ESPA STOCK EUROPE-PROPERTY
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ERSTE-SPARINVEST Kommentar Spezial vom 20. Oktober 2003 __________________________________________________________________________ ESPA KOMMENTAR SPEZIAL Portfolio-Diversifikation Okt. 2003 ESPA STOCK EUROPE-PROPERTY Nach den dramatischen Kurseinbrüchen an den Aktienmärkten von März 2000 bis März 2003 und dem darauf folgenden ebenso heftigen Kursanstieg, der bereits 6 Monate andauert, stellen sich viele Anleger folgende Frage: „Haben wir das Gröbste am Aktienmarkt überstanden, stehen die Aktien vor einem neuen Boom oder sollte ich mich nicht doch defensiver positionieren? Anlegern, die eine sichere Komponente mit einer langfristig ertragreichen Komponente in ihrem Portfolio verbinden wollen wird zumeist ein Mix aus Anleihefonds und Aktienfonds vorgeschlagen. Die prozentuelle Aufteilung wird zumeist individuell, je nach Risikoeinstellung und Veranlagungsdauer, auf den Kunden abgestimmt. Vielfach wird empfohlen defensive Instrumente zur Diversifikation von Risiko beizumischen. Zu diesem Bereich gehören auch Immobilien bzw. Immobilienfonds oder auch Rohstoffe oder Edelmetalle. Die ERSTE-SPARINVEST bietet im Bereich außerhalb der klassischen Segmente den ESPA STOCK EUROPE-PROPERTY an. Es handelt sich dabei um einen EUROPÄISCHEN IMMOBILIEN-AKTIENFONDS. Der Fonds erwirbt Aktien von Immobiliengesellschaften aus Europa. Das Management wird von HENDERSON Inv., London, durchgeführt, die auf eine langjährige Erfahrung in diesem Bereich zurückgreifen können. Bei der Titelauswahl wird aktiv vorgegangen. Es wird auf eine breite Streuung und jederzeitige Liquidität Wert gelegt und jene Gesellschaften ausgewählt, die die beste Wertentwicklung versprechen. Jede einzelne Aktie im Fonds verfügt über ausreichende Liquidität und daraus resultierend auch über eine faire Kursbildung an der jeweiligen Börse. Nur so kann garantiert werden, dass auch im Fonds für einen Käufer oder Verkäufer jederzeit ein fairer Preis gestellt werden kann. _______________ In diesem Artikel möchten wir Ihnen aufzeigen, wie ein gemischtes Portfolio aussehen könnte und wie sich eine Beimischung des oben genannten ESPA STOCK EUROPEPROPERTY auf den Ertrag bzw. auf das Risiko (dargestellt als Volatilität) für den Anleger ausgewirkt hätte. Als Beobachtungszeitraum möchten wir dazu den Auflagezeitpunkt des ESPA STOCK EUROPE-PROPERTY (21.5.2001) heranziehen. _________________________________________________________________________ Mag. Johann Griener Seite 1 ERSTE-SPARINVEST Kommentar Spezial vom 20. Oktober 2003 __________________________________________________________________________ 1. Die Entwicklung des Aktien- bzw. Anleihemarktes im Beobachtungszeitraum (21.5.2001 bis 20.10.2003) Für den Vergleich werden folgende Komponenten herangezogen: - ESPA STOCK EUROPE-PROPERTY (Immobilien-Aktienfonds) ESPA BOND COMBIRENT (EURO Anleihenfonds, stellvertretend für EUROStaatsanleihen) ESPA SELECT STOCK (weltweiter Aktien-Dachfonds, stellvertretend für den Weltaktienindex MSCI World) Die Berechnungen erfolgen auf Basis der Performance der jeweiligen Fonds. Das bedeutet, dass Ausschüttungen sofort reinvestiert werden und Spesen oder Steuern nicht berücksichtigt werden. Beobachten wir zuerst, wie sich die unterschiedlichen Assets (= Anlagekategorien) im Beobachtungszeitraum entwickelt haben: Wertentwicklung STOCK EUR.PROPERTY A / BOND COMBIRENT A / SELECT STOCK T Rechenwerte 21.05.2001 - 20.10.2003 (Basis 100) mit Reinvestition COMBIRENT (Euro-Renten) 130 120 110 PROPERTY (Immobilien Aktien) 100 90 80 70 60 50 05/01 SEL. STOCK (Welt-Aktien) 07/01 09/01 11/01 01/02 04/02 STOCK EUR.PROPERTY A 06/02 08/02 10/02 BOND COMBIRENT A 12/02 02/03 04/03 06/03 08/03 SELECT STOCK T Graphik: ESPA STOCK EUROPE- PROPERT vs. ESPA BOND COMBIRENT vs. ESPA SELECT STOCK, 21.5.2001 – 20.10.2003, indexiert auf 100 per 21.5.2001 Die Anleger wissen, dass im Beobachtungszeitraum die weltweiten Aktienmärkte sehr stark gefallen sind. Daher muss auch der weltweite Dachfonds deutlich nachgegeben haben. Der sichere Hafen (Anleihen) weist neben dem laufenden Kupon auch noch Kursgewinne aus, was zu einer sehr erfreulichen Entwicklung führte. Die Aktien aus dem europäischen Immobilienbereich sind natürlich (zumindest teilweise) von der Entwicklung der internationalen Aktienmärkte abhängig. Die Performance mit 8,75 % (3,54 % p.a.) (Zeitraum 21.5.2001 – 20.10.2003) ist angesichts der Aktienbaisse mehr als erfreulich. Auf welchem Aktienmarkt kann man sich für diesen Zeitraum schon über einen Wertzuwachs freuen? _________________________________________________________________________ Mag. Johann Griener Seite 2 ERSTE-SPARINVEST Kommentar Spezial vom 20. Oktober 2003 __________________________________________________________________________ 2. Die Mischung von Anleihefonds und Aktienfonds im Beobachtungszeitraum (21.5.2001 bis 23.9.2003) Nehmen wir als Beispiel zwei Kunden, die ihr Portfolio diversifiziert haben. Beide haben eine Aufteilung 50 % EURO Rentenfonds und 50 % Aktienfonds gewählt. Kunde 1: Herr HUBER: 50 % ESPA BOND COMBIRENT 50 % ESPA SELECT STOCK Kunde 2: Frau MEIER: 50 % ESPA BOND COMBIRENT 40 % ESPA SELECT STOCK 10 % ESPA STOCK EUROPE-PROPERTY Von Interesse ist nicht nur der Ertrag, den die Kunden erreichen konnten, sondern auch das Risiko (Volatilität), das sie dafür eingehen mussten. 100 Fr. Meier 50:40:10 95 90 07.10.2003 10.09.2003 13.08.2003 17.07.2003 21.05.2003 23.04.2003 25.03.2003 26.02.2003 30.01.2003 02.01.2003 29.11.2002 04.11.2002 07.10.2002 10.09.2002 13.08.2002 17.07.2002 20.06.2002 23.05.2002 23.04.2002 25.03.2002 26.02.2002 30.01.2002 03.01.2002 30.11.2001 05.11.2001 05.10.2001 10.09.2001 13.08.2001 17.07.2001 20.06.2001 21.05.2001 80 20.06.2003 Hr. HUBER 50:50 85 10 % EUROP.PROPERTY STOCK, 50 % COMBIRENT, 40 % SELECT STOCK 50 % COMBIRENT, 50 % SELECT STOCK Graphik: Portfolio Hr. Huber (50:50) vs. Portfolio Fr. Meier (50:50:10 (Immobilien Aktienfonds)) 21.5.2001 – 20.10.2003, indexiert auf 100 per 21.5.2001 Beide Kunden haben 50 % ihres angelegten Vermögens in Aktienfonds gehalten. Daher ist klar, dass dieser Teil auch durch den weltweiten Rückgang der Aktienmärkte gelitten hat. Die Hälfte war konservativ veranlagt, dadurch wurde der Rückgang abgefedert. Man kann den Vorteil der Diversifikation deutlich erkennen. Was aber besonders auffällt ist die obere blaue Linie (Portfolio von Fr. Meier), die 10 % anstelle in weltweiten Aktien in Immobilien-Aktien angelegt hatte. Ab einem gewissen Niveau konnte sich dieser Teil von den Weltaktienmärkten abkoppeln und hat deutlich weniger verloren. Im Aufschwung läuft dieser Teil aber bisher konstant gut mit. _________________________________________________________________________ Mag. Johann Griener Seite 3 ERSTE-SPARINVEST Kommentar Spezial vom 20. Oktober 2003 __________________________________________________________________________ Was wäre aus einer Veranlagung von EUR 10.000,- geworden? Vorausschickend muss der relativ kurze Zeitraum (2 Jahre und 5 Monate) erwähnt werden. Für einen so kurzen Zeitraum würde die ERSTE-SPARINVEST keine Aktienfonds empfehlen. Wir empfehlen Aktienengagements grundsätzlich ab einer Mindestveranlagungsdauer von 10 Jahren. Kunde 1: Herr HUBER: aus EUR 10.000,- wurden EUR 9.283,Volatilität (Maßzahl für Risiko): 6,71 % Kunde 2: Frau MEIER: aus EUR 10.000,- wurden EUR 9.686,Volatilität (Maßzahl für Risiko): 5,62 % Immobilien-Aktien werden zwar vom Aktienmarkt beeinflusst, sie schwanken aber nicht so stark wie die weltweiten Aktienmärkte. Dies liegt u.a. auch daran, dass die zugrundeliegenden Unternehmen laufende hohe Einkünfte in Form von Mieteinnahmen haben und auch jährliche hohe Ausschüttungen (Dividenden) tätigen. Daher werden sie von vielen Anlegern als eher defensiv eingestuft. Das Portfolio von Fr. Meier war niedrigeren Schwankungen (Volatilität) ausgesetzt und hat in der Baisse nicht so stark verloren. Die Beimischung eines „Investments außerhalb der klassischen Segmente“ in Form des ESPA STOCK EUROPE-PROPERTY hat sic h also ausgezahlt. 3. Ist Immobilien-Investment gleich Immobilien-Investment? Im ESPA STOCK EUROPE-PROPERTY sind nur liquide Titel enthalten. Der Fonds besteht zur Zeit aus 33 liquiden Einzeltiteln. Die größten Positionen sind zur Zeit (Stichtag 30.9.2003) renommierte Unternehmen wie LAND SECURITIES GROUP PLC (8,57 %), UNIBAIL S.A (7,17 %) und RODAMCO EUROPE N.V. (5,91 %). Nur so kann garantiert werden, dass faire Fondspreise gestellt werden können. Aktien (auch Immobilien-Aktien) schwanken. Wenn es auf dem Markt Immo-Aktien gibt, die im Kurs nicht schwanken oder konstant steigen, dann kann es für diese Papiere keinen fairen Markt geben. Eine gerade Linie würde bedeuten: Bei jeder Kursfeststellung stehen die gleiche Anzahl Käufer und Verkäufer gegenüber, die sich über den Preis völlig einig sind. Eine stetig steigende Linie würde bedeuten: Die zugrundeliegenden Immobilienpreise bleiben konstant, die Mieteinkünfte fallen täglich an und spiegeln sich direkt im Kurs wider (entsprechen dann Zinseinkünften wie beim Sparbuch). Wenn ein Kurs permanent steigen würde und pro Jahr mehr Ertrag als beim Sparbuch sicher wäre, dann würde es sich um ein sicheres Investment handeln und niemand würde verkaufen. Damit könnte es keinen Handel geben und damit käme es auch zu keiner Kursfeststellung. _________________________________________________________________________ Mag. Johann Griener Seite 4 ERSTE-SPARINVEST Kommentar Spezial vom 20. Oktober 2003 __________________________________________________________________________ Kurz zusammengefasst noch einmal die Vorteile des Fonds: - Auch in kleiner Stückelung erhältlich (Preis ca. EUR 100,- pro Anteil) Auch als Sparplan ab EUR 50,- monatlich erhältlich Kauf und Verkauf jederzeit möglich Breite Streuung innerhalb Europas – Risikoverteilung Gute Möglichkeit mit einem einzigen Titel einen gesamten Markt abzudecken Jede einzelne Aktie ist von einem renommierten Unternehmen bei dem ausreichende Liquidität (faire Preisbildung) gegeben ist 4. Fazit Die bisherige Erfahrung mit dem ESPA STOCK EUROPE-PROPERTY, dem ImmobilienAktienfonds, der in renommierte europäische Immobilienunternehmen anlegt fällt positiv aus: Aufgrund der Substanz, die hinter diesen Unternehmen steckt, kann sich dieses Marktsegment in einer längeren Abwärtsphase (Baisse) auf den Aktienmärkten dem Trend teilweise entziehen. Natürlich bleibt eine gewisse Abhängigkeit vom Aktienmarkt bestehen. Daraus ergibt sich aber auch, dass in längeren Aufwärtsphasen (Hausse) das Marktsegment „Immobilien-Aktien“ eine geringere Performance als die weltweiten Aktienmärkte aufweisen wird. Es gibt also insgesamt geringere Schwankungen als auf den Aktienmärkten für Standardtitel. Daher sind die Immobilien-Aktien eher als konservative Veranlagung in der Anlageklasse „Aktien“ zu betrachten. Der ESPA STOCK EUROPE ist somit ein gutes Instrument um sein Portfolio weiter zu diversifizieren. Disclaimer: Diese Unterlage dient internen Zwecken. Keinesfalls sollen daraus irgendwelche Kauf- oder Verkaufsempfehlungen abgeleitet werden. Diese Präsentation ist ausschließlich für Ihren persönlichen Gebrauch und rein zu Informationszwecken erstellt worden. Jede Form der Kenntnisnahme, Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Weitergabe des Inhalts durch nicht vorgesehene Adressaten ist unzulässig. Die Präsentation wurde nicht mit der Absicht erarbeitet, einen rechtlichen oder steuerlichen Rat zu geben. Wir haften nicht für die Vollständigkeit, die Zuverlässigkeit und die Genauigkeit des Materials, wie aller sonstigen Informationen, die dem Empfänger schriftlich, mündlich oder in sonstiger Weise übermittelt oder zugänglich gemacht werden. Die Richtigkeit der Daten, die aufgrund veröffentlichter Informationen in dieser Pr äsentation enthalten sind, wurde vorausgesetzt, aber nicht unabhängig überprüft. Der Inhalt dieser Präsentation ist nicht rechtsverbindlich, es sei denn, sie oder Teile davon werden schriftlich entsprechend bestätigt. Aussagen gegenüber dem Adressaten unterliegen den Regelungen des ggf. zugrundeliegenden Angebots bzw. Vertrages. Die in der Vergangenheit erzielte Performance lässt keine Prognosen auf zukünftige Erträge zu. Es kann nicht zugesichert werden, dass ein Portfolio die dargestellten Gewinne oder Verluste erzielen oder dass ein Portfolio denselben Grad an Genauigkeit früherer Projektionen erreichen wird. Im Gegensatz zu einer wirklichen Wertentwicklung beruhen Simulationen nicht auf tatsächlichen Transaktionen - es kommt Ihnen somit nur eine begrenzte Aussagekraft zu. Da Geschäfte nicht wirklich abgeschlossen werden, kann es nur zu einer unzureichenden Berücksichtigung des Einflusses bestimmter Marktfaktoren, wie etwa fehlender Liquidität kommen. Verantwortlich für den Inhalt: Mag. Johann Griener _________________________________________________________________________ Mag. Johann Griener Seite 5 ERSTE-SPARINVEST Kommentar Spezial vom 20. Oktober 2003 __________________________________________________________________________ Ansprechpartner für Informationen: Mag. Johann Griener (Abt. Sales) [email protected] Mag. Andreas Paar (Abt. Sales Institutionals, Kontakt zum externen Fondsmanagement) [email protected] Dieser Artikel betrifft folgenden Fonds: ESPA BOND COMBIRENT ISIN (A): AT0000858022 ISIN (T): AT0000812912 Zulassung zum Vertrieb: Österreich, Deutschland, Tschechische Republik ESPA SELECT STOCK ISIN (T): AT0000819057 Zulassung zum Vertrieb: Österreich ESPA STOCK EUROPE- PROPERTY ISIN (A): AT0000708334 ISIN (T): AT0000708342 Zulassung zum Vertrieb: Österreich ERSTE-SPARINVEST KAG 1010 Wien Habsburgergasse 1 a [email protected] _________________________________________________________________________ Mag. Johann Griener Seite 6