Lexmark 2010 CSR Report

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Lexmark 2010 CSR Report
UMWELT
Abfallentsorgung
Lexmark hat sich verpflichtet, die an unseren Produktionsstandorten erzeugten Abfälle auf verantwortungsvolle Weise zu
entsorgen.
Die Zahlen zur Abfallerzeugung und -entsorgung der letzten Jahre belegen eindeutig unsere Fortschritte bei der Vermeidung von
Abfall. 2007 hatte sich Lexmark drei langfristige Ziele für seine Abfallbewirtschaftung gesetzt.
Reduzieren der Abfallmenge um 20 Prozent (2007-2017)
Steigerung der derzeitigen Recyclingquote an unseren Standorten um 25 Prozent (2007-2011)
POSITIVE AUSSICHTEN
Lexmark hat es sich zum Ziel gesetzt, die Sammel- und Recyclingquote von Altgeräten verglichen mit dem Basisjahr 2007 bis zum
Jahr 2014 um 30 Prozent zu steigern. In den letzten Jahren schwankte die Sammel- und Recyclingquote verglichen mit 2007, was
sich durch den Konjunkturabschwung und das Design neuer leichterer Produkte erklären lässt. 2010 wurden neue Programme
entwickelt, die die Sammel- und Recyclingquote in Zukunft erhöhen sollen.
In vielen Ländern hat Lexmark Standardprogramme und in einigen Ländern variable Programme implementiert. 2010 haben wir
das Rückgabeprogramm für Altgeräte von Lexmark erweitert und planen für 2011 zusätzliche Ergänzungen.
Obwohl noch viel zu tun bleibt, hat Lexmark bereits beachtliche Fortschritte bei der Umsetzung seiner Ziele erreicht.
ABFALLAUFKOMMEN
2010 produzierte Lexmark insgesamt 14.807 Tonnen Abfall, was im Vergleich zum Vorjahr ein Minus darstellt. Das
Abfallaufkommen in 2008 und 2009 war höher als das in 2007. Dies hängt mit dem Abriss mehrerer Gebäude in Lexington,
Kentucky, und der Schließung einer Anlage in Juárez, Mexiko, zusammen.
Etwa 10 Prozent des gesamten Abfallaufkommens von
Lexmark entfällt auf Sonderabfälle. Die Entsorgung der
in den Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen
sowie Produktionsanlagen von Lexmark erzeugten
Sonderabfälle wird von externen Firmen geregelt, die auf
das Management umweltgefährdender Abfälle
spezialisiert sind.
ABFALLRECYCLING
Die Entsorgungswege für Abfall werden von Lexmark
und seinen Abfallmanagement-Partnern
gemeinschaftlich festgelegt. In einer gemeinsamen
Initiative haben wir neue Möglichkeiten eruiert, um mehr
Abfall zur recyceln sowie die Verbrennung oder
Deponierung zu reduzieren. Gleichzeitig soll die
Rückgewinnung von Energie aus Abfallstoffen (Wasteto-Energy) für den Fall intensiviert werden, dass keine
anderen Recyclingoptionen verfügbar sind.
Seit 2007 hat Lexmark die Recyclingquote von 63
Prozent auf 77 Prozent gesteigert. Lexmark befindet sich
auf einem guten Weg, die derzeitige Recyclingquote an
unseren Standorten von 2007 bis 2011 um 25 Prozent zu steigern.
RECYCLING VON ELEKTRONIKABFALL
Lexmark bietet seinen Kunden umweltverträgliche
Entsorgungsmöglichkeiten für ihre Altprodukte an. Elektronikabfall,
darunter Drucker am Ende ihrer technischen Lebensdauer, sollten von
Spezialfirmen recycelt werden, um sicherzustellen, dass jegliche auf diesen
Geräten gespeicherten Daten unzugänglich werden und das Recycling in
ökologisch und sozial verantwortungsvoller Weise umgesetzt wird.
Lexmark hat sich mit Recyclingfirmen zusammengeschlossen, die eine
Vielfalt von Dienstleistungen und Verarbeitungsmethoden anbieten, die
behördliche Auflagen für Recyclingverfahren nachweislich erfüllen und
nach dem Ökomanagement-Systemstandard ISO 14001 zertifiziert sind.
Unsere Recyclingpartner unterlaufen regelmäßig ein Audit, um
sicherzustellen, dass die erwartete hohe Servicequalität und die Einhaltung
gesetzlicher Bestimmungen auch weiterhin erfüllt werden.
Der wichtigste Recyclingpartner von Lexmark ist der führende weltweite
Recycler Sims Recycling Solutions. Sims Recycling recycelte 2010 an die
4.000 Tonnen Elektronikabfall für Lexmark in den Vereinigten Staaten,
Kanada und Europa.
USA
In den USA haben wir das Lexmark Rückgabeprogramm für Altgeräte implementiert. Kunden haben die Möglichkeit, ihre Lexmark
Geräte mit der von ihnen gewählten Versandmethode an Lexmark zu schicken, und wir recyceln die Geräte kostenlos. Für
Unternehmenskunden, die im Begriff sind, eine große Flotte neuer Lexmark Produkte installieren, hält Lexmark individuelle
Rückgabestrategien bereit. Beim Elektronikabfall-Management arbeiten wir mit zertifizierten Partnern zusammen, um die
Altgeräte Kunden einzusammeln, die für das Recycling in Frage kommenden Geräte zu identifizieren und an die nächstgelegene
Recyclinganlage weiterzuleiten.
In den vergangenen drei Jahren wurden in der Mehrzahl der US-Bundesstaaten Elektronikabfall-Gesetze vorgeschlagen. Ende
2010 trat in 11 Bundesstaaten – Hawaii, Illinois, Indiana, Maine, Michigan, Minnesota, New York, North Carolina, South Carolina,
Vermont und Wisconsin – eine erweiterte Gesetzgebung zur Herstellerverantwortung in Kraft, die auch Drucker erfasst. Obwohl die
Einzelbestimmungen von Bundesstaat zu Bundesstaat stark abweichen, haben alle Gesetze eine Grundprämisse: die
Verantwortung für die Einsammlung und das verantwortungsbewusste Recycling der unter die Gesetze fallenden Altgeräte auf die
Hersteller elektronischer Geräte zu übertragen.
Kanada
Lexmark gehört der Electronic Product Stewardship Canada (EPSC) an, einer Organisation zur Förderung und Implementierung
nachhaltiger Lösungen für elektronische Altgeräte. Das Unternehmen beteiligt sich an einer Reihe staatlich geförderter und von der
Elektronikbranche unterstützter Recycling-Programme in Kanada, die je nach Provinz variieren. In einigen Provinzen wird von
Elektronikherstellern eine Gebühr zum Recycling von Elektronikgeräten innerhalb der betreffenden Provinz erhoben.
Alberta: Lexmark nimmt am ARMA-Programm (Alberta Recycling Management Authority) teil. Dieses im Oktober 2004 ins Leben
gerufene staatliche Programm unterhält 260 Sammelstellen für Unternehmen und Privatkunden.
Saskatchewan: Lexmark nimmt am Saskatchewan Waste Electronic Equipment Program (SWEEP) teil, das seit Februar 2007 in
Kraft ist. SWEEP ist das erste branchengeführte Stewardship-Programm in Kanada und unterhält über 70 Recyclingdepots.
Britisch-Kolumbien: Lexmark nimmt am ESABC-Recyclingprogramm (Electronic Stewardship Authority British Columbia) teil, einer
im Juli 2010 gestarteten branchengeführten Initiative.
Neuschottland und Prinz-Edward-Inseln: Lexmark beteiligt sich am ACES-Programm (Atlantic Canada Electronic Stewardship).
Dieses Programm wurde im Februar 2008 in Neuschotland und im Juli 2010 auf den Prinz-Edward-Inseln gestartet.
Ontario: Lexmark nimmt an dem seit April 2010 bestehenden OES-Programm (Ontario Electronic Stewardship) teil.
In Quebec, Manitoba, New Brunswick, Neufundland und Yukon ist die Einführung von Recyclingbestimmungen für die Jahre 20112012 geplant.
Europe
In vielen Teilen Europas wird unsere Rückgabestrategie für Altgeräte durch landesspezifische Programme umgesetzt, die sich an
der WEEE-Richtlinie zur Beseitigung von Elektro- und Elektronik-Abfällen (2002/96/EC) der Europäischen Union orientieren.
Verbraucher innerhalb der Europäischen Union können ihre Geräte an lokal autorisierten Sammelstellen oder in einigen Fällen an
örtliche Händler zurückgeben. Geschäftskunden in der Europäischen Union können ein von Lexmark implementiertes und mit der
Richtlinie vollständig konformes Logistiksystem nutzen, das den Transport von Altgeräten zur nächsten Sammel- und Sortieranlage
regelt. Dort werden die Geräte einem bestimmten Verfahren für das weitere Recycling unterzogen.
Asien/Pazifikraum und Lateinamerika (AP/LA)
Einer der Hauptschwerpunkte für unser Umweltengagement in Asien und im Pazifikraum im Jahr 2010 war die Vorbereitung auf
das australische nationale Programm für das Einsammeln und Recycling von IT-Geräten. Dieses Programm wurde von der
australischen Bundesregierung seit geraumer Zeit vorbereitet und im November 2009 offiziell bekanntgegeben.
Lexmark war an dem sechs Jahre dauernden Entstehungsprozess beteiligt. Im Rahmen der Ankündigung wurde die Einführung
des Programms für 2010 und der offizielle Start für 2011 angekündigt. Das Programm wird in ganz Australien unter dem Schutz
staatlicher Verordnungen umgesetzt.
Alle IT-Hersteller und -Importeure sind verantwortlich für ihren Anteil an den eingesammelten Altgeräten. Kunden geben ihre ITAltgeräte an bestimmten Sammelstellen ab, von wo aus sie zu zentralen Konsolidierungs- und Sammelstellen transportiert werden,
um sie dem Recycling durch ein zugelassenes Recyclingunternehmen zuzuführen.
Das Pilotprojekt dieses landesweiten Programms wurde unter dem Namen „Biteback“ im Bundesstaat Victoria getestet. Lexmark
war eines der Gründungsmitglieder dieser Initiative, die ein (für den Verbraucher) kostenloses Rückgabeprogramm für IT-Altgeräte
darstellt. Weitere neun Gründungsmitglieder aus der IT-Branche sind an dieses Programm angeschlossen. Byteback ist seit 2007
in Kraft und sammelt pro Monat einige Zehntausend Altgeräte ein. Das Programm hat sich besonders bewährt, um
Recyclingdaten über IT-Geräte zu erfassen und das Verbraucher-verhalten zu analysieren. Zudem genießt es innerhalb der
Gesellschaft breite Akzeptanz. Lexmark wird seine Pionierarbeit auf diesem Gebiet fortsetzen, indem es sich aktiv an den Gremien
der IT-Branche beteiligt, die mit der Vorbereitung der angekündigten landesweiten Gesetze und somit dem Start des nationalen
Rückgabeprogramms befasst sind.
Recycling von Elektronikabfall bei Lexmark
Klicken Sie hier, um weitere Informationen zum Recycling von Elektronikabfall zu erhalten.
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