axicorp Pharma-Sachspenden leisten wertvolle humanitäre Hilfe
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axicorp Pharma-Sachspenden leisten wertvolle humanitäre Hilfe
axicorp Pharma-Sachspenden leisten wertvolle humanitäre Hilfe weltweit Seit mehreren Jahren unterstützt die axicorp Pharma GmbH die humanitäre Hilfe von humedica durch Sachspenden. Im Jahr 2015 hat sich die Unterstützung sogar auf ein regelmäßiges Sachspendenengagement ausgeweitet. Insgesamt wurden 2015 neun Spendenlieferungen mit IBUTOP 200 mg und IBUTOP Schmerzgel im humedica-Lager in Kaufbeuren eingeliefert. Diese Produktspenden reicht humedica weiter an medizinische Einrichtungen wie Krankenhäuser, Gesundheitsstationen und Pflegeeinrichtungen. Durch die regelmäßige Hilfsgüterlieferungen an unsere Projektpartner weltweit, können wir, gemeinsam mit Partnerunternehmen wie die axicorp Pharma GmbH, bedürftigen Patienten neue Hoffnung geben. Sechs Empfängerländer Im Jahr 2015 waren die Empfängerländer Albanien, Kamerun, Niger, Rumänien, Serbien und Togo. Eine detaillierte Liste mit den Empfängerprojekten liegt diesem Schreiben bei. Ohne die axicorp Pharma-Sachspenden, die durch humedica in die Empfängerprojekte per LKW, See- oder Luftfracht verschickt werden, könnten die medizinischen Einrichtungen vor Ort weitaus weniger Hilfe leisten. Dank der Produkte aus Friedrichsdorf stehen dringend benötigte Arzneimittel auch für die ärmsten Menschen in den humedica-Projekten bereit. Sie hinterlassen sichtbare Spuren im Leben von einzelnen Patienten, die meist unverschuldet wegen schlechter Gesundheitssysteme oder struktureller Armut dringend auf Unterstützung angewiesen sind. Die beiden Projektländer Rumänien und Togo haben 2015 den größten Anteil der axicorp Pharma-Spenden erhalten. Alleine nach Rumänien haben wir Waren im Wert von mindestens 310.380 Euro verschickt. Die Waren, die nach Togo gingen, lagen im Wert von rund 43.115 Euro. Der folgende Text gibt einen kleinen Einblick in die Wirkung Ihrer Spenden in Rumänien und Togo. axicorp Pharma-Produkte hinterlassen deutliche Spuren in Rumänien Trotz der Mitgliedschaft in der Europäischen Union ist Rumänien von Armut und Korruption gekennzeichnet. Eine Minderheit sehr wohlhabender Menschen steht einer Mehrheit der Bedürftigen gegenüber. Einige Volksgruppen, wie die Roma, leben in größter Armut. Seit 1989 unterstützt humedica lokale Hilfsorganisationen wie die Stiftung Alpema, Caritas Alba Julia und Prison Fellowship Rumänien, die sich den bedürftigen Menschen im Land annehmen. Gerade kranke und alte Menschen leiden besonders. Das Gesundheitssystem axicorp Pharma GmbH humedica-Jahresbericht 2015 Mai 2016 Rumäniens funktioniert anders als das deutsche. Zwar übernehmen Krankenkassen die Behandlungen in Krankenhäusern, doch Medikamente müssen die Patienten selber kaufen. Viele Rumänen können sich nicht einmal den Kauf von einfachen Grippe- oder Erkältungsarzneien leisten. Medikamente nur bei Bedürftigkeit und auf Rezept humedica beliefert seit Jahren Armenapotheken in der Region Siebenbürgen und Arad mit Medikamentenspenden. Die Pharmazeutin Florica Albu gründete im Jahr 1996 die Stiftung Alpema, nachdem sie durch ihre Arbeit im Gesundheitsministerium die Mittellosigkeit der Patienten sah und erkannte, dass diese dringend benötigte Medikamente selber nicht kaufen konnten. Seither betreibt sie eine Armenapotheke. Sie ist eine Anlaufstelle für Menschen deren Bedürftigkeit festgestellt wurde und die mit einem Rezept vom Arzt eine Beratung und verschriebene Medikamente erhalten. Häufig bitten ältere Menschen oder deren Angehörige um Windeln und andere Inkontinenzprodukte. Darüber hinaus unterstützt die Stiftung lokale Hilfsorganisationen und öffentliche Einrichtungen, wie Pflegeheime mit den Sachspenden von humedica. Für bedürftige Patienten sind die Armenapotheken oft die einzige Chance, um an notwendige Medikamente zu kommen. Auf die von der Caritas betriebene Armenapotheke in der Region Siebenbürgen, wird häufig von freundlichen Ärzten hingewiesen, die ihren bedürftigen Patienten helfen möchten. Bei Krankenhausaufenthalten werden Medikamente von Angehörigen abgeholt oder, bei alleinstehenden Menschen, von der Caritas zum Patienten ins Krankenhaus geliefert. Die Versorgung von Pflegebedürftigen liegt in Rumänien vollständig in den Händen von Familienangehörigen. Patienten werden nach kurzem Krankenhausaufenthalt entlassen und müssen von Verwandten oder einem privaten Pflegedienst versorgt werden. Letzteres können sie sich meistens nicht leisten und viele Verwandte haben keine Pflegekenntnisse Mobile Pflegedienste und Armenapotheken der Caritas Da der Bedarf nach Pflege sehr hoch ist, richtete die Caritas in Zusammenarbeit mit den Ortschaften, Krankenkassen und dem Sozialministerium einen mobilen Pflegedienst ein, der von den Pflegebedürftigen anteilig, je nach Höhe des Einkommens, mitfinanziert werden muss. Da dennoch kein Budget für Materialien und Medikamente vorhanden ist, sind die Patienten auch hier auf humedica-Sachspenden angewiesen. Die 300 Pfleger der Caritas versorgen insgesamt zwischen 4.000 und 5.000 Patienten, davon sind 60 Prozent altersbedingt und 40 Prozent durch Behinderungen oder schwere Erkrankungen pflegebedürftig. So erkrankte die 82-jährige Gabriella wegen ihres Diabetes an einer Gefäßerkrankung, was eine zu geringe Blutversorgung ihres Fußes und sehr starke Schmerzen nach sich zog. Ein Zeh starb ab und musste amputiert werden. Nach der Amputation übernahm der mobile axicorp Pharma GmbH humedica-Jahresbericht 2015 Mai 2016 Pflegedienst der Caritas Alba Julia die Pflege von Gabriella mit medizinischen Produkten aus humedica-Sachspenden. Mittlerweile ist die Wunde vollständig geheilt, sie lebt schmerzfrei und ist sehr dankbar für die Unterstützung, die sie erhalten hat. Der 49-jährige Martin leidet unter Dickdarmkatarrh und sollte dreimal täglich die Medikamente Salofalk oder Pentasen einnehmen. Diese Arzneimittel sind jedoch nicht immer in rumänischen Apotheken erhältlich und zu teuer für Martin. Seit einem Jahr erhält er über die Caritas-Apotheke von humedica das Medikament und kann, wegen einer erfolgreichen Therapie, erneut seinem Beruf nachgehen. Medizinische Hilfe für 17.512 bedürftige Patienten im Togo Im Togo unterstützt humedica den langjährigen Partner Aktion PiT – Togohilfe e.V., ebenfalls in Form von Hilfsgüterlieferungen, die über die humedica-Versorgunghilfe umgesetzt werden. Zwei Hilfsgüterlieferungen gingen 2015 an den gemeinnützigen Verein. Mit dem Projekt „Santé pour tous – Gesundheit für alle“ hat der Aktion PiT 2015 viel erreicht: 17.512 mittellose Patienten konnten untersucht und 1.515 Operationen kostenlos durchgeführt werden. Dabei kamen unter anderem die axicorp Pharma-Arzneimittel zum Einsatz. Im Namen aller Empfänger möchten wir axicorp Pharma ein herzliches „Dankeschön“ sagen. Ihre regelmäßigen Medikamentenspenden tragen dazu bei, vielen bedürftigen Patienten neue Hoffnung zu geben. Nach Untersuchungen und Operationen erhalten die Patienten notwendige Arzneimittel. Foto: Aktion PiT Togohilfe e.V. Ihre Ansprechpartnerin: Heinke Rauscher Referentin für Unternehmenskommunikation humedica e.V. Goldstraße 8 87600 Kaufbeuren Tel.: 08341-966 148 44 Fax: 08341-966 148 13 Mail: [email protected] axicorp Pharma GmbH humedica-Jahresbericht 2015 Mai 2016