Mittelalterliche Methoden: ALLMENDA steigt in den Ablasshandel ein

Transcription

Mittelalterliche Methoden: ALLMENDA steigt in den Ablasshandel ein
Mittelalterliche Methoden: ALLMENDA steigt in den Ablasshandel ein
Gespeichert von Marcello Dallap... am Di, 2.12.2014 - 11:17
Nach 500 Jahren Unterbrechung ist es endlich wieder soweit: Der aus dem Mittelalter bekannte ABLASS-Handel wird
wieder eingeführt!
Diesmal allerdings nicht durch die Kirche, sondern von Menschen, die sich in der ALLMENDA Genossenschaft für
Nachhaltigkeitsprojekte engagieren.
Auch an der Motivation des Ablasses hat sich etwas geändert: Waren es früher noch Lügen, Völlerei, unkeusche Gedanken
und ähnliche Sünden, wovon sich die Menschen gegen einen Obolus freikaufen konnten, so sind es heute KLIMASÜNDEN,
von denen hier Ablass gewährt wird.
Das Bedrohungsszenario hingegen hat sich nur geringfügig gewandelt – war es im finsteren Mittelalter das Höllenfeuer, vor
dem sich die Menschen fürchteten, so ist es heute die Klimaerwärmung, die bedrohlich wie ein Damoklesschwert über
unseren Köpfen hängt.
In beiden Fällen wird's ziemlich warm, nur dass die Klimaerwärmung – im Gegensatz zum Höllenfeuer – für 97% aller
Wissenschaftler als bewiesene Tatsache gilt. [1]
Und in punkto Klimasünden hat wohl ein jede/r von uns schon Schuld auf sich geladen (das lässt sich ja auch kaum
vermeiden): Autofahren, Fernreisen per Flugzeug oder mit dem Kreuzfahrtschiff, und übermäßiger Verzehr von Fleisch sind
nur einige der Gründe für den übermäßigen CO2-Ausstoß, der langsam aber sicher zu einer echten Bedrohung für die
Menschheit wird.
Im Mittelalter diente die eine Hälfte der Einnahmen des Ablasshandels dem Bau des Petersdoms in Rom, während sich der
Erzbischof Albrecht und die Ablassprediger die andere Hälfte teilten. Der Bischof benötigte die Einkünfte, um seine
gegenüber den Fuggern aufgelaufenen Schulden abzuzahlen.
In der ALLMENDA hingegen werden die Mittel für Projekte eingesetzt, die den Kriterien regionaler Wertschöpfung und
1
Nachhaltigkeit entsprechen. Jeder gespendete Betrag wird genossenschaftlich verwaltet. Ablassende können auch Mitglied
der Genossenschaft werden oder für ein Projekt Anteile zeichnen, welche bei Bedarf und nach Abwarten einer Frist auch
wieder ausbezahlt werden können.
[2]
Wer sich spontan zu einem Ablass im ALLMENDA Büro entscheidet, erhält einen ABLASS-BRIEF.
Besonders reuige Klimasünder bekommen ab einem Beitrag von € 50.- sogar eine A3 große ABLASS-BULLE mit echtem
Wachssiegel; ein wahres Schmuckstück, das man sich in den eigenen vier Wänden aufhängen und so stolz auf sein eigenes
Engagement in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz verweisen kann. Darüber entfacht sich dann vielleicht auch eine
spannende Diskussion im Freundeskreis und bringt so weitere Menschen dazu, sich von ihren Klimasünden freizukaufen –
damit auch kommende Generationen noch eine lebenswerte Umwelt vorfinden!
Der Ablass von begangenen Klimasünden ist übrigens auch ein tolles Geschenk für Leute, die 'eh schon alles haben'. Auf
Wunsch wird die ABLASS-BULLE an eine beliebige Adresse zugestellt, auch mit Widmung des Gönners / der Gönnerin.
Das gute Gefühl, mit etwas Geld und einem Augenzwinkern eine sinnvolle Initiative in der eigenen Region unterstützt zu
haben, bekommt man nirgends so einfach wie mit einem geleisteten oder verschenkten Ablass!
Folgt unserem Prediger zum Online Ablass [2], bequem per Internet.
(Photo by Bantosh/Wikimedia [3])
Media:
http://www.allmenda.com/sites/default/files/moench.jpg
Tags:
Klimaerwärmung
CO2
Ablass
Allmenda
Umweltschutz
Energie sparen
Flugreisen
Kreuzfahrt
FLeischkonsum
2
Quell-URL (abgerufen am 16.1.2017 - 4:01): http://www.allmenda.com/blog/mittelalterliche-methoden-allmenda-steigt-inden-ablasshandel-ein
Links:
[1] http://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-es-gibt-noch-keinen-wissenschaftlichen-konsens-zum-klimawandel
[2] http://www.allmenda.com/ablasshandel
[3] http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Monk_church_of_transfiguration.jpg
3

Documents pareils