Gemeindebrief 1/2015
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Gemeindebrief 1/2015
Gemeindebrief der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Timmerlah und Sonnenberg Heft 1/2015 Thema dieser Ausgabe: Sprache der Bilder Foto: Frank Senftleben Nur ein Wirrwarr in einem Bild von sich kreuzenden Linien? Auf Seite 4 erfahren Sie mehr über diesen Wandbehang im Gemeindehaus. Die Sternsinger haben an vielen Haustüren in Timmerlah den Menschen mit Versen, Gebeten und Liedern eine Freude bereitet. Zum Dank gab es für den langen Weg kleine Dinge zum Naschen. 280 Euro wurden insgesamt für Brot für die Welt gespendet. Vielen Dank Euch Königen! Zum Namibiagottesdienst zeigte die Trommelgruppe aus Vechelde ihr Können und bereicherte den Gottesdienst. Das Vocalensemble aus St. Petersburg begeisterte die Zuhörer in der gut besuchten und beheizten Kirche. Über das Stimmvolumen des Basses, rechts im Bild, wurde sich noch lange unterhalten. Fotos (4) Frank Senftleben 2 Weihnachtliche Freude kam auf, als der Bläserkreis der Braunschweiger Landeskirche seine musikalische Weihnachtsgeschichte zu Ohren brachte. Da saß wirklich jeder Ton! Leitartikel Bildermacher und Bildersprache Menschen sind Bildermacher. Der Mensch malt sich seine Zukunft aus. Er lebt Vorbildern nach. In der Erziehung gestaltet er Menschen – zumeist auch unbewusst – nach seinen inneren Vorstellungen. Und er macht sich ein (sein) Bild vom anderen Menschen. Und im Alter blickt er zurück auf die Bilder seines Lebens. All diese Bilder gehören zum menschlichen Leben; sie zeigen Phantasie, führen aber auch zu Zielen, die andere 3 Menschen bestimmen sollen. Sich Bilder machen kann gefährlich sein. Das zweite der 10 biblischen Gebote hat Martin Luther aus seinem Katechismus herausgenommen, weil er der Meinung war, dass Gott dieses Gebot selbst aufgehoben hätte, indem er sich im Menschen Jesus Christus selbst gezeigt hat. Aber zu der Erweiterung des Bilderverbotes gehören auch der Nachbar, die Freundin, das Kind, der Ausländer, die Ärztin, der Fußballer, die Lehrerin... Manche Bilder, die wir von anderen Menschen im Kopf haben, sind sorgfältig gezeichnete Vorurteile. Das erschwert die Begegnung, wenn zu sehr mein eigenes Bild vom anderen Menschen die Begegnung regiert. So gesehen öffnet Johannes sein Evangelium bilderlos mit der Bedeutung der Sprache, die zwar abstrakt wirkt, doch gleichzeitig handelt. „Im Anfang war das Wort“ schreibt der Evangelist und erinnert an die biblische Schöpfung des Lebens durch das Wort. Wir kennen das aus unserem eigenen Leben im Miteinander, wenn wir Menschen verletzen durch ein übles Wort oder Menschen glücklich machen durch ein liebevolles Wort. Die Sprache kann meine inneren Bilder in Frage stellen; kann Bilder korrigieren und kann allerdings auch Bilder neu in meinen Kopf, in meine Vorstellung setzen: man lese nur ein Buch und schon sind wir ja beim Zeichnen unserer Gedanken. Ohne Bilder geht es nicht. Selbst unsere Körpersprache, in der wir uns ins rechte Bild setzen, zeichnet unsere Gefühle und unsere innere Haltung. Schließlich: Der Blick in unsere mittelalterlichen Kirchen wie auch der Blick beispielsweise auf unsere Fenster in der Zwiebeltumkirche erzählen biblische Geschichten, die wir beim Betrachten aktualisieren und dadurch vergegenwärtigen für unser derzeitiges Leben. Der Mensch als Karikaturist, als Maler, als Bildermacher, als Betrachter: wir kommen ohne Bilder nicht aus; doch recht hat Max Frisch, wenn er seine Kurzgeschichte „Der andorranische 11 mit dem Wort des zweiten Jude“ Gebotes schließt, der Mensch solle sich kein Bild vom anderen Menschen machen. Allein werden wir das nicht schaffen; 12 brauchen das Gespräch, die wir Begegnung mit dem anderen, den wir respektieren in seiner Eigenart des Anderssein. Harald Welge 3 12 Zum Thema Sprache der Bilder Schiff im Sturm Ein Bild sollte nicht von dem, der es gemacht hat, kommentiert werden. Da ist was dran. Ich tue es trotzdem. Schiff im Sturm. Das ist der Titel des Wandbehanges in Nadelmalerei, der im Gemeindehaus hängt. Wo ist denn das Schiff im Bild? werde ich manchmal gefragt. Es liegt ganz ruhig, quer, mitten in dem Wirrwarr von sich kreuzenden Linien, von Sturm 3 und Meer. Sein Mast durchschneidet das Wirrwarr vertikal. Es kommt ein Schiff - mein Lieblingsadventslied - geladen bis an sein höchsten Bord. Reich ist es, an allem, wie unser Leben. Der Heilig Geist sein Mast, unverrückbar. Wir können vertrauen, selbst in der schlimmsten Anfechtung. Anfechtung- was für ein altmodisches, was für ein wunderbares Wort! Und das Segel? Es bläht sich mit voller Kraft, aber es ist hier und da eingerissen. Das Segel ist die Liebe, singt das Lied. Die Liebe, in die hinein wir eingebettet sind, ist in Zeiten der Anfechtung für uns oft nicht erkennbar. Wir hadern und zweifeln, wenn es uns schlecht geht. Aber in der Kreuzung von Licht und Wasser sehen wir den Regenbogen, das Zeichen des Bundes, das Ende der Sintflut. Wer genau hinschaut, sieht im Innern des Segels die Farben des Regenbogens angedeutet. 4 Begleitet (oder vielleicht auch geleitet?) wird das Schiff von dem Tier, das in allen Elementen zu Hause ist, im Wasser, in der Luft, in der Erde, im Licht. Und es kann singen! Nicht umsonst ist das Symbol für den Heiligen Geist ein Vogel. Man könnte noch andere Geschichten erzählen: das moderne Lied: „ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“. Vor allem aber die Perikope über die Sturmstillung, in der Jesus im Boot bei Sturm einschläft(!), während die Jünger in panischer Angst um ihr Leben bangen. Ich denke, Geschichten vom Schiff des Lebens in Wasser und Sturm lassen sich endlos „ausmalen“ - ein weiteres wunderbares Wort! Geschichten erzählen Bilder, Bilder erzählen Geschichten. Erdmute Trustorff 11 12 12 Fotos: Kerstin Klix Zum Thema Sprache der Bilder Karikaturen - Verfremdung bis zur Erkenntlichkeit Unsere Kunst ist ein von der Wahrheit Geblendet-Sein: Das Licht auf dem zurückweichenden Fratzengesicht ist wahr, sonst nichts. Franz Ein merkwürdiges Zitat zum Einstieg und überhaupt nicht im Vorbeigehen verstanden. Ein „von der Wahrheit Geblendet-Sein“? Verstehe ich Kafka da richtig? Denn ebenso empfinde ich mein Zeitalter, das gar nicht mehr meines zu sein scheint, weil es mir entgleiten möchte in seiner überwältigenden Schnelllebigkeit. Nie schien der Mensch der Wahrheit näher und nie hat der Einzelne wohl so wenig gewusst. Denn er könnte es auf die Schnelle: Ein Klick im Internet reicht aus und ich bekomme jede Information serviert. Und dann noch eine. Und noch eine... Das führt zu nichts – zumindest keinem Ende – also fange ich gar nicht erst an. Nicht derjenige ist nämlich heute ein Wissender, der Informationen sammelt, sondern derjenige ist weise, der sie sinnstiftend bewertet. Im Internet buhlen unzählige Wahrheiten um mein Vertrauen – es ist ein von der Wahrheit Geblendet-Sein. Kafkas Befreiung davon war seine Kunst – ja die Kunst entsteht für ihn Kafka sogar aus gerade dieser Blendung heraus. Sie ist sein Ventil für die Reizüberflutung. Sein Schreiben bezeichnete er häufig als ein Fotografieren. „Das sind Bilder, nur Bilder.“, sagte er und wenn er nicht gerade schrieb, dann zeichnete er tatsächlich. So versuchte er die Wahrheit in Bildern einzufangen. Doch nicht jedes Bild spricht die Wahrheit; viele werden heute sogar retuschiert. Auch dem bewegten Bild steht Kafka sehr kritisch gegenüber: „Das Kino stört das Schauen. Die Raschheit der Bewegungen und der schnelle Wechsel zwingen den Menschen zu einem ständigen Überschauen. Der Blick bemächtigt sich nicht der Bilder, sondern diese bemächtigen sich des Blickes. Sie überschwemmen das Bewusstsein.“ Und trotzdem möchte Kafka die Wahrheit abbilden. Das Element seiner Erzählungen ist daher der Stillstand. Seine Figuren werden in eine Kulisse gestellt, aus der es kein Ausbrechen gibt. Handlung tritt bei Kafka häufig auf der Stelle. Und 5 Zum Thema Sprache der Bilder dennoch geschieht in seinen Sprachbildern etwas mit dem Leser, weil sie Unvereinbares nebeneinanderstellen. Sie bilden keine objektiven Realitäten ab, sondern verzerrte Wahrnehmungen. Es sind „Fratzengesichter“; Kafkas Erzählungen sind Karikaturen. Nicht auf die Wirklichkeit kommt es bei diesen Karikaturen an, sondern auf die Wirkung. Sie bilden keine Wahrheit ab, sondern produzieren ihre eigene. Damit eine neue Wahrheit entsteht, wird etwas Selbstverständliches aus seinem natürlichen Rahmen gelöst. Die Mittel dazu sind Übertreibungen, scheinbar unsägliche Vergleiche oder schlichtweg augenscheinlicher Unsinn. Das Ziel der Karikatur ist die Irritation. Der Betrachter stößt auf etwas Ungewohntes und sucht nach der Auflösung, dem Sinn hinter der merkwürdigen Darstellung. Karikaturen sind ein Spiel merkwürdiger Vergleiche, die das Verglichene fragFoto: Günter Sauer würdig machen. Sie sind eine Verfremdung der Realität bis hin zu einer neuen Erkenntlichkeit. Über eine besonders gelungene Karikatur kann ich dazu spontan lachen. Das ist dann der Zeitpunkt, an dem endlich die Irritation aufgelöst wird. Dennoch sollte Belustigung bei einer guten Karikatur nur schmückendes Beiwerk sein. Immer häufiger begegne ich welchen, die weniger Irritation auslösen und umso 6 schneller zu einem Schmunzeln führen. Nach Kafka ließe sich mutmaßen: Je rascher die Irritation der Belustigung weicht, desto heftiger ist die Überschwemmung des Bewusstseins. Es braucht Geduld mit der Kunst; für die Wahrheit muss ich mir Zeit nehmen. Und doch bleibt es nur ein Licht, nur ein Funken der Wahrheit, den ich in Karikaturen finden kann. „Eine Karikatur ist immer bloß einen Augenblick wahr.“ (Christian Morgenstern), danach weicht die ...Wahrheit zurück und gibt Raum für eine neue. Und das ist lebensnotwendig (!), sagt Kafka, denn „Wahrheit ist das, was jeder Mensch zum Leben braucht und doch von niemandem bekommen oder erstehen kann. Jeder Mensch muss sie aus seinem eigenen Inneren immer wieder produzieren, sonst vergeht er. Leben ohne Wahrheit ist unmöglich. Die Wahrheit ist vielleicht das Leben selbst.“ Fabian Schulze Zum Thema Sprache der Bilder Bild oder Wahrheit Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, sagt man. Warum ist das so? Im Gegensatz zu Worten und Texten, die abstrakt sind und zu denen sich die Bilder erst im Kopf des Lesers formen und durch seine Phantasie gespeist sind, wirken Bilder direkt. Sie sprechen den Menschen auf vielen Ebenen an. Die rationale Ebene wird noch am wenigsten angesprochen, viel wichtiger ist die emotionale Ebene. Gerade gab es auf Kika (Kinderkanal von ZDF und ARD) eine Sendung, in der mit Hilfe von Werbefachleuten Etiketten von Orangenlimonade entworfen wurden. Dann wurden Flaschen mit identischer Limonade befüllt und den drei unterschiedlichen Etiketten versehen. Kinder und Jugendliche, die anschließend diese Limonaden probierten, ordneten dann den Limonaden genau die Eigenschaften zu, die die Etiketten transportieren sollten. Die „billige“ Limonade schmeckte fade und die mit dem poppigen Etikett war die, die am besten schmeckte und schön prickelte. Wie heißt es noch so schön: Das Auge isst mit. Aber auch erschreckend, dass der Mensch sich so einfach manipulieren lässt. Doch will uns nur die Werbung manipulieren? Leider nicht. Auch Berichte und Nachrichten mani- pulieren mit Bildern (und Ton). Man stelle sich vor, ein Papstbesuch in Polen: Totale – ein Platz mit hunderttausenden von Menschen – ohrenbetäubendes Jubeln - oder Nahaufnahme – ein Wagen mit dem Papst, Absperrungen, am Bildrand an den Absperrungen ein paar Leute zu erkennen – leise Rufe. Vielleicht ein krasses Beispiel, aber der Zuschauer kennt ja im Normalfall nur eine der beiden Darstellungen! Kann man sich gegen diese Manipulation schützen? Im Prinzip nein, aber man kann vorsichtig gegenüber Werbebotschaften und Produktverpackungen sein und versuchen, sich über mehrere Quellen zu informieren. Deshalb ist für einen demokratischen Staat ja die Pressefreiheit auch so wichtig. Denn wenn in der HAZ steht und abgebildet ist, dass Hannover die schönste Stadt der Welt ist, steht in der BZ vielleicht, Braunschweig ist schöner als Hannover... Kai Rödde 7 Zum Thema Sprache der Bilder Zurück zu den Hieroglyphen oder Steno für Jedermann? Hieroglyphen wurden von den Ägyptern mehr als drei Jahrtausende verwendet und entwickelten sich dabei von einer reinen Bilderschrift zu einer Schrift mit Bildzeichen, Lautzeichen für Konsonanten und Deutzeichen, die bei gleichgeschriebenen Worten anzeigen, welches der Worte denn gemeint ist. Einen anderen Ansatz verfolgt die Buchstabenschrift, in der die Zeichen keinen Zusammenhang mehr mit dem dargestellten Gegenstand haben, sondern nur noch mit den Sprachlauten, dem Wort für den Gegenstand. Das von uns verwendete lateinische Alphabet stammt über das griechische (ab etwa 1100 v. Chr.) vom phönizischen Alphabet (ab etwa 1500 v. Chr.), das noch ein reines Konsonantenalphabet war, ab. Mit Einführung des (Mobil-)Telefons als Massenprodukt wurde neben dem allgemeinen Untergang des Abendlandes insbesondere das Verschwinden des geschriebenen Wortes, mindestens im privaten Bereich, vorausgesagt. Aber das geschriebene Wort hat sich durchgesetzt, es wird 8 gesimst, getwittert und geblogt, ganz zu schweigen von der Nutzung von Homepages und sozialen Medien wie Facebook und WhatsApp. Aber es hat sich auch vieles verändert. Das geschriebene Wort ist nicht mehr für die Ewigkeit: Die meisten Empfänger werden diesen Gemeindebrief – hoffentlich nachdem sie ihn gelesen haben – ins Altpapier tun. Und die schriftliche Kommunikation muss schnell gehen. Während Steno etwas für Fachleute war/ist, wird beim elektronischen Schreiben abgekürzt, was auch immer geht. Der Sprachpurist fragt sich natürlich, ob ein „Hdgdl“ (Hab' dich ganz doll lieb) nicht vielleicht doch ein wenig an Aussagekraft leidet, aber das wird in Kauf genommen. Und die Bilderschrift erlebt eine Renaissance: Gefühlszustände oder Erläuterungen, wie der Leser das geschriebene Wort zu verstehen hat, werden nicht in langen, schwülstigen Sätzen beschrieben. Ein kleiner Smiley hier, ein Emoticon dort, sind im privaten Bereich ganz normal und auch schon dabei in, zu mindestens informeller, Geschäftspost aufzutauchen. In diesem Sinne ;-) Kai Rödde , Fotos: Kerstin Klix 9 Zum Thema Sprache der Bilder Manga als eine fremdartige Unterhaltungskultur Aber was sind Manga eigentlich? Manga ist die Bezeichnung für japanische Comics. Im Deutschen verwendet man diesen Begriff auch für alle Comics nach japanischer Art. Manga (oder Mangas) beschreiben eine Buchform, die sich hier immer mehr Beliebtheit erfreut. Hier werden mit den Manga hauptsächlich Liebesgeschichten oder fantasievolle Welten beschrieben. Aber in Japan gibt es Manga zu jedem möglichen Thema. Dort werden die Manga nach Altersgruppen, Hobbies sowie nach Fachgebieten oder nach Themen für Jungen und Mädchen unterteilt. Spezifisch für Manga ist die Bildlastigkeit. Erzählt wird eher mit den Bildern, die zumeist in schwarz-weiß g e h a l t e n s i n d , a l s ü b e r Te x t e . Unterschiedliche Arten der Manga sind z.B. der Vier-Bild-Manga, der wie ein kleiner Comic in Zeitschriften oder Zeitungen veröffentlicht wird, sowie die so genannten Manga-Magazine. Diese kann man sich als Hefte, so dick wie Telefonbücher, die zwischen 100 und über 1000 Seiten haben, vorstellen. Sie dienen als Aushängeschilder einzelner Manga. In ihnen sind die neuesten Kapitel unterschiedlichster Mangaserien zusammengefasst. Im Gegensatz zu diesen teilweise wöchentlich erscheinenden Magazinen gibt es auch die im monatlichen Abstand erscheinenden Taschenbücher, wie z.B. bei uns Disneys „Lustige Taschenbücher“. Diese sind zum Sammeln gedacht und haben eine weitaus bessere Qualität als die Magazine. 3 10 Seit 2004 gibt es auch die Möglichkeit, Manga auf ein Handy runterzuladen. Außerdem werden die neuesten Kapitel in Deutschland in einer „Sammlung“ verkauft, in der ca. 3-5 Kapitel zusammengefasst sind. Der Ursprung der Manga wird durch Zeichnungen und Karikaturen erstmals im 8. Jahrhundert nachgewiesen. Mit der Zeit veränderte sich der Zeichenuntergrund von Holz über Tempelwände zu Papierrollen. Die bekanntesten frühen Bildergeschichten auf Papierrollen stammen von ca. 1100. Der Begriff Manga wurde aber erst um 1800 populär. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Auf diesen Spruch stützen sich die Mangaka, wie die Zeichner der Manga genannt werden. Für ein Kapitel einer Serie benötigt ein Mangaka etwa einen halben Monat. Bei der Restgestaltung sowie dem Ausfüllen der Sprechblasen wird der Mangaka dann von einem Team, welches aus drei bis maximal sieben Personen besteht, unterstützt. Wenn ein Manga dann von einer schriftlichen Fassung in einen Film umgewandelt wird, wird der Film nun Anime genannt. An diesem arbeiten mehr Personen. Der Erfinder des zugrundeliegenden Manga ist meist nicht mehr daran beteiligt. Wie lese ich einen Manga? Ein Manga wird, wie es im Japanischen üblich ist, von rechts nach links, von oben nach unten, gelesen. Bei uns würde man sagen, von hinten nach vorne gelesen. Das bedeutet, man muss sich erst einmal an diese ungewöhnliche 9 12 Zum Thema Sprache der Bilder Lesemethode gewöhnen. Besonders muss man auf die Einhaltung der richtigen Sprechblasenfolge achten, sonst könnten Verwirrungen entstehen. Wenn man sich darin etwas geübt hat, geht es genauso leicht, als läse man einen amerikanischen Comic. Text und Zeichnung: Svenja Rödde 11 Aus den Gemeinden Pfarrer in Frauenkleidung entführt Jugendliche nach England Wir treffen uns mit einer Gruppe Entsprechende Vollmachten der Englandfahrer Frederik Scholz, Eltern lagen nämlich nicht vor. Aber Moritz Geppert, Philipp Dietze, die Zollbeamten hatten dann ein Björn Rödde und Adrian Breiding im Einsehen, Herr Welge hat wohl doch Pfarrhaus in Timmerlah. Die einen vertrauenswürdigen Eindruck Jugendlichen plaudern mit uns hinterlassen, und die Tage in London munter drauflos. Sie scheinen Spaß konnten beginnen. daran zu haben, uns von den Untergebracht war die Gruppe in Eindrücken und Erlebnissen dieser dem Hostel „RestUp“. Die Gruppe 50 Jahre Frauenkreis - ein Jubiläum Fahrt zu erzählen. verteilte sich auf zwei Zimmer. Jetzt das gefeiert werden musste! Am 24.10.2014 um 22 Uhr startet am konnte London unsicher gemacht Busbahnhof in Braunschweig eine werden. Besonders genossen haben Gruppe ehemaliger Konfirmanden die jungen Leute dabei, dass sie sich aus Timmerlah und Sonnenberg: auf eigene Faust auf den Weg machen Frederik Scholz, Moritz Geppert, konnten. Als besonderes Highlight Philipp und Alexander Dietze, Felix haben sie London by Night in Baron, Svenja und Björn Rödde, Adrian Breiding, Sina Neumann mit den Zielen London und Blackpool/ Warton. Begleitet wird die Gruppe von Herrn Pfarrer Welge und Fabian Schulze. An die lange Busfahrt denken sie mit gemischten Gefühlen zurück. Insbesondere die Rückfahrt wurde durch übel riechende Mitreisende beeinträchtigt. Trotzdem war die Fahrt durch den Euro-Tunnel dann doch ein Erlebnis. Die Ankunft in England haben sie auch in bester Erinnerung. Denn fast hätten sie direkt den Heimweg antreten müssen. Herr Welge hatte Schwierigkeiten nachzuweisen, dass Fotos (2): Sina Neumann die Jugendlichen tatsächlich freiErinnerung. Aber auch alle anderen willig mit ihm unterwegs waren. Sehenswürdigkeiten wurden in in 12 Augenschein genommen. Big Ben, die London Bridge, der Wachwechsel vor dem Buckingham Palace …. besonders gern haben sie auch den philosophischen Ausführungen von Herrn Welge über die Themse gelauscht. In Westminster Abbey wurde gemeinsam ein Gottesdienst besucht. Eine neue Erfahrung, die Gottesdienstteilnehmer gaben sich untereinander nach der Predigt als Zeichen der Verbundenheit die Hand. Großes Thema bei unserem kleinen Interview war das Essen in London. Manch einer hat ein gemütliches, gemeinsames Mittagessen in einem Restaurant vermisst, aber dafür war das mitgebrachte Taschengeld nicht ausgelegt. So haben sie erfahren, dass man sich auch mit Sandwiches, Döner und McDonalds für einige Zeit gut über Wasser halten kann. Nach den Tagen in London ging es nach Blackpool. Blackpool gehört zu den sozialen Brennpunkten in Großbritannien. Das dortige Projekt für obdachlose Jugendliche im Alter von 15 bis 21 Jahren wird auch von Stipendiaten der Stiftung Ökumenisches Lernen begleitet. Die Jugendlichen aus unseren Gemeinden haben dieses Projekt kennengelernt. Auch in Blackpool wurde die Stadt erkundet. AmBrüggemann 31.10. war dann ein Foto: Christine Stadtbummel angesagt, denn man musste sich für die Halloween Party am Abend vorbereiten. Alle kauften sich Kostüme. Herr Welge wählte die Verkleidung als Vampirfrau (ob er damit wirklich so gruselig ausgesehen hat?) Nur gut, dass die Kostümierung nicht schon den Zollbeamten in London in die Hände gefallen ist, das wäre es dann wahrscheinlich gewesen mit dem Vertrauensbonus. Den letzten Tag der Reise verbrachte man noch einmal in London, bis man dann wieder in den Bus stieg und gen Deutschland fuhr. Auf unsere Rückfrage betonten alle, dass sie die Reise sehr gelungen fanden. Sie hatten viel Spaß und haben viel erlebt. Sollte eine weitere Fahrt stattfinden, wären sie dabei. Aber vielleicht kann man dann als Anreise doch lieber das Flugzeug wählen? Doris Schneider/Juliane Teiwes 13 Offener Brief aus Sonnenberg Liebe Damen des Frauenkreises, liebe Organisatorinnen des Frauenweltgebetstages in Timmerlah, wir zehn Frauen vom Sonnenberger Frauenkreis, die bei Ihnen zu Gast sein durften, waren wieder einmal begeistert, mit wie viel Mühe und Liebe Sie den Abend gestaltet haben. Das 3 schöne Orgelspiel, die gut vorgetragenen Texte und die symbolische Fußwaschung waren ein Erlebnis der besonderen Art! Die Lieder stimmten nicht nur besinnlich, sie „swingten“, sodass Der Versammlungsplatz als Kirchenraum viele zum Schluss den Gottesdienst tanzend und „hüfteschwingend“ verlassen haben. Und dann das gemütliche Beisammensein im Pfarrhaus mit der köstlichen Bewirtung! Danke für Ihr Engagement und auf ein Wiedersehen spätestens am Frauenweltgebetstag in Sonnenberg im nächsten Jahr, in dem wir uns ja besonders den Frauen auf Kuba solidarisch zeigen wollen. Christine Brüggemann - Vorsitzende des Sonnenberger Frauenkreises- Die symbolislche Fußwaschung 11 12 Die Bläsergruppe der IGS Wilhelm Bracke Foto: Fank Senftleben 14 Aus Timmerlah Einkaufsmeile Ohlenhofstraße Am 9. Februar 2015 fanden sich am frühen Nachmittag 19 Personen im Pfarrhaus ein, die gemeinsam auf eine Bilderreise durch das rege Geschäftsleben früherer Zeiten in Timmerlah gehen wollten. Das Erzählcafé wurde von Herrn Welge eröffnet, der zur Begrüßung u.a. darauf hinwies, wie wichtig Bilder für uns sind, wie sie Geschichten erzählen, wie man sie deuten kann 3 wie sie beim Ansehen augenund blicklich Erinnerungen hervorrufen, an die man schon lange nicht mehr dachte. Herr Aumann, Stadtteilheimatpfleger, der das Archiv von Herrn Sauer übernahm und seitdem weiterpflegt, moderierte das Gespräch zum Thema „Geschäfte in Timmerlah“. Zunächst zeigte er uns einen handgezeichneten Stadtplan, den der Flüchtlingsjunge Dieter Kinder 1951 als Hausaufgabe für die Schule anfertigte. Sehr schön ist darauf zu erkennen, dass Timmerlah jenseits von Heideweg und Schülerweg „zu Ende“ war. Auch Hopfenanger, Rosengarten und natürlich das „Neubaugebiet“, inzwischen auch schon 13 Jahre „alt“, existierten noch lange nicht. Damals war Ti m m e r l a h voller Leben und man k o n n t e nahezu alle Dinge des täglichen Bedarfs im Dorf bekommen. Im Ge11 gensatz dazu hat man heute das Gefühl, es sei hier „überhaupt 12 nichts mehr los“. So durften dann auch alle Anwesenden zu Beginn eine Schätzung abgeben, wieviele 15 leistungsanbieter es denn heutzutage noch in Timmerlah gäbe? Die meisten waren der Meinung, etwa fünf Firmen seien noch anässig. Dies blieb zunächst im Raum stehen und wir begaben uns auf die Spuren der Vergangenheit, beginnend mit der Timmerlahstraße am Ortseingang, wo heutzutage die verlassene Tankstelle steht, die allerdings erst in den 70er Jahren dort erbaut wurde. Die erste Tankstelle in Timmerlah war eine „Texaco“ und wurde am 2.8.1962 auf 3 verkauft. Nachdem noch ein Kassenraum mit Verkaufstheke und Überdachung dazukamen, waren es schon 12000 Liter im Monat! Frau Bartels wusste zu berichten, dass zu den Zeiten die Kinder alle Autos und deren Nummernschilder aus Timmerlah auswendig kannten. Das wäre heutzutage bestimmt eine Doktorarbeit. So schauten wir uns für die nächsten 90 Minuten gemeinsam durch viele schöne Bilder aus den „guten alten Zeiten“. Da gab es den Fahrradhändler Herrn Stefan, die Schlachterei Plagge, zuvor Müller, den Friseur und Laden Lüddecke, den Sattler Geyer, den Schuster Bormann und die alte Foto: Günter Sauer Mühle, die später durch eine Brandbombe zerstört wurde. Die Alte Dorfschmiede hieß früher „Restauration Wilhelm Schlüter“ und Zufahrt zur Tankstelle und zum Fahrradgeschäft Stephan dort wurden Weine aus Foto: J. Priegnitz Australien angeboten, 11 weil der Bruder des dem Hof der Alten Dorfschmiede Herrn Schlüter dort lebte. Es gab eröffnet, wo heutzutage noch der einen Fleischbeschauer und einen kleine halbrunde Parkplatz ist. Es gab Leichenwagen, der im alten Feuerdort Super und Normalbenzin, doch wehrhaus untergebracht war. Die zunächst war der Absatz mit 800 12 Zugpferde dafür wurden jeweils aus Litern in vier Wochen doch recht den Familien der Verstorbenen übersichtlich. So baute man die Straße genommen oder man musste Freunde mit einer besseren Fahrbahn aus und mit Pferden fragen. Im Kiosk konnte schon wurden 2000 Liter im Monat 16 man sogar Eis bekommen und auch Arztrezepte abgeben. Die Medikamente wurden dann besorgt und man konnte sie abholen. Weiterhin gab es ein Holzlager, einen Stellmacher, eine Bäckerei, einen Kolonialwarenladen, noch einen Kiosk, eine Schmiede, einen Antikhändler und einen Klavierbauer. Es gab sogar eine zweite Schmiede, denn die Schmieden wurden für den Bau der Eisenbahnlinie sowie der Tangente Assekuranznr. 1 Haus Willkens als Ansichtskarte, Foto: Archiv Heimatpfleger Bernd Aumann Benötigt. Das im letzten Jahr abgerissene alte Bauernhaus an der Timmerlahstraße war das „Haus Nummer Eins“. Dies war das älteste Haus in Timmerlah und seine Bewohner wechselten auch in früheren Zeiten recht häufig. Warum hieß es „Haus Nummer Eins“? Das hatte mit einer alten Feuerschutzordnung zu tun, deren Assekuranznummern zufällig (oder in Reihenfolge der Anmeldung) verteilt wurden. So hatte die Alte Dorfschmiede z.B. die Nummer 38 und das Haus von Schüttes war Nummer 2. Weiterhin gab es noch die Landschlachterei Fricke, inzwischen ebenfalls geschlossen und abgerissen. Im Laden, in dem heute Milkau ist, war früher ein Lebensmittelladen, daneben die FachDrogerie Schultze und gleich zu Beginn der Ohlenhofstraße befand sich die Gastwirtschaft Trümper, dahinter „Zum Lindenhof“. Weiter kamen wir an diesem ersten Nachmittag gar nicht, zuviel gab es doch noch zu den erwähnten Händlern zu berichten. Da das Thema für alle sehr interessant und lebendig war, beschlossen wir, den „Rest“ des Dorfes bei einem weiteren Erzählcafé im März zu erschließen. Zum Abschluss des Treffens löste Herr Aumann noch die Rätselfrage auf, wieviele Geschäfte denn heutzutage noch in Timmerlah wären: es sind immerhin 25! Jetzt darf jeder Leser sich selbst auf eine gedankliche Reise durch Timmerlahs Geschäftswelt begeben, angefangen bei den Gaststätten bis hin über Fußpfleger, Bäcker, Massagepraxen, Arzt und Versicherungen... da gibt es doch noch so einiges. Am 23.3.2015 waren wir dann 14 Personen, die sich zur Fortsetzung der Erkundung der Geschäftswelten in Timmerlah einfanden. Darunter zwei 17 gebürtige Timmerlaherinnen sowie einige neue Gesichter, die Herr Aumann nach den Begrüßungsworten von Herrn Welge mit einem ganz kurzen Rückblick auf den aktuellen Stand der Dinge brachte. Diesmal waren die Straßen Nettlingskamp und Ohlenhofstraße einen großen Sportplatz (zu den heutigen Feldern hin) und wo heute der Friseur ist, waren früher zunächst eine Dreschscheune, dann ein „Laden für alles“ und dann ein Blumenladen. Weiterhin gab es an dem Ende der Timmerlahstraße noch den Pavillon am Brink (1979 abgerissen), die Bäckerei Hopert und ein damals modernes Gefrierhaus, wo die Einwohner auch Dinge einlagern konnten, denn es hatte ja nicht jeder einen Tiefkühlschrank Foto: Archiv Heimatpfleger Bernd Aumann wie heutzutage. an der Reihe, wobei besonders Das Neubaugebiet am Heideweg letztere sich als wahre Einkaufsmeile wurde 1965 geplant und anschlieerwies. Hier gab es Kolonialwaren, ßend erbaut. 1967 baute die Familie eine Post (sie hieß damals „Post- Dorow, die bereits einen Laden in hülfsstelle“), die Gastwirtschaft Salzgitter betrieb, das LadenLages, den Malermeister Behrens, geschäft, das 1969 ein kleiner den Schneider Meyerding, einen Sparladen und später dann ein Edeka weiteren Schlachter, eine Tischlerei, wurde (wo zuletzt der Laden von noch einen Lebensmittelladen, eine Herrn Lehne und danach die Firma Käserei und den zweiten Lösch- Niemetz waren). Übrigens hieß der wasserbrunnen. Nettlingskamp im Volksmund früher Am Nettlingskamp befand sich von „Gardinenstraße“. Eine Anekdote 1941 bis 1997 die Post. Es gab dort besagt, das sei so, weil die Foto: Christine Brüggemann zunächst eine Dreschscheune, dann 18 Neubauhäuser alle so große Fenster gehabt hätten, dass die Bewohner sich mit Gardinen vor allzu neugierigen Passantenblicken schützen mussten... Des Weiteren gab es noch die Firmen Pichler, Voges, den Uhrenmacher Herrn Zimmermann und auch die kleine „Buschhexe“, die Waldgaststätte am Raffturm, zählte noch zu Timmerlah. Ich bitte alle LeserInnen, mir zu verzeihen, falls ich den einen oder anderen Namen hier nicht aufgeführt oder möglicherweise nicht ganz korrekt geschrieben habe. Ich bin überzeugt, dass Herr Aumann sie alle richtig und vollständig erwähnt hat und ich mit meiner Notizenfeder Der Versammlungsplatz Kirchenraum nicht schnell genug als hinterherkam. Es war auf alle Fälle erneut ein sehr interessanter und anregender Nach- mittag mit vielen persönlich beigesteuerten Geschichten der Anwesenden. Grade für mich als nicht gebürtige Timmerlaherin war es sehr spannend, all dies zu hören und zu sehen und ich bin froh, heutzutage zu diesem Dorf mit seiner interessanten Geschichte dazuzugehören. Auch, wenn ich noch ein echter „Frischling“ bin, mit meinen 13 Jahren hier. Aber das kann ja noch werden... In diesem Sinne, ein herzliches Dankeschön an Herrn Welge für Idee und Inszenierung, die Räumlichkeiten und die Bewirtung, an Herrn Aumann für eine gelungene Auswahl an Bildern und Beiträgen, an Frau Bartels für ihre unermüdliche Hilfe und an alle anderen Helfer und Teilnehmer, die alle zu zwei wunderbaren Nachmittagen beitrugen! Sonia Preston Die Bläsergruppe der IGS Wilhelm Bracke 19 Gottesdienste und Veranstaltungen in Timmerlah undSonnenberg Sonnabend, 2. Mai Sonntag, 3. Mai 18.00 Uhr Beichtgottesdienst in Timmerlah Kantate 09.30 Uhr Singgottesdienst in Sonnenberg 10.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst in Timmerlah Sonnabend, 9. Mai Sonntag, 10. Mai Kirchennacht mit ehemaligen KU 4,5,6 Kindern in Timmerlah Hierzu ergeht noch besondere Einladung Rogate 09.30 Uhr Gottesdienst in Sonnenberg 10.30 Uhr Gottesdienst in Timmerlah 20.00 Uhr DAS WORT Mittwoch, 13. Mai Donnerstag, 14. Mai Sonntag, 17. Mai Freitag, 22. Mai BRAUNSCHWEIGER ANDACHTEN Braunschweig, Nussberg, An der Kanzel Predigt: Pfarrer Christian Anton Wort zum Ort: Prof. Dr. Gerd Biegel Musik: Lisa Haucke, Querflöte und Johannes Abrahms, Cello Filmabend im Pfarrhaus, Timmerlah Filmtitel und Uhrzeit entnehmen Sie bitte dem Schaukasten oder unserer Internetseite Himmelfahrt 09.30 Uhr Gottesdienst in Sonnenberg 10.30 Uhr Gottesdienst in Timmerlah Exaudi 09.30 Uhr Gottesdienst in Sonnenberg 10.00 Uhr Gottesdienst in Timmerlah 15.30 Uhr Andacht und Geburtstags-Café in Kirche und Pfarrhaus. Hierzu ergeht noch schriftliche Einladung 20 Sonntag, 24. Mai Montag 25. Mai 09.30 Uhr 10.30 Uhr 14.30 Uhr Mittwoch, 27. Mai Sonntag, 31. Mai Pfingstsonntag Gottesdienst in Sonnenberg Pfingstgottesdienst im Pfarrgarten in Timmerlah Pfingstmontag Propsteipfingstgottesdienst im Naturfreibad Bettmar, Münstedter Straße Während des Gottesdienstes wird Kaffee und Kuchen der Bäckerei Kummer angeboten. Das Naturfreibad Bettmar bietet mit seinem parkähnlichen Gelände zahlreiche Sitzgelegenheiten an, Picknickdecken können gern mitgebracht werden. Im Anschluss an den Gottesdienst können alle Besucher kostenfrei im Naturfreibad verweilen, die Sprungturmschänke bietet Getränke und Kulinarisches vom Grill. Das Naturfreibad in Bettmar erreichen Sie bequem per Fahrrad oder Auto – der Weg ist ausgeschildert, die Zahl der PKW-Plätze ist begrenzt. In Sonnenberg und Timmerlah werden Fahrgemeinschaften gebildet. Ausflug des Frauenkreises Timmerlah nach Wörlitz in Sachsen-Anhalt Abfahrt: 08.30 Uhr, Rückkehr: 19.00 Uhr 09.30 Uhr 10.30 Uhr Trinitatis Gottesdienst in Sonnenberg Gottesdienst in Timmerlah 21 Sonntag, 7. Juni 1. Sonntag nach Trinitatis 09.30 Uhr Gottesdienst in Sonnenberg 10.30 Uhr Gottesdienst in Timmerlah 15.00 Uhr DAS WORT BRAUNSCHWEIGER ANDACHTEN Botanischer Garten in Braunschweig, Humboldtstraße Predigt: Pfarrer Harald Welge Wort zum Ort: Michael Kraft, Leiter des Botanischen Gartens Chorgemeinschaft Wolfenbüttel; MGV Juliusstadt, MGV von 1830 und GärtnerGesang-Verein, Leitung: Karl-Ludwig Steindam Sonntag, 14. Juni 2. Sonntag nach Trinitatis 09.30 Uhr Gottesdienst in Sonnenberg 10.30 Uhr Gottesdienst in Timmerlah Sonntag, 21. Juni 3. Sonntag nach Trinitatis 09.30 Uhr Gottesdienst in Sonnenberg 10.30 Uhr Gottesdienst in Timmerlah Montag, 22. Juni Mittwoch, 24. Juni Donnerstag, 25. Juni 22 18-19 Uhr Anmeldung der neuen Konfirmanden in Sonnenberg in der Sakristei 20.00 Uhr KU 4 Info-Elternabend in Timmerlah, Pfarrhaus Johannistag 10-12 Uhr Anmeldung der neuen KonfirmandInnen (KU 4 und Vorkonfirmanden) in Timmerlah, Pfarrhaus 20.00 Uhr Filmabend in Timmerlah, Pfarrhaus Filmtitel entnehmen Sie bitte dem Schaukasten 16-18 Uhr Anmeldung der neuen KonfirmandInnen (KU 4 und Vorkonfirmanden) in Timmerlah, Pfarrhaus Sonntag, 28. Juni 09.30 Uhr 10.30 Uhr 4. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst in Sonnenberg Gottesdienst in Timmerlah Regelmäßig wiederkehrende Termine Der Frauenkreis in Sonnenberg trifft sich jeden 3. Mittwoch im Monat im DGH um 15.00 Uhr, jedoch nicht im Juni, Juli und August. Der Frauenkreis in Timmerlah kommt am letzten Mittwoch im Monat im Pfarrhaus um 15.00 Uhr zusammen. Das Kirchen-Café ist jeden Donnerstag im Pfarrhaus von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Die aktuellen Bekanntmachungen und evtl. Änderungen erfolgen im Schaukasten und unter www.kitiso.de im Internet. Schauen Sie mal rein! MONATSSPRUCH JUNI 2015 Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest. Genesis 32, 27 23 Freud und Leid Getauft wurden: Leni Armgart Inna Lorenz Wir trauern um: Friedrich-Wilhelm Molzahn im Alter von 79 Jahren Lisa Lobe geb. Woile im Alter von 85 Jahren Heinrich Zegrodzki in Alter von 79 Jahren Renate Krüger geb. Hornburg im Alter von 73 Jahren 24 25 Wichtige Anschriften, Telefon-Nrn., Bankverbindung und Impressum Kirchliche Beratungsstellen Telefonseelsorge Tag und Nacht kostenfrei Ehe- und Lebensberatung, Parkstr. 8a Beratungsstelle für Suchtgefährdete, Jasperallee 33 Erziehungsberatungsstelle Am Dom, Domplatz 4 Mondo X - Jugendberatung, Paul-Jonas-Meier-Str. 42 Beratungsstelle für FSJ und BFD beim Diakonischen Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Büro Braunschweig, Goslarsche Str. 33, 38118 BS Kindertelefon für Fragen und Sorgen Diakoniestation, Kolpingstr. 4, 38159 Vechelde Anschrift der Partnergemeinde in Warton Mike Hartley, The Vicarage, 11 Church Road, Warton, Preston Pr14 1 BD 0800 1110 111 22 03 30 33 80 96 4 56 16 37 73 74 20 81 46-47 0800 1110 333 (0531) 238665 00441772632227 Fax 00441772632351 Anschriften der Kirchengemeinden Pfarramt: Kirchstr. 12, 38120 Braunschweig 0531 84 22 08 Büro: Heike Bosse Fax: 0531 84 22 05 Sprechzeit: donnerstags von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr und von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr Pastor Welge ist am sichersten nach telefonischer Vereinbarung zu erreichen Vorsitzende Kirchenvorstand: Timmerlah: Frank Senftleben, Tel.: 0531 84 24 81 Sonnenberg: Doris Schneider, Tel.: 05300 69 88 Ansprechpartner in Sonnenberg: Für Friedhofsfragen: Henner Hofmann Unsere Homepage im Internet: www.kitiso.de Bankverbindung der Kirchengemeinden Sonnenberg und Timmerlah: Ev. Kreditgenossenschaft Hannover, Kto-Nr. 630 365, BLZ 520 604 10 Impressum Herausgeber: Kirchenvorstände der ev.-luth. Kirchengemeinden Timmerlah und Sonnenberg. Redaktionskreis: Petra Henke, Sonia Preston, Kai Rödde, Fabian Schulze, Frank Senftleben, Juliane Teiwes. Für den Redaktionskreis v.i.S.d.P.: Pfarrer Harald Welge. Layout: Frank Senftleben. Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen, Auflage: 1350 Exemplare. Namentlich gekennzeichnete Beiträge erscheinen unter ausschließlicher Verantwortung der Verfasserin/des Verfassers. Das Redaktionsteam behält sich vor, Beiträge zu kürzen oder zu ändern, soweit dies erforderlich scheint. 26 Desiderata Musikalische Meditationsandacht Ein lyrisches Projekt mit Musik aus Klang und Raum Meditative Musik von Mund mit Krzysztof Zgraja Querflöte und Heinrich Römisch Bass Gemeindepastor Harald Welge hat in einfühlsamer Weise die Texte aus Desiderata, auch als Lebensregel von Baltimore bekannt, vorgetragen. Lang anhaltender Applaus war der Dank für dieses gelungene Projekt. Fotos (3): Frank Senftleben Die Bläsergruppe der IGS Wilhelm Bracke Schulgottesdienst Fotos (2): Wolfgang Leiser 27 2015 In der Zwiebelturmkirche in Timmerlah werden von Pastor Welge am Sonntag, dem 3. Mai 2015, um 10.30 Uhr konfirmiert: Karla Bartels, Laura Haberland, Finja Beier, Maren Materzok, Franziska Brandt, Jacqueline von Roy, Lara Gaube, 28