Vortrag 3
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Vortrag 3
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung 6. Sportboothafen –Forum auf der BOOT in Düsseldorf am 28.01.2010 Infrastruktur und Marketing für den Wassertourismus in Deutschland verbessern Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung • Hohes Potenzial für Wassertourismus, insbesondere an Nebenwasserstraßen • Rd. 2 Mio. Bürger in Wassersportvereinen 17 Mio. Urlauber an und auf dem Wasser • Bundestagsinitiative vom 22.01.2009 Infrastruktur + Marketing verbessern, Organisation, Ressourcen überprüfen • Chance die Bedingungen für den Wassertourismus in Deutschland zu verbessern Wassertourismus auf Bundeswasserstraßen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Länge: • rd. 7.300 km Anlagen: • 450 Schleusen davon • 50 % älter als 65 Jahre • 290 Wehranlagen • 1300 Brücken • 1100 km Dämme • 2 Talsperren • Kanalbrücken, Düker usw. Transportmenge: rd. 64 Mrd. tkm Das Netz der Binnenwasserstraßen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung 2 Nord – Süd Magistralen: • Rhein mit Mosel/Saar und Neckar • Elbe mit Saale 2 Ost-West Magistralen: • Westdt. Kanäle, MLK, EHK, UHW • Main-Donau-Wasserstraße 3 Seehafenhinterlandanbindungen: • Ems/Dortmund-Ems-Kanal Nord • Mittelweser • Elbe-Seitenkanal Hauptstrecken Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung • Keine oder geringe Bedeutung für die Güterschifffahrt • Großteils alte Bausubstanz • Überwiegend Freizeit- und Fahrgastschifffahrt • Hohe regionale Bedeutung für den Wassertourismus Überwiegend touristisch genutzte Bundeswasserstraßen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Bedingungen des BT - Antrags: 1. Umsetzung der Bundestagsinitiative im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel 2. Ein Engagement des Bundes für die Verbesserung der wassertouristischen Infrastruktur darf nicht zu Lasten der Erledigung der dringenden Aufgaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung am Hauptnetz gehen. 3. Damit die infrastrukturellen und betrieblichen Anforderungen für den Wassertourismus erfüllt werden können, sind Möglichkeiten der Erschließung zusätzlicher Ressourcen und der Schaffung von besseren organisatorischen Strukturen zu untersuchen. Infrastruktur und Marketing für den Wassertourismus in Deutschland verbessern Bundestagsintiative Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Strategieebene Lenkungsgruppe Konferenz Koordination, Steuerung Arbeitsebene Infrastruktur, Ausrüstung, Planung Organisation, Betrieb Koordination Genehmigungsverfahren Organisationsuntersuchung Workshop Überarbeitung technisches Regelwerk Beteiligung der Verbände an Planungen Information, Marketing Workshop Informationsund Leitsysteme Marketingkonzept Information ü. Infrastrukturvorhaben Workshop Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Sachstand • Entwicklung einheitliches Marketingkonzept • Kontaktaufnahme mit Bundesländern, geteiltes Interesse Themenfeld 3 Information, Marketing • Informations- und Leitsysteme • Verbreitung und Weiterentwicklung der „Gelben Welle“ und des „Blaue Sterne Systems“ mit DTV • Überarbeitung des Internetportals der WSV, • Konzeption zur Integration „touristischer Inhalte“ • Schleusenöffnungszeiten, Befahrensregelungen, usw Umsetzung der Bundestagsinitiative Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Sachstand • Beteiligung der Wassersportverbände an Infrastrukturplanungen • Erneuerung der Regelungen ist erfolgt Themenfeld 2 Infrastruktur, Ausrüstung, Planung • Regelmäßige Informationsrunden • Überarbeitung Technisches Regelwerk • Empfehlungen für die Gestaltung von Wassersportanlagen an Binnenwasserstraßen • Workshop „Technische Regeln“ Umsetzung der Bundestagsinitiative Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Wassersportanlagen • Bootsschleppen • Bootsgassen • Bootsschleusen • Ausstattung von Großschleusen • Einsetzstellen • Liege- und Anlegestellen • Wasserwanderrastplätze Keine Sportboothäfen, Marinas mehr! Workshop Technische Regeln Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Kernaspekte der Überarbeitung • Demographische Wandel/Barrierefreiheit • Tendenz zu größeren Booten • Unverbindlichkeit der Empfehlungen • Sicherheitsaspekte, Trennung der Verkehre etc. • mehr Komfort/Infrastrukturanbindung • Focus auf Anlegemöglichkeiten/ Ein- und Ausstiege • technische Neuerungen weitere Bearbeitung durch Facharbeitskreis Gelbdruckverfahren Workshop Technische Regeln Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Sachstand Organisationsuntersuchung Datenerhebung Themenfeld 1 Organisation, Betrieb • Wasserstraßen, Reviere • Verwaltungsaufwand (u.a. Unterhaltung, Liegenschaften) • Workshop „Entwicklungspotenziale“ • Workshop „Best Practice“ Umsetzung der Bundestagsinitiative Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Auswahl erwünschter Netzverbesserungen: • WIN, Rhinseitenkanal • Wallensteingrabens • Saale-Leipzig-Kanal • Müritz-Peene-Verbindung • Dahme-Spree-Verbindung Workshop Entwicklungspotenziale Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Defizite im Dienstleistungsbereich • Tankstellen (insb. zu wenig Benzin- und Stromtankstellen) • Frischwasserversorgung und Abwasserentsorgung • Bootsservice/Werkstätten • Lebensmittelversorgung • Beschilderung (nicht vorhanden bzw. uneinheitlich) • Müllentsorgung • Gastronomie (zu wenig bzw. schlechte Qualität) Workshop Entwicklungspotenziale Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Workshop „Best Practice in Europa“ Themenfeld 1 Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf, Organisation, Betrieb 1.- 11. […] 12. […] einen Vorschlag zur Schaffung der organisatorischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen vorzulegen. Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele aus der EU sind mit einzubeziehen, um tragfähige Lösungen umsetzen zu können. Themenfeld 3 Information, Marketing Umsetzung der Bundestagsinitiative Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Workshop „Best Practice in Europa“ Themenfeld 1 Auswahl von Beispielländern: Organisation, Betrieb • vergleichbare Entwicklung, erfolgreiche/ bekannte Tourismusreviere) • British Waterways • Voies navigables de France • Stichting Recreatietoervaart Nederland Themenfeld 3 Information, Marketing Umsetzung der Bundestagsinitiative Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Workshop „Best Practice in Europa“ Themenfeld 1 Organisation, Aufgabenverteilung Organisation, Betrieb • • Erweiterte Aufgabe „Tourismus“ Förderung von Initiativen der Regionen Entwicklungspotenziale • • • Engpassbeseitigung teilweise Projektentwicklung (BW) Bewertung? Themenfeld 3 Information, Marketing Refinanzierungsmöglichkeiten • • • Teilweise Nutzerfinanzierung Verwertung eigener Liegenschaften Joint Ventures Umsetzung der Bundestagsinitiative Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Untersuchung BADV + externer Dienstleister Themenfeld 1 • Wasserstraßen und Reviere Organisation, Betrieb • Rechtliche Rahmenbedingungen • Entwicklungspotenziale • Refinanzierungsmöglichkeiten • Synergien mit tangierenden Verwaltungsbereichen • Organisationsformen Umsetzung der Bundestagsinitiative Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Untersuchung BADV + externer Dienstleister Themenfeld 1 Vorgehensweise Organisation, Betrieb • Ist-Erhebung (Datenerhebung) • Ist Analyse (Schwachstellenanalyse) • Soll-Konzeption (Wirtschaftlichkeitsrechnungen und Geschäftsmodelle) Umsetzung der Bundestagsinitiative Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Infrastruktur und Marketing für den Wassertourismus in Deutschland verbessern Bericht an den Deutschen Bundestag: • Vorschlag zur Schaffung der organisatorischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen • Maßnahmenprogramm • bis zum 3./4. Quartal 2010 Bundestagsintiative Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Organisation, Betrieb und Gesamtkoordination Jochen Kies Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Referat WS 11 Infrastruktur, Ausrüstung, Planung Gabriele Peschken Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Referat WS 13 Information, Marketing Regina Kazmierczak Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Referat II A 4 Ansprechpartner