2009_1120 3. Tabak-Empfehlung Sir Henry I

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2009_1120 3. Tabak-Empfehlung Sir Henry I
Tabak-Empfehlung
Name des Autors
Kompletter Tabakname
Kurzname des Tabaks
Hersteller
Geschmacksrichtung
Aromatisierung
Stärke
Schnittart
Verpackung
Preis
Wo erhältlich
Herstellertext
Detlef Borchert
Datum: 20.11.2009
Pfeifentabak Peter Heinrichs Sir Henry I
Sir Henry I
Peter Heinrichs
keine Angaben
Steuernummer ?
Zusatz: keine Angaben
leicht
Normalschitt
100 g Dose
keine Angaben
Andere (Hausmarken)
Hausmarke von: Pfeifen Heinrichs
Eine moderne dänische Mischung, bestehend aus feinsten Virginias,
etwas Burley und reichlich Black Cavendish. Das unvergleichliche
Aroma dieser Mischung besteht aus Essenzen Lübecker Marzipans
und Tiramisu, abgerundet mit einem Schuß Amaretto. Diese
Mischung besticht durch vollmundiges Aroma genauso, wie durch
eine fantastische Duftfülle im Raum.
Ihre Eindrücke und Beschreibung
Die Filterfrage
Das Tabakbild
Das Stopfen und Anzünden
Der Geschmack
Der Tabak wurde mit Filter geraucht
Beim Öffenen der Dose erkennt man sofort: Normalschnitt. Der
helle Virginia, der etwas dunklere Burley und der dunkle Black
Cavendish kreieren ein recht buntes Bild. Durch die Zugabe der
Aromastoffe Tiramisu, Lübeker Marzipan und Amaretto richt
das ganze etwas nach italienischen Nachtisch. Da der Burley gut
Aromastoffe aufnimmt und der Black Cavendish sich besonders
für süße Mischungen eignet, kann man bereits erahnen, was einem beim Rauchen erwartet.
Da es sich bei Sir Henry I um einen Normalschnitt handelt,
kann die Pfeife problemlos gestopft und angezündet werden. Der
Tabak zieht sofort und entfalltet sein Aroma. Der Abbrand ist wie häufig bei dänischen Mischungen - etwas schwieriger. Man
wird sehr konzentriert rauchen müssen, oder häufiger mal neu
anzünden.
Ich glaube, die meisten Raucher bevorzugen Dänische Mischungen. Sie sind mild, aromatisch und die Raumnote wird von der
Umwelt in der Regel auch als sehr angenehm empfunden. Meist
werden Dänische Mischungen Anfängern empfohlen, die dann
eine ganze Zeit dabei bleiben, bis sich der Horizont etwas erweitert. Bei mir war es auf alle Fälle genau so. Durch den Black
Cavendish und Burley schmeckt der Tabak sehr süß, was durch
das Lübecker Marzipan, Tiramisu und den Amaretto noch einmal deutlich gesteigert wird. Obwohl der Tabak in die Rubrik
"Mild" fällt, täuscht die Raumnote und der süße Geschmack etwas über die Stärke hinweg. Der Tabak schmeckt etwas härter,
als man erwartet. Er kann etwas rau auf der Zunge schmecken,
was man so nicht erwartet.
Zugegeben, mittlerweile bin ich kein Freund mehr von den Dänischen Mischungen, aber ab und an kann man Sir Henry Nr. 1
Tabak-Empfehlung
Die Raumnote
Fazit
zum Nachmittagskaffee geniesen, auch wenn man sonst andere
Mischungen bevorzugt. Gerade weil der Tabak etwas stärker
ausfällt, als man vermutet, ist er kein klassischer "Puddingtabak".
Die Raumnote ist so, wie man es vermutet. Süß, weich,
vollmundig. Ein begeistertes "AHH" und "OHH" wird häufiger
zu hören sein. Für mein Dafürhalten hält sich der Geruch auch
nicht so lange im Raum, wie bei anderen Tabaken. Also, wenn
ma bei Tante Agathe zun Kaffekränzchen eingeladen ist,
provoziert man damit am wenigsten.
Mit 15,40 € für 100 g Sir Henry Nr. 1 ist man im oberen Rand
des mittleren Preisbereichs. Dieser süße Tabak wird geliebt oder
gehasst, aber ich glaube, er lässt keinen Pipester mit den Schultern zucken. Da er etwas stärker als die gewöhnlichen süßen
Tabake ausfällt, vermag er vielleicht doch zu überraschen. Aber
wer es nicht süß mag, sollte die Finger davon lassen. Wer sich
an Dänischen Mischungen erfreuen kann, wird von dem interessanten und vollen Aroma und einer hervorragneden Raumnote
angetan sein. Eine gelungene Mischung, die sicher nicht alltäglich ist.