KICK-ASS - FilmRauschPalast
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FilmRauschPalast KICK-ASS Letzte Aktualisierung 01.08.2010 (GB/USA 2010, 117 Min.) Regie: Matthew Vaughn Darsteller: Aaron Johnson, Garrett M. Brown, Nicolas Cage u.a. TRAILER & LINKS http://www.film-zeit.de/Film/21326/KICKASS/Trailer/ http://www.imdb.com/title/tt1250777/ http://www.tagesspiegel.de/kultur/comics/teenager-im-blutrausch/1805664.html KRITIK Es macht wahnsinnig Spaß mit anzusehen, wie Matthew Vaughn mit jeder Erwartung des Zuschauers bricht und dem Superhelden Genre tatsächlich etwas neuartiges abgewinnt, indem er seine kleine Coming-Of-Age Stilblüte sehr sauber in die heutige YouTube Generation einarbeitet. Hier sind es im wahrsten Sinne des Wortes Antihelden, die sich durch Dreck und Blut kriechen um sich - erst am Ende - den Heldentitel auch verdient zu haben. Am ehesten lässt sich KICK ASS noch mit einer Mischung aus WANTED und SUPERBAD beschreiben. Sicher stellenweise ein wenig "too much", aber im Grunde genommen sind es die leisen Töne in diesem brutalen, hyper-ästetischen Getöse, die KICK ASS so liebensund sehenswert machen. Mr. Vengeance, moviepilot.de KICK-ASS wirkt wie das Missing Link zwischen Pixars Animationsspaß DIE UNGLAUBLICHEN - THE INCREDIBLES und der bitterbösen Erwachsenen-comicadaption WATCHMEN - DIE WÄCHTER von Zack Snyder. Mühelos wechselt der Film von drolliger Teenie-komödie zu gewalttätigem Actionkino. Lediglich der erste Sex wird, wie in den prüden amerikanischen Super-heldencomics -üblich, nur angedeutet. Die genretypisch zu Karikaturen zugespitzten Protagonisten des Films entwickeln sich schnell zu echten Charakteren, in denen man sich nicht nur als eingefleischter Comicfan wiederfinden kann. Jörg Buttgereit, epd Film KICK-ASS zeichnet sich in dieser Hinsicht durch einen perfekten Aufbau aus. Was wie eine Loserkomödie à la AMERICAN PIE beginnt, entwickelt sich gemächlich (aber bestimmt) zu einem pulsierenden, krachenden Leinwandspektakel, in dem keine Szene einer anderen gleicht und jede neue Actionsequenz die vorherige überbietet. Oder umgangssprachlich formuliert: Es geht voll ab in diesem Film. KICK-ASS bietet einen adrenalinartigen Thrill, der sich nur im Kino erleben – und ausleben – lässt.Lory Roebuck, chineast.ch Die Frage ist nicht ganz unberechtigt: Warum gibt es Superhelden eigentlich nur im Comic oder Film, aber nicht im wahren Leben? Die halbrichtige Antwort darauf: Weil es in der Realität keine Superkräfte gibt, die Menschen befähigen, wie eine Spinne an Wänden hochzuklettern oder zu fliegen. Gegenargument: Batman ist ein Normalsterblicher, der über keinerlei Superkräfte verfügt, dafür aber über reichlich Kleingeld und allerlei technische Hilfsmittel, die ihm ein Superheldendasein ermöglichen. Warum gibt es also nicht mehr Typen wie Batman? Diese Frage stellt sich Dave (Aaron Johnson), der gerne ein Superheld wäre, es jedoch nur zum durchschnittlichen Teenager mit Hänflingsfigur, einem nerdigen Einschlag sowie einem Faible für Comics geschafft hat. Da Kleider bekanntlich Leute machen, stellt ein ordentliches Kostüm Daves Meinung nach den ersten Schritt zum Superheldendasein dar. Also bestellt er sich einen grünen Ganzkörperanzug, schnallt sich zwei Bleirohre auf den Rücken, nennt sich Kick Ass und wird dank Handykameras, mit denen seine mit mehr Glück als Verstand vollbrachten Taten dokumentiert werden, zum Helden auf YouTube & Co. Als Kick Ass bei einem weiteren Versuch, das Böse in der Stadt zu besiegen, seine (nicht vorhandenen) Kräfte ein wenig überschätzt, trifft er auf das erst 11-jährige Hit Girl (Chloë Moretz), das ihn gemeinsam mit ihrem Vater Big Daddy (mal wieder richtig gut: Nicolas Cage) aus dieser brenzligen Situation befreit. Kick Ass ist also nicht der einzige selbsternannte Superheld. Und das ist auch besser so, denn als ein Verbrechersyndikat sich von ihm bedroht fühlt und ihm eine Falle stellt, ist Kick Ass auf die tatkräftige Unterstützung von Hit Girl und Big Daddy dringend angewiesen. Highschooldramödie trifft auf Superheldenfilm - das Ergebnis ist für Teenager jedoch nicht wirklich geeignet, denn hier geht’s explizit brutal und blutspritzend deftig zur Sache. Regisseur Matthew Vaughn, der als Claudia Schiffers http://www.filmrausch.de Powered by Joomla! Generiert: 16 January, 2017, 02:33 FilmRauschPalast Ehemann noch eine nette Hommage an seine Frau eingebaut hat, liefert eine liebevoll inszenierte, auf sympathische Weise abgedrehte und ultracoole Verfilmung des gleichnamigen Comics von Erfolgsautor Mark Millar ab. Oder mit anderen Worten: Einen Film mit Arschtrittqualität! Dirk Lüneberg, Stadtmagazin [030], film.de http://www.filmrausch.de Powered by Joomla! Generiert: 16 January, 2017, 02:33