MTHC-Journal Herbst 2015
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MTHC-Journal Herbst 2015
HERBST / WINTER 2015 CARLOS & AGUSTIN ANDY FAHLKE Argentinische Rückschau Der Tennis-Psychologe BESUCH EINES WELTSTARS ...und was der Club sonst noch mit der Jugend vorhat INHALT HERBST / WINTER 2015 08 12 ZÜNFTIG: Das Festkomitee des MHTC rief – und alle sind gekommen PAARWEISE: Die SominSisters verstärken unsere Hockey-Damen 26 COOL: Unsere männliche Jugend B mal ohne kurze Hosen und blauweiße Ringelstutzen CLUB HOCKEY TENNIS 04 START Editorial von John 12 KURZE ECKE 18 AUFSCHLAG Damen 40 I Mönninghoff, Vier fürs Journal 06 NEWS Neuer Koch, Blue Lounge, Nachruf Kai Franke Zwei Geschwisterpaare, Chris Kirsch, Alex Todsen großen Ambitionen koordinator Claas Henkel 22 INTERVIEW Andy Fahlke über mentales Coaching 16 IM CLUBHAUS „Unsere“ Argentinier blicken zurück 10 20 WAHRHEITEN ÜBER... Imke, Larissa, Freddy und Niels 20 1. DAMEN Nachwuchs mit 14 PORTRÄT Der neue Jugend- 08 OKTOBERFEST Die besten Bilder aus Bayerisch Marienthal History I Hallentermine JUGEND 24 NEWS Youth-Cup, 20 JUNG: Die Tennis-Damen haben noch viel vor 30 WELTKARTE Sommerfest, Patricia Starcke 26 MJB Eine Mannschaft und Schnappschüsse aus den Ferien ihre Vorlieben 28 TRAINING Eine Lehrstunde 30 IMPRESSUM mit Kais al Saadi 31 HUSKIES In die Playoffs 29 FRAGEBOGEN gleich beim ersten Mal Antonia Dameshian, Tom Freiß ANZEIGE HOFFMANN Warum in die Ferne schweifen, wo Wolfgang Hoffmann doch so nahe ist? Im Herzen von Marienthal, in der Kielmannseggstraße 70, ist sein Geschäft viel mehr als eine Totound Lottoannahmestelle. Herrn Hoffmanns Angebot umfasst Zigaretten, Schreibwaren, Gruß-karten, Handy-Prepaid-Karten, iTunes-Gutscheine, gekühlte Getränke, Eis und jeden Morgen frische Brötchen. Mit mehr als 1000 Titeln führt er zudem ein riesiges Sortiment an Zeitungen und Zeitschriften – und was er nicht regelmäßig hat, besorgt er gerne und schnell. Wir danken Laura70 Hecher für die tollen Aufnahmen! MTHC-JOURNAL Mo. bis Fr.: 6:15 – 13 Uhr | 14:30 – 18:00 Uhr, Sa.: 6:30 – 13 Uhr • Kielmannseggstraße • Telefon 656 43 69 CLUB I START NEUE VORSTÄNDE: Martin Schwarzhaupt und Christoph Schönrock vertreten die Hockey-Jugend GROSSER LEHRER: Moritz Fürste, Nationalspieler in Diensten des Uhlenhorster HC, zeigt der MTHC-Jugend seine Tricks EDITORIAL NEUE NAMEN, NEUE AUFGABEN, NEUER SCHWUNG Liebe Mitglieder und Freunde des MTHC, wir trauern um eines unserer verdientesten Mitglieder. Über 25 Jahre hat Kai Franke sich als Vorstand für „Haus und Hof“ in seiner unvergleichlichen, ruhigen und freundlichen Art persönlich engagiert und unsere Anlage auch mit knappen Mitteln in Schuss gehalten. Trotz schwerer Krankheit hat er bis zuletzt alles für seinen MTHC getan. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Ilse und den Kindern Claudia und Kai jr. Kai hat sich noch selbst um einen Nachfolger gekümmert und Clemens Zeis eingearbeitet. Der Vorstand freut sich über die gute Wahl. Denn in Clemens haben wir einen sehr engagierten neuen Kollegen, der mit seiner Art die Dinge anzupacken, jetzt schon Zeichen setzt. Und als Architekt hat er mit der Renovierung der Halle gleich ein Mammutprojekt auf der Agenda. Auch die Hockey-Jugendabteilung mit den neuen Vorständen „Blacky“ Schwarzhaupt und Christoph Schönrock hat bereits mit großem persönlichen Einsatz vieles im Rahmen eines neuen Jugendkonzeptes weiter vorangetrieben. So gaben die beiden deutschen Nationalspieler Moritz Fürste und Jana Teschke der MTHCJugend im Frühsommer ein Training auf unserer Anlage. Neben unserem neuen Jugendhockeykoordinator Claas Henkel, im „Nebenberuf“ erfolgreicher Trainer der UHCDamen, haben wir jetzt in Patricia Starcke die ersehnte Athletiktrainerin. Die diplomierte und lizensierte Fitnesstrainerin hat frrüher selbst Hockey gespielt und genießt die Arbeit mit den Jugendlichen. Auch erwachsene Mitglieder, wie der Verfasser dieser Zeilen, wissen inzwischen 04 I MTHC JOURNAL aus eigener Erfahrung Patricias Arbeit zu schätzen – und wünschten sich, sie hätten auch schon als Jugendliche mit ihrem Training begonnen. Unser Gastronom Jens Paulsen hat seine Tätigkeit für den MTHC aus persönlichen Gründen leider beendet. Umso glücklicher sind wir, mit Alex und Rafael zum 1. November zwei engagierte neue Pächter gefunden zu haben. Rafael bringt als Klipper-Gastronom bereits viel Erfahrung mit. Beide wollen sofort zu 100% starten. Das Martinsgansessen am 20. November um 19.30 Uhr steht genauso auf dem Plan wie eine große Silvesterparty mit Buffet und Musik. Also: Terminkalender markieren und über [email protected] anmelden, sobald die Einladungen mit den Menüvorschlägen veröffentlicht sind. Auch über Anmeldungen zu Weihnachtsfeiern freuen sich die beiden schon jetzt. Zu unserem großen Bedauern musste Alfred Weinzierl, dem Sie unter anderem unser Clubjournal und die MTHC Newsletter verdanken, seinen Posten im Vorstand aufgeben, da ihm seine Verpflichtungen in der neuen Position in der Chefredaktion des „Spiegel“ keinen Raum mehr lassen. Gleichzeitig haben sich erfreulicherweise aber vier junge Damen gefunden (siehe nebenstehenden Kasten), die bereits dieses Heft – mit Alfreds Unterstützung – gestaltet haben. Willkommen und schon jetzt vielen Dank für Euer großes Engagement! Ihnen allen einen sonnigen Herbst mit vielen Aktivitäten im MTHC, Ihr John Mönninghoff ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Vier Neue fürs Journal ir wollen gerne mitmachen“, so waren die Worte von Tessa, Imke, Lara und Malina, als „MTHC Journal“-Macher Alfred Weinzierl angekündigt hatte, bei der Öffentlichkeitsarbeit für den Club kürzer zu treten. Und so ist die neue Ausgabe entstanden als ein Teamwork mit Lara Reiners, 26, der gebürtigen Bremerin, die auf dem Internat in Louisenlund das Hockeyspiel erlernte und heute im Marketing eines Fachzeitschriftenverlages arbeitet; mit Malina Hecher, 23, die seit 2009 im Club ist und schon seit Jahren fürs Journal fotografiert und als Kundenmanager bei DHL tätig ist; mit Imke de Kuijper, 28, „halb Niederländerin, halb Ostwestfälin“, die ihre Ausbildung zur Gymnasiallehrerin fast abgeschlossen hatte, um kürzlich festzustellen, dass sie lieber in der Kommunikation arbeiten würde (und demnächst bei einer PR-Agentur einsteigen wird), und mit Tessa Hartmann, 21, die schon als Vierjährige MTHC-Mitglied wurde und mit 11 Jahren das Hockeyspielen begann und nun BWL studiert. Tessa und Imke spielen bei den 1. Hockey-Damen, Lara und Malina bei den Zweiten – aber in den vergangenen Wochen haben sie viel Zeit investiert, um das Journal mit Texten und Fotos zu versorgen! W DAS NEUE TEAM: Tessa Hartmann, Lara Reiners, Imke de Kuijper und Malina Hecher (v.l.). Dr. med. Thomas Gienapp Chefarzt der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie am Krankenhaus Reinbek Langjähriges Mitglied des MTHC Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Zusatzbezeichnungen: Spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin, Physikalische Therapie; Durchgangsarzt (D-Arzt) Schwerpunkte Q Endoprothetik (Gelenkersatz) Q Arbeitsunfälle (D-Arzt der Berufsgenossenschaft) Q Sportverletzungen Q Arthroskopische Operationen an Schulter- und Kniegelenk Sprechstunden Q Gelenkerkrankungen: donnerstags von 13:00 –15:00 Uhr Q Endoprothetik: montags 10:00 –12:00 Uhr Q Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde: dienstags 09:00 - 10:00 Uhr und freitags 08:15 –10:00 Uhr Q Terminvergabe für die Sprechstunden unter Telefon: 040 / 72 80 - 33 33 Selbstverständlich berate ich Mitglieder des MTHC persönlich. Bitte wenden Sie sich an mein Sekretariat unter Telefon: 040 / 72 80 - 33 00. KRANKENHAUS REINBEK ST. ADOLF-STIFT Hamburger Straße 41, 21465 Reinbek www.krankenhaus- reinbek.d e CLUB I NEWS HOCKEY 1. DAMEN IM HALBFINALE! N ach zwei erfolgreichen Vorrundenspielen haben sich die 1. Damen im Hamburger Pokal für das Halbfinale qualifiziert, das nach Wiederbeginn der Feldsaison im Frühjahr 2016 gespielt wird. Im ersten Vorrundenmatch hatten die MTHC-Damen Horn Hamm in einer überlegen geführten Partie mit 1:0 besiegt. Ende September ging es dann gegen eine starke zweite Garde des Großflott- ute Nachricht aus der MTHC-Küche: Nachdem Jens Paulsen sich entschlossen hat, die Gastronomie des Clubs im Oktober abzugeben, hat der Vorstand für einen nahtlosen Übergang sorgen können. Ab 1. November kümmert sich Almir („Alex“) Porovic um das leibliche Wohl unserer Mitglieder. Der 40-Jährige war die letzten neun Jahre Chefkoch im Hotel Ibis Alster. Porovic freut sich auf seine neue Aufgabe: „Es ist ein großer Unterschied, ob man in einem Hotel die Gäste womöglich nur einen einzigen Abend bewirtet oder ob man es in einem Club mit Mitgliedern zu tun hat, zu denen man eine persönliche Beziehung aufbauen kann.“ Erfahrung mit tennis- oder hockeyspielenden Gästen hat der gebürtige Bosnier bereits als Aushilfe im Clubhaus von Klipper gesammelt. Sein Kumpel Rafael Marcuk ist dort Geschäftsführer – und wird Almir Porovic auch beim ALEX,DER G ALMIR HEISST GASTRONOMIE NEUE GASTRO-CHEFS: Almir Porovic (l.) und Rafael Marcuk. beker THGC. Dabei erwies sich vor allem die neu zusammengesetzte Defensiv gegen die konterstarken Flottbekerinnen als wahres Bollwerk. Das frühe 1:0 durch Anni nach einer Ecke wurde auf diese Weise sicher verwaltet, bis Kaddi per Siebenmeter das vorentscheidende 2:0 erzielte. Am Ende gelang Viki nach einer großartigen Kombination mit nur drei Kontakten der 3:0-Endstand. MTHC mit Rat und Tat unterstützen. „Wir haben schon eine Menge Ideen entwickelt, was wir im Clubhaus verbessern und welche neuen Veranstaltungen wir einbringen können“, berichtet der Vater einer Tochter und eines Sohnes, der seinen Spitznamen Alex vor vielen Jahren von seinem Küchenchef bekam. „Der wollte sich Almir nicht merken, da hat er gesagt: Ab heute bist Du der Alex.“ Im Alter von 18 Jahren war Almir Porovic aus dem bosnischen Bürgerkrieg nach Deutschland geflohen; seine Eltern leben bis heute dort. Insofern, sagt er, berühre ihn die aktuelle Flüchtlingssituation in Deutschland. „Ich kann gut nachvollziehen, wie sich diese Menschen hier fühlen.“ Neulich ist er in die Messehallen gegangen, „das hat mich sehr bewegt“ – und zugleich zufrieden gemacht. „Ich bin heute in der Lage zu helfen, so wie vor über 20 Jahren mir geholfen wurde.“ Lieber Kai, wir haben viele gemeinsame gute Jahre zusammen erlebt, an die ich sehr gern erinnere. Deine unermüdlichen Aktivitäten als Vorstandsmitglied im MTHC – Du als Mann für die sportlichen und häuslichen Anlagen, ich als Hockeywart. Unsere gemeinsamen Bikerfahrten, die immer ein besonderes Highlight waren und an die wir Biker heute noch zurückdenken: Der Letzte in dieser Kolonne warst Du mit der Aufgabe, die Truppe zusammenzuhalten, damit keiner verloren ging. Und unsere gemeinsamen Hockeyzeiten bei den „Chaoten“, wo man Dich auf fast jeder Position einsetzen konnte, ohne dass Du geklagt hast. Was technisch manchmal nicht funktionierte, hast Du einfach charmant kaschiert durch die eine oder andere Spielunterbrechung. Unvergessen auch die „Chaotenreise“ nach Braunlage, wo Du uns vormachtest, dass man auch als nicht so exzellenter Skiläufer fast im Dunkeln den berüchtigten Hexenritt recht abenteuerlich bewältigen kann. Diese Rückblicke zeigen noch einmal auf, dass wir alle einen wirklichen Freund verloren haben. Die Erinnerungen an Dich werden immer lebendig bleiben bei den Chaoten, den Bikern, im Vorstand und bei mir. Lieber Kai, wir vermissen Dich sehr und hoffen, dass Du immer ein Auge von dort oben auf uns richtest. – GERHARD MELCHERT 06 I MTHC JOURNAL NEUE MITGLIEDER HERZLICH WILLKOMMEN! SOMMERAUSKLANG: Blue Lounge im Club. „BLUE LOUNGE“ OPEN-AIR-FEST UNTER BLAUEM HIMMEL W iedersehen nach sechs Wochen Sommerferien: Das war Ende August das Motto der ersten „Blue Lounge“. Die drei Organisatorinnen der „Blue Night“, Nicola Kammermeier, Marianne Kusch und Julia Richter, hatten die Idee eines Open-Air-Festes vor unserem Clubhaus – und alles, was man sich für einen gelungenen Abend wünscht, gesellte sich dazu: bestes Spätsommerwetter, ein leckeres Grill- und Salatbuffet sowie Live-Musik von „Mister Wayne“, einer Jazzund Swingband von Schülern und Ex-Schülern des Charlotte-Paulsen-Gymnasiums. Bis nach Mitternacht hielten etliche Gäste aus und waren sich einig: Die erste Blue Lounge soll nicht die letzte gewesen sein! SPENDER DANK ALLEN GÖNNERN W as wäre ein Sportverein ohne seine spendablen Gönner? Arm dran. Da, wo das Budget nicht mehr ausreicht, treten sie ein. Und da, wo frische, attraktive Wege eröffnet werden, etwa beim neuen Hockeyjugendkonzept, sorgen sie für die Grundlage. Viele Mitglieder haben in 2015 für den MTHC noch einmal in die Geldbörse gegriffen, allein 24 spendeten Beträge von 100 bis 5000 Euro. Der Vorstand hat überlegt, sie beim Namen zu nennen. Und dann doch davon Abstand genommen, mancher wird eine Veröffentlichung gar nicht mögen. Deshalb an dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Spender des Clubs! JUGENDLICHE Nikolai Baerwind Louis Baerwind Friedrich Baerwindt Alina Bentin Lara Bentin Anna Lea Flaßkamp Emil Frieß Frieda Frieß Merle Gleba Marie Glöckner Marisa Groß Anna Häfner Finn Kemper Harriet Kösling Anna Kramer Elisabeth Laubach Nicolas Lazarz Laura Nowak Janek Palm Lucas Plehn Boje Strüning Hannah Schwartz Leonie Theiding Emily Theiding Muriel Thumm Linus Walter Agathe Weber Theodor Weber Helen Wegner Philipp Wiencke Felina Wiencke Paula Wölfl ERWACHSENE Nicola Beer Sandra Belitz Farina Boehme Lea Ehrke Ute Feurle Enrico Francesconi Verena Geyer Torben Goers Jens Helming Isabelle Henke Michael Linke Hjördis-Sarina Pehrs Birte Rauert Kim Ritz Nikola Schmid Ina Schürfeld Imke Spannuth Stefan Uhlenbrock Anna-Sophie Weik Merle Weik Maria Weißpflog Annika Werbeck Ana-Maria Somin Viktoria Somin ANZEIGE HNO PRIVATPRAXIS DR. MED. JÖRN RICHTER Klassische HNO • Schnarchtherapie Akupunktur • Allergiesprechstunde Kinder-HNO • Funktionelle und ästhetische HNO-Chirurgie Mühlenkamp 13a • 22303 Hamburg • Termin unter: 040 / 23 84 03 86 • Montag-Sonntag • www.derhno.de I 07 CLUB I OKTOBERFEST t l apief O´z ntha n Ma r i elassene ahlende Gesichter, ausg Dirndl, Lederhosen, str r 8. Auflage hen Morgen. Auch in de Stimmung, bis in den frü d Gäste s haben die Mitglieder un ste rfe be kto -O HC MT s de auch ss man zünftig bayerisch des Clubs bewiesen, da . an der Elbe feiern kann 08 I MTHC JOURNAL I 09 CLUB I STECKBRIEFE CKE E NIELS BEN 5 Geboren am: 18. Mai 198 rren. -He nis Ten 2. den Aktiv: Bei 9 Mitglied seit: 199 s es eine meisten am Tennis: Das Das begeistert mich am dass n tart zugleich sein kan und Mannschafts- und Einzelspor beieinander liegen. Frust und Freude so dicht zur Zeit studiere ich Schifffahrtskaufmann – und 5. Das ist mein Beruf: nagement. International Business Ma tanden zu haben. ers stolz: Jede Prüfung bes 6. Darauf bin ich besond z grün vor Neid: Nichts. 7. Das macht mich gan sen. geisterung: Sport und Rei 8. Das mache ich mit Be eschenke kaufen. tsg ach er wieder auf: Weihn imm ich e ieb sch s Da 9. ibt mein Geheimnis! keiner zuschaut: Das ble 10. Das mache ich, wenn e hätte: Fliegen erkräfte – wenn ich welch 11. Das wären meine Sup pf, Ninja Turtels, Kindheit: Pippi Langstrum 12. Das ist mein Held der MacGyver, Andre Agassi. Lächeln ist ein veriner Mutter: Ein Tag ohne me t Ra te bes der ist s 13. Da lorener Tag. ess-Schuhe?: Sneakers. 14. Sneakers oder Busin d 15. Hund oder Katze?: Hun der Reeperbahn. perbahn?: Spieleabend auf 16. Spieleabend oder Ree 17. Eis oder Chips?: Eis dgelenk. us nie ohne?: Uhr am Han 18. Ich verlasse das Ha bin noch auf der Suche, Ich h: rn würde, dann nac 19. Wenn ich auswande . der Liste weit oben stehen aber Neuseeland würde auf HC MT am meisten rn würde, würde ich am 20. Wenn ich auswande jungs. vermissen: Meine Tennis 1. 2. 3. 4. 10 I MTHC JOURNAL IMKE FEEKE N 1. 2. 3. 4. Geboren am: 3. März 1996 Aktiv: Bei den 2. Damen (Verteidigung). Mitglied seit: 2007 Das begeistert mich am meisten am Hock ey: Die Komplexität des Sports und der Teamgeist. 5. Das studiere ich: BWL im ersten Semester. 6. Darauf bin ich besonders stolz: Dass ich es durchgezogen habe, ein ganzes Jahr lang in einem fremden Land zu leben. 7. Das macht mich ganz grün vor Neid: Mens chen mit perfekten Koch- und Backkünsten. 8. Das mache ich mit Begeisterung: Bilde rcollagen erstellen und mein Fotoalbum füllen. 9. Das schiebe ich immer wieder auf: Mein Zimmer aufzuräumen. 10. Das mache ich, wenn keiner zuschaut : Meine Tanzkünste verbessern. 11. Das wären meine Superkräfte – wenn ich welche hätte: Fliegen wie Superman. 12. Das ist mein Held der Kindheit: Eine Heldi n: Pippi Langstrumpf 13. Das ist der beste Rat meiner Mutter: Alles so nehmen wie es kommt und das Beste draus machen. 14. High Heals oder Boots?: Boots 15. Hund oder Katze?: Hund 16. Spieleabend oder Reeperbahn?: Spiel eabend 17. Eis oder Chips?: Eis 18. Ich verlasse das Haus nie ohne: Mein Portemonnaie und leider auch nicht ohne mein Handy… 19. Wenn ich auswandern würde, dann nach : Brasilien, das schönste Land der Welt mit den gastfreundlichsten Mens chen. 20. Wenn ich auswandern würde, würde ich am MTHC am meisten vermissen: Eine tolle Mannschaft zu haben und mit guter Laune vom Training nach Hause zu kommen. FREDDY KASTBERG Geboren am: 12. Februar 1996 -Herren (Stürmer). Aktiv: Bei den 1. und 2. Hockey Mitglied seit: 2002 alt in n am Hockey: Der Zusammenh Das begeistert mich am meiste -Cup. ten zu machen und der Tucken der Mannschaft, richtig geile Hüt aften, aktuell und Kommunikationswissensch 5. Das studiere ich: MedienPraktikant bei Radio Hamburg. aft in der stolz: Die Hamburger Meistersch 6. Darauf bin ich besonders Clans-Dorf. rendieletzten und mein Clash Of Halle 2007 (Knaben C), #wirwa h von Arne van n vor Neid: Der Bier-Pong Tisc 7. Das macht mich ganz grü ikers Michel chn elte -Ed icheln des Hockey Megen und das filigrane Ballstre 1. 2. 3. 4. Milewski. , Reisen, erung: St. Pauli und HSV gucken 8. Das mache ich mit Begeist Hockey spielen und schlafen. orten. der auf: Auf WhatsApp zu antw 9. Das schiebe ich immer wie tiges. igar Einz ner zuschaut: Geniales und 10. Das mache ich, wenn kei te: räfte – wenn ich welche hät 11. Das wären meine Superk Unsterblichkeit. anninger. dheit: Andreas “Schanni” Sch 12. Das ist mein Held der Kin dem Essen vor iner Mutter: Den Spinat kurz 13. Das ist der beste Rat me zu ersetzen. durch ein saftiges T-Bone-Steak Sandalen. Schuhe?: Trendige Birkenstock 14. Sneakers oder Business15. Hund oder Katze?: Hund!!! perbahn. bahn?: Spieleabend auf der Ree 16. Spieleabend oder Reeper dann Chips. 17. Eis oder Chips?: Zuerst Eis, el und vorher ohne: Mein Handy, die Schlüss 18. Ich verlasse das Haus nie aufs Klo gegangen zu sein. rde, dann nach: Südafrika! 19. Wenn ich auswandern wü meisten rde, würde ich am MTHC am 20. Wenn ich auswandern wü das e, meinen Papa als Betreuer und vermissen: Die tropfende Hall Oktoberfest. LARISSA 1. 2. 3. 4. KARGE Geboren am: 26. Juli 1992 (der Tag, an dem die Sonne lachte!) Aktiv: Bei den 2. Tennis-Damen. Mitglied seit: Keine Ahnung. Das begeistert mich am meisten am Tennis: Die Bewegung und der Wettkampfcharakter. 5. Das ist mein Beruf: Ich habe eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht und studiere jetzt Wirtscha ftspychologie. 6. Darauf bin ich besonders stol z: Dass wir bis jetzt noch nicht abgestiegen sind. 7. Das macht mich ganz grün vor Neid: Wenn ich sehe, wie gut die 1. Damen spielen und wie trinkfest die Hockeyleute sind. 8. Das mache ich mit Begeisterun g: Sport, verreisen und zur Uni gehen (kein Scherz!). 9. Das schiebe ich immer wieder auf: Den Termin für den Elektriker in meiner neuen Wohnung. 10. Das mache ich, wenn keiner zuschaut: Popeln, aber pssst! 11. Das wären meine Superkräfte – wenn ich welche hätte: Den Krieg in bestimmten Teilen dieser Erde stoppen. 12. Das ist mein Held der Kindheit : Diddle-Maus und Gogos 13. Das ist der beste Rat meiner Mutter: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! (Wie oft ich den schon höre n musste...) 14. High Heels oder Boots?: Snea kers 15. Hund oder Katze?: HUND! HUN D! HUND! 16. Spieleabend oder Reeperbahn ?: Beides ist super. 17. Eis oder Chips?: Eis 18. Ich verlasse das Haus nie ohn e: Schlüssel?! 19. Wenn ich auswandern würde, dann nach: Australien oder Vietnam. 20. Wenn ich auswandern würde, würde ich am MTHC am meisten vermissen: Die schöne Anlage, die netten Clubmitglieder und das I 11 Tennis spielen natürlich! HOCKEY I KURZE ECKE 1. HERREN KIND DES CLUBS S LEIDENSCHAFTLICH: Alex Todsen chon seit einigen Jahren steht neben Oliver Melchert immer öfter ein weiterer Mann am Spielfeldrand der 1. Herren: Alexander Todsen. Bislang lag das an seiner Herzensbindung zum MTHC, in dem er als Fünfjähriger mit dem Hockey begann. Seit Mai dieses Jahres ist Alex jedoch in offizieller Mission unterwegs: Er wurde von seiner ehemaligen Mannschaft als Fitness- und Motivationscoach engagiert. Mit seinen berüchtigten Konditionseinheiten und individuellen Übungen bringt er jeden Spieler an seine Grenzen. Die Mannschaft war sich einig: Genau deshalb brauchen sie Alex in dieser harten Saison. In seiner aktiven Laufbahn wurde Todsen sowohl Hamburger als auch Deutscher Meister (mit dem HTHC). Nach jahrelangen Aufenthalten in England und Frankfurt spielte er von 2012 bis 2013 ein letztes Mal für die 1. Herren. Als klar wurde, dass er wegen einer Arthritis-Erkrankung DAMEN ZWEI MAL ZWEI IHR ZIEL HEISST AUFSTIEG MIT DER ZWEITEN: Anna und Merle Weik (oben). VON UHC 2 ZU MTHC 1: Viki und Ana Somin. 12 I MTHC JOURNAL die aktive Laufbahn aufgeben muss, war Todsen aber auch klar: Ganz ohne Hockey geht es nicht. Durch seine Erfahrung und seine positive Art ist Alexander Todsen in der Lage, mit praktischen Tipps und motivierenden Worten auf die Spieler einzuwirken, ihre Leistung zu steigern. Auch Trainer Melchert schätzt seinen neuen Kollegen sehr: „Todsen schafft es immer wieder, mich von Neuem zu motivieren und, wenn notwendig, zu beruhigen.“ Olli und Alex, beide echte Kinder des Clubs, sind mit unterschiedlichen Stärken und Charakteren ausgestattet – und genau das macht sie zum gut funktionierenden Team. Eines fällt Alex Todsen allerdings nicht immer leicht: Zu akzeptieren, dass nicht alle Spieler den gleichen Ehrgeiz und die gleiche Leidenschaft mitbringen, wie es für ihn als Aktiver selbstverständlich war. So setzt er eine hohe Trainingsbeteiligung auch bei den Konditionseinheiten voraus und scheut sich nicht, dieses der Mannschaft mitzuteilen. Schließlich geht es doch um das gemeinsame Saisonziel: Klassenerhalt! – MALINA HECHER eschwister im Sport gibt es häufiger, auch im MTHC. Doch zur neuen Feldsaison haben unsere Damen gleich von zwei Pärchen wertvolle Unterstützung bekommen: Ana und Viki Somin spielen seither bei den 1. Damen sowie Anna und Merle Weik in der Zweiten. Dass die Somin-Sisters Ana (30) und Viki (29) nach über 20jähriger Mitgliedschaft beim UHC zum MTHC fanden, hat vor allem mit ihrer Freundschaft zu unseren Spielerinnen Selina Schmidt und Ina Bunte zu tun. „Die Zweite des UHC hatte sich in den letzten Jahren sehr verändert“, sagen die aus Kroatien stammenden Somins. Viele Jugendspielerinnen mit Ambitionen zur 1. Mannschaft seien dazugekommen: „Sie haben Druck gemacht, fachlich, aber es war wenig Herzblut dabei.“ Den Ausschlag, nach Marienthal zu wechseln, hätten Selina und Ina und die „immer sehr angenehmen Spiele“ gegen den MTHC gegeben. „Unser Bruder Josip, der schon mal in der Hallen bei den 1. Herren gespielt hat, machte mit Marienthal ebenfalls nur positive Erfahrungen“, so die Schwestern. Eines ihrer Saisonziele G haben Ana und Viki schon erreicht – im ersten Heimspiel gewannen sie mit dem MTHC 3:1 gegen ihre alte Mannschaft UHC 2. Draußen spielen beide gerne im Mittelfeld, in der Halle im Sturm. Bei ihrem Hobby abseits des Hockeyfeldes sind sich die Schwestern ebenso einig: Beachhockey. Das zweite Geschwisterpaar, Anna (20) und Merle (18) Weik, kommt ursprünglich auch vom UHC. Ihre letzten Stationen waren indes in Mainz und bei Klipper. Nach einer kleinen Hockeypause kamen die beiden per Zufall zum MTHC: Bei der Wohnungssuche lernten sie Alexa Schäfer von unseren 2. Damen kennen, deren Wohnung sie besichtigten. Dabei sind ihnen gleich die Hockeyschläger aufgefallen – so kam man ins Gespräch. Auf die Wohnungszusage folgte eine Einladung zum Training. „Wir wurden beim MTHC super aufgenommen, zwischen jung und alt ist es sehr harmonisch.“ Auch das Verhältnis zwischen der 1. und 2. Damen hatte die Weiks beeindruckt: „Die Atmosphäre ist super nett, alle kommen hierher, um Sport und Spaß zu kombinieren, aber dies dennoch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit.“ – LARA REINERS VERANTWORTLICH: Chris Kirsch 2. DAMEN »EHRGEIZ, SPASS, WILLE« M it drei Siegen in Folge verabschiedeten sich die 2. Damen in die Hallenrunde – ein untrügliches Zeichen, wie positiv sich die aus sehr jungen und sehr erfahrenen Kräften zusammengesetzte Mannschaft entwickelt hat. „Es macht einfach Spaß, die Mädels zu trainieren“, zieht Christoph Kirsch (26) nach knapp einem Jahr als Trainer Bilanz. „Sie haben genau die richtige Einstellung zwischen Ehrgeiz, Spaß und dem Willen, etwas zu lernen: Wir machen riesige Fortschritte in unserem Aufbauspiel.“ Eigentlich sprang Kirsch – im MTHC eher bekannt als „Kiesch“ oder „Chris“ – zum vorigen Jahreswechsel nur ein, weil der damalige Trainer der 2. Damen, Niki von Zech, zeitlich überlastet war. Anfangs teilte er sich die Aufgabe mit Vilas Ott, doch seit dieser Saison schafft es auch Vilas nicht mehr. „Jetzt alleine Trainer zu sein, ist eine große Veränderung“, sagt Chris, „da wir in der Zweiten einige Anfängerinnen dabei haben, die andere Übungen brauchen als die erfahrenen Spielerinnen.“ Auch in den Meisterschaftsspielen ist für ihn mehr zu tun: „Die Arbeitsteilung, wonach Vilas das Spiel coacht, während ich mich um die ausgewechselten Mädels kümmere, ist nicht mehr möglich.“ Aber inzwischen hat sich der Abwehrrecke der 1. Herren daran gewöhnt, alleine verantwortlich zu sein. Seine Mannschaft schätzt Chris vor allem, weil die Stimmung so harmonisch sei – „obwohl die Alters- und Leistungsunterschiede so groß sind.“ Woran er sich aber erst habe gewöhnen müssen: „Dass man alles genau ansagen muss.“ Damit hat Kiesch nicht gerechnet: „Wenn man nicht genau erklärt, wie die Übungen laufen, dann stehen alle mit einem großen Fragezeichen im Gesicht auf dem Platz“, sagt er und grinst... – TESSA HARTMANN ANZEIGE HALLEN-MEISTERSCHAFT 1. HERREN (2. BUNDESLIGA) 28.11. 29.11. 06.12. 12.12. 13.12. MTHC DHC Hannover MTHC MTHC DTV Hannover - TG Heimfeld MTHC Sachsenwald THK Rissen MTHC 11:00 16:30 12:00 11:00 12:00 19.12. 10.01. 23.01. 24.01. 31.01. TG Heimfeld MTHC Sachsenwald THK Rissen MTHC MTHC DHC Hannover MTHC MTHC DTV Hannover 18:00 12:00 15:00 12:00 12:00 - Ihr Krankenhaus auch bei 1. DAMEN (REGIONALLIGA NORD) 21.11. 29.11. 05.12. 06.12. 12.12. 19.12. Hannover 78 MTHC DHC Hannover MTHC THK Rissen HH Polo Club - MTHC TG Heimfeld MTHC DTV Hannover MTHC MTHC 16:00 14:00 17:00 14:00 16:00 14:00 10.1. 16.1. 24.1. 30.1. 31.1. 14.1. 21.1. MTHC MTHC TG Heimfeld MTHC DTV Hannover MTHC MTHC Bremer HC Hannover 78 MTHC DHC Hannover MTHC THK Rissen HH Polo Club 14:00 14:00 11:00 14:00 14:00 14:00 14:00 - SPORTVERLETZUNGEN Rund um die Uhr behandeln Fachärzte für Orthopädie, Chirurgie, Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie, Gefäßchirurgie sowie speziell ausgebildete Fachärzte für Innere Medizin, Neurologie und Neuroradiologie: Unfall- und Sportverletzungen u. a. im Bereich großer Gelenke wie Schulter, Hüfte, Knie, Füße und auch des Rückens Innere Erkrankungen u. a. in den Bereichen Herz und Lunge, Bauchorgane, Gefäße Neurologische Erkrankungen u. a. bei Schlaganfall, M. Parkinson, MS Alphonsstr. 14 | 22043 Hamburg | Tel.: (0 40) 18 18 81-83 0 | www.asklepios.com/wandsbek I 13 HOCKEY I PORTRÄT BESSER WERDEN - STEP BY STEP Die Damen des Uhlenhorster HC hat Claas Henkel dieses Jahr zur Deutschen Meisterschaft geführt, die Jugend des MTHC will er nun zur Top-Adresse im Hamburger Osten machen. egungslos nimmt der Mann mit der Kappe, Trainer der Damen des Uhlenhorster HC, das 3:0 zur Kenntnis, das 4:0, seine Spielerinnen schnüren die Gegnerinnen aus Braunschweig in deren Hälfte ein. Ab und zu drückt er mit dem Daumen auf das iPhone in seiner rechten Hand. Es sind Kommandos für eine App, mit der vom Videomann des Clubs später die wichtigen Szenen des Spiels zusammengeschnitten werden. „Coden“ nennt der Trainer das. Immer wieder wendet sich Claas Henkel, 36, dem Geschehen auf dem Kunstrasen ab – und den Spielerinnen auf der Auswechselbank zu. Dann wird Klartext geredet, werden Laufwege analysiert, Passwege beschrieben, mit kraftvoller Stimme und dezentem Berliner Tonfall. Es geht ums Besserwerden, immer. Auch wenn es 4:0 steht. In der Halbzeitpause sieht der Coach die Notwendigkeit einer ernsten Ansprache. Die Braunschweigerinnen sind heillos unterlegen, stehen hinten drin. „Jetzt gilt es, nicht die Lust am Spiel zu verlieren“, mahnt Henkel seine Damen. Er schnappt sich die Taktiktafel, er doziert über „Flächen“, die erkannt, geöffnet und genutzt werden sollen. Begriffe aus der Geometrie schwirren durch die September-Luft. In der zweiten Hälfte wird man Claas Henkel ein paar Mal grinsen sehen. Am Ende gewinnen seine UHC-Damen mit 8:1. Standesgemäß. R 14 I MTHC JOURNAL Denn Henkel trainiert das beste deutsche Vereinsteam im Feldhockey; im Mai wurde es Deutscher Meister. Zum Kader des UHC gehören neun Spielerinnen der deutschen Nationalmannschaft, drei Talente der U21-Auswahl. „Von der Qualität her sind die unfassbar gut“, sagt der Meistercoach. Es ist derselbe Claas Henkel, der seit Frühsommer dem Marienthaler THC als Jugendkoordinator dient; der sich um die Mühen und Wehen eines traditionsreichen, aber eher kleinen Stadtteilvereins kümmert; der angetreten ist, die Qualität des Trainings, die Schulung von Spielern wie Trainern zu verbessern – damit die MTHCJugend mehr als bisher zur Anlaufstelle für sportbegeisterten Nachwuchs wird. Wir wollen künftig in allen Alterklassen eine Mannschaft melden können. Der gebürtige Potsdamer – er war zehn, als die Mauer fiel – wandelt zwischen zwei Hockeywelten. Als Chefcoach der UHC-Damen und Co-Trainer der UHC-Herren hat er es mit internationaler Klasse zu tun, mit einer Mannschaft, die nur drei niederländische Vereinsteams und ein halbes Dutzend Nationalteams fürchten muss. „Gegen alle anderen sollten wir gewinnen“, sagt Henkel. Beim UHC ist er gewohnt, dass am Vormittag Spielerinnen zu individuellem Training auf die Anlage kommen; dass im Trainerstab Spezialisten für Ausdauer, Kraft und Sprint „KÜNFTIG IN ALLEN ALTERSKLASSEN EINE MANNSCHAFT MELDEN“: MTHC-Kinder auf unserer Anlage. wirken; dass mehr als der halbe Kader 2016 zu den Olympischen Spielen in Rio will. Und dafür alles tut. 130 bis 140 Tage werden die Nationalspielerinnen des UHC in der vorolympischen Saison mit der DHB-Auswahl unterwegs sein. „Ein geordnetes Training wird da oft nicht möglich sein“, weiß Henkel. Andererseits kann er sicher sein, dass seine abwesenden Damen auf Weltklasse-Niveau üben werden. Schwierigkeiten sieht Henkel eher im Psychischen: Es wird Wackelkandidatinnen geben und es wird Enttäuschte geben, die den Sprung nach Rio nicht schaffen. „Emotional wird das für viele ein großes Ding.“ Schließlich haben fast alle ihr Leben dem Hockey untergeordnet. Keine der Studentinnen aus dem UHCKader hat sich für Olympia ein Urlaubssemester genommen. „Die kriegen das auch so hin“, sagt Henkel, und er sagt es mit einem bewundernden Ton. „Eine macht gerade ihre Master-Arbeit in Architektur. Dazu gehört ein Modell zu bauen. Um das mit dem Sport zu vereinbaren, hat sie sich die Erlaubnis geholt, auch nachts in der Werkstatt zu arbeiten.“ Das sei nur ein Beispiel von etlichen, sagt Henkel und setzt sein Grinsen hinterher: „Das finden die Mädels okay.“ Sie sind es aber auch gewohnt. „Die wurden ja nicht plötzlich mit 20 Jahren Nationalspielerin“, sagt Henkel, „solche Prioritäten setzt man mit 14, 15, wenn man sich entscheidet, Hockey als Leistungssport zu begreifen. Dann wird der Sommerurlaub der Eltern nach den Hockeyterminen gebucht. Und der Geburtstag der Oma ist auch kein Grund zu fehlen.“ Claas Henkel kennt sich aber auch in der anderen Welt des Hockeys aus, der weniger professionellen, glamourösen. Er war nie Nationalspieler, musste die Karriere beim SC Charlottenburg wegen einer Knieverletzung mit 22 aufgeben. Und weil er schon im jugendlichen Alter als Co-Trainer gewirkt hatte und die 1. Damen gerade ihren Coach abgesägt hatten, fragte man ihn, ob er einspringen könne, nur für ein paar Wochen. „Das hat dann so gut geklappt, dass wir aus der Regionalliga aufgestiegen sind – und ich weitergemacht habe.“ Bis er in München ein Zeitungsvolontariat begann, also die Ausbildung zum Redakteur. „Eigentlich wollte ich dort kein Hockey machen“, erinnert sich Henkel. Doch dann sägten die Regionalliga-Herren von Wacker München ihren Trainer ab – und fragten, ob Claas sie übernehmen könne. Es folgten: Die Bundesliga-Damen des Münchner SC, die Anstellung als hauptamtlicher Trainer und vier Jahre lang die sportliche Leitung des Gesamtvereins – bis 2013 der Ruf des UHC kam. Und dazu nun der MTHC. In den ersten Monaten hat Henkel alle Jugendmannschaften und „viele nette Menschen“ kennengelernt, „ein paar Brandherde“ ausgemacht; er will nicht nur Trainer motivieren und in die Pflicht nehmen, sondern auch Eltern. Eine neue Software soll Organisation und Kommunikation im Club verbessern. Henkel verlangt von sich, nicht nur Taktiker und Psychologe „mit feinen Antennen“ zu sein, sondern auch das Organisatorische in Form zu bringen. Das wäre schon mal eine Menge fürs erste halbe Jahr. „Wir werden vorankommen“, verspricht Henkel, „step by step.“ – ALFRED WEINZIERL I 15 HOCKEY I IM CLUBHAUS MTHC Journal: Charly, Agustin, dürfen wir als erstes Eure Hamburg-Kenntnisse checken? Wisst Ihr, was man antwortet, wenn einer „Hummel, Hummel“ sagt? Charly: Hm...nein. Man sagt dann „Mors, Mors“. Das habt Ihr nicht gelernt? Agustin: Nein, ich glaube, ich habe es gehört, aber der einzige Gruß, den ich auf „Hamburgisch“ gelernt habe, ist: „Moin“. Das ist schon mal gut. Zweiter Check: Kennt Ihr den Namen der Partymeile auf St. Pauli? Charly: Ja, ist es nicht die Reeperbahn? Sehr gut! Die wichtigste Sache kennt ihr also. ;) Wenn Ihr Eure Zeit in Hamburg mit drei Worten beschreiben sollt, welche fallen Euch da ein? Agustin: Erfahrung. Lernen. Genießen. Die Erfahrung, wie anders als in Argentinien hier Hockey gespielt wird, hat uns reifer und besser gemacht. Und weil es nicht Mathe war, was wir gelernt haben, haben wir dieses Lernen sehr genossen. Charly: Für mich sind es ziemlich genau die gleichen Wörter. Wir konnten unser eigenes Hockeylevel steigern, wir sind daran gewachsen. Worin besteht denn der große spielerische Unterschied zwischen Argentinien und Deutschland konkret? Agustin: In Deutschland wird sehr viel gepasst und über die Außenpositionen gespielt. In Argentinien sind wir ein wenig selbstverliebter und gehen sehr viel alleine durch die Mitte. Das war definitiv die größte Umgewöhnung für uns. Charly: Außerdem war das Training hier anders. In Argentinien absolvieren wir sehr viele Konditionseinheiten und laufen sehr viel. In Deutschland wird das hauptsächlich in der Vorbereitung gemacht. Wusstet Ihr, dass unser Rückhandschlag „argentinische Rückhand“ genannt wird? Charly: Nein, aber es wurde uns am Anfang natürlich sehr oft erzählt. Unterscheidet sich das Club-Leben? Agustin: In Argentinien ist der Club ein Ort, an dem man viel Zeit verbringt – auch wenn man kein Spiel oder kein Training hat. Du triffst dich dort mit Freunden und deiner Familie. Das habe ich hier nicht so oft mitbekommen. Charly: Du kannst in Argentinien jederzeit in den Club kommen, man begegnet immer jemandem. Im MTHC war es sehr oft so, dass wir niemanden getroffen haben. Mit welchen Vorstellungen seid Ihr überhaupt nach Hamburg gekommen? Charly: Ich hatte gehört, dass Hamburg die Stadt mit den 16 I MTHC JOURNAL 1. HERREN WENN IHR ABENDBROT ESST, TRINKEN WIR KAFFEE! Zwei argentinische U-21-Nationalspieler verstärkten dieses Jahr unsere 1. Herren auf dem Feld: Drei Monate lang gehörten Agustin Ceballos (r.) und Carlos („Charly“ - l.) Alberto Espejo zur MTHC-Familie. Ein Gespräch über schnelle Pässe, Hamburger Parks und das Leben im deutschen Rhythmus. meisten Brücken auf der Welt sein soll. Als ich dann hier war, wurde mir klar, dass dies wohl wirklich stimmt. Ich habe noch nie so viele Brücken auf so einem kleinen Raum gesehen. Große, kleine, nur für Autos, nur für Fußgänger... Agustin: Ich habe viele Hockeyfreunde, die vorher schon mal in Hamburg waren. Sie erzählten, dass Hamburg die Hauptstadt des Hockeysports in Deutschland sei. Allerdings dachten wir, dass die Menschen in Hamburg und allgemein in Deutschland sehr verschlossen sind. Aber wir haben sehr schnell gesehen, dass diese Vorstellung falsch war. Unsere Gastfamilien, die Kammermeiers und die Spreitzers, waren extrem herzlich und toll zu uns, und auch mit unseren Teamkollegen war es immer sehr nett. Gibt es etwas am deutschen Lebensstil, den Ihr liebgewonnen habt? Agustin: Ich will es mal herumdrehen: In Argentinien haben wir einen viel längeren Tag als in Deutschland. Hier stehen die Leute um sieben Uhr auf, um zur Schule, zur Uni oder zur Arbeit zu gehen, und der Tag geht zwischen 22 und 24 Uhr zu Ende. Abendessen gibt es hier zwischen 18 und 19 Uhr. Zu der Zeit trinken wir in Argentinien einen Kaffee oder einen Tee. Abendbrot ist erst viel später! An diesen Rhythmus haben wir uns ehrlich gesagt nicht richtig gewöhnen können. Aber der Rest des deutschen Lebensstils ist unserem sehr ähnlich. Gibt es so etwas wie einen Lieblingsplatz, den Ihr in Hamburg entdeckt habt? Charly: Ich fand die große Vielfalt an Parks und Grünflächen in Hamburg am schönsten. Das ist in Argentinien sehr selten, teilweise gar nicht vorhanden. Wir haben viele Nachmittage im Park verbracht, man konnte dort perfekt entspannen und hatte nur die Natur um sich. Aber nach fünf Minuten war man auch wieder mitten drin im Stadtleben. Agustin: Mein Lieblingsplatz war eindeutig St. Pauli. Das Viertel unterscheidet sich vom Rest Hamburgs sehr, es ist kulturell und farbenfroh, das hat mir sehr gut gefallen. Gibt es so etwas wie den besten Moment in den Euren drei Monaten in Deutschland? Agustin: Wir sind für ein Wochenende nach Berlin gefahren. Berlin hat uns sehr gut gefallen, weil es sehr viele historische und kulturelle Dinge bietet... Charly: ...und aufs Hockey bezogen, war es das Spiel gegen den Club zur Vahr in Bremen. Nach dem Spiel waren wir Tabellenführer. Das war der beste Moment. Wenn Ihr zurückkehrt, wie sieht Euer Alltag in Argentinien aus? Agustin: Für mich ist 2015 kein normales Jahr, weil ich gerade mit der Uni fertig bin und keine Vorlesungen mehr habe. An einem normalen Tag im letzten Jahr bin ich aufgestanden und zur Uni gefahren. Am Nachmittag bin ich dann ins Fitnessstudio gegangen und in den Club gefahren, um Training zu geben, eine U-16-Mädchenmannschaft. Danach hatte ich selber Training und war dann zwischen Mitternacht und 1 Uhr zu Hause. Charly: Bei mir ist es ähnlich wie bei Agustin im Vorjahr. Ich wache auf, gehe in die Uni, gebe Training, habe Training. Gibt es Pläne nach Eurer Rückkehr? Agustin: Wir arbeiten beide in einem Progamm, das setzen wir fort. Wir geben Hockeystunden für arme Leute, und dann haben wir natürlich unsere Mannschaften, die wir NUR DIE FREUNDIN TEILEN WIR NICHT coachen. Charly und ich machen quasi immer dasselbe. Nur unsere Freundin teilen wir nicht. Auf was freut Ihr Euch besonders in Argentinien? Agustin: Wow, das ist eine schwierige Frage. Wir haben im nächsten Monat das wohl wichtigste Turnier mit unserem Verein. Darauf freuen wir uns. Charly: Wir wollen das Turnier gewinnen, weil wir dann in eine höhere Liga aufsteigen. Was werdet Ihr am meisten aus Hamburg vermissen? Agustin: Unser Leben hier war natürlich sehr entspannt. Wir hatten quasi drei Monate lang Ferien. Wir mussten nicht arbeiten, nicht studieren, wir haben neue Leute kennengelernt und Hockey gespielt. Charly: Diesen Lifestyle werden wir definitiv am meisten vermissen. Es war toll, sich nur mit Freunden treffen zu können, Hockey zu spielen und keine Verpflichtungen zu haben. Wir werden die Zeit hier niemals vergessen, so etwas behält man sein Leben lang in Erinnerung. Wenn das so war: Wann kommt Ihr zurück? Agustin: Gute Frage, schwierige Antwort. Das hängt von so vielen Sachen ab. Von den Verpflichtungen, die wir haben werden. Charly: Ich will es mal so sagen: Sechs Monate müssen wir sowieso warten, bevor wir wieder ein Visa erhalten. Aber danach wollen wir wiederkommen! – INTERVIEW: TESSA HARTMANN, MALINA HECHER, LARA REINERS I 17 TENNIS I AUFSCHLAG DAMEN 40 DAS „MINI-SOMMERMÄRCHEN“ Martina Eckhoff über Ihre Mitspielerinnen – auch eine Danksagung eplant war es nicht, aber gehofft hatten es alle: Im Nachholspiel Ende August schaffte die erste Mannschaft Damen 40 den Wiederaufstieg in die Klasse drei. Das Ergebnis, ein 9:0 gegen Blankenese, übertraf jede Erwartung. Ein schnödes 6:3 hätte schließlich auch gereicht. Weil das Wetter mitspielte, war es nicht nur ein perfekter Sonnabend-Spieltag, sondern unter Zuhilfenahme des einen oder anderen alkoholischen Getränks auch eine fröhliche Aufstiegsfeier. Dass die Saison so erfolgreich endete, ist auch der unkomplizierten Hilfestellung unserer zweiten Damen- G 40-Mannschaft zu verdanken. Wir fragten an, und sie spielten mit: Verena Geyer, Christine Ortin und nicht zuletzt Kristina Bergeest – mit einem gnadenlosen 6:0, 6:0 im letzten Heimspiel – waren wichtige Punktelieferanten. Dafür noch einmal herzlichen Dank! Auch sonst muss gelobt werden. Gitty Bühre beispielsweise, die sich trotz malader Füße bereit erklärte, wenigstens im Doppel anzutreten. Gerüchteweise kann man sie nachts wecken, und die Schläge gehen ihr lehrbuchmäßig von der Hand. Karen Schmidt-Fitzner stellte sich trotz Wadenprobleme auf den Platz und Ursula Becker fegte alles weg, was ihr vor den Schläger kam. Kirsten Geufke wiederum erschreckte so manche Gegnerin mit fiesem Slice und Temperament. Und Janet Goschke, unsere neue Nummer eins, lehrte nicht nur uns ihren mitleidlosen Topspin fürchten. Aber auch der Rest der Mannschaft, vorneweg Mannschafts-Kapitänin Christel Claussen und ihr unerschütterlicher Optimismus, waren nicht nur spielerisch wichtige Puzzleteile dieses „Mini-Sommermärchens“: Corinna Reimann als umsichtige Teamärztin, Karen Meerbach, ein stets spielbereiter Lefty, Vera Stavemann mit Schweizer Diplomatie und Beate Schilling-Fürst als belastbare Trainingsplanerin. Last not least noch ein Dankeschön fürs Daumendrücken an unsere nicht-spielenden Frauen, denen ihre Knie den Dienst versagen: Martina Prien, Anne Glaser, Monika v. Normann, sowie Martina Kertscher. Und ja, liebe Monika, wir freuen uns auf die Weihnachtsfeier und das unvermeidliche Juleclub-Spiel wie immer bei dir zu Hause. ANZEIGE HALLEN-MEISTERSCHAFT 1. HERREN (OBERLIGA) Unser Service macht den Unterschied: • • • • • • • Probeliegen Kostenlose Entsorgung Wärmebedarfsanalyse Kostenloser Lieferservice Maßanfertigung Zufriedenheitsgarantie Frischekur für Ihre Betten 18 I MTHC JOURNAL Ihr Fachgeschäft für den gesunden Schlaf WANDSBEKER MARKTSTRASSE 125 22041 HAMBURG TEL. (040) 68 59 00 FAX (040) 68 06 85 www.betten-schwen.de 30.01. 07.02. 13.02 21.02. 27.02. MTHC MTHC Harvestehude II MTHC TC Wedel - Sachsenwald II SV Blankenese MTHC THK Rissen MTHC 18:00 12:00 18:00 12:00 18:00 - MTHC Eimsbütteler TV II MTHC SV Blankenese II 15:00 18:00 14:00 18:00 1. DAMEN (VERBANDSKLASSE) 09.01. 23.01. 06.02. 20.02. TG Elbe-Bille MTHC THC Altona-B´feld MTHC JA, DIE MODE WAR ANDERS, viel Luft in den Hosen und mit den Schlägern würde heute auch keiner mehr zuschlagen wollen. Aber damals passte alles, denn die MTHC-Junioren, von Mike Reynolds trainiert, gewannen die Hamburger Meisterschaft. 1995 war das, als zwei Brüderpaare, die Bellingrodts und die Fahlkes, das Gerüst des Teams bildeten. Von links: Benjamin Fahlke, Björn Bellingrodt, Paul Riedel, Andy Fahlke, Carsten Bellingrodt, Coach Mike Reynolds, Stefan Heinkel, Ivan Vajda. Mehr von und über Andy Fahlke im großen Interview auf Seite 22! TENNIS-HISTORY LUFT IN DEN HOSEN HALLENSTUNDEN – WIR SIND SO FREI. Mehr als nur eine Resterampe: Es gibt sie noch, freie Stunden in unserer Tennishalle. Vor allem am Wochenende gibt es noch einige Lücken. Die Einzelstunde kostet für Erwachsene 17 Euro, zu allen Zeiten; Jugendliche zahlen sogar nur 8 Euro pro Stunde. Dauerbuchungen werden selbstverständlich noch entgegen genommen (natürlich mit anteiligem Abschlag für die ersten Wochen im September und Oktober). Für mehr Informationen steht unser Sekretariat zur Verfügung. 7:00 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 PLATZ 2 DIENSTAG PLATZ 1 X X X X X X X X X X X X X PLATZ 2 X MITTWOCH PLATZ 1 PLATZ 2 X X X DONNERSTAG PLATZ 1 PLATZ 2 X X X X FREITAG PLATZ 1 X X X PLATZ 2 X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X SAMSTAG PLATZ 1 X X X X X X X X X X PLATZ 2 X X X X SONNTAG PLATZ 1 PLATZ 2 X X X Blau = Open End 140,00 € MONTAG PLATZ 1 X X X X X X X ANZEIGE Bestattungsunternehmen „St. Anschar“ seit 1895 in 4. 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Als das „MTHC Journal“ im Herbst 2012 die 1. Tennis-Damen präsentierte, waren da über Jahre vertraute Namen zu lesen: Hüttmann, Becker, Paap, Spiess. Tempi passati. Wer im vergangenen Sommer die Mannschaftsliste studierte, entdeckte ganz andere Namen. Bedingt durch berufliche und private Veränderungen hat das Team ein neues Gesicht – oder besser: viele neue Gesichter. Es ist nun ein sehr junges Team, neun Spielerinnen sind zwischen 15 und 24 Jahre alt. Das wöchentliche Mannschaftstraining teilen sich die beiden Coaches Mihael Krstic (dienstags) und Danny Kusel (freitags). Anfangs stand das Kennenlernen der einzelnen Spielercharaktere im Vordergrund. Inzwischen versuchen Mihael und Danny ihre jeweiligen Trainer-Erfahrungen individuell anzubringen. D 20 I MTHC JOURNAL DIE ERSTE DAMEN DES MTHC: Victoria Zenker, Ann-Elen Mey, Vanessa Schneider, Cristina Cutova, Laura Bühre, Hjördis-Sarina Pehrs, Annekatrin Werner. Noch fehlt es Spielerinnen wie Victoria Zenker (Jahrgang 1999), Ann-Elen Mey (1997) oder Cristina Cutova (1996) an Erfahrung im Erwachsenenbereich. Aber klar ist auch: Jede Einzelne hat eine hohe individuelle Qualität und Stärke. „Es bedarf halt noch ein bisschen Zeit“, sagt Kusel, „bis die noch jugendlichen Spielerinnen durch ihre Spielerfahrungen gereift sind.“ Bis auf diese Tatsache, so ergänzt Krstic, stehe dem Erfolg aber nichts im Wege: Alle seien sehr ehrgeizig und bereit, fast alles für ihre Mannschaft und ihren Sport zu geben. Um in den Amateurligen zu bestehen, reicht es mittlerweile jedoch nicht mehr aus, nur Zeit und Fleiß in sein Talent zu investieren. Viele Tennisvereine sind mittlerweile bereit, Profi-Spielerinnen aus dem unteren Weltranglisten-Bereich für Liga-Spiele „einzukaufen“. Dies hat enorme Konsequenzen für Clubs, die es mit dem eigenen Nachwuchs schaffen wollen – wie dem MTHC. Wenn bereits in der Verbandsklasse Profis eingesetzt werden, wird den Amateuren der Sprung in höhere Spielklassen erschwert. Auch unsere Mädels haben diese Erfahrung gemacht. Geld ist ein Faktor beim Ziel Aufstieg. Unsere 1. Damen wollen auf hohem Niveau Tennis spielen und sich mit guten Gegnern messen. Sich erfolgreich in einer Spielklasse zu halten, ist schon eine starke Mannschaftsleistung an sich. Aber ein Aufstieg würde das Team und jede Einzelne noch einmal wachsen lassen. Mannschaftsführerin Annekatrin Werner (24) traut es ihrem Team und ihren Trainern zu, diesen Schritt zu machen. Sie hat viel Erfahrung im Erwachsenenbereich. Annekatrin sagt gerne, dass ihre Mannschaft „jung, knackig und dynamisch“ sei. Die Stimmung innerhalb der Gruppe ist sehr positiv, was sofort auffällt, wenn man sie beim Training besucht. Andererseits ist eine gute Atmosphäre auch elementar wichtig, wenn man sein Leben dem Sport widmet, oder genauer: unterordnet. Was dies bedeutet? Beispielsweise 45 Minuten mit dem Auto zum Training hinfahren und 45 Minuten wieder zurück nach Hause. Das ist das Pensum, das sich einige Spielerinnen antun – indem sie fürs Training etwa aus Mölln anreisen. Victoria Zenker ist eine von ihnen. Täglich lässt sie sich von ihrem Vater chauffieren. Eine Last ist ihr das nicht. Denn sie weiß genau, was sie will. Mit ihren 15 Jahren hat sie sich schon auf Platz 400 in Europa gespielt. Den Traum der Profi-Tennisspielerin verfolgt neben ihr auch Cristina Cutova, die mit ihren 19 Jahren schon etliche kleinere Turniere gespielt hat. Neben dem Mannschaftstraining absolvieren Zenker und Cutova zusätzlich Einzeltraining, stehen täglich auf dem Tenniscourt. Sie investieren ihre gesamte Freizeit in den Sport und ihren individuellen Traum. Damit sich dieser Traum erfüllt, braucht es Spielerfahrung und Reife. Und um es auf ein internationales Niveau zu schaffen, ist es wichtig, auch in höheren Ligen zu spielen – eben dort, wo man sich mit Spielerinnen von hoher Qualität messen kann. „Nur an solchen Duellen kann man wirklich ANZEIGE wachsen“, weiß Mihael Krstic, der die Hamburger Weltranglistenspielerin Carina Witthöft ins Profitennis geführt hat. Eine Karriere auf Topniveau anzustreben und gleichsam für einen Club wie den MTHC zu spielen, ist ein Spagat. IN EUROPA AUF PLATZ 400 Schließlich müssen internationale Turniere gespielt werden, die eigenständig zu finanzieren sind – mithin enorme Kosten und eine große Hürde für den Traum. Bis dieser klappt, ist es noch ein hartes Stück Arbeit. „Aber ich bleibe dran“, sagt Cristina, „ich will es schaffen.“ Deshalb werden wir die Mädels im Winter bei jeder Gelegenheit auch in unserer Halle trainieren sehen. Als Vorbereitung für Sommer 2016 – mit dem klar formulierten Ziel: Aufstieg in die Oberliga. – IMKE DE KUIJPER TENNIS I INTERVIEW EIN TIEFES, EHRLICHES JA Andy Fahlke spielte für den MTHC, war Tennisprofi, Tennislehrer und immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Nun arbeitet er als Psychotherapeut. Genug Gründe für ein Gespräch. tliche Jahre war Andy Fahlke nicht mehr auf der MTHC-Anlage gewesen, aber als er sie im August zum Interview besuchte, den frischgemähten Rasen hinunterging, von der Terrasse zu Tennisplatz 1, da wurde er für einen Moment sentimental. „Mensch, der Einser, wie oft habe ich hier gespielt.“ Zweimal war Fahlke MTHC-Mitglied, im Alter von 13 bis 17 Jahren und nach der Profikarriere, als er gemeinsam mit seinen Brüdern für die 1. Herren aufschlug. Dazwischen war seine beste Platzierung in der Weltrangliste die 181; er spielte kleinere, so genannte Challenger-Turniere und versuchte sich bei den großen Turnieren durch die Qualifikation zu kämpfen. Mit 23 gab Fahlke den Traum auf, ein Becker oder Haas zu werden. Er wurde Trainer, Coach, Ernährungberater – und ist heute als Psychotherapeut und Mentalcoach tätig. E MTHC Journal: Andy, wie kommt ein Ex-Tennisprofi und Tennislehrer dazu, sich der jahrelangen Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie zu stellen? Fahlke: Trainer sein ist viel mehr als Bälle zuzuspielen und an der Rückhandtechnik zu arbeiten. Das merkt man spätestens, wenn man im Profibereich trainiert. Ich habe 2006 die Russin Nadia Petrova gecoacht, sie war damals die Nummer Sieben bei den Damen auf der WTA Tour. So entstanden Wunsch und Anspruch, einen Sportler ganzheitlich zu betreuen. Ich hatte über Jahre viele Qualifikationen erworben: B- und A-Lizenz, Fitnessfachwirt, Personal Trainer, Sport-Reha-Schein, Ernährungstrainer. Und doch merkte ich: Es reicht nicht! 22 I MTHC JOURNAL Es fehlte die psychologische Komponente? Genau. Unser Handeln wird durch die Psyche gesteuert. Auch und gerade auf dem Sportplatz. Psychologie an der Universität zu studieren, das ging nicht, weil ich in der 12. Klasse vom Gymnasium abgegangen war – was ich im nachhinein als einen Fehler sehe. Also habe ich die auf Psychologie spezialisierte Version der Heilpraktikerausbildung absolviert. Mit dem Ziel, Sportler mental zu verbessern? Nicht nur Sportler. Ich behandle auch Paare, Menschen mit Angststörungen, mit leichten und mittelschweren Depressionen, aber auch bei Lebenskrisen und chronischen Krankheiten kann man zu mir kommen. Wie können Sie einem Sportler helfen? Es geht meistens um das Aufknacken von negativen Gewohnheiten. Die hat jeder Mensch. Als Therapeut muss man sie erkennen, dem Patienten klarmachen, dass er sie ändern sollte und ihm dann bei der Veränderung helfen. Es geht darum, diese negativen Gewohnheiten durch eine neue Software zu ersetzen, durch eine funktionale Alternative. Und das wird geübt, immer wieder, bis es im Idealfall in die Persönlichkeit integriert ist. Wie sieht so etwas in der Praxis aus? Ich arbeite heute ganz viel mit inneren Glaubenssätzen, mit inneren Einstellungen. Als Therapeut muss man herausfinden, welche negativen Denkmuster einen Menschen beides gespielt: Bundesliga und Challenger-Turniere wie in Edinburgh oder Newcastle. Freitags und sonntags Bundesliga, und bin direkt danach zu den Turnieren. Da habe ich die erste Runde zwar gewonnen, war danach aber so platt, dass ich in der zweiten Runde rausflog. Was hätte der Mentalcoach Fahlke seinerzeit dem Tennisprofi Fahlke geraten? Eine andere Denkweise, was den Krafteinsatz angeht. Ich dachte immer: Viel hilft viel. Aber ein maximal hartes Training ist nicht immer das optimale Training. Man sollte nicht immer bis in den schweren Laktatbereich hineingehen. In manchen Phasen ist das kontraproduktiv. Die Regeneration dauert dann einfach zu lange. Ich habe immer nur Gas gegeben. Da war ich zu grün. Und ganz wichtig ist auch die Lebenseinstellung. Ich war ab und zu auf Partys zu lange. Und ich hätte mehr Gelassenheit und Geduld haben müssen. Dinge brauchen Zeit, um sich zu entwickeln. immer wieder in schwierige Situationen bringt. Denn es ist immer das eigene Selbst, das sich eine eigene Welt kreiert. Als Sportler beispielsweise bewerte ich alles: den Spielstand, den Gegner, das Turnier, die Umstände. Gut wäre deshalb, sich wie ein Chamäleon Umständen anzupassen. Wie soll das gehen? Wenn ich als Tennisprofi in Israel aus dem Flugzeug steige, muss ich mich an die Bedingungen anpassen. Ich muss dort auf Hartplatz spielen, auf knallhartem Beton. Es ist heiß, es ist trocken. Und aus der Ferne hinterm Berg hörst du die Panzer rasseln. Das darf einen nicht beschäftigen, wenn man erfolgreich Tennis spielen will. Aber so ein Ausblenden von Umständen fällt schwer? Mir ist es sehr schwer gefallen. Ich habe meine besten Ergebnisse nicht zufällig zu Hause erzielt. In Hamburg, Lübeck, Wolfsburg. Da konnte ich teilweise im eigenen Bett schlafen. Oder mich länger auf das Turnier am Austragungsort vorbereiten. Klingt, als hätte der Tennisprofi Fahlke einen Mentalcoach gut gebrauchen können. Definitiv. Aber ich dachte, ich brauche das nicht. Ich hätte es nötig gehabt, weil ich Tennis kämpfen wollte. Wie meinen Sie das? Ich habe immer alles gegeben in einem Match – und war dann schnell ausgebrannt. Ich habe mal sechs Wochen lang Was haben Sie im Laufe Ihrer Karriere über den ProfiZirkus gelernt? Wenn man dort mithalten will, muss man dafür 24 Stunden, 7 Tage leben. Es gibt so unfassbar viele Leute, die es versuchen und von denen man nie etwas gehört hat. Man kann es nur schaffen, wenn man von ganzem Herzen motiviert ist. Wenn zu viel von außen kommen muss, von Trainern, Eltern, Funktionären, dann wird es wahrscheinlich nie bis ganz nach oben reichen. Weil irgendwann nämlich eine Krise kommt. Der wahre Champion bleibt dann standhaft, spielt einfach weiter. Weil er Lust hat zu spielen, egal ob er gewinnt oder verliert. Er zweifelt nicht. Er weiß, er gehört auf den Platz. Wie Roger Federer. Der liebt Tennis. Aber das sagen doch alle: Ich liebe meinen Sport. Manche reden sich das nur ein. Es muss eine tiefe Entschlossenheit da sein. Ein ganz tiefes, ehrliches Ja. Viele Kinder und Jugendliche wollen ihren Eltern gefallen, weil sie von Vater und Mutter gelobt, gehätschelt, getätschelt werden. Das Verhältnis zu den Eltern ist aber keine ehrliche Motivation, es kann manchmal zu einer Belastung werden. Aber wie sollen sich Eltern verhalten, wenn ihr Kind Talent am Tennis hat? Der russische Weg wäre: Druck. Es gibt im Profizirkus viele Beispiele dafür. Auch ein Tommy Haas hat mächtig Druck bekommen. Gibt der Erfolg diesen Eltern also Recht? Ich habe eine andere Sicht entwickelt. Ich würde als Vater oder Mutter eine Beobachterposition einnehmen, würde das Kind von acht Jahren fragen: Wie oft willst Du spielen? Okay, wenn Du die Schule ordentlich machst, darfst Du zweimal pro Woche trainieren. Und wenn das Kind ein Turnier spielen will, würde ich sagen: Wenn Du es möchtest, gerne. Eltern sollten unterstützen, motivieren, aber auf keinen Fall Druck erzeugen. Ein Profi wächst aus sich selbst heraus. – INTERVIEW: ALFRED WEINZIERL Der 2. Teil des Interviews erscheint in unserem Dezember-Newsletter. I 23 JUGEND I NEWS EIN FEST FÜR KLEINE UND GROSSE Die Jugendmannschaften des MTHC riefen, die Mütter brachten Torten, Muffins, Süßes aller Art mit, die Väter bauten Zelte und Spielattraktionen auf, die Hockey-Damen schminkten akkurat und phantasievoll, die Trainer organisierten Wettspiele: Es war einfach wieder ein großer Tag, das Sommerfest für Kleine und Große, das am Abend bei Grillwurst und Bier ins Sonnwendfeuer mündete – Impressionen von einem quirligen Samstag. 24 I MTHC JOURNAL STARCKE bei Kraftübungen. DIE U12-SIEGERINNEN Reynolds mit Jonna und Jule. JUGENDTRAINING YOUTH-CUP DIE POWER-FRAU S SIEBEN MEISTER D ie lässt Kniebeugen machen, auf allen Vieren laufen, Seil springen – Übungen, die natürlich und selbstverständlich sein sollten, aber in Zeiten von digitalen Freizeitbefüllern nicht mehr zum Alltag von Kindern und Jugendlichen zählen. Patricia Starcke, die neue Athletiktrainerin der MTHC-Hockeyjugend, setzt da an, wo der Nachwuchs heute Defizite hat: in der Motorik, Koordination, Kraft. Als Teil des neuen Jugendkonzeptes hatte der Club die ehemalige Hockeyspielerin des Uhlenhorster HC für eine zweimonatige Testphase nach den Sommerferien engagiert. Die Resonanz bei den Jungen, Mädchen und auch bei den Eltern war so positiv und so einhellig, dass Patricia Starcke ihr Training – jedes Team einmal pro Woche – nun auch in der Halle bis Jahresende fortsetzen wird. „Wir würden sie gerne dauerhaft in das Training integrieren“, erklärt Jugendwart Martin Schwarzhaupt. In Frage steht nur die Finanzierung, die bislang über Spenden ermöglicht wurde. Patricia Starcke arbeitet seit vielen Jahren als Personal Trainer; in ihrer Jugend gewann sie mit dem UHC mehrfach die Hamburger Meisterschaft, entdeckte dann aber ihre Leidenschaft für asiatische Kampfsportarten. „Neben 13 Jahren harter Ausbildung beim Kung Fu kam ich zum Kickboxen“, erzählt Patricia. Von ihrem größten sportlichen Erfolg berichtet die PowerFrau allerdings erst nach langem Nachbohren. Bei den Kickbox-Europameisterschaften im Semikontakt wurde sie unter 350 Teilnehmerinnen Fünfte! as jährliche Jugendturnier war diesmal eine ausgesprochen männliche Angelegenheit. Denn bei den Jungs mussten unsere Organisatoren, die Tennistrainer Mike Reynolds und Danny Kusel, das Spielerfeld auf sechs Altersklassen verteilen, während bei den Mädchen nur eine Gruppe zustande kam. Wie immer wurde eine Woche lang nachmittags von Montag bis Freitag um den Youth-Cup gespielt. Am Ende gewannen bei den U12-Mädels Jule Neukirchner vor Jonna Maas, bei den U8-Jungs TomLenny Bentin vor Kean Kusel, bei den U9-Jungs Niklas Goschke vor Leonard Knutzen, bei den U10Jungs Quinten Spannuth vor Tim Flaskamp, bei den U12-Jungs Per Mainzer vor Hannes Kammermeier, bei den U14-Jungs Juan Weber vor Bendix Mansfeld und bei den U18-Jungs Florian Carstens vor Peer Neukirchner. Herzlichen Glückwunsch! ANZEIGE HOCKEY-HISTORY SCHANNIS JUNGS as gibt es Schöneres als die Großen zu ärgern? Die Clubs, die in der Bundesliga spielen und sich oft die besten Talente der kleineren Vereine picken. Den C-Knaben des MTHC ist genau das gelungen, in der Hallensaison 2007: Sie wurden Hamburger Meister, nachdem sie im Halbfinale den Club an der Alster und im Finale Großflottbek bezwangen! Henry Hartmann gehörte zur Mannschaft und erinnert sich gut, „denn es war eine besondere Truppe mit einem besonderen Teamgeist und einem besonderen Trainer“. Alexander („Schanni“) Schanninger betreute damals neben den 1. Herren auch diverse Jugendteams. „Wir trafen uns sogar außerhalb der Trainingszeiten zum Laufen“, weiß Henry, „wir waren eben eine echte Gemeinschaft“, mit Spielern wie Michel Milewski, Freddy Kastberg oder Matthes Paulsen. W I 25 JUGEND I MJB DIE MÄNNLICHE JUG END B DES MTHC. Hin ten: Christoph, Felix, Nic Luca, Johann, Niko R., o Z., Bela, Roland, Lucas Tom , fehlten leider Luis D. un , Tim D. Vorne: Caspar, Oskar, Luis K., Babe k. Beim Fototermin d Ludwig; außerdem die ausgeholfen haben: Ale A-Knaben, die regelm äßig bei der MJB x, Sidney, Aron und Tim N. WAS SIND DIE STÄ IN EUREM TE RKEN AM? Unsere Lock erheit und der Kampfge ist (Johann) Die männlich e Jugend B zählt zu den schildern un Aushängeserer Hocke y-Jugendabte dem Sieg in d il ung. Nach er Oberliga w agte es ihr Tr von Zech, die ainer Nikolas Jungs für die Regionalliga Prompt setzte anzumelden. sich das Team in der höchst Jugendbereic en Liga des hes durch un d verpasste e Spieltag den rs t Einzug in die am letzten Endrunde. Vie jungen Männ le kennen die er in ihren weiß-blauen geringelten S Trikots, den tutzen und m it einem Hocke der Hand. D yschläger in as MTHC Jo urnal wollte kennenlerne sie im Alltag n, bat zum F ototermin in jede Menge F zivil und hatt ragen ... e 26 I MTHC JOURNAL T WAS MACH G N U IN E DEINER M US? A B J NACH DIE M ten von eis Dass die m 10 Jahren eit uns schon s spielen zusammen ) (Christoph ! BE ERN I E T rt HR ÖR ivie sch C S W ot ti BE IN 3 - m ana f ) KI laut key ko R. I N - oc (Ni -H WAS WAR DEIN GRÖSSTER ERFOLG MIT DER MJB? Als wir letzte Feldsaiso n die Oberliga gewannen (Bela) WELCHE MTHC FEIER IST DIR AM BESTEN IN ERINNERUNG GEBLIEBEN? Oktoberfest (Tom) WIE M IHR EUCH OTIVIERT IM KREIS VORM ANPFIFF ? - wir sag en, erreichen was wir wolle - was wir beachten n s - schreie n: Marins ollen , GO! (Luca) BESCHREIB DIE MJB IN 3 WORTEN! - geile Dudes - diszipliniert - Chilla (Felix) RT EN SPO EN H C L E B W DU NE ? MAGST M LIEBSTEN A n Y e HOCKE ll und Pump a b ß Fu (Babek) WAS KANN EUER TRAINER NIKI AM BESTEN? - motivieren - trainieren - lachen und Spaß haben (Luca) WAS IST DEINE LIEBLINGSSÜSSIG KEITEN? Haribo Balla Balla (Caspar) ST ING N R B STE VER WO M LIEBB? A DU URLAU er Me Am iko) (N T WAS IS INGSLIEBL DEINE /-FILM? SERIE chau Tagess (Bela) WO LIEGEN DIE REM SCHWÄCHEN IN EU TEAM? szipliniert t Dass wir of zu undi che spielen und taktis essen Anweisungen verg (Oskar) WELCHES TRÄNK ISCHE GE ALKOHOL AM LIEBSTEN? DU TRINKST ey Goose Gr (Caspar) WAS IST DEIN LIEBLINGSESSEN ? Mr. Rumpsteak m it Pommes im „Blo ck House“ (Tom) WIE VERBRINGT IH R ALS TEAM GEMEINSAM ZEIT NEBEN DEM PLATZ? Zocken: Counter-St rike, GTA, Call of Duty (Lucas) WENN DU EINE SACHE AM MTHC VERÄNDERN KÖNNTEST, WAS WÄRE DAS? Hockeyhallendach abdichten (Nico) WOMIT SCHAFFT IHR ES, NIKI ZUR WEISSGLUT ZU BRINGEN? - zu spät kommen - nicht absagen - schlecht spielen - so spielen wie Felix (Luis K.) LLT WAS GEFÄ T S EN AM DIR AM BE Y? HOCKE paß Es macht S ich fit lt ä s und man h (Tim) I 27 JUGEND I TRAINING LEHRSTUNDE MIT EINEM SUPER- STAR Wie es ist, wenn man als Jugendspieler plötzlich auf die Worte eines der besten Coaches hören darf. r ist einer der wohl besten Hockeytrainer weltweit: Kais al Saadi. Feiert große Erfolge mit den 1. Herren des Uhlenhorster HC. Spielt nicht nur um die Deutsche Meisterschaft, sondern internationale Titel, sogar an Olympischen Spielen hat er teilgenommen. Und so einer kommt in den MTHC, um mit uns zu trainieren, den Knaben A und der männlichen Jugend B. Irre! Ich war sehr gespannt, voller Erwartungen und habe mich wahnsinnig auf diese Begegnung gefreut. Ich war mir aber auch unsicher: Was erwartet dieser Toptrainer von uns? Würden wir uns blamieren? Wie würde er sein Training gestalten? Wo würde er ansetzen, um uns zu unterstützen? Könnte er überhaupt etwas mit uns anfangen? Für mich ist unser Trainer Niki von Zech schon ein toller und außerordentlich engagierter Coach, deshalb war ich sehr neugierig darauf, wie sich das Training von Kais al Saadi von Nikis Training unterscheiden würde. Als ich am Morgen des besagten Tages in diesem Sommer aufwachte, war ich voller Vorfreude auf diese Begegnung, bei der wir nicht nur Hockey spielen, sondern von Kais auch eine Videoanalyse unseres letzten Spiels präsentiert bekommen sollten. Nachdem wir uns alle am Hockeyplatz versammelt hatten, spürte man Spannung im Team. Als Kais dann kam, E 28 I MTHC JOURNAL war ich ein wenig überrascht, weil er vom Typ her nicht wirkte wie ein großer Motivator. Er war sehr besonnen und ruhig und so ganz anders als die Trainer, die ich bis dahin am Spielfeldrand erlebt hatte. Da wir mit Niki einen der größten Motivatoren, den ich kenne, als Trainer haben, hatte ich Schwierigkeiten mir vorzustellen, auf welche Art und Weise er eine Mannschaft zu Höchstleistungen bringen würde. Doch das, was Kais sagte, war durchdacht, logisch und wohl überlegt. Nach einer kurzen Einleitung fingen wir an, uns warm zu machen. Jede Übung, die Kais mit uns machte, hatte einen tieferen Sinn. So haben wir uns nicht nur einfach in Bahnen eingelaufen, sondern trainierten auch unsere Koordination, indem wir beispielsweise in einer bestimmten Reihenfolge Hütchen abgelaufen sind und uns dabei Tennisbälle zugeworfen haben. Kais erklärte uns immer genau, wofür wir diese Art von Übung brauchen und wie man sie aufs Spiel übertragen kann. Das hat mich sehr beeindruckt, alles schien auf einmal so logisch und einfach. Bei unseren Hockeyübungen ging es etwa viel darum, nach einer Aktion nicht einfach abzuschalten, sondern immer in Bewegung zu bleiben. Damit meine ich, nicht nach einem Ballkontakt beispielsweise sich auslaufend wieder in der Reihe anzustellen und zu warten, bis man wieder dran ist, sondern gleich wieder den Focus auf den Ball und in die nächste sich anschließende Übung zu richten. So wie es im Spiel auch sein sollte. Auch wenn es sich vielleicht nicht so spektakulär anhört, war das Training sehr besonders und großartig. Kais hat uns mit einfachen Tipps aufgebaut und motiviert. Nach dem Hockeytraining gingen wir ins Clubhaus, um uns unser letztes Spiel auf Video anzugucken und zu besprechen. Kais sagte uns etwas zu einigen Situationen und zeigte uns, anhand von Beispielen seiner 1. Herren des UHC, wie man es besser machen kann. Ich war sehr beeindruckt, weil er alles so gut und logisch erklären konnte. Einen Tag nach diesem einzigartigen Training, hatten wir ein Punktspiel gegen den Club an der Alster. Dieses Team gehört zu einem der stärksten Mannschaften aus ganz Hamburg. Wir malten uns keine großen Chancen aus und so war es unser Ziel, die drohende Niederlage in Grenzen zu halten – und alles zu geben. Mit einigen Tipps von Kais im Gepäck, wie wir die Mannschaften der großen Vereine „ärgern können“, und getragen von dem interessanten Training am Vortag, vollbrachten wir dann als Mannschaft eine tolle Leistung: Nach der ersten Halbzeit lagen wir mit 3:0 in Führung! Zwar konnte unser Gegner in der zweiten Halbzeit noch zwei Tore gut machen, aber wir haben gekämpft und gingen schließlich mit einem 3:2 als Sieger vom Platz. Das war für uns eine große Genugtuung, auch weil unser ExTorhüter kurz vorher unsere Mannschaft verlassen hatte und zu Alster gewechselt war. Eine starke Teamleistung, auf die wir Stolz sein können und die wir neben Niki bestimmt auch ein wenig Kais zu verdanken haben... – TOM PITSCH TOM FRIESS • Geboren am: 4.Januar 2006 N ANTONIA DANESHIA • Schule: Bove-Schule • Mannschaft Tennis: U9 (ich spiele aber auch Hockey im MTHC!) • Mit Tennis angefangen: Im Sommer 2012. • Geboren am: 28.01.2002 • Welchen Tennisspieler(in) findest Du klasse? • Schule: Matthias-Claudius-Gymnasium, Klasse 8b • Mannschaft Hockey: Mädchen A / (Tennis Ü14) Novak Djokovic und Rafael Nadal. • Mit Hockey angefangen im Jahr: 2009 (Tennis 2008) Fürste. • Welchen Hockeyspieler(in) findest Du klasse? Moritz • Eine Woche ohne MTHC ist für mich: Das halte ich nicht Das ist wie eine Woche ohne Spaß. aus. • Am meisten gelernt übers Hockey habe ich von: Niki v. Zech (Tennis: Mike Reynolds). Tennis. • Meine zweitliebste Sportart ist: Gleich nach Hockey kommt • Reden oder Schweigen: Reden • Mathe oder Englisch: Englisch • Mütze oder Kappe: Mütze • Blau oder Schwarz: Blau • HSV oder St. Pauli: Keiner von beiden. • Bücher oder Computer: Computer • Rihanna oder Lady Gaga: Rihanna • George Clooney oder Brad Pitt: Brad Pitt • Bohlen oder Raab: Raab • Deine Lieblingssendung im TV?: Big Bang Theory • Und bei welcher Sendung zappst Du weg?: Unter uns um Punkt • Wenn Du um 12 Uhr verabredet bist, wann kommst Du: 12 Zwölf, um fünf vor Zwölf oder um fünf nach Zwölf? Punkt • Kannst Du gut still sitzen? Nein. Unordnung • Womit bringst Du Deine Eltern auf die Palme? Mit meiner • Eine Woche ohne MTHC ist für mich: Eine Katastrophe! • Am meisten gelernt übers Tennis habe ich von: Mike Reynolds und Lucas Samel. • Meine zweitliebste Sportart ist: Tennis und Hockey sind beides meine Lieblingssportarten, dann kommt Fußball. • Reden oder Schweigen: Reden • Mathe oder Englisch: Mathe • Mütze oder Kappe: Kappe • Blau oder Schwarz: Die MTHC-Farbe! • HSV oder St. Pauli: HSV • Bücher oder Computer: Beides. • Rihanna oder Lady Gaga: „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen. • George Clooney oder Brad Pitt: Keinen. • Bohlen oder Raab: Raab • Deine Lieblingssendung im TV?: „Klein gegen Groß“ • Und bei welcher Sendung zappst Du weg?: Bei Krimis. • Wenn Du um 12 Uhr verabredet bist, wann kommst Du: um Punkt Zwölf, um fünf vor Zwölf oder um fünf nach Zwölf? Zu Freunden würde ich eher etwas früher kommen. • Kannst Du gut still sitzen? Nein, werde ich auch nie können . • Womit bringst Du Deine Eltern auf die Palme? Papa: Wenn ich gegen die Wand im Wohnzimmer Tennis spiele. Mama: Wenn wir los wollen und ich rumtrödel. • Und womit bringen sie Dich auf die Palme? Wenn sie sich in alles einmischen. • Und womit bringen sie Dich auf die Palme? Innenarchitektin. • Gibt es schon einen Traumberuf? Modedesignerin oder gemein lästern • Und was geht gar nicht? Hinter dem Rücken von anderen • Gibt es schon einen Traumberuf? Da bin ich noch ein bissche und schlecht verlieren können. Wenn ich nicht laut sein darf. n zu jung für, um darüber nachzudenken. • Und was geht gar nicht? Rauchen. I 29 CLUB I AUS ALLER WELT Wenn sich die Tennisplätze und der Kunstrasen leeren, wenn sich die Aktiven eine Auszeit gönnen, dann ist jedem klar: In Hamburg und im Club sind Sommerferien. Höchste Zeit, um mal zu zeigen, wie reisefreudig unser Club doch ist und wo es auf der Welt schöne Ecken gibt, um sich einmal zu entspannen und Kraft für neue sportliche Herausforderungen zu sammeln. Auch Tom und Lennart waren mit der evangelischen Gemeinde für einen Surfkurs auf Amrum. Jörn Richter von den Ü40-Tennisherren machte mit Frau Julia und den hockeyspielenden nen Jonas und Janosch eine Tour durch Schweden. Unser Hockey-Nachwuchs verbringt auch privat viel und gern gemeinsam Zeit. Anna, Hannah und Antonia von den Mädchen A sind dafür in den ersten Ferienwochen gleich auf eine Freizeit nach Amrum gefahren. Kim und Larissa von den 2. Tennis-Damen waren im fernen und wunderschönen Vietnam unterwegs. Emily Hirschberger war zu Jahresanfang in Südafrika bei einem Sportprojekt – und in den Sommerferien mit ihrer Familie an der Ostküste der USA. Emilia genoss die Zeit in Montenegro, bevor sie dann noch eine gute Woche mit Anna auf Mallorca verbrachte. Anni (Foto), Victoria und Laura von unseren 1. Tennis-Damen besuchten Dubai – und hatten den Tennisschläger im Gepäck. Pernilla von den 1. Hockey-Damen verbrachte in trauter Zweisamkeit zwei Wochen auf Ibiza. Tobi von den 2. HockeyHerren hat das letzte Semester seines Studiums am Comer See absolviert. IMPRESSUM Marienthaler Tennis- und Hockeyclub Bei den Tennisplätzen 65, 22119 Hamburg, Tel.: 040 / 655 05 02, Fax: 040 / 655 64 55, E-Mail: [email protected], Gastronomie: 040 / 655 10 01 Redaktion: Tessa Hartmann, Malina Hecher, Imke de Kuijper, Lara Reiners, Alfred Weinzierl Mitarbeit: Martina Eckhoff, Caline Fabbro, Thomas Köhn, Danny Kusel, Gerhard Melchert, John Mönninghoff, Tom Pitsch, Mike Reynolds, Gestaltung: Marlon Armbröster (REDFEET Design) Druck: CaHo Druckereibetriebsges. mbH, Rondenbarg 8, 22525 Hamburg HUSKIES I FINALE UNTER DEN BESTEN ACHT MANNSCHAFTEN IN DEUTSCHLAND: Die Hamburger Huskies GROSSES ERSTES JAHR! Das große Abenteuer Bundesliga für die Hamburg Huskies ist beendet – zumindest für das Jahr 2015. Mit dem Erreichen des Viertelfinales, in dem man sich leider dem Südmeister Schwäbisch Hall Unicorns geschlagen geben musste, ging eine erfolgreiche erste Saison in der höchsten deutschen Spielklasse zu Ende. ass der Aufsteiger gleich in seinem ersten Jahr Vierter in der Gruppe Nord der German Football League (GFL) werden und sich damit für die Playoffs qualifizieren würde, hatten die wenigsten Experten erwartet. „Wir sind ausgelacht worden, als wir im Dezember die Playoffs als Ziel ausgegeben haben. Aber wir haben es erreicht“, sagt Headcoach André Schleemann. Huskies-Gründer Martin Sieg ist begeistert über das erste Jahr in der höchsten Spielklasse: „In der vergangenen Saison sind wir zum 20-jährigen Bestehen der Huskies aufgestiegen, dieses Jahr gleich unter den besten acht Mannschaften Deutschlands: Mehr geht fast nicht.“ Am 2. Mai startete die Saison für die Schlittenhunde mit dem Heimspiel gegen den Nordrivalen von der Förde, die Kiel Baltic Hurricanes. Und mit über 1.800 Zuschauern war das Stadion Hammer Park auch prächtig gefüllt. Zwar verloren die Huskies ihr erstes Spiel, aber starteten dann eine klasse Serie: Fünfmal in Folge blieb das Team ungeschlagen, stand zwischenzeitlich sogar auf Platz zwei der Tabelle. Doch dann erwies sich die Schulter-Verletzung von USQuarterback Reggie Langford, die er sich schon im zweiten Spiel bei den Düsseldorf Panther zugezogen hatte, als so schwerwiegend, dass ein neuer Spielmacher her musste. Der war im Bruder des Wide Receivers Tyson Giza schnell gefunden, spielte allerdings nur ein Spiel gegen Braunschweig. Danach wurde er wegen eines Formfehlers beim D Passantrag gesperrt und durfte nicht mehr auflaufen. So mussten die Huskies in den verbleibenden sechs Spielen der Rückrunde auf dieser im American Football so wichtigen Position immer wieder improvisieren – was dazu führte, dass alle restlichen Partien der regulären Saison sowie das Viertelfinale verloren wurden. Durch die Siegesserie in der ersten Saisonhälfte hatten die Huskies allerdings den Grundstein für die Teilnahme an den Playoffs gesichert. „Man darf sich gar nicht ausmalen, wie es gewesen wäre, wenn wir die Probleme auf der Quarterback-Position nicht gehabt hätten“, so Vorstand Martin Sieg. Für die Huskies geht es jetzt in die Winterpause, und da gibt es vor allem für den Vorstand eine Menge zu tun: Denn Headcoach André Schleemann und Sportdirektor Max Paatz hören auf, wollen sich nach drei gemeinsamen, erfolgreichen Jahren mehr ihren Familien widmen. „Sie haben mit dem Aufstieg und dem Erreichen der Playoffs HuskiesGeschichte mitgeschrieben, das war einfach eine tolle Arbeit, die da in den letzten Jahren gemacht wurde“, lobt Huskies-Vorstand Timo Müller. „Wir wünschen den Jungs für die Zukunft nur das Allerbeste. Sie sind bei uns jederzeit herzlich willkommen. Wir haben schon erste Gespräche mit potenziellen Kandidaten geführt, das wird sich in den nächsten Wochen jetzt intensivieren. Wir wollen zeitnah eine Lösung haben, denn die Vorbereitung auf die neue Saison hat für uns jetzt schon begonnen.“ – THOMAS KÖHN I 31