Hilfen für Eltern mit Kindern im GS
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Hilfen für Eltern mit Kindern im GS
Über die folgenden Links finden Sie Internetseiten für weitere Informationen, damit Kinder mit Medien leben lernen: Internetseiten zur Medienpädagogik www.klicksafe.de www.bsi-fuer-buerger.de http://www.schau-hin.info http://www.medieninfo.bayern.de www.fsk.de www.usk.de www.fsf.de Internetseiten für Kinder www.bobthebuilder.com www.pingu.net/de www.toggolino.de www.wdrmaus.de/spielen/mausspiele/ www.tivi.de/fernsehen/wickie/start/ www.benjaminbluemchen.de/portal/ www.bibi-blocksberg.de/portal/ www.br-online.de/wissen-bildung/collegeradio/spezial/beitraege/ boerni/index.html (Börnies Hörreise) www.kika.de/vorschule/index.shtml www.sandmaennchen.de/_/geschichten/lieder/index_jsp/ key=8_4086.html www.philipp-maus.de/start.html www.spielzimmer-online.de Zusammenstellung als Faltblatt zum Referat: „Mit Medien leben lernen“ k/h werner, khw.mobilt/online.de 2013 Bildschirmmedien, sei es der Fernseher, der Computer oder eine der unzähligen Spielkonsolen spielen im Lebensumfeld unserer Kinder eine wichtige Rolle. In einer Entwicklungsphase, in der Kinder möglichst viel unmittelbare Erfahrungen sammeln sollten, gewinnen virtuelle Welten zunehmend an Bedeutung. Vertreter der Wirtschaft und immer mehr auch Politiker fordern die möglichst frühzeitige Förderung von Medienkompetenz und denken dabei in der Regel viel eher an eine Konditionierung der Kinder für eine moderne Kommunikationsgesellschaft. Vor diesem Hintergrund fühlen sich viele Eltern in ihrer Erziehungsaufgabe im Konflikt zwischen großzügiger Freigabe, bewusster Reglementierung des Medienkonsums oder gezielter Förderung der Medienkompetenz. Kinder kommen vor allem in dem Bereich mit Medien in Kontakt, der in der Zuständigkeit der Eltern liegt — zuhause und bei Freunden, wo die Kinder wiederum in der Obhut von Eltern stehen. Eltern sind daher die wichtigsten Medienerzieher für Kinder, denn Medienerziehung muss vor allem dort greifen, wo Medien konsumiert werden. Neben der Verantwortung für die Kinder und der Liebe zu den Kindern, verbunden mit gesundem Menschenverstand, gibt es eine Fülle an Hilfestellungen von professionellen Medienpädagogen. Mit den 12 Tipps auf den Innenseiten dieses Faltblattes gibt das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen den Eltern wichtige Hilfen an die Hand, damit Kinder mit Medien leben lernen. Kurz gefasst - 7. Nicht nur die Zeit, die Kinder mit Medien verbringen, ist zu regulieren, achten Sie genauso auf die Inhalte (auch bei Hörkassetten). Wie spricht Ihr Kind darauf an, kann es die Geschichten verkraften? Welche Stimmung geht davon aus? Welche Rollenbilder tauchen auf? Wie reagiert es darauf? 8. Natürlich können und dürfen auch Vorschulkinder schon Sendungen, Hörkassetten und Spiele zeitweise allein nutzen: Suchen Sie aber dann solche Medien aus, die Sie und das Kind schon kennen (bekannte und bewährte Sendeformate, bekannte Videos, Spiele und Hörkassetten). Achten Sie auch hierbei auf zeitliche Grenzen. 9. Nutzen Sie Medien aktiv: Lassen Sie Ihr Kind fotografieren, videografieren, lassen Sie es auf seinem Kassettenrekorder Geräusche und Sprache aufnehmen und am Computer malen. 12 Tipps für Eltern von Vorschulkindern 1. 2. 3. 4. 5. 6. Denken Sie an Ihre eigene Medienkindheit: Was hat sich verändert, was ist heute bei Ihren Kindern ähnlich? Wie gehen Sie heute in Ihrer Familie mit Medien um? Begleiten Sie Ihr Kind so oft es geht beim Mediengebrauch. Sehen Sie sich die Sendungen mit an, setzen Sie sich mit an den Computer, hören Sie in die Kassetten und CDs rein. Schaffen Sie Möglichkeiten, einzelne Mediengeschichten / Sendungen gemeinsam zu genießen (wie beim Bilderbuch-Lesen). Kinder nehmen Medieninhalte oftmals anders wahr als Erwachsene, sie fürchten sich vor anderen Dingen und haben an anderen Dingen Spaß. Beobachten Sie Ihr Kind, nehmen Sie an seinen Empfindungen und Wahrnehmungen teil. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über seine medialen Erlebnisse. Welcher Teil einer Geschichte oder welche Figur oder welches Spiel hat Ihrer Tochter/Ihrem Sohn besonders gut gefallen? Warum? Bieten Sie Ihrem Kind Gelegenheiten, die Mediengeschichten nachzuspielen oder beim Malen zu verarbeiten. Beobachten und begleiten Sie Ihr Kind darin. Regulieren: Besprechen Sie genau, was und wie lange ge-sehen, gehört oder an Spielkonsolen gespielt werden darf. Suchen Sie mit Ihrem Kind eine Sendung, ein PC-Spiel etc. aus. Achten Sie darauf, dass der zeitliche Rahmen nicht überschritten wird. Die gesamte tägliche Mediennutzung eines Vorschulkindes sollte nicht mehr als 60 Minuten betragen. 10. Überlegen Sie, welche Medienmoden Sie mitmachen wollen und welche nicht und welche intensiv beworbenen Produkte gekauft werden, welche nicht. 11. Bieten Sie Alternativen an: Schaffen Sie eine anregende Umgebung zum nichtmedialen Spielen, laden Sie Freunde und Freundinnen Ihrer Kinder ein, besuchen Sie einen Spielplatz, zeigen Sie Ihrem Kind, wie es sich ohne Medien beschäftigen kann (Malen, Buden bauen etc.). 12. Tauschen Sie sich über die Vorlieben und evtl. auch über Probleme Ihres Kindes im Medienumgang mit anderen Eltern oder mit den Erzieher/innen aus. Aus dem Informationsmaterial zur Initiative: „Mit Medien leben lernen“ Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen