Die Ehe feiern - Pastorale Informationen
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Die Ehe feiern - Pastorale Informationen
Die Ehe feiern Liebe Mitbrüder, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im pastoralen Dienst, mit dem Familiensonntag 2006 geht die Initiative der deutschen Bischofskonferenz „Hier beginnt die Zukunft: Leben in Ehe und Familie“ unter dem Motto: “Entfalten. Gestalten. Stärken.“ in ihr zweites Jahr. In diesem Jahr geht sie der Frage nach, welchen Wert die Familie für die Gesellschaft besitzt und welche Verpflichtungen seitens der Gesellschaft bestehen, Ehe und Familie zu schützen und zu fördern. Der Ehe kommt auch als Fundament der Familie eine besondere Bedeutung zu. Auf dem Fundament der Ehe kann sich in der Familie auf besondere Weise das nötige Vertrauen entwickeln, das Grundlage für ein gelingendes Leben ist. Die vorliegende Materialsammlung, die auf Erfahrungen aus dem Bistum Passau aufbaut, will Anregungen geben, anlässlich des Familiensonntags einen Gemeindegottesdienst im Zeichen des Ehesakramentes zu feiern. Ehepaare sind eingeladen ihren Stand der Ehe zu feiern, Gott zu danken, sich segnen zu lassen und gegebenenfalls Ihr Eheversprechen zu erneuern. Gleichzeitig bietet die Sammlung gute Hilfen zur Gestaltung von Feiern, zu denen besonders Paare eingeladen werden, die ein Ehejubiläum feiern. Mit einer solchen Feier, besonders wenn sie mit der Feier von Ehejubiläen verknüpft ist, zeigt die Gemeinde Ihre Wertschätzung der Ehepaare für ihre Treue „in guten und in bösen Tagen.“ Dadurch soll zum einen das Leben in Ehe und Familie gestärkt und unterstützt werden, zum anderen soll der Wert der Ehe als tragende Lebensform in der Öffentlichkeit immer wieder zur Geltung gebracht werden. Im Gottesdienst selbst soll Gott als tragender Grund unseres Lebens und als tragender Grund der Ehe erkannt und gefeiert werden. Dabei soll ein solches Fest nicht in Abgrenzung zu denen stehen, denen ein solches Geschenk nicht gegeben ist, aus welchen Gründen auch immer. So ist es gut, die Situation Alleinerziehender und Geschiedener mit in den Gottesdienst einzubeziehen und auch der verstorbenen Ehepartner und Kinder zu gedenken. Ich möchte Sie einladen einen solchen Gottesdienst in Ihren Gemeinden und Pastoralverbünden zu feiern. Thomas Dornseifer, Msgr. Leiter der Hauptabteilung Pastorale Dienste Materialien zur Gottesdienstgestaltung – Gebete Kyrierufe V. Herr Jesus Christus, du bist vom Vater gesandt, uns Heil und Erlösung zu bringen. Herr, erbarme dich. A. Herr, erbarme dich. V. Du bist gekommen, uns untereinander zu Brüdern und Schwestern zu machen. Herr, erbarme dich. A. Herr, erbarme dich. V. Du bist zum Vater heimgekehrt, um das himmlische Hochzeitsmahl zu bereiten. Herr, erbarme dich. A. Herr, erbarme dich. Herr Jesus Christus, dein Vater hat den Bund von Mann und Frau gesegnet. Herr erbarme dich unser. Du hast den Menschen die Botschaft deiner Liebe gebracht. Christus, erbarme dich unser. Dein Geist ermuntert die Menschen, in Liebe und Treue zusammenzustehen. Herr, erbarme dich unser. Der allmächtige Gott erbarme sich unser, er verzeihe uns Sünde und Schuld und führe uns zum ewigen Leben. Tagesgebete Menschenfreundlicher Gott, deine Güte ist unerschöpflich. Wir danken dir für alle Hilfe, die du dieser Ehe geschenkt hast. Wir bitten dich: Lass diese Eheleute weiter wachsen in der Liebe und lass sie einst gemeinsam das Ziel ihres Lebens erreichen, dich, den ewigen Gott. Darum bitten wir durch Jesus Christus unsern Herrn. Amen. Bernhard Emmerich Gott, unser Vater, du hast uns durch deinen Sohn erlöst. Sieh auf alle, die an der Liebe Christi Maß nahmen, besonders auf unsere Ehejubilare und schenke uns die Kraft, in dir eins zu werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen. Josef Ponigl Im Anfang hast du Mann und Frau füreinander geschaffen. Segne und festige den Bund dieser Eheleute, die sich heute hier versammelt haben. In guten und in bösen Tagen bist du ihnen nahe geblieben. Schenke ihnen Freude aneinander und an ihren Kindern und gib, dass sie einander beistehen auf dem Weg zu dir. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn. Gabengebet Gütiger Gott, nimm unsere Gaben als Zeichen des Dankes gnädig an. Schenke unserer menschlichen Sehnsucht nach Glück auf Erden und im Himmel die Erfüllung. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Schlussgebete Herr, unser Gott, wir danken dir, dass wir teilnehmen durften an der Freude dieser Feier. Wir haben von dem einem Brot gegessen und mit dir Gemeinschaft gehalten. Gib den versammelten Ehepaaren die Kraft, auch in Zukunft ihre Gemeinschaft fortzusetzen, die sie begonnen haben und lass sie deine Liebe weitergeben, die du ihnen geschenkt hast. Dazu stärke sie mit deinem Geist. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Herr, unser Gott, Du hast uns hierher gerufen und mit deinem Wort gestärkt. Behüte die Eheleute, die sich hier versammelt haben. Lass sie froh und zuversichtlich ihren gemeinsamen Weg weitergehen. Mache ihr Haus zu einem Ort des Friedens. Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn. Sonstige Gebete Gott, Du Schöpfer von Mann und Frau, wir danken die für den Reichtum, den du unserem leben geschenkt hast, weil wir als Mann oder Frau geschaffen sind. Schenke uns Freude an der Ergänzung, die wir einander schenken können, und die Aufmerksamkeit füreinander, damit wir in Respekt und Verständnis die Verschiedenheit achten. Darum bitten wir durch Christus, der den menschlichen Leib durch sein leben erlöst und geheiligt hat. Amen Arbeitshilfe der DBK zum Familiensonntag 2001 Gott unsres Lebens, wir danken Dir, dass Du uns als Frau und Mann geschaffen hast. Lass uns die Menschwerdung durch deinen Sohn spüren in unserem Alltag, wenn wir uns in Freude und Respekt als Frauen und Männer begegnen und so deinen Segen auf unserem Leben erfahren. Amen Arbeitshilfe der DBK zum Familiensonntag 2001 Materialien für den Gottesdienst – Lieder Aus dem Gotteslob GL 266 Nun danket alle Gott GL 614 Wohl denen, die da wandeln GL 267 Nun danket all und bringet Ehr GL 259 Erfreue dich Himmel GL 260 Singet Lob, unserm Gott GL 268 Singt dem Herrn ein neues Lied GL 289 Herr deine Güt ist unbegrenzt GL 300 Solang es Menschen gibt auf Erden GL 620 Das Weizenkorn muss sterben GL 804 Lasst uns Gott, dem Herrn lobsingen GL 809 Ein Danklied sei dem Herrn Aus dem Schwerter Liederbuch S. 14 Meine engen Grenzen S. 218 Das wünsch` ich sehr S. 170 Eines Tages kam einer S. 180 Wo zwei oder drei Materialien für den Gottesdienst – Meditationen Meditation zur Gabenprozession „Herr, wir bringen in Brot und Wein unsere Welt zu dir. Du schenkst uns deine Gegenwart im österlichen Mahl.“ (GL 534) - Wenn wir die Gaben von Brot und Wein zum Altar tragen, bringen wir sie als Zeichen für uns selbst, bringen wir unser Leben als Frauen, als Männer. - Wir bringen auch unsere Reifung und persönliches Wachstum, damit unser Leben als Frau, als Mann ein Weg zum Heil ist. - Wir bringen unsere Sehnsucht, die uns zueinander zieht, unsere Begeisterung für Menschen, die uns faszinieren, unsere Freude an der Schönheit deiner Ebenbilder und unsere Suche nach Geborgenheit bei einem geliebten Du. - Wir bringen unsere Liebe und Sexualität vor den Altar, die unser Leben eindrücklich bewegen. Verwandle uns in Frauen, in Männer, die sich in ihrer Eigenart annehmen und lieben. - Mit den Gaben bringen wir auch unsere Grenzen und Schwächen und bitten darum, dass dein Heiliger Geist sie wandle, dass wir durch den Leib Christi gewandelt werden: das Unverständnis für die Eigenart des andern, den Egoismus, der im andern nur Befriedigung sucht, die Schwäche, die der Leidenschaft zerstörerisch werden lässt, die Untreue, die uns den eigenen Weg und das Glück des anderen vergessen lässt. - Wir bringen die alltäglichen kleinen und unscheinbaren Glückserlebnisse, die unerwarteten Gesten der Zärtlichkeit, die unerschütterliche Liebe trotz Enttäuschungen, aber auch die Verletzungen und das Leiden von Menschen, die missbraucht worden sind. - Wir bringen unser Alter vor den Altar, die vielen guten Tage, in denen unser Glück wuchs und unser Leben reifte, aber auch die bitteren Tage – dass sie durch den Leib Christi alles Bedrückende und Bedrängende verlieren. - Wir bringen unsere Erinnerungen vor den Altar, an den geliebten Mann oder die geliebte Frau, von denen uns der Tod getrennt hat. Arbeitshilfe der DBK zum Familiensonntag 2001 Als Menschen sind wir mit Leib und Seele Mann und Frau. Gott ist wahrhaft Mensch geworden, ein Mensch mit Leib und Seele wie wir. So sucht er die Gemeinschaft mit uns, communio. So stiftet er Gemeinschaft zwischen uns, communio miteinander. Durch seine Auferstehung vom Tod hat er unser ganzes Menschensein erlöst. Erlöst ist nun unser Bemühen, einander zu verstehen, die Eigenart des andern nicht zu ertragen, sondern zu fördern, einander zu helfen, als Mann und Frau zu leben, echt Frau und Mann zu werden nach Gottes Bild. In seiner Zärtlichkeit sind die Wunden derer aufgehoben, die verletzt worden sind, die unverstanden blieben, deren Sehnsucht nach menschlicher Geborgenheit unerfüllt blieb. Er gibt sich in unsere Hand und er hat uns in seine Hand geschrieben. „Bleibt in meiner Liebe“. Arbeitshilfe der DBK zum Familiensonntag 2001 „Die Ehe als Haus“ „Mit der Ehe ist es wie mit einem Haus“ – so ähnlich könnte Christus gesagt haben. Das Fundament sind die Eltern, nach dem sich ihre Kinder später bewusst oder unbewusst richten werden. Das Ergebnis dieser Erziehung durch die Eltern, gestützt durch die Kirche, Schule und Gesellschaft, sollte der für die Ehe reife Mensch sein. Die vier schützenden Wände dieses Hauses sind: Liebe, Treue, Verantwortung und Partnerschaft. Sie tragen die Ehe. Türen und Fenster in diesem Haus sind die Kommunikation, das Gespräch miteinander und mit den Mitmenschen. Das Mobiliar ist die Atmosphäre, die in diesem Ehe-Haus herrscht. Eine gute Atmosphäre ist wichtig für das Eheglück. Das Dach des Hauses aber ist die Beziehung des Menschen zu Gott. Ohne Dach würde das Haus bald morsch und brüchig, mag es noch so gut gebaut sein. Materialien zur Gottesdienstgestaltung - Schriftstellen Lesungen Altes Testament Gen 1, 26-28.31a Gen 2,18-24 Rut 1, 14b-17 Tob 8, 4b-8 Koh 4, 11-12 Spr 3, 3-6 Hld 8, 6-7 Ps 90 achzig Als Mann und Frau schuf er sie Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt Die Heimkehr Hab Erbarmen mit mir und lass mich gemeinsam mit Sara ein hohes Alter erreichen! Zwei sind besser als einer allein ..... Nie sollen Liebe und Treue dich verlassen Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz Unser Leben währt siebzig Jahre und wenn es hoch kommt, sind es Neues Testament Röm 15, 1b-3a.5-7.13 Nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat 1 Kor 12, 31 - 13,8a Hätte ich die Liebe nicht, nützt es mir nichts Phil 4, 4-9 Der Gott des Friedens wird mit euch sein Kol 3, 12-17 Vor allem liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht. Hebr 13, 1-4a.5-6b Die Ehe soll in Ehren gehalten werden 1 Joh 4, 7-12 Gott ist die Liebe Evangelien Mt 5, 1-12a Mt 5, 13-16 Mt 6, 19-21.24-33 Mt 7, 21.24-29 Mt 14, 22-33 Mt 19, 3-6 Mt 22, 35-40 Mk 4,35-41 Mk 11, 20-26 Lk 24, 13-35 Mt 25, 14-30 Joh 15 9-12 Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein Ihr seid das Licht der Welt Euch muss es zuerst um das Reich Gottes gehen Das Haus auf Fels gebaut Der Sturm auf dem See Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite Der Sturm auf dem See Vom Glauben Die Begegnung mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus Das Gleichnis vom anvertrauten Geld Bleibt in meiner Liebe Quelle: Miteinander Goldene Hochzeit feiern Anregungen und Gestaltung des Festes und des Gottesdienstes Hrsg. Erzbischöfliches Seelsorgeamt Freiburg Materialien für den Gottesdienst – Fürbitten Fürbitten Für unsere Familien, dass das gegenseitige Vertrauen und Verständnis immer erhalten bleibt und der eine dem anderen zur Seite steht. Für alle Ehepaare die heute beisammen sind, dass sie die Kraft behalten, alle Höhen und Tiefen des Lebens gemeinsam zu durchleben. Für uns alle, dass wir uns selbst annehmen und ertragen können mit unserer Begrenztheit und mit unserer Belastung Für alle Paare, deren Ehe unglücklich oder gescheitert ist, dass sie sich nicht von allem zurückziehen, sondern wissen, dass es Menschen gibt, die sie brauchen. Für alle, die sich einsam und verlassen fühlen und nicht das Glück haben, in einer heilen Familie zu leben, dass sie immer jemanden finden, der zu ihnen hält und ihnen beisteht. Für die Verstorbenen unserer Familien und für alle Verstorbenen, dass sie ihren Frieden bei Gott gefunden haben. Fürbitten P: Herr und Gott, die hier versammelten Ehepaare haben sich einander anvertraut. Sie leben zusammen. Sie wirken aufeinander mit ihren Eigenarten und Begabungen, mit dem was gesagt wird und was unausgesprochen bleibt. Höre unsere Bitten: Du hast die Menschen dazu berufen, dass sie Zeugnis geben von deiner Liebe. Stärke und erhalte in den Eheleuten die Liebe zueinander. Schenke allen Eheleuten in guten und in schweren Stunden deine Nähe, damit sie sich ertragen können im Glauben an dich. Gib den Kindern, die aus unseren Ehen hervorgegangen sind, die Kraft, die erfahrene Liebe und Geborgenheit weiterzugeben. Du bist auch denen nahe, deren Ehen zerbrochen sind. Lass sie gute Freunde finden, die ihnen zur Seite stehen. Wir denken auch an die Männer und Frauen, die ein solches Fest wegen des Verlustes ihres Ehepartners nicht feiern können. Gib ihnen einst ein frohes Wiedersehen. P: Gott, diese und alle unsere Anliegen bringen wir vor dein Angesicht, durch Christus unseren Herrn. Amen Josef Ponigl, Pastoralreferent Fürbitten P: Lasset uns beten zu Gott, dem wir unser Leben verdanken Für alle Ehepaare, die in diesem Jahr ein Ehejubiläum feiern und auf viele gemeinsame Jahre zurückschauen dürfen, in denen sie ihre Liebe in Freud und Leid miteinander teilen durften: Dass sie noch lange so ihren Weg miteinander gehen und dass der eine für den anderen ein Segen sei, alle Tage ihres Lebens. Für die Kinder, Enkelkinder und alle Angehörigen dieser Paare: Dass einer dem anderen zur Seite steht, wo immer es nötig ist; dass sie gesund bleiben und sich eine echte Lebensfreude bewahren. Für alle Menschen, die Tag für Tag ihre Pflicht tun und deren Größe in der Treue zum Kleinen liegt: Dass sie alle froh sind an dem Platz, an dem sie leben und dass jeder auch die Liebe und Achtung erfährt, durch die unser Leben erst glücklich wird. Für alle, die ihr einst vorgenommenes Ziel nicht erreicht haben, deren Ideale in Scherben liegen oder deren Ehe gescheitert ist: Dass sie nicht einsam werden und sich von allem zurückziehen; dass sie zu einem Neuanfang – wie auch immer – finden können. Für alle jungen Leute, die sich auf ihre Ehe vorbereiten: Dass sie jetzt schon einander reicher machen und aus unser aller Erfahrung lernen, was im Leben wichtig ist. Für all jene, an die wir an einem Tag wie heute auch besonders denken, die diesen Tag nicht mehr erleben können, weil sie von Gott heimgerufen wurden (unsere Eltern, Geschwister, frühere Partner und vielleicht auch leider verstorbene Kinder): Dass Du, Gott, ihnen alle Liebe vergiltst, die sie selber geschenkt haben und sie in deinem Frieden sein dürfen. P: Herr, unser Gott, Du lässt unsere Hand nicht los und das gibt Halt. Dafür danken wir Dir heute – an diesem Festtag -, unser ganzes Leben und in Ewigkeit. Amen Pfarrei Unterneukirchen/Kastl Fürbitten P: Gott, unser Vater. Von dir kommt jede Liebe, in dir hat jede Gemeinschaft ihren Bestand. Höre unsere Bitten: Erneuere in den Eheleuten, die heute wie einst am Tag ihrer Hochzeit zu deinem Altar gekommen sind, die Gnade des Ehesakramentes. Gib ihnen täglich neu Liebe und Treue, Geduld und Güte. Segne ihre Kinder und Enkel und alle Verwandten und Freunde. Sei in unserer Gemeinde einem jedem nahe, den Einsamen in ihrer Einsamkeit und den Familien in ihrer Gemeinschaft. Gib allen unseren lieben Toten ewige Heimat bei dir! P: Darum bitten wir im Namen Jesu, deines Sohnes. Amen. Fürbitten P: Gott unser Vater, Du bist die Quelle der Liebe und gibst diese göttliche Gabe in die Herzen der Menschen. Wir bitten dich: Für die Eheleute, die hier sind und dir für ihre Ehejahre danken. Bestärke sie in der Liebe und Treue zueinander. Sei ihnen in guten und in schweren Tagen ein treuer Helfer und Beistand. Schenke ihnen Gesundheit und ein langes Leben. Führe ihre verstorbenen Angehörigen zu deinem ewigen Hochzeitsmahl. Mehre in allen Ehen und Familien unserer Gemeinde den Geist deiner Liebe. P: Herr, unser Gott, aus deiner Hand empfangen wir alle guten Gaben. Dir sei Lob und Ehre jetzt und in Ewigkeit. Amen Materialien zur Gottesdienstgestaltung – Erneuerung des Eheversprechens Erneuerung des Eheversprechens als gemeinsames Gebet Guter Gott, wir danken Dir, dass Du uns zusammengeführt und begleitet hast auf dem Weg unserer Ehe. Du hast uns bewahrt in der Treue und in der Liebe zueinander. Du hast uns getragen in guten und schweren Tagen. Heute wollen wir in dieser Gemeinschaft vor Dir unser Eheversprechen erneuern. Gestärkt durch die Gegenwart Deines Sohnes und verbunden im Heiligen Geist, sagen wir erneut Ja zueinander: Wir wollen einander achten und ehren; wir wollen einander lieben und die schönen und schweren Stunden miteinander teilen. Wir wollen gemeinsam Sorge tragen für die Menschen, die Du uns anvertraust. Wir glauben, dass Du das Ziel unseres gemeinsamen Weges und die Vollendung unseres Lebens bist. Darum bitten wir Dich, bleibe bei uns und lass uns Deine Gegenwart immer wieder neu erfahren. Durch Christus unseren Herrn. Amen. Vater im Himmel, du hast uns aus Liebe erschaffen und als Mann und Frau zur Liebe berufen. Du hast uns zusammengeführt und uns eins werden lassen. Schenke uns die Gnade, unseren Ehebund so zu leben, dass auch andere ihn als Heilszeichen entdecken, als Zeichen und Werkzeug deines Kommens. Sende deinen Geist und entzünde in uns das Feuer deiner Liebe. Amen. Herr, die Ehe ist uns Berufung. Wir sind einander Zeichen deiner Liebe. Im Zeichensein, im Lieben erfüllen wir Deinen Auftrag. Im Zeichensein, im Lieben begegnest aber auch Du selbst uns. Du bist uns umso näher, je mehr wir einander lieben. Herr, wir danken Dir. Amen. Equipes Notre-Dame Materialien für den Gottesdienst – Segensgebete Segensgebete für die Ehepaare Der Herr segne euch und behüte euch. Er hat vor langer Zeit eure Wege zusammengeführt, um miteinander zu gehen, zueinander zu finden und Gemeinschaft zu leben. Es war ein langer Weg, mit Freude und Vertrauen - wohl auch mit Mühe und mit Not. Nun, in Erinnerung an die vergangenen Jahre bitten wir Gott um Seinen Segen für euch: Er schenke euch heute von seinem Frieden und Seiner heiteren Gelassenheit. Er gebe euch ein versöhntes Herz, wenn ihr zurückdenkt an die Mühsal vergangener Tage. Er schenke euch Frieden mit euren Kindern und Enkelkindern und lasse euch Freude spüren über das, was ihr gesät habt, und gebe euch ein weises Herz, das loslassen kann. Er versöhne euch mit den Enttäuschungen eures Lebens und mit dem, was ihr schuldig geblieben seid euch selbst und vielen anderen – trotz allem guten Willen. Und was ihr nicht mehr ändern könnt, das möge Er zum Besten wenden. Er gebe euch ein großes Maß an Freude und Zuversicht für die fortgeschrittenen und späten Jahre eueres Lebens. Das gewähre euch der Gott, der wohnt, wo man ihn einlässt – der mit euch geht, heute und alle Tage – bis über den Tod hinaus ins neue Leben. Amen. nach Herbert Jung Einzelsegen für die Paare Zwischen dem Schlusssegen und der Entlassung kann ein Einzelsegen für die Paare erfolgen. Dazu werden diese zum Altar gebeten. Gemeinsam mit der Gemeinde kann folgender Segenswunsch gebetet werden: Gott, der die wahre Liebe ist, sei über euch, damit der Himmel sich nie verschliesse und er sei unter euch, damit kein Abgrund euch verschlinge. Er sei vor euch, um euch den weg zu ebnen und Er sei hinter euch, um unvorhergesehener Gefahr zu wehren. Er sei zu eurer rechten, um euch zu führen Und zu eurer Linken, um euch mit seinen gaben zu füllen. Er sei stets in euch, damit eure herzen den Rhythmus der göttlichen Liebe nicht verlieren. (Anschließend segnet der Priester jedes Paar einzeln. Während der Segnung singt die Gemeinde.) So segne euch und eure gemeinsame Liebe der allmächtige und liebende Gott, der Vater und der Sohn und der heilige Geist. Amen Arbeitshilfe der DBK zum Familiensonntag 2004 Ideen zur Gestaltung einer Feier im Anschluss oder vor dem Gottesdienst Kaffeetrinken in einem festlich gestalteten Raum Musikalische Umrahmung durch ortsansässige Gruppen Erraten von Paaren anhand von Hochzeitsfotos Gegebenenfalls für Kinderbetreuung sorgen Namentliche Vorstellung der Paare Festrede oder Kurzreferat zu einem Thema im Zusammenhang mit Ehe, Liebe, Partnerschaft Ehrung von besonderen Jubilaren, evtl, kleines Geschenk (Kerze o.ä.) für alle Erstellen eines Gruppenfotos Gemeinsamer Walzertanz, möglicherweise im Zusammenhang mit der Vorstellung der Paare