Aktuell - LBBW Rheinland
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Aktuell April 2009 Ausgabe 2 Newsletter der Rheinland-Pfalz Bank Editorial 1 Kundenberatung 2 Private Banking 3 Kundenporträt 4 Fokus Mittelstand 6 Events & Aktionen 7 Vorwort von Stefan Zeidler Ölmarkt vor der Erholung – jetzt Dieselpreis absichern Inflationsgefahr: So schützen Sachwerte vor der Geldentwertung Vorwort von Stefan Zeidler, Mitglied des Vorstands der Rheinland-Pfalz Bank Der Pharma-Produzent Temmler Sehr geehrte Geschäftsfreunde, verehrte Kunden, „Cash is King“ lautet eine alte Weis heit in Rezessionszeiten. Durch die hohe Dynamik des aktuellen Kon junkturabschwungs überarbeiten viele Unternehmen jetzt ihre Planun gen für das Jahr 2009 – und zwar grundlegend. Gerade die Liquiditäts vorschau gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung. Geplante Investiti onen werden geschoben, WorkingCapital konsequent abgebaut. Ergänzend zu diesen Sofortmaßnahmen sind der offene Dialog und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Finanzierungspartnern wichtiger denn je. Insbesondere ist es auch erforderlich, das Zusammenspiel der verschiedenen Finanzierungsbausteine nochmals auf Standfestigkeit zu prüfen. Das schwächste Glied der Finanzierungskette bestimmt zumeist, wie solide der Gesamtkomplex sein kann. Nicht zu vergessen ist hierbei zudem die Frage, ob bei einem hoffentlich bald wieder beginnenden Aufschwung Alles für König Kunde: Standorterweiterung in Düsseldorf noch genügend Finanzierungsspielraum vorhanden ist. Bekanntlich ist dies ja oftmals ein nicht zu unterschätzender Engpass. Als langfristig orientierter Partner mittelständischer Unternehmen in Rheinland-Pfalz, Hessen und NordrheinWestfalen wollen wir gerne mit Ihnen über den Zyklus hinaus denken. Deshalb bieten wir Ihnen eine umfassende Beratung zu all diesen Themen an. Im Mittelpunkt steht dabei die Individuali tät Ihrer Firma als Ganzes – wir betrach ten die Gesamtheit des Unternehmens und der Gesellschafter. Dies gewährleisten wir durch unser nachhaltiges Beratungskonzept, bei dem die Kunden betreuung den Produkteinsatz steuert. Somit profitieren Sie von dem gesamten Leistungsspektrum der LBBWGruppe – und der Mittelstandsorientierung einer regionalen Kundenbank. Trotz Alarmstimmung bei den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dürfen wir nicht vergessen, dass Risiko und Chance zwei Seiten der Treffpunkt des Mittelstands – der Jahresempfang der Wirtschaft 7 Kunst-Förderpreis verliehen 7 Last but not least 8 Rückblick: Meenz Helau – und Kölle Alaaf 8 Veranstaltungs-Vorschau 2009 8 gleichen Medaille sind. Franz Kafka hat einmal formuliert: „Die besten Ideen kommen uns im Fallen“. Lassen Sie uns gemeinsam solche Geistesblitze in eine positive Zukunft und für Ihren Unternehmenserfolg umsetzen. Ich wünsche Ihnen eine angenehme und informative Lektüre. Ihr Stefan Zeidler Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe Aktuell Seite 2 Kundenberatung April 2009 Ölmarkt vor der Erholung – jetzt Dieselpreis absichern Die Perspektiven für die Weltkonjunktur werden immer schlechter. Das drückt auf die globale Ölnachfrage – und damit auf den Preis für das schwarze Gold. Allerdings sind die Kurse für Heizöl zuletzt so rasant gefallen, dass eine Trendwende immer wahrscheinlicher wird. Es war wie im freien Fall: Seit der Heizölpreis in der ersten Jahreshälfte 2008 auf den historischen Rekord- wert von rund 1300 Dollar pro Tonne geklettert war, hat er um mehr als 70 Prozent nachgegeben. Zuletzt fiel sogar die 400-Dollar-Marke – der tiefste Stand seit vier Jahren. In Euro gerechnet war die Talfahrt nicht ganz so rasant. Per Saldo bleibt seit dem Rekordhoch dennoch auch hier ein Minus von mehr als 60 Prozent. Preise für Heizöl auf 4-Jahrestief 1.400 1.200 1.000 800 600 berechtigt. Werden die Weltnachfrage nach Öl und damit der Ölpreis also weiter fallen? Zweifel sind angebracht. Das Tempo des Preisverfalls war zuletzt so rasant, dass eine Gegen bewegung immer wahrscheinlicher wird. Der Abstand zur 200-Tage-Linie hat mit rund 500 US-Dollar eine neue Rekordmarke erreicht. 2004 2005 2006 2007 2008 GasOil in USD/Tonne 200-Tage-Linie 90-Tage-Linie Finanzkrise und Konjunktursorgen drücken Preise Die Finanzkrise dauert an, und Sorgen um den Zustand der Weltkonjunktur scheinen angesichts ihres Ausmaßes OPEC-Förderkürzungen führen 2009 am Ölmarkt zu massivem Angebotsdefizit 1,50 1,00 0,50 0,00 Auch fundamental scheint die Baisse übertrieben. Immerhin hat der internationale Währungsfonds im Januar für 2010 relativ robuste Wachstums raten für wichtige Schwellenländer prophezeit: China soll im kommenden Jahr um acht Prozent wachsen, Indien um 6,5 Prozent, die Nahost-Staaten immerhin um 4,7 Prozent und Bra silien um 3,5 Prozent. Damit dürfte zumindest bei vier der zehn weltgrößten Ölkonsumenten der Ölverbrauch wieder zunehmen. Die Ölnachfrage bleibt also robust, und die Konjunktur sollte 2010 und 2011 anziehen. 400 200 Zwei weitere Tatsachen sprechen dafür, dass der Heizölpreis sich eng am Rohölpreis orientieren wird: Zum einen sind die Lagerbestände an Heizöl und Diesel groß. In den USA liegen sie momentan auf dem höchsten Niveau der letzten zehn Jahre. Zum anderen liegt die Aus lastung der Raffinerien auf dem niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre. Zudem hat die Organisation der Erdölexporteure OPEC die Fördermengen gedrosselt. Aus jetziger Sicht fehlen im laufenden Jahr etwa drei Mio. Barrel pro Tag, was nicht ohne Auswirkungen auf den Preis für Rohöl bleiben kann. Spätestens in der zweiten Jahres hälfte dürfte auch der Heizölpreis wieder anziehen. In den vergangenen Jahren hat er die Preisbewegungen beim Rohöl stets mit einer hohen Kor relation nachvollzogen. -0,50 -1,00 -1,50 -2,00 -2,50 -3,00 -3,50 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Differenz zwischen globalem Ölangebot und Ölnachfrage in Mio. bpd (Barrel per Day) Quelle: EIA/LBBW Commodity Research Preissteigerungen von rund 50 Prozent sind möglich Fundamentale Modelle signalisieren ein Preissteigerungspotenzial von rund 50 Prozent in den nächsten zwölf Monaten. Der Preis für Heizöl könnte in drei Monaten auf 500 Dollar pro Tonne klettern. Und in zwölf Monaten sind sogar 600 Dollar wahrscheinlich. Wer auf Heizöl und Diesel angewiesen ist, sollte sich jetzt gegen diesen Trend absichern. ‡ Kontakt: [email protected] Aktuell Seite 3 Private Banking April 2009 Inflationsgefahr: So schützen Sachwerte vor der Geldentwertung Nahezu alle Regierungen weltweit leiten zur Stabilisierung der Finanzmärkte Milliarden in ihre Volkswirtschaften. Die Folge: Die Verschuldung der Länder steigt – und damit die Inflationsgefahr. Anleger können sich mit Sachwerten wie gewerblichen Immobilien davor schützen. Worauf sie dabei achten sollten. Die Rettung der Weltwirtschaft läuft auf vollen Touren. Praktisch alle Regierungen haben Stabilisierungs pakete beschlossen, und auch die Notenbanken stellen dem Kapitalmarkt enorme Geldmittel zur Verfügung. Das wird langfristig nicht ohne Folgen bleiben: Die Staatsverschuldung dürfte in absehbarer Zeit dramatisch zunehmen, weil Regierungen hohe Kredite zur Finanzierung der Rettungspakete aufnehmen müssen. Und auch die Senkung der Leitzinsen, die sich auf einem historischen Tiefstand befinden, macht die Gefahr einer ernsten Inflation immer realer. Besonders für die größte Volkswirtschaft der Welt, die USA, scheint dies der einzige Weg, sich zu entschulden. Mittel- und langfristig erwarten daher viele Analysten eine spürbare Geld entwertung – die Inflation wird nach ihren Prognosen teilweise deutlich über drei Prozent pro Jahr steigen. Vermögen vor Inflation schützen Anleger sollten jetzt ihre Vermögensstruktur an diese Gefahr anpassen. Besonders geeignet sind Sachwerte: Sie bieten planbare und konstante Auszahlungen. Und einen guten Ausgleich bei einer zu erwartenden Inflation. Als klassisches Investment gelten langfristig vermietete gewerb liche Immobilien im In- und Ausland. Diese haben mehrere Vorteile: Mieten sind in der Regel an die Inflationsraten gekoppelt – die realen Einnahmen bleiben stabil. Gewerbliche Immobilien werden oft zu 40 bis 50 Prozent fremd finanziert. Eine Zinsbindung von mindestens zehn Jahren sichert das aktuell günstige Zinsniveau. Beim Verkauf ist zumindest der Substanzerhalt in aller Regel gesichert. Es ist allerdings aufwändig, direkt in gewerbliche Immobilien zu investieren. Für solide finanzierte Objekte mit langfristigen Mietverträgen an sehr guten Standorten müssen Anleger gleich mehrere Millionen Euro mitbringen. Ferner ist Spezialwissen in Bewirtschaftung und Management nötig. Investiert man im Ausland, muss man die jeweiligen Gesetze und Steuerregeln kennen. Private Beteiligungen als bequeme Alternative Einfacher zu handhaben sind private Beteiligungen: Über geschlossene Fonds partizipiert der Anleger un mittelbar an dem Sachwert – bereits ab Mindestzeichnungsbeträgen von 10.000 Euro. Professionelle Objekt betreuer bieten das notwendige Knowhow in Bewirtschaftungs- und Steuerfragen. Und bereiten alle Unterlagen verständlich auf. Ansprechpartner: Sven Horstkötter Der 37-jährige DiplomKaufmann ist seit Mai 2008 als Direktor der Rheinland-Pfalz Bank in Bielefeld für das Private Banking für Unternehmer zuständig. Horstkötter begann seine Karriere als Berater Treasury und Wertpapiere im Anlage-, Zins- und Währungsmanagement, bevor er 2003 zur Dresdner Bank AG nach Dortmund wechselte, wo er als Prokurist zunächst operativ für das Anlagemanagement zuständig war. 2007 übernahm er die fachliche Leitung der Abteilung Treasury und Anlage management für Ruhr und Westfalen. ‡ Kontakt: [email protected] Christa von Lochow Die 58-jährige Spar kassenbetriebswirtin ist seit 2007 Direktorin Private Banking für Unternehmer bei der Rheinland-Pfalz Bank in Mainz. Sie startete 1966 in der Wertpapierabteilung der Stadtsparkasse Kaiserlautern ins Berufsleben, wechselte 1977 zur Sparkasse Mainz und war dort zuletzt als Leiterin S-Vermögensmanagement tätig. 1998 kam sie als Prokuristin im Private Banking zur Landesbank RheinlandPfalz nach Mainz, wo sie auch im Bereich Sachwertanlagen mitarbeitete. ‡ Kontakt: [email protected] Der Inflationsausgleich entspricht dabei dem einer Direktinvestition. Die Abteilung BW-Equity der LBBW analysiert und begleitet solche Sachwertinvestitionen. Damit Anleger der Inflation zuvorkommen. Seite Kundenporträt Aktuell April 2009 Medikamente von Temmler – für Arznei-Firmen in aller Welt Der Pharma-Produzent Temmler im Porträt – seit 2007 ist das Unternehmen Kunde der Rheinland-Pfalz Bank Hans Joachim Ricken kennt die Pharma-Branche nicht erst seit heute: Seit den frühen 80er Jahren beliefern seine RCO-Firmen Apotheken mit Abrechnungs-Compu tern und rezeptfreien Medikamenten. Als er 1999 den Arzneimittelhersteller Temmler in Marburg übernahm, ahnte er, dass Potenzial in der Firma steckt. Und tatsäch lich: Zehn Jahre später hat Ricken aus dem 140-MannUnternehmen in Marburg einen Konzern mit rund 1000 Mitarbeitern und sieben Standorten in Europa geformt. Ricken hatte Temmler schon einige Zeit im Auge gehabt. „Dort könnte man für RCO OTC-Produkte herstellen“, erinnert sich der Bensheimer Unternehmer. Also entschloss er sich 1999, den Marburger Traditionsbetrieb für 70 Millionen D-Mark zu übernehmen – mit Unterstützung eines Finanzinvestors, den er inzwischen ausbezahlt hat. Temmler Pharma hatte sich als Lohnfertiger bereits einen Namen gemacht: Man stellte Arzneimittel für andere Pharma-Firmen her, insbesondere Retardpellets, und das unter modernsten Produktionsbedingungen streng nach GMP. „Der Aufwand ist enorm“, berichtet Ricken. Nach der Übernahme formte Ricken aus der kleinen Medikamentenfabrik in Marburg eine europäische Unternehmensgruppe mit inzwischen sieben Produktionsstandorten in Deutschland, der Schweiz, Irland und Italien. Der Umsatz ist von zwölf Millionen D-Mark in 1999 auf inzwischen fast 200 Millionen Euro angewachsen. Aus dem Lohnfertiger Temmler Pharma wurde die Temmler Gruppe. Sie gehört heute zu den größten europäischen Anbietern für die Auftragsherstellung und -entwicklung. Zusätzlich werden Dienstleistungen wie Prüfpräparateherstellung, Lagerlogistik und Distribution für die Pharma-Branche angeboten. Den entscheidenden Schritt hin zum Wachstum tat Ricken 2007: Er kaufte dem japanischen Pharma-Unternehmen Astellas im Januar dessen Produktionsstandorte in München und Killorglin (Irland) ab. Dadurch konnte das Unternehmen seine Kapazitäten zur Herstellung fester Arznei formen wie Kapseln, Tabletten und Dragees annähernd verdreifachen. Gleichzeitig erfolgte der Erwerb des Stand ortes Carugate (Italien), ebenfalls von Astellas. Noch im gleichen Jahr übernahm Unternehmer Ricken die C.P.M. ContractPharma, einen ebenfalls etablierten Lohnfertiger mit seinen zwei Standorten in Feldkirchen und Bruckmühl – nun deckte Temmler auch das Geschäftsfeld Herstellung von halbfesten und flüssigen Medikamenten (Liquida) ab. Mitten in dieser schwierigen Expansionsphase begann die Zusammenarbeit zwischen der Temmler Gruppe und der Rheinland-Pfalz Bank. Im Frühjahr 2007 ging der Leiter Key Accounts bei der Rheinland-Pfalz Bank, Udo Donau, erstmals auf Temmler zu. Und bereits Mitte desselben Jahres gehörten Hans Joachim Ricken und sein Unternehmen zu Donaus Kunden. Aktuell April 2009 Seite Kundenportät Im Jahr 2008 akquirierte Temmler dann noch die SwissCo AG. Die Unternehmensgruppe aus Sisseln ist auf die Entwicklung und Herstellung innovativer Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel (Food Supplements) in Form von Pulvern und Tabletten spezialisiert. Dabei konzentriert sich die SwissCo insbesondere auf die Verarbeitung feuchteempfindlicher Wirkstoffe und Produkte – wie etwa die Herstellung von Brausetabletten. Zu diesem Zweck ist bei der SwissCo der gesamte Produktionsbereich auf eine maximale Luftfeuchtigkeit von unter 20 Prozent geregelt. Ein weiterer Expansionsbaustein war in 2008 der Erwerb eines Teils des Lizenzgeschäftes von Astellas. Zu den bereits vorhandenen Temmler-Pharma-Lizenzen aus Marburg verfügt das Unternehmen nun weltweit über 100 Lizenzprodukte, die von mehr als 50 Partnern weltweit vertrieben werden. Das in München ansässige Lizenz-Team berät Kunden darüber hinaus auch bei der Entwicklung von Marketingstrategien und Markteinführungen. „Unsere Kunden erwerben also nicht nur eine Lizenz“, erklärt Unternehmer Ricken. „Wir unterstützen sie mit Kollegen anderer Standorte auch bei der Zulassung und bei medizinischen Fragestellungen.“ Heute steht die Temmler Gruppe auch in der Finanzkrise als solides Unternehmen da, mit einer fundierten Eigen kapitaldecke und einer zukunftsweisenden Strategie. „So können wir auch weitere nachhaltige Ziele verfolgen und durchsetzen“, sagt Ricken, der sich noch viel vorgenommen hat – er will die Unternehmensgruppe weiterentwickeln und zusätzliche Märkte erschließen. Dabei orientiert sich Ricken an klaren Werten: Vertrauen, Zuverlässigkeit, Qualität, Flexibilität und Nachhaltigkeit. Wichtig ist dem Mittelständler, dass er als Inhaber und Geschäftsführer, als Familienunternehmer die Verantwortung für seine Mitarbeiter trägt. Er hat längst auch den Hans Joachim Ricken, Inhaber und Geschäftsführer der Temmler Gruppe. Ausschnitt einer Verpackungsmaschine. Fortbestand der Firma im Blick für die Zeit, in der er selbst aus Altersgründen das Unternehmen einmal nicht mehr führen kann: Seine Tochter Konstanze arbeitet bereits im Konzern und bereitet sich langfristig auf seine Nachfolge vor. Allerdings will sich der Senior damit noch Zeit lassen. „Mir macht die Firma sehr viel Spaß, und sie hält mich jung“, sagt Ricken. Temmler Gruppe Standorte: Marburg, Bensheim, München, Feldkirchen, Bruckmühl, Carugate (Italien), Killorglin (Irland), Sisseln (Schweiz) Geschäftsfeld: Entwicklung, Zulassung, Produktion und Vertrieb von Arznei- und Nahrungsergänzungsmitteln Mitarbeiter: 1000 Kunde der Rheinland-Pfalz Bank seit: 2007 Seite Fokus Mittelstand Aktuell April 2009 Alles für König Kunde: Standorterweiterung in Düsseldorf Die Rheinland-Pfalz Bank hat ihren Standort in Düsseldorf erweitert. In der Hammerstraße, wo bis dato Unternehmenskundenbetreuer aus dem Segment Mittelstandskunden tätig waren, werden seit 1. April dieses Jahres nun auch Unternehmenskunden Key Accounts beraten. Der Erfolg gibt der Rheinland-Pfalz Bank recht: Konsequent hat sie ihre Strategie mit Fokus im mittelständischen und gehobenen Unternehmenskundengeschäft in den Kernmärkten Rheinland-Pfalz, Hessen und Nord rhein-Westfalen umgesetzt. Insbesondere weil sich einige Privatbanken offensichtlich aus diesem Kunden segment zurückziehen, gilt es, einer möglichen Versorgungslücke in der deutschen Bankenlandschaft vor zubeugen. Folgerichtig hat die Rheinland-Pfalz Bank zum 1. April dieses Jahres erneut in Wachstum investiert und den Standort in der Düsseldorfer Hammerstraße erweitert, an dem bisher ausschließ- lich die Unternehmenskundenbetreuer aus dem Segment Mittelstandskunden vertreten waren. Nun werden von hier aus auch Key Accounts aus dem Bereich Unternehmenskunden betreut. Neben zunächst sechs Key Account Managern und vier Assistenzen sind hier zudem Spezialisten des Markt folgebereichs, des Zins-, Währungsund Rohstoffmanagements sowie des Auslands-, Leasing- und Private Banking-Geschäfts tätig. „Damit haben wir eine schlagkräftige Mannschaft in Nordrhein-Westfalen und gleich zeitig neue Arbeitsplätze geschaffen“, erläutert Frank Ornath, Bereichsleiter Unternehmenskunden Key Accounts. „Der Aufbau dieser umfassenden Infrastruktur ist eine ideale Voraussetzung für langfristig angelegtes Wachstum.“ Regionen-Konzept: Mehr Nähe zum Kunden Bei Unternehmenskunden Key Accounts setzt die Rheinland-Pfalz Bank ganz auf die räumliche Nähe zum Kunden. „Denn nur wer den Herzschlag der Region spürt und die gleiche Sprache spricht wie der Kunde“, ist Frank Ornath überzeugt, „kann auch als Key Account Manager die regionale Verantwortung für den Kunden vor Ort übernehmen.“ So leben die Key Account Manager auch überwiegend in der Region, in der sie für Kunden verantwortlich sind. Hier arbeiten die Berater nach dem Relationship-Ansatz. Im Vordergrund stehen eine flexible und verlässliche, langfristig angelegte Kernbankverbindung mit dem Kunden sowie eine individuelle und von offenem Dialog geprägte ganzheitliche Beratung. All dies wird umgesetzt durch erfahrene Key Account Manager mit hoher Kompetenz, die im Team mit Produktspezialisten für komplexe Lösungen den anspruchsvollen Relationship-Ansatz leben. Eng damit verbunden ist der direkte Zugriff auf die Kompetenzen und das umfassende Produkt- und Leistungsspektrum der LBBW-Gruppe. Im starken Wirtschaftsraum Nord rhein-Westfalen hat die RheinlandPfalz Bank mit diesem Konzept schon zahlreiche Neukunden überzeugt. Die Fortschritte beim konsequenten und erfolgreichen Ausbau des regionalen gehobenen Unternehmens kundengeschäfts sprechen für sich. ‡ Kontakt: [email protected] Aktuell April 2009 Seite Events & Aktionen Treffpunkt des Mittelstands Angela Merkel zu Gast beim 9. Jahresempfang der Wirtschaft am 23. Januar in Mainz. Gut 5000 Gäste füllten die Mainzer Rheingoldhalle: Ein neuer Besucher rekord für den Empfang, den die Rheinland-Pfalz Bank als Sponsor unterstützt, und bei dem sie den VIP-Bereich betreut. Erstmals präsentierte sich das Institut den Besuchern unter neuem Markennamen. Die von den rheinland-pfälzischen Kammern organisierte Veranstaltung gilt als wichtigstes Forum des unternehmerischen Mittelstands im Land und wird von der regionalen Wirtschaft als Top-Event des Jahres gesehen. Als eines der größten Mitglieder der IHK Rheinhessen war die Rheinland- Pfalz Bank mit eigenem Infostand präsent, an dem Unternehmens kunden- und Key-Account-Betreuer potenzielle Kunden über die Bank und ihre Produkte informierten. In der VIP-Zone nutzten die Mittelständler die Gelegenheit zum per sönlichen Gespräch. Da störte es auch nicht mehr, dass die Bundeskanzlerin schon zu einem weiteren Termin abreisen musste. Kunst-Förderpreis verliehen Die Rheinland-Pfalz Bank hat am 6. Februar die diesjährigen Förderpreise an der Akademie für Bildende Künste der Johannes Gutenberg-Universität Mainz verliehen. Hubert Sühr, Vorsitzender des Vorstands der Rheinland-Pfalz Bank, zeichnete die Studentinnen Judith Walz (li.) und Sabrina Geckeis für ihre Videoinstallation „Handarbeit“ aus. Koreaner Heang-Ho Jung für Malerei und Zeichnung. Mehr als 150 Studierende aus den Kunst-Klassen der Akademie hatten an der Ausschreibung teilgenommen. Den Hauptförderpreis über 2000 Euro teilten sich Sabrina Geckeis und Judith Walz für ihre Medien installation. Die beiden Förderpreise über jeweils 1000 Euro erhielten Katharina Schlichter für eine klassische Videoinstallation sowie der Die Rheinland-Pfalz Bank hat den mit insgesamt 4000 Euro dotierten Preis bereits zum sechsten Mal gestiftet. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Maßnahme einen Akzent im universitären Leben setzen und damit engagierte und talentierte Künstler für ihre beachtenswerten Leistungen auszeichnen können“, erklärte Hubert Sühr, Vorstandsvor sitzender der Rheinland-Pfalz Bank, anlässlich der Preisverleihung – und bedankte sich bei der fachkun digen Jury. Mit der Auszeichnung würden auch die Lehrenden geehrt, betonte Sühr. Der Preis solle Ansehen und Profil der Mainzer Akademie stärken und sie in der Öffentlichkeit bekannter machen. Sein besonderer Dank galt dem Rektor, Professor Winfried Virnich, der sich mit besonderem Engagement für die Hochschule einsetze. Seite Last but not least Aktuell April 2009 Meenz Helau – und Kölle Alaaf VeranstaltungsVorschau 2009: Eine Einladung zur närrischen Sitzung in den karnevalistischen Hochburgen Mainz und Köln verspricht einen lustigen Abend. Auch in diesem Jahr haben Vorstand und Kundenbetreuer der Rheinland-Pfalz Bank zahlreiche Kunden mitgenommen in die „Fassenacht“ und den „Fastelovend“. ‡ Seit Januar „1.000 Jahre Willigis-Dom“ Mainz Der Geburtstag des wohl bedeutends ten Bauwerks der Stadt wird noch bis November gefeiert. www.bistummainz.de ‡ Seit März Villa Musica Rheinland-Pfalz Das Musikfest in Burgen und Schlössern läuft noch bis August. Ticket-Hotline: 06131 9251800 und 02622 9264-295 www.villamusica.de und www.schloss-engers.de ‡ 6. „Till“ Friedrich Hofmann überzeugte auch in dieser Kampagne wieder als herausragender Vertreter der politisch-literarischen Mainzer Fastnachtstradition. Die Gäste bei einem der bunten Vorempfänge im Konferenzzentrum der Bank. Vorstand und Kundenbetreuer der Rheinland-Pfalz Bank hatten zur Pflege des rheinischen Brauchtums geladen – und die Kunden kamen: in Abendgarderobe mit fantasievollen karnevalistischen Accessoires, manche sogar im kompletten Fast nachtskostüm. So gerieten die Vorempfänge im Konferenzzentrum der Bank in Mainz sowie im MaritimHotel in Köln zu einem ziemlich bunten Treiben. Und nachdem das närrische Virus einmal um sich gegriffen hatte, konnten auch kritische Büttenreden, die sich die Finanzkrise im Allgemeinen und die Banken im Besonderen vornahmen, die Stimmung nicht trüben. tische und kulturelle Engagement der Rheinland-Pfalz Bank von seiner buntesten Seite. Das Institut unterstützt seit jeher die Pflege der „Fassenacht“. Ihrer Unternehmenskultur und der regionalen Verwurzelung verpflichtet, fördert sie aktiv die verschiedensten Projekte rund um die Fastnachtszeit. In den wichtigsten närrischen Korporationen ist sie jeweils im „Großen Rat“ vertreten: Hierzu zählen der MCC Mainzer Carneval Club, der MCV Mainzer Carneval-Verein, der KCK KarnevalClub Kastel, der GCV Gonsenheimer Carneval-Verein sowie die Eiskalten Brüder. Und seit die Bank auch in Nordrhein-Westfalen vertreten ist, dürfen ebenfalls die „Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.“ nicht fehlen, das älteste Kölner Traditionscorps. Wenn die fünfte Jahreszeit eingeläutet wird, zeigt sich das gesellschaftspoli- Impressum Aktuell – Newsletter der Rheinland-Pfalz Bank, Ausgabe 2/2009, Erscheinungsdatum: April 2009 Herausgeber: Rheinland-Pfalz Bank, Kommunikation und Marketing, Große Bleiche 54–56, 55116 Mainz E-Mail: [email protected], www.RLP-Bank.de Redaktion: Elke Erdmann Fotos: Daniel Volmer, Rheinland-Pfalz Bank; Temmler Gruppe, Marburg; Petzinka Pink Technologische Architektur, Düsseldorf; IHK Rheinhessen; Akademie der Künste, Mainz; nahdran, Wiesbaden; Dr. Thomas Neudecker, Hanau – 14. Juni Gerry Weber Open Einziges ATP-Rasentennisturnier in Halle/Westfalen Ticket-Hotline: 05201 8180 www.gerryweber-open.de ‡ 27. Juni – 29. August 22. Rheingau-Musik-Festival Unter der künstlerischen Leitung von Michael Herrmann finden 141 Konzerte an 38 Spielstätten statt. Ticket-Hotline: 01805 743464 www.rheingau-musik-festival.de ‡ 31. Juli – 16. August Nibelungen-Festspiele Worms Erstmals eine Komödie auf der Westseite des Kaiserdoms. Ticket-Hotline: 01805 337171 www.nibelungenfestspiele.de ‡ 27. Juli – 2. August Chess Classic Mainz Schachfestival der Spitzenklasse. www.chesstigers.com ‡ 13. – 16. August 18. Internationales Hachenburger Reitfestival CSI*** Treffpunkt der Springreiter-Elite. Ticket-Hotline: 01805 4470111 www.csi-hachenburg.de Die Veranstaltungen werden durch die Rheinland-Pfalz Bank gefördert.