tipp-kick-rundschau - TKC 71 Hirschlanden

Transcription

tipp-kick-rundschau - TKC 71 Hirschlanden
tipp-kick-rundschau
Offizielles Verbandsorgan des Deutschen Tipp-Kick-Verbandes 01/2009
Vorwort
Hallo,
alles Gute im neuen Jahr. Und das fängt nicht schlecht an. Eine frohe Kunde erreichte die
Redaktion kurz nach dem Jahreswechsel. Die Legende Werner Glück, er hatte kurz nach der
Deutschen Einzelmeisterschaft in Fürstenfeldbruck einen Schlaganfall, stand Anfang Januar
erstmals wieder an den Trainingsplatten des TKC 71 Hirschlanden.
An dieser Stelle: Alles Gute, Werner!
Ich hoffe, alle Wünsche und Vorhaben in Sachen Tipp Kick und auch privat erfüllen sich in
2009. Sollte das bei dem einen oder anderen nicht so sein, so dürfte er sich wahrscheinlich in
bester mehrheitlicher Gesellschaft befinden.
Was Prognosen wert sein können oder halt auch nicht, wird ersichtlich bei der Einstufung
vom TKC 71 Hirschlanden II in der letzten Saison-Sonderheft-Ausgabe. Wie ein Taifun
rauschte die Truppe um ihren Leader Benjamin Buza, er ist in dieser Ausgabe im Starporträt
zu bewundern, durch die 1. Bundesliga. Hut ab! In diesem Falle, ein wenig Abwechslung tut
der Eliteklasse wohl ganz gut, täusche ich mich sehr gerne.
Ein verdammt enger Terminkalender ergibt sich bei den ausstehenden Ligaspielen und
Turnieren in der ersten Jahreshälfte. Ich konnte etliche Stimmen einfangen, die das alles
andere als optimal einstufen. Vielleicht sollten die Verantwortlichen mal dort ansetzen, um
diesbezüglich für ein wenig „Linderung“ zu sorgen.
Nicht ganz so gut ins Jahr ist der TKC Gevelsberg gekommen, in dessen Spielort es
witterungsbedingt zu einer Überschwemmung kam, so dass der Verein bis auf weiteres beim
Nachbarn in Sprockhövel seine Zelte aufschlagen muss. Aber spätestens seit Gerhard
Schröder wissen wir ja, dass eine Flut nicht nur Nachteile hat. Also Kopf hoch beim
Ausrichter der kommenden Deutschen Einzelmeisterschaft!
In diesem Sinne
Alles Gute
Gruß
Martin
Tipp Kick Rundschau Jahresabo für 5,00€
Ab sofort kann jedes bei einem Verein gemeldete DTKV-Mitglied die Tipp Kick Rundschau für einen
Porto-Selbstkostenpreis von 5,00€ per anno abonnieren. Die einzige Bedingung dafür ist, dass dann
die Gesamtanzahl der Rundschauausgaben, die der Verein erhält, nicht höher sein darf als die
Gesamtmitgliederanzahl.
Beispiel: Verein X mit fünf Mitglieder bekommt regulär zwei Rundschauausgaben zugeschickt.
Somit können maximal noch drei Mitglieder eine Rundschau abonnieren.
Online wird nur noch die vorletzte Ausgabe veröffentlicht.
Tipp-Kick-Rundschau
Herausgeber: Deutscher Tipp Kick Verband (DTKV)
Anschrift: Martin Brand, Erhard-Fischer-Straße 8, 53343 Wachtberg
Tel. 02225-7031040, mobil 0160-4558585
Erscheinungsweise 2-3 Ausgaben pro Jahr
Auflage 350 Exemplare
Vorwort
Liebe Tipp-Kicker,
Ich habe über die Weihnachtstage endlich das hier schon mehrfach von mir erwähnte „Das
große Tipp-Kick-Buch“ von Peter Hesse quergelesen, und dabei wurde mir unter anderem
deutlich, wie viel sich für uns in den letzten Jahren tatsächlich zum Positiven verändert hat.
Wenn ich mich an den Beginn meiner Arbeit im Präsidium und die ersten Kontakte mit
Journalisten Mitte der 90er Jahre erinnere, waren die Gespräche immer von viel
„Aufklärungsarbeit“ und meinem Bemühen um Ernsthaftigkeit geprägt, oft waren die
Gesprächpartner zunächst etwas voreingenommen und belächelten das Thema, über das sie
berichten wollten. Selbst ein für die Tipp-Kick Szene toller Auftritt bei „Schreinemakers live“
im Jahr 1995 würde heute wahrscheinlich etwas anders gestaltet werden (auf der Homepage
von Celtic Berlin könnt ihr Euch diesen Bericht übrigens neben vielen anderen sehenswerten
und zum Teil ganz amüsanten Fernsehberichten ansehen!).
Inzwischen sind fast anderthalb Jahrzehnte vergangen, mittlerweile wird Tipp-Kick als
Kultspiel angesehen, und viele Journalisten wissen bereits im Vorfeld um die Professionalität,
mit der dieses Spiel als Sport und Wettkampf auf hohem spielerischem Niveau betrieben
wird. Und nun ist also tatsächlich ein Buch über unseren Sport erschienen mit zahlreichen
informativen Randgeschichten und einer Aufarbeitung der Historie von Tipp-Kick als Sport
und Spiel. Ein Buch, in dem auch viele von uns zu Wort kommen und in dem ganz sachlich
und objektiv über die Faszination des Tipp-Kick-Spiels in all seinen Facetten berichtet wird.
Hätte man mir zu Beginn meiner Funktionärstätigkeit erzählt, daß so ein Buch in 14 Jahren
auf den Markt kommen wird, ich hätte es mir gewünscht, aber sicher nicht geglaubt!
Auf eine Personalentscheidung möchte ich hier noch mal kurz eingehen, über die ich schon
im „Circle“ informiert hatte. Seit dem letzten Bundestag ist Andreas Pallwitz mit dem
Verantwortungsbereich „Finanzen“ neu ins Präsidium gewählt worden, sein Vorgänger Georg
Lortz hatte während der laufenden Wahlperiode seinen Rücktritt angeboten.
Georg Lortz sei an dieser Stelle herzlich für seine Arbeit gedankt! Mit Andreas Pallwitz
haben wir ein sehr engagiertes und motiviertes Präsidiumsmitglied gefunden. „Pally“ hat mit
dem Bereich Finanzen eine sensible Aufgabe übernommen, bei der er immer auch auf die
Unterstützung und insbesondere die Zuverlässigkeit aller Vereine angewiesen ist. Insofern ist
meine Bitte an Euch, daß Ihr alle Andreas die Arbeit so leicht wie möglich macht!
Neben vielen anderen Themen hat sich Martin in dieser Aufgabe auch eine Geschichte über
die Tipp-Kicker vorgenommen, die seit Jahren aktiv sind, es aber leistungsmäßig nie nach
oben geschafft haben. Sicherlich ein interessantes Thema, das man aus verschiedenen
Perspektiven sehen kann: Viele dieser Spieler erfüllen enorm wichtige Rollen in ihren
Vereinen und letztlich auch im Verband. Ein so „gesunder“ Großverein wie der TKC
Hirschlanden beispielsweise wäre wahrscheinlich in dieser Form ohne das Engagement von
Andreas Sigle überhaupt nicht möglich (um hier nur mal einen Namen zu nennen).
Man muss darüber hinaus anführen, daß es durchaus viele Tipp-Kicker geben mag, die abseits
von Starportraits in der Rundschau, Bundesligazugehörigkeit und Kampf um die Top Ten der
Deutschen Rangliste ihre Prioritäten beim Tipp-Kick auch ganz anders setzen und verfolgen.
Es gibt sicherlich einige, die weniger der sportliche Ehrgeiz antreibt, sondern in erster Linie
der Spaß am Spiel sowie die Geselligkeit und das Vereinsleben mit Gleichgesinnten. Daß
auch dies eine sehr wichtige Komponente ist, zeigt Martin in seinem Bericht.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen dieser Rundschauausgabe und natürlich auch noch
alles Gute für 2009!
Euer Sebastian
Cocktail
Bernd Straberg
(TKC Preußen Waltrop)
Entweder/oder
Holger Wölk oder Oliver Hahne
Kenne beide seit über 20 Jahren. Mit beiden Cracks mal
wieder in einer Mannschaft zu spielen, das hätte schon was
Besonderes.
BVB oder S04
Schalke ist eine Religion, muss ich noch weiter reden?
Beim Pinkeln stehen oder sitzen
Ich habe mit beidem kein Problem.
Merkel oder Steinmeier
Ich wüsste momentan niemanden, der den Karren aus dem
Dreck ziehen könnte. Auch nicht die beiden oben genannten.
Playoff oder Abstieg
Playoff wäre toll, aber erstmal den Abstieg verhindern, denn
so ausgeglichen wie in dieser Saison war die Bundesliga
schon lange nicht mehr. Das wird schwer genug.
Angriff oder Verteidigung
Eine gesunde Mischung aus beiden wäre perfekt, gibt es aber eher selten.
Talent oder harte Arbeit
Ganz ohne Talent geht es nicht, man kann sich einiges erarbeiten, aber auch talentierte Spieler müssen trainieren,
um weiter nach vorn zu kommen. Wie heißt es doch so schön: “Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
“Wie das bei mir mit dem Talent aussieht, müssen andere beurteilen. Es gibt da in meinem Spiel bestimmt noch
das eine oder andere zu verbessern (eigentlich alles).
(SG 94 Hannover)
Hallo Lars, der von Dir so gehasste Namen Cannabis
ist per Präsidiumsbeschluss verboten, Du spielst in
der ersten Mannschaft und hast dort bis dato auch
eine richtig gute Saison gespielt. Deine Tipp Kick
Welt müsste doch auf einer rosaroten Wolke
schweben, oder?
Cocktail
3 Fragen - 3 Antworten Christian Pohl, Victoria Bad Oldesloe
Wem würdest
reinschießen?
Du gerne
mal einen Handelfmeter
Olli Schell im letzten Spiel der 2ten Pokalrunde zum Sieg
beim überraschenden 17:15 Heimerfolg.
Welche Macke hast Du?
Zu glauben, dass der obige Sieg zumindest ansatzweise
machbar wäre.
Welche Tipp-Kick-Regel würdest Du gerne einführen bzw.
abschaffen?
Die Abwehr muss gestellt/gelegt werden bevor der Schuss
durchgeführt
wird
und
darf
während
der
Schussvorbereitung nicht mehr repositioniert werden.
Leichter für Schiedsrichter in Bezug auf aktive Abwehr und dieses unsägliche Hin- und
Hergeschiebe hat ein Ende.
Ja oder Nein
Thomas Lachnitt (TFG 38 Hildesheim)
Trotz eines Jens Foit seid Ihr mit Niederlagen in die Saison gestolpert, obwohl euch doch so einige als
Geheimfavoriten gehandelt hatten. Ist die Truppe schlechter als ihr Ruf?
Jein, sicherlich haben wir uns den Start anders vorgestellt. Wir haben uns aber persönlich nie als
Geheimfavoriten gesehen. Das Ziel bleibt weiterhin möglichst frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern und
schauen, was dann noch machbar ist.
Der Mythos Hildesheim alleine kann keine Punkte erzielen.
Gibt es Bemühungen die Truppe weiterhin personell zu
verstärken?
Nein, in dieser Saison sicherlich nicht mehr. Für die
nächste Spielzeit hat unser Hauptsponsor (Coca-Cola) trotz
Finanzkrise weitere 3,0 Mio. € zur Verfügung gestellt. Da
wir mit dem Transfer von Jens bisher sehr gute
Erfahrungen gemacht haben, könnte ich mir ein oder zwei
Namensvetter als weitere Verpflichtungen gut vorstellen.
Unser Budget darf aber durch die neuen Gehälter nicht
gesprengt werden. Also liebe Tipp-Kicker, bitte abwarten
was wirklich in Hildesheim realisierbar ist.
Mit der Rückkehr von Jens Foit gab es doch bestimmt einen
Ruck, und/oder eine positive Veränderung innerhalb des
Vereins.
Ja, natürlich haben wir dadurch noch mal einen Schub
bekommen. Vor allem unser Nachwuchs kann und wird
von dem langjährigen Spitzenspieler, sowohl in der
Defensive wie auch bei taktischen Finessen, profitieren.
Außerdem hat Jens das TFG 38 Archiv, mit über 780
Spielen unser verschiedensten Mannschaften, vorziert. Das Gesamtwerk ist nicht nur für Statistiker
interessant und für jedermann über unsere Homepage www.tfg38.de abrufbar.
1. Bundesliga
Favoriten marschieren
Hirschlanden II überraschend stark – Spannung im Abstiegskampf
Wie erwartet setzen sich die Meisterschaftsanwärter aus Frankfurt und Lübeck vom restlichen Feld der
Bundesliga nach oben ab. Dahinter stehen auch schon die sensationell gut auftretenden Aufsteiger von
Hirschlanden II. Mit einem möglichen Sieg gegen Göttingen sollte für die Truppe gar die PlayoffTeilnahme möglich sein. Auch Hannover und Hirschlanden I, die Schwaben haben bisher noch nicht
überzeugt, haben die Playoffs im Visier. Bei Leck ist fraglich, in welche Richtung es in der restlichen
Spielzeit noch geht. Im Abstiegskampf wird es zum Dreikampf zwischen den Teams aus Göttingen,
Waltrop und Hamburg kommen.
Björn Buschmann von
Hamburg überzeugt in
zweiten Bundesligajahr.
D
Atletico
seinem
ass Lübeck nach drei
Spielen 6:0 Punkte auf
dem Konto hat, ist nicht
sonderlich überraschend für eine
Truppe, der seit nunmehr ca. zehn
Jahren die Punkterunde der
Bundesliga mehr lästige Pflicht als
spannende Herausforderung ist.
Normann Kochs Saisonstart mit
22:2 Punkten in der Einzelwertung
scheint relativ gelungen zu sein.
Oliver Schell hingegen ist mit
11:13 Zählern bis jetzt ein wenig
schwach auf der Brust.
Die Frankfurter - sie verloren nur
gegen Lübeck - stehen zwar auch
schon so gut wie sicher in den
Playoffs, mussten aber in jeder
Partie Schwerstarbeit verrichten.
Der siebzehnte Punkt gelang
jeweils erst in der letzten
Spielrunde. Gerade beim 17:15
gegen Hamburg wäre das nach
einem 13:15 Rückstand fast noch
schief gegangen. Alexander Beck,
derzeit auch Leader in der
Einzelwertung, scheint wieder das
Feuer
der
„Erfolgsgeilheit“
gefangen zu haben.
Nervenstarke Hirschlandener
Die große positive Überraschung
ist die Truppe von Hirschlanden II.
Nicht gerade von wenigen als einer
der potentiellen Absteiger vor
Saisonbeginn eingestuft, hat diese
junge und wilde Truppe das
Bundesligaestablishment
ordentlich durcheinandergebracht.
Dabei gelang es ihnen sogar in den
Spielen gegen Frankfurt und gegen
die eigene „Erste“ jeweils einen
12:16- Rückstand noch in einen
Punktgewinn umzubiegen. Die
Playoffs sind machbar. Ein Sieg
gegen Göttingen könnte schon fast
erwartet werden. Aus einer bisher
überragend
auftrumpfenden
Mannschaft stechen Benjamin
Buza und Florian Wagner sportlich
hervor.
Ebenfalls die Playoffs noch fest im
Visier
dürfte
die
erste
Hirschlandener Mannschaft haben,
die bisher aber erst ein Sieg auf
dem Konto hat. Dabei verschenkte
die Truppe gegen deren zweite
Mannschaft und in Hannover, hier
führten die Schwaben mit 15:13,
zwei durchaus mögliche doppelte
Punktgewinne. Aber noch ist alles
möglich, da man mit Ausnahme
von Hamburg und Lübeck „nur“
noch Gegner aus den hinteren
Tabellenregionen
hat.
Bisher
blieben Artur Merke und Harald
Füßinger hinter den (wohl auch
ihren
eigenen)
Erwartungen
zurück.
Auch an der Leine in Hannover
wird der Traum von den Playoffs
geträumt. Ohne Niederlage steht
die von Jens König geführte
Mannschaft bis dato glänzend da.
Die Niedersachsen sind die
Einzigen, die bisher Hirschlanden
II bezwingen konnte. Die 94er
haben es selber in der Hand und
können sich stark berechtigte
Hoffnungen auf ein Halbfinale in
den Playoffs machen. Eine
ordentliche Leistung zeigte bis
dahin Bundesliga-Neuling Lars
Tegtmeier, dessen 9:15 Punkten
sich durchaus sehen lassen können.
Quo Vadis Leck
Das Team aus Leck zu beurteilen,
ist bis jetzt nicht ganz einfach. Die
Niederlagen gegen Frankfurt,
Lübeck und Hirschlanden II sind
wahrlich keine Schande. Dagegen
steht ein Pflichtsieg gegen die
Hamburger. Mit einer Serie von
vier Siegen wäre es auch für die
Wikinger noch möglich, die
Spielzeit zu verlängern. Dazu
sollten aber die Leistungsträger
Jens Runge und Fabio DeNicolo
noch dominanter auftreten.
Der Westklub Preußen Waltrop
steckt schon nach drei Spielen im
Abstiegskampf.
Mit
der
Punkteteilung gegen Göttingen
verpasste die Mannschaft trotz
eines 15:13-Zwischenstand es
vorzeitig,
einen
sogenannten
„Vierpunkte-Sieg“ zu erzielen.
Dennoch scheinen die Preußen die
stärkste Truppe im Tabellenkeller
zu sein, was aber auch keine
richtige Garantie ist, um dem
Abstieg zu entgehen.
Thorsten Bothe (Göttingen). Gibt es
noch
ein
weiteres
Jahr
1.
Bundesliga?
1. Bundesliga
Sebastian Krapoth und Sascha
Kansteiner hielten mit ihrer
3:1-Punkte-Abschlussrunde
gegen Waltrop die TFG
Göttingen weiter im Spiel um
den
Klassenerhalt.
Eine
Niederlage wäre so ziemlich
suboptimal gewesen. Bei den
Niedersachsen erweist sich
Hacky Jüttner kurz nach einer
Schulterfraktur
als
das
sportliche Alphatier. Sportlich
ist der Klassenerhalt durchaus
möglich, jedoch scheint mal
wieder fraglich zu sein, ob man
sich zur neuen Saison aufraffen
kann erneut anzutreten. Hacky
Jüttner soll bereits einen
Vorvertrag
bei
einem
Norddeutschen
Bundesligaanwärter in der
Tasche haben.
Objektiv betrachtet tut dem
neutralen Beobachter die
knappe
15:17-Niederlage
nach einer 15:13-Führung
gegen Frankfurt richtig leid.
Der
Rettungsanker
der
Hanseaten ist jeweils ein Sieg
gegen Waltrop und Göttingen
und dann die Hoffnung, dass
diese Mannschaften nicht
noch gegen andere Teams
punkten. Es ist machbar, aber
sehr
unwahrscheinlich.
Positiv
sollte
Björn
Buschmann
herausgestellt
werden, der es zum jetzigen
Zeitpunkt auf hervorragende
23:25 Punkte bringt und sich
wie
auch
auf
den
Alexander Beck, derzeit "Steuermann" beim
Einzelturnieren, insbesondere
amtierenden Meister TKC Gallus Frankfurt.
in der Defensive, zuletzt stark
In Hamburg sind die Lichter verbessert gezeigt hat. (Martin
eigentlich schon aus, aber die Brand)
Notbeleuchtung
brennt
noch.
Interview mit Fabio De Nicolo, TKF Wiking Leck
Rundschau: Hi Fabio, in dieser Saison scheint Ihr nicht mit den großen Wölfen heulen zu können? Woran liegt
es?
Fabio De Nicolo: Wir mussten im 1. Spiel auf Andreas P. verzichten, weil er noch krank war. Gegen Lübeck
und Frankfurt „kann“ man verlieren. Der Rest wird sich zeigen.
Rs.: Du hast dich in letzter Zeit sehr rar gemacht in Sachen Tipp Kick. Was ist los?
F.DN.: Ich habe z. Z. keine Motivation, so viele Einzelwettkämpfe zu bestreiten. Aufgrund der
geographischen Lage ist der Aufwand sehr zeit- und kostenintensiv. Es gibt auch noch andere schöne Dinge
im Leben. Ich bin in der letzten Saison auch „nur“ ein Schnittspieler gewesen, aber diese Saison werde ich
ein besseres Punkteverhältnis erzielen.
Rs.: Bist Du auch von der starken Leistung des Aufsteigers TKC Hirschlanden II überrascht?
F.DN.: Nicht wirklich, da Benni sich enorm verbessert hat, der lässt sich ja nicht einmal mehr provozieren
;-). Bareis bleibt Bareis. Und die Wagner-Brüder sind auf jeden Fall ein unverzichtbares, starkes Gespann
für die 1. Bundesliga. Außer Lübeck und Frankfurt kann es jeden, was das Play-off aber auch den Abstieg
angeht, treffen.
Rs.: Die besten Mannschaften scheinen nun in der ersten Liga zu sein. Siehst Du sonst noch irgendwo eine
Truppe, die sich mittelfristig in der Liga halten könnte?
F.DN.: Keine Ahnung, vielleicht die Bubitruppe von Hirschlanden, aber das dauert noch.
Rs.: Wie bist Du mit der Entwicklung von Marc Koschenz zufrieden. Und was können wir von dem talentierten
Burschen erwarten?
F.DN.: Er spielt nicht schlecht für einen Anfänger. Der Rest wird sich in der Zukunft zeigen. Primäres Ziel
ist eine langfristige Bindung an den Verein. Auf jeden Fall hat der Junge eine Tipp-Kick-Klatsche! Ich
kannte damals nur die Rundschau auswendig. Er kennt die Rundschau und Artbot bis ins kleinste Detail. Er
bereichert unsere Trainingseinheiten genau so wie Christopher Kuhr, Finn „KaLeu“ Krüger und Mike
Obermeyer.
Rs.: Zum Schluss dann noch: Wer kommt in die Playoffs und wird Meister? Und wer steigt ab?
F.DN.: Atletico Hamburg wird wohl den Gang in die 2. Liga antreten müssen. Es fanden aber noch zu
wenige „Schlüsselpartien“ statt, um einen gewissen Saisonverlauf prognostizieren zu können. Wir steigen
aber nicht ab!
1. Bundesliga
Pl.
Mannschaft
Sp.
S U N Punkte
Sp.-Punkte
Tore
T-Diff.
1
TKC Gallus Frankfurt I
6
4 1
1
9:3
104:88
289:237
52
2
TKC 71 Hirschlanden II
6
3 2
1
8:4
104:88
279:271
8
3
BW Concordia Lübeck I
3
3 0
0
6:0
63:33
149:111
38
4
SG 94 Hannover I
3
2 1
0
5:1
53:43
152:137
15
5
TKC 71 Hirschlanden I
4
1 2
1
4:4
65:63
173:168
5
6
TKF Wiking Leck I
4
1 0
3
2:6
54:74
193:221
-28
7
TKC Preußen Waltrop I
2
0 1
1
1:3
31:33
93:100
-7
8
TFG 82 Göttingen I
2
0 1
1
1:3
28:36
92:92
0
9
Atletico 03 Hamburg I
6
0 0
6
0:12
74:118
250:333
-83
1
2
3
16:16
46:41
1
TKC Gallus Frankfurt I
2
TKC 71 Hirschlanden II
16:16
41:46
3
BW Concordia Lübeck I
17:15
33:38
4
SG 94 Hannover I
5
TKC 71 Hirschlanden I
14:18
33:40
16:16
46:37
6
TKF Wiking Leck I
14:18
46:61
8:24
45:61
7
TKC Preußen Waltrop I
8
TFG 82 Göttingen I
12:20
42:49
9
Atletico 03 Hamburg I
15:17
42:55
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
Name
BECK, Alexander
WAGNER, Florian
BUZA, Benjamin
HEINZE, Stefan
SCHWAß, William
WAGNER, Sebastian
KAUS, Michael
BUSCHMANN, Björn
KOCH, Normann
HAMPEL, Frank
SCHNEIDER, Andreas
BAREIS, Sascha
KÖNIG, Jens
SCHLOTZ, Rainer
RUNGE, Jens
KALLIES, Dirk
DE NICOLO, Fabio
WEGENER, Oliver
WINCKELMANN, Sebastian
OVERESCH, Erik
POCKRANDT, Andreas
MERKE, Artur
FÜßINGER, Harald
KOMMA, Till
SCHELL, Oliver
4
5
15:17
38:33
14:18
44:40
6
7
18:14
40:33
18:14
61:46
16:16
37:46
24:8
61:45
8
9
20:12
49:42
17:15
46:44
17:15
50:50
19:13
56:47
18:14
40:44
17:15
55:42
27:5
60:26
16:16
47:42
19:13
65:51
16:16
42:47
19:13
52:44
13:19
47:56
19:13
55:43
15:17
50:50
16:16
43:50
16:16
50:43
15:17
44:46
5:27
26:60
13:19
51:65
Verein
TKC Gallus Frankfurt I
TKC 71 Hirschlanden II
TKC 71 Hirschlanden II
TKC Gallus Frankfurt I
Atletico 03 Hamburg I
TKC 71 Hirschlanden II
TKC Gallus Frankfurt I
Atletico 03 Hamburg I
BW Concordia Lübeck I
TKC Gallus Frankfurt I
TKC 71 Hirschlanden I
TKC 71 Hirschlanden II
SG 94 Hannover I
TKC 71 Hirschlanden I
TKF Wiking Leck I
BW Concordia Lübeck I
TKF Wiking Leck I
Atletico 03 Hamburg I
BW Concordia Lübeck I
SG 94 Hannover I
TKF Wiking Leck I
TKC 71 Hirschlanden I
TKC 71 Hirschlanden I
SG 94 Hannover I
BW Concordia Lübeck I
13:19
44:52
13:19
43:55
M
6
6
6
6
6
6
6
6
3
6
4
6
3
4
4
3
4
6
3
3
3
4
4
3
3
Sp.
24
24
24
24
24
24
24
24
12
24
16
24
12
16
16
12
16
24
12
12
12
16
16
12
12
S
13
13
12
11
9
9
8
10
11
11
8
6
9
8
7
7
6
5
6
5
6
4
6
4
5
U
5
4
6
6
7
6
7
3
0
0
5
8
1
2
3
2
4
5
2
3
1
5
1
4
1
N
6
7
6
7
8
9
9
11
1
13
3
10
2
6
6
3
6
14
4
4
5
7
9
4
6
Pkt.
31:17
30:18
30:18
28:20
25:23
24:24
23:25
23:25
22:2
22:26
21:11
20:28
19:5
18:14
17:15
16:8
16:16
15:33
14:10
13:11
13:11
13:19
13:19
12:12
11:13
Tore
68:53
82:62
75:64
68:59
68:66
60:64
76:64
83:99
45:22
77:61
42:33
62:81
51:26
51:56
56:49
41:33
45:47
58:83
33:23
38:37
41:41
39:35
41:44
31:31
30:33
Diff.
15
20
11
9
2
-4
12
-16
23
16
9
-19
25
-5
7
8
-2
-25
10
1
0
4
-3
0
-3
Satire
Neulich an der Theke
Du Spinner, selbst die leibhaftige Meinst Du denn, die Gevelsberger
Psycho-Brigade im Verein und kriegen so ein großes Turnier
Grüß Dich, ich genehmige mir auf
dann über uns herfallen. Das sind organisatorisch auf die Reihe?
die
Schnelle
noch
ein
mir die richtigen.
Diese
Deutsche
wird
aller
Feierabendbierchen. Und, wie ist
die Lage bei Euch unter dem Hast ja irgendwie recht. Aber da Voraussicht nach nicht als das
gab es ja auch schon hochoffizielle Beste, was es je gab, in die
Fernsehturm?
Sanktionen. Und eins darfst Du Annalen eingehen, aber irgendwie
Eigentlich ganz gut, aber bei Euch
die
das
schon
nicht vergessen, gerade unter werden
da rund um den Pferdeturm gab es
anderem die Zwei machen eine hinbekommen. Wir müssen halt
ja doch einige Unruhen. Das böse
viel Zeit mitbringen. Und eins ist
hervorragende Jugendarbeit.
Wort ist aus dem Vereinsnamen
auch sicher: Eine linkspolitische
entfernt und der Vereinsgründer hat Das ist ja auch so ein Punkt.
Veranstaltung wird das nicht.
sich mehr oder weniger freiwillig Darum wird ein Theater gemacht,
wie es die Welt noch nicht gesehen Da gehe ich auch mal von aus. Für
zurückgezogen.
hat. Die Ergebnisse sind zwar gut, mich wäre es aber wichtig, mit dem
Wohl wahr, aber das war auch
aber das haben andere Klubs auch Team in die Playoffs einzuziehen,
eine
demokratische
schon geschafft, ohne sich zu jetzt wo wir im eigenen Stall starke
Mehrheitsentscheidung innerhalb
brüsten,
als
hätte
man Konkurrenz haben.
des Vereins. Wir sind schließlich
beispielsweise
ein
neues
Hätte wohl keiner gedacht, dass
alle erwachsen und haben auch
Krebsmittel gefunden. Kuck doch
die acht Schweißbänder sportlich
noch ein Privat- und Berufsleben.
so gut aus den Füßen
Ist
aber
komisch,
dass
kommen. Für uns wird es
ausgerechnet Du, als einer, der
auch alles andere als leicht,
auf diesem Gebiet kaum was
in die Playoffs zu kommen.
auslässt und ausgelassen hat,
Und absteigen wird wohl ganz
sich
für
eine
„No
klar Hamburg und, wie ich
Drugs“-Kampagne
stark
glaube, diesmal ist auch
machst. Da wird doch wohl
Göttingen dran. Zumal, so
nicht einer vom Saulus zum
lautet es aus dem TFG-Lager,
Paulus, vom Bock zum Gärtner
scheint das wirklich die letzte
oder einfach nur heuchlerisch?
Saison für sie gewesen zu sein.
Was soll das denn heißen?
William Schwaß alleine kann
Dafür, dass wir ganz gut
befreundet sind und auch schon in nur mal bei uns, der Typ, der mal es nun auch nicht richten. Ginge
einem Team spielten, bist Du ganz in Hongkong war, und unser es nach Klamotten, so würde der
schön forsch. Du darfst nicht Spieler, dessen Nachname sonst allerdings in die Verbandsliga
vergessen, der Brand mit seiner nur als Satzzeichen zu finden ist. gehören. Die anderen Drei sind
Rundschau hat überall seine Ein bisschen mehr als Farblegen einfach nicht bundesligatauglich.
kriegen die zwei auch hin.
Ich befürchte nur, falls die
Augen und Ohren auf.
Göttinger es sportlich doch noch
Jetzt
ereifere
Dich
doch
nicht
so.
Oh ja, das ist wirklich ein
schaffen sollten, dass die sich
Lass
uns
lieber
noch
ein
Bier
Argument. Über den habe ich
nicht rechtzeitig vom Spielbetrieb
gehört, dass er in Bezug auf Eure bestellen. Was hast Du Dir denn
Jahr
sportlich
so abmelden und wir uns dann in der
Namensänderung dem Vorstand dieses
nächsten
Saison
mit
drei
den Vorwurf der Angepasstheit, zu vorgenommen? Steht die Deutsche
Aufsteigern
die
Zeit
sportlich
wenig
Mut
und
fehlende Einzelmeisterschaft in Gevelsberg
unnötigerweise
herumschlagen
im Mittelpunkt?
jugendliche Inspiration vorwirft.
müssen.
Keine Ahnung. Könnte aber gut Dabei sein werde ich auf jeden
Sollen
wir noch woanders
sein. Das ist halt ein richtig Fall. Ob es dann wieder mal
hingehen?
reicht, wird sich herausstellen.
komischer Kauz.
Du weißt ja, unter dem Mantel der Ja, das lässt sich einrichten. Hol
Apropos komischer Kauz. Was Lockerheit bin ich ehrgeizig ohne
schon mal den Wagen H.
macht eigentlich der Typ von Euch, Ende. Es zählt nur der Sieg.
Mache ich doch glatt, mein royaler
der mal eine Zeit lang in Hongkong
Natürlich weiß ich das. Womit ich Freund.
war?
aber einer der wenigen in dieser
Republik bin.
Ach, hallo, Du auch hier?
2. Bundesliga Nord
Favorit Grönwohld vorne
Drispenstedt und Jerze in Lauerstellung – Hildesheim in Abstiegsnot
Wie erwartet, führen die favorisierten Grönwohlder die Tabelle der 2. Bundesliga Nord an. Dahinter
können sich die ebenfalls verlustpunktfreien Jerzer und Drispenstedter auf die direkten Duelle mit dem
letztjährigen Bundesligisten vorbereiten. (Die Partie Jerze gegen Grönwohld fand bereits kurz nach
Redaktionsschluss statt). Mit nur einem Punkt aus fünf Spielen scheint der erhoffte „Foit-Effekt“ in
Hildesheim noch nicht eingetreten zu sein.
S
elbstzweifel dürften Tobias
Stock in seinem ersten
Punktspiel, seinem ersten
Mannschaftsspiel für seinen neuen
Klub
Grönwohld
überhaupt,
Myrko Baumgart, SG 94 Hannover,
bleibt gelassen im Abstiegskampf.
gequält haben. Mit 0:8 Punkten
war sein Einstand gegen Celtic
Berlin II kräftig in die Hose
gegangen. Umso dankbarer war er,
nachdem seine Truppe, angeführt
von einem überragenden Michael
Hümpel, einen 13:15-Rückstand
noch
in
einen
doppelten
Punktgewinn umbiegen konnte.
Danach war der Ex-Hamburger
dann endgültig in Grönwohld
angekommen und konnte seinen
Teil zu drei aufeinanderfolgenden
Siegen beisteuern.
Auch die TFB 77 Drispenstedt
scheint in diesem Jahr den großen
Wurf anzupeilen. Mit zwei
überzeugenden
Auftaktsiegen
gegen
Hannover
und
Düdinghausen legte die Truppe
einen Grundstein für ein vielleicht
finales Spiel gegen die Konkurrenz
aus Grönwohld.
Der TKV Jerze ist, wie nicht
anders
zu
erwarten,
die
„Wundertüte der Liga“. Man darf
gespannt sein, was am Ende dabei
heraus kommt.
Deckert-Top, Elger-Flop
Lohmeiers „Erste“ könnte in
Sachen Aufstieg auch noch
mitreden, liegt aber diesbezüglich
schon durch die GrönwohldNiederlage im Hintertreffen. Bei
Celtic spielt Jens Elger weit unter
seinen Möglichkeiten. Eine bisher
starke Saison dagegen verbucht
Peter Deckert, der eindrucksvoll
beweist, dass er in die erste
Mannschaft gehört.
Celtic II zeigt sich vom
Mannschaftsgefüge
sehr
ausgeglichen und dürfte sich
ebenso wie Fortuna Düdinghausen
im
Mittelfeld
der
Liga
wiederfinden. Jeweils mit zwei
Pluspunkten haben diese Teams
ihre Pflichtübungen bis dato
erfüllt.
Kröning-Top, Heymanns-Flop
Der Abstiegskampf ist momentan
in erster Linie das „Ding“ der
Teams von der SG 94 Hannover,
Celtic Berlin III und der TFG 38
Hildesheim. Hatte man mit den
beiden
Erstgenannten
vor
Saisonbeginn vielleicht schon
gerechnet, so ist die Leistung von
Hildesheim bisher die negative
Überraschung
der
aktuellen
Spielzeit. Jens Foit alleine scheint
es nicht richten zu können. Gerade
Marcus
Heymanns
scheint
spielerisch weit neben sich zu
stehen. Die verpasste Chance,
Celtic III zu schlagen (man trennte
sich remis), setzt den einstigen
Rekordmeister
gegen
die
Hannover-Reserve gewaltig unter
Druck. Dort scheint Andreas
Kröning den Schwung der NDEM,
Vielleicht geht ja doch noch etwas
für Christian Lorenzen und Celtic I.
er platzierte sich hierbei auf dem 6.
Platz, mitgenommen zu haben. Er
avancierte
somit
zum
Hoffnungsträger der Ex-Cannaben
im
Abstiegskampf.
(Martin
Brand)
Interview mit Marcus Socha, TFB 77 Drispenstedt
Rundschau: Hallo Marcus, ist der Aufstieg für Drispenstedt in dieser Saison wirklich das erklärte Ziel, wie man
immer wieder mal zu hören bekommt?
Marcus Socha: Hmmm …, seltsame Gerüchte gibt es!! Ich verstehe nicht, wer solch subjektiv gefärbte
Wahrnehmung in der Tipp-Kick Szene streut oder lanciert. Würde mal gerne den Schöpfer dieser
Mutmaßungen kennen lernen. Oder möchten der oder diejenigen die Erwartungshaltung unserer gesteckten
Zielsetzung künstlich verändern. NEIN …, unser Saisonziel war von Anfang an, in dieser starken 2. Liga,
einen gesicherten Mittelfeldplatz anzustreben und alles andere wäre auch zuweithergeholt.
Rundschau: Wen seht ihr als größten Konkurrenten für den Aufstieg? Euer Gegner des ersten und bislang
einzigen Punktspiels, die SG Hannover II, war ja sicherlich noch kein Gradmesser.
2. Bundesliga Nord
Marcus Socha: Da wir uns nicht als direkten Kontrahenten um den vordersten Platz in dieser Liga sehen (wie oben
ausgeführt), erübrigt sich die Frage. Nun, der Saisonstart gegen Hannover II war positiver, als erwartet, aber es gab
auch nur 2 Punkte, um dem realistischen Saisonziel ein Stück näher zu kommen. Okay, 3 Euro für’s Phrasenschwein …
und Udo zahlt für mich … Nun, liebe Grönwohlder, ihr seid wohl konkurrenzlos oder ihr schlagt euch selbst, aber davon
nehme ich mal Abstand. So jetzt ist die Favoritenbürde noch schwerer, als sie eh schon war. Grins …
Rundschau: Gibt es die Gefahr eines Motivationsloches oder dass sogar Spieler aufhören, wenn die Saison nicht zufrieden
stellend verläuft?
Marcus Socha: Die Gefahr, dass jemand in ein Motivationsloch fällt, geschweige aufhören würde, wenn der
Saisonverlauf nicht den Vorstellungen des Einzelnen genüge, halte ich für unbedenklich, da unsere Planungen mittelbis langfristig angelegt sind und nicht abhängig von einem schlechten Saisonverlauf oder sogar einem Abstieg.
Natürlich kann ich in niemanden hineinschauen, da Motivationslosigkeit ein schleichender Prozess ist, aber dem
entgegenzuwirken liegt im Auge des Betrachters. Und sie kommen alle wieder …
Rundschau: Wie kam es zur Reaktivierung von Stephan Pfaff für den Punktspielbetrieb? Will es ein Großer aus alten Tagen
noch mal so richtig wissen?
Marcus Socha: Aufgrund von internen Umstrukturierungen war ein Platz in der 1. Mannschaft vakant. Und da Stephan
seid geraumer Zeit intern das Tipp-Kick-Bein wieder schwang, war es das Naheliegendste, ihn für die 1 Mannschaft zu
reaktivieren. Und dass er das Tipp-Kick spielen noch nicht verlernt hat, zeigt er uns regelmäßig intern und extern hat
Stephan es auch schon bewiesen. Den 2. Teil der Frage gebe ich für die nächste Rundschau frei/weiter, für ein
Sonderinterview mit der Person, die die Frage besser beantworten kann als ich. Möglicher Titel:“ There I am again and
particularly at the moment.“
Rundschau: Inwiefern hat die Blutauffrischung im Verein durch neue junge Spieler dem Verein gut getan?
Marcus Socha: Der Schwund an Mitgliedern im Laufe der Jahre und das dadurch mitverbundene Generationsloch ließen
uns keinen anderen Schritt zu, einen neuen Weg einzuschlagen, den andere Vereine uns schon vorgezeichnet hatten. Um
dem Verein eine langfristige Zukunftsaussicht zugeben, war die Blutauffrischung ein wichtiger perspektivischer Ansatz,
um die Strukturen und das Generationsproblem zu glätten. Wir waren nach der erfolgreich durchgeführten
Ferienpassaktion erstaunt, als sich am nächsten Trainingsabend 7 Kinder einfanden, um den internen Ablauf zu
begutachten und fünf davon, mit Berthold Nieder (11), Nico Nowak (13), Lucas Drever (11), Marcel Zemelka (11) und
Philip Regner (10) so begeistert waren, dass sie nun mit vollem Eifer und Enthusiasmus dieses Hobby ausüben. Es macht
riesigen Spaß den Kindern das weiterzugeben, wovon wir, über Jahrzehnte, selbst profitierten, konnten.
Pl.
Mannschaft
Sp.
S U N Punkte
Sp.-Punkte
Tore
T-Diff.
1
TKV Grönwohld I
4
4 0 0
79:49
274:206
68
8:0
2
Celtic Berlin I
5
4 0 1
8:2
100:60
330:257
73
3
TFB ´77 Drispenstedt I
3
3 0 0
6:0
65:31
189:137
52
4
Celtic Berlin II
5
3 0 2
6:4
90:70
323:281
42
5
TKV Jerze I
2
1 0 1
2:2
30:34
113:112
1
6
KC Fortuna Düdinghausen I
2
1 0 1
2:2
27:37
120:121
-1
7
SG `94 Hannover II
5
1 0 4
2:8
47:113
233:346
-113
8
TFG ´38 Hildesheim I
5
0 1 4
1:9
70:90
271:322
-51
9
Celtic Berlin III
5
0 1 4
1:9
68:92
271:342
-71
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Name
FOIT, Jens
LORENZEN, Christian
DECKERT, Peter
MEYN, Julian
MOZELEWSKI, Freddy
GÖHLING, Erich
HÜMPEL, Michael
SCHÄFER, Kai
ELGER, Jens
JENKINS, Jeromé
SOCHA, Marcus
ZACZEK, Michael
KÖNIG, Matthias
KRÖNING, Andreas
LUNGELA, Aime`
Verein
Hildesheim I
Celtic Berlin I
Celtic Berlin I
Celtic Berlin II
Celtic Berlin II
Celtic Berlin III
TKV Grönwohld I
TKV Grönwohld I
Celtic Berlin I
Celtic Berlin II
Drispenstedt I
TKV Grönwohld I
Celtic Berlin II
SG `94 Hannover II
Drispenstedt I
Pkt.
30:10
27:13
25:15
24:16
24:16
23:17
22:10
22:10
22:18
22:18
21:3
20:12
20:20
18:22
17:7
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
PFAFF, Stephan
HEYMANNS, Marcus
STOCK, Tobias
HORCHERT, Marcel
HADON, Matthias
LACHNITT, Thomas
PALLWITZ, Andreas
KANDZIORA, Dirk
HOFERT, Andreas
ECHTERHÖLTER, Stef.
POHL, Joachim
GRÜTZNER, Michael
SCHUSTER, Michael
SCHNETZKE, Markus
GÖHLING, Erich
Drispenstedt I
Hildesheim I
TKV Grönwohld I
Celtic Berlin III
Celtic Berlin III
Hildesheim I
Celtic Berlin I
Drispenstedt I
TKV Jerze I
Hannover II
SG `94 Hannover II
Celtic Berlin III
Düdinghausen I
TKV Jerze I
Celtic Berlin I
16:8
16:24
15:17
14:26
14:26
13:27
12:12
11:13
10:6
10:14
10:30
9:7
9:7
9:7
8:0
2. Bundesliga Süd
Zäher Saisonauftakt
Nur sehr wenige Spiele – Hirschlandener Überraschung
Nur sehr langsam kommt der Spielbetrieb der 2. Bundesliga Süd in Gang. So haben beispielsweise die
Flinken Finger Bruck und Kelheim im alten Jahr keine Spiele absolviert. Da, wo gespielt wurde, setzen
sich zumeist die Favoriten durch. Die große Ausnahme bildete das Hirschlandener Duell, wo die
schwächer eingeschätzte Mannschaft sich gegen einen der Favoriten durchsetzte.
M
it einer faustdicken
Überraschung startete
die
2.
Bundesliga
Süd/West in ihre Spielzeit. Das
schwächer
eingeschätzte
Hirschlandener Team um Robert
Matanovic dominierte mit 21:11
klar das interne Duell gegen die mit
Klaudio
Lange
verstärkte
Talentcrew. Dennoch dürfte die
Jugitruppe aus dem Schwäbischen
auch mit dieser Hypothek zu den
ersten Aufstiegsanwärtern gehören.
Ansonsten gestaltete sich der
bisherige, nicht gerade sehr
zahlreiche Spielbetrieb mehr oder
weniger
vorhersehbar.
Dabei
überzeugt
vor
allem
die
Spielgemeinschaft aus Siegen und
Rheinland
mit
zwei
klaren,
doppelten Punktgewinnen gegen die
Ostwestfalen Devils und gegen die
SG Karl/May. Allerdings wird diese
Truppe ohne ihren stärksten Akteur,
Jörg Ivanusic, auswärts an die
Platten treten und somit kaum eine
Chance haben im Aufstiegsrennen
eine übergeordnete Rolle zu
spielen.
Mitfavorit
1.
TKC
Kaiserslautern tat sich sehr schwer
beim 18:14 gegen die Ostwestfalen.
Allerdings
untermauerten
die
Pfälzer ihre Anwartschaft auf die
mögliche Meisterschaft mit zwei
weiteren, allerdings glanzlosen,
Siegen gegen Karl/May und dem
OTC 90 Amberg. Die Ostwestfalen
Devils sind bisher die Vielspieler in
dieser Liga. Sie haben nach fünf
Partien fünf Niederlagen im Gepäck
und dürfen schon mal ganz still und
leise das Navi mit Begriffen wie
Sprockhövel,
Schwerte
und
Robert Matanovic (Hirschlanden III)
gelang mit seiner Truppe eine
Riesenüberraschung.
Dortmund „füttern“. Dabei sahen
sie gegen Hirschlanden III und in
Kaiserslautern nicht schlecht aus,
aber am Ende standen sie trotzdem
mit leeren Händen da. Und auch in
Karlsruhe, bei der SG Karl/May
geht die Abstiegsangst um. Drei
Niederlagen steht hier ein sicherer
Sieg in Bielefeld gegenüber. Das
Fehlen von Daniel Meuren, er
beendete vorläufig seine aktive
Laufbahn im Punktspielbetrieb,
macht sich stark bemerkbar. Das
liegt viel weniger am Nachfolger
Markus Baumann, als viel mehr an
der fehlenden Sicherheit der
anderen
Mannschaftsmitglieder.
Hier sei in erster Linie Georg
Schwartz zu nennen, der bisher weit
unter seinen Möglichkeiten blieb.
Bundesligaabsteiger Amberg macht
nach seinen ersten beiden Spielen
einen gefestigten Eindruck. Gerade
die Schweizer Daniel Nater und
Phillip
Derungs
überzeugten
hierbei. Die Niederlage gegen
Kaiserslautern ist zu verkraften. Der
Sieg gegen Karl/May hingegen
erweist sich als Volltreffer. Mit dem
Abstieg dürfte die Krätzigtruppe
nichts zu tun haben. Die sportliche
Reise, der beiden noch nicht in den
Spielbetrieb
eingetretenen
Kelheimer und Flinke Finger
Bruck, dürfte in unterschiedliche
Richtungen gehen. Während für den
SV Kelheimwinzer ein knallharter
Abstiegskampf bevor steht, muss
mit den Bruckern sogar in Sachen
Titelkampf gerechnet werden. Die
Zukunft wird es hoffentlich zeigen.
(Martin Brand)
Pl.
Mannschaft
Sp. S U N Punkte Sp.-Punkte Tore
T-Diff.
1
1.TKC Kaiserslautern
3
3 0 0 6:0
59:37
193:162
31
2
SG Rheinland/Siegen/Dillenburg
2
2 0 0 4:0
52:12
161:80
81
3
TKC 71 Hirschlanden 3
2
2 0 0 4:0
38:26
100:81
19
4
TKC 71 Hirschlanden 4
2
1 0 1 2:2
35:29
97:92
5
5
OTC 90 Amberg
2
1 0 1 2:2
31:33
133:126
7
6
SG Karlsruhe/Mayence
4
1 0 3 2:6
50:78
216:288
-72
7
SV Kelheimwinzer
0
0 0 0 0:0
0:0
0:0
0
Flinke Finger Bruck
0
0 0 0 0:0
0:0
0:0
0
Ostwestfalen Devils
5
0 0 5 0:10
55:105
236:307
-71
9
2. Bundesliga Süd
1
1
1.TKC Kaiserslautern
2
SG Rheinland/Siegen/Dillenburg
3
TKC 71 Hirschlanden 3
4
TKC 71 Hirschlanden 4
5
OTC 90 Amberg
6
SG Karlsruhe/Mayence
7
SV Kelheimwinzer
8
Flinke Finger Bruck
9
Ostwestfalen Devils
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
Name
Mathias Hahnel
Holger Bauer
Markus Baumann
Thomas Roth
Jörg Ivanusic
Joachim Spahn
Michael Link
Jürgen Bänsch
Thomas Krätzig
Klaus Höfer
Gerald Kretlow
Christian Steuer
Henning Horn
Uwe Grabenkamp
Martin Brand
Stefan Poetsch
Michael Blügel
Lukas Emmrich
Georg Schwartz
Robert Matanovic
Klaudio Lange
Michael Bräuning
Philipp Derungs
Daniel Nater
Klaudio Lange E.W.
Max Daub
Luca Kraus
Volker Herbers
Jochen Härterich E.W.
Franz Putz
2
3
4
5
6
7
8
19:13 22:10
61:62 77:49
18:14
55:51
27:5
88:41
25:7
73:39
21:11
46:33
17:15
54:48
11:21
33:46
24:8
64:46
13:19
62:61
18:14
71:65
10:22 5:27
49:77 41:88
14:18 7:25 15:17
51:55 39:73 48:54
Verein
1.TKC Kaiserslautern
1.TKC Kaiserslautern
SG Karlsruhe/Mayence
Ostwestfalen Devils
SG Rheinland/Siegen/Dillenburg
SG Rheinland/Siegen/Dillenburg
1.TKC Kaiserslautern
Ostwestfalen Devils
OTC 90 Amberg
SG Rheinland/Siegen/Dillenburg
Ostwestfalen Devils
SG Karlsruhe/Mayence
SG Karlsruhe/Mayence
Ostwestfalen Devils
SG Rheinland/Siegen/Dillenburg
TKC 71 Hirschlanden 3
1.TKC Kaiserslautern
TKC 71 Hirschlanden 4
SG Karlsruhe/Mayence
TKC 71 Hirschlanden 3
TKC 71 Hirschlanden 4
TKC 71 Hirschlanden 3
OTC 90 Amberg
OTC 90 Amberg
TKC 71 Hirschlanden 3
TKC 71 Hirschlanden 4
TKC 71 Hirschlanden 4
TKC 71 Hirschlanden 3
TKC 71 Hirschlanden 4
OTC 90 Amberg
9
14:18
65:71
8:24
46:64
21:11
61:52
11:21
52:61
M
3
3
4
5
2
2
3
5
2
2
5
4
4
5
2
2
3
2
4
2
2
2
2
2
1
2
1
1
1
2
Sp.
12
12
16
20
8
8
12
20
8
8
20
16
16
20
8
8
12
8
16
8
8
8
8
8
4
8
4
4
4
8
S
8
8
6
7
7
7
6
5
6
6
5
5
5
5
4
5
5
3
5
4
3
1
3
3
3
3
2
2
2
2
U
2
0
4
2
0
0
2
4
1
1
3
2
2
2
3
1
1
4
0
1
3
5
1
1
0
0
1
1
1
0
N
2
4
6
11
1
1
4
11
1
1
12
9
9
13
1
2
6
1
11
3
2
2
4
4
1
5
1
1
1
6
Pkt.
18:6
16:8
16:16
16:24
14:2
14:2
14:10
14:26
13:3
13:3
13:27
12:20
12:20
12:28
11:5
11:5
11:13
10:6
10:22
9:7
9:7
7:9
7:9
7:9
6:2
6:10
5:3
5:3
5:3
4:12
Tore
47:33
47:41
44:51
66:75
51:21
38:20
50:41
64:80
39:20
32:16
55:77
43:60
66:95
51:75
40:23
29:23
49:47
24:21
63:82
26:20
21:18
19:17
31:30
27:32
18:13
25:28
12:9
8:8
15:16
36:44
Diff.
14
6
-7
-9
30
18
9
-16
19
16
-22
-17
-29
-24
17
6
2
3
-19
6
3
2
1
-5
5
-3
3
0
-1
-8
Talentschuppen
D
er
16jährige
Schüler Konkurrenz. Der nun schon seit Göhling
geförderte
Marcel Horchert aus knapp anderthalb Jahren aktive Nachwuchstalent seine Dreher. Als
Berlin machte erstmals
2008
auf
der
Deutschen
Einzelmeisterschaft
in
Wasseralfingen
auf
sich
aufmerksam. Dort „zerlegte“ er u.a.
Jens Foit und stieß bis in die 5.
Runde vor. Eigentlich sollte der
Hobbyfußballer und Fan von
Werder Bremen sehr behutsam
durch seine Kollegen von Celtic
Berlin aufgebaut werden und sich in
der Regionalliga Ost etablieren,
aber durch personelle Probleme
rückte er schon mit Saisonbeginn in
der Kader der dritten Mannschaft in
die 2. Bundesliga Nord auf. Dort
hatte der Youngster allerdings bei
einem Start mit 7:17 Punkten so
seine
Probleme
mit
der
überwiegend
routinierten
Berliner, welcher einmal gerne Vorbild jedoch gilt ihm keineswegs
seiner
starken
KFZ-Mechaniker lernen möchte einer
sondern
der
und mit Cola und Spinat seine Vereinskollegen,
Lübecker Normann Koch. Um es
dem Lübecker jedoch gleich zu tun,
müsste Marcel Horchert, der am
Tipp Kick alles geil findet, seine
Trainingintensität erhöhen. Hier ist
die Regelmäßigkeit noch nicht sein
Trumpf. Ansonsten dürfte die
bisher gezeigte Leistung Anlass
dafür geben, dass er sein Ziel, den
Einzug in die Top 50, schon alsbald
verwirklichen kann. Wie auch
andere Jugendspieler hätte der
Berliner durchaus Interesse an einer
echten Jugendmeisterschaft, welche
Lieblingsspeisen hat, sieht seine nicht nur als Randerscheinung im
Schwächen noch in der Abwehr. Rahmen
der
Deutschen
Positiv bewertet das von Lohmeier, Einzelmeisterschaft
durchgeführt
Andreas Pallwitz und Erich wird.
Oliver Wegener über Marcel Horchert
Ich bin ein echter Fan von Marcel Horchert. Gegen Ihn habe ich schon öfters gespielt und er erwies sich stets
als kompakter Gegner mit viel Talent. Er versucht variabel zu spielen und ist mit viel Ehrgeiz bei der Sache.
Dabei bedient er sich auch Aktionen, die ein hohes Niveau voraussetzen, wobei das noch nicht immer alles
klappt. Ich bin sehr gespannt auf seine Entwicklung in den nächsten 1-2 Jahren.
B
erücksichtigt man seine
familiären Wurzeln, so ist
es nicht verwunderlich,
dass
der
16jährige
Marc
Koschenz einer der kommenden
Akteure auf der Bühne des Tipp
Kicks sein könnte. Der Halbbruder
von Fabio DeNicolo, der schon seit
drei Jahren mit dem Zwölfeck
spielt, ist nach Aussage seines
„Cheftrainers“ Jens Runge seinem
Alter entsprechend sogar schon
weiter als Fabio DeNicolo. Dass da
was dran sein könnte, bewies
eindrucksvoll sein Vordringen in
die
Vorschlussrunde
der
Norddeutschen Einzelmeisterschaft
vor ein paar Wochen in Bockenem.
Der Berufsfachschüler redet nicht
gerne über seine Stärken und
Schwächen, findet aber auch wie
der Berliner Marcel Horchert am
Tipp Kick einfach alles „geil“. Der
50 Cent- und Shakira-Fan sieht
seine Hauptmentoren natürlich in
Jens Runge und Fabio DeNicolo.
Und das sieht man auch. So
identifizierte Jens Käthner während
der
letzten
Ostdeutschen
Einzelmeisterschaft seinen ihm
unbekannten
Gegner
Marc
Koschenz ganz klar am Spielstil als
einen
„Rungeschüler“.
Bei
möglichen Vorbildern lässt sich der
Lecker, der einmal den Beruf des
Bankkaufmanns ergreifen möchte,
nicht „festnageln“. Er hat kein
direktes Vorbild, bewundert aber
Techniken
von
verschiedenen
Super-Profis. Einige halten den
Pfannkuchen-Liebhaber aufgrund
seines hohen Trainingspensums gar
für „verrückt“. Bis zu fünfmal pro
Woche, davon jedoch nur einmal
mit seinen Teamkollegen, kickt der
Norddeutsche um seine sportlichen
Ziele zu erreichen. „Ein größerer
Erfolg“ soll laut eigener Aussage
mal
seinen
Trophäenschrank
schmücken. Auch Marc Koschenz
hätte mal Interesse an einer
„echten“ Jugendmeisterschaft.
Artur Merke über Marc Koschenz
Ich hatte bisher 1x mal die Gelegenheit gegen Marc zu spielen, allerdings war es die Vorschlussrunde bei der
NDEM 08, so dass ich wusste, dass man ihn nicht unterschätzen sollte (hatte an dem Tag selber erhebliche
Schwierigkeiten so weit zu kommen). Er hat sehr ruhig und konzentriert gespielt, hat ferner alle meine Schüsse
aus der Kurzdistanz gnadenlos pariert. Erst von hinten offenbarten sich ein Paar leichte Stellungsfehler, die ihn
letztendlich eine knappe Niederlagen kosteten. Im Strafraum ist er recht stark, zumindest hat er
mir einen schlecht liegenden Ball ultra präzise in den Winkel geschossen. Der 2. Treffer war ein schöner
Aufsetzer! Insgesamt kann man auf dem vorhandenen Potenzial sehr gut aufbauen, wir werden sicher noch mehr
von Marc hören.
Talentschuppen
D
er
16jährige
Gymnasiast
Max Daub aus der
Jugendschmiede vom TKC
71 Hirschlanden ist seit 2004 in
Sachen Tipp Kick aktiv. Der Werder
Bremen Fan und auch amtierender U18 Deutscher Meister lässt sich beim
Tipp Kick von der Kombination aus
Konzentration, Schnelligkeit und
Emotion begeistern. Wenn er sich
nicht mit Freunden trifft, im Internet
surft oder Fußball spielt, trainiert der
Zweitligaspieler neben dem regulären
Erwachsenen- und Jugendtraining im
Verein auch zu Hause, um sich sein
sportliches Ziel, einen Turniersieg,
möglichst schnell verwirklichen zu
können. Der von Beni Buza, Jochen
Härterich
und
Sascha
Bareis
geförderte Schwabe sieht seine Stärke
in seiner schnellen Auffassungsgabe machen möchte, weiß er noch nicht.
neben
Lasagne
und
und der Tatsache, dass er sich in ein Aber
Apfelsaftschorle stehen einer weiterer
Aufstieg mit der Mannschaft ganz
oben auf seinem Wunschzettel. Der
House Music und Ami Hip Hop – Fan
hat kein konkretes Vorbild, holt sich
aber öfters Tipps bei den vielen
starken Spielern seines Vereins ein.
Auf die Frage einer echten Deutschen
Jugendmeisterschaft gab Max Daub
folgendes zur Antwort.: „Die Idee
finde ich klasse, da man sich dort mit
vielen anderen Jugendspielern messen
könnte. Auch die Kommunikation mit
anderen Jugendlichen über die
Jugendarbeit anderer Vereine wäre
Spiel
reinsteigern
kann. nützlich, um evtl. Ideen in die eigene
Steigerungsbedarf sieht er bei sich in Jugendarbeit zu integrieren. Natürlich
allen Bereichen, insbesondere aber ist es auch nett sich mit anderen
beim Torhüter. Was er beruflich mal Jugendlichen auszutauschen“.
Daniel Meuren über Max Daub
Das erste Mal so richtig bewusst begegnet bin ich Max Daub bei seinem Heimturnier in Hirschlanden. Wir waren
gemeinsam in derselben Vorrundengruppe. Ich hätte gewarnt sein müssen, weil er im vorgezogenen vereinsinternen
Duell Klaudio Lange einen Punkt abknöpfte. So was lässt Klaudio selbst im Duell mit einem jungen Vereinskameraden
höchst ungern zu, zumal es keine ganz einfache Erstrundengruppe war, in der wir spielten. Ich durfte direkt danach
mit Max an die Platte und unterschätzte ihn trotz des Auftaktresultats etwas. Er bestrafte es mit aller Brutalität, schoss
mich 6:3 von der Platte und ich fuhr eine Stunde später schon wieder nach Hause. Seither weiß ich aus eigener
Anschauung und schmerzlicher Erfahrung, was es mit dem Hirschlandener Nachwuchswunder auf sich hat. Von Luca
wie Kraus bis Lukas wie Emmrich haben die Jungs ziemlich was drauf. Wie bei vielen Talenten fehlt Max meines
Erachtens noch etwas das Überraschungsmoment. Während sein Weggefährte Lukas Emmrich immer mal wieder
auch den unerwarteten Ball spielt, spult Max noch öfter sein Pensum herunter. Deshalb kann man ihm mit überlegtem
Spiel recht gut beikommen. Die Frage ist nur: Wie lange noch?
V
om Alter her ist der
Stephan
29jährige
Haag eigentlich schon
aus
den
„Talentschuhen“
herausgewachsen. Nicht so aber was
den Ehrgeiz und auch die potentiellen
spielerischen Möglichkeiten des
Diplom Bauingenieurs angeht. Der
vor der Saison von Lokomotive
Omega zu Tornado 09 Dortmund
gewechselte BVB-Fan wurde einst
durch
seinen
Nachbarn
Gero
Szepannek mit Tipp Kick-Virus
infiziert. Der Hobby Radfahrer und
Jogger begeistert sich beim Tipp Kick
an der Technik, dem Spiel mit der
Psyche und Taktik. In seiner
sportlichen Zielsetzung hat sich der
fast täglich trainierende Westfale
keine kleinen Ziele gesetzt. Ein
Turniersieg und die 1. Bundesliga
stehen da auf dem Wunschzettel. kommen ab und zu ganz gut“ –
Dabei weiß er allerdings, dass er sich müsste sich zumindestens noch
gerade mit dem Torhüter steigern stabilisieren. Ein Vorbild hat der
Amy Winhouse-Hörer nicht mehr.
Sportlich wurde Stephan Haag von
Gero Szepannek herangezogen. Diese
Rolle
hat
jetzt
durch
den
Vereinswechsel der Dortmunder
Teamchef
Andreas
Hahn
übernommen. Der Pilstrinker kann
sich seinen angedachten sportlichen
Weg nur bahnen, wenn er weiterhin
Turniere besucht und auch wie schon
häufiger an Trainingsabenden beim
Spitzenklub
Preußen
Waltrop
teilnimmt. Dann sollten sich Erfolge
wie die Drittrundenqualifikationen
zuletzt bei der Westdeutschen- und
Norddeutschen Einzelmeisterschaft
muss. Und auch seine von ihm normalisieren und kontinuierlich
ausgemachte Stärke - „Die Dreher steigern lassen
Holger Wölk über Stephan Haag
Ich habe Stephan als sehr engagierten und wissbegierigen Spieler kennen gelernt, der schon häufig bei uns zum
Training war und immer genau zugeschaut hat. In der letzten Zeit hat er sich in meinen Augen sehr gut entwickelt,
versucht Dinge umzusetzen und sein Spiel weiter zu entwickeln. Dabei hat er sich mit dem Torwart gut
weiterentwickelt und schießt sicher aufs Tor. Nach den ersten durch Unterschätzung meinerseits hervorgerufenen
Trainingsniederlagen weiß ich, dass er an einem guten Tag und gutem Spielverlauf auch auf Turnieren für erste
Überraschungen gut sein kann. Für seine spielerische Zukunft wünsche ich ihm alles Gute.
Regionalliga Nord
Favoritenduo setzt sich ab
Spannender Abstiegskampf – Guter „Lauf“ bei Patrick Boltz
Den Prognosen nachkommend hat sich der Titelkampf in der Regionalliga Nord zu einem Zweikampf
zwischen den Zweitligaabsteigern aus Schöppenstedt und Cuxhaven entwickelt. Die Hälfte der Liga steht
nach momentanem Stand derzeit im Abstiegskampf. Überragender Spieler dieser Liga ist aktuell der
Junge mit dem Goldhaar: Patrick Boltz vom SK Schangel Schöppenstedt.
V
iermal
verließen
die
Schöppenstedter
bisher
siegreich die Platten und
konnten sich dabei jeweils über
Detlef Bastian. Die Grußendorfer
Punktemaschine.
souveräne Auftritte freuen. Gerade
die deutlichen Siege gegen die
Teams aus Neumünster und Jerze
II untermauerten die Anwartschaft
der „Schangeler“ auf einen
Zweitligaplatz in der kommenden
Spielzeit. Treibende Kraft ist dabei
Patrick Boltz, der bisher nur eine
Partie verlor.
Der TFC Cuxhaven, als einzige
Mannschaft neben Schöppenstedt
noch ohne Minuspunkte, gilt als
der wohl härteste Konkurrent des
Tabellenführers.
Allerdings
müssen Kruse und Co. noch in den
Spielen
gegen
die
stärken
Mannschaften ihre Anwartschaft
auf den Titel beweisen. Bisher gab
es nur Siege gegen Teams aus der
unteren Tabellenhälfte. Wie bereits
in der Vergangenheit haben auch
in der Regionalliga Kai Völlmecke
und Mathias Krage einen Großteil
der sportlichen Last zu tragen.
Die
Teams
sind
zu
unausgeglichen
Das gesicherte Mittelfeld der Liga
bilden derzeit nur Alemannia
Neumünster und die Jerzer
Zweitvertretung. Beide Teams
hatten in der Auseinandersetzung
mit Schöppenstedt nicht den
Hauch einer Chance. Neumünster
musste
allerdings
krankheitsbedingt
ersatzgeschwächt an die Platten
treten und hatte nur in Mario Hinz
und Andreas Hagenstein Akteure,
welche in der Lage waren,
dagegenzuhalten. In Jerze konnte
Mike Arndt bisher überzeugen,
während Jan Wolters sicherlich
nicht seine stärkste Saison
durchlebt.
Inferno Oyten und die zweite
Mannschaft von Atletico Hamburg
bilden den unteren Teil des
Mittelfeldes, wo sie auch in der
Endtabelle landen sollte. Jedoch
sollte ein steter Blick auf die
Abstiegsränge beide Teams bis
zum Saisonende begleiten. Beim
Aufsteiger aus dem Bremer
Umland ist nicht ganz unerwartet
Oliver Reupke der sportliche
„Machthaber“. Noch nicht so
richtig angekommen zu sein in der
Regionalliga scheint dagegen
Mirko Wedhorn. Seine 0:16
Punkte sind kein Stoff aus dem
Helden gemacht werden können.
In Hamburg sollte es ähnlich wie
in Oyten sein. Das Team ist für
den Aufstieg noch zu schwach und
für den Abstieg noch zu stark. Didi
Gätje ist derzeit die sportliche
Nummer
eins
der
Bundesligareservemannschaft.
Drei - ist einer zuviel
Richtig tief im Abstiegschlamassel
befinden sich die Teams aus
Grußendorf, .Schöppenstedt II und
Pegasus Hannover. Erstgenannte
Equipe profitiert derzeit noch vom
Sieg gegen Pegasus und von der
individuellen Klasse eines Detlef
Bastians. Gegen die direkte
Abstiegskonkurrenz gab es bisher
2:2 Punkte. In Schöppenstedt
verloren die Grußendorfer klar.
Schöppenstedt II hat im Besitz
quasi auch einen Bastian namens
Andreas Haase. Sollte der Truppe
ein doppelter Punktgewinn gegen
Hannover gelingen, ist der
Klassenerhalt in greifbarer Nähe.
Das geflügelte Pferdchen aus
Hannover lahmt ganz schön. Und
auch die Blitze von Zeus können
derzeit die Gegnerschaft nicht
sonderlich
verwunden.
Die
Ausnahme bildet da Thorsten
Weichelt, der eine starke Saison
spielt. Für Niklas
Schmidt
hingegen scheint die Regionalliga
gegenwärtig einfach eine Nummer
zu groß zu sein. (Martin Brand)
Sven Ole Lüthke. Musiker und
Teammitglied bei Atletico Hamburg
II
Regionalliga Nord
Pl.
Mannschaft
Sp.
S U N Punkte
Sp.-Punkte
Tore
T-Diff.
1
SK Schangel Schöppenstedt I
5
5 0 0 10:0
110:50
354:242
112
2
TFC Phöbus Cuxhaven I
2
2 0 0 4:0
38:26
133:99
34
3
TFC Alemannia Neumünster
3
2 0 1 4:2
54:42
193:174
19
4
TKV Jerze II
3
2 0 1 4:2
51:45
178:145
33
5
TKC Inferno Oyten
3
1 0 2 2:4
49:47
160:173
-13
6
Atletico 03 Hamburg II
3
1 0 2 2:4
43:53
161:192
-31
7
SK Schangel Schöppenstedt II
4
1 0 3 2:6
49:79
241:298
-57
8
TKG Grußendorf
4
1 0 3 2:6
47:81
232:263
-31
9
Pegasus ´92 Hannover I
3
0 0 3 0:6
39:57
132:198
-66
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
Name
BOLTZ, Patrick
BECKER, Simon
WITTE, Ralf
BASTIAN, Detlef
HAGENSTEIN, Andreas
HINZ, Mario
REUPKE, Oliver
WEICHELT, Thorsten
SAUST, Manfred
HAASE, Andreas
ARNDT, Mike
GÄTJE, Detlef
HOLZAPFEL, Olaf
VÖLLMECKE, Kai
WOLTERS, Hartmut
PFAFFENRATH, Michael
KRAGE, Marcus
DEBERT, Tim
ECHTERMEIER, Jörg
LINDNER, Olaf
PAUL, Uwe
NETZEL, Klaus
HANSEN, Florian
PETERSEN, Nils
WEGENER, Uwe
SCHLEISS, Tobias
DEBERT, Tim
WOLTERS, Jan
GENTZ, Andreas
KRUSE, Jens
MÜLLER, Markus
BARK, Alexander
SANDER, Andreas
HOMANN, Sven
SCHWENGER, René
WÖLK, Frank
ROST, Thomas
LÜTHKE, Sven-Ole
SCHMIDT, Niklas
KÜSTER, Marcel
WEDHORN, Mirko
Verein
SK Schangel Schöppenstedt I
SK Schangel Schöppenstedt I
SK Schangel Schöppenstedt I
TKG Grußendorf
TFC Alemannia Neumünster
TFC Alemannia Neumünster
TKC Inferno Oyten
Pegasus ´92 Hannover I
SK Schangel Schöppenstedt I
SK Schangel Schöppenstedt II
TKV Jerze II
Atletico 03 Hamburg II
TKC Inferno Oyten
TFC Phöbus Cuxhaven I
TKV Jerze II
TKV Jerze II
TFC Phöbus Cuxhaven I
SK Schangel Schöppenstedt II
TKC Inferno Oyten
TKG Grußendorf
TFC Alemannia Neumünster
Pegasus ´92 Hannover I
Atletico 03 Hamburg II
SK Schangel Schöppenstedt II
Atletico 03 Hamburg II
TKG Grußendorf
SK Schangel Schöppenstedt I
TKV Jerze II
Pegasus ´92 Hannover I
TFC Phöbus Cuxhaven I
Atletico 03 Hamburg II
SK Schangel Schöppenstedt II
TFC Alemannia Neumünster
TKC Inferno Oyten
SK Schangel Schöppenstedt II
TFC Phöbus Cuxhaven I
TKG Grußendorf
Atletico 03 Hamburg II
Pegasus ´92 Hannover I
TKG Grußendorf
TKC Inferno Oyten
M
5
5
5
4
3
3
3
3
4
4
3
3
3
2
3
3
2
4
3
4
3
3
3
4
3
4
1
3
3
2
2
3
3
1
1
2
2
1
3
2
2
Sp.
20
20
20
16
12
12
12
12
16
16
12
12
12
8
12
12
8
16
12
16
12
12
12
16
12
16
4
12
12
8
8
12
12
4
4
8
8
4
12
8
8
S
16
14
11
10
9
9
7
9
7
7
6
7
7
7
7
5
6
6
5
4
5
4
5
3
4
4
4
3
3
3
3
2
2
1
2
2
1
1
1
0
0
U
2
1
1
2
1
0
4
0
2
2
3
1
1
0
0
4
1
1
2
4
1
3
0
4
1
1
0
2
2
1
1
2
2
2
0
0
1
0
0
1
0
N
2
5
8
4
2
3
1
3
7
7
3
4
4
1
5
3
1
9
5
8
6
5
7
9
7
11
0
7
7
4
4
8
8
1
2
6
6
3
11
7
8
Pkt.
34:6
29:11
23:17
22:10
19:5
18:6
18:6
18:6
16:16
16:16
15:9
15:9
15:9
14:2
14:10
14:10
13:3
13:19
12:12
12:20
11:13
11:13
10:14
10:22
9:15
9:23
8:0
8:16
8:16
7:9
7:9
6:18
6:18
4:4
4:4
4:12
3:13
2:6
2:22
1:15
0:16
Tore
92:45
95:64
96:77
88:59
68:39
58:34
51:33
45:29
54:46
57:55
44:32
50:44
41:40
36:17
47:32
40:28
36:17
56:64
36:47
52:73
32:39
36:46
36:52
62:94
39:52
45:55
17:10
47:53
29:44
26:27
28:34
49:62
35:62
12:13
17:23
35:38
21:31
8:10
22:79
26:45
20:40
Diff.
47
31
19
29
29
24
18
16
8
2
12
6
1
19
15
12
19
-8
-11
-21
-7
-10
-16
-32
-13
-10
7
-6
-15
-1
-6
-13
-27
-1
-6
-3
-10
-2
-57
-19
-20
Regionalliga Ost
Filzbomber 07 und dann lange nichts
Favorit startet mit Kantersiegen – Vizetitel für Flamengo oder Halbau
Diesmal dürfte der Aufstieg der derzeit wohl stärksten Regionalligatruppe im DTKV-Bereich nur eine
reine Formsache sein. Zu übermächtig erscheinen Uli Schuricke, Christian Handtke, Yogi Marquardt
und Christian Schmidt. Für die Vizemeisterschaft kommen nur die Erstvertretung von der SpVgg Halbau
Berlin I und der TKC Flamengo in Frage. Einen furiosen Endspurt wird es in Sachen Ehre geben. Gegen
den letzten Platz werden sich die Teams von der SpVgg Halbau Berlin II, Alemannia 02 Wedding und
TKC 07 Phönix Berlin erwehren. Im Niemandsland der Tabelle zeigt sich die vierte Mannschaft von
Celtic Berlin nach oben zu schwach, und nach unten zu stark.
W
ie ein Orkan fegten die auch im hohen Tipp-Kick-Alter in seinen Reihen, bei dem nicht
Filzbomber in ihren noch lange nicht Schluss mit ausgeschlossen ist, dass er die
Auftaktspielen
über Leistung sein muss. Das Mittelfeld „Lohmeier-Schule“ mit Prädikat
abschließen könnte. Dahinter
ihre Gegner hinweg. Mit 32:0
rangieren die Teams von
und 30:2 schossen sie die
Alemannia Wedding, SpVgg
Ligakonkurrenten Halbau II und
Halbau II und Phönix 07 Berlin.
Phönix Berlin von der Platte.
Alle drei möchten und werden
Aber
auch
für
die
sich mit Händen und Füßen
vermeintlichen Verfolger, den
gegen
den
letzten
Rang
Flamengos und Halbau I,
erwehren.
scheinen die drei Tabellenletzten
Erfreulich ist, dass es mit dem
kein Problem zu sein. Beide
Berliner Tipp Kickers 20 eine
Teams haben schon sicher die
Neuanmeldung eines Vereins in
erste
höhere
Hürde,
die
SpVgg Halbau II: Kampf gegen den letzten Berlin gibt. Dort, so ist
Mannschaft von Celtic IV, Platz.
momentan zumindestens geplant,
genommen. Dabei bewiesen
der
Liga,
das
ist
einzig
und
alleine
soll
ab der nächsten Saison auch um
Gerrit Kähling und Wilfried Mietke
Celtic
Berlin
IV,
hat
mit
Julian
Punkte
und Tore gespielt werden.
jeweils mit 8:0 Punkten auf der
Coardt
einen
interessanten
Spieler
(Martin
Brand)
einen wie auf der anderen Seite das
Interview mit Uwe Scheffler, TKC Phönix 07 Berlin
Rundschau.: Hallo Uwe, zum Auftakt direkt zwei deftige 0:32 Schlappen. Schlägt das auf die Motivation?
Uwe Scheffler: Nöö, weil der Erfolg bei uns nicht im Mittelpunkt steht.
Rs.: Ihr seid ja nun eine reine Hobbytruppe. Plaudere mal ein bisschen aus dem Nähkästchen eures
Vereinslebens.
U.S.: Wir trainieren einaml pro Woche und treffen uns hin und wieder auch privat. Nach dem internen
Spielbetrieb, hier spielen wir Einzel, Doppel und Pokalmeisterschaften aus, lassen wir die Gemütlichkeit
einkehren und sitzen noch bei dem einen oder anderen Bier zusammen.
R.s.: Was würdest Du, wenn du könntest, am Spielbetrieb ändern?
U.S.: Vielleicht die Einführung einer Verbandsliga Ost, so das auch die schwächeren Teams mal mit einem
größeren sportlichen Ziel an den Start gehen können und sich dadurch mehr motivieren könnten.
Rs.: Auf welche Ligaspiele freust du dich immer besonders?
U.S.: Ich freue mich gleichermaßen gegen die stärksten Mannschaften und gegen meinen ersten Klub, die
SpVgg Halbau, spielen zu können.
Rs.: Angenommen Du hättest drei Tipp Kick Wünsche frei. Welche wären das?
U.S.: 1. Bei einer Deutschen Einzelmeisterschaft über die erste Runde hinweg zu kommen. 2. Dass ich mehr
Konzentration in mein Spiel bekomme. 3. Den relativ langen Fortbestand meines jetzigen Klubs TKC Phönix
07 Berlin.
Rs.: Nenne mir bitte einen guten Grund warum Phönix 07 nicht letzter in der Endtabelle der Regionalliga Ost
wird.
U.S.: Weil wir auf jeden Fall gegen Halbau II gewinnen werden.
Die Bärliner Tipp Kickers 20 (www.btk20.de) sind ein am 27.12.2008 gegründeter Tipp Kick-Verein aus
Berlin-Spandau. Dieser neue Klub hat fünf Mitglieder im Alter von 21 bis 30.
An dieser Stelle möchte sich die Redaktion ganz herzlich bei Benjamin Strube (Ansprechtpartner des BTK)
bedanken, welcher die Playercards auf der letzten Seite erstellt hat.
Regionalliga Ost
Interview mit Benjamin Strube, Berliner Tipp Kickers 20
Rundschau: Hallo Benjamin, wie seid ihr auf Tipp Kick aufmerksam geworden, und wie kam es zur Klubgründung?
Benjamin Strube: Tipp-Kick kenne ich wie bestimmt fast jeder noch von früher. Damals habe ich es mit meinem großen
Bruder gespielt. Er hatte ein Tipp-Kick Classic mit diesen orangefarbenen Toreinhängern und dem „Krepp- Spielfeld“.
Es hat mir schon damals sehr viel Spaß gemacht, jedoch ist es dann etwas abgeflacht. Hin und wieder hörte man ja mal
etwas über Tipp-Kick, aber man kam eben nicht richtig dazu, sich eines zuzulegen oder kannte keinen der ein Tipp-Kick
Spiel hatte. Kurz vor Weihnachten 2008 sah ich dann wieder mal im Internet ein Tipp-Kick Spiel und dachte mir, bei
meiner fussballbegeisterten Familie, dass es doch eventuell ein ganz netter Spielespaß zu Weihnachten sein kann, wenn
alle zusammen kommen. Am 2. Weihnachtsfeiertag wurde dann gleich das 2. mal gespielt und mein Schwiegervater,
meine beiden Schwäger, ein Freund der Familie und ich waren alle hell auf begeistert und es machte uns Riesenspaß.
Zunächst auf einem „Junior Cup“ Tipp-Kick Spiel, was jedoch sehr schnell zu klein wurde. Man beschloss eine Art
Spielgemeinschaft/Team zu gründen.
Rs.: Hattet Ihr schon Kontakt zu einem oder mehreren Berliner Tipp Kick Klubs?
B.S.: Man surfte etwas im Internet und dank Google kam man dann zu verschiedenen Seiten wie Youtube, wo man sich
das ein oder andere Video ansah und fasziniert war, was die „Profis“ alles so angestellt haben. Die erste Vereinsseite war
dann gleich Celtic Berlin. Ich zögerte nicht lange und nahm einfach mal Kontakt auf. Unsere erste Einladung war dann
gleich die Jahreshauptversammlung des ODTKV wo noch 2 andere Vereine anwesend waren, unter anderem Spvgg.
Halbau und Phönix Berlin.
Rs.: Momentan seid ihr zu fünft. Lassen sich da noch andere infizieren?
B.S.: Das könnte sehr gut möglich sein, da unser aller Bekannten und Freundeskreis sehr groß und vor allem sehr
fussballbegeistert ist. Ich hoffe sehr, dass es den ein oder anderen noch gibt, der Interesse zeigt. Ob wir unser Team noch
weiter ausbauen, kann man zur Zeit noch nicht sagen. Für Nachwuchs ist aber schon gesorgt.
Rs.: Wie sieht die Planung im Klub Richtung Zukunft aus?
B.S.: Wir sind alle am Anfang. Es gilt nun erstmal darum sich weiter zu entwickeln und Kontakte mit Gleichgesinnten zu
knüpfen. Was aber noch ein ganz wichtiger Punkt ist, ist die Tatsache, dass wir noch keinerlei großartiges Spielmaterial
haben. Da wird zur Zeit etwas aufgerüstet, was jedoch auch eine Kostenfrage ist. Dies wird etwas Zeit brauchen. Eine
Teilnahme an einem laufenden Spielbetrieb (Berlin-Liga) kommt vermutlich zu diesem Zeitpunkt etwas zu früh, so meine
Einschätzung. Man wird sehen wer alles am Ball bleibt und am Ende noch übrig ist. Daraus wird sich dann der harte
Kern herauskristallisieren.
Rs.: Was habt ihr für Erwartungen?
B.S.: Unsere größte Erwartung ist, dass wir vor allem Spaß an der Sache haben werden und nette Leute kennen lernen.
Sportlich gesehen kann ich da noch keine Prognose abgeben. Allerdings sind alle im Team sehr ehrgeizig und wollen vor
allem erstmal dazu lernen und sich stetig verbessern. Es gilt sich auch erstmal an sein neues Spielmaterial zu gewöhnen,
wie die Turnierplatte und Spieler.Irgendwann, so Gott will, wird es dann auch mal weiter nach oben gehen. Man wird
sehen.
Rs.: Welche Fragen sind noch offen?
B.S.: Wir wollen uns bei der Redaktion für das Interview bedanken und wünschen allen Tipp-Kickern und deren
Angehörigen ein schönes Jahr 2009!!!
Pl.
Mannschaft
Sp.
S U N Punkte
Sp.-Punkte
Tore
T-Diff.
1
Filzbomber 07 I
2
2 0 0
4:0
62:2
208:58
150
2
TKC Flamengo Berlin I
2
2 0 0
4:0
54:10
179:92
87
3
SpVgg. Halbau I
2
2 0 0
4:0
47:17
173:108
65
4
Celtic Berlin IV
4
2 0 2
4:4
71:57
301:270
31
5
Alemania ´02 Wedding I
1
0 0 1
0:2
2:30
51:112
-61
6
SpVgg. Halbau II
2
0 0 2
0:4
8:56
84:200
-116
7
TKC Phönix ´07 Berlin I
3
0 0 3
0:6
12:84
113:269
-156
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Name
PALLWITZ, Alexander
GEBHARDT, Sven
MARQUARDT, Jürgen
SCHURICKE, Ulrich
SCHALM, Andreas
SCHMIDT, Christian
MIETKE, Wilfried
KÄHLING, Gerrit
HANDTKE, Carsten
SCHWARZ, Henk
Verein
Celtic Berlin IV
Celtic Berlin IV
Filzbomber 07 I
Filzbomber 07 I
TKC Flamengo Berlin I
Filzbomber 07 I
TKC Flamengo Berlin I
SpVgg. Halbau I
Filzbomber 07 I
SpVgg. Halbau I
M
4
4
2
2
2
2
2
2
2
2
Sp.
16
16
8
8
8
8
8
8
8
8
S
9
9
8
8
8
8
8
7
7
7
U
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
N
6
7
0
0
0
0
0
0
1
1
Pkt.
19:13
18:14
16:0
16:0
16:0
16:0
16:0
15:1
14:2
14:2
Tore
90:75
83:69
53:12
47:10
53:26
45:21
36:12
47:15
63:15
56:28
Diff.
15
14
41
37
27
24
24
32
48
28
Regionalliga Süd
Wasseralfingen I hat den Aufstieg im Visier
Lautern in Lauerstellung – Thomas Bittmann trumpft auf
In Sachen Aufstieg scheint es zu einem Zweikampf zwischen PWR Wasseralfingen I und dem 1. TKC
Kaiserslautern II zu kommen. Nach einem Stolperstart kommen die Ostälbler immer besser in Fahrt.
Noch Chancen diesem Duo Paroli zu bieten hat die zweite Mannschaft von Gallus Frankfurt. Während
ATK Abartika und die Flinke Finger Bruck II bisher als negative Überraschungen in Erscheinung traten,
ist die Reserve von Wasseralfingen die positive Überraschung in dieser Liga. In Sachen Abstieg scheint es
auf einen Dreikampf mit Murgtal, Würzburg und Hirschlanden VI hinauszulaufen.
M
äßig zu spielen, aber in
den
entscheidenden
Momenten
zuzuschlagen soll ja angeblich die
wahren Champions ausmachen.
Wenn es danach gehen würde
dürfte
der
Aufstieg
von
Wasseralfingen
nur
noch
Formsache zu sein. Gegen die
eigene Reserve und in der Partie
gegen Würzburg konnten jeweils
Der Murgtaler Thomas Bittmann ist
die klare Nr. 1 bei seinem Verein.
einer 15:13 Führung noch zwei
Punkte hinzugefügt werden. Neben
dem
Pflichtsieg
gegen
die
Murgtäler steht dem eine saubere
Leistung beim 21:11 gegen den
selbsternannten Aufstiegsfavoriten
Abartika gegenüber. Das große
Plus dieser Mannschaft ist eine
permanente Leistungssteigerung
von
Wiedereinsteiger
Uli
Weishaupt.
Der große Konkurrent der 78er
scheint aus der Pfalz zu kommen.
Zweitligaabsteiger
1.
TKC
Kaiserslautern II hat zwar erst
zwei Pflichtsiege eingefahren, hat
aber mit Christoph Haag, Phillip
Baadte und dem Comebacker
Harry
Geier
drei
überdurchschnittliche
Regionalligaspieler
in
seinen
Reihen.
Noch
ist
Neuling
Sebastian
Baadte
der
Schwachpunkt im Team. Aber
dieser wird auch nicht schwächer,
und für die Spitzenspiele gibt es ja
noch Markus Meyer.
Reservemannschaft
von
Fehlgriff von Funke?
Wasseralfingen.
Angeführt
von
Die vor der Saison als Mitfavoriten
überragenden
Holger
in das Renen gestarteten Teams einem
Szczegulski
hat
die
Mannschaft
aus Frankfurt und von den Flinken
Fingern Bruck präsentieren sich schon nach drei Siegen aus vier
ein
mögliches
bisher sehr unterschiedlich. Zwar Spielen
Abstiegsgespenst
vertrieben.
Eine
trennte man sich im direkten
Platzierung
unter
den
ersten
drei
Vergleich unentschieden, jedoch
ist
möglich.
sind die Bayern fast einzig und
alleine von der Punktausbeute des Bittis Wandlung
Topduos Peter Funke und Marco Fern von gut und böse befindet
Rühman
abhängig.
Zweimal sich die fünfte Mannschaft vom
musste die Truppe gar zu dritt TKC 71 Hirschlanden. Auch wenn
Wiedereinsteiger
Gianni
antreten. Ob sich gerade der hier
ambitionierte Peter Funke mit dem Montefusco (welch ein Name)
Rücktritt von der ersten zur noch so seine spielerischen
hat
zweiten
Mannschaft
einen Anpassungsschwierigkeiten
Gefallen getan hat, darf leise sollte es der Truppe doch locker
die
Klippen
des
bezweifelt werden. Die Bayern gelingen
sollten keineswegs das Geschehen Abstiegskampfes weitgehend zu
im Tabellenkeller unbeobachtet umschiffen.
lassen. Am Main, beim TKC Dort tummeln sich derzeit die
Gallus scheint sich Stefan Biehl Teams von Eisefüß Würzburg,
immer mehr zum Spitzenspieler zu Hirschlanden VI und dem 1.
mausern. Nicht so dominant wie Murgtäler TKC. Dabei liegen
im letzten Jahr zeigt sich derweil gerade in Würzburg und Murgtal
Thomas Hester. Diese Mannschaft die Hoffnungen in erster Linie auf
wird wohl an der Spitze deren Spitzenspieler, was im Falle
dranbleiben, jedoch zum ganz vom Eisefüßler Alexander Kraus
kaum überrascht. Allerdings ist die
großen Wurf reicht es (noch) nicht.
Die Überraschung im negativen bisher gezeigte Leistung von
Sinne ist bisher ATK Abartika, Thomas Bittmann mehr als eine
würdig.
Der
welche sich schon aus dem Randmeldung
Titelrennen ausgeklinkt haben. Murgtaler Klubchef hat sich doch
Lediglich ein knapper Sieg gegen um einiges gesteigert und könnte
Aufsteiger Würzburg und eine ein Pluspunkt im Abstiegskampf
Punkteteilung gegen Frankfurt sein. Für Hirschlanden VI scheint
stehen auf der Habenseite der
Allgäuer. In Wasseralfingen
bekam man bei 0:4 Punkten
doch arg die eigenen Grenzen
aufgezeigt. Ein Christoph
Weishaupt
alleine,
mit
Unterstützung in Ansätzen
von Bernd Kirschner, ist
einfach zu wenig für den
eigens
ausgesprochenen Aufstieg Ade. Abartikas Frans Baldensperger,
Birgit Kirschner und Christoph Weishaupt.
Zweitligahunger.
Für sportlich positive Schlagzeilen die Regionalliga eine Nummer zu
sorgte
bisher
die groß zu sein. (Martin Brand)
Regionalliga Süd
Pl. Mannschaft
Sp. S U N Punkte
Sp.-Punkte Tore
T-Diff.
1
PWR 78 Wasseralfingen
4
4 0 0 8:0
78:50
241:209
32
2
1.TKC 86 Kaiserslautern 2
3
3 0 0 6:0
64:32
180:117
63
3
PWR 78 Wasseralfingen 2
4
3 0 1 6:2
68:60
241:213
28
4
TKC Gallus Frankfurt 2
3
1 2 0 4:2
56:40
153:122
31
5
ATK Abartika 05
4
1 1 2 3:5
60:68
238:243
-5
6
TKC 71 Hirschlanden 5
2
1 0 1 2:2
34:30
112:93
19
7
1.Murgtäler TKC
4
1 0 3 2:6
56:72
220:243
-23
8
Eisefüß Würzburg
5
1 0 4 2:8
70:90
242:285
-43
9
Flinke Finger Bruck 2
3
0 1 2 1:5
41:55
133:169
-36
10
TKC 71 Hirschlanden 6
2
0 0 2 0:4
17:47
70:136
-66
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
Name
Alexander Kraus
Holger Szczegulski
Michael Gary
Christof Weishaupt
Thomas Bittmann
Wolfgang Stegmaier
Uli Weishaupt
Bernd Kirschner
Jonathan Weber
Philipp Baadte
Marco Rühmann
Christoph Haag
Peter Funke
Harald Götz
Wolfgang Renninger
Peter Becker
Armin Merz
Harald Geier
Stefan Biehl
Thomas Hester
Jochen Härterich
Oliver Wiegand
Achim Ungerer
Jens Rathgeber
Markus Scheu
Andreas Sigle
Frank Baldensperger
Dieter Jäck
Chrischi Blum
Markus Meyer
Marco Bittmann
Elmar Mergenthaler
Andreas Göbel
Kai Riedinger
Sebastian Baadte
Thomas Brenner (EW)
Simon Bernreiter
Verein
Eisefüß Würzburg
PWR 78 Wasseralfingen 2
PWR 78 Wasseralfingen
ATK Abartika 05
1.Murgtäler TKC
PWR 78 Wasseralfingen 2
PWR 78 Wasseralfingen
ATK Abartika 05
PWR 78 Wasseralfingen
1.TKC 86 Kaiserslautern 2
Flinke Finger Bruck 2
1.TKC 86 Kaiserslautern 2
Flinke Finger Bruck 2
Eisefüß Würzburg
Eisefüß Würzburg
TKC Gallus Frankfurt 2
PWR 78 Wasseralfingen
1.TKC 86 Kaiserslautern 2
TKC Gallus Frankfurt 2
TKC Gallus Frankfurt 2
TKC 71 Hirschlanden 5
TKC Gallus Frankfurt 2
1.Murgtäler TKC
PWR 78 Wasseralfingen 2
TKC 71 Hirschlanden 5
TKC 71 Hirschlanden 5
ATK Abartika 05
ATK Abartika 05
1.Murgtäler TKC
1.TKC 86 Kaiserslautern 2
1.Murgtäler TKC
PWR 78 Wasseralfingen 2
Eisefüß Würzburg
1.Murgtäler TKC
1.TKC 86 Kaiserslautern 2
PWR 78 Wasseralfingen 2
Flinke Finger Bruck 2
M
5
4
4
4
4
4
4
4
4
3
3
3
3
5
5
3
4
3
3
3
2
3
4
4
2
2
3
3
4
1
3
3
5
1
2
1
2
Sp.
20
16
16
16
16
16
16
16
16
12
12
12
12
20
20
12
16
12
12
12
8
12
16
16
8
8
12
12
16
4
12
12
20
4
8
4
8
S
14
11
11
10
10
8
8
8
7
7
7
7
8
5
6
8
6
6
6
6
5
4
5
5
3
3
4
3
3
3
3
2
3
3
2
2
2
U
1
3
2
4
3
3
3
3
5
4
4
4
1
7
5
0
4
3
3
1
2
4
2
2
5
3
1
2
2
1
1
3
1
0
2
1
1
N
5
2
3
2
3
5
5
5
4
1
1
1
3
8
9
4
6
3
3
5
1
4
9
9
0
2
7
7
11
0
8
7
16
1
4
1
5
Pkt.
29:11
25:7
24:8
24:8
23:9
19:13
19:13
19:13
19:13
18:6
18:6
18:6
17:7
17:23
17:23
16:8
16:16
15:9
15:9
13:11
12:4
12:12
12:20
12:20
11:5
9:7
9:15
8:16
8:24
7:1
7:17
7:17
7:33
6:2
6:10
5:3
5:11
Tore
83:67
75:46
62:40
66:45
65:44
68:49
64:51
69:65
50:50
50:22
47:30
49:33
49:32
71:71
48:59
41:25
65:68
32:24
41:37
42:35
29:14
29:25
46:58
46:59
34:21
30:22
41:44
41:48
58:87
17:7
36:44
33:43
40:88
15:10
32:31
19:16
14:25
Diff.
16
29
22
21
21
19
13
4
0
28
17
16
17
0
-11
16
-3
8
4
7
15
4
-12
-13
13
8
-3
-7
-29
10
-8
-10
-48
5
1
3
-11
Regionalliga West
Die Favoriten straucheln
Gevelsberg gewinnt Aufsteigerduell – Sprockhövel in Personalnöten
Keiner der drei Favoriten auf den Aufstieg kommt noch mit einer makellosen Punktebilanz daher.
Insbesondere für Waltrop II und Tornado 09 Dortmund ist das besonders bitter, da sie jeweils gegen
Außenseiterteams unterlegen waren. Gevelsberg musste sich im ersten „Elefantentreffen“ geschlagen
geben. In Sachen Abstieg konnte sich die Zweitvertretung von Gevelsberg mit einem Sieg bei
Mitaufsteiger Minden zwei ganz wichtige Punkte sichern. In Sprockhövel hat man es dem Absprung von
Benni Pratz versäumt, sinnvoll aus den niedrigeren Mannschaften hochzuziehen, so dass Ersatzmann
Sascha Schnabel nun nach seinem zweiten Einsatz für den restlichen Spielbetrieb gesperrt ist.
F
rühzeitig
schienen
die
Chancen auf den Aufstieg
bei den Mannschaften vom
TKC Gevelsberg I und TKC
Preußen Waltrop gen Nullpunkt
gefallen zu sein. Während die
Bundesligareserve überraschend bei
der zweiten Mannschaft der SG
Rheinland/Siegen verlor, musste
sich die Truppe von Sektionsleiter
Siggi Gies im Spitzenspiel gegen
Tornado 09 Dortmund geschlagen
geben. In dieser Partie nahm der
Nachfolgeverein
vom
TV
Westfalen Eving nach den ersten
beiden Runden das Heft klar in die
Hand und ließ ihren Gästen keine
Chance mehr. Aber anstatt dass die
Truppe von Klubchef Andreas
Hahn von nun an selbstbewusst
auftritt und das Geschehen an der
Tabellenspitze
dominiert,
entschloss man sich zum Gespött in
Tipp-Kick Deutschland zu werden.
Mit 15:17 verlor man die folgende
Partie bei Borussia Schwerte. Auf
Seiten des Gastgebers seien dabei
die jeweils sehr guten 6:2 Punkte
von Michael Sammrei und Thomas
Neuhaus erwähnt. Zwar konnte sich
die Truppe beim 24:8 (nach 16:0
Zwischenstand)
gegen
Rheinland/Siegen sportlich wieder
rehabilitieren, aber die Niederlage
in Schwerte könnte den Aufstieg in
weite Ferne rücken lassen.
Das Mittelfeld der Liga wird
gebildet von Omega Dortmund,
dem
Zweitligaabsteiger
TKC
Sprockhövel
und
der
SG
Rheinland/Siegen.
Die
Sprockhöveler spielten gegen beide
Konkurrenten jeweils Remis, haben
sich aber durch die Nachlässigkeit
beim Hochziehen des Pratz-Ersatz
einen Bärendienst erwiesen. Jedoch
sind die personellen Möglichkeiten,
Thomas Neuhaus von Borussia
Schwerte hat mal eben so nebenbei
die Dortmunder "verspeist".
gerade mit Michael Roschedor und
Stephan Klinge, relativ groß. Die
zweite
Mannschaft
der
Spielgemeinschaft hat mit drei
Punkten gegen Mannschaften,
welche nicht dem Tabellenkeller
hinzuzurechnen sind, ein Polster
geschaffen, mit dem man gelassen
in Sachen Klassenerhalt umgehen
kann. Ähnlich sieht es bei den
Dortmunder Lokomotiven aus. Die
Punkteteilung gegen Sprockhövel
und ein „Zweier“ gegen Schwerte
lassen auch für die SzepannekTruppe die Abstiegsangst erst mal
außen vor. Aber keine dieser drei
Mannschaften sollte das Interesse
am Tabellenende verlieren, zumal
in
dieser
Spielzeit
zwei
Mannschaften absteigen. Borussia
Schwerte scheint von den sich stark
im Abstiegskampf befindenden
Mannschaften als Hecht im
Karpfenteich
heraus
zu
kristallisieren. Die Bonuspunkte aus
dem
Spiel
gegen
Tornado
Dortmund
schmerzen
die
Gevelsberger „Zweite“ und Magic
Minden in ähnlicher Weise so wie
die Ex-Evinger selbst. Gevelsberg
II konnte zwar gegen Mitaufsteiger
Minden den ersten doppelten
Punktgewinn feiern, wird es aber,
genauso wie die Ostwestfalen, sehr
schwer haben, auch in Zukunft in
der Regionalliga zu spielen.
Wengleich man der Truppe doch
auch die eine oder andere
Überraschung zutrauen darf. Den
Mindenern scheint, wie erwartet,
die
fehlende
interne
Ausgeglichenheit zum Verhängnis
zu werden. Alles was nicht
Nothdurft heißt, genügt nach
momentaner Erkenntnissen nicht
Regionalligaansprüchen. (Martin
Brand)
Pl.
Mannschaft
Sp.
S U N Punkte
Sp.-Punkte
Tore
T-Diff.
1
TKC 1986 Gevelsberg
4
3 0 1
6:2
86:42
328:210
118
2
TV Westfalen Eving
4
3 0 1
6:2
80:48
286:208
78
3
TKC Preußen Waltrop II
3
2 0 1
4:2
57:39
202:164
38
4
SG Rheinland/Siegen/Dillenburg II
3
1 1 1
3:3
45:51
160:192
-32
5
Lokomotive Omega Dortmund
3
1 1 1
3:3
44:52
162:174
-12
6
TKC 1992 Sprockhövel I
2
0 2 0
2:2
32:32
107:105
2
7
TKC 1986 Gevelsberg II
3
1 0 2
2:4
37:59
192:244
-52
8
TKC 1988 Borussia Schwerte
4
1 0 3
2:6
46:82
221:313
-92
9
Minden Magic
2
0 0 2
0:4
21:43
113:161
-48
Regionalliga West
Interview mit Jens Krokowski, TKC 1986 Gevelsberg II
Rundschau: Hallo Jens, stelle dich mal bitte der Tipp Kick-Öffentlichkeit vor.
Jens Krokowski: Ich bin 36 Jahre alt, Lehrer an einem Gymnasium und wohne in
Wuppertal. Im Alter von 15 Jahren habe ich mir mit einem Schulfreund und zwei
anderen weniger motivierten Freunden in den Kopf gesetzt, einen Tipp-Kick-Club zu
gründen. In der Saison 1988/89 starteten wir hoffnungsvoll in unsere erste
Verbandsliga-Saison mit dem „1.TKC Hamm“. (Das Kuriose ist, dass es vorher
schon einen „1.TKC Hamm“ gegeben hatte und es auch nach uns noch einen Club
desselben Namens geben sollte, die aber alle nichts voneinander wussten!!!) In der
zweiten Saison durften wir in die Oberliga West aufsteigen, weil dort einige Vereine
aufgegeben hatten. Noch während der Saison brach unsere Mannschaft zusammen
und ich wechselte nach Werl (Union Brunnen Werl), damals aufstrebender junger
Verein im Westen. Dort habe ich noch die Saison 1990/91 angefangen, bis auch ich
die Kicker an den Nagel gehängt habe. Im Frühjahr 2007 war ich einige Wochen
arbeitslos, in denen ich beim Aufräumen auf dem elterlichen Dachboden meine TippKick-Platte wiederfand. Da auch noch meine (Star-) Kicker dabei waren, wollte ich
natürlich wieder spielen. Ich fand bei meiner Internet-Recherche den nahegelegenen
Club in Gevelsberg, wo ich nicht nur Siggi Gies wiedertraf, (der tatsächlich unseren Spielbogen von 1989 noch hatte!), sondern
auch meinen alten Werler Mannschaftskameraden Klaus Weinberger. Seit Februar 2007 spiele ich in Gevelsberg, mit immer
noch denselben Kickern, mit denen ich 1985 angefangen hatte.
Rs.: Ihr habt das Aufsteigerduell gegen Minden gewonnen. Welcher Gegner steht noch auf eurer „Opferliste“ in Sachen
Klassenerhalt?
J.K.: Den Sieg in Minden haben wir uns recht hart erarbeiten müssen. Aufgrund der Leistungsdichte in der Regionalliga
können wir natürlich keine „Pflichtsiege“ erwarten. Wenn man bedenkt, dass Rheinland gegen Waltrop II zwar mit 21:11
gewinnt, aber gegen Sprockhövel unentschieden spielt, dann spricht das ebenso für die Ausgeglichenheit der Liga wie der
Schwerter Sieg gegen Eving. Aus Sicht von Gevelsberg II halte ich Omega Dortmund, Schwerte und Sprockhövel für Gegner
auf Augenhöhe. Unsere Begegnung mit den „Rheinländern“ muss ja leider noch etwas auf sich warten lassen…
Rs.: Was spricht persönlich deinen Spielspaß mehr an? Als Spieler einer Spitzenmannschaft in der Verbandsliga zu kicken, oder
eben in einer Regionalligamannschaft brutal gegen den Abstieg zu kämpfen?
J.K.: Die vermeintliche Brutalität des Abstiegskampfs haben wir bisher noch kaum gespürt. Zwar haben wir gegen unsere erste
Mannschaft ziemlich deutlich verloren, aber auch bei unserer Niederlage in Eving haben wir recht gut mitgespielt. Durch die
größere Herausforderung in der Regionalliga ist der Spielspaß garantiert. Da mindestens vier, wenn nicht fünf Mannschaften
absteigen können, werden wir unsere Chancen hoffentlich zu nutzen wissen.
Rs.: Was stellst Du Dir in mittel- bis langfristiger Zukunft sportlich vor?
J.K.: Ich bin mit meinen Fortschritten, die ich in den knapp zwei Jahren seit meinem Wiederanfang gemacht habe, sehr
zufrieden. Meine Turnierergebnisse bestätigen mir, dass ich einen Platz unter Hundert in der Turnierrangliste knapp halten
kann. Wenn wir jetzt noch unseren Platz in der Regionalliga bestätigen, habe ich erstmal genügend Ziele verwirklicht.
Rs.: Du bist einer der ganz wenigen, die noch mit dem Starkicker (Breitfuß) spielen. Siehst Du da innerhalb deines Spiels einen
großen Vorteil gegenüber deiner Gegnerschaft, oder bist Du einfach nur zu unflexibel um sich auf „anständiges“ Spielermaterial
umzustellen?
J.K.: Ich habe mit meiner Spielweise einen gewissen Überraschungsfaktor einigen Gegnern gegenüber. Das ist aber nicht die
Motivation, an dieser Spielweise festzuhalten. Im Grunde spiele ich das gleiche Spiel weiter, mit dem ich 1990 aufgehört habe.
Und wenn man mal ehrlich ist, ist seitdem Tipp-Kick auch nicht gerade neu erfunden worden. Gut, man hat das Farbspiel
professionalisiert und damit die unattraktive Torwartrückgaben fast abgeschafft, aber im Grunde gibt es doch nur die beiden
Schusstechniken Brett und Dreher, unterstützt durch den Faktor Geschwindigkeit. Wenn ich sehe, dass ich der ganzen
Entwicklung mit meinen über 20 Jahre alten Star-Kickern einigermaßen Paroli bieten kann, freut mich das natürlich. Um die
Frage deutlich zu beantworten: Ich bin nicht nur zu unflexibel, mein Spiel umzustellen, ich sehe es auch (noch) gar nicht ein.
Rs.: Zum Abschluss bitte noch die Tipps zum kommenden Meister und zu den Absteigern zum Ende der Saison?
J.K.: Die Meisterschaft entscheidet sich meines Erachtens zwischen Gevelsberg I, Waltrop II und Rheinland, wobei ich unserer
Ersten die besten Chancen einräume. Da ich vom Klassenerhalt unserer zweiten Mannschaft überzeugt bin, tippe ich auf
Minden und Sprockhövel als Absteiger. Omega Dortmund käme auch noch in Frage…
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Name
MÜLLER,Marcus
HAHN,Andreas
Gies,Siegrfried
GRUENHEID,Peter
KRAMBEER,Kersten
GOTZHEIN,Arnold
SZEPANEK,Gero
KLARE,Andreas
MAIER,Roman
TEGETHOFF,Markus
Verein
TKC 1986 Gevelsberg
TV Westfalen Eving
TKC 1986 Gevelsberg
TKC Preußen Waltrop II
TKC 1986 Gevelsberg
TKC Preußen Waltrop II
Lokomotive Omega Dortmund
TV Westfalen Eving
TKC 1986 Gevelsberg
TV Westfalen Eving
M
4
4
4
3
4
3
3
3
4
4
Sp.
16
16
16
12
16
12
12
12
16
16
S
14
13
9
9
9
7
8
8
8
8
U
2
0
2
1
1
4
1
1
1
1
N
0
3
5
2
6
1
3
3
7
7
Pkt. Tore Diff.
30:2 81:24 57
26:6 82:41 41
20:12 101:63 38
19:5 70:30 40
19:13 69:62 7
18:6 52:34 18
17:7 48:22 26
17:7 49:39 10
17:15 77:61 16
17:15 64:50 14
Verbandsliga Nord I
Der schnellste und deutlichste Meister aller Zeiten!?
Sportliche Prognosen im Gegensatz zu den tatsächlichen Ergebnissen
Erst einmal das Wichtigste. Victoria´91 Bad Oldesloe ist Meister der Verbandsliga Nord 1. Schnell,
kompromisslos und überzeugend. Während es in den deutschen Tipp-Kick Ligen Mannschaften gibt,
welche erst in der zweiten Saisonhälfte aktiv werden, hat die neu formierte Mannschaft aus Bad Oldesloe
es genau andersherum gemacht. Alle Hin- und Rückspiele waren bis Anfang Dezember 08 durchgeführt.
Hier handelt es sich also um eine schnelle Truppe. Die Saison wurde ohne Punktverlust mit einem
beeindruckendem Spielpunkteverhältnis von 223:33 P beendet. Hier handelt es sich um eine sportlich
starke Truppe. Das Team konnte ein beachtliches Torverhältnis von 736:285 T erzielen. Es handelt sich
hier also um eine kompromisslose Truppe. Und dies ist der einzige Wehrmutstropfen einer wirklich
beeindruckenden Leistung. Einem Team von 12-14 jährigen Neulingen (Buxtehude II) muss man keine
118 und 135 Tore einschenken. Trotzdem, Hut ab Jungs für die bärenstarke Saison und Glückwunsch zur
Meisterschaft.
W
ährend die Vergabe von
Platz 1 ohne große
Spannung verlief, ist der
Kampf um Platz 2 noch nicht
entschieden. Im Gegensatz von den
von mir gemachten Prognosen,
haben die TFG´80 Buxtehude I und
der TFC Phöbus Cuxhaven II
deutlich die besten Karten den
zweiten Platz zu erreichen. In der
Prognose habe ich noch den TKV
Grönwohld II als Favoriten
gesehen. Nach zwei Niederlagen
gegen Cuxhaven II und Buxtehude I
sind die Chancen aber nur noch
theoretischer Natur. Spannend wird
es am 22. Februar werden. Für
diesen Termin ist das Hinspiel
zwischen
beiden
Buxtehuder
Mannschaften und Cuxhaven II
geplant. An diesem Tag könnten die
ersten Entscheidungen um die
Plätze 2 bis 4 fallen, da ebenfalls
beide Rückspiele von Grönwohld II
in Buxtehude angesetzt sind.
Wie erwartet kann die TFG ´80
Buxtehude II den anderen Gegnern
weiterentwickeln, dass er eine
Alternative für das erste Team ist.
Einzelwertung: Auch in der
Einzelwertung
herrscht
eine
deutliche Bad Oldesloer Dominanz.
Mit einer beeindruckenden Bilanz
von 62:2 Punkten konnte Christian
Pohl die Saison ohne Niederlage
beenden und sicherte sich Platz 1 in
der Wertung..
Während M. Berghoff und H.
Krösing Platz 2 und 3 schon sicher
haben, könnte nur C. Herbers
seinen 4 Platz verlieren, wenn
entweder Guido Johannsen oder
Peter Meier eine sehr starke
Restsaison absolvieren. Der Kreis
der
Spieler
mit
positivem
Spielpunktekonto hält sich bisher in
Grenzen. Dies liegt vor allem an
den schon absolvierten Spielen
Christoph Klindworth von Buxtehude
II steht mitten in seiner ersten Saison. gegen die Victoria aus Bad
Oldesloe. Zu dem Kreis gehören
Buxtehude I an, kann der eine oder
Sebastian
Schlüter,
Lennart
andere
des
Teams,
bei
Johannsen, Hauke Herdan und Ralf
entsprechendem Ehrgeiz, sich so
Glanert. (Peter Meier)
nicht Paroli bieten. Die Youngster
der Liga zahlen zur Zeit eine
Menge Lehrgeld. Schaut man sich
aber die gute Entwicklung von
Pl.
Mannschaft
Sp. S U N Punkte
Sp.-Punkte Tore
T-Diff.
1
Victoria '91 Bad Oldesloe
8
8 0 0 16:0
223:33
736:285
451
2
TFG '80 Buxtehude I
4
2 0 2 4:4
54:74
213:262
-49
3
TFC Phöbus Cuxhaven II
3
1 0 2 2:4
22:74
146:263
-117
4
TKV Grönwohld II
5
1 0 4 2:8
72:88
303:321
-18
5
TFG '80 Buxtehude II
4
0 0 4 0:8
13:115
140:407
-267
Tabellen-Info:
Die beiden Erstplatzierten der beiden Verbandsligen Nord spielen über Kreuz die beiden Aufsteiger in die
Regionalliga Nord aus.
Es spielen der Erste aus VLN 1 gegen Platz 2 aus VLN 2, und der Erste aus VLN 2 gegen Platz 2 aus VLN 1.
Verbandsliga Nord I
Das Kreuzverhör
Im Kreuzverhör werden je einem Spieler von zwei Mannschaften mehrere Fragen gestellt. Beide Spieler geben
zu jeder Frage je eine ehrliche und eine lustige Antwort. Diesmal im Kreuzverhör sind Christoph Klindworth
von der TFG 80 Buxtehude und Sebastian Schlüter vom TKV Grönwohld. Beide spielen in der zweiten
Mannschaft ihres Vereins. Christoph wurde am 22.05.1994 geboren, lebt in Buxtehude und ist Fan vom HSV.
Sebastian wurde am 21,05.1981 geboren, lebt in Lüneburg und ist Fan vom FC St.Pauli.
Konkrete Fragen, ehrliche und lustige Antworten:
1a)
Seit wann spielst Du Tipp-Kick?
Christoph:
(e) Seit 4 Jahren; (l) So lange ich denken kann.
Sebastian:
(e) Seit Weihnachten 1987 als ich mein erstes Rollfeld bekam; (l) Ich hatte schon 12-eckige
im Brutkasten.
1b)
Seit wann spielst Du Tipp-Kick im Verein?
Christoph:
(e) Seit 4 Jahren; (l) Seit dem ich aufs Töpfchen geh.
Sebastian:
(e) Seit ca. 3 Jahren, damals in Schöppenstedt;
(l) Ich war schon kurz nach meiner Geburt im Verein der Windelscheißer
und hab damals überwiegend mit meinem Pillermann gespielt.
2)
Was war Dein größter Erfolg?
Christoph:
(e) Mein größter Erfolg war ein Doppelpokalgewinn in
einer Ferienmeisterschaft (waren das zwei Pokale oder zwei Gewinner?);
(l) Mein erster Furz.
Sebastian:
(e) Ich habe seit dem 18.12.08 kein Eckentor mehr im
Training gefangen (warst Du seit dem eigentlich beim Training?);
(l) Mein Volksschulabschluss 1993 (also mit 12.).
3)
Wenn Du ein großes TK-Turnier gewinnen würdest, was wäre
Deine erste Aktion nach den Glückwünschen?
Christoph:
(e) Ich würde meinem Gegner die Hand reichen und Sebastian Schlüter, TKV Grönwohld
danach aus der Halle rennen und schreien „Ich habe gewonnen“. (Oder II. Ein voll normaler Typ halt.
„Ich bin ein Star, holt mich hier raus“.);
(l) Erst mal aufs Klo gehen. (So, so!)
Sebastian:
(e) Erstmal eine rauchen; (l) Ich würde mein Karriereende bekannt geben. (Also auch „Ich
bin ein Star, holt mich hier raus“.)
4)
Wer ist Dein sportliches Vorbild?
Christoph:
(e) Guido Johannsen, wenn ich aber wüsste wer Deutscher Meister im Tipp-Kick ist, würde
ich ihn nehmen (Normann, da kennt Dich jemand noch nicht!);
(l) Meine Mama, weil sie Kochen kann.
Sebastian:
(e) Steffi Graf; (l) Martina Navratilova. (Seit wann spielst Du Tennis?)
5)
Welche Dschungelprüfung würdest Du Deinem ärgsten Gegner aufbürden?
Christoph:
(e) Ich würde ihm Kängeruhoden zu essen geben;
(l) Er soll ein Spinnenbad nehmen.
Sebastian:
(e) Er muss die Sterne aus der Unterwäsche von Ingrid von Bergen holen.;
(l) Er muss die Matratze mit Giulia Siegel teilen.
(Was haben Tipp-Kicker bloß für Fantasien?)
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Name
POHL, Christian
BERGHOFF, Martin
KRÖSING, Helge
HERBERS, Claus
MEIER, Peter
SCHLÜTER, Sebastian
JOHANNSEN, Guido
JOHANNSEN, Lennart
SAGER, Karl-Heinz
Verein
Victoria '91 Bad Oldesloe
Victoria '91 Bad Oldesloe
Victoria '91 Bad Oldesloe
Victoria '91 Bad Oldesloe
TKV Grönwohld II
TKV Grönwohld II
TFG '80 Buxtehude I
TFG '80 Buxtehude I
TKV Grönwohld II
M
8
8
8
8
5
5
4
4
5
Sp.
32
32
32
32
20
20
16
16
20
10
HERDAN, Hauke
TFG '80 Buxtehude I
2 8
S
30
28
27
23
12
11
9
8
5
U
2
1
0
4
2
1
2
1
3
N
0
3
5
5
6
8
5
7
12
Pkt
62:2
57:7
54:10
50:14
26:14
23:17
20:12
17:15
13:27
Tore
226:64
202:69
175:77
133:75
91:56
82:72
70:57
62:47
71:92
6
0 2 12:4 38:18
Diff.
162
133
98
58
35
10
13
15
-21
20
Verbandsliga Nord I
Pl.
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
Name
GLANERT, Ralf
WEITZE, Fabian
FERREIRA, Marcos
CUNOW, Pascal
FERREIRA, Manuel
NIERSMANN, Ole
KLINDWORTH, Christoph
GALLINGER, Nigel
BJÖRKHOLM, Josh
HERKT, Andre
LINDENBERG, Olaf
KOWALEWSKI, Niko
KLINDWORTH, Christoph
FITTSCHEN, Stefan
GÜNTHER, Jonas
DEITERS, Uwe
KUSSEROW, Felix
Verein
TKV Grönwohld II
TFC Phöbus Cuxhaven II
TFC Phöbus Cuxhaven II
TFG '80 Buxtehude II
TFC Phöbus Cuxhaven II
TFG '80 Buxtehude II
TFG '80 Buxtehude I
TFC Phöbus Cuxhaven II
TFG '80 Buxtehude II
TFG '80 Buxtehude I
TKV Grönwohld II
TFG '80 Buxtehude II
TFG '80 Buxtehude II
TFC Phöbus Cuxhaven II
TFG '80 Buxtehude II
TFG '80 Buxtehude I
TFG '80 Buxtehude II
M
1
3
3
2
2
3
1
3
2
3
4
1
3
1
2
2
3
Sp.
4
12
12
8
8
12
4
12
8
12
16
4
12
4
8
8
12
S
4
4
3
2
2
2
1
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
U
0
0
1
1
0
0
1
1
0
0
0
1
1
0
0
0
0
N
0
8
8
5
6
10
2
10
7
11
15
3
11
4
8
8
12
Pkt.
8:0
8:16
7:17
5:11
4:12
4:20
3:5
3:21
2:14
2:22
2:30
1:7
1:23
0:8
0:16
0:16
0:24
Tore
19:11
37:61
39:52
23:32
29:46
28:84
10:12
30:70
16:46
19:71
40:90
8:22
30:85
11:34
18:59
14:57
17:79
Diff.
8
-24
-13
-9
-17
-56
-2
-40
-30
-52
-50
-14
-55
-23
-41
-43
-62
Verbandsliga Nord II
Dreikampf um die Tabellenspitze und die Aufstiegspiele
I
Hildesheim II, Jerze III und Drispenstedt II mit den besten Chancen
n der Verbandsliga 2 herrscht
Spannung pur. Und das über die
ganze Tabelle hinweg. Beste
Chancen auf Platz 1 und 2 haben
die Teams der TFG´38 Hildesheim
II, des TKV Jerze III, und des TFB
Drispenstedt II. In Lauerstellung
befindet sich noch der SK Schangel
Schöppenstedt III. Allerdings hat
der Absteiger aus der letzten Saison
erst zwei Spiele absolviert. Davon
wurde der direkte Vergleich gegen
Hildesheim II verloren. Die Zweite
aus Hildesheim war dagegen schon
deutlich aktiver. 5 Spiele und 10:0
Punkte bei zwei Siegen gegen
Aufstiegskonkurrenten spiegeln die
gute Saisonleistung wieder. Im
Heimspiel gegen Jerze III wird
wohl die Entscheidung über die
Verbandsligameisterschaft fallen.
Während das Team aus Hildesheim
sich evtl. auch eine Niederlage
erlauben kann, muss die Dritte aus
Jerze dieses Spiel unbedingt
gewinnen. Schon im direkten
Vergleich mit Drispenstedt II
verließ man die Platten als
Verlierer.
Das
Team
aus
Drispenstedt hat allerdings auch
schon Federn lassen müssen. Im
Heimspiel gegen Hildesheim II
musste man sich knapp geschlagen
geben. Das Zünglein an der Waage
könnte die schon genannte Dritte
aus Schöppenstedt sein. In den noch
ausstehenden Spielen gegen Jerze
III und Drispenstedt II muss das
Team von Elm und Asse zeigen, ob
sie um Platz 1 und 2 mitspielen
können.
Bei Ibro Bajrik und seiner
mannschaft Schöppenstedt III sieht
alles
nach
einem
guten
Mittelfeldplatz aus.
Im Mittelfeld tummeln sich zwei
Mannschaften. Das zweite und
dritte Team von Pegasus´92
Hannover
haben
für
eine
Spitzenplatzierung schon zu viele
Punkte abgegeben. Allerdings war
man auf der Habenseite schon
erfolgreich, so dass jeweils ein
sicherer Platz im Mittelfeld zu
Buche steht.
Die besten Chancen sich ans
Mittelfeld heranzuarbeiten hat TFG
´38 Hildesheim III. Die knappen
Niederlagen gegen höher platzierte
Mannschaften zeigen, dass in den
verbleibenden
Spielen noch
gepunktet werden kann. Dies gilt
auch für die Vierte vom TKV Jerze.
Die teilweise knappen Niederlagen
zeigen, dass das Team in der Liga
mithalten kann.
Am Tabellenende steht die vierte
Mannschaft
von
Pegasus´92
Hannover.
Die
deutlichen
Niederlagen zeigen, das wohl auch
am Ende die rote Laterne in Händen
der Leinestädter gehalten wird. Dies
ist für einen Neuling aber auch in
Ordnung. In der ersten Saison
haben auch mittlerweile gestandene
Tipp-Kicker
Lehrgeld
zahlen
müssen.
Einzelwertung: Eine starke Saison
spielen die beiden Drispenstedter R.
Schieferdecker und R. Zech. Beide
sind die Stützen ihres Teams.
Positiv überraschend ist auch die
Entwicklung des Ex-Grönwohlders
S. Petersen. Die guten Leistungen
für Jerze III hat er in den vorherigen
Punktspielen selten gezeigt.
Verbandsliga Nord II
Gegenüber der letzten Saison
scheint es auch bei anderen
Akteuren besser zu laufen. Mit
deutlich positiven Spielpunkten
zeigen sich H. Böker, D. Arndt, M.
Strube, K. Schulz, M. Kreuzweiß, dieser Saison scheint aber der
M. Behrend und D. Otto. Auffällig Wurm in seinem Spiel zu sein.
ist noch die Punkteausbeute von R. (Peter Meier)
Grämmel. Letzte Saison hatte ich
ihn sehr stark in Erinnerung. In
Interview mit Daniel Otto, TFG 38 Hildesheim
Rundschau: Hallo Daniel, herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Saisonauftakt mit 10:0 Punkten. Reicht es in dieser
Saison schon zum Aufstieg?
Daniel Otto: Herzlichen Dank. Ich hoffe es doch. Durch die maximale Punkteausbeute und den Sieg gegen den
Mitkonkurrenten Drispenstedt II, haben wir uns zu den Favoriten dazu gespielt.
Rs.: Stelle dich bitte doch mal vor. (Alter, Job/Schule, Tipp Kick seit, größten Erfolge, Tipp
Kick Ziele usw.)
D.O. Ich bin 24 Jahre alt. Nach dem im April mein Abi und mache jetzt ich eine
Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter. Ich spiele seit 1998 bei der TFG und seit
der Saison 2007/08 bin ich der Teamkoordinator der zweiten und dritten Mannschaft.
2004/05 war ich schon mal Verbandligameister, das würde ich als größten Erfolg von mir
ansehen. Das möchte ich dieses Mal wiederholen. Später möchte dann in der zweiten
Liga spielen.
Rs.: Wie sieht es mit der Altersstruktur bei euch in der Mannschaft aus?
D.O.: Vor zwei Jahren haben wir Nachwuchsleute im Alter von 14-10 Jahren (damals),
die für eine Senkung des Altersdurchschnitt gesorgt haben. Sie machen eigentlich eine
gute Entwicklung und sind mittlerweile auch harte Gegner im Training, aber was ihre
Zukunft bringt muss man abwarten. Die mittlere und Ältere Generation spielt durch den
Nachwuchs wieder mehr Turniere. Ich denke, dass die Altersstruktur eine gute
Mischung, wovon die meisten profitieren.
Rs.: Du trainierst mit den Routiniers der TFG 38, spielst Hildesheim-Liga, und startest auch Daniel Otto, Hildesheim II, hat die
öfters bei Einzelturnieren. Hast Du dich dadurch verbessert? Wenn ja, ca. wieviel Prozent Regionalliga fest im Visier.
im Vergleich zur letzten Spielzeit?
D.O.: Durch die Arbeit und geografische Lage, haben die meisten Routiniers wenig Zeit um ein höheres Niveau im
Training zu ermöglichen. Mit Dominik Arndt mache ich noch Extraschichten. Das Niveau bekomme ich durch die
Hildesheim-Liga, weil dort eine andere Einstellung verlangt wird. Mein größtes Problem ist nicht meine körperliche
Behinderung, sondern es ist meine Konstanz. Meine größte Stärke ist die Reaktion mit dem Torwart, wenn in Form bin,
ja wenn. Besonders auf Turnieren hänge ich meine Form hinterher. Meine stärkste Mannschaftssaison von mir war die
Saison 2006/07, aber durch Disqualifikation, fällt es raus. In der letzten Saison war die zweite Mannschaft keine
Mannschaft. Sie bestand frühzeitig nur noch aus drei Leuten. Am Ende, war die Mannschaft nur noch ein Duo. Dabei
fehlte bei mir selbst die Motivation (von Grönwöhld und Oyten abgesehen), was sich aufs Spiel auswirkte. Heute, herrscht
Ruhe in der zweiten Mannschaft. Trotzdem bin ich der Saison nur in normaler Form, aber scheint für die Liga zu reichen
Rs.: Nenne mir bitte drei gute Gründe warum Hildesheim II in der nächsten Spielzeit in der Regionalliga spielt.
D.O.: Der erste Grund ist, dass unsere Gegner mit uns nicht gerechnet haben, weil wir in der Vorsaison siebter wurden.
Aber uns war klar, dass wir hinter Drispenstedt mit Jerze III um Platz Zwei kämpfen würden. Ein weiterer Grund legt an
der Mannschaft selbst. Wir haben zwar mit Dominik Arndt einen der besten Spieler der Liga, trotzdem liegt nicht alles
auf seinen Schultern. Das sieht man daran, dass auch unser vierter Mann Daniel Heldt (12 Jahre alt) noch keine
Punktezahl unter vier Punkten geholt hat. Wenn wir aufsteigen liegt es hauptsächlich an unsere Nervenstärke, die uns
auch gegen Schöppenstedt III und Drispenstedt II zum Sieg geführt hat.
Pl. Mannschaft
Sp. S U N Punkte Sp.-Punkte Tore
T-Diff.
1
TFG ´38 Hildesheim II
5
5 0 0 10:0
105:55
329:245 84
2
TKV Jerze III
5
4 0 1 8:2
101:59
355:241 114
3
Pegasus ´92 Hannover II
6
4 0 2 8:4
107:85
442:387 55
4
TFB ´77 Drispenstedt II
4
3 0 1 6:2
72:56
236:226 10
5
Pegasus ´92 Hannover III
4
2 0 2 4:4
66:62
294:275 19
6
SK Schangel Schöppenstedt III
2
1 0 1 2:2
32:32
128:118 10
7
TKV Jerze IV
5
1 0 4 2:8
65:95
287:379 -92
8
TFG ´38 Hildesheim III
4
0 0 4 0:8
53:75
235:269 -34
9
Pegasus ´92 Hannover IV
5
0 0 5 0:10
39:121
247:413 -166
Verbandsliga Nord II
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
Name
BÖKER, Hendrik
PETERSEN, Swen
SCHIEFERDECKER, Rik
ZECH, Rainer
ARNDT, Dominik
STRUBE, Maximilian
SCHULZ, Karl
KREUZWEIß, Marcel
BEHREND, Michael
HELDT, Daniel
OTTO, Daniel
GRÄMMEL, Rolf
HORN, Adrian
PLUMHOFF, Jendrick
GLOGER, Eva-Maria
STRUBE, Frank
WITTE, Klaudia
IHME, Christoph
GERKE, Oliver
QUANTE, Thomas
SCHWENGER, René
GIESBRECHT, Stefan
NIEGEL, André
ALTMANN, Marco
PLUMHOFF, Heinz
OTTO, Angelo
JEDZIK, Pascal
DERKOW, Frank
GRÄMMEL, Melanie
LUDEWIG, Christian
BAJRIC, Ibro
EIKENBERG, Dennis
NÖTHEL, Sebastian
KUNOLD, Tim
BUSCHE, Christian
NIEDER, Berthold
ZECH, Christopher
NOWAK, Nico
HAASE, Lukas
HILLER, Florian
KREUZWEIß, Janina
REGNER, Philip
Verein
Pegasus ´92 Hannover II
TKV Jerze III
TFB ´77 Drispenstedt II
TFB ´77 Drispenstedt II
TFG ´38 Hildesheim II
Pegasus ´92 Hannover II
TFG ´38 Hildesheim II
TKV Jerze III
Pegasus ´92 Hannover II
TFG ´38 Hildesheim II
TFG ´38 Hildesheim II
TKV Jerze III
Pegasus ´92 Hannover IV
Pegasus ´92 Hannover II
Pegasus ´92 Hannover III
Pegasus ´92 Hannover III
TKV Jerze IV
TKV Jerze IV
TKV Jerze IV
Pegasus ´92 Hannover III
SK Schangel Schöppenstedt III
TKV Jerze III
TFG ´38 Hildesheim III
TFG ´38 Hildesheim III
Pegasus ´92 Hannover III
TFG ´38 Hildesheim III
TFG ´38 Hildesheim III
TKV Jerze III
TKV Jerze IV
SK Schangel Schöppenstedt III
SK Schangel Schöppenstedt III
Pegasus ´92 Hannover IV
Pegasus ´92 Hannover IV
TFG ´38 Hildesheim III
TFB ´77 Drispenstedt II
TFB ´77 Drispenstedt II
Pegasus ´92 Hannover IV
TFB ´77 Drispenstedt II
SK Schangel Schöppenstedt III
TFB ´77 Drispenstedt II
TKV Jerze IV
TFB ´77 Drispenstedt II
M
6
5
4
4
5
6
5
5
6
5
5
5
5
6
4
4
5
5
5
4
2
3
3
3
4
4
3
2
4
2
2
5
5
3
1
3
5
1
2
2
1
1
Sp.
24
20
16
16
20
24
20
20
24
20
20
20
20
24
16
16
20
20
20
16
8
12
12
12
16
16
12
8
16
8
8
20
20
12
4
12
20
4
8
8
4
4
S
13
14
14
14
14
13
13
12
12
11
11
9
9
10
9
9
9
7
8
6
6
6
6
6
5
5
3
4
4
3
4
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
0
U
6
3
1
0
0
2
1
3
3
4
2
3
3
0
1
1
1
4
1
3
1
1
1
1
3
1
4
1
1
2
0
3
3
2
1
0
0
1
1
1
0
0
N
5
3
1
2
6
9
6
5
9
5
7
8
8
14
6
6
10
9
11
7
1
5
5
5
8
10
5
3
11
3
4
15
15
8
1
10
18
2
6
6
3
4
Pkt.
32:16
31:9
29:3
28:4
28:12
28:20
27:13
27:13
27:21
26:14
24:16
21:19
21:19
20:28
19:13
19:13
19:21
18:22
17:23
15:17
13:3
13:11
13:11
13:11
13:19
11:21
10:14
9:7
9:23
8:8
8:8
7:33
7:33
6:18
5:3
4:20
4:36
3:5
3:13
3:13
2:6
0:8
Tore
Diff.
107:77 30
105:53 52
76:36 40
79:37 42
93:63 30
130:113 17
102:60 42
88:69 19
98:77 21
73:61 12
61:61 0
69:55 14
82:79 3
107:120 -13
83:55 28
78:66 12
102:109 -7
61:84 -23
60:74 -14
70:76 -6
37:18 19
50:40 10
49:44 5
58:62 -4
63:78 -15
53:67 -14
39:46 -7
43:24 19
52:89 -37
32:30 2
38:38 0
59:101 -42
54:121 -67
36:50 -14
13:11 2
25:48 -23
52:112 -60
16:28 -12
21:32 -11
16:39 -23
12:23 -11
11:27 -16
Verbandsliga Südwest
Absteiger obenauf
Neuling raus – Lautern enttäuscht
In Deutschlands Miniliga führt der Favorit und letztjährige Regionalligist Göppingen zu Recht die
Tabelle an. Überraschend stark präsentiert sich die Schüler-Crew vom TKC Leinfelden. Auf Platz zwei
liegend beweisen die Jungens, dass sie das im ersten Jahr erlernte nun schon sehr gut umsetzen können.
Mit ihnen scheint in Zukunft zu rechnen sein. Nicht so bei den Lauterern, welche bisher doch arg
enttäuschten. Auch die Zweitvertretung von der SG Karl/May hatte sich wohl mehr ausgerechnet.
Neuling TKC Pfeddersheim zog sich schon vor dem ersten Punktspiel wieder zurück. Ein bisschen mehr
Grips bei der Anmeldung eines Klubs würde solchen Missständen Einhalt gebieten.
M
it noch zwei offenen
Partien
gegen
Kaiserslautern
sowie
lediglich einem Punktverlust gegen
Leinfelden schein die Postler von
der Göppinger Fortuna den
direkten
Wiederaufstieg
zu
realisieren. Zwar stand die Truppe
in einem Spiel gegen den TKC
Leinfelden
bei
einem
Zwischenstand von 12:16 ganz
kurz
vor
der
ersten
Saisonniederlage, aber Guiseppe
Gaudullo und Dietmar Maier
konnten die Partie noch in
Richtung Remis umbiegen. Dieses
Duo
dominiert
auch
die
Einzelwertung. Überraschend stark
präsentiert sich der letztjährige
Neuling TKC Leinfelden. Der
Punktgewinn gegen Spitzenreiter
Göppingen lässt erahnen zu was
die Truppe in Zukunft fähig sein
wird, zumal die Schwaben durch
ihre spielerische Ausgeglichenheit
nur sehr schwer zu berechnen sind.
Die
Drittvertretung
von
Kaiserslautern hingegen darf die
bisherige Spielzeit getrost unter
der
Rubrik
Enttäuschung
abbuchen. Dort herrscht derzeit im
Vergleich zur letzten Saison
bestenfalls
Stagnation.
Insbesondere Lukas Happersberger
kommt überhaupt nicht ins Rollen.
Ein ähnliches Problem herrscht in
Karlsruhe. Während sich die
Leistungsexplosionen bei dem Trio
Corinna Stevens, Herbert Brandt
und Martin Hochstadt nicht die
Klinke in die Hand geben ist die
um Felix Thol noch dramatischer.
Dieser scheint in der Liga
spielerisch schlichtweg überfordert
zu sein. Das war der Neuling aus
Pfeddersheim
in
Sachen
Lukas
Happersberger
aus
Kaiserslautern hat in seiner zweiten
Saison so seine Probleme
Saisonstart auch. Kaum dabei und
schon wieder weg. Vielleicht sogar
die beste Lösung. (Martin Brand)
Interview mit Niklas Friedlein, TKC Leinfelden
Rundschau: Hallo Niklas, wie sieht bisher dein Saisonfazit aus?
Niklas Friedlein: Ich bin bisher sehr zufrieden. Wir haben auf
uns aufmerksam gemacht.
Rs.: Was schätzt Du, um wieviel Prozent ihr euch im Vergleich zu
eurer ersten Saison gesteigert habt?
N.F.: Ich denke wir haben uns schon sehr gesteigert. Ich der
ersten Saison haben wir sehr viel Erfahrung gesammelt.
Rs.: Wie sieht es derzeit bei euch im Verein aus? (Mitgliederzahl,
Motivation, kurz- und mittelfristige Ziele usw.)
N.F.: Wir haben zurzeit 10 Mitglieder und sind natürlich
hochmotiviert, diese oder nächste Saison den Aufstieg zu
schaffen.
Rs.: Wo seht ihr Probleme, welche offene Fragen gibt es
eurerseits?
Niklas Friedlein hat den Aufstieg noch nicht
N.F.: Bisher sehen wir noch keine Probleme, es läuft eigentlich
ganz abgeschrieben
alles perfekt zurzeit. Nur falls wir aufsteigen sollten, müssen wir
schauen, wie wir die längeren Distanzen zu den Vereinen bewältigen.
Rs.: Der Punkt gegen Göppingen ließ aufhorchen. Wo landet der TKC Leinfelden am Ende der Saison?
N.F.: Ich denke realistisch wird es wahrscheinlich Platz zwei, aber wir hoffen natürlich auf den Aufstieg.
Rs.: Vervollständige bitte folgenden Satz: Niklas Friedlein wird in Sachen Tipp Kick in Zukunft.........
N.F.: …hoffentlich noch etwas von sich hören lassen.
Verbandsliga Südwest
Pl.
Mannschaft
Sp.
S U N Punkte
Sp.-Punkte
Tore
T-Diff.
1
Fortuna Post Göppingen
4
3 1 0 7:1
75:53
330:293
37
2
TKC Leinfelden
4
2 1 1 5:3
67:61
289:302
-13
3
1.TKC 1986 Kaiserslautern III
4
1 0 3 2:6
58:70
323:322
1
4
SG Karlsruhe/Mayence II
4
1 0 3 2:6
56:72
326:351
-25
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
Name
Guisepe Caudullo
Dietmar Maier
Tobias Knöpflen
Corinna Stevens
Niklas Sattler
Mario Bandke
Michael Happersberger
Herbert Brandt
Martin Hochstadt
Adrian Feile
Julian Feile
Dieter Müller
Peter Kraus
Lukas Happersberger
Dieter Österle
Felix Thol
Reinhard Treiber
Verein
Fortuna Post Göppingen
Fortuna Post Göppingen
1.TKC 1986 Kaiserslautern III
SG Karlsruhe/Mayence II
TKC Leinfelden
TKC Leinfelden
1.TKC 1986 Kaiserslautern III
SG Karlsruhe/Mayence II
SG Karlsruhe/Mayence II
TKC Leinfelden
TKC Leinfelden
Fortuna Post Göppingen
1.TKC 1986 Kaiserslautern III
1.TKC 1986 Kaiserslautern III
Fortuna Post Göppingen
SG Karlsruhe/Mayence II
Fortuna Post Göppingen
M
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
3
4
1
Sp.
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
12
16
4
S
12
10
10
8
6
9
8
7
7
8
7
6
4
4
3
2
2
U
2
5
1
2
6
0
1
3
2
0
1
2
3
1
0
1
0
N
2
1
5
6
4
7
7
6
7
8
8
8
9
11
9
13
2
Pkt. Tore
26:6 94:55
25:7 106:69
21:11 100:76
18:14 82:79
18:14 71:68
18:14 67:64
17:15 80:72
17:15 82:77
16:16 92:89
16:16 78:86
15:17 73:84
14:18 63:75
11:21 71:86
9:23 72:88
6:18 45:69
5:27 70:106
4:4 22:25
Diff.
39
37
24
3
3
3
8
5
3
-8
-11
-12
-15
-16
-24
-36
-3
Verbandsliga Südost
N
Wiederaufstieg für FFB III?
ach der ersten Halbserie führt
FFB III mit 6:0 Punkten die
Tabelle an. Das Erreichen des
Aufstiegs ist nur noch Formsache.
Aber bleibt das Team nächste Saison
überhaupt bestehen? Am ersten
Spieltag trafen sich Wasseralfingen III,
Illertissen und Panzing. Die Neulinge
aus Panzing waren stark und besiegten
in ihrem ersten Saisonspiel den
Nachwuchs
aus
Wasseralfingen
deutlich mit 20:12. Ein reines
Jugendduell war Illertissen gegen
Wasseralfingen. Clubchef Thomas
Amrhein verzichtete auf seinen Einsatz
und ließ Joungster Demian Müller (11
Jahre) spielen, der sogar drei Punkte
einholte. Spiele mit mehr als einem
Tor Unterschied waren die Ausnahme,
so war das Ergebnis 16:16 mehr als
gerecht. Bei Illertissen gegen Panzing
merkte man Konditionsschwächen
beim Verbandsliga-Neuling. Wieder
mit Routinier Thomas Amrhein am
Start gewann Illertissen ungefährdet
mit 19:13. Herauszuheben an diesem
Tag
waren
Jakob
Weber
(Wasseralfingen) 12:4, Harald Berger
(Illertissen) 11:5, Wolfgang Edmaier
(Panzing) 10:6, Thomas Amrhein
(Illertissen) mit 8:0. Der zweite
Spieltag fand mit FFB III, Amberg II
und Nürnberg statt. Alle drei gingen
mit Aufstiegschancen in die Saison.
Patrick Irg aus Illertissen konte seine
ersten Ligapunkte bejubeln.
Mit 21:11 gegen Nürnberg und 19:13
gegen Amberg gab es hier unerwartet
leichte Siege für das Team aus Bruck.
Jens Jähnert (14:2) und Vincent Höhn
(12:4) waren die Matchwinner auf dem
Weg zum Meistertitel. Mit ebenso
deutlichem 20:12 und geschlossener
Mannschaftsleistung siegte Amberg's
Zweite noch und schob die Mannschaft
des letztjährigen Vizemeisters aus
Nürnberg ans Tabellenende.
Premiere fürg Irg
Einen möglichen Stolperstein auf dem
Weg zum Titel musste FFB noch
gegen Illertissen überwinden. Dies
wurde mit einem 20:12 zwar geschafft,
die Illertaler überzeugten jedoch und
blicken optimistisch in die Zukunft.
Patrick Irg, letztes Jahr noch ohne
Pluspunkt in der Liga, erreichte 3:5
Punkte. "In zwei Jahren werden wir
Meister". So Thomas Amrhein nach
dem Spiel.
Es bleibt die Frage, ob die dritte
Mannschaft aus Bruck nächste Saison
bestehen bleibt und nächste Saison
überhaupt in der Regionalliga antreten
kann. Die zweite aus Bruck schwächelt
in der Regionalliga und leidet unter
Personalnot. Bei einem Rückzug der
Dritten nach der Saison winkt
möglicherweise dem Zweitplatzierten
der Liga der Aufstieg. Um diesen Platz
werden sich nun Illertissen und
Amberg streiten. Es bleibt also
spannend. (Thomas Amrhein)
Verbandsliga Südost
Interview mit Manuel Edmeier, TKC Panzing
Rundschau: Hallo Manuel, mit 2:2 Punkten habt ihr, als Neuling, einen
gut Start in die Saison gehabt. Wie sieht das Saisonziel aus, und wer
schafft den Aufstieg?
Manuel Edmeier: Saisonziel: Unser Ziel ist Platz 4. Den Aufstieg
schaffen die Hlinken Finger aus Bruck.
Rs.: Wieviel Mitglieder habt ihr im Verein, und wie sieht die
Zukunftsplanung aus?
M.E.: Wir haben 8 Mitglieder und planen die Gründung einer 2.
Mannschaft
Rs.: Gibt es bei euch als Neuling irgendwelche Probleme, offene Fragen
oder ähnliches?
M.E.: Nein, keine Fragen oder sonstiges.
Manuel Edmeier vomTKC Panzing. Rs.: Ist die Regionalliga, oder gar mehr, ein realistisches Ziel von euch?
Demnächst mal in der Regionalliga?
Falls ja, wann soll es denn soweit sein?
M.E.: In 2-3 Jahren
Rs.: Gibt es bei euch irgendeinen langjährigen Tipp Kicker der euch immer mal wieder Tipps gibt und/oder in
irgendeiner anderen Art und Weise betreut?
M.E.: Wir haben alles selbst erlernt.
Rs.: Wenn Du drei Tipp Kick-Wünsche frei hättest. Welche wären das?
M.E.: Aufstieg in die Regionalliga und den Gewinn der Bayerischen Einzelmeisterschaftsowie allgemeine
gesundheit.
Pl.
Mannschaft
Sp.
S U N Punkte
Sp.-Punkte
Tore
T-Diff.
1
Flinke Finger Bruck 3
2
2 0 0 4:0
40:24
164:135
29
2
Blau-Weiß Illertissen
2
1 1 0 3:1
35:29
145:124
21
3
OTC 90 Amberg 2
2
1 0 1 2:2
33:31
161:133
28
4
TKC Panzing
2
1 0 1 2:2
33:31
127:131
-4
5
PWR 78 Wasseralfingen 3
2
0 1 1 1:3
28:36
115:132
-17
6
TKC 91 Nürnberg
2
0 0 2 0:4
23:41
124:181
-57
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
Name
Jens Jähnert
Jakob Weber
Vincent Höhn
Harald Berger
Wolfgang Edmeier
Richard Bachmann
Andreas Bauer
Mathias Pfleger
Thomas Amrhein
Benedikt Bockisch
Sebastian Bockisch
Norbert Schwab
Julia Zetz
Tim Bachmann
Julius Weber
Dominik Walcher (N)
Manuel Edmeier
Lukas Fischer
Kim Neuhäusler
Verein
Flinke Finger Bruck 3
PWR 78 Wasseralfingen 3
Flinke Finger Bruck 3
Blau-Weiß Illertissen
TKC Panzing
TKC 91 Nürnberg
OTC 90 Amberg 2
TKC Panzing
Blau-Weiß Illertissen
OTC 90 Amberg 2
OTC 90 Amberg 2
OTC 90 Amberg 2
Flinke Finger Bruck 3
TKC 91 Nürnberg
PWR 78 Wasseralfingen 3
Blau-Weiß Illertissen
TKC Panzing
Blau-Weiß Illertissen
PWR 78 Wasseralfingen 3
M
2
2
2
2
2
2
2
2
1
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
Sp.
8
8
8
8
8
8
8
8
4
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
S
7
6
4
4
5
4
4
4
4
4
4
3
4
3
4
3
3
3
2
U
0
0
4
3
0
2
1
1
0
0
0
2
0
2
0
1
1
0
2
N
1
2
0
1
3
2
3
3
0
4
4
3
4
3
4
4
4
5
4
Pkt.
14:2
12:4
12:4
11:5
10:6
10:6
9:7
9:7
8:0
8:8
8:8
8:8
8:8
8:8
8:8
7:9
7:9
6:10
6:10
Tore
53:21
36:23
42:32
32:30
33:27
40:40
53:39
26:25
27:5
41:33
40:35
27:26
37:40
33:36
29:33
42:39
37:34
30:35
29:36
Diff.
32
13
10
2
6
0
14
1
22
8
5
1
-3
-3
-4
3
3
-5
-7
Verbandsliga West
Essener Überlegenheit - Sprockhöveler Talent –
Mönchengladbacher Leidensfähigkeit
Klar überlegen zeigt sich, wie prognostiziert, das Team der TKG Essener Löwen. Die Meisterschaft dürfte
kein Problem für den Wiedereinsteiger sein. Der zweite direkte Aufstiegsplatz wird zwischen Dynamo
Düsseldorf I und der zweiten Mannschaft von Sprockhövel ausgespielt. Der Rest der Liga wird sich gegen
die rote Laterne wehren müssen. Die schlechtesten Aussichten scheinen dabei die Mönchengladbacher
Hardcoreburgers zu haben.
D
ie Essener Löwen, welche
sich
nach
einer
einjährigen Abstinenz im
Spielbetrieb
zurückgemeldet
haben, sind für diese Liga einfach
zu stark. Mit dem Ex-Evinger Olaf
Igel genügt das Team gehobenen
Regionalligaansprüchen. Und auch
die erste Mannschaft von den
Dynamos aus Düsseldorf kann
nach dem letztjährigen tragischen
Scheitern diesmal mehr als nur
vom Aufstieg träumen. Zwar wird
der ehemalige Bonner Stephan
Wolber aus internen Gründen in
dieser Saison nicht mehr für die
Landeshauptstädter spielen, aber
die Mannschaft hat adäquate
Möglichkeiten,
den
freigewordenen Platz u.a. durch
Christian Thöller und Rainer Rave
zu ersetzen. Der größte Konkurrent
der
Nordrhein-Westfälischen
Landeshauptstädter ist die zweite
Mannschaft
vom
TKC
Sprockhövel. Vorne mit Michael
Roschedor und Stefan Klinge ist
die Truppe in Regionalligastärke
aufgestellt. Dahinter sieht es nicht
so gut aus. Sascha Schnabel hat
sich
mit
zwei
Einsätzen
mittlerweile festgespielt und wird
im weiteren Verlauf der Saison
keine Spiele mehr bestreiten
dürfen.
Nachhaltige Nachwuchsarbeit in
Sprockhövel
Andre Hilgenstock und ein
möglicher Aufrücker aus der
dritten Mannschaft werden es
schwer haben, die Düsseldorfer zu
stoppen. Eine Ausnahme könnte
Leon Böttger sein, der zwar mit
seinem
Team,
dem
TKC
Sprockhövel III, keine Rolle spielt,
aber zuletzt persönlich einen
großen Leistungssprung hinter sich
hat. Endlich scheint sich die gute
Nachwuchsarbeit
des
ExBundesligisten
in
Punkten
auszuzahlen. Auch die anderen
Teams wie TKC 1986 Gevelsberg
III, Dynamo Düsseldorf II und die
Mönchengladbacher
Hardcoreburgers
werden
vorderrangig
versuchen,
sich
erfolgreich im Kampf gegen den
letzten Platz zu erwehren. Gerade
letztgenannte dürften dabei relativ
Der Sprockhöveler Leon Böttger ist
derzeit das Vorzeigetalent des
Vereins.
schlechte Karten haben. Denn die
Leistungsdiskrepanz zwischen den
Hobbykickern vom Niederrhein
und den restlichen, zumeist
halbwegs
ehrgeizigen
und
motivierten Mannschaften wird
ganz sicherlich nicht kleiner. Aber
es ist bewundernswert, wie
zuverlässig die Truppe Saison für
Saison ihr Pensum herunter spielt.
Vielleicht kommt dort ja auch
durch den „Frischling“ Simon
Winzer ein wenig mehr „Zug“ in
das sportliche Vereinsgeschehen.
(Martin Brand)
Interview mit Martin Ziegelmann, TKG Essener Löwen
Rundschau: Hallo Martin, nach einem Jahr Pause seid ihr nun wieder in der Verbandsliga gestartet. Es scheint
wohl doch nicht ganz ohne zu gehen, oder?
Martin Ziegelmann: Nein es geht wirklich nicht ohne. Tipp Kick ist für mich wie ein Virus, eine Leidenschaft
oder gar eine Besessenheit.
Rs.: Ist das Problem der fehlenden Räumlichkeiten am Wochenende nun
beseitigt?
M.Z.: Wir haben uns zwar bemüht, kriegen aber keinen anderen Raum.
Rs.: Durch den Neuzugang Olaf Igel habt ihr euch enorm verstärkt. Wo soll
bzw. kann die Reise hingehen?
M.Z.: Die Reise soll in die 2. Bundesliga führen.
Rs.: Hat Neuzugang Olaf Igel bei euch noch mal für Schwung, Pepp neuen Elan
oder ähnliches gesorgt?
Martin Ziegelmann von den M.Z.: Ja, absolut. Er brachte innovative Trainingsvorschläge mit. Olaf hat
Essener Löwen hat die 2.
uns sportlich und menschlich weitergebracht.
Bundesliga im Visier.
Rs.: Welchen Stellenwert hat Tipp Kick für dich im Vergleich zu früher. Du bist
ja nun auch schon über 15 Jahre dabei.
M.Z.: Früher musste und wollte ich jedes Turnier spielen. Nun sind aber das Privatleben und der Beruf in
den Vordergrund getreten.
Verbandsliga West
Pl.
Mannschaft
Sp. S U N Punkte Sp.-Punkte Tore
T-Diff.
1
Dynamo Düsseldorf I
2
2 0 0 4:0
56:8
218:96
122
2
TKG Essener Löwen
2
2 0 0 4:0
54:10
193:94
99
3
TKC '92 Sprockhövel II
2
2 0 0 4:0
52:12
160:85
75
4
TKC 1986 Gevelsberg III
3
1 0 2 2:4
47:49
203:211
-8
5
TKC '92 Sprockhövel III
3
1 0 2 2:4
22:74
138:269
-131
6
Dynamo Düsseldorf II
2
0 0 2 0:4
17:47
120:182
-62
7
TKV M'gladbach HB 03
2
0 0 2 0:4
8:56
99:194
-95
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
Name
PULICE,Roberto (N)
HANSEN,Dirk
ROHRLACK,Jörg
KLINGE,Stefan
LENNEMANN,Felix
ROSCHEDOR,Michael
ZIEGELMANN,Martin
HILGENSTOCK,Andre
SCHMALZ,Wolfgang
GIES,Sascha
HEIMS,Kolja
LINDHORST,Egbert
BÖTTGER,Leon
IGEL,Olaf
SCHNABEL,Sascha
TÖLLER,Christian (N)
WOLBER,Stephan
STIEFEL,Holger
SCHNABEL,Conny
TROST,Stefan
RAVE,Rainer
TÖLLER,Christian
OSMANI,Dennis (N)
HAGEDORN,Ragnar
BÖTTGER,Luka
ZÖLLNER,Frank
THEISSEN,Michael
RENAUX,Marcel
SCHMITZ,Axel
SULEWSKI,Daniela
OSMANI,Dennis
DEMO,Fejzo (N)
MAKSUT,Osmani (N)
MAKSUT,Leon (N)
WESSLER,Dennis (N)
VOKSHI,Sedat (N)
WINZER,Simon
Verein
TKC 1986 Gevelsberg III
Dynamo Düsseldorf I
TKG Essener Löwen
TKC '92 Sprockhövel II
Dynamo Düsseldorf I
TKC '92 Sprockhövel II
TKG Essener Löwen
TKC '92 Sprockhövel II
Dynamo Düsseldorf I
TKC 1986 Gevelsberg III
TKC 1986 Gevelsberg III
TKG Essener Löwen
TKC '92 Sprockhövel III
TKG Essener Löwen
TKC '92 Sprockhövel II
Dynamo Düsseldorf I
Dynamo Düsseldorf I
TKG Essener Löwen
TKC '92 Sprockhövel III
TKC 1986 Gevelsberg III
Dynamo Düsseldorf II
Dynamo Düsseldorf II
TKC '92 Sprockhövel III
TKV M'gladbach HB 03
TKC '92 Sprockhövel III
Dynamo Düsseldorf II
TKV M'gladbach HB 03
TKV M'gladbach HB 03
Dynamo Düsseldorf II
TKC 1986 Gevelsberg III
TKC '92 Sprockhövel II
TKC '92 Sprockhövel III
TKC '92 Sprockhövel III
TKC '92 Sprockhövel III
TKC '92 Sprockhövel III
TKC '92 Sprockhövel III
TKV M'gladbach HB 03
M
3
2
2
2
2
2
2
2
2
3
3
2
2
1
1
1
1
1
1
2
2
2
1
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
2
2
Sp.
12
8
8
8
8
8
8
8
8
12
12
8
8
4
4
4
4
4
4
8
8
8
4
8
8
8
8
8
8
4
4
4
4
4
4
8
8
S
9
8
8
8
8
8
7
6
5
5
4
3
4
4
4
3
3
3
3
2
3
3
2
1
1
1
1
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0
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0
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0
0
U
1
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1
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1
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1
0
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0
0
N
2
0
0
0
0
0
0
2
2
6
6
2
3
0
0
0
1
1
1
4
5
5
2
5
6
6
7
7
7
3
4
4
4
4
4
8
8
Punkte
19:5
16:0
16:0
16:0
16:0
16:0
15:1
12:4
11:5
11:13
10:14
9:7
9:7
8:0
8:0
7:1
6:2
6:2
6:2
6:10
6:10
6:10
4:4
4:12
3:13
3:13
2:14
2:14
2:14
1:7
0:8
0:8
0:8
0:8
0:8
0:16
0:16
Tore
57:35
63:15
59:16
47:17
55:29
43:17
53:26
42:21
43:23
49:65
47:49
36:30
32:31
26:12
16:7
26:13
31:16
19:10
23:20
32:37
34:41
31:39
16:21
32:50
26:45
35:59
23:41
28:48
20:43
18:25
12:23
7:23
2:19
7:25
7:39
18:46
16:55
Diff.
22
48
43
30
26
26
27
21
20
-16
-2
6
1
14
9
13
15
9
3
-5
-7
-8
-5
-18
-19
-24
-18
-20
-23
-7
-11
-16
-17
-18
-32
-28
-39
Starporträt
Benjamin Buza - Schaf im Wolfspelz
oder einer den man trotz allem gerne haben muss.
Zieht man isoliert die Geschehnisse um und mit Beni Buza der letzten Monate heran, so müsste man zwangläufig auf den
Gedanken kommen, dass dieser Typ sozial kaum tragbar wäre. Aber dem ist ganz sicher nicht so. Seine Impulsivität erweist
sich für ihn oftmals, sehr wahrscheinlich nicht nur an der Platte, als Stolperstein. Sie macht ihn aber auch zu dem, was er
wohl wirklich ist. Ein lieber, netter, sympathischer und hilfsbereiter Zeitgenosse, der von vielen aufgrund seiner Spielstärke
aber wohl in erster Linie aufgrund seiner Persönlichkeit geschätzt wird. Sportlich schien der Sohn der Puszta schon im
grauen Einheitsmeer der guten aber nicht richtig starken Tipp-Kicker versunken zu sein. Aber die Aufgabe, zusammen mit
Sascha Bareis und den Wagner Brüdern Florian und Sebastian, eine schlagkräftige Bundesligatruppe zu stellen, gab dem
Hirschlandener noch einmal einen richtigen Leistungsschub. Davon profitierte er gleichermaßen wie seine
Mannschaftskameraden. Mit seiner charmant, verfänglichen Art dürfte ihm das allerdings auch nicht sonderlich schwer
gefallen sein. Es wäre nicht verwunderlich, falls Benjamin Buza erneut bei dem einen oder anderen großen Turnier auf den
Rest der Teilnehmer aus der erhöhten Podestposition herabschauen würde. Und auch in der Bundesliga könnte eine Top 10
Platzierung in der Einzelwertung von Dauer sein. Tipp Kick braucht Typen wie Benjamin Buza, und Benjamin Buza braucht
Tipp Kick. Und wenn man wieder einmal voneinander zuviel hat, dann gibt es ja noch die Verbandssperren.
Temperament: Was soll ich dazu noch
STICHWORTE
Leistungssteigerung: Seit ich vor dem sagen, die meisten kennen mich ja wie
Ligastart mit Sascha, Sebi und Flo ein 5- ich bin. Ein ganz lieber und ruhiger Bub.
tätiges Training eingelegt habe, läuft es
wieder ganz gut bei mir, aber noch nicht
gut genug um ganz vorne mitzuspielen.
Wer weiß, vielleicht geht da noch ein
wenig was. Ich denke, meine
Leistungssteigerung ist hauptsächlich
der Verdienst meiner 3 Jungs. Sascha,
mit seiner ganzen Überredungskunst und
Hartnäckigkeit
für
extra
Trainingseinheiten und die W-Brothers,
Sebi und Flo, mit ihrer Bereitschaft und
Disziplin. Ich habe sehr sehr viel von
den Dreien dazugelernt. Die Jungs
haben mich zurückgeholt.
Ziele: Einmal ein Sektionsturnier
gewinnen und einmal Deutscher
Mannschaftsmeister werden.
Fehler: Mit Abstand mein größter
Fehler waren die verbalen und
saudummen Äußerungen Franz Putz
gegenüber. So was darf einfach nicht
passieren.
Vorsätze: Das ich weiterhin so ruhig
bleibe wie in den letzten Monaten.
Risiko: In zunehmendem Alter ist man
nicht mehr so risikofreudig wie man das
noch in jungen Jahren war.
Schalke: Ein toller Verein mit tollen
Fans. Nur zurzeit läuft es beschissen und
das wird auch noch eine Weile so
bleiben,
zumindest
solange
der
Topeinkäufer Müller noch da ist. Wie
man nur so viel Scheiße holen kann
wie der ist doch unglaublich. Wenn ihr
mich fragt, wen er holen sollte, dann
würde ich Marko Pantelic empfehlen.
Das ist doch mal ein Stürmer, stimmts?
Job: Habe im Juli 2008 meinen KfzTechniker abgeschlossen und bin jetzt
als kaufmännischer Angestellter im
Bereich Kalkulation tätig. Neben der
Gesundheit: Davon kann man nie Arbeit mache ich noch meinen
genug haben. Zurzeit kann ich mich Technischen Betriebswirt.
nicht beschweren. Nach meiner 5.
Vereinswechsel: Kann ich mir im
Herzoperation vor 4 Jahren geht es mir Moment überhaupt nicht vorstellen.
wieder blendend und ich darf mich Habe doch ein Super Team und einen
wieder auch körperlich aber immer mit tollen Verein. Das einzige was mich
Vorsicht anstrengen.
noch reizt, ist, einmal mit Alex Beck
zusammenzuspielen. Irgendwann wird
das bestimmt klappen, stimmts Alex?
Top/Flop:
Meine Schwächen: meine Abwehr und Strafraumbälle verwandeln, da bin ich mal richtig schwach.
Meine Stärken: Mein Ehrgeiz, ansonsten sollten das andere beurteilen
Höhen/Tiefen:
Mein schönstes Erlebnis war mein allererster Turniersieg 1990 in Göppingen. 5:2 gegen Thomas Brenner aus
Wasseralfingen.
Mein schlimmstes Erlebnis war natürlich die Niederlage im Finale der Deutschen Einzelmeisterschaft 1994.
Das erste Mal:
Mannschaftspiel: ich kann mich nur noch daran erinnern, dass mein erstes Spiel in der Verbandsliga gegen die Mannschaft
aus Kehl war. In welchem Jahr kann ich euch leider nicht sagen, aber unser Statistiker Andreas Sigle, weiß das bestimmt. Es
waren auf jeden Fall
4:4 Punkte.
Turnier: Ich habe echt keine Ahnung, aber ich denke es war die Vereinsmeisterschaft in Hirschlanden. Ansonsten A. Sigle
fragen.
Endrunde: In Reutlingen, da habe ich dann das Finale gegen jemanden verloren, dessen Namen ich nicht mehr weiß.
Turniersieg: Wie schon oben gesagt, 1990 in Göppingen. Den Endspielball habe ich immer noch.
Die vier besten Tipp Kicker aller Zeiten:
Peter Funke - Werner Glück - Norman Koch - Alexander Beck
Starporträt
Benjamin Buza über...
Sascha Bareis: Sascha ist mein bester Freund. Wir haben viel gemeinsam, wir arbeiten zusammen, wir spielen zusammen in
einer Mannschaft, wir sind charmant und sehen brutal gut aus.
Alex Beck: Ein toller Mensch und ein wirklich guter Freund. Ich glaube, dass ich es noch keinem mehr gegönnt habe,
Deutscher Meister zu werden. Alex, du weißt ja was Du versprochen hast?
Michael Link: Wir verstehen uns ganz gut. Ich denke, keiner hat es mehr verdient wie er, einmal mit seiner Mannschaft in
die 1. Liga aufzusteigen. Ich wünsche es ihm von ganzem Herzen.
Gottfried Balzli: Hat für den Schweizer Tipp-Kick sehr viel getan. Ich habe ihn gern gehabt, so wie alle anderen Schweizer
auch.
Klaus Höfer: Ja, was soll ich jetzt über den Klausi schreiben: jeder kennt ihn, jeder mag ihn. Er ist der typische deutsche
Tourist im Ausland, der mit kurzer Hose, Hemd, Socken und Birkenstock an der Bar sitzt und ein Bierchen trinkt. Ich find
ihn Weltklasse!
William Schwass: Ein Top Bundesliga Spieler und feiner Kerl. Komm mit ihm und Björn sehr gut aus.
Andreas Schneider: Ich ziehe den Hut vor ihm: als Spieler, der kaum trainiert und eigentlich nie auf Turniere geht, ist er
einer der besten Spieler in Deutschland. Er gehört für mich zu den Top 10.
....über Benjamin Buza
Joachim Spahn : Beni kam damals durch seine Freundschaft zu Siddi Popat (heute Dr. Siddi Popat) zu uns und hat ein Jahr
lang für uns in der "alten" 2. Bundesliga West gespielt. Der - wenn ich mich recht erinnere - passionierte Schalke-Fan war in
der betreffenden Saison sportlicher Führungsspieler unserer Mannschaft. "Tipp-Kick-mäßig" hat er alles drauf, was einen
Top-Spieler ausmacht - und auch menschlich habe ich ihn in dieser Zeit erst kennen und dann richtig schätzen gelernt.
Birgit Kirschner: Ein super sympathischer, lieber und sensibler Mensch, dem sein süd-östliches Temperament auch
manchmal durchgehen kann. Man sollte Beni lieber zum Freund als zum Feind haben, was aber auch nicht allzu schwer ist.
An der Platte habe ich ihn stets äußerst fair erlebt und finde es super, dass er sich so für die Jugendarbeit einsetzt. Ich freue
mich immer, ihn zu sehen.
Dirk Kallies:
Beni Buza ist ein technisch beschlagener Spieler, dessen Spiel sehr schön anzusehen ist. Er spielt auch mal einen Ball für die
Galerie. Durch seine starke Emotionalität und die damit extrem auf sich bezogene Spielweise, kann ein Spiel gegen ihn auch
mal zu Unstimmigkeiten bei engen Entscheidungen/Spielverläufen führen. Bisher hat es mir aber trotzdem immer sehr viel
Spaß gemacht, gegen ihn zu spielen. Nach großen Erfolgen zu Beginn seiner Tipp-Kick-Karriere (DEM-Vize '94) hat er sich
in den letzten Jahren eher zu einem Spezialisten für Regionalturniere im Süden entwickelt. Diese Entwicklung scheint er nun
aber in eine andere Richtung lenken zu wollen, wenn ich mir seine bisherigen Ergebnisse in der Bundesligasaison anschaue.
Alexander Beck: Ein guter Freund, mit dem ich gerne in einer Mannschaft spielen würde. Im Tipp-Kick: Brilliante Technik
und nachdem seine Ausbrüche nun eingeschränkt sind auch sehr erfolgreich. Es fehlen nur die großen Titel, die er schaffen
kann.
Sebastian Wagner: Auch als ich noch nicht mit Beni in einer Mannschaft gespielt habe, schätzte ich ihn schon immer als
besonders korrekt und fair ein. Einer der das sagt, was er denkt. Er ist ja nicht umsonst unser "DTKV-Staatsfeind-Nr.1" ;-)
Menschlich habe ich mich mit ihm schon immer gut verstanden. Seit unserem Wechsel sind wir vier immer mehr zu einem
Team geworden. Eine Fähigkeit, die wir den meisten anderen Mannschaften wohl voraus haben. Beni trägt hier durch seine
enormen Teamplayer-Fähigkeiten natürlich einiges bei. Spielerisch ist er momentan auf einem sehr hohen Level. Liegt wohl
vor allem auch daran, dass sein Keeper wieder deutlich konstanter geworden ist. Vorbildlich sind ebenso sein Wille und sein
Kampfgeist während des Spiels. Ebenfalls ist er deutschlandweit wohl mit einer der besten, was Ecken anbelangt.
Abschließend muss ich noch sagen, dass ich gespannt bin, was die Zukunft mit ihm und den Rest unseres Teams noch so
alles mit sich bringen wird...
Florian Wagner: Beni ist ein sehr offensivstarker Spieler, der mit seinem Killerspieler Mijatovic jeden Torwart zum Zittern
bringt!;) Auch ist er gegen jeden Gegner immer sehr sehr motiviert, auch wenn bei dem einen oder anderen Spiel ein bisschen
zu viel, aber wenigstens immer geil anzuschauen!;) Auch privat ist es mit ihm nie langweilig, er ist für jeden Scheiß zu
haben, und hat immer einen Joke parat. Auf jeden Fall ist er ein super Teamkollege, der jeden wieder aus der Scheiße ziehen
kann, und trotzdem immer cool drauf ist. Ich spiele einfach mit den geilsten 3 Typen zusammen!;) Ach ja, und außerdem hat
er den besten Musikgeschmack!!!
Sebastian Krapoth: Über Benis Qualitäten als Tipp-Kicker muß ich glaube ich nicht
viel schreiben. Ich habe immer sehr gerne gegen ihn gespielt, weil er ein technisch sehr
schönes Tipp-Kick spielt. Ich erinnere mich noch besonders an ein Endrundenspiel
irgendwann in Wasseralfingen, als Beni nur noch - in einer für mich nicht
verständlichen Sprache, einige von Euch werden das kennen... ;-) - fluchend und
schimpfend an der Platte stand. Mich motivierten seine Schimpftiraden nur umso mehr,
und ich siegte damals sehr deutlich. Daß Beni sein Herz auf der Zunge trägt und sehr
emotional reagieren kann, ist allgemein bekannt. Ich schätze an ihm sehr, daß er zu den
Tipp-Kickern gehört, die über ihr eigenes Verhalten reflektieren können und auch
Fehler eingestehen können. Darüber hinaus kann man mit Beni immer ein offenes und
ehrliches Wort sprechen, er ist ein Typ, der aus der Tipp-Kick Szene schon seit Jahren
nicht wegzudenken ist und mittlerweile ja auch als "Nachwuchstrainer" für Furore Sebastian Wagner will zusammen mit
Beni noch für Furore sorgen.
sorgt!
WDEM am 06.09.2008 in Gevelsberg
Runge besiegt „Lokalmatador“
Lecker Spitzenmann fehlt jetzt nur noch die SDEM und NDEM
Über einen guten Besuch mit 97 Aktiven konnte sich der ausrichtende TKC 1986 Gevelsberg bei der
diesjährigen Westdeutschen EM erfreuen. Sieger wurde der Lecker Jens Runge welcher im Finale die
„West-Nr. 1“ Holger Wölk besiegte. Somit fehlt dem Lecker „Boss“ nur noch der Erfolg bei einer
Süddeutschen und Norddeutschen EM um sich mit allen wichtigen Einzeltiteln schmücken zu können.
I
n der ersten Runde sollten sich
die jeweils vier erstplatzierten
der Fünfer- und Sechsergruppen
für Runde zwei qualifizieren. Dabei
gab es in den immer besser
werdenden Starterfelder bereits die
ersten namhaften Ausfälle. Selbst
für routinierte Akteure oberhalb der
Verbandsliga, wie etwa der
Siegener Michael Kalentzi, ist die
Luft schon zu Beginn der Turniere
verdammt dünn. Er scheiterte genau
so wie Birgit Kirschner, Jörg
Echteremeier, Dennis Schuster,
Joachim Pohl, Thomas Otto und Uli
Dübel. Dabei schieden diese doch
relativ guten Akteure in Gruppen
aus, wo dieses noch nicht einmal
eine Überraschung war.
Auch in der 2. Runde sollten sich
die vier erstplatzierten über die
nächste Runde freuen können. Für
fast jeden Teilnehmer, der nicht zur
absoluten Spitze gehört wurde das
Turnier von nun an richtig ernst.
Michael Roschedor kämpfte in
Gruppe 1 bis zum letzten Spiel um
den Drittrundeneinzug. Aber trotz
guter Leistung verlor er gegen
Michael Kaus mit 2:3 und musste
sich
knapp
gescheitert
verabschieden. Neben Michael
Kaus sprangen auch Bernd Dohr,
Peter Tuma und Björn Buschmann
in Runde 3.
Michael Blügel nahm Abschied
vom Turnier in Gruppe 2. Aber
gegen Paulo Vicente, Oliver Schell,
Thomas Krätzig und Andreas
Helbig kann man ruhig mal
scheitern.
In Gruppe 4 musste unter anderem
der Düsseldorfer Felix Lennemann
die Segel streichen, aber immerhin
konnte er einen Sieg über Jens
Runge verbuchen.
Überraschend,
nahezu
ohne
Chance, blieb Jonathan Weber in
Gruppe 5 gegen Florian Wagner,
Myrko Baumgart, Michael Schuster
und Michael Zaczek.
In Gruppe 6 scheiterte Siggi Gies
knapp vor allen am stark
aufspielenden Thomas Neuhaus.
Die ganz große Sensation bahnte
sich in Gruppe 9 an. William
Schwaß
schien
schon
fast
ausgeschieden zu sein. Schon mit
vier Minuspunkten belastet verlor
er seine letzte Partie gegen Oliver
Hahne profitierte aber gleichzeitig
von der überraschenden Niederlage
von Michael Bräuning gegen den
derzeit
wohl
besten
echten
vereinslosen
Spieler
Marc
Rohrmoser. Der Schwabe schied
Michael Blügel. Aus in Runde 2.
aus.
Ohne Lohmeier scheint Andreas
Pallwitz nur die Hälfte wert zu sein.
Er scheiterte in Gruppe 11 an
Matthias Dietl, Tommi Gerst,
Andreas Hahn und dem positiv
überraschenden Essener Egbert
Lindhorst.
In Gruppe 12 verabschiedete sich
Simon Becker. Er scheiterte unter
anderem am immer öfter stark
spielenden Stephan Haag von Eving
Dortmund.
Ab Runde 3 gab es dann in
Sechsergruppen den 50%-Cut.
In Gruppe 1 sicherten sich nicht
ganz unerwartet Michael Kaus und
Holger Wölk die ersten beiden
Plätze. Bastian Stapel Stapel und
Franz Putz konnten jeweils nur 2:8
Punkte
erzielen.
Dazwischen
musste die Entscheidung um den
dritten Platz zwischen Bernd
Straberg und Klaus Höfer fallen.
Beide hatten am Ende 5:5 Punkte
aufzuweisen,
wobei
es
der
Waltroper
verpasste
in
der
vorletzten
Runde
seinen
Widersacher zu besiegen. So endete
die Partie mit 5:5 und Siegens
aufgehender Stern konnte sich über
die leicht bessere Tordifferenz
erfreuen.
Gruppe 2 sah einen souveränen, mit
10:0 Punkten ausgestatteten, Oliver
Schell. Dahinter hatte alle Akteure
bis
in
die
letzte
Runde
Möglichkeiten
ihren
Viertrundenanspruch anzumelden.
Letztendlich schafften es Matthias
Dietl und Michael Schuster, die
Erik Overesch, Peter Tuma und
Stefan Schiller auf die Plätze
verwiesen.
In Gruppe 3 gab es einen
enigermaßen
korrekten
Favoriteneinlauf.
Frederic
Mozelewski, Artur Merke und
Bernd Dohr setzten sich vor Oliver
Reupke, Bernd Weber und Thomas
Neuhaus.
In Gruppe 4 marschierten Martin
Brand und Jens Runge mit 10:0
bzw. 8:2 Punkten voraus. Dahinter
platzierten sich vier Akteure mit
jeweils 3:7 Zählern. Sieger in der
Lotterie des direkten Vergleichs
wurde Thomas Ruchti. Das
Turnieraus kam für Thomas
Krätzig, Stephan Haag und Peter
Deckert.
Eine ähnliche Konstellation gab es
in Gruppe 5. Florian Wagner
qualifizierte sich sicher mit 8:2
Zählern, während Paulo Vicente
und Myrko Baumgart mit drei bzw.
vier
Punkten
an
der
Viertrundenhürde scheiterten. Peter
Funke, Tobias Stock und Andreas
Hahn verzeichneten jeweils 5:5
Punkte. Allerdings hatte der
Evinger Klubchef im direkten
Vergleich
nur
einen
Zähler
aufzuweisen und musste seine
Konkurrenz in die Vorschlussrunde
ziehen lassen.
WDEM am 06.09.2008 in Gevelsberg
dieser Runde als Qualifikant fest.
Thomas Ruchti musste sich schon
vorzeitig verabschieden.
Gruppe 2 hatte sich dem
Leistungsdiktat von Oliver Schell
zu unterwerfen. Er startete mit 8:0
Punkten und 16:5 Tore und konnte
sich schon auf die Endrunde
vorbereiten. Ebenso klar gestaltete
es Matthias Dietl, jedoch in Sachen
Gruppenletzter. Die geringsten
Endrundenchancen vor der letzten
Spielrunde hatte Jens Foit. Er
musste auf die Niederlagen von
Sascha Bareis gegen Oliver Schell
und Klaus Höfer gegen Alexander
Beck hoffen. Beide taten ihm
diesen Gefallen jedoch nicht.
Während Klaus Höfer gegen
Alexander Beck ein remis erspielte,
besiegte Sascha Bareis ein wenig
überraschend Oliver Schell und zog
zusammen mit dem Frankfurter in
die Endrunde ein.
In Gruppe 3 qualifizierte sich Artur
Merke souverän für die Endrunde.
Keine Chance in dieser Gruppe
hatten der Berliner Frederic
Mozelewski und Martin Brand.
Halbwegs sicher ankerte auch
Frank Hampel in der Endrunde. Die
Entscheidung über Qualifikant Nr.
3 musste in der letzten Spielrunde
in der Partie zwischen Peter Funke
und dem um ein Punkt besseren
Tobias Stock fallen. Der in Bayern
lebende Hamburger nutze mit
einem Remis die Gunst der Stunde
und setzte sich vor den Baden
Württembergischen
in
Bayern
lebenden Berliner.
In Gruppe 4 war vor der letzten
Spielrunde lediglich gewiss das
Jens Runge weiter und Andreas
Helbig
ausgeschieden
ist.
Letztgenannter nahm aber dann mit
einem 3:0 Sieg auch noch Bernd
Dohr
mit
in
das
passive
Turniergeschehen. Und wie dem
Waltroper
nutze
auch
dem
Hamburger Oliver Wegener der 3.2
Erfolg über Michael Schuster nichts
mehr. Der dritte Qualifikant war
schließlich Flo Wagner, der seine
Abschlusspartie gegen Jens Runge
mit einem doppelten Punktgewinn
abschloss.
Sascha Bareis aus Hirschlanden Endrundengruppe A: König oder
Runge, oder vielleicht doch Kaus.
erreichte die Endrunde.
In Gruppe 6 waren die Würfel
schon vor der letzten Spielrunde
gefallen. Frank Hampel, Andreas
Helbig und Michael Zaczek
platzierten sich klar vor Björn
Buschmann, Arnold Gotzhain und
Egbert Lindhorst.
In Gruppe 7 dominierten Alexander
Beck und Sascha Bareis das
Geschehen. Beide qualifizierten
sich bereits vor der letzten
Spielrunde und trennten sich in
dieser darauf nicht ganz unerwartet
mit 1:1. Überraschend war Oliver
Hahne zu diesem Zeitpunkt schon
klar ausgeschieden. Sein Gegner in
der letzten Partie, Tommi Gerst,
sowie die Akteure der anderen
Partie, Sebastian Wagner und
Oliver Wegener, hatte alles noch
selber in der Hand. Letztendlich
meinten es die Tipp Kick Götter gut
mit dem Hamburger. Er siegte
gegen Sebi Wagner und Oliver
Hahne bezwang Tommi Gerst.
In Gruppe 8 hatten Jens Käthner,
Marcus Müller und Peter Grünheid
keine
Chance
gegen
das
„Newcomertrio“ Jens König, Jens
Foit und William Schwaß.
In Runde 4 kam wie bereits ein
Runde zuvor zur Teilung des
Teilnehmerfeldes.
In Gruppe 1 fiel nicht wie anders
erwartet die Entscheidung erst in
der letzten Spielrunde. Und dabei
setzten sich die favorisierten Spieler
durch. Holger Wölk besiegte
William Schwaß und Jens König
behielt mit 6:4 die Oberhand über
Michael Zaczek. Die beiden
Gewinner zogen in die Endrunde
ein. Michael Kaus stand schon vor
Klaus Höfer aus Siegen. Knapp an
der endrunde gescheitert.
Es war Jens Runge der absolut
souverän durch diese Gruppe
marschierte und mehr oder weniger
fünf
ungefährdete
Siege
hintereinander feiern konnte. Dabei
kam ihm sicherlich zugute das er
schon im ersten Spiel, beim 8:6
gegen Jens König, den „Laden“
direkt in den Griff bekam. Der ExCannabe und Neu Sg’ler konnte
diesen
Nachteil
nicht
mehr
wettmachen und gab auch noch
gegen Flo Wagner einen Punkt ab.
Michael Kaus hatte man irgendwie
einen gebrauchten Endrundentag
angedreht. Er verzeichnete gerade
einmal zwei Punkte.
Endrundengruppe B: Auch in
dieser
Gruppe
sollte
die
Entscheidung über den Finaleinzug
schon
in
der
Auftaktpartie
entschieden werden. Holger Wölk
besiegte Oliver Schell mit 3:2 und
vermochte
in
Folge
sein
Punktekonto auf 7:1 Zähler
anwachsen
zu
lassen.
Er
qualifizierte sich gar vor dem
letzten Spiel für das Finale. Ihm
folgten Oliver Schell und der fast in
jeder Endrunde vertretene Artur
Merke vor Frank Hampel. Keine
große Chance in den Kampf um das
Finale einzugreifen hatten Michael
Schuster und mal wieder Alex
Beck,
dessen
aktuelle
Turnierleistungen zumeist nur noch
ein Schatten seiner früheren
Auftritte sind.
Im Finale war Jens Runge von
Beginn an der spielbestimmende
und einfach auch bessere Akteur.
Holger Wölk kam zu keiner Phase
der Partie ins Spiel, bzw. wurde
auch von Jens Runge nicht ins Spiel
gelassen.
WDEM am 06.09.2008 in Gevelsberg
Interview mit Jens Runge, TKF Wiking Leck
Rundschau: Hallo Jens, herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der
WDEM. Du hast im Finale wie auch in der Endrunde eine eindrucksvolle
Leistung hinterlassen. War das 100% Runge?
Jens Runge: Zunächst einmal Danke für die Glückwünsche. Nun,
sicherlich wäre es vermessen, von 100% zu sprechen, denn das bedeutet
ja,“ mehr geht nicht“. Anders herum ist der Gewinn eines solchen Titels
ohne entsprechende Qualitäten auch nicht möglich. Einigen wir uns
mal darauf: Keine 100% aber fast J
Rs.: Zu welchem Zeitpunkt des Finales warst Du Dir erstmals sicher das
diese Partie an dich geht, und wie war deine Bilanz gegen Holger vor dem
Finale?
Jens Runge: Da es nun doch schon ein paar Tage her ist, kann ich das
gar nicht so genau beantworten. Aber da Holger ja auch zu der
Fraktion derer gehört, denen man es relativ deutlich ansieht, wenn die Gegenwehr nachlässt, meine ich, so
ca. nach 8 Minuten gewagt zu haben, an einen möglichen Erfolg zu glauben, da er den Kopf doch recht
deutlich hängen ließ. Hinsichtlich meiner Bilanz gegen Holger kann ich nur so viel sagen: Ich hab schon
mal gegen ihn gewonnen J
Rs.: Um alle wichtigen Einzeltitel zu besitzen fehlt Dir jetzt noch die SDEM. Ist das diesbezüglich jetzt ein
Ansporn für Dich?
Jens Runge: Erstmal muss ich sagen, dass Du Deinem Späher (Der Fabry ist noch jung und muss noch so
einiges lernen, Anm. d. Red.) ganz gehörig die Ohren lang ziehen solltest. In einer großen deutschen
Boulevardzeitung wäre er für diese Information wahrscheinlich mit der Floskel: „Hat das Geld nicht
verdient“ abgestraft worden, denn leider habe ich auch die Norddeutsche nach zwei Endspielteilnahmen
noch nicht für mich entscheiden können. Nichtsdestotrotz ist natürlich jeder Erfolg ein neuer Ansporn.
Daraus resultiert folgender Plan: Die Ostdeutsche 1993, die Westdeutsche 2008, mit 60 die Norddeutsche und
2038 ist es mit dem Gewinn der Süddeutschen endlich vollbracht. Ansporn genug, oder? J
Rs.: Was müsste passieren das Jens Runge mit dem Tipp Kick aufhört?
Jens Runge: Vielleicht noch mal so ein Bundesligaspielplan?!!! Trotzdem einen lieben Gruß an Dich,
Christian.
Rs.: Du bist nun nicht mehr der jüngste. Macht sich das bei den Turnieren körperlich, gerade im Rückenbereich
bemerkbar?
Jens Runge: Ja, das ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen, aber irgendwie geht’s dann doch.
Rs.: Wer wird deiner Meinung nach der nächste Spieler, welcher sich in die Riege der Spitzenspieler einreiht?
Jens Runge: Hm...Ich kann mir diesbezüglich gar kein objektives Urteil erlauben. Allerdings ist auch mir
nicht verborgen geblieben, dass gerade in diesem Bereich in Stuttgart, Berlin und sicherlich auch hier und
dort recht gute Nachwuchsarbeit betrieben wird.
Rs.: Wirst Du noch einmal Kicker (meines Erachtens nach mit die besten die es je gab) bauen und verkaufen?
Jens Runge: In der Form von früher sicherlich nicht. Vielleicht mal Einzelstücke hier oder dort.
Platzierungsspiele
Finale:
Platz 3+4:
Platz 5+6:
Platz 7+8:
Platz 9+10:
Platz 11+12:
Jens Runge (Leck)
Jens König (SG Hannover)
Florian Wagner (Hirschlanden)
Frank Hampel (Frankfurt)
Michael Kaus (Frankfurt)
Sascha Bareis (Hirschlanden)
-Holger Wölk (Waltrop)
7:2
-Oliver Schell (Lübeck)
3:2
-Artur Merke (Hirschlanden)
3:2
-Tobias Stock (Grönwohld)
6:5
-Alexander Beck (Frankfurt)
2:1
-Michael Schuster (Düdinghausen) 1:0
Rund ums Turnier
Bereits zum dreißigstenmal wurde die Westdeutsche Einzelmeisterschaft ausgetragen. Im Jahre 1973 ging es los.
Jens Runge war hier erstmals im Finale. Für Holger Wölk hingegen war es bereits die dritte Finalteilnahme. Er
verlor 1998 bereits das Endspiel gegen Dirk Kallies und holte sich 2001 den Titel gegen Yogi Marquardt.
Rekordsieger sind jeweils Oliver Hahne und Normann Koch mit drei Titeln.
Die meisten Teilnehmer gab es in 1985 mit 112 Teilnehmern. Der Minusrekord datiert 1973 bei der Premiere. Hier
waren 12 Starter anwesend.
Der letzte Süddeutsche Sieger war 1991 Peter Becker. Der letzte Triumph eines Ostdeutschen datiert von 1984,
hier gewann Peter Funke.
WDEM am 06.09.2008 in Gevelsberg
Pl. Name
1
J. Runge
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
H. Wölk
J. König
O. Schell
F. Wagner
A. Merke
F. Hampel
T. Stock
M. Kaus
A. Beck
S. Bareis
M. Schuster
W. Schwaß
P. Funke
O. Wegener
K. Höfer
J. Foit
And. Helbig
M. Brand
T. Ruchti
B. Dohr
M. Zaczek
M. Dietl
F. Mozelewski
B. Straberg
A. Hahn
B. Buschmann
S. Wagner
O. Reupke
S. Schiller
P. Deckert
Ma. Müller (2)
M. Baumgart
T. Neuhaus
T. Krätzig
A. Gotzhein
E. Overesch
T. Gerst
J. Käthner
F. Putz
P. Vicente
S. Haag
P. Tuma
O. Hahne
B. Stapel
P. Gruenheid
B. Weber
E. Linthorst
Verein
Wiking Leck
Pkt.
441.00
50
Preußen Waltrop
436.41
51
SG '94 Hannover
431.81
52
Concordia Lübeck
427.22
53
TKC Hirschlanden
422.62
54
TKC Hirschlanden
418.03
55
Gallus Frankfurt
413.44
56
TKV Grönwohld
408.84
57
Gallus Frankfurt
404.25
58
Gallus Frankfurt
399.66
59
TKC Hirschlanden
395.06
60
Fortuna Düdinghausen
390.47
61
Atletico Hamburg
385.88
62
FF Bruck
381.28
63
Atletico Hamburg
376.69
64
Rheinland United
372.09
65
TFG Hildesheim
367.50
66
Preußen Waltrop
362.91
67
Rheinland United
358.31
68
FF Bruck
353.72
69
FF Bruck
349.12
70
TKV Grönwohld
344.53
71
FF Bruck
339.94
72
Celtic Berlin
335.34
73
Preußen Waltrop
330.75
74
TVW Eving
326.16
75
Atletico Hamburg
321.56
76
TKC Hirschlanden
316.97
77
Inferno Oyten
312.38
78
Preußen Waltrop
307.78
79
Celtic Berlin
303.19
80
TKC Gevelsberg
298.59
81
SG '94 Hannover
294.00
82
Borussia Schwerte
289.41
83
OTC Amberg
284.81
84
Preußen Waltrop
280.22
85
SG '94 Hannover
275.62
86
vereinslos
271.03
87
vereinslos
266.44
88
OTC Amberg
261.84
89
TKC Sprockhövel
257.25
90
TVW Eving
252.66
91
Eagles Erlangen
248.06
92
Preußen Waltrop
243.47
93
Fortuna Düdinghausen
238.87
94
Preußen Waltrop
234.28
95
PWR Wasseralfingen
229.69
96
Essener Löwen
225.09
49
S. Schlüter
Si. Gies
S. Offermann
S. Becker
F. Lennemann
R. Pulice
M. Roschedor
Ma. Müller (1)
M. Rohrmoser
T. Fabry
A. Schmidt
K. Heims
Steph. Müller
An. Pallwitz
Jo. Weber
M. Bräuning
K. Krambeer
P. Sachnik
M. Blügel
S. Hanson
Le. Böttger
D. Pauls
V. Priemer
J. Pohl
U. Dübel
M. Kalentzi
D. Schuster
E. Wagner
C. Eibl
S. Spichalski
S. Trost
G. Winzer
Bi. Kirschner
A. Tuma
Mi. Sammrei
M. Theisen
J. Echtermeier
J. Krokowski
D. Wessler
Sa. Gies
D. Hansen
K. Petri
S. Winzer
J. Spiestersbach
T. Otto
K. Sgraja
D. Sulewski
A. Kiahaschemi
TKV Grönwohld
220.50
TKC Gevelsberg
215.91
Rheinland United
211.31
SK Schöppenstedt
206.72
Dynamo Düsseldorf
202.12
TKC Gevelsberg
197.53
TKC Sprockhövel
192.94
Atletico Hamburg
188.34
vereinslos
183.75
Rheinland United
179.16
TKC Gevelsberg
174.56
TKC Gevelsberg
169.97
Borussia Schwerte
165.37
Celtic Berlin
160.78
PWR Wasseralfingen
156.19
TKC Hirschlanden
151.59
TKC Gevelsberg
147.00
vereinslos
142.41
TKC Kaiserslautern
137.81
Rheinland United
133.22
TKC Sprockhövel
128.62
vereinslos
124.03
TKC Sprockhövel
119.44
SG '94 Hannover
114.84
TVW Eving
110.25
Rheinland United
105.66
Fortuna Düdinghausen
101.06
TKC Hirschlanden
96.47
Borussia Schwerte
91.88
TKC Gevelsberg
87.28
TKC Gevelsberg
82.69
TKV M'gladbach HB
78.09
ATK Abartika
73.50
Eagles Erlangen
68.91
Borussia Schwerte
64.31
TKV M'gladbach HB
59.72
Inferno Oyten
55.12
TKC Gevelsberg
50.53
TKC Sprockhövel
45.94
TKC Gevelsberg
41.34
Dynamo Düsseldorf
36.75
TVW Eving
32.16
TKV M'gladbach HB
27.56
Dynamo Düsseldorf
22.97
TKC Sprockhövel
18.38
Celtic Berlin
13.78
TKC Gevelsberg
9.19
vereinslos
4.59
Cult Classics am 07.09.2008 in Gevelsberg
Björn Buschmann stürmt zum ersten Turniersieg
Finalist Oliver Reupke wird immer stärker
Die Teilnahme von 54 Spielern bei der 2. Ausspielung der Gevelsberger Cult Classics kann sich sehen lassen. Und wie
bereits im vergangenen Jahr bei der Premiere des Turniers mit dem Sieger William Schwaß ging auch diesmal Rang
eins an einen Akteur von Atletico Hamburg. Die Offensivmaschine Björn Buschmann besiegte im Finale den Oytener
Oliver Reupke, welcher sich zuletzt stets zu steigern wusste.
E
in leichter Aufgalopp wurde es
für die meisten Akteure in der 1.
Runde. Einzig Dirk Hanson von
Dynamo Düsseldorf, der Rheinländer
Stephan Hanson und Schwertes Michael
Sammrei hatten wohl gedacht, sich
unter den 40 Zweitrundenstarter
wiederzufinden.
Auch die 2. Runde sollte für die meisten
routinierten Spieler kein Problem sein.
Gegenteiliges musste allerdings Bernd
Dohr erfahren, der in Gruppe 1 mit 3:5
Punkten im direkten Vergleich an
William Schwaß scheiterte. Der
Sprockhöveler
Stephan
Klinge
scheiterte in dieser starken Gruppe
ebenfalls mit drei Punkten. Souverän
agierten hier Siggi Gies und Marcus
Müller vom Veranstalter TKC 1986
Gevelsberg.
In Gruppe 2 musste sich Paulo Vicente
verabschieden und zusehen, wie sich
Andreas Pallwitz, Franz Putz und
Thomas Ruchti vor ihm platzierten.
In Gruppe 3 setzte sich überraschend
der junge Sprockhöveler Leon Böttger
zuungunsten u.a. von Felix Lenneman
durch. Dabei besiegte der VicenteSchüler
Bundesligaspieler
Stefan
Schiller.
In Gruppe 8 zeigte Tobias Stock eine
indiskutable Leistung und offenbarte
dabei eine Seite an ihm, die man bis
dato noch nicht kannte. Er kassierte 4
Niederlagen und musste den Schwerter
Stephan Müller, Andreas Hahn und den
derzeit vereinslosen Tommi Gerst
ziehen lassen.
In der 3. Runde galt es nun innerhalb
der vier Sechsergruppen mindestens auf
Rang drei zu kommen, um die Tür in
die Endrunde zu öffnen.
In Gruppe 1 dominierten Franz Putz
und
William
Schwaß
das
Spielgeschehen ganz klar. Für Leon
Böttger gab es jetzt leider nur noch
„Prügel“ und auch Stephan Müller hatte
der
Konkurrenz
nichts
mehr
entgegenzusetzen.
Peter
Grünheid
scheiterte bei 6:4 Punkte im direkten
Vergleich an Oliver Reupke.
Als sehr „westunfreundlich“ erwies sich
Gruppe 2. Hier setzten sich Andreas
Pallwitz, Peter Funke und Simon
Becker mehr oder weniger klar vor
Arnold Gotzhein, Michael Roschedor
Der Starke Oytener Oliver reupke spielte
sich bis in das Finale.
und Siggi Gies.
Mit einer starken Abwehr dominierte
Frederic Mozelewski Gruppe 3. Keine
Chance hatten hier Andreas Hahn und
der Grönwohlder Sebastian Schlüter.
Michael Zaczek sicherte sich mit einem
4:1 im letzten Spiel gegen Marcus
Müller
(Gevelsberg)
den
Endrundeneinzug. Und auch der
Gevelsberger setzte sich durch. Im
direkten Vergleich verwies er Stefan
Schiller auf den relativ unbeliebten
vierten Rang.
Mit Ausnahme des abgeschlagenen
Tommi Gerst hatten in Gruppe 4 noch
alle Akteure in der letzten Spielrunde
sich den Einzug in die Endrunde zu
sichern. Die Chance nutzte Peter
Deckert mit einem 4:1 gegen den somit
ausgeschiedenen Stephan Haag. Und
auch Matthias Dietl sicherte sich mit
einem 6:5 über Björn Buschmann das
Weiterkommen.
Und
auch
der
Hamburger blieb noch im Wettbewerb,
weil Thomas Ruchti nicht über ein 1:1
gegen Tommi Gerst hinauskam.
Ein Finale um das Finale gab es in
Endrundengruppe A. Der in der
Defensive hervorragend arbeitende
Oliver
Reupke
bat
in
der
Abschlussrunde zum Tanz mit dem
Berliner Frederic Mozelewski. Der
Oytener wies 7:1 Punkte auf und hatte
somit seinem mit 6:2 Punkten
ausgestatteten Gegner einen großen
Vorteil voraus. Und auch in dieser
Partie
konnte
sich
der
Regionalligaspieler aus dem Norden auf
seine Abwehr verlassen. Er hielt beim
2:2 den nötigen Punkt. Die restlichen
Gruppenteilnehmer (Marcus Müller,
Matthias Dietl, Michael Zaczek und
William Schwaß) hatte in der letzten
Spielrunde keine Chance mehr auf
einen Finaleinzug.
In Endrundengruppe B konnte Franz
Putz, er musste zum Flughafen, nicht
mehr antreten. Hier dominierte Björn
Buschmann. Er war der stärkste Spieler
dieser Gruppe und zog verdient in das
Finale ein. Dabei hielt er im letzten
Spiel ein wichtiges 1:1 gegen Peter
Deckert und konnte somit dessen Gang
in das Finale geschickt verhindern. Der
Berliner landete schließlich auf dem
dritten Gruppenplatz hinter seinem
Vereinskameraden Andreas Pallwitz
und vor Peter Funke und Simon Becker.
(Martin Brand)
Das Finale von Oliver Reupke, TKC Inferno Oyten
Björn erwischt den erheblich besseren Start ging schnell in Führung. Ich hatte Probleme in das Spiel zu finden, da ich immer
wieder kleine Fehler gemacht hatte und Björn meine Farbfehler dann mit einem Konter bestrafte. Erst zum Spielende gelang
es mir, wieder in mein Spiel zu finden, leider lag ich zu dem Zeitpunkt schon zu hoch zurück. Auch wenn ich noch den
Anschluss schießen konnte, spielte Björn die letzten Sekunden clever runter und ich hatte keinen Schussversuch mehr.
Glückwunsch an Björn.
Finale:
Platz 3+4:
Platz 5+6:
Platz 7+8:
Platz 9+10:
Platz 11+12:
Platzierungsspiele
Björn Buschmann (Hamburg)
-Oliver Reupke (Oyten)
Andreas Pallwitz (Celtic)
-Michael Zaczek (Grönwohld)
William Schwaß (Hamburg)
-Peter Deckert (Celtic)
Peter Funke (FFB)
-Frederic Mozelewski (Celtic)
Mathias Dietl (FFB)
-Simon Becker (Schöppenstedt)
Marcus Müller (Gevelsberg)
-Franz Putz (Amberg)
7:2
3:2
2:1
6:5
6:3
5:0§
Cult Classics am 07.09.2008 in Gevelsberg
Rund ums Turnier
Die Cult Classics wurden zum zweitenmal ausgetragen. Im Vergleich zum Vorjahr (40 Teilnehmer) konnte sich die
Teilnehmerzahl um 14 Aktive erhöhen. Wie bereits bei der Premiere mit dem Sieg von William Schwaß konnte sich auch
diesmal, mit Björn Buschmann, ein Akteur von Atletico Hamburg den Titel sichern. Marcus Müller vom Gastgeber TKC
Gevelsberg landete wie bereits im Vorjahr auf dem elften Rang.
Interview mit Oliver Reupke, TKC Inferno Oyten
Rundschau: Hallo Oliver, Glückwunsch zur Finalteilnahme bei den Cult-Classics in Gevelsberg. War diese Topplatzierung
deine bisher beste Turnierleistung?
Oliver Reupke: Ja das war bestes Ergebnis und es kam doch sehr überraschend für mich.
Rs.: Was, außer dem einen Tor Vorsprung, hatte Dir Björn Buschmann voraus?
O.R.: Ich finde Björn hat einen Spielstil der mir nicht so liegt, zu dem Verfügt er über eine größere Konstanz und mehr
Erfahrung die man benötigt, vor allem bei einem so langen Turniertag.
Rs.: Du bist ja nun schon gut seit einem Jahr ein sehr aktiver, und sich stets leistungssteigernder Turnierspieler. Zuvor warst
Du inaktiv. Wie sieht die Tipp Kick-Vita des Oliver Reupke aus?
O.R.: Ich habe damals mit Leuten wie Marcus Heymanns und Thomas Dembny bei TFG Hildesheim angefangen Tipp
Kick zu spielen. Zu dem Zeitpunkt gab es noch das schöne unvergessliche Lokal in der Nordstadt, 1988 war mein letztes
Jahr mit einem krönenden 12. Platz bei der Bremer Landesmeisterschaft. Nach einigen Jahren bin ich wieder mal auf
Tipp-Kick gestoßen, durch den Verein in Cuxhaven und habe mich dann etwas in die Szene eingelesen, dabei viele alte
bekannte Namen wieder entdeckt. Dabei blieb es nicht aus, mich an die schöne Zeit zurück zu erinnern. 2007 hatte ich
dann auf der Mieg Seite gelesen, das Oyten einen Verein gegründet hat. Der nächste Schritt, war der Kontakt zu Mirko
Wedhorn, dann das erste Training. Ich habe versucht Erfahrungen und mein Spiel bei Turnieren zu verbessern und das
werde ich auch weiter versuchen.
Rs.: Du wirkst an der Platte sehr extrovertiert, polemisch und alles andere als der Wunschgegner vieler Aktiver. Woran liegt
es? Beeinflussung des Gegners, übersteigerter Ehrgeiz oder einfach nur Emotion pur?
O.R.: Sport ausüben oder auch ein Hobby ohne einen Ehrgeiz ist meiner Meinung nach nicht wirklich möglich, denn wer
verliert gern oder möchte keine Fortschritte machen. Ich glaube gegen starke Spieler steigert man sich besonders stark in
das Spiel hinein, dazu kommt es sicher zu größeren Emotionen oder auch entsprechenden Emotionsausbrüchen - wer
hat das nicht? Wieso ich aber deswegen kein Wunschgegner bin kann ich Dir auch nicht wirklich sagen. Denke um diese
Frage zu beantworten sitzt Du an der Quelle.
Rs.: Wo führt die sportliche Reise von Oliver Reupke hin?
O.R.: Das ist eine gute Frage. 2008 war für mich ein Jahr, um ersteinmal wieder Erfahrung zu sammeln. Ich habe in der
Verbandsliga bis auf eine Ausnahme keine spiele bestritten. Ich habe viele Turniere gespielt um meinen
Leistungsunterschied auf meine Mannschaftskameraden zu verkleinern bzw. nicht größer werden zu lassen. Jetzt möchte
ich eine gute und erfolgreiche Regionalliga-Saison mit Inferno Oyten spielen. Nach ca. 14 Turnieren 2008 habe ich 2009
wieder einen vollen Turnierkalender. Da muss man den sportlichen Erfolg und die eigene Entwicklung abwarten und
mal ganz ehrlich; es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, muss einfach noch jede Menge lernen.
Rs.: Noch eins, wie ist es möglich 20 Weizen zu trinken ohne irgendwelche Ausfallerscheinungen an den Tag zu legen?
O.R.: Wieso wusste ich, dass so eine Frage hier kommt? Dachte hier geht es um Tipp Kick J
Finde das auch nicht wichtig - hat keiner eine Liste geführtJ
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
B. Buschmann
O. Reupke
An. Pallwitz
M. Zaczek
W. Schwaß
P. Deckert
P. Funke
F. Mozelewski
M. Dietl
S. Becker
M. Müller
F. Putz
P. Gruenheid
S. Schiller
T. Ruchti
A. Gotzhein
S. Haag
M. Roschedor
Hamburg
Oyten
Celtic
Grönwohld
Hamburg
Berlin
FF Bruck
Berlin
FF Bruck
Schöppenst.
Gevelsberg
Amberg
Waltrop
Waltrop
FF Bruck
Waltrop
Eving
Sprockhövel
295.00
289.54
284.07
278.61
273.15
267.69
262.22
256.76
251.30
245.83
240.37
234.91
229.44
223.98
218.52
213.06
207.59
202.13
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
S. Schlüter
Steph. Müller
Si. Gies
T. Gerst
A. Hahn
Le. Böttger
R. Pulice
J. Krokowski
S. Klinge
P. Vicente
Sa. Gies
K. Weinberger
A. Schmidt
K. Heims
B. Dohr
F. Lennemann
A. Gräber
T. Stock
Grönwohld
Schwerte
Gevelsberg
vereinslos
TVW Eving
Sprockhövel
Gevelsberg
Gevelsberg
Sprockhövel
Sprockhövel
Gevelsberg
Gevelsberg
Gevelsberg
Gevelsberg
FF Bruck
Düsseldorf
Gevelsberg
Grönwohld
196.67
191.20
185.74
180.28
174.81
169.35
163.89
158.43
152.96
147.50
142.04
136.57
131.11
125.65
120.19
114.72
109.26
103.80
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
D. Wessler
V. Priemer
C. Schnabel
S. Winzer
D. Hansen
S. Hanson
Mi. Sammrei
I. Pulice
K. Vicente
K. Sgraja
S. Vokshi
M. Osmani
A. Hilgenstock
D. Sulewski
S. Spichalski
C. Eibl
F. Demo
m. Enis
Sprockhövel
Sprockhövel
Sprockhövel
M'gladbach
Düsseldorf
Rheinland
Schwerte
Gevelsberg
Sprockhövel
Celtic Berlin
Sprockhövel
Sprockhövel
Sprockhövel
Gevelsberg
Gevelsberg
Schwerte
Sprockhövel
Sprockhövel
98.33
92.87
87.41
81.94
76.48
71.02
65.56
60.09
54.63
49.17
43.70
38.24
32.78
27.31
21.85
16.39
10.93
5.46
Bayerische Einzelmeisterschaft in Amberg am 27.09.2008
Thomas Krätzig gewinnt das Turnier zu siebtenmal
Peter Tuma und Matthias Dietl auf dem Stockerl
M
it 26 Teilnehmern startet die
21.
Ausspielung
der
Bayerischen
Einzelmeisterschaft und lag somit im
Teilnehmerbereich der letzten Jahre, wo
sich stets ca. 25-40 Aktive einfanden.
Ob eine geschlossene Veranstaltung
noch zeitgemäß ist sollte mal in Frage
gestellt
werden.
Wohnort
und
Vereinszugehörigkeit sollten nicht
darüber entscheiden können ob ein
Aktiver an einem Turnier teilnehmen
darf
oder
nicht.
Geschlossene
Veranstaltungen sind ein Relikt der
golden Achtziger, und hatten dort
sicherlich ihre Berechtigung.
Eine Sensation war in Runde 1 das
scheitern des Würzburgers Alexander
Kraus. Der Top-Regionalligaspieler
verabschiedete sich mit fünf anderen
„Losern“ um später im gleichnamigen
glücklichen Wettbewerb den Thron zu
besteigen. Sicherlich kein Quantum
Trost für seine wohl schwächste
Darbietung der letzten Jahre.
In Endrundengruppe A ergab sich die
Punkteverteilung wie folgt: 10-8-6-4-20. Klarer hätte sich das Kräfteverhältnis
der betroffenen Kontrahenten nicht
wiederspiegeln können. An der Spitze
waren die drei Amberger Thomas
Krätzig, Daniel Nater und Benedikt
Bokisch platziert.
In Endrundengruppe B ging es schon
enger zu. So hatte bis in die letzten
Runden noch das Trio Peter Tuma,
Jürgen Prem und Matthias Dietl eine
Finalchance. In der 4. Runde besiegte
Peter Tuma den Kelheimer Jürgen Prem
und konnte sich, bei einem Minuspunkt,
gar ein abschließendes Unentschieden
gegen Hans Kraus vom TKC Nürnberg
erlauben. Matthias Dietl hingegen
konnte die Auftaktniederlage gegen
Peter Tuma nicht mehr wettmachen und
Thomas Krätzig. Triumphator und musste
sich mit dem zweiten
Organisator.
Gruppenrang zufrieden geben.
für Thomas Amrhein wäre die Im Finale ging es hin und her ehe dann
Endrunde sicherlich keine Utopie Thomas Krätzig im sudden death seiner
Favoritenrolle gerecht werden konnte.
gewesen.
(Martin Brand)
Runde zwei war gleichzeitig schon die
Vorschlussrunde. Hier erwischte es
zwangläufig den einen oder anderen
namhafteren. Reiner Schönlau hätte
man mehr zutrauen können und auch
Rund ums Turnier:
Die Bayerische Einzelmeisterschaft wurde erstmals 1987 ausgespielt.
Die meisten Teilnehmer gab es 1998 mit 42 Aktiven. Der Minusrekord datiert aus dem Jahre 1988 mit 13 Aktiven.
Hinter Rekordsieger Thomas Krätzig konnte Beni Buza und in den frühen Achtziger Wesel Elkol das Turnier zweimal
gewinnen.
Stefan Lieb erreichte viermal das Endspiel (Sieg 1993), Reiner Schönlau verlor dreimal im Endspiel.
Insgesamt zwei Brüderpaare konnten sich in die Siegerliste eintragen. C. Krätzig gewann die Premierenveranstaltung. Und
auch die Weihaupt-Brüder Christoph und Uli standen schon ganz oben auf dem Podest.
Platzierungsspiele
Finale:
Platz 3+4:
Platz 5+6:
Platz 7+8:
Platz 9+10:
Platz 11+12:
Pltz.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Name
T. Krätzig
P. Tuma
M. Dietl
D. Nater
J. Prem
B. Bockisch
R. Bachmann
S. Bockisch
J. Gabler
A. Bauer
H. Kraus
F. Putz
M. Edmeier
Thomas Krätzig (Amberg)
Matthias Dietl (FFB)
Prem Jürgen (Kelheim)
Richard Bachman (Nürnberg)
Jochen Gabler (Kelheim)
Hans Kraus (Nürnberg)
Verein
OTC Amberg
Eagles Erlangen
FF Bruck
OTC Amberg
SV Kelheimwinzer
OTC Amberg
Eisefüß Würzburg
OTC Amberg
SV Kelheimwinzer
OTC Amberg
nil
OTC Amberg
TK Panzing
Pkt.
219.00
210.58
202.15
193.73
185.31
176.88
168.46
160.04
151.62
143.19
134.77
126.35
117.92
-Peter Tuma (vereinslos)
-Daniel Nater (Amberg)
-Benedikt Bokisch (Amberg)
-Sebastian Bokisch (Amberg)
-Andreas Bauer (Amberg)
-Franz Putz (Amberg)
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
R. Schönlau
P. Sagerer
T. Bachmann
P. Dobler
T. Amrhein
Ju. Prem
M. Steffl
A. Tuma
D. Walcher
M. Pfleger
W. Edmeier
A. Kraus
L. Schlauderer
5:4 s.d.
4:3
7:3
8:4
6:5
5:0§
FF Bruck
TK Panzing
nil
vereinslos
BW Illertissen
SV Kelheimwinzer
TK Panzing
Eagles Erlangen
BW Illertissen
TK Panzing
TK Panzing
Eisefüß Würzburg
SV Kelheimwinzer
109.50
101.08
92.65
84.23
75.81
67.38
58.96
50.54
42.12
33.69
25.27
16.85
8.42
Zeitmaschine 1994
POLITIK: Der Umzug der Bundesregierung von Bonn nach Berlin – zumindest des größten Teils – ist
beschlossene Sache. - Österreich, Schweden und Finnland besiegeln den EU-Beitritt zum 1.Januar 1995, die
Norweger lehnen ihn dagegen in einer Volksabstimmung ab. - Start frei für die Pflegeversicherung, die der
Bundestag endgültig beschließt. - In Südafrika beginnt eine neue Ära: Mit Nelson Mandela als Präsident endet
die Apartheid. – Israel und die Palästinenser vereinbaren ein Abkommen über die Autonomie der
Palästinensergebiete, Israel und Jordanien schließen Frieden. Sah eigentlich vielversprechend aus in Nahost,
damals.... – Roman Herzog folgt Richard von Weizsäcker im Amt des Bundespräsidenten. - Post und Bahn in
Deutschland werden privatisiert. – Völkermord in Ruanda: vermutlich kommen im blutigen Konflikt zwischen
Hutu und Tutsi 800.000 Menschen um. – Der Quasi-Gott der Nordkoreaner, Staatsgründer Kim Il-sung, stirbt,
bleibt aber offiziell Staatsoberhaupt. Kein Wunder also, dass in Nordkorea manches schief läuft. – Die letzten
alliierten Soldaten ziehen aus Berlin ab. – Helmut Kohl bleibt Bundeskanzler: Die CDU/CSU/FDP-Koalition
gewinnt die Bundestagswahl trotz Verlusten knapp.
GESELLSCHAFT: In Deutschland tritt ein neues Namensrecht in Kraft: Eheleute dürfen jeweils den eigenen
Nachnamen behalten oder beide kombinieren. - Der Immobilienunternehmer Jürgen Schneider meldet Konkurs
an und flieht ins Ausland – die Deutsche Bank hatte die Firma lange blauäugig mit Millionenkrediten unterstützt.
In dem Zusammenhang bezeichnet DB-Vorstandssprecher Hilmar Kopper 50 Millionen Mark als „Peanuts“. –
„Nirvana“-Sänger Kurt Cobain begeht Selbstmord. – Der Frankreich und Großbritannien verbindende Tunnel
unter dem Ärmelkanal wird eröffnet. – Die Fähre „Estonia“ sinkt vor Finnland – mehr als 900 Tote. – Heinz
Rühmann, einer der beliebtesten deutschen Schauspieler, stirbt mit 92.
SPORT: Begeisternde Olympische Winterspiele im norwegischen Lillehammer. Alpin-Skifahrer Markus
Wasmeier und Skispringer Jens Weißflog werden Doppel-Olympiasieger. Hinzu kommen fünf weitere
„Goldene“ für das deutsche Team. - Wie üblich werden die Bayern (diesmal mit Trainer Beckenbauer) deutscher
Fußballmeister, den Pokal holt Werder Bremen im Finale gegen RW Essen. – Ayrton Senna, dreifacher Formel1-Weltmeister, stirbt beim Großen Preis von San Marino – eine Tragödie für Brasilien. - Ein paar Wochen später
feiert das Land den vierten WM-Titel der Fußballer – Sieg im Elfmeterschießen über Italien. Deutschland war im
Viertelfinale an Bulgarien gescheitert. Berti Vogts bleibt dennoch Bundestrainer. – Als erster Deutscher wird
Michael Schumacher (25) Formel-1-Weltmeister.
TIPP-KICK:
sich den mit 53 Kickern schwach
norddeutschen
als besetzten
über Titelkämpfen (3:1 gegen Jan
Klecz). Und weil das immer noch
nicht reicht, krönt Normann das
Traditionsclub TFG 38 Hildesheim Turnierjahr mit dem deutschen
sowie der TKC Peine mssen den Meistertitel: In Sprockhövel – gutes
Gang in die Zweitklassigkeit Turnier, 149 Starter – besiegt der
im
Finale
seinen
antreten, den Aufstieg in die 1. Liga Lübecker
Kumpel Benni
sichern sich in einer Dreierrunde Hirschlandener
die TFG Göttingen sowie der TKC Reule knapp mit 4:3. Der „Grand
Siegen/Dillenburg,
der
TKC Slam“ des Tipp-Kicks ist FAST
perfekt – den Titel bei der WEM in
Sprockhövel scheitert knapp.
Gevelsberg (55 Teilnehmer) holt
Auch in den Einzelwettbewerben sich allerdings Jens König durch
zeigen die Lübecker – insbesondere ein 5:2 über Dirk Kallies. Normann
einer... - ihre Stärken. So gewinnt scheint allerdings auch nicht
Normann Koch das vereinsinterne teilgenommn zu haben...
Finale der ODEM in Berlin (85 Hingegen bröckelt das Interesse am
Teilnehmer) mit 5:3 gegen Oliver Tourfinale, bei weitem nicht alle
Schell, die „Süddeutsche“ in Aalen der 32 Qualifizierten finden den
(100 Starter) holt sich Normann Weg nach Frankfurt. Das schmälert
durch ein 5:2 über Peter Becker den Erfolg von Alex Beck kaum,
Die Frankfurter mit Stefan Heinze, (Büdingen/heute Frankfurt). Wo er der im Endspiel 4:3 gegen Marco
Michael Picha, Michael Kaus und schon dabei ist, siegt er auch bei Rühmann gewinnt.
Man mag es kaum glauben, aber
irgendwann ist ja auch Concordia
Lübeck zum ERSTEN Mal
Deutscher
Mannschaftsmeister
geworden. 1994 ist es gewesen, im
Endspiel der Play-Offs in Nienstedt
besiegen Normann Koch, Oliver
Schell, Dirk Kallies und Sebastian
Winckelmann
Titelverteidiger
Fortuna Hamburg (Hacky Jüttner,
Sven Leu, Jan Klecz, Stefan
Kutscheid)
mit
18:14.
Im
Halbfinale hatten die Concorden
Gallus Frankfurt mit 21:11 geputzt,
während den Hamburgern bei
Punkt- und Torgleichheit gegen
Fortuna Hamburg die beste
Einzelleistung
(durch
Hacky)
weiterhalf. In die neue Saison
starten die Hansestädter ohne
Oliver Schell – prompt setzt es zwei
Niederlagen!
Alexander Beck sichern
zumindest
den
Pokal
Trostpflaster
(17:15
Hirschlanden).
2. Bembel-Cup am 02.10.2008 in Frankfurt
William Schwaß gewinnt größtes „Schweizer-System-Turnier“ aller Zeiten
Mögliches Hirschlandener Endspiel im Halbfinale verhindert
Noch nie wurde mit so vielen Teilnehmern - 85 Aktive gingen an die Platten - ein Turnier nach dem Schweizer
System ausgespielt. Allerdings erwies sich gerade der zeitliche Vorteil den diese Spielart sonst garantiert, nicht
unbedingt als so riesig, so dass auch künftig größere Turniere stets nach dem Schweizer System ausgespielt werden
sollten. Sieger wurde der Hamburger William Schwaß, der nach bereits zwei Vizetiteln im abgelaufenen Jahr nun
endlich auch einmal das oberste Podest erklimmen konnte. Wie auch in der Bundesliga, präsentierten sich die
Akteure vom TKC 71 Hirschlanden in glänzender Verfassung. Beni Buza und Florian Wagner scheiterten jedoch
knapp im Halbfinale.
In 12 anstehenden Spielen hatten die
Turnierteilnehmer die Chance sich mit
einer Platzierung unter der ersten acht
direkt für die Endrunde, die mit dem
Achtelfinale begann, zu qualifizieren.
Alternativ war es noch möglich über die
Plätze 9-24 in einer Ko-Runde die Tür
zum Achtelfinale aufzustoßen. Nicht
verwunderlich bei diesem Spielmodus
ist das Erfolg und Misserfolg sehr
häufig nur durch ein oder zwei Punkte,
Tore oder gar nur durch die
Buchholzwertung unterscheidet. Die
Liste der gescheiterten liest sich
entsprechend nicht verkehrt. So findet
man einen Stefan Heintze auf Rang 35.
Der Deutsche Vizemeister, Christian
Lorenzen, rangierte zwei Plätze
dahinter, und Oliver Hahne musste sich
sogar mit dem 56. Platz begnügen. In
den Bereich positive Überraschungen
fällt ganz sicher das erreichen der
Qualifikationsrunde durch Michael
Bräuning und Dennis Schuster.
Letztgenannter sollte dort auch den
direkten Vergleich mit dem Schwaben
gewinnen.
Mit Beginn der K.O.-Begegnungen ging
es dann aufgrund einer immer stärker
werdenden Leistungsdichte nicht selten
über drei Spiele. Im Achtelfinale gab es
dabei zwei Spielausgänge, die getrost
als Überraschungen eingestuft werden
dürfen: Peter Funke gelang es in drei
engen Partien, mit Artur Merke einen
der letztjährigen Top-Turnierspieler aus
William Schwaß belohnte sich nach guter
Leistung mit dem Turniersieg.
dem Turnier werfen. Ebenfalls in drei
Spielen triumphierte Klaudio Lange
über Michael Kaus.
Favorit ab dem Viertelfinale sollte nun
Normann Koch sein, wobei er das ja
eigentlich immer ist. Aber selbst dieser
musste „ackern“. Mühevoll siegte er im
sudden death der dritten Partie gegen
einen nimmermüden Michael Schuster.
Nicht anders erging es William Schwaß
gegen Peter Funke. Eigentlich schade
für den Altmeister! In die dritte Partie
musste ebenfalls der zuletzt verbesserte
und hoch motivierte Beni Buza die
Platten räumen. Dort ließ er einem, bis
dahin stark auftretenden Jens Käthner
beim 6:0 Sieg keine Chance. Laut
eigener
Aussage
flogen
dem
Niedersachsen die Bretter nur so um die
Ohren. Wer derzeit in Hirschlanden die
Hosen an hat unterstrich Florian
Wagner mit einem Zweispielerfolg
gegen Klaudio Lange.
Im Halbfinale setzte sich in der Partie
William Schwaß gegen Beni Buza die
hanseatische Coolness gegen das
heißblütige Pusztatemperament durch.
Zwei Spiele, und zwei Siege mit einem
Tor Unterschied, so die Bilanz für den
Hamburger. Die zweite Partie sah einen
relativ souveränen Normann Koch
gegen Florian Wagner. Mit 3:0 und 3:2
konnte
der
Lübecker
„seinen“
Lieblingsschüler bezwingen. (Martin
Brand)
Das Finale aus der Sicht von William Schwaß, Atletico Hamburg
Zuerst einmal muss ich sagen: Das Turnier startete ziemlich scheiße für mich. Erstes Spiel gegen Sebastian Schlüter Schiri
Lohmeier. Ich hab’ Anstoß. beim Anstoß bricht mein (Farb-, Brett- und 16er Mann ab)
So’ne Scheiße. Ich weiß noch, das Spiel ging 3:3 aus. Danach bin ich gleich zu Bernd Weber und hab’ mir ‚nen neuen
Spieler gekauft.
Na ja, nun zum Finale: Ich habe versucht Norman immer kurz zu decken. Ich dachte mir, so was wie im Finale in Berlin ( 5
Bretter ) passiert mir nicht wieder.
Ich weiß noch, ich lag zur Halbzeit 2:0 hinten und dachte mir: „Hier läuft schon wieder mal gar nichts im Finale.“ Ein
Aufsetzer und ein 16er. Dann bin ich relativ gut in die 2. Halbzeit gestartet. Den 1:2 Anschlusstreffer habe ich mit einem
„Innenrist“ von vorne links gemacht. (War eigentlich ‚n haltbares Ding aber drin :-) Zu dieser Zeit hat Normann sehr viel
danaben oder ungefährlich geschossen. Hab’ immer vorn gedeckt.
Mein Tor und seine Fehlschüsse hab’n mir wieder Mut gemacht. Kurz nach meinem Anschlusstreffer habe ich ein Brett zum
2:2 gemacht (mit dem neuen Kicker von Bernd Weber). Ich konnte es kaum glauben, dass ich so schnell so gut mit dem Ding
klar komme.
Ich glaub’, dann passierte nicht mehr bis zur Verlängerung. Da ging es aber wieder ab:
ca. 1:30 vor Schluss hatte ich meinen ersten 16er im Spiel. Super Position, genau mittig. Da ich meinen 16er Mann ja nun
nicht mehr hatte und ich mit allen anderen Kickern an diesen Tag nur extrem selten zum Erfolg gekommen bin, dachte ich
mir, ich geh’ noch mal zurück zu meinem Torwart, wechsel’ den Spieler (wieder den neuen von Bernd ) und gehe wieder
zurück zum Strafraum. Ich dachte mir, wenn ich da bin, schieße ich sofort ins rechte Eck. So hab ich es auch getan. Quasi
bevor Norman den Torwart überhaupt bewegt hat, zappelte das Ding schon im Netz. 3:2 nach 0:2 gegen Normann, 1:20 vor
Schluss.
Normann macht den Anstoß, legt dabei zurück zum Keeper (wie immer) legt sich die Murmel perfekt hin, ich deck’
vorn...der Aufsetzer kommt ideal...unhaltbar… 3:3. Meine Führung dauerte also 10 Sekunden. Kurz darauf gelang es mir
mein Brett zu wiederholen: 4:3 Führung und Endstand.
Das geilste an der ganzen Sache ist, dass drei von vier Toren mit dem neuen Kicker erzielt wurden. Danke nochmal an Bernd,
dass er immer so gutes Material dabei hat.
2. Bembel-Cup am 02.10.2008 in Frankfurt
B. Buza
K. Schäfer
F. Hampel
5:10
2:4
F. Hampel
3:2
7:3
sd
B. Buza
3:5
4:3
6:0
J. Käthner
O. Schell
S. Wagner
5:2
2:3 sd S. Wagner
1:2
A. Merke
P. Funke
An. Pallwitz
4:3
3:5
3:2
P. Funke
3:2
3:2
J. Käthner
1:2
3:4
5:1
2:3
2:3
S. Becker
3:2 sd
M. Zaczek
4:3
sd
W. Schwaß
sd P. Funke
1:5
3:2
3:4 sd
W. Schwaß
M. Zaczek
B. Buza
4:3
3:2
W. Schwaß
W. Schwaß
4:3 nV
N. Koch
B. Buschmann
B. Straberg
1:8
2:5
B. Straberg
6:2
4:2
N. Koch
2:3
7:0
4:3 sd
M. Schuster
T. Krätzig
T. Stock
9:5
3:5
3:0
T. Krätzig
M. Kaus
K. Lange
B. Dohr
2:1
3:7
4:2
K. Lange
F. Wagner
M. Bräuning
D. Schuster
4:5 sd
4:3
D. Schuster
2:4
1:0
7:6
1:2
2:0
3:4
M. Schuster
3:0
3:2
N. Koch
K. Lange
2:6
1:2 sd
2:0
2:4
3:2 sd
N. Koch
F. Wagner
F. Wagner
Rund ums Turnier
In Verbund mit der Süddeutschen Einzelmeisterschaft verdoppelte sich die Teilnehmerzahl im Vergleich zur letztjährigen
Premierenausspielung.
Nachdem im letzten Jahr Oliver Schell den Titel gegen Dirk Kallies gewinnen konnte, mussten sich die Lübecker diesmal mit
einem zweiten Platz durch Normann Koch begnügen.
In der Turnierwertigkeit kam der Bembel-Cup (4,31) fast an die Westdeutsche Einzelmeisterschaft (4,41) heran.
Interview mit Simon Winzer (TKV Mönchengladbach Hardcoreburgers)
Rundschau: Hi Simon, stelle Dich doch bitte mal vor.
Simon Winzer: Hallo, mein Name ist Simon Winzer. Zur Zeit bin ich 15 Jahre alt und besuche die zehnte Klasse einer
Mönchengladbacher Gesamtschule. Neben der Faszination zum Zwölfeck schreibe
ich für zwei Internetportale und moderiere freitags abends eine Radiosendung. Ich
bin Mitglied bei der Deutschen-Jugendpresse und habe einmal in der Woche
Leichtathletik.
Rundschau: Wie lange bist Du schon als Tipp Kicker aktiv, und wie kamst Du zu den
Hardcorburgers?
Simon Winzer: So richtig angefangen hat Tipp-Kick für mich im Alter von zehn
Jahren, damals noch auf einem alten Teppich, der viel kleiner war als die richtigen
Turnierplatten. Auch spielte ich noch mit den „Amateur-Spielern“. Anfang 2008
begann ich ein wenig im Internet zu forschen, eigentlich nur, weil mein Spieler total
verschlissen war und ich einen neuen brauchte. Auf der Seite von Edwin Mieg sah
ich dann die Rubrik „Vereine“ und schaute mich um. Zu diesem Zeitpunkt wollte
ich noch zwei Monate warten, aber mein Vater hatte zufällig schon den DTKV
angeschrieben. Zufällig hatte der Verein drei Tage später einen Doppelspieltag, zu
dem uns Michael Tuchscherer zum Zuschauen einlud. Seit diesem Zeitpunkt bin ich
Mitglied bei den Hardcoreburgers. Dann kam zwei Monate später ein Simon Winzer lernt die Tipp Kick-Welt
Vereinsturnier. Im April kaufte ich mir die Profi-Spieler und seit August bin ich kennen
offiziell für den TKV beim Verband gemeldet.
Rundschau: Die WDEM und die SDEM waren deine ersten großen Turniere. Was hast Du für Eindrücke. Was hat Dir
gefallen, und was nicht?
2. Bembel-Cup am 02.10.2008 in Frankfurt
Simon Winzer: Ich finde es gigantisch, wenn in einer Halle um die dreißig Platten stehen und alle besetzt sind. Es ist
auch ein schönes Gefühl, unter „Gleichgesinnten“ zu sein, die alle das gleiche Hobby verbindet. So viele Dialekte wie
beim Tipp-Kick hört man eigentlich nie auf einmal, das hat auch immer etwas für sich.
Rundschau: Wie sieht für Dich, als relativer Anfänger, dein „Vereinsalltag“ aus?
Simon Winzer: Wir versuchen uns regelmäßig zu treffen und zu trainieren. Außerdem gibt es alle zwei bis drei Monate
ein Vereinsturnier. Dann stehen noch die Ligatermine an und die Einzelturniere, wobei der Verein für mich Vorrang hat,
wenn ein Ligaspiel und ein Einzelturnier auf den gleichen Tag fallen.
Rundschau: Welche Spielart gefällt Dir besonders? Hast Du Dir schon eine Art Vor- oder Leitbild herausgepickt?
Simon Winzer: Ich versuche immer ruhig zu spielen. Am Anfang provoziere ich einen Eckball um zu sehen, ob der
Gegner schnell ist und seinen Torhüter beim Angriff hinlegt. Passiert dies nicht, versuche ich weitere Eckbälle
rauszuholen und ein Kontertor zu erzielen. Das ist in der letzten Minute praktisch, wenn ich zurückliege. Meine
Hauptvorbilder sind meine Vereinskollegen, denn von ihnen habe ich am Anfang das Meiste und Wichtigste gelernt. Viel
lerne ich auch durch das Zuschauen bei den Profis. Ein Leitbild konnte ich mir noch nicht herauspicken.
Rundschau: Was sind deine vorderrangigen sportlichen Ziele?
Simon Winzer: Dabei sein ist alles, aber es ist Ehrensache nicht Letzter zu sein.
Plz.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
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31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
Name
W. Schwaß
N. Koch
B. Buza
F. Wagner
P. Funke
M. Schuster
J. Käthner
K. Lange
A. Merke
D. Schuster
M. Kaus
F. Hampel
T. Krätzig
M. Zaczek
S. Wagner
B. Straberg
O. Schell
M. Bräuning
B. Dohr
An. Pallwitz
T. Stock
S. Becker
K. Schäfer
B. Buschmann
T. Hester
P. Tuma
B. Weber
S. Schiller
M. Kalentzi
F. Mozelewski
C. Weishaupt
P. Gruenheid
Ma. Daub
R. Schönlau
S. Heinze
T. Ruchti
C. Lorenzen
T. Amrhein
O. Reupke
Jo. Weber
M. Link
M. Saust
Verein
Atletico Hamburg
Concordia Lübeck
TKC Hirschlanden
TKC Hirschlanden
FF Bruck
Fortuna Düdinghausen
vereinslos
TKC Hirschlanden
TKC Hirschlanden
Fortuna Düdinghausen
Gallus Frankfurt
Gallus Frankfurt
OTC Amberg
TKV Grönwohld
TKC Hirschlanden
Preußen Waltrop
Concordia Lübeck
TKC Hirschlanden
FF Bruck
Celtic Berlin
TKV Grönwohld
SK Schöppenstedt
TKV Grönwohld
Atletico Hamburg
Gallus Frankfurt
Eagles Erlangen
PWR Wasseralfingen
Preußen Waltrop
Rheinland United
Celtic Berlin
ATK Abartika
Preußen Waltrop
TKC Hirschlanden
FF Bruck
Gallus Frankfurt
FF Bruck
Celtic Berlin
BW Illertissen
Inferno Oyten
PWR Wasseralfingen
TKC Kaiserslautern
SK Schöppenstedt
Pkt.
431.00
425.87
420.74
415.61
410.48
405.35
400.21
395.08
389.95
384.82
379.69
374.56
369.43
364.30
359.17
354.04
348.90
343.77
338.64
333.51
328.38
323.25
318.12
312.99
307.86
302.73
297.60
292.46
287.33
282.20
277.07
271.94
266.81
261.68
256.55
251.42
246.29
241.15
236.02
230.89
225.76
220.63
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
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61
62
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64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
J. Krokowski
C. Pohl
G. Schwartz
M. Bittmann
M. Baumann
M. Dietl
A. Alesch
S. Bareis
K. Höfer
T. Debert
M. Müller (gev)
S. Schlüter
C. Schlißke
O. Hahne
F. Putz
H. Götz
M. Blügel
P. Vicente
T. Bittmann
S. Bernreiter
I. Bairic
T. Gerst
N. Petersen
S. Trost
S. Hanson
Si. Gies
C. Schäl
E. Wagner
F. Lennemann
A. Tuma
S. Winzer
K. Sgraja
D. Hansen
F. Baldensperger
Mi. Daub
C. Stevens
Lu. Böttger
S. Abram
Le. Böttger
K. Vicente
M. Pfleger
A. Böttger
TKC Gevelsberg
Victoria Bad Oldesloe
SG Karl May
Murgtäler TKC
vereinslos
FF Bruck
Gallus Frankfurt
TKC Hirschlanden
Rheinland United
SK Schöppenstedt
TKC Gevelsberg
TKV Grönwohld
SK Schöppenstedt
Preußen Waltrop
OTC Amberg
Eisefüß Würzburg
TKC Kaiserslautern
TKC Sprockhövel
Murgtäler TKC
FF Bruck
SK Schöppenstedt
vereinslos
SK Schöppenstedt
TKC Gevelsberg
Rheinland United
TKC Gevelsberg
vereinslos
TKC Hirschlanden
Dynamo Düsseldorf
Eagles Erlangen
TKV M'gladbach HB
Celtic Berlin
Dynamo Düsseldorf
ATK Abartika
TKC Hirschlanden
SG Karl May
TKC Sprockhövel
vereinslos
TKC Sprockhövel
TKC Sprockhövel
TK Panzing
TKC Sprockhövel
215.50
210.37
205.24
200.11
194.98
189.85
184.71
179.58
174.45
169.32
164.19
159.06
153.93
148.80
143.67
138.54
133.40
128.27
123.14
118.01
112.88
107.75
102.62
97.49
92.36
87.23
82.10
76.96
71.83
66.70
61.57
56.44
51.31
46.18
41.05
35.92
30.79
25.65
20.52
15.39
10.26
5.13
Süddeutsche Einzelmeisterschaft am 04.10.2008 in Frankfurt
Die Hesse komme
Mit dem Turnierwochenende Anfang Oktober (SDEM und Bembelcup) hatten sich Kaus&Co 2008 zum ersten Mal
an die Veranstaltung von zwei „Großturnieren“ (SDEM 95 Teilnehmer, Bembelcup 84 Teilnehmer) gewagt. Die
Veranstaltung war rundum ein Erfolg, und konnte auch einigen Spielern den direkten Vergleich zwischen dem
Schweizer-Modus (Bembelcup) und dem gewohnten Gruppenmodus (SDEM) präsentieren. Da der Schweizer-Modus
eigentlich nur im Süden auf einigen Turnieren etabliert ist, und viele Spieler aus anderen Sektionen den Modus bisher
noch nicht gespielt hatten, war es eine gute Gelegenheit, die glücklicherweise nicht ungenutzt blieb.
Runde 1 (16 6er-Gruppen, 4 weiter):
Wie so oft kaum Überraschungen in der
ersten Runde. Alle 16 gesetzten Spieler
erreichen die zweite Runde; einzig bei
Andreas Pallwitz und Michael
Zaczek, die beide über den vierten
Platz in die zweite Runde einziehen,
wird es - zumindest was die Platzierung
angeht - etwas eng.
In Gruppe 6 erwischt Michael Kalentzi
einen
schwarzen
Tag;
ein
Unentschieden im ersten Gruppenspiel
bleibt der einzige Punkt des Tages und
bedeutet im Endeffekt ein frühes Aus
auf Platz 5 der Gruppe. Gruppe 7 ist
schlecht für Simon und das gleich
doppelt: Sowohl Simon Becker als
auch Simon Bernreiter müssen die
Koffer packen. In Gruppe 8 müssen
gleich zwei Top 50 Spieler erkennen,
dass
das
Turnier
nach
dem
„Warmspielen“ in Runde 1 schon
beendet ist: Freddy Mozelewski
reichen am Ende zwei Punkte nur für
Platz 5, Christian Schlißke übernimmt
mit nur einem Punkt die ungeliebte rote
Laterne. Äußerst unglücklich erwischt
es auch Bernd Weber; mit 5:5 Punkten
auf Platz 5 (durch direkten Vergleich)
zu landen ist, gehört in jedem Falle
ganz tief in die Kategorie „Sehr dumm
gelaufen“. Mit 4:6 Punkten im Gepäck
muss
Michael
Blügel
eine
überraschend frühe Heimreise antreten;
ein 3:4 gegen Franz Putz hatte aus dem
Renner geworfen.
Runde 2 (8 5er-Gruppen, 3 weiter, 4
6er-Gruppen 4 weiter):
Die ersten drei „Gesetzten“ verlassen
das Turnier: Sebastian Wagner landet
in Gruppe 8 nur auf Platz 5, in Gruppe 9
ist für Klaus Höfer Schluss und Gruppe
10 ist die letzte für Michael Zaczek,
der im direkten Vergleich gegen Björn
Buschmann den Kürzeren zieht. Kaum
Schwierigkeiten sich unter die ersten
drei der Fünfer-Gruppen zu bugsieren
haben dagegen Michael Kaus (Platz 1:
7:1 Punkte), Artur Merke (Platz 1: 6:2
Punkte), Oliver Schell (Platz 1: 8:0
Punkte), Normann Koch (Platz 1:
8:0Punkte), Florian Wagner (Platz 2:
5:3 Punkte), Frank Hampel (Platz 1:
8:0 Punkte) und Christian Lorenzen
(Platz 2: 6:2 Punkte). Ebenfalls
ungefährdet durchspielen William
Schwaß (Platz 1: 9:1 Punkte), Jens
König (Platz 1: 8:2 Punkte), Michael
Schuster (Platz 2: 8:2 Punkte),
Andreas Pallwitz (Platz 1: 7:3 Punkte)
die Sechsergruppen. Ohne weitere
große Überraschung hatte man damit
von 64 Teilnehmer in Runde 2 auf 40 in
Runde 3 reduziert.
Runde 3 (8 5er-Gruppen, 3 weiter):
Zwei Klassengesellschaft in Gruppe 1:
In der Oberschicht trennen sich
Michael Kaus und Beni Buza
unentschieden und schlagen den Rest,
d.h.
zweimal
ein
sicheres
Weiterkommen mit 7:1 Punkten. In der
Mathias Dietl von FFB. Mit acht Toren
mal eben son in die nächste Runde.
Unterschicht ist Christian Pohl der
Glückliche, der am Ende den
Dreiervergleich bei 2:6 Punkten gegen
Oliver Hahne und Björn Buschmann
für sich entscheidet. Dagegen nahezu
klassenlos geht es in Gruppe 2 zu:
Artur Merke sichert sich mit 5:3
Punkten Platz 1 während Klaudio
Lange mit 3:5 Punkten auf Platz 5
belegt. Tobias Stock schließt sich auf
Platz 4 Klaudio an und verlässt mit 3:5
auf Platz 4 das Turnier. Nach 10 Siegen
in Folge ereilt Oliver Schell im 11.
Spiel des Tages der erste Punkteverlust
im Remis gegen Stefan Schiller, und
anschließend auch gleich die erste
Niederlage (2:3 gegen Till Komma);
dennoch übersteht der Favorit aus
Lübeck auch relativ locker Runde 3 und
zieht mit 5:3 Punkten auf Platz 2 in
Runde 4.
Kollege Normann Koch beherrscht mit
Peter Tuma Gruppe 4. Dahinter
streiten sich Michael Schuster, Bernd
Straberg und Georg Schwartz um das
rettende Ufer auf Platz 3. Georg
Schwartz
besiegt
im
letzten
Gruppenspiel den Waltroper Bernd
Starberg und ist damit der lachende
Dritte. Kai Schäfer und „Doppelvize“
Daniel Meuren scheitern in Gruppe 5
an Florian Wagner, Harald Füßinger
und
Thomas
Ruchti.
Eine
minimalistische Bilanz und nur 8
Treffer in vier Spielen reichen Mathias
Dietl um Platz 3 in Gruppe 6 (hinter
Frank Hampel und Andreas Pallwitz)
zu sichern und in Runde 4 einzuziehen.
Gleich 20 Treffer hämmert Jens König
in die Maschen seiner Gegner; kein
Wunder, dass ihm dies ein bequemes
Polster von 8:0 Punkten einbringt, und
er sich entspannt daran ergötzen kann,
wie sich hinter ihm Christian
Lorenzen und Rainer Schönlau
abmühen müssen, um sich gegen Luca
Kraus
und
Christian
Schäl
durchzusetzen. In Gruppe 8 erwischt es
Bernd Dohr und Jens Käthner.
Während Bernd chancenlos gegen
William Schwaß und Alexander Beck
(0:6, 2:5) agiert, verpasst Jens die
Gelegenheiten Bigpoints einzufahren.
Zwei Unentschieden gegen Schwaß und
Beck und zwei Niederlagen mit je
einem Tor Differenz bedeutet für die
„Ra-Käthe“ am Ende nur Platz 5.
Runde 4 (4 6er-Gruppen, 4 weiter):
Beim Kampf um den Einzug ins KOSystem ist Michael Kaus trotz
Organisationsstress konzentriert bei der
Sache; nach Siegen gegen Alexander
Beck, Rainer Schönlau, Holger Wölk
und William Schwaß sichert er sich
wieder einmal am Ende Platz 1 mit 8:2
Punkten. Aber auch der zweite
Frankfurter Alex Beck erreicht (neben
William Schwaß) über Platz 3 den
Einzug in die Endrunde. Gruppe 2
beherrscht Artur Merke, einzig im
ersten Spiel gegen Vereinskamerad
Beni Buza muss er einen Punkt
verloren geben, die restlichen vier
Spiele laufen zu seinen Gunsten.
Dahinter setzt sich noch Jens König
souverän durch (7:3 Punkte). Christian
Lorenzen und Beni Buza müssen
heftig kämpfen, und retten sich mit
jeweils 4 Punkten vor Peter Funke und
Peter Tuma mit je 3 Punkten ins Ziel.
Magazin
(Tipp-Kick) – Deutschland sucht den künftigen Superstar
Wer sind die Topleute von morgen?
Seit nunmehr weit über zehn Jahren erweist sich die Tipp Kick-Elite
als geschlossene Gesellschaft. Niemand hat es geschafft, sich in
diesem Zeitraum unter den schon in die Jahre gekommenen Heroen
zu etablieren. Der eine oder andere ist aus diesem Leistungsbereich
aufgrund persönlicher Prioritätenveränderung ausgeschieden. Wie
das Beispiel Sebastian Krapoth gezeigt. Die Redaktion wollte von
den derzeit wohl neun besten Kickern mal wissen, wer am ehesten in
deren Fußstapfen treten könnte. Dabei wurden folgende Spieler
ausgesucht: Jens Runge, Alexander Beck, Jens König, Dirk Kallies,
Holger Wölk, Jens Foit, Michael Kaus, Oliver Schell und Normann
Koch. Vielleicht gehören auch noch ein paar andere zu diesen
genannten. Frank Hampel, Hacky Jüttner, Andreas Schneider,
Artur Merke vom TKC 71 Hirschlanden Sebastian Winckelmann und Fabio de Nicolo sind diesbezüglich
sicherlich Grenzfälle. Von den erstgenannten neun Aktiven haben
I. Auf dem Weg nach ganz oben?
sich sieben bereit erklärt, Bewertungen nach dem Schulnotensystem
in verschiedenen Bereichen an die derzeit wohl hoffnungsvollsten „Nachwuchstalente“ zu vergeben. Das
sind im einzelnen: William Schwaß, Sebastian Wagner, Artur Merke und Florian Wagner. Sie haben
allesamt schon beachtliche Erfolge gefeiert, aber besitzen noch nicht ganz diese große Qualität, welche
einen Superstar ausmacht. Einer der neun Topleute brachte es ziemlich genau auf den Punkt. Er
bestätigte zwar die hohe Qualität der vier Aspiranten, merkte aber an, dass sie die großen Erfolge nur
feiern können, sofern sie im Training sind und ihre Leistung zu 100% abrufen. Das würden die ganz
Großen nicht benötigen. Denn diese wären auch im Stande, einen großen Titel mal mit 90% oder gar 80%
Leistungsabruf zu gewinnen, so ein Topstar der Gegenwart.
Artur Merke
Torwart
Abwehrverhalten
Taktik
Persönlichkeit
Technik
Strafraumbälle
Nerven
Spielintelligenz
Talent
Siegeswillen
Juror A
1
1
2
2
2
???
2
1
2
1
Juror B
2
2
2
3
2
2
2
2
3
1
Juror C
3
2
2
3
3
4
3
3
3
3
Juror D
3
2
2
3
3
3
3
2
3
1,5
Juror E
2
2
2
1
2
4
2
2
2
2
Juror F
2
2
3
3
4
2
3
3
3
2
Juror G
2
2
2
2
2
1
3
2
2
2
Durchschnittsnote
1,56
2,1
2,9
2,55
2,1
2,7
2
Gesamtnote: 2,27
Sebastian Wagner
Torwart
Abwehrverhalten
Taktik
Persönlichkeit
Technik
Strafraumbälle
Nerven
Spielintelligenz
Talent
Siegeswillen
Juror A
1
1
1
2
3
???
3
2
3
2
Juror B
1
1
1
2
2
3
2
2
2
3
Juror C
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
Juror D
2
1
3
3
2
2
3
2
2
2
Juror E
2
2
3
3
2
3
3
3
2
3
Juror F
2
2
3
3
2
2
3
3
3
3
Juror G
1
1
2
1
3
3
2
2
2
2
Durchschnittsnote
2,0
1,9
3,0
2,2
2,6
2,6
1,9
Gesamtnote: 2,31
Magazin
Florian Wagner
Torwart
Abwehrverhalten
Taktik
Persönlichkeit
Technik
Strafraumbälle
Nerven
Spielintelligenz
Talent
Siegeswillen
Juror A
1
1
2
3
2
???
2
2
2
2
Juror B
2
2
2
1
2
2
1
2
1
2
JurorC
2
2
2
2
3
3
3
2
2
3
Juror D
2
2
3
3
1
2
2
2
1
3
Juror E
3
3
3
3
2
4
3
2
2
2
Juror F
2
2
2
2
1
2
2
2
1
2
Juror G
2
2
2
1
1
3
2
2
1
2
Durchschnittsnote
1,89
1,7
2,4
2,1
2,7
1,8
1,8
Gesamtnote: 2,06
William Schwaß
Torwart
Abwehrverhalten
Taktik
Persönlichkeit
Technik
Strafraumbälle
Nerven
Spielintelligenz
Talent
Siegeswillen
Juror A
2
2
2
2
1
???
1
1
1
3
Juror B
2
3
3
3
2
3
2
3
2
1
Juror C
1
2
2
2
3
3
2
2
3
2
Juror D
2
2
2
2
1
3
2
1
2
2
Juror E
3
3
2
3
2
4
3
2
2
2
Juror F
2
2
2
2
2
3
2
3
2
2
Juror G
2
2
2
2
1
2
2
2
2
1
Durchschnitt:
1,56
2,5
2,2
1,9
2,6
2,2
1,8
Gesamtnote: 2,10
Der knappe Ausgang und die hohe niedrige
Gesamtnote dieser Bewertung zeigt einerseits,
wie nahe sich die kommenden Männer der Zunft
leistungsmäßig sind und andererseits, dass die
spielerische Wertschätzung der Topspieler für
dieses Quartett sehr hoch angesiedelt ist.
Letztendlich bleibt nur noch zu erwähnen:
And the winner is …
Florian
Wagner!
Florian Wagner aus Hirschlanden. Ihm traut man
den größten Sprung zu.
Cuxhavener Stadtmeisterschaft am 01.11.2008
Kai Schäfer gewinnt erstmals ein Turnier
Tobias Stock muss sich nach Verlängerung geschlagen geben
I
n etwa wie erwartet nahmen 33
Aktive an der 15. Ausspielung
der
Cuxhavener
Stadtmeisterschaft teil. In der 1.
Runde
scheiterten
zumeist
diejenigen, von denen man das zu
Beginn der Veranstaltung auch
vermuten
konnte.
Lediglich
„Superstar“ Didi Gätje hatte sich
die ganze Geschichte in der Stadt
mit der Kugelbake wohl ganz
anders vorgestellt. Vielleicht war er
auch nur übermüdet von einer
nächtlichen Aktion im Auftrag des
guten.
Mit Beginn der 2. Runde wurde
gleichzeitig
die
Endrunde
eingeläutet. Auch hier setzten sich
fast ausnahmslos die Favoriten
durch. Zu den Ausnahmen gehörten
Peter Meier und Kai Völlmecke.
Dass
bei
drei
Cuxhavenern
Endrundenteilnehmern sein Name
nicht auftaucht, dürfte nicht nur ihn
verwundert haben.
Die Endrundengruppe A hielt lange Stock, zwei Minuspunkte. Jedoch
für drei Akteure die Finalchance genoss er den Vorteil des Sieges im
offen. Am besten sah es für Oliver direkten Vergleich. Mit drei
Minuspunkten
hatte
„Phöbus“-Akteur Marcus Krage nur
noch eine geringe Endspielchance.
Diese versuchte er aber zu nutzen
und konnte seine Abschlusspartie
gegen Oliver Wegener mit 4:3
gewinnen. Das machte den Weg für
Tobias
Stock
frei,
welcher
gleichzeitig den Oytener Jörg
Echtermeier
4:3
schlug.
In
Endrundengruppe B sollten die
nominellen Favoriten, Kai Schäfer
und Hacky Jüttner, bereits zum
Auftakt aufeinanderprallen. Die
ehemaligen Mannschaftskameraden
trennten sich remis und ließen in
den darauffolgenden Spielen nicht
Kai Schäfer vom TKV Grönwohld hat mehr anbrennen. Der Grönwohlder
erstmals den "Thron" bestiegen.
hatte aber in der Endabrechnung die
Wegener aus. Vor der letzten klar bessere Tordifferenz und zog
Runde hatte er, wie auch Tobias zum zweiten Mal in seiner Karriere
in ein Finale ein. (Martin Brand)
Platzierungsspiele
Finale:
Platz 3+4:
Platz 5+6:
Platz 7+8:
Platz 9+10:
Platz 11+12
Kai Schäfer (TKV Grönwohld)
Hacky Jüttner (TFG Göttingen)
Oliver Wegener (Atl. Hamburg)
Frank Wölk (Cuxhaven)
Sven Homann (Inferno Oyten)
Jörg Echtermeier (Inferno Oyten)
- Tobias Stock ( Grönwohld)
- Marcus Krage (Cuxhaven)
- Michael Zaczek ( Grönwohld)
- Björn Buschmann (Hamburg)
- Guido Johannsen (Buxtehude)
- Jens Kruse (Cuxhaven)
5 : 4 n.V
8:2
3 : 2 s.d
7:6
6:5
4:3
Final-Kommentar von Jens Kruse (TFC Phöbus Cuxhaven):
Im Finale standen sich somit die beiden für den TKV Grönwohld startenden Tobias Stock (vormals Atletico
Hamburg, bisher 21-7 Punkte) und Clubchef Kai Schäfer (unbesiegt mit 27-1 ! Punkten) gegenüber. Es wurde
ein spannendes Finale erwartet, was sich auch bestätigen sollte.
Im spannenden Finale unter der Leitung von Kai Völlmecke ging der TKV-Clubchef schnell 2:0 in Front, ehe
Stock zum 2:1-Halbzeitstand herankam. In der zweiten Hälfte drehte dieser das Spiel. Doch Schäfer gelang der
Ausgleich zum 3:3. Verlängerung! Diese blieb zunächst torlos, ehe Stock in der zweiten Hälfte mit 4:3 die
Führung übernahm. Doch Schäfer drehte mit einem Doppelschlag das Spiel erneut und gewann knapp 5:4. In
seiner über 24-jährigen Tipp-Kick-Karriere gelang ihm mit dem Gewinn der XVI. Cuxhavener
Stadtmeisterschaft sein erster Turniersieg überhaupt! Kaum zu glauben!
Herzlichen Glückwunsch an den sympathischen Kai Schäfer nach Grönwohld, der im gesamten Turnier
ungeschlagen blieb und 14 von 15 Spielen gewann!
Rund ums Turnier
Hacky Jüttner, Erik Overesch, Oliver Wegener und Dirk Kallies konnten den Titel bereits zweimal gewinnen.
Hacky Jüttner stand gar siebenmal im Finale.
Dirk Kallies und Oliver Wegener kamen auf drei Endspielteilnahmen. Von den letzten fünf Finals wurden vier
erst in der Verlängerung/suddendeath entschieden.
Die meisten Teilnehmer dieser Veranstaltung, welche von 1986 bis 1997 eine Pause machte, gab es 1985 mit 65
Aktiven. Minusrekord war in 2002 mit 27 Teilnehmern.
Cuxhavener Stadtmeisterschaft am 01.11.2008
Interview mit Kai Schäfer, TKV Grönwohld
Rundschau: Hallo Kai, herzlichen Glückwunsch zum Sieg bei der Cuxhavener Stadtmeisterschaft. War es
wirklich Dein erster Turniersieg nach fast 25 Jahren Tipp-Kick, wie im circle zu lesen war?
Kai Schäfer: Stimmt. Ich habe zwar auch schon ein Jubiläumsturnier in Schöppenstedt und den NikolausCup in Fredenbeck gewonnen, aber das waren jeweils Einladungsturniere. Die Cuxhavener
Stadtmeisterschaft war das erste offene Turnier und hat daher für mich einen höheren Stellenwert. Darüber
hinaus habe ich aber auch schon den einen und anderen Trainingsabend bei uns gewonnen, der besser
besetzt war als so manche Endrunde bei kleineren TurnierenJ
Rundschau: Hat der Sieg bei einem kleineren Turnier einen geringeren Stellenwert?
Kai Schäfer: Sicherlich hat der Gewinn z.B. einer Sektionsmeisterschaft einen höheren Stellenwert, aber
auch bei kleineren Turnieren gibt es in der Endrundengruppe in der Regel mindestens zwei-drei gute Spieler,
die man erstmal hinter sich lassen muss, um ins Endspiel zu kommen und dort wartet dann für gewöhnlich
auch kein Leichtgewicht.
Rundschau: Wie war es gegen Deinen neuen Mannschaftskollegen Tobi Stock antreten zu müssen?
Kai Schäfer: Ich habe mich darauf gefreut, da unsere Spiele gegeneinander meist recht sehenswert sind, aber
bis dato häufiger mit einem Sieg für Tobi endeten. Das Finale war daher der beste Zeitpunkt, das mal zu
ändern.
Rundschau: Kann man bei Dir von einem perfekten Turnierjahr nach Platz 4 bei der DEM und dem Sieg in
Cuxhaven sprechen?
Kai Schäfer: Das kann man, obwohl: Mehr geht immer und vielleicht muss ich ja nicht wieder 25 Jahre auf
den nächsten Sieg zu warten.
Rundschau: Deine Meinung zum Turnier in Cuxhaven?
Kai Schäfer: Eines meiner Lieblingsturniere, das einen besseren Zuspruch verdient hätte. Es liegt wohl leider
an der ungünstigen Lage, dass sich Anfang November nicht mehr Kicker in Cuxhaven blicken lassen.
Schöne Halle, gute Organisation, gute Verpflegung, nettes Personal und tolle familiäre Atmosphäre. Ich
kann es jedem nur empfehlen, dort hin zu fahren.
Rundschau: Wie sind Deine sportlichen Wünsche für das Jahr 2009?
Kai Schäfer: Spaß mit der Mannschaft und auf Turnieren haben, schönes Tipp-Kick spielen und der Rest
kommt dann von selbst.
Plz. Name
1 K. Schäfer
Verein
TKV Grönwohld
Pkt.
236.00
2
TKV Grönwohld
228.85
TFG Göttingen
221.70
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
T. Stock
H. Jüttner
M. Krage
O. Wegener
M. Zaczek
F. Wölk
B. Buschmann
S. Homann
G. Johannsen
J. Echtermeier
J. Kruse
K. Völlmecke
F. Weitze
P. Meier
S. Lüthke
N. Gallinger
Phöbus Cuxhaven 214.55
18 L. Johannsen
TFG Buxtehude
114.42
19 O. Holzapfel
Inferno Oyten
107.27
20 Mar. Ferreira P. Phöbus Cuxhaven 100.12
92.97
21 R. Grämmel
TKV Jerze
85.82
22 S. Petersen
23 O. Gerke
24 A. Herkt
TKV Jerze
TKV Jerze
TFG Buxtehude
71.52
vereinslos
64.36
Atletico Hamburg 185.94
25 M. Penter
26 S. Fittschen
Inferno Oyten
178.79
27 O. Niersmann
TFG Buxtehude
TFG Buxtehude
171.64
Inferno Oyten
164.48
28 M. Ferreira G. Phöbus Cuxhaven 42.91
TKV Jerze
35.76
29 C. Ihme
28.61
30 P. Cunow
TFG Buxtehude
Atletico Hamburg 207.39
TKV Grönwohld
200.24
Phöbus Cuxhaven 193.09
Phöbus Cuxhaven 157.33
Phöbus Cuxhaven 150.18
78.67
Phöbus Cuxhaven 57.21
50.06
31 D. Gätje
32 E. Schwerdts
Atletico Hamburg 21.45
Phöbus Cuxhaven 143.03
vereinslos
14.30
TKV Grönwohld
33 J. Engel
vereinslos
7.15
135.88
Atletico Hamburg 128.73
Phöbus Cuxhaven 121.58
13. Bockenemer Stadtmeisterschaft am 08.11.2008
Starker Runge verdienter Sieger
Lecker Klubchef fand für jedes Problem die richtige Lösung
Vollkommen verdient gewann Jens Runge seinen dritten Titel in 2008. Dabei bestach er durch Lockerheit und einem
nahezu perfekten Spiel. Zweiter wurde der wieder richtig gut gewordene Benjamin Buza, welcher in dieser Form
durchaus wieder mit den ganz großen Wölfen heulen darf. Insgesamt fanden sich zum Auftakt des Bockenemers
Turnierwochenende 78 Teilnehmer ein, die dieses aufgrund einer mal wieder sehr guten Organisation sicherlich nicht
bereuen mussten.
S
chon in der ersten Runde wurde Pohlarisierte (Was für ein Kalauer). und Tobias Witte hatte Gruppe 2
scharf
geschossen.
Dabei Joachim und Christian Pohl zogen halbwegs im Griff. Schon frühzeitig
erwischte u.a. William Schwaß, gemeinsam mit Oliver Reupke in die hatten
beide
ihre
der gegen Till Komma, Sascha Bareis Vorschlussrunde ein. Endstation war Endrundenqualifikation in der Tasche.
und Markus Schnetzke das Nachsehen hier für die Lecker Nachwuchshoffnung Till Komma sicherte sich im vorletzten
hatte. Auch Sebastian Wagner schaffte Marc Koschenz, der es lediglich auf Spiel seinen fünften Punkt mit einem
die Qualifikation zum Lucky Loser-Cup zwei Pluspunkte brachte. Gruppe 7 war Remis gegen Jens Runge und war
locker. Niederlagen u.a. gegen den ganz sicherlich nicht die schwächste in ebenfalls qualifiziert. Die letzte
Jerzer Mike Arndt „verdonnerten“ ihn dieser Runde. Dementsprechend eng Spielrunde hatte keine Auswirkung
zum Zuschauen. Hacky Jüttners und spannend war der gesamte mehr auf den Spielausgang in dieser
Ausstieg hingegen ist aufgrund einer Spielverlauf. Am Ende qualifizierten Gruppe. Björn Buschmann, Ralf Witte
Schulterverletzung nachzuvollziehen. sich Tobias Witte, Bernd Fromme und und
Andreas
Kröning
waren
Auch Dirk Kandziora hatte schon mal Benjamin Buza vor den nicht minder ausgeschieden. Auch Gruppe drei
bessere Zeiten erlebt. Niederlagen spielstarken Michael Hümpel, Marco erwies sich als sehr favoritenfreundlich.
gegen Jens Käthner, Erich Göhling und Rühmann und Jens Käthner. Drei Jens Foit platzierte sich mit 10:0
Jens Foit sind aber auch
Punkten vor „Lohmeier“.
keine Vollblamage. Peter
Beide konnten ihr letztes
Deckert musste sich Björn
Spiel gegeneinander frei
Buschmann,
dem
von Qualifikationsstress
„Heimkehrer“
Marco
genießen. Alle anderen
Rühmann
und
dem
Gruppenteilnehmer hätten
Hildesheimer
Thomas
es in der letzten Runde
Lachnitt beugen.
noch schaffen können.
In der zweiten Runde sollte
Letztendlich schaffte es
nun die wenige Spreu vom
noch Markus Schnetzke
vielen
Weizen
getrennt
der Bernd Fromme mit 5:4
werden. Von „48 auf 24“
niederkämpfte. Auch Kai
lautete die Zauberformel.
Schäfer und Joachim Pohl
Träume,
Wünsche
und Die Pokalgewinner: Jens Foit, Christian Lorenzen, Marcus Socha, waren draußen. Benjamin
Sehnsüchte zerplatzen von Benjamin, Buza, Jens Runge, Artur Merke
Buza und Christian Pohl
jetzt an reihenweise. So hatte
ließen in Gruppe 4 ja nun
Artur Merke in Gruppe 1 sein Grönwohlder versuchten ihr Glück in gar nicht anbrennen. Dahinter setzte
Weiterkommen der Tatsache zu Gruppe 8. Zwei davon gelang auch der sich dann die gute alte Grönwohlder
verdanken,
dass
sein
direkter Sprung in die Vorschlussrunde. Neben Verbandsligaschule von Peter Meier zu
Konkurrent,
Stephan
Pfaff
aus Kai Schäfer war das nicht wie etwa Ungunsten von Jan Wolters, Myrko
Drispenstedt,
seine erwartet Michael Zaczek, sondern Peter Baumgart und Andreas Pallwitz durch.
Gruppenabschlusspartien gegen Pascal Meier. Dieser scheint, seit er in der Fünf Spiele, vier Siege, neun Punkte
Jedzik
(Hildesheim)
und
Mike Verbandsliga spielt, immer stärker zu und sechs Gegentor. Benjamin Buza
Wehrmaker (Jerze) nur Remis spielte. werden. Auch Sascha Bareis schaffte ließ in Endrundengruppe A Zahlen und
So konnte sich der Hirschlandener den Sprung unter die letzten 24.
Fakten sprechen.
punktgleich jedoch mit dem besseren Vier Gruppen a sechs Aktive gab es in Schon vor dem letzten Spiel war er in
Torverhältnis
gegenüber
seinem der Vorschlussrunde. Die ersten drei der Lage sich mental auf das Finale
Drispenstedter
Konkurrenten qualifizierten sich für die Endrunde. In vorzubereiten. Nur Artur Merke mit
durchsetzen. Aber irgendwo kann Gruppe 1 gab es so ein wenig einen acht Punkten ausgestattet konnte ihm
prognostizierbaren folgen, war allerdings nicht mehr in der
immer mal ein Hirschlandener stolpern. leicht
Ganz
souverän Lage die 2:3 Auftaktniederlage gegen
Und was sein Bruder kann, kann Favoriteneinlauf.
Florian
Wagner
schon
lange. vorneweg das Duo Artur Merke und Benjamin Buza auszumerzen. Dahinter
Zusammen mit Simon Becker und Marcus Socha. Ebenso souverän tummelten sich Jens Foit und Till
Stefan Giesbrecht scheiterte er an hintenweg „Prinzessin“ Patrick Boltz Komma,
die
in
Sachen
Marcus Socha, Erik Overesch und Jens und Oliver Reupke. Dazwischen die Spitzenplatzierung nichts zu melden
Foit. Eine starke Leistung lieferte in beiden punktgleichen Erik Overesch hatten. Quasi gar nichts zu melden
Gruppe 5 Jan Wolters ab. Er holte sich und Sascha Bareis. Der direkte hatten Christian Pohl und Markus
den Gruppensieg vor Andreas Pallwitz Vergleich gab den Ausschlag für den Schnetzke. Beim Erstgenanten ist das
und
Till
Komma
und
dem Niedersachsen. Der Schwabe wurde auch gut so, damit dieser nicht
Ausscheidertrio Didi Gätje, Jens Elger somit zu einem der vielen tragischen größenwahnsinnig wird.
und Birgit Kirschner. Gruppe 6 Fälle, welche mit 6:4 Punkten die
Endrunde nicht erreichten. Jens Runge
13. Bockenemer Stadtmeisterschaft am 08.11.2008
Endrundengruppe B präsentierte mit
Jens Runge einen, der irgendwie alles
lösen konnte, und stets zum richtigen
Zeitpunkt immer das Richtige tat. Als
Belohnung gab es dafür 10:0 Punkte.
Marcus Socha hatte zwar keine Chance
im Aufeinandertreffen mit Jens Runge
(2:7), gewann aber die restlichen Spiele
und
zeigte
sich
nervenund
abwehrstark bei drei 2:1-Siegen.
„Lohmeier“ startete „göttlich“ konnte
aber diesen sechs Punkten keine mehr
hinzufügen. Auf den Plätzen landeten
Tobias Witte, Erik Overesch und Peter
Meier.
Wie immer gibt es an Jerzern kaum
etwas zu mäkeln. Vielleicht war die
eine oder andere Platte nicht so wie es
sein sollte. Aber ansonsten war alles
wieder, wie auch nicht anders erwartet
top. In diesem Sinne. Bis zum nächsten
Turnier in Bockenem. (Martin Brand)
Interview mit Anke Hofert
Rs.: Seid Ihr mit dem Verkauf und dem Gewinn von dem Turnierwochenende zufrieden gewesen?
A.H. Im Großen und Ganzen schon. Allerdings wurde am Samstag, d.h. bei der Bockenemer Stadtmeisterschaft nicht
soviel verzehrt, so dass wir leider auf einigen Salatspenden „sitzen geblieben sind“. Außerdem hätte einiges runder laufen
können und müssen. Ich sage nur heißes Chili . . .
Rs.: Inwieweit zeigt sich der Verein seinen Helfern denn erkenntlich?
A.H.: Die Helfer sind doch der Verein. Folglich loben wir uns ganz
kräftig selbst, freuen uns durch solche Turniere unseren Verein am
Leben zu erhalten und unserem Nachwuchs Turnierbesuche und
Punktspiele zu ermöglichen.
Rs.: Du bist nun schon, bedingt durch deinen Mann, sehr lange mit Tipp
Kick verbunden. Hand aufs Herz – Wäre es Dir lieber wenn Andreas noch
kürzer treten würde bzw. ganz aufhören würde?
A.H.: Nein, das wäre nicht fair. Ich habe ihn schließlich schon mit
seinem Hobby geheiratet und bin seitdem, mehr oder minder freiwillig, ja
auch Vereinsmitglied. Außerdem macht es ja auch mir so ein bisschen
Spaß.Anmerkung des mitlesenden Ehemannes: So so… J
Rs.: Wie bewertest Du als Inaktiver die Tipp Kick Szene, bzw. wie
bewerten Außenstehende aus Freundes-, Bekannten- und Verwandtenkreise
unser Hobby? Die müssen uns doch für vollkommen bekloppt erklären.
A.H.: Ich halte Tipp-Kicker nicht für bekloppt. Anmerkung des
mitlesenden Ehemannes: Ich manche schon … J Ob andere dies tun,
kann ich nicht beurteilen. Ich denke, es ist für Männer einfacher, ihr
Hobby anderen Männern zu erklären. Als Frau anderen Frauen nahe zu
bringen, was Tipp-Kick ist, ist schwer und am Ende der Erklärung ist das
Thema dann auch meist müde belächelt zu Ende.Vielleicht ist Tipp-Kick Anke Hofert lässt ihren mann an der lanegn Leine.
etwas abgefahren. Aber es geht noch wesentlich skurriler: Es soll
erwachsene Männer geben, die mit aufgemotzten Bobbycars (ohne Bremse) steile Straßen um die Wette hinfahren. Das
müsste ich nicht haben...
Rs.: Ist es Dir, wenn Du deinen Mann zu einem Turnier begleitest, nicht langweilig den ganzen Tag in einer wohlmöglich
stickigen Hallen mit schreienden seltsamen Typen zu verbringen?
A.H.: Leider waren wir familiär bedingt seit 2005 nur auf DEM’s, so dass ich das Turnierfeeling schon fast vermisse. . .
Langweilig ist mir selten, da ich mit Leib und Seele Zuschauerin bin, nur manchmal hasse ich es, nicht eingreifen zu
können. Wenn allerdings aus nicht nachvollziehbaren Gründen die Pausen zwischen den Runden ins Unermessliche
gesteigert werden, kann dann auch bei mir schon mal Langeweile aufkommen.
Platzierungsspiele
Finale:
Platz 3+4:
Platz 5+6:
Platz 7+8:
Platz 9+10:
Platz 11+12:
Jens Rungen (Leck)
Artur Merke (Hirschlanden)
Jens Foit (Hildesheim)
Till Komma (SG Hannover)
Eric Overesch (SG Hannover)
Markus Schnetzke (Jerze)
-Benjamin Buza (Hirschlanden)
-Marcus Socha (Grönwohld) 7:4
-Christian Lorenzen (Celtic) 2:1
-Tobias Witte (Jerze)
-Christian Pohl (Bad Oldesloe)
-Peter Meier (Grönwohld)
3.3, 6:3 s.d.
4:2
9:5
6:4
Rund ums Turnier
Bei der diesjährigen Ausspielung hatte das Turnier mit 78 Teilnehmern ein Rekord zu verbuchen. Die wenigsten Teilnehmer
gab es bei der Premierenveranstaltung 1992 mit 42 Teilnehmern. Auch der Turnierfaktor war noch nie so hoch wie in diesem
Jahr.
Rekordsieger ist der Göttinger Hacky Jüttner, der das Turnier viermal als Sieger verlassen konnte.
Bisher gab es nur Sieger aus dem Norden und Westen. Während der Süden durch Benjamin Buza, Alexander Beck und
Rainer Schlotz schon drei Finalteilnahmen verbuchen konnte, ging der Osten bisher leer aus.
13. Bockenemer Stadtmeisterschaft am 08.11.2008
1
2
3
4
5
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7
8
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32
33
34
35
36
37
38
39
40
J. Runge
B. Buza
A. Merke
M. Socha
J. Foit
C. Lorenzen
T. Komma
T. Witte
E. Overesch
C. Pohl
M. Schnetzke
P. Meier
S. Bareis
K. Schäfer
A. Kröning
M. Baumgart
B. Buschmann
J. Pohl
An. Pallwitz
P. Boltz
B. Fromme
R. Witte
J. Wolters
O. Reupke
T. Stock
J. Elger
S. Pfaff
T. Debert
M. Hümpel
M. Saust
S. Lüthke
S. Becker
D. Gätje
F. Wagner
M. Rühmann
E. Göhling
M. Arndt
H. Wolters
A. Wehrmaker
M. Koschenz
Wiking Leck
TKC Hirschlanden
TKC Hirschlanden
TFB Drispenstedt
TFG Hildesheim
Celtic Berlin
SG '94 Hannover
TKV Jerze
SG '94 Hannover
Victoria Bad Oldesloe
TKV Jerze
TKV Grönwohld
TKC Hirschlanden
TKV Grönwohld
SG '94 Hannover
SG '94 Hannover
Atletico Hamburg
SG '94 Hannover
Celtic Berlin
SK Schöppenstedt
Wiking Leck
SK Schöppenstedt
TKV Jerze
Inferno Oyten
TKV Grönwohld
Celtic Berlin
TFB Drispenstedt
SK Schöppenstedt
TKV Grönwohld
SK Schöppenstedt
Atletico Hamburg
SK Schöppenstedt
Atletico Hamburg
TKC Hirschlanden
FF Bruck
Celtic Berlin
TKV Jerze
TKV Jerze
TKV Jerze
Wiking Leck
373.00
368.22
363.44
358.65
353.87
349.09
344.31
339.53
334.74
329.96
325.18
320.40
315.62
310.83
306.05
301.27
296.49
291.71
286.92
282.14
277.36
272.58
267.79
263.01
258.23
253.45
248.67
243.88
239.10
234.32
229.54
224.76
219.97
215.19
210.41
205.63
200.85
196.06
191.28
186.50
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
P. Jedzik
M. Brand
M. Zaczek
T. Lachnitt
J. Käthner
S. Giesbrecht
Bi. Kirschner
S. Petersen
S. Wagner
W. Schwaß
P. Deckert
H. Jüttner
T. Fabry
A. Otto
K. Witte
G. Johannsen
R. Grämmel
D. Kandziora
L. Johannsen
T. Kunold
S. Homann
M. Kreuzweiß
D. Arndt
D. Otto
C. Ihme
D. Pauls
O. Niersmann
P. Sachnik
B. Nieder
H. Götz
I. Bairic
E. Wagner
F. Straubel
M. Grämmel
M. Altmann
O. Gerke
A. Herkt
L. Derkow
TFG Hildesheim
Rheinland United
TKV Grönwohld
TFG Hildesheim
vereinslos
TKV Jerze
ATK Abartika
TKV Jerze
TKC Hirschlanden
Atletico Hamburg
Celtic Berlin
TFG Göttingen
Rheinland United
TFG Hildesheim
TKV Jerze
TFG Buxtehude
TKV Jerze
TFB Drispenstedt
TFG Buxtehude
TFG Hildesheim
Inferno Oyten
TKV Jerze
TFG Hildesheim
TFG Hildesheim
TKV Jerze
vereinslos
TFG Buxtehude
vereinslos
TFB Drispenstedt
Eisefüß Würzburg
SK Schöppenstedt
TKC Hirschlanden
TKF Swedish Devil
TKV Jerze
TFG Hildesheim
TKV Jerze
TFG Buxtehude
vereinslos
181.72
176.94
172.15
167.37
162.59
157.81
153.03
148.24
143.46
138.68
133.90
129.12
124.33
119.55
114.77
109.99
105.21
100.42
95.64
90.86
86.08
81.29
76.51
71.73
66.95
62.17
57.38
52.60
47.82
43.04
38.26
33.47
28.69
23.91
19.13
14.35
9.56
4.78
Grand Slam - Rangliste 2008
Pkt= 1.Platz 12 Punkte, 2. Platz 11 Punkte......12.Platz 1 Punkt
Schnitt= Durchschnittspunkte in der Endrundengruppe
Anzahl= Anzahl der Top 12-Platzierungen
Name
Verein
Pkt Schnitt
Anz
Frank Hampel
Frankfurt
9
( 4.50 )
2
Oliver Schell
Lübeck
39
( 7.80 )
5
Kai Schaefer
Grönwohld
9
( 9.00 )
1
Artur Merke
Hirschlanden
36
( 7.20 )
5
Tobias Stock
Grönwohld
8
( 4.00 )
2
Jens Runge
Leck
33
( 8.25 )
4
Lukas Emmrich
Hirschlanden
8
( 8.00 )
1
Michael Kaus
Frankfurt
32
( 8.00 )
4
Andreas Kroening
SG Hannover
7
( 7.00 )
1
Norman Koch
Lübeck
30
(8.67 )
3
Fabio DeNicolo
Leck
5
( 5.00 )
1
Florian Wagner
Hirschlanden
25
( 8.33 )
3
Jens Käthner
vereinslos
5
( 5.00 )
1
Jens Koenig
SG Hannover
25
( 6.25 )
4
Harald Fuessinger
Hirschlanden
4
( 4.00 )
1
William Schwass
Hamburg
16
( 5.33 )
3
Peter Tuma
vereinslos
3
( 3.00 )
1
Alexander Beck
FRankfurt
15
( 3.75 )
4
Sascha Bareis
Hirschlanden
2
( 2.00 )
1
Christian Lorenzen Celtic
13
( 6.50 )
2
Bernd Straberg
Waltrop
2
( 2.00 )
1
Dirk Kallies
Lübeck
12
( 6.00 )
2
Michael Gary
Wasseralfingen 2
( 2.00 )
1
Holger Woelk
Waltrop
11
( 11.00 ) 1
Michael Schuster
Düdinghausen
1
( 1.00 )
1
Oliver Hahne
Waltrop
11
( 11.00 ) 1
Thomas Kraetzig
Amberg
1
( 1.00 )
1
Turnierkalender
Datum
Turnier
Kat.
Ort
07.02.2009
Niedersächsische Einzelmeisterschaft
Leinde
28.02.2009
Hamburger Meisterschaft (Frühjahrsturnier)
Hamburg
01.03.2009
Norddeutsche Einzelmeisterschaft
07.03.2009
16. Steinhuder Meer Pokal
Hagenburg
14.03.2009
16. Vilstal Classics
Amberg
21.03.2009
12. Buxtehuder Stadtmeisterschaft
Buxtehude
11.04.2009
39. Berliner Pokalmeisterschaft
Berlin
12.04.2009
19. Ostdeutsche Einzelmeisterschaft
01.05.2009
22. Eulenspiegel Pokal
Schöppenstedt
02.05.2009
4. Schorse Becker Cup
Schöppenstedt
16.05.2009
Gevelsberger Cult Classics
Gevelsberg
17.05.2009
Westdeutsche Einzelmeisterschaft
B
Gevelsberg
13.06.2009
DMM (Manschafts-Play-Offs)
M
Hirschlanden
20.06.2009
DTKV Pokal Endrunde
M
Bockenem
21.06.2009
DTKV Pokal Endrunde
M
Bockenem
12.09.2009
27. Glemsgau Pokalturnier
13.09.2009
43. Süddeutsche Einzelmeisterschaft
B
Hirschlanden
03.10.2009
44. Deutsche Einzelmeisterschaft
A
Gevelsberg
31.10.2009
Baden Württembergische Einzelmeisterschaft
B
Hamburg
B
Berlin
Hirschlanden
Michelbach
Deutsche Einzelmeisterschaft
2009
in Gevelsberg
03./04. Oktober
Beginn des Turniers:9.30 Uhr
Startgeld:8,00 Euro
U 16 Spieler haben eine kostenlose Teilnahme
Der Turniermodus:Endrunde
Übernachtungsmöglichkeiten in der Halle sind gegeben
Am Samstagabend ab ca. 20.00 Uhr Players Party mit Live
Band
Anmeldung unter [email protected]
Kolumne
AUFZEICHNUNGEN VON DER TISCHKANTE
von Christian Schäl
A
Bastel` dein eigenes Monster oder
„Ich war noch nie in der Werkstatt von Bernd Weber“:
ls ich am frühen Abend des
17.
Dezembers
zum
zweiten Mal frühstückte,
kam folgende Meldung aus dem
Radio: Rückruf-Aktion! Bernd
Weber aus Wasseralfingen ruft
sämtliche in den letzten drei Jahren
in seiner Werkstatt produzierten
Tipp-Kicker
zurück
(wahrscheinlich sind alle Spieler –
besonders die neongrünen – vom
Vitesse-Mayence-Virus befallen).
„Scheiße“, dachte ich, während ich
mich mit Mundschutz versehen zu
meinem
Tipp-Kick-Koffer
aufmachte, „die Tipp-Kick-Welt
wird vorübergehend im Chaos
versinken, die politischen Utopien
werden
erledigt
sein,
die
Aktienkurse werden noch weiter
sinken und der alte QuerfußStarkicker
- diese Ikone des
Unvorhersehbaren, dieser HelgeSchneider des Tipp-Kicks – wird
ein unerwartetes Comeback feiern.
Da vertraut man auf die Haltbarkeit
des Glücks und dann dies. Und
während ich meinen einzigen
Weber-Spezial-Kicker im Garten
unter einer Betondecke versenke,
fällt mir auf, dass ich noch nie in
der Werkstatt von Bernd Weber
war. Und ich bin froh darüber, dass
ich auf die übliche Neugiertour
bislang verzichtet habe. Nicht aus
Angst vor dem Vitesse-MayenceVirus,
sondern
weil
ich
Geheimnisse mag. Sie haben etwas
Beruhigendes. Ich würde es auch
nie wagen, in den grünen WuselTipp-Kick-Koffer von Normann
Koch zu schauen oder in das
Gesicht von Michael Jackson. Dem
„Ding-An-Sich“ darf man nicht zu
Nahe kommen. Ja, es gibt
Tabugrenzen, Schamgrenzen – das
Medienzeitalter
hat
sie
nur
vergessen.
Aber selbstverständlich ist die
Weber`sche
Werkstatt,
dieser
mythische Ort, Bestandteil meiner
phantastischen
Überlegungen,
Projektionsfläche meiner Phantasie.
Ich stelle mir an diesem verbotenen
Ort in Gläser eingelegte krepierte
Neu-Entwicklungen vor (stornierte
Utopien sozusagen), AnatomieStudien von dreiarmigen Torhütern,
überall abgetrennte Körperteile,
zerbohrte Köpfe, eingelegt in
Mandel-Limonen-Dressing,
ausgemusterte
alkoholabhängige
TK-Spieler,
herumliegende
handwerkliche Irrtümer, kurzum
alles, was schief gegangen ist.
Bestandteile aus der Vorhölle, bei
denen ich bei näherem Hingucken
immerzu überlegen würde:
„Welches Reagenzglas darf ich
nicht umkippen, wenn ich hier
lebend raus will ?…. Mit anderen
Worten: ich stelle mir den ganzen
Frankenstein-Quatsch vor.
Aber all das würde mir keinen
Schrecken einjagen. Schrecklich
wäre dagegen der Anblick der
fertigen Spieler, die makellos
aufgereiht auf einem Regal stehen
würden, die ganze Artenvielfalt
unseres Hobbies, diese eintönige
Stahlarmee, all diese grausam
gleichen blauen Männchen, die kurz
nach Fertigstellung in die Welt
ziehen und unsere Tische befallen.
Überall nur noch eine Steigerung
der Körpermechanik und noch mehr
Raffinement (das Gegenteil von
Verfeinerung). Überall Klone,
nirgends ein Monster. Doch ! Ein
Monster ist da: Bernd Weber, unser
Material-Guru, ein ehrwürdiger
Handwerker auf der Suche nach
Exaktheit, getrieben von der ewigen
Sehnsucht nach dem perfekten
Spieler. Bernd Weber ist die
Gegenfigur zu Goethes Faust. Faust
möchte den erfüllten Augenblick
verewigen. Weber will den erfüllten
Augenblick wiederholen. Und so
stelle ich mir Doktor Weber vor,
wie er vor einem gigantischen
Stahlblock steht (bei dessen
Anblick man auf die Ankunft des
Sprengmeisters wartet) und alles
wegfräst, was nicht nach einem
Bein aussieht. Was dann am Ende
übrigbleibt ist der „Vorschein eines
Eckballtores“ oder ein Tipp-KickPinocchio, bei dem jeder von uns
hofft, dass er in seinen Händen zum
Leben erwacht. Und immer wenn
ein perfekter Spieler aus dem
Stahlblock aufersteht, immer dann
erschreckt Bernd Weber und etwas
von diesem Schrecken gräbt sich in
sein Gesicht. So ist er geworden,
wie er ist.
Ich glaube insgeheim, dass die
Rückruf-Aktion ein Weber`scher
Trick ist, da er alle seine Spieler
liebt und sie wieder haben möchte.
Und nun? Wohin geht die Evolution
der Tipp-Kick-Spieler. Die Spieler
haben einen Grad an Perfektion und
Ausdifferenzierung erreicht, das nur
der Bastler noch weitermachen
kann. Also, ich werde mir jetzt
einen Spieler basteln, der mit
überflüssigen
(funktionslosen)
Details ausgerüstet ist. Einen
Spieler, der zu nichts dient und der
von fragwürdiger Qualität ist.
Gestalt gewordener Eigensinn.
In der Werkstatt von Bernd Weber
wird das Monster normalisiert,
während ich mir mein eigenes
Monster bastele.
Soeben - es ist jetzt Montag, der
5.Januar 2009 - kommt folgende
Meldung aus dem Radio: dem
mehrfach für seine Reportagen
ausgezeichneten Journalisten Daniel
M. ist es gelungen, in die verbotene
Zone der Weber`schen Werkstatt
einzudringen. Wir alle sind
gespannt auf die Schilderung seines
„I-wer-narrisch-Augenblicks“.
Es ist Montag, der 2.Februar 2009.
Seit Wochen kein Lebenszeichen
von Daniel M..
Magazin
Die Mittelständler
Das Rückgrat des Verbandes
Die Auflistungen ihrer sportlichen Erfolge sind zumeist relativ übersichtlich. Den meisten sind sie häufig
weder namentlich noch als Gesicht präsent. Oft scheint es, als ob sie in einem anderen Tipp-KickUniversum leben als die Runges, Becks oder Schells dieser Welt. Aber sie sind mindestens genauso
wichtig, eigentlich sogar viel wichtiger als die sportlichen Leader der Szene. Sie bilden die Mehrheit im
Verband und geben diesem eine solide Basis, so dass der Fortbestand des gemeinsamen Hobbys
gewährleistet ist. Obwohl die Mittelständler oftmals in der unabdingbaren Vereinsarbeit tätig sind,
scheinen sie eher die gesunde Mischung aus Ehrgeiz und Freizeit gefunden zu haben. Ihnen gilt auf jeden
Fall ein Hochmaß an Respekt, denn ohne sie gäbe es das, zumindest aus unserer Sicht, schönste Hobby
der Welt in seiner jetzigen Form nicht. Die Redaktion hat einigen dieser Mittelständler mal ein paar
Fragen gestellt.
Bei
einem
Turnier
oder Bernd Hutter: Die Frage versteh
Mannschaftsspiel „Großen“ in die ich nicht
Suppe spucken
Oliver Wiegand: 6. Platz bei der
Stefan
Trost:
Das
letzte Deutschen
Amateurmeisterschaft
Meisterschaftsspiel in der letzten 2006.
Teilnahme
an
der
Saison, habe mit meinem Sieg Aufstiegsqualifikation
zur
2.
unsere .Mannschaft zum Aufstieg Bundesliga
(Frankfurt,
geschossen - das war schon ein Hirschlanden, Herne)
schöner Moment
Stefan Trost: Die 3. Runde bei der
Dietmar
Maier:
Siege
in DEM 2008
Pokalspielen und Aufstiege mit der
Dietmar
Maier:
1x
Mannschaft.
Regionalligameister
Süd
und
5x
Der 35jährige Andreas Schalm ist seit
Armin Merz: Sportlich: Aufstieg Verbandsligameister
2007 beim TKV Flamengo und spielt
bereits seit 1972 Tipp Kick. Zuvor war in die Regionalliga mit der 3. Armin Merz: 3. Platz bei den
Mannschaft vom PWR (1998/1999)
er bei der SpVgg Halbau Berlin tätig.
Sonst: Am Ende eines gelungenen Baden-Württembergischen
Rundschau: Was waren bzw. sind
Turniers in Wasseralfingen die Meisterschaften 1992
für dich die schönsten Momente
Füße hoch zu legen und zu sagen: Rundschau: Käme für dich ein
beim Tipp Kick?
Vereinswechsel in Frage?
Schön war’s!
Andreas Schalm: Taktikfreie,
Rundschau: Was waren deine
chaotische, schnelle Spiele mit
größten Erfolge?
wechselnder Führung, und ich
Schalm:
Mit
der
gewinne mit dem letzten Schuss Andreas
10:9, Würstchen mit Kartoffelsalat Mannschaft ein vierter Platz mit
nach einem Zweitligaspiel bei Halbau in der 2. Bundesliga; im
Concordia Drochtersen und das Einzelspielbetrieb der Gewinn der
Zusammensitzen
nach
den Berliner Pokalmeisterschaft, zwei
Trizemeisterschaften in der BerlinTrainingsabenden.
Liga und ein 32. Platz bei der
Thomas
Bittmann:
DEM; im Training eine 4:10Mannschaftserfolge und eigene
Niederlage gegen Winnie Mietke.
Erfolge !!
Thomas
Bittmann:
Wolfgang Renninger: Na was
Verbandsligameister 99/00 mit Thomas Bittmann (1. Murgtäler TKC).
wohl? Kurzfristig: Wenn der Ball in
Galaxy Ludwigshafen. 1. Platz in Der 41jährige Lagerist spielt seit 1997
dem mir
der
Einzelwertung
in
der Tipp Kick und gründete 2000 seinen
gegenüberliegenden Tor zappelt!!
Regionalliga Süd Saison 02/03 7. jetzigen Verein.
Langfristig: Erfolge mit meinem
Platz beim 1.Limmat-Cup am Andreas Schalm: Wenn Dieter
Team, da steckt viel Herzblut drin.
06.10.07 in Spreitenbach/Schweiz
Hoeneß anruft, würde ich sicher
Bernd Hutter: Das gesellige
Wolfgang Renninger: Ganz klar: darüber nachdenken.
Beisammensein (das Tipp-Kick
der Aufstieg in die Regionalliga mit Thomas Bittmann: Nein, da wir
selber brauch’ ich nicht mehr
den Eisefüß 2008! Schön fürs Ego eine sehr gute Kameradschaft haben
wirklich :-))
war die Tatsache, dass ich in
Oliver Wiegand: Mit den Gallus- unserer ersten Saison 2006/2007 Wolfgang Renninger: Solange es
Jungs Tipp-Kicken und Spaß haben. Thomas
Ruchti
die
einzige die Eisefüß gibt: Niemals!
Mit meiner Mannschaft zu spielen. Saisonniederlage beigebracht habe. Bernd Hutter: Nö.
Magazin
Oliver Wiegand: Nein, dann würde Andreas Schalm: Ganz sicher um
ich mich ja in jeglicher Hinsicht den weihnachtlichen Gänsebraten,
den Wolfgang, der Wirt unseres
verschlechtern.
Stefan Trost: Ich glaube nicht, aber Vereinslokals, jedes Jahr auf den
Tisch zaubert.
man soll nie nie sagen
Dietmar Maier: Nein
Armin Merz: Nein
Rundschau: Worum beneidest Du
die Stars der Szene?
Oliver
Wiegand:
Tipp-Kick
spielen , gute Laune verbreiten,
Thomas Bittmann: Kann ich nicht Orgateam
beurteilen, können andere Personen
Stefan Trost: Ich bin Teamchef der
eventuell besser !!
3.Mannschaft und sonst haben wir
Wolfgang Renninger: Beneiden ist keine festen Rollen im Verein.
auch in diesem Zusammenhang
falsch. Mit Respekt kann ich gut Dietmar Maier: 1. Vorstand und
für
alle
leben. Ich denke, angesichts der Ansprechpartner
Angelegenheiten.
Tatsache, dass ich erst seit 2005
Armin
Merz:
Derzeit
1.
spiele, bin ich nicht soo schlecht.
Vorsitzender.
Bernd Hutter: Ich hab mehr Zeit
Andreas Schalm: Zwei Gefühle
habe ich mir verboten: Neid und
Stolz. An den großen Spielern
bewundere ich die Mischung aus
Konzentration,
Präzision
und
Kreativität. Die wahren Stars der für andere Dinge :-)
Szene sind für mich aber Spieler
wie Blacky Schwarz und Nico
Trendelkamp von Halbau, Dirk
Schleicher von Celtic oder die
Teams von Phönix und Alemania
Wedding: Spieler, die nach einer
Niederlage (fast) genauso gute
Laune haben wie nach einem Sieg,
weil Gewinnen für sie wichtig ist,
Spielen aber noch wichtiger. Das
finde ich vorbildlich.
Thomas
Bittmann:
Ihre
wahnsinnige Nervenstärke, auch
wenn sie schon 5 Runden hinter
sich haben !!
Wolfgang Renninger: Beneiden ist
das falsche Wort. Faszinierend
finde ich bei einigen Spielern die
Präzision ihrer Aktionen und vor
allem die mentale Stärke, die auf
dem höchsten Niveau immer den
Unterschied ausmacht.
Bernd Hutter: Um nichts – Ehre
wem Ehre gebührt
Oliver Wiegand: Welche Stars?
Zeige mir nur einen! Ich verspüre
keinen Neid! Gut finde ich die
technischen
und
taktischen
Raffinessen erfolgreicher TippKicker.
Bernd Hutter: Pro forma Vorstand.
In der Praxis hab ich aber keine
wirkliche Rolle mehr.
Rundschau: Wie sieht in etwa
deine individuelle Gewichtung von
Ehrgeiz und Spaß am Hobby aus?
Andreas Schalm: Ehrgeiz etwa 41,
Spaß 70, aber ich arbeite daran. In
unserem Leistungszentrum haben
wir jetzt Plüsch-Buddhas und
Lachsäcke platziert, schließlich ist
es die Aufgabe des KompetenzTeams, jeden Spieler jeden Tag
spaßiger zu machen.
Thomas Bittmann: 60 % Ehrgeiz
und 40 % Spaß !!
Wolfgang Renninger: Das gehört
bei mir zusammen, ein Verhältnis
kann ich da aber nicht aufstellen.
Man will sich doch immer mit
Wolfgang Renninger von Eisefüß
Würzburg wird demnächst 42 Jahre
anderen messen, wenn man gewinnt
alt. Der Redaktionassistent ist seit
hat man Spaß, wenn man verliert
2006 im Vereins-Tipp Kick dabei.
eher nicht, oder?! Von daher ist der
Oliver Wiegand: Ich brauche Ehrgeiz schon sehr wichtig,
keinen Neid!
schließlich kommt mit dem Erfolg
Stefan Trost: Nicht so verbissen ganz automatisch jede Menge Spaß
sein, aber das muss mal wohl wenn dazu.
man oben mit spielen will
Bernd Hutter: 5:95
Dietmar Maier: Ich spiele aus Oliver Wiegand: Spaß 70 Ehrgeiz
Spaß, aber sie müssen immer 30 Die Gewichtung liegt aber auch
gewinnen.
an mangelnder Zeit.
Armin Merz: Um die Torwarttore
Stefan Trost: Meine Gewichtung:
Rundschau: Welche Rolle bzw. ist 40:60
Dietmar Maier: 50:50
Stefan Trost: Um ihre Schüsse und Aufgabe hast Du im Verein?
Torhüter
Andreas
Schalm: Armin Merz: 50:50
und Rundschau: Was denkst Du, wie
Dietmar
Maier: Sie haben Torschützenkönig
Torwartkrisenexperte
begnadete Finger und Torhüter.
lange Du noch aktiv sein wirst?
Armin Merz: Um die Konstanz Thomas Bittmann: Clubchef
Andreas Schalm: Nach dem
und die Konzentration an der Platte Wolfgang Renninger: Ich bin Gewinn
der
Deutschen
mit
Rundschau: Worum sollten diese, zuständig für den Spielbetrieb, Mannschaftsmeisterschaft
deiner Meinung nach, Dich koordiniere also die Spieltermine, Flamengo werde ich aufhören. Oder
setze unsere Spielergebnisse in den doch
erst
nach
der
beneiden?
Circle, leite die Spielbögen an den Titelverteidigung?
Henning weiter usw…
Magazin
Andreas Schalm: Die Einführung
der
0,5-Sekunden-Regel,
die
Einführung der 0,5-Sekunden-Regel
und die Einführung der 0,5Sekunden-Regel.
Und
mehr
Freundschaftsspiele.
(Lärmpegel) auch nach einem
gehaltenen Ball wieder auf ein
normales Niveau reduziert wird
(das nervt), -höhere Spieltische,
damit der Rücken nicht so
schmerzt!
Thomas Bittmann: Dass ich ein
viel besseres Nervenkostüm habe,
einmal in einer Endrunde zu stehen
und mit dem 1.Murgtäler TKC noch
viele Jahre in der Regionalliga zu
spielen
Der 40jährige Bernd Hutter von den
Flinken Fingern aus Bruck spielt seit
1985 Tipp Kick im Verein. Seine
Tätigkeit als Patentanwalt und
Familienvater lassen sein Interesse
am Tipp Kick-Sport auf ein gesundes
Minimum sinken.
Thomas Bittmann: So lange ich
Lust und Zeit habe, werde ich dem
Tipp-Kick-Sport treu bleiben !!
Wolfgang Renninger: Ich bin jetzt
Anfang vierzig und fühle mich
eigentlich ganz fit. Irgendwann
möchte ich schon mal in der
Zweiten
Bundesliga
spielen,
solange will ich auf jeden Fall noch
aktiv sein.
Bernd Hutter: Kommt auf die
Definition von „aktiv“ an. Bin da
wenn Not am Mann ist und hab
Kontakt zum Verein
Oliver Wiegand: Das hängt vom
Spaß- und Zeitfaktor ab. Meine
Familie geht über alles, dann
kommt der Job! Ich kann mir
allerdings sehr gut vorstellen noch
lange aktiv zu spielen.
Stefan Trost: Solange ich gesund
bin und Spaß habe zu spielen.
Rundschau: Findest Du, dass
beispielsweise die Offiziellen, der
Idiot, der die Rundschau macht,
und auch die Topspieler, die bei
jedem Gegentor am liebsten in die
Platte beißen würden, die Sache
Wolfgang Renninger: „Wünsche“ einfach zu ernst nehmen?
bedeutet ja, dass man was Andreas Schalm: Überhaupt nicht.
geschenkt bekommt, und da kann Unterschiedliche Menschen haben
Einstellungen.
ich gerne drauf verzichten! Wir unterschiedliche
könnten uns auf drei Ziele einigen, Wenn jeder auf die gleiche Art und
die ich noch erreichen möchte: Den Weise an etwas herangehen würde,
Klassenerhalt in der RL Süd mit dann wären wir schon längst alle
den Eisefüß möglichst schnell eingepennt. Jede Szene profitiert
sichern. In nicht allzu ferner von Heterogenität.
Zukunft mal den Aufstieg in die Thomas Bittmann: Nein, Ehrgeiz
Zweite
Bundesliga
schaffen. gehört einfach zu jedem Spiel; und
Irgendwann
mit
meinen dass man sich nach einem blöden
Teamkameraden mal ein richtig Tor oder einer unglücklichen
geiles Turnier in Würzburg oder Niederlage ärgert, ist völlig
Nürnberg veranstalten.
normal !!
Bernd Hutter: Ich gebe meine Wolfgang Renninger: Ich finde,
Wünsche gerne weiter
dass
beispielsweise
die
Oliver Wiegand: Professionelle „Offiziellen“ einen notwendigen
Strukturen (Verband, Spielbetrieb, Job ziemlich gut machen (schau dir
Turnierbetrieb),
die
jetzigen nur mal die Wichtigtuer in vielen
erfüllen in meinen Augen nicht mal anderen Sportarten an), der Idiot,
amateurhaften Status, weshalb der die Rundschau macht, einen
Tipp-Kick
immer
nur
als erfrischend (selbst-)ironischen Stil
Kinderspiel angesehen werden pflegt und ich selbst bei jedem
wird. Ich würde mir auch gut Gegentor meinem Gegenspieler am
organisierte Turniere wünschen! liebsten die Beine (natürlich
Die meisten Turniere entsprechen Spielerbeine!!) verbiegen würde!
nicht annähernd dem Prädikat
befriedigend, wenn ich die Faktoren
Turnierorganisation, Turnierablauf,
Tipp-Kick-Platten, Bewirtung und
Turnierdauer
nach
meinen
Maßstäben zugrunde lege.
Mein dritter Wunsch wäre, dass es
deutschlandweit mehr Tipp-KickVereine gibt, möglichst in jedem
Bundesland mehrere Vereine.
Dietmar Maier: Solange es mir
Spaß macht, oder sich der Verein
Stefan Trost: besserer Torwart,
auflöst.
Armin Merz: So lange es noch etwas mehr Ergeiz, mit der
3.Mannschaft aufsteigen
Spaß macht, in der Mannschaft zu
Dietmar Maier: Deutscher Meister
spielen
Rundschau: Angenommen, Du mit Fortuna Post Göppingen –
spielen
–
Deutscher
hättest drei Wünsche innerhalb besser
Einzelmeister
der Tipp-Kick-Welt frei. Welche
Armin Merz: -Regionalligameister
wären das?
dieses Jahr, -dass der Aufschrei
Oliver Wiegand ist seit 2005 Mit glied
beim TKC Gallus Frankfurt. Der
39jährige ist Steuerfachangestellter
und Bilanzbuchhalter.
Magazin
gesperrt gehört. Ein solches Wolfgang Renninger: Das hast du
Verhalten hat nichts mit Ehrgeiz zu so schön formuliert, da möchte ich
tun.
(außer meiner Zustimmung) nichts
Stefan Trost: Ich glaube, wer hinzufügen.
weiterkommen will, muss den Bernd Hutter: Nein, das sind
Ergeiz haben und ihn auch mal ausschließlich
familiäre
und
zeigen, wenn es mal nicht so läuft.
berufliche Gründe.
Dietmar
Maier:
Bei
den
Gegentoren würde ich sagen ja. Bei
den Offiziellen und der Rundschau
muss einfach Ernst mit von der
Partie sein.
Armin Merz: Es ist auf jeden Fall
wichtig, dass es die „Offiziellen“
gibt, denn ohne irgendwelche
Elektriker Stefan Trost vom TKC
Strukturen wäre ein vernünftiges
Gevelsberg feiert noch in diesem Jahr
Durchführen dieses Sports nicht
seinen 42ten Geburtstag. Er ist seit
Juli 2005 Vereinsmitglied beim möglich.
Es ist für mich auch erstaunlich,
Regionalligist.
wie viel Zeit von einigen hier
Bernd Hutter: Letztere schon, vor investiert wird (Du bei der
den beiden ersten Personengruppen Herstellung der Rundschau, oder
zieh ich meinen Hut !
bei der Pflege der Homepage des
Oliver Wiegand: Die Offiziellen DTKV,..) – Respekt!
dürften es viel ernster nehmen! Rundschau: Ist es vielleicht
(siehe meine Wünsche)
möglich, dass die Rolle des
Mr. Rundschau gefällt mir sehr gut! gelassenen Freizeitkickers auch
Hoffe, dass Du weiterhin so nur ein Kompromiss ist nach der
motiviert bist und Du viel Erkenntnis, dass es sportlich nicht
Unterstützung bekommst. Schreien, mehr weiter geht?
Rumwüten an der Tipp-Kick-Platte
Andreas Schalm: Kompromisslos
und
das
Schmeißen
von
sein heißt sterben.
Gegenständen ist einfach nur
primitiv, armselig…., halt wie der Thomas Bittmann: Finde ich
entsprechende Tipp-Kicker, der nicht; ich spiele noch Fußball und
somit keinerlei Vorbildfunktion fühle mich dabei noch sehr gut, sei
verkörpert, sich somit allen anderen es in kämpferischer Hinsicht als
reflexmäßig
(bezüglich
Teilnehmern gegenüber respektlos auch
verhält und in meinen Augen meiner Paraden im Tor !! )
Oliver Wiegand: Gut möglich!
Stefan Trost: Da könntest Du
Recht haben, aber vielleicht geht es
doch noch mal weiter.
Dietmar Maier: Ja, das sehe ich
auch so.
Armin Merz: Mir persönlich fehlt
mittlerweile
der
Ehrgeiz,
stundenlang zu trainieren. Ich sehe
das nur noch als Ausgleich an, doch
freut es mich dann schon, öfters mal
einen „Großen“ zu ärgern.
Armin Merz wurde 1970 geboren. Der
Fertigungsmeister
in
der
Kurbelwellenproduktion ist seit 1983
Mitglied bei PWR Wasseralfingen.
Dietmar Maier, 40 Jahre alt, Fortuna Post Göppingen, Postbeamter, seit 1988 im Verein
Das schlimmste für mich beim Tipp Kick ist, egal ob bei Punktspielen oder Turnieren, sind die besseren Spieler
die einen nicht ernst nehmen und denjenigen dadurch kränken. Dabei vergeht schlechteren Spieler der Spaß am
Spiel. Mir selber ist eine hohe ehrliche Niederlage lieber als ein geschenktes 3:5. Dabei könnte sich der
schwächere Spieler ein wenig vorgeführt vorkommen
WANTED !!
Die Kandidaten:
Erweiterter Kandidatenkreis:
Spieler A
Spieler B
Spieler C
Spieler D
Legende:
Interne Auswertung:
Neuer 4. Mann für Atletico Hamburg I
Christian Pohl, Jan Klecz, Sven Leu, Joachim Kipper, Tobias Stock
Stefan Schiller, Klaus Höfer, Tobias Witte, Kai Völlmecke, Aimeé Lungela, Michael
Picha, Florian Hansen
1.
Klecz
Pohl
Klecz
Kipper
2.
Kipper
Klecz
Pohl
Pohl
3.
Leu
Kipper
Kipper
Stock
4.
Pohl
Stock
Stock
Klecz
5.
Lungela
Leu
Leu
Leu
Von 5 Punkten bei Platz 1 bis zu 1 Punkt bei Platz 5
Jan Klecz, 16 Punkte, Absage - Christian Pohl, 15 Punkte, Angebot läuft Joachim Kipper, 15 Punkte, Angebot läuft - Tobias Stock, 7 Punkte - Sven Leu, 6
Punkte - Aimé Lungela, 1 Punkt
Magazin
TKC 78 Fortuna Düdinghausen
Seit 31 Jahren Tipp Kick-Kult am Steinhuder Meer
Zu inflationär wird mit dem Begriff Kult umgegangen. Ein Prädikat, das den meisten nicht zusteht. Wenn
sich ein Verein mit diesem inoffiziellen Titel jedoch schmücken darf, dann ist es Fortuna Düdinghausen.
Es sind die Erfolge, die Geschichten um und mit dem Verein und die Typen, welche die Geschichte der
Niedersachsen „geschrieben“ haben. Da steht der sensationelle DEM-Gewinn von Stefan Hoppe 1997 oder
bspws. der wortwörtliche Rausschmiss von Dennis Schuster durch seinen Bruder Michael während einer
Anreise zu einem Auswärtsspiel. Auch die legendären Trainingsabende, zumeist geprägt von Einflüssen
schwarzer marokkanischer und grüner afghanischer Lebenskultur, sind fester Bestandteil in der
aufregenden Geschichte des Dorfklubs am Steinhuder Meer.
Die Fortuna Anfang der Achtziger.
v.li.n.re. vorne: Stefan Hoppe, Uwe
Krüger, hinten: Michael Schuster,
Michael "Charly" Schade.
A
ngefangen hat alles schon
1972, sechs Jahre vor der
offiziellen
Vereinsgründung. Uwe Krüger
erwarb kurz nach Weihnachten ein
Tipp-Kick-Spiel und begann mit
Verwandten und Freund fortan
Bundesliga,
Europacup
und
Weltmeisterschaften nachzuspielen.
Dabei führte er fast von Begin an
Statistiken, die ihn bis in sein
heutiges
Tipp-Kick-Leben
begleiten.
Schnell entwickelte sich ein
regelmäßiger
Tipp-KickSpielbetrieb, dem sich eine Vielzahl
der Düdinghausener Dorfjugend
anschloss.
Im Jahre 1978 dann, inspiriert
durch einen Bericht über die
NDEM in einem Micky-Maus-Heft
(!), nahm Uwe Krüger Kontakt zu
Winfried Noske (ehemals Bremer
Kickers) auf und erhielt seine erste
Rundschau zugeschickt. Das sowie
etliche
Telefonate
mit
dem
damaligen
Verbandspräsidenten
Rudi Fink von der TFG 38
Hildesheim motivierte den damals
siebzehnjährigen dazu, den TKC 78
Fortuna Düdinghausen zu gründen
und sich dem DTFV (Vorläufer des
DTKV) anzuschließen. Bis 1979
allerdings spielte man erst im
internen Bereich weiter, jedoch
schon auf „richtigen“ Tipp-KickPlatten. Am 12.04. 1979 erfolgte
dann der erste Mannschaftskampf
gegen den benachbarten Klub
Dynamo Pohle. Es folgten noch
einige Freundschaftsspiele, ehe es
dann, im Oktober, zur NDEM nach
Hamburg ging. Hier gab es dann die
ersten Kontakte zu Medo Hannover,
die
bis
heute
zu
dem
„Nachfolgeverein“ von Joachim
Pohl gehalten haben und die
Geschichte des Vereins stark
beeinflusst haben.
Im Jahre 1980 war es dann soweit,
man startete in die - damals noch
dem Kalenderjahr angepasste Regionalligasaison. Am Ende der
Saison war der enttäuschende
Abschlussrang sieben unter elf
Teams jedoch nur Nebensache. Das
Schicksal hatte bei den Fortunen
zugeschlagen. Ingo Riesner, Mann
der
ersten
Stunde
und
Leistungsträger verstarb durch
einen Unfall.
Aber
das
Leben
musste
weitergehen, und schon in der
kommenden Saison trat eine junge
Garde ( u.a. mit den Schuster- und
Hoppe-Brüdern
sowie
Charly
Schade), spielerisch geschult vom
mittlerweile als Gastspieler bei den
Medos agierenden Uwe Krüger, an
die Platten. Die ersten sportlichen
Fußstapfen
setzten
die
Düdinghausener schon 1981 mit
dem Sieg von Uwe Krüger beim
Eulenspiegel-Pokal in Peine und
dem siebten Platz bei der DEM in
Schöppenstedt.
Stefan
Hoppe
belegte den siebten Platz bei der
NDEM in Hannover. In den
Spielzeiten 1982/83 und 1984/85
gelang
dem
Verein,
der
zwischenzeitlich auch eine 2. und 3.
Mannschaft gemeldet hatte, dann
der ganz große Wurf. Nach zwei
Aufstiegen in Folge öffneten sich
für Michael Schuster, Uwe Krüger,
Michael Schade und Stefan Hoppe
die Türen zur 1. Bundesliga. Bis ca.
Ende des Jahrzehnts begann nun die
von den Fortunen als „Mercy-Zeit“
bezeichnete Epoche des Vereins.
Uwe Krüger, der einzige Fahrer,
kutschierte die Truppe mit seinem
legendären Daimler Benz 200/8 D
durch die Republik. Zumeist mit
einer Kiste Bier im Kofferraum und
zigmal
als
Übernachtungsmöglichkeit
(teilweise mit bis zu sechs Mann)
genutzt
mutierte
das
Qualitätsprodukt aus Stuttgart vom
Gebrauchsgegenstand
zum
liebgewonnenen
„Mannschaftskollegen“. Mitte bis
Ende der Achtziger stellten sich
auch immer mehr großartige
Erfolge bei Einzelturnieren ein.
Uwe
Krüger
gewann
die
Westdeutsche und Norddeutsche
Einzelmeisterschaft. Stefan Hoppe
errang ebenfalls den Titel eines
Westdeutschen Einzelmeisters. Den
Vogel schoss aber Michael Schuster
ab. Er gewann 1988 in Erbach die
Deutsche Einzelmeisterschaft.
Magazin
hat der Kultklub nun
Nachdem die Truppe Ende
wieder
sein
Nest
der Achtziger wieder in die 2.
relativ stabil in der 2.
Bundesliga Nord abgestiegen
Bundesliga
Nord
war, gelang 1993 der
eingerichtet. Seit 2008
Wiederaufstieg. Das Jahr
ist der Ex-Peiner Jens
1990 sollte nicht nur für alle
Schumacher ebenfalls
deutschen Fußballfans ein
für die Fortunen aktiv.
Glücksjahr
werden,
die
Und auch die Story
Nationalmannschaft wurde in
vom sich schließenden
Italien Weltmeister, sondern
Kreis hat ihren Platz
auch
für
Fortuna
bei der Fortuna. Uwe
Düdinghausen. Aus dem
Krüger erhielt im Jahre
Fundus der sich in Auflösung
1978
vom
befindenden
zweiten
Verbandspräsidenten
Mannschaft
von
Medo
Hannover konnte Jens König Düdinghausen in den Neunzigern. v.li.n.re.: Michael Rudi Fink die Adresse
rekrutiert werden. Er sollte in Schuster, Michael "Charly" Schade, Ralf Item und Uwe des in der Umgebung
in Estorf lebenden
den nächsten zehn Jahren Krüger
vereinslosen
Ralf
dem Verein wenig Feind und
Einzelmeister wurde. Mehr oder
sehr viel Ehr bringen.
weniger
zufällig
stieg
die Pietsch, der Mitte der Siebziger
Endrunden
bei
Nachdem sich die erste Hälfte der Mannschaft im selben Jahr in die 2. etliche
Neunziger
eher
langweilig Bundesliga ab. Umso schöner war Sektionsturnieren erreichte, und
gestaltete, hatten es die letzten aber die Wiedergutmachung mit versuchte Kontakt zu diesem
Jahre vor dem Jahrtausendwechsel dem Wiederaufstieg und dem Sieg aufzunehmen. Dazu kam es aus
so richtig in sich. Die Ausnahmen im DTKV-Pokal in den Jahren 1998 terminlichen Gründen vorerst leider
nicht. Ganze 30 Jahre später kam es
waren allerdings die Ausrichtung und 1999.
der deutschen Einzelmeisterschaft Die 2000er-Jahre begannen mit dann doch dazu. Mit der
1992 und der letzte große personellem Aderlass. Ralf Nowack Kontaktadresse aus dem Tipp-KickTurniergewinn
von
Michael und Stefan Hoppe zog es Buch meldete sich der nun knapp
Schuster im selben Jahr beim berufsbedingt nach Süddeutschland. 60jährige Pietsch in Düdinghausen
Hamburger Frühjahrsturnier.
Joachim Kipper ging wieder zu und nahm Ende Dezember am
Uwe Krüger, ganz gewiss einer der seinem Heimatverein und Jens traditionellen Dorfpokal teil. Das
größten Fortunen aller Zeiten, zog König zog es aus sportlichen erloschene Feuer lodertet bei ihm
sich so langsam aus dem Gründen an den Neckar zum TKC wieder auf und er wird von nun an
Spielbetrieb zurück. Jens König 71 Hirschlanden. Michael Schade auch ein Mitglied der TKC Fortuna
Düdinghausen Familie sein.
wurde zum sportlichen Taktgeber, verunglückte bei einem
und Ralf Nowack, heute Ralf Item, Motorradunfall
leider
stieß vom TKC Peine zu den tödlich und hinterließ eine
Düdinghausenern. Ebenfalls als nie zu schließende Lücke.
Neuzugang konnte Joachim Kipper Man sah sich gezwungen,
von der SG 94 Cannabis Hannover das
Team
aus
der
begrüßt werden. Wichtig dabei war, Bundesliga zurückzuziehen.
dass es sich nicht nur um Legionäre Die
Nachwuchsspieler
handelte, sondern beide fest im Dennis Schuster und Bastian
Vereinsleben verankert waren, Stapel, welche Ende der
welches sich stets Freitagsabends Neunziger
dazugestoßen
im
„Atgebergstadion“
heftig waren, und Langzeitfortune
abspielte. Jens König gewann von Carsten Brandes sowie
1994
bis
1998
u.a.
fünf Michael Schuster mussten
Sektionsmeisterschaften. Getoppt nun die Lücken schließen,
wurde das nur noch von Stefan die nicht zu schließen
Hoppe,
der
von
einem waren. Sportlich ging es
berufsbedingten Intermezzo aus sogar
bis
in
die
Hirschlanden zurückkehrte und Drittklassigkeit. Seit 2005 Michael Schuster und Jens König. Zwei
Düdinghausener Legenden.
1997 in Duisburg Deutscher
Fazit von Uwe Krüger:
Fazit: Sicherlich ist bei uns alles etwas ruhiger geworden, aber die Begeisterung lebt nach wie vor in
unserem Körper und Geiste. Deshalb wird auch die Fortuna in den nächsten Jahren nicht untergehen, so
dass der eckige Ball auch in Zukunft weiter in Düdinghausen kullern wird.
Magazin
Das Atgebergstadion
Früher hatte Mönchengladbach das Bökelbergstadion und
Kaiserslautern den Betzenberg, aber wir haben immer noch
unser Atgebergstadion. (Atge = Asche, auf Plattdeutsch,
entstanden durch den früheren Kohleabbau in Düdinghausen)
Erbaut im Jahre 1979 im Hause von "Oma Rodewald", wurde
hier eine Bastion geschaffen, die alle Fortunen bis ins
Innerste geprägt hat. Hier pulsiert unser Tipp-Kick Leben!
Denn durch diese Räumlichkeiten wurden Möglichkeiten
geschaffen, die für unseren weiteren TK-Werdegang
unerläßlich sein sollten.
Zu jeder Zeit konnte gebolzt werden und das "Apres TippKick" nahm schon früh einen hohen Stellenwert ein.
Gefürchtet, aber jedoch ohne Nimbus, kam es hier seit 1979
Seit 1978 gefürchtet und berüchtigt. Das sogenannte zu Schlachten, Klassikern und interessanten Meetings. Jeder
der schon mal hier, weiß was gemeint ist.
Atgeberg Stadion.
Jens Käthner, vereinslos
Ich bin ja auch Mitglied in Düdinghausen, aber wegen der 116 Kilometer, die zwischen Adersheim und
Düdinghausen liegen, leider nur selten beim Training. Die Atmosphäre die dort herrscht, kann man schlecht
beschreiben, das muss man gefühlt und gesehen haben. Neben dem kicken, wird Apres-Tipp-Kick hier groß
geschrieben. Es sind immer schöne Abende, wie auch
gerade die Weihnachtsfeier. Wenn ich näher dran
wohnen würde, wäre ich bestimmt oft vor Ort. Geiler
Club mit coolen Mitgliedern.
Joachim Pohl, SG 94 Hannover
Sympathischer, alter Traditionsverein. Auch für mich
"Fortuna Schuster", auch wenn er es nicht gerne hört.
Ich meine damit nur, dass es die Fortuna ohne Michael
nicht mehr geben würde. Ich glaube, Fortuna steht für
ihn ganz, ganz oben. Vielleicht sogar noch vor seiner
Familie (kann ich aber nicht wirklich beurteilen). Ich
hoffe, dass wir, also die SG 94 Hannover und die
Fortuna, auch noch weitere 15 und mehr Jahre in Zwei Die Fortuna Düdinghausen kennen. Sie müssen es ja
wissen.Jens Käthner und Joachim Pohl.
friedlicher Koexistenz weiter leben können.
Jens König, SG 94 Hannover
Ein Traditionsverein. Langjähriger Bundesligist mit mehrfacher
Play-Off-Teilnahme, Vize-Meisterschaft und zweifachem
Pokalsieg. Den Weg geebnet durch Uwe Krüger, der den Verein
1978 gründete und in die 1. Liga führte, die Dorfjugend
begeisterte und förderte (und der heute noch unverzichtbar ist und
jedem Trainingsabend beiwohnt), haben Michael Schuster,
Michael "Charly" Schade, Stefan Hoppe, Ralf Nowack, Joachim
Kipper und ich die erfolgreichste Zeit geprägt. Drei verschiedene
Deutsche Einzel- und Sektionsmeister hat die Fortuna
hervorgebracht. Die Atmosphäre im berühmt-berüchtigten
Atgebergstadion ist einmalig - nirgends macht Tipp-Kick/machen
Mannschaftsspiele mehr Spaß. 10 Jahre habe ich für
Düdinghausen gespielt und bin der Fortuna nach wie vor sehr
verbunden.
Jens König hat dem Verein Fortuna
Düdinghausen vieles zu verdanken, und hat
dem Verein auch viel gegeben.
Magazin
Was macht eigentlich ...
Peter Gehrung
Gentleman und Superstar
Der gebürtige Sigmaringer und heute in Berlin lebende Peter Gehrung war einer der „Großen“ seiner Zeit. In
seiner spielerisch stärksten Phase - Mitte der Achtziger bis Anfang der Neunziger - gewann er sowohl im Einzel
als auch in der Mannschaft die nationalen Titel. Der sympathische und vielerseits geschätzte „Sunnyboy“ konnte
in den Achtziger Jahren als einer der ganz wenigen in die Spitzenklasse, welche ausschließlich von Nord- und
Ostspielern dominiert wurde, vorstoßen. Peter Gehrung ist den meisten Wegbegleitern aus seiner aktiven Zeit als
sehr angenehmer Zeitgenosse in Erinnerung.
Hallo Peter, wobei habe Ich Dich heute sagen. Wir haben seit 1995
Zwillinge (zwei Mädchen, Marlene
gerade erwischt?
und Gretha; zweieiig), die heute
Ich habe zwischen den Jahren
mit 13 Jahren schon kleine
Urlaub und handwerke bei mir zu
Damen werden.
Hause. Unsere 4-köpfige Familie
bewohnt ein altes, aber dafür Du warst in deiner Glanzzeit eine
stilvolles Haus in Ostberlin. Wir der ganz großen „Nummern“.
haben viel selbst saniert und Welche deiner vielen Titel blieben
natürlich gibt es immer etwas Dir besonders in Erinnerung?
instand zu setzen. Es macht
aber überwiegend Spaß und
erweitert den Horizont.
Was machst Du heute so?
ich mich auch gerne. Die Truppe
mit Nachtigall, Kandziora, Grote,
Socha und mir passte gut
zusammen.
Inwieweit und wodurch verfolgst
Du die Szenerie noch?
Durch das Internet ist vieles
einfacher geworden. Ab und zu
surfe ich auch auf Tipp-KickSeiten. Einen Überblick habe
ich aber nicht mehr. Dafür ist
das Interesse nicht groß
genug. Es war eine schöne
Zeit, die für mich heute
vorbei ist. So bin ich auch
auf die inzwischen von Dir
herausgegebene Tipp-KickRundschau gestoßen. Gefällt
mit wirklich gut !
Ich
bin
Beamter
im
Bundesverkehrsministerium
und bin im Zuge des
Regierungsumzuges
1999
von Bonn nach Berlin
umgezogen. Ehrlich gesagt
Ansonsten bekomme ich
hatte ich auch keine andere
Wahl. Damals habe ich Szene vom Meisterschaftsplayoff 1992 in Mainz. über die Treffen im Rahmen
toll
organisierten
gleich Nägel mit Köpfen v.li.n.re. Hacky Jüttner (Hamburg), Frank Nachtigall der
Berlin-Liga noch etwas mit.
gemacht und mich in der und Peter Gehrung (beide Drispenstedt)
Das genügt mir.
Hauptstadt mit Familie
richtig niedergelassen. Auch im Nun, so viele sind das gar nicht,
Hin und wieder trittst Du ja noch in
nachhinein
war
das
keine aber ein paar mehr als in der Hall
der Berlin-Liga und bei der ODEM
of
Fame
von
Artur
Merke
schlechte Entscheidung.
aufgelistet. Natürlich die DEM an die Platten. Juckt es Dich nicht,
Mein anderes großes Hobby neben 1990 in Schöppenstedt, aber auch noch mal intensiver einzusteigen?
Tipp-Kick, nämlich „alte Autos“ die DMM 1990/91 und 1991/92
Die 1. Berlin-Liga spiele ich
oder zu neudeutsch Youngtimer, mit Drispenstedt. Der „best-of-3inzwischen
regelmäßig.
4
betreibe ich immer noch, wenn Modus“ in Schöppenstedt 1990
Spielabende im Jahr sind für mich
auch seit kurzer Zeit nicht mehr so kam mir zu Gute, da ich mich
genau das richtige Pensum. Ich
intensiv wie in der Vergangenheit. taktisch oft gut auf den Gegner
halte mich ohne irgendeine SpielDafür fahre und beschäftige ich einstellen konnte und so nach
Praxis im Mittelfeld. Das ist der
mich jetzt mehr mit älteren einer Niederlage in den Play-offs
kleine Ansporn. Zur ODEM
Fahrrädern. Das ist weit gesünder, das Ruder schließlich doch noch
könnte ich eigentlich öfters
als sich mit dem Spaß-Auto wenden konnte. Außerdem gibt es
kommen. Bisher hatte ich jedoch
spazieren zu fahren.
nicht viele Südspieler, die den Titel öfters etwas anderes an Ostern
Meine Frau Heike kennen viele gewonnen haben. Nach mir vor. 2009 werde ich mal sehen …
„Tipp-Kick-Oldies“ schon von eigentlich nur Alexander Beck, Auf einer DEM werde ich aber
früher. Sie hat mich damals auf wenn ich das richtig verfolgt habe. künftig sicherlich mal wieder
Allerdings
viele Turniere begleitet, war weit An die Mannschaftsmeisterschaften auftauchen.
mehr als nur dabei und hat mich mit den Drispenstedtern erinnere hauptsächlich, um alte Zeiten
hoch leben zu lassen.
quasi „gecoacht“, würde man
Magazin
Wirklich intensiv einzusteigen ist
für mich vorbei. Definitiv. Da
müsste ich viel zu viel investieren.
Dazu habe ich keinen Ehrgeiz
mehr. Ich behalte lieber die
schönen Erinnerungen an die alte
Zeit und erspare mir ein vielleicht
zweifelhaftes Comeback.
geholfen. Dazu habe ich versucht,
den Nordstil (direkte Aufsetzer
und Strafraumbälle) und den
Südstil (Dreher von überall) im
Spiel zu kombinieren.
In meiner aktiven Zeit habe ich
ständig die Vereine gewechselt,
um DMM zu werden. Das war
letztendlich erfolgreich, aber nicht
Wäre es Dir denn, deiner Meinung
unbedingt vorbildlich und für die
nach,
möglich,
zur
Spitze
Kontinuität
eines
Vereins
aufzuschließen?
Grundsätzlich
ja.
Warum
nicht?
Natürlich müsste ich
so
einiges
dazu
lernen.
Auf
der
anderen Seite wäre
eine solide Basis
vorhanden und vieles
ist Kopfsache. Das
wissen wir alle. Ich
glaube, dass es mit
viel
Motivation
durchaus
möglich
wäre. Aber das ist
hypothetisch.
„Fachgespräche“ geführt. Leider
nie mehr etwas von ihm gehört.
Dirk Kandziora. Wir haben auch
außerhalb
von
Tipp-Kick
gemeinsame
Interessen:
Trödelmärkte,
Altbausanierung
etc.
Frank Hampel. Obwohl einiges
jünger als ich, haben wir so
manche Anekdote in Sachen TippKick
gemeinsam
erlebt. Wenn er das
liest, wird er Bescheid
wissen …
Rainer
Schultheiß.
Immer
authentisch
und hilfsbereit. Ich
habe mich nicht immer
ihm gegenüber korrekt
verhalten
(Weggang
von Wasseralfingen).
Oliver
Bacher.
Seinerzeit und damit
auch in meiner Zeit
ein
Tipp-KickVerrückter,
aber
Was würdest Du
liebenswert.
Zur
rückblickend
auf
Vorbereitung
der
deine
Tipp-Kick- Peter Gehrung mit Ehefrau Heike und den beiden Töchtern
DEM 1990 haben wir
Karriere mit dem
Nächte
lang
schädlich.
heutigen Wissen anders machen?
Vergleichskämpfe gespielt. Das
eines war teilweise richtig schmerzhaft.
Gar nicht so viel. Schon damals Anlässlich
Ehemaligentreffens
könntest
Du Ihn werde ich bestimmt mal
habe ich versucht, das Spiel
fünf
Tipp-Kicker
einladen.
Welche
irgendwann
wieder
treffen,
möglichst
analytisch
zu
vielleicht auf einer DEM.
durchdringen. Alle starken Spieler wären das?
habe ich studiert sowie gedanklich Schwierig. Ich kann mich an viele
Vervollständige bitte folgenden
mit ihren Stärken und Schwächen Zeitgenossen positiv erinnern.
Satz: Tipp-Kick hat mein Leben...
in Schubladen sortiert und somit Ohne Wertung der Reihenfolge:
als
Teenie
und
junger
ihre Eigenschaften bei Bedarf
durch
viele
parat gehabt, um mich spielerisch Michael Steinfeld. Der seinerzeit Erwachsener
Ereignisse
darauf einzustellen. Mir hat das beste Taktiker überhaupt und mir unvergessliche
sehr sympathisch. Wir haben viele bereichert !
Hamburger Frühjahrsturnier - Norddeutsche
Einzelmeisterschaft
28.02. und 01.03
in Hamburg-Lurup
Beginn 10.00 Uhr
Anmeldung:
Björn Buschmann, mobil 0176/83142664,
email: [email protected]
atleticohamburg2009.jimdo.com
(Das Frühjahrsturnierwird nach dem Schweizer System ausgetragen)
Magazin
Tipp Kick-Dinos
D
Materialguru Bernd Weber (PWR 78 Wasseralfingen)
a war ich doch etwas
überrascht, als Martin mir
mitteilte, dass er in der
nächsten Rundschau etwas über
mich unter der Rubrik „Tipp-KickDinos“ bringen möchte. Mein erster
Gedanke war: „Hey, bin ich denn
schon so alt?“ Na gut, nach einigem
Überlegen fällt mir wieder ein, dass
ich irgendwie schon über 50 bin
und spielen tue ich auch schon
einige Jahre, wenn ich recht
nachzähle, sind das mindestens
schon 30, wenn nicht noch mehr.
Also gut, ich gebe mich geschlagen
und fülle artig den mir zugesandten
Fragebogen aus. Man, was der alles
wissen will. Die ersten Fragen sind
ja schnell zu beantworten, aber bei
der Frage nach positiven Tipp-Kick
Ereignissen – na ja, da muss ich
echt mal nachdenken. Uff, ist das
schon lange her, als ich angefangen
habe. Was war denn da alles, und
… was mir so alles wieder einfällt,
wenn ich die Zeit Revue passieren
lasse.
Die
ersten
Turniere,
Punktspiele, die ersten Niederlagen
und Erfolge, am Anfang sind die
Freundinnen immer artig mit dabei,
aber irgendwann war es ihnen zu
langweilig und blieben daheim.
Recht so. Nach und nach krame ich
all die vielen Erinnerungen heraus,
Mensch, was hab ich schon alles
mit Tipp-Kick erlebt, was war das
für ne tolle Zeit und ist es auch
noch bis jetzt.
Soll ich das tatsächlich alles
aufschreiben? Sorry, Martin, habe
Familie, Beruf und Hobby, kann bei
dem, was mir alles wieder einfällt,
frühestens im Herbst 2010 liefern.
Auweia, für die nächste Rundschau
schon. Na gut, ein bisschen will ich
vorab preisgeben.
Angefangen hat alles 1978, da
waren die „Macho-Schwestern“ und
die hatten natürlich Freunde. Jungs
eben, die spielten gerne Tipp-Kick
und gründeten einen Verein.
Irgendwann fuhren sie zum ersten
Turnier und waren dabei gleich
erfolgreich. Darüber gab es einen
Zeitungsartikel, den ich an meinem
ersten Tag nach der Entlassung von
der Bundeswehr morgens las. Was
ist denn Tipp-Kick, dachte ich mir tunen, und aufgrund meiner
dabei und habe weiter geblättert. praktischen Ausbildung war ich
Abends bei meiner damaligen ebenso in der Lage, diese Ideen
Freundin erzählte mir ihr Bruder, umzusetzen. Als Student hatte ich
dass sie bei einem Tipp-Kick- zudem die nötige Freizeit, und so
Turnier den ersten Platz belegt sind in diesem Zeitraum die ersten
hatten. Da wollte ich natürlich mehr Edelstahlbeine entstanden, die
davon wissen, wir haben einige mittlerweile bei uns im Verband als
Spiele gemacht – und Tipp-Kick ist Standard gelten.
zu
meinem
großen
Hobby Nach dem Studium war ein
geworden.
Ortswechsel angesagt und die
Das nach der Bundeswehr folgende Begeisterung für Tipp-Kick war bei
Studium brachte für mich einiges an mir so groß, dass ich mich nur bei
freier Zeit, die eifrig mit Tipp-Kick Firmen bewarb, in deren Nähe sich
gefüllt wurde. Mit dabei natürlich ein sehr guter Tipp-Kick-Verein
Turnierbesuche
in
ganz befand. Die endgültige Wahl fiel
Deutschland und, wie es sich auch auf Siemens in Erlangen, da hier
damals schon für anspruchsvolle der
damalige
Erstligist
Sportvereine gehörte, jährlich ein Regensburg/Erlangen um Rainer
Trainingslager über mindestens Schönlau beheimatet war. Schade
zwei
Wochen
im
Ausland. nur, dass sich der Verein kurz nach
Praktisch
sah das so
aus, dass
wir
uns
irgendwo
in Europa
(Bretagne,
Ungarn,
Berghütte
in
Österreich,
…) für 10
bis
14
Personen Tüftler Bernd Weber bei der "Arbeit".
ein
Unterzeichnung
meines
Ferienhaus mieteten und wir Arbeitsvertrages auflöste. Zum
gemeinsam mit Freundinnen Urlaub Glück
jedoch
gab
es
im
machten. Dass eine Tipp-Kick benachbarten
Nürnberg
einen
Platte
nicht
fehlte,
war Verein und zusammen mit Rainer
selbstverständlich, und jede Nacht und
vielen
anderen
netten
(und nicht nur nachts, sondern auch Kameraden konnte ich trotzdem
bei Regen, Sonnenschein, wenn die meinem Hobby nachgehen.
Freundinnen shoppen waren …) Nach sehr intensiven Tipp-Kickwurde Tipp-Kick gespielt.
Jahren mit unzähligen interessanten
Extrem ärgerlich war
damals Erlebnissen,
Niederlagen
und
eigentlich nur, dass das verfügbare Erfolgen (vollständig nachlesbar
Spielmaterial nicht so berauschend frühestens im Herbst 2010) war
war. Vor allem die verfügbaren gegen Ende der 1990er-Jahre nach
Zinkbeine waren nicht sehr lange über 20 Jahren Begeisterung für
haltbar und dauernd musste man Tipp-Kick mein aktives Ende
abgebrochene Beine durch neu absehbar, schließlich war ich
gefeilte ersetzen. Die Kombination mittlerweile verheiratet und Vater
aus Tipp-Kick-Begeisterung und von drei Söhnen. Verblieben waren
Feinwerktechnikstudium hat dazu nur
noch
gelegentliche
geführt, dass daraus sehr viele Turnierbesuche und etwas Tuning
Ideen entstanden, unser Material zu für einige frühere Sportkameraden.
Magazin
Mein ältester Sohn Jonathan, gerade
sechs Jahre alt geworden, hatte
mich in dieser Zeit immer wieder
gedrängt, er möchte mal mit mir
zusammen ein großes Turnier
besuchen, selbstverständlich mit
Übernachtung,
und
natürlich
mussten wir vorher ordentlich
trainieren.
Die
erste
große
gemeinsame Reise ging nach Berlin
zur ODEM. Sowohl ihm als auch
mir hat dieses lange Wochenende
sehr viel Spaß gemacht, seither
haben
wir
keine
ODEM
ausgelassen und mittlerweile sind
schon viele weitere Wochenenden
und Erlebnisse auch zusammen mit
meinen beiden anderen Söhnen
Jakob und Julius hinzugekommen,
die ich selbst alle sehr intensiv
genieße. Das hat zudem dazu
geführt, dass ich zusammen mit
meinen Jungs auch im Verein
wieder deutlich aktiver geworden
bin. Weiterhin spornen mich meine
Jungs und hier vor allem Jonathan
und Jakob immer wieder dazu an,
das Tuning und den daraus
entstandenen Materialservice für
den DTKV weiter zu betreiben.
Zurückblickend
auf
viele
ereignisreiche und erfüllte TippKick-Jahre ist für mich ganz
besonders, dass ich in dieser tollen
kleinen Gemeinschaft unzählig
viele liebenswerte, interessante und
engagierte Sportkameraden mit
derselben Leidenschaft kennen
lernen konnte und dass ich keinen
Moment in dieser Gemeinschaft
missen möchte. (Bernd Weber)
Steckbrief Bernd Weber
Tipp-Kick seit:
Juli 1978
Beruf/Job:
Diplom-Ingenieur und Leiter der Abteilung Industrial Engineering im
Brillenglaswerk der „Carl Zeiss Vision GmbH“ in Aalen
Familienstand:
Verheiratet, drei Jungs
Sonstige Hobbys:
Beruf und Familie
Seit wann im Verein?
Juli 1978
LieblingsMusik:
Sänger/Sängerin:
Fußballverein:
Essen:
Getränk:
alles außer Klassik und Volksmusik
Cock Robin
Gladbach
Banschgerl (Ungarischer Eintopf), aber nur von meiner Frau gemacht
im Sommer dunkles Hefeweizen, im Winter Pils und ganzjährig sehr
starken schwarzen Kaffee
TV-Serie:
vor sehr langer Zeit „Pumuckl“, wurde seither noch nicht getoppt, daher
derzeit keine
Film:
Der Pate
Schauspieler/Schauspielerin:
Über Heinz geht nix (Erhardt und Rühmann)
Was fährst Du für ein Auto?
Ford Galaxy
Wie bist Du zum Tipp-Kick gekommen? Kurz vor meinem 20. Geburtstag las ich morgens beim Frühstück
etwas über TIPP-KICK in der Zeitung. Zufällig am selben Abend bei Freunden erzählte einer, dass sie am
vergangenen Wochenende an einem TIPP-KICK-Turnier teilgenommen haben. Natürlich war ich interessiert
daran, wir haben am selben Abend einige Spiele auf einer Turnierplatte gemacht. Das Spiel hat mich fasziniert
und ist mein großes Hobby geworden.
Warum die Vereine gewechselt? Nie gewechselt, aber dennoch auch schon für andere Vereine gespielt.
Punkt- und Pokalspiele für Nürnberg, da ich nach dem Studium in der Nähe von Nürnberg arbeitete und mit der
sehr netten Truppe dort sehr gerne zusammen trainiert und gespielt habe
Punktspiele für Hirschlanden, da ich beim PWR gerade eine Saison pausierte und meine früheren
Mannschaftskameraden, die mittlerweile dorthin gewechselt waren, mich gefragt haben, ob ich Lust habe. Hat
mir sehr viel Spaß gemacht.
Welche positiven Tipp-Kick-Ereignisse blieben Dir am meisten in Erinnerung?
Unzählige, ein kleiner Auszug:
Deutscher Pokalsieger, viele Punktspiele und Turniere
Tipp-Kick in Hongkong und mehrmals in der Schweiz und in Österreich
Tipp-Kick-Trainingslager in Ungarn sowie mehrmals in Frankreich und Österreich
Besuch einer Tipp-Kick-Mannschaft aus Amerika
Treffen begeisterter Tipp-Kicker aus Ungarn, Frankreich, Italien, Griechenland, Portugal und Australien
Schauturniere auf Messen, bei diversen Spielwarenhändlern, bei Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit unserer
Stadt, bei Vereins- und Geburtstagsfeiern, …
Filmpremiere des Films „Aus der Tiefe des Raumes“ in Schwenningen
Magazin
Ein klein wenig zur technischen Weiterentwicklung meines großen Hobbys beigetragen zu haben und dann noch
diese große tolle Gemeinschaft mit derselben Leidenschaft und höchstem Engagement oftmals auch im
Hintergrund von der Vereinsführung über Ausübung offizieller Ämter im Verband, die Erstellung der
Rundschau, Jugendarbeit, Turnierorganisationen, ...
Welche negativen Tipp-Kick-Ereignisse blieben Dir am meisten in Erinnerung? Keine bis auf die traurigen
Nachrichten vom Tod unserer Sportkameraden Dietmar Häfner, Schorse Becker, …
Welche Tipp Kick-Erlebnisse hast Du als skurril, lustig, vielleicht sogar charakterbildend in Erinnerung?
Unzählige Erlebnisse, wobei ich als charakterbildend die gewonnene Erfahrung bezeichnen würde, dass mit
Willen, Ehrgeiz und Einsatz vieles Undenkbare möglich wird.
Was motiviert Dich immer weiterzuspielen? Tipp-Kick ist ein faszinierendes Bewegungsspiel und derzeit
natürlich meine Jungs
Wie würdest Du Dein bisheriges Leben ohne Tipp-Kick bezeichnen? Es gab schon einzelne Phasen, die fast
„Tipp-Kick-frei“ waren und natürlich waren diese Phasen auch ausgefüllt und interessant. Vielleicht waren diese
Pausen aber auch notwendig, um danach Tipp-Kick wieder mit mehr Gelassenheit und wesentlich intensiver
genießen zu können
Wer waren bzw. sind Deine Lieblings- und Angstgegner? Sowohl Lieblings- und Angstgegner ist immer nur
der nächste Gegner, wobei ich mich in den letzten Jahren doch immer sehr freue, wenn ich gegen Norman Koch
das Vergnügen habe.
Wie sehen Deine Tipps für Neulinge aus? So viele Turniere wie möglich besuchen.
Wie ist es Dir gelungen, im Laufe der Dekaden die verschiedenen Spielepochen zu überbrücken, ohne
gleichzeitig Dein großes Leistungspotenzial zu verlieren? (z.B. Farbspiel oder der frühere Unterschied
zwischen Nord und Süd) Selber habe ich lange an meiner Spielweise (schnell und präzise) festgehalten, die ich
sehr lange Zeit auch einigermaßen erfolgreich umsetzen konnte. Selbstverständlich habe ich kontinuierlich
analysiert, welche Spielweisen und Techniken von anderen vor allem erfolgreich praktiziert wurden und habe
den einen oder anderen Spielzug, der zu meinem Spielstil passte, bei mir eingebaut. Erst als ich meine sehr
kraftraubende Spielweise voraussichtlich altersbedingt nicht mehr so erfolgreich betreiben konnte, habe ich mich
sehr intensiv mit dem Farbe legen (das einige wenige schon ganz drauf hatten) und den dafür erforderlichen
physikalischen und technischen Voraussetzungen beschäftigt. Daraus ist dann auch die Spielfigur „Farbleger“
entstanden, die ich seither selber hauptsächlich als Spielmacher einsetze. In den letzten Jahren habe ich mir eine
Spielweise aus der Kombination Farbe legen und Wechsel von schnell auf langsam mit sehr starker
Taktikorientierung zugelegt. Dennoch muss ich mich wohl damit abfinden, dass ich mehr oder weniger schnell
in den dreistelligen Ranglistenbereich durchgereicht werde.
Hat Dich irgendein sportlicher Erfolg als Tipp Kicker oder gar als Mensch verändert? Nein, ich denke,
dass ein sportlicher Erfolg zumindest in einer Randsportart wie unserer einen Menschen nicht wirklich verändern
kann. Wesentlich ist eher, ob mit Leidenschaft Tipp-Kick oder auch jede andere Betätigung ... betrieben wird.
Egal, was der Einzelne macht – was mit Leidenschaft betrieben wird, macht man mit Sicherheit nicht schlecht,
und daraus resultierende Erfahrungen führen auch zu Veränderungen. Unter dem Gesichtspunkt hat mich TippKick sehr stark verändert.
Wie sieht Deine sportliche Zielsetzung aus? So lange wie möglich meinem Hobby mit Spaß und dem einen
oder anderen kleinen Erfolg nachgehen.
Vervollständige bitte folgenden Satz: Tipp-Kick ist......
gesagt werden darf, daher wird es auch nicht geschrieben)
einfach g… (ein Wort, das bei uns zu Hause nicht
Hattest oder hast Du sportliche Vorbilder? Nein
Was war früher besser als heute und umgekehrt? Eigentlich hat sich nicht sehr viel geändert, das Benzin war
früher etwas billiger, dafür verdiene ich heute etwas mehr, und mein heutiges Auto braucht auch etwas weniger
Sprit. Zudem macht alles noch genauso viel Spaß wie früher, schlechter heute ist einzig und allein, dass die
Erholungsphasen etwas länger dauern.
Gibt es noch Kontakt mit Aktiven aus der guten alten Zeit? Wenn ja, mit wem? Immer wieder freue ich
mich sehr, wenn ich Kontakt zu Wolfgang Mayer, Serge Endrizzi, Rainer Schönlau, Andreas Schneider,
Christian Lorenzen, Peter Funke, … habe. Und wenn es zeitlich irgendwie geht, werde ich die nächste
Gelegenheit nutzen, um ein Turnier in der Schweiz zu besuchen, um wieder einmal Gottfried Balzli und die
anderen Schweizer Veteranen zu treffen, die ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe.
Welche erlebten Spielszenen spuken Dir noch immer im Kopf herum? Gibt es keine und liegt vielleicht
daran, dass ich grundsätzlich nie zurückschaue.
Wie sieht Dein Trainingspensum aus? Hat sich beruflich bedingt in den letzten Monaten auf die Spiele
reduziert, zu denen ich ultimativ von meinen Jungs herausgefordert werde
Magazin
Training
Unabdingbares Übel, oder der Weg in eine spielerisch bessere Zukunft?
Die allermeisten Vereine haben ein regelmäßiges Training. Aber was passiert da? In der Mehrzahl der Fälle wird
dieser Termin genutzt um den internen Spielbetrieb zu hegen und zu pflegen. Wohl nur die wenigsten Vereine und
Spieler nutzen das Training zur gezielten Verbesserung des eigenen Spiels. Ist das überhaupt möglich? Haben sich die
Topstars ihr Können antrainiert oder profitieren diese ausschließlich nur von ihrem Talent? Die Rundschau hat mal
versucht, ein wenig Einblick in die verschiedenen Trainingsformen bei unterschiedlichen Vereinen zu bekommen.
Sicherlich wird man dabei nichts Revolutionäres finden, zumal sich einige auch nicht in die Karten schauen lassen
wollen. Aber gerade für junge und ehrgeizige unterklassige Vereine könnte der eine oder andere interessante Hinweis
oder Tipp dabei sein.
Benjamin Buza, TKC 71 Hirschlanden
Im Jugendbereich wenden wir verschiedene Trainingsarten, insbesondere für Anfänger, an. Um eine Basis zu schaffen, lassen
wir die Anfänger z.B. 20 Schüsse ohne Deckung von der Mittellinie schießen. Der Ball muss dabei einmal aufkommen. Der
Spieler, der den Torhüter bedient, darf diesen dabei nicht hinlegen. Damit versuchen wir, den Jungens direkt ein vernünftige
Torhüterspiel anzutrainieren und in der Offensive eine Sicherheit bei einfachen Schüssen zu vermitteln.
Öfters spielen wir auch unter der Auflage, dass in einer Halbzeit nur gerade Schüsse angewendet werden dürfen, und in der
anderen Halbzeit darf nur gedreht werden. So versuchen wir zu vermeiden, dass sich die Spieler in der Offensive zu sehr auf
eine Variante einstellen und dabei andere Möglichkeiten vernachlässigen. Der Torhüter muss sich bei dieser Übung auch
immer wieder auf andere, seltenere Schüsse einstellen, was dazu führen kann, dass er sich auch im Wettkampf nicht so
schnell überraschen lässt.
Um Strafraumchancen zu üben, spielen wir öfters ein eigenes Turnier aus. Dabei hat jeder Schütze von der rechten und linken
Seite sowie von der Mitte des Halbkreises vor dem Strafraum je fünf Schüsse. So ist es möglich, dass sich ein wenig
Sicherheit bei den Strafraumbällen einstellt.
Es gibt aber noch viel mehr Trainingsmöglichkeiten.
Ich biete allen neuen und jungen Verbandsmitgliedern und Vereinen an, sich mit mir in Verbindung zu setzen. Ich werde
euch auch bestmöglich versuchen, in Sachen Training zu unterstützen und den einen oder anderen Rat mitzugeben.
Benjamin Buza: Tel. 0172-3089790, email: [email protected]
Peter Funke, Flinke Finger Bruck
Man kann natürlich alles bis zum Umfallen trainieren - hohe Schüsse, Dreher, Strafraumbälle etc.
Meiner Meinung nach ist es jedoch vor allem das regelmäßige Spielen gegen verschiedene Gegner, welches das
Leistungsvermögen steigert.
Bei uns im Verein gibt es kein spezielles Training (wir legen den Schwerpunkt darauf, dass sich unsere - zahlreichen - älteren
Mitglieder über fünf Minuten lang merken können, welche Farbe sie gerade haben - das ist schon schwer genug !)
Andreas Sigle, TKC 71 Hirschlanden
Nur mich darfst Du da nicht danach fragen, was spezielle Trainingsmethoden angeht. Denn bei mir heißt es nur
"Trainingsspiele machen und learning by doing".
Felix Lennemann, Dynamo Düsseldorf
- viel viel Spielen (vor allem Turniere besuchen)
- manche von uns schießen ein paar Ecken (direkt verwandelt)
- ein paar trainieren noch selber zu hause (kann nur von mir sprechen): Farblegen, Ecken, Schüsse
Ansonsten haben wir keine besonderen Trainingmethoden. Wir versuchen so viele Spiele zu machen, wie es nur geht
(Training ist einmal wöchentlich). Ab und an streuen wir auch mal ein Sondertraining am Wochenende ein.
Marcus Socha, TFB 77 Drispenstedt
Und somit wären wir bei unserem gestalterischen Trainingsprogramm für
unseren Nachwuchs. Neben dem Individualtraining (Stärken/SchwächenVergleich) machen wir das übliche Normaltraining. Die Aufgliederung sieht wie
folgt aus:
5 - 10 Min. Farblegen (Abstoß mit oder Abwehr, Mittelanstoß mit Abwehr,
Seiteneinstoß mit Abwehr – jeweils mit Fehleranalyse
5- 10 Min. Schusstraining (hinten, Halbfeld, vorne), dabei soll je nach Balllage
entschieden werden, welche Schusstechnik angewandt wird. Mit anschließender
Fehleranalyse.
5- 10 Min. Abwehrtraining (Abwehrstellung, Torwartstellung jeweils
situationsabhängig) mit theoretischen Anweisungen und Fehleranalyse
10 Min. Powertraining, wobei jeweils erst der eine 5 Min. aus jeder Lage auf’s
Tor schießt und der andere das Tor hütet. Nach absolvierten 5 Min. wird das
Ganze in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt und das Gesamtergebnis addiert.
Nach
einem
erfolgreich
absolvierten
Trainingsabend
wird
eine
Juniorenspielrunde durchgeführt (mit anschließender Aufarbeitung der Spiele)
Dies sind nur kleine Auszüge aus unserem Trainingskonzept, und es ist auch
Marcus Socha versucht dem Drispenstedt- abhängig von der Tagesform der Kinder. Da unser Nachwuchs noch recht jung
ist, möchten wir die Bedürfnisse dahingehend steuern, dass das Training einen
Nachwuchs auf die Sprünge zu helfen.
wohldosierten und effektiven Verlauf hat, wobei der Spaß im Vordergrund stehen
sollte.
Magazin
Michael Hümpel, TKV Grönwohld
Hohe-Bretter: lassen sich sehr gut üben, wenn man 2-Spieler Schulter an Schulter aufstellt und versucht, zwischen den
Spielern hindurch ins Tor zu schießen.
Konter: kann man sehr schön üben, 1-2 Spieler vor dem Strafraum des anderen Tores verteilen, mit dem eigenen Spieler
entweder Abstoß raus Schuss oder von einer beliebigen Stelle des Feldes den Ball mit der Hand oder dem Spieler gegen die
Bande befördern u den Abpraller aufs Tor schießen. So entstehet, bei jedem Versuch eine neue Situation wie eben bei echten
Kontern im Spiel.
Wichtig bei der Abstoß / Einstoß Variante ist, dass der Konterspieler
auch der Farbleger ist.
Dreher: 1- 2 Spieler als Fixpunkt an den Strafraum stellen, den Punkt
neben den äußeren Spieler als Fixpunkt nehmen (Aufsetzpunkt des
Balles) und nicht auf den Spieler sehen!!
Ganz wichtig auch bei Kontern oder Brettern: Man schießt meistens dort
hin, wo man hin sieht, deswegen bleiben auch die meisten Bälle in der
Abwehr hängen.
Strafraum: 1. Ball an den Strafraum legen Torwart oder / und
Verteidiger ins Tor stellen und in eine Ecke schießen. 2. In die Ecke
zielen, eine Täuschung in die Mitte und zurück und Schuss. Klingt
einfach, ist es aber nicht!!
Die meisten Spieler machen in dieser Situation eine kleine Pause in der
Bewegung und dann geht „der Fisch nur noch mit Glück ins Netz" Je
Michael Hümpel (li.), hier mit dem Göttinger Hacky
fließender die Bewegung ist, umso höher die Torausbeute. Wer diese Jüttner, scheint ja ein richtiger Trainingsjunkie zu sein.
Grundlage drauf hat, und sich sicher fühlt, kann dem riesigen bösen
Torwart den Ball fast überall ins Tor legen.
Andreas Hahn, Tornado 09 Dortmund
Grundsätzlich ist es bei uns aber so, dass wir alle leistungsmäßig auf einem Level und ständig so heiß aufs zocken sind, dass
ein spezielles Training absolut vernachlässigt wird.
Wir wissen selbst, dass eine Leistungssteigerung nicht so einfach ist, wenn man "nur" viel spielt, aber dadurch, dass sich
keine herausragenden Spieler mehr in unseren Reihen befinden, können wir auch nicht mehr so von den Fertigkeiten und
Tipps einzelner profitieren.
Was wir nur mal in der Vergangenheit gezielt trainiert haben, war das Konterspiel - hierfür muss im Rahmen eines ganz
"normalen" Spiels einer pro Halbzeit einfach aus jeder Position so schnell und einfach wie möglich aufs Tor ballern. Für das
künftige Tornadotraining erhoffen wir uns natürlich aus dieser Rubrik viele Anregungen.
Kai Schäfer, TKV Grönwohld
Seinem Gegenüber Fehler in der Deckung oder generell im Spiel aufzeigen und sich damit auch bewusst machen, dass es
schließlich nicht darum geht, Vereinsmeister zu werden, sondern extern mit der Mannschaft und auf Turnieren Erfolg zu
haben. Also Teamkameraden stärker machen, auch wenn man in der vereinsinternen Hierarchie dadurch etwas zurückfällt.
Gegenüber anderen Gegnern ist man dafür umso stärker.
Jens König, SG 94 Hannover
Tatsächlich findet bei uns gar kein differenziertes Training statt.
Genauso wenig während meiner aktiven Zeit bei den Medos, in Düdinghausen und Hirschlanden (soweit ich das beurteilen
kann).
Im Training wird/wurde immer ein Turnierchen nach verschiedenen Modi bzw. eine Club-Liga (allerdings nicht mehr aktuell
bei den Cannaben) ausgespielt.
In der Überlegung ist allerdings ein Schusstraining, in dem bestimmte Schussvarianten (z.B. Brett von hinten links oder
Außenristdreher aus dem rechten vorderen Mittelfeld) „ausgebattlet“ werden. Um das Ganze interessanter zu gestalten, soll
dieses dann ebenfalls in Turnierform (z.B. jeder gegen jeden Brett von hinten links 10 oder 20 oder 50 mal bzw. im best oder
three oder five 3 mal 10 mal) ausgetragen und könnte in einer Gesamtwertung (Brett-Von-Hinten-Links-Wertung +
Außenristdreher-Von-Vorne-Rechts-Wertung + usw.) zusammengefasst werden.
Ein Strafraumbattle (5 mal von halbrechts, 5 mal zentral, 5 mal von halblinks) trage ich häufiger mal schnell so zwischen den
Spielen gegen Lars Tegtmeier aus. Früher hat man natürlich auch gerne mal gegen einen Gegner (Uwe Krüger, Joachim
Kipper) einen Spielplan runter- oder eine EM nachgespielt (Ralf Nowack).
Tobias Witte, TKV Jerze
hier ein kleiner Einblick in unserem Jugendtraining:
In erster Linie soll das Training die Jugend des TKV Jerze verbessern und erfolgreicher machen. Daher trainieren wir jedes
zweite Wochenende vor unserem normalen Training nochmals mit der Jugend eineinhalb Stunden. Ich gehe dabei auf die
Fragen der Jugend ein und nehme mir jeden einzelnen vor und arbeite einen speziell zugeschnittenen Trainingsplan aus, der
dann bearbeitet wird. Im Training stelle ich z.B. auch Fragen zu den Tipp-Kick-Regeln.
Außerdem erklären wir der Jugend immer wieder, wie wichtig es ist Fair zu spielen.
Als extra haben wir uns noch einen Trainingsplan ausgedacht, der vor allem grundsätzliches wie Anstöße, Abstöße, Ecken
trainiert. Aber auch Spielsituationen und auch Abwehrverhalten wird trainiert. Der Spannung halber wurde der Plan so
gestaltet, dass es für die verschiedenen Spielmöglichkeiten Punkte gibt. Wer also am Erfolgreichsten ist, bekommt dann am
Ende einen Preis.
Magazin
Dirk Kallies, BW Concordia Lübeck
Diese Frage ließe sich oberflächlich sehr schnell beantworten, d.h. man sollte so viel wie möglich trainieren, in welcher Form
auch immer (Spieltraining, Schusstraining, Spiel-/Schussanalysen, Spielerbau usw.). Training an sich kann nie schaden. Für
den Erfolg ist in erster Linie die Effektivität des Trainings entscheidend und das muss letzten Endes jeder für sich selbst
herausfinden.
In Lübeck wurde ganz klar der Grundstein mit einer verrückten Tipp-Kick-Generation gelegt. Jeder Spieler - ich beschränke
mich da mal auf die noch aktiven Spieler Winckelmann, Kallies, Koch und Schell - hatte seine individuellen Stärken in
einem anderen Bereich. Aufgrund der internen Konkurrenz hat das dazu geführt, dass jeder von dem anderen gelernt hat bzw.
auch lernen musste um den Anschluss nicht zu verlieren. Einzelne Verhaltensweisen wurden abgeschaut, übernommen und
neue Ansätze entwickelt. Wie und mit welchen Mitteln kann ein Stürmer gegen einen Verteidiger bestehen bzw. ein Stürmer
gegen einen Stürmer oder Verteidiger gegen einen Verteidiger agieren. Daraus folgte, dass wir uns mit einem enormen
Zeiteinsatz bis ins Kleinste mit dem Spiel auseinandergesetzt haben. Dabei hat es uns sicherlich nicht geschadet, etliche
Spieler zu bauen und Beine selbst aus Rohlingen zu feilen. Vor diesem Hintergrund gelingt es uns heute noch, mit einem
begrenzter gewordenen Zeiteinsatz relativ schnell ins Spielgeschehen zurückzufinden und eine gute Form zu erreichen.
Ich für meinen Teil versuche heute aufgrund meiner begrenzten Zeit für Tipp-Kick auf eine sinnvolle Mischung aus Spielund Schusstraining zu achten und mein Spielmaterial zu optimieren, um meine Form einigermaßen halten zu können.
Schusstraining bildet für mich dabei die Basis, um das vorhanden Schussrepertoire zu konservieren und neue Schüsse zu
üben. Im Spieltraining geht es mir darum, die trainierten Schüsse im Spielfluss umzusetzen bzw. das Spielmaterial zu testen.
Für mich galt bisher eine einfache Regel: „Je mehr Zeit ich investiere, desto größer wird mein Erfolg sein“. Wobei ich Erfolg
nicht auf irgendwelche Titel oder Turnierplatzierungen beziehe, sondern auf meinen Angriff und meine Abwehr. Spiele ich
gut, wird sich der Erfolg früher oder später einstellen.
Zu guter letzt sei gesagt, dass ich davon überzeugt bin, dass ca. 50% aller Schüsse/Tore in einem Spiel situationsabhängig
sind und sich gar nicht trainieren bzw. sich nicht nachstellen lassen, aufgrund von Spielplatte, Spielverlauf, Balllage,
Lichtverhältnis, Tagesform, mentaler Verfassung, Gegner usw.. Aber je mehr man sich mit dem Spiel beschäftigt hat, desto
größer wird die Chance sein, den Ball gefährlich aufs Tor zu bringen bzw. einen gefährlichen Ball zu halten.
Oliver Wiegand, TKC Gallus Frankfurt
Unser gemeinsames Training besteht aus Trainingsturnieren, wo jeder gegen jeden spielt. Wichtig ist es immer alles zu geben
und möglichst viel Spielpraxis zu sammeln, da die meisten Spiele über Routine, Erfahrung und innere Ruhe gewonnen
werden! Techniktraining muss jeder alleine machen, sofern er die Zeit neben dem Beruf und der Familie überhaupt findet.
Torwarttraining findet durch das Turniertraining statt. Taktik und Spielanalysen finden bei einem gepflegten Bier statt, grobe
Fehler werden natürlich sofort angesprochen.
Erich Göhling, Celtic Berlin
Um die körperliche Fitness zu erhöhen, laufen wir am Anfang 10 X um eine Platte, in jeder Hand ein Spieler und drücken
rhytmisch auf die Knöpfe der Schussmechanik und singen dazu das Lied „This is the Life“ von Amy MacDonald. Danach
beschimpfen wir uns ca. 3 Minuten gegenseitig um die Aggressivität und somit die Durchschlagkraft zu erhöhen - was in der
momentanen Vereinszusammensetzung gar nicht so einfach ist. Erwähnenswert ist natürlich auch noch, dass jeder
Spieler nach jedem gewonnen Spiel von Lohmeier ein Stück Schokolade erhält...
Nein - Spass beiseite ... jeden Donnerstag treffen sich ab 19°°Uhr zwischen 7 und 15 meist bestens gelaunte Celten in den
Räumen der Jugendfreizeiteinrichtung in der Marshallstr. in Berlin-Zehlendorf (bei den Jugendlichen kurz M-Street
genannt). Dort wird je nach Bedarf an bis zu 8 Platten wöchentlich der Tagesmeister ermittelt. Bei bis zu 9 Teilnehmern
spielen wir eingleisig, will heißen ... jeder gegen jeden. Ab 10 Teilnehmer wird turniermodusmäßig in 2 Gruppen gespielt.
Danach werden in 4er-Gruppen die endgültigen Platzierungen ermittelt ... die jeweils Gruppenersten und -zweiten spielen
dann die Plätze 1-4 aus ... die 3. und 4. die Plätze 5-8 usw.
Da wir einige Nachwuchsspieler im Alter von 9 - 14 Jahren haben, sind wir bemüht die Tagesmeisterschaft straff
durchzuziehen um möglichst um 21°° Uhr zu enden. Das bedeutet natürlich, dass wir ohne Schiedsrichter spielen und auch
sonst für Technik- und Taktikschulung donnerstags wenig Zeit bleibt. Wir können aber ganz gelassen bleiben, weil ich
(Erich Göhling) in diesem Jugendhaus als Sozialpädagoge tätig bin und somit täglich Zugriff auf die Räumlichkeiten bzw.
die jungen Talente habe. Somit kommt das Feintuning bzw. Coaching auf keinen Fall zu kurz.
Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle zu erwähnen, dass wir mit unserem Präsidenten und Materialwart Christian
Lorenzen einen absoluten Fachmann in unseren Reihen haben, der mit seinem Know-How, seiner Feinmechanikerausbildung
und seiner langjährigen Erfahrung unser Spieler-Material und natürlich unsere Spielplatten auf hohem Niveau hält.
Holger Wölk, TKC Preußen Waltrop
Das Training ist in allen Sportarten ziemlich schwierig. Generell sage ich immer, man sollte seine Stärken konservieren und
an seinen Schwächen arbeiten. Dabei kann Schusstraining in der Regel sehr gut alleine gemacht werden, so dass man das
Geübte später im Training mit den anderen ausprobieren kann. Den Torwart kann man in meinen Augen nur schlecht alleine
trainieren. Dinge wie Tormaschinen oder sich den Ball selber aufs Tor werfen oder rollen lassen (über eine Schräge) sind
möglich, aber nicht spielspezifisch genug. Ansonsten sorgen im Training viele verschiedene Spielformen (Training
bestimmter Situationen, bestimmter Schüsse) sowie auch die Vielseitigkeit für Abwechslung und eine vielseitige Ausbildung.
Vielseitigkeit kann erreicht werden durch: - Handicap-Training (guter Spieler startet mit 1 oder 2 Gegentoren, guter Spieler
spielt mit seiner anderen Hand z.B. mit links)
- Bestrafung von Fehlern (z.B. jedes Tor nach einem Farbfehler zählt für den Gegner doppelt) - Verkürzung der Spielzeit
(hierdurch wird erreicht, dass von Beginn an ein stärkerer Druck entsteht)
Ganz egal welche Trainingsformen man einsetzt, erfolgreich sind sie nur, wenn sie bewusst gespielt werden, wenn man von
anderen Spielern eine Rückmeldung bekommt und wenn man daraus lernen kann.
Hildesheim-Liga
M
Markus Schnetzke wird erster Meister der Hildesheim-Liga
it 29 Startern wurde Anfang
2008 aus den Vereinen TFG
`38 Hildesheim und dem
TKV Jerze ähnlich wie die Berliner Liga
eine
eigene
Meisterschaftsrunde
geschaffen. Leider konnten sich damals
wie heute die Drispenstedter Spieler aus
Zeitgründen noch nicht zum Mitspielen
durchringen.
Spielorte
waren
abwechselnd zu festgelegten Spieltagen
unter
der
Federführung
des
Koordinators Andreas Hofert Jerze und
Hildesheim. Nach einer Vorrunde wurde
das Teilnehmerfeld in eine erste und
eine zweite Liga aufgeteilt. Die 15
Kicker der ersten Liga und auch die 14
der zweiten Liga trafen hier je einmal
aufeinander. Die letzten drei steigen
automatisch ab, während der viertletzte
zwei Gewinnspiele als Relegation um
den Verbleib in der ersten Liga
bestreitet. Mit dem Jahreswechsel 2008
wurde auch der erste Meister gekürt.
Ohne Niederlage mit 24:4 Punkten
konnte der Jerzer Routinier Markus
Schnetzke verdient den Titel erringen.
Er verwies Tobias Witte und Andreas
Hofert mit je 23:5 Punkten auf die
Plätze und profitierte dabei insbesondere
von der 1:5 Schlappe von Andreas
Hofert im allerletzten Spiel gegen
Tobias Witte. Mit Thomas Lachnitt ist
auf Platz vier der beste Hildesheimer
präsent. Alle Ergebnisse sind im
Übrigen auf der Vereinshomepage des
TKV
Jerze
unter
www.geocities.com/tkvjerze verfügbar.
Neben Hartmut und Jan Wolters steigt
Swen Petersen in die 2. Liga ab. Aus
dieser zweiten Liga entwickelte sich
hinter dem dominierenden Dominik
Arndt (24:2 Punkte) ein Achtkampf um
die zwei verbleibenden Aufstiegsplätze.
Am Ende hatten Stefan Müller und
Melanie Grämmel knapp die Nase vorn.
Eigentlich sollte der vierte Aufsteiger in
einem Relegationsspiel zwischen dem
viertletzten der 1. Liga (Karl Schulz)
und dem vierten der 2. Liga (Mike
Arndt) ermittelt werden. Aufgrund der
Nichtanwesenheit von Mike Arndt
wurde das Spiel am grünen Tisch
gewertet und für Karl Schulz
entschieden, der sich damit noch über
mindestens ein Jahr 1. Liga freuen darf.
Weitere Mitspieler in der HildesheimLiga sind gern willkommen. Der nächste
Spieltag findet übrigens Ende Januar
statt und wird immer auf der Jerzer
Vereinshomepage
angekündigt.
(Andreas Hofert)
Interview mit Markus Schnetzke, TKV Jerze
Rundschau: Welchen Stellenwert hat dieser Titel für Dich?
Markus Schnetzke: Aufgrund der „internationalen“ Beteiligung deutlich höher als die
interne Meisterschaft und Turnierserie beim TKV Jerze.
Rs.: Wie findest Du generell die Hildesheim-Liga mit 1. und 2. Liga?
M.S.: Sehr interessant, da sie alle Teilnehmer auf ein höheres Niveau bringt.
Rs.: Wer werden Deiner Meinung nach Deine härtesten Konkurrenten in 2009?
M.S.: Wie 2008 Tobias Witte, Andreas Hofert und Thomas Lachnitt. Aber auch Michael
Pfaffenrath ist nicht zu unterschätzen. Der Favorit scheint Tobias Witte zu sein!
Rs.: Was hast Du Dir im privaten und im Tipp-Kick Bereich in 2009 vorgenommen?
Unterscheide bitte in Turnier- und Mannschaftsspielbetrieb!
Markus Schnetzke konnte die
M.S.: Mehr Zeit mit der Familie verbringen, das Haus teilweise renovieren und schöne Premierenausspielung für sich
Urlaube. Beim Tipp-Kick ein paar Turniere mehr (gut) spielen und vielleicht die eine oder entscheiden.
andere Endrunde zu erreichen. Im Mannschaftsspielbetrieb mal eine sehr gute Saison
spielen (auch mit den Teamkollegen). Vielleicht können wir die Favoriten etwas ärgern. Intern würde ich gern den einen
oder anderen Titel gewinnen!
Rs.: Vielen Dank für das Interview und alles Gute für 2009.
Platz
Name:
S
G
U
V
1
Markus Schnetzke
14
10
4
0
78
Tore
:
30
24
Pkt.
:
4
Diff.
48
2
Tobias Witte
14
11
1
2
71
:
25
23
:
5
46
3
Andreas Hofert
14
11
1
2
74
:
36
23
:
5
38
4
Thomas Lachnitt
14
10
2
2
59
:
29
22
:
6
30
5
Michael Pfaffenrath
14
7
3
4
51
:
40
17
:
11
11
6
Rolf Grämmel
14
5
5
4
45
:
33
15
:
13
12
7
Christoph Holze
14
4
6
4
49
:
45
14
:
14
4
8
Daniel Otto
14
6
2
6
44
:
46
14
:
14
-2
9
André Niegel
14
5
3
6
47
:
54
13
:
15
-7
10
Stefan Giesbrecht
14
4
3
7
50
:
62
11
:
17
-12
11
Marco Altmann
14
5
1
8
49
:
62
11
:
17
-13
12
Karl Schulz
14
4
3
7
41
:
56
11
:
17
-15
13
Swen Petersen
14
4
2
8
44
:
54
10
:
18
-10
14
Hartmut Wolters
14
0
1
13
5
:
70
1
:
27
-65
14
Jan Wolters
14
0
1
13
5
:
70
1
:
Dominik Arndt, Melanie Grämmel und Stefan Müller steigen von der 2. Hildesheimlga direkt auf.
27
-65
ABC-Porträt
Der Pferdefuß mit toleranter Traumfrau will alles
ruhiger angehen lassen
der Heiratsantrag im September 1991
Homepage:
Ich bin froh das ich den Schritt für Celtic
zur eigenen HP gemacht habe, es macht
richtig spaß, zumal ich von Lohmeier und
Peter Deckert mit viel Statistiken gefüttert
werde.
In:
Zukunft heißt mein Motto – alles ruhiger
und gelassener zu sehen.
Jahreszeit
gibt es vier Stück.
Anfängertipp:
üben, üben, üben – vor allem zu erst nur mit
Kameradschaft
einem Spieler anfangen.
sollte man pflegen, wenn man welche hat.
Bundestagswahl:
wen soll man denn heutzutage noch
wählen ???
Celtic
stehe ich zu 100% dahinter.
Lohmeier:
ist der Dreh- und Angelpunkt bei Celtic ohne
ihn würde der Verein wahrscheinlich schon
nicht mehr existieren.
Marko Pantelic
spielt Fußball bei Hertha BSC Berlin
DTKV-Finanzen:
ist ne Menge Arbeit, aber ich denke dass ich
Niederlagen:
auf dem richtigen Wege mit der neuen
Tun zwar weh, aber ich denke, dass ich
Kassenstruktur bin, wennjetzt noch die
mittlerweile sehr gut damit umgehen kann.
Mitglieder bzw. Vereine mitziehen kann auch
diese Tätigkeit zur Routine werden.
Out:
unsere heutige Politik
Erfolge:
kann ich beim Tipp-Kick nicht viel
Pferdefuß:
vorweisen, außer den 4. Platz bei der DEM
wird mir wohl ewig nachschleichen.
2004 und den 1. Platz PM2003–Spaß habe ich
aber trotzdem.
Querdenker:
hatten wir auch in unserem Verein
Familie:
Ist mir sehr wichtig, ich bin froh das ich eine
Ratschläge:
so tolerante Frau an meiner Seite habe.
können einem oft weiterhelfen, obwohl man
sie nicht immer gerne hört.
Geniale Momente:
ABC-Porträt
Spaß:
ist, wenn man trotzdem lacht - für mich sehr
wichtig, vor allem mit der Familie und mit
Lohmeier habe ich bei den Tipp-Kick-Fahrten
sehr viel Spaß.
Torwart:
Durch ihn fällt oder steigt mein Spiel.
Unordnung:
kenne ich zu genüge, ich bin nicht zu faul
zum Suchen.
Vaterrolle:
muss man erst hinein wachsen, es ist ein
großer Einschnitt im Leben.
Wahrheit:
ist sehr wichtig, leider nehmen einige es nicht
so genau damit.
Excel:
macht Spaß damit zu arbeiten, auch hier lernt Familie "Pally" im Sonntagszwirn.
man nie aus.
Zahlungsmoral:
leider ist die Zahlungsmoral einiger Vereine
Youngster:
doch sehr schlecht.
haben wir mittlerweile wieder einige.
"Pally" Hundetrio hält den Langen ganz schön auf Trab.
Schauspieler/Schauspielerin –
Buch –
Traumfrau:
Geb. am/in 31.08.1968 / Berlin
Beruf stellv. Abteilungsleiter
Materialwirtschaft/Einkauf
Familienstand: seit 08.05.1992 verheiratet
;-)))
Sonstige
Hobbys: Kochen
Lieblings:
Essen Dammwild
Getränk Lumumba
Musik –
alles mögliche
Sänger/Sängerin – Freddy Mercury
Film –
Blues Brothers
TV Serie –
Hör mal wer da
hämmert
Bruce Willis
Der Turm
Habe ich schon gefunden !!!
Allerlei
Interview mit Jens König, SG 94
Hannover
Was sollte man besser nicht über dich
wissen?
Dass es Dinge gibt, die man besser
nicht über mich wissen sollte.
Welches Gericht kochst Du, wenn Du
ein Date beim ersten Treffen daheim
beeindrucken willst?
Frankfurter Würstchen an Lübecker
Marzipan. Lecker!
Wann hast Du das letzte mal gekotzt
und warum?
November 2008. Mit kleinen Kindern
hat man sich schnell mal so einen
unbarmherzigen Brechdurchfall-Virus
eingefangen.
Welches Tier möchtest Du gerne mal
streicheln?
Du Ferkelchen.
Wofür in deiner Biografie schämst Du
dich?
Es gibt Dinge, die sollte man besser
nicht über mich wissen.
Was hast Du schon mal geklaut?
Eine Idee.
Welches popkulturelle Phänomen (Film,
Platten, Trend usw.... hat Dir nicht
gefallen?
Was sollen all diese Kochsendungen
im Fernsehen? Von den ganzen
(Prominenten-)Quizshows ganz zu
schweigen.
Und all diese Hit-, Chart- und
Rankingsendungen? Komisch: Viel
Comedy/Viele Comedians ist/sind gar
nicht wirklich komisch. Ich kann die
herkömmlichen
EinheitsbreiRadioformate nur schwer ertragen.
Was soll das Mode-Revival der 80er?
Und
diese
Outdoor-FashionUniformität?
Welche Stadt, die Du mal bereist hast,
hat Dir nicht gefallen?
Mir gefallen Frankfurt und Lübeck
überhaupt nicht. Alle 2 Jahre fahre ich
mit ein paar Kumpels dort hin und
immer gibt es voll auf die Fresse.
In welche Schauspielerin warst Du in
deiner Jugend mal ein bisschen verliebt?
Bo Derek.
Und für eine Nacht? Füt welchem
Prominenten würdest du heute deine
Beziehung aufgeben, wenn du müsstest?
Ist Frank Hampel prominent?
Was ist das schlimmste Vorurteil, dass
du immer noch nicht aufgegeben hast?
Das mit den Flugbegleitern.
Was
ist
die
schlimmste
Zwangshandlung, unter der Du leidest?
Lustig auf solche Fragen antworten zu
müssen.
Welche radikale Position vertrittst Du?
Hannover ist die schönste Stadt der
Welt!!!
Wie feierst Du am liebsten dein Geburtstag?
Marcus Heymanns, TFG 38 Hildesheim
Ich feiere meinen Geburtstag am liebsten mit einer großen Party. Ich lade die Familie, Freunde und Kollegen ein und wir
lassen es uns einen Abend bei gutem Essen, reichlich Kaltgetränken und Musik nach Art des Hauses gut gehen.
Tobias Witte, TKV Jerze
Am liebsten mit 8 Frauen mit wenig an und einer riesigen Überraschung Torte!
Andreas Helbig, TKC Preußen Waltrop
Ich feiere mit der Familie und mit Freunden; dann findet auch noch eine kleine Party statt.
Julian Meyn, Celtic Berlin
Meinen Geburtstag feier´ ich meistens mit meiner Freundin, meinen Geschwistern und meinen Freunden. Also abends
reinfeiern und um Mitternacht anstoßen. Meistens mit gutem Essen und dem ein oder anderen guten Tropfen… Wir lassen es
uns immer richtig gut gehen und am Ende gibt es mit Sicherheit keinen mehr, der noch nüchtern ist.
Am eigentlichen Tag meines Geburtstages feier´ ich dann mit meiner Familie mit Essen und Torte zu Hause oder im
Restaurant. Ich hab´ auch den ein oder anderen Geburtstag im Ausland (Urlaub, Stipendien…) verbracht und meinen
Geburtstag dann am Meer gefeiert… Das ist natürlich immer etwas ganz Besonderes!
Wie hältst Du es eigentlich nur in deinem Verein aus?
Bastian Stapel, TKC Fortuna Düdinghausen
Für mich ist es da doch ganz locker. Manchmal bin ich zwar beim Training so um 2
Uhr schon müde und genervt, aber dann jammere ich ein bisschen und Michael fährt
Dennis und mich nach Hause .
Markus Baumann, SG KarlMay
Die Frage, wie man es als FCK-Fan in einer Spielgemeinschaft zwischen Mainz und
Karlsruhe, zwei Städten vom unteren Ende der Sympathieskala aushält, ist natürlich
berechtigt. Aber es geht, insbesondere seit dieser Mainzer Hass-Prediger nicht mehr
aktiv ist. Und außerdem sehe ich die anderen ja auch nicht so oft, immer nur kurz an
den Spieltagen, also achtmal im Jahr. Und zu den Heimspielen fahre ich sowieso
immer alleine, bei den Auswärtsfahrten, die wir mit dem Zug machen, reisen wir in
getrennten Abteilen - ich erster Klasse, der Rest in der zweiten.
Dennis Schuster, TKC Fortuna Düdinghausen
Die Frage muss da wohl eher sein, wie hält der Verein es überhaupt mit mir aus. Zur
Basti Stapel (Düdinghausen). Weichei Zeit bin ich aber ganz artig.
und Jammerlappen.
Daniel Nater OTC 90 Amberg
Nun, der Grund ist es, letzte Saison in der 1. Bundesliga und nun in der 2. Bundesliga spielen zu dürfen und weil ich die
Kollegen bei Amberg gut mag. Es läuft immer was, wir halten zusammen, auch wenn es während den Spielen jeweils hoch
zu und her geht. Und wenn ich einmal zu einem Verein ja sage und der mich auch fair behandelt, dann bleibe ich diesem treu.
Michael Schuster, TKC Fortuna Düdinghausen
Es macht mir schon Bock. Ich muss aber vieles schlucken, um alles zusammenzuhalten .Wer mich besser kennt, weiß was ich
da leiste.
Allerlei
Nach welchem Thema hast Du zuletzt gegoogelt?
Holger Szczegulski. PWR 78 Wasseralfingen
Nach Freizeitmöglichkeiten im bayrischen Wald, da wir über Silvester in der Nähe von Passau im Urlaub waren.
Markus Müller, Atletico Hamburg
Zuletzt hab’ ich nach einer Küche gegoogelt. Pamela und ich wollen uns vielleicht eine neue kaufen! Wie man sieht (wenn
man mich kennt) esse ich ja ganz gerne, da ist eine neue Küche von Zeit zu Zeit Pflicht!
Bernd Kirschner, ATK Abartika
Nach Kinesiotaping
Ralf Witte, SK Schangel Schöppenstedt
Ich habe eben erst "currywurst berlin" gegoogelt, da ich mit meinem Bruder telefoniert habe und der gerade in Berlin ist. Der
hatte Hunger auf Currywurst und wollte wissen, wo es die beste gibt. Ich hoffe; Dir ist damit geholfen.
Michael Schuster, TKC Fortuna Düdinghausen
Nach Vaillant-Kundendienst
Wie sieht dein Abendritual vor dem Schlafengehen aus?
Simon Bernreiter, Flinke Finger Bruck
Unter der Woche geh ich duschen, les ne halbe stunde und schlaf dann. Am
Wochenende fall ich sturzbetrunken irgendwann morgens ins Bett.
Hartmut Wolters, TKV Jerze
Was soll das denn werden??????? Du erwartest nicht wirklich, dass ich Dir
schreibe, ich übe noch schnell ein paar Dreher????? Auf gar keinen Fall könnte
ich das in meinem fortgeschrittenen Alter verantworten! Rein beruflich
motiviert betreibe ich natürlich Zahnpflege.
Michael Schuster, TKC Fortuna Düdinghausen
Ich habe drei Schichten. Da wird mir die Antwort zu lang. Manches will ich
auch gar nicht erzählen.
Yvonne Laing und Simon
Traumpaariger geht es kaum.
Bernreiter.
Yvi Laing, Flinke Finger Bruck
Mein abendliches Ritual vor dem Schlafen ist eigentlich recht unspektakulär. Duschen, Katzen füttern, Haustür abschließen
und viele Getränke nebens Bett stellen. Wenn mein Schatzi da ist, gehört zu meinem Ritual sicher dazu, ihn unglaublich zu
nerven und zu ärgern während er noch in seinem Buch liest. Wenn ich nicht einschlafen kann, muss eine Hörspielkassette
herhalten. Das hilft ungemein, wenn der Kopf voll ist.
Mirko Wedhorn, TKC Inferno Oyten
Zähneputzen, kurz an PC und noch ein paar Schüsse an der TK-Platte.
Welche Gedanken könnten einem beim Betrachten verschiedener Tipp-Kicker kommen?
Michael Hümpel - Wo ist der "AusSchalter"?
Mathias Siebenborn - War der auch
mal klein?
Hacky Jüttner - Wird der auch mal
größer?
Artur Merke – Was macht eigentlich
Prinz Eisenherz?
Peter Tuma - Gibt's jetzt auch ein
Shaolin-Kloster in Deutschland?
Oliver Reupke - Wie viele Weizen
gehen da heute wohl rein?
Jürgen Marquardt - Bloß nicht nach
seinem letzten Spiel fragen...
Filzbomber 07 - "Gibt es die auch in
nett?"
Normann Koch - "Ob, ich ihn wohl an
einem Arm hochheben kann?"
Oliver Schell - "Scharfer Hintern!"
Michael Blügel – „Das muss ein
Freigänger sein.“
Reiner Schönlau – „Ob der mal jung
war?“
Michael Kaus – „Jackass oder wie
kommt der nur an den Ausrüstervertrag
mit Jack Wolfskin?“
Alexander Beck – „Gibt es den auch
von Milka?“
Frank Hampel – „Ob Völlmecke von
Lange weiß?“
Stefan Heinze – „Alte Socke.“
Normann Koch – „Freaky.“
Oliver Schell – „Die Spinne.“
Dirk Kallies – „Macht der nach dem
Aufstehen auch so schöne Kniebeugen?“
Sebastian Winckelmann – „Ja, ja, aber
sich bei Drehern den Ball zurechtlegen.“
Jens Runge – „Chef.“
Fabio De Nicolo – „Komm, Bernd.“
Andreas Pockrandt – „Ein typischer
Berliner.“
Bernd Fromme – „Schön, Jens.“
Andreas Schneider – „Cooler Style für
so einen alten Mann.“
Harald Füssinger – „Na, heute so
allein?“
Reiner Schlotz – „Supervisor.“
Artur Merke – „Wie viel Valium
schluckt der eigentlich am Tag?“
Benjamin Buza - Wieso ist der wieder
draußen?
Sascha Bareis – „Mit wem hat der
während Buza´s Knastaufenthalt
eigentlich Sandwich gemacht?“
Sebastian Wagner – “Pappa ante
Portas.”
Florian Wagner – “Mamma Mia.”
Holger Wölk – „Gut verlieren geht
anders.“
Bernd Straberg – „Berchmann.“
Stefan Schiller – „Ob er schon eine
Karte für Wacken 2009 hat?“
Andreas Helbig – „Dat is so!“
Sebastian Krapoth – „Es kann keinen
besseren Präsi geben.“
Thorsten Bothe – „Rumpelstilzchen in
Jogginghose.“
Sascha Kansteiner – „Cooler Koffer.
Coole Schuhe. Cooles Sakko. Uncooler
Typ.”
Hacky Jüttner – „Lecker!“
William Schwaß – „Modeberater
rausschmeißen.“
Oliver Wegener – „Maske.“
Tobias Stockmann/BjörnBuschmann
– „Der Tobi und das Bu.“
Mathias Siebenborn - Hinter den 7
Bergen...
Erik Overesch – „Honk.“
Till Komma – Au Pair.
Lars Tegtmeier – „Wer?“

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