R041: auf dem Pamir-Highway in Tajikistan und Kirgistan unterwegs
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R041: auf dem Pamir-Highway in Tajikistan und Kirgistan unterwegs
R041: auf dem Pamir-Highway in Tajikistan und Kirgistan unterwegs 16-Tage-Tour 1. Tag: Hinflug Hinflug von Frankfurt nachm., Linienflug mit TURKISH AIRLINES via Istanbul nach Duschanbe. 2. Tag: Duschanbe - Beginn des Pamir Highway FMA Ankunft frühmorgens (03.45 Uhr) in Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistans. Hotelzimmer zum Ausruhen bis zum Vormittag. Wir erkunden die Stadt: Rudaki-Propekt, Somoni-Denkmal und Grüner Basar. Ein Höhepunkt ist der Besuch des Nationalmuseums, wo die größte liegende Buddha-Statue der Welt bewundert werden kann. Wir verlassen die Hauptstadt am Nachmittag. Am Abend erreichen wir unser heutiges Ziel, eine Kleinstadt am Fuße des Pamir. (90 km) 3. Tag: Pamir Highway FMA Nach dem Frühstück passieren wir die Kontrollstation zum „Autonomen Oblast Gorno Badachschan“, so heißt offiziell das Verwaltungsgebiet des Pamir. Wir erklimmen den Charurabot-Pass (3.252m) und legen ausgiebige Fotostopps ein. Vorbei geht es an einer Orchideen-Wiese und anderen subalpinen Blumen. Unser Ziel ist ein Dorf auf der anderen Passseite, welches direkt am größten Strom des Landes, dem Pjansch liegt. 4. Tag: Unterwegs nach Chorog FMA Wir setzen unsere Fahrt auf einer der spektakulärsten Hochgebirgsstraßen der Welt fort, zum größten Teil auf enger Schotterpiste. Unterwegs faszinierende Berglandschaften, entlegene Dörfer, eine ursprüngliche Region mit alten Traditionen. Besonders interessant sind auf diesem Teilstück die afghanischen Terassendörfer auf der anderen Flussseite welche bereist zu Afghanistan gehört. Abends Ankunft in Chorog (360 km), Hauptstadt der autonomen Region Berg-Badachschan. Hier leben die Pamiri, eines der ältesten Völker Mittelasiens. 5. Tag: Chorog FMA Bis zum Nachmittag mittelschwere Wanderung in den nahegelegenen Bergen (alternativ auch leichtere Wanderung möglich). Am Spätnachmittag besuchen wir den Botanischen Garten mit herrlichem Panoramablick über die Stadt. 6. Tag: Chorog - Wachan FMA Weiterfahrt auf dem Pamir-Highway, durch das atemberaubende Tal des Pjansch. Am Nachmittag erreichen wir den ethnisch und historisch interessanten Wachan-Korridor an der Grenze zu Afghanistan. 7. Tag: Im Wachan-Korridor FMA Heute geht es weiter durch den Wachan-Korridor. Dabei einmalige Panoramablicke auf die Gebirgskette des Schachdarma im Norden mit den höchsten Gipfeln im Südpamir (Pik F. Engels 6.507m) und Pik Karl Marx (6.723m). Im Süden türmen sich einige 6000er des Hindukusch auf. Wir besichtigen die Festungsruine Jamchum und besuchen die heißen Quellen von Bibi Fatima. 8. Tag: Im Wachan-Korridor FMA Das Gebiet zwischen Hindukusch und Pamir war viele Jahrhunderte auch ein Zweig der Seidenstraße. Wir schauen uns in einem Pamiri-Dorf den berühmten Sonnenstein an, mit dem vor mehreren Hundert Jahren schon der Zeitpunkt der Sonnenwende bestimmt werden konnte. Vorbei geht es an einer Stupa und Höhlen buddhistischer Mönche. Am Nachmittag unternehmen wir eine Wanderung zu den Steinzeichnungen. Es gibt mehr als 3000 Petroglyphen aus verschiedenen Epochen zu bewundern, die Jagdszenen mit Sibirischen Steinböcken, Baktrischen Kamelen usw. darstellen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. 9. Tag: Murgab FMA Tagesfahrt von Langar nach Murgab. Wir passieren den Chargusch-Pass (4.340m) und eine verlassene Grenzstation. Wir sind im hintersten Winkel des Wachan-Korridors unterwegs. Am Nachmittag erreichen wir das vergessene Dorf Alischur. Hier wollen wir einige Zeit bleiben und etwas über den Nomadenalltag erfahren. Mit etwas Glück kann man zusehen, wie Yakkühe gemolken werden und Tee in einem Samowar gekocht wird. Weiterfahrt von Alischur nach Murgab über weite Hochebenen und Salzseen. 10. Tag: Ak Baital Pass FMA Nach dem Frühstück nehmen wir den höchsten Straßenpass der ehemaligen Sowjetunion in Angriff und genießen die Aussicht. In dieser Höhe kann man mitunter auf Sibirische Steinböcke treffen. Unterwegs wieder kurzer Stopp und leichte Wanderung von 1-2 Stunden im Gebirge. Dann Weiterfahrt zum größten See im Pamir, dem Kara Köl-See auf einer Höhe von 3.914m, ebenfalls uraltes Siedlungsgebiet kirgisischer Nomaden. In jedem Frühjahr ziehen sie mit ihren Yakherden auf die Sommerweiden. 11. Tag: Kara Köl-See FMA Der Kara Köl-See liegt eingerahmt von den Bergketten des Pamir, mit glasklarem Wasser und einsamen Ufern. Wanderung in die Berge (je nach Kondition bis auf über 4.500m) mit Blick auf das einmalige Panorama des Kara Köl. Die Alternative ist eine einfachere Wanderung am Ufer des Kara Köl entlang. Mit Glück trifft man hier auf die extrem scheuen Marco-Polo-Schafe. 12. Tag: Kyzyl Art Pass - Alaj Tal FMA Wir starten frühzeitig zum eindrucksvollen Kyzyl-Art-Pass (4.230m), der Grenze zu Kirgisien. Auf der Fahrt dorthin wollen wir uns die sog. Steinkreise anschauen, welche Durchmesser von über 100m aufweisen und für die die Archäologen noch keine endgültige Erklärung gefunden haben. Unser Ziel ist das Dorf Sary Mogol im gewaltigen Alai-Tal, welches von verschiedenen 6.000ern eingerahmt wird (ca. 150 km). 13. Tag: Alaj Tal FMA Das Alai Tal gehört zu den eindrucksvollsten Tälern des Pamir. Über 40 km breit wird es im Norden von den 4.000ern der Alaj-Kette eingerahmt. Im Norden türmt sich die Kette des Großen Alaj mit dem Kongur (6.000er) und dem Pik Lenin wie eine Wand auf. Es ist geplant, eine leichte Wanderung in der Nähe unseres Dorfes zu unternehmen, welches auf ca. 3.000 m liegt. Alternativ dazu ist mit dem 2. Begleiter (englisch spr.) eine Besichtigung der Lehmfestung von Daroot Korgon möglich und ein Rundgang im Dorf. Dieser Tag ist gleichzeitig als Akklimatisierungstag geplant, wenn man die Reise von Osch startet. 14. Tag: Pik Lenin FMA Der alpine Höhepunkt unserer Reise: ein Eisriese mit dem Namen des Gründers des Sowjetreiches thront über der Bergwelt des nördlichen Pamirs. Über eine schlechte Piste geht es sehr früh am Morgen bis zum Basislager (ca. 3.500m). Unser Wanderziel ist eine Passanhöhe (ca. 4.000m) oder ein Vorgipfel (4.400m), der einen exzellenten Blick auf den Lenin-Gletscher und den Pik Lenin gewährt. Hier standen die Teilnehmer der deutsch-sowjetischen Pamir-Expedition in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts. Die Alternative ist eine einfachere Wanderung mit einem kirgisischen Führer (2. Begleitperson) ohne nennenswerte Höhenmeter. Am Nachmittag Fahrt in das nahe gelegene geschichtsträchtige Gultscha (100 km). 15. Tag: Osch FMA Am Morgen Fahrt nach Osch (ca. 100 km): Nach Überqueren der Kleinen Alai-Kette verlassen wir den Pamir und kommen in das Fergana-Becken, eine der fruchtbarsten Ebenen des Orients und Schmelztiegel verschiedener Kulturen. Wir erreichen am Nachmittag Osch und damit das Ende des Highways. Osch gehört zu den ältesten Städten an der Seidenstraße. Nach Ankunft wollen wir auf den Hausberg von Osch, den Sulaiman Tasch, wandern (Aufstieg ca. 30 min). Er ist eine Pilgerstätte des Islam, seit einigen Jahren UNESCO-Kulturerbe und zugleich die Sehenswürdigkeit der Stadt schlechthin. Von dort kann man einen herrlichen Rundblick über die Stadt genießen. Ein Rundgang über den farbenfrohen Basar rundet den Tag ab. Abschiedsessen in einem Restaurant. 16. Tag: Rückflug Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Rückflug, wieder via Istanbul. LEISTUNGEN • Linienflüge mit TURKISH AIRLINES ab/bis Frankfurt (auf Anfrage auch ab anderen deutschen Flughäfen) inkl. Steuern und Gebühren • Übernachtungen in Hotels, privaten Gästehäusern und Jurten entspr. Standard (Landeskategorie) lt. Tourverlauf oder gleichwertig • Mahlzeiten s. Tourverlauf (F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen) • Transfers, Expeditionsverlauf und -durchführung, Permits • ein Reisehandbuch nach Wahl • durchgehende, deutsch spr. Reiseleitung