Universität Breslau - Fakultät für Sozialwissenschaft

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Universität Breslau - Fakultät für Sozialwissenschaft
Universität Breslau
Wissenswertes über die Universität und Fakultät:
Wenn man vorher mehrere Semester auf dem Beton-Campus der Ruhr-Uni verbracht hat, wird man
die Universität Breslau allein schon wegen der Architektur sympathisch finden. Das Hauptgebäude der
Uni gehört zu den schönsten Gebäuden der ganzen Stadt und zählt zu den zahlreichen
Sehenswürdigkeiten Breslaus! Dabei ist die Universität keine typische Campus-Uni wie die RUB - die
jeweiligen Fachbereiche sind über die Stadt verteilt. Der Großteil der Fakultäten und Institute befindet
sich direkt im Zentrum der Stadt (2-5 Minuten Fußweg zum Marktplatz), einige Fachbereiche hingegen
liegen etwas außerhalb. Dazu gehört auch die Fakultät für Sozialwissenschaft, die vom Zentrum und
vom Wohnheim aus mit dem Bus zu erreichen ist. Leider gestaltet sich die Anfahrt oft etwas schwierig,
sodass man sich genau überlegen muss, wie man seine Veranstaltungen legt, wenn man auch Kurse
besuchen möchte, die nicht an der Fakultät für Sozialwissenschaft angeboten werden.
Ein großer Pluspunkt für alle ausländischen Studenten, die die polnische Sprache nicht sehr gut
beherrschen und an den polnischsprachigen Kursen teilnehmen können (und dazu gehören die
meisten), ist das vielfältige und breite Angebot an englischsprachigen Kursen, gerade für
Geisteswissenschaftler.
Die Universität Breslau bietet für alle ausländischen Studenten einen kostenlosen Intensivsprachkurs
an, der ca. drei Wochen vor Semesterbeginn stattfindet und zwei Wochen dauert (täglich drei
Stunden). Dieser Sprachkurs ist absolut empfehlenswert, weil man direkt andere ausländische
Studenten kennenlernt und eine hilfreiche Einführung in die polnische Sprache und Kultur bekommt,
was die anfängliche Orientierung durchaus erleichtert. Darüber hinaus werden von der Schule für
polnische Sprache und Kultur (die auch für den Einstiegssprachkurs verantwortlich ist) ein
Semestersprachkurs angeboten, der für alle Studenten ein Muss ist sowie ein Kurs zum polnischen
Dokumentarfilm und eine Veranstaltung zur polnischen Kultur. Diese zusätzlichen Angebote sind mit
wenig Arbeitsaufwand verbunden und stellen eine gute Gelegenheit dar, das Land und die Kultur aus
einer etwas anderen Perspektive kennenzulernen. Genaue Informationen hierzu erhält man
entweder über das International Office oder vom jeweiligen Lehrer des Sprachkurses. Aktuelle
Informationen findet man aber auch auf der Internetseite der Sprachschule:
http://www.sjpik.uni.wroc.pl/?id=121.
Zum Organisatorischen: Alle wichtigen Informationen zum organisatorischen Ablauf werden während
der Orientierungstage für ausländische Studenten vermittelt, die in der Woche vor Semesterbeginn
stattfinden. Dort wird auch der Termin für ein Treffen mit dem jeweiligen Fachkoordinator genannt
(Sozialwissenschaftler sind während des Auslandsaufenthalts bei den Soziologen eingeschrieben),
bei dem man alle Fragen zum Studium stellen kann und der Koordinator nützliche Hinweise gibt.
Eine genaue Übersicht über alle Kurse und Uhrzeiten gibt es erst ganz kurz vor Semesterbeginn (etwa
eine Woche eher). Während der Orientierungstage, die in der Woche vor Beginn der Veranstaltungen
stattfinden, erhalten alle Studenten ausführliche Informationen über das Kursprogramm aus dem
Bereich "Interstudies" - hier sind auch die Soziologiekurse sowie Kurse aus anderen
geisteswissenschaftlichen Fachbereichen aufgeführt, die auf Englisch angeboten werden. Darüber
hinaus kann man Kurse aus dem breiten Angebot der englischsprachigen Studiengänge sowie
fachspezifische Veranstaltungen wählen. Eine Übersicht zu allen englischsprachigen Vorlesungen und
Seminaren, die im Wintersemester 2011/2012 angeboten wurden, ist unter folgendem Link zu finden:
http://international.uni.wroc.pl/en/study-english/timetable.
Grundsätzlich erfolgt die Anmeldung für einen Kurs während des ersten Veranstaltungstermins.
Generell gilt - wie man das von der RUB kennt - dass man zwei Mal im Semester unentschuldigt
fehlen darf. Allerdings gibt es dafür keine Garantie, da manche Dozenten die Anwesenheit der
Studenten strenger oder lockerer bewerten. Für die englischsprachigen Kurse gilt in der Regel, dass
man für die Anwesenheit und aktive Teilnahme 4 ECTS Punkte erhält, 6 ECTS Punkte gibt es für die
Verfassung eines Semesterpapers. Aber auch hier weichen die Anforderungen der Dozenten
manchmal von der Regel ab. Insgesamt ist der Arbeitsaufwand für die einzelnen Veranstaltungen
deutlich niedriger als an der Heimuniversität, was wahrscheinlich ein allgemeines Erasmus-Phänomen
ist. Deshalb lohnt es sich, die ein oder andere Veranstaltung mehr zu besuchen und sich einige
Punkte zu Hause anrechnen zu lassen (bei Unklarheiten sollte man vorab Rücksprache mit den
jeweiligen Modulbeauftragten an der Ruhr-Uni halten). Anders als an der RUB gibt es an der
Universität Breslau noch kein umfassendes elektronisches System zur Erfassung der
Studienleistungen. Erasmusstudenten müssen - wie auch ihre polnischen Kommilitonen - alle Noten in
ein kleines Büchlein eintragen lassen, welches als "Indeks" bezeichnet wird und jeder Erasmusstudent
während der Orientierungstage ausgehändigt bekommt.
Interessanterweise gibt es in Polen (oder zumindest an der Uni Breslau) kein eigenständiges Fach
"Sozialwissenschaft". Polnische Studenten können sich jeweils nur für ein Studienprogramm
entscheiden (z. B. Soziologie, Politik, Europastudien etc.).
Für fleißige Erasmusstudenten: Die Bibliothek
Wie an vielen anderen Stellen, stößt man auch im Zusammenhang mit der Bibliotheksnutzung
anfangs auf einige Hürden. Was in der Bibliothek der Sozialwissenschaftler an der RUB grundsätzlich
relativ unkompliziert ist, gestaltet sich bei den Sozialwissenschaftlern in Breslau ziemlich schwierig.
Wer die sozialwissenschaftliche Fachbibliothek (befindet sich auf dem entsprechenden Campus)
nutzen möchte, muss sich zunächst einmal beim Bibliotheksaufseher registrieren und bekommt einen
Stempel in sein „Indeks“ (Büchlein, in dem auch alle Studienleistungen am Ende des Semesters
festgehalten werden). Um sich zu registrieren, benötigt man seinen Studierendenausweis! Alle
Informationen zur Anmeldung und Nutzung sind unter folgendem Link zu finden:
http://www.biblioteka.wns.uni.wroc.pl/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id
=35&Itemid=77.
Man muss damit rechnen, dass das Bibliothekspersonal nicht Englisch spricht und man sich mit
Händen und Füßen verständigen muss. Außerdem sind die Verleihmethoden etwas ungewöhnlich.
Für ältere Bücher, die nicht im Onlinesystem aufgelistet sind (sondern nur im Zettelkastensystem),
muss man ein Formular ausfüllen, dieses in einen Zettelkasten neben dem Verleihraum werfen und
etwa eine halbe Stunde warten, bis das Buch aus dem Magazin rausgesucht wurde und abholbereit
ist. Es gibt natürlich auch einen Lesesaal, jedoch findet man hier nur aktuelle Bücher.
Als Student an der Universität Breslau kann man sich aber auch an allen anderen Fachbibliotheken
anmelden sowie von der Unibibliothek Gebrauch machen.
Glücklicher Weise ist man nicht unbedingt auf die Bibliothek angewiesen, da man die Literatur zumeist
von den Dozenten elektronisch erhält oder die Texte auf den Internetseiten zur Verfügung gestellt
werden. Für die Erarbeitung von Papern oder die Vorbereitung von Referaten empfiehlt sich die
Nutzung der RUB-Datenbanken, auf die man als RUB-Student auch aus der Ferne zugreifen kann.
Mittlerweile gibt es aber auch an der Universität Breslau einen Zugang zu bekannten Datenbanken
wie jStore (s. Link oben).
Wie funktioniert das Anmeldeverfahren an der Universität?
Das Anmeldeverfahren an der Universität ist recht transparent. Nachdem man die Unterlagen der
RUB ausgefüllt hat und an der Gastuni angemeldet worden ist, erhält man eine Informationsmail aus
Breslau. Anschließend muss man sich auf der Internetseite des International Office der Uni Breslau
anmelden (Infos dazu bekommt man ebenfalls per E-Mail) und bis zur genannten Frist einige
Unterlagen an die Uni schicken. Man wird aber ständig von der Koordinatorin der Gastuni auf dem
Laufenden gehalten und auch, wenn nötig, an bestimmte Fristen erinnert.
Für die Anmeldung ist zusätzlich ein Sprachzeugnis des DAAD erforderlich, das das englische
Sprachniveau nachweist. Dieses Zeugnis erhält man nach einer Einstufung durch einen autorisierten
Mitarbeiter der Anglistik an der RUB. Eine Liste mit allen Dozenten, bei denen man die Einstufung
durchführen lassen kann, befindet sich unter folgendem Link: http://www.es.rub.de/personal-listedaad.
php. Zur Einstufung gehört die Verfassung eines kurzen Textes auf Englisch sowie eine
Leseverstehens- und eine Konversationsübung. Nachweise über polnische Sprachkenntnisse sind
nicht erforderlich.
Tipps zur Anreise:
Wer die Möglichkeit hat, sollte mit dem Auto seine erste Reise nach Polen antreten, da Breslau in
etwa 8 Std. von Bochum zu erreichen ist und man so am besten seine Sachen transportieren kann.
Bei dieser Gelegenheit kann man direkt mit seinen Eltern oder Freunden die Stadt besichtigen.
Ansonsten gibt es mit der Wizzair-Airline eine ideale und kostengünstige Verbindung zwischen
Dortmund und Breslau (www.wizzair.com). Wer Glück hat, kann bereits ab etwa 15,00-20,00 Euro (mit
Handgepäck) nach Breslau fliegen! Der Flug dauert knapp eine Stunde und vom Flughafen in Breslau
gibt es eine gute und billige Busverbindung in die Innenstadt. Bahnfahren lohnt sich nur, wenn man im
Osten wohnt und von dort aus seine Reise antritt. Für alle, die nicht gerne fliegen, gibt es auch die
Möglichkeit, zu angemessenen Preisen mit dem Bus nach Breslau zu fahren (das dauert allerdings
ziemlich lange und ist verglichen mit den Flugpreisen deutlich teurer).
Wohnen:
Die erste Wohnadresse für alle ausländischen Studenten ist meistens das Wohnheim. In Breslau
können alle Erasmusstudenten von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Nach der Registrierung auf
der Internetseite des International Office in Breslau kann man sich dort für eine Unterkunft im
Wohnheim bewerben. In der Regel wird zwar versucht, den Wünschen nach Einzelzimmern
nachzukommen. Das ist erfahrungsgemäß jedoch aufgrund der beschränkten Kapazitäten nicht immer
möglich, sodass man sich darauf einstellen muss, sein Zimmer mit einem oder mehreren Studenten
zu teilen. Viele Erasmusstudenten bevorzugen das Leben im Wohnheim, da man so äußerst schnell
neue Menschen kennenlernt und immer etwas los ist. Man muss sich aber auch dessen bewusst sein,
dass so ein Leben auf Dauer sehr anstrengend sein kann, wenn ständig Parties gefeiert werden und
man nicht die Möglichkeit hat, sich auch mal zurückzuziehen. Bekannter Weise kommt ein Großteil
der Studenten aus Spanien und Spanier feiern besonders gerne und lange. Des Weiteren ist es
meistens so, dass man sich sehr schnell an die Atmosphäre im Wohnheim gewöhnt und hauptsächlich
Kontakt zu anderen ausländischen Studenten pflegt. Wer wirklich die polnische Sprache lernen will, ist
wahrscheinlich besser in einer WG mit Polen aufgehoben. Das Angebot an Zimmern ist sehr groß und
oftmals kann man zu einem günstigen Preis (170-250,00 Euro) Zimmer in zentraler Lage finden. Wer
die Sprache kaum beherrscht, sollte sich am besten an jemanden wenden, der bei der Suche
behilflich sein könnte! Es gibt auch eine Facebookgruppe für ausländische Studenten an der
Universität Breslau. Manchmal lohnt es sich, hier einen Eintrag zu posten (mittlerweile ist die
Community sehr groß und vielleicht kommt man so an ein Zimmer, in dem ein ehemaliger
Erasmusstudent gewohnt hat). Die Gruppe müsste auf Facebook unter folgendem Schlagwort
auffindbar sein: „ UWr International Students“.
Campusleben:
Die Organisation des Unilebens in Breslau kann - wie wahrscheinlich in ganz Polen - manchmal sehr
anstrengend sein. Lange Schlangen vor dem Dekanat (die Hauptanlaufstelle für alle Studenten, wenn
es um Organisation geht), lange Wartezeiten für den Erhalt des Studentenausweises, unfreundliche
Angestellte und komplizierte Vorgehensweisen sind Alltag. Man muss grundsätzlich viel Geduld haben
und am besten ein gutes Buch mitbringen. Die größte Hürde zu Beginn des Semesters stellt für alle
Erasmusstudenten der Erhalt der Legitymacja (Studentenausweis) dar. Es kann teilweise bis zu einem
Monat dauern, bis man den Ausweis bekommt - ein großer Nachteil, da man ohne diese Legitymacja
keine Vergünstigung beim Kauf von Tram- und Busfahrkarten bekommt (Studenten müssen nur 50%
des Normalpreises zahlen). Das heißt, dass man regelmäßig beim Dekanat vorbeischauen sollte, in
der Hoffnung, dass der Ausweis zeitnah da ist - glücklicherweise muss man als Erasmusstudent der
Sozialwissenschaft nicht lange anstehen.
Da nur die wenigsten Studenten die Möglichkeit haben, einen Drucker mitzunehmen, muss man auf
Copy-shops ausweichen, um sich Texte auszudrucken. Diese so genannten „Punkt ksero“ sind überall
in Uninähe verteilt. Alle, die am Campus der Sozialwissenschaftler studieren, können entweder den
Kopierladen direkt am Haupteingang zum Campus nutzen oder aber die Kopierstationen in den
einzelnen Institutsgebäuden. Eine Kopie kostet umgerechnet etwa 0,05 Euro und ist damit genauso
teuer wie an der RUB. Man kann zumeist auch problemlos einen USB-Stick abgeben und benötigte
Texte ausdrucken lassen.
Für die Mahlzeiten zwischendurch ist natürlich auch immer und überall gesorgt. Wer Veranstaltungen
in der Innenstadt hat, sollte unbedingt die Bazylia ausprobieren (direkt hinter dem Hauptgebäude der
Uni). Hier gibt es ein täglich wechselndes, sehr reichhaltiges Buffet und man kann zu günstigen
Preisen besser essen, als in vielen Mensen (Eine Hauptmensa wie an der RUB gibt es nicht).
Ansonsten kann man auch die zahlreichen so genannten Milchbars ausprobieren, wo man durchaus
für etwa 1,50 Euro eine reichhaltige Mahlzeit mit Suppe, Hauptspeise und Getränk bekommt – ganz
nach polnischer Tradition. Sehr bekannt und in Uninähe ist die Milchbar „Mis“, auf dem Weg zum
Marktplatz. In derselben Straße bietet das „Greenway“ sehr gutes, ausgewogenes Essen für
Vegetarier. Wer den Tag am Sowi-Campus verbringt, kann entweder die Bar im Gebäude des Instituts
für Internationale Beziehungen oder aber des Politischen Instituts essen gehen – hier gibt es eine
große Auswahl an (z.T. polnischem) Fastfood.
Leben außerhalb der Uni:
Für alle, die ernsthaftes Interesse daran haben, Kontakt mit polnischen Studenten zu knüpfen,
empfiehlt es sich, einer von der Universität organisierten Freizeitbeschäftigung nachzugehen. Eine
sehr gute Anlaufstelle stellt der Unichor dar - eine Gruppe von ca. 40 Studenten der Universität
Breslau, die zweimal die Woche zur Probe zusammenkommen und regelmäßig auf Konzerten
auftreten. Die Teilnahme am Chor ist auch für ausländische Studenten möglich, die nur geringe
Polnischkenntnisse haben (der Chorleiter spricht gut Deutsch). Empfehlenswert ist auch die
Teilnahme an einem Sportkurs - nähere Informationen dazu gibt es bei den Orientierungstagen.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen. Breslau hat kulturell
eine Menge zu bieten und sicherlich sind einige Organisationen aus dem kulturellen und sozialen
Bereich an ausländischen Menschen interessiert, die sich während ihrer Zeit in Breslau engagieren
möchten. Man sollte sich am besten schon vor dem Antritt des Auslandsaufenthalts Gedanken
darüber machen, ob und wo man aktiv sein möchte. Denn kaum ist man in Breslau angekommen, ist
man mittendrin im Erasmusleben, lernt schnell neue Erasmusstudenten kennen und verpasst vielleicht
die Gelegenheit, mehr über die polnische Mentalität zu erfahren und die Sprache zu lernen.
Ansonsten hat das Nachtleben in Breslau unglaublich viel zu bieten – auch für Freunde des etwas
alternativeren Nachtlebens. Erste Adresse für Bewohner des Studentenwohnheimes ist das
Grawitacja direkt gegenüber vom Wohnheim. In diesem Club trifft man hauptsächlich
Erasmusstudenten und Montagabends ist besonders viel los. Allerdings ist das nicht für jeden
Geschmack etwas. Empfehlenswert für alle, die einfach nur mal ein Bierchen mit Freunden trinken
und sich gemütlich unterhalten wollen oder Lust haben, abzufeiern, sind folgende Locations:
Kalambur Art Café: Das ist ein absolutes Muss für Studenten! Die Atmosphäre ist super und die
Location mittlerweile Kult. Hier trifft man Kunststudenten und manchmal auch interessante und
verrauchte Gestalten der älteren Generation. Im Lokal ist Raucherlaubnis, aber auch wer nicht raucht,
sollte einmal dagewesen sein (http://www.kalambur.art.pl/). An manchen Tagen und am Wochenende
finden auch Konzerte statt oder legen Freunde des Hauses auf! Direkt nebenan befindet sich das
Kalaczakra – hier darf nicht geraucht werden und es gibt auch nur alkoholfreie Getränke. Aber auch
hier herrscht eine angenehme Atmosphäre.
Literatka: Direkt am Marktplatz gelegen ist dieses Café, in dem ab und an Lesungen (leider nur auf
Polnisch) abgehalten werden. Auch hier ist die Atmosphäre super und im hinteren Bereich darf man
rauchen.
Puzzle: Wer Musik aus dem Bereich Elektro/Funk mag, sollte einmal das Puzzle besuchen, das sich
mitten auf dem Marktplatz befindet (Toreingang direkt gegenüber der Fontäne). Am besten ist die
Stimmung freitags und samstags. Manchmal finden hier Konzerte statt oder es werden Filme gezeigt
(am besten auf Facebook „liken“ und Veranstaltungsnews erhalten:
http://www.facebook.com/klubpuzzle).
Szajba: In kaum einem anderen Club ist die Stimmung so gut und die Menschen so unterschiedlich
wie im Szajba! Man sollte den Club unbedingt am Wochenende besuchen, wobei es manchmal sehr
eng werden kann. Auch hier werden ab und zu Filme gezeigt! Auf Facebook zu finden unter:
http://www.facebook.com/pages/Klubogaleria-Szajba/298056811006.
Mleczarnia: Die Mleczarnia befindet sich direkt gegenüber der Synagoge unter dem weißen Storch
(ein wenig versteckt). Das Ambiente ist einzigartig – man fühlt sich ein wenig wie bei Oma zu Hause.
Tagsüber kann man hier hervorragend und günstig frühstücken, abends wird unten der
Raucherbereich geöffnet und man kann gemütlich mit Freunden ein Bier trinken. Auch hier finden ab
und an diverse Veranstaltungen statt. http://www.mleczarnia.wroclaw.pl/
Ein Geheimtipp für alle Kunstfans ist die Teilnahme an Ausstellungseröffnungen. Vor einiger Zeit hat
das Museum der Modernen Kunst seine Türen geöffnet – ein ehemaliger Bunker. Die Location ist sehr
interessant und ein Besuch lohnt sich insbesondere, wenn eine Vernissage stattfindet. Dann kann
man sich die Räumlichkeit und die Ausstellung umsonst anschauen und wer pünktlich ist, bekommt
meist noch ein, zwei Gläschen Wein. http://muzeumwspolczesne.pl/
Ansonsten sollte man immer mit offenen Augen durch die Stadt gehen und Ausschau nach Plakaten
halten, die bevorstehende Veranstaltungen ankündigen. Viele Events sind umsonst oder sehr günstig.
Wer noch nie in der Oper war, sollte das ein Mal ausprobieren – Tickets gibt es für Studenten ab ca.
10,00 Euro.
Was sollte auf jeden Fall von zu Hause mitgebracht werden?
Grundsätzlich sind die Lebenshaltungskosten in Polen deutlich niedriger als in Deutschland. Auch in
Breslau kann man – obwohl das eine große Stadt ist – recht günstig einkaufen und feiern gehen.
Lediglich bei Kosmetikartikeln und Waschmittel sollte man sich überlegen, ob man nicht eventuell zu
Hause einkauft. Die gleichen Marken sind Polen teilweise teurer und bei Waschmittel hört man oft,
dass die Qualität schlechter sei. Auch wer gerne exotisch kocht, sollte sich bestimmte Gewürze von zu
Hause mitbringen, da man in polnischen Supermärkten nur ganz übliche Lebensmittel findet.

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