Gefäßzentrum

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Gefäßzentrum
Kardiologie
Der gefäßkranke Mensch ist in seiner Lebenserwartung vor allem durch seine kardiovaskuläre Morbidität mit Erkrankung der Herzkranzgefäße und resultierenden Herzrhythmustörungen beeinträchtigt.
Die Praxis für Kardiologie unter Leitung von Dr.
Zahorsky ist deshalb wesentlicher Bestandteil des
Zentrums für Gefäßmedizin. In enger Abstimmung
erfolgt nach sorgfältiger und individueller Risikoevaluierung des gefäßkranken Patienten eine leitliniengerechte Behandlung von Herz- und Gefäßkrankheiten.
Dies beinhaltet neben der Beratung und nichtinvasiven Diagnostik die medikamentöse Behandlung und
die invasive Therapie von Erkrankungen der Herzkranzgefäße einschließlich Atherektomie und Stentimplantation.
Lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen werden
mittels Implantation von Herzschrittmachern oder
Defibrillatoren behandelt.
Wundzentrum
Zur besonderen Qualität der Patientenversorgung im
Gefäßzentrums gehört ein überregional anerkanntes
interdisziplinäres Wundzentrum.
Die gezielte strukturierte Wundbehandlung unter
gemeinsamer angiologischer und chirurgischer Regie
umfasst alle modernen Behandlungsmöglichkeiten
von chronischen, infizierten und bislang therapierefraktären Wunden.
Zertifizierte Wundschwestern gewährleisten die optimale stationäre Versorgung und ambulante Überleitung von Patienten.
Die bedarfsgerechte Versorgung chronischer Problemwunden ist eingebunden in die ambulante Weiterversorgung im Wundnetz Hamburg und im Diabetischen
Fuß-Netz Hamburg.
Das Gefäßzentrum ist ausgewähltes Kompetenzzentrum für Norddeutschland (HH, Schleswig-Holstein,
Niedersachsen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern)
zur Erforschung der Unterdruckbehandlung bei chronischen Wunden.
Schwerpunkte der klinischen Forschung am Gefäßzentrum sind die venöse Thromboembolie, die Diagnostik
und Therapie von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom und Patienten mit akralen Ulzerationen sowie die
Wundbehandlung.
Des Weiteren ist das Gefäßzentrum medizinischer Kooperationspartner der Leuphania-Universität Lüneburg
und eingebunden in ein von der Europäischen Union
und dem Land Niedersachsen gefördertes Projekt zur
Behandlung von Patienten mit chronischen Wunden
und Durchblutungsstörungen.
Behandlungsspektrum
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Gefäßverengungen und Verschlüsse
▪ der Halsschlagadern
▪ der Aorta
▪ der Mesenterialgefäße
▪ der Nierenarterien
▪ der Becken-Bein-Gefäße
Aneurysmen
▪ der Aorta
▪ von großen peripheren Gefäßen
Venenthrombosen und Lungenembolien
Varikose
Entzündliche Gefäßerkrankungen
Diabetisches Fußsyndrom
Lymphgefäßerkrankungen/Lymphödem/Lipödem
Arteriosklerose-Screening
Ganzheitliche Behandlung kardiovaskulärer Risikofaktoren
Zertifizierung
Adresse
Asklepios Westklinikum Hamburg
Gefäßzentrum am Asklepios Westklinikum Hamburg
Suurheid 20
22559 Hamburg
Tel.: (0 40) 81 91-20 19
Fax: (0 40) 81 91-21 26
www.asklepios.com/HamburgRissen
So kommen Sie zu uns
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: S1 Richtung Wedel bis
Sülldorf/Metro-Buslinie 1.
Mit dem Auto: B 431 Richtung Wedel, der Ausschilderung zum
Krankenhaus folgen.
Zentrumsinformation für Ärzte
Gefäßzentrum
am Asklepios Westklinikum Hamburg
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Christian-Albrechts Universität Kiel
Angebot
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Tägliche Gefäßsprechstunde
Thrombosesprechstunde
Wundsprechstunde
Diabetische Fuß- und Wundambulanz
Interdisziplinäre Gefäßstation mit
1- und 2-Bettzimmern
■ Gefäßsport
Gemeinsam für Gesundheit www.asklepios.com
Westklinikum Hamburg
Interdisziplinäres Gefäßzentrum – Auf einen Blick
Der stetig zunehmenden Zahl von Patienten mit Gefäßkrankheiten bieten wir im Gefäßzentrum des Asklepios
Westklinikums Hamburg eine hochspezialisierte und
individualisierte Versorgung an.
Mit den sorgfältig abgestimmten Leistungen unserer
Fachgebiete
■ Innere Medizin mit den Schwerpunkten Angiologie und Diabetologie
■ Vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie
■ Diagnostische und interventionelle Radiologie
■ Kardiologie
Innere Medizin – Angiologie/Diabetologie
Vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie
Diagnostische und interventionelle Radiologie
schöpfen wir alle in der modernen Gefäßmedizin verfügbaren diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten aus. Eine leistungsfähige Anästhesie mit dem
Schwerpunkt Schmerzbehandlung ergänzt das gefäßmedizinische Angebot.
Mit den Gefäßmedizinern Dr. Holger Lawall und Dr.
Berthold Amann verfügen wir in unserem Gefäßzentrum über national ausgewiesene Experten in der internistischen Behandlung von Gefäßerkrankungen.
Patienten mit Durchblutungsstörungen der Beckenund Beinarterien verschiedenster Ursache können mit
modernsten Behandlungs- und Untersuchungsverfahren
akutmedizinisch versorgt und langfristig mitbetreut
werden.
Die vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie ist unter
der Leitung von Herr Dr. Wolfgang Tigges für die operative Versorgung der Gefäßpatienten zuständig.
Gemeinsam mit den Oberärzten Herrn Dr. Dimitri
Theodosiou als gefäßchirurgischer Vertreter des Chefarztes und Herrn Dr. Horst Ahlbrecht-Biewirth hat sich
die Gefäßchirurgie im Asklepios Westklinikum eine
überregionale Expertise in der peripheren Bypasschirurgie erworben.
In enger Kooperation mit der Radiologischen Praxis
Pinneberg werden unter Leitung von Dr. Jörgensen
und seines Teams alle modernen radiologischen Verfahren zur Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen angeboten.
Die interdisziplinäre Struktur des Zentrums für Gefäßmedizin drückt sich in Leitung, Aufgabenverteilung,
gemeinsamer Patientenversorgung und übergreifenden
Forschungsschwerpunkten aus.
Neben fortgeschrittenen arteriosklerotischen Durchblutungsstörungen aller peripheren und zentralen Gefäße
werden insbesondere auch entzündliche Gefäßerkrankungen behandelt.
Dabei kommen insbesondere extreme, bis weit zum Fuß
reichende Bypassverfahren zur Anwendung, mit denen
drohende Beinamputationen vermeidbar sind.
Vordringliche Aufgabe ist die bestmögliche medizinische
Behandlung und Pflege von Patienten mit Gefäßerkrankungen.
Schwerpunkte bilden ferner venöse Thromboembolien
mit tiefen Beinvenenthrombosen und Lungenembolien
sowie die hämostaseologische Beratung.
Interventionelle Behandlungsverfahren einschließlich
der Wundbehandlung sind wesentlicher Bestandteil der
angiologischen Therapie.
Nach Befundanalyse und gemeinsamer interdisziplinärer Besprechung wird die Ballondilatation
(PTA) oder in Kombination eine lokale intraarterielle
Katheterlyse oder eine Implantation von Gefäßstützen
(Stents) durchgeführt.
Dabei werden auch aktuelle endovaskuläre Verfahren
wie Cutting Balloons, medikamentenfreisetzende
Ballons und medikamentenbeschichtete Stents (DES)
in zunehmender Zahl eingesetzt.
Erfahren Sie mehr über die Leistungsschwerpunkte und
das interdisziplinäre Gefäßexpertenteam in unserem
medizinischen Kompetenzzentrum !
Ihre
Dr. H. Lawall
Dr. W. Tigges
Chefarzt
Chefarzt
Angiologie/Diabetologie
Chirurgie/Gefäßchirurgie
Leiter Gefäßzentrum
Stellv. Leiter Gefäßzentrum
Die Stoffwechselbetreuung und Fußversorgung von
Menschen mit Diabetes mellitus erfolgt durch ein Team
von Diabetologen, Diabetesberaterinnen und spezialisierten PfegerInnen, die durch spezielle Fußschulungen
und gemeinsame wöchentliche interdisziplinäre Visiten
mit niedergelassenen Diabetologen, Orthopädietechnikern und Orthopädieschuhmachermeistern ergänzt
werden.
Die peripheren arteriellen Rekonstruktionen umfassen
offene Gefäßeingriffe jeder Art, einschließlich sogenannter Hybrideingriffe.
Durchblutungsstörungen der A. carotis sowie der
abdominellen Gefäße einschließlich der Versorgung
von Bauchaortenaneurysmen werden je nach Indikation und interdisziplinärem Konsil offen chirurgisch
oder endovaskulär mit speziellen Stents oder Prothesen
(Stent-grafts) versorgt.
Dialyseshunt-Chirurgie und Venenoperationen bei Varikose ergänzen das operative Spektrum.
Hohe fachärztliche Expertise, schonende Operationsverfahren und eine abgestimmte anästhesiologische
Versorgung garantiert eine schmerzarme und schnelle
peri- und postoperative Rekonvaleszenz.
Die Gefäßdarstellung erfolgt je nach Fragestellung
und Körperregion mittels Kernspintomographie,
Computertomographie oder Katheterangiographie.
Nach vorheriger Absprache im Gefäßkonsil werden
die endovaskulären Methoden als Alternative oder in
Kombination mit einer medikamentösen oder operativen Behandlung angeboten.

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