Jeder Jugendliche verdient eine berufliche Chance!

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Jeder Jugendliche verdient eine berufliche Chance!
Pressemeldung
Nr. 05/2013
Jeder Jugendliche verdient eine
berufliche Chance!
Im Auftrag des Jobcenters Köln unterstützen acht Jugendbüros
junge Kölner/innen auf dem Weg in den Beruf
„Viele Jugendliche sind auf den ersten Blick für
Arbeitgeber unattraktiv“, berichtet Stefan Kulozik, Geschäftsführer des
Jobcenters Köln. „Sie haben keinen Schulabschluss, schlechte Noten,
persönliche Probleme oder wirken orientierungslos und unmotiviert.“ Diesen
jungen Menschen bietet das Jobcenter Köln gezielte Unterstützung an.
Köln, 6. März 2013
Zur freien Auswertung
durch die Redaktionen
von Presse, Funk und
Fernsehen.
Belegexemplar erbeten.
In einem „Jugendbüro“ können sie an einem mehrmonatigen intensiven
Coaching teilnehmen und werden dort schrittweise an einen Arbeits- oder
Ausbildungsplatz herangeführt. „Jugendliche lernen in den Jugendbüros,
Vertrauen in ihre Stärken zu entwickeln, damit sie eigenverantwortlich ihr
Leben meistern können“, sagt Serap Güler, Vorstandsmitglied des KolpingBildungswerk Diözesanverband Köln e.V.
„Allein 2012 haben rund 600 junge Jobcenter-Kunden/innen an dem Projekt
teilgenommen“, führt der Jobcenter-Chef aus. Dass das Konzept erfolgreich
ist, zeigt die hohe Erfolgsquote. In 2012 konnten rund 74 Prozent aller
Teilnehmer/innen eingegliedert werden. Die meisten Jugendlichen haben
nach dem Coaching einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle
gefunden oder eine Schule weiterbesucht.
Die acht Kölner Jugendbüros bieten Jugendlichen unter 25 Jahren
individuelle Hilfestellung an. Diese umfasst die Betreuung und Beteiligung
bei der Entwicklung von Berufsmöglichkeiten, die Vermittlung in Ausbildung
und Arbeit sowie Hilfestellung bei der Bewältigung von persönlichen und
sozialen Problemen.
Pressekontakt:
Silke Martmann-Sprenger
Jobcenter Köln
Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Luxemburger Str. 121
50939 Köln
Tel.: (0221) 94 29 – 83 56
Fax: (0221) 94 29 – 82 02
silke.martmann-sprenger@
jobcenter-ge.de
www.jobcenterkoeln.de
Die jungen Kölner/innen werden durchschnittlich vier Monate von den
Mitarbeitern/innen in den Jugendbüros begleitet. „Die Teilnehmer/innen
haben eine Reihe von Problemen im Gepäck. Typisch für die meisten
Jugendlichen
ist,
dass
sie
berufliche
Qualifizierungsoder
Unterstützungsangebote bisher nicht angenommen haben. Ein Grund für
den Erfolg der Jugendbüros ist für Serap Güler: „In den Jugendbüros
werden die Bedürfnisse der Jugendlichen ernst genommen. Sie werden in
ihrer Gesamtheit akzeptiert.“ Die pädagogische Arbeit gründet sich auf die
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Pressemeldung
Nr. 05/2013
Leitlinien einer ganzheitlichen Förderung gegenseitiger Achtung und
Akzeptanz. Es wird die freie Entscheidung der Teilnehmer/innen akzeptiert
und die Entfaltung von Selbsthilfefähigkeiten und Verantwortungsfähigkeit
unterstützt.
Die fachliche Unterstützung der Kölner Jugendbüros basiert zudem auf der
Kenntnis des „Milieus“ und der Stadtviertel, in denen sich die Jugendlichen
bewegen. Die Jugendbüros waren bereits lange vor der Beauftragung durch
das Jobcenter Köln in ihren Stadtteilen etabliert und können, so zum
Beispiel in Kalk, seit 1997 auf eine gefestigte Struktur aufbauen.
„Zum Erfolg des Projekts trägt auch die unkomplizierte und gute Kooperation
der Jugendbüros mit den Jobcenter-Mitarbeiter/innen bei“, so der JobcenterChef. „Im Ergebnis erhalten die Jugendlichen schnelle und professionelle
Hilfe und berufliche Chancen. Harz IV darf für junge Menschen kein
Lebensmodell sein.“
Zur freien Auswertung
durch die Redaktionen
von Presse, Funk und
Fernsehen.
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„Wir sind stolz, dass wir in den vergangenen fünf Jahren mehr als 1.500
Jugendliche erfolgreich auf ihrem beruflichen Weg unterstützt haben und
durch die stetige Weiterentwicklung unseres Beratungsangebotes dauerhaft
eine so hohe Erfolgsquote erzielen konnten“, so Regina Bieger,
Koordinatorin für die Bietergemeinschaft der Kölner Jugendbüros,
zusammenfassend.
Statistische Daten 2012:
Das Durchschnittsalter der Teilnehmer/innen liegt bei 20 Jahren davon sind
49% weiblich und 51% männlich
45% Deutsche; 20% Deutsche mit Migrationshintergrund und 35%
Migrantinnen/Migranten
durchschnittliche Verweildauer = 4,3 Monate
die Erfolgsquote liegt im Schnitt bei 74%
Pressekontakt:
Silke Martmann-Sprenger
Jobcenter Köln
Zur Bietergemeinschaft der acht Kölner Jugendbüros gehören: Das Kolping
Bildungswerk, die Tages- und Abendschule Köln (tas), das Katholische
Jugendwerk Köln e.V., der Kellerladen e.V. sowie die Caritas Köln.
Diese und weitere Pressemeldungen des Jobcenters Köln finden Sie unter:
www.jobcenterkoeln.de/site/pressemitteilungen/
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Öffentlichkeitsarbeit
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