An der Grenze des körperlich Möglichen
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An der Grenze des körperlich Möglichen
Telefon Redaktion: 456 80 116 / Anzeigen: 456 80 111 / Verlag: 456 80 112 Leben • Unterhaltung • Beratung • Geschäftsanzeiger ■ Ehrenamt www.dresdner-nachrichten.de Wochenzeitung für die Landeshauptstadt Dresden 16. Woche / 17. April 2008 Eine Sünde wert Eine Diskussion wert Eine Erwähnung wert Eine Überlegung wert Aber wie! Seit Kurzem gibt es in der wechselSTUBE nicht nur heiße Snacks l Seite 4 Gewiss! Anfang der Woche wurde über die Zukunft der Operette debattiert l Seite 3 Mindestens! Demnächst wird der Welttag des Buches feierlich begangen l Seite 5 Höchste Zeit! Bald sind die erneuerbaren Energien keine Alternative, sondern Zwang l Seite 6-7 ■ 19. bis 29. April: Internationale Tanzwoche Dresden Dringend gesucht Vom 26. Mai bis 4. Juni 2008 veranstaltet das Ambulante BehindertenZentrum der Diakonie – Stadtmission Dresden eine Urlaubsfreizeit für Menschen mit Behinderungen in Storkow (Mark). Um dieses Angebot zu ermöglichen sucht die Diakonie dringend ehrenamtlich tätige weibliche Assistenten, die einen Kleinbus fahren können. DN Weitere Informationen über Herrn Frank Krause (Ambulantes BehindertenZentrum) – Telefon: 0351/5633201 ■ Hoher Besuch Fachlich erläutert Thekla und Jeannette, Irene – das sind die klangvollen Namen der sächsischen Fisch-, Ernte- und Weinkönigin der Jahre 2007/08. Dazu kommen die Wein- und Sektprinzessin Anja und Linda. Am Freitag, dem 18. April geben sich die Damen ab 13 Uhr in der „au bleu cochon“ heißt das Tanzstück der compagnie drift am 25. und 26. April in der Scheune. „Ein absurder Tanz, bei dem es nicht viel Fachschule für Kosmetik, Wellness braucht, bis jemand zur Schnecke gemacht und die Sau herausgelassen wird“, sagen die Veranstalter. Foto: PR und Schönheitspflege des FV être belle Private Kosmetikschule Dresden e. V. mit Fachschülerinnen und allen Interessierten ein Stelldichein. Die Fachschule befindet sich in der 17. Tanzwoche in Dresden hat 28 Veranstaltungen im Programm DN Königsbrücker Straße 9. An der Grenze des körperlich Möglichen Giselle und Anna, Toni-Radion und Prinz Hamlet probieren etwas, was die Sehnsucht der Menschen berechenbar machen könnte: Sie verdoppeln ihr Glück. Zumindest versuchen sie es. Tänzerisch. ■ Stasi-Gedenkstätte 13 Schritte haben sie dafür, 13 Birkenholzsprossen geben Tanz und Bühne den Rahmen. „Das Lazarusprinzip“ von TRAUMTANZ aus Dresden unter Leitung von Julia Nesterova verspricht ungeAm 26. und 27. April, um 20 Uhr wöhnliche Sichten – wie die meisten Abende der Internationalen wird das erfolgreiche Theaterstück Tanzwoche Dresden vom 19. bis 29. April. „Rilke, der Undatierbare“ erneut sus von den Toten auferweckt worin der Stasi-Gedenkstätte aufge- Von Thessa Wolf führt. Zusätzlich bekommen die Dass Tanzen glücklich machen den. In der Biologie spricht man Besucher eine Sonderführung mit kann, ist bekannt. Dass es Glück von Lazarus, wenn ausgestorben dem Dresdner Zeitzeugen Sieg- glaubhaft umsetzen kann, ist vor- geglaubte Pflanzen- oder Tierarfried Hentschel, der vom sowjeti- stellbar. Wie der Tanz aber als ten wieder aufgefunden werden, schen Geheimdienst NKWD ver- Glück, als Trauer, Höhenflug oder in der Medizin ist davon die Rede, haftet und zu 25 Jahren Arbeitsla- Drama anschaubar gemacht wird wenn Menschen scheinbar wieder ger verurteilt wurde. Die Führung – das ist auf der Internationalen zum Leben erwachen. Die vier Tänzer Nathalie Berbeginnt 18.30 Uhr, das Theater- Tanzwoche zu erleben. Er sei gestück um 20 Uhr. DN spannt darauf, wie Menschen auf ger, Anna Fingerhuth, Toni Scholz der Bühne aufstehen wie Lazarus, und René Mouton werden bei sagt Festivaldirektor Detlef G. ihrer Premiere am 24. April, 21 Stasi-Gedenkstätte: Bautzner Straße 112 a, 01099 DD; Skowronek. Zum Hintergrund: Uhr im projekttheater Lazarus in Lazarus von Bethanien ist laut die Kunstform des Tanzes brinKarten zu 15 Euro (erm. 10 Euro) dem Johannesevangelium von Je- gen. „Ironisch schmunzelnd ohne unter Tel.: 8045087 Bei Fragen – Tel.: 8012195 Erneut aufgeführt Plattheit“, stellt Skowronek sich das Publikum dann vor. „Es soll Spaß machen, sich das anzusehen“, sagt der Festivaldirektor und meint damit nicht nur das Lazarusprinzip, sondern alle 28 Programmpunkte. Schließlich sei das Motto der 17. Tanzwoche „Tanzlust“. Um Lust wird es auch im Stück „Errorism“ der KREPSKO-theatre group gehen, einer „verdrehten Cinderella-Geschichte, getanzt auf dem dünnen Eis der Beziehungen“, wie die Festivalmacher erklären. In jedem Fall sei KREBSKO ein Theater ohne den oft üblichen folkloristischen Touch, betont Boris Michael Gruhl vom Verein zur Förderung der TANZBÜHNE Dresden. „Sie kommen aus Prag, sind aber, wie die meisten der Compagnien, international besetzt“, so Gruhl. Maya Levy aus Israel und Treppenlifte Hausmesse gebraucht, ab 3.100,– € zum Tag der erneuerbaren Energien Beratung – Montage – Service & Garantie 03 51/8 58 47 67 www.der-treppenlift.de …hilft oft der Einbau eines Treppenliftes. Baulich ist das meist kein größeres Problem. Abschreckend wirkt auf viele der Preis. Deshalb gibt es auch gebrauchte Treppenlifte. Sie erhalten einen gebrauchten Markenlift, der genau für ihre Treppen angepasst wird. Hinzu kommt, dass der Umbau eventuell gefördert wird. Wer z. B. Leistungen aus der Pflegeversicherung erhält, kann bei der Pflegekasse einen Zuschuss beantragen. Dagmar Frenzel Finanzberaterin Kredite aller Art mit und ohne Schufa • Eigentümerdarlehn ohne Sicherheiten • Versicherungen/Bausparen • Kielerstraße 41a • 01109 Dresden Telefon: 03 51/8 88 71 41 • Telefax: 03 51/8 88 71 75 E-Mail: [email protected] 26. April, 9 –16 Uhr Wir informieren über energiebewußtes Bauen: • Wärmepumpen- und Solaranlagen • Holzvergaser/Pellets • Dämm- und Baustoffe • Fliesen- und Plattenbeläge • Gebäudeenergieberatung • Beratung zu Fördermöglichkeiten ZIMMEREI + HOLZBAU Bauunternehmen Heiko Paul Hechtstraße 28 01097 Dresden www.boerr nert-holzbau.de 01 72 / 3 47 78 37 Installateur& Heizungsbaumeister Fliesen-, Platten-, Mosaikleger 01 72/3 43 12 22 Baubiologisch sinnvolle Heizungssysteme 01 72/3 76 13 96 w w w. h e i z u n g - b u s c h . d e ihr „Solar Plexus“ sind eine Art Grenzgang. „Die Choreografin führt die Tänzer an die Grenze des körperlich Möglichen“, erzählt Gruhl. „Und man fragt sich beim Zuschauen: Tut das denn nicht weh?“ Dabei sei der sehr kräftige körperliche Tanz sehr humorvoll und die interessanten körperlichen Konstellationen „sehen dabei auch noch richtig gut aus“. Eröffnet wird die Tanzwoche im Theater Junge Generation mit „Zeitsprünge“, einem Tanzstück von Heike Hennig & Company, am 19. April, 19.30 Uhr. Vier Generationen tanzen dabei miteinander – alle zwischen 18 und 80 Jahre alt. Zum Abschluss wird im Schauspielhaus am 29. April getanzt – die Gala wird passend am Welttag des Tanzes veranstaltet. Programm: www.tanzwoche.de Potenial ZFH mit enberg h ic in Re 2 Dresdner Journal ■ 17. April – Tag der Logistik an der TU Dresden Alles im Fluss spielen eine zunehmende Rolle. So machen sich die Fachleute schon bei der Ko n s t r u k t i o n Gedanken darüber, wie sich ihre Produkte möglichst einfach und sortenrein zerlegen lassen. Foto: iStockphoto.com / Teun van den Dries Eine wichtige Fr agestellung , Wer schon einmal in einer moder- die in Zeiten steigender Rohstoffnen, vollautomatisierten Fabrik war, preise über Erfolg oder Misserfolg der hat sicher noch die Geschwin- eines Vorhabens entscheiden kann. „Logistik ist eine Querschnittsdigkeit in Erinnerung, mit der die einzelnen Arbeitsschritte ablaufen funktion“, erklärt Professor Lasch. und ineinandergreifen. Das einzelne „Sie spielt in allen Bereichen unProdukt, eines von Hunderten oder seres Lebens eine zentrale Rolle.“ gar Tausenden, durchläuft zahlrei- Der erstmals an der TU Dresden che Stationen, wird bearbeitet, mit durchgeführte „Tag der Logistik“ zusätzlichen Bauteilen kombiniert, soll diese Bedeutung einem breigeprüft, verpackt, versandt. Die teren Publikum nahebringen. VerWaren unserer Industriegesellschaft bände der Branche informieren entstehen so wie in einem giganti- Besucher, Fachvorträge richten sich schen Fluss, der sich aus verschie- an alle Interessenten. Die TU stellt denen Quellen speist. Dass dieser ihre Bildungsangebote, neue LöFluss nicht ins Stocken gerät, ist sungen zur Materialflusssteuerung im mittelständischen MaschinenAufgabe der Logistik. Lange Zeit wurden logistische bau, die Rolle der Logistik beim Fragestellungen quasi „neben- Produktionshochlauf in der Halbher“ gelöst. Mittlerweile verfügen leiterindustrie sowie Möglichkeiten Großbetriebe jedoch über eigene zur Transportoptimierung in der Abteilungen, die sich mit dem zu- Automobilindustrie vor. Die Hochnehmend komplexeren Thema be- schule kann eine fast 140-jährige schäftigen. In der Wahrnehmung Tradition vorweisen. Die begann wird Logistik häufig auf Transport, 1869 am Lehrstuhl für Straßen-, Umschlag und Lagerung begrenzt, Wasser- und Eisenbahnbau. Heute doch Professor Rainer Lasch vom gibt es mehr als 40 Lehrstühle und Lehrstuhl für Betriebswirtschafts- Professuren zu verkehrswissenlehre, insbes. Logistik der Techni- schaftlichen, technischen, betriebsschen Universität Dresden, fasst und volkswirtschaftlichen Fachgein seiner Definition den Begriff bieten mit Logistikbezug – ein in wesentlich weiter: „Logistik ist die Deutschland einmaliges Potenzial. marktorientierte Planung, Gestal- Seit Neuestem bietet die TU Drestung, Abwicklung und Kontrolle den gemeinsam mit der Dresden aller Waren-, Material- und Infor- International University einen bemationsflüsse von den Lieferanten rufsbegleitenden Studiengang an, ins Unternehmen, innerhalb des der nach 24-monatiger StudienUnternehmens sowie vom Unter- dauer mit dem Master of Business nehmen zu den Kunden.“ Logisti- Administration (MBA) in Logistics sche Aufgaben enden längst nicht Management abgeschlossen werden Ullrich Bemmann mehr mit dem Verkauf der Ware; kann. Problemstellungen wie After Sales Management und die Entsorgung www.tag-der-logistik.de Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 17. April 2008 ■ Ballnacht im Dresdner Schloss Drei Stunden für den König Am 19. April wird zum 14. Mal zum Landespresseball eingeladen Es ist vermutlich die letzte Möglichkeit, im Dresdner Schloss zu tanzen. Aber viele Karten gibt es nicht mehr. „Bei den Flanierkarten haben wir bereits eine Warteliste“, sagt Ulf Mallek, Vorsitzender des Vereins Landespresseball Sachsen. Zum 14. Mal wird die Ballnacht veranstaltet, zum vierten Mal im Dresdner Schloss. „Es ist nicht einfach, auf dieser gigantischen Baustelle eine solche Veranstaltung zu organisieren“, so Mallek. „Aber es lohnt sich.“ In diesem Jahr habe man das Ganze in ein aktuelles Stadtthema verwoben: die bevorstehende Schacholympiade. Von Thessa Wolf Manchmal werden Ideen auf der Autobahn geboren, zum Beispiel auf einer Fahrt von Berlin nach Dresden. So war es zumindest bei der Planung des Landespresseballes 2008. Agenturchef Dr. Walter Hannot und sein künstlerischer Leiter Olaf Becker sagten sich: Warum nicht mal Schach? Im Herbst steht Dresden ganz im Zeichen der Schacholympiade und im Frühjahr werden die Gäste des Landespresseballes schon mal darauf vorbereitet. Es wird eine Schach-Lounge im Dresdner Residenzschloss geben mit einem Zeitstrahl des Sports. Zsuzsa Polgár ist mit von der Partie, die mehrfache Weltmeisterin kommt direkt aus New York, wo die Ungarin heute lebt. Vor versammeltem Publikum wird Ein Ball, bei dem vor allem getanzt werden soll – so wünschen es sich die Veranstalter vom Landespresseball im Dresdner Schloss. Foto: PR sie auf die Dresdner Schachlegende Wolfgang Uhlmann treffen. Während in der Schach-Lounge die Figuren Zug um Zug gesetzt werden, tauen sie andernorts vor sich hin, zum Beispiel auf dem Buffet. „Es dauert schon sechs bis acht Stunden bis sie die Form verlieren“, sagt Uwe Heinisch, der zweite Küchenchef des Hilton, zu den geplanten Deko-Schachfiguren aus Eis. Er hat schon mal probegesägt. „Drei Stunden brauche ich für den König. Ein Pferd geht etwas schneller.“ Acht solcher Figuren – jede bringt bis zu 20 Kilo auf die Waage – sind für die festen ■ Herbert-Wehner-Bildungswerk balls mit dem Schloss. Immer gebe es andere Räumlichkeiten für den Ball, „denn wir können ja nur die Räume nutzen, die im Rohbau sind“. Wo in diesem Jahr getanzt werde, ziehe 2010 die Rüstkammer ein. Apropos Kunstschätze: Auch wenn das Residenzschloss sein Inneres zum letzten Mal für die Ballnacht hergibt – die weiteren Aussichten sind sehr reizvoll. Eventuell wird im nächsten Jahr zum Landespresseball wieder auf einer ganz besonderen Baustelle getanzt, im Albertinum. www.landespresseball-sachsen.de ■ Martha-Scherm-Schule Christoph Meyer liest Der Autor und Historiker Dr. Christoph Meyer liest heute, 17. April, um 20 Uhr im HerbertWehner-Bildungswerk in der Kamenzer Straße 12 aus seinem Buch über Herbert Wehner. Buffets eingeplant, eventuell noch zwei für die variablen Tische auf der Bühne. Natürlich gibt es auch Essbares, Sushi und Maultaschen beispielsweise. Wenn die 1.000 Ballgäste im Anmarsch sind, werden auch die letzten Umbauarbeiten abgeschlossen sein. Immerhin musste eine Zwischendecke eingezogen werden, um das Schloss betanzbar zu machen. 700 Quadratmeter Fußboden und 1.400 Quadratmeter Teppich mussten verlegt werden. „Wir ziehen immer der Baustelle hinterher“, sagt Ulf Mallek zum vierten Arrangement des Landespresse- Jugend schneidert Die Veranstaltung ist öffentlich, Am 26. April eröffnet in der Jäder Eintritt ist frei. Um Anmel- gerstraße 13 die „Schneiderschule dung wird gebeten. DN Martha Scherm“. Das Atelier bietet zwei Besonderheiten, die neu Telefon: 8040220, für Dresden sind. Einerseits die Konzeption als offenes Atelier, soE-Mail: [email protected] dass die Schülern mit der größtmöglichen Flexibilität nähen und schneidern können. Und: Jeder Schüler schneidert unter seinem eigenen Label, das jedes der Stücke ziert. DN Tagungen Profession trifft Vision Ab sofort Bewerbungen für den DRESDEN CONGRESS AWARD möglich Das NH Hotel Dresden ist der ideale Ausgangspunkt für geschäftliche Termine und private Unternehmungen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die historische Innenstadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten schnell und einfach zu erreichen. Fühlen Sie sich wie zu Hause in einem unserer 269 komfortablen Zimmer, welche alle mit W-LAN ausgestattet sind. NH Dresden Hansastraße 43 – 01097 Dresden Telefon (03 51) 84 24-0 [email protected] www.nh-hotels.com „Dresden entwickelt sich immer weiter zu einem bedeutenden europäischen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Tagungen und Kongresse, die gezielt nach Dresden geholt werden, unterstützen nicht nur die internationale Bekanntheit Dresdens, sondern auch die Kongressbranche vor Ort“, erklärte Yvonne Coulin, Geschäftsführerin der Dresden-Werbung und Tourismus GmbH (DWT) Ende vergangenen Jahres anlässlich der Verleihung des DRESDEN CONGRESS AWARD. Die Auszeichnung, die in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen wird, ist in vier Kategorien unterteilt: für Tagungen und Kongresse mit unter 200 Teilnehmern, zwischen 201 und 500 Teilnehmern, zwischen 501 und 1.000 Teilnehmern sowie über 1.000 Teilnehmern. Zudem wird es wieder einen Sonderpreis der Hotellerie geben. Mit diesem Preis geehrt werden Dresdner Professoren bzw. Wissenschaftler, die sich besonders für die Veranstaltung von Tagungen und Kongressen in der sächsischen Landeshauptstadt engagiert und somit als Botschafter der Stadt verdient gemacht haben. Der Bewerbungsbogen für den DRESDEN CONGRESS AWARD 2008 steht ab sofort unter der Ru- Allein im Jahr 2006 fanden in Dresden über 13.000 Konferenzen mit nahezu 1 Million Teilnehmern statt. Foto: Uwe Steinbrich / pixelio.de brik Aktuelles auf der Internetseite www.dresden-congress.de zum Download bereit. Einsendeschluss ist der 31. August 2008. Als Bewertungszeitraum ist der 1. Juli 2007 bis 30. Juni 2008 angesetzt. Seit 2004 gingen bereits mehr als 200 Bewerbungen für den DRESDEN CONGRESS AWARD ein. Auch in diesem Jahr findet die Verleihung des DRESDEN CONGRESS AWARD im Rahmen der alljährlichen Professorenveranstaltung „Profession trifft Vision“ statt, wel- che die DWT 2002 ins Leben rief. Ziel der Initiative ist es, das Netzwerk zwischen Kongresswirtschaft und Wissenschaft auszubauen. Preisträger im vergangenen Jahr waren: in der Kategorie für Veranstaltungen bis 200 Kongressteilnehmer Herr Dr. Rainer Heinrich vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus für das „Dresden International Symposium of Technology and its Integration in Mathematics Education“; in der Kategorie von 201 bis 500 Kongressteilnehmer Herr Prof. Dr. Rainer Schach von der Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Dresden für die „MAGLEV 2006 – The 19th International Conference on Magnetically Levitated Systems and Linear Drives“; in der Kategorie der Kongresse von 501-1.000 Teilnehmer Herr Prof. Dr. Jörg Fink vom Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung für die „8th International Conference on Materials and Mechanism of Superconductivity and High Temperature Superconductors“; in der vierten Kategorie für Kongresse ab 1.001 Teilnehmer Frau Prof. Dr. Gabriele Siegert vom Universitätsklinikum Dresden, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, für die „51. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung“. vel Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 17. April 2008 3 Dresdner Journal ■ Dresdner Debatte Wiedergeburt mit staubigem Beigeschmack Wissenschaftliche Studie zeigt die Potenziale eines Umzugs der Staatsoperette ins Zentrum der Stadt auf So etwas hört der Dresdner nicht gern. Das weiß auch derjenige, der es behauptet. Er sagt es trotzdem noch einmal an diesem Abend: „Dresden ist ein Disneyland für Alte.“ Der Zitierte ist wahrlich kein Provokateur, wohl aber jemand, der aus Erfahrung spricht und natürlich gewissermaßen auch recht hat. Es ist Daniel Werner, Direktor von „The Westin Bellevue“. Werner kennt die Altersstruktur seiner Gäste und ihre Bedürfnisse, die zwar aus Neugierde und Interesse an Kunst und Kultur resultieren, dennoch der körperlichen Betüchtigung fernbleiben. Für solche Gäste ist die derzeitige Randlage der Staatsoperette unattraktiv, gar unzumutbar, so könnte man eins der Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie, die im Auftrag der Staatsoperette durchgeführt wurde, interpretieren. Von Radostina Velitchkova Prof. Dr. Wolfgang Donsbach vom Institut für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden und Matthias Bönsel von der Hamburger Agentur „viventure.business + culture solutions“ sind die prominenten Autoren der Potenzialanalyse, die durch die Unterstützung des Hauptsponsors der Staatsoperette, der Feldschlösschen AG, ermöglicht wurde. Auf der Basis einer repräsentativen Umfrage und einer Potenzialanalyse kommen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass ein Neubau der Staatsoperette Dresden im Zentrum der Stadt viele positive Effekte haben wird. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion stellten sie Anfang der Woche detailliert ihre Ergebnisse vor. „Operette sich, wer kann!“, so leitete der Moderator die Gesprächsrunde ein und erinnerte sich mit dem Spruch an eine weit zurücklie- gende Zeit, als in seiner Familie die Kunstform Operette nicht besonders geschätzt wurde. Heute ist Axel Brüggemann namhafter Publizist und Musikjournalist, an dem Ruf der Operette hat sich in der Zwischenzeit allerdings wenig geändert. Immer noch, sagt er, würden seine Kollegen die Luft anhalten, wenn er bei einer der Redaktionssitzungen ankündigt, über ein Operettenstück schreiben zu wollen. Der Operette ein verstaubtes Image bescheinigten auch die Podiumsteilnehmer. Immer noch gelte sie als anspruchslose volkstümliche Art der Zerstreuung. Doch, so eine weitere Quintessenz des Abends, erlebe diese sogenannte leichte Muse derzeit eine Renaissance. Von der Unbeschwertheit dieser Musikgattung, die dennoch keineswegs ohne Anspruch daherkommt, schwärmten die Gesprächspartner und zeigten sich absolut überzeugt von ihrem Potenzial. (v. l.): Matthias Bönsel, Geschäftsführer viventure. business + culture solutions; Prof. Dr. Wolfgang Donsbach, TUD; Axel Brüggemann, Moderator; Daniel Werner, Direktor The Westin Bellevue; Michael Lohnherr, Vorsitzender City Management Dresden und Geschäftsleiter der Sächsischen Dampfschifffahrt; Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor Hamburg Foto: David Brandt und ehem. Leiter Stadtplanung Dresden. Die zahlreichen positiven Effekte, die ein Umzug der Staatsoperette Dresden ins Zentrum haben würde, sind teilweise prognostizierbar und bezifferbar (siehe Kästchen). Doch wem würden sie gelten? Der Operette als Genre? Der innerstädtischen Weiterentwicklung? Den umliegenden Hotels und Restaurants? Allen gleichzeitig? Und wenn ja, ist eine derartige Argumentation überhaupt legitim? Um diese Fragen kreisten die Diskussionsbeiträge zu Wochenbeginn und um das generelle Problem, inwiefern man die Zuwendung zur Kunst in wirtschaftlichen Kategorien erfassen kann und darf. Sollte die Staatsoperette umziehen, damit die eingangs erwähnten Touristen keine langen Wege beim Geld ausgeben haben? Ist die Rezeption von Kunst nicht den langen Weg wert? Im Fall der Operette scheint es zumindest so, denn obwohl sich das traditionsreiche Haus aus der Sicht vieler Einheimischer und Touristen am Ende der Welt befindet, besuchten es in der vergangenen Saison 150.000 Menschen. Laut Studie könnte sich diese Zahl sogar mehr als verdoppeln, würde die Staatsoperette an einem zentraleren Ort liegen. Derzeit kennen und nutzen Touristen das Angebot kaum, so eine weitere wichtige Erkenntnis. Besonders erfreulich für die Vertreter der Staatsoperette ist allerdings ein anderes Ergebnis, nämlich: Knapp ein Drittel der Altersgruppen zwischen 18 und 44 Jahren wäre für ein Haus in der Innenstadt hinzuzugewinnen. Diese Vorstellung stimmte ebenfalls die Podiumsteilnehmer äußerst optimistisch. Die Ansiedlung der Staatsoperette ins Zentrum könnte vielleicht eine Eigendynamik entfalten und die innerstädtische Weiterentwicklung positiv fördern. Vielleicht sogar das Image Dresdens als „Disneyland für Alte“ ankratzen? Wer weiß – vielleicht. Die Fragestellungen, die diskutiert wurden, so zentral sie auch sind, dürfen nicht mit den Ergebnissen und dem Sinn der Studie verwechselt werden. Letztere stellt eine Analyse dar und ermittelt wissenschaftlich fundiert Potenziale und Möglichkeiten. Ob diese tatsächlich ausgeschöpft werden können, hängt nicht allein von einem Umzug ab. Dies ist glücklicherweise auch dem Intendanten der Staatsoperette bewusst: „Die positiven Ergebnisse der Analyse sollen die anstehenden Entscheidungen grundieren, nicht aber vorprägen“, so Wolfgang Schaller. Sinn und Zweck der Studie sei es ausschließlich, die Potenziale eines Umzugs der Staatsoperette ins Zentrum Dresdens aufzuzeigen. Die richtige Arbeit, sie wird damit nicht aufhören – so viel ist sicher auch ohne Studie. Und trotz Wiedergeburt müsste danach eine Menge Staub aufgewirbelt werden. ■ Umfrage & Potenzialanalyse – einige Zahlen •23 % der befragten Touristen kennen die Operette •67 % der befragten Touristen finden ein Operettenhaus mit Operette/Musical/Oper als Programm interessant • Aktuell sind 17 % der Besucher einer Vorstellung der Staatsoperette Touristen • 73 % der Dresdner waren bereits in einer Aufführung • Von den 27 % der Dresdner, die nie eine Aufführung besucht haben, würden 11 % sehr wahrscheinlich und 38 % etwas wahrscheinlich eine Aufführung im Zentrum besuchen • Besucherpotenzial: ca. 335.000 Besucher • Erlöspotenzial: um die 3 Mio. Euro • Aktuelle Wirtschaftskraft: ca. 18 Mio. Euro • Potenzielle Wirtschaftskraft: 36 Mio. Euro Ausführlicher zu diesem Thema: www.staatsoperette-dresden.de 3. Schlossfest und Straßenfest Übigau Nicht nur geselliges Beisammensein Bürgerinitiative möchte auf den Zustand des Übigauer Schlosses aufmerksam machen Bereits zum dritten Mal lädt die Bürgerinitiative Schloss Übigau e.V. am Sonnabend, dem 26. April zu einem Schloss- und Straßenfest ein. Ziel der Zusammenkunft ist jedoch nicht bloß das gesellige Beisammensein. Die Veranstalter möchten vor allem auf den katastrophalen Zustand des Übigauer Schlosses und dessen bedeutungsvolle Geschichte aufmerksam machen. Geplant sind dementsprechend kurzweilige und informative Vorträge, eine Ausstellung unter dem Titel „Historisches Uebigau“ sowie eine Talk-Runde mit Vertretern aus Politik und Kultur. Entspannung und Zerstreuung sind ebenso vorgesehen. Für die Kleinsten z. B. gibt es eine Bastel- Auch in diesem Jahr: Saxonia-Rundfahrten. Foto: PR und Spielstraße, für ihre Begleiter ein abwechslungsreiches Bühnen■ Infos zum Schloss- und Straßenfest programm mit Kindertanzgruppe, Akrobatikgruppe und musikali- Datum: Sonnabend, 26. April, Zeit: 10 – 18 Uhr / Ort: Dresden-Übigau, Rethelstraße (zw. Zinggstr. und schen Darbietungen sowie Künstler Werftstr.), Werftstraße (zw. Rethelstraße und Klingerstr.) Carierrastr. (zw. Werftstr. und Pflegedienst aus Übigau und Umgebung. Vor Schlauske) Anlass: 200. Geburtstag von J. A. Schubert; Veranstalter: Bürgerinitiative Schloss Übigau e. V. Ort sind auch zahlreiche Gastro- und Partner; Inhalt: Geburtstagsfeier für Schubert; Bereiche: Bühne, Ausstellung („Historisches Uebigau“), nomen, Händler und Schausteller. Kinder, Markt/Verkauf/Vereinsmeile, Informationsstände anderer Vereine/Initiativen im Welterbe, Vorträge Auch Vertreter anderer Vereine und Auszug aus dem Vortragsprogramm: Initiativen werden sich am Fest 11 Uhr: „Sind Sachsens Schlösser noch zu retten?“, Matthias Donath, Dresden beteiligen und über ihre Arbeit in- 12 Uhr: Schubert und die Freimaurer, Karl-Werner Holz, Dresden (Meister der Loge) 13 Uhr: Hofknicks und Damenwahl – Benehmen bei Hofe (ab 12 Jahre), Barocktheater formieren. Die Veranstalter suchen 14 Uhr: „Das zweite Leben der Saxonia“, Heinz Schnabel (angefragt) und Film „Das zweite Leben der Saxonoch Händler und Schausteller. Bei Fragen zum Schloss- und Straßenfest: Telefon: 8587701 Buchhaltungs-Service Jana Laske Diplom-Kauffrau (FH) Buchhaltung, Lohn, Unternehmensberatung nia“ (DDR-F 1989) 16 Uhr: Andreas Schubert und Übigau, Peter Gellner, BI Schloss Übigau e. V. 17 Uhr: Alfred Lipfert – Flugzeugbauer und Fluglehrer in Kaditz und Übigau, Siegfried Reinhardt, Neue Nachbarschaft Kaditz e. V. (Alle Vorträge dauern etwa 40 Min., anschließend Fragen) FA. SEELÄNDER Tischlerei Laske Die Werkstatt für Ihren behindertengerechten und individuellen Kfz-Umbau! Bau- & Möbeltischlerei • Glaserei www.stadtentwaesserung-dresden.de Neueröffnet seit 01.09.2007 in Übigau Geldautomat und Kontoauszugsdrucker Kompetenz vor Ort Exzellente Finanzprodukte – Konten und Karten – Sparen und Anlegen – Kredite und Finanzierungen – Vermögensanlage Jetzt vorbeikommen und von unseren EröffnungsAngeboten profitieren! Filiale in der Allianz Generalvertretung Heiko Fritzsche Scharfenberger Str. 41–43 01139 Dresden Telefon: 0351 / 7952976 Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.00– 12.00 Uhr Mo, Di 14.00–18.00 Uhr Mi 14.00–16.00 Uhr Do 14.00–20.00 Uhr sowie nach Vereinbarung 20. April ab 12 UHR POKERTURNIER Montag BIERTAG 0,5 l 1,50 EUR | MITTAGSANGEBOT ab 2,90 EUR Gaststätte „Zur Einflugschneise“ Scharfenberger Straße 24 • 01139 Dresden Telefon 03 51/8 48 20 90 • Funk: 01 52/07 46 77 85 Mo–Fr Samstag Sonntag 11.30 bis 14.00 Uhr & 17.00 bis 24.00 Uhr 17.00 bis 24.00 Uhr 10.00 bis 14.00 Uhr und 17.00 bis 24.00 Uhr ---- Tischlermeister ---- 01139 Dresden • Scharfenberger Straße 17 • Tel.: 03 51/8 49 29 33 Schwindstr. 18 01139 Dresden Schwindstraße 18 • 01139 Dresden Tel 03 51/8 49 13 80 Fax 03 51/8 43 53 35 E-Mail [email protected] 26. September 2008 Tag der offenen Tür Kläranlage Dresden-Kaditz E-Mail: [email protected] Telefon: (03 51) 8 49 13 80 Telefax: (03 51) 8 43 53 35 Besondere Angebote zum Schloss- und Straßenfest! Vorbeischauen lohnt sich! Carrierastraße 7 • 01139 Dresden Tel. 0351/8589851 Montag–Freitag 8–13 und 14–18 Uhr • Samstag 8–12 Uhr 4 Dresdner Journal ■ Tag der offenen Tür Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 17. April 2008 ■ In der „wechselSTUBE“ Günther ist nur einer von vielen Vor einigen Wochen ist die sündige „Heiße Ecke“ umgezogen und hat noch mehr zu bieten „Das, Mama, gehört zu Nadja“, das erwidert der junge Mann auf den entsetzten Blick seiner Mutter, senkt den Kopf und deutet noch einmal auf den schwarzen Stöckelschuh, der plötzlich zwischen seinen Beinen steckt und sich dabei bewegt. Die Mutti ist alles andere als beruhigt. Und zufrieden erst recht nicht: Trägt doch diese Nadja tatsächlich am helllichten Tage nichts anderes als Strapse, Stiefel, Korsett und eine Peitsche, die sie einzusetzen weiß. Kein Wunder eigentlich. Es ist ihre Berufsbekleidung. Nadja ist eine der Sünderinnen von St. Pauli, aber glücklicherweise nicht der Grund, weshalb der Sohn aus gutem Hause hierher gezogen ist. Die große Welt wollte er entdecken und wahre Menschen kennenlernen. Wahre Menschen mit richtigen Macken. Na dann, ab nach St. Pauli, ab zur Heißen Ecke, die mehr zu bieten hat als heiße Würste. Auch das St. Pauli Musical „Heiße Ecke“ hat mehr zu bieten als heiße Mädels und heiße Songs. Seit Ende März stehen auch heiße Snacks auf dem Programm. WWW – Schweben im Wasser. Foto: Tobias Kade Wasser-Shiatsu erleben WWW steht nicht nur für world wide web, sondern auch für World Watsu Week, eine kostenlose Veranstaltung des Netzwerks für Aquatische Körperarbeit. „Wer die Oberfläche berührt, berührt die Tiefe“ ist das Motto von Ergotherapeutin Bettina Schmidt. Sie und ihre Kolleginnen nutzen das Bewegungsbecken des „Café Friedrichstadt“, um gestresste Großstadtmenschen, Schwangere, Kinder und Alte in eine Welt zu entführen, die quasi frei von Schwerkraft und Kälte ist. Physiotherapeutin Maren Braun, die das Mama-aqua-team gründete, war die Erste, die Watsu in Dresden praktizierte. „Vertrauen und Hingabe, Geben und Nehmen“ stehen für sie im Mittelpunkt des Wassertanzes. „Wir sind alle Kinder des Wassers“. Hebamme Beate Rosrodowski brachte Schwangere mit, die sich im kreisrunden Becken auf die Geburt vorbereiten können: Hier lernen sie, sich zu öffnen. Eine Erfahrung, die nicht allein auf den Geburtsvorgang bezogen bleibt. Jeder kann hier wieder eintauchen in eine frühkindliche Phase seines Lebens. Wärme, Wasser, Schwerelosigkeit, nur gehalten und geführt von einer zarten Hand. Simone Kroggel hat begonnen, sich mit „Aquatischer Körperarbeit“ zu beschäftigen, um ihrem schwerbehinderten Kind eine Zeit von Schwerelosigkeit geben zu können. Diese Arbeit half dem Kind, sein Selbstbewusstsein zu stärken. Dies geschieht beim Watsu quasi im Flusse. Davon können sich Interessierte beim „Tag der offenen Tür“ überzeugen. Vorträge und eine Videodemonstration sollen die Besucher Von Radostina Velitchkova Wenn ein Mann in schwarzer Kapuzenjacke zu Ihnen kommt, während Sie im Begriff sind, eilig Ihre Edelfischsuppe mit jungem Gemüse auszulöffeln, und Sie um Geld bittet, erschrecken Sie nicht. Händigen Sie ihm einfach alle Wertgegenstände und Geldscheine, die Sie mitführen, aus und löffeln Sie schnell weiter. Denn das Stück hat bereits begonnen. Und so, wie es begonnen hat – stürmisch, turbulent und melodiös –, so wird es auch bleiben in den nächsten knapp drei Stunden. Seine Premiere im Theater „wechselbad“ feierte das St. Pauli Musical „Heiße Ecke“ bereits 2006. Der Erfolg war überwältigend, wenn auch nicht überraschend: Die vorgetragenen Songs haben beste Ohrwurm-Qualitäten, die inszenierten Geschichten einen hohen Kult-Faktor. Ende März ist die „Heiße Ecke“ umgezogen – vom Theatersaal des „wechselbades“ in die „wechselSTUBE“. Endlich, muss man dazu sagen. Dieses Musical passt nirgendwo besser rein als dorthin, wo getafelt und getrunken wird, wo die Stimmung ausgelassen ist und die Zuschauer zum Schnappen nah. So haben die Sünderinnen leichtes Spiel und die vermeintlichen Opfer ergeben sich selig lächelnd ihrem Schicksal. Passen Sie also gut auf Ihren männlichen Begleiter auf – die Verlockungen lauern überall. Selbst die Pause ist deftig und nichts für sanfte mit dem Thema vertraut machen. In „Schnuppersessions“ erhält man die Chance, sich für einen Moment fallen zu lassen und zu entspannen. Doch dies kann nur ein Ausblick sein, denn bevor die schwangere Frau die Angst vor der Geburt vergisst, Kinder ihre Sinne und ihr Selbstbewusstsein entdecken, Alte ihre Beweglichkeit zurückfinden, von Stress Geplagte „abschalten“ können, braucht es etwas mehr Zeit. Eine Stunde muss man sich mindestens nehmen, um im Einzelfall selbst wieder in Fluss zu kommen. Es ist ein wichtiges Ziel des Wasser-Shiatsu oder Watsu, Blockaden aller Art zu lösen. „Aquatische Körperarbeit ist eine sanfte und einfühlsame Entspannungsmethode, bei der Sie im körperwarmen Wasser buchstäblich auf Händen getragen werden“, lässt der Netzwerk für Aquatische Körperarbeit e.V. wissen. Die Behandlung im Bewegungsbecken geschieht in einem Ambiente, das zahllose Assoziationen an einen Tempel weckt. Dies vor Augen, werden viele sich leichter fallen lassen können und Ruhe und Schwerelosigkeit genießen. Danach lohnt ein Besuch in der Sauna oder im Café. „Hinterher ist viel trinken wichtig“, erklärt Bettina Schmidt, „der lange Aufenthalt im Wasser bewirkt, dass unser Körper dehydriert wird.“ bem ■ Forum Frauenkirche Tag der offenen Tür: 24. April, 18 Uhr, Bewegungsbecken des „Café Friedrichstadt“, Friedrichstraße 38, 01067 Dresden Badeintritt: 6 Euro. Schnuppersession auf Spendenbasis für die Tibetinitiative Deutschland Gemüter. Hamburger Pannfisch wird als Hauptgang angeboten, Marlene, die Minihaxe, dazu und selbstverständlich Günthers Lieblingsspeise: die berühmte Currywurst von der „Heißen Ecke“. Aber wer ist Günther? Stephan Schill ist Günther, und dieser will noch eine Wurst. Darf er allerdings nicht. Lotte, die Gattin, setzt auf gehobene Unterhaltung und cholesterinreduzierte Kost. Doch beschäftigen wir uns nicht weiter mit Günther. Er ist nur einer von vielen. Selbst für Stephan Schill. Mimen muss der Schauspieler neben Günther ebenso Henning, den Musical & Dinner „Heiße Ecke“ Karten zu 45 Euro unter Telefon: 7961155 oder online www.theater-wechselbad.de Stürmisch, turbulent und melodiös – das St. Pauli Musical „Heiße Ecke“. Foto: Tobias Fries ■ Landesmuseum für Vorgeschichte Islam und Gewalt „Islam und Gewalt“ ist das Thema des Vortrags von Prof. Dr. Gudrun Krämer, den sie heute, 17. April, um 20 Uhr in der Frauenkirche hält. Im Rahmen der Vortragsreihe Forum Frauenkirche wird die Hehler, Schorsch, den Imbisschef, Klaus, den Taxifahrer, Straube, den Rentner, und Gloria, den Transvestiten. Eine schwindelerregende Leistung, die auch die anderen Akteure vollbringen müssen. In bis zu sieben Rollen und Kostüme schlüpfen sie an diesem Abend. Locker meistern sie den Szenenwechsel, singend und tanzend. Dabei verbreiten sie eine gute Laune, die unter Umständen süchtig machen könnte. Also ebenfalls hier: Vorsicht! Irgendwann ist das Stück tatsächlich zu Ende. 24 heiße Stunden sind ganz schön schnell vorbei. Was wäh- renddessen passiert, ist das Leben, der Alltag an einer sündigen Ecke. Prostituierte sind dort anzutreffen und bayerische Touristen, Verliebte und Verlassene, Gesetzeshüter und Gesetzesbrecher. Sie alle eint die Hoffnung, dass morgen alles besser wird, dass die Sterne gut stehen und man schließlich wegkommt von dieser Ecke, von diesem Alltag. Im Grunde genommen keine lustige Geschichte. Umso mehr sind das Buch von Thomas Matschoß und die Regie von Ulrich Schwarz zu loben. Ein schnittiges Stück ist ihnen gelungen mit Figuren, die liebenswert sind und lebendig. Hierzu ein letzter Hinweis: Obacht geben und das St. Pauli Musical „Heiße Ecke“ auf gar keinen Fall versäumen. Die Musical & Dinner Show schließt übrigens sündig ab – mit einem Sahnekuss und … Islamwissenschaftlerin kritisch aufklären, um zwischen den Kulturen zu vermitteln. Der Eintritt DN ist frei. Bei Fragen – Tel.: 65606119 Parfüme und Salben Am Dienstag, dem 22. April, um 18 Uhr findet im Landesmuseum für Vorgeschichte der Workshop „Schönheitsbild einst und heute – Parfüme und Salben – ihre Herstellung und Wirkung“ statt. Die Teilnehmer begeben sich auf die Spuren der schönheitsbewussten Ägypterinnen und Ägypter. DN Kosten: 12 Euro (erm. 10 Euro) Anmeldung – Tel.: 8926603 Immobilien Rundgänge durch Vergangenheit und Zukunft architektour_dd bietet öffentliche Führungen an Auch im Mai lädt architektour_dd zu öffentlichen Architekturführungen ein. „Wohnen in Gruna“, ein Streifzug durch die Jahrhunderte ist das Thema des Rundgangs, welcher am Sonnabend, dem 3. Mai, stattfindet. Treffpunkt für den Spaziergang zu Städtebau und Architektur der Wohnsiedlung ist Ecke Stübelallee/Zwinglistraße um 15 Uhr. Das Thema am Sonntag, dem 4. Mai ist „Baustelle Innenstadt: der Neumarkt“. Erläutert wird das aktuelle Baugeschehen rund um die Frauenkirche. Treffpunkt ist 11 Uhr am Eingang zum Stadtmuseum an der Wilsdruffer Straße. „Ostmoderne – vom Kulturpalast zur Prager Straße“, unter diesem Motto steht ein Rundgang Architektur der 60er und 70er Jahre, der für Sonnabend, den 10. Mai, geplant ist. Treff: 16 Uhr, Kulturpalast, Eingang Ticket-Zentrale. Dem Erweinspeicher widmet sich die Aufmerksamkeit am Sonn- tag, dem 18. Mai. Ab 11 Uhr heißt es dann: „Neue Architektur – vom Sächsischen Landtag bis zur Musikhochschule am Wettiner Platz“. Treffpunkt ist der Eingang des Neuen Sächsischen Landtags, am Bernhard-von-Lindenau-Platz 1. architektour_dd wurde 2003 von Claudia Beger gegründet. Seit Abschluss ihres Architekturstudiums spielt die journalistische und öffentlichkeitswirksame Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Baukunst in Dresden – neben eigener Entwurfsarbeit – für sie eine Schlüsselrolle. Die angebotenen Führungen werden von weiteren Fachleuten aus Architektur, Bauund Kunstgeschichte begleitet. Möglich sind auch fremdsprachliche Führungen in Englisch und Polnisch. Ebenso können Termine für individuelle Führungen vereinbart werden. vel Infos: www.architektour-dd.de Foto: DWT / Christoph Münch Der Neumarkt: Was geschah bisher und was steht noch bevor? Öffentliche Führung zu diesem Thema am Sonntag, dem 4. Mai. Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 17. April 2008 5 Dresdner Journal ■ Das Projekt „JuLi“: Jugendliche für Literatur begeistern ■ Welttag des Buches Liebeserklärung an die eigene Fantasie Das Wort „Schneeballsystem“ hat für Isabel Liebig einen positiven Klang, zumindest im Zusammenhang mit ihrem Projekt. Es nennt sich „JuLi – Jugend trifft Literatur“ und ist eine Zusammenarbeit des Fördervereines für das Erich Käst- ner Museum/ Dresdner Literaturbüro e.V. mit der Kulturstiftung des Bundes. „Wir hoffen, dass sich damit die Begeisterung für Literatur schneeballartig ausbreitet“, sagt Liebig. Der Plan: Zunächst wird eine Jugend-Literatur-Redaktion gegründet. Ein halbes Dutzend Leute wählt Bücher aus, bespricht sie und lädt einige Buchautoren nach Dresden ein. Andere junge Leute gestalten dazu einen Auftritt im Netz, Weblog oder auch Internettagebuch. Und dann sind da noch die Lesescouts, lesebegeisterte Jugendliche, die andere mit ihrer Leidenschaft anstecken – ganz gleich, ob sie ihr Buch im Deutschunterricht ihrer Klasse vorstellen oder eine Lesenacht organisieren. „Da sind noch ganz andere Sachen möglich“, so Projektleiterin Isabel Liebig. „Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.“ Das Problem: Für alle drei Schwerpunkte im Projekt – Redaktion, Weblog und Scouts – werden noch Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 15 Jahren gesucht. Als Jungredakteurinnen haben sich erst zwei Mädchen angemeldet – und die Auftaktveranstaltung ist bereits nächste Woche. Am 25. April wird der Berliner Autor Wieland Freund am Vormittag in Dresden aus seinem Buch „Die unwahrscheinliche Reise des Jonas Nichts“ lesen. „Ein tolles Buch“, weiß Isabel Liebig. Es geht um einen Waisenjungen, der ein Haus geerbt habe. Darin gebe es ein geheimnisvolles Zimmer mit einem Schrank, der die Tür in eine andere Welt sei. „Es ist eine Liebeserklärung an die eigene Fantasie“, so Liebig. Vergleiche mit Alice im Lesen nonstop Wunderland wehrt sie ab. „Es ist ein ganz anderer Stil.“ Die nächsten Lesungen sollen dann die Jugendlichen selbst organisieren. „Zunächst werden wir gemeinsam sechs Bücher auswählen“, erklärt die Projektleiterin. „Drei Autoren werden nach Dresden zu einer Lesung eingeladen.“ „Wir wollen junge Leute für Literatur begeistern, gerade in einem Alter, in dem Fernsehen und Computer so verlockend scheinen“, sagt die Projektleiterin. „Es ist das Alter intensiver Veränderungen. Und gerade da ist es wichtig, eigene Fantasiewelten zu entdecken.“ Sie sei überzeugt davon, dass dies mit Lesen besser gelinge als zum Beispiel beim Fernsehen. two Am Mittwoch, dem 23. April, dem Todestag von Shakespeare und Cervantes drehen sich viele Veranstaltungen rund um das Buch und das Lesen. Die Idee des von der Generalkonferenz der UNESCO 1995 eingerichteten Welttages geht auf eine katalonische Tradition zurück, am 23. April auf den Straßen Buchstände aufzubauen und dort Bücher und Rosen zu verkaufen. Auch in Dresden wird gelesen. In der Haupt- und Musikbibliothek auf der Freiberger Straße lesen von 11 bis 19 Uhr Autoren nonstop aus ihren Manuskripten. Des Weiteren liest Christian Duda ab 11 Uhr in der Bücheroase, Kipsdorfer Straße 111 aus „Alle seine Entlein“ für Kinder von 6 bis 8 Jahren. DN Inhaber: Roswitha Kober-Mallock Warthaer Straße 6 Öffnungszeiten 01157 Dresden Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr Telefon 03 51/4 22 68 30 Sa 9.00–12.00 Uhr Telefax 03 51/4 22 68 31 E-Mail [email protected] Bei Interesse: Tel.: 8045087, Internet: dresdner-literaturbuero.de Bildung & Stellenmarkt Wasserstofftechnik auf dem Tablett Dresden International University reagiert flexibel auf Bildungsnachfragen aus der Wirtschaft In der vergangenen Woche wurde ein relativ kleiner Geburtstag groß gefeiert – das fünfjährige Jubiläum der Dresden International University (DIU). 2003 war diese Bildungseinrichtung gegründet worden, „mit dem Ziel, komplementär zu den Universitäten eine Weiterbildung für Akademiker anzubieten“, informiert Prof. Dr. Achim Mehlhorn, der Präsident der DIU. Also: Studiert wird an der TU, der HTW oder einer anderen Universität. Weiterstudiert wird an der DIU, am besten nach ein paar Jahren Berufserfahrung. „Ziel ist es, unsere Studenten mit exakt dem Wissen zu versorgen, was sie für ihren Beruf brauchen“, sagt Mehlhorn DN-Redakteurin Thessa Wolf. Wenn jemand studiert hat und im Berufsleben steht – warum sollte der sich noch einmal auf die Schulbank setzen? Aus den unterschiedlichsten Gründen. Angenommen, jemand ist Maschinenbauingenieur. Er ist in einem Unternehmen, in dem er eine neue Produktionslinie aufbauen soll. Zwar hat er das Fachwissen, aber ihm fehlen die logistischen Hintergründe für solch ein Projekt. Also kann er sich diese bei uns holen. gilt als sehr anstrengend. Es geht über zwei Jahre. Dabei zählen weniger die Semester als vielmehr die einzelnen Stunden beziehungsweise Module. Studiert wird an den Wochenenden und an drei bis vier Präsenzwochen. Das setzt auch großes Entgegenkommen vom Arbeitgeber voraus, der den Studierenden ja teilweise freistellen muss. Wenn es ein kluger Unternehmer ist, dann weiß er, dass er investieren muss, um gute Leute zu haben So einfach? – auch in Bezug auf ihre WeiterEinfach ist das nicht. Im Gegenteil: bildung. So kommt ein großer Teil Das berufsbegleitende Studium unseres Geldes aus der Wirtschaft WILLKOMMEN IN DER MEDIEN AG! Wir sind eine wachsende Unternehmensgruppe mit breiter Palette erfolgreicher Einzelprodukte im Print- und Online-Segment für die Region Dresden. Ab sofort suchen wir: Kundenberater/in im Außendienst Sie haben eine kontaktfreudige und aufgeschlossene Persönlichkeit, mit der Sie engagiert den Anzeigenverkauf für unsere Verlagsprodukte unterstützen. Wenn Sie Spaß am selbstständigen, erfolgsorientierten Arbeiten haben, Flexibilität, Belastbarkeit und ein hohes Maß an Eigeninitiative mitbringen, dann sind Sie bei uns richtig. Idealerweise besitzen Sie fundierte Erfahrungen im regionalen Anzeigengeschäft. Wir bieten Ihnen ein angenehmes und interessantes Arbeitsumfeld in einem motivierten Team sowie eine leistungsgerechte Vergütung. betriebswirtschaftliches Wissen braucht. Es gibt Ärzte, die sich zum Thema Recht, insbesondere Medizinrecht, weiterbilden und solche, die Krankenhausmanagement lernen. Dieser Studiengang nennt sich übrigens Health Care Management (HCM) und gehört zu jenen, bei denen die Nachfrage sehr groß ist. Woher wissen Sie, welche Studiengänge gerade gebraucht werden? Meist gibt es konkrete Anfragen aus der Wirtschaft. Prof. Dr. Achim Mehlhorn, Präsident der So haben wir vom Bedarf DIU Foto: PR der Mediziner nach einer speziellen Ausbildung für selbst, das heißt, die Firmen schi- Palliativmedizin erfahren. Seit cken ihre Mitarbeiter zum Studi- vergangenem Jahr bieten wir nun um zu uns und bezahlen dafür. „Palliative Care“ an, um Ärzten und Pflegern Wissen zu vermitZum Beispiel? teln, welches sie brauchen, wenn Wenn ein Ingenieur ins Manage- sie Patienten behandeln, die im ment des Unternehmens aufstei- Endstadium einer Krankheit sind. gen soll oder wenn er zusätzliches Da spielt die Schmerztherapie eine große Rolle. Es geht um die psychische Betreuung der Patienten, aber auch um den Umgang mit den Angehörigen und um wirtschaftliche und juristische Fragen. Betrachtet wird ebenso wie Malerei, Dichtung und Musik mit dem Sterben umgegangen sind. ment (HCM)“, die bereits seit 2003 erfolgreich angeboten werden. Ähnlich ist es mit allen Modulen, die sich um die Logistik drehen. Gibt es auch Themen, die floppen? Bei all dem Wert, den wir auf Kontinuität legen, können wir natürlich auch sehr flexibel reagieren – und damit immer sehr nah dran am Bedarf sein. Sicher gibt es auch Themen, die nicht so nachgefragt werden, wie wir das einschätzen. Aber manche Sachen brauchen auch eine bestimmte Zeit. So beginnen wir im April 2008 mit dem Studiengang Wasserstofftechnik, ein Thema, welches hochaktuell ist, zumal es sich dabei um eine umweltfreundliche Energiegewinnung handelt. Es haben sich dafür jedoch nur sechs Leute eingeschrieben, das ist wirtschaftlich gesehen für uns kritisch. Wir möchten das Thema aber aufs Tablett bringen und hoffen sehr, dass es sich weiter entwickelt. Wie viele Ärzte und Pfleger sind dabei? Der Studiengang hat 15 Teilnehmer. Das ist eine ideale Größe. Maximal immatrikulieren wir 30 Leute für einen Studiengang, minimal sechs Leute. Da wir ohne staatliche Zuschüsse auskommen müssen, steht immer auch die Frage der Wirtschaftlichkeit im Raum. Bei „Palliative Care“ haben wir jetzt bereits wieder viele Anfragen, sodass im Herbst voraussichtlich ein neuer Studiengang begonnen wird. Es ist ja immer ein großer Aufwand, ein Thema neu einzuführen, und gut, wenn es dann kontinuierlich läuft. So ist es mit den Studiengängen „Wirtschaft & Recht“ und „Health Care Manage- Internet: www.di-uni.de Gemeinsam mit Ihnen öffnen wir Perspektiven Wir bringen es auf den Punkt Auf Grund des demografischen Wandels und eines sich in den nächsten 5 Jahren katastrophal entwickelnden Fachkräftemangels wird sich das Instrument der Potenzialanalyse in noch mehr Branchen und Hierarchieebenen bei der Personalauswahl zur Selbstverständlichkeit entwickeln. Eine zweite Einflußgröße ist ebenfalls nicht zu unterschätzen: Unsere Erfahrung besagt, dass in Zeiten schnellen Wachstums oftmals nicht genau genug hingeschaut wird, ob das Profil des Bewerbers tatsächlich zum Profil des Unternehmens und der Position paßt. Bertolt-Brecht-Allee 24 01309 Dresden Tel.: +49 (351) 31 20 01-0 Fax: +49 (351) 31 20 01-11 [email protected] www.rms-dresden.de Fazit: Fehlbesetzungen in Führungsund Vertriebspositionen können verheerende Folgen haben! Erschließen Sie jetzt Ihre eigenen Potenziale und die Ihrer Mitarbeiter! Wir unterstützen Sie professionell mit Stärken- / Schwächenanalysen Potenzialanalysen Coaching Persönlichen Nachfolgeregelungen Neugierig geworden? - Rufen Sie uns an! Das Instrument der Potenzialanalyse gewinnt auch im Fachkräftebereich ( Ingenieure, Kaufleute ) immer mehr an Bedeutung, denn was nützt der beste Fachmann, wenn er nicht unternehmerisch denkt und obendrein nicht teamfähig ist! Nutzen Sie die Erfahrungen der Praktiker der RMS Reichel. Consulting GmbH, wenn es um die Erkennung der Potenziale Ihrer künftigen oder schon vorhandener Mitarbeiter geht. Wir bieten Ihnen eine nach Ihren Vorgaben durchgeführte Ermittlung von Potenzialen einzelner Fach- und Führungskräfte oder auch von Teams an. Auf diesen Ergebnissen aufbauend können Sie gezielt Ihre Mitarbeiter fördern und fordern. Interessiert? Dann senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen an Radostina Velitchkova. Tharandter Straße 31–33 01159 Dresden Telefon (0351) 45 680-0 Telefax (0351) 45 680-113 E-Mail [email protected] www.sdv.de www.dresdner-nachrichten.de 6 Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 17. April 2008 Dresdner Ratgeber Alternative Energie Solarvalley Mitteldeutschland Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen setzen auf Ausbau der Solarindustrie „Die neuen Bundesländer sind das Herz der deutschen Solarproduktion und können auch im internationalen Vergleich bestehen.“ Zu diesem Schluss kommt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW). In kurzer Zeit ist Ostdeutschland zum weltweit führenden Standort für Solartechnik aufgestiegen. Allein in diesem Jahr werden über eine Milliarde Euro in den Ausbau der Fotovoltaikindustrie investiert. Derzeit entstehen 15 Solarfabriken in den neuen Bundesländern. Insgesamt zählt die Solarindustrie im Osten derzeit rund 7.200 Beschäftigte. Hinzu kommen weitere 6.300 Arbeitsplätze bei Zulieferern, in Handel und Handwerk. Für die kommenden fünf Jahre prognostiziert der BSW über 20.000 neue Industriearbeitsplätze in der Fotovoltaikbranche in Deutschland, davon mehr als 15.000 in den neuen Bundesländern. Von Ullrich Bemmann Dass die ostdeutsche Solarwirtschaft so gut aufgestellt ist, liegt nicht nur an einer massiven Förderung von innovativer Forschung und Produktion durch die Länder oder am 2003 ausgelaufenen 100.000-Dächer-Programm der Bundesregierung. Die Grundlage für den Aufschwung der Branche wurde vielmehr im Jahre 2000 mit dem EEG, dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, gelegt. Das EEG sieht unter anderem vor, dass die Einspeisung von aus Biomasse, ErdAnzeigen wärme, Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft erzeugtem Strom ins öffentliche Netz zu vorgeschriebenen Sätzen vergütet wird. Damit lohnt sich der Umstieg auf erneuerbare Energien auch für viele private Haushalte, denn die Investition in die neue Technik rentiert sich schon nach einigen Jahren. Der Erfolg des EEG hat es möglich gemacht, die zunächst sehr teure Fotovoltaik zu etablieren. Derzeit bereitet das Bundesumweltministerium (BMU) eine Neufassung des Erneuerbare-En- Klassische Fotovoltaik-Anlage auf einem Einfamilienhaus. Die Solaranlage liefert Strom, der ins Netz eingespeist wird. Foto: BSW-Solar/SunTechnics ergien-Gesetzes vor. Die Novelle sieht unter anderem vor, dass Solarstrom bis zum Jahr 2014 weiter gefördert wird. Wermutstropfen der Neufassung ist jedoch die erhöhte Degression der Vergütungssätze. Sanken diese bisher um fünf Prozent pro Jahr, sollen es nach Vorstellung des BMU ab 2010 acht Prozent sein. Bis Ende des Jahres wird das Gesetz ausgearbeitet, damit es zum 1. Januar 2009 in Kraft treten kann. Doch es regt sich Wider- Klimaschutz daheim Was liefert den Anstoß für die Anschaffung einer neuen Heizung? Anders als mit einem neuen Auto – ausgestattet mit modernster umweltfreundlicher Technik – erzielt man mit einer neuen Heizungsanlage kaum Beachtung beim Nachbarn oder Imagegewinn. Sie arbeitet im Verborgenen und dann häufig bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie ihren Geist aufgibt. Einzig die in den letzten 10 Jahren um das Doppelte gestiegenen Brennstoffkosten lassen überlegen, ob mit einer innovativen Heizungstechnik auf Dauer nicht doch Einsparungen zu erzielen sind oder auf welche Art und Weise man sich von den Öl- und Gaslieferanten unabhängiger machen kann. Aber wer die Wahl hat, hat die Qual: man muss aus der Fülle unterschiedlicher Heiztechniken auswählen und dabei seine vorhandenen finanziellen Mittel nicht aus den Augen verlieren. Brennwerttechnik hat den Vorteil, dass man die im Abgas enthaltene Wärme nutzen kann. Aber ist sie innovativ genug? Die Nutzung Solarer Energie ist unbestritten auf dem Vormarsch, aber noch fehlt gut speicherbare Technik: in der heizungsintensiven Zeit ist in unserer Region einfach weniger Sonnenlicht nutzbar. Nicht zu vergessen: die Investitionskosten amortisieren sich erst, wenn man die Anlage schon als technisch verschlissen bezeichnen kann. Eine Alternative ist die Wärmepumpe: sie nutzt die im Erdboden gespeicherte Wärme, benötigt jedoch zur Erzeugung von 100 % Wärme ca. 25 % Strom, ist deshalb auch kein Allheilmittel. Die Brennstoffzellenheizung, die neben Wärme auch Strom produziert, befindet sich derzeit erst im Dauertest. Mit Kinderkrankheiten ist zu rechnen. Mindestens genauso wichtig für die Energieeinsparung wie ein moderner Heizkessel ist aber auch die Optimierung der thermischen Gebäudehülle (Dämmung, Fenster) und der Einsatz effizienter, aufeinander abgestimmter Haustechnik (Steuerung und Hydraulik). Beachtliche Energieeinsparungen sind schon mit einem durchdachten Wartungskonzept zu erzielen. Der finanzielle Aufwand dafür ist gering. Sollte man hier nicht mit dem Klimaschutz beginnen? Drecount GmbH & Co. KG Sabine Herrman Betriebskostenabrechnung Telefon 03 51 - 4 81 28 70 stand. „Wir wollen eine Nachbesserung des Gesetzentwurfs mit dem Ziel, die Vergütungssätze so zu gestalten, dass die Degression möglichst stetig und ohne Sprünge verläuft“, erklärt Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff. Beistand erhält er für dieses Anliegen von seinen Kollegen aus Sachsen und Thüringen. Die drei Bundesländer unterstützen den Spitzencluster Solarvalley Mitteldeutschland mit Fördermitteln und politisch. Zu dem Zusammenschluss gehören Industriepartner und Forschungseinrichtungen der Fotovoltaik entlang der gesamten Wertschöpfungskette; von der Erzeugung des Rohsiliziums über die Herstellung der Wafer und Solarzellen bis hin zum Bau der Solarmodule und deren Anwendung. Zum Solarvalley Mitteldeutschland zählen 26 weltweit agierende Unternehmen, sieben renommierte Forschungseinrichtungen und vier Hochschulen, darunter die Technische Universität Dresden. Die angestrebte Spitzenclusterförderung durch die Bundesregierung soll zusätzlichen Schub für den weiteren Ausbau des Solarvalleys bringen. Die Chancen stehen gut: Die Initiative hat es bereits in Runde zwei des Auswahlverfahrens gebracht. Die Entscheidung wird im Sommer erwartet. „In der Kooperation der drei Bundesländer in der Fotovoltaik sehen wir zukunftsträchtige Potenziale“, erklärt Sachsens Wirtschaftsminister Thomas Jurk. „Sachsen kann hier zum Beispiel seine technologischen Stärken in der Plasma- und Vakuumtechnik sowie in anderen mit der Mikroelektronik assoziierten Bereichen einbringen.“ Voraussetzung dafür, dass sich der Strom aus Sonnenenergie langfristig durchsetzt, ist die sogenannte „Netzparität“. Das heißt, dass Solarstrom wettbewerbsfähig gegenüber der konventionell erzeugten Elektroenergie wird. Dieses Ziel wollen die drei an Solarvalley beteiligten Bundesländer bis 2015 erreichen. Durch die Novelle des EEG sehen die politisch Verantwortlichen den Zeitplan gefährdet. Ziege, Gans und Solarzelle Tag der erneuerbaren Energien auf dem Schulbauernhof Weixdorf D er Schulbauernhof ist das ganze Jahr über Anlaufpunkt für Klassen aus Dresden. Ende April können die Schüler auf dem ehemaligen LPGGelände nicht nur etwas über Landwirtschaft lernen. Gemeinsam mit ihren Eltern haben sie die Möglichkeit, sich über erneuerbare Energien zu informieren. Wie für den Schulbauernhof üblich, muss dazu niemand auf dem Stuhl sitzen und dem Vortrag eines Lehrers lauschen. Vielmehr können interessierte Kinder auf dem Energierad fahren, funktionsfähige Solarmodelle basteln, Glückwunschkarten gestalten oder mit der solarbetriebenen Eisenbahn spielen. Selbstverständlich hält das Programm auch das Passende für die erwachsenen Begleiter bereit, so eine Fahrt mit dem Solartrabant oder den Auftritt der Thüringer Schlagersängerin Anja Schröter. Für die inhaltliche Ausgestaltung des Tages der erneuerbaren Energien zeichnet Fotovoltaikspezialistin und Energiemanagerin Sylvia Radisch verantwortlich. Die Weixdorferin hat wesentlich dazu beigetragen, dass in ihrem Ort aus Sonnenenergie Strom gewonnen wird. So installierten mit ihrer Unterstützung drei Investoren auf der Grundschule eine 28,8-kW-Fotovoltaikanlage. Die Kosten von 150.000 Euro für das vollfinanzierte Vorhaben sollen sich in etwa 14 Jahren amortisiert haben. Andere Weixdorfer zogen nach, und so kann Sylvia Radisch bei einem Rundgang den Interessierten mehrere Anlagen präsentieren und Fragen zur Materie beantworten. Die Solaranlage auf dem Dach erzeugt nicht nur Strom, sie hat auch dafür gesorgt, dass es ab Herbst eine AG Erneuerbare Energien in der Grundschule geben wird. Die Kinder stellen dann eigene Solarbaukästen her, mit deren Hilfe sie ihren Mitschülern die Kraft der Sonne veranschaulichen können. Jedes Kind weiß: Strom kommt nicht einfach aus der Steckdose. Dass einiges an Arbeit notwendig ist, um Wasser zum Kochen zu bringen, kann jeder auf dem Energierad erfahren. Natürlich ist das Strampeln für Strom nicht wirklich alltagstauglich; die Solarenergie könnte jedoch ein Schlüssel zur Lösung unserer Energieprobleme sein. So ist unter anderem vorstellbar, dass Autos ganz einfach mit aus Sonne gewonnenem Strom aufgetankt werden. Die „Solarsteckdose“ macht Werbung für diese Idee. Ricarda Creutz und ihre Kolleginnen werden den Tag der erneuerbaren Energien auch dafür nutzen, ihren Schulbauernhof etwas bekannter zu machen. Seit 2001 können Kinder hier etwas über Getreidesorten lernen, Brötchen backen, Tiere streicheln und sehen, wie Milch gewonnen wird. Der angeschlossene Hofladen versorgt Umweltbewusste mit Bioprodukten. Tag der erneuerbaren Energien auf dem Schulbauernhof Weixdorf: 26. April von 10 bis 16 Uhr 26. April 2008 Tag der Erneuerbaren Energien Ein Fest für Groß und Klein: 10.00-16.00 Uhr Energie-Beratungszentrum Dresden Solarenergie erkunden » Kommen und Staunen Schnappi, der 14 Meter lange Riesenwal » Live Musik Erleben Sie innovative Heiztechnik und die Nutzung von regenerativer Energie hautnah! Wärme Moderne Haustechnik ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich ein Gewinn für Sie: z.B. mit Gas- und Ölbrennwerttechnik, Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung, Solar, Photovoltaik u.v.m.. 1. Mai 2008 Himmelfahrt ist Vatertag Machen Sie einen Ausflug mit der ganzen Familie! Backschwein und Bier vom Fass: 10.00-16.00 Uhr Abenteuerspielplatz und „Tiere zum anfassen“ Schulbauernhof Weixdorf Staub Dabei wird Komfort groß geschrieben, denn auch Klimaanlagen, Kamine, ja sogar Luft Sonne zentrale Staubsauganlagen finden Sie bei uns. Öffnungszeiten: Internet: Energie-Beratungszentrum Montag bis Freitag 10.00-18.00 Uhr, www.online-heizungsplaner.de Berliner Str. 19 Samstag 10.00-14.00 Uhr www.sht-dresden.de 01067 Dresden oder nach Vereinbarung Telefon (03 51) 49 76 00 15 Telefax (03 51) 49 76 00 16 • Pastor-Roller-Straße 42 • Tel.: 0351/8 88 13 14 Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 17. April 2008 7 Dresdner Ratgeber Innung Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik Gebäudecheck senkt Kosten und bringt Sicherheit · Solar · Wärmepumpen · Wärme & Strom · BHKW · Prefa-Dacheindeckung · Balkon- & Terrassenabdichtung ~ Sanitär • Bäder Heizung Dachklempnerei ▲ Hauptstraße 66 01734 Rabenau/OT Oelsa Telefon: (0351) 6 41 36 - 78 Fax: (0351) 6 41 36 - 22 www.eger-sanitaer.de Die Kosten für Strom, Gas und Öl steigen ständig. Gut beraten ist der Hausherr, der die vorhandenen Ressourcen effektiv nutzt und sich nach Alternativen umschaut. 180 Mitgliedsunternehmen der Innung Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik Dresden mit insgesamt etwa 480 Mitarbeitern stehen dem Interessierten mit fachlicher Kompetenz und handwerklichem Geschick zur Seite, helfen Einsparpotenziale zu erkennen und Anlagentechnik zu modernisieren. Von Frank Schöne, Geschäftsführer der Innung Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik Dresden Der von den Innungsmitgliedern angebotene Gebäudecheck umfasst Heizung, Abwasser, Öl- und Gasanlagen, Trinkwasser und alle Belange der Dachklempnerei. Die Auftraggeber erhalten darüber hinaus wertvolle Tipps zur besseren Energieeinsparung (z. B. hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage u.a.). Die Vorteile des Checks liegen klar auf der Hand: •höhere Sicherheit für Sie und Ihre Mieter (z. B. häuften sich in der letzten Zeit tödliche Unfälle durch Abgase) •Früherkennung von Schäden •Vermeidung hoher Reparatur- und Folgekosten (hier können Sie im Jahr mehrere hundert Euro sparen) •Erhöhung der Betriebssicherheit der haustechnischen Anlage •rechtliche Entlastung der Hauseigentümer. Nach dem Gebäudecheck erhalten Sie ein Prüfprotokoll der durch- ■ Die Innung Eine Innung ist die fachliche Organisation des Handwerks auf lokaler beziehungsweise regionaler Ebene, in der sich selbstständige Handwerker gleicher oder ähnlicher Branchen zusammenschließen. Die Innung Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik Dresden ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie fördert und vertritt die gemeinsamen Interessen von 180 Mitgliedsbetrieben. Ihre Wurzeln liegen im Zusammenschluss von drei Klempnermeistern zu einer eigenständigen Innung im Jahre 1679. Die Neugründung nach der politischen Wende erfolgte am 21. März 1990 durch 137 Handwerker der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Mit einer geregelten Hocheffizienzpumpe können Sie 100 bis 150 Euro im Jahr Stromkosten sparen. Lassen Sie sich vom Fachhandwerker Ihre alte Pumpe, „den Stromfresser“ austauschen! Foto: PR geführten Maßnahmen. Eventuelle Mängel werden dokumentiert. Die deutlichsten Einsparungen erreicht man durch Modernisierung. Dabei liegen sehr stark im Trend die Wärmepumpen in den verschiedenen Variationen, die Solarthermie zur Heizungs- und Warmwasser-Unterstützung sowie Fotovoltaikanlagen zur Stromerzeugung und nicht zu vergessen die Brennwerttechnik. Die einfachste und kostengünstigste Variante ist der Tausch des alten HausService Gebäudetechnik Heizungs- und Lüftungsbau [email protected] www.hausservice-uhlemann.de Meisterbetrieb René Götze | Melanchthornstraße 1 | 01445 Radebeul Telefon: (0351) 8 30 73 26 | Fax: (0351) 8 38 17 55 | Mobil (0172) 6 85 84 92 Sanitär · Dachentwässerung · Badsanierung · Heizung · Rohrreinigung Beratung · Installation · Wartung Ausführliche Informationen: www.innung-shk-dresden.de Bundesregierung informieren Sie unsere Innungsfachbetriebe. Die Weiterbildungsangebote der Innung garantieren, dass deren Mitglieder in allen Fragen fit sind und stets den neuesten Stand der Technik beherrschen. Der Einsatz erneuerbarer Energien gehört ebenso zum Angebot der Innungsfachbetriebe wie die Gestaltung moderner, barrierefreier Bäder oder eine ausgeklügelte Klima- und Lüftungstechnik sowie die breite Palette der Dachklempnerei. 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Wenn Sie die neue Brennwerttechnik noch mit einer Solaranlage kombinieren, erhalten Sie einen Förderbonus von 750 Euro (befristet bis 30.06.2008). Über weitere Fördermaßnahmen der Harald Fritzsche E n e rg ie b e ra te r • • • • (H W K ) Sanitärinstallation Eisenacher Straße 4 01309 Dresden Telefon 03 51/2 51 44 14 Telefax 03 51/2 51 64 78 e-mail [email protected] Wärmepumpen und Solartechnik Maler- und Bodenlegearbeiten Sanitärinstallation Heizungsbau Solartechnik Regenwassernutzung Funktelefon 01 72/4 05 78 60 www.sanitaer-linck.de Alternative Energie Doppel-Strategie gegen hohe Heizkosten In zahlreichen Häusern senkt die Drosselung der Heizung deutlich die Wohnbehaglichkeit, aber kaum den Energieverbrauch, weil die veraltete Heiztechnik ohnehin permanent auf hohem Leistungsniveau aktiv ist. Eine automatische, stufenlose Anpassung an den jeweiligen Wärmebedarf gehörte früher noch nicht zum Funktionsumfang der Heizungsanlagen. Genau hier sollte also eine tatsächlich wirksame Strategie zur Heizkosteneinsparung ansetzen: Moderne Wärmeerzeuger mit ihrem witterungs- und bedarfsabhängigen Regelungskomfort setzen bei der Verwertung des Brennstoffs ganz neue Maßstäbe. Heizkessel-Modelle machen Energieeffizienz zum Programm. Doch den steigenden Energiepreisen sollte mit einer DoppelStrategie begegnet werden, von der auch die Umwelt profitiert: Neben einer möglichst effizienten Anlagentechnik sorgt der Einsatz von Solaranlagen, Pelletheizkesseln oder Wärmepumpen zusätzlich für geringeren Energiebedarf, weniger Schadstoffausstoß und niedrigere Kosten. Die Kombination von hochwertiger Technik und erneuerbaren Energien wird deshalb auch speziell durch staatliche Förderprogramme unterstützt. Übrigens: Effizienz ist stets auch abhängig von der Fertigungsqualität der Geräte. Markenprodukten „Made in Germany“ sollte deshalb grundsätzlich gegenüber Importen fragwürdiger Herkunft der Vorzug gegeben werden. Dann ist gewährleistet, dass nicht nach einer Heizungsmodernisierung trotzdem immer wieder die warmen Pullover zum Einsatz kommen müssen. sup H a u s t e c h n i k Meisterbetrieb seit 1974 - G m b H Geschäftsführer: Hagen Krauß Louisenstraße 10, 01099 Dresden Solaranlagen Wärmepumpen Gasanlagen Lüftungsanlagen - InnungsFachbetrieb Holz- / Pelletheizungen Brennwertheizungen Sanitär Badumbauten Beratung - Planung - Installation - Reparatur Tel.: 0351 / 802 94 83 www.kht-dresden.de Dresdner Straße 38 01558 Großenhain Tel. (0 35 22) 5 15 10 www.griesche-badheizung.de Ihr kompetenter Partner auch für alternative Energien. Wir beraten Sie gern zu einer sinnvollen Ergänzung durch Nutzung Informiere alternativer Energien mit n Sie sich bei un s zu den vielfä · Wärmepumpen Fördermö ltigen glichkeite n! · Solarsystemen · Festbrennstoffkesseln 8 Kleinanzeigenmarkt Ankauf Bücherankauf! Suche immer alte und neue Bücher! Gern große Posten oder Sammlungen 03529/513687 oder 0174/5803566. 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Schwimmbäder Carport Saunen Firma Ingo Neubert ☎ 03 50 58 - 42 40 80 Ihre Angaben werden nach § 3 Abs. 6a BDSG pseudonymisiert und gemäß den gesetzlichen Anforderungen des AMG, der GCP-V und des BDSG verarbeitet. Bei Nichtteilnahme werden Ihre Angaben auf Wunsch aus der Datenbank gelöscht. ZKS – Zentrum für Klinische Studien, Forschungsbereich Stoffwechsel und Endokrinologie, Direktor Prof. Dr. med. M. Hanefeld Fiedlerstraße 34 · 01307 Dresden Telefon: (03 51) 4 40 05 91 e-Mail: [email protected] Internet: www.ZKSonline.de Das Zentrum für Klinische Studien ist ein Forschungsbereich der GWT-TUD GmbH