Windows Grundlagen - Schulen
Transcription
Windows Grundlagen - Schulen
Windows Grundlagen Nach dem Einschalten und Anmelden erscheint die Arbeitsoberfläche = Desktop, darauf findest du alle möglichen Symbole (Icons) Icons mit einem Pfeil sind Verknüpfungen zu Programmen oder Dateien Rechter Mausklick auf Desktop > Kontextmenü • Eigenschaften / Desktop / Desktop anpassen > Einstellungen für Desktopelemente einstellen (Desktopsymbole, Desktopbereinigung) • Symbole lassen sich verschieben und unterschiedlich anordnen Verknüpfungen am Desktop erstellen • Objekt auswählen / Kontextmenü – kopieren / rechte Maustaste auf freie Stelle – Verknüpfung einfügen • Oder: gewünschtes Objekt mit gedrückter rechter Maustaste an neue Position ziehen – Verknüpfung hier erstellen • Verknüpfungen können umbenannt werden • Löschen: es wird nur die Verknüpfung gelöscht, nicht das Originalobjekt! Am unteren Bildschirmrand findest du die Taskleiste Alle geöffneten Programme werden als Symbol auf der Taskleiste angezeigt (außer Dialogfelder und Eigenschaftenfenster) Multitasking: mehrere Programme (Aufgaben) können gleichzeitig durchgeführt werden bzw. geöffnet sein Zwischen Programmen kannst du durch klicken auf die Symbole in der Taskleiste hin und her wechseln – oder mit Alt + Tab Über Schaltfläche START - Startmenü öffnen (oder Strg + Esc)– alle installierten Programme können aufgerufen werden: z.B.: MS Word, Excel, Rechner,… Modul 2 ECDL Seite 1 Fenster Bestehen immer aus den gleichen Elementen: Titelleiste: enthält Dateinamen und Programmnamen damit Fenster verschieben (ziehen) Symbole für die Fensterbedienung Minimieren Verkleinern/ Maximieren Schließen Menüleiste: Zugriff auf unterschiedlichste Befehle Statusleiste: Informationen zum aktuellen Programm Scrollbalken (Bildlaufleisten): sichtbarer Fensterbereich wird verschoben Arbeiten mit (Desktop-)Fenstern z.B. Arbeitsplatz öffnen: Einfachklick + Enter / Doppelklick / Startmenü Fenster das sich mit Doppelklick öffnet = Desktopfenster Fensterform und Größe verändern: an den Fensterkanten oder -ecken Kontextmenüs: Rechtsklick auf Bereich (Ordner, Datei, Desktop) • Menüoptionen von Element abhängig, zeigt nur die gebräuchlichsten Befehle für dieses Objekt • immer vorhanden Eigenschaften Dialogfenster: sind spezielle Fenster, können verschoben und geschlossen werden. Komponenten: • Titelleiste • Befehlsschaltfläche • Dropdown-Listenfeld (gewünschte Einstellung treffen) • Optionsfelder (Auswahl treffen) • Kontrollkästchen (aktiviert oder deaktiviert) • Drehfeld (Zahlenwerte verändern) Modul 2 ECDL Seite 2 Beispiel für ein Dialogfeld und seine verschiedenen Komponenten: Optionsfelder Kontrollkästchen Dropdown-Liste Befehlsschaltflächen Symbolleisten: • rascher Zugriff auf verschiedenste Befehle und Funktionen • graues Symbol – derzeit nicht aktivierbar • können ein- und ausgeblendet werden – re. Mausklick auf Leiste oder ANSICHT/SYMBOLLEISTEN • Symbolleisten können auf eigene Bedürfnisse angepasst werden (Ansicht/Symbolleisten/Anpassen) • Schaltfläche aus Symbolleiste entfernen: Mausklick drauf + Entf • Symboloptionen: kleine oder große Symbole PC hängt: Anwendung reagiert nicht: Strg+Alt+Entf -> Task Manager -> Task beenden -> Anwendung neu starten Windows hängt: 2x Strg+Alt+Entf = Neustart Programm beenden • Datei > Schließen • Schaltfläche Schließen in der Titelleiste • Taskleiste / auf Task mit rechter Maustaste – Kontextmenü / Schließen • Tastenkombination ALT + F4 Modul 2 ECDL Seite 3 Wie PC Informationen speichert Datei: grundlegende Einheit zum Speichern, alles auf PC ist in Dateien gespeichert • Erstmaliges speichern – Speichern unter • Speicherort und Dateiname bestimmen Ordner: Gruppe von Dateien Ordner im Ordner heißt Unterordner Vorteil v. Ordnern: man kann damit arbeiten, z.B. alle Dateien eines Ordners auf einmal löschen Ordner und Dateien sortieren Ansicht/Details einstellen • Kacheln • Symbole • Liste • Details (Infos zu Dateien, Name, Typ, Größe und Änderungsdatum, Spaltenbreite kann man ändern) • Miniatur Eigenschaften eines Ordners re. Maustaste – Eigenschaften: du bekommst Auskunft über • Inhalt (z.B. wie viele Ordner und Dateien) • Laufwerk und Ordnergröße • Dateieigenschaften (schreibgeschützt: nur gelesen oder kopiert, bearbeiten nur, indem unter anderem Namen abgespeichert wird) Ordner/Dateien suchen: • Start/suchen -> Dateiname/Ordnername • Suche mit Platzhalter: * (mehrere Zeichen), ? (ein Zeichen), z.B: *.doc • nach Änderungszeitpunkt (Zeitraum) suchen • inhaltsbasierte Suche (z.B: „ecdl“ kommt irgendwo vor) Modul 2 ECDL Seite 4 Dateinamenerweiterungen und Symbole Dateinamenerweiterungen: 3 Buchstaben, gibt an, um welche Art von Datei es sich handelt, getrennt durch Punkt einzustellen unter: Explorer-Extras-Ordneroptionen-Registerkarte Ansicht - Häkchen • Anwendungsdateien: .exe, .com, .bat, .cmd • Audiodateien: .wav, .wma, .mp3 • Videodateien: .mpg, .wmv, .avi • Grafik/Bilddateien: .bmp, .gif, .jpg beim Umbenennen Erweiterung beibehalten!! (sonst Probleme beim Öffnen) gebräuchliche Erweiterungen: Word: .doc Excel: .xls Datenbank: .mdb Hilfe: .hlp Webseiten: .htm Powerpoint: .ppt Nur-Text: .txt Acrobat Reader: .pdf Laufwerke: • können partitioniert werden • Festplatte C oder D • CD- Rom Laufwerk D oder E • Diskettenlaufwerk A • USB Stick (32 MB bis 1 GB) Arbeitsplatz benutzen Ein Desktopordner, in dem man fast alles auf PC sehen kann: z.b: Laufwerksinhalt, Computer-, Drucker- und Interneteinstellungen. Papierkorb: gelöschte Dateien -> zwischengespeichert lassen sich wiederherstellen oder komplett löschen System: Systemsteuerung/System: Betriebssystem, Prozessortyp, RAM-Größe Modul 2 ECDL Seite 5 Hilfe- und Supportcenter: Onlinehilfe bedeutet: Infos auf Bildschirm verfügbar, statt auf Papier Index: Eingabe eines Schlüsselwortes Mit Ordnern und Dateien arbeiten Windows Explorer • Ordner und Hierarchie anzeigen lassen • Rasches Wechseln zwischen Ordnern und Laufwerken • umbenennen, löschen, kopieren, verschieben • Start/alle Programme/Zubehör/Windows-Explorer • Rechtsklick auf Start Unterschied zum Arbeitsplatz: es gibt 2 Fensterteile linkes Fenster: Laufwerk oder Ordner, keine Dateien rechtes Fenster: Inhalt des aktiven Ordners Optionen zur Ansicht: wie im Arbeitsplatz versch. Ansichtsoptionen: Miniaturansicht (gut für Bilder), Kacheln, Symbole, Liste, Details Statusleiste (Menü Ansicht) beachten: Infos zu markiertem Teil Plus/Minuszeichen: kein +,- : Ordner ist leer oder beinhaltet nur Dateien +: Ordner und ev. Dateien -: Ordner ist geöffnet Modul 2 ECDL Seite 6 Zuletzt verwendete Dateien: Startmenü – zuletzt verwendete Dokumente ev. einblenden: Rechtsklick auf Start/Eigenschaften/Startmenü/Anpassen/erweitert – Häkchen Zwischenablage: temporär, PC aus: Ablage leer • kopieren oder ausschneiden kommt in die Zwischenablage • einfügen aus der Zwischenablage • einfügen in anderes Programm Dateien/Ordner auswählen • mit Maus kopieren: Strg oder re. Maustaste gedrückt • mit Maus verschieben: Großschreibtaste gedrückt, ziehen Mit mehreren Dateien arbeiten mehrere Dateien im Explorer auf einmal kopieren oder verschieben (gleicher Ordner) direkt aufeinanderfolgende Dateien auswählen: erste Datei anklicken - ñ halten – letzte Datei anklicken nicht direkt aufeinanderfolgende Dateien auswählen: erste Datei anklicken – Strg – Dateien auswählen gleiches beim Löschen Markieren mit Fangrahmen Linke Maustaste gedrückt – Maus über gewünschte Objekte ziehen Dateien komprimieren = Größe reduzieren (Vorteil beim Versenden, e-mail) versch. Komprimierungsprogramme (z.B. WinZip) beim Öffnen wieder dekomprimieren (extrahiert) Modul 2 ECDL Seite 7 komprimieren auch mit Windows möglich: komprimierte Dateien werden in „ZIP-Ordner“ gespeichert (ev. vorher erstellen) • in Ordner wechseln, in dem Zip-Ordner angelegt werden soll • rechter Mausklick auf leeren Bereich / Kontextmenü /NEU – Zip-komprimierter Ordner • Name für Ordner eingeben • Komprimierter Ordner erscheint als Ordner mit Reißverschluss • Wird nun eine Datei in diesen Zip-Ordner kopiert oder verschoben, wird sie automatisch komprimiert. • Im Zip-Ordner sieht man nun die komprimierte Datei und den Grad der Komprimierung. Dateien extrahieren = das Gegenteil der Komprimierung • Im Zip-Ordner Fenster Ordneraufgaben links oben – Befehl „alle Dateien extrahieren“ • Es folgt der Extrahier-Assistent Druckverwaltung • Systemsteuerung: Drucker und Faxgeräte • Standarddrucker mit Häkchen (gibt immer nur einen Standarddrucker) Standarddrucker ändern Rechter Mausklick auf neuen Standarddrucker – Kontextmenü „als Standard definieren“ Drucker installieren • Systemsteuerung – Drucker und Faxgeräte – Drucker hinzufügen • Druckerinstallationsassistent öffnet sich … • Beim Drucken erscheint im Infobereich der Taskleiste ein Druckersymbol • Mit Doppelklick darauf öffnet sich ein Druckfenster mit noch ausstehenden Druckaufträgen Modul 2 ECDL Seite 8 Die Druckwarteschlange • vor dem Ausdruck darin gespeichert • es können viele Dateien darin gespeichert werden, werden der Reihe nach abgerufen • Druckaufträge lassen sich löschen, Reihenfolge kann verändert werden Reihenfolge ändern: re. Maustaste – Eigenschaften – Priorität ändern Dialogfeld Drucken: • Name (Drucker auswählen) • Druckbereich (Seiten auswählen) • Kopienanzahl • Eigenschaften (Papierformat, Reihenfolge) • Druckvorschau (Seitenansicht in einem Programm) Tastenkombination (Hände bleiben auf Tastatur) • Datei/Öffnen Strg+O • Datei/Neu Strg+N • Datei/Speichern Strg+S • Kopieren Strg+C • Ausschneiden Strg+X • Einfügen Strg+V Bildschirmschoner: Ein Programm, das die Bildschirmanzeige aus- oder ein bestimmtes Bild einblendet, wenn keine Tasten- oder Mausbewegung über einen zuvor eingestellten Zeitraum registriert wird. Der Bildschirm wird komplett leer gelassen oder sich bewegende Motive werden eingeblendet. Wird auch als Zugriffsschutz verwendet! (-> Willkommensseite einstellen) Modul 2 ECDL Seite 9 Bildschirm individuell anpassen: Hintergrundbild, Schema Bildschirmauflösung: Desktop/Eigenschaften alles, was auf Bildschirm sichtbar, aus kleinen quadratischen Punkten (Pixel) Anzahl der Pixel abh. von Bildschirmauflösung • Bei einer niedrigen Bildschirmauflösung (640x480) werden weniger und größere Pixel angezeigt. Alles erscheint größer und unförmiger. • Bei einer hohen Bildschirmauflösung (1024x768) werden mehr und kleinere Pixel angezeigt. Alles erscheint kleiner und genauer. Ländereinstellungen ändern: • Systemsteuerung • beeinflusst welches Währungssymbol eingestellt, Zeit, Datumsanzeige, Tastaturlayout (je nach Zeichensatz andere Zeichen als auf Tastatur) Ein Anwendungsprogramm hinzufügen oder entfernen: entweder CD startet automatisch oder über Systemsteuerung/Software Mit Disketten und anderen Wechseldatenträgern arbeiten: von Festplatte auf Diskette, wiederbeschreibbare CDs, Zip-Laufwerk, USB-Stick speichern auf Diskette: muss formatiert sein! Formatierung: (alle Daten werden gelöscht / niemals Festplatte) • Auflistung (Dateizuordnungstabelle-FAT) wird erstellt, für späteres Wiederfinden • beschädigte Bereiche auf Diskette werden als unbrauchbar markiert Modul 2 ECDL Seite 10 Viren Dateien können Viren enthalten und viel Unheil anrichten. Datenverlust durch löschen oder beschädigen von Dateien Manche Virenarten ermöglichen es, dass Fremde von außen auf Computer, die über eine Internetverbindung verfügen, zugreifen können. Oft bemerkt das der Benutzer gar nicht. Virus: ein Programm, das Kopien von sich selbst in Dateien einfügt und dadurch eine Infizierung herbeiführt. Wird in Speicher geladen und gestartet, weitere Dateien werden infiziert. Viren wollen Datenbestände zerstören, Festplatte zerstören oder Speicherplatz belegen. Virustypen: • Bootsektorviren (im Startsektor der Festplatte) • Programmviren (Position im Programm) • Makroviren (in Dokumenten, aktiv bei Makrostart) • polymorphe Viren (verändern sich bei jeder Infektion) • Tarnkappenviren (Veränderungen am Betriebssystem, um sich zu tarnen) Woher kommen Viren: meist „verseuchte“ e-mail Anhänge, herunterladen von Dateien aus dem Internet. Aber auch von verseuchten Disketten oder CD-ROM. Vorbeugende Regeln: • über neue Viren informieren und Verbreitungswege beachten • Anzeichen: verringerte Systemleistung, ungewöhnliche Bildschirmmeldungen, fehlende Daten, auf Festplatte kann nicht zugegriffen werden • Disketten vorher prüfen • Virusprogramm regelmäßig aktualisieren und scannen • Antivirusprogramm: Programm das sämtliche Dateien durchsucht, um Viren zu lokalisieren, zu isolieren, zu entfernen • zusätzlich einstellen: eingehende Dateien überprüfen lassen mehrere Optionen: best. Laufwerke, Ordner, Dateien scannen Modul 2 ECDL Seite 11 Fenster- oder Bildschirminhalt kopieren (Screenshots) aktives Fenster: Alt + Druck gesamter Bildschirm: Druck Modul 2 ECDL Seite 12