AIRPOWER16: WIE DIE ZEIt FLIEGt

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AIRPOWER16: WIE DIE ZEIt FLIEGt
30. Juni 2016
Militär-Luftfahrtgeschichte live erleben
AIRPOWER16: Wie die Zeit fliegt
Bei der AIRPOWER16 bitten die Österreichischen Luftstreitkräfte alle wegweisenden
Fluggeräte ihrer Geschichte vor den Vorhang. Eines der Programmhighlights in Zeltweg:
der letzte flugfähige Draken – jener Flugzeugtyp, der vor genau 25 Jahren im
Jugoslawien-Konflikt unsere Grenzen schützte.
Vor 25 Jahren, im Sommer 1991, drohte der Jugoslawienkrieg von Slowenien aus über unsere
Grenzen zu schwappen. „Eine brenzlige Situation“, sagt Oberst Doro Kowatsch, der damals im
Überschall-Jet Draken an der Grenze patrouillierte, „denn wir hatten ja keine Ahnung, wie sich der
Konflikt weiterentwickeln würde.“ Zum Glück reichte die Drohgebärde: Österreich blieb unbehelligt,
die Bordkanonen unangetastet. Und der Draken ist heute ein Stück Zeitgeschichte.
Der letzte flugfähige Draken
Bei der AIRPOWER16, die am 2. und 3. September am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg
stattfindet, wird der Saab 35 Draken einer der Stargäste sein. Aus nächster Nähe kann man ihn
nicht nur in der Militärluftfahrtausstellung des HGM (Heeresgeschichtliches Museum) am Veranstaltungsgelände erleben. Zusätzlich wird auch das weltweit letzte flugfähige Modell eine
Flugvorführung zeigen: Der Draken von SwAFHF (Swedish Air Force Historic Flight) symbolisiert
gleichzeitig die langjährige Zusammenarbeit der österreichischen und der schwedischen
Luftstreitkräfte.
1988: Startpunkt einer neuen Ära
Der Draken hat aber auch noch aus einem anderen Grund einen besonderen Platz in der
österreichischen Militär-Luftfahrtgeschichte. Als erster Überschallflieger machte er ab 1988
erstmals professionelle, zeitgemäße Luftraumüberwachung möglich. „Obwohl er anfangs so
umstritten war, hat der Draken eine neue Ära begründet“, sagt Doro Kowatsch, der heute beim
Kommando Luftraumüberwachung für den Flugbetrieb zuständig ist und als „Urgestein der
österreichischen Militärfliegerei“ gilt. „Er war der Schuhlöffel für eine Entwicklung, von der wir
noch heute profitieren.“ Insgesamt waren die Draken beim Österreichischen Bundesheer 17 Jahre
in Verwendung und rückten in 24.000 Flugstunden für 500 Alpha-Einsätze aus.
AIRPOWER16-Organisationsbüro | A-8740 Zeltweg | Telefon +43 (0) 35 77/24 432 | Fax +43 (0) 50 201/521 72 80 | [email protected] | www.airpower16.at
Black Hawk und Eurofighter aus nächster Nähe erleben
Neben dem Saab 35 Draken wird das Bundesheer bei der AIRPOWER16 aber auch viele andere
prägende Luftfahrtmodelle präsentieren: etwa das mächtige Transportflugzeug Lockheed C-130
„Hercules“, den legendären Transporthubschrauber Sikorsky S-70 „Black Hawk“ und natürlich den
modernen Nachfolger des Draken: den seit 2007 in der Luftraumüberwachung eingesetzten Mehrzweckkampfjet Eurofighter Typhoon, der zweifache Schallgeschwindigkeit erreicht. Ein weiterer
Höhepunkt werden die Flugvorführungen historischer Jet-Typen aus der Frühgeschichte unserer
Luftstreitkräfte sein – darunter der De Havilland DH-155 Vampire, der Fouga CM.170 Magister und
der Saab 29 Tunnan („Die fliegende Tonne“).
Unser aktuelles Interview mit Oberst Doro Kowatsch zum Thema Draken und 25 Jahre
Jugoslawien-Krieg finden Sie online unter http://www.airpower.gv.at/news.html.
Sie können es gerne - auch auszugsweise - honorarfrei für Ihre Publikation verwenden.
Alle Informationen zur AIRPOWER16 sowie sämtliche News zu Programm, Ablauf und Teilnehmern finden
Sie laufend aktualisiert auf www.airpower16.at.
MEDIENANFRAGEN:
AIRPOWER16 & Bundesheer: Obst Peter Schinnerl ([email protected])
The Flying Bulls & Red Bull: Alexander Schirasi-Fard ([email protected])
Steiermark Tourismus: Ute Hödl ([email protected])
BILDMATERIAL:
www.airpower.gv.at/presse/pressebilder.html
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