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Standespolitik
Zahnärzte den geänderten wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen anzupassen und den
seit 1988 unveränderten Punktwert entsprechend zu erhöhen. Dabei ist eine Angleichung der Ost-Punktwerte an West-Punktwerte vorzunehmen.
Leitlinien: KZBV und BZÄK werden als Träger der Zahnärztlichen Zentralstelle Qualitätssicherung (zzq) aufgefordert, die Entscheidung, Qualitätsleitlinien für alle Bereiche der Zahnmedizin zu formulieren, grundsätzlich zu überprüfen. Werden dennoch
Qualitätsleitlinien erstellt, sollen sie den von
der SSO (Schweizer Zahnärzte-Gesellschaft)
beschlossenen Leitlinien und dem Procedere
bei deren Erstellung folgen.
Einkaufsmodelle: Der Landesvorstand wird
beauftragt, zusammen mit der ABZ eG eine
Konfliktstrategie zur Abwehr von Einkaufsmodellen zu erarbeiten.
Ersatzkassen: Die Landesversammlung verurteilt das Verhalten der Ersatzkassen, die
freie Meinungsäußerung von zahnärztlichen
Vereinen in Bayern durch juristische Maßnahmen zu behindern. Der FVDZ Bayern
sichert den betroffenen zahnärztlichen Vereinen Hilfe bei der Abwehr dieser juristischen
Attacken zu und begrüßt, daß die KZVB
ebenfalls die Geschlossenheit der bayerischen Zahnärzte unterstreicht.
ABZ eG: Die LV begrüßt das auf Initiative des
FVDZ zustande gekommene gemeinsame
Schreiben des BLZK-Präsidenten Michael
Schwarz und des KZVB-Vorsitzenden Dr. RolfJürgen Löffler an die bayerischen Zahnärzte,
das die Notwendigkeit eines Beitritts zur
ABZ eG überzeugend beschreibt.
Ärzteversorgung: Die Bestrebungen der Bayerischen Ärzteversorgung nach Effizienz und
Transparenz werden begrüßt, und die Veröffentlichung der Ergebnisse der in Auftrag
gegebenen McKinsey-Studie wird angeregt.
BGW: Die Landesversammlung fordert
BLZK, BZÄK und KZVB auf, mit der Berufsgenossenschaft Gespräche zu führen, das
Pilotprojekt „subventionierte Zertifizierung“
einzustellen. Auf Kosten der Zwangsmitglieder würden einige wenige Praxen subventioniert, heißt es in der Begründung.
Weitere Beschlüsse und das Aktionsprogramm des Landesverbandes lesen Sie im
nächsten BZB, das Mitte Juni erscheinen
wird.
Anita Wuttke
Die Landesversammlung des FVDZ bestätigte Landesvorsitzenden Thomas Thyroff (Würzburg) für weitere zwei Jahre im Amt. Dr. Michael Schmiz (Neuburg/Donau) und
Dr. Rüdiger Schott (Sparneck/Oberfranken) bleiben als Stellvertreter an seiner Seite. Die Beisitzer im bayerischen Landesvorstand: Martin Kelbel (Altdorf/Mittelfranken),
Christian Berger (Kempten), Dr. Reiner Zajitschek (Döhlau/Oberfranken), Dr. Heinz Nobis (München) und Dr. Helmut Hefele (Kolbermoor/Oberbayern). Nicht mehr im
Landesvorstand sind Dr. Bernd Wüst (München) und Dr. Peter Roedel (St. Englmar/Niederbayern). Beim Stelldichein in Bad Windsheim präsentierte sich der gesamte Landesvorstand einschließlich der Bezirksgruppenvorsitzenden (v. li.): Dr. Wolfram Wilhelm, Martin Kelbel, (vorn) Dr. Dietrich Müller, Dr. Heinz Nobis, Dr. Michael Schmiz,
Dr. Almut Mainka, Thomas Thyroff, Christian Berger, Dr. Rüdiger Schott, Dr. Frank Wohl, Dr. Reiner Zajitschek, Dr. Helmut Hefele, Dr. Thomas A. Fröbel, Rudolf von
Eckartsberg, Dr. Wolfgang Heidenreich, Dr. Holm Brumme, (vorn) Dr. Peter Klotz.
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BZB/Mai/02/FVDZ

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