting-Welt Hamburg richtet sich die HHT an Partner aus der MICEBranche (Meetings, Incentives, Congresses
und Events). Als Wirtschaftszentrum mit optimaler Verkehrsanbindung sowie mit außergewöhnlichen Locations, zahlreichen Hotels
und vielen Möglichkeiten für Rahmenprogramme gewinnt Hamburg eine wachsende
Zahl internationaler Tagungen und Kongresse.
Garanten für den Erfolg sind das erweiterte
und modernisierte Congress Centrum Hamburg sowie die Hamburg Messe.
(AMBURG+ULTURIM!UFBRUCH
"ILDQUELLE8888888
Das Hamburg Convention Bureau (HCB)
18
Das HCB koordiniert und betreut Anfragen
internationaler und nationaler Tagungs- und
Kongressveranstalter und vermarktet Hamburg als Destination für Meetings, Konferenzen und Events.
Zu den Aufgaben des HCB gehörten auch
2007 neben der Erstellung eines Marketingund Maßnahmenplans die Akquisition und
Betreuung internationaler und nationaler Tagungen, Kongresse, Präsentationen, die Ver­
mittlung von Locations, die Vertretung auf
Messen, die Herausgabe eines Meeting-Guide 2007/2008, der Aufbau und die Pflege des
themenbezogenen Internetauftritts und die
Betreuung von Fachkunden und Journalisten.
Für Sommer 2008 ist die Ausgründung
des Hamburg Convention Bureau in eine eigenständige GmbH mit den Gesellschaftern
Drei Wirkungsbereiche der HHT-Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit können dabei unterschie­
den werden:
1. Image-PR: Aufbau eines positiven Images
für Hamburg und Steigerung des Bekanntheitsgrades
2. U
nternehmenskommunikation: Kommu­
nikation der Ziele und Maßnahmen der
HHT, Verbreitung des Bildes eines modernen und innovativen Unternehmens innerhalb und außerhalb Hamburgs
3. P
rodukt- und Angebotskommunikation:
Ver­mittlung von Reiseimpulsen und Kaufanreizen an potenzielle Kunden.
4OURISMUS2EPORT(AMBURG
Press information
.EWSLETTERDES4OURISMUSVERBAND(AMBURGE6UNDDER(AMBURG4OURISMUS'MB(
Hamburg Meeting Guide
50 BAD-BRAMSTEDT
Ä"%2-),,)/.%.Ä"%2
.!#(45.'%.(!-"52')34
4/52)3-5302)-53
Hamburg Tourist Board:
Board :
Driving tourism growth in Hamburg
Hamburg, March 2007 (HHT) – Marketing the Free Hanseatic City of Hamburg as a
travel destination to German and international visitors is the central function of HamHamburg Tourist Board (HHT). Created in 1989 when HamburgHamburg -Information GmbH was
merged with Fremdenverkehrszentrale Hamburg e.V., HHT is the engine that drives
tourism growth in Hamburg.
HHT – A powerful network for Hamburg
Hamburg has one of the most varied ranges of tourism products and services in Germany
and the central task of Hamburg Tourist Board is to promote these both to the general public and to specific target groups. Created in 1989 when Hamburg-Information GmbH was
merged with Fremdenverkehrszentrale Hamburg e.V., HHT is the engine that drives tourism
growth in Hamburg. The close collaboration between the municipal tourism service and the
external contacts – including tour operators, travel operators and media – is a key strength in
terms of marketing Hamburg as a travel destination, as is the emphasis on a product-based
marketing strategy. The main focus of HHT's work is on the elements which shape the
city's image and the promotion and marketing of specific events and occasions. The HHT is
still the model upon which new tourism marketing companies in Germany and abroad are
based.
HHT - Innovation and expertise
HHT's main tasks are product development and management, marketing cooperations and
sales promotion. Target groups include key market players in the travel industry, i.e. tour
operators and journalists, as well as consumers in Germany and abroad. HHT's innovations,
Convention & Event Bureau
Steinstraße 7
D-20095 Hamburg
Tel.:
+49-40 / 30 05 1-127
Fax:
+49-40 / 30 05 1-220
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.hceb.de I www.hamburg-tourism.de
Die Pressearbeit der HHT basierte 2007 auf
drei Bereichen:
– Information: Laufende Information der Medien im In- und Ausland über die Tourismus­
destination
– Kontakt: Pflege von Kontakten zu den Redaktionen im In- und Ausland
– Service: Betreuung von Journalisten.
Zur „Leistungsbilanz“ der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zählten 2007 u.a.:
– s echs überregionale Pressekonferenzen zu
verschiedenen Themen,
– Herausgabe von ca. 70 Pressemitteilungen
zu Unternehmens- und Produktthemen,
– Bearbeitung von rund 3.000 Presseanfragen aus dem In- und Ausland,
– Betreuung von über 700 hochkarätigen
Journalisten und Fachbesuchern aus dem
In- und Ausland in Hamburg,
– rund 30.000 Visits auf den Presseseiten der
HHT unter www.hamburg-tourismus.de.
Neben den nach außen gerichteten Maßnahmen spielte die regionale PR in Hamburg
eine große Rolle. Auch der „Tourismus Report Hamburg“ hat sich zu einem wichtigen
Informationsmedium und einem starken Binnenmarketinginstrument entwickelt. Das in
Kooperation mit dem TVH produzierte Magazin erschien 2007 sechsmal in einem Umfang
von je 12 Seiten jeweils in einer Gesamtauflage von 17.500 Stück.
Die HHT stimmt ihre Maßnahmen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Dialoggruppen
ab. Zudem kooperiert die HHT mit der HMG
im Bereich Media Relations, um die PR-Aktivitäten im In- und Ausland zu synchronisieren.
Hamburg Tourismus GmbH und Hamburg Mes­
se und Congress GmbH geplant.
Hamburg Meeting Guide
Das HCB, bis Dezember 2007 HCEB, ist die
Serviceinstitution für den Standort Hamburg
zur Bewerbung von internationalen und natio­
nalen Tagungen und Kongressen.
Für den Hamburg-Tourismus stellen Ta­
Stadtplan Hamburg
Hamburg city map
gun­gen und Kongresse einen wichtigen
Ge­
schäfts­zweig dar.
Vor allem aber ist es ein Markt, der noch
erheblich ausgebaut werden kann. Bereits
im Jahr 2001 betrug der Mindestumsatz im
Tagungs- und Kongressgeschäft in Hamburg
rund 400 Millionen Euro. Dies bedeutete einen Anteil am gesamten Umsatz in der Hamburger Tourismuswirtschaft von 17 %. Um
dieses Potenzial auszuschöpfen, haben 2003
die HHT und der Hamburg Meeting und Incentive Pool e.V. (HMIP) das Hamburg Convention Bureau (HCB) gegründet.
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit spielt
als Kommunikationsinstrument der HHT eine
entscheidende Rolle. Sowohl in den Bereichen Imagebildung und Unternehmenskommunikation als auch im Bereich Produkt-PR
trägt sie zu einer konsequenten Markenbildung bei. Die PR- und Medienarbeit ist eines
der effektivsten Instrumente in der Ansprache von potenziellen Hamburg-Touristen.
Sie ermöglicht die Vermittlung vielfältiger Inhalte (Image, Produkte, Botschaften)
unter einem (Marken)-Dach und erreicht
ihre Dialog- und Zielgruppen zahlreich und
genau. Damit ist die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eines der effektivsten und effizientesten Kommunikationsmittel im Marketing-Mix der HHT.
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der
HHT konzentrierte sich 2007 auf eine intensive
Medienarbeit über Multiplikatoren in den Bereichen Printmedien, Hörfunk / TV sowie Internet und sorgte für eine möglichst umfassende
Medienpräsenz der Stadt und des Unternehmens. Daher versteht die HHT die Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit als ein aktiv zu führendes
Instrument, mit dem es gelingt, über die Marke „Hamburg Tourismus“ zu informieren, sie zu
inszenieren und ihre Produkte und Angebote
aktiv zu transportieren.
such as the successful introduction of the Destination Management System in 2005, which
enables Hamburg's tourism services to be managed and marketed centrally, are of particular
significance for HHT and for the marketing of the city to tourists. HHT also offers the most
diverse and most comprehensive selection of travel packages for Hamburg through its own
1/2
0RËSENTIERTENDIE%RFOLGSZAHLEN
"àRGERMEISTER/LEVON"EUSTUND
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N-ITEINEMÄBERNACHTUNGSZUWACHS
VONàBERSCHRITTDIE(ANSE
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(AMBURGnEINEDERFàHRENDEN+ULTURMETROPOLEN%UROPAS
N %S IST EINE BESONDERE &REUDE DASS SICH
(AMBURG IM 2AHMEN DER DIESJËHRIGEN )4" ALS
+UNSTUND+ULTURMETROPOLEPRËSENTIERT
(AMBURGBEGEISTERTDIE-ENSCHENUNDIST
EINEDERFàHRENDEN+ULTURMETROPOLEN%UROPAS
!LLEIN -ILLIONEN 4AGESGËSTE KOMMEN JËHR
LICHNACH(AMBURGUMDAS+ULTURANGEBOTDER
3TADT WAHRZUNEHMEN $IE KULTURELLE 6IELFALT
VON ,EUCHTTURMPROJEKTEN BIS HIN ZUR SEHR AK
TIVER3TADTTEILKULTURISTSOUMFASSENDDASSES
KEINKàNSTLERISCHES'ENREGIBTDASIN(AMBURG
NICHTVERTRETENIST5NDAUSALLEN"EREICHENDER+UNSTUND
+ULTUR SIND FàHRENDE 6ERTRETER IN (AMBURG BEHEIMATET
ODERREGELM˔IGZU'AST
(AMBURG ZËHLT 4HEATER MIT INSGESAMT "àHNEN
(AMBURGHAT+INOSËLE-USEENUND3AMMLUNGEN
DARUNTER SO RENOMMIERTE )NSTITUTIONEN WIE DIE (AMBUR
GER+UNSTHALLEUNDDAS-USEUMFàR+UNSTUND'EWERBE
SOWIE DAS JàNGST ERÚFFNETE EUROPAWEIT BEACHTETE (AUS
DER0HOTOGRAPHIEINDEN$EICHTORHALLEN$IE'ALERIEUND
+UNSTSZENESUCHTIHRESGLEICHEN
4RADITIONELL IST (AMBURG EINE 4HEATER UND -USIK
METROPOLE DEREN "àHNEN SEIT *AHRZEHNTEN REGELM˔IG
AUSGEZEICHNET WERDEN SEI ES ALS u4HEATER DES *AHRESh
ODER MIT EINER u)NSZENIERUNG DES *AHRESh 6ON "RAHMS
àBER DIE "EATLES BIS ZU DEN GRO”EN /RCHESTERN UND DEN
àBER-USIK#LUBSIMMERSPIELTDIE-USIKIN(AMBURG
EINE WICHTIGE 2OLLE )N (AMBURG SPIELEN ZWEI 3INFONIE
UND EIN 0HILHARMONISCHES /RCHESTER 7ELTWEIT RENOM
MIERTE $IRIGENTEN UND MUSIKALISCHE ,EITER WIE 3IMONE
9OUNG3TAATSOPER(AMBURG!NDREY"OREYKO(AMBURGER
3YMPHONIKERUND#HRISTOPHVON$OHNÉNYI.$23INFONIE
ORCHESTER HEBEN (AMBURG ALS -USIKMETROPOLE HERAUS
0ROFESSOR *OHN .EUMEIER WELTWEIT EINER DER
GEFEIERTSTEN "ALLETT3CHÚPFER ARBEITET SEIT *AHRENIN(AMBURG
:UDEMZËHLT(AMBURGNACH.EW9ORKUND
,ONDONZUEINERDERWELTWEITHERAUSRAGENDEN
-USICAL3TËDTE
$OCH (AMBURG DAS MIT 3TOLZ AUF SEINE
KULTURELLEN2EICHTàMERBLICKENKANNRUHTSICH
NICHTAUFDEM%RREICHTENAUS
$IE %LBPHILHARMONIE IST DAS DERZEIT WICH
TIGSTE+ULTURPROJEKTDER3TADT-ITDEM"AUDES
NEUEN+ONZERTSAALESAUFDEMALTEN"ACKSTEIN3PEICHER!
MITTEN IM (AFEN WILL UNSERE 3TADT ZU DEN WELTBESTEN
-USIKBàHNEN DER 7ELT AUFSCHLIE”EN 3OWOHL ARCHITEKTO
NISCHALSAUCHMUSIKALISCHWIRDDIE%LBPHILHARMONIEEINE
INTERNATIONALEu,ANDMARKh
-IT DER %RÚFFNUNG DES !USWANDERERMUSEUMS "ALLIN
3TADTINDIESEM*AHRDER%NTWICKLUNGEINES(AFEN-USE
UMSUNDDER&ERTIGSTELLUNGDES)NTERNATIONALEN-ARITIMEN
-USEUMS IM +AISPEICHER " IM *AHR BEREICHERT
(AMBURG SEINE ATTRAKTIVE -USEUMSLANDSCHAFT UM EINE
-ARITIME %RLEBNISWELT DEREN %CKPFEILER DANN AUCH FàR
"ESUCHER MIT EINER NEU EINGERICHTETEN "ARKASSENLINIE
ABZUFAHRENSIND
$IE&REIEUND(ANSESTADT(AMBURGISTEINE-ETROPOLE
MIT EINEM VIELFËLTIGEN REICHHALTIGEN INNOVATIVEN UND
àBERAUSANREGENDEN!NGEBOTAN+UNSTUND+ULTURDASES
ZUENTDECKENLOHNT"ESUCHEN3IEUNSnNICHTNURAUFDEM
-ESSESTANDnKOMMEN3IENACH(AMBURG
%,"0(),(!2-/.)%).$%2(!&%.#)49
(AMBURGBAUTSEINNEUES7AHRZEICHEN
N!NDERWESTLICHEN3PITZEDER(AFEN#ITYENTSTEHTBIS
DIE%LBPHILHARMONIE(AMBURGERHËLTMITDER%LBPHILHARMONIE
EINNEUESIMPOSANTES+ONZERTHAUSDASEINENDERZEHNBESTEN
+ONZERTSËLE DER 7ELT BEHEIMATEN SOLL $ER NEUE 'EBËUDE
KOMPLEXWIRDDREI+ONZERTSËLEEIN(OTELMITINTERNATIONALEM
+ONFERENZBEREICH7OHNUNGENEINE0LAZAIN-ETERN(ÚHE
UNDIM+AISPEICHERZAHLREICHE0ARKPLËTZEENTHALTEN-ITDIESEM
SPEKTAKULËREN"AUINHERAUSRAGENDER,AGEPOSITIONIERT(AM
BURGSICHIM7ETTSTREITDER-ETROPOLENNEU$IE%LBPHILHARMO
NIEWIRDEINNEUES7AHRZEICHENFàRDIE3TADTUNDGLEICHZEITIG
EIN(AUSSEINDASALLEN(AMBURGERNUNDIHREN"ESUCHERNAUS
ALLER 7ELT OFFEN STEHT $IE (AMBURGER REAGIEREN MIT EINEM
UNVERGLEICHLICHEN%NTHUSIASMUSAUFDIE%LBPHILHARMONIE)NNER
HALBVONETWASMEHRALSEINEM*AHRSINDBISLANGCA-IO
&ORTSETZUNG3
%URO VON (AMBURGER "àRGERN FàR
19
Marketing
Auslandsmarketing
Unterschiedliche Zielmärkte
Im Jahr 2007 hat die HHT die Zielmärkte für
den Hamburg-Tourismus neu bewertet und
dabei 14 Märkte von zentraler Bedeutung her­
ausgearbeitet:
– Die Primärmärkte in Europa und Nordamerika stehen im Mittelpunkt der weltweiten
Marktbearbeitung.
– Die Marketingmaßnahmen in den ebenfalls
wichtigen Sekundärmärkten Europas werden stabilisiert.
– In den potenzialstarken Zukunftsmärkten
wie China, Indien und den Arabischen Ländern baut die HHT ihren Marketingeinsatz
aus.
– Reduzierte Marktbearbeitung in Beobachtungsmärkten.
Maßnahmen der HHT rund um den Globus
Ziele:
– Aufbau und Stärkung des positiven Images
Hamburgs,
– Steigerung des Incoming-Tourismus nach
Hamburg,
– Einbindung der Hamburger Tourismus-Partner in die HHT-Auslandsaktivitäten,
– Vertrieb der HHT-Produkte im Ausland.
– Akquisition internationaler Reiseveranstalter,
– Studienreisen nach Hamburg für Journalisten, Expedienten und Reiseveranstalter,
– internationale Medienkooperationen/Anzeigen sowie Marketingbroschüren,
– internationale Pressearbeit,
– Zielmarktgerechte Aufbereitung von Hamburg-Inhalten für internationale Websites
sowie Pflege des Internetauftritts der HHT
in Deutsch und Englisch und mit Basisinhalten in 15 Sprachen,
– Einbindung Hamburgs in Werbe- und Kooperationsgemeinschaften.
Zentrale Marketingaktivitäten:
– Vor-Ort-Marketing in Auslandsvertretun­gen
der HHT in New York, Tokio, London, Shanghai, Stockholm und St. Petersburg. Im März
2008 folgt eine weitere Repräsentanz in Marketing im Reich der Mitte:
Dubai.
„Hamburger Tourismuspool für China“
– Kooperationen mit der DZT, die als wich- Während Hamburg in Shanghai als eine der
tigster Partner der HHT im Ausland mit 35 beliebtesten Partnerstädte und in ganz ChiAuslandsbüros eine Plattform für gemein- na längst als Plattform und logistische Drehsame Marketingmaßnahmen bereitstellt,
scheibe für den Handel mit Europa gilt, war
– Kooperationen mit internationalen Ver­kehrs­ die Hansestadt als rein touristische Destinaträgern,
tion lange Zeit eher unbekannt. Um hier eine
Weltweite Marktbearbeitung
Veränderung herbeizuführen, wurde im November 2005 unter der Leitung der Hamburg
Tourismus GmbH das Projekt „Hamburger
Tourismuspool für China“ ins Leben gerufen.
Ziel des Projektes ist es, Hamburg mit seiner
Gesamtregion in China gezielt als touristische Reisedestination auf dem chinesischen
Reisemarkt zu positionieren.
Die Finanzierung erfolgt über eine Vereinigung öffentlicher und privater Träger
Hamburgs sowie der Poolpartner des norddeutschen Raums Lübeck, Schwerin und Lüneburg.
Der Maßnahmenkatalog des Projekts umfasst die china-spezifische Entwicklung von
Marketingbroschüren wie den Sales Guide
für Hamburg und Norddeutschland, eine touristische Hamburg-Broschüre sowie den Ham­
burg Shopping Guide. Ebenso gilt es, strategische Partnerschaften im Bereich Wirtschaft
und Politik aufzubauen. Auch wurde die Erstellung eines touristischen Internetauftritts
unter www.hamburg-tourism.cn initiiert und
2007 umgesetzt. Nicht zuletzt entwickelte die
Hamburg Tourismus GmbH in Kooperation
mit ihren Partnern in Norddeutschland neue,
auf das chinesische Reiseverhalten ausgerichtete Routenkombinationen und vielfälti­ge
Themenreisen. Unter dem Motto „Den Norden stärken“ kooperiert die HHT hier zudem
mit Partnern aus ganz Nordeuropa.
Norddeutsche Präsenz
im Zukunftsmarkt Arabien
Seit Eröffnung der Emirates-Flugstrecke Hamburg-Dubai Ende 2006 haben sich die Übernachtungszahlen aus den arabischen Ländern
in Hamburg auf 33.293 in 2007 summiert, was
einen Zuwachs von 37,7 % zum Vorjahr bedeutet. Der arabische Markt steht inzwischen
an 12. Stelle im Auslandsincoming-Ran­­k­ing in
Hamburg. Ein Erfolg, der dennoch nicht da­
rüber hinwegtäuscht, dass der arabische
Quell­markt für Norddeutschland bis dato
kaum erschlossen ist.
Aus diesem Grund wurde im März 2008
der „Hamburger Tourismuspool für Arabien“
gegründet. Das Projekt ist auf eine Laufzeit
von mindestens zwei Jahren als Public-Private-Partnership angelegt.
Der Pool setzt sich zusammen aus der Hamburg Tourismus GmbH, Hotels der Hamburger
Top-Hotellerie, der Behörde für Wirtschaft und
Arbeit, dem Promotion Pool der Hamburger
Hotellerie, dem Flughafen Hamburg und der
TourismusMarketing Nie­der­sach­sen GmbH.
Der „Hamburger Tou­rismus­pool für Arabien“
hat sich zum Ziel gesetzt, mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit und Verkaufsaktivitäten den
touristischen „Tun­nel­blick“ des arabischen
Konsumenten und der arabischen Reiseindustrie vom Süden Deutsch­lands nach Hamburg
und Norddeutschland zu lenken.
Konkrete Vorgaben bestimmen das Handeln
des Pools:
– Steigerung der Übernachtungen aus den
arabischen Ländern bis 2015 auf 100.000
Übernachtungen.
– konkrete Salesaktivitäten im Markt,
– Produkt- und Routenentwicklung auf der
An­ge­botsseite,
– Aufbau von Kontakten und Netzwerken,
– Norddeutschland und sein Gateway Hamburg auf der arabischen Europa-Landkarte
fest platzieren,
– verstärkte Anreizschaffung auf Nachfragerseite (Reiseagenturen / Endkunden).
Dafür wird unter dem Dach der AHK Dubai /
Hanse-Office der Landesvertretung Hamburg
eine Repräsentanz etabliert, die von den arabischen Märkten aus das strategische Marketing für den Pool dirigiert. Das Instrumentarium umfasst
– den Aufbau einer touristischen Datenbank,
– die Produktentwicklung und Erstellung einer Marketingstrategie,
– verkaufsfördernde Maßnahmen,
– Teilnahme an den wichtigsten Messen in
den arabischen Staaten und die Durchführung einer Roadshow,
– Pressearbeit.
Dubai
Zielmärkte für den Hamburg-Tourismus
DZT-Auslandsvertretungen / Vertriebsagenturen
HHT-Auslandsvertretungen
Quelle: DZT + HHT 2007
20
HHT-Auslandsvertretung seit März 2008
Primärmärkte
Primärmärkte
Deutschland
Großbritannien
Schweiz
USA / Kanada
Österreich
Skandinavien
Spanien
Sekundärmärkte
Frankreich
Niederlande
Italien
Zukunftsmärkte
China
Arabische Golfstaaten
Indien
Beobachtungsmärkte
Japan
Russland
Polen
Baltische Staaten
Quelle: HHT 2008
21
Marketing
Inlands- und Regionalmarketing der HHT
Werbung und Monitoring der HHT
Das Inlandsmarketing der HHT konzentriert
sich auf Maßnahmen der PR-Arbeit und Verkaufsförderung, informiert kontinuierlich über
Hamburg-Angebote und bindet die TourismusPartner ein.
Die touristischen Partner der HHT, Verkehrsträger, Reiseveranstalter und städtische Institutionen, haben vielfältige Kooperationsmöglichkeiten. Die Kooperationen unterstützen
die klassische Hamburg-Werbung der HHT
maßgeblich und gewähren einen optimierten
Mitteleinsatz aller Beteiligten. Die Printprodukte erzielen durch die Distribution über die
HHT und ihre Partner in Hamburg, der Metropolregion, national und im Ausland eine sehr
große Reichweite. Die Broschüren werden in
Tourist-Informationen, Hotels, dem Einzelhandel, auf Messen, über Mailings, in Reisebüros und bei Events verteilt.
Zentrale Aktivitäten sind dabei:
– Kooperationen mit der DZT, Workshops,
Broschüren, Pressearbeit, Medienkooperationen und Internet,
– Hamburger Gemeinschaftsstand auf der
ITB Berlin, der REISEN Hamburg, dem RDA
in Köln und den wichtigsten touristischen
Endverbrauchermessen,
– Kooperationen mit nationalen Verkehrsträ­
gern wie Lufthansa und Germanwings sowie der Deutschen Bahn bei Kampagnen,
Preisausschreiben und Studienreisen,
– Akquisition nationaler Reiseveranstalter,
– Studienreisen für Expedienten, Busreisever­
anstalter sowie Journalisten,
– Medienkooperationen in Zeitungen, Zeitschriften und sonstigen Medien mit Product Placement, Gewinnspielaktionen sowie redaktionellen Beiträgen,
– nationale Pressearbeit mit Basisleistungen,
wie zum Beispiel Beantwortung von journalistischen Anfragen oder Pressereisen sowie Versand von Pressemitteilungen, Platzierung von Hintergrundbeiträgen in den
Medien sowie Presseveranstaltungen,
– Katalog- und Broschürenversand auf telefonische, postalische oder elektronische
Anfragen,
– Mailings: monatlicher Newsletter an Reisebüros und Vorverkaufsstellen sowie verschiedene Mailings an diverse Kundengruppen,
– Onlinekommunikation: Verlinkungen mit
wich­tigen Partnern sowie kommerzielle
Kooperationen, etwa die Integration der
Angebote bei reiseaffinen Websites.
Marketing in der Metropolregion
Innerhalb des Inlandsmarketings spielt die
Vermarktung Hamburgs im Umland eine wich­
tige Rolle, um den Tagestourismus weiter zu
steigern. Dies ist Aufgabe der Werbegemeinschaft „Hamburg-Marketing in der Region“,
in der die HHT mit rund 70 Partnerunternehmen zusammenarbeitet.
Zu den Aktivitäten gehören:
– Veranstaltungskalender „Auf nach Hamburg!“, 4 x jährlich, Auflage gesamt 400.000,
Distribution im Umland,
– Plakatierungen im Umland auf rund 1.000
Flächen,
– Online-Kommunikation (Newsletter, Partner­
tipps),
– P resse- und Öffentlichkeitsarbeit,
– K ooperationen mit regionalen Medien,
– P räsenz auf regionalen Messen und Veran­
staltungen,
– Cross Marketing bei den Partnerinstitutionen,
– interne Partnerkommunikation.
Zur Umsetzung ihrer Strategie und der Erreichung ihrer Unternehmensziele setzt die HHT
einen systematischen Instrumentenmix ein.
Happy Hamburg Reisen 2007
Hotels, Pauschalen und mehr
Broschüren / Flyer / Kataloge / Plakate
Die Printprodukte der HHT reichen von Produktkatalogen und Veranstaltungskalendern über
Stadtpläne und Kampagnenplakate bis hin zu
themenspezifischen Broschüren und Geschäftsberichten. Diese Vielzahl an Werbemitteln für
verschiedene Zielgruppen hat eine jährliche
Auflage von über drei Millionen Exemplaren
und wird laufend weiterentwickelt.
Souvenirs (Merchandising)
Die Merchandising-Serie mit offiziellem Ham­
burg-Logo „Hamburg zum Mitnehmen“, die
exklusiven Souvenirs für Touristen, Geschäftsreisende und Business-Partner umfasst, wird
in den Tourist-Informationen, in ausgewählten Hamburger Hotels, im hochwertigen Einzelhandel, über Kataloge und Broschüren der
HHT sowie im Online-Shop www.hamburgtourismus.de vertrieben.
Corporate Design
Das unter Leitung der Hamburg Marketing
GmbH (HMG) im Jahr 2005 entwickelte einheitliche Kommunikationsmuster für Printund Online-Medien sowie Werbemittel aller
Art wurde im Berichtsjahr weiter umgesetzt.
Nutzen:
– aktuelle tourismusrelevante Zahlen und
Fakten,
– Lückenschluss zur amtlichen Statistik,
– Marktbeobachtung und Benchmarking,
– Frühwarn- und Controllingsystem,
– konkrete Handlungsempfehlungen,
– transparente und nachvollziehbare Informationen für Politik und Öffentlichkeit.
Marktforschung und Monitoring
Das Hamburg Tourismus Monitoring ist eine
Servicedienstleistung der HHT, die primär intern, aber auch extern ausgerichtet ist. Das
Monitoring liefert die neusten Informationen,
Trends und Entwicklungen, Zahlen und Fakten sowie Benchmarks und Best-Practices
zum Tourismus für Hamburg und die Metropolregion.
Instrumente:
Auf der Internetplattform der HHT stehen alle
tourismusrelevanten Informationen und Daten des Hamburg Tourismus Monitoring den
Nutzern zur Verfügung. Ein weiteres zentra­
les Instrument ist der quartalsweise erscheinende Monitoring-Newsletter.
Ziele:
Gemeinsam mit den Partnern liefert die HHT
über das Monitoring Informationen und Empfehlungen: Dies hilft den Unternehmen, die
im Hamburg-Tourismus agieren, ihren wirtschaftlichen Erfolg stetig zu verbessern, weil
ihnen mit dem Monitoring eine fundiertere
Datenbasis für ihre Marketing-, Investitionsund Förderentscheidungen zur Verfügung
steht. Zudem fördert das Monitoring die Vernetzung der verschiedenen am Tourismus beteiligten Branchen und Akteure.
Weitere Aktivitäten / Instrumente:
– touristische Wetterstationen (Besucherzah­
len wichtiger Freizeitinfrastruktureinrichtungen),
– jährlich erscheinende Broschüre „Zahlen,
Fakten, Trends“,
– Marktberichte,
– jährliche Spezialthemen,
– Veranstaltungen / Trendworkshops,
– eigene Befragungen etc.
Hamburg Tourismus Monitoring
Das Tourismusjahr 2007
Hamburg Highlights 2007
Analyse der Entwicklung der Hamburger Zielmä
Zielm ärkte
Hamburg erfreut sich bei ausländischen
Gästen stetiger Beliebtheit, auch wenn
für das Gesamtjahr 2007 im Vergleich
zum übernachtungsstarken WM-Jahr
2006 ein leichter Rückgang von -1,6%
verzeichnet werden musste.
Im Ranking gab es bei den wichtigsten
Zielmärkten kaum Bewegung (siehe
Abbildung 4).
Die Schweiz konnte mit einem
Übernachtungsplus von 18,2% im
Vergleich zu 2006 erstmals die USA
überholen und ist nun der zweitwichtigste Zielmarkt im Hamburg-Tourismus nach Großbritannien (-8,4%).
Spanien konnte Italien vom 8. Rang
verdrängen und liegt somit nun auch
vor Schweden (-8,3%).
Die Arabischen Golfstaaten konnten
ebenfalls wachsende Besucherzahlen
in Hamburg verbuchen (+34,7%
gegenüber 2006) und steigerten ihren
Rang von 18 auf 12.
Auffallend ist, dass trotz der insgesamt
positiven Entwicklungen 12 der Top 18
Zielmärkte im vergangenen Jahr
Übernachtungsrückgänge hinnehmen
mussten,
was
auf
die
hohe
Ausgangsbasis im WM-Jahr 2006
zurückzuführen ist.
Hamburg-Tourismus
Zahlen, Fakten,Trends 2007
Abb. 4: Auslä
Ausländische Zielmä
Zielmärkte im HamburgHamburg -Tourismus
176
160
147
140
127 122
120
r
it
br
oß
an
nie
30
-3,8%
32
14,4%
-8,3%
-13,4%
-7,3%
-3,4%
-0,8%
11,8%
9,9%
18,2%
-15,2%
33
25
25
24
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n
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Fra
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G
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bis
ra
A
n
Fazit
Der Boom im Hamburg-Tourismus ist
ungebrochen! Diese oft wiederholte
Aussage gilt gegenwärtig mehr denn
je: Die Übernachtungszahlen wachsen
seit Jahren, Hamburg wird durch das
sich verändernde Stadtbild bzw. neue
Highlights immer attraktiver und
Branchen wie der Einzelhandel profitieren zunehmend vom Tourismus.
Gerade jetzt sollte die Basis für eine
zukünftig wachsende Tourismuswirtschaft gelegt werden.
Daher hat die Hamburg Tourismus
GmbH einen mittelfristigen Marketingplan 2007-2010 zur strategischen
Ausrichtung des Tourismus in Hamburg
in Kooperation mit:
erstellt, denn nur mit einer Erweiterung
der Marketingaktivitäten und Leistungsangebote wird sich die Destination
Hamburg auch zukünftig im globalen
Wettbewerb behaupten.
Marketing GmbH
z
Der Marketingplan ist auf der Website
der HHT oder über das Hamburg
Tourismus Monitoring erhältlich.
Seite 4
HAMBURG
22
33
-7,2%
59
-8,3%
60
42
20
34,7%
62
40
0
G
75
60
-17,8%
79
80
-12,6%
103
100
6,0%
180
-8,4%
Photo: www.marketing.hamburg.de
Übernachtungen in Tausend
Veränderung 2007 in % + absolute Zahlen in Tausend
200
är
M
be
ga 008
2
s
Au
23
Produkte und Vertrieb
Produkte und Vertrieb
Vertriebsstrategie
Im Zentrum der HHT-Vertriebsstrategie steht
der Verkauf touristischer Angebote über ein
weit gefächertes Spektrum unternehmens­
eigener und unternehmensfremder Vertriebs­
kanäle mit flächendeckender Präsenz.
Dazu zählen die etablierten Vertriebswe­
ge der HHT, wie das Hamburg Sales & Service Center, die Reisebüros und das Internet.
Daneben be­rücksichtigt die HHT besonders
aktuelle und zukunftsweisende Marketingund Vertriebsmöglichkeiten mit den Schwerpunkten mobiles und stationäres Internet. Externe Ver­triebs­partner und deren Plattformen
spielen dabei eine wichtige Rolle. Dabei handelt es sich zum Einen um klassische Wie­
derver­käufer und so genannte Affiliate-Partner, zum Anderen aber auch um Veranstalter.
Diese können den „Touristischen Marktplatz
der Me­tropolregion Hamburg“, die Plattform
der HHT für den Produktvertrieb, als Vertriebs­
weg für ihre eigenen Angebote nutzen oder
direkt auf eingestellte Leistungen, wie zum
Beispiel Hotelzimmer und Tickets, zugreifen.
Durch eine intelligente Schnittstelle steht der
Marktplatz der gesamten Vertriebsstruktur
des Veranstalters zur Verfügung.
Zur direkten Einbindung in ihre Vertriebsapplikationen wird zukünftig auch für Reisebüros ein direkter Zugang auf den Marktplatz
realisiert. Somit sind die auf dem Marktplatz
angebotenen Produkte und Dienstleistungen
mit millionenfacher Reichweite im Vertrieb
platziert und vernetzt und profitieren von den
vielfältigen Vermarktungsaktivitäten der HHT
und ihrer Partner.
Produkte und Dienstleistungen der HHT
Die permanent weiterentwickelten Produkte
der HHT für ihre unterschiedlichen Zielgruppen sind bequem über das Hamburg Sales
& Service Center, die Tourist-Informationen
vor Ort, das Internet der HHT und die angeschlossenen Reisebüros buchbar. Hier erhalten Interessierte auch umfassende Informationen.
tenen Häuser sind über das Hamburg Sales &
Service Center sowie über das Internet buchbar – die beiden wichtigsten Vertriebswege
für die Hotelvermittlung. Neben tagesaktuellen Preisen und saisonalen Angeboten stehen etwa Frühbucherrabatte und Last-Mi­nute-Angebote zur Wahl.
Photo: www.marketing.hamburg.de
Tickets
Happy Hamburg Reisen
Das von der HHT eingesetzte System TicketDer jährlich erscheinende Reisekatalog „Hap- Soft der Ticketcorner AG für die Vermarktung
py Hamburg Reisen“ offeriert das größte und und den Verkauf von Eintrittskarten verfügt
vielfältigste Angebot mit zahlreichen Hotels, mit über 5.000 Verkaufsstellen in Deutschland
Programmbausteinen und Events – als Reise- über das dichteste Vertriebsnetz aller Anbiemodule im Baukasten-Prinzip oder als kom- ter. Im Jahr 2007 wurden rund 1,2 Milli­onen
plette Pauschalreiseangebote. Die HHT will Tickets aus den Bereichen Thea­ter, Oper, Pop,
die Entwicklung spezieller Highlight-Produkte Rock, Musical, Festival und Sport abgesetzt.
forcieren und bietet seit 2006 mit vier Akti- Zusätzlich bietet Ticket-Soft eine Abonneonszeiträumen pro Jahr das Special „Kosten- mentfunktion sowie eine integrierte Lösung
los nach Hamburg: Der Hamburger Bahnhit“ für Kreditkartenzahlungen.
an, bei dem der Gast drei Nächte bezahlt und
die Bahnanreise geschenkt bekommt. Das
Reiseveranstalter
Reisebüros
Produkt wurde vom Deutschen Tourismusverband als innovatives Tourismusprodukt
nominiert.
Hotelangebote
Im Jahreskatalog „Hotels & Tickets“ verfügt
die HHT mit mehr als 160 buchbaren Hotels
und Pensionen in Hamburg über das größte Angebot für die Destination. Alle vertre-
24
Gruppenreisen
Reisegruppen ab 20 Personen bietet die HHT
im jährlich erscheinenden Katalog „Gruppenreisen“ spezielle Programme vom Musicalbesuch über die Stadtrundfahrt bis hin zum
maßgeschneiderten Rundgang mit Gästefüh­
rer. Das Angebot von Stadtführungen und
-rundfahrten sowie von Gruppenreisen mit
zielgruppenspezifischen Produkten, wie beispielsweise Kinder- und Jugendreisen, soll
weiter ausgebaut werden.
Hamburg-Informationen
Die HHT bietet rund um die Uhr umfangrei­
che Dienstleistungen und Informationen zu
allen Attraktionen Hamburgs und der Metropolregion.
Vertriebsstrategie der HHT
Sales & Service
Center
Internet – Affiliates
– mobil
Produkte
Hotels
Packages
Gästeführer
Tickets
Rundfahrten
Versicherung
Transport
Kartenwelt
25
Produkte und Vertrieb
Hamburger Kartenwelt
Alles aus einer Hand: Touristischer Marktplatz der Metropolregion Hamburg
Hamburg hat als erste Stadt in Deutschland
eine Citycard eingeführt, die Gästen ermäßig­
te Leistungen und die kostenlose Nutzung
des öffentlichen Nahverkehrs bietet.
Inzwischen umfasst die Hamburger Kartenwelt drei unterschiedliche Karten für jeweils verschiedene Zielgruppen:
Mit der Messe & Congress CARD / Hamburg CARD Edition, im Juni 2006 eingeführt, nutzen Geschäftsreisende die Vorteile
der Hamburg CARD sowie zusätzliche Rabatte speziell für Business-Gäste. Die Karte soll
zu einem festen Bestandteil von Tagungsangeboten der Hamburger Hotellerie werden.
Zudem sollen Messeveranstalter die Karte
bei Veranstaltungen in der Hansestadt in ihre
Pakete integrieren.
Mit der Hamburg CARD, einem der wichtigsten Produkte der HHT, können Touristen
und Tagesbesucher wahlweise einen, drei
oder fünf Tag(e) lang kostenlos den Öffent- Für die Einwohner und Besucher der Metrolichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Groß- polregion Hamburg wurde die metropolbereich Hamburg nutzen und erhalten Rabat- card 2004 eingeführt und 2006 konzeptionell
te bei rund 110 Sehenswürdigkeiten wie z. B. überarbeitet. Seit 2007 bietet sie mit einem
Stadt-, Hafen- und Alsterrundfahrten, in Res- „Schnuppertag“ freie Fahrt in Bus und Bahn in
taurants, bei Shopping-Partnern sowie Sou- der Metropolregion sowie 365 Tage lang ervenirs und im Parkhaus. Die Kunden sparen mäßigten Eintritt in über 140 Freizeiteinrichrund 21% auf den Normalpreis.
tungen in der gesamten Region – dazu gehöDie Karte ist in den Tourist-Infos, Hotels, ren etwa Schifffahrt, Freizeit- und Tierparks,
an Fahrkartenautomaten sowie direkt bei der Freizeitbäder, Museen und Theater. Die Karte
HHT erhältlich. Mehr als 40 Reiseveranstal- soll sich zu einer attraktiven Rabattkarte entter in Deutschland, Österreich, der Schweiz wickeln, mit der nicht nur Touristen, sondern
und den Benelux-Ländern haben sie in ihre auch Einwohner des Hamburger Umlands die
Programme integriert.
gesamte Region entdecken können.
Die HHT betreibt das deutschlandweit bislang erste Destination Management System (DMS). Sämtliche touristische Angebote
Hamburgs sind auf der Plattform „Touristischer Marktplatz“ im Sinne eines One-StopShopping aus einer Hand buchbar. Durch
konzentrierte Vermarktung, erweiterte Marketing- und Vertriebsoptionen, Kooperatio­
nen und Synergiepotenzial profitieren alle
touristischen Akteure in der Metropolregion
Hamburg vom DMS.
Im Jahr 2007 konnten für die Erweiterung
der Angebotsvielfalt auf dem Marktplatz folgende Einzelprojekte erfolgreich umgesetzt
werden:
– Die Anreise mit der Bahn ist für alle Reiseveranstalterkunden eine wertvolle Produkterweiterung des Marktplatzes geworden.
Sowohl im Internet als auch im Hamburg
Sales und Service Center können Kunden
direkt und in einem Buchungsvorgang ihre
Fahrkarte zu günstigen Konditionen zusammen mit einem Package buchen.
– Mit der direkten Buchbarkeit von Musicaltickets auf dem Marktplatz wurde ein sehr
bedeutender Produktbaustein des Hambur-
ger Angebots ergänzt. Eine direkte Schnittstelle zwischen dem Ticketsystem Ticket­
Online und dem Marktplatz ermöglicht
Kun­den und Call-Center-Agenten eine komfortable Buchung direkt im Ticketsystem.
–D
ie Buchbarkeit von Eintrittskarten für die
drei Staatstheater in Hamburg, die Hamburgische Staatsoper, das Deutsche Schauspielhaus und das Thalia Theater, bildet
eine weitere wichtige Ergänzung für die
Angebotsvielfalt des „Touristischen Marktplatzes“. Auch hier gewährleistet eine Systemschnittstelle einen direkten Onlinezugriff auf alle verfügbaren Tickets.
– Parallel zur Angebotserweiterung wurden
die Darstellung und die sogenannte Usability der Produktbuchung fortlaufend optimiert.
– Mit der „Hotel Internet Booking Engine“
kön­nen Hotels ihre Angebote auf ihrer Internetseite vermarkten und zudem auch für
die gesamte HHT-Vermarktungsplattform
freischalten.
– Derzeit sind die Produkte des Marktplatzes
in rund 15.000 Reisebüros über das Amadeus-System buchbar. Ein weiterer Ausbau dieses Vertriebsweges wird seitens
der HHT verfolgt.
– Durch die Anbindung von Reiseveranstaltersystemen über eine Schnittstelle gewährleistet die Plattform den unkomplizierten und kostengünstigen Zugang zu der
Produktvielfalt Hamburg. Veranstalter können so direkt Dienstleistungen in ihre Vertriebsaktivitäten übernehmen, ohne einen
Vertrag mit dem jeweiligen Anbieter schließen zu müssen.
Die HHT hat zudem durch den Anschluss weiterer Vertriebspartner die Vermarktungsmöglichkeiten ausgeweitet:
– Bereits über 70 externe Internetplattformen
vertreiben als Affiliatepartner über eine auf
ihren Seiten eingebundene HHT-Buchungsmaske direkt die Angebote des „touristischen Marktplatzes“.
Touristischer Markplatz der Metropolregion Hamburg
Hamburg-Kunde
166160807HH_Card_3-Tage-Karte_Einzeln_2007:HH_Card_3-Tag
Hamburg CARD
Datum | Date
Einzel | Single
Messe & Congress CARD
Reisebüros
Reise- veranstalter
Hotels / Leistungs- träger
Call Center
Hamburg CARD Edition
Einzel
3-Tage-Karte | 3-Day-Ticket
Internet
2-Tage-Karte | 2-Day Card
Datum | Date
Information / Verkauf
Marktplatz Hamburg
Warenkorb
Einzel | Single
Photo: www.marketing.hamburg.de
Hamburg-Content
26
Gästeführer
Kulturtickets
Packages
Versicherung
Transport
Kartenwelt
Hotels
Bahntickets
Mietwagen
Rundfahrten
Sehens- würdigkeiten
Sporttickets
27
Finanzen
Produkte und Vertrieb
Internet / Neue Medien
Der Internetauftritt der HHT – www.hamburg-tourismus.de – ist eine seit Jahren erfolgreiche Informationsplattform für die touristischen Produkte Hamburgs, die seit 2000
dreimal in der Kategorie Großstädte beim
Wettbewerb „de.stination“ des DTV prämiert
wurde. Eine wichtige Erweiterung erfuhr die
Website 2005 durch die Vertriebsplattform
www.hamburg-travel.de mit allen eCommerceAngeboten der HHT aus den Bereichen Hotels,
Pauschalen und Tickets, komplett in deutsch
und englisch verfügbar. Eine optimale Reichweite erzielt die HHT durch Platzierungen bei
den wichtigsten Suchmaschinen. Zusätzliche
Zugriffe konnten etwa durch Koopera­tionen
sowie die Schaltung von bezahlten Suchein-
trägen bei Google (Adwords) erreicht werden.
Die Zahl der Seitenzugriffe vervierfachte sich
zwischen 2002 und 2006 damit nahezu.
Relaunch vorbereitet
2007 führte die HHT einen kompletten Relaunch des Internetauftritts durch. Das Layout
wurde überarbeitet und multimediale Inhalte
in verstärktem Maße eingebunden. Darüber
hinaus wurden neue Funktionen wie das Einstellen von eigenen Reiseberichten und Bildern sowie virtuelle Touren integriert.
Um Reichweite und Umsatz zu erhöhen,
vermarktet die HHT z. B. eine Buchungsmaschine für Hotelpartner sowie eine AffiliateBuchungsmaske zur Einbindung auf Seiten
von Kooperationspartnern. Künftig sollen die
buchbaren Anreise-Features erweitert und
zusätzliche Möglichkeiten nach dem „Click &
Mix“-Verfahren integriert werden.
Besucher 2002 – 2007 der HHT-Website (in Mio.)
2007
2006
2005
2004
2003
2002
9,4
7,8
6,6
5,6
4,1
3,0
0
1 2
3
4 5
6 7
8 9 10
Hamburg Sales & Service Center (HSC)
Das Hamburg Sales & Service Center ist neben dem Internet der wichtigste Vertriebskanal der HHT.
In 2007 gingen bei den Hamburg-Experten 600.000 Anrufe ein. Zusätzlich wurden
35.000 E-Mails beantwortet. Information,
Be­ratung und Verkauf gehören zu den Kernkompetenzen der Hamburg-Profis. 40 Sales &
Service Agents präsentieren am Telefon und
in den Tourist-Informationen das touristische
Leistungsspektrum der Stadt Hamburg und
verkaufen die Produkte und Dienstleistungen
der HHT. Hierbei kommt dem strategischen
Vertriebsinstrument „Marktplatz“ eine beson­
dere Bedeutung zu. Erstmalig ist es möglich,
über die Warenkorblogik eine Fülle von touristischen Produkten wie z. B. Hotelzimmer
und Tickets flexibel miteinander zu kombi­
nieren. Mit Hilfe des Marktplatzes kann
das HSC seinen USP – die persönliche und
individuelle Beratung – kontinuierlich ausbauen. Neben einer permanent zu optimie-
renden Kostenstruktur hat sich das HSC in
2006 ganz besonders dem Qualitätsmanagement gewidmet. Neben einer repräsentativen Kundenzufriedenheitsbefragung durch
ein unabhängiges Institut mit sehr gutem
Ergebnis wurden regelmäßig auch Mystery
Calls durchgeführt.
Auf Basis dieser Analysen wird das HSC
in 2008 konsequent den Weg „Service to
Sales“ weiter gehen und seine Positionierung als Vertriebsorgan der HHT stärken.
Reisemittler der HHT: Reisebüros und Vorverkaufsstellen
28
Vorverkaufsstellen
Auch die Vorverkaufsstellen werden in regelmäßigen Newslettern über Vorstellungen
und Veranstaltungen informiert. Den Ticketpartnern ermöglicht die HHT mit einem Bestellformular einen gezielten Werbemittelversand an die Vorverkaufsstellen. Zudem
steht die Support-Hotline bei Verfahrensfragen zu dem Ticketsystem TicketSoft und zur
Buchungsweise über die systemunabhängige
Plattform Amadeus-KART zur Verfügung.
Touristische Informationen
Information
Touristische Produkte
Beratung
Verkauf
Hamburg Sales & Service Center
29
Photo: www.marketing.hamburg.de
Reisebüros
Alle Produkte der HHT können von rund 15.000
Reisebüros in Deutschland über die Buchungsplattform Amadeus gebucht werden. Eine neue
Online-Applikation als Alternative hierzu soll
künftig auch allen Reisebüros und Agenturen
ohne Amadeus-Anbindung den Zugriff auf das
komplette HHT-Angebot ermöglichen.
Zu den Instrumenten, mit denen die HHT
den Vertrieb über die Reisebüros fördert, gehört die Etablierung eines Online-Clients zur
Buchung der HHT-Produkte mit Bereitstellung von Nutzungshandbüchern und Schulungen, Fam-Trips, ein regelmäßiger Reisebüro-Newsletter sowie eine Support-Hotline
für technische Unterstützung.
Finanzen
I. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss der Hamburg Tourismus
GmbH für das Geschäftsjahr 2007 wurde nach den
Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach
dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die von der Freien und Hansestadt Hamburg erhaltenen und in den Sonderposten einzustellenden
Zuschüsse für Investitionen in das Anlagevermögen wurden im Wege einer Bruttodarstellung bilanziert. Es wurden die erhaltenen Zuschussmittel
unter dem Posten „Zuwendungen und Aufträge der
Freien und Hansestadt Hamburg“ sowie die Zuführung zum Sonderposten für erhaltene Investitionszuschüsse unter dem Posten „Sonstige betriebliche
Aufwendungen“ ausgewiesen. Im Geschäftsjahr
2007 beliefen sich die entsprechenden Erträge und
Aufwendungen auf TEUR 279 (Vorjahr: TEUR 275).
II. Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden
Die immateriellen Vermögensgegenstände und die
Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen
(pro rata temporis), angesetzt. Da die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen
(ohne Anzahlungen) in voller Höhe von der Freien
und Hansestadt Hamburg finanziert werden, wird
in gleicher Höhe ein Sonderposten für Zuschüsse
zum Anlagevermögen gebildet, der entsprechend
der Höhe der Abschreibungen aufgelöst wird.
Die erworbenen geringwertigen Anlagegüter
(mit Anschaffungskosten bis 410 EUR im Einzelfall)
sind bei den Anschaffungskosten als Zu- und Abgänge und gleichzeitig mit dem Betrag in den Abschreibungen des Geschäftsjahres erfasst worden
(Abgangsfiktion).
Innerhalb der immateriellen Vermögensgegenstände beträgt die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer für Software 3 bis 4 Jahre.
Innerhalb der Sachanlagen beträgt die betriebsgewöhnlichte Nutzungsdauer bei den Einbauten in
fremden Gebäuden 5 bis 10 Jahre, bei den anderen
Anlagen und der Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 21 Jahre.
Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten.
Vorräte werden unter Berücksichtigung des
strengen Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten angesetzt.
Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und flüssige Mittel werden mit dem Nennwert
angesetzt. Auf den Forderungsbestand zum 31.
Dezember 2007 wurden bei Bedarf Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Zur Abbildung des allgemeinen Ausfall- und Kreditrisikos wurde im Geschäftsjahr 2007 eine Pauschalwertberichtigung in
Höhe von einem Prozent auf den nicht einzelwertberichtigten Nettoforderungsbestand gebildet.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen sind entsprechend dem Wahlrecht
nach Art. 28 EGHGB nur für Neuzusagen ab 1. Januar 1987 gebildet worden. Die Bewertung erfolgte
auf der Grundlage eines versicherungsmathema-
30
tischen Gutachtens in der steuerlich zulässigen
Höhe. Die Rückstellungshöhe bestimmt sich nach
dem Teilwert der Verpflichtungen. Dabei wurden
ein Zinsfuß von 6 % und die Richttafeln 2005 G
von Dr. Klaus Heubeck angewendet.
Der nicht passivierte Unterschiedsbetrag der
Pensionsrückstellungen wird gemäß Schreiben der
Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg
im Wege der Rückstellungsbildung in Höhe der Eigenanteile der Mitarbeiter gekürzt, die ihre Pensionszusage vor dem 1. Januar 1987 erhalten haben.
Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe
des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger
kauf­männischer Beurteilung notwendig ist, um alle
am Bilanzstichtag drohenden Verluste und ungewissen Verbindlichkeiten abzudecken, soweit sie
bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses erkennbar waren.
Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
III. Bilanzerläuterungen
Aktiva
Anlagevermögen
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens einschließlich der Abschreibungen für
2007 sind im Anlagenspiegel dargestellt.
Vorräte
Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen
bestehen aus Ticketpapier. Die Bewertung erfolgte
mit den Anschaffungskosten. Bewertungsabschläge waren nicht erforderlich.
Die Anzahlungen betreffen im Wesentlichen die
Zahlung für den Erwerb von Eintrittskarten.
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
Die Forderungen gegen Gesellschafter bestehen
im Wesentlichen gegen die Freie und Hansestadt
Hamburg und belaufen sich auf TEUR 912. Diese
Forderungen resultieren im Wesentlichen aus Erstattungsansprüchen aufgrund von Pensionszusagen in Höhe von TEUR 669, die eine Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr haben, sowie Zuschüssen
für Sondermaßnahmen in Höhe von TEUR 243.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die Forderungen gegen verbundene Unternehmen, die Forderungen gegen Unternehmen, mit
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sowie
die sonstigen Vermögensgegenstände haben eine
Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sowie die Forderungen gegen Unternehmen,
mit denen ein Beteilungsverhältnis besteht, betreffen ausschließlich Lieferungs- und Leistungsforderungen.
P a s s i v a
Sonderposten für Investitionszuschüsse
Der Sonderposten für erhaltene Investitionszuschüsse in Höhe von TEUR 636 entspricht dem
Buchwert der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen ohne die geleisteten Anzahlungen.
Rückstellungen
Mieten
Rückstellungen für
Pensions­verpflichtungen
Die Pensionsrückstellungen wurden gemäß Teilwertverfahren aufgrund eines versicherungsmathematischen Gutachtens ermittelt. Es wurde von
dem Wahlrecht nach Art. 28 EGHGB Gebrauch gemacht. Für Zusagen vor dem 1. Januar 1987 sind
Pensionsrückstellungen gemäß Artikel 28 EGHGB
nicht gebildet worden. Der nicht bilanzierte Fehlbetrag beläuft sich unter Berücksichtigung der Eigenanteile der Arbeitnehmer in Höhe von TEUR 62,3,
die ihre Pensionszusage vor dem 1. Januar 1987
erhalten haben, auf TEUR 2.603. Die Freie und
Hansestadt Hamburg hat eine Garantieerklärung
über TEUR 3.700 für alle Verpflichtungen abgegeben, die zum Bilanzstichtag nicht überschritten ist.
Sonstige Rückstellungen
Die sich ergebende Altersteilzeitverpflichtung wurde nach versicherungsmathematischen Grundsätzen in Höhe von TEUR 166 ermittelt.
Darüber hinaus betreffen die sonstigen Rückstellungen u. a. Verpflichtungen gegenüber dem
Personal in Höhe von TEUR 178 (davon aus noch
nicht genommenem Urlaub und aus Überstunden
TEUR 70) sowie Verpflichtungen aus ausstehenden
Rechnungen in Höhe von TEUR 344.
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in
Höhe von TEUR 11 betreffen im vollem Umfang den
Lieferungs- und Leistungsverkehr.
IV. Erläuterungen zur Gewinn- und
Verlustrechnung
Leasing
2008
EUR 496.897,68
2008
EUR 57.701,20
2009 bis 2013
TEUR 4.174
2009 bis 2010
TEUR 117
Vl. Sonstige Angaben
Beteiligungsbesitz
Bei den Finanzanlagen handelt es sich um die nachfolgenden Anteile an verbundenen Unternehmen
bzw. Beteiligungen: Beteiligungsbesitz an der Hamburg Travel GmbH, Hamburg, mit einem Stammkapital von TEUR 25 und einem Anteil am Stammkapital von 100 %. Das Eigenkapital der Gesellschaft am
31.Dezember 2007 beträgt TEUR 37 und das Jahresergebnis des Geschäftsjahres 2007 beläuft sich auf
TEUR 1,5. Beteiligungsbesitz an der Konzertkasse
Hauptbahnhof GmbH, Hamburg, mit einem Stammkapital von TEUR 25 und einem Anteil am Stammkapital von 50%. Das Eigenkapital der Gesellschaft
zum 30. Juni 2006 beträgt TEUR 40 und das Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 1. Juli 2005 bis
30.Juni 2006 beläuft sich auf –TEUR 20.
Neben dem Geschäftsführer waren im Geschäftsjahr 2007 im Jahresdurchschnitt 116 (i. Vj.
132) Arbeitnehmer einschließlich Aushilfen beschäftigt. Diese entfallen auf folgende Gruppen:
Vollzeitbeschäftigte
Teilzeitbeschäftigte
Aushilfen
2007
66
26
24
Vorjahr
63
26
43
Geschäftsführer
• Karl Schlichting, Hamburg, Kaufmann
(ab 4. September 2007)
• Reinhard Wolf, Leiter Geschäftsbereich
Die Angaben gemäß § 285 Nr. 9a HGB unterbleiben
Infrastruktur Handelskammer Hamburg
aufgrund von § 286 Abs. 4 HGB.
•
H
ans-Heinrich Bethge, Hamburg
An frühere Mitglieder der Geschäftsführung und
Senatsdirektor Kulturbehörde
ihre Hinterbliebenen wurden TEUR 32 gezahlt. Die
Pensionsverpflichtungen für diesen Personenkreis • Dietmar Aulich, Hamburg
Geschäftsführer der Hamburg Messe
betragen zum 31. Dezember 2007 TEUR 283.
und Congress GmbH (bis 5. Juni 2007)
Aufsichtsrat
• Bernd Aufderheide, Hamburg
Der Aufsichtsrat setzt sich aus folgenden MitglieGeschäftsführer der Hamburg Messe
dern zusammen:
und Congress GmbH (seit 4. September 2007)
• Staatsrat Gunther Bonz, Vorsitzender,
• Dr. Werner Hauschild, Hamburg
Behörde für Wirtschaft und Arbeit
ehemaliger Geschäftsführer Flughafen
(bis 3. Juni 2007)
Hamburg GmbH (bis 4. September 2007)
• Staatsrat Reinhard Stuth, Vorsitzender,
• Thorsten Kausch, Hamburg
Behörde für Kultur, Sport und Medien
Geschäftsführer der Hamburg
(ab 3. Juni 2007)
Marketing GmbH (seit 4. Dezember 2007)
• Bernd Tiedemann, stellvertretender Vorsitzender,
Tourismus Verband Hamburg e.V.
Arbeitnehmervertreter
(bis 4. September 2007)
• Ulrike Albers, Hamburg, Angestellte
• Thomas Magold, stellvertretender Vorsitzender,
• Gabriele Schardey, Elmenhorst, Angestellte
Tourismus Verband Hamburg e.V.
Die Sitzungsgelder an den Aufsichtsrat
(ab 4. Dezember 2007)
betrugen TEUR 2,5.
• Dr. Dirk Petrat, Hamburg
Hamburg,
29. März 2008
Leiter Medien, Tourismus, Marketing
Hamburg
Tourismus
GmbH
• Manfred Schulze-Smolka, Hamburg, Kaufmann
(bis 26. Februar 2008)
• Prof. Norbert Aust, Hamburg, Kaufmann
Dietrich von Albedyll, Geschäftsführer
• Hans Gerst, Hamburg, Kaufmann
Dietrich von Albedyll, Kaufmann, Hamburg
Hamburg Tourismus GmbH, Hamburg
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007
Umsatzerlöse
Im Einzelnen gliedern sich die Umsatzerlöse wie
folgt:
Umsatzerlöse Zusammensetzung:
Reiseveranstaltungen
Reisevermittlungen / Provisionen und Gebühren
Kostenbeteiligung Dritter
an Veranstaltungen und
Broschüren
Geschäftsbesorgung
Handelswaren
Übrige Einnahmen
Umsatzerlöse
2007
EUR
9.348.266,29
2006
EUR
8.370.454,28
2.747.936,87
3.606.562,32
820.335,29
871.587,12
811.110,27
832.236,90
4.871,76
10.853,51
189.430,78
144.798,99
13.921.951,26 13.836.493,12
Sonstige betriebliche Erträge
In den sonstigen betrieblichen Erträge sind Erträge
aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von
TEUR 79 enthalten. Darüber hinaus sind unter den
sonstigen betrieblichen Erträgen TEUR 18 ausgewiesen, die früheren Perioden zuzuordnen sind.
V. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestehen finanzielle Verpflichtungen der Gesellschaft in Höhe von TEUR 4.846 aus Miet- und Leasingverträgen, davon für 2008 TEUR 555.
1. Umsatzerlöse
2. Minderung des Bestands an Werbematerial
3. Zuwendungen und Aufträge der Freien und Hansestadt Hamburg
4. Sonstige betriebliche Erträge
5. Materialaufwand / Aufwendungen für bezogene Leistungen
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
8. Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Zuschüsse zum Anlagevermögen
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen
10. Erträge aus Beteiligungen
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
16. Sonstige Steuern
17. Jahresfehlbetrag / -überschuss
01. 01. – 31. 12. 2007
01. 01. – 31. 12. 2006
EUR
EUR
EUR
EUR
13.921.951,26
13.836.493,12
0,00
0,00
3.662.830,68
3.869.520,74
366.913,5
398.286,77
17.951.695,44
18.104.300,63
- 8.328.859,54
- 8.267.129,77
- 3.549.495,67
- 895.934,73
- 3.816.328,89
- 986.818,96
- 4.445.430,40
- 4.803.147,85
- 236.770,38
-291.373,02
236.770,38
- 5.227.617,24
0,00
53.347,99
0,00
- 1.916,70
291.373,02
- 5.065.349,45
0,00
34.000,84
0,00
- 3.509,34
1.219,55
2.174,34
- 456,50
2.937,39
- 834,94
3.853,90
- 377,00
2.641,96
31
Finanzen
Hamburg Tourismus GmbH, Hamburg – Entwicklung des Anlagevermögens 2007
Anschaffungs- oder Herstellungskosten
Abgänge
01. 01. 2007
Zugänge
EUR
EUR
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software / Immaterielle WG 011300
2. Geschäfts- und Firmenwert 011301
Geringwertige Immaterielle WG 011500
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl.
der Bauten auf fremde Grundstücke / Einbauten 011200
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 011000
Geringwertige Wirtschaftsgüter 011100
Summe Anlagenspiegel ohne Finanzanlagen
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen 011400
Summe Anlagenspiegel
Bilanz zum 31. Dezember 2007
AKTIVA
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software
2. Geschäfts- und Firmenwert
776.434,22
0,00
0,00
776.434,22
9.153,58
0,00
5.111,41
14.264,99
181.864,43
0,00
5.111,41
181.975,84
603.723,37
0,00
0,00
603.723,37
112.249,47
1.947.582,90
0,00
1.947.582,90
2.059.832,37
2.836.266,37
0,00
240.539,35
24.077,29
264.616,64
264.616,64
278.881,63
11.508,84
484.304,56
24.077,29
508.381,85
519.890,69
706.866,53
100.740,63
1.703.817,69
0,00
1.703.817,69
1.804.558,32
2.408.281,69
25.000,00
15.056,46
40.056,46
2.876.323,05
0,00
0,00
0,00
278.881,63
0,00
0,00
0,00
706.866,53
25.000,00
15.056,46
40.056,46
2.448.338,15
31. 12. 2007
EUR
EUR
94.923,00
0,00
31. 12. 2006
EUR
5.279,28
536.263,44
168.443,00
10.731,88
415.179,59
541.542,72
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
25.000,00
12.500,00
425.911,47
0,00
37.500,00
37.500,00
673.965,72
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
2. Geleistete Anzahlungen
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegen Gesellschafter
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
4. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht
5. Sonstige Vermögensgegenstände
III. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
32
EUR
168.443,00
0,00
94.923,00
II. Sachanlagen
1. Einbauten in fremden Gebäuden
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
31. 12. 2007
EUR
1.132,36
64.115,81
37.500,00
631.854,47
4.887,40
21.967,08
65.248,17
26.854,48
1.670.856,63
911.852,34
0,00
1.812.436,28
881.585,09
140.866,29
8.024,15
194.371,12
20.658,98
72.262,07
2.785.104,24
1.508.304,63
4.358.657,04
48.638,65
5.081.261,41
2.927.808,71
2.413.309,09
5.367.972,28
61.768,06
6.061.594,81
101.517,59
1.532.403,31
0,00
1.532.403,31
1.633.920,90
2.241.912,12
0,00
2.556,46
2.556,46
2.244.468,58
82.673,58
0,00
5.111,41
87.784,99
5.452,60
119.455,50
24.077,29
143.532,79
148.985,39
236.770,38
0,00
0,00
0,00
236.770,38
181.864,43
0,00
5.111,41
186.975,84
11.508,84
484.304,56
24.077,29
508.381,85
519.890,69
706.866,53
0,00
0,00
0,00
706.866,53
PASSIVA
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Gewinnvortrag
III. Jahresüberschuss (Vj. Jahresfehlbetrag)
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
508.800,37
0,00
0,00
508.800,37
94.923,00
0,00
0,00
94.923,00
95.461,35
1.167.554,25
0,00
1.167.554,25
1.263.015,60
1.771.815,97
5.279,28
536.263,44
0,00
536.263,44
541.542,72
636.465,72
0,00
37.500,00
37.500,00
673.965,72
0,00
2.556,46
2.556,46
1.774.372,43
31. 12. 2007
EUR
EUR
55.000,00
22.643,80
2.937,39
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
2. Steuerrückstellungen
3. Sonstige Rückstellungen
Buchwerte
31. 12. 2007
31. 12. 2006
EUR
EUR
31. 12. 2007
EUR
31. 12. 2006
EUR
E. Passive Rechnungsabgrenzungsposten
168.443,00
0,00
0,00
168.443,00
Hamburg Tourismus GmbH
07 Hamburg Tourismus GmbH
08 Erfolg durch Vernetzung –
Struktur der HHT
09 Gesellschafter und Partner
09 Beteiligungen der HHT
09Werbegemeinschaften und
Kooperationen
10.731,88
415.179,59
0,00
415.179,59
425.911,47
594.354,47
Analyse und Perspektiven
11 Welt- und Europa-Tourismus
25.000,00
12.500,00
37.500,00
631.854,47
11 Deutschland-Tourismus
12 Hamburg-Tourismus
14 Hamburgs Highlights 2007
15 Wirtschaftsfaktor Tourismus
15 Fazit und Ausblick: Weiteres Wachstum
Marketing
17 Marketing – Themenmarketing im
Zentrum der Strategie
18 Die Themen-Welten
18 Das Hamburg Convention Bureau (HCB)
19 Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
der HHT
20 Auslandsmarketing –
Unterschiedliche Zielmärkte
22 Inlands- und Regionalmarketing
der HHT
23 Werbung und Monitoring der HHT
Produkte und Vertrieb
25 Produkte und Vertrieb – Vertriebsstrategie
25 Produkte und Dienstleistungen der HHT
26 Hamburger Kartenwelt
27 Alles aus einer Hand:
Touristischer Marktplatz der
Metropolregion Hamburg
28 Internet / Neue Medien
28 Hamburg Sales & Service Center (HSC)
28 Reisemittler der HHT: Reisebüros und
Vorverkaufsstellen
Finanzen
30 Bericht
31 Gewinn- und Verlustrechnung
32 Entwicklung des Anlagevermögens / Bilanz
EUR
80.581,19
77.643,80
636.465,72
594.354,47
917.726,45
0,00
755.067,10
850.163,37
0,00
753.738,82
0,00
64.843,78
2.444.638,04
15.173,85
10.900,20
147.462,08
1.603.902,19
0,00
990.811,36
2.666.359,81
0,00
7.617,41
120.905,77
2.683.017,95
3.785.694,35
8.403,00
–
Steinstraße 7
20095 Hamburg
Postfach 10 22 49
20095 Hamburg
Telefon: 040 / 300 51 111
Telefax: 040 / 300 51 220
5.081.261,41
www.hamburg-tourismus.de
[email protected]
6.061.594,81
33
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05 Bericht des Geschäftsführers
05 Bericht des Aufsichtsrates
55.000,00
20.001,84
2.641,96
1.672.793,55
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
6. Sonstige Verbindlichkeiten
Geschäftsbericht 2007
Hamburg Tourismus GmbH
Photo: www.marketing.hamburg.de
607.991,22
0,00
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607.991,22
Kumulierte Abschreibungen
Zugänge
Abgänge
Abschr. Umb.
EUR
EUR
EUR
Layout: www.ucm.de Photo: www.marketing.hamburg.de
01. 01. 2007
EUR
Inhalt
Geschäftsbericht 2007 Hamburg Tourismus GmbH (HHT)
11.07.2008 11:10:31 Uhr
Weltweite Marktbearbeitung
Weltweite Marktanalyse
für den Hamburg Tourismus
Insgesamt untersucht und analysiert die HHT
permanent 35 potenzielle Märkte für den
Hamburg Tourismus. Eine Klassifizierung der
Märkte erfolgt somit unter Berücksichtigung
gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen
und gewachsener Strukturen.
Oslo
Kopenhagen
Stockholm
Amsterdam
Helsinki
Nach dieser erstmals für 2007 vorgenom­
menen Bewertung sind für die touristische
Vermarktung Hamburgs 14 Märkte bzw. Markt­
regionen von zentraler Bedeutung. Es ergeben sich hierbei folgende Gruppierungen und
Konsequenzen:
– Die Primärmärkte stehen im Mittelpunkt der
weltweiten Marktbearbeitung. Auf Grund
der Bedeutung dieser Volumenmärkte werden die Aktivitäten weiter ausgebaut.
– Die Marketingmaßnahmen in den ebenfalls
wichtigen Sekundärmärkten werden stabilisiert.
– Die Zukunftsmärkte sind die Zielmärkte mit
dem größten Potenzial in der zukünftigen
(mittel- bis langfristigen) Entwicklung. Der
Marketingeinsatz wird demzufolge ausgebaut.
– In Beobachtungsmärkten erfolgt eine reduzierte Marktbearbeitung. Zusätzliche Aktivitäten werden nur durchgeführt, wenn die
Finanzierung durch mögliche Partner übernommen wird.
St. Petersburg
Chicago
Los Angeles
Toronto
New York
London
Brüssel
Frankfurt /M.
Paris
Zürich
Madrid
Mailand
Ljubljana
Moskau
Warschau
Prag
Budapest
Bejing
Tokio
Wien
Jaffa
Dubai
Shanghai
Neu Delhi
Hong Kong
Sao Paulo
Johannesburg
Sydney
DZT-Auslandsvertretungen / Vertriebsagenturen
HHT-Auslandsvertretungen
HHT-Auslandsvertretung seit März 2008
U1-8.indd 2
Die 14 definierten Schwerpunktmärkte für
den Hamburg-Tourismus beziehen sich primär
auf die Zielgruppe der Privatreisenden. Im
Hinblick auf die Meetingindustrie konzentriert
sich Hamburg auf die Märkte Deutschland,
Österreich und Schweiz sowie Großbritannien
und die USA.
Die Hamburg Tourismus GmbH unterhält
sechs Repräsentanzen in ihren wichtigsten
Märkten. Sie sind Partner der örtlichen Tourismusindustrie und sorgen für eine gute Verbindung zu unserer Stadt. Im März 2008 hat
die HHT die siebte Repräsentanz in Dubai er­
öffnet.
11.07.2008 11:11:07 Uhr
101.517,59
1.532.403,31
0,00
1.532.403,31
1.633.920,90
2.241.912,12
0,00
2.556,46
2.556,46
2.244.468,58
82.673,58
0,00
5.111,41
87.784,99
5.452,60
119.455,50
24.077,29
143.532,79
148.985,39
236.770,38
0,00
0,00
0,00
236.770,38
181.864,43
0,00
5.111,41
186.975,84
11.508,84
484.304,56
24.077,29
508.381,85
519.890,69
706.866,53
0,00
0,00
0,00
706.866,53
PASSIVA
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Gewinnvortrag
III. Jahresüberschuss (Vj. Jahresfehlbetrag)
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
508.800,37
0,00
0,00
508.800,37
94.923,00
0,00
0,00
94.923,00
95.461,35
1.167.554,25
0,00
1.167.554,25
1.263.015,60
1.771.815,97
5.279,28
536.263,44
0,00
536.263,44
541.542,72
636.465,72
0,00
37.500,00
37.500,00
673.965,72
0,00
2.556,46
2.556,46
1.774.372,43
31. 12. 2007
EUR
EUR
55.000,00
22.643,80
2.937,39
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
2. Steuerrückstellungen
3. Sonstige Rückstellungen
Buchwerte
31. 12. 2007
31. 12. 2006
EUR
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31. 12. 2007
EUR
31. 12. 2006
EUR
E. Passive Rechnungsabgrenzungsposten
168.443,00
0,00
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168.443,00
Hamburg Tourismus GmbH
07 Hamburg Tourismus GmbH
08 Erfolg durch Vernetzung –
Struktur der HHT
09 Gesellschafter und Partner
09 Beteiligungen der HHT
09Werbegemeinschaften und
Kooperationen
10.731,88
415.179,59
0,00
415.179,59
425.911,47
594.354,47
Analyse und Perspektiven
11 Welt- und Europa-Tourismus
25.000,00
12.500,00
37.500,00
631.854,47
11 Deutschland-Tourismus
12 Hamburg-Tourismus
14 Hamburgs Highlights 2007
15 Wirtschaftsfaktor Tourismus
15 Fazit und Ausblick: Weiteres Wachstum
Marketing
17 Marketing – Themenmarketing im
Zentrum der Strategie
18 Die Themen-Welten
18 Das Hamburg Convention Bureau (HCB)
19 Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
der HHT
20 Auslandsmarketing –
Unterschiedliche Zielmärkte
22 Inlands- und Regionalmarketing
der HHT
23 Werbung und Monitoring der HHT
Produkte und Vertrieb
25 Produkte und Vertrieb – Vertriebsstrategie
25 Produkte und Dienstleistungen der HHT
26 Hamburger Kartenwelt
27 Alles aus einer Hand:
Touristischer Marktplatz der
Metropolregion Hamburg
28 Internet / Neue Medien
28 Hamburg Sales & Service Center (HSC)
28 Reisemittler der HHT: Reisebüros und
Vorverkaufsstellen
Finanzen
30 Bericht
31 Gewinn- und Verlustrechnung
32 Entwicklung des Anlagevermögens / Bilanz
EUR
80.581,19
77.643,80
636.465,72
594.354,47
917.726,45
0,00
755.067,10
850.163,37
0,00
753.738,82
0,00
64.843,78
2.444.638,04
15.173,85
10.900,20
147.462,08
1.603.902,19
0,00
990.811,36
2.666.359,81
0,00
7.617,41
120.905,77
2.683.017,95
3.785.694,35
8.403,00
–
Steinstraße 7
20095 Hamburg
Postfach 10 22 49
20095 Hamburg
Telefon: 040 / 300 51 111
Telefax: 040 / 300 51 220
5.081.261,41
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6.061.594,81
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05 Bericht des Geschäftsführers
05 Bericht des Aufsichtsrates
55.000,00
20.001,84
2.641,96
1.672.793,55
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
6. Sonstige Verbindlichkeiten
Geschäftsbericht 2007
Hamburg Tourismus GmbH
Photo: www.marketing.hamburg.de
607.991,22
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Kumulierte Abschreibungen
Zugänge
Abgänge
Abschr. Umb.
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Layout: www.ucm.de Photo: www.marketing.hamburg.de
01. 01. 2007
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Inhalt
Geschäftsbericht 2007 Hamburg Tourismus GmbH (HHT)
11.07.2008 11:10:31 Uhr