Samstag, 31. Oktober 2015
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Samstag, 31. Oktober 2015
Samstag, 31. Oktober 2015 EVLO6, Nr. 254, 44. Woche EMSDETTENER VOLKSZEITUNG Neue Leitung in der „Schule der Zukunft“ Amtseinführung von Rektorin Julia Elpers EMSDETTEN. Es gab Blumen und Süßigkeiten als Präsente und dazu viele nette Worte. Zur offiziellen Amtseinführung der neuen Rektorin der Kardinal-von-Galen-Schule, Julia Elpers, waren viele Vertreter da, die ihr einige Grußworte widmeten. In der kürzlich als „Schule der Zukunft“ ausgezeichneten Grundschule, so hat Elpers während der ersten Zeit als Rektorin an der „Kaddi“ bereits gemerkt, herrsche eine liebevolle Atmosphäre. „Bärbel Wessling war zuvor viele Jahre der Motor für die Grundsteine der Schule. Das ist nun die Richtschnur für mich“, erklärt Elpers, die zuvor Konrektorin Karin Kindervater überreicht Rektorin Julia Elpers die Urkunde zur Amtseinführung. einer Schule in Warendorf war. Schulamtsdirektorin Karin Kindervater überreichte ihr die Urkunde für die Amtseinführung. Sie lobte das bisherige Engagement der neuen Rektorin, die die inklusive Schulentwicklung zu ihrem Thema gemacht hat. Dienst aufrecht erhalten Bürgermeister Georg Moenikes dankte besonders auch der Schulleiterin der Grundschule Hollingen, Carla Dobenecker, dass sie nach Bärbel Wessling ab Sommer 2014 den Dienst aufrecht erhalten hat und übergangsweise als Schulleiterin in der KvG eingesprungen war. „Das Land sollte kurzfristiger derartige Entscheidungen zur Besetzung solcher Stellen treffen“, meint Moenikes. Genau wie Pfarrer Christoph Rensing und Pfarrer Rainer Schröder freut er sich aber auf die zukünftige weitere Zusammenarbeit und einen guten Kontakt mit der Grundschule unter der Leitung von Julia Elpers. Dass sich auch die Schüler auf ihre neue, dauerhafte Rektorin freuen, zeigten sie mit einem Tanz und einem Flötenvorspiel. meli Schüler der „Kaddi“ heißen die neue Rektorin Julia Elpers mit einem Tanz willkommen und fordern Applaus. EV-FOTOS HÖVELS Strahlende Gewinner Das Forum „Wir unternehmen was!“ begab sich am Donnerstag mal wieder „on Tour“. Die Delegation mit rund 50 Emsdettener Wirtschaftsvertretern besuchte die EV-FOTOS OBERHEIM Partnerstadt Hengelo. Nach einem Empfang im Rathaus besichtigten die Teilnehmer unter anderem das Unternehmen „Siemens Nederland“. Ein Besuch bei Freunden Unternehmensforum folgt Einladung in Emsdettens Partnerstadt Hengelo EMSDETTEN. Die Grenze zu den Niederlanden existiert gefühlt nur auf der Landkarte. Dennoch sind die „Hemmnisse für den wirtschaftlichen Austausch und den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt eher größer als in der 50erJahren“, erzählt Marieke Maes. Umso erfreuter war die Euregio-Vertreterin, am Donnerstag in Hengelo eine Wirtschaftsdelegation aus Emsdetten begrüßen zu können. Rund 50 Emsdettener Unternehmer, Wirtschafts- und Institutionsvertreter hatten sich auf den Weg in die Partnerstadt gemacht, bei einem „Forum on Tour“ sollten Kontakte geknüpft, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und gemeinsame Ziele ausgelotet werden. Ausgesprochen hatte die Einladung an das Emsdettener Unternehmensforum Hengelos Bürgermeister Sander Schelberg – als der mit einer Delegation aus der Partnerstadt im April dieses Jahres ein Wirtschaftsfrühstück im Lichthof besucht hatte. 600 000 Einwohner In den Räumen der EV bekamen Donnerstagabend die Gewinner des Gewinnspiels, das die Emsig beim Hüttenzauber in der Innenstadt veranstaltet hatte, ihre Preise überreicht. Sie alle hatten die richtige Zahl an Seppelhüten gezählt und mitgemacht. Dafür gab es für die Sieger neben Ballonfahrten und Oktoberfestkarten Punkte auf der Emsdetten-Card als Belohnung. Darüber freuten sich Tim Neumann, Georg Termöllen, Peter Albers, Claudia Beering, Stefanie Michel, Monika Brinkjans, Ruth Wiese, Anja Schäfers, Miles Gehling und Ralf Schmittwilken, die nicht alle zur Preisübergaben angereist waren. Die Preise überreichten (hinten) Robin TippkötEV-FOTO KEBLAT ter, Ulli Reinermann und Thomas Münning. „Die Wirtschaftsregion Twente hat 600 000 Einwohner und macht sich gerade auf den Weg, eine der führenden europäischen Wissens- und High-Tech-Regionen zu werden“, begrüßte Schelberg die Emsdettener im denkmalgeschützten Bürgersaal in Hengelos Rathaus, einem typischen Monument des Wiederaufbaus. Vor allem im Bereich der Energiewirtschaft und der entsprechenden Forschung habe sich Hengelo einen Namen gemacht – woran die größte niederländische Siemens-Niederlassung, die sich mit ihren Produktions- „Echt lekker“: Zur Stärkung gab es ein Stamppot-Büffet in der Rathaus-Kantine. und Wartungsanlagen im Stadtkern (!) von Hengelo befindet, nicht unbeteiligt ist. „Partnerschaft kann nicht nur aus den Rathäusern gelebt, sie muss von Menschen gelebt werden“, bedankte sich Bürgermeister Georg Moenikes für die Einladung. Im Vereinsleben sei das mittlerweile 24 Jahre vollzogen. „Im Wirtschaftsaustausch haben wir einiges nachzuholen, damit wollen wir heute beginnen.“ Signale senden Das freute Marieke Maes besonders. „Intensivieren Sie Ihre Zusammenarbeit – Sie könnten eine Vorreiterrolle einnehmen“, rief sie die Unternehmer auf. Solche Signale müssten in Den Haag ebenso gehört werden wir in Düsseldorf und Berlin. Und sie seien zielführend: Gegenseitig Praktika vermitteln, die Grenzregion im Kampf um Fachkräfte als Chance für einen attraktiven gemeinsamen Arbeitsmarkt verstehen ... Den Faden konnte Freerk Faber, Direktor der Stiftung World Trade Center Twente, dankend aufnehmen. „Wie schön wäre es, wenn Sie irgendwann auf die Frage, wo Sie herkommen, nicht Deutschland oder Niederlange sagen – sondern Euregio.“ Nach einer original-niederländischen Stärkung und einem Spaziergang durch die Hengeloer Innenstadt konnten sich die Emsdettener die Wirtschaft vor Ort erleben. Bei Siemens Hengelo werden Gasturbinen und -verdichter für den Weltmarkt entwickelt, produziert und gewartet, auf einem 23 000 Quadratmeter großen Areal mitten in der Innenstadt, direkt gegenüber dem Bahnhof gelegen. Anknüpfungspunkte Die Emsdettener zeigten sich beeindruckt: Von dem Unternehmen, der Gastfreundschaft bei den Freunden aus den Niederlanden und einem überaus interessanten „Forum on Tour“. Einziger Wermutstropfen: Konkrete Kontakte konnten die Emsdettener kaum knüpfen – es fehlten die Unternehmer aus der Region Twente. Anknüpfungspunkte zu einem baldigen Austausch und Wiedersehen gab es allerdings reichlich. Strategischer und auch ganz praktischer Art. Denn wie das immer so ist bei Gruppenreisen mit dem Bus: Ein Mantel bleibt am Zielort immer liegen ...Christian Busch KURZ BER ICHTET Aktionen der Senioren Hl. Geist Treffen für Eltern von Frühchen EMSDETTEN. Die Senioren Heilig Geist treffen sich am Mittwoch, 4. November, um 14.30 Uhr zum Spielenachmittag im Gemeindezentrum. Außerdem werden weiter Anmeldungen erbeten für den Nachmittag mit „Geschichten von Tieren und Früchten des Waldes“ mit Karin Plagge mit gemütlichem Beisammensein am Dienstag, 10. November, im Pfarrzentrum Heilig Geist. Beginn ist um 15 Uhr. Die Anmeldungen nehmen Maria Tenberg, Tel. 9 84 90, oder Ulla Wedi, Tel. 50 51, entgegen. EMSDETTEN. Das Treffen der Eltern von zu früh geborenen Kindern findet am Dienstag, 3. November, um 20 Uhr in der Arche, Schützenstraße 41, statt. Eltern, die sich für diesen Treff und deren Freizeitangebote interessieren, können bei der Ansprechpartnerin Tina Bareither unter Tel. (0 25 72) 15 78 60 Näheres erfahren. Das Netzwerk Selbsthilfe und Ehrenamt unterstützt diese Gruppe und ist unter Tel. (0 25 72) 9 60 16 84 zu erreichen. Bürgermeister Sander Schelberg begrüßte die Besucher im Rathaus und freute sich über den Wirtschaftsaustausch. Georg Moenikes bedankte sich mit Präsenten aus Emsdetten für die Einladung. Euregio-Geschäftsführerin Marieke Maes warb für die grenzüberschreitende Vernetzung in der Region, für das gemeinsame Verfolgen von Zielen. Interessante Einblicke gab es für die Emsdettener bei der Besichtigung der Siemens-Niederlassung in Hengelo. Stellte das World Trade Center Twente vor: Freek Faber