johanneskirche johanneskirche

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johanneskirche johanneskirche
JOHANNESKIRCHE
Forum der Evangelischen Kirchengemeinde Frohnau
www.ekg-frohnau.de
Dezember 2014 · Januar 2015
ABSCHIED VON PFARRERIN GRÄB
LEBENDIGER ADVENTSKALENDER
BROT FÜR DIE WELT
WEIHNACHTSORATORIUM
JOHANNESKIRCHE
2
· Inhalt LIEBE LESERINNEN UND LESER!
Unsere Altarkerzen als Titelbild auf
dem Weihnachtsheft: sie gleichen den
vielen Lichterbögen, die im Advent
die Fenster schmücken. Der aus dem
Erzgebirge stammende Schwibbogen ist ursprünglich Symbol für das
Himmelslicht – und Ausdruck der
Sehnsucht der Bergleute nach dem
Tageslicht, das sie einst im dunklen
Winter so gut wie nie zu Gesicht bekamen.
Dass das Himmelslicht auch uns in
den vor uns liegenden Wochen bis hin
zum Weihnachtsfest erleuchten – und
bis ins neue Jahr hinüber scheinen
möge, das wünsche ich uns allen.
Und mit diesem Wunsch verabschiede
ich mich an dieser Stelle als Verantwortliche für unsere GemeindebriefRedaktion.
Gott lasse sein Angesicht über uns
leuchten – und bleibe uns gnädig.
Ihre Doris Gräb
Inhalt
Andacht........................................... 3
Abschied von Pfarrerin Gräb....... 4-6
Lebendiger Adventskalender.......... 8
Weihnachtsgottesdienste................. 9
Freud und Leid............................. 13
Kirchensteuer auf Kapitalerträge. 13
Teestube: Rock am Platz............... 14
LutherKids.................................... 17
Kirchentag Stuttgart 2015............. 17
Sternsinger.................................... 18
Jahreslosung.................................. 19
Singschule Begrüßungstraining.... 20
Kirchengemeinde Frohnau,
jetzt auch auf Facebook
Impressum
Das Forum »Johanneskirche« erscheint monatlich
(Juli/August und Dezember/Januar zweimonatlich) im
Auftrag des Gemeindekirchenrates der Evangelischen
Kirchengemeinde Frohnau.
Redaktion: D. Gräb (v.i.S.d.P.), BoF-Delegation,
S. Bergmann, Th. Koch, U. Locke,
S. Schmidt, M. Topf-Schleuning, H. Tromm
Kontakt per E-Mail: [email protected]
Layout: www.atelier-schlemmer.de
Druck: AZ-Druck- u. Datentechnik Berlin
Die Abgabe erfolgt kostenlos. Spenden sind nötig und
werden erbeten auf das Konto
Evangelische Kirchengemeinde Frohnau
IBAN DE 84520604103503995550,
BIC GENODEF1EK1
Zweck: Gemeindebrief Johanneskirche Frohnau
Titelbild: Der Frohnauer Altar. Foto: Reinhard Locke,
Bearbeitung: Cornelia Schlemmer
JOHANNESKIRCHE
Ansprechpartner/innen & Adressen
ZELTINGER PLATZ 18
13465 BERLIN
Gemeindebüro
Küsterin: Heike Luchterhandt
Petra Mertens
fon: 030 - 4 01 20 33
fax:
030 - 4 01 20 79
mail: [email protected]
Vermietung des Gemeindesaals
Anzeigen für den Gemeindemarkt
Mo, Di, Do, Fr:09.00 - 13.00 Uhr
Mi:
16.00 - 19.00 Uhr
Haus- & Kirchwart: Peter Rothert
Seniorenbüro
Dipl.Soz.Päd. Petra Bannert
fon: 030 - 40 10 29 86
mail: [email protected]
Di, Do
10.00 - 13.00 Uhr
Kirchenmusik
Kantor: Jörg Walter
mail: [email protected]
fon:
030- 20 62 54 40
mail: [email protected]
Kirchenmusikerin: Sabine Schmidt
mail:[email protected]
fon:
0170 - 6 28 44 22
Gemeindekirchenrat
Vorsitz: Dr. Erich Fellmann
fon:
030 - 401 75 72
mail: [email protected]
Gemeindebeirat
Vorsitz: Jürgen Koitzsch
fon:
030 - 405 417 08
mail: [email protected]
Bankverbindung
Ev. Kirchengemeinde Frohnau
IBAN
DE 84 52 06 04 10 35 03 99 55 50
BIC GENODEF1EK1
Verein zur Förderung
der Gemeindearbeit
der KG Frohnau e.V.
Vorsitz: Christiane Kreusler
fon: 030 - 4 01 22 46
mail: foerderverein@
ekg-frohnau.de
IBAN
DE15 1001 0010 0003 1101 02
BIC PBNKDEFFXXX
Internet: www.ekg-frohnau.de
FUCHSSTEINERWEG 20–26
13465 BERLIN
Jugendarbeit
Diakon/Soz.-Pädagoge: Axel Wolf
fon:
030 - 4 01 50 92
mail: [email protected]
Sebastian Huck
mail: sebastian.huck@
teestube-frohnau.de
fon: 030 - 401 50 92
Gemeindejugendrat
Vorsitz: Enrico Preuß, Jakob Stein
KINDERTAGESSTÄTTEN
Leitung: Bärbel Volz-Wessolek
fon:
030 – 401 41 06
mail: [email protected]
Ganztagskita 7.30-16.30 Uhr
Markgrafenstr. 49
Teilzeitkita 8-15 Uhr
Fuchssteinerweg 20
JOHANNESGARTEN
Leitung: Christiane Kreusler,
Dr. Ute Locke
fon: 030 – 40102957
mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Mo-Do 10-13 Uhr & 15-18 Uhr
Fr 10-13 Uhr
Pfarrerinnen und Pfarrer
Dr. Elisabeth Roth Geschäftsführung
Edelhofdamm 1, 13465 Berlin
fon: 030 - 24 53 04 97
mail: [email protected]
Doris Gräb bis (31.12. 2014)
Burgfrauenstr. 79a, 13465 Berlin
fon: 030 - 40 58 58 90
mail: [email protected]
Dr. Ulrich Schöntube
Katzensteg 6, 13465 Berlin
fon: 030-40102958
mail: [email protected]
Diakonie- und Sozialstation
Diakoniestation
Hermsdorf-Frohnau
Fellbacher Straße 17, 13467 Berlin
fon:
030 - 40 50 90 40
Nächste Ausgabe 2-2015
Auslieferung am 30.1. 2015
Jahreswechsel 2014/2015
Die Wüste und Einöde
wird frohlocken,
und die Steppe
wird jubeln und wird
blühen wie die Lilien.
Fotos: Josepha Schlemmer, Wüste in Namibia; Caroline Schlemmer, Wüste in Ägypten
(Jes. 35,1)
„Die Wüste lebt“. Spontan fiel mir
der alte Walt-Disney­Film ein, als ich
den Monatsspruch las. Im Film war
zu sehen – und das war für mich als
Jugendliche damals ein Wunder –,
dass diese lebensfeindlichen Sandoder Geröllgebiete auch eine andere
Seite haben können. Sehr wohl exis­
tieren dort angepasste Lebewesen,
können sogar Blütenteppiche entstehen, wenn nach Jahren oder gar
Jahrzehnten der Trockenheit eine
ausreichende Wasserversorgung eintritt. Der Samen ist ja gelegt. Unter
bestimmten Bedingungen können
daher Wüste, Einöde und Steppe jubeln und blühen.
Die dafür notwendigen Voraussetzungen schleudert der Prophet Jesaja seinen Zuhörern entgegen auf
Märkten, im Tempel und auch am
Königshof. Er tut das ohne jegliche
Verbindlichkeit. Um drei Bereiche
geht es ihm.
Jesaja mischt sich ein in die politisch
verworrene Lage um 800 v. Chr. Der
regierende König Ahas war sicherlich nicht erfreut über des Propheten
Einschätzung der Vorsorge gegen
den assyrischen Feind. Er forderte
nämlich den bewussten Verzicht auf
jegliche militärische Aufrüstung.
“Schwerter zu Pflugscharen“, dieser Weckruf der DDR-Dissidenten
stammt von Jesaja.
Auch die im Tempel versammelte
Kultgemeinde wird mit Missfallen
reagiert haben auf die zornige Anklage: “Was soll mir die Menge eurer Opfer? spricht der Herr. Bringt
nicht mehr dar so vergebliche Speiseopfer. Das Räucherwerk ist mir
ein Gräuel. Neumonde und Sabbate, wenn ihr zusammenkommt, Frevel und Festversammlung mag ich
nicht!“ (Jes.1) Hatte die Gemeinde nicht alles getan, was religiöse
Vorschriften geboten?
Schließlich des Propheten Einsatz für
die Wehr- und Hilflosen, gegen soziale Ungerechtigkeit. “Wascht euch,
tut eure bösen Taten aus meinen Augen, lasst ab vom Bösen. Lernt Gutes
tun, trachtet nach Recht, helft den
Unterdrückten.“ (Jes.1, 16+17)
Jesaja war kein vom Hof angestellter
Prophet. Er nahm sich die Freiheit,
gegen den König Stellung zu beziehen, die Priesterschaft zu
verärgern, die herrschende
Gesellschaftsschicht zu verunsichern. Nie sprach er
dabei in eigenem Namen,
sondern legitimierte seine
Mahnungen und Warnungen immer mit der Formel
„spricht der Herr‘‘.
Probleme der Gegenwart
standen im Zentrum von
Jesajas Reden; das ist auffällig für einen Propheten.
Schließlich aber, nach den
Andacht · 3
teilweise drastischen und verstörenden Anklagen, folgt doch eine
Vorhersage zur Zukunft: Wenn ihr
denn alle nach Gottes Willen lebt
und handelt, dann wird eine neue
Welt entstehen, dann „wird ein Reis
hervorgehen aus dem Stamm Isais
und ein Zweig aus seiner Wurzel
Frucht bringen. Auf ihm wird ruhen
der Geist des Herrn, der Geist der
Weisheit und des Verstandes... Er
wird mit Gerechtigkeit richten die
Armen und rechtes Urteil sprechen
den Elen­den im Lande‘‘. (Jes. 11)
Diese Weissagung ist Teil jedes unserer Weihnachtsgottesdienste.
Christus ist auf die Welt gekommen.
Er hat vorgelebt, wie eine neue Erde
aussehen könnte. Jesajas Prophezeiung ist trotzdem eine Utopie geblieben. 2000 Jahre Christentum, auch
Marxismus und Sozialismus haben
nicht dazu geführt, dass aus seiner
Vision Realität wurde. Nur hin und
wieder erwächst mitten in der WeltWüste eine Blüte. Sie hat die richtigen Voraussetzungen gefunden und
braucht weiterhin Pflege, um am Leben zu bleiben.
Vielleicht hilft es uns ja, in der Wüste
die Lilien zu ahnen und in der Tro­
ckenheit Wasser zu spüren, um Mut
zu bekommen. Vielleicht können wir
ein kleines Stück Wüste in blühenden Garten verwandeln. Denn der
Monatsspruch geht weiter: ‚‘Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist
euer Gott!‘‘
Sabine Riedel, ehemalige Vorsitzende des
Gemeindekirchenrats
JOHANNESKIRCHE
4 · Gemeindeleben
Abschied
von Pfarrerin Gräb
„Frohnau war das berufliche Glück
meines Lebens“
Ende des Jahres ist es soweit: 40
Jahre nach ihrer Ordination, die
letzten 12 Jahre davon bei uns in
Frohnau, geht Pfarrerin Doris Gräb
in den Ruhestand. Rückblick auf
ein langes Berufsleben und Ausblick auf die Zeit danach in einem
Gespräch mit Hellmuth Tromm.
Neulich las ich davon, dass man
Ruheständler in zwei Gruppen unterteilen kann: die Weitermacher
oder auch Anknüpfer auf der einen,
die Befreiten oder Nachholer auf der
anderen Seite. Wo würden Sie sich
einordnen?
Einerseits
habe ich schon
das Gefühl, es
ist jetzt genug. Andererseits muss
ich mich ganz
neu erfinden.
Ich will nicht
einfach fortsetzen, was ich
bisher getan
habe. Ich habe aber noch keine konkreten Pläne. Das muss wachsen.
Foto: Frau Wußler
Aber bange vor der Zeit nach dem
Berufsleben ist Ihnen nicht?
Nein. Ich lebe in der Zuversicht,
dass das Leben noch etwas für mich
bereithält. Das nächste Jahr will ich
als Sabbatical nutzen. Und dann
eventuell noch einmal Bilanz ziehen
nach diesem langen Pfarrerleben –
vielleicht in einem Buch, das mein
Mann und ich miteinander schreiben
werden.
Gibt es Wehmut?
Ein wenig. Viel mehr aber bin ich
erfüllt von der Dankbarkeit, eine
lange Berufszeit mit vielen unterschiedlichen Stationen durchlebt
haben zu dürfen. Das beglückt mich
zutiefst. Nach den ersten 15 Jahren
als Dorfpfarrerin war ich theologische Referentin in der Frauenarbeit
der Hannoverschen Landeskirche,
es war damals die hohe Zeit der
feministischen Theologie. Ich war
ausschließlich in der Erwachsenenbildung tätig und habe vor allem
mit Multiplikatorinnen gearbeitet.
Danach war ich Krankenhausseelsorgerin in der Universitätsklinik in
Göttingen, hauptsächlich auf den
Tumor-Stationen. Außerdem durfte
ich in der Hannoverschen Kirche
über viele Jahre in der Vikarsausbildung und auch in den Prüfungskommissionen zum ersten und zweiten
theologischen Examen mitarbeiten
– und für den Norddeutschen Rundfunk Andachten schreiben. Das
„Loslassen“ versuchte ich in der Klinik mit den Patienten zu üben – und
bei den vielen Beerdigungen, die
ich insbesondere in Frohnau zu begleiten hatte. Vielleicht sind deshalb
die letzte Trauung, die letzte Taufe,
all diese „letzten“ Tätigkeiten auch
nicht mit Melancholie erfüllt. Als ich
damals aus meiner ersten Gemeinde
wegging, war es ein Tränenmeer. Jetzt
spüre ich: es ist genug. Mein Mann ist
fast wehmütiger als ich!
Wie kamen Sie eigentlich dazu, Pfarrerin zu werden?
Am Anfang stand die Kirchenmusik.
Ich habe seit meinem 14. Lebensjahr
Orgel gespielt und war auch Mitglied
im Posaunenchor. Aufgewachsen bin
ich in einer streng protestantischen
Gegend im Badischen. Ich musste
sonntags oft Orgel-Vertretungen
übernehmen, und irgendwann kam
der Wunsch, die „Seite“ in der Kirche
zu wechseln.
Was hat sich verändert im Beruf des
Pfarrers in den letzten 40 Jahren, was
ist gleich geblieben?
Die kirchliche Situation hat sich
völlig verändert. Ich habe noch in
absolut volkskirchlichen Strukturen
angefangen, zu einer Zeit, in der es
selbstverständlich war, dass man zur
Kirche gehörte. Einen gewaltigen
Traditionsabbruch habe ich dann
miterleben müssen, und den finanziellen Umbruch auch. Im Blick auf
mein persönliches Pfarrerbild hat
sich für mich nichts verändert. Alle
Umfragen zeigen, dass die Nähe des
Pfarrers zu den Menschen entscheidend ist. Anders ausgedrückt: Wer
seinen Pfarrer kennt, der tritt nicht
aus der Kirche aus.
Was waren die Höhepunkte Ihrer Zeit
in Frohnau?
Ich hatte hier zum Schluss das Glück,
noch einmal so zu arbeiten, wie ich
es mir immer vorgestellt habe. Das
heißt: möglichst nah bei den Menschen zu sein, die Religion der Menschen zu erspüren und sie zu deuten.
Frohnau war im Blick auf meinen
Pfarrerberuf ein ganz besonderes
Geschenk. Die Gottesdienste habe ich
über alles geliebt, besonders in der
Zusammenarbeit mit unserem Kantor
Jörg Walter. Hinzu kam, dass ich hier
auch die Gelegenheit zur Bildungsund Kulturarbeit hatte. Ich denke da
etwa an die Frohnauer Abendpredigten oder meine Aktivitäten mit den
Frohnauer Frauen.
Werden wir Sie irgendwann wieder
auf der Kanzel der Johanneskirche
sehen?
Das erste Jahr eher nicht. Aber danach
vielleicht, falls ich gefragt werde. Da
das Predigen eigentlich mein Schwerpunkt war, hoffe ich, dass ich das
auch in Zukunft noch gerne tun werde. Meine schriftliche Mitarbeit bei
unterschiedlichen Predigtvorbereitungsmaterialien werde ich jedenfalls
fortsetzen. Und: ich habe vielen Menschen versprochen, sie zu beerdigen.
Was ist Ihr Ratschlag an die Frohnauer Gemeinde zum Abschied?
Die Nähe zu den Menschen, darauf
kommt es an. Mit ihnen Freud und
Leid zu teilen und das Leben auf
seinen Ursprung und sein Ziel hin zu
deuten versuchen.
Vor allem aber möchte ich sagen: Ich
bin überzeugt, dass es gut weitergehen wird.
Jahreswechsel 2014/2015
Liebe Gemeinde,
in wenigen Tagen ist es tatsächlich und diesmal auch unabänderlich soweit: unsere Pfarrerin Doris
Gräb geht in den Ruhestand. Häufig werde ich in diesen Wochen
angesprochen und gefragt, wie es
möglich sei, dass diese so aktive,
quirlige Frau schon 66 ist. Es sei
kaum zu glauben. Und mir selbst
geht es nicht anders. Genau deshalb
fällt es mir auch schwer, das meist so
negativ besetzte Wort „Abschied“ zu
gebrauchen. Ich möchte lieber im
Zusammenhang mit dem häufig benutzten Bild des „Gemeindeschiffes’’
und in Anlehnung an eine 110 Jahre
alte Bismarck-Karikatur sagen: „Ein
Lotse verlässt das Schiff “!
Anders als die Weltöffentlichkeit
damals wissen wir allerdings, wie es
in unserer Gemeinde weiter geht.
Unsere Kommandobrücke ist gut
besetzt, die Fahrrinne deutlich
markiert. Und doch wird es manche
Kursveränderung und –anpassung
geben. Tempo, Ausrichtung und
Fahrtrichtung werden wechseln so­
wie Echolote, Bojen und Leuchtfeuer anders bewertet werden.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich
Dr. Ulrich Schöntube ganz herzlich
begrüßen, unseren neuen Pfarrer, unseren neuen Lotsen auf der
Kommandobrücke. Wir haben mit
ihm einen hocherfahrenen Pfarrer
und Seelsorger gewonnen, der uns
schon mit seiner ersten Predigt für
sich eingenommen hat und uns die
Herzen öffnete. Wir freuen uns auf
ihn und seine liebe Familie in unserer – jetzt auch ihrer - Gemeinde und
wünschen ihm zu seinem offiziellen
Beginn am 1. Dezember und seinem
„Hineingeworfenwerden“ in unser vielfältiges Gemeindeleben mit
reich­lich Advents- und Weihnachtsgottesdiensten alles, alles Gute und
Gottes Segen.
rer ist nie fertig, immer ansprechbar, immer für andere da - das ist
ihr Pfarrerbild. Dazu kommt der
Gottesdienst als zentraler Dreh- und
Foto: Frau Wußler
Pfarrerin Gräb geht in den Ruhestand, Pfarrer Schöntube beginnt
Wir werden allem Neuem aktiv und
mit Freude entgegen-gehen - und
vielleicht trotzdem Altes und Gewohntes zunächst vermissen. Vor
elf Jahren war es eine Freude zu
beobachten, wie schnell Doris Gräb
uns überzeugen konnte und die Gemeinde für sich begeistert hat, wie
schnell ihre strahlende, zugewandte
Art und seelsorgerische Warmherzigkeit unsere Herzen gewonnen
hat. Der Gräb-Fanclub ließ nicht
lange auf sich warten.
Wir lernten eine gestandene Pfarrerin und strenge Lutheranerin kennen und lieben, mit einer hohen
Predigtkultur, aber vor allem mit
einer ansteckenden Fröhlichkeit und
Herzlichkeit. Ohne dass christliche
Wertbegriffe verwässert wurden,
durften wir ein „fröhliches Christentum“ erleben, am besten beschrieben in dem Lutherlied „Nun freut
euch liebe Christeng’mein und lasst
uns fröhlich springen, dass wir ge­
trost und all in ein mit Lust und Lie­
be singen…“! Und ebenso in dem
Paul-Gerhardt-Lied „Ich singe dir
mit Herz und Mund, Herr meines
Herzens Lust, ich sing und mach
auf Erden kund, was mir von dir
bewusst…“! Singend und fröhlich
Gottes Herrlichkeit kundzutun ist
ihr Credo, und beide Lieder charakterisieren Doris Gräb besser als jedes
Wort es vermöchte.
Dies wird ergänzt durch eine treue,
aufopfernde Pflichterfüllung, weit
über das Maß der sogenannten
Regelarbeitszeit hinaus. Ein Pfar-
Angelpunkt des Gemeindelebens in
Verbindung mit der Kirchenmusik
(“Musik ist Gottesdienst’’), eine herz­
liche Seelsorge und ein Wertschätzen Haupt- und Ehrenamtlicher als
Eckpfeiler ihrer Gemeindeführung.
Mit diesem Rüstzeug hat sie unsere
Gemeinde über einige Untiefen
hinweg und durch manche Stürme
geleitet. Dazu kam ihre tiefe Überzeugung, dass Kirche und Gemeinde
nur vorankommen können, wenn
die Pfarrer zentrale Anlaufstelle sind
und bleiben für jeden Suchenden.
Um dabei offen auf alle zuzugehen,
frei von einengenden tradierten
Dogmen und theologischen Scheuklappen.
Für ihren aufopfernden Dienst an
der Gemeinde gebührt ihr unser aller tief empfundener Dank. Und wir
sind glücklich, Doris Gräb weiterhin
in unserer Nähe zu wissen!
Dr. Erich Fellmann,
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates
Wir kümmern uns gerne –
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Abschied
und Neubeginn:
Gemeindeleben · 5
JOHANNESKIRCHE
6 · Gemeindeleben
Abschied
von Doris Gräb
STIMMEN AUS DER GEMEINDE
Fotos: Frau Wußler, Ausnahme: rechts unten Reinhard Locke
Wer sie kennt,
weiß, mit welcher
Lebensfreude Doris Gräb im Haus
Friedenshöhe auf
Menschen
trifft.
Jeden Dienstag gegen 10 Uhr radelte
eine wohlgelaunte,
fröhliche
kleine
Person Richtung
Haus Friedenshöhe und versprühte bereits beim Eintritt
ins Foyer Begeisterung, Energie und
gute Laune. Mit einem offenen Ohr für
die großen und kleinen Sorgen begleitete sie unsere Bewohner, deren Angehörige und unsere Mitarbeiter in allen
Lebenslagen.
Was werden wir alle mit
ihr im Haus Friedenshöhe vermissen: Begegnungen, geprägt von
ehrlicher Zuwendung und
fröhlicher Neugierde; ihre
nie versiegende Begeisterungsfähigkeit; eine authentische Person, die das
Zusammenspiel von Glauben und Leben widerspiegelt; sonntägliche
und
Festtagsgottesdienste; die
Untermalung der Bewohnerweihnachtsfeiern mit Geschichten; die persönliche
Weihnachtskarte und vieles mehr. Wir
sind dankbar und froh, dass wir Frau
Gräb als warmherzige Wegbegleitung
unseres Hauses erleben durften. Sabine
v. Paczensky und Tenczin,
Haus Friedenshöhe
„Nähme ich Flügel der Morgenröte
und bliebe am äußersten Meer, …“
(Ps. 139,9)
Geflogen, liebe Doris, im bildlichen und
im wahrsten Sinne des Wortes bist du
mit uns in viele unterschiedliche Richtungen. Wir begegneten bedeutenden
Gestalten der Bibel in Vorträgen. Wir
lauschten Lesungen bekannter Autoren
und holten die Länder der Weltgebetstage in unsere Mitte. Wir machten Stadtspaziergänge, entdeckten Kunstschätze,
besuchten Oper und Theater. Wir er-
lebten andersgläubige Mitmenschen in
Synagoge, Moschee und Tempel. Wir
wandelten auf den Spuren des Paulus in
der Türkei und in Griechenland. Wir saßen an lauschigen Sommerabenden bei
Erdbeerbowle im Pfarrgarten und stellten uns gegenseitig Bücher vor.
Die Seele dieser großartigen Abende,
Ausflüge und Reisen warst du, liebe Doris!
Mit deiner Herzlichkeit und Zugewandtheit hast du immer wieder Frauen mit
sehr unterschiedlichen Interessen zusammengeführt, begeistert und unser
Frauenbewusstsein gestärkt – alles im
Vertrauen auf Gottes Wort. Danke für
diese zehn Jahre. Dein Vorbereitungsteam
„Frohnauer Frauen“
Liebe Doris,
über zehn Jahre im Redaktionsteam des
„Forums Johanneskirche“ hast Du Dir
die anstrengende Endredaktion, sozusagen die Geburtswehen Deines „Kindes“,
wie Du es immer nanntest, nie nehmen
lassen. Mit atemberaubender Geschwindigkeit
füllte sich Dein handgeschriebenes Blatt mit den
Spalten pro Seite: „Thomas schreibt zur Diakonie
auf Seite 17, Hellmuth auf
Seite 11…, Maren und
Jörg muss ich wie immer
kürzen.“
Bei aller Effizienz blieb
immer Zeit zum Diskutieren: über Utes Vorschlag
fürs Titelbild, die Ausrichtung des Blattes in die
Gemeinde und nach außen, die Zahl der
Anzeigen, damit sich das Heft möglichst
selbst trägt. Häufig wurden über die eigentliche Redaktionsarbeit hinaus auch
Ideen zur Gemeindearbeit entwickelt.
Mein Think Tank, sagtest Du scherzhaft.
Uns hat es unglaublich viel Freude gemacht. Unter Deiner engagierten und
warmherzigen Leitung haben wir immer eine Einigung oder zumindest ein
versöhnliches Gesprächsende gefunden.
Und wir haben so viel gelacht. Danke für
alles. Dein Redaktionsteam
„Forum Johanneskirche“
Liebe Doris,
es gibt Namen und Begriffe, die passen
einfach nicht zueinander. Doris Gräb
und Ruhestand ist so ein Fall. Schon wie
Du immer über den Kirchplatz eilst, verrät viel von Deiner Energie, die wir an
Dir erleben, ob am Gesprächstisch, bei
Reisen oder auf der Kanzel. Kein War-
ten auf den
letzten Arbeitstag,
keine Mühe
zu groß und
ohne Ende
aufgeschlossen für Neues. Jeder von uns kennt nicht nur ein
(Projekt-)Kind, dem du auf die Beine
geholfen hast. Für Dein jüngstes, vorläufig letztes Engagement, den JOHANNESGARTEN, möchten wir Dir heute
einmal öffentlich danken. Von der ersten
Minute an hast Du die Idee einer Begegnungsstätte begeistert aufgegriffen und
dafür geworben. Auch als erfahrenes
Semester darf man Visionen haben und
neue Ziele. Darin hast Du uns bestärkt.
Wenn es aber so ist, wie es ist, und Du
nicht länger agieren wirst im Amt, bleiben uns der Trost und die Freude, dass
Du endlich Zeit für eine Tasse Kaffee bei
uns findest – dann doch in aller Ruhe.
Mit den herzlichsten Segenswünschen.
Deine Christiane und Ute,
„Johannesgarten“
Liebe Frau Gräb,
wie viele fröhliche Schuljahresschlussgottesdienste haben wir zusammen gefeiert
und die besondere Atmosphäre dieser
knappen Stunde vor den Sommerferien
gemeinsam genossen, in der die Mühen
des Schuljahres von uns wichen und sich
der Blick öffnete für unglaublich lange sechs Wochen ohne Belastung und
Stress: Sie waren immer gerne dabei, das
konnte man spüren. Danke dafür, aber
auch danke für Ihren Beistand in der
Not, wenn die Schulgemeinde Verluste
erlitt und Schmerz ertragen musste.
Sie sind über all die Jahre ein Teil unserer Schule gewesen, als Mutter einer
Schülerin, als Pfarrerin unserer Heimatgemeinde, als Mensch mit großem Herz
enund weitem Blick. Sie haben viel mehr
für uns getan, als Sie tun mussten – deshalb tragen Sie unsere Ichthys-Nadel,
deshalb sind wir traurig, dass Sie gehen,
deshalb wünschen
wir Ihnen von ganzem Herzen Gottes
Segen für die Zeit
vor Ihnen, die Sie
hoffentlich genießen können.
Mit besten
Wünschen, Heinz Dykstra,
Schulleiter Evangelische Schule Frohnau
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JOHANNESKIRCHE
8 · Gemeindeleben
Licht aller Welt
Weihnachten
Ich sehn´ mich so nach einem Land
der Ruhe und Geborgenheit
Ich glaub´, ich hab´s einmal gekannt,
als ich den Sternenhimmel weit
und klar vor meinen Augen sah,
unendlich großes Weltenall.
Und etwas dann mit mir geschah:
Ich ahnte, spürte auf einmal,
dass alles: Sterne, Berg und Tal,
ob ferne Länder, fremdes Volk,
sei es der Mond, sei´s Sonnenstrahl,
dass Regen, Schnee und jede Wolk,
dass all das in mir drin ich find,
verkleinert, einmalig und schön
Ich muss gar nicht zu jedem hin,
ich spür das Schwingen, spür die Tön´
ein‘s jeden Dinges, nah und fern,
wenn ich mich öffne und wird‘ still
in Ehrfurcht vor dem großen Herrn,
der all dies schuf und halten will.
Ich glaube, dass war der Moment,
den sicher jeder von euch kennt,
in dem der Mensch zur Lieb´ bereit:
Ich glaub, da ist Weihnachten nicht weit!
Hermann Hesse
Der Stern geht auf um Mitternacht,
hat aller Welt das Licht gebracht.
Ehre sei Gott in der Höhe!
Ein Licht, so groß wie alle Welt,
davor die Nacht zu Boden fällt.
Ein Licht, so rein wie Himmelschein.
Wir sollen Gottes Kinder sein.
Ein Licht, so stark wie Gottes Geduld.
Davor erschrecken Not und Schuld.
Ein Licht, so weit wie alle Zeit.
Das führt uns in die Ewigkeit.
Der Stern geht auf um Mitternacht,
hat aller Welt das Licht gebracht.
Ehre sei Gott in der Höhe!
Rudolf Otto Wiemer
Zu Neujahr
Will das Glück nach seinem Sinn
Dir was Gutes schenken,
Sage Dank und nimm es hin
Ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
Doch vor allen Dingen:
Das, worum du dich bemühst,
Möge dir gelingen.
Wilhelm Busch
Lebendiger Adventskalender
Die Frohnauer Frauen
laden alle Frauen, die sich der Gruppe verbunden fühlen, zu einem gemütlichen Beisammensein am Donnerstag, dem 8. Januar 2015, um
19.30 Uhr in den Johannesgarten
ein. Im Mittelpunkt dieses Abends
soll ein „Koffer Buntes“ stehen –
Lieder, Rückblicke, Dank an Doris
Gräb, Ausschau in die Zukunft und
geselliges Miteinander am Buffet.
Um Anmeldung wird bis zum
15.12.2014 gebeten, telefonisch bei
Margret Wußler: 033056/77092
oder per Email unter
[email protected]
Wir freuen uns auf einen fröhlichen
und entspannten Abend mit Ihnen.
Mo 01. Fam. Kruse, Bulgenbachweg 24
Di02.
muss leider entfallen
Mi 03. Fam. Gräb, Burgfrauenstraße 79a
Do 04. Fam. Paschedag Leipziger Straße 2a, Glienicke
Fr 05. Fam. Vogel, Neubrücker Straße 31
Sa 06. Fam Weisser, Königsbacher Zeile 15
So 07. 2. Advent, 10 Uhr Gottesdienst in der Kirche
Mo 08. Johannesgarten, Zeltinger Platz 17
Di 09. Fam. Bergmann, Cyclopstraße 9, 13469 Berlin
Mi 10. Fam.Zügel/Fam. Block, Edelhofdamm 29a/31
Do 11. Fam. Wußler, Am Sandkrug 14, Glienicke/ Nordbahn
Fr 12. Fam. Roth/Haag, Edelhofdamm 1
Sa 13. Fam. Berner/Knieper, Karmeliterweg 84a
So 14. 3. Advent, 10 Uhr Gottesdienst in der Kirche
Mo 15. Donnersmarck Haus, Cafeteria, Rauentaler Str. 30 -36
Di 16. Evang. Schule Frohnau, Benediktinerstraße 11-19
Mi 17. Haus Friedenshöhe, Sigismundkorso 68/70
Do 18. Fam. Schöntube, Katzensteg 6
Fr 19. Fam. Stähle/Pape, Frohnauer Straße 159
Sa 20. Fam. Wolgast, Graneweg 10
So 21. 4. Advent, 10 Uhr Gottesdienst in der Kirche
Mo 22. Fam. Rickert/Sperling, Spandauer Str. 9, Glienicke
Di 23. Fam. Behnken/Hoffmann, Lipizzanerweg 36
Mi 24. Heilig Abend, Gottesdienste s. Faltblatt
Beginn: Immer um 18 Uhr, bitte warm anziehen und einen Becher
mitbringen. Nähere Informationen auch auf der Gemeindehomepage.
Jahreswechsel 2014/2015
Gemeindeleben · 9
Weihnachtsgottesdienste und die Gottesdienste zum Jahreswechsel
Wir laden Sie ganz herzlich ein zu
unseren Gottesdiensten an den
Weihnachts-Festtagen und zum Jahreswechsel.
Für Große und Kleine gibt es Gottesdienste mit jeweils einem eigenen
Akzent. Bitte beachten Sie, welche
der Gottesdienste sich speziell für
kleinere – oder größere Kinder
eignen. Die drei Christvespern am
Nachmittag in der Kirche verhindern
hoffentlich, dass es zu einer – auch für
uns schmerzlichen – „Überfüllung“
kommt.
Den Gottesdienst am Silvesterabend
feiern wir in guter Tradition mit den
Schwestern und Brüdern aus der katholischen Gemeinde St. Hildegard.
Herzlich willkommen!
Ihre Pfarrerinnen Doris Gräb
und Elisabeth Roth,
Ihr Pfarrer Ulrich Schöntube
HEILIGABEND
13.30 Uhr Kirche
Christvesper mit Krippenspiel – für
Familien mit größeren Kindern
Pfrn. Roth / J. Walter
15 Uhr Saal
Weihnachtsmusical der Singschule
„Die guten Hirten“ – für Familien
mit kleineren Kindern
Präd. Huck / S. Schmidt
15.30 Uhr Kirche
Christvesper mit Kantatenchor
Pfrn. Dr. Roth / J.Walter
16.30 Uhr Saal
Weihnachtsmusical der Singschule
„Sherlock Holmes‘ Weihnachten“ für Familien mit Schulkindern
Präd. Huck / S. Schmidt
17 Uhr Kirche
Christvesper mit Bläsern
Pfrn. Gräb / J. Walter
18.30 Uhr Kirche
Christvesper mit festlicher
Orgelmusik | Pfrn. Gräb / J. Walter
Schreiben statt
schrubben
Bangladesch Rund 300.000 Mädchen und Jungen schuften in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka von früh
bis spät als Haushaltshilfen – Zeit für
die Schule bleibt da nicht. Eine von
Brot für die Welt finanzierte Einrichtung gibt ihnen jetzt die Chance auf
ein besseres Leben.
Noch vor einem Jahr hat
Sharmin von morgens bis
abends bei einer wohlhabenden Familie Böden geschrubbt, Geschirr gespült
und die Kinder versorgt.
Nur zum Schlafen kehrte die
Elfjährige in die schäbige
Wellblechhütte im Slum zurück. Bis sie von einer ASDMitarbeiterin angesprochen
wurde, die ihr vom „Haus
der Fröhlichkeit“ – einem
Kinderheim – erzählte.
Chance auf ein besseres Leben
Bis zu 120 Jungen und Mädchen
bietet das Heim eine Zuflucht. Betrieben wird es von ASD (Assistance
for Slum Dwellers). Seit März 2012
verbringt Sharmin hier jeden Nachmittag. Drei Stunden pro Tag lernt
sie lesen und schreiben, rechnen und
sticken, malen und tanzen. Hier hat-
23 Uhr Kirche
Christnacht mit Kantorei & Orchester | Pfr. Dr. Schöntube / J. Walter
1. WEIHNACHTSTAG | 10 UHR
Festgottesdienst m. Abendmahl
Prof. Dr. W. Gräb / Pfrn. D. Gräb /
J. Walter
2. WEIHNACHTSTAG | 10 UHR
Festgottesdienst |
Pfr. Dr. Schöntube / Cl. Bartkowski
SO | 28. DEZEMBER | 10 UHR
Weihnachtsgottesdienst, auch für
Familien mit Kindern
Pfrn. Gräb / Dr. S. Stähle / J. Walter
ALTJAHRSABEND | 31.12. | 18 UHR
Ökumenischer Gottesdienst zum
Jahreswechsel | Pfr. Pomplun /
Pfrn. Dr. Roth / P. Beerwerth
NEUJAHR | 1. JANUAR | 11 UHR
Neujahrsgottesdienst
Pfr. Dr. Schöntube / P. Beerwerth
te sie zum ersten Mal in ihrem Leben ein Schulheft in der Hand. Zwei
Monate später bestand sie den staatlichen Aufnahmetest für die Grundschule und kam direkt in die vierte
Klasse. „Ich habe viele Freunde“,
sagt sie. „Das Heim ist das Beste, was
mir passieren konnte.“
Millionen Kinder arbeiten
Kinderarbeit ist in Bangladesch
selbstverständlich, obwohl die Regierung die Kinderrechtskonvention
der Vereinten Nationen unterschrieben hat. Das Land am Golf von Bengalen gehört zu den ärmsten Staaten
der Welt. Jeder dritte Bewohner lebt
in Armut. Mehr als 7,4 Millionen
Mädchen und Jungen arbeiten, um
nicht zu verhungern. Dank ASD haben nun zumindest einige von ihnen
die Chance auf ein besseres Leben.
Foto: Karin Desmarowitz für Brot für die Welt:
mehr als 7,4 Millionen Mädchen und Jungen in
Bangladesh arbeiten um nicht zu verhungern.
10· Gottesdienste und Veranstaltungen JOHANNESKIRCHE
Gottesdienste im Dezember und Januar
Johanneskirche (Auskunft: Gemeindebüro 030 - 4 01 20 33)
Zeltinger Platz 18, 13465 Berlin-Frohnau
w Jugendliche und Erwachsene: K
Sonntag 30.11. 1.Advent
10 Uhr
Samstag 6.12.
16.30 Uhr Gottesdienst für die Allerkleinsten
Pfrn. Gräb & Team
2. Advent
10 Uhr
Gottesdienst m. Taufe
Kantatenchor / Pfrn. Gräb / J. Walter
Sonntag 14.12. 3. Advent
10 Uhr
Gottesdienst m. Abendmahl
Präd. Vetter
Sonntag 21.12. 4. Advent
10 Uhr
Gottesdienst m. Abendmahl
Flötenensemble / Pfr. Dr. Schöntube / B.
Gutsche / Cl. Bartkowski
Sonntag 4.1.
2.S.n.Weihn.
10 Uhr
Gottesdienst
Pfr. Dr. Schöntube / Cl. Bartkowski
Sonntag 11.1.
1.S.n.Epihph. 10 Uhr
Gottesdienst zur
Verabschiedung
Pfrn. Gräb / Sup. Hornschuh-Böhm / Chöre / Orchester / J. Walter
Sonntag 18.1.
2.S.n.Epiph.
10 Uhr
Gottesdienst mit Taufen und
Abendmahlszulassung der
Konfirmanden
Pfrn. Dr. Roth / Pfr. Dr. Schöntube / Diakon
A. Wolf / Mag.theol. S. Huck / J. Walter
Sonntag 25.1.
L.S.n.Epiph.
14 Uhr
Gottesdienst mit Einführung
unseres neuen Pfarrers
Pfr. Dr. Schöntube / Sup. Hornschuh-Böhm
/ Bläserchöre / J. Walter / V. Hühne / S.
Schmidt
Sonntag 1.2.
Septuagesimae 10 Uhr
Gottesdienst m. Abendmahl
Pfrn. Dr. Roth / Gastprediger stud. theol.
Sören Engler
Sonntag 7.12.
Gottesdienst mit TelemannKantate
Pfr. Dr. Schöntube / Solistenensemble
J. Walter
w Kinder: G
Sonntags
10 Uhr (nur in der Schulzeit)
Gottesdienst
Kindergottesdienst-Team
w Haus Friedenshöhe, 13465 Berlin-Frohnau (Auskunft: Pfrn. Gräb 030 - 40 58 58 90)
Sonntags
11 Uhr Sigismundkorso 68-70
Gottesdienst
Flemmig / Gräb / Lethaus
Museteanu / Vetter / Huck
w SeniorenCentrum Frohnau »Vitanas«, 13465 Berlin-Frohnau (Auskunft: Frau Göhler 030 401 15 33)
Donnerstag
4. Dezember
15.30 Uhr
Gottesdienst
Pfr. Rühle
Donnerstag
11. Dezember
15.30 Uhr
Bunte Stunde
Frau Göhler & Team
Donnerstag
8. Januar
15.30 Uhr
Gottesdienst
Pfr. Rühle
J
Sa | 6. Dez. & So | 7. Dez.
11 bis 17 Uhr geöffnet
Kleine Pause ab 18. Dezember
2014. Ab 5. Januar 2015 wieder
geöffnet.
Do |22. Januar | 19.30 Uhr
Vortrag von Andres Vetter: „Gott
Vater, Gott Sohn, Gott der Heilige Geist – ist Gott männlich?“
Johannesgarten
So | 18. Jan. | 11 bis 17 Uhr
geöffnet
Offene Nachmittage für ältere
Erwachsene G
Fr | 19. Dezember | 15 Uhr
Weihnachtsfeier
Fr | 9. Januar | 15 Uhr
Rückblick auf 2014 und Vorschau
Fr | 23. Januar | 15 Uhr
„Das Berliner Stadtschloss –
Vergangenheit – Gegenwart –
Zukunft mit Michael Bannert
Gottesdienst
für die Allerkleinsten K
Sa | 6. Dezember | 16.30 Uhr
„Der Nikolaus“
Frohnauer Frauen
J
Do | 8. Januar | 19.30 Uhr
Feier der Komplet
freitags |19.30 Uhr K
5./19.12. | 9.1. (mit Abendmahl)
23.1./30.1. 2015
Jahreswechsel 2014/2015
Willkommen in der Kirche!
Familien mit kleinen Kindern
w Baby- und Krabbelgruppen G
Mi | 10 Uhr (0-2 Jahre)
Nina Rugor (0177 495 75 35)
Maja Rugor (0177 856 58 26)
w Mutter- Kind-Gruppe G
Mi | 10 Uhr (ab 2 Jahren)
Petra Brzoska (4 01 37 19)
w Babysittervermittlung
Kristina Liebezeit (40 10 79 28)
Kinder
w Töpfern T
Mi | 15.30 - 18 Uhr
Angela Will (4016624)
Do | 15.30 - 18 Uhr
M. Bucher-Lange (0163 401 34 97)
Fr | 15.30 - 18.30 Uhr
Angela Will (4016624)
Konfirmanden/innen-Unterricht
w Mo | 17 Uhr Diakon Axel Wolf/
Mag. theol. Sebastian Huck
w Di | 17 Uhr Pfr. Ulrich Schöntube
w Do | 17 Uhr Pfrn. Elisabeth Roth
Jugendarbeit
w www.teestube-frohnau.de
Aktuelle Informationen
w Teestube T
Gruppen und Veranstaltungen
siehe: www.teestube-frohnau.de
w Kinder-Disco
Fr |16.1.| 17-20 Uhr
Bibel
16. Januar
w Bibelgesprächskreis K
Di |10-11 Uhr
Predigerin Kerstin Heinrich
Hanna Rüppel (4 01 46 53)
Angelika Walter-Meihold (4 01 70 14)
w Hausbibelkreis
Mo | 19.30-21.00 Uhr
Horst & Angelika Walter
Zerndorfer Weg 33 (4 01 70 14)
w Bibelkurs
Mi | 10.12. | 19.30 Uhr
Mi | 14.1. | 19.30 Uhr
mit Pfrn. Dr. Elisabeth Roth
Johannesgarten
w Mo-Do | 10-13 & 15-18 Uhr
w Fr | 10-13 Uhr Kaffee,
Gespräche, Bücherverkauf
Erwachsene
w Frohnauer Frauen
Do | 8.1.| 20 Uhr
w Gymnastik zum Wohlfühlen
Di | 15 Uhr & Fr | 9 Uhr
Leipziger Str. 1, 16548 Glienicke
Stefanie Börner (40 10 31 39)
w Laienspiel-Theater-Gruppe
Mo 19.45-21.45 Uhr
Claudia Fellmann (401 75 72)
w Gesellige Tänze G
Di | 14 Uhr |
Ingrid Eggert (4 01 22 99)
w Tango unterm Kirchendach
Sa |17.1. | 15-18 Uhr
w Handarbeit/Weihnachtsmarkt
Handarbeit: Do | 10 Uhr K
Heide Spiller (4 01 74 09)
Kreativ-Gruppe: Mo | 17.Uhr K
Monika Golek (4 01 92 63)
Ton im Griff: Do | 10-12 Uhr T
Frau Klingler (4 14 43 30)
w Literaturkreis B
bitte telefonisch erfragen
Ursula Baron (40 10 89 35)
w Helferteam B
Do | 18.12. | 13 Uhr
Do | 15. 1. | 13 Uhr
w Besuchsdienst
Do | 22.1.| 15 Uhr
w Offene Nachmittage G
Fr | 19.12. | 15 Uhr
Weihnachtsfeier
Fr | 9.1. | 15 Uhr
Rückblick auf 2014 und Vorschau
Fr | 23.1. | 15 Uhr
Das Berliner Stadtschloss
w Geburtstagsfeier G
Fr | 12.12. | 15 Uhr
Fr | 16.1. | 15 Uhr
w Kita-Kreis B
Mi | 3.12. | 19.30 Uhr
Mi |7.1. | 19.30 Uhr
Erika Budenberg (Tel. 401 17 66)
w Gedächtnistraining ab 50+ B
Fr. | 9.30-11 Uhr | 11.30-13 Uhr
Petra Bannert (40 10 29 86)
w Nähgruppe
Di | 11 Uhr | über der Küsterei
Petra Bannert (40 10 29 86)
Gemeindeleben · 11
Musik
Frühmusikalische Erziehung
wab 3 Jahre: Mo. 15.30 Uhr G
Olav Zimmermann (4 06 24 23)
Instrumentalgruppen
w Bläserchor G
Mi | 20 Uhr
wBlockflötenensemble für Erwachsene B
Do | 19.30 Uhr
Bettina Gutsche (4 01 77 17)
w Frohnauer Kammerorchester G
Do | 19.30 Uhr
w Junges Blech Frohnau G
Sa | 9 / 11 / 15.30 Uhr
Chöre
w Frohnauer Kantorei G
Di | 20 Uhr
wKantatenchor G
Fr | 17.30 Uhr
Singschule Frohnau
wSpatzen (Kids ab ca. 6 Jahren)
Mi | 15.30 Uhr G
w Turmfalken (Jungs bis zum Stimmbruch)
Mi | 16.20 UhrG
w Lerchen (Mädchen ab ca. 9 Jahren)
Mi | 17.15 Uhr G
w The Nightingales (Jugendchor)
Mi | 18.15 Uhr G
Leitung:
Kantorei, Kantatenchor,
Orchester: Jörg Walter (20 62 5440)
Kontakt über Büro:
[email protected]
Bläserchor
Volker Hühne (0179 692 55 43)
Singschule und
Junges Blech Frohnau
Sabine Schmidt (0170 628 44 22)
Johanneskirche
Zeltinger Platz 18
J: Nebengebäud links:
Johannesgarten
B: Nebengebäude rechts:
Bücherstube
K: Obergeschoss:
Kirche u. Vorräume
G: Untergeschoss:
Gemeindesaal u. Vorräume,
Eingang links neben der Treppe
Teestube T
Fuchssteiner Weg 20–26
Computer-Probleme ?
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(030) 401 096 04 oder 0170 - 93 68 68 4
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Kammgasse 7, 13465 Berlin-Frohnau
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Frohnau
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Sigismundkorso 68-70
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Welfenallee 37-43
13465 Berlin Tel.: 401 81 91
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Bewegungsbad 30
Krankengymnastik
Manuelle Therapie
Bobath Therapie
Massagetherapie
Naturfango
Lymphdrainage
Elektrotherapie
Magnetfeldtherapie
Aquafitness
Nordic Walking
Baby-Kinderschwimmen
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Dr. Daniel Pagel, MSc. Parodontologie
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Vorsorge und Bestattung
Ludolfingerplatz 8a
l 78 78 29 06
Tag & Nacht
NEU - Berliner Straße 95 l 433 52 52
Sie erreichbar
für
Oranienburger Straße 196 l 411 43 23
Informationen & Veranstaltungen unter www.grieneisen.de
FREUD UND LEID
Bestattungen
Ingrid Dräger, 90 Jahre
Rosemarie Reinke, 90 Jahre
Werner Kleeberg, 83 Jahre
Ursula Doyen, 92 Jahre
Taufen
Janina Bergander
Trauung
Carsten Gerger und
Ragna Gerger, geb. Brzoska
Detail Marienkirche Krakau, Foto: Cornelia Schlemmer
Diamantene Trauung
Horst Lichy und
Gisela Lichy geb. Ochs
Absperrpfosten
auf dem Kirchplatz
Die Zufahrt zum Kirchplatz ist seit
kurzem durch abschließbare Pfosten
versperrt.
Diese Maßnahme ist nötig geworden,
weil die lockere Befestigung unseres
Kirchplatzes durch die parkenden
Autos erheblich gelitten hat.
Vor Jahren hatte sich der Gemeindekirchenrat zu einer sehr aufwendigen Renovierung entschlossen.
Inzwischen droht der Platz mehr und
mehr zu verdichten – und verhindert
so das Versickern des Regenwassers in
der Erde. Stattdessen sucht sich das
Wasser seinen Weg in den Keller des
„Johannesgartens“, was wiederum
dem Mauerwerk nicht zuträglich ist.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
In dringenden Fällen können Sie die
Schlüssel für die Pfosten im Gemeindebüro erhalten.
Freud & Leid · Gemeindeleben · Gemeidemarkt · 13
Verwirrung um Kirchensteuer
- Was ändert sich ab 2015?
Um eines gleich vorweg zu nehmen:
Sie bezahlen durch die Neuerungen
nicht mehr Geld. Es gibt auch keine
neue Steuer. Es ändert sich lediglich
etwas in der Art und Weise der Abbuchung.
Neu ist: Die Kirchensteuer auf Kapitalerträge (Zinsen) soll ab 2015 DIREKT von Banken, Versicherungen
oder Wohnungsbaugenossenschaften abgeführt werden. Im Geldbeutel ist das für sie gar nicht spürbar,
denn die Besteuerung gibt es schon
immer. Schon früher waren Kapitalerträge als Einkommen in der Steuerklärung anzugeben. Sie wurden
versteuert und auch der Kirchensteuerzuschlag wurde dabei erhoben.
Zur Vereinfachung der Abbuchung
wird seit 2009 die Kapitalertragsteuer direkt von den Banken und
Versicherungen, etc. an die Finanzbehörden weitergeleitet. Die Kirchensteuer auf die Kapitalertragsteuer wurde dabei aber NICHT
AUTOMATISCH an das Finanzamt
abgeführt. Dies geschah nur, wenn
sich der Steuerpflichtige ausdrücklich an seine Bank wandte.
Und genau DAS ändert sich nun. Ab
2015 wird auch die Kirchensteuer, die
auf Ihre Kapitalerträge entfällt, direkt
an das Finanzamt weitergegeben.
Sie zahlen nicht mehr, aber es wird
anders abgebucht. Darüber werden Sie von Ihrer Bank bzw. anderen Institutionen informiert. Das
ist schnell mal verwirrend und es
entsteht leicht der Eindruck, Sie wären jetzt schlechter gestellt. Dem ist
nicht so.
Ohnehin, überprüfen Sie doch einmal, ob Sie überhaupt eine Kirchensteuer auf Ihre Kapitalerträge abführen müssen. Diese Besteuerung
gilt nämlich nur für Steuerpflichtige
oberhalb eines Steuerfreibetrages
von 801 Euro (ledig) bzw. 1602 Euro
(verheiratet).
Wenn Sie weitere Informationen haben möchten, klicken Sie gerne auf
http://www.ekd.de/finanzen/kapitalertraege.html oder www.ekbo.de/kirchensteuer.
OKR Dr. Ziekow, Konsistorium, Referat 6.2 Steuern
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Jahreswechsel 2014/2015
14 · Gemeindeleben JOHANNESKIRCHE
Rückblick auf
„Rock am Platz 10“
„Jetzt wird es ernst“, schrieb Der
Nordberliner im Vorfeld zum 10-jährigen Jubiläum des Jugendrockfestivals unserer Gemeinde. In der Tat:
Zwei Tage, 10 Bands und über 500
Besucher sind die Eckdaten, mit denen sich „Rock am Platz“ im Jahr
2014 in aller Kürze beschreiben lässt.
Solche Zahlen klingen zunächst
gut und eventuell beeindruckend,
sind aber trügerisch, sagen sie doch
nichts über die Motivation derer
aus, die mit wahnsinnig viel Energie und Mühe über Wochen hinweg
zum Gelingen des Konzerts beigetragen haben.
Und
mehr
noch: Ein ganzes Jahr lang
hat sich eine
Organisationsgruppe von 11
Jugendlichen
und
jungen
Erwachsenen
regelmäßig
getroffen, um
ein angemessenes Jubiläum zu gestal-
ten. Daher sind Zahlen für mich
nicht so wichtig wie die gute Stimmung an beiden Abenden sowohl
bei den Bands und den Zuschauern,
als auch dem Team selbst.
Das erste „Rock am Platz“, das damals noch den Beinamen „Frischfleisch aus der Teestube“ trug, fand
entsprechend auf Initiative jener
Bands hin statt, die in der Teestube probten. Der Proberaum war
kaum ein Jahr
alt und der Gemeindesaal bot
den Bands zum
ersten Mal Ort
und
Gelegenheit, vor einem
größeren Publikum zu spielen.
Obgleich
sich
der Kreis der
teilnehmenden
Bands
seither
geweitet hat und
wir in diesem
Jahr auch Gäste
aus Hannover
beherbergt haben, blieb die
Verbindung zur Teestube doch immer bestehen.
Das Lob von Pfarrerin Gräb und
Frau Bannert darüber, wie freundlich sie den Kontakt mit den Helfern
von „Rock am Platz“ in den Tagen
vor dem Konzert selbst empfunden
haben, zeigt mir, dass man ein Rockkonzert veranstalten und gleichzeitig Teil der Gemeinde sein kann.
Sebastian Huck
Teestubendisco 2015
Die Mitarbeiter der Jugendarbeit
in der Kirchengemeinde Frohnau
gestalten gemeinsam mit Honorarkräften des Jugendamts in der Region
Nord ein Angebot für Kinder von 8
bis 14 Jahren.
Von 17:00 Uhr bis 20:00
Uhr findet die Disco statt.
Der Eintritt beträgt 1,50 €.
Neben der Disco selbst,
bei der DJ Vincent auflegt,
gibt es Pizza und Waffeln, Eis und
Getränke. Im Garten der Teestube
wird außerdem am Feuer Stockbrot
geröstet.
Wir versuchen stetig, das Angebot
für die Kinder und Jugendliche zu
verbessern und ein Ort zu sein, der
einfach Spaß macht.
Die Teestubendisco ist nicht nur ein
Angebot für Kinder und Jugendliche
zum Tanzen, sondern bietet Jugendleitern die Möglichkeit, in einem
Team von erfahrenen Mitarbeitern
Verantwortung zu übernehmen und
ein Projekt zu begleitet, das neben der
Betreuung von Kindern eine Vielzahl
von Herausforderungen bietet.
Termine im Jahr 2015
16. Januar, 13. Februar, 13. März,
17. April, 08. Mai, 05. Juni, 03. Juli,
11. September, 02. Oktober,
06. November, 04. Dezember
Öffnungszeiten
DIENSTAG
Offene Jugendarbeit 18.00 Uhr - 21.30 Uhr
Koolies 19.00 Uhr - 20.00 Uhr
MITTWOCH
Frohnauer Batzen (Kirchenligamannschaft)
19.15 Uhr - 21.00 Uhr
DONNERSTAG
18.30 - 19.30 und
19.30 - 21.00 Uhr Fußball in der RenéeSintenis Grundschule
FREITAG
Teestubendisko
17.00 - 20.00 Uhr (alle 4 Wochen)
GJR 19.00 Uhr
Bampag 18.00 Uhr
Aktuelle Infos gibt es unter:
www.Testube-frohnau.de
Jahreswechsel 2014/2015
Gemeindeleben · 15
Wussten Sie, dass es in unserer Gemeinde eine oder besser gesagt zwei
Gymnastikgruppen gibt, die jeweils
dienstags 14:45 - 15:45 Uhr und
freitags 9:00 -10:00 Uhr in Glienicke
in der Gymnastikhalle Leipziger Str.
1 zusammenkommen? Und dass es
diese Gruppe seit 20 Jahren gibt
und die Kursgebühr gespendet wird?
Wäre das nicht ein passender Vorsatz
zum neuen Jahr? Die Leiterin Steffi
Börner erzählt:
Als wir mit unserer Familie nach
Frohnau gezogen sind, suchte ich
nach einer ehrenamtlichen Aufgabe
in der Kirchengemeinde. Gymnastik
gab es noch nicht und lag aufgrund
meiner Ausbildung als (Reha-)Sportlehrerin nahe. Gymnastik und Kirche
passt das? Liebe Deinen Nächsten
wie Dich selbst. Dieses Gebot schließt
immer die Selbstliebe mit ein. Wenn
wir mit uns selbst nicht im Reinen
sind, können wir den Nächsten auch
nicht lieben. Und da setzt mein
Gymnastikkonzept an. Ich möchte,
dass die Menschen sich wohlfühlen
und in Gemeinschaft mit anderen
ihren Körper mit seinen Stärken und
auch Schwächen kennenlernen . Sie
spüren, wie nah Körper und Seele
verbunden sind und wie heilsam Bewegung sein kann, um das seelische
Gleichgewicht nach einem Trauerfall, einer Lebenskrise oder einer
schweren Krankheit wieder
zu erlangen.
Aber damit wir nicht nur an
uns denken, wird die Kursgebühr – bis auf die Miete
für den Gymnastiksaal- für
einen wohltätigen Zweck gespendet. Ganz obenan steht
dabei der Förderkreis Alte
Kirchen und hier vor allem
das Projekt „Menschen helfen
Engeln,“bei dem die Restaurierung der märkischen Taufengel unterstützt wird. Rund
40 bis 45 Teilnehmerinnen
(Männer sind leider noch nicht dabei,
obwohl willkommen) zwischen 50
und 80 Jahren (das Alter interessiert
uns eigentlich nicht) in zweiGruppen
haben durch die Gymnastik auch untereinander viele Kontakte geknüpft
und treffen sich bei vielen anderen
Aktivitäten der Gemeinde von Kantorei bis Trödelmarkt wieder.
Maren Topf- Schleunig
und Steffi Börner
Bild und
Bibel
„Bild und Bibel“: So lautet
der Titel des
Themenjahres 2015, mit
dem sich die
Evangelische
Kirche in Deutschland weiterhin
auf das Reformationsjubiläum 2017
vorbereitet. Es ist mir eine Ehre und
Freude, gleich zum Auftakt dieses
Themenjahres vom 17.12.2014 bis
zum 31.1.2015 meine „theologischen“ Bilder in der Johanneskirche
präsentieren zu dürfen. Ich bin Theologin, habe auch Kunstgeschichte
studiert und male in meinem Atelier,
wenn es mir neben meinem Beruf
als Religionslehrerin an der VictorGollancz-Schule möglich ist.
Sehr gerne stelle ich meine Bilder
auch in einem persönlichen Gespräch
oder in Gemeindegruppen vor, falls
Interesse besteht! Hier abgedruckt
finden Sie eins meiner neueren Bilder: Das alte Telefon im Borosbunker
in Berlin Mitte ließ mich daran denken, wie wohl Menschen aus einem
Bunker - draußen tobte das Bombengewitter - aus ihrer Not zu Gott riefen:
„Aus der Tiefe rufe ich, Gott zu Dir
...“ Ulrike Neubauer
Bild und Bibel
17.12. bis 31.1. Foyer G
Ausstellung von Ulrike Neubauer
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Jahreswechsel 2014/2015
„Apfelsaft
für unseren
Apfelbaum“
Weihnachtsmarkt­­aktion der LutherKids
Nass und lehrreich war der Ausflug
der LutherKids unserer Gemeinde
zur Baumschule der Heimwerkstätten Biesenthal am 11. Oktober 2014.
Aus der dortigen Aktion zum Reformationsjubiläum „95 Thesen - 95
Bäume“ hat die Gruppe „unseren“
Martin-Luther-Apfelbaum
ausgesucht. Von (s)einem Baumwart bekamen die Kinder gezeigt, wie Veredelung funktioniert und „Pomologen“
arbeiten. Jedem Baum wird eine der
95 Thesen Martin Luthers zugeord-
Gemeindeleben · 17
an für die Veredlung und Pflege sowie die Naturland-Zertifizierung; für
die Sorteneintragung der Apfelsorte
„Martin-Luther“ und insbesondere für die Förderung der wichtigen
Anliegen wie den Erhalt alter Apfelsorten für die Zukunft und sinnvolle
Arbeit für Menschen mit Behinderungen. Um diese zu decken, bemühen sich die LutherKids in einer eigenen „Apfelsaft-Aktion“ und bitten
die Gemeinde um Unterstützung!
Beim Frohnauer KunsthandwerkerWeihnachtsmarkt am 6. und 7. Dezember 2014 sind die LutherKids
auf dem Kirchvorplatz oder im JohannesGarten anzutreffen und bieten Apfelsaft an; dieser stammt aus
hiesigem Streuobst der Mosterei Linum, frisch gepresst und abgefüllt.
Bitte fördern Sie alle die Aktion für
den
„Martin-Luther-Apfelbaum“
durch Erwerb von Saftflaschen gegen eine Spende !
Fragen oder Sonderspenden für den
Baum gerne an: Sieglinde Stähle
Foto: Sieglinde Stähle
Zugang für
Rollstuhlfahrer
net und so haben die LutherKids
exklusiv für den Baum unserer Gemeinde eine These ausgesucht. (Im
Internet wird die Aktion unter www.
martin-luther-apfel.de ausführlich
beschrieben; dort ist die 7. These für
die LutherKids Frohnau gezeichnet.)
Danach wurde die Molkerei Lobetal
besichtigt und reichlich Joghurt und
Käse aus der dortigen Produktion
gekostet.
Es ist noch viel Zeit bis zum 500. Reformationsjubiläum in 2017, bis wir
den Baum im Garten der Gemeinde
in Frohnau einpflanzen werden. Der
besondere Baum hat einen besonderen Preis von 500 Euro. Kosten fallen
Beim Umbau des JOHANNESGARTENS war auch ein Zugang für Rollstuhlfahrer vorgesehen, aber der
Eingangsbereich in diesem Teil des
denkmalgeschützten
Kirchengebäudes ist zu schmal und lässt keine
Veränderung zu. Im Sommer konnte
der Garten über den Zugang Zeltinger Straße eine Alternative bieten.
Mit der beginnenden kalten Jahreszeit entfällt diese Möglichkeit jedoch
leider. Eine Lösung - besonders auch
für den einmal im Monat stattfindenden sonntäglichen Kaffee nach dem
Gottesdienst - hat sich nun doch gefunden: über zwei mobile Schienen
kann ein kleinerer Rollstuhl, den wir
immer bereithalten, in den JOHANNESGARTEN geschoben werden.
Wenn es möglich ist, sich mit unserer Hilfe in den kleineren Rollstuhl
umzusetzen, steht einem Besuch im
Café nichts mehr im Wege.
Gemeinde-Fahrt
zum Kirchentag nach
Stuttgart!
Vom 3. bis zum 7. Juni 2015 wird in
Stuttgart der 35. Deutsche Evangelische Kirchentag stattfinden. Zur
Losung „damit wir klug werden“
finden sich erwartungsgemäß wieder Hunderttausend Christen zusammen, um das außerordentlich
vielfältige Programm wahrzunehmen: Gottesdienste, Bibelarbeiten,
Podiumsdiskussionen, Feierabendmahle, Konzerte, Bläsertreffen, Kinder- und Jugendzentren. Auch aus
Frohnau wollen wir nach Stuttgart
fahren und eine Gemeindefahrt organisieren; Mitglieder aus allen Gemeindebereichen - auch ohne Gruppenbindung - sind angesprochen
und eingeladen: Familien, Jugend,
Bläser, Senioren, …
Geplant ist, die Anmeldung als Gemeinde-Gruppe vorzunehmen, die
Reise entsprechend zu organisieren
(Sonderzug oder Bus) unter Leitung
von Pfarrer Dr. Schöntube. Wir bemühen uns um Privatquartiere bzw.
angemessene Unterkünfte. Vorort
können die Teilnehmer je nach Bedarf und Vorlieben ihr eigenes Programm wahrnehmen und ganz individuell den Kirchentag erleben.
Wir bitten zur Planung um Interessensbekundung und zunächst um
unverbindliche Anmeldung im Gemeindebüro oder an Sieglinde Stähle
[email protected]
Kleidertrödelmarkt
Sa | 21. Februar | 10-16 Uhr
Nachverkauf
Mo | 23. Februar | 16-20 Uhr
JOHANNESKIRCHE
Gesunde Ernährung für Kinder auf
den Philippinen und weltweit
Aktion Dreikönigssingen in St.
Hildegard 2015
Seit November bereiten sich etwa 50
Kinder und Jugendliche der Pfarrei
St. Hildegard gewissenhaft auf die
Aktion Dreikönigssingen vor. Sie wollen verstehen, was sie den Gastgebern
vortragen und Auskunft geben können, wenn sie gefragt werden! Am 27.
Dezember wird sie der Weihbischof
in der Kirche St. Marien/Spandau
aussenden. Sie werden viele Familien, Heime, Kitas und Geschäfte,
besuchen, die Frohe Botschaft von
der Geburt Jesu verkünden, mit den
Menschen für ein gutes Jahr 2015
beten und für ein Kinderprojekt in
den armen Ländern unserer Erde
sammeln.
Unsere Sternsinger waren auch im
vergangenen Jahr wieder sehr erfolgreich, was den Sammelbetrag angeht:
Mit 25 100 Euro und 20 Cent konnte
sicherlich das ein oder andere Projekt verwirklicht werden! Aber noch
wichtiger ist es, dass unsere Kinder
und Jugendlichen bei Ihnen offene
Türen, offene Herzen und aufmerksame Zuhörer antreffen. So erfahren
sie, welche Freude sie den Gastgebern
bei ihrem Besuch bereiten. Und mit
dieser Freude erfüllt ziehen sie dann
von Haus zu Haus!
Die Philippinen sind in diesem Jahr
das Beispielland. Die thematischen
Schwerpunkte sind Armut, Hunger
und einseitige Ernährung. Die Sternsinger haben bei der Vorbereitung
einen Film gesehen, wie die Menschen auf einer riesigen Mülldeponie
Manilas leben und durch Sortieren
des Mülls Geld verdienen müssen.
Sie haben aber auch mehrere Projekte
kennengelernt, wie mit Hilfe des Kindermissionswerks Zentren errichtet
wurden, wo die Kinder der Armen
Hilfen verschiedener Art erhalten.
Wenn der Schwerpunkt dieses Jahr
auf Ernährungs- und Gesundheitsfragen in den armen Ländern liegt, so
geht es bei den meisten der etwa 2000
geförderten Projekten um gesundes
Leben, schulische- und Berufsausbildung, damit junge Menschen einmal
ihr Leben selbst gestalten können.
Die Sternsinger sind an folgenden
Tagen nachmittags und abends unterwegs:
So, 28. & Di, 30. Dezember
Fr, 2. | Sa, 3. | So, 4. | Di, 6. und
Sa, 10. Januar
Wenn Sie den Besuch einer Sternsingergruppe wünschen, dann rufen Sie
uns bitte bis zum 4. Adventssonntag
an! A. und W. Lissy
Infos unter Tel.: 401 73 78
Gottesdienst für die
Allerkleinsten
Am Samstag, 6. Dezember, laden wir
alle Familien mit kleinen Kindern
ein zu einem besonderen Nikolausgottesdienst. Er wird um 16.30 Uhr
in der Johanneskirche stattfinden
– und wir freuen uns, den „Bischof
Nikolaus“ persönlich begrüßen zu
dürfen.
Ein Team von jungen Müttern hat
diesen Gottesdienst so vorbereitet,
dass auch ganz kleine Kinder ihre
Freude haben können.
Godly Play in der
Johanneskirche
Am Nachmittag des 14. Oktober
trafen sich 14 Erzähler und Ausbilderinnen zum Godly Play Regionaltag
Berlin-Brandenburg in den Räumen
der Johanneskirche. Godly Play ist
ein Konzept zum spielerischen Entdecken von Bibel und Glauben, das
mit Erfahrungen aus der MontessoriPädagogik arbeitet. Neben dem
Erleben neuer Geschichten diente
das Regionaltreffen vor allem zum
Austausch, zur Information über
neue Geschichten und zur kollegialen
Beratung. Viele Schulen und Kitas in
Berlin-Brandenburg nutzen mittlerweile die faszinierende Erzählweise
und Heranführung von Kindern an
den christlichen Glauben, aber auch
in der Arbeit mit Senioren wird Godly
Play zunehmend verwendet. Im Bereich Kindergottesdienst steckt dieses
Konzept zum spielerischen Entdeck­
en von Bibel und Glauben innerhalb
Berlins noch in den Kinderschuhen.
Weitere Informationen zu Godly Play
finden Sie unter www.godlyplay.de
Andrea Gory
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18 · Gemeindeleben
Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen
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Jahreswechsel 2014/2015
Erster Gottesdienstbesuch: Mühsam
haben wir den Kinderwagen durch
die vielen Leute die Treppen herunterbugsiert. Es ist toll und ungewohnt
an einem normalen Sonntag hier so
eine große Gottesdienstgemeinde
zu erleben. Glücklicherweise hat ein
Teamer von den Konfirmanden uns
geholfen, den fahrbaren Liegesessel
für den Chef unserer Nächte zu tragen. Danke. Wir werden „angenommen“! Aber, wir sind so mit uns auf
der Treppe beschäftigt, dass wir ihn
übersehen, vielleicht auch übersehen
wollen. Und doch sitzt er vor der
Kirche: der Bettler. Wie alle gehen
wir schnell vorbei. Annehmen - so
wie Christus?
Überforderung: Die Jahreslosung
formuliert einen großen Anspruch.
So wie Christus sollst Du den anderen
annehmen. Wie Christus? Christus
hat gesellschaftliche Schranken gebrochen, mit Bettlern, Sünderinnen
und Sündern am Tisch gesessen.
Er hat erzählt von einem Vater, der
den abtrünnigen Sohn in die Arme
schließt. Er hat erzählt von einem
Hirten, der einem verlorenen Schaf
nachgeht. So ist Christus. Er soll der
Maßstab für Dich und mich sein.
Ich gebe mit einem kritischen Blick
auf meinen Alltag zu: Der Anspruch
überfordert mich. Wie Christus - wer
kann das? Mutter Teresa? Vielleicht.
Aber ich bin schon am Bettler vor der
Tür gescheitert, denn ich war damit
beschäftigt, „angenommen“ und hier
in Frohnau angekommen zu sein.
Hineinnehmen: Bei einem genaueren
Blick in den Text ist eine erstaunliche Entdeckung zu machen. Für das
Wort „annehmen“ wählt Paulus einen
Ausdruck, der einen größeren, wenngleich schwer zu übersetzenden Bedeutungshorizont hat. „Annehmen“
ist im Wortsinn des Urtextes eher ein
„Hineinnehmen“ oder „Mitnehmen“.
Es müsste also heißen: „Nehmt einander mit, nehmt einander hinein,
wie Christus euch hineingenommen
hat.“ Es geht also nicht zunächst nicht
um mich. Sondern es geht um eine
Bewegung von Gott her. Es geht um
seine Mission in die Welt, in die er
Dich und mich hinein nehmen will.
Insofern klingt der große Anspruch
des Paulus nicht mehr nach einer
Überforderung. Es ist zunächst um
eine Dynamik, die von Gott ausgeht.
Er ist durch Christus in der Welt
und immer schon dort, wo Dir die
Aufgabe des „Annehmens“ gestellt
ist. In seiner Bewegung in die Welt
hinein scheint sein Antlitz auf im
Notleidenden, im anders Denkenden,
in demjenigen, der mit der Hoffnung
auf Gott Schluss gemacht hat.
Gehen lassen: Es ist allerhand, sich
selbst als Teil einer großen Bewegung
Gottes zu diesen Menschen hin zu
verstehen. Aber es entlastet zu erkennen, dass es nicht um eine Erfüllung
einer Forderung geht, sondern eher
um ein hinein nehmen lassen in seine
Bewegung zum anderen hin: Gott in
die Welt gehen lassen. Steh Gott also
nicht im Weg in seiner Bewegung in
die Welt hinein. Steh Gott nicht im
Weg, Deinen Mitmenschen zu achten
und ihn anzunehmen. Zumindest der
Probe halber – für ein Jahr. „Bleibt
uns ja nischt anderes übrig mit der
Losung.“ Ulrich Schöntube
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Sa 10–14 Uhr | Di geschlossen
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Küchengespräch: „Die Jahreslosung
ist doch großartig für uns. Wir fangen
neu an, mit Schule, Gemeinde, Nachbarn ... – wir wollen das annehmen
und die anderen sollen uns auch
annehmen.“, sagt meine Frau. Darauf ich: „Bleibt uns ja nischt anderes
übrig mit der Jahreslosung.“
20 · Kirchenmusik Nightingales, Foto: Sabine Schmidt
Die Singschule Frohnau hat altersgemäß gestaffelte Gruppen, und alle
proben mittwochs (s. S. 11 / Gruppeninfo). In allen Singschulgruppen
wird spielerisch Stimmbildung betrieben und es gibt mehrere Auftritte
im Jahr. Es gehört ein bisschen Mut
dazu, zum Kennenlernen anzutreten aber vor allem Freude an Musik!
Anmeldung und Terminabstimung
bei Sabine Schmidt unter
[email protected]
oder 0170/ 628 4422.
J. S. Bach:
Weihnachtsoratorium I, III, IV
Sa | 13. & So | 14. Dezember
jeweils 18 Uhr
Christina Elbe (Sopran),
Franziska Markowitsch (Alt),
Christian Mücke (Tenor),
Remo Tobiaz (Bass)
Frohnauer Kantorei, Singschule
und Kammerorchester
Leitung: Jörg Walter
Eintritt: Vorverkauf 13 € (erm. 8 €)
Abendkasse 16 € (erm. 10 € )
Vorverkauf ab Ende November
Feuerwerk für Orgel
Mi | 31. Dezember | 22 Uhr
Werke von Bach, Vierne, u.a.
Jörg Walter – Eintritt frei
Benefizkonzert für MEMORIAL
So | 25. Januar | 18 Uhr
Eintritt frei.
Zum ersten Mal seit etwa 10 Jahren wird in Frohnau wieder einmal
die vierte Kantate von Bachs Weihnachtsoratorium zu hören sein: „Fallt
mit danken, fallt mit Loben“. Bach
schrieb sie zum Neujahrstag, der zu
seiner Zeit „Fest der Beschneidung
Christi“ hieß. Inhaltlich geht es um
den bzw. die Namen, die das neugeborene Kind am Beschneidungstag
erhält: „Heiland“ und „Erlöser“.
Diese vierte Kantate hat musikalisch
zwei auffällige Besonderheiten: Es
spielen zwei Hörner mit - im Gegensatz zu den anderen Teilen, wo
man Trompeten hört. Dadurch entsteht ein weicheres Klangbild, was
sich ganz wunderschön mit den wiegenden Dreiertakten der Ecksätze
verbindet. Die andere Besonderheit:
Genau in der Mitte der Kantate Nr.
4 befindet sich die berühmte Echoarie, bei der ein Chorsopran von
ferne ein Echo zur Solistin singt.
Dabei handelt es sich jedes Mal um
die erlösende Antwort Ja oder Nein
auf eine bange Frage der gläubigen
Seele. (Z.B. „Sollt ich mich erfreuen?“ Antwort: „ JA!“ Echo:“ ja“). An
dieser Stelle wird noch nicht verraten, wer das Echo singen wird und
von wo. Um es zu erfahren, seien Sie
dabei und freuen Sie sich auf alle
drei Kantaten und das großartige
„Jauchzet, frohlocket“ gleich zu Beginn! Mit dabei sind wieder Kantorei, Singschule (Lerchen, Nightingales) und Orchester. Jörg Walter
bekannte Höhepunkte virtuoser Orgelmusik. Darunter Bachs großes DDur-Präludium, Cesar Francks „Prélude, Fugue et variation“ soweiedie
b-Moll-Toccata von Louis Vierne.
Nicht fehlen darf natürlich eine Sonate des diesjährigen Jubilars Carl
Philipp Emmanuel Bach. Das Feuerwerk für Orgel ist immer gut besucht
,aber garantiert um 23 Uhr zu Ende,
sodass Sie anschließend in froher
Runde und ohne Hast bis Mitternacht zurückschlendern können.
Jörg Walter
Benefizkonzert
MEMORIAL-TRIO St. Petersburg
Zum dritten Mal spielen auch 2015
wieder drei junge, hochbegabte russische Musiker (Geige, Cello, Klavier)
bei uns ein Kammerkonzert. Sie sind
ganz herzlich zu diesem hochkarätigen Konzert eingeladen. Die Generation der Perestroika spielt an dem
Abend für die Überlebenden der
stalinistischen Repressionen. Sicher
haben Sie mitbekommen, dass auch
MEMORIAL, die große, seriöse und
wichtigste Menschenrechtsorganisation Russlands in ihrer aktuellen Arbeit von staatlicher Seite behindert
wurde und wird. Mit Ihrem Konzertbesuch und Ihrer Spende können
Sie ein Zeichen setzen für Demokratie und Menschenrechte auch im
heutigen Russland. Jörg Walter
Info: www.memorial.de
Wandmalerei in der Marienkirche in Krakau;
Foto: Cornelia Schlemmer
Kinder und Teenies zwischen 5
und 18 Jahren, aufgepasst!
Herzliche Einladung zum SingschulBegrüßungstraining am Mittwoch,
7. Januar | 16.30 oder 18 Uhr
(Bei Anmeldung bitte Wunschuhrzeit
nennen, Dauer ca. 80 min).
Weihnachtsoratorium Feuerwerk für Orgel
Das diesjährige Silvesterkonzert entKantaten 1, 3, 4
hält wieder bekannte und weniger
Foto: Ein Mitglied des MEMORIAL-TRIOS
Begrüßungstraining
JOHANNESKIRCHE

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