1975, 1990 und 2008 … - Schweizerischer Turnverband

Transcription

1975, 1990 und 2008 … - Schweizerischer Turnverband
Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Februar/März 2016 | Fr. 6.–
Grosses Turn-Kino
2. «Gymotion»
STV-Kaderausbildung
Zentralkurs-Saison
1975, 1990 und 2008 …
Main Partner
Co-Partner
fCSJHFOT
;VNFSTUFO.BMLPNNFOEJFCFTUFO,VOTUUVSOFSJOOFO&VSPQBTJOEJF4DIXFJ[
*O#FSOLjNQGFOTJFVN&..FEBJMMFO6OEVNEJFMFU[UFO4UBSUQMjU[FGS3JP
8PXJSTUEVJN+VOJTFJO Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen
25.5.–5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch
BERN 2016
Damit Zürich in Form bleibt:
der ZKB ZüriLaufCup 2016.
Dietiker Neujahrslauf, Dietikon
9. Januar
Laufsporttag Winterthur, Winterthur 5. März
/ÀPPGFÒTƃGT9CNFNCWH/ÀPPGFQTH /ÀT\
Flughafenlauf, Kloten
Zumiker Lauf, Zumikon
9[NCPFNCWH#PFGNƂPIGP
GP der Stadt Dübendorf, Dübendorf 9. April
Zürich Marathon (Cityrun), Zürich
24. April
Geländelauf am Bachtel, Oberdürnten 26. Juni
4JGKPHCNN.CWH0GWJCWUGP
#WIWUV
Mehr unter www.zkbzuerilaufcup.ch
5. Mai
4. Juni
,WPK
Türlerseelauf, Affoltern am Albis
4ØVKNCWH4ØVK
)TGKHGPUGGNCWH7UVGT
27. August
5GRVGODGT
5GRVGODGT
2HÀHƂMGTUGG.CWH9GV\KMQP
5GRVGODGT
Editorial / Inhalt |
Ich – ein Streichler
«Gymotion»
Die 2. «Gymotion» ist Geschichte und
vorbei, die STV-Turnschau mit vielen motivierten Turnenden, Musikern, Künstlern,
Sängerinnen und Sängern begeisterte.
Seite 10/11, 20/21
Zentralkurs-Saison
Immer im Januar holen die Turnkader aus
den 28 Kantonalturnverbänden das Basiswissen für ihre Kreiskurse in den Regionen
ab – auch 2016.
Seite 14/15, 27
Thema: Vereinsmanagement
Aus der «Führungsschulung» wurde auf
2016 – neu – «Vereinsmanagement».
Warum der Wechsel, was heisst das in der
Praxis, und und und. – GYMlive hilft weiter.
Seite 16
INHALT
Carte blanche mit Erwin Grossenbacher
Leute/O-Töne
EM Kunstturnen Bern
«Gymotion»
12
Foto: Archiv STV
Grosses Turn-Kino
2. «Gymotion»
STV-Kaderausbildung
Zentralkurs-Saison
Main Partner
Seite 8/9, 23
Co-Partner
14/15
Thema: Vereinsmanagement
16
«Smartphones» im Turnverein
17
Aus allen Sparten
18/19
Mittendrin: «Gymotion»
20/21
Vorschau
23/24
25
Serien: Rendez-vous/Kursbesuch
26/27
Leserfoto und -forum/Wettbewerb
28/29
Mitgliederangebot/STV-Partner
30/31
STV-Stafette mit Giulia Steingruber
32/33
Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum
34
Vorschau: GYMlive 2/2016
34
Beilage: STV-Kursplan 2/2016
Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Februar/März 2016 | Fr. 6.–
10/11
13
Mitgliederangebote
Titelbild
8/9, 23
Spiel: Hallensaison
STV-Intern
1975, 1990 und
2008 – in diesen
Jahren fanden in
der Schweiz bereits Europameisterschaften im
Kunstturnen
statt. Robert Bretscher, 13. und
stärkster Schweizer im Sechskampf, zeigte
bereits 1975 Flugelemente.
5
6/7
STV-Testtage Gymnastik
Ausbildung: Zentralkurse 2016
1975, 1990 und 2008 …
Peter Friedli, Chefredaktor
3
Aufgefallen
«Wir lesen uns Ende
Februar 2016 wieder. –
Eure GYMlive-Redaktion.» – Dies waren die
letzten editorialen
Worte, die ich in der
letzten Ausgabe 2015
an euch, liebe Turner/
-innen, gerichtet habe:
Ende Februar – das ist jetzt und die erste
GYMlive-Ausgabe 2016 liegt auf eurem
Stubentisch oder sonst wo. Eigentlich wäre
es spannend zu wissen, wo überall genau
das STV-Turnmagazin herumliegt und/oder
gelesen wird.
Themawechsel: Streichinstrumente. – «Du
geisch go turne und nid go schutte!», meinte
mein Vater selig, vor ganz, ganz vielen Jahren, als es darum ging, mich auf das Leben
vorzubereiten und in geordnete Bahnen zu
lenken. Eines wusste er nicht: Ich hätte damals so gerne ein Streichinstrument gespielt.
Ich musste extrem lange warten. Im Juni
2015, vier Wochen vor der Welt-Gymnaestrada in Helsinki (Fi), ging der Streichinstrument-Wunsch doch noch in Erfüllung. Ich
bekam eines und streichle nun seit fast acht
Monaten sinnlich auf diesem Glasplättchen
herum – meinem «iPhone». Ich habe mich
lange gewehrt dagegen. Als ÖV-Reisender
bekomme ich die negativen Seiten dieses
Gerätes täglich mit: Dauer-, Laut- und
Blödtelefonierer/-innen überall, miteinander
gesprochen wird nicht mehr und auf der
STV-Geschäftsstelle wird über Mittag auch
nicht mehr gejasst: Es wird gestreichelt, was
das Zeug hält und die Finger hergeben.
Smartphonistinnen und -phonisten leiden
an starken Aufmerksamkeitsdefiziten rechts
und links, weil ihr Blick Display-fokussiert
ist. Sitzungsleiter werden bei Besprechungen
ignoriert, das kleine, flache Kommunikationsgerät bringt es auch dort. Sitzungsinhalte, was ist das? Dafür ist das kommende
Geburtstags-Wochenende mit den Bekannten organisiert, das ist ja auch etwas. –
Stopp: Nicht so negativ, Friedli, der flache
Alleskönner hat auch seine guten Seiten,
zum Beispiel auf der Seite 17. – Viel Streichel-, Turn- und GYMlive-Lesespass 2016.
GYMlive 1/16 |
35–38
Lesespass mit Geschenk:
10
26 Qualitäts-Magazine und -Zeitungen stehen Ihnen mit einem Preisvorteil von bis zu 73%
zur Auswahl. Zusätzlich schenken wir Ihnen zu jeder Bestellung einen Einkaufsgutschein von
Migros oder Coop im Wert von 10 Franken!
en !
Jetzt gewinn
0.–
Fr. 17’95opel.ch
ein en ne ue n Op
Mi t et was Glüc k We rt vo n
im
1,4 Lit er, 90 PS
el Co rs a, 3-Tü re
r,
www.
GESCHENK
U
RTE CADEA
KARTE | CA
50 x
10 x
nur
nur
33.–
20.–
Blick
Der Blick der Schweiz.
SonntagsZeitung
Einfach mal geniessen.
13 x
10 x
12 x
10 x
13 x
10 x
nur
nur
nur
nur
nur
nur
25.–
SonntagsBlick
Keiner bringt’s wie wir.
TELE
Sehen was sich lohnt.
25.–
20.–
25.–
29.90
40.–
Tierwelt
Für Tier- und Naturfreunde.
Schweizer Familie
Überraschend anders.
BUNTE
Leidenschaft für Menschen.
Die Weltwoche
Voller Einsatz für die Schweiz.
+ 2x Style
10 x
5x
7x
10 x
nur
nur
nur
nur
nur
10 x
12 x
nur
20.–
LO
| CARTA REGA
25.–
25.–
20.–
29.90
29.90
GlücksPost
Unterhaltsam & nützlich.
Schweizer Illustrierte
Das People-Magazin.
Beobachter
Wissen, was wichtig ist.
annabelle
Die CH-Frauenzeitschrift.
Für Sie
Für die selbstbewusste Frau.
freundin
Informiert und inspiriert.
5x
9x
4x
4x
4x
6x
Geniessen mit Annemarie
Wildeisens’s KOCHEN.
natürlich für Gesundheit und Gesellschaft.
Alles zu Schwangerschaft,
Geburt und Erziehung.
Saisonküche
Feinste Inspirationen.
+ 1x Bolero Men
4x
3x
4x
3x
nur
nur
nur
nur
nur
nur 20.–
nur
TV-Star
Schweizer Fernseh-Stars.
29.
Motorrad
Erlebnis Motorradfahren.
6x
6x
nur
nur 20.–
90
20.–
Style
Celebrity- u. Fashion-Magazin.
25.–
Bolero
Mode, Beauty und Kultur.
73 %
JA, ich bestelle
und spare bis zu
Erscheint täglich Mo. bis Sa.
Blick 50 x nur Fr. 33.–
Erscheint wöchentlich
SonntagsZeitung 10 x nur Fr. 20.−
SonntagsBlick 13 x nur Fr. 25.−
TELE 10 x nur Fr. 20.−
Tierwelt 12 x nur Fr. 20.–
Schweizer Familie 10 x nur Fr. 25.–
BUNTE 13 x nur Fr. 29.90
Die Weltwoche 10 x nur Fr. 40.–
GlücksPost 12 x nur Fr. 25.–
Schweizer Illustrierte 10x + 2x Style nur Fr. 25.–
Die Teilnahme an der Verlosung ist unabhängig von einer
Bestellung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die
Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Jahreswettbewerb von Qualitätstitel Schweiz kann auch von weiteren Partner-Unternehmungen mitgetragen werden.
28.
90
Mein schöner Garten
Das Magazin für Pflanzenfans.
Erscheint 14-täglich
Beobachter 10 x nur Fr. 25.–
annabelle 5 x nur Fr. 20.–
Für Sie 7 x nur Fr. 29.90
freundin 10 x nur Fr. 29.90
TV-Star 5 x nur Fr. 20.–
Motorrad 9 x nur Fr. 29.90
Erscheint monatlich
KOCHEN 4 x nur Fr. 20.–
natürlich 4 x nur Fr. 20.−
wir eltern 4 x nur Fr. 20.–
Saisonküche 6 x nur Fr. 20.–
Style 6 x nur Fr. 20.–
Bolero 6 x + 1x Bolero Men nur Fr. 25.–
Mein schöner Garten 4 x nur Fr. 28.90
Erscheint 2-monatlich
FamilienSPICK 3 x nur Fr. 20.–
Katzen-Magazin 4 x nur Fr. 20.–
Schweizer LandLiebe 3 x nur Fr. 15.–
nur 20.–
nur 20.–
20.–
FamilienSPICK
Das Schweizer Elternmagazin.
Frau
20.–
Katzen-Magazin
Für Katzenliebhaber.
nur
20.–
15.–
Schweizer LandLiebe
Weckt Lust aufs Land.
Bitte senden Sie mir das / die angekreuzte(n) Probeabo(s) und einen
Herr Einkaufsgutschein im Wert von Fr. 10.− von Migros oder Coop
Name / Vorname
Strasse / Nr.
PLZ / Ort
Telefon
Unterschrift
GL
Ich bestätige, dass ich noch nicht AbonnentIn der bestellten Zeitschrift(en) bin.
Ich nehme nur an der Verlosung teil.
Diese Angebote finden Sie auch auf
www.qualitaetstitel.ch
Die Angebote gelten nur in der Schweiz bis 16. Dezember 2016!
Einsenden an: Qualitätstitel, Postfach 1693, 8048 Zürich
Carte blanche |
GYMlive 1/16 |
5
Erwin Grossenbacher – STV-Zentralpräsident
«Dies gibt Kraft und Motivation»
Geschätzte Turnerinnen und Turner, «der STV- weiterzuführen. Das heisst, jeder Turnverband verDampfer befindet sich bereits voll in Fahrt und ich handelt nun eigenständig mit dem STV. Die Mögstehe als stolzer Kapitän auf der Brücke dieses riesigen lichkeit eines gestaffelten Beitritts unter das STVSchiffes. Dass ich dieses nicht alleine auf Kurs halten Dach wurde so geschaffen. Persönlich stehe ich diekann, das ist wohl allen klar. Deshalb zähle ich auf sem in der Schweizer Sportgeschichte historischen
eure Mitarbeit. Ich freue mich auf viele persönliche Projekt positiv gegenüber. Die diskussionslose ZuBegegnungen mit euch Turnerinnen und Turnern», stimmung zur Änderung der Statuten an der STVdiese Zeilen habe ich an gleicher Stelle in unserem Abgeordnetenversammlung im Oktober 2015, als
Verbandsmagazin GYMlive vor zwei Jahren geschrie- Vorbereitung zur Aufnahme von Partnerverbänden,
ben. Als Präsident dieses grossartigen Sportverbandes werte ich als freundliche Einladung an SATUS,
darf ich heute schreiben, dass viele – noch nicht ganz SVKT Frauensportverband und SUS, bei uns
alle – meiner Vorstellungen von 2014 eingetroffen mitzumachen.
sind. Ich habe von Respekt, Freude und Dankbarkeit Zurlindenvilla – STV-Geschäftsstelle: Wie einige von
geschrieben und erlebe diese Eigenschaften bei mei- euch eventuell aus der Presse entnehmen konnten,
nem STV-Engagement imhat das Stadtparlament
mer wieder. Dies schätze
von Aarau der Sanierung
Persönlich stehe ich diesem in der
ich sehr, dies gibt Kraft und
unserer STV-GeschäftsMotivation.
Schweizer Sportgeschichte historischen stelle zugestimmt. Wir
Erlaubt mir noch einen
sind nach diesem EntProjekt positiv gegenüber.
kurzen Rückblick auf
scheid erleichtert und
2015. Da sah ich die geglücklich. Es sind zwar
lebte Turnfreude in der grossen STV-Delegation an Auflagen zu erfüllen, diese machen uns aber heute
der 15. Welt-Gymnaestrada in Helsinki (Fi), aber kein Kopfzerbrechen. Die Sanierungsarbeiten werauch an den Kantonal- und Regionalturnfesten im den nun vorangetrieben. Wir hoffen, dass wir nächsJuni. Riesig erfreut oder gar jubelnd haben wir im tes Jahr, auch hinsichtlich des ETF 2019 in Aarau,
Zentralvorstand die Direktqualifikation unserer unsere Geschäftsstelle in neuem Glanz und mit zeitKunstturner für die Olympischen Sommerspiele in gemässen Einrichtungen wieder beziehen können.
Rio de Janeiro (Br) zur Kenntnis genommen. Viel Die Kunstturn-EM in Bern wird im Mai/Juni 2016
Freude bereiteten auch die grossartigen Erfolge (EM, auch zum STV-Schaufenster. Wir werden einiges inEuropaspiele) von Giulia Steingruber. Ein solches vestieren, um uns an diesem Anlass einer breiten
Ausnahmetalent in unseren Reihen zu wissen, tut Schweizer Bevölkerung präsentieren zu können.
dem Schweizerischen Turnverband sehr gut. Die So, das war meine kleine «Tour d’horizon» zu TheThemen, mit denen sich der Zentralvorstand zu be- men, mit denen sich der STV-Zentralvorstand aktuschäftigen hat, sind in einem Verband wie dem STV ell auseinanderzusetzen hat. Ich wünsche allen ein erextrem vielfältig. Das ist zwar sehr herausfordernd, folgreiches Turnjahr, persönlich viel Glück und gute
aber eben auch sehr spannend.
Gesundheit. Dem Kantonal-Schwyzer Turnverband
Projekt Breitensport Schweiz: Die Verbandsspitzen der gratuliere ich herzlich zum 100-Jahr-Jubiläum. Ich
Schweizer Turnverbände SATUS Schweiz, SVKT freue mich, dass wir mit unserer AbgeordnetenverFrauensportverband und Sport Union Schweiz un- sammlung dieses Jahr bei euch zu Gast sein dürfen.
terzeichneten im März 2015 eine Absichtserklärung Schön, dass ihr euch alle für das Turnen im Schweiüber eine künftige Zusammenarbeit als Partnerver- zerischen Turnverband engagiert. – Danke und alles
bände des Schweizerischen Turnverbandes. Die De- Gute!
tailabklärungen sind in der Zwischenzeit unterschiedlich weit vorangekommen. Die strategische
Euer Zentralpräsident
Projektleitung (Verbandspräsidien) hat aus diesem
Erwin Grossenbacher
Grund an ihrer Sitzung vom 3. Dezember 2015 beschlossen, das Projekt nicht mehr im Rahmen der
unterzeichneten Vereinbarung vom März 2015
«
Foto: Peter Friedli
Erwin Grossenbacher (Neuenkirch) steuert 2016 den grossen STV-Verbandsdampfer in sein drittes Zentralpräsidenten-Jahr. Der Turner aus dem Verband Luzern, Ob- und Nidwalden nannte vor zwei Jahren, bei
seinem Amtsantritt, Respekt, Freude und Dankbarkeit als drei Attribute, von denen er sich leiten lassen
wolle. Was ist – unter vielem anderen – daraus geworden? Dem «höchsten» Turner im Land gehören die
«Carte-blanche»-Gedanken in der ersten GYMlive-Ausgabe 2016: Los geht’s.
»
Erwin Grossenbacher
Geburtsdatum
15. Dezember 1959
Wohnort
Neuenkirch
Zivilstand
Verheiratet mit Silvia,
drei erwachsene Kinder
Beruf
Kaufmann, GL-Mitglied Triba
Partner Bank
Funktionen
Gewesener TV-Reiden-Präsident,
Turnverbandspräsident Luzern,
Ob- und Nidwalden, 2009 bis
2013 Zentralvorstand STV
(Verantwortlicher Finanzen), seit
Januar 2014 Zentralpräsident des
Schweizerischen Turnverbandes
Hobbys
STV, Turnen allgemein und Kochen
6 | GYMlive 1/16
| Leute
2. «Gymotion» – Treffpunkt Hallenstadion
Nach den Lachs- die Turn-«Häpplis» auf hohem Niveau
ren alle begeistert, war der GYMlive-Druck- und «Gymotion»-Partner Zofinger
Tagblatt (Bild 4) dabei, ganz links Zofinger-Tagblatt-Direktor Roland Oetterli
und seine Frau Catherine. Aus dem Bernbiet reisten diverse Verbandsführungen
an (Bild 5, v. l.) Anne Käthi und Daniel Röthlisberger (Bern Mittelland), Franziska und Peter
Aeschbacher (Bern Seeland), Muujig und Andreas Urwyler (Bern Oberaargau-Emmental). Die
Chance für ein Sascha-Ruefer-Selfie (Bild 6) packten, v. l., die Zwillinge und «Gymotion»-Choreografinnen Claudia Niederberger und Corinne Krummenacher. «Schön, dass ihr alle unsere Gäste seid»,
meinte STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher
3
(Bild 7).
fri.
Fotos: Peter Friedli
Am Samstag, 16. Januar 2016 ging im Hallenstadion Zürich die 2. «Gymotion»
(s. S. 10/11, 20/21) über die Bühne. Die magische Turnschau mit Musik, Gesang
und ganz viel spezieller Turnkunst wollten sich viele STV-Gäste und -Partner nicht
entgehen lassen. – Treffpunkt Hallenstadion, bei den «kleinen Apéro-Häpplis»:
Die Zürcher Sportprominenz (Bild 1, v. l.) mit Stefan Schötzau (Leiter Zürcher
Sportamt), Doris Klein (STV, Ressortchefin RG), Mario Fehr (RR Kanton ZH,
Sportminister), Pascale Weber (ZTV-Vizepräsidentin), Frank Günthardt (ZTVPräsident) und Roland Schenk (STV, ZV-Mitglied) waren quasi die Gastgeber der
«Gymotion»-Besucher/-innen. Auch anwesend der STV-Co-Partner im Bekleidungsbereich, ASICS (Bild 2, v. l.): Isa Bucher, Stefan Heiniger (Geschäftsführer), Nicole Rohner, Regula Wicki und Hugo Huber. Aus dem Winterschlaf
erwacht, machte es in Zürich viel EM-Stimmung, das EM-Kunstturnen-Bern2016-Maskottchen «Bearny» (Bild 3). Mit einer grossen Truppe, am Schluss wa-
Foto: Peter Friedli
4
6
5
7
Ältestes STV-Ehrengarde-Mitglied
Hans-Heinrich-Bächi-Trophy
Balz Knobel – 100 Jahre alt
TV Büren a. Aare und TV Stetten
An Abgeordnetenversammlungen (AV) vom Schweizerischen Turnverband (STV)
werden jeweils die ältesten anwesenden Ehrenmitglieder mit Blumen geehrt.
Wenn er in den letzten Jahren an den
AVs jeweils dabei war, war er, altersmässig, nicht zu schlagen: Balz Knobel
(Lichtensteig). Knobel, früher Personalchef und aktuell Mitglied vom Männerturnverein Hochsteig, feierte am 18. Januar 2016 seinen 100. Geburtstag und
ist somit ältestes Mitglied der STV-Ehrengarde. In seinem langen Turnerleben war er Mitglied bei fünf Turnvereinen (Mühlehorn, Schwanden, Emmenstrand, Rheineck, Lichtensteig) und
aktuell eben im MTV Hochsteig. Die
Turnvereine Mühlehorn, Emmenstrand
und Rheineck führte er als Präsident. –
GYMlive gratuliert, verneigt sich und
wünscht Balz Knobel alles Gute.
fri.
Seit 2011 wird an der SMV Jugend die Hans-Heinrich-Bächi-Trophy vergeben, für
den Verein / die Riege, welche/-r mit den meisten Turnenden in einer Getu-Disziplin antritt. An der letzten Austragung im Dezember 2015, in Obersiggenthal, erhielten der TV Büren an der Aare in der Kategorie A (34 Tu/Ti Boden) und der
TV Stetten (Kat. B, 24 Tu/Ti Boden, Bild links) Barpreise im Wert von je 2000
Franken und einen Wanderpokal (H. Bächi Trophy) überreicht. – Der gleiche Verein kann die Auszeichnung nur alle fünf Jahre bekommen. Hans Heinrich Bächi
( ) hat in seinem Testament dem Schweizerischen Turnverband einen namhaften
Betrag vermacht, verbunden mit der Auflage, dass das Legat für die Sparte Geräteturnen zu verwenden sei.
ahv
Foto: Peter Friedli
2
1
Leute / O-Ton |
GYMlive 1/16 |
7
David Fürst – die «Schweizer Fahne»
STV-O-Töne …
Fürst schlägt Hambüchen klar
holte CH-Kader-Kunstturner David Fürst (TV Wolfwil) als «Menschliche Flagge» (Bild) mit 50 Sekunden
die Maximalpunktzahl. Er liess Weltmeister Fabian
Hambüchen (De, 32 Sekunden) und Fabian Leimlehner (Ö, 33 Sekunden) deutlich hinter sich. Über
die Fürst-Unterstützung freuten sich die Schweizer
Promis Denise Biellmann (Eiskunstlauf) und Sven
Epiney (Radio- und Fernsehmoderator).
fri.
Fotos: Peter Friedli
«Spiel für dein Land» ist eine TV-Schau, die parallel
live im Ersten Deutschen Fernsehen, auf ORF 2 und
auf SRF 1 ausgestrahlt wird. Ein Länderwettkampf
zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Jedes Land wird durch zwei Prominente repräsentiert,
die als Team gegen die Konkurrenz antreten. Bei Aktionsspielen mit Landesbezug können Extrapunkte
gesammelt werden. Bei der zweiten Ausstrahlung
«Ich bin ja, dies sei mit Verlaub gesagt,
wahrscheinlich die Einzige auf der Redaktion, die den Tschussowitina von einem
Tsukahara unterscheiden kann.»
«Bock uf Turnu!»
Das ist das Turnfestmotto vom Oberwalliser Turnfest
vom 27. bis am 29. Mai 2016 in Gampel. Die freie Übersetzung tönt in etwa so: «Lust auf Turnen». – GYMlive
meint: Einfach genial, dieses Festmotto im Walliser
Dialekt. Auch diese Turnfestmacher/-innen beweisen
(s. GYMlive 5/2015, S. 7), es gibt extrem spannende
Wortschöpfungen aus dem regionalen Sprachraum,
ohne irgendwelche «Gugus»-Anglizismen zu bemühen:
Weiter so, ihr kreativen Turn-Wortschöpfer/-innen!
Aus der GYMlive-Redaktion
Wertvolle Gegenleserinnen
GYMlive-Gegenleserinnen bekannt. – Die Redaktion
dankt beiden für die wichtige Mitarbeit.
gab
«Weekend ohne Handy»
Foto: zvg
Vom GYMlive-Editorial, -Impressum über Titelgeschichten, Anlasstexte aus allen Turnsparten, «Rendezvous» mit Vereinen aus dem STV-Land, «Kursbesuche»
aus allen Angeboten und Altersgruppen, Vorschauen,
Infos vom STV und seinen Partnern bis zu Kurztexten
aus Kantonal- und Regionalturnverbänden haben sie
jeweils die französische «Gut-zum-Druck»-Version gelesen und korrigiert. Jährlich sechs GYMlive-Ausgaben,
insgesamt um die 300 Seiten. In den zwei Jahren haben sich die beiden 600 Seiten STV-Turnstoff geteilt:
Tess Rosset und Jenny Aubert (Bild, v. l.), Mitglieder und Leiterinnen der FSG Actygym Ecublens. Ende
2015 gaben Aubert und Rosset ihren «Rückritt» als
Dies schreibt die turnversierte Sportredaktorin
Theres Bühlmann («Neue Luzerner Zeitung») in einem
«… persönlich gefärbten Jahresrückblick». – GYMlive
meint: Bühlmann selber kann die Sprünge selber nicht
turnen, dazu steht sie. Mit ihrer Feststellung trifft sie
aber ins Schwarze, in vielen Medienredaktionen fehlt
die Turnkompetenz und dieser Zustand ist nicht
optimal.
So lautet der Titel eines Turnfahrtberichts von Elena
Disch in der «Basi Turn-Poscht». Die Bassersdorf-Turnenden wagten das Abenteuer «Ein Weekend ohne
Handy» und, es ist nichts anderes bekannt, alle haben
überlebt. – GYMlive meint: eine Superidee, die die zwischenmenschliche Kommunikation fördert und zur
Nachahmung nur empfohlen werden kann. Die Turnkolleginnen und -kollegen wurden angesprochen und
nicht angeSMSt.
«In nur 15 Minuten ausverkauft»
Der TV-Wolfwil-China-Wanderer
Am Ziel – Niggli grüsste aus Lhasa
Foto: zvg
Am Sonntag, 18. Januar 2015 starteten Turner Simon
Niggli (TV Wolfwil) und sein Wegbegleiter, der Öster-
reicher Christoph Obmascher, mit je rund 15 kg
Marschgepäck am Rücken, zu ihrer 7000-KilometerReise (rund 5500 Kilometer zur Fuss) von Wolfwil nach
Kashgar in China (GYMlive berichtete). Niggli und Obmascher überschritten nach neun Monaten, am 9. Oktober 2015, die Grenze nach China. Das gesteckte Ziel
zu erreichen sei ein unbeschreibliches Gefühl, meinte
Niggli damals per E-Mail. Am 18. Januar 2016 waren
die beiden genau ein Jahr unterwegs, quer durch Europa und halb Asien gewandert und haben im Ganzen
19 Länder besucht. Am Samstag, 9. Januar 2016
grüsste Turner Niggli seine TV-Wolfwil-Kolleginnen,
-Kollegen und Gäste per Video-Botschaft, im Rahmen
der Turnvorstellung, aus der tibetischen Hauptstadt
Lhasa (China): «Etwa im Mai 2016 werden wir wieder
in der Schweiz sein.» – GYMlive bleibt dran.
fri.
lautet ein Titel in der «Neue Fricktaler Zeitung», es ging
um den schnellen Eintrittskarten-Vorverkauf für die
Turnschau «Turnwerkstatt» vom TV Sulz. – GYMlive
meint: Der Beweis ist somit erbracht: Was «AC/DC»,
«Adele» und Konsorten schaffen, ist auch STV-Vereinen möglich.
«Vom Schweizerischen Turnverband
(SHTV) wurde er für sein langjähriges
und grosses Engagement für den
Schweizer Turnsport mit der Verdienstnadel ausgezeichnet»
ist in einem Medienkurztext, Rubrik «Sport intern», in
einer Zeitung im Norden der Schweiz zu lesen. Eine
normale Textmeldung, wie es sie oft zu lesen gibt. –
GYMlive stellt richtig: Das Kürzel vom Schweizerischen
Turnverband ist nicht SHTV, sondern und offiziell STV.
Vielfach ist es eben wirklich von Vorteil (s. ersten OTon), wenn in Sportredaktionen Leute wie Theres
Bühlmann sitzen, die Turnkompetenz haben!
O-Tonmeister: fri.
8 | GYMlive 1/16
| Titelgeschichte
BERN 2016
Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen
25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch
Europameisterschaften im Kunstturnen in der Schweiz
Nicht neu – 1975, 1990 und 2008
Vom 25. Mai bis am 5. Juni 2016
wird die Schweiz zum Europameisterschaftsland in der Sparte Kunstturnen. In der PostFinance-Arena
von Bern kommt es zur grossen
Klassenzusammenkunft der stärksten kontinentalen Kunstturner/
-innen. In der Bundeshauptstadt
auch dabei der beste Turnnachwuchs aus Europa im Juniorinnenund Juniorenbereich. Europameisterschaften (EM) im Kunstturnen
finden erst zum vierten Mal in der
Schweiz statt: In den Jahren 1975,
1990 und 2008 wurde im STV-Land
bereits um EM-Edelmetall geturnt:
Bern (1975) und Lausanne (1990,
2008) zeichnen als bisherige
Durchführungsorte.
Ende Mai 2016 blicken, oder noch viel besser,
reisen alle europäischen Kunstturn-Fans in die
Schweiz. Ziel wird Bern sein, die Bundeshauptstadt auf 540 Metern ü. Meer gelegen, mit seinen über 140 000 Einwohnern. Der Europäische
Turnverband (Union Européenne de Gymnastique, UEG) hat für seine 32. EM-Austragung
der Männer und 31. der Frauen im Juni 2013
dem Schweizerischen Turnverband (STV) das
Vertrauen für die Durchführung geschenkt. Der
STV seinerseits vergab die Organisation nach
Bern. Nach der Fussball-EM 2008, der Eishockey-Weltmeisterschaft 2009 und der Eiskunstlauf-EM 2011 sind die Kunstturn-Titelkämpfe
2016 der vierte Sport-Grossanlass in Bern innerhalb der letzten acht Jahre. «Wenn sich die besten Turnerinnen und Turner aus ganz Europa zu
Titelkämpfen treffen, dann ist das Turnfest und
Sportspektakel in einem», meinte Alexander
Tschäppät (Berner Stadtpräsident) bei der damaligen Vergabe.
Bern und Lausanne
«... Turnfest und Sportspektakel …» erlebte Bern
bereits 1975 (Titelbild), als vom 31. Mai bis am
1. Juni die EM Halt machte (Frauen: 3./4. Mai,
Skien, No). Ein zweimaliges EM-Erlebnis hinter
sich hat Lausanne am Genfersee: 26./27. Mai
1990 (Frauen: 5./6. Mai, Athen, Grie) und 8. bis
11. Mai 2008 (Frauen: 2. bis 6. April, ClermontFerrand, Fr). – Bern 2016 ist somit der erste CHOrganisator mit beiden Geschlechtern am Start.
Peter Friedli
1975 Bern
Die Europameisterschaften 1975 fanden am
Samstag/Sonntag, 31. Mai/1. Juni statt. Am
Samstag um 14.30 Uhr ging es im Eisstadion
von Bern (heute PostFinance-Arena) mit Eröffnung und Kürsechskampf los. Am Sonntag turnten je sechs Turner in den Gerätefinals. Um 17.30 Uhr verabschiedete Arthur
Gander (Sz, ), der Präsident vom Internationalen Turnverband (ITB), die 53 Turner aus
19 Ländern. Darunter die Schweizer Robert
Bretscher (TV Winterthur Wülflingen), Ueli
Bachmann (BTV Luzern) und Michele Arnaboldi (US Ascona). Bis 1967 durfte jede Na-
tion zwei, ab 1969 drei EM-Turner stellen.
Die damaligen Europameisterschaften liefen
unter der ITB-Ägide, einen europäischen
Turnverband (Union Européenne de Gymnastique, UEG) gab es noch nicht, dieser
wurde erst 1982 gegründet.
Stehplatz acht Franken
Im Berner Eisstadion standen 4300 nummerierte Sitz- und 8000 Stehplätze für die Zuschauenden bereit, das Ausgabenbudget belief
sich auf 227 000 Franken (35 000 Franken für
ITB-Offizielle und Kampfrichter). Die Ein-
1990 Lausanne
15 Jahre nach «Bern 1975» wurde 1990 an der
Europameisterschaft-Geschichte am Genfersee,
in Lausanne, weiter geschrieben. In der Zwischenzeit wurde 1982 in Luxemburg die Union
Européenne de Gymnastique (UEG), der Zusammenschluss der europäischen Turnverbände, ins Leben gerufen. Beim UEG-Start waren 15 Länder dabei, später kamen weitere
hinzu. Europameisterschaften (EM) waren immer noch, wie 1975, ein Zweitagesanlass. Am
Samstag/Sonntag, 26./27. Mai 1990 war es so
weit. Im «Centre Sportif» von Malley, westlich
vom Lausanner Stadtzentrum gelegen, eröffnete
am Samstag um 14 Uhr Pierre Chabloz (Sz, ),
der erste UEG-Präsident, die EM-Wettkämpfe.
Am Starttag ging es um die Mehrkampfkrone,
am Sonntag um Gerätetitel.
Giubellini- und Plüss-Medaillen
64 Turner aus 23 Ländern griffen in der Westschweiz in die Magnesiabehälter und stellten
sich den Kampfrichtern. Darunter auch die
Schweizer Daniel Giubellini (TV Meilen),
Markus Müller (TV Diepoldsau) und René
Plüss (TV Glarus a. Sektion). «Ein bis zwei
Turner unter den ersten zwanzig sowie ein Finalplatz» war die Zielsetzung von Nationaltrainer Bernhard Locher. Diese Vorgabe wurde
von Aussenstehenden belächelt, da solche Resultate in den Vorjahren nicht (mehr) erreicht
2008 Lausanne
33 Jahre nach «Bern 1975» und 18 Jahre nach
«Lausanne 1990» wurde 2008 der Geschichte
«Europameisterschaften in der Schweiz» ein
weiteres Kapitel hinzugefügt. Ort des Geschehens: Wieder Lausanne und wieder im «Centre Sportif» von Malley. Die 28. Europameisterschaften (EM) dauerten vier Tage, vom 8.
bis am 11. Mai 2008. In der Westschweiz waren auch die Junioren dabei. Die EM startete
am Donnerstag mit der Elite-Qualifikation,
am Freitag folgte die Junioren-Quali. Am
Samstag turnten die stärksten acht Quali-Riegen um den Mannschafts-EM-Titel. Der
Sonntag gehörte, wie «früher», den Gerätefinals (Elite und Junioren). Die Zehnerwertung
war in der Zwischenzeit abgeschafft worden,
Noten über zehn Punkte sind die Regel.
Keine Medaillen für die Schweiz
Lausanne 2008 war eine besondere EM. Wer
sich für einen Gerätefinal vom Sonntag qualifizieren konnte und dort eventuell eine Medaille gewinnt, dem eröffneten sich Chancen
auf einen Olympiastart im August 2008 in Peking (China). Vergleiche mit 1990 anzustellen
war nicht einfach, die Konkurrenz war grösser
geworden (Aufteilung der früheren Sowjetunion in Republiken). Claudio Capelli, Niki
Böschenstein, Mark Ramseier, Dennis Mannhart und Christoph Schärer liefen als Elite-
Titelgeschichte |
GYMlive 1/16 |
9
BERN 2016
Fotos: Archiv STV
Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen
25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch
trittspreise 1975 lagen zwischen 25, 20, 15
(Sitzplätze) und 8 (Stehplätze), respektive
4 Franken (Schüler/Studenten). «Für die
Schweizer dürfen keine grossen MedaillenHoffnungen genährt werden», ist dem offiziellen Verbandsmagazin vom Eidgenössischen
Turnverein (heute STV) zu entnehmen.
Als stärkster EM-Turner 1975 geht in Bern
der 23 Jahre alte Sowjetrusse Nikolai Andrianow (57,90) in die Geschichte ein. Er dominierte den Sechskampf vor Eberhard Gienger
(De, 56,85, Zehnerwertung) und holte zudem
Boden-, Sprung- und Barrengold. Robert
Bretscher (13./54,60) wird bester CH-Mehrkämpfer, Bachmann (21./53,90) und Arnaboldi (26./53,15) folgten auf den Plätzen.
Bretscher vertrat die Schweiz im Sprungfinal,
wo er die EM nach einem Eineinhalb-Überschlag-Salto mit einem Sturz abschloss.
fri.
wurden. Was in der Eishalle von Malley dann
passierte, wurde in den Schweizer Medien als
«absolute Sensation» abgehandelt. Im Mehrkampf belegten sie nach fehlerfreiem Wettkampf die alle Erwartungen übertreffenden
Ränge 9 (Giubellini, 57,00), 11 (Müller, 56,90)
und 25 (Plüss, 56,00). Der Sowjetrusse Valentin Mogilny (58,45) wurde vor seinem Teamkollegen Sergei Kharkow (58,30) MehrkampfEuropameister.
In den Gerätefinals (acht Turner) nutzten die
Schweizer dann den Heimvorteil und das Publikum: Daniel Giubellini holte völlig überraschend Barren-Gold (9,80) und der Glarner
Plüss, als Letztstartender am Reck, EM-Silber
(9,825). – Die Kunstturn-Schweiz im Hoch,
die Freude war gross.
fri.
Ueli Bachmann bekam für seine 1975-EM-Reckübung 9,40 Zähler gutgeschrieben.
EM-1990-Medaillen-Turner René Plüss (Reck-Silber v. l.) und Daniel Giubellini (Barren-Gold).
Riege auf (Trainer Sandor Kiraly), Silvan Honauer, Lucas Fischer, Simon Nützi, Kevin
Rossi und Mirco Stillhart als Junioren (Trainer Bernhard Fluck).
Die Schweizer erfüllten in Lausanne 2008 mit
der Mannschaft (7. Rang) die Zielsetzungen
des Verbandes (EM-Titel: Russland). Im Einzel nicht, weil Medaillen und Finalplätze ausblieben. Mannschaftsmässig erfüllten mit dem
vierten Platz auch die CH-Junioren. Grossbritannien holte den Mannschafts-, Daniel Keatings (Gb, Junior) den Mehrkampf-Titel. Mit
Fischer (Boden/4.) und Nützi (Reck/4.) waren
zwei Schweizer in den Junioren-Gerätefinals
vertreten. 17 Nationen gewannen in Lausanne
mindestens eine Medaille.
fri.
Kunstturner mit viel EM-Medaillen-Erfahrung: Christoph Schärer.
10 | GYMlive 1/16
| Gymotion
«Gymotion – Music and Gymnastics Fascination»
Hohe Turnkunst, grosser Genuss
Einmal mehr gelang es an der 2. «Gymotion» vom 16. Januar 2016 im Hallenstadion Zürich mit einer faszinierenden Non-Stop-Schau zu Live-Musik die Faszination Vereinsturnen rüberzubringen. Die 12 000 Zuschauer/-innen an den beiden Vorstellungen honorierten die hervorragenden Darbietungen mit stehenden Ovationen.
Wenn im Foyer des Zürcher Hallenstadions
Choreographien geübt werden und sich in den
Katakomben fröhliche Turner/-innen und Musizierende tummeln, kann das nur eines bedeuten: Die «Gymotion» steht an. Wir schreiben
Samstag, den 16. Januar 2016. Die Hauptprobe vom Vormittag dauert eine halbe Stunde
länger als geplant. Bereits ist es 12.30 Uhr, in
30 Minuten öffnet die Arena für die Besucher/
-innen der ersten Vorstellung. Die Spannung
steigt. Wird alles funktionieren? Wie wird das
Programm ankommen? Die Mitwirkenden in
den Gängen sind nervös, freuen sich aber, dass
es endlich losgeht. Vor so grossem Publikum
sind bisher die wenigsten aufgetreten. Mann/
Frau will es perfekt machen.
Vereinte Künste
Turnen, Bewegung und Emotionen
Nach 30-minütiger Verschnaufpause sorgen
die Minenarbeiter/-innen an den Schaukelringen sowie die glitzernden Nationalkader-Turnenden mit ihrem Können für Staunen. Doch
dem nicht genug: «Les 4-midables» fahren mit
beeindruckender Kulisse inklusive Schiff, Sklaven sowie Klageweibern auf und faszinieren
mit ausdrucksstarker Gymnastik sowie Gesang. Bevor die Turnenden, alle in Weiss, für
das grosse Finale in die Hallenstadion-Arena
einmarschieren, zünden die letzten beiden Vereine ein fulminantes Sprungfeuerwerk.
«Gymotion» steht für Turnen («gymnastics»),
Bewegung («motion») und Emotionen («emotions»). Die Turnenden trugen dem mit ihrer
Leidenschaft und Begeisterung an den beiden
Vorstellungen vom 16. Januar 2016 Rechnung.
«Es war ein anstrengender, langer Tag, aber ein
geniales Erlebnis. Alle Mühen haben sich gelohnt», sind sich die Mitwirkenden einig.
Alexandra Herzog
Es wirkten mit: STV Brugg, SFG Chiasso, STV Langendorf, BTV Luzern, SFG Lugano, TV Mels, SFG Mendrisio,
STV Möriken-Wildegg, STV Niederbuchsiten, DTV Oberrüti, TSV Rohrdorf, TV Sulz, «Swissrings», Gymnastik Vilters, STV Wetzikon, FSG Yverdon Amis Gym, Nationalkader Kunstturnen Männer/Frauen und Rhythmische
Gymnastik. – Künstler: Christoph Walter Orchestra,
Rhonda Dorsey, Sabino Gaita, Nelly Patty, «iNZANE»,
Moira Buser, Peter Marvey.
Fotos: Peter Friedli
Bereits bei den «Swissrings»-Elfen am achteckigen Schaukelringgerüst, zum Auftakt,
springt der Funke über, und dies nicht nur wegen den Pyroeffekten. Das Aerobic-Generationen-Medley überzeugt ebenso wie die ReckBauarbeiter, das Boden-Spektakel, die Barrenzähmenden Cowboys oder die dynamische
Gerätekombination. Nicht nur die Turnenden,
sondern auch das 30-köpfige Christoph Walter Orchestra, das alle Lieder live spielt, bietet
eindrückliche Kunst. Die ständig wechselnden
Musikstile sind eine Herausforderung und die
Töne müssen genau passen, damit bei den Abläufen der Turnenden alles aufgeht. Erst am
Freitag vor der «Gymotion» in der Stellprobe
trafen Live-Musik und -Turnen aufeinander.
Da blieb nicht viel Zeit für Änderungen. Elegant wirbeln die Turnerinnen des Nationalkaders Rhythmische Gymnastik über den Teppich. Erstaunlich, wie sie die hochgeschleuderten Reifen und Keulen nach Pirouetten und
anderen Körperdrehungen problemlos wieder
fangen, obwohl die Sicht im Hallenstadion
alles andere als gut ist. Angesichts der fantastischen Vorführungen, welche die Turnenden in
die Arena zaubern, verblassen die Auftritte von
Magier Peter Marvey. Kaum eine Erholung ist
dem Publikum gegönnt, Schlag auf Schlag
folgt ein turnerischer Höhepunkt nach dem
anderen. Wenn die Material-«Crew» im Dunkeln für den Umbau besorgt ist, überbrückt die
«Dance Company iNZANE» jeweils mit Einlagen aus verschiedensten Tanzstilen.
Sprühende Energie der Schweizer Kunstturnkader.
Niederbuchsiter Aerobic-Präzision.
Gymotion |
GYMlive 1/16 |
11
Walter Egle (Zürich,
Gruppenführer Hallenstadion): «Rein technisch ist die ‹Gymotion›
für uns wie jeder andere Anlass. Was es
schwieriger macht, sind
die Volontäre. Sie kennen sich mit den ganzen Abläufen und Wegen nicht aus.»
Foto: Alexandra Herzog
Doris Hetflejs (Oberhasli, Programmverkäuferin): «Hat Spass gemacht. Es waren sehr
angenehme Leute und
sie haben gut gekauft.»
Klemens Zeller (Watt,
Helfer, Notausgang bewachen): «Die Schaueffekte braucht es, um
das Turnen gut verkaufen zu können. Schön,
dass sich Vereine, die
viel investieren und
Aufbauarbeit leisten,
hier einem breiten Publikum präsentieren können.»
Foto: Peter Friedli
Les «4-midables» mit dem STV Brugg, STV Langendorf, DTV Oberrüti und TSV Rohrdorf.
Der STV Wetzikon zähmt den Barren.
Trampolin-Sprungkunst vom STV MörikenWildegg.
Foto: Alexandra Herzog
Renate Frei (Zürich,
Standbetreuerin Swica):
«Super Stimmung. Die
Besucherinnen und Besucher sind fitte, aufgestellte Leute. Das macht
Spass. Das Turnen passt
zur Swica. Wir wollen
auch, dass die Leute
gesund bleiben.»
Rahel Zellweger (Arbon, Bratsche-Spielerin):
«Super, wahnsinnig
cool, dass die Musik und
das Turnen live sind.
Heutzutage kommt ja
sonst fast alles nur noch
aus der Konserve. Wir
müssen ganz exakt
spielen, weil die Turnenden nach bestimmten
Tempi turnen. Das ist eine Herausforderung. Was
diese Laien auf die Beine stellen, ist schlicht genial.»
Zusammenstellung: Alexandra Herzog
Foto: Alexandra Herzog
Foto: Alexandra Herzog
«Gymotion»?
12 | GYMlive 1/16
| Gymnastik
18. Schweizer Testtage Gymnastik in Vétroz
Kämpferinnenherzen schlagen höher
Zum ersten nationalen Turnwettkampf des Jahres, den Schweizer Testtagen Gymnastik (STTG), trafen sich am
13./14. Februar 2016 rund 140 Gymnastinnen aus 29 Vereinen in Vétroz. Die fünf Medaillensätze verteilen sich
auf die Westschweiz und das Tessin. Test-7-Königin wurde Tosca Dalessi (SFG Arbedo-Castione).
Von Sieg zu Sieg
Foto: Billy Beninger
Talent oder harte Arbeit? «Beides zusammen»,
antwortet Barbara D’Arcangelo, die Trainerin
von Tosca Dalessi (SFG Arbedo-Castione), der
Test-7-Siegerin, die Königsklasse der STTG.
«Ich liebe es, zu arbeiten», meint die Hauptakteurin, die mit zehn Jahren «durch eine Freundin» zur Gymnastik gekommen ist. Die Gymnasiastin von beinahe 18 Jahren, die auch jeden Tag mit dem Bogen über die Saiten ihrer
Geige streicht. Und die Gymnastik? «Zwei
Stunden pro Woche für den Test und zwei für
die Einzelgymnastik», erzählt die Tessinerin.
Ziemlich wenig, blickt man auf ihren Werdegang. Nach zwei Jahren im Test 3 (mit Gold
Rossella Fuchs – siegreich im Test 6 und von
der man wieder sprechen wird, wenn die
Logik stimmt.
gekrönt) hat sie die Niveaus und Medaillen erhöht: 2013 Test-4-Gold, 2014 Test-5-Bronze,
2015 Test-6-Gold. 2016 in Vétroz nun die
höchste Auszeichnung. Mit einem Total von
37,49 Punkten für die vier Durchgänge (Ball
9,37 / Reif 9,25 / Keulen 9,52 / Band 9,35). Die
Test-6-Vierte von 2015 in Losone, Chloé Deforel (FSG Veyrier), holt sich Test-7-Silber, vor
Luana Solcà (SFG Mendrisio), die schon 2015
Bronze gewonnen hatte.
Wettkampfleiterin). «Wir haben uns bereits bei
den ersten Kontakten gefunden», bekräftigt
sie, gibt aber ein wenig Stress im Vorfeld zu:
«Ein Versäumnis, etwas Unvorhergesehenes
oder die Wetterbedingungen vom Freitag.
Aber sobald der Wettkampf begann, war alles
gut.» Crivelli selbst entschied 2006 den Test 4
für sich. Ein Jahr, in dem viele Tessinerinnen
fehlten, weil sie eingeschneit waren.
Zufriedenheit, die ihre OK-Kollegen der Vétroz Amis Gymnastes teilen. Dieses ist durch
die Organisation der kantonalen Testtage 2012
bereits eingespielt. «Im Unterschied zu diesen
sind die des STV stärker reglementiert», stellt
Präsident Thomas Knubel fest. Sein einziger
Wermutstropfen ist das dünn gesäte Publikum.
Aber dieses war dafür mit Anfeuerungsrufen
sehr präsent. Tatsache ist, dass die Herzen
Mitte Februar in Vétroz fast zum Zerspringen
geschlagen haben.
Corinne Gabioud/ahv
Foto: Corinne Gabioud
Foto: Billy Beninger
Die Herzen schlagen am Wochenende vom
13./14. Februar 2016 in Vétroz, im Zentralwallis, höher. Einige davon möglicherweise wegen
dem Valentinstag, dem Tag der Liebe. In der
Turnhalle «Plantys» aber alle für das Turnen.
Für die Gymnastik-Teste, die «Pflichtübungen» des oft als «Gymnastik und Tanz» bezeichneten Bereichs. Pflichtübungen unermüdlich geübt und repetiert, um die absolute
Perfektion zu erreichen: von der Körperhaltung in der Bewegung und dem Umgang mit
dem Handgerät passend zur Musik.
Lateinische Bastion
Im Test 6 (29 Turnerinnen, drei Durchgänge)
geht der Sieg ebenfalls an die Gewinnerin des
unteren Tests im vergangenen Jahr: Rossella
Fuchs (SFG Losone, 27,45), die zwei Tessiner
Konkurrentinnen hinter sich lässt. In die
Westschweiz gehen acht Medaillen, davon zwei
komplette Sätze aus dem Test 5, den Sarah
Carron (FSG Conthey-Hirondelle) dominiert
hat, und dem Test 4, wo Léa Clivaz (FSG Flanthey-Lens) Gold holte. Die beste der 48 Gymnastinnen im Test 3 ist Estelle Ranzoni (SFG
Losone). Lediglich zwei Deutschschweizer Vereine waren in Vétroz präsent – ob wohl der Valentinstag ennet dem Röstigraben mehr gefeiert wird?
Einwandfrei von A bis Z
Tosca Dalessi – die Test-7-Siegerin krönt
ihren medaillengepflasterten Weg.
«Die Organisation war einwandfrei, das OK
perfekt», betont Virginia Crivelli (Biasca,
Léa Clivaz – holte eine von zwei Goldmedaillen ins Wallis.
Spiel |
GYMlive 1/16 |
13
Korbball: Hallensaison 2015/16
Pokalträger/-innen noch im Rennen
Foto: Peter Friedli
Seit Mitte Oktober 2015 läuft der STV-Hallencup Korbball. Am Samstag, 5. März 2016 finden in Moosseedorf
die Finalspiele statt. Was lief bisher, wer ist noch im Rennen?
Im Korbball-Hallencup 2015/16 waren bis
zum Redaktionsschluss die Achtelfinals gespielt. Unter den je acht verbliebenen Teams
befinden sich auch die Cupsieger 2014/15 aus
Täuffelen (Damen) und Altnau-Kreuzlingen
(Herren). Im Viertelfinal treffen die Bernerinnen auf Bachs, die Thurgauer auf Hindelbank.
Täuffelen, die Cup-Verteidigerinnen und amtierenden Schweizer Meisterinnen, warf im
Sechzehntelfinal Hallau mit 26:9 sowie im
Achtelfinal die letztjährigen Bronze-Gewinnerinnen Moosseedorf mit 14:12 aus dem Pokalrennen. Auch das am Hallencup 14/15 zweitplatzierte Dottikon-Fi-Gö ist nicht mehr unter
den besten acht Riegen zu finden. Die Aargauerinnen mussten gegen ihre Kantonsrivalinnen
aus Wettingen die Segel streichen.
Viele Favoriten sind noch dabei, es bleibt spannend.
Klare Siege
Bei den Herren gewannen die Cup-Verteidiger
aus Kreuzlingen, die nun mit Altnau eine
Spielgemeinschaft bilden, im Sechzehntelfinal
klar mit 19:9 gegen Fraubrunnen. Auch im
Achtelfinal gegen Löhningen liessen die Thurgauer nichts anbrennen und siegten mit 20:8.
Die Silbermedaillengewinner vom letzten Jahr,
Lorraine-Breitenrain, stellten sich dieses Jahr
nicht der Cup-Herausforderung.
Der Korbball-Hallencup (Ti/Tu) startet jeweils mit Gruppenspielen. Die 42 Damenbzw. 60 Herren-Teams der unteren Ligen spielen in Dreiergruppen aufgeteilt gegeneinander,
wobei jeweils die Gruppensieger weiterkommen. Zu den verbliebenen Teams stossen später die NL-A/B-Riegen dazu. Aus diesen
Mannschaften werden die nächsten Partien
ausgelost. Ab diesem Zeitpunkt gilt das K.o.-
System, wobei für jede weitere Runde die Gegner neu zugelost werden. Am Finaltag vom
Samstag, 5. März 2016 in Moosseedorf (s. Seite
24) sind bei den Herren als auch bei den Damen noch vier Korbballriegen dabei, die den
Cup-Sieg unter sich ausmachen.
Alexandra Herzog
Korbball: SM U20 Halle
Spannend bis zum Schluss
zuletzt da. Hätte Zihlschlacht gegen Herblingen-Büslingen unentschieden
gespielt, wäre Madiswil Meister geworden», so Fachbereichsleiterin Korbball
Margrit Buri.
ahv
Foto: zvg
Bereits entschieden ist die Schweizer U20-Meisterschaft Korbball Halle
2015/16. Die Siegerteams wurden an der Schlussrunde vom 23. Januar 2016
in Aarwangen erkoren und kommen aus Herblingen-Büslingen (Herren) sowie
Urtenen-Schönbühl (Damen). Nach den ersten vier Spielen der U20-Meisterschaft setzten sich bei den Frauen die Titelverteidigerinnen aus Bachs an die
Spitze. Doch bereits in der zweiten Runde übernahm Urtenen-Schönbühl die
Führung. Diese gaben die Bernerinnen nicht mehr ab. Mit der gleichen Punktzahl (24), aber einem besseren Korbverhältnis (176:119) holten sie sich am
Ende den U20-Titel. Herblingen-Büslingen, das spätere Schweizer-Meister-Team
bei den Herren, erwischte einen schlechten Start und verlor in der ersten Runde
drei von vier Spielen. Danach liessen die Schaffhauser nichts mehr anbrennen.
In den weiteren drei Runden erspielten sie sich jeweils die Maximalpunktzahl
(8). Madiswil lag vor der Schlussrunde mit drei Punkten Vorsprung auf Herblingen-Büslingen in Front, zog aber genau dann mit einer Niederlage, einem Unentschieden und zwei Siegen den schlechtesten Tag ein. Wie bei den Damen
musste das Korbverhältnis entscheiden, denn Madiswil und Herblingen-Büslingen beendeten die Meisterschaft mit 26 Punkten. «Die Spannung war bis
Die Korbverhältnisse entschieden über die U20-Titel: UrtenenSchönbühl (Damen) und Herblingen-Büslingen (Herren).
14 | GYMlive 1/16
| Ausbildung
«Coop Mukihit»
Dschungeltiere treffen auf Hund, Katze, Maus
Foto: Alexandra Herzog
Januar ist beim Schweizerischen Turnverband der Zentralkurs-Monat: acht an der Zahl in den Sparten Muki,
Kitu, Knaben/Mädchen, Turnen, Aerobic, Gymnastik, Geräteturnen, Frauen/Männer und Seniorinnen/Senioren. 2016 beleuchtet GYMlive die neu erarbeiteten Programme «Coop Mukihit» und den «Kituhit».
Mit dem «Coop Mukihit» bei den Kindern spielerisch und tierisch verschiedene Bewegungen und Wahrnehmungen fördern.
«Ein Papagei sitzt traurig auf einem Ast neben
einem Teich im Wald und schluchzt vor sich
hin, weil er seiner Meinung nach nichts richtig
kann. Nach und nach stossen Frosch, Maus,
Hund, Krebs, Katze und Igel dazu. Jedes Tier
bringt dem Papagei etwas bei, wie zum Beispiel
Hüpfen, Balancieren, Werfen und vieles mehr.»
Mit dieser Geschichte werden die Charaktere
vom «Coop Mukihit» zum Thema «Jeder kann
etwas» vorgestellt, auch den gut 50 Teilnehmenden am Zentralkurs Mukiturnen vom
9./10. Januar 2016 in Delsberg. «Den Kindern
Spass vermitteln und Freude bereiten, das ist
die Aufgabe einer Muki-Leiterperson», erklärt
Fachbereichsleiterin Mukiturnen Monika
Renk (Embrach). «Mit dem ‹Coop Mukihit›
stehen den Leitenden zahlreiche Ideen im Baukastensystem zur Verfügung, mit denen sie
ohne grossen Zeitaufwand abwechslungsreiche
Lektionen zusammenstellen können», so Renk
weiter.
Kituhit
Foto: Peter Friedli
STV-Spielbox und «Leiterlispiel»-Plane
Das Wochenende vom Samstag/Sonntag, 8./9.
Januar 2016 wird in die STV-Geschichte eingehen. Nach 37 Jahren wird ab diesem Datum
der im Kitu-Bereich bekannte blaue «Clown»
durch ein «härziges» Äffchen-Paar ersetzt. Das
Kinderturnen bekommt zwei neue Identifikationsfiguren. Darauf und noch auf vieles mehr
wurden die STV-Kitu-Kader am vergangenen
Zentralkurs (ZK) eingeschworen. «Nach einem guten Jahr an Vorbereitung und viel Arbeit erfolgt hier und heute in Villars-sur-Glâne
der Kituhit-2016/17-Start mit diversen Weiterentwicklungen und dem Wechsel vom Kitu‹Clown› zum Äffchen-Paar», so eine über diese
Tatsache glückliche Anita Grossglauser
(Schaffhausen, Fachbereichsleiterin Kitu, ZKVerantwortliche).
«Leiterlispiel»-Plane
Das «Leiterlispiel» fordert, fördert und visualisiert immer den aktuellen Zwischenstand.
Entwickelt wurde das neue Kituhit-2016/17Programm vom Fachbereich Kinderturnen.
Inhaltlich bilden die vier STV-Kernsportarten
Geräteturnen, Gymnastik, Leichtathletik und
Spiel die technische Basis. «Das Kituhit-Ziel ist
einfach: Die Kinder sollen in der Turnhalle
Spass haben. Die erarbeiteten Unterlagen sind
Ausbildung |
Geniale Tiergeschichten
Während eineinhalb Jahren haben die Mitarbeiterinnen im Fachbereich Muki mit viel
Herzblut ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm erarbeitet, um die Kinder in
ihrer Bewegungsentwicklung zu unterstützen.
Im Sommer 2015, als der neue Mukihit sozusagen fertiggestellt war, bekundete Coop Interesse, als Partner für das Programm aufzutreten. Ende Jahr war der Detailhändler definitiv
mit im Boot. Nun werden die «Jamadu»-Tiere
Affe, Nilpferd, Schildkröte, Tucan und Chamäleon in den Mukihit integriert. Das heisst
ausserdem, die Ausbilderinnen im Fachbereich
Mukiturnen müssen nochmal ihre Kreativität
walten lassen und sich weitere Spielideen zum
Bewegungslernen mit den Dschungeltieren
ausdenken.
Zum «Coop Mukihit» gehört dann auch ein
Leiterlispiel auf einer grossen Plane (s. Seite 31),
wo Trinkflaschen als Spielfiguren dienen. Eine
solche und diverse andere kleine Geschenke erhält jedes Kind, das für den Mukihit angemeldet ist. Mit der Anmeldung verpflichtet sich
der Verein, Lektionen aus dem «Coop Mukihit» durchzuführen. Die ZK-Teilnehmenden
in Delsberg probierten das Leiterlispiel, noch
im Kleinformat, aus. Jedem Tier wird eine
Farbe zugeordnet. Mit dem Farbwürfel ermit-
dabei eine grosse Hilfe, Unterstützung und
Motivation für die Leitenden, die die Kinder
kompetent, spielerisch an die vier Kernsparten
heranführen und in den Turnstunden erlebbar
machen», so Grossglauser weiter.
Als Unterrichtshilfsmittel stehen eine 24-seitige A5-Broschüre, die STV-Spielbox sowie
eine 1 auf 1,5 Meter grosse «Leiterlispiel»-Plane
(www.stv-fsg.ch/shop) für die Turnhallenwand, wurde den ZK-Teilnehmenden abgegeben, zu Verfügung. In den Unterlagen finden
sich Vorschläge für kleine, altersgerechte Aufwärm- und Ausklangspiele («Roboter», «HaiAlarm» usw.) sowie angepasste Trainingsformen aus den STV-Kernsportarten. Die Kinder
erhalten Gelegenheit, sich damit auseinanderzusetzen. Über mehrere Turnstunden werden
ein oder mehrere Themen eingebaut.
Jetzt das Schneeballprinzip
Aufgabe der im Kanton Freiburg anwesenden
kantonalen STV-Kitukader ist es nun, das in
Theorie und Praxis selbst Erlebte in den kommenden Frühlings- und Herbstkursen in den
eigenen Verbänden zu instruieren und zu verbreiten («Nach dem Schneeballprinzip»/Gross-
teln die Spielenden, welchen Posten sie absolvieren müssen. «Der Mukihit ist super. In Verbindung mit Tieren ist er leicht umzusetzen,
für Kinder leicht zu merken und auch bildhaft
erklärbar. Man kann geniale Tiergeschichten
erfinden», meint ZK-Teilnehmerin Daniela
Tietz (Glarner Turnverband).
Alexandra Herzog
Alles über den Coop Mukihit: www.coopmukihit.ch
Fazit Zentralkurse 2016
STV-Ausbildungschef Olivier Bur zieht ZK2016-Bilanz: «An den zwei Zentralkurs-Wochenenden im Januar waren motivierte, kreative
und eingespielte Leiterteams mit viel Herzblut
am Werk. Es war eine Freude, den Lektionen beizuwohnen und sich von den Referenten inspirieren zu lassen. Die Kursteilnehmenden dankten es mit viel Aufmerksamkeit, vollem Einsatz
und Begeisterungsfähigkeit. Es ist schön zu spüren, dass die grosse Turnfamilie Energie investiert, so miteinander den Verband wie auch die
Sportarten stärkt und eine nachhaltige Weiterentwicklung ermöglicht.
Für die Bereiche Turnen und Mädchen/Knaben
ist es für die weitere Entwicklung äusserst wichtig, dass mehr Personen an den Zentralkursen
teilnehmen, die das Erlernte in den kantonalen
und regionalen Kursen weiterstreuen. Hier stellt
sich die Frage, ob die Generalisten aussterben
oder sie sich die Inhalte über andere Kanäle beschaffen. Ziel für die Zukunft ist, dass pro Zentralkurs ein Vertreter aus jedem Kantonal- und
Regionalturnverband teilnimmt.» (s. Seite 27)
ahv
glauser). Die Kitu-Chefin verwies auf den Fortbildungskurs (d/f) vom 3. September 2016 in
Aarau. Nach dem Kituhit ist vor dem Kituhit.
Das STV-Kitu-Kader denkt bereits weiter.
2018 geht es in die Phase II mit neuen Kitu-Inhalten, die Gross und Klein erfreuen werden.
Übrigens: Dass Kitu eine gute Sache ist,
scheint sich in der Landesregierung herumgesprochen zu haben. Am Abend machte Bundesrat Alain Berset eine Stippvisite bei den ZKTeilnehmenden.
GYMlive 1/16 |
Zentralkurse 2016
im Überblick
ZK Seniorinnen/Senioren mit esa-Modul Fortbildung
Datum: 9./10. Januar 2016. – Ort: Emmenbrücke. –
Anzahl Teilnehmende: 70. – Inhalte: u. a. Spielvariationen, Dehnen/Stretchen, «Suva Black Roll», Ausdauer. – Kursverantwortung: Urs Schweingruber
(Münchenbuchsee).
ZK Kinderturnen
Datum: 9./10. Januar 2016. – Ort: Villars-sur-Glâne.
– Anzahl Teilnehmende: 33. – Inhalte: u. a. Kituhit, Leiterlispiel, Gruppenspiele. – Kursverantwortung: Anita Grossglauser (Schaffhausen).
ZK Muki
Datum: 9./10. Januar 2016. – Ort: Delsberg. – Anzahl Teilnehmende: 51. – Inhalte: u. a. Coop Mukihit, Stafetten, Hüpfspiele. – Kursverantwortung:
Monika Renk (Embrach).
ZK Aerobic
Datum: 9./10. Januar 2016. – Ort: Belp. – Anzahl
Teilnehmende: 12. – Inhalte: u. a. Synchronität, Interpretation, Kick-Power, Mental Centering. – Kursverantwortung: Natascha Fritschi (Niederrohrdorf).
ZK Gymnastik mit J+S-Modul Fortbildung
Datum: 9./10. Januar 2016. – Ort: Belp. – Anzahl
Teilnehmende: 20. – Inhalte: u. a. Originelles Einsetzen Handgerät Seil, Spielerisches Training Jugend,
«Drums Alive». – Kursverantwortung: Daniela Rohrbach (Niederscherli).
ZK Geräteturnen mit J+S-Modul Fortbildung
Datum: 23./24. Januar 2016. – Ort: Willisau. – Anzahl Teilnehmende: 84. – Inhalte: u. a. Arbeiten
mit Bildern, Salto gestreckt/Spreizsalto/Hechtsalto,
«Suva Black Roll». – Kursverantwortung: Reto
Brunner (St. Gallen).
ZK Frauen/Männer inkl. esa-Modul Fortbildung
Datum: 23./24. Januar 2016. – Ort: Aarau. – Anzahl Teilnehmende: 81. – Inhalte: u. a. Gehirnjogging mittels Koordinationsübungen, Barren/Stufenbarren, Kraftparcours. – Kursverantwortung: Sonja
Kuonen (Zollbrück), Urs Pulvermüller (Wetzikon), Peter Wiesner (Maisprach).
ZK Turnen/Mädchen/Knaben
Datum: 23./24. Januar 2016. – Ort: Willisau. – Anzahl Teilnehmende: 18. – Inhalte: u. a. «Suva
Black Roll», Lernen mit Bildern, Korbball, Laufschule.
– Kursverantwortung: Iolanda Müller (Turnen, Oftringen), Christoph Renfer (Mädchen/Knaben, Aarburg).
Peter Friedli
(Details zum ZK Turnen siehe Seite 27.)
Alles über den KituHit: www.stv-fsg.ch
15
16 | GYMlive 1/16
| Thema
Führungsschulung war einmal: neu Vereinsmanagement
Der Verein steht im Mittelpunkt
Aus der Führungsschulung ist ab 2016 «Vereinsmanagement» geworden. Dabei hat nicht nur der Name geändert, sondern ein neues Konzept ist entstanden. Ressortchef Lukas Hohl gibt GYMlive darüber Auskunft.
Foto: Peter Friedli
Warum der Wechsel, die Änderung?
Lukas Hohl: Nach Aufnahme meiner Tätigkeit
als Ressortchef, im Februar
2013, wurde schnell ersichtlich, dass das bestehende Kursangebot für
Vereinsfunktionäre grundsätzlich gut ist, aber zu wenig Fleisch am Knochen hat. Die rückläufigen
Teilnahmezahlen schweizweit bestätigten dies.
Eine Projektgruppe wurde gebildet, die folgende Ziele definierte: Der Verein soll im Mittelpunkt stehen. Zudem wollen wir unseren
Vereinen eine zentrale Anlaufstelle bieten, an
die sie sich bei Unsicherheiten, Fragen oder für
Beratungen wenden können. Das breite Kursangebot soll allen Mitgliedern zugänglich sein
und auch junge Leute ansprechen.
Was genau ist neu?
Im neu erarbeiteten Zertifikatslehrgang Vereinsmanager STV / edupool.ch kann der STV auf das Knowhow und Netzwerk von edupool.ch zurückgreifen. Die Vereinigung ist das bedeutendste Qualitätslabel
und die wichtigste Prüfungsorganisation der Schweiz im nicht formalen, kaufmännischen Weiterbildungssektor. Edupool.ch erarbeitet Lehrgänge und bietet diese ihren 55 Partner-KV-Schulen an. Durch
die Zusammenarbeit können Absolventen des Zertifikatslehrganges vergünstigt die SachbearbeiterLehrgänge bei edupool.ch absolvieren. Zudem können sämtliche Vereinsmanagement-Kurse schweizweit in modernen KV-Schulen durchgeführt werden. «Mit edupool.ch setzen Sie zusammen mit dem
STV auf verlässliche, anerkannte Weiterbildungspartner», so Rosemarie Rossi, Geschäftsführerin edupool.ch.
STV / edupool.ch›, der Sporttreibende privat
im Verein, aber auch im Berufsleben weiterbringt. Nach Absolvierung des 27-stündigen
Lehrgangs und der Abschlussprüfung in Form
einer Fallstudie zu einem aktuellen Problem im
Verein kann das Zertifikat als ‹Vereinsmanager
STV / edupool.ch› erlangt werden.
Was bietet das ‹Vereinsmanagement›?
Im Bereich Ausbildung finden alle den passenden Kurs. Ob den Einsteigerkurs ‹Jump-in›,
den Zertifikatslehrgang ‹Vereinsmanager STV/
edupool.ch› oder eines von momentan sieben
Themenmodulen, für alle ist etwas dabei. Im
Bereich Information können Vereine auf der
STV-Website Fragen rund um die Vereinsorganisation, Statuten, Finanzen und so weiter
Foto: PD STV
Neu bieten wir unseren Vereinen ein
‹3-Säulen›-Produkt – Ausbildung, Information, Coaching – an, von dem alle nach ihrem
Gusto profitieren können. Das Angebot ist
zielgerichteter, besser strukturiert und den Bedürfnissen angepasst. Interessante Kurse wie
beispielsweise ‹Eventmanagement› sowie ‹Social Media› wurden erarbeitet und ins Programm aufgenommen. Zudem gibt es jetzt
einen attraktiven Lehrgang ‹Vereinsmanager
Wer ist edupool.ch?
stellen. Diese werden von Fachleuten kostenlos
beantwortet. Zudem entsteht ein Online-Bereich, in dem wichtige Checklisten und Vorlagen wie beispielsweise Protokolle, Einladungen, Budgets und so weiter sowie ein ‹FAQ›Bereich mit den meist gestellten Fragen zur
Verfügung stehen. Die dritte Säule, ‹Coaching›, befasst sich mit Vereinen, die gerne eine
Aussenansicht bei verschiedensten Herausforderungen hätten. Hier arbeiten wir mit unserem Partner ‹vereinscoaching.ch› zusammen.
Wer sind die Zielgruppen/Kunden
von Vereinsmanagement?
Hauptsächlich Vereinsfunktionäre wie Vorstands-, angehende Vorstands- oder OK-Mitglieder, aber auch Leiterpersonen können wertvolle Inputs mitnehmen. J+S-Coaches können
durch die geschaffene Zusammenarbeit mit
dem BASPO ebenfalls profitieren und kombinierte Fortbildungsmodule J+S-Coach mit
Vereinsmanagement-Inhalten besuchen.
Ziele des neuen Konzepts?
Wir möchten mit unseren zielgerichteten Angeboten die Vereine unterstützen, um ausreichend Nachwuchs für Funktionen in Vereinen
und Verbänden zu rekrutieren. Zudem soll die
bereits ansehnliche Qualität unserer Riegen in
der Vereinsarbeit weiter gesteigert werden. Wir
wollen uns gemeinsam mit den kantonalen und
regionalen Turnverbänden als erster Ansprechpartner für Vereinsanliegen positionieren.
Interview: Alexandra Herzog
Das «Vereinsmanagement» bietet in verschiedenen Bereichen Unterstützung.
Infos: www.stv-fsg.ch/de/ausbildungkurse/ausund-weiterbildung/vereinsmanagement/
Spezial |
GYMlive 1/16 |
17
Kommunikation im Turnverein
Nicht alle technischen Errungenschaften, die sich die Menschheit erschaffen hat, haben das Verhalten der
Leute grundlegend verändert. Es gibt sie aber: Dazu dürfen das Rad, die Elektrifizierung, Bahn/Flugzeug/
Auto (Mobilität), das «World Wide Web» (www, «weltweites Netz»), um nur
u einige zu nennen, gezählt werden. In der Auflistung nicht aufgeführt, aber es gehört zu diesen Errungenschaften, das «Smartphone», in der Umgangssprache auch als «Handy» bekannt. Weil
Turnvereine ein Abbild der
Gesellschaft sind, spielen die flachen Allerweltskönner auch da
eine immer grössere
Rolle. – Welche?
Ein «Smartphone» ist ein Mobiltelefon, das mit
seinen Computer-Funktionen mehr ist als ein
herkömmliches Telefon, mit dem sich A mit B
austauschen kann. Die ersten «Smartphones»
vereinigten die Funktionen eines «Personal Digital Assistant» (PDA) bzw. «Tablet-Computers» mit denen eines Mobiltelefons. Dem
kompakten Gerät wurden dann die Fähigkeiten eines transportablen Medienabspielgerätes,
einer Digital- und Videokamera und eines
GPS-Navigationsgeräts hinzugefügt. Aus einem ständig wachsenden Applikationen-Kuchen (App/«Äpps») können sich Turner/-innen
ihr individuelles elektronisches Hilfsmittel zusammenstellen, das sie durchs Leben führt.
Neun von zehn jungen Schweizern zwischen
15 und 29 Jahren, dazu gehören auch die STVTurnenden, haben ein «Smartphone». Die Generation 50+ wird immer «Smartphone»-affiner: Bei den 50- bis 74-Jährigen liegt der Anteil inzwischen um die 43 Prozent.
Bewegungsanalysen sofort
Es ist ein langer Weg vom TV-Schaukasten
mitten im Dorf über Flugblatt/Flyer, Vereinsmagazin bis hin zum 105×60 Millimeter grossen, je nach Gerät, «Smartphone»-Streichelfenster. Wo und in welchen Bereichen bieten
sich «Smartphone»-Fähigkeiten bei der Vereinsführung an? Sicher bei normaler Kommunikation (Telefon, SMS usw.), aber auch als
Zu beachten …
Diskrete Klingeltöne. – Bei Sitzungen, Besprechungen und Essen gehört das Handy nicht auf
den Tisch. – Kino, Theater, Konzert, Turnabend,
Beerdigung: Klingelton auf Lautlos. – Gespräche
mit Blickkontakt nicht durch das «Handy» unterbrechen lassen, reale Personen haben immer
Vorrang. – Sprach-Lautstärke anpassen, Raum
verlassen, Dauertelefonierer/-innen nerven. –
SMS-Texte: In der Kürze liegt die Würze, Rechtschreibung beachten. – Fotografierte Personen
informieren, dass sie fotografiert werden (wollen die das?).
Sinnvoll eingesetzt, auch eine echte Hilfe bei der Vereinsführung – «Smartphones».
handliches, stationäres/transportables Musikabspielgerät in der Halle und auf dem Festplatz. Weiter als Foto- und Videokamera im
Trainings- und Vereins-Freizeitbereich (Ausflüge, Reisen). Die Zeit der «grossen» Kameras
ist vorbei. «Die Möglichkeiten sind vielfältig
und erleichtern, richtig angewendet, die Vereinsorganisation. Alleine die vielen ‹Äpps›, die
den Leitenden zur Verfügung stehen, sind
spannend und es gibt immer mehr davon. Im
technischen Bereich kommen die Foto- und
Filmmöglichkeiten für Bewegungsanalysen
zum Tragen, Korrekturen mit Bildbeweis an
die Turnenden sind sofort möglich», so Olivier
Bur (STV-Ausbildungschef) und weiter:
«‹WhatsApp› bietet die Möglichkeit, eine
Stunde vor dem Training seine Turnenden zu
informieren, ob im Freien oder in der Halle
trainiert wird. Das ist doch genial», kommt
Bur ins Schwärmen. Das tönt positiv, aber?
In der Halle nichts verloren
Immer erreichbar und online zu sein birgt Gefahren, mit denen Turner/-innen und die Vereinsleitungen umgehen können müssen. Trainingseinheiten in der Halle, Vorstandssitzun-
gen und Besprechungen, als Beispiele, sollen/
dürfen nicht durch «Handy»-Töne gestört werden. «Wir haben keine Regeln, aber in der
Halle haben ‹Handys› nichts verloren. Die Kader-Turner, wie auch die Trainer, haben ihre
Geräte in der Garderobe. Wenn jemand etwas
von uns will, kann er das Hallentelefon anwählen», so Beni Fluck, Männer-Cheftrainer
der Kunstturner. Die Athleten hätten genügend Möglichkeiten, sich ihren Geräten zu
widmen. Als Kommunikationsmittel nutze
auch er das «Smartphone» mit jeweils angepassten «WhatsApp»-Gruppen, etwa bei Wettkämpfen im Ausland, dies funktioniere recht
gut. «Grundsätzlich sprechen wir aber noch
zusammen», so Fluck, das sei immer noch das
Beste.
Eine nicht repräsentative GYMlive-Umfrage
bei STV-Leitenden hat ergeben, dass schriftlich festgehaltene Verhaltensregeln in Turnvereinen äusserst selten sind. Diese setzen (noch)
auf den gesunden Menschenverstand im Umgang mit «Smartphones/Handys». – GYMlive
bleibt dran.
Peter Friedli
Fotos: Peter Friedli
«Smartphone»-Fähigkeiten nutzen
18 | GYMlive 1/16
| Aus allen Sparten
«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …»
Appenzell / Delegiertenversammlung (DV) ATV: 142 Delegierte, Ehrenmitglieder und Gäste konnte Verbandspräsident Bruno Eisenhut (Schwellbrunn) nach seinem ersten Präsidialjahr
an der 26. DV in Wolfhalden begrüssen. Einer der wichtigsten Punkte war
der Antrag zur Anpassung und Prüfung
der ATV-Strukturen. Diese bestehen
seit dem Zusammenschluss des Appenzellischen Kantonalturnverbandes mit
dem Appenzellischen Frauenturnverband (1990) und sollen auf ihre Aktualität überprüft und angepasst werden.
Für dieses Projekt sind 12 000 Franken
budgetiert. Hauptziele sind: zielfokussierende Organisationen schaffen, ATVAngebote und -Mitgliedschaften bedürfnisgerecht ausrichten. Zwei neue
Ehrenmitglieder wurden ernannt: Werner Schläpfer (Speicher, Vereinswettkampf) und Ernst Höchner (Thal, Geräteturnen). – www.app-tv.ch.
Baselstadt / Delegiertenversammlung TVBS: Verbandspräsident Urs
Fitz (Riehen) trat an der DV 2015 in
Riehen nach zehn Amtsjahren zurück.
Es konnte kein Nachfolger, keine Nachfolgerin, gefunden werden. Anne-Käthi
Baur (Basel, Sekretariat), die wie Fitz
das Amt vor zehn Jahren angetreten
hatte, sowie Franziska Caviezel (Basel,
TK) demissionierten ebenfalls. Der restliche Vorstand stellte sich der Wiederwahl. Otto Geissmann (Riehen) übernahm die Leitung der Geschäftsstelle
und Raquel Cosconas (Riehen) das
Kurswesen. Die neuen Ehrenmitglieder:
Anne-Käthi Baur und Urs Fitz. – www.
turnverband-basel-stadt.ch.
Bern / Delegiertenversammlung
TBOE: 190 Vereinsdelegierte, Ehrenmitglieder und Verbandsmitarbeiter
trafen sich Ende November 2015 zur
Delegiertenversammlung des Turnverbandes Bern Oberaargau-Emmental
(TBOE) in Bützberg. Für den zurückgetretenen Präsidenten Andreas Urwyler
(Herzogenbuchsee) übernahm Markus
Hochstrasser (Roggwil) das TBOE-Ruder. Hochstrassers VizepräsidentenAmt übernahm Christine Will (Ursen-
bach). Urwyler wurde für sein grosses
TBOE-Engagement zum Ehrenmitglied
ernannt. – www.tboe.ch.
Bern / Delegiertenversammlung
AGJB: Die 18. Delegiertenversammlung vom Turnverband Jura Bern
(AGJB), mit 1600 Turnenden (Aktive
und Jugend) in 21 Vereinen grösster
Sportverband im Berner Jura und
kleinster STV-Turnverband, fand am
7. November 2015 in Malleray statt.
Unter der Leitung von Stephan Grossenbacher (Verbandspräsident, Tramelan)
blickten die Anwesenden auf einen gelungenen Betrieb im administrativen
Bereich und in der Organisation von
Kursen und Veranstaltungen (LA-Meetings, Getu-Wettkämpfe) zurück. Die
von Kassierin Gaby Meier (Tavannes)
vorgetragene Jahresrechnung schliesst
fast ausgeglichen. Im Vorstand herrscht
Stabilität, bis auf den Rücktritt von Rosmarie Gilgen (FSG Tavannes), die nach
neun Jahren das Vizepräsidium abgibt.
Gilgen (Bild) wurde zum AGJB-Ehrenmitglied ernannt. – www.agjb.ch.
Freiburg / Delegiertenversammlung FTV: 38 anwesende Vereine
hiessen an der DV des Freiburger Turnverbandes (FTV) vom 7. November
2015 in Bulle Erwin Grossenbacher
(Neuenkirch, STV-Präsident) als Gast
willkommen. Der Jahresrechnung (Gewinn 2460 Franken) und dem Budget
2015/2016 (5050 Franken minus)
wurde zugestimmt. Anne Conus (Ursy,
Bild g. l.) übernimmt das seit einem
Jahr vakante Vizepräsidium und Alexandra Dougoud (Torny-le-Grand) die
Abteilung Polysport Jugend. Priscilla
Conus (Ursy, Bild Mitte) ersetzt Stéphanie Klaus (Riaz, TK, Abt. Getu). Valentine Decrey, Alexandra Catillaz,
Steve Baeriswyl, Myriam und Sylvie
Grandgirard, Patricia Buchs sowie Marie-Claire Brunetti erhielten die FTVEhrenmitgliedschaft, Pascale Aebischer
die Ehrendienstnadel. Geprägt wurde
die DV von einem Gymnaestrada2015-Rückblick. – www.ffg-ftv.ch.
Fotos: zvg
Aus den Verbänden –
DV-Nachlese
Schwyz / Delegiertenversammlung KSTV: An der 24. Delegiertenversammlung des Kantonal-Schwyzer
Turnverbandes Anfang Dezember
2015 konnte Jörg Mettler (Seewen,
Präsident) rund 250 Anwesende begrüssen. Verbandskassier Daniel Pfyl
(Pfäffikon) präsentierte erfreuliche
Zahlen. Statt eines budgetierten Verlusts von 14 000 resultierte ein Gewinn von 4100 Franken. Für den grossen und langen Einsatz für das Turnen
wurden Urs Bruhin (STV Wangen) und
Richard Carletti (STV Schwyz) in den
KSTV-Ehrenmitglieder-Bund aufgenommen. Höhepunkt auf dem Jahresprogramm 2016 sind die Feierlichkeiten zum 100-Jahr-Jubiläum des KSTV.
– www.kstv.ch.
Solothurn / Delegiertenversammlung SOTV: Rund 260 Delegierte, Behörden und Gäste konnte Verbandspräsidentin Antje Lässer (Oberbuchsiten)
Ende November an der 16. Delegiertenversammlung des Solothurner Turnverbandes in Laupersdorf begrüssen.
Die Jahresrechnung schloss mit einem
Gewinn von rund 10 000 Franken. Dies
dank einem Mitgliederzuwachs von
rund 300 Personen und diversen Einsparungen. Das Budget 2016 sieht ein
Defizit vor. Vizepräsident Christian Sutter (Wabern) trat von seinem Amt zurück. Dieses bleibt vorerst vakant.
Bruno Mäder und Christian Sutter wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. –
www.sotv.ch.
Ticino / AD dell’ACTG: Am 21. November 2015 organisierte die FSG Valle
del Vedeggio die Delegiertenversammlung vom Tessiner Turnverband, an der
viele Delegierte, Ehrenmitglieder und
Gäste teilnahmen. Die von Kantonal-
präsident Matteo Quadranti (Balerna)
verlesenen Jahresberichte wurden einstimmig angenommen. Domingo Gomez (Monte Carasso) wurde als Finanzverantwortlicher, der Posten war
lange Zeit vakant, in den Kantonalvorstand gewählt. Im ACTG-Vorstand fehlt
immer noch eine verantwortliche Person für den Spitzensport sowie Projekte. Gianfranco Schmid (Locarno)
wurde für 60 Leiterjahre ausgezeichnet. Die Mitgliederbeiträge bleiben für
2016 unverändert. Die Delegiertenversammlung 2016 wird in Locarno, der
Turnverein feiert das 150-Jahr-Jubiläum, stattfinden. – www.actg.ch.
Wallis / Delegiertenversammlung
Gym Valais-Wallis: Die DV vom Walliser Turnverband fand am Samstag,
21. November 2015 in Gampel statt.
Madeleine Morand (Leytron, Information) beendete ihr Amt, hilft aber als
Mitarbeiterin beim Verbandsmagazin
weiterhin mit. Der technische Vorstand
ist auf der Suche nach einem Vizepräsidenten für das Oberwallis. Die intakte
Jahresrechnung erlaubt es, die Mitgliederbeiträge beizubehalten. Bernadette
Blumenthal und Sylvia Tissot erhielten
für 50 Jahre Leitertätigkeit Applaus
(Bild). Zum fünften Geburtstag des Verbandes seit dem Zusammenschluss,
fand am 10. Oktober 2015 eine Gala
statt. 2016 finden im Wallis zwei Regionalturnfeste, eine Westschweizer
Meisterschaft (Vereinsturnen), die
Schweizer Testtage Gymnastik (s. Seite
12), die STV-Meisterschaft Pendelstafette sowie die SM Trampolin und Geräteturnen Einzel Turnerinnen/Sie+Er
statt. – www.gymvalais.ch.
Westschweiz / Delegiertenversammlung URG: Die 96. DV der
«Union romande de gymnastique»
(Westschweizer Turnverbände) wurde
am 5. Dezember 2015 in Courtepin von
FTV-Präsident Christian Pillonel (Cour-
Aus allen Sparten |
taman) und seinem Vorstand organisiert. Alle Entscheide hiessen die Mitgliedverbände einstimmig gut, was
URG-Präsident René Basler (Aïre)
freute. Elodie Fleury (Jura, Getu Einzel)
wurde in den technischen Vorstand gewählt. Das Vizepräsidium bleibt weiterhin vakant. Sieben Westschweizer
Meisterschaften finden 2016 statt:
Kutu-M (Vernier), 15. April; Kutu-F
(Neuenburg), 5. Mai; RG (Cornaux),
28./29. Mai; LA (Geneveys-surCoffrane), 29. Mai; Vereinsturnen (Martigny), 11./12. Juni; Getu (Yverdon),
1./2. Oktober und Gymnastik (Vernier),
12./13. November. – www.urg.ch.
Zürich / Delegiertenversammlung
ZTV: An der 13. DV des Zürcher Turnverbandes von Mitte November 2015
in Rickenbach-Sulz konnte Frank Günthardt (Volketswil, Präsident) über 530
Delegierte begrüssen. Der Fokus lag
auf dem Antrag zur Realisation eines
Turnsportzentrums, in dem alle Spitzensportarten unter einem Dach zusammengefasst würden. Um die Gesamtkosten von 19,5 Millionen Franken stemmen zu können, soll die
Zusammenarbeit mit einem anderen
Sportverband gesucht und eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von
100 000 Franken gegründet werden.
Der Projektkredit beträgt 75 000 Franken. Die Versammlung stimmte dem
Antrag unter der Bedingung zu, dass
sie vor Baubeginn nochmal über das
dann vorliegende Projekt befinden
könne. Die Jahresrechnung schloss mit
einem Gewinn von 20 631 Franken, das
Budget 2016 rechnet mit einem Fehlbetrag von 69 133 Franken. Pascale
Weber (Zollikon, AL Marketing/Strategie) wird für ein Jahr die durch den
Rücktritt von Ralf Merk vakante Vize-
präsidentenstelle übernehmen. Zwölf
neue Ehrenmitglieder wurden an der
DV ernannt: Claudia Brugger-Kessler,
Carmen Hunziker, Sue Hottinger, Katja
Arnold, Silvia Bruppacher, Werner
Schälchli, Ruedi Moser, Marion Holzer,
Hans-Peter Noser, Valentin Studer,
Claudio Pongelli, Christian Lienhard. –
www.ztv.ch
DV-Nachlese …
Das war die im GYMlive 6/2015
angekündigte «DV-Nachlese» mit
den wichtigsten Verbandsentscheiden und -personalien in
Kurzform, aus den Kantonalturnverbänden, die Infos an die GYMlive-Redaktion geliefert haben. –
Vielen Dank.
netti (Ettenhausen)
an. Als noch junger
Trainer
verfügt
Zbinden bereits
über viel Erfahrung.
Aktuell betreut er
den
NLA-Spitzenklub STV Oberentfelden und von
2010 bis 2014 trug er als Cheftrainer
die Verantwortung für die Schweizer
U18-Nationalmannschaft. In seiner
neuen Funktion bekommt es Zbinden
mit den talentiertesten Spielern des
Jahrgangs 1995 zu tun. Jene Athleten,
die er als damaliger U18-Nationaltrainer an der EM 2013 in Vöcklabruck (Ö)
zum umjubelten Titel geführt hat. Das
Team erhält mit dem neuen/alten Cheftrainer in praktisch unveränderter Besetzung die Möglichkeit, am 9./10. Juli
2016 auf U21-Stufe in Münchwilen (s.
oben) erneut um die EM-Krone zu spielen. – www.swiss-faustball.ch.
Aus allen Sparten
Faustball I / U21-EM in Münchwilen:
Swiss Faustball hat einen Ausrichter für
die U21-Europameisterschaften (EM)
gefunden. Die Titelkämpfe gelangen am
Wochenende vom 9./10. Juli 2016 im
thurgauischen Münchwilen zur Austragung. Die EM wird durch den STV MR
Affeltrangen sowie den STV Rickenbach-Wilen organisiert. Präsidiert wird
das breit abgestützte Organisationskomitee durch René Sprenger, den Präsidenten der Männerriege Faustball Affeltrangen. – www.swiss-faustball.ch.
Faustball II / Neuer U21-Nationaltrainer: Swiss Faustball hat Christian
Zbinden (Buchs, AG, Bild) zum neuen
Trainer der U21-Nationalmannschaft
ernannt. Der 35-Jährige tritt die Nachfolge des zurückgetretenen Elmar Bo-
Kunstturnen /
Rücktritt Rohrer:
Severin
Rohrer
(Sins, Bild) ist
aus Verletzungsgründen vom Spitzensport zurückgetreten. Der 23-jährige Kunstturner war
seit 2013 Mitglied des Schweizer
Kunstturn-Nationalkaders. Er vertrat die
Schweiz an der Universiade 2015 in
Gwangju (SKor), wo er mit der Mannschaft den fünften und am Pferd den
siebten Rang erreichte. Eine Schulteroperation brachte nicht die gewünschte
Besserung. – www.stv-fsg.ch.
Rhythmische Gymnastik / Rücktritt Kälin: Die Rhythmische Gymnastin Stephanie Kälin (20, Bild) tritt per
Ende Februar 2016 aus dem National-
GYMlive 1/16 |
19
kader zurück. Kälin
(Uster, TV OpfikonGlattbrugg) war
seit Januar 2011
Mitglied des RGNationalkaders und
führte dieses seit
2014 als Kapitänin an. Sie stand mit der
Gruppe an vier Weltmeisterschaften,
am vorolympischen Testevent 2012 in
London (Eng), einer Europameisterschaft (2014) und den Europäischen
Spielen 2015 in Baku (Aser) für die
Schweiz im Einsatz. Ausserdem wurde
Kälin mit der Gruppe vier Mal Schweizer Meisterin. – www.stv-fsg.ch.
Trampolin /
Rücktritt Chilo:
Die Trampolinturnerin Fanny Chilo (21,
Bild), seit 2012 Mitglied im Schweizer
Nationalkader
Trampolin, ist vom Spitzensport zurückgetreten. Chilo (Lully s/Morges, FSG
Morges) war 2011 und 2012 Schweizer
Meisterin und vertrat die Schweizer Farben an zahlreichen internationalen Anlässen. In ihrem Palmarès finden sich
ein achter Rang am Weltcup (2011,
Calgary/Ka) und ein 13. Platz an den
ersten Europäischen Spielen vom letzten Jahr in Baku (Aser). Im Synchronturnen (mit Mélanie Peterhans) realisierte
die Waadtländerin den vierten EMRang 2012 in St. Petersburg (Russ). Sowohl an der EM 2014 in Guimaraës
(Por) als auch an der WM 2015 in
Odense (Dä) klassierte sie sich mit Sylvie Wirth auf dem siebten Platz. –
www.stv-fsg.ch.
Zusammenstellung: Redaktion GYMlive
Foto: Peter Friedli
Spitzensport
«Wir gewinnen Medaillen und Diplome»
Felix Stingelin erwartet in Bern
EM-Edelmetall.
Am Mittwoch, 13. Januar 2016 trafen
sich die STV-Spitzensportverantwortlichen zur jährlichen Konferenz in Aarau.
Rück- und Ausblick auf die EM Kunstturnen in Bern und die Olympischen Spiele
in Rio (Br) waren angesagt: An der
Heim-EM in Bern soll Edelmetall her. –
«Ein herausragendes Jahr für den STV
liegt hinter uns», zog STV-Spitzensportchef Felix Stingelin Bilanz (zehn Medail-
len, 18 Diplome). Die Ziele für das EMund Olympia-Jahr seien hoch. An der
EM vom 25. Mai bis 5. Juni 2016 in
Bern wolle man Medaillen und Diplome
gewinnen. «Bei den Männern dürfen
wir als sechstplatziertes WM-Team von
Glasgow ambitiöse Ziele verfolgen
(Anm. d. Red.: drittbeste europäische
Riege). An den Olympischen Spielen sollen die Schweizer Kunstturner/-innen
nicht einfach dabei sein, sondern auch
möglichst gut abschneiden. – Mehr Infos: www.stv-fsg.ch.
Alexandra Herzog-Vetsch/fri.
2. «Gymotion» im Hallenstadion Zürich
Das Turnjahr 2016
ist lanciert
War das ein Start ins STV-Turnjahr 2016, am Samstag, 16. Januar
im herausgeputzten Hallenstadion von Zürich. Ein Jahresstart mit
viel und genialer Musik-, Gesangs-, Licht-, Pyro-, Laser- und – das
absolut wichtigste – Turnkunst aus allen Sparten. Die vereinigten rund 400 Turner/-innen aus dem STV-Spitzen- und Leistungssportbereich, präsentierten sich – vor 12000 begeisterten Zuschauenden – im Rahmen der zweiten «Gymotion» (s. Seiten 10
bis 11). Eine Mischung aus Turnen, Musik, Magie, Nebel und Magnesiastaub – einfach genial. «Gymotion» legte die 2016-Turnlatte hoch. Kann das Niveau gehalten werden, darf sich die STVSchweiz auf die kommenden Monate freuen.
fri.
Gym Vilters
Weitere «Gymotion»-Bilder finden sich im Internet unter www.stv-fsg.
ch/newsmedia/galerie.
FSG Amis-Gym Yverdon
TSV Rohrdorf/TV Sulz
SwissRings
RG-Nationalkader
TV Mels
SFG Chiasso, Lugano
und Mendrisio
Fotos: Peter Friedli
BTV Luzern
SHOP 1/2016
www.stv-fsg.ch/shop
062 837 82 00, [email protected] (sämtliche Preise inkl. MWST., exkl. Porto und Versand)
Richtig ausgerüstet ins Training!
Mit der STV-Taschenkollektion von ASICS.
1 | Sporttasche ASICS
Art. Nr. 530.30.01/3
Fr. 67.00
2 | Rucksack ASICS
Art. Nr. 530.30.00/3
Fr. 57.00
3 | Gymsack ASICS
Art. Nr. 530.30.02/3
Fr. 24.00
Fr. 120.00
4 | Alle 3 Artikel im Set
1
3
2
ALLE 3 ARTIKEL IM SET
4
00
.
0
2
1
Fr.
Vorschau |
GYMlive 1/16 |
23
BERN 2016
Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen
25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch
EM Kunstturnen Bern, 25. Mai bis 5. Juni 2016
EM-Song, Gerätekauf, Freizeit – Bern, wir kommen!
«Bearny» sorgt für Stimmung
Wenn es um ein Maskottchen für einen
Sportgrossanlass in Bern geht, kann
man fast nicht anders: Ein Bär muss
her. So weit, so gut. Aber wie soll er
denn heissen? Der Name des kantonalen Wappentieres wurde per Wettbewerb gesucht. Aus den vielen Vorschlägen wählte die Jury schliesslich
«Bearny» sieht nicht nur gut
aus, er kann faulenzen aber
auch turnen.
«Bearny». Unmittelbar nach der Taufe
kam «Bearny» an der «Gymotion»
(s. Seite 6) auch bereits zu seinem ersten Einsatz. Dass «Bearny» auch turnmässig etwas draufhat, führte er in der
Jubiläumshalle in Magglingen schon
mal vor. Ob der Bär ein Bär oder eine
Bärin ist, bleibt sein Geheimnis.
Jetzt persönliche Agenda
«updaten»
Nun ist bekannt, wann genau in der
PostFinance-Arena geturnt wird. So beginnen etwa die Qualifikationswettkämpfe am Mittwoch und Donnerstag
jeweils um 10 Uhr. Die Schweizer
fCSJHFOT
%FS7PSWFSLBVGMjVGU
4JDIFSFEJSKFU[UEJFCFTUFO1MjU[F
So schafft man es in den Final
Die Elite-Teams starten mit drei bis fünf
Athletinnen bzw. Athleten. An jedem
Gerät werden drei eingesetzt. Weil alle
diese drei Wertungen für das Endergebnis zählen, ist bereits in der Qualifikation für Spannung gesorgt. Die
acht besten Mannschaften kommen in
den Teamfinal am Samstag. Dort gilt
wiederum derselbe Modus. Die Gerätefinals der Einzelathletinnen und -athleten finden an den beiden Sonntagen
statt. Pro Gerät treten dort die besten
acht Turner/-innen aus der Qualifikation an. Allerdings dürfen es an jedem
Gerät höchstens zwei Athletinnen bzw.
Athleten aus dem gleichen Land sein.
Frage des Monats: Was passiert
mit den Turngeräten nach der
EM?
Blau die Matten, orange Sprungbretter
und der Schwebebalken glänzt silbern.
Von Spieth stammen alle Turngeräte
mitsamt Zubehör, die in Bern verwendet werden. Allesamt stehen sie nach
dem kurzen Einsatz in den Trainingshallen und an den Wettkämpfen zum
Verkauf. Leistungszentren, Verbände
und Vereine können sie zu günstigen
Preisen kaufen. Beschrieb, Preisliste
und Bestellung direkt beim OK (Telefon: 031 359 75 00; E-Mail: info
@em-bern2016.ch). Ob Magnesiaständer München oder Ring-Gerüst
Berlin: Die Artikel müssen unmittelbar
nach EM-Ende in der PostFinanceArena abgeholt werden.
Zum Feiern in die Altstadt
Nach dem Abschluss der Wettkämpfe
darf hoffentlich ein paar Mal auch noch
etwas länger gefeiert werden. Da empfiehlt sich zum Beispiel der Club du
Théâtre in der Altstadt. Das «Düdü» ist
nicht nur gediegene Bar und Disco,
sondern auch EM-Partner. Am 27. Mai
und 3. Juni 2016 finden dort die EMPartys statt. Ein stimmungsvoller Rahmen für rot-weisse und andere Medaillenfeiern. Wie hinkommen? Mit der
Tramlinie 9 vom Guisanplatz bis zur
Haltestelle «Zytglogge». Unter dem
Turm durch und rechts bis zur Hotelgasse 10.
Rolf Thallinger
Foto: www.bern.com
EM-Song von «Sinplus»
Das grosse EM-Fest steigt am 12. Mai
auf dem Bundesplatz in Bern. Nicht nur
Kunstturnerinnen und Kunstturner der
Nationalkader treten dort auf. Die Tessiner Band «Sinplus» wird mit ihrem
Konzert die EM so richtig lancieren. Von
«Sinplus» stammt der offizielle EMSong «Tieniti Forte» (Halte dich fest).
Geschrieben haben ihn die Brüder Ivan
und Gabriel selber. Sport ist ein wichtiger Teil ihres Lebens, ihr Song steckt
voller Energie. Zum EM-Song wird es
einen neuen Videoclip geben. Mit von
der Partie: Athletinnen und Athleten
der Schweizer Nationalkader. «Sinplus» gewann 2014 an den «MTV
Awards» den Preis als «Best Swiss
Act».
Teams starten an allen vier Qualifikationstagen im letzten Durchgang. Dieser beginnt um 18 Uhr (2. Juni um
17.30 Uhr). Freitags wird nur abends
bis ca. 21 Uhr geturnt, am Samstag nur
am Nachmittag. Am Sonntag beginnen
die Finalwettkämpfe um 10.30 Uhr
(Männer) und 11 Uhr (Frauen). Die detaillierten Programme sind unter www.
em-bern2016.ch/de/wettkaempfe/pro
gramm aufgeschaltet.
Fotos: Céline Meier
Eine Europameisterschaft (EM) im
Kunstturnen hat viele Gesichter, auch
die kommende von Ende Mai, Anfang
Juni 2016 in der Schweizer Bundeshauptstadt. Magnesia-Würfel, Höchstschwierigkeits-Turnelemente und
Kampfrichter/-innen werden in Bern
eine wichtige Rolle spielen, aber da
gibt es noch viele weitere Aspekte. Im
EM-Vorfeld und flankierend passieren
noch ganz andere spannende Dinge:
Für eine Stippvisite in der Berner
Altstadt muss die EM-Zeit einfach
reichen, das ist ein Muss.
.ch
rn2016
.em-be
s: www
Ticket
Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen
25.5.–5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch
BERN 2016
24 | GYMlive 1/16
| Vorschau
5./6. und 19. März Abschluss Hallensaison Korbball
31. März – 3. April EM Trampolin in Valladolid (Sp)
Es ist noch vieles möglich
Top-15-Plätze als Ziel
Am zweiten und dritten Märzwochenende 2016 spitzt sich bei den Korbballspielern/-innen
der Kampf ums runde Leder zu. Die STV-Korbball-Cupsieger/-innen der Nationalligen A/B
werden am Samstag, 5. März 2016 in Moosseedorf erkoren. Die Viertelfinalrunden des Hallencups waren bei Redaktionsschluss noch nicht gespielt. Sowohl bei den Damen als auch
den Herren sind die Titelverteidiger-Teams, Täuffelen (Damen) und Altnau-Kreuzlingen (Herren), nach den Achtelfinals noch im Rennen. Ob die beiden Riegen ihre Cup-Siege wiederholen können?
Der Sonntag, 6. März 2016 gehört den Korbball-Seniorinnen und -Senioren. Rund zehn
Mannschaften je Kategorie spielen, ebenfalls in Moosseedorf, um die Meistertitel 2016. Die
Teams für die Schweizer Meisterschaften Seniorinnen/Senioren qualifizieren sich über regionale Ausscheidungen. Ob Bachs (Seniorinnen) sich den vierten Titel in Folge sichern kann?
Bei Redaktionsschluss war noch nicht klar, welche Mannschaften antreten werden.
Zwei Wochen später, am Samstag, 19. März 2016, treffen sich die U20-Korbballer/-innen
aus den unteren Ligen zur Aufstiegsrunde SM Korbball Halle U20. Die erst- und zweitplatzierten Teams dürfen im nächsten Winter an den Schweizer Meisterschaften U20 mitspielen. Die Schweizer U20-Meister wurden bereits Ende Januar 2016 erkoren: TV UrtenenSchönbühl (Damen) und TV Herblingen-Büslingen (Herren, s. Seite 13).
ahv
Vom 31. März bis am 3. April 2016 finden in Valladolid (Sp) die Europameisterschaften (EM)
im Trampolin, Tumbling und Doppel-Minitrampolin der Elite sowie der Juniorinnen/Junioren
statt. Insgesamt kämpfen im Trampolin, wo auch die Schweiz mitmischt, über 280 Turnende
aus 28 Nationen um EM-Medaillen. Wie viele und welche Athletinnen und Athleten der
Schweizerische Turnverband an die EM schickt, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Sicher wird Nicolas Schori die EM als Vorbereitung für den vorolympischen Testevent
in Rio (Br), den er im April bestreitet, nutzen. Geplant ist, dass sowohl die Turnenden der Elite
als auch die Juniorinnen und Junioren im Einzel- wie im Synchronwettkampf antreten. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen (Elite) lautet die Zielsetzung des Schweizerischen Turnverbandes im Einzelwettkampf eine Top-15-Platzierung. Im Synchronwettkampf
wird bei der Elite als auch bei den Juniorinnen/Junioren je ein Diplom erwartet.
ahv
Programm
Datum: 31. März bis 3. April 2016. – Ort: Valladolid (Sp). – Programm: Donnerstag, 31. März: Qualifikation 1 Einzel Junioren/Juniorinnen, Teamfinal Junioren/Juniorinnen. – Freitag, 1. April: Qualifikation 1 Einzel Elite, Teamfinal Elite. – Samstag, 2. April: Qualifikation 2 Einzel Elite/Juniorinnen/Junioren, Qualifikation Synchron. –
Sonntag, 3. April: Finals Synchron Elite und Junioren, Finals Einzel Elite und Junioren.
Programm
Datum: 5./6. und 19. März 2016. – Ort: Moosseedorf, Ferenbalm. –
Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball.
3. April SM Rhönrad Einzel
Wer holt sich die Titel?
12. März DV Eidgenössischer Nationalturnverband
Keine Demissionen
Am Samstag, 12. März 2016 treffen sich rund 150 Delegierte, Athleten und Gäste des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (ENV) im aargauischen Bottenwil zur 83. Delegiertenversammlung (DV). ENV-Zentralpräsident Abraham Krieger kann bereits auf sein sechstes
Jahr als Verbandschef Rückblick halten. Der Präsident erwartet eine «ruhige» DV. 2016 ist
ein offizielles Wahljahr. Im Zentralvorstand sind keine Demissionen zu verzeichnen, sämtliche Ressorts sind/bleiben besetzt. In der Kampfrichterkommission gibt es einige Ergänzungswahlen. Als Höhepunkt nennt Krieger die Ehrungen der erfolgreichen Sportler. Im Ausblick
wird er über die vier Jugendlager 2016 sowie das Steinstossen anlässlich des Eidgenössischen Schwingfestes 2016 in Estavayer-le-Lac orientieren.
In Bottenwil können ausserdem die Schweizer Meisterschaften Nationalturnen 2016 (Netstal) sowie die SM Steinstossen 2016 (Kaltbrunn) und 2017 (Interlaken) vergeben werden.
ahv
Programm
Datum: 12. März 2016. – Ort: Bottenwil, Turnhalle. – Programm:
13.30 Uhr: Beginn DV. – Anschliessend Apéro und Bankett mit Unterhaltung. – Infos: www.
env-afgn.ch.
Am Sonntag, 3. April 2016 lädt Getu Waldstatt zu den Schweizer Meisterschaften (SM) im
Rhönradturnen ins thurgauische Münchwilen ein. Die Sportanlage «Waldegg» ist den Turnenden bereits bestens bekannt, fanden doch die letzten beiden Schweizer Meisterschaften in dieser fürs Rhönradturnen idealen Sporthalle statt. Für die SM haben sich jeweils die
besten zwölf Turnerinnen und Turner in den Kategorien Schüler, Jugend und Aktive qualifiziert. Die Turnerinnen des STV Untersiggenthal/Turgi stellen die grösste SM-Delegation, auch
der TV Thun-Strättligen, STV Liestal und STV Waldstatt sind an der SM vertreten. Schweizer
Meistertitel werden in den Disziplinen Gerade, Spirale, Sprung und dem Dreikampf vergeben. Titelverteidigerin im Gerade- und Spiralturnen sowie im Mehrkampf ist Cheyenne Rechsteiner (SATUS Züri 12), im Sprung ist es Edwina Huber (SATUS Züri 12). Die SM zählt als
letzter Qualifikationswettkampf für die Weltmeisterschaften von Mitte Juni in Cincinnati
(USA).
Die attraktiven Küren können von der Tribüne in der Sportanlage Waldegg in Münchwilen
aus bewundert werden. Der Eintritt ist kostenlos.
Stefan Roth/ahv
Programm Datum: Sonntag, 3. April 2016. – Ort: Münchwilen TG, Sportanlage
«Waldegg». – Infos: www.getu-waldstatt.ch.
Foto: Archiv STV
16.–24. April Olympischer Test-Event
Keine leichte Aufgabe
Am Olympischen Test-Event vom 16. bis 24. April 2016 müssen die Turner/-innen nochmal
ran, die sich 2015 nicht direkt über die geforderten WM-Leistungen für die Olympischen
Spiele (OS) vom August 2016 in Rio (Br) qualifizieren konnten. Vom Schweizerischen Turnverband sind dies das Schweizer Frauen-Team Kunstturnen (Namen sind noch keine bekannt) und der Trampolinmann Nicolas Schori.
Am Test-Event müssen sich die Schweizer Kunstturnerinnen unter den besten vier Teams
klassieren, um im Sommer an den Olympischen Spielen als Mannschaft mit fünf Athletinnen starten zu dürfen. Einfach wird das nicht. Mit Australien, Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Korea und Rumänien kämpfen im April noch einige starke Nationen um
das OS-Ticket. Sollte das Team scheitern, hat die Schweiz nur einen nichtnominativen
Quotenplatz für die OS. Wenn dieser Fall eintritt, kommen die Selektionskriterien von Swiss
Olympic zum Zug. Das heisst, auch Giulia Steingruber müsste sich zuerst wieder beweisen,
denn alle Kaderturnerinnen haben die Chance, bei entsprechender Leistung selektioniert zu
werden.
Trampolinturner Schori muss am Test-Event mindestens den fünften Platz erreichen, um sich
den Startplatz an den Olympischen Spielen zu sichern.
ahv
Es braucht gute Vorbereitung, um am Test-Event zu bestehen.
Programm Datum: 16.–24. April 2016. – Ort: Rio de Janeiro (Br). – Programm:
16.–19. April: Wettkämpfe Kunstturnen, 20. April: Wettkämpfe Trampolin. – Infos: www.
aquecerio.com/en.
STV-Intern |
März
5.
Weltcup, Kunstturnen M, Newark (USA)
5.
Austrian Team Cup, Kunstturnen M+F, Linz (Ö)
5.
STV-Cup Korbball Halle, Moosseedorf
6.
SM Korbball Halle Seniorinnen/Senioren, Moosseedorf
12.
Weltcup Kunstturnen M, Glasgow (Scho)
12./13. STV-Kongress, Aarau
18.–20. DTB-Pokal Team Challenge, Kunstturnen M+F, Stuttgart (De)
19./20. DTB-Pokal Weltcup, Kunstturnen M, Stuttgart (De)
19.
SM Korbball Halle Damen/Herren U20, Aufstiegsrunde, Ferenbalm
24.–26. Challenge Cup, Kunstturnen F, Doha (Katar)
27.
Weltcup, Rhythmische Gymnastik, Thiais (Fr)
28.3.–3.4. EM Trampolin, Valladolid (Sp)
31.3.–3.4. Challenge Cup, Kunstturnen M, Cottbus (De)
April
1.–3.
16.–24.
30.
28.–1.5.
Weltcup, Rhythmische Gymnastik, Pesaro (It)
Test-Event Olympische Spiele, Kunstturnen und Trampolin, Rio (Br)
U15-Länderkampf Sz-De-Fr-Gb, Kunstturnen F, Volketswil
Challenge Cup, Kunstturnen F, Osijek (Kro)
Mai
8.
14.
21./22.
25.–29.
27.–29.
STV-Meisterschaften Pendelstafette, Naters
Länderkampf Sz-De-Fr-Gb, Kunstturnen M, Zuchwil
Schweizer Indiacaturnier, Pratteln
EM Kunstturnen Männer/Junioren, Bern
Weltcup, Rhythmische Gymnastik, Sofia (Bul)
25
Zum Gedenken
Walter Fröhli
29. Mai 1952 bis 18. Dezember 2015
Am 18. Dezember 2015 verstarb, viel zu
früh, unser Ehrenmitglied Walter Fröhli.
Seine Turnkarriere begann beim Turnverein
Jonen. Als Oberturner zeigte er bereits sein
Organisationstalent. Walter Fröhli war Mitgründer der Jugi Jonen. Seine grosse Leidenschaft galt dem Nationalturnen. Ab 1978
amtete er im Aargauer Nationalturnverband
zuerst als Kursleiter und von 1980 bis 1985
als technischer Leiter. 1986 wurde er für sieben Jahre technischer Leiter beim Eidgenössischen Nationalturnverband (ENV). In dieser Zeit amtete er als Ressortchef Nationalturnen/Ringen beim STV. Fröhli liess sich
als J+S-Leiter ausbilden und weiter zum Experten und Ausbilder im Sportfach Nationalturnen. Mit diesem Wissen amtete er von 1995 bis 2008 als Fachleiter Nationalturnen beim BASPO in Magglingen. Mit seinem grossen Fachwissen organisierte er
viele J+S-Kurse und bildete so eine grosse Anzahl J+S-Leiter aus. Verschiedene Handbücher, Fachliteratur, Broschüren, Weisungen, Unterlagen und Sportfilme tragen Fröhlis Handschrift. Für das grosse Wirken für die Turnerei erhielt er mehrere Ehrenmitgliedschaften. Wir verlieren eine überaus engagierte, vielseitige Persönlichkeit, die sich
vorbildlich mit grosser Freude und Leidenschaft für die Turnerei eingesetzt hat. Wir
werden Walter in guter Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Guido Müller
Foto: zvg
Agenda 2016
GYMlive 1/16 |
Foto: Peter Friedli
Personelles
Cavelti übernimmt Sponsoring
Seit 1. Januar 2016 ist Thomas Greutmann (Dällikon) Ressortchef Kommunikation
und Medienchef beim Schweizerischen Turnverband (s. GYMlive 5/2015). Seine
Nachfolge als Ressortchef Sponsoring hat Bruno Cavelti (Dällikon, im Bild rechts)
angetreten.
PD STV
Schweizerischer Turnverband
Fédération suisse de gymnastique
Federazione svizzera di ginnastica
Der vielseitige Sport- und Ausbildungsevent
12./13. März 2016 in Aarau
Anmeldung für Kurzentschlossene: 062 837 82 12
Partner
#STVKongress2016
26 | GYMlive 1/16
6247
| Rendez-vous
Schötz
TV Schötz
«Wir haben den Trick raus»
Das GYMlive-«Rendez-vous» bleibt im Kanton Luzern und besucht im Nachbardorf von Nebikon den TV Schötz.
Raphael Wallimann, TV-Schötz-Medienverantwortlicher, erzählt uns vom Aktivwochenende.
Raphael Wallimann, was für einen Ausflug hat euer
Verein unternommen?
Raphael Wallimann: Wir veranstalteten, wie jedes Jahr, ein Aktivweekend in Ascona.
Wie verlief die Reise, was habt ihr alles unternommen?
Unser Aktivweekend findet immer über die Auffahrt in Ascona statt.
Letztes Jahr verliess ein kleiner Vortrupp Schötz mit einem Lieferwagen
und all unseren Trainingsgeräten bereits am Mittwochabend. Der Rest
des Vereins traf dann am Donnerstagmorgen im Tessin ein, wo wir unverzüglich mit dem Training, in der eigens für uns gemieteten Zweifachturnhalle, starteten. Am Mittag und Abend wurden wir jeweils kulinarisch von unserem Küchen-Team in unserer Jugendherberge verköstigt. In den Folgetagen wurde weiter hart trainiert. Neben den Trainings
fanden auch gesellschaftliche Anlässe wie ein Tagesausflug am Samstag, bedingt durch das schlechte Wetter in ein Hallenbad, ein gemeinsames Abendessen im Restaurant sowie ein Spieleabend statt.
Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiterempfehlen könnt, warum gerade dieses?
Wir sind sehr zufrieden mit dem Tessin. Das Wetter lässt uns selten im
Stich und die Temperaturen sind immer sommerlich. Sobald man einmal den Trick raus hat, wie man den Gotthard-Stau umfahren muss, steht
einem gelungenen Trainingswochenende im Tessin nichts mehr im Weg.
Steckbrief TV Schötz
PLZ/Ort: 6247 Schötz. – Anzahl Einwohner: 4212. – Vereinsname, Internetseite: TV Schötz, www.tvschoetz.ch. – Gründung: 1937. – Wichtigste Sparten: Geräteturnen, Unihockey, Aerobic, Gymnastik. – Anzahl
Mitglieder, Leitpersonen: 101 Aktivmitglieder, 14 Leiter/-innen. – Drei
Schwerpunkte im Jahresprogramm: Turnfeste Triengen und Thun, Kilbi
Turneralm, Turnshow 2016. – Stärken: Vielseitiges Sportangebot, starker Zusammenhalt von Jung bis Alt, gute Infrastruktur. – Schwächen: Bereitschaft
für Verbandsarbeit.
Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes
Jahr regelmässig?
Neben den jeweiligen Ausflügen der Riegen veranstaltet der TV Schötz
jährlich ein Skiweekend und der gesamte Verein besucht mindestens ein
mehrtägiges Turnfest.
Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, den
TV Buchs im Kanton Zürich?
Nicht persönlich, man trifft sich jedoch an den Turnfesten.
Interview: Alexandra Herzog
Rendez-vous 2016
Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter festgestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und
kleine Ausflüge unternehmen. Die «Rendez-vous»-Serie 2016 dreht sich noch
einmal um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläumsreisen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die
Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich
zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten,
bewerben sich bei [email protected].
Fotos: zvg
Nächster Verein: TV Buchs ZH
Sportlich und gesellig geht es zu und her.
Kursbesuch |
GYMlive 1/16 |
27
Zentralkurs Turnen
Wo bleiben die Turn-Mehrkämpfer?
Zentralkurs Turnen, erster Tag, Samstag,
23. Januar, Turnhalle Schlossfeld in Willisau
(s. auch Seiten 14/15). Im Zentralkurs (ZK)
Turnen trafen sich die STV-Turnkader, die
nach absolviertem ZK das neue und/oder aufgefrischte Turnen-Wissen an Kreiskursen in
ihren Verbänden und Regionen an die Leiter/innen aus dem Sportfach Turnen weitergeben
werden. In diesem Sportfach bewegen sich die
Mehrkämpfer/-innen unter den Leitenden, die
Leiterkader, die möglicherweise nicht das absolute Spezialwissen haben (viele aber eben
auch) wie beispielsweise eine Getu-Leiterin,
dafür sind sie breit aufgestellt.
Was sind die Gründe?
Leitende aus der Turn-Sparte zählen zu den
«Zehnkämpfern» in der Leiter/-innen-Zunft.
Die Generalisten, die sich auch in der Leichtathletik, Gymnastik, im Geräteturnen sowie
Spiel zu Hause fühlen und aus diesen STVKernsparten problemlos Lektionen erteilen
können. Nicht alle STV-Turnvereine sind Riegen, die sich auf eine der Kernsportarten festgelegt haben. Es gibt viele Vereine, in denen es
den Turner, die Turnerin noch gibt, der/die polysportiv ist und für den Verein am Turnfest in
mehreren Sparten um Punkte kämpft. Vor diesem Hintergrund sind die ZK-Verantwortlichen, auch in diesem Jahr, immer wieder über
die «minimale» Beteiligung (in Willisau acht
Turnende aus sieben, von 29, Verbänden) aus
den Turnverbänden im ZK Turnen erstaunt.
Was sind die Gründe?
ZK-Stellenwert steigern
«
»
Kursprotokoll
Name: Zentralkurs Turnen. – Datum/Ort: Samstag/Sonntag, 23./24. Januar 2016, Willisau. – Kursverantwortung: Iolanda Müller (Oftringen). – Anzahl Teilnehmende: 8 Turner/-innen aus 7 Verbänden.
– Inhalt: Einführung und Umsetzung J+S-Thema «Lernen mit Bildern»; Fördern, fordern und lachen; Erfahrungsaustausch. – Fazit Kursleitung: «Der ZK Turnen darf im Bereich Lektionen-Angebot und Vielfalt als ‹erfolgreich durchgeführt› betitelt werden. Die acht Teilnehmenden waren mit dem Angebot sehr
zufrieden. Die Zusammenarbeit mit dem Sportzentrum Willisau verlief wiederum einzigartig! Leider nicht
erfüllt ist die Anzahl Teilnehmende. – Woran liegt es?»
fri.
Fotos: Peter Friedli
Das ZK-Turnen-Programm in Willisau mit
zwölf Lektionen liest sich spannend. Am Samstagmorgen geht es um die Themen J+S-Neuig-
keiten, «Lernen mit Bildern» und Innen- und len», meinte Iolanda Müller, in Willisau ZKAussenansichten (wie sehe ich es, wie sehen es Turnen-Verantwortliche.
andere). Am Nachmittag waren das Vereinsgeräteturnen (VGT), Aerobic/Akro und «Soft Eigene Konkurrenz?
and strong» an der Reihe. Mit Praxisbeispielen «Möglicherweise liegt es daran, dass das J+Szeigte Marcel Beilstein (Rumlikon) aus dem Modul Fortbildung auch im Rahmen vom
VGT auf, wie verschiedene Bilder interpretiert STV-Kongress, eingebettet in einem attraktiwerden können, und
ven Lektionen-Umin der Akro-Lektion
feld und nicht so früh
Der Zentralkurs hat mir gefallen
motivierte Funda Birim Jahr, absolviert
rer (Boswil) die acht
werden kann. Was
und war gut organisiert, den AusZK-Turnenden zu
heisst ZK Turnen eitausch mit anderen Leitenden finde
einfachen Akro-Elegentlich? Eventuell
menten und Pyrami- ich wichtig. Die Turnlektionen kann ich müsste die Positionieim Alltag optimal umsetzen, sie sind
denformen.
rung hierfür präziser
«Über die Beteili- bei allen Altersklassen anwendbar.
sein. Für mich stimmt
gungsfrage haben wir
es optimal, für die
bereits viel gesproJasmin Dirren (Agarn, GYM Valais/Wallis) Spezialistenkurse
chen. Eventuell ist es
habe ich andere
der Zeitgeist, sie suchen sich das Beste aus. Wir Leute», so Marco Bollmann (Trachslau,
versuchen aber ein attraktives Angebot zu bie- KSTV) zur Beteiligungsfrage. Einig sind sich
ten und gehen auf Wünsche der Teilnehmen- die Verantwortlichen darin, dass eine Unterden ein. Zwang wollen wir nicht. Lieber eine grenze erreicht wurde, die den ZK Turnen in
kleine Gruppe, sie dürfte aber deutlich grösser Frage stellt. – Wie also weiter? GYMlive bleibt
sein als hier und heute, und alle machen mit. dran.
Den ZK-Stellenwert müssen wir so steigern,
dass die Verbandskader wieder dabei sein wolPeter Friedli
Kreativ – Akro-Elemente müssen mit System aufgebaut werden.
Praktisch – die «Loop»-Schleife bietet viele Einsatzmöglichkeiten.
28 | GYMlive 1/16
| Leserbild / Jubiläum
TBS-Kochen und Turnabende
Kochen und Turnabende
November, Dezember, Januar, Februar, März sind die
Turnabend-Monate. STV-Vereine liefern überall im
Land kreative und spannende Visitenkarten ihres
Könnens im Löwen-, Bären- und Wie-auch-immer-Säli
ab. So auch im zürcherischen Buch am Irchel. Das
Thema vom Turnverein Buch am Irchel war «Lyceum
Irchelianum». Die geniale Mischung aus Turnen und
Komik gefiel der zahlreich aufmarschierten Dorfbevölkerung und war beste Turnverein-Werbung.
fri.
toss:: zvg
-Footo
innneenn-F
Leser//-in
Die GYMlive-Foto-Leserreporter/-innen sind nach
dem Jahreswechsel wieder unterwegs, diesmal im Zürich- und Bernbiet. Unter dem Motto «Etwas Gutes
machen, damit alle davon profitieren können» absolvierte das Turnverband-Bern-Seeland-Kader (TBS)
eine Kochlektion unter kundiger Leitung von Armin
Fuchs (pensionierter Koch, Team-Chef CH-Nationalmannschaft). Das Motto habe für die Verbandsarbeit
höchste Gültigkeit, meinte TBS-Chef Peter Aeschbacher. Eine GYMlive-Recherche ergab: Die vielen
TBS-Köchinnen und -Köche haben den Brei nicht verdorben, das Essen war fantastisch, jeder gab sein
Bestes.
Leser/-innen-Bilder
GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen
eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau
zu übermitteln (E-Mail: [email protected]). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern
(was, wer, wie, wann, wo?).
Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter.
fri.
Es jubilieren …
Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren
speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:
• Bernard Humbert, Addoz 29a, 2017 Boudry, 70 Jahre am 26. Februar 2016.
• Oskar Bader, Schaffhauserstrasse 168, 8302 Kloten, 85 Jahre am 4. März
2016.
• Joël Broye, Rue de Lavannes 12B, 2072 St. Blaise, 60 Jahre am 6. März 2016.
• Paul Rey, Helgenfeld 13, 5034 Suhr, 85 Jahre am 7. März 2016.
• Albert Bonin, Route de Cossonay 78, 1008 Prilly, 93 Jahre am 13. März 2016.
• Peter Läuchli, Bachhoschet 3, 8754 Netstal, 50 Jahre am 17. März 2016.
• Rolf Birrer, Rigistrasse 6, 6353 Weggis, 80 Jahre am 22. März 2016.
• Heinz Kurz, Ortbühlweg 90B, 3612 Steffisburg, 75 Jahre am 6. April 2016.
• Josef Huber, Agnesstrasse 63, 8406 Winterthur, 93 Jahre am 8. April 2016.
• Dorly Schwegler, Im Zentrum 20, 8604 Volketswil, 75 Jahre am 12. April
2016.
• Ernst Stüssi, Hauptstrasse 41, 8750 Glarus, 75 Jahre am 17. April 2016.
• Susi Demmerle, Lägernstrasse 7, 8200 Schaffhausen, 80 Jahre am 20. April
2016.
• Alois Stalder, Dormenstrasse 25, 6048 Horw, 75 Jahre am 26. April 2016.
2016 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land
ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen
Geburtstag.
100 Jahre: Kantonal-Schwyzer Turnverband (9.4.1916)
150 Jahre: TV Binningen (BL, 1866), SFG Locarno (TI, 8.6.1866). –
125 Jahre: TV Aesch (BL, 1891). – 100 Jahre: DTV Birsfelden
(BL, 1916), TV Buus (BL, 1916), TV Schlossrued (AG, 1916), TV Sevelen
(SG, 1916). – 75 Jahre: DTV Scherz (AG, 16.11.1941), TV Stetten
(AG, 1941). – 50 Jahre: SFG Melide (TI, 15.3.1966).
Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung
ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige
und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und
wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2016 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail:
[email protected]).
Leserbriefe / Wettbewerb |
GYMlive-Forum
Ein Gymnastik-Fan mehr
Eigentlich weiss ich bis heute noch
nicht, wieso ich die Aufzeichnung von
«Gymotion» am Sonntag, 17. Januar
auf SRF 2 aufgenommen habe. Ich bin
doch mit Leib und Seele Fussballfan,
aber Gymnastik? Ich habe es aber
trotzdem getan, vielleicht einfach deswegen, weil mir die Ex-Hess-Zwillinge
aus Oberrüti ein Begriff sind. Inzwischen habe ich die Show bereits drei
Mal angeschaut und ich kriege fast
nicht genug davon. Das ist Spektakel
pur, das sind Hingabe, Können, Emotion, Freude und noch hunderte anderer lobenswerter Dinge zugleich.
«Les Misérables», den fantastischen
Roman von Victor Hugo, habe ich
schon in jungen Jahren gelesen und
das Musical vermag gleichermassen zu
begeistern. Der Choreografie von Claudia Niederberger-Hess und Corinne
Krummenacher-Hess an der «Gymotion» gebührt höchste Anerkennung.
Einziger Wermutstropfen für mich an
der Aufzeichnung war, dass die Turnerinnen und Turner fast zu kurz kommen,
vielfach wurde den Gesangskünstlern
zu viel Aufmerksamkeit mit der Kamera
geschenkt, obwohl die Töne wunderbar
ins Geschehen einflossen. Das ändert
aber am Gesamteindruck nichts. Den
Turnerinnen aus Oberrüti und aus den
anderen Vereinen gebührt – angefangen mit den beiden Protagonistinnen
aus Oberrüti – die höchste Anerkennung. Es ist kaum zu glauben, aber
jetzt bin auch ich Gymnastik-Fan.
«Nicht besser – anders»
In der öffentlichen Meinung, aber auch
bei Gesprächen am berühmten Stammtisch in der Beiz, sind bei den Älteren
die heutigen Jungen vielfach ein
Thema. – Motto: «Früher war vieles
besser und als wir noch jung waren,
wussten wir zudem, was sich gehörte.
Heute sitzen sie nur herum und machen nichts.»
Wenn ich nun den Artikel im GYMlive
6/2015, Seiten 26/27, von Alexandra
Herzog lese und mir die Bilder anschaue, entkräftet dies die vielfach vorherrschende Stammtisch-Meinung klar.
GYMlive 1/16 |
29
Ich sehe viel motivierte Turnjugend, die
im letzten Dezember in Obersiggenthal
anscheinend geniale Turnproduktionen
zeigte und mit grossem Eifer bei der
Sache war. Da denke ich sofort auch an
alle die vielen Leiter/-innen, die die
Programme mit den Jungen einstudieren und ein grosses «Dankeschön» verdient haben. – Meine Erkenntnis: «Früher war nicht alles besser, es war einfach etwas anders.»
Hansueli von Dach (Chur)
Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung
interessiert uns sehr.
Bei Leser/-innen-Briefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder
Turnverein und eventuell den Artikel angeben, auf den sich die Rückmeldung
bezieht. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge,
mit Leerzeichen, sind optimal). Vielen Dank!
Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: [email protected] oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor,
Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.
Rinaldo Cornacchini (Sins)
Attraktive Preise zu gewinnen:
Auf den/die Gewinner/-in warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir
sieben Trostpreise für Sport und Freizeit.
Mitmachen – ganz einfach:
Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail
([email protected]) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 1/16» und den vollständigen
Adressangaben senden an:
Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau
Wettbewerb
1. Frage:
Wo und in welchem Jahr fanden in
der Schweiz bereits Kunstturn-Europameisterschaften statt?
Antwort:
2. Frage:
Welches Angebot löst die Führungsschulung ab?
Antwort:
Einsendeschluss: Dienstag, 5. April 2016 (Poststempel, A-Post)
Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und werden in der nächsten GYMlive-Ausgabe/Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechstweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 6/2015:
1. Frage: BTV Luzern
2. Frage: Nationalkader-Turner/-innen und Trainer
3. Frage: Les 4-midables
Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 6/2015:
1. Antoine Ferrari (Delémont)
2. Doris Altherr (Engwilen)
3. Larissa Strub (Dulliken)
4.–10. Preis:
Pio Casanova (Bellinzona), Corinne Genton (Froideville), Philippe Held (Wädenswil), Erika Müller
(Unterkulm), Oreste Paggi (Chiasso), Elisabeth Probst (Derendingen), Cornelia Voutat (Nidau)
3. Frage:
Woher stammen die Schweizer
U20-Meisterinnen und -meister
Korbball Halle?
Antwort:
U Ich möchte den STV-Newsletter erhalten, welcher
mich monatlich und kostenlos über aktuelle
Themen, neue Angebote und Dienstleistungen
informiert. E-Mail-Adresse:
| Sponsoring
Foto: swiss-image
30 | GYMlive 1/16
Graubünden, die führende Schweizer Tourismusregion mit viel Sonne.
STV-Partner: Graubünden Ferien
Sonne, Schnee und Steinböcke
Vereinsreisen im Fokus der Zusammenarbeit mit den STV-Turnenden.
Turnende Steinböcke
Wer kennt sie nicht, Gian und Giachen,
die beiden Markenbotschafter der Tourismusregion Graubünden. Ab diesem
Jahr werden die frechen Bündner Stein-
böcke öfters auch turnerisch unterwegs
sein. Ein erstes Müsterchen konnte die
Turnschweiz an der STV-Abgeordnetenversammlung 2015 in Maienfeld
geniessen, als Zentralpräsident Erwin
Grossenbacher zusammen mit Gian
und Giachen die neue Partnerschaft
verkündete (s. GYMlive 6/2015).
Foto: Peter Friedli
Das Sponsoring-Jahr 2016 startet mit
einer sehr erfreulichen Nachricht für
den Schweizerischen Turnverband
(STV). Graubünden Ferien und der STV
können eine Partnerschaft für die Jahre
2016–2018 bekanntgeben. Neben
gemeinsamen Kommunikationsmassnahmen steht insbesondere das Thema
Massgeschneiderte Vereinsreisen
Den Kern der Partnerschaft mit der führenden Schweizer Tourismusregion bildet ein KTI-Projekt zum Thema Vereinsreisen. Unter Führung der Hochschule
für Tourismus und Wirtschaft HTW in
Chur werden die Reisegewohnheiten
und das Buchungsverhalten von Vereinen erforscht. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse soll ein Online-Buchungstool entstehen, welches spezifisch auf die Bedürfnisse und Wünsche
von Vereinen zugeschnitten ist. Der
STV und seine über 3100 Vereine und
Riegen, mit ihren vielfältigen Reiseaktivitäten, sind dazu der ideale Partner.
Im Gegenzug werden sie als Erste von
den Resultaten der Forschung sowie
von der entstehenden Online-Plattform
profitieren können. Ein Gewinn für alle
Beteiligten.
Der Schweizerische Turnverband freut
sich, zusammen mit Graubünden Ferien
neue und innovative Wege im Bereich
Vereinsreisen zu beschreiten und weitere spannende Projekte zu lancieren.
Thomas Greutmann
Das Steinbock-Pärchen Gian und Giachen freut sich auf die STV-Turnenden.
Sponsoring |
GYMlive 1/16 |
31
STV-Partner: Coop Mukihit
Förderung der Jüngsten
Bewegung und Sport
im Vorschulalter
Das Muki-Turnen verfügt beim STV
über eine grosse Tradition. Rund
1050 Vereine bieten Kindern im Vorschulalter ein attraktives Angebot, um
mit ihren Müttern und Vätern die
Freude am Sport und an der Bewegung
zu entdecken. Mit dem Coop Mukihit
erhalten die STV-Leiterinnen und -Leiter künftig fertige Vorlagen und
Übungsmaterialien für das Training in
der Turnhalle. Dank dem Engagement
von Coop können den Vereinen zusätzliche Hilfsmittel wie ein übergrosses
«Leiterlispiel» abgegeben werden.
Ebenso erhalten alle Kinder, welche am
Coop Mukihit teilnehmen, kleine Geschenke für den Einsatz in der Halle
und zu Hause.
Illustration: Coop
Der langjährige Sponsor Coop baut
sein Engagement im Turnsport weiter
aus und wird als Namenssponsor des
«Coop Mukihits» mithelfen, beim Turnnachwuchs die Freude am Sport zu
wecken.
Spätestens seit dem Eidgenössischen
Turnfest 2002 im Kanton Baselland ist
Coop nicht mehr aus der Turnszene
wegzudenken. Als treuer Begleiter des
Schweizer Turnsports unterstützt Coop
jedes Jahr eine Vielzahl von Turnfesten
und -anlässen. So ist Coop unter anderem bereits über zehn Jahre als «Presenting Partner» ein wichtiger Wegbegleiter des Swiss Cup Zürich.
Startschuss im Herbst
Die Fachgruppe Muki-Turnen sowie
alle weiteren Involvierten arbeiten zurzeit mit Hochdruck daran, alle Inhalte
und Unterlagen zu erstellen, damit ab
Herbst auf einer speziellen Coop-Mukihit-Website (www.coopmukihit.ch) die
verschiedenen Dokumente verfügbar
sind. Das erste Feedback am Zentralkurs Muki-Turnen war sehr positiv
(s. Seite 14/15). Ende August 2016
wird nun noch ein zusätzlicher Zentralkurs durchgeführt und der Coop Mukihit so richtig lanciert.
Thomas Greutmann
Das farbenfrohe, dem Alter angepasste «Leiterlispiel» wird die
Jüngsten motivieren.
Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit.
La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration.
La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione.
Main Partner
Co-Partner
Co Partner
Partner
Supplier
Gebührenfreies Online-Ticketing
BERN 2016
Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen
25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch
Giulia Steingruber – Kunstturn-Europameisterin
«Höhepunkte»
Den Überschlagsalto gestreckt mit eineinhalb Schrauben beherrscht die erfolgreiche Schweizer Kunstturnerin Giulia Steingruber im Schlaf. Mal sehen, wie sie
im STV-Stafettenlauf abschneidet. – «Auf die Plätze.
– Fertig. – Los!»
Giulia Steingruber, wie charakterisierst du dich als
Mensch selber, stelle dich doch bitte den GYMliveLesenden vor.
Giulia Steingruber: (lacht) Die schwierigste Frage gleich am Anfang.
Ich bin sehr chaotisch und ungeduldig, aber auch ehrgeizig. Wenn ich
mir etwas in den Kopf gesetzt habe, möchte ich das durchziehen. Meistens bin ich gut gelaunt.
Du hast schon zahlreiche Interviews gegeben. Welche
Frage, die du gerne beantworten würdest, hat dir
noch nie jemand gestellt?
Da muss ich überlegen. Mir wurden schon so viele Fragen gestellt. Ich
gebe von meinem Privatleben sehr wenig preis, aber im sportlichen Bereich wurde ich schon fast alles gefragt. Wie das Gefühl ist, in der Luft
zu schweben, was man da alles sieht? Das hat mich, glaube ich, noch
niemand gefragt. Es wäre schwierig, dies rüberzubringen und richtig zu
erklären. Wenn mir jemand diese Frage stellen würde, käme ich selbst
ziemlich ins Schwitzen (lacht).
An der ‹Gymotion› Mitte Januar zauberte dich Magier
Peter Marvey in die Hallenstadion-Arena. Wie hast du
das erlebt?
Das war sehr speziell. Ich habe einmal mit ihm geübt und bin froh, dass
alles funktioniert hat. Wie, das bleibt ein Geheimnis.
Wie hast du die ‹Gymotion› allgemein empfunden?
Auf einen Blick: Giulia Steingruber
Vorname, Name: Giulia Steingruber
Geburtsdatum/Sternzeichen: 24. März 1994 / Widder
Grösse/Gewicht: 160 cm / 56,5 Kilo
Wohnort: Biel/ Gossau
Ausbildung/Beruf: Matura im Selbststudium / Kunstturnerin
Zivilstand: ledig
Aktive Sportarten: Kunstturnen
Bestzeit über 100 m: «Keine Ahnung, das habe ich noch nie gemacht.»
Klimmzüge in einer Minute: «Wir machen zehn am Tag.»
Erstes Turnelement: Rad
Schönstes sportliches Erlebnis: «Der EM-Titel im Mehrkampf 2015 in Montpellier.»
Hobbys: Zeit mit Kollegen verbringen. «Normalerweise snowboarden, aber dieses
Jahr will ich das Risiko nicht eingehen.»
Lieblingsessen: «Gute Frage. Ich mag vieles.»
Lieblingsmusik: «Chrüsimüsi, hauptsächlich Pop.»
Literatur: Krimis und Romane
Zuletzt gesehener Kinofilm: «Burnt»
Kleiderstil: «Sportlich, manchmal elegant.»
Das nervt: «Wenn jemand im 80er nur 50 fährt.»
Ein Wunsch: «Eine Olympiamedaille.»
«Am Tag X muss einfach alles stimmen.»
Der Tag war sehr lang für alle Mitwirkenden. Aber es war ein schönes
Zusammensein, mal ohne Druck, dafür mit ‹Showfeeling›. Einfach
Spass haben und seine Freude am Turnen zeigen, das war cool.
«
Vor Heimpublikum zu turnen, ist ein unglaubliches
Gefühl.
»
Ein straffes Programm liegt 2016 vor dir: Testevent,
Heim-EM in Bern und Olympia. Wie gehst du solche
Herausforderungen an?
Es wird sehr schwierig und streng. Deshalb sind Erholungsphasen extrem wichtig. Wir müssen mit dem Trainer besprechen, wann welche Belastung möglich ist. Die Heim-EM und Rio sind Höhepunkte, auf die
ich mich freue. Da rutscht der Gedanke, dass es ein straffes Programm
wird, in den Hintergrund.
An der diesjährigen EM Kunstturnen in Bern kannst du
deinen Mehrkampf-Titel nicht verteidigen, da es eine
Mannschafts-EM ist. Was sind deine Ziele?
Mit dem Team Top-8-Platz, damit wir in den Teamfinal kommen. Das
Ganze ist mit viel Druck verbunden, weil es eine Heim-EM ist. Wir
STV-Stafette |
GYMlive 1/16 |
33
BERN 2016
Fotos: Alexandra Herzog
Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen
25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch
freuen uns total darauf und bereiten uns möglichst
gut vor. Ich persönlich würde gerne drei Gerätefinals
erreichen – Sprung, Boden und Balken. Mal sehen,
was sonst noch drin liegt.
Was bedeuten dir Europameisterschaften im eigenen Land?
Weiter möchte Walter wissen, bei welcher sportlichen Aktivität du den Kopf
am besten freikriegst?
Im Sommer gehe ich mit meinen Eltern gerne ab und
zu eine Runde Tennis spielen. Mal was anderes ausprobieren, das macht Spass.
Viele junge Turnerinnen nennen dich als
Vorbild. Was möchtest du ihnen vorleben
beziehungsweise mit auf den Weg geben?
Ein absolutes ‹Highlight›. Vor Heimpublikum turnen
zu dürfen, ist immer genial. Am Swiss Cup Zürich ist
das jeweils ein unglaubliches Gefühl. Wir wollen zeigen, was wir können.
«Grosse Ziele.»
‹Mein nächstes Ziel, der Sprung auf den
Turn-Olymp› steht auf deiner Website
geschrieben. Was genau ist für dich der
Turn-Olymp?
Die Olympischen Spiele. In London konnte ich nicht
das abrufen, was ich wollte. Mein Traum ist natürlich
schon, eine Medaille zu holen. Ich weiss, es wird extrem schwierig, aber nicht unmöglich. Am Tag X muss
einfach alles stimmen. Aber, zuerst einmal muss ich
selektioniert werden.
Immer sein Ziel verfolgen und dafür arbeiten. Dadurch erlebt man so viele schöne Dinge. Auch wenn
es nicht immer ganz einfach ist, darf man nicht aufgeben und muss an sich glauben. Man soll immer
Spass haben bei dem, was man macht.
Dein Kleid bei den «Sports Awards»
sorgte für Aufsehen.
Wie wichtig ist dir Mode?
Das Kleid habe ich vom St. Galler Modelabel ‹Akris›
bekommen. Das war für mich eine grosse Ehre, da mir
die Marke gut gefällt und auch internationale Stars, ja
sogar Königinnen von ‹Akris› eingekleidet werden.
Um weiter an der Weltspitze mitmischen
Unter der Woche habe ich immer etwa das Gleiche an.
«Mit Freude verbunden.»
zu können, gilt es, die Schwierigkeiten
Meine Mutter sagt immer, ich solle mehr kombiniezu erhöhen. Mit welchen neuen Elementen willst du
ren. Zwischendurch ziehe ich mich schon gern schön an. Wenn ich mehr
dieses Jahr auftrumpfen?
Zeit hätte, wäre mir Mode wahrscheinlich wichtiger.
Sicher bearbeite ich meinen ersten Sprung. Was wirklich machbar ist,
ist schwer zu sagen. Klar gibt es Elemente, die man gerne turnen Vervollständige bitte zum Schluss die folgenden Sätze:
würde. Wenn ich jetzt sage, genau das werde ich dann turnen und es Damit wir am Testevent die Olympiaqualifikation mit
klappt nicht, habe ich den Mund zu voll genommen. Am Boden werde dem Team schaffen, …
ich eine Akro ändern. Die Fitness muss natürlich auch immer noch … müssen wir hart arbeiten und alles dafür geben.
stimmen. Am Stufenbarren kommt eventuell noch eine Handstanddrehung mehr rein. Die Balkenübung bleibt, wie sie ist. Dort habe An den Europameisterschaften Kunstturnen in Bern …
ich die Schwierigkeiten drin. Wichtig ist auch, stabil und sauber zu … zeigen wir, wofür wir so streng trainieren, und wir freuen uns, wenn
turnen.
möglichst viele zuschauen kommen.
Mit dem Erfolg häufen sich Anfragen von Medien,
Sponsoren und so weiter. Wie bringst du das alles
unter einen Hut?
Zum Glück halten mir meine Eltern, mein Manager und in Sachen Medien der Verband den Rücken frei. Ich bin froh, dass die Zusammenarbeit mit allen so gut läuft. Ich kann sagen, wenn es zu viel wird. Alleine
würde ich das nicht schaffen.
Wenn ich einen Tag lang eine andere Person sein
dürfte, möchte ich …
… gern eine Schauspielerin sein, um zu sehen, wie dieses Business läuft.
Interview: Alexandra Herzog
Ende 2016 tritt der Frauen-Cheftrainer Zoltan Jordanov, der viel zu deinem Erfolg beigetragen hat, ab.
Was sollte seine Nachfolge mitbringen?
(Lacht) Sicher einen grossen Willen und Geduld. Mit so vielen Frauen
braucht man das. Ausserdem sollte die Person auch grosse Ziele haben
und flexibel sein. Sie muss auf die Turnerin eingehen können. Streng
und fordernd, aber auch fair.
Themawechsel: Dein Stafetten-Vorläufer Christoph
Walter möchte wissen, welche Rolle bei dir Musik in
der Wettkampfvorbereitung beziehungsweise bei der
Entspannung spielt?
Ich höre sehr gern Musik. Auf dem Weg zum Wettkampf spiele ich die
Lieder ab, die für mich an diesen Wettkampf gehören, mich motivieren
und puschen. Dies aber nur bis in die Einturnhalle, dann heisst es volle
Konzentration. Zur Entspannung schaue ich auch mal gern fern und
liege auf dem Sofa oder im ‹Näscht›, je nach Stimmung.
Stabübergabe an …
Die Kunstturnerin Giulia Steingruber übergibt den Stafettenstab
an Heinz Bangerter. Bangerter ist Ressortchef Erwachsenensport beim STV und zudem im Ausbildungsbereich tätig.
Steingruber möchte von Bangerter wissen, wie viele Leute sich
denn in seinem Bereich tummeln, was der STV den 35+-Turnenden bietet und ob er die Kunstturnszene verfolgt.
| Schlusspunkt / Impressum
Illustration: Janine Manns
34 | GYMlive 1/16
Impressum
GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes
STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch,
Französisch und Italienisch.
Herausgeber
Schweizerischer Turnverband (STV)
Jahrgang
2016: 159. Jahrgang
Ausgaben
GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr.
Auflage
Gesamtauflage 109 680 (d/92 753, f/14 213, i/2714)
Abonnementspreise
GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–)
Redaktion Ausgabe deutsch
GYMlive, Postfach, 5001 Aarau
Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01
E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch
Redaktoren
Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: [email protected])
Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: [email protected])
Sekretariat/Fotoarchiv
Irène Aeschbach (E-Mail: [email protected])
Der GYMlive-Schlusspunkt: Liebe Turnerin, «Smartphones» versprechen viel. – Aber Achtung:
Es könnte sich aber auch einfach um leere (schmerzhafte) Versprechen handeln.
Gestaltung/Produktion
Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20,
4800 Zofingen
Druck/Versand
Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen,
www.ztonline.ch
Abonnemente
Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau,
Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01,
E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch
Vorschau auf GYMlive 2/2016
Die Ausgabe 2/2016 erscheint am Donnerstag, 28. April 2016
(Redaktionsschluss, 29. März 2016) mit folgendem Inhalt:
Titelgeschichte: EM Kutu Bern –
Edelmetall im Visier
Vom 25. Mai bis am 5. Juni 2016 finden in der
«PostFinance»-Arena (Eisstadion) von Bern Europameisterschaften im Kunstturnen statt. Die stärksten
kontinentalen Kunstturner/-innen küren in der Bundeshauptstadt ihre Europameister/-innen. Nach den
WM-Erfolgen in Glasgow (Scho) 2015, gehört die
Schweiz (Turner) zu den stärksten Teams Europas.
Beim grössten internationalen Spitzensportanlass
2016 in der Schweiz stehen Aktive (Ti/Tu) sowie Juniorinnen und Junioren im Einsatz. Eine Frauen-EM gab
es bisher in der Schweiz noch nie, diejenige der Männer bereits drei Mal: 1975 (Bern) sowie 1990 und
2008 (Lausanne, s. Seiten 8/9).
Welche Turner/-innen bilden die Schweizer EM-Mannund -Frauschaften, wo und bei
wem ist EM-Edelmetall
möglich? – Eine GYMlivePrognose.
BERN 2016
Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen
25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch
Aktuell
EM Tramp; Spiel/Saisonende Halle 2016; LA SM Halle,
UBS-Kids-Cup-Final; STV-Kongress; Konferenz BS;
Natu/DV ENV.
Das Thema
SVK I: Die Sportversicherungskasse – ein Porträt.
Spezial
EM-Kutu-Fans – Bern in einem halben Tag für EMBesucher/-innen.
Vorschau
GYMlive blickt auf die STV-Aktivitäten im Frühling:
EM Kutu Bern; EM RG; Turnfestsommer I/2016; SM
Kutu Jui/Tramp/RG; LK Kutu; STV-M Pendelstafette;
Spiel, Start KB NL-A/B-Feldsaison 2016, Faustball; CH
Volleyball-/Indiaca-Turnier; STV-EM-Treffen; F-VLK.
GYMlive-Dauerbrenner
• Serien: «Carte blanche», «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STV-Stafette»
• Leute/O-Töne
• Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto
Redaktionsschluss vom GYMlive 3/2016: Dienstag, 17. Mai 2016.
Inserate
Zofinger Tagblatt AG, Lucas Helmink, Henzmannstrasse 20,
4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 49,
E-Mail: [email protected]
STV
Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4,
6206 Neuenkirch, Telefon: 041 469 70 28,
E-Mail: [email protected]
GYMlive-Ausgaben 2016
Erscheinungsdaten und Beilagen
Nummer
1
Redaktionsschluss 26. Januar
Erscheinen
25. Februar
Beilagen 2016
STV-Kursplan
2/2016*
Nummer
4
Redaktionsschluss 5. Juli
Erscheinen
4. August
Beilagen 2016
2
29. März
28. April
3
17. Mai
16. Juni
STV-Kursplan
3/2016*
5
6
13. September 15. November
13. Oktober
15. Dezember
STV-Kursplan
1/2017*
* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).
Geschäftsstelle
Öffnungszeiten
Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte
wie folgt zur Verfügung:
Telefon
Telefax
Verkauf
Adress-Hotline
062 837 82 00
062 824 14 01
062 837 82 00
062 837 82 36
Montag–Donnerstag
Freitag
8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr
8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr
Internet
E-Mail
www.stv-fsg.ch
[email protected]
Schweizerischer Turnverband
Fédération suisse de gymnastique
Federazione svizzera di ginnastica
MITGLIEDERANGEBOTE
1/2016
SWICA
BETEILIGUNG MITGLIEDERBEITRAG
SBB RailAway
TOLLE AUSFLUGSIDEEN UND
CHF 100.- RAIL BON
Sportversicherungskasse
ERGÄNZENDE VERSICHERUNGEN
EM KUNSTTURNEN BERN
5DEDWWDXI0HKUNDPS¿QDO7LFNHWV-XQLRULQQHQXQG-XQLRUHQ
SBB RailAway
IDEEN FÜR AUSFLÜGE UND
RAIL BON IM WERT VON CHF 100.)HKOWHXFKQRFKGLH]QGHQGH,GHHIUGHQQlFKVWHQ9HUHLQVDXVÀXJ"
0LW6%%5DLO$ZD\SUR¿WLHUWLKUYRQDWWUDNWLYHQ,GHHQXQG(UPlVVLJXQJHQ
(QWGHFNHPLWGHLQHQ9HUHLQVNROOHJHQGLHQHXHQ5DLO$ZD\.RPEL$QJHbote für Gruppen:
– 6LHYHUHLQHQGLH$QXQG5FNUHLVHPLWGHP|IIHQWOLFKHQ9HUNHKUVRZLHGLH
)UHL]HLWOHLVWXQJDP$XVIOXJV]LHO
– /DVVWHXFKLQGHU%URVFKUH©$XVIOJHIU)LUPHQXQG9HUHLQHªLQVSLULHUHQ
– %HUHLWVDE3HUVRQHQNRPPWGHUJQVWLJH*UXSSHQWDULI]XP7UDJHQ
– 5DEDWWDXIGHQg91RUPDOWDULI
– $WWUDNWLYH(UPlVVLJXQJHQDXIGLH)UHL]HLWOHLVWXQJHQ
– =XGHPLVWGDV$QJHERWIUMHGHQ7HLOQHKPHUJUDWLV
– 6790LWJOLHGHUSURILWLHUHQZHLWHUYRQHLQHP5DLO%RQLP:HUWYRQ&+)±
]XU$QUHFKQXQJDQGDV.RPEL$QJHERWVLHKHXQWHQ
&KHFNOLVWHQIUGLHSHUIHNWH2UJDQLVDWLRQ
Auf www.sbb.ch/gruppen-checklisten¿QGHWLKUDOOHUHOHYDQWHQ,QIRUPDWLRQHQ
XQG'RNXPHQWHZHOFKHLKUIUHLQHUHLEXQJVORVH2UJDQLVDWLRQXQG'XUFKIK
UXQJHXUHU9HUHLQVUHLVHEHQ|WLJW
Scannen und
HQWGHFNHQ
'HQ5DLO%RQLP:HUWYRQ&+)XQGGLH%URVFKUH©$XVÀJHIU
)LUPHQXQG9HUHLQHª¿QGHWLKUDXFKDXIwww.stv-fsg.ch/mitgliederangebote
Zur Anrechnung an
ein RailAway-Angebot
für Gruppen.*
Preisbeispiel: «Alpamare Zürichsee»
(15 Personen), 2. Klasse mit Halbtax ab
Zürich HB, CHF 608.40 statt CHF 708.40
Gültig bis 15. Januar 2017
Pay-Serie: 0210 0000 5112
Der Rail Bon ist nicht kumulierbar (pro Gruppe nur
1 Rail Bon). Keine Barauszahlung, Erstattung oder
Weitergabe gegen Entgelt.
RAIL BON
IM WERT VON CHF
100.–
*Gültig für ein Kombi-Angebot aus der aktuellen Broschüre «Ausflüge für Firmen und Vereine 2016».
(0.81677851(1%(51
20% AUF TICKETS MEHRKAMPF),1$/-81,25,11(1-81,25(1
9RP0DLELV-XQL¿QGHWLQGHU3RVW)LQDQFH$UHQDLQ%HUQGHU
LQWHUQDWLRQDOH6SLW]HQVSRUWDQODVVGLH.XQVWWXUQ(XURSDPHLVWHUVFKDIWHQVWDWW
6SDQQXQJLVWJDUDQWLHUWZHQQGLHHXURSlLVFKH.XQVWWXUQ(OLWH]XPOHW]WHQ
JURVVHQ7HVWYRUGHQ2O\PSLVFKHQ6SLHOHQLQ5LRDXIHLQDQGHUWULIIW$XFKGLH
-XQLRULQQHQXQG-XQLRUHQNlPSIHQXP0HGDLOOHQ(UOHEHOLYHXQVHUH
7RS$WKOHWLQQHQXQG$WKOHWHQLP.DPSIXP7LWHOHKUHQ
6SH]LDODQJHERWIU6790LWJOLHGHU
– 5DEDWWEHLP.DXIYRQ7LFNHWVIUGHQ0HKUNDPSIILQDOGHU-XQLRUHQ
0DLDE8KUXQG-XQLRULQQHQ-XQLDE8KU
– 'D]XJLEWVIU1HX$ERQQHQWHQGHQ6RQQWDJV%OLFN[JUDWLVQDFK+DXVH
VRODQJH9RUUDW
– 'LH$NWLRQLVWYRPELVJOWLJ'LH$XVO|VXQJGHV$ERQQH
PHQWVHUIROJWQDFKGHP'LH'DWHQZHUGHQQXUDQGLH5LQJLHU$*
ZHOFKHGLH=XVWHOOXQJGHV6RQQWDJV%OLFN*UDWLVDERYRUQLPPWZHLWHUJHJHEHQ
– (LQO|VXQJYLD2QOLQH%XFKXQJXQWHUwww.ticketcorner.ch/turn-em:lKOH
EHLP.DXIGLH6RQGHUDNWLRQ©$NWLRQ6790LWJOLHGHUª DXVXQGJLEGHQ
3URPRWLRQVFRGH ©(0679ª HLQ
%LVEDOGDQGHU.XQVWWXUQ(0LQ%HUQ©+RSS6FKZLL]ª
Scannen und
HQWGHFNHQ
:HLWHUH,QIRV¿QGHVWGXDXFKXQWHU www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote
6:,&$
BETEILIGUNG BIS ZU 95% AN DEINE
TURNVEREIN-MITGLIEDSCHAFT
6:,&$I|UGHUWGHLQH*HVXQGKHLWJHZlKUWGLUDWWUDNWLYH5DEDWWHXQG
ELHWHWGLUYLHOHH[NOXVLYH9RUWHLOH
– 6SRUWI|UGHUXQJVEHLWUDJYRQELV]XDQGLH.RVWHQGHLQHU$NWLYPLWJOLHG
VFKDIWLP7XUQYHUHLQ
– 5DEDWWDXIGLH6SLWDOYHUVLFKHUXQJ+263,7$DOOHU6WXIHQ±YRQ$//*(
0(,1ELV35,9$7:(/7:(,7PLW6:,&$%HVW0HG
– 5DEDWWDXIGLH=XVDW]YHUVLFKHUXQJ&203/(7$723±IUGHLQHQ
XPIDVVHQGHQ6FKXW]
– 7HOHIRQLVFKH*HVXQGKHLWVEHUDWXQJVDQWHUXQGXPGLH8KUXQWHU
JHEKUHQIUHLIUDOOH6790LWJOLHGHU
%(1(9,7$%RQXVSURJUDPP±GHLQDNWLYHUXQGJHVXQGHU/HEHQVVWLO]DKOW
sich jetzt richtig aus!
)UGHLQHJHVXQGKHLWVI|UGHUQGH$NWLYLWlWHQHUKlOWVWGX]XVlW]OLFKHLQHQ3UlPL
HQUDEDWWYRQLQGHU6SLWDOYHUVLFKHUXQJ+263,7$XQGLQGHU=XVDW]YHUVLFKH
UXQJ&203/(7$723
Scannen und
HQWGHFNHQ
'LH6:,&$0LWDUEHLWHQGHQIUHXHQVLFKGLFKNRPSHWHQW]XEHUDWHQ
WHOHIRQLVFKXQWHURGHUEHUwww.swica.ch/stv/kontakt
632579(56,&+(581*6.$66(69.
ERGÄNZENDE VERSICHERUNGEN
DER SVK
$NWLYWXUQHQGH6790LWJOLHGHUGXUFKGHQ9HUHLQEHLP6FKZHL]HULVFKHQ7XUQ
YHUEDQGUHJLVWULHUWSUR¿WLHUHQPLWGHU69.YRQHLQHUHLQ]LJDUWLJHQJHQRVVHQ
VFKDIWOLFKVWUXNWXULHUWHQ'LHQVWOHLVWXQJ6LHKLOIW0LWJOLHGHUQGLHEHLHLQHULP
679EHWULHEHQHQ$NWLYLWlWYHUXQIDOOHQVRUDVFKDOVP|JOLFK¿QDQ]LHOOZLHDXFK
EHUDWHQG
Unfallversicherung
%HL8QIlOOHQEHUQLPPWGLH69.IROJHQGH/HLVWXQJHQ
– +HLOXQJVNRVWHQLQ(UJlQ]XQJ]X'ULWWYHUVLFKHUXQJHQ
– =DKQVFKlGHQLQ(UJlQ]XQJ]X'ULWWYHUVLFKHUXQJHQ
– .DSLWDO]DKOXQJHQEHL7RGHVXQG,QYDOLGLWlWVIlOOHQ
– %ULOOHQVFKlGHQVRZLH%HVFKlGLJXQJXQG9HUOXVWYRQ.RQWDNWOLQVHQ
+DIWSÀLFKWYHUVLFKHUXQJ
,QGHULQWHJULHUWHQ+DIWSÀLFKWYHUVLFKHUXQJVLQGXQWHUDQGHUHPIROJHQGH5LVL
NHQYHUVLFKHUW
– 2UJDQLVDWLRQXQG'XUFKIKUXQJYRQ9HUDQVWDOWXQJHQ
– %HWULHEYRQ)HVWZLUWVFKDIWHQ
– %HVWDQG%HWULHEYRQ)HVWKWWHQ)HVW]HOWHQ
– %HVWDQG%HWULHEQLFKWSHUPDQHQWHU7ULEQHQ6WHKUDPSHQ
– 7XUQEHWULHELQNODOOHUSRO\VSRUWLYHQ7lWLJNHLWHQLP679
Genossenschaft
Sportversicherungskasse
GHV6FKZHL]HULVFKHQ
7XUQYHUEDQGHV$DUDX
VYN#VWYIVJFK
Scannen und
HQWGHFNHQ
Infos: 'LHNRPSOHWWHQXQGYHUELQGOLFKHQ,QIRUPDWLRQHQXQG'RNXPHQWH]XGHQ
69./HLVWXQJHQ¿QGHVWGXXQWHUwww.stv-fsg.ch/versicherung-svk
9257(,/(0,7*/,('6&+$)7
ALS STV-MITGLIED PROFITIERST DU VON
ATTRAKTIVEN ANGEBOTEN
± 9LHOVHLWLJH$XVXQG:HLWHUELOGXQJVDQJHERWHPLW9HUJQVWLJXQJHQELV]X3UR]HQW
± /HKUPLWWHO:HLVXQJHQXQG5HJOHPHQWH
0LWJOLHGHUDQJHERWH ± GLH %URVFKUH PLW DWWUDNWLYHQ $QJHERWHQ IU 6790LWJOLHGHU 'LH VHLWLJH
± (UJlQ]HQGH/HLVWXQJVYHUVLFKHUXQJHQGHU6SRUWYHUVLFKHUXQJVNDVVH69.
%URVFKUH HUVFKHLQW HLQJHKHIWHW LQ GHU 9HUEDQGV]HLW
VFKULIW*<0OLYHVRZLHDOVORVH%URVFKUH
± 6RQGHUDQJHERWHYRQ6793DUWQHUQ
± 9HUEDQGV]HLWVFKULIW*<0OLYH±$XVJDEHQSUR-DKUIU6790LWJOLHGHUDE-DKUHQ
Herausgeber 679 %DKQKRIVWUDVVH $DUDX
ZZZVWYIVJFK Erscheinen ± 6WDUWEHUHFKWLJXQJDQDOOHQ:HWWNlPSIHQ]%7XUQIHVWH60(7)
$XVJDEHQSUR-DKU$XÀDJH([HPSODUHGIL
SUR$XVJDEH 5HGDNWLRQ 679 5HVVRUW 6SRQVRULQJ
± 7LFNHW6RQGHUNRQGLWLRQHQIU6797RS(YHQWVZLHGLH*\PRWLRQ
%UXQR &DYHOWL &KHI 6SRQVRULQJ $QLWD 9LOOLJHU
$VVLVWHQWLQ 0. VSRQVRULQJ#VWYIVJFK Übersetzung679&RULQQH*DELRXGIUDQ]|VLVFKH5HGDNWL
$OOHGHWDLOOLHUWHQ0LWJOLHGHUDQJHERWHXQG9RUWHLOHILQGHVWGXXQWHU
www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote
Scannen und
HQWGHFNHQ
RQ(PLOLDQR&DPSRQRYRLWDOLHQLVFKH5HGDNWLRQLayout679$EWHLOXQJ0.$QGUHDV6FKHLEHQCopyright
679 1DFKGUXFN IU 6799HUHLQH0LWJOLHGHU XQWHU
4XHOOHQDQJDEHJHVWDWWHW
STV-Kongress,
12./13. März 2016
in Aarau
(s. auch Seite 25)
Aktion
Beim Kauf eines AirTracks
ab 12m Länge erhalten Sie
Fr. 444.-- Rabatt
(gültig bis 25. März 2016)
- leichteres Gewicht
QHXHV0DWHULDOPLW7RS2EHUÀlFKH
- nur 1 Gebläse für Auf- und Abbau
- Aufblaszeit unter 3 Min. bei 15m
- interessantes Zubehör
www.airtracksports.com
[email protected]
MODISCH UND TRENDY
Daunenjacke KIMI women
von Lhotse
Sehr leichte Daunenjacke für
optimale Bewegungsfreiheit.
Obermaterial 100% Nylon, das Futter
aus Gänsedaunen sorgt für hocheffiziente Wärmespeicherung. Praktisch
verstaubar in kleinem Nylonbeutel.
Sie verfügt über zwei Aussentaschen
mit Reissverschluss.
Die Kapuze ist abnehmbar. 95 g,
100% Nylon, 90% Daunen,
10% Federn
Verfügbare Grössen:
S, M, L und XL
Verfügbare Farben:
Blau, Schwarz, Beige, Chilli
Art. 0950
Daunenjacke ANYA REVERSIBEL
women von Lhotse
Obermaterial 100% Nylon-Gewebe,
Innenfutter: extrem weiches
Kunstfell, durchgehender Reissverschluss.
Verfügbare
CHF 71.90
Grössen:
statt
S, M, L und XL
CH 79.90
Verfügbare Farben:
Grau, Schwarz
Art. 0952
Daunenveste FILI women
von Lhotse
Obermaterial 100% Nylon,
90% Daunen, 10% Federn – 40 g
Praktisch verstaubar in kleinem
Nylonbeutel.
Verfügbare
CHF 71.90
Grössen:
statt
S, M, L und XL
Verfügbare Farben: CH 79.90
Silber, Beige
Art. 0954
Flauschiges Jäckchen VANINA
women von Lhotse
100% Fleece, durchgehender
Reissverschluss, 2 aufgesetzte
Taschen. 290 g
Verfügbare Grössen:
S, M, L, XL und XXL
CHF 53.90
Verfügbare
statt
Farben:
Anthrazit, Himbeer, CH 59.90
Taupe, Grün
Art. 0956
Flauschiges Jäckchen STACI women
von Lhotse
100% Fleece, durchgehender Reissverschluss, 2 aufgesetzte Taschen.
Mit Bündchen an Ärmel und Rumpf.
Verfügbare Grössen:
S, M, L und XL
CHF 62.90
Verfügbare
statt
Farben:
CH 69.90
Grau, Schwarz
Art. 0957
CHF 107.90
statt
CH 119.90
Praktischer
Nylonbeutel
CHF 107.90
statt
CH 119.90
Daunenjacke IGGY men
von Lhotse
Sehr leichte Daunenjacke für
optimale Bewegungsfreiheit.
Obermaterial 100% Nylon, das Futter
aus Gänsedaunen sorgt für hocheffiziente Wärmespeicherung. Sie verfügt über zwei Aussentaschen mit
Reissverschluss. Praktisch verstaubar in kleinem Nylonbeutel.
Die Kapuze ist abnehmbar.
95 g, 100% Nylon, 90% Daunen,
10% Federn
Verfügbare Grössen:
M, L, XL und XXL
Verfügbare Farben:
Bronze, Stahlblau
Art. 0953
Daunenveste PO men
von Lhotse
Obermaterial 100% Nylon,
90% Daunen, 10% Federn – 40 g,
Praktisch verstaubar in kleinem
Nylonbeutel.
Verfügbare Grössen: CHF 64.75
M, L, XL und XXL
statt
Verfügbare
CH 71.90
Farben:
Schwarz, Grau
Art. 0955
BESTELLUNG: TELEFON 062 858 28 21, FAX 062 858 28 29 ODER ONLINE UNTER WWW.PRO-DESIGN.CH. BITTE IN DEN BEMERKUNGEN «GYMLIFE» VERMERKEN!

Documents pareils