Weg mit dem Slice!
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Weg mit dem Slice!
TRAINING MENTAL Weg mit dem Slice! SABANA CROWCROFT PGA Professional, Ex-European Tourspielerin, Management Trainerin, Gründerin von KAGAMI Golf & Leadership Academies Fade ade Verinnerlichen Sie Ihre Bewegungen. S ind Sie einer der vielen Golfer, die regelmäßig einen Fade oder Slice spielen? Dann haben Sie sicherlich schon viele Tipps und Anweisungen ausprobiert, um dieses Übel loszuwerden. Und Sie sind es vermutlich leid, Ihre Golfbälle im Unterholz zu suchen! Die Herausforderung liegt darin, die Ursache für diesen „Slice-Schwung” zu finden, die sowohl mentaler als auch technischer Natur sein kann. Fotos: Charles Diehle www.munich-print.de Mentale Grundursachen. Schauen wir uns einige wiederkehrende Überlegungen an, die – ungewollt – einen Slice zur Folge haben können: Kagami Golf von Sabana Crowcroft. 32.000 Exemplare verkauft. Erhältlich über den GOLF TIME Verlag. € 24,90 + € 3,– Versand/ europäisches Ausland € 7,– www.golftime.de oder www.kagami.de Golf Training DVD von Sabana Crowcroft. Erhältlich über den GOLF TIME Verlag. € 29,95 + Versand (s.o.) www.golftime.de oder www.kagami.de Buch & DVD Paket: Sonderpreis € 44,90 + Versand (s.o.) www.golftime.de oder www.kagami.de 104 GOLF TIME 4 -2013 • „Nur mit Kraft kann ich den Ball weit schlagen.“ • „Der Schlägerkopf muss von Beginn des Rückschwungs an durch Einsatz der Arme und Hände (und nicht durch Drehung der Hüften) in die Höhe gehoben werden.” (Siehe Bild 1) • „Wenn ich beim Rückschwung flach nach hinten schwinge, werde ich beim Abschwung vermutlich automatisch auf der gleichen Schwungbahn zurückkommen.” Sie ahnen es – diese falschen Ansichten führen uns in die Irre und boykottieren unsere Bemühungen, Veränderungen einzuleiten. Hier hilft nur ein neuer, ein ganzheitlicher Ansatz, wie ihn KAGAMI bietet. www.golftime.de Physische Grundursachen. Betrachten wir die physische Ebene, so liegen bereits im Rückschwung zwei immer wiederkehrende Gründe für einen Slice: das steile Hochheben des Schlägers und das nach innen Führen des Schlägerkopfes. Wenn zum Beispiel der Spieler im Abschwung mit dem rechten Arm und der rechten Schulter zu viel Kraft auf den Ball zu übertragen versucht, führt dies zu einem „Out-to-in“-Schwung. Die Folge davon ist ein Slice! Hier bietet die folgende KAGAMI-Visualisierung Hilfe. FALSCH 1 2 Den Wassereimer ausschütten. Stellen Sie sich das Zifferblatt einer Uhr am Boden liegend vor. Sie stehen in der Mitte des Zifferblatts, Ihre Nase zeigt in Richtung 12 Uhr und Sie halten in Ihren Händen einen Wassereimer. Drehen Sie Ihren Körper in die Ausholbewegung und führen dabei den vorgestellten Wassereimer in Richtung drei Uhr (also zur Seite), ohne den Eimer zu kippen und Wasser zu verlieren (siehe Bild 2). www.facebook.com/golftime »Die Grundursache für einen Slice-Schwung ist normalerweise auf eine falsche Vorstellung über den Golfschwung zurückzuführen – dass der Golfball mittels der Schultern, Arme und Hände angetrieben wird. In Wirklichkeit ist die Drehung des Körpers und der Hüften ausschlaggebend für einen guten Golfschwung« Sobald Sie Ihre Arme nicht weiter in Richtung 3 Uhr bewegen können (ohne sie zu strecken), erlauben Sie, dass der Eimer kippt und Sie etwas Wasser bei circa 4 Uhr verschütten (siehe Bild 3). Ihre Füße werden in dieser Stellung nicht nass. Diese Übung bringt Ihre Hände und Arme in die richtige Position am Ende des Rück- Ziels öffnen. Ihre Arme und Hände folgen einfach der Körperdrehung (siehe Bild 4). Diese Bewegung lässt Ihre Arme nah am Körper heruntergehen. Ergebnis: Ein gerade geschlagener Ball, vielleicht ein Draw. Bei diesen beiden Bewegungen verwenden Sie die großen Rotator-Muskeln Ihres Rumpfes. Damit erzeugen Sie die erforderliche Schlägerkopfgeschwindigkeit nicht allein mit POWER Ihren Armen und Händen. Sie sind so viel effektiver, erzeugen eine höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit und beugen auch noch Verletzungen vor. schwungs und hilft Ihnen dabei, eine „insideto-out“-Schwungbahn im Durchschwung zu erzeugen. Ein Gefühl entwickeln. Die vorgestellten Bilder sind eine Brücke für einen natürlichen und automatischen Ablauf. Üben Sie die KAGAMI4 Visualisierungen auf der Driving Range. Entwickeln Sie ein Gefühl für den Schwung. Verinnerlichen Sie dabei Ihre Bewegungen – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Tür öffnen. Ihr Rückschwung ist beendet. Was geschieht jetzt mit Ihren Armen und Händen? Stellen Sie sich einfach vor, Ihr Oberkörper (von den Hüften bis zum Schlüsselbein) ist eine Tür, die Sie in Richtung Ihres In unseren KAGAMI Workshops oder privaten Golf Coaching Sessions führen wir eine individuelle, persönliche Analyse durch. Gründe für einen Slice-Schwung sind mitunter vielschichtiger, als an dieser Stelle diskutiert werden kann. 3 www.facebook.com/golftime GOLF TIME 4 -2013 www.golftime.de 105