MediClin Krankenhaus Plau am See (2014)

Transcription

MediClin Krankenhaus Plau am See (2014)
MediClin Krankenhaus
Plau am See
Strukturierter Qualitätsbericht 2014
Erstellt gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V
Willkommen
Willkommen im MediClin Krankenhaus Plau am See
Liebe Leserinnen und Leser,
das MediClin Krankenhaus Plau am See wurde 1995 in Plau
an der Mecklenburgischen Seenplatte eröffnet.
Der Akutklinik mit neuroorthopädischem Schwerpunkt
ist eine Frührehabilitation Phase B und C, ein neuroorthopädisches Reha-Zentrum und ein MVZ angegliedert. Das
Krankenhaus hat zudem eine zertifizierte Stroke Unit und ist
ein Zentrum für die Behandlung von Querschnittlähmungen.
Durch die enge Kooperation der drei Einrichtungen sind
Akutversorgung und medizinische Rehabilitation optimal
miteinander verbunden. So ist die Betreuung neurologischer
oder neurochirurgischer Patienten von der Akutphase über
verschiedene Stadien der Frührehabilitation bis hin zur
Behandlung im Reha-Zentrum ohne Unterbrechungen
der Behandlung möglich. Analog verhält es sich mit dem
Schwerpunkt Orthopädie.
Als medizinisches Hochleistungszentrum haben sich die
Einrichtungen überregional eine hohe Akzeptanz erworben.
Zu unserem Krankenhaus zählen folgende Abteilungen:
Neurochirurgie, Frührehabilitation Phase B, Neurologie und
Stroke Unit, Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie, Innere Medizin, Allgemein- und Visceralchirurgie, Hand­
chirurgie, Anästhesiologie und Intensivmedizin und Radio­
logie / Neuroradiologe.
Diese bieten ein breit gefächertes Spektrum stationärer und
ambulanter Leistungen an.
Im Jahr werden durchschnittlich 6.600 Patienten stationär
und 6.800 Patienten ambulant versorgt
Die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter ist uns
neben einer bestmöglichen Patientenversorgung eine
Herzensangelegenheit.
Wir verfügen über eine hochspezialisierte Behandlungs­
erfahrung und gut ausgebildete Mitarbeiter.
Prof. Dr. med. Erich Donauer
Ärztlicher Direktor, Chefarzt der Abteilungen für
Neurochirurgie und Frührehabilitation Phase B
Dipl.-Ing. oec. Annette Schäfer
Kaufmännische Direktorin
MediClin integriert.
Inhalt
Über die MediClin
Die MediClin ist ein bundesweit tätiger Klinikbetreiber und ein großer Anbieter in den Bereichen
Neurologie, Psychosomatik, Psychiatrie, Orthopädie
sowie Geriatrie.
Willkommen
I
2
1
Struktur- und Leistungsdaten Krankenhaus
I
5
2
Struktur- und Leistungsdaten Abteilungen
I
19
n Klinik für Neurochirurgie
I
20
n Klinik für Frührehabilitation Phase B
I
26
n Klinik für Neurologie und Stroke Unit
I
32
n Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und
Unfallchirurgie
I
37
n Klinik für Innere Medizin
I
43
n Klinik für Allgemeinchirurgie und
Visceralchirurgie
I
48
n Klinik für Handchirurgie
I
53
n Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin I
59
n Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie
I
65
3
Qualitätssicherung
I
69
4
Qualitätsmanagement
I
89
Glossar
I
97
Mit 34 Kliniken, sieben Pflegeeinrichtungen und acht
Medizinischen Versorgungszentren ist die MediClin
in elf Bundesländern präsent und verfügt über eine
Gesamtkapazität von rund 8.000 Betten.
Bei den Kliniken handelt es sich um Akutkliniken der
Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung sowie um
Rehakliniken.
Für die MediClin arbeiten rund 8.900 Mitarbeiter.
MediClin – ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.
© MediClin
Version 1.0, November 2015
Bilder: MediClin, Fotolia
Software, Gestaltung & Realisation
empira Software GmbH, Troisdorf
1
Struktur- und Leistungsdaten Krankenhaus
1
Struktur- und Leistungsdaten Krankenhaus
Die MediClin steht für eine bedarfsgerechte, bereichs­
übergreifende Abstimmung von Versorgungsschritten:
Denn ein gut abgestimmtes Leistungsangebot – von
der Diagnostik über die Therapie bis hin zu
Schulung, Beratung und Nachsorge – bietet die
beste Möglichkeit, schnell wieder gesund zu werden
bzw. gesund zu bleiben.
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
1.1
Allgemeine Kontaktdaten
Name:
Institutionskennzeichen:
Standortnummer:
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
MediClin Krankenhaus Plau am See
261300619
00
Quetziner Straße 88
19395 Plau am See
038735 / 87 - 0
038735 / 87 - 766
[email protected]
Ärztliche Leitung
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Prof. Dr. Erich Donauer
Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Neurochirurgie und Frührehabilitation Phase B
038735 / 87 - 340
038735 / 87 - 342
[email protected]
Pflegedienstleitung
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
E-Mail:
Stephan Hansen
Fachbereichsleiter ITS
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
E-Mail:
Gudrun Lasanske
Fachbereichsleiterin Frührehabilitation Phase B
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
E-Mail:
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
E-Mail:
6 I
038735 / 87 - 8304
[email protected]
038735 / 87 - 8376
[email protected]
Sandra Brych
Fachbereichsleiterin Frührehabiliation Phase B
038735 / 87 - 8760
[email protected]
Wibke Pegel
Fachbereichsleiterin Innere Medizin, Neurologie
038735 / 87 - 8367
[email protected]
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
E-Mail:
Editha Putz
Fachbereichsleiterin Chirurgie
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
E-Mail:
Karen Futterlieb
Fachbereichsleiterin OP
038735 / 87 - 8349
[email protected]
038735 / 87 - 8270
[email protected]
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Verwaltungsleitung
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
1.2
038735 / 87 - 101
038735 / 87 - 766
[email protected]
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
Art:
Internet:
1.3
Dipl.-Ing. oec. Annette Schäfer
Kaufmännische Direktorin
MediClin GmbH & Co.KG, Zweigniederlassung Plau am See
privat
www.mediclin.de
Universitätsklinikum oder akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
Universität:
ja
Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock
I 7
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
1.4
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
In alphabetischer Reihenfolge stellen wir unsere medizinische und pflegerische Angebote dar.
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
8 I
Akupressur (MP01)
Akupunktur (MP02)
Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)
Aromapflege / -therapie (MP53)
Im Rahmen der Basalen Stimulation wird Aromatherapie eingesetzt (z. B. in der belebenden Pflege oder der beruhigen
Pflege).
Atemgymnastik / -therapie (MP04)
Zum Schutz vor einer Lungenentzündung führen wir ein entsprechendes Training der Atemmuskulatur durch.
Audiometrie / Hördiagnostik (MP55)
Basale Stimulation (MP06)
Sie umfasst alle pflegerischen Maßnahmen (Beatmung CPAP, ASB, BIPAP) zur Förderung von Menschen, deren
körperliche und geistige Wahrnehmungsfähigkeit stark eingeschränkt ist. Ziel ist die Förderung der
Sinneswahrnehmung, die Verbesserung der Körperorientierung und der Kommunikationsfähigkeit.
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung (MP08)
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09)
Palliativmedizin, palliative ärztliche Hilfe, Einzelzimmer, Einbeziehung der Angehörigen
Bewegungsbad / Wassergymnastik (MP10)
Wir nutzen hierzu die Schwimmhalle unseres Reha-Zentrums im Hause.
Biofeedback-Therapie (MP57)
Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder) (MP12)
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)
Unsere Diätassistentinnen und Diabetesberaterinnen unterstützen Sie bei Fragen zur Diätkost und zur gesunden
Ernährung. In Zusammenarbeit mit unserem Reha-Zentrum finden Schulungen für Patienten mit Diabetes mellitus zu
Erkrankung, Verhaltensweisen und Therapiemöglichkeiten statt.
Eigenblutspende (MP69)
Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege (MP15)
Durch den Sozialdienst, den pflegerischen und ärztlichen Dienst organisieren wir zusammen mit Patienten und
Angehörigen die Nachsorge. Wir nehmen z.B. Kontakt zum Hausarzt, Selbsthilfegruppen und ambulanter/stationärer
Pflege auf. Wir unterstützen bei der Vermittlung von Rehabilitationsbehandlungen.
Ergotherapie / Arbeitstherapie (MP16)
Ziel der Ergotherapie ist es, die Handlungsfähigkeit in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit im
persönlichen Umfeld des Patienten zu stärken.
Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17)
Fußreflexzonenmassage (MP18)
Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives Training / Konzentrationstraining (MP59)
in der Frührehabilitation und der neurologische Reha
Hippotherapie / Therapeutisches Reiten / Reittherapie (MP20)
im Verbund mit dem angegliederten Reha-Zentrum
Kinästhetik (MP21)
Zum Thema Kinästhetik finden jährlich hausinterne Fortbildungen für unsere Mitarbeiter statt.
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung (MP22)
Kreativtherapie / Kunsttherapie / Theatertherapie / Bibliotherapie (MP23)
im Verbund mit dem angegliederten Reha-Zentrum
Manuelle Lymphdrainage (MP24)
Die Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik, bei der der Abtransport der Lymphflüssigkeit aus den
Körpergeweben gefördert wird.
Massage (MP25)
Reflexzonenmassage
Medizinische Fußpflege (MP26)
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
n Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie (MP28)
Gerne stellen wir Ihnen die gewünschten Kontakte her.
n Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie (MP29)
Unter Osteopathie versteht man ein überwiegend manuelles Diagnose- und Behandlungskonzept. Die Chiropraktik ist
eine komplementäre medizinische, biomechanische Behandlungsmethode mit Techniken, die die normale
Beweglichkeit der Gelenke wiederherstellt.
n Physikalische Therapie / Bädertherapie (MP31)
Elektrotherapie (Aktivierung der Muskulatur), Lichttherapie, Ultraschall, Vierzellenbad, Stangerbad,
Unterwassermassage
n Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie (MP32)
Ziel ist, verloren gegangene Funktionen oder Ersatzfunktionen wieder aufzubauen. Es werden alle anerkannten
Therapieverfahren zur Behandlung neurologischer, neurochirurgischer, orthopädischer und unfallchirurgischer
Krankheitsbilder durchgeführt z.B. Schlingentisch, Manuelle Therapie, Cyriax, Dorn.
n Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse (MP33)
z. B. Nichtraucherkurse, Rückenschule
im Verbund mit dem angegliederten Reha-Zentrum
n Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) (MP60)
n Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst (MP34)
Psychologen und Neuropsychologen in der Frührehabilitation Phase B
Psychologen sind in die multimodale Schmerztherapie eingebunden.
n Redressionstherapie (MP61)
n Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik (MP35)
Kräftigung der Rumpfmuskulatur, Kräftigung einzelner geschädigter Muskelgruppen durch spezielle Einzel- und
Gruppentherapien
n Schmerztherapie / -management (MP37)
Multimodale fachbereichsübergreifende Schmerztherapie
n Sozialdienst (MP63)
Für alle Fragen in Zusammenhang mit der Organisation des Lebens nach und während des stationären Aufenthaltes
stehen wir mit umfassender Beratung zur Seite.
-Kontaktaufnahme mit Kostenträgern und Nachsorgeeinrichtungen
-Beratung in sozialrechtlichen Fragen
-Vermittlung von Anschlussheilbehandlung
n Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit (MP64)
z.B. individuelle Krankenhausführungen, Vorträge, Informationsveranstaltungen für Angehörige und interessiertes
Publikum
n Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen (MP39)
z.B. Einbeziehung der Angehörigen in die Pflegetätigkeit, Beratung bei der Lebensplanung, um mit der veränderten
Situation im täglichen Leben umgehen zu können
n Spezielle Entspannungstherapie (MP40)
z.B. Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Meditation, Qi Gong, Yoga, Feldenkrais werden im RehaZentrum angeboten
n Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen (MP13)
Bei Bedarf wird das Anlernen der Injektionstechnik und der Blutzuckerkontrolle angeboten.
n Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen (MP66)
Gerade durch die gute Ausstattung werden neurologisch erkrankte Patienten frühzeitig multimodal gefördert. Ein
spezielles Therapiekonzept von Gedächtnis- und Konzentrationstraining sowie Biofeedback (beim Lokomat) wird
angeboten.
n Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42)
-Ganzheitliches Therapiekonzept
-Anleitung und Einbeziehung der Angehörigen in pflegerische Maßnahmen in Vorbereitung auf die eigenständige
Versorgung zuhause
-Standards zur Betreuung von postoperativen Patienten im Aufwachraum sowie zur Überwachung und Pflege der
Patienten in der Intensivtherapie
n Sporttherapie / Bewegungstherapie (MP11)
I 9
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
n Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie (MP44)
Logopädie ist eine junge medizinisch-therapeutische Fachdisziplin, die den durch eine Sprach-, Sprech-, Stimm-,
Schluck- oder Hörbeeinträchtigung in seiner zwischenmenschlichen Kommunikationsfähigkeit eingeschränkten
Menschen behandelt.
n Stomatherapie / -beratung (MP45)
n Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik (MP47)
Im Krankenhaus befindet sich eine Orthopädiewerkstatt, die kurzfristig notwendige Hilfsmittel zur Verfügung stellt
bzw. individuelle Anpassungen für unsere Patienten vornehmen kann. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit
den Physiotherapeuten des Hauses.
n Vojtatherapie für Erwachsene und / oder Kinder (MP67)
im Verbund mit dem angegliederten Reha-Zentrum
n Wärme- und Kälteanwendungen (MP48)
in der Physiotherapie
n Wundmanagement (MP51)
Unsere speziell dafür ausgebildeten Wundmanager erstellen, gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt, ein
individuelles Versorgungskonzept und stehen Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung.
n Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege (MP68)
n Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)
Wir arbeiten eng mit Selbsthilfegruppen zusammen und stellen bei Bedarf den Kontakt her.
n Pädagogisches Leistungsangebot (MP30)
in Kooperation mit der örtlichen Schule
Informationen zur fachlichen Qualifikation unseres Pflegepersonals finden Sie unter Punkt B-10.2 der jeweiligen Klinik.
Informationen zur fachlichen Qualifikation unseres abteilungsübergreifend tätigen therapeutischen Personals finden Sie unter
Punkt A-11.3.
1.5
Forschung und Lehre
1.5.1
Forschung und akademische Lehre
Wir engagieren uns sehr umfangreich in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von verschiedenen Berufsgruppen.
Die Ärzte unserer einzelnen Fachabteilungen organisieren regelmäßig überregionale Symposien für Fachärzte, betreuen
Famuli und Dissertationen.
Es finden monatliche Weiterbildungsveranstaltungen der gesamten Ärzteschaft hausübergreifend (Krankenhaus/ RehaZentrum) in unserem Haus statt.
Die Weiterbildungsermächtigungen unserer Ärzte haben wir innerhalb der Kliniken aufgeführt.
n
n
n
n
n
n
10 I
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten (FL01)
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen (FL02)
Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr) (FL03)
Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten (FL04)
Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale / Lehrbücher (FL08)
Doktorandenbetreuung (FL09)
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
1.5.2
Ausbildung in anderen Heilberufen
Die Ausbildung des Berufsnachwuchses in den Fachrichtungen Gesundheits- und Krankenpfleger und Operationstechnischer
Assistent besitzt einen sehr hohen Stellenwert in unserem Krankenhaus.
n Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin (HB01)
in Kooperation mit der Beruflichen Schule Müritz in Waren
n Krankengymnast und Krankengymnastin / Physiotherapeut und Physiotherapeutin (HB03)
Über Kooperationsvereinbarungen mit Schulen beteiligen wir uns an der Ausbildung.
n Medizinisch-technischer Radiologieassistent und Medizinisch-technische Radiologieassistentin (MTRA)
(HB05)
in Kooperation mit der Beruflichen Schule der Landeshauptstadt Schwerin
n Ergotherapeut und Ergotherapeutin (HB06)
Über Kooperationsvereinbarungen mit Schulen beteiligen wir uns an der Ausbildung.
n Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA) (HB07)
in Kooperation mit der OTA-Schule am KMG Klinikum Güstrow
n Logopäde und Logopädin (HB09)
Über Kooperationsvereinbarungen mit Schulen beteiligen wir uns an der Ausbildung.
n Podologe und Podologin (HB11)
Über Kooperationsvereinbarungen mit Schulen beteiligen wir uns an der Ausbildung.
n Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent und Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin
(MTLA) (HB12)
Kooperationspartner für die theoretische Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger ist die Berufliche Schule Müritz
des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Waren / Müritz. Folgende Bereiche sind an dieser vorhanden:
n
n
n
n
n
Drucktechnik
Gastronomie
Gesundheit
Holztechnik
Wirtschaft und Verwaltung
Für die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger stehen insgesamt 90 Ausbildungsplätze zur Verfügung, die sich
auf die Kliniken Waren, Amsee, Demmin, Plau am See sowie Malchow verteilen.
Die praktische Ausbildung nach dem Krankenpflegegesetz wird in unserem Haus durch ausgebildete Praxisanleiter begleitet.
Weiterbildungskurse zum Praxisanleiter werden ebenfalls regelmäßg in unserem Hause durchgeführt.
Die erfolgreich abgeschlossene staatliche Prüfung beinhaltet die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung "Gesundheitsund Krankenpflegerin" oder "Gesundheits- und Krankenpfleger". Der erworbene staatliche Berufsabschluss in der
Gesundheits- und Krankenpflege wird in allen Ländern der EU anerkannt.
Für die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten besteht eine Kooperation mit der OTA-Schule an der Beruflichen
Schule der KMG-Klinik Güstrow.
Für Auszubildende und Umschüler in den Fachbereichen Altenpflege, Kranken- und Altenpflegehilfe sowie
Rettungsassistenten/ Rettungssanitäter stellen wir Praktikumsplätze zur Verfügung.
Wir führen in unserem Haus die Weiterbildung Gesundheits- und Krankenpfleger/In für die neurologisch-neurochirurgische
Frührehabilitation durch. Diese ist durch die DGNR zertifiziert.
I 11
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
1.6
Gesamtfallzahlen
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:
Vollstationäre Fälle:
6.445
Teilstationäre Fälle:
0
Ambulante Fälle:
- Fallzählweise:
5.174
1.7
Personal des Krankenhauses
1.7.1
Ärzte und Ärztinnen
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im ärztlichen Dienst zum
31.12.2014. Es handelt sich bei den angegebenen Mitarbeiterzahlen um Vollkräftestellen. Eine detaillierte Aufstellung
bezüglich der Qualifikation unseres Personals finden Sie jeweils unter dem Punkt B-10 der einzelnen Kliniken.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
72,4
- davon Fachärztinnen/ -ärzte
31,7
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0,0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
1.7.2
Pflegepersonal
Im Pflegedienst unseres Krankenhauses sind ca. 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Stationen und im
Funktionsdienst tätig.
Die Berufsgruppe der Pflegekräfte mit ihrem eigenständigen Aufgabengebiet ist in wesentlichem Umfang an der
professionellen Versorgung und Begleitung der Patienten beteiligt. Dies setzt ständige theoretische und praktische Fort- und
Weiterbildung voraus. Die kontinuierliche Vermittlung neuester pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse durch die Nutzung von
Fachliteratur, Internet und nationalen Expertenstandards ist deshalb selbstverständlich. Es finden zweimal im Monat
Fortbildungsveranstaltungen für die Pflegekräfte statt.
Im Mittelpunkt unserer pflegerischen Arbeit steht der Mensch. Unsere Dienstleistung richtet sich an gleichberechtigte und
selbstbestimmte Menschen und Partner.
Ganzheitliche Pflege heißt, den erkrankten Menschen in seiner persönlichen Individualität wahr- und anzunehmen und nicht
nur ein erkranktes Organ zu behandeln. Im Rahmen der aktivierenden Pflege werden die vorhandenen Möglichkeiten der
Patienten mit einbezogen. Diese Hilfen zur Selbsthilfe respektieren Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen und
ermöglichen z.B. die weitgehende Erhaltung der Selbstständigkeit und beziehen den Patienten nach Möglichkeit aktivunterstützend in den Pflegeprozess mit ein.
Der Pflegedienst unseres Krankenhauses versteht seine tägliche Arbeit als Dienstleistung und Wegbegleitung, um
kompetente Hilfe und Geborgenheit zu vermitteln und Nächstenliebe zu leben.
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im pflegerischen Dienst zum
31.12.2014. Es handelt sich bei den angegebenen Mitarbeiterzahlen um Vollkräftestellen.
12 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Pflegepersonal
Anzahl¹
Ausbildungsdauer
163,7
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
4,8
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
9,3
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
12,6
ab 200 Std. Basiskurs
Operationstechnische Assistenz
13,1
3 Jahre
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Zur fachlichen Qualifikation unseres Pflegepersonals finden Sie nähere Angaben unter dem Punkt B.10.2 der jeweiligen
Klinik.
1.7.3
Spezielles therapeutisches Personal
In den Therapieabteilungen unseres Hauses sind ca. 60 Fachkräfte beschäftigt. Unsere Therapeuten arbeiten
fachbereichsübergreifend, sodass wir auf allen Stationen alle im Hause vorhandenen Therapiemöglichkeiten unmittelbar und
multimodal anbieten können. Damit ermöglichen wir eine umfassende Versorgung unserer Patienten.
Die nachfolgende Tabelle gibt Auskunft über die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Therapieabteilungen
unseres Hauses sowie die fachlichen Qualifikation unseres therapeutischen Personals zum 31.12.2014. Es handelt sich bei
den angegebenen Zahlen um Vollkräftestellen.
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl¹
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1,0
SP23
Diplom-Psychologe und Diplom-Psychologin
2,0
Kommentar / Erläuterung
Zusatzqualifikationen z. B. EMDR,
Konzentrative Entspannung,
Neuropsychologie
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin
6,9
Zusatzqualifikationen z. B. Affolter,
Basale Stimulation, Bobath,
Feldenkrais, F.O.T.T., PNF
SP57
Klinischer Neuropsychologe und Klinische Neuropsychologin
2,0
SP14
Logopäde und Logopädin / Klinischer Linguist und Klinische
4,4
SP02
Zusatzqualifikationen z. B. Bobath,
Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin /
Behandlung von Dysphagien,
Phonetiker und Phonetikerin
Sprechapraxie, Tracheotomie
Medizinischer Fachangestellter und Medizinische
1,9
Fachangestellte
SP43
Medizinisch-technischer Assistent für Funktionsdiagnostik und
9,7
Medizinisch-technische Assistentin für Funktionsdiagnostik
Funktionsdiagnostik und
(MTAF)
SP55
Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent und
für die Bereiche internistische
neurologische Funktionsdiagnostik
7,0
Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin (MTLA)
SP56
Medizinisch-technischer Radiologieassistent und Medizinisch-
8,7
technische Radiologieassistentin (MTRA)
SP20
Pädagoge und Pädagogin / Lehrer und Lehrerin
1,0
SP42
Personal mit Zusatzqualifikation in der Manualtherapie
7,0
davon eine Mitarbeiterin in
Ausbildung
SP28
Personal mit Zusatzqualifikation im Wundmanagement
6,0
SP32
Personal mit Zusatzqualifikation nach Bobath oder Vojta
22,0
I 13
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
18,9
Zusatzqualifikationen z. B. Affolter,
Bobath, FBL, F.O.T.T.,
Lymphdrainage, Manuelle Therapie,
PNF, Halliwick-Intensivkurs
SP24
Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische
1,0
Psychotherapeutin
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
2,0
¹ Anzahl der Vollkräfte
1.8
Umgang mit Risiken in der Patientenversorgung
1.8.1
Qualitätsmanagement
1.8.1.1 Verantwortliche Person
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Dipl.-Ing. oec. Annette Schäfer
Kaufmännische Direktorin
038735 / 87 - 101
038735 / 87 - 766
[email protected]
1.8.1.2 Lenkungsgremium
Beteiligte Abteilungen /
Funktionsbereiche:
Tagungsfrequenz:
1.8.2
Ärztlicher Direktor, Kaufmännische Direktorin, Qualitätsmanagementbeauftragte,
Chefärzte, Fachbereichsleiter
Halbjährlich
Klinisches Risikomanagement
1.8.2.1 Verantwortliche Person
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Dipl.-Ing. oec. Annette Schäfer
Kaufmännische Direktorin
038735 / 87 - 101
038735 / 87 - 766
[email protected]
1.8.2.2 Lenkungsgremium
Beteiligte Abteilungen /
Funktionsbereiche:
Tagungsfrequenz:
14 I
Ärztlicher Direktor, Kaufmännische Direktorin, Qualitätsmanagementbeauftragte,
Chefärzte, Fachbereichsleiter
Halbjährlich
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
1.8.2.3 Instrumente und Maßnahmen
n Übergreifende Qualitäts- und/oder Risikomanagement-Dokumentation (QM/RM-Dokumentation) liegt vor
(RM01)
Name: QM-Handbuch MediClin Reha-Zentrum Plau am See
Letzte Aktualisierung: 21.09.2015
n Regelmäßige Fortbildungs- und Schulungsmaßnahmen (RM02)
n Mitarbeiterbefragungen (RM03)
n Klinisches Notfallmanagement (RM04)
Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01)
n Schmerzmanagement (RM05)
Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01)
n Sturzprophylaxe (RM06)
Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01)
n Nutzung eines standardisierten Konzepts zur Dekubitusprophylaxe (z.B. „Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege“) (RM07)
Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01)
n Geregelter Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen (RM08)
Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01)
n Geregelter Umgang mit auftretenden Fehlfunktionen von Geräten (RM09)
Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01)
n Strukturierte Durchführung von interdisziplinären Fallbesprechungen/-konferenzen (RM10)
Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen
Qualitätszirkel
n Standards zur sicheren Medikamentenvergabe (RM11)
Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01)
n Verwendung standardisierter Aufklärungsbögen (RM12)
n Anwendung von standardisierten OP-Checklisten (RM13)
n Präoperative Zusammenfassung vorhersehbarer kritischer OP-Schritte, OP-Zeit und erwarteten Blutverlust
(RM14)
Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01)
n Präoperative, vollständige Präsentation notwendiger Befunde (RM15)
Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01)
n Vorgehensweise zur Vermeidung von Eingriffs- und Patientenverwechselungen (RM16)
Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01)
n Standards für Aufwachphase und postoperative Versorgung (RM17)
Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01)
n Entlassungsmanagement (RM18)
Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01)
1.8.2.3.1 Einsatz eines einrichtungsinternen Fehlermeldesystems
n Dokumentation und Verfahrensanweisungen zum Umgang mit dem Fehlermeldesystem liegen vor (IF01)
Letzte Aktualisierung: 25.10.2012
n Interne Auswertungen der eingegangenen Meldungen (IF02)
Frequenz: Bei Bedarf
n Schulungen der Mitarbeiter zum Umgang mit dem Fehlermeldesystem und zur Umsetzung von
Erkenntnissen aus dem Fehlermeldesystem (IF03)
Frequenz: Jährlich
I 15
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Gibt es ein Gremium, das die gemeldeten Ereignisse regelmäßig bewertet?
Ja, Tagungsfrequenz: Bei Bedarf
Umgesetzte Veränderungsmaßnahmen bzw. sonstige konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit:
Es wurde eine OP-Checkliste nach WHO eingeführt und in Planung ist der Einsatz von Patientenarmbändern.
1.8.2.3.2 Teilnahme an einrichtungsübergreifenden Fehlermeldesystemen
n Sonstiges: MediClin CIRS (EF00)
Gibt es ein Gremium, das die gemeldeten Ereignisse regelmäßig bewertet?
Ja, Tagungsfrequenz: Jährlich
1.8.3
Hygienebezogene Aspekte des klinischen Risikomanagements
1.8.3.1 Hygienepersonal
Hygienepersonal
Anzahl¹
Krankenhaushygieniker und Krankenhaushygienikerinnen
1
Hygienebeauftragte Ärzte und hygienebeauftrage Ärztinnen
2
Fachgesundheits- und Krankenpfleger und Fachgesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw.
2
Fachkindergesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen für
Hygiene und Infektionsprävention – „Hygienefachkräfte“ (HFK)
Hygienebeauftragte in der Pflege
8
¹ Anzahl der Personen
Hygienekommission:
ja
Vorsitzende / Vorsitzender
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
16 I
Dipl.-Med. Arnold Sieber
CA Anästhesie und Intensivmedizin, Hygienebeauftragter Arzt
038735 / 87 - 301
038735 / 87 - 307
[email protected]
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
1.8.3.2 Weitere Informationen zur Hygiene
n Teilnahme am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) des nationalen Referenzzentrums für
Surveillance von nosokomialen Infektionen (HM02)
HAND-KISS, ITS-KISS, OP-KISS
n Teilnahme an der (freiwilligen) „Aktion Saubere Hände“ (ASH) (HM04)
Teilnahme (ohne Zertifikat)
n Jährliche Überprüfung der Aufbereitung und Sterilisation von Medizinprodukten (HM05)
n Regelmäßig tagende Hygienekommission (HM06)
Frequenz: Halbjährlich
n Risikoadaptiertes MRSA Aufnahmescreening (HM07)
n Schulungen der Mitarbeiter zum Umgang mit von MRSA / MRE / Noro-Viren besiedelten Patienten (HM08)
n Schulungen der Mitarbeiter zu hygienebezogenen Themen (HM09)
1.9
Besondere apparative Ausstattung
Neben der allgemeinen Basisausstattung stehen dem Krankenhaus folgende Geräte zur Verfügung:
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche Bezeich-
24h¹
Kommentar / Erläuterung
nung
AA01 Angiographiegerät / DSA
Gerät zur Gefäßdarstellung
þ
Gerät: Philips Integris V3000
AA08 Computertomograph (CT)
Schichtbildverfahren im Querschnitt
þ
Gerät: Siemens Somatom
mittels Röntgenstrahlen
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung
AA43 Elektrophysiologischer Messplatz mit Messplatz zur Messung feinster
EMG, NLG, VEP, SEP, AEP
Emotion 6
þ
———²
elektrischer Potentiale im
Nervensystem, die durch eine
Anregung eines der fünf Sinne
hervorgerufen wurden
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren
Gerät zur Blutreinigung bei Nieren-
þ
versagen (Dialyse)
AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät Gerät zur Gewebezerstörung mittels
———²
Hochtemperaturtechnik
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)
Schnittbildverfahren mittels starker
þ
Magnetfelder und elektro-
Gerät: Siemens Magnetom
Avanto
magnetischer Wechselfelder
AA33 Uroflow / Blasendruckmessung /
Harnflussmessung
———²
Gerät zur Gewebezerstörung mittels
———²
Urodynamischer Messplatz
AA57 Radiofrequenzablation (RFA) und /
oder andere Thermoablations-
Hochtemperaturtechnik
verfahren
¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht anzugeben)
Die Geräte stehen allen Bereichen im Krankenhaus rund um die Uhr zur Verfügung.
I 17
2
Struktur- und Leistungsdaten Abteilungen
2
Struktur- und Leistungsdaten Abteilungen
Die Behandlungsmöglichkeiten und Versorgungsschwerpunkte spiegeln sich in den Struktur- und
Leistungsdaten der Fachabteilungen wider.
Mit den beschriebenen Informationen zu Diagnosen und durchgeführten Behandlungsprozeduren
informieren wir über unser Leistungsspektrum und
wollen mit der gezeigten Transparenz Vertrauen in
unsere Leistungsfähigkeit schaffen.
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.1
Klinik für Neurochirurgie
2.1.1
Klinik für Neurochirurgie
Schlüssel:
Art:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Neurochirurgie (1700)
Hauptabteilung
038735 / 87 - 340
038735 / 87 - 342
[email protected]
Zugang
Straße:
PLZ / Ort:
Quetziner Straße 88
19395 Plau am See
Chefarzt
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
2.1.2
Prof. Dr. Erich Donauer
Ärztlicher Direktor/Chefarzt
038735 / 87 - 340
038735 / 87 - 342
[email protected]
Medizinische Leistungsangebote Klinik für Neurochirurgie
Es werden Patienten mit lebensbedrohlichen Hirnblutungen, Schädelhirntraumen und Wirbelsäulenverletzungen und
Patienten mit Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und der Wirbelsäule, bei denen eine invasive Diagnostik oder eine
operative Behandlung erforderlich ist, betreut.
Da wir über eine qualitativ hochwertige technische, diagnostische und personelle Ausstattung verfügen, können wir
Operationen aller Schwierigkeitsgrade durchführen. Wir besprechen mit unseren Patienten im Vorfeld ausführlich die
mögliche Behandlung unter Abwägung der Risiken sowie des zu erwartenden Erfolges und stimmen dies mit den
interventionell tätigen Neuroradiologen unseres Hauses, nach aktuellem Stand der Wissenschaft, ab.
Ein Schwerpunkt der Behandlung ist die mikrochirurgische Technik, da sie eine besonders schonende Behandlung von
Blutungen des Gehirns und des Rückenmarks ermöglicht.
Die Wirbelsäulenchirurgie und die Querschnittsbehandlung sind Schwerpunkte unserer Abteilung.
20 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie
n Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis) (VC43)
Behandlung von Tumoren des Gehirns und seiner Hülle, Akustikusneurinome, Schädelbasisprozesse
n Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (VC44)
Aneurysmen, Angiome, Cavernome
n Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule (VC45)
Bandscheibenvorfälle, enge spinale Kanäle etc.
n Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark (VC46)
n Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels (VC47)
n Chirurgie der intraspinalen Tumoren (VC48)
Tumore im Bereich des Rückenmarks und der Wirbelsäule können wir gezielt operieren.
n Chirurgie der peripheren Nerven (VC50)
Sensibilitätsstörungen und Lähmungen, hervorgerufen durch Schädigung peripherer Nerven, können wir gezielt
behandeln.
n Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (VC51)
Schmerzsyndrome, die ihre Ursache in Störungen der Hirnnerven haben, können wir gezielt behandeln, z.B.
Trigeminusneuralgie. Hier bieten wir die operative Behandlung nach Janetta, Thermoverfahren und Injektionstechniken.
n Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen (VC53)
Schwerstverletzte Patienten können wir fachübergreifend behandeln – eine neurochirurgische
Intensivmedizin ist jederzeit möglich.
n Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie (VC54)
n Wirbelsäulenchirurgie (VC65)
Versorgung von Querschnittspatienten, Zentrum für Querschnittsbehandlung
alle gängigen mikrochirurgischen Verfahren
n Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55)
n Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56)
Mikrochirurgische und endoskopische OP-Technik
n Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57)
n Spezialsprechstunde (VC58)
Prof. Donauer: Montags und Donnerstags
z.B. Trigeminusneuralgie, Syringomyelie, Hirntumoren, Bandscheibenvorfälle
n Arthroskopische Operationen (VC66)
n Chirurgische Intensivmedizin (VC67)
n Notfallmedizin (VC71)
n ambulante Operationen der peripheren Nerven, Engpass-Syndrome (VC00)
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Radiologie
n Neuroradiologie (VR43)
umfassende Diagnostik und interventionelle neuroradiologische Behandlung in Zusammenarbeit mit der Abteilung für
Radiologie und Neuroradiologie
Unsere Patienten werden nach der Operation umfassend im Bereich Schmerzmanagement versorgt, einschließlich bei Bedarf
einer Kontrolle mittels MRT. Weiterhin findet eine ambulante Wiedervorstellung der Patienten in unserer Quali statt, um den
Therapieerfolg einschätzen zu können und um Probleme frühzeitig zu erkennen.
I 21
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.1.3
Fallzahlen Klinik für Neurochirurgie
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
Anzahl Betten:
2.1.4
1.169
0
30
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über das Behandlungsspektrum unserer Klinik für Neurochirurgie im Jahr 2014.
Dort sind die häufigsten Hauptdiagnosen nach der ICD-Klassifikation mit Kurzbeschreibung angegeben.
Rang
ICD-10
Bezeichnung
Fallzahl
1
M51
Sonstiger Bandscheibenschaden
395
2
M48
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule
178
3
S06
Verletzung des Schädelinneren
126
4
M50
Bandscheibenschaden im Halsbereich
45
5
S32
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
43
6
M54
Rückenschmerzen
32
7
S22
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule
26
8
G91
Wasserkopf
25
9
D32
Gutartiger Tumor der Hirnhäute bzw. der Rückenmarkshäute
22
10
C71
Gehirnkrebs
21
Wir verfügen über spezifische Kompetenzen in der Behandlung von gutartigen Neubildungen des Gehirns und anderen
Bestandteilen des zentralen Nervensystems sowie der Behandlung von Krankheiten der Blutgefäße im Gehirn.
2.1.5
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Neurochirurgie finden Sie in
folgender Tabelle:
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-032
Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein
2
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
802
3
5-984
Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,
768
4
5-831
Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe
575
5
5-832
Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der
494
1.114
Operationsmikroskop
Wirbelsäule
6
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
322
7
3-802
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel
294
8
5-839
Sonstige Operation an der Wirbelsäule
183
9
3-823
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel
172
10
3-203
Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne
154
Kontrastmittel
22 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.1.6
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Neurochirurgische Ambulanz
Art der Ambulanz:
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV
(Unterversorgung)
Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis)
Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen
Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark
Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels
Chirurgie der intraspinalen Tumoren
Chirurgie der Bewegungsstörungen
Chirurgie der peripheren Nerven
Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen
Elektrische Stimulation von Kerngebieten bei Schmerzen und Bewegungsstörungen (sog. "Funktionelle
Neurochirurgie")
Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen
Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie
Wirbelsäulenchirurgie
Kinderneurochirurgie
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Minimalinvasive endoskopische Operationen
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
Spezialsprechstunde
Arthroskopische Operationen
Chirurgische Intensivmedizin
Notfallmedizin
n Beratung und neurochirurgische Untersuchung, Behandlungsplanung, Elektrophysiologie-/MRT-Auswertung u.a.,
Befüllung und Programmierung von Medikamentenpumpen und Neurostimulatoren, CT-gesteuerte
Facetteninfiltrationen und -denervationen, CT-gesteuerte Schmerzeingriffe
n sechs Wochen nach Krankenhausaufenthalt: postoperative Qualitätskontrolle
n ambulante periphere Nervenchirurgie
Sprechstunde:
Montag und Donnerstag: jeweils 8:00-13:00 Uhr
Qualitäts- und Nachsorgesprechstunde: Mittwoch von 8:00-13:00 Uhr
Privatsprechstunden: nach Vereinbarung
Terminvergabe: 038735 / 87-257
2.1.7
Rang
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS
Bezeichnung
1
5-830
Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule
2
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung
3
5-057
Anzahl
400
78
des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung
<4
des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion mit Verlagerung des Nervs
I 23
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.1.8
þ
¨
2.1.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
Personelle Ausstattung
2.1.9.1 Ärzte und Ärztinnen
Nachfolgender Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und die fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen
Dienst zum 31.12.2014.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
8,8
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
4,8
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Neurochirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Intensivmedizin
n Notfallmedizin
Darüber hinaus verfügen wir in unserer Klinik über die Fachkunde Strahlenschutz.
Weiterbildungsermächtigungen
Der Ärztliche Direktor und Chefarzt Prof. Dr. med. Erich Donauer verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigung:
n FA Neurochirurgie (neue WBO): 72 Monate (volle Weiterbildungsermächtigung)
n neurochirurgische Intensivmedizin
2.1.9.2 Pflegepersonal
Pflegepersonal
Anzahl¹
Ausbildungsdauer
14,8
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0,3
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
1,0
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
1,9
ab 200 Std. Basiskurs
Operationstechnische Assistenz
4,3
3 Jahre
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
24 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
n Diplom (PQ02)
n Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
n Operationsdienst (PQ08)
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
n
n
n
n
n
n
n
n
Basale Stimulation (ZP01)
Bobath (ZP02)
Kinästhetik (ZP08)
Praxisanleitung (ZP12)
Schmerzmanagement (ZP14)
Stomamanagement (ZP15)
Sturzmanagement (ZP19)
Wundmanagement (ZP16)
I 25
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.2
Klinik für Frührehabilitation Phase B
2.2.1
Klinik für Frührehabilitation Phase B
Schlüssel:
Art:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Sonstige Fachabteilung (3700)
Hauptabteilung
038735 / 87 - 310
038735 / 87 - 311
[email protected]
Zugang
Straße:
PLZ / Ort:
Quetziner Straße 88
19395 Plau am See
Chefarzt
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
2.2.2
Prof. Dr. Erich Donauer
Ärztlicher Direktor/Chefarzt
038735 / 87 - 310
038735 / 87 - 311
[email protected]
Medizinische Leistungsangebote Klinik für Frührehabilitation Phase B
Nach Notfallversorgung und Intensivbetreuung können Patienten, bei denen schwerste Hirn- und Rückenmarksschädigungen
bestehen, in die neurochirurgisch geleitete Frührehabilitationsstation Phase B unter Intensivbedingungen - auch beatmet aufgenommen werden.
Durch eine spezielle frühzeitig einsetzende Förderung können wir bei Menschen mit diesem Krankheitsbild Komplikationen
entgegenwirken und verbliebene Funktionen frühestmöglich unterstützen, um so, trotz schwerster Schädigungen, beste
Behandlungsergebnisse zu erzielen.
Eine frühe und optimale Förderung der geschädigten Hirn- und Rückenmarksfunktionen wird individuell angestrebt und von
unserem interdisziplinären Team durchgeführt, das sich sowohl aus Ärzten und Pflegekräften, als auch Psychologen,
Logopäden, Ergotherapeuten, Krankengymnasten und Sozialarbeitern zusammensetzt.
Die Klinik für Frührehabilitation Phase B ist sehr nahe an den akut- und intensivmedizinischen Bereich angegliedert und
ermöglicht dementsprechend eine rasche Versorgung, falls eventuelle Komplikationen auftreten sollten. Im MediClin
Krankenhaus Plau am See konnten wir eine enge Zusammenarbeit mit den akutmedizinischen Einheiten verwirklichen, die in
diesem Sinne auch den Zielvorstellungen der Fachgesellschaften und des Wissenschaftsrates entspricht.
Eine spezifische Kompetenz weisen wir in der Behandlung
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
des Apallischen Syndroms
Beatmungsunterstützung bei Bedarf
des Locked-in-Syndroms
hoher Querschnittbehandlungen
in speziellen Weaningverfahren
bei der Anpassung an Heimbeatmungsgeräte
durch Biofeedback und Bewegungstraining
Zustand nach hypoxischen Hirnschäden
schweren Hirn- und Rückenmarksentzündungen
Schlaganfalltherapie
auf.
26 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Neurologie
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen (VN01)
Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen (VN02)
Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen (VN03)
Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen (VN04)
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden (VN05)
Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns (VN06)
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns (VN07)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute (VN08)
Betreuung von Patienten und Patientinnen mit Neurostimulatoren zur Hirnstimulation (VN09)
Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen (VN10)
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen (VN11)
Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems (VN12)
Parkinsonsche Erkrankung, Alzheimerdemenz, axonale Degeneration des Rückenmarks und andere degenerative
Erkrankungen des Nervensystems. Eine zeitnahe, funktionelle Kernspintomographie als auch eine multimodale
elektrophysiologische Diagnostik ist in der Abteilung ohne großen Transport möglich.
Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems (VN13)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus (VN14)
Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems
(VN15)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels
(VN16)
Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen (VN17)
Neurologische Notfall- und Intensivmedizin (VN18)
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VN19)
Spezialsprechstunde (VN20)
Neurologische Frührehabilitation (VN21)
Frühestmögliche Förderung zentralnervös erkrankter und schädel-hirngeschädigter Patienten, auch unter
Beatmungsbedingungen einschließlich querschnittsgelähmter Patienten.
Schlafmedizin (VN22)
Schmerztherapie (VN23)
z.B. Trigeminusneuralgie
Stroke Unit (VN24)
Frührehabilitation polytraumatisierter Patienten (VN00)
Auch zwischenzeitlich erforderliche Operationen sowohl orthopädisch, unfallchirurgisch und neurochirurgisch sind
möglich, ohne den Patienten dafür in eine andere Abteilung verlegen zu müssen.
Unsere Schwerpunkte in der Diagnostik und Behandlung sind:
n Schluckaktkinematografie
Bei schwerer Störung des zentralen Nervensystems ist der Schluckakt häufig gestört. Dies kann zu schweren Lungenentzündungen und dadurch zu schweren Schädigungen bei den Patienten führen. Deshalb ist eine entsprechende
Schluckdiagnostik und entsprechendes Schlucktraining für diese Patienten von enormer Bedeutung.
n Beatmungsbronchoskopie inkl. Schluckdiagnostik
n Fiberoptische Laryngoskopie
n Neuromonitoring
n Beatmung und Weaning
n Bewegungstherapie mit Biofeedbackverfahren (Lokomat® und Armeo®)
n individuell angepasste multimodale Förderung
I 27
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Durch Anwendung dieser Diagnostik- und Behandlungsmethoden werden bestmögliche Wiederherstellung und
möglicherweise auch eine komplette Genesung erreicht.
Unser Team der Frührehabilitation arbeitet interdisziplinär zusammen. Wir bündeln das umfangreiche Wissen der
Behandlungsgruppen und stimmen die multimodalen Therapiekonzepte individuell auf die Erfordernisse des einzelnen
Patienten ab. Täglich führen wir gemeinsame, fachübergreifende Besprechungen durch, sodass jeder Patient die
bestmögliche Behandlung erhält und die Umsetzung der Behandlung überprüft wird. Dies erfolgt durch Scores wie z.B. FIM
oder Barthel-Index, die speziell für die Einschätzung des Rehabilitationsverlaufes entwickelt wurden. Dadurch wird eine
übergreifende, multimodale und hochqualifizierte Behandlung erreicht. Unser Bereich Frührehabilitation verfügt außerdem
über einen sehr hohen Qualifikationsstand. Psychologen, Logopäden, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Pflegekräfte
arbeiten mit den Ärzten eng zusammen und tauschen ihr Wissen untereinander aus, um den schwerst geschädigten
Menschen die besten Bedingungen für ihr weiteres Leben zu ermöglichen.
Alle unsere Behandlungsplätze sind voll monitorisiert, mit Sauerstoff, Absaugtechnik und anschließender zentraler
Überwachungsmöglichkeit. Beatmung, Weaning und Adaption an Langzeitbeatmung gehört zu unserem
Behandlungsstandard.
2.2.3
Fallzahlen Klinik für Frührehabilitation Phase B
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
Anzahl Betten:
2.2.4
187
0
32
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Klinik für Frührehabilitation Phase B im
Jahr 2014.
Rang
ICD-10
Bezeichnung
1
I63
Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt
34
2
S06
Verletzung des Schädelinneren
30
3
I61
Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns
26
4
G93
Sonstige Krankheit des Gehirns
23
5
G62
Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven
20
6
I60
Schlaganfall durch Blutung in die Gehirn- und Nervenwasserräume
10
7–1
G35
Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems - Multiple Sklerose
5
7–2
G82
Vollständige bzw. unvollständige Lähmung der Beine oder Arme
5
9–1
C79
Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher
Fallzahl
<4
bezeichneten Körperregionen
9–2
G37
Sonstige Schädigung der weißen Substanz in Gehirn bzw. Rückenmark
<4
Gruppiert nach klinischen Gesichtspunkten ergeben sich im Bereich der Hauptdiagnosen für das Jahr 2014: 34 Hirninfarkte,
26 atraumatische intracranielle Blutungen, 30 traumatische intracranielle Blutungen, 20 Critical illness Polyneuropathien, 23
cerebrale Hypoxien und 6 intracranielle Tumoren. Im Bereich der Querschnittsbehandlung erfolgt die Therapie von hohen und
tiefen Querschnitten mit sowohl traumatischer als auch atraumatischer Genese. Die restlichen Fälle verteilen sich
beispielsweise auf Entzündungen und Abszesse im Bereich des zentralen Nervensystems oder autoimmunassoziierte
neurologische Erkrankungen.
28 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.2.5
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Frührehabilitation Phase B finden
Sie in folgender Tabelle:
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
288
2
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung
171
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
3
8-390
Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B.
166
Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett
4
8-552
Frühzeitige Nachbehandlung und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) von am
163
Nervensystem erkrankten oder operierten Patienten
5
9-404
Bestimmte psychotherapeutisches Verfahren, in dem das Denken, Lernen und
161
Verhalten im Vordergrund steht - Neuropsychologische Therapie
6
9-200
Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen
148
7
1-208
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte
119
8
1-204
Untersuchung der Hirnwasserräume
74
9
3-800
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
53
10
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
44
Potentiale)
2.2.6
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt in der Klinik für Frührehabilitation Phase B keine ambulante Behandlungsmöglichkeit.
2.2.7
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Wir führen in unserer Klinik für Frührehabilitation Phase B keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V durch.
2.2.8
þ
þ
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
I 29
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.2.9
Personelle Ausstattung
2.2.9.1 Ärzte und Ärztinnen
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen Dienst zum
31.12.2014.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
6,3
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
1,3
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Neurochirurgie
n Allgemeinchirurgie
n Anästhesiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Intensivmedizin
n Notfallmedizin
Darüber hinaus verfügen unsere Ärzte über die Fachkunde im Strahlenschutz.
2.2.9.2 Pflegepersonal
Pflegepersonal
Anzahl¹
Ausbildungsdauer
53,7
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
1,0
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
1,0
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
2,7
ab 200 Std. Basiskurs
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
n
n
n
n
30 I
Diplom (PQ02)
Intensivpflege und Anästhesie (PQ04)
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
Operationsdienst (PQ08)
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
n
n
n
n
n
Basale Stimulation (ZP01)
Bobath (ZP02)
Kinästhetik (ZP08)
Praxisanleitung (ZP12)
Wundmanagement (ZP16)
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im pflegerischen Dienst nehmen an den jährlich stattfindenden Seminaren zum
Bobath-Konzept und zur Basalen Stimulation teil. Daneben bilden wir sie in Frühreha-spezifischen Themen wie nichtinvasive
Beatmung, enterale Ernährung, Kontinenztraining/Inkontinenzberatung und moderne Wundversorgung fort. Weiterhin
nehmen unsere Mitarbeiter am jährlich stattfindenden Frühreha-Symposium der Klinik teil.
I 31
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.3
Klinik für Neurologie und Stroke Unit
2.3.1
Klinik für Neurologie und Stroke Unit
Schlüssel:
Art:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Neurologie (2800)
Hauptabteilung
038735 / 87 - 371
038735 / 87 - 372
[email protected]
Zugang
Straße:
PLZ / Ort:
Quetziner Straße 88
19395 Plau am See
Chefarzt
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
2.3.2
Dr. med. Torsten Helberg
Chefarzt
038735 / 87 - 370
038735 / 87 - 372
[email protected]
Medizinische Leistungsangebote Klinik für Neurologie und Stroke Unit
Ein Schwerpunkt der Klinik für Neurologie und Stroke Unit ist die Betreuung von Schlaganfall-Patienten. Die Fachabteilung
stellt einen besonderen Versorgungsschwerpunkt dar und verfügt über eine Schlaganfall-Spezialeinheit, die als überregionale
Stroke Unit zertifiziert ist. Diese bietet auf der Intensivstation ein integratives Behandlungskonzept für Patienten im
Akutstadium eines Schlaganfalls. Rund um die Uhr können Notfallpatienten mit akuten Durchblutungsstörungen des Gehirns
aufgenommen werden. Insgesamt verfügt die Klinik für Neurologie und Stroke Unit über 31 Betten. Die Versorgung
beinhaltet sowohl eine kontinuierliche apparative Überwachung und Diagnostik als auch eine sofort einsetzende
Krankengymnastik und eine frühe Sprachheilbehandlung.
Die Klinik für Neurologie und Stroke Unit behandelt außerdem das gesamte Spektrum der Erkrankungen des Nervensystems
wie Multiple Sklerose, Meningitis, Enzephalitis oder degenerative Erkrankungen wie Parkinsonsyndrom, Alzheimerdemenz,
Bulbärparalyse bzw. Amyotropher Lateralsklerose und zerebellären Ataxien. Darüber hinaus werden Patienten mit Epilepsien
und Schwindelzuständen behandelt. Auch das gesamte Spektrum der Erkrankungen des peripheren Nervensystems mit
Polyneuropathien, Nervenentzündungen und Muskelerkrankungen können in unserer Klinik versorgt werden.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Neurologie
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
32 I
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen (VN01)
Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen (VN02)
Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen (VN03)
Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen (VN04)
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden (VN05)
Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns (VN06)
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns (VN07)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute (VN08)
Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen (VN10)
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen (VN11)
Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems (VN12)
z.B. Parkinsonsche Erkrankung, Alzheimerdemenz
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
n Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems (VN13)
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus (VN14)
n Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems
(VN15)
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels
(VN16)
n Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen (VN17)
n Neurologische Notfall- und Intensivmedizin (VN18)
n Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VN19)
n Schlafmedizin (VN22)
n Schmerztherapie (VN23)
interdisziplinär
n Stroke Unit (VN24)
Diagnostik und Therapie von Schlaganfallpatienten
n Behandlung von Schwindel und Kopfschmerzen (VN00)
2.3.3
Fallzahlen Klinik für Neurologie und Stroke Unit
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
Anzahl Betten:
2.3.4
1.479
0
31
Hauptdiagnosen nach ICD
Mit der folgenden Tabelle möchten wir Ihnen einen Überblick über das Behandlungsspektrum unserer Klinik für Neurologie
und Stroke Unit im Jahr 2014 geben. Hier sind die häufigsten Hauptdiagnosen nach der ICD-Klassifikation mit
Kurzbeschreibung angegeben.
Rang
ICD-10
Bezeichnung
Fallzahl
1
I63
Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt
330
2
G40
Anfallsleiden - Epilepsie
182
3
G45
Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen
122
4
R42
Schwindel bzw. Taumel
81
5
R20
Störung der Berührungsempfindung der Haut
63
6
G44
Sonstiger Kopfschmerz
57
7
H81
Störung des Gleichgewichtsorgans
47
8
G43
Migräne
34
9
G51
Krankheit des Gesichtsnervs
32
10
M53
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des Rückens[, die nicht an anderen Stellen
28
der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet ist]
I 33
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.3.5
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Neurologie und Stroke Unit finden
Sie in folgender Tabelle:
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
1.413
2
3-800
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
770
3
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
693
4
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
689
5
1-208
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte
471
6
1-204
Untersuchung der Hirnwasserräume
455
7
3-80x
Sonstige Kernspintomographie (MRT) ohne Kontrastmittel
436
8
1-206
Untersuchung der Nervenleitung - ENG
364
9
8-981
Fachübergreifende neurologische Behandlung eines akuten Schlaganfalls
348
10
3-22x
Sonstige Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
290
Potentiale)
2.3.6
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Privatambulanz
Art der Ambulanz:
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
Privatambulanz
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute
Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen
Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems
Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus
Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems
Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels
Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen
Privatsprechstunde:
Termin nach Vereinbarung
Telefon: 038735 / 87-371
2.3.7
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Wir führen in unserer Klinik für Neurologie und Stroke Unit keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V durch.
34 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.3.8
þ
¨
2.3.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
Personelle Ausstattung
2.3.9.1 Ärzte und Ärztinnen
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen Dienst zum
31.12.2014.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
11,0
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
4,0
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Neurologie
n Psychiatrie und Psychotherapie
Weiterbildungsermächtigungen
Chefarzt Dr. med. Torsten Helberg verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigung:
n FA Neurologie (neue WBO): 36 Monate
2.3.9.2 Pflegepersonal
Aufgrund der organisatorischen Gegebenheiten arbeiten unsere Mitarbeiter/-innen des Pflegedienstes der Klinik für Innere
Medizin und der Klinik für Neurologie und Stroke Unit auf der Station fachbereichsüber-greifend.
Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Anzahl¹
Ausbildungsdauer
10,6
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
1,3
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
2,0
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
1,7
ab 200 Std. Basiskurs
¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
n Diplom (PQ02)
n Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
I 35
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
n
n
n
n
n
Basale Stimulation (ZP01)
Bobath (ZP02)
Kinästhetik (ZP08)
Praxisanleitung (ZP12)
Wundmanagement (ZP16)
Die Mehrzahl der Mitarbeiter nimmt an den jährlich stattfindenden Seminaren zum Bobath-Konzept und zur Basalen
Stimulation teil. Wir bieten abteilungsinterne Fortbildungen zu neurologischen Krankheitsbildern (Apoplexie, MS, Epilepsie
etc.) an.
36 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.4
Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie
2.4.1
Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie
Schlüssel:
Art:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Orthopädie (2300)
Hauptabteilung
038735 / 87 - 321
038735 / 87 - 322
[email protected]
Zugang
Straße:
PLZ / Ort:
Quetziner Straße 88
19395 Plau am See
Chefarzt
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Dr. med. Thomas Hirsch
Chefarzt
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
PD Dr. med. Angela Olinger
Leiterin Unfallchirurgie
2.4.2
038735 / 87 - 321
038735 / 87 - 322
[email protected]
038735 / 87 - 321
038735 / 87 - 322
[email protected]
Medizinische Leistungsangebote Klinik für Orthopädie, Rheumatologie
und Unfallchirurgie
Unsere Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie betreut Patienten mit Erkrankungen des
Bewegungsapparates. Die Schwerpunkte in der Behandlung bilden dabei die Akutversorgung aller knöchernen Verletzungen,
Verschleißerkrankungen sowie Entzündungen und Fehlformen.
Weiterhin werden in unserer Fachabteilung Schwerstverletzte und polytraumatisierte Patienten versorgt. Da wir als
Durchgangsarzt-Standort zugelassen sind, besteht die Möglichkeit zur Behandlung und Weiterbetreuung von Unfallverletzten
im Rahmen einer ambulanten BG-Sprechstunde sowie einer stationären Versorgung von Arbeitsunfällen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in den arthroskopischen Verfahren, hier insbesondere des Schulter- und Kniegelenks nach
akuter Verletzung, sowie in der Rekonstruktion des vorderen und hinteren Kreuzbandes am Knie mit einer Ersatzplastik.
Außerdem behandeln wir neben Rotatorenmanschettenläsionen (Schädigungen der oberarmkopfzentrierenden Muskeln)
auch Schädigungen des Labrums (Gelenklippe, die zusammen mit der Gelenkkapsel für die Stabilität des Schultergelenkes
sorgt).
37 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie
n Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26)
n Bandrekonstruktionen / Plastiken (VC27)
n Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik (VC28)
des Hüft-, Knie-, Ellenbogen- und Sprunggelenkes einschließlich Wechseloperationen auch bei schwierigen Knochenund Weichteilsituationen, „Schlitten"-Endoprothetik für das Kniegelenk
n Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29)
n Septische Knochenchirurgie (VC30)
n Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31)
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des
Beckens (VC35)
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36)
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37)
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39)
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41)
n Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42)
n Amputationschirurgie (VC63)
n Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie (VC64)
n Verbrennungschirurgie (VC69)
n Fußchirurgie (VO15)
mit operativer Korrektur von Spreiz- und Knochenfußdeformitäten insbesondere bei Zuständen nach Unfällen und am
diabetischen Fuß
n Schulterchirurgie (VO19)
n Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57)
n Spezialsprechstunde (VC58)
Gelenke, Rheuma und BG
n Arthroskopische Operationen (VC66)
n Chirurgische Intensivmedizin (VC67)
n Notfallmedizin (VC71)
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Orthopädie
Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01)
Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes (VO02)
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens (VO03)
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien (VO04)
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens (VO05)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln (VO06)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07)
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08)
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien (VO09)
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
(VO10)
n Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane (VO11)
n Spezialsprechstunde (VO13)
n Endoprothetik (VO14)
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
38 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
n
n
n
n
n
n
Fußchirurgie (VO15)
Rheumachirurgie (VO17)
Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie (VO18)
Schulterchirurgie (VO19)
Sportmedizin / Sporttraumatologie (VO20)
Traumatologie (VO21)
Zu den medizinisch-pflegerischen Leistungsangeboten zählen z.B. eine standardisierte, an den Patienten angepasste
Schmerztherapie, eine sorgfältige Wundbehandlung und zielgerichtete krankengymnastische Übungen.
2.4.3
Fallzahlen Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
Anzahl Betten:
2.4.4
1.084
0
30
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum unserer Klinik für Orthopädie,
Rheumatologie und Unfallchirurgie im Jahr 2014.
Rang
ICD-10
Bezeichnung
1
M16
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
2
T84
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von
Fallzahl
111
87
Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken
3
M23
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
84
4
M75
Schulterverletzung
70
5
M17
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
65
6
S72
Knochenbruch des Oberschenkels
62
7–1
S52
Knochenbruch des Unterarmes
47
7–2
S82
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes
47
9
S42
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
41
10
M54
Rückenschmerzen
36
2.4.5
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014, der Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und
Unfallchirurgie, finden Sie in folgender Tabelle:
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
634
2
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)
165
3
5-820
4
5-814
durch eine Spiegelung
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch
128
98
eine Spiegelung
5
3-806
Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel
95
6
3-802
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel
87
7
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
86
I 39
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
8
5-794
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines
78
langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie
Schrauben oder Platten
9
3-205
Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel
77
10
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
74
2.4.6
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Gelenkchirurgie, Rheumatologie, Konservative Orthopädie
Art der Ambulanz:
Erläuterung:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Sprechstunde: Dienstag und Freitag jeweils von 10:00-13:00 Uhr, Terminvergabe: 038735 /
87-321
BG-Ambulanz
Art der Ambulanz:
Erläuterung:
2.4.7
D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz
Sprechstunde: Dienstag und Freitag jeweils von 09:00-12:00 Uhr; Mittwoch von 13:0014:30 Uhr, Terminvergabe: 038735 / 87-321
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Im Jahr 2014 führten wir folgende ambulante Operationen nach §115b SGB V durch:
Rang
1
OPS
5-812
Bezeichnung
Anzahl
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)
29
durch eine Spiegelung
2
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen
23
verwendet wurden
3–1
5-851
Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen
<4
3–2
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
<4
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben
oder Platten von außen
3–3
5-788
Operation an den Fußknochen
<4
3–4
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
<4
3–5
5-782
Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe
<4
3–6
5-810
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
<4
3–7
5-850
Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen
<4
3–8
5-795
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen
<4
3–9
5-819
Sonstige Gelenkoperation durch eine Spiegelung
<4
2.4.8
þ
¨
40 I
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.4.9
Personelle Ausstattung
2.4.9.1 Ärzte und Ärztinnen
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation unserer Mitarbeiter im Ärztlichen Dienst zum
31.12.2014.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
10,0
4,0
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n
n
n
n
Orthopädie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Unfallchirurgie
Allgemeinchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Handchirurgie
n Spezielle Orthopädische Chirurgie
n Spezielle Unfallchirurgie
Weiterbildungsermächtigungen
Die Leiterin der Unfallchirurgie PD Dr. med. Angela Olinger verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen:
n FA Orthopädie und Unfallchirurgie (neue WBO): 18 Monate
n ZW Spezielle Unfallchirurgie (neue WBO): 12 Monate
n Basisweiterbildung Chirurgie (neue WBO): 12 Monate
2.4.9.2 Pflegepersonal
Aufgrund der organisatorischen Gegebenheiten arbeiten unsere Mitarbeiter/-innen des Pflegedienstes der Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie, der Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie sowie der Klinik für Handchirurgie auf
der Station fachbereichsübergreifend.
I 41
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Pflegepersonal
Anzahl¹
Ausbildungsdauer
16,9
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0,3
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
1,2
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
2,2
ab 200 Std. Basiskurs
Operationstechnische Assistenz
4,1
3 Jahre
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
n Diplom (PQ02)
n Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
n Operationsdienst (PQ08)
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
n
n
n
n
n
42 I
Basale Stimulation (ZP01)
Bobath (ZP02)
Kinästhetik (ZP08)
Praxisanleitung (ZP12)
Wundmanagement (ZP16)
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.5
Klinik für Innere Medizin
2.5.1
Klinik für Innere Medizin
Schlüssel:
Art:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Innere Medizin (0100)
Hauptabteilung
038735 / 87 - 361
038735 / 87 - 362
[email protected]
Zugang
Straße:
PLZ / Ort:
Quetziner Straße 88
19395 Plau am See
Chefarzt
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
2.5.2
Dr. med. Holger Schmitt
Chefarzt Innere Medizin
038735 / 87 - 361
038735 / 87 - 362
[email protected]
Medizinische Leistungsangebote Klinik für Innere Medizin
In unserer Klinik für Innere Medizin wird das gesamte Spektrum dieser fachabteilungsspezifischen Krankheiten behandelt. Die
Schwerpunkte liegen dabei insbesondere auf der Behandlung von Erkrankungen der Lunge, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Magen-Darm-Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen.
Besondere medizinischen Leistungsangebote unserer Klinik sind die Synkopendiagnostik, die Primärversorgung des
Herzinfarktes, die Behandlung von Luftnot, bedingt durch Lungenentzündungen und chronischer Bronchitis, sowie die
Behandlung von Blutzuckerentgleisung bei Diabetes mellitus und die Behandlung von Bluthochdruckerkrankungen. Unsere
spezifische Kompetenz liegt zudem in der Behandlung von Gallenwegserkrankungen mit allen interventionellen Verfahren.
Da für uns die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten des Landkreises einen hohen Stellenwert hat und diese
zudem für die weitere Behandlung der Patienten enorm wichtig ist, besteht zwischen ihnen und den Ärzten unserer Klinik für
Innere Medizin eine enge Kooperation.
Die möglichen diagnostischen Leistungen der Klinik für Innere Medizin sind vielfältig und umfassen:
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
die obere und untere Intestinoskopie
ERCP
Endosonographie
die transthorakale, transösophageale und Stressechokardiographie
Ultraschalldiagnostik aller Gefäßregionen
Kontrastmittelsonographie
Belastungs- und Langzeit-EKG
Langzeit-Blutdruckmessung
Bodyplethysmographie mit Diffusionsmessung
Provokationstestungen
Wir verfügen unter anderem über Bronchoskope, Gastroskope, Koloskope, Duodenoskope und Endosonographiesonden
sowie einen Argonbeamer mit Diathermie, welcher genutzt wird, um erkranktes Gewebe zu eliminieren. Die
Sonographiegeräte haben unterschiedliche Schallköpfe, sodass vielfältige Untersuchungen durchgeführt werden können.
43 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Innere Medizin
n Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)
n Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02)
n Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)
insbesondere der hypertensiven Herzerkrankung sowie der Herzinsuffizienz
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04)
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05)
n Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06)
n Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)
n Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)
n Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)
n Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11)
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)
insbesondere Behandlung entzündlicher Erkrankungen der Atemwege und der Lunge, sowie Verengung der Bronchien
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)
n Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)
n Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)
n Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)
n Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22)
n Spezialsprechstunde (VI27)
n Anthroposophische Medizin (VI28)
n Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis (VI29)
n Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30)
n Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)
n Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen / Schlafmedizin (VI32)
n Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33)
n Endoskopie (VI35)
n Schmerztherapie (VI40)
n Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (VI43)
n Abklärung kardialer Emboliequellen, insbesondere im Rahmen der Schlaganfalldiagnostik (VI00)
n Notfallversorgung oberer und unterer intestinaler Blutungen (VI00)
2.5.3
Fallzahlen Klinik für Innere Medizin
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
Anzahl Betten:
44 I
1.747
0
36
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.5.4
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über das Behandlungsspektrum unserer Klinik für Innere Medizin im Jahr
2014:
Rang
ICD-10
Bezeichnung
Fallzahl
1
I10
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
193
2
J15
Lungenentzündung durch Bakterien
155
3
I50
Herzschwäche
123
4
E86
Flüssigkeitsmangel
74
5
A41
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
72
6
R07
Hals- bzw. Brustschmerzen
60
7
A09
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch
58
8
J44
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege -
9
K29
Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms
53
10
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
51
Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger
55
COPD
2.5.5
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Innere Medizin finden Sie in
folgender Tabelle:
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
837
2
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine
370
3
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den
4
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
252
5
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
134
6
3-225
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
120
7–1
3-207
Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel
82
7–2
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer
82
9
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines
10
5-513
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
Spiegelung
257
Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
Spiegelung
79
Spenders auf einen Empfänger
61
I 45
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.5.6
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Wir haben eine kassenärztliche Zulassung für Magen-Darm-Spiegelungen inkl. Vorsorgekoloskopien und bieten eine private
Sprechstunde an.
Endoskopische Ambulanz
Terminvergabe: 038735 / 87-223
Privatsprechstunden: nach Vereinbarung
Telefon: 038735 / 87-361
Endoskopische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV
(besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
2.5.7
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Wir führen in unserer Klinik für Innere Medizin keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V durch.
2.5.8
þ
¨
2.5.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
Personelle Ausstattung
2.5.9.1 Ärzte und Ärztinnen
Nachfolgender Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und die fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen
Dienst zum 31.12.2014.
Ärzte und Ärztinnen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Innere Medizin
n Innere Medizin und SP Gastroenterologie
n Innere Medizin und SP Pneumologie
46 I
Anzahl¹
11,0
3,0
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Notfallmedizin
n Schlafmedizin
Weiterbildungsermächtigungen
Chefarzt Dr. med. Holger Schmitt verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen:
n Basisweiterbildung Innere Medizin (neue WBO): 36 Monate
n FA Innere Medizin (neue WBO): 12 Monate
n FA Innere Medizin und Gastroenterologie (neue WBO): 24 Monate
2.5.9.2 Pflegepersonal
Aufgrund der organisatorischen Gegebenheiten arbeiten unsere Mitarbeiter/-innen des Pflegedienstes der Klinik für Innere
Medizin und der Klinik für Neurologie und Stroke Unit auf der Station fachbereichsübergreifend.
Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Anzahl¹
Ausbildungsdauer
14,3
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
1,7
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
2,7
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
2,3
ab 200 Std. Basiskurs
¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
n Diplom (PQ02)
n Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
n
n
n
n
n
n
Basale Stimulation (ZP01)
Bobath (ZP02)
Endoskopie / Funktionsdiagnostik (ZP04)
Kinästhetik (ZP08)
Praxisanleitung (ZP12)
Wundmanagement (ZP16)
I 47
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.6
Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie
2.6.1
Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie
Schlüssel:
Art:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Allgemeine Chirurgie (1500)
Hauptabteilung
038735 / 87 - 321
038735 / 87 - 322
[email protected]
Zugang
Straße:
PLZ / Ort:
Quetziner Straße 88
19395 Plau am See
Chefarzt
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
2.6.2
Dr. med. Carsten Hoffmann
Chefarzt
038735 / 87 - 321
038735 / 87 - 322
[email protected]
Medizinische Leistungsangebote Klinik für Allgemeinchirurgie und
Visceralchirurgie
In der Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie werden in enger Zusammenarbeit mit den anderen Kliniken des
Hauses die Diagnostik und Therapie aller relevanten allgemein- und visceralchirurgischen Erkrankungen durchgeführt. Unsere
Schwerpunkte liegen dabei auf der Behandlung von:
n
n
n
n
n
Magen- und Darmchirurgie
Schilddrüsenchirurgie
Hernienchirurgie (Leistenbruch, Nabelbruch, Narbenbruch, Rezidivbruch)
minimalinvasive Gallenchirurgie
Erweiterung der Halsschlagadern (Schlaganfallsprophylaxe)
Im Bereich der Akutchirurgie erbringen wir das gesamte Leistungsspektrum allgemein- und visceralchirurgischer
Akuterkrankungen der Grund- und Regelversorgung.
Schwerpunktmäßig erfolgen hier Eingriffe am gesamten Verdauungstrakt, wobei die Magenchirurgie und die Darmchirurgie
im Vordergrund stehen. Außerdem werden endoskopische Operationen der Galle, des Blinddarmes und auch der
Leistenhernie durchgeführt. Ebenfalls gehören Leistenhernienoperationen in offener Technik und die Versorgung von Nabelund Bauchwandbrüchen zum Leistungsspektrum unserer Klinik.
Die Schilddrüsenchirurgie sowohl gutartiger als auch bösartiger Schilddrüsenerkrankungen und die Varizenchirurgie ergänzen
unser Leistungsangebot.
48 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie
n Speiseröhrenchirurgie (VC14)
Antirefluxoperationen
n Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19)
n Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen (VC17)
Operationen bei Verengung der Halsschlagader (Schlaganfallprophylaxe).
Durch die Kooperation mit Neurologen, interventionellen Neuroradiologen, Neurochirurgen und kardiologisch
versierten Internisten können wir eine optimale Versorgung für komplex gefäßkranke Patienten mit Carotisstenose
bieten.
n Endokrine Chirurgie (VC21)
Schilddrüsenoperationen
n Magen-Darm-Chirurgie (VC22)
Hier bieten wir z.B. an:
- Behandlung proktologischer Erkrankungen oder
- Operationen von Bauchwand- und Leistenbrüchen
n Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23)
n Portimplantation (VC62)
Portimplantation zur Chemotherapie bei Krebserkrankungen
n Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55)
bei:
- Gallensteinen
- Blinddarmerkrankungen
- Verwachsungen im Bauchraum
- Leistenbrüchen
- Refluxerkrankungen der Speiseröhre
Wir möchten auf die Schwerpunkte im medizinisch-pflegerischen Bereich unserer Klinik insbesondere in der Schmerztherapie,
den gezielten krankengymnastischen Übungen und der standardisierten Wund- und Stomaversorgung hinweisen.
2.6.3
Fallzahlen Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
Anzahl Betten:
420
0
17
I 49
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.6.4
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über das Behandlungsspektrum unserer Klinik für Allgemeinchirurgie und
Visceralchirurgie im Jahr 2014.
Rang
ICD-10
Bezeichnung
Fallzahl
1
K56
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
50
2
K80
Gallensteinleiden
36
3
K40
Leistenbruch (Hernie)
30
4
L02
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder
18
mehreren Haaransätzen
5–1
K35
Akute Blinddarmentzündung
17
5–2
L03
Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem
17
7
E04
Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse
16
8
K57
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut -
15
Gewebe - Phlegmone
Divertikulose
9
K43
Bauchwandbruch (Hernie)
14
10
S22
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule
12
2.6.5
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie
finden Sie in folgender Tabelle:
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
3-225
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
40
2–1
5-932
Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung
35
2–2
5-511
Operative Entfernung der Gallenblase
35
4
5-896
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem
34
5
3-13b
Röntgendarstellung der Magen-Darm-Durchgängigkeit
33
6
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
32
7
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
31
8
5-892
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
25
9
5-894
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
20
10
3-207
Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel
19
Gewebe an Haut und Unterhaut
50 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.6.6
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Wir bieten folgende Möglichkeiten der ambulanten Behandlung:
Allgemeinchirurgische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Erläuterung:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Ambulante Beurteilung von geplanten Operationen.
Sprechzeiten: Montag bis Freitag: 15:00 - 16:00 Uhr
Terminvergabe: 038735 / 87-351
Privatsprechstunden: nach Vereinbarung
2.6.7
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
In unserer Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie führen wir ebenfalls ambulante Operationen durch. In der folgenden
Tabelle sind die ambulanten Eingriffe unserer Klinik im Jahr 2014 aufgeführt:
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
17
2
5-385
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein
10
3
5-534
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
4–1
5-895
8
Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.
<4
Unterhaut
4–2
5-401
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße
<4
4–3
5-091
Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe des Augenlides
<4
4–4
5-897
Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)
<4
4–5
5-490
Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters
<4
4–6
5-535
Operativer Verschluss eines Magenbruchs (Hernie)
<4
4–7
5-536
Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie)
<4
4–8
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
<4
2.6.8
þ
¨
2.6.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
Personelle Ausstattung
2.6.9.1 Ärzte und Ärztinnen
Nachfolgender Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und die fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen
Dienst zum 31.12.2014.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
3,8
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
1,8
¹ Anzahl der Vollkräfte
I 51
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Allgemeinchirurgie
n Gefäßchirurgie
Weiterbildungsermächtigungen
Chefarzt Dr. med. Carsten Hoffmann verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigung:
n FA Allgemeine Chirurgie (neue WBO): 24 Monate
n Basisweiterbildung Chirurgie (neue WBO): 12 Monate
2.6.9.2 Pflegepersonal
Aufgrund der organisatorischen Gegebenheiten arbeiten unsere Mitarbeiter/-innen des Pflegedienstes der Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie, Klinik für Handchirurgie und der Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie auf der
Station fachbereichsübergreifend. Bei den Angaben handelt es sich um Vollkräftestellen.
Pflegepersonal
Anzahl¹
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
5,2
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0,1
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
0,3
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
0,6
ab 200 Std. Basiskurs
Operationstechnische Assistenz
1,6
3 Jahre
¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
n Diplom (PQ02)
n Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
n Operationsdienst (PQ08)
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
n
n
n
n
n
52 I
Basale Stimulation (ZP01)
Bobath (ZP02)
Kinästhetik (ZP08)
Praxisanleitung (ZP12)
Wundmanagement (ZP16)
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.7
Klinik für Handchirurgie
2.7.1
Klinik für Handchirurgie
Schlüssel:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Handchirurgie (1551)
038735 / 87 - 351
038735 / 87 - 352
[email protected]
Zugang
Straße:
PLZ / Ort:
Quetziner Straße 88
19395 Plau am See
Chefarzt
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
2.7.2
Sven Kirsten
Leiter der Handchirurgie
038735 / 87 - 351
038735 / 87 - 352
[email protected]
Medizinische Leistungsangebote Klinik für Handchirurgie
Das Behandlungsangebot der Handchirurgie umfasst das gesamte Spektrum akuter und planbarer Eingriffe, mit Ausnahme
schwerer kindlicher Fehlbildungen.
Neben der Versorgung von Verletzungen aller Schweregrade einschließlich Replantation liegen unsere Schwerpunkte in der
Behandlung der sogenannten Dupuytren’schen Erkrankung sowie von Gelenkverschleiß und Verletzungsfolgen aller Art.
Außerdem führen wir arthroskopische Minimaleingriffe und Operationen zwecks eines künstlichen Gelenkersatzes durch.
Viele kleinere Eingriffe wie die Beseitigung von Sehnen- oder Nerveneinengungen sind auch ambulant durchführbar.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie
n Handchirurgie (VO16)
n Versorgung unfallbedingter, degenerativer, rheumatischer Verschleißerscheinungen an Hand- und
Fingergelenken (Arthrosen) (VC00)
n Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26)
n Bandrekonstruktionen / Plastiken (VC27)
der Hand- und Fingergelenke
n Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik (VC28)
speziell der Fingergrund- und Mittelgelenke sowie Ellenkopf
n Septische Knochenchirurgie (VC30)
des Handskeletts
n Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31)
des Handskeletts
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)
Versorgung von Verletzungen aller Schweregrade incl. rekonstruktiver Verfahren und Mikrochirurgie
n Amputationschirurgie (VC63)
incl. Replantationschirurgie der Hand
n Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie (VC64)
Narbenkontrakturen nach Operationen, Verbrennungen oder Verletzungen im Bereich der Hand und des Handgelenkes
53 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
n Verbrennungschirurgie (VC69)
der Hand
n Chirurgie der peripheren Nerven (VC50)
Nervenengpasssyndrome der Hand, des Ellenbogens und des Unterarms
n Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (VC51)
sog. Handgelenks-Denervierung
n Spezialsprechstunde (VC58)
n Arthroskopische Operationen (VC66)
Handgelenk
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Orthopädie
n Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01)
der Hand- und Fingergelenke
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07)
im Handbereich
n Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08)
Morbus Dupuytren
n Spezialsprechstunde (VO13)
n Handchirurgie (VO16)
n Rheumachirurgie (VO17)
der Hand: an Gelenken und Sehnen, z.B. Korrekturen von Fehlstellungen, Gelenkerhalt- und Gelenkersatzoperationen
n Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie (VO18)
Morbus Sudeck
n Traumatologie (VO21)
der Hand
n Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26)
der Hand
n Arthroskopische Operationen (VC66)
im Handgelenk
Den Schwerpunkt im medizinisch-pflegerischen Bereich in der Klinik für Handchirurgie bilden krankengymnastische und
ergotherapeutische Leistungen, die besonders bei Bewegungsstörungen wie Morbus Sudeck zum Einsatz kommen.
2.7.3
Fallzahlen Klinik für Handchirurgie
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
Anzahl Betten:
54 I
248
0
0
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.7.4
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Klinik für Handchirurgie im Jahr 2014.
Rang
ICD-10
Bezeichnung
Fallzahl
1
M72
Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes
29
2
S62
Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand
23
3
M19
Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)
19
4
M18
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes
18
5
L03
Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem
16
Gewebe - Phlegmone
6–1
G56
Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand
14
6–2
S66
Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw. der Hand
14
8
M89
Sonstige Knochenkrankheit
13
9
S61
Offene Wunde im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand
10
10
M24
Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung
2.7.5
8
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Handchirurgie finden Sie in
folgender Tabelle:
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-840
Operation an den Sehnen der Hand
79
2
5-842
Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw.
59
3
5-984
4
8-919
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
45
5
5-983
Erneute Operation
37
6–1
5-896
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem
33
6–2
5-849
Sonstige Operation an der Hand
33
8
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
31
9
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung
27
10
5-847
Fingern
Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,
52
Operationsmikroskop
Gewebe an Haut und Unterhaut
des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand außer am
24
Handgelenk
I 55
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.7.6
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Wir bieten in der Abteilung Handchirurgie folgende ambulante Behandlungen an.
Handchirurgie
Art der Ambulanz:
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Metall-/Fremdkörperentfernungen
Bandrekonstruktionen / Plastiken
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
Amputationschirurgie
Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie
Verbrennungschirurgie
Handchirurgie
Spezialsprechstunde
Arthroskopische Operationen
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
Handchirurgie
Rheumachirurgie
Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie
Arthroskopische Operationen
Sprechzeiten:
Dienstag 09:00-12:00 Uhr und 13:00-15:00 Uhr
Donnerstag 13.00-15:00 Uhr
Terminvergabe: 038735 / 87-351
Privatsprechstunde nach Vereinbarung
2.7.7
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
In unserer Klinik für Handchirurgie wurden im Jahr 2014 folgende Operationen ambulant durchgeführt:
Rang
1
OPS
5-056
Bezeichnung
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung
Anzahl
271
des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
2
5-840
Operation an den Sehnen der Hand
3
5-849
Sonstige Operation an der Hand
115
39
4
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen
24
verwendet wurden
5
5-041
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe von Nerven
21
6
5-842
Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw.
16
7
5-841
Fingern
56 I
Operation an den Bändern der Hand
15
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
8
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
14
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben
oder Platten von außen
9
5-800
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
12
10
5-902
Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des Transplantats]
10
2.7.8
þ
þ
2.7.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
Personelle Ausstattung
2.7.9.1 Ärzte und Ärztinnen
Nachfolgender Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und die fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen
Dienst zum 31.12.2014.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
2,8
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
2,8
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0,0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n
n
n
n
Allgemeinchirurgie
Orthopädie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Unfallchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n
n
n
n
n
Handchirurgie
Manuelle Medizin / Chirotherapie
Notfallmedizin
Röntgendiagnostik – fachgebunden –
Spezielle Unfallchirurgie
Weiterbildungsermächtigungen
Leiter der Handchirurgie Herr Sven Kirsten verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen:
n ZW Handchirurgie (neue WBO): 36 Monate (volle Weiterbildungsermächtigung)
n FA Orthopädie und Unfallchirurgie (neue WBO): 6 Monate
I 57
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.7.9.2 Pflegepersonal
Aufgrund der organisatorischen Gegebenheiten arbeiten unsere Mitarbeiter/-innen des Pflegedienstes der Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie, der Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie sowie der Klinik für Handchirurgie auf
der Station fachbereichsübergreifend.
Pflegepersonal
Anzahl¹
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
3,3
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
0,1
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
0,2
ab 200 Std. Basiskurs
Operationstechnische Assistenz
3,0
3 Jahre
¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
n Diplom (PQ02)
n Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
n Operationsdienst (PQ08)
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
n
n
n
n
n
58 I
Basale Stimulation (ZP01)
Bobath (ZP02)
Kinästhetik (ZP08)
Praxisanleitung (ZP12)
Wundmanagement (ZP16)
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.8
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
2.8.1
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Schlüssel:
Art:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Intensivmedizin (3600)
Hauptabteilung
038735 / 87 - 301
038735 / 87 - 307
[email protected]
Zugang
Straße:
PLZ / Ort:
Quetziner Straße 88
19395 Plau am See
Chefarzt
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
2.8.2
Dipl. Med. Arnold Sieber
Chefarzt
038735 / 87 - 301
038735 / 87 - 307
[email protected]
Medizinische Leistungsangebote Klinik für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
In der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin engagiert sich ein hochqualifiziertes Team von 15 Ärzten und Ärztinnen nach
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit modernster Medizintechnik für eine optimale Versorgung der uns
anvertrauten Patienten. Wir sind bei der Betreuung der Patienten für die folgenden fünf Aufgabenbereiche zuständig:
Anästhesie
Wir betreuen alle Patienten, die in unserem Krankenhaus operiert werden oder aus anderen Gründen eine Narkose
benötigen. Dabei kommen alle gängigen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie zum Einsatz.
Intensivtherapie
Auf unserer modern ausgestatteten interdisziplinären Intensivstation versorgen wir schwerstkranke Patienten aller
Fachabteilungen.
Schmerztherapie
Wir behandeln akute Schmerzen mit erprobten Verfahren, die individuell auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt
werden.
Notfallmedizin
Wir führen Notfallbehandlungen in der Klinik und als Notärzte außerhalb des Krankenhauses durch.
Transfusionsmedizin
Wir leiten das transfusionsmedizinische Labor und das Blutkonservendepot der Klinik.
Im Jahr behandeln wir ca. 800 Patienten (3679 Pflegetage) auf der Intensivstation und führen ca. 3500 Anästhesien durch.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie
n Chirurgische Intensivmedizin (VC67)
n Notfallmedizin (VC71)
59 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Innere Medizin
Intensivmedizin (VI20)
Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis (VI29)
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30)
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)
Elektrophysiologie (VI34)
Schmerztherapie (VI40)
Wir führen standardisierte, speziell auf den Patienten abgestimmte Verfahren durch.
n Transfusionsmedizin (VI42)
Zur Vermeidung von Fremdblutübertragung wird die präoperative Blutverdünnung, die Rückübertragung des eigenen
Blutes, welches während der Operation maschinell gesammelt und aufbereitet wird, und das Verfahren der
Eigenblutspende angewendet.
n
n
n
n
n
n
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Neurologie
n Neurologische Notfall- und Intensivmedizin (VN18)
n Schmerztherapie (VN23)
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Radiologie
n Native Sonographie (VR02)
n Duplexsonographie (VR04)
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Sonstige medizinische Bereiche
n Allgemeinanästhesie in unterschiedlichen Techniken (VX00)
n Notfallbehandlung (VX00)
Die Sicherung bedrohter Körperfunktionen, Behandlung schwerer Schmerzzustände und die Begleitung durch alle
diagnostischen Bereiche bis in den Operationssaal oder auf die Intensivstation unter Anwendung mobiler Beatmungsund Überwachungsgeräte, ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Klinik.
n Periphere Nervenblockaden (VX00)
n Regionalanästhesie über verschiedene Zugänge (VX00)
n Spezielle Überwachungstechniken, bei großen Operationen oder schwierigen Operationslagerungen (VX00)
Hier finden Sie weitere diagnostische und therapeutische Schwerpunkte der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin:
n
n
n
n
n
60 I
Lungenprotektive Beatmung
Nicht invasive Beatmung
Dilatationstracheotomie
Fiberoptische Intubation / Bronchoskopie
Hämodynamisches Monitoring
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
n
n
n
n
n
n
Elektrotherapie des Herzens
Neuromonitoring
Kontinuierliche Nierenersatzverfahren
Intravaskuläre therapeutische Hypothermie
Sonographisch geführte Punktionen
Transösophageale Echokardiographie
2.8.3
Fallzahlen Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
Erläuterungen:
Anzahl Betten:
2.8.4
111
0
Es handelt sich hierbei um entlassene Patienten. Insgesamt benötigten 2014 ca. 800 Patienten
zunächst intensivmedizinische Betreuung und wurden anschließend auf einer Normalstation
weiterbehandelt.
16
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum unserer Klinik für
Anästhesiologie und Intensivmedizin im Jahr 2014:
Rang
ICD-10
Bezeichnung
Fallzahl
1
S06
Verletzung des Schädelinneren
2–1
I21
Akuter Herzinfarkt
8
2–2
I61
Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns
8
4
I50
Herzschwäche
7
5
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
6
6
A41
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
5
7–1
S72
Knochenbruch des Oberschenkels
4
7–2
J15
Lungenentzündung durch Bakterien
4
7–3
I60
Schlaganfall durch Blutung in die Gehirn- und Nervenwasserräume
4
7–4
I63
Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt
4
17
I 61
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.8.5
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Anästhesiologie und
Intensivmedizin finden Sie in folgender Tabelle:
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
592
2
8-980
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
401
3
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung
360
4
8-561
5
8-931
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
325
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung
281
des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)
6
8-831
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert
264
ist
7
1-620
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung
213
8
8-701
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation
140
9
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines
106
Spenders auf einen Empfänger
10
2.8.6
5-010
Operative Schädeleröffnung über das Schädeldach
97
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Wir bieten ambulante Sprechstunden in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin zur Vorbereitung einer Operation
an. Somit können sich unsere Patienten bereits vor dem stationären Aufenthalt umfassend über unsere Anästhesieverfahren
und Methoden zur Schmerzlinderung informieren. Außerdem können wir gegebenenfalls weitergehende Untersuchungen
frühzeitig einleiten und dadurch einen Zeitverlust vermeiden. Des Weiteren wird in bestimmten Situationen Eigenblut
abgenommen und für die bevorstehende Operation bereitgestellt.
Prämedikationsambulanz
Art der Ambulanz:
Erläuterung:
2.8.7
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Sprechstunde: Dienstag und Freitag jeweils von 12:00-15:00 Uhr, Privatsprechstunde nach
Vereinbarung, Terminvergabe: Tel.:038735 / 87-301
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Die Anästhesisten unserer Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin führen die Narkosen bei ambulanten Operationen
durch. Die Aufstellung der ambulanten Operationen nach § 115b SGB V finden Sie unter den jeweiligen Kliniken.
2.8.8
þ
¨
62 I
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.8.9
Personelle Ausstattung
2.8.9.1 Ärzte und Ärztinnen
Nachfolgender Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und die fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen
Dienst zum 31.12.2014.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
14,8
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
7,0
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Anästhesiologie
n Transfusionsmedizin
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n
n
n
n
n
n
Intensivmedizin
Notfallmedizin
Spezielle Schmerztherapie
Palliativmedizin
Akupunktur
Ärztliches Qualitätsmanagement
Weiterbildungsermächtigungen
Chefarzt Dipl. Med. Arnold Sieber verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen:
n FA Anästhesiologie (inkl. Intensivmedizin) (WBO2005): 42 Monate
2.8.9.2 Pflegepersonal
Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Anzahl¹
Ausbildungsdauer
44,8
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
1,0
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
0,9
ab 200 Std. Basiskurs
¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
I 63
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
n
n
n
n
Diplom (PQ02)
Intensivpflege und Anästhesie (PQ04)
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
Operationsdienst (PQ08)
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
n
n
n
n
n
n
n
Basale Stimulation (ZP01)
Bobath (ZP02)
Kinästhetik (ZP08)
Praxisanleitung (ZP12)
Stomamanagement (ZP15)
Sturzmanagement (ZP19)
Wundmanagement (ZP16)
Die Mehrzahl der Mitarbeiter nimmt an den jährlich stattfindenden Seminaren zum Bobath-Konzept und zur Basalen
Stimulation teil. Wir bilden unsere Mitarbeiter im Rahmen von Fachweiterbildungen, Hospitationen, internen und externen
Seminaren bzw. Kongressen fort, u.a. zu den Themen:
n
n
n
n
Atemwegsmanagement bei invasiver und nichtinvasiver Beatmung
Reanimation und Notfallmanagement
enterale und parenterale Ernährung
modernes Wundmanagement.
Es finden monatlich Fortbildungen in Hygienefragen durch unsere Hygienefachkraft statt.
Es befinden sich ständig mindestens zwei Mitarbeiter in der Weiterbildung zur Fachpflegekraft für Anästhesie- und
Intensivpflege.
64 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.9
Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie
2.9.1
Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie
Schlüssel:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Radiologie (3350)
038735 / 87 - 201
038735 / 87 - 293
[email protected]
Zugang
Straße:
PLZ / Ort:
Quetziner Straße 88
19395 Plau am See
Chefarzt
Name:
Funktion / Arbeitsschwerpunkt:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
2.9.2
Dr. med. Klaus Terstegge
Chefarzt
038735 / 87 - 201
038735 / 87 - 293
[email protected]
Medizinische Leistungsangebote Abteilung für Radiologie und
Neuroradiologie
Der Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie kommt eine zentrale Funktion in unserem Krankenhaus zu. Hier wird mit
Hilfe der modernen bildgebenden Verfahren die Diagnostik für die klinischen Bereiche durchgeführt. Die Abteilung für
Radiologie und Neuroradiologie führt keine Betten.
Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte konventionelle Röntgendiagnostik einschließlich der Durchleuchtung und der
Kontrastmittelapplikation verschiedenster Körperbereiche, die Computertomographie (CT) einschließlich der SpiralComputertomographie und Spezialverfahren mit besonderen Kontrastmittelapplikationen, die Magnetresonanztomographie
(MRT, computergestütztes bildgebendes Verfahren ohne Anwendung von Röntgenstrahlen, oft auch als
Kernspintomographie bezeichnet) sowie die intraarterielle Angiographie (DSA, Kontrastmitteldarstellung von Blutgefäßen).
Insbesondere im Bereich der Neuroradiologie wird die Magnetresonanztomographie aufgrund ihrer hohen
Weichteildifferenzierung und der vielfältigen Methoden auch zur Darstellung des Blutflusses für die Diagnostik von
Verletzungen und Tumoren des Rückenmarkskanals, des Gehirns und seiner Hüllen sowie von degenerativen Veränderungen
der Wirbelsäule eingesetzt.
Die Myelographie wird insbesondere für die Abklärung von Engen im Rückenmarkskanal und Nervenaustrittsöffnungen
angewendet und vorwiegend mit der Computertomographie kombiniert.
Die Angiographie erlaubt eine umfassende, rasche und exakte Abklärung von Gefäßengen, akuten Gefäßverschlüssen,
angeborenen Gefäßfehlbildungen und aneurysmatischen Aufweitungen der Arterien im Bereich des Schädels und
Rückenmarkkanals, aber auch im ganzen übrigen Körper. Ein Teil der genannten Gefäßkrankheiten lässt sich in der
Angiographie durch Gefäßaufweitung, Auflösung frischer Verschlüsse oder durch die Ausschaltung krankhafter
Erweiterungen direkt behandeln.
Alle Untersuchungsmethoden inklusive Computertomographie, Magnetresonanztomographie und Angiographie stehen allen
Bereichen zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung.
65 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Radiologie
n Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01)
einschließlich Durchleuchtung
n Native Sonographie (VR02)
n Eindimensionale Dopplersonographie (VR03)
n Duplexsonographie (VR04)
n Sonographie mit Kontrastmittel (VR05)
n Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) (VR07)
n Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung (VR08)
n Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren (VR09)
n Computertomographie (CT), nativ (VR10)
n Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11)
n Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12)
n Arteriographie (VR15)
n Phlebographie (VR16)
n Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22)
n Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23)
n Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24)
n Knochendichtemessung (alle Verfahren) (VR25)
n Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26)
n Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung (VR27)
n Intraoperative Anwendung der Verfahren (VR28)
n Quantitative Bestimmung von Parametern (VR29)
n Interventionelle Radiologie (VR41)
1. endovaskuläre Behandlung von Nierenarterienstenosen
2. Behandlung von Stenosen und Verschlüssen der Becken- und Beinstrombahn
n Neuroradiologie (VR43)
1. Thrombektomie hirnversorgende Arterien
2. Stentversorgung der Arteria carotis
3. endovaskuläre Aneurysmaembolisation
4. perkutane transluminale Implantation von Stents zur Strömungslaminierung bei Aneurysmen
n Endovaskuläre Behandlung von Hirnarterienaneurysmen, zerebralen und spinalen Gefäßmissbildungen
(VR46)
n Tumorembolisation (VR47)
n Endovaskuläre Thrombektomie arterieller embolischer Verschlüsse (VR00)
n Lokale Lyse von embolischen Verschlüssen der Hirngefäße (VR00)
n Stentversorgung von Stenosen der A. Carotis und A. Vertebralis (VR00)
2.9.3
Fallzahlen Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie
Vollstationäre Fallzahl:
Teilstationäre Fallzahl:
Anzahl Betten:
0
0
0
Die Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie führt keine eigenen Betten und hat daher keine eigenen stationären
Fallzahlen.
2.9.4
Hauptdiagnosen nach ICD
Die Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie ist eine diagnostische Serviceeinheit. Die Hauptdiagnosen sind daher in den
bettenführenden Kliniken aufgeführt.
66 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.9.5
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die diagnostischen Leistungen sind ebenfalls in den bettenführenden Kliniken aufgeführt.
2.9.6
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Wir bieten in der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie ambulante Diagnostik und Behandlung an:
Radiologische und neuroradiologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV
(Unterversorgung)
Native Sonographie
Eindimensionale Dopplersonographie
Duplexsonographie
Sonographie mit Kontrastmittel
Endosonographie
Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung
Elektronenstrahltomographie (EBT)
Optische laserbasierte Verfahren
Phlebographie
Lymphographie
Szintigraphie
Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT)
Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner
Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
Intraoperative Anwendung der Verfahren
Oberflächenstrahlentherapie
Orthovoltstrahlentherapie
Hochvoltstrahlentherapie
Neuroradiologie
Teleradiologie
Endovaskuläre Behandlung von Hirnarterienaneurysmen, zerebralen und spinalen Gefäßmissbildungen
Tumorembolisation
Lokale Lyse von embolischen Verschlüssen der Hirngefäße
Stentversorgung von Stenosen der A. Carotis und A. Vertebralis
Terminvergabe für diagnostische Leistungen: 038735 / 87-201 oder 038735 / 87-202;
Privatsprechstunden nach Vereinbarung
2.9.7
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Wir führen in der Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie keine Operationen durch.
2.9.8
þ
¨
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
I 67
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
2.9.9
Personelle Ausstattung
2.9.9.1 Ärzte und Ärztinnen
Nachfolgender Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und die fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen
Dienst zum 31.12.2014.
Ärzte und Ärztinnen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
4,0
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
3,0
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0,0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Radiologie
n Radiologie, SP Neuroradiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Röntgendiagnostik – fachgebunden –
Weiterbildungsermächtigungen
Chefarzt Dr. med. Klaus Terstegge verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen:
n FA Diagnostische Radiologie (neue WBO): 24 Monate
n SP Neuroradiologie (neue WBO): 24 Monate
2.9.9.2 Pflegepersonal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
68 I
Anzahl¹
3
Qualitätssicherung
3
Qualitätssicherung
Die Qualität von Behandlungsleistungen prüfen wir
über die externen, gesetzlich verpflichtenden Qualitätssicherungsprogramme und über die freiwillige
Beteiligung an weiteren Initiativen zur Messung und
Überprüfung der Behandlungsqualität.
Mit Hilfe dieser Maßnahmen können wir unsere
Leistungen stetig verbessern und eine kontinuierliche
Optimierung sowie Weiterentwicklung der Strukturen
und Prozesse in der Patientenversorgung sowie der
Behandlungsergebnisse erreichen.
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
3.1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung
nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB V
3.1.1
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus
Leistungsbereich
Fallzahl
Ambulant erworbene Pneumonie
Dokumentationsrate
201
99,5%
Cholezystektomie
36
100,0%
Pflege: Dekubitusprophylaxe
83
100,0%
Gynäkologische Operationen (ohne Hysterektomien)
<4
100,0%
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
98
98,0%
Hüft-Endoprothesenwechsel und –komponentenwechsel
28
100,0%
Hüftgelenknahe Femurfraktur
52
100,0%
Karotis-Rekonstruktion
42
97,6%
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
56
100,0%
Knie-Endoprothesenwechsel und –komponentenwechsel
10
100,0%
3.1.2
Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKHRL für das Krankenhaus
3.1.2 A Vom G-BA als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete
Qualitätsindikatoren
3.1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog
bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt
Leistungsbereich (LB)
10/2
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zur
Entscheidung zur
Schlaganfall oder Tod
Operation bei einer um Operation bei einer um nach Operation
60% verengten Hals-
50% verengten Hals-
schlagader und
schlagader und
Beschwerdefreiheit
Beschwerden
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
R10
N02
Vertrauensbereich
72,25 - 100
70,09 - 100
entf.
Ergebnis (Einheit)
100 %
100 %
entf.
Zähler/Nenner
10 / 10
9/9
entf.
Entwicklung
Þ
Þ
entf.
Bundesdurchschnitt
97,89 %
99,01 %
2,15
Referenzbereich (bundesweit)
> 90,00 % (Zielbereich)
> 90,00 % (Zielbereich)
Nicht definiert
Dialog
70 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
10/2
Qualitätsindikator (QI)
Schlaganfall oder Tod
Schwerer Schlaganfall
Schwerer Schlaganfall
während der
oder Tod nach
oder Tod nach
Operation – unter
Operation
Operation – unter
Berücksichtigung der
Berücksichtigung der
Schwere aller
Schwere aller
Krankheitsfälle im
Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundes-
Vergleich zum Bundes-
durchschnitt
durchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
N02
R10
Vertrauensbereich
0,54 - 6,17
0 - 11,7
0 - 4,8
Ergebnis (Einheit)
1,94
0
0
Zähler/Nenner
entf.
0 / 29
entf.
Entwicklung
¡
Þ
¡
Bundesdurchschnitt
0,92
1,2
0,9
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,88 (95, Perzentil, To-
Nicht definiert
< 3,23 (95, Perzentil, To-
Dialog
leranzbereich)
leranzbereich)
Leistungsbereich (LB)
10/2
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zur
Entscheidung zur
Schlaganfall oder Tod
Operation (mittels
Operation (mittels
nach Operation
Katheter) bei einer um
Katheter) bei einer um
(mittels Katheter) bei
60 % verengten Hals-
50 % verengten Hals-
einer um 60 %
schlagader und
schlagader und
verengten Halsschlag-
Beschwerdefreiheit
Beschwerden
ader und Beschwerde-
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
N02
N02
Vertrauensbereich
56,55 - 100
entf.
entf.
Ergebnis (Einheit)
100 %
entf.
entf.
Zähler/Nenner
5/5
entf.
entf.
Entwicklung
Þ
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
95,93 %
98,7 %
1,76
Referenzbereich (bundesweit)
> 90,00 % (Zielbereich)
> 90,00 % (Zielbereich)
Nicht definiert
freiheit
Dialog
I 71
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
12/1
Qualitätsindikator (QI)
Verschluss oder Durch- Verschluss oder Durch- Erneute Operation
trennung des Haupt-
trennung des Haupt-
wegen Komplikationen
gallengangs nach
gallengangs nach
nach Entfernung der
Entfernung der Gallen- Entfernung der Gallen- Gallenblase
blase
blase – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
N02
N02
Vertrauensbereich
0-0
0 - 84,98
0 - 9,64
Ergebnis (Einheit)
0
0
0
Zähler/Nenner
0 / 36
entf.
0 / 36
Entwicklung
¡
¡
Þ
Bundesdurchschnitt
0
0,94
2,56
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel-Event
Nicht definiert
Nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
12/1
Qualitätsindikator (QI)
Erneute Operation
Erneute Operation
Sterblichkeit während
Dialog
wegen Komplikationen wegen Komplikationen des Krankenhausnach Entfernung der
nach Entfernung der
Gallenblase – unter
Gallenblase mittels
Berücksichtigung der
Bauchspiegelung
Schwere aller
(Laparoskopie)
aufenthalts
Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
N02
N02
Vertrauensbereich
0 - 3,76
0 - 22,81
0 - 9,64
Ergebnis (Einheit)
0
0
0
Zähler/Nenner
entf.
0 / 13
0 / 36
Entwicklung
¡
Þ
Þ
Bundesdurchschnitt
1,07
1,26
0,9
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,35 (95, Perzentil, To-
Nicht definiert
Nicht definiert
Dialog
leranzbereich)
72 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
12/1
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit während des Kranken- Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter
hausaufenthalts bei Patienten ohne
Berücksichtigung der Schwere aller lebensbedrohliche GrundKrankheitsfälle im Vergleich zum
erkrankung (ASA 1-3)
Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
R10
Vertrauensbereich
0 - 7,64
0-0
Ergebnis (Einheit)
0
0
Zähler/Nenner
entf.
0 / 36
Entwicklung
¡
¡
Bundesdurchschnitt
0,98
0
Referenzbereich (bundesweit)
< 3,24 (95, Perzentil, Toleranzbereich)
Sentinel-Event
Leistungsbereich (LB)
15/1
Qualitätsindikator (QI)
Fehlende Gewebe-
Entfernung der Eier-
untersuchung nach
stöcke oder der Eileiter Eierstocks bei jüngeren
Dialog
Keine Entfernung des
Operation an den Eier- ohne krankhaften
Patientinnen mit
stöcken
Befund nach Gewebe-
gutartigem Befund
untersuchung
nach Gewebeuntersuchung
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
N02
N02
N02
Vertrauensbereich
entf.
entf.
entf.
Ergebnis (Einheit)
entf.
entf.
entf.
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,57 %
13,36 %
91,06 %
Referenzbereich (bundesweit)
< 5,00 % (Zielbereich)
< 20,00 % (Toleranzbe-
> 78,05 % (5, Perzentil,
reich)
Toleranzbereich)
Dialog
I 73
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
17/1
Qualitätsindikator (QI)
Operation nach über
Vorbeugende Gabe
Fehllage bzw. Lage-
48 Stunden nach
von Antibiotika bei
veränderung der
Aufnahme im Kranken- Versorgung des Bruchs fixierenden Metallteile
haus
mittels künstlichem
oder erneuter Bruch
Hüftgelenk
des Oberschenkelknochens
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
ja
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
R10
N02
Vertrauensbereich
entf.
88,3 - 100
0 - 6,88
Ergebnis (Einheit)
entf.
100 %
0
Zähler/Nenner
entf.
29 / 29
0 / 52
Entwicklung
entf.
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
12,29 %
99,65 %
1,03
Referenzbereich (bundesweit)
< 15,00 % (Toleranzbe-
> 95,00 % (Zielbereich)
Nicht definiert
Dialog
reich)
Leistungsbereich (LB)
17/1
Qualitätsindikator (QI)
Lageveränderung bzw. Ausrenken des
Ausrenken des
Funktionsstörung der
künstlichen Hüft-
künstlichen Hüft-
fixierenden Metallteile gelenks
gelenks nach Bruch des
oder erneuter Bruch
Oberschenkelknochens
des Oberschenkel-
– unter Berück-
knochens – unter
sichtigung der Schwere
Berücksichtigung der
aller Krankheitsfälle im
Schwere aller
Vergleich zum Bundes-
Krankheitsfälle im
durchschnitt
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
N02
R10
Vertrauensbereich
0 - 7,12
0 - 11,7
0 - 17,03
Ergebnis (Einheit)
0
0
0
Zähler/Nenner
entf.
0 / 29
entf.
Entwicklung
¡
Ü
¡
Bundesdurchschnitt
0,98
0,7
0,97
Referenzbereich (bundesweit)
< 1,90 (Toleranzbereich)
Nicht definiert
< 6,96 (Toleranzbereich)
Dialog
74 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
17/1
Qualitätsindikator (QI)
Infektion der Wunde
Infektion der Wunde
nach Operation
nach Operation – unter wegen Komplikationen
Erneute Operation
Berücksichtigung der
Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
ja
ja
nein
Bewertung durch den Strukturierten
N02
R10
N02
Vertrauensbereich
0 - 6,88
0 - 7,4
0 - 6,88
Ergebnis (Einheit)
0
0
0
Zähler/Nenner
0 / 52
entf.
0 / 52
Entwicklung
Ü
¡
Ü
Bundesdurchschnitt
1,03
0,98
2,82
Referenzbereich (bundesweit)
Nicht definiert
< 2,86 (Toleranzbereich)
Nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
17/1
Qualitätsindikator (QI)
Erneute Operation
Dialog
Sterblichkeit während
Sterblichkeit während
wegen Komplikationen des Krankenhaus-
des Krankenhaus-
– unter Berück-
aufenthaltes bei
aufenthaltes bei
sichtigung der Schwere ansonsten gesunden
Patienten mit schwerer
aller Krankheitsfälle im oder leicht erkrankten
Allgemeinerkrankung
Vergleich zum Bundes- Patienten (ASA 1 oder
(ASA 3)
durchschnitt
2)
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
R10
N02
Vertrauensbereich
0 - 2,62
0-0
entf.
Ergebnis (Einheit)
0
0
entf.
Zähler/Nenner
entf.
0 / 22
entf.
Entwicklung
¡
¡
entf.
Bundesdurchschnitt
1
0,01
5,01
Referenzbereich (bundesweit)
< 4,24 (Toleranzbereich)
Sentinel-Event
Nicht definiert
Dialog
I 75
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
17/1
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit während
Sterblichkeit während
Sterblichkeit während
des Krankenhaus-
des Krankenhaus-
des Krankenhaus-
aufenthaltes bei
aufenthaltes bei
aufenthaltes bei
Versorgung des Bruchs Versorgung des Bruchs Versorgung des Bruchs
mittels fixierender
mittels künstlichem
– unter Berück-
Metallteile
Hüftgelenk
sichtigung der Schwere
aller Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
R10
N02
Vertrauensbereich
0 - 14,31
entf.
0,28 - 3,38
Ergebnis (Einheit)
0%
entf.
1
Zähler/Nenner
0 / 23
entf.
entf.
Entwicklung
Ü
entf.
¡
Bundesdurchschnitt
4,67 %
5,86 %
0,98
Referenzbereich (bundesweit)
< 10,44 % (95, Perzentil, < 13,85 % (95, Perzentil, Nicht definiert
Dialog
Toleranzbereich)
Toleranzbereich)
Leistungsbereich (LB)
17/2
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zum
Vorbeugende Gabe
Bestimmung der
Einsetzen eines
von Antibiotika
Beweglichkeit des
künstlichen Hüft-
während der
künstlichen Hüft-
gelenks anhand
Operation
gelenks
bestimmter Kriterien
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
ja
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
92,72 - 99,43
96,15 - 100
96,15 - 100
Ergebnis (Einheit)
97,92 %
100 %
100 %
Zähler/Nenner
94 / 96
96 / 96
96 / 96
Entwicklung
Ü
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
95,84 %
99,69 %
97,53 %
Referenzbereich (bundesweit)
> 90,00 % (Zielbereich)
> 95,00 % (Zielbereich)
> 95,00 % (Zielbereich)
Dialog
76 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
17/2
Qualitätsindikator (QI)
Fehllage bzw. Lage-
Fehllage bzw. Lage-
Ausrenken des
veränderung des
veränderung des
künstlichen Hüft-
künstlichen Hüft-
künstlichen Hüft-
gelenks
gelenks oder Bruch des gelenks oder Bruch des
Oberschenkelknochens Oberschenkelknochens
– unter
Berücksichtigung der
Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
N02
R10
N02
Vertrauensbereich
0 - 3,85
0 - 4,04
0 - 3,85
Ergebnis (Einheit)
0
0
0
Zähler/Nenner
0 / 96
entf.
0 / 96
Entwicklung
Ü
¡
Ü
Bundesdurchschnitt
0,95
0,97
0,27
Referenzbereich (bundesweit)
Nicht definiert
< 4,07 (Toleranzbereich)
Nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
17/2
Qualitätsindikator (QI)
Ausrenken des
Infektion der Wunde
Infektion der Wunde
künstlichen Hüft-
nach Operation
nach Operation – unter
Dialog
gelenks – unter
Berücksichtigung der
Berücksichtigung der
Schwere aller
Schwere aller
Krankheitsfälle im
Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundes-
Vergleich zum Bundes-
durchschnitt
durchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
ja
ja
Bewertung durch den Strukturierten
R10
N02
R10
Vertrauensbereich
0 - 12,74
0 - 3,85
0 - 8,29
Ergebnis (Einheit)
0
0
0
Zähler/Nenner
entf.
0 / 96
entf.
Entwicklung
¡
Ü
¡
Bundesdurchschnitt
0,96
0,42
0,9
Referenzbereich (bundesweit)
< 10,63 (Toleranzbereich) Nicht definiert
Dialog
< 6,37 (Toleranzbereich)
I 77
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
17/2
Qualitätsindikator (QI)
Erneute Operation wegen
Erneute Operation wegen
Komplikationen
Komplikationen – unter
Berücksichtigung der Schwere aller
Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
N02
R10
Vertrauensbereich
0 - 3,85
0 - 2,63
Ergebnis (Einheit)
0
0
Zähler/Nenner
0 / 96
entf.
Entwicklung
Ü
¡
Bundesdurchschnitt
1,43
0,95
Referenzbereich (bundesweit)
Nicht definiert
< 6,01 (Toleranzbereich)
Leistungsbereich (LB)
17/2
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit während des Kranken- Sterblichkeit während des Kranken-
Dialog
hausaufenthalts
hausaufenthalts – unter
Berücksichtigung der Schwere aller
Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
U32
N02
Vertrauensbereich
entf.
1,07 - 32,82
Ergebnis (Einheit)
entf.
6,03
Zähler/Nenner
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
¡
Bundesdurchschnitt
0
0,97
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel-Event
Nicht definiert
Dialog
78 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
17/3
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zum
Vorbeugende Gabe
Fehllage bzw. Lage-
Wechsel eines
von Antibiotika
veränderung des
künstlichen Hüft-
während der
künstlichen Hüft-
gelenks anhand
Operation
bestimmter Kriterien
gelenks oder Bruch des
Oberschenkelknochens
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
ja
nein
Bewertung durch den Strukturierten
S90
R10
N02
Vertrauensbereich
68,51 - 94,3
87,94 - 100
0 - 12,06
Ergebnis (Einheit)
85,71 %
100 %
0
Zähler/Nenner
24 / 28
28 / 28
0 / 28
Entwicklung
Ü
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
93,1 %
99,65 %
2,22
Referenzbereich (bundesweit)
> 86,00 % (Zielbereich)
> 95,00 % (Zielbereich)
Nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
17/3
Qualitätsindikator (QI)
Fehllage bzw. Lage-
Ausrenken des
Ausrenken des
veränderung des
künstlichen Hüft-
künstlichen Hüft-
künstlichen Hüft-
gelenks
gelenks – unter
Dialog
gelenks oder Bruch des
Berücksichtigung der
Oberschenkelknochens
Schwere aller
– unter
Krankheitsfälle im
Berücksichtigung der
Vergleich zum Bundes-
Schwere aller
durchschnitt
Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
N02
R10
Vertrauensbereich
0 - 6,91
0 - 12,06
0 - 5,27
Ergebnis (Einheit)
0
0
0
Zähler/Nenner
entf.
0 / 28
entf.
Entwicklung
¡
Ü
¡
Bundesdurchschnitt
1,23
1,94
1,01
Referenzbereich (bundesweit)
< 4,15 (Toleranzbereich)
Nicht definiert
< 5,19 (Toleranzbereich)
Dialog
I 79
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
17/3
Qualitätsindikator (QI)
Erneute Operation wegen
Erneute Operation wegen
Komplikationen
Komplikationen – unter
Berücksichtigung der Schwere aller
Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
N02
R10
Vertrauensbereich
entf.
0,28 - 3,17
Ergebnis (Einheit)
entf.
1
Zähler/Nenner
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
¡
Bundesdurchschnitt
7,47
1,04
Referenzbereich (bundesweit)
Nicht definiert
< 2,23 (Toleranzbereich)
Leistungsbereich (LB)
17/3
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit während des Kranken- Sterblichkeit während des Kranken-
Dialog
hausaufenthalts
hausaufenthalts – unter
Berücksichtigung der Schwere aller
Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
N02
Vertrauensbereich
0-0
0 - 7,58
Ergebnis (Einheit)
0
0
Zähler/Nenner
0 / 28
entf.
Entwicklung
¡
¡
Bundesdurchschnitt
0,02
1,06
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel-Event
Nicht definiert
Dialog
80 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
17/5
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zum
Vorbeugende Gabe
Bestimmung der
Einsetzen eines
von Antibiotika
Beweglichkeit des
künstlichen Knie-
während der
künstlichen Knie-
gelenks anhand
Operation
gelenks
bestimmter Kriterien
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
ja
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
93,58 - 100
90,55 - 99,68
83,02 - 97,19
Ergebnis (Einheit)
100 %
98,21 %
92,86 %
Zähler/Nenner
56 / 56
55 / 56
52 / 56
Entwicklung
Ü
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
96,86 %
99,68 %
98,67 %
Referenzbereich (bundesweit)
> 90,00 % (Zielbereich)
> 95,00 % (Zielbereich)
> 90,00 % (Zielbereich)
Leistungsbereich (LB)
17/5
Qualitätsindikator (QI)
Ausreichende
Infektion der Wunde
Infektion der Wunde
Beweglichkeit des
nach Operation
nach Operation – unter
Dialog
künstlichen Knie-
Berücksichtigung der
gelenks nach der
Schwere aller
Operation
Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
ja
ja
Bewertung durch den Strukturierten
R10
N02
R10
Vertrauensbereich
84,36 - 98,02
0 - 6,42
0 - 21,89
Ergebnis (Einheit)
94,23 %
0
0
Zähler/Nenner
49 / 52
0 / 56
entf.
Entwicklung
Ü
Ü
¡
Bundesdurchschnitt
92,04 %
0,26
0,84
Referenzbereich (bundesweit)
> 80,00 % (Zielbereich)
Nicht definiert
< 6,44 (Toleranzbereich)
Dialog
I 81
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
17/5
Qualitätsindikator (QI)
Erneute Operation wegen
Erneute Operation wegen
Komplikationen
Komplikationen – unter
Berücksichtigung der Schwere aller
Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
N02
R10
Vertrauensbereich
entf.
0,27 - 8,17
Ergebnis (Einheit)
entf.
1,54
Zähler/Nenner
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
¡
Bundesdurchschnitt
1,15
0,92
Referenzbereich (bundesweit)
Nicht definiert
< 4,79 (Toleranzbereich)
Leistungsbereich (LB)
17/5
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit während des Kranken- Sterblichkeit während des Kranken-
Dialog
hausaufenthalts
hausaufenthalts – unter
Berücksichtigung der Schwere aller
Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
N02
Vertrauensbereich
0-0
0 - 75,57
Ergebnis (Einheit)
0
0
Zähler/Nenner
0 / 56
entf.
Entwicklung
¡
¡
Bundesdurchschnitt
0
1,03
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel-Event
Nicht definiert
Dialog
82 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
17/7
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zum
Vorbeugende Gabe
Erneute Operation
Wechsel eines
von Antibiotika
wegen Komplikationen
künstlichen Knie-
während der
gelenks anhand
Operation
bestimmter Kriterien
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
ja
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
R10
N02
Vertrauensbereich
59,58 - 98,21
72,25 - 100
0 - 27,75
Ergebnis (Einheit)
90 %
100 %
0
Zähler/Nenner
9 / 10
10 / 10
0 / 10
Entwicklung
Ü
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
92,31 %
99,66 %
3,72
Referenzbereich (bundesweit)
> 86,00 % (Toleranzbe-
> 95,00 % (Zielbereich)
Nicht definiert
Sterblichkeit während
Sterblichkeit während
Dialog
reich)
Leistungsbereich (LB)
17/7
Qualitätsindikator (QI)
Erneute Operation
wegen Komplikationen des Krankenhaus-
des Krankenhaus-
– unter
aufenthalts – unter
aufenthalts
Berücksichtigung der
Berücksichtigung der
Schwere aller
Schwere aller
Krankheitsfälle im
Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundes-
Vergleich zum Bundes-
durchschnitt
durchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
R10
N02
Vertrauensbereich
0 - 10,98
0-0
0 - 89,67
Ergebnis (Einheit)
0
0
0
Zähler/Nenner
entf.
0 / 10
entf.
Entwicklung
¡
¡
¡
Bundesdurchschnitt
0,99
0
0,97
Referenzbereich (bundesweit)
< 3,19 (Toleranzbereich)
Sentinel-Event
Nicht definiert
Dialog
I 83
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
Vorbeugung eines Druckgeschwürs
Qualitätsindikator (QI)
Anzahl der Patienten,
Anzahl der Patienten,
Anzahl der Patienten,
die während des
die während des
die während des
Krankenhaus-
Krankenhaus-
Krankenhaus-
aufenthalts
aufenthalts
aufenthalts
mindestens ein
mindestens ein
mindestens ein
Druckgeschwür
Druckgeschwür
Druckgeschwür 4.
erwarben
erwarben - unter
Grades erwarben
Berücksichtigung der
Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
N02
R10
R10
Vertrauensbereich
0-0
0-0
0-0
Ergebnis (Einheit)
0,33
0,62
0
Zähler/Nenner
21 / 6.336
entf.
0 / 6.336
Entwicklung
¡
¡
¡
Bundesdurchschnitt
0,4
1
0
Referenzbereich (bundesweit)
Nicht definiert
< 2,22 (95, Perzentil, To-
Sentinel-Event
Dialog
leranzbereich)
Leistungsbereich (LB)
Qualitätsindikator (QI)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Messung des Sauer-
Messung des Sauer-
Messung des Sauer-
stoffgehalts im Blut bei stoffgehalts im Blut bei stoffgehalts im Blut bei
Lungenentzündung
Lungenentzündung
Lungenentzündung
innerhalb von 8
innerhalb von 8
innerhalb von 8
Stunden nach
Stunden nach
Stunden nach
Aufnahme
Aufnahme (ohne aus
Aufnahme
einem anderen
(ausschließlich aus
Krankenhaus
einem anderen
zuverlegte Patienten)
Krankenhaus
zuverlegte Patienten)
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
N02
N02
Vertrauensbereich
97,22 - 99,91
97,14 - 99,91
60,97 - 100
Ergebnis (Einheit)
99,5 %
99,48
100
Zähler/Nenner
199 / 200
193 / 194
6/6
Entwicklung
Ü
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
97,77 %
97,86
95,45
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,00 % (Zielbereich)
Nicht definiert
Nicht definiert
Dialog
84 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Behandlung der
Frühes Mobilisieren
Frühes Mobilisieren
Lungenentzündung
von Patienten mit
von Patienten mit
mit Antibiotika
geringem Risiko
mittlerem Risiko
innerhalb von 8
innerhalb von 24
innerhalb von 24
Stunden nach
Stunden nach
Stunden nach
Aufnahme
Aufnahme
Aufnahme
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
94,74 - 99,18
83,89 - 100
94,17 - 99,55
Ergebnis (Einheit)
97,91 %
100 %
98,35 %
Zähler/Nenner
187 / 191
20 / 20
119 / 121
Entwicklung
Ý
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
95,31 %
96,8 %
92,46 %
Referenzbereich (bundesweit)
> 90,00 % (Zielbereich)
> 95,00 % (Zielbereich)
> 90,00 % (Zielbereich)
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Fortlaufende Kontrolle Prüfen der Diagnose-
Kein Prüfen der
der Lungen-
stellung und
Diagnosestellung und
entzündung mittels
Behandlung bei
Behandlung bei
Erhebung von Labor-
Patienten mit
Patienten mit hohem
werten (CRP oder PCT)
mittlerem Risiko
Risiko
Dialog
während der ersten 5
Tage
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
96,92 - 99,9
90,36 - 100
entf.
Ergebnis (Einheit)
99,44 %
100 %
entf.
Zähler/Nenner
179 / 180
36 / 36
entf.
Entwicklung
Ü
Ü
entf.
Bundesdurchschnitt
98,53 %
97,75 %
0,01
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,00 % (Zielbereich)
> 95,00 % (Zielbereich)
Sentinel-Event
Dialog
I 85
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Feststellung des
Ausreichender Gesund- Sterblichkeit während
ausreichenden
heitszustand nach
des Krankenhaus-
Gesundheitszustandes
bestimmten Kriterien
aufenthalts
nach bestimmten
bei Entlassung
Kriterien vor
Entlassung
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
R10
N02
Vertrauensbereich
96,74 - 100
96,74 - 100
6,57 - 14,94
Ergebnis (Einheit)
100 %
100 %
10
Zähler/Nenner
114 / 114
114 / 114
20 / 200
Entwicklung
Ü
Ü
¡
Bundesdurchschnitt
94,73 %
97,78 %
12,97
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,00 % (Zielbereich)
> 95,00 % (Zielbereich)
Nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit während
Dialog
Sterblichkeit während
Sterblichkeit während
des Krankenhaus-
des Krankenhaus-
des Krankenhaus-
aufenthalts – unter
aufenthalts bei
aufenthalts bei
Berücksichtigung der
Patienten mit
Patienten mit
Schwere aller
niedrigem Risiko
mittlerem Risiko
Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
N02
R10
R10
Vertrauensbereich
0,54 - 1,23
entf.
4,97 - 13,82
Ergebnis (Einheit)
0,82
entf.
8,39 %
Zähler/Nenner
entf.
entf.
13 / 155
Entwicklung
¡
entf.
Ü
Bundesdurchschnitt
0,99
1,37 %
7,22 %
Referenzbereich (bundesweit)
Nicht definiert
< 4,16 % (90, Perzentil,
< 13,10 % (90, Perzentil,
Toleranzbereich)
Toleranzbereich)
Dialog
86 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit während des Kranken- Messen der Anzahl der Atemzüge
hausaufenthalts bei Patienten mit
pro Minute des Patienten bei
hohem Risiko
Aufnahme ins Krankenhaus
Bezug zu Infektionen im Krankenhaus
nein
nein
Bewertung durch den Strukturierten
R10
R10
Vertrauensbereich
entf.
97,14 - 99,91
Ergebnis (Einheit)
entf.
99,48 %
Zähler/Nenner
entf.
193 / 194
Entwicklung
entf.
Ü
Bundesdurchschnitt
20,95 %
94,84 %
Referenzbereich (bundesweit)
< 38,00 % (90, Perzentil, Toleranzbe-
> 98,00 % (Zielbereich)
Dialog
reich)
Legende zur Zeile „Bewertung durch Strukturierten Dialog”
N02 = Bewertung nicht vorgesehen: Referenzbereich ist für diesen Indikator nicht definiert
R10 = Ergebnis liegt im Referenzbereich: Ergebnis rechnerisch unauffällig, daher kein Strukturierter Dialog erforderlich
U32 = Bewertung nach Strukturiertem Dialog als qualitativ unauffällig: Das abweichende Ergebnis erklärt sich durch Einzelfälle
S90 = Verzicht auf Maßnahmen im Strukturierten Dialog
Hinweis zur Zeile „Zähler / Nenner”: Diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner vier ist.
Entwicklung: Entwicklung des Ergebnisses des Strukturierten Dialogs zum vorherigen Berichtsjahr.
3.2
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
Wir beteiligen uns am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) das vom Nationalen Referenzzentrum für
Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), Berlin, durchgeführt wird.
Durch halbjährliche Auswertungen können wir unsere Daten mit denen von mehr als 300 anderen Krankenhäusern
bundesweit vergleichen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung einleiten. Auf jährlichen Anwendertreffen in
Berlin tauschen wir Informationen zu diesen Themen aus.
So konnten wir beispielsweise durch die Auswertung „HAND-KISS“ in unserem Hause die Händedesinfektion verbessern. Wir
erreichen den bundesdeutschen Schnitt oder liegen sogar darüber. Hier hat die erneute Teilnahme an der Aktion „Saubere
Hände“ und die damit verbundenen Aktionstage unsere Mitarbeiter nochmals sensibilisiert und auf die richtige
Händedesinfektion hingewiesen.
I 87
4
Qualitätsmanagement
4
Qualitätsmanagement
Bei MediClin ist die gesamte Behandlungskette
in ein fundiertes Qualitätsmanagement einge­­­­
bunden – von der Struktur- über die Prozess- bis
zur Ergebnisqualität.
Von der Mitarbeiterschulung bis zur Patienten­
kommunikation: Unser Augenmerk gilt der ste­
tigen Überprüfung unseres Qualitätsanspruchs
und einer hohen Patientenzufriedenheit.
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
4.1
Qualitätspolitik und -ziele
4.1.1
Qualitätspolitik
Die Qualitätspolitik des MediClin Krankenhaus Plau am See basiert auf den Unternehmensleitsätzen der MediClin-Gruppe.
Damit verbunden ist ein hoher Qualitätsanspruch, dem wir in unserer Klinik gerecht werden wollen.
Das interne Qualitätsmanagement ist das Schlüsselinstrument in unserer Klinik, um die Qualität der Leistungen kontinuierlich
zu sichern und weiterzuentwickeln. Der Behandlungserfolg und die Zufriedenheit unserer Patienten sowie
Kooperationspartner stehen im Mittelpunkt unseres Qualitätsverständnisses. Das MediClin Krankenhaus Plau am See hat
verschiedene Maßnahmen konzipiert und führt diese fortlaufend durch, um die Arbeitsabläufe und Organisationsstrukturen
zu optimieren. Auf diese Weise verbessern wir unsere Dienstleistungen zum Wohle der Gesundheit unserer Patienten.
Unser wichtigstes Ziel und Anliegen ist es, durch ärztliche sowie pflegerische Hilfeleistung Krankheiten, Leiden und
Körperschäden festzustellen, zu heilen beziehungsweise zu lindern oder vorzubeugen. Wir wollen unseren Patienten die
bestmögliche medizinische, pflegerische sowie therapeutische Versorgung gewährleisten und ihre individuellen Wünsche
berücksichtigen. Alle Patienten werden von uns ohne Ansehen ihres kulturellen Hintergrundes, ihrer Religionszugehörigkeit,
ihrer sozialen Schicht und ihres Alters behandelt, versorgt und unterstützt.
In einem Leitbild haben wir die wesentlichen Ziele und Werte unseres Krankenhauses festgelegt. Es bildet die Grundlage für
unser Handeln, unsere Haltung, unsere Strategie und unsere gesamte Organisation.
Unser Leitbild
Der Verlust der Gesundheit macht abhängig und verwundbar. Krank zu sein, erzeugt persönliche Betroffenheit und wird oft
als bedrohlich erlebt. Besonders in dieser Situation braucht der Mensch intensive, persönliche und respektvolle Zuwendung.
Im Umgang mit krankheitsbedingten Verunsicherungen sind neben der fachlichen Kompetenz, Freundlichkeit, Offenheit und
mitmenschliche Toleranz sehr bedeutend.
Die Solidargemeinschaft finanziert mit viel Geld die moderne Medizin. Dieser Vertrauensstellung wollen wir gerecht werden
und dies durch unsere Arbeit eindrücklich und nachvollziehbar zeigen. Nur transparente medizinische Leistungen zum Wohle
des Patienten werden in Zukunft Bestand haben. Stillstand ist nicht erlaubt.
Gute Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, moderne technische und bauliche Ausstattung sind in unserem
Krankenhaus Pflicht. Dadurch geben wir den uns anvertrauten Menschen die bestmögliche Teilhabe am medizinischen
Fortschritt.
Unser Handeln ist geprägt von humanitärer und medizinischer Verantwortung. Wir verhalten uns so, wie wir es bei
eigener Erkrankung erwarten würden. Auf Anregungen und Wünsche unserer Patienten gehen wir gerne ein und versuchen
ihnen zu entsprechen.
Ihr persönliches Wohlbefinden, ihre Wünsche und die bestmögliche Wiederherstellung der Gesundheit sind das höchste
Anliegen des gemeinsamen Handelns aller Mitarbeiter unseres MediClin Krankenhauses Plau am See.
90 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
4.1.2
Qualitätsziele
Die Qualitätsziele des MediClin Krankenhauses Plau am See stehen im Einklang mit unserem Leitbild. Zu unseren
übergeordneten Zielen, die wir auch im Jahr 2014 weiter verfolgt haben, zählt nicht nur eine hohe Patientenzufriedenheit
verbunden mit einer optimalen medizinischen Behandlung, sondern auch eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit. Die Einhaltung
dieser Qualitätsziele wird in regelmäßig wiederkehrenden Besprechungen, an denen sowohl Ärzte und Pflegekräfte als auch
die Mitarbeiter der Verwaltung teilnehmen, durch das Krankenhauspersonal überprüft.
Patientenzufriedenheit
Die Zufriedenheit unserer Patienten ist unser oberstes Ziel.
Um dies zu erreichen, orientieren wir uns im Rahmen der medizinischen und pflegerischen Versorgung an den aktuellen
wissenschaftlichen Erkenntnissen, die unsere tägliche Arbeit unter Berücksichtigung der Behandlungsstandards und Leitlinien
unterstützen. Die stetige Suche nach medizintechnischen Innovationen sowie deren sinnvolle Implementierung nach
sorgfältigster Prüfung in unserem Krankenhaus waren auch in dem Berichtsjahr 2014 feste Bestandteile, um den Ansprüchen
der Patienten an Sicherheit, Vertrauen und Wohlbefinden gerecht zu werden.
Bestens ausgebildetes Personal in unserem Krankenhaus hat ebenso einen maßgeblichen Einfluss auf die
Patientenzufriedenheit wie die medizintechnischen Prozesse und Abläufe. Deshalb weisen unsere Mitarbeiter nicht nur
fachliche und soziale Kompetenz auf, sondern auch ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft. Wir legen großen Wert darauf,
dass sich unsere Patienten bei uns gut aufgehoben fühlen und mit ihren Fragen, Sorgen sowie Ängsten nicht alleine gelassen
werden.
Bei der Umsetzung unseres pflegerischen Zieles, dem Patienten die bestmögliche Unterstützung in seiner Genesungsphase zu
bieten, ist der Prozess der „Ganzheitlichen Pflege“ nicht mehr wegzudenken. „Ganzheitliche Pflege“ heißt, den erkrankten
Menschen in seiner persönlichen Individualität wahr- und anzunehmen und nicht nur ein erkranktes Organ zu behandeln.
Das bedeutet für uns, dass im Rahmen der aktivierenden Pflege die vorhandenen Möglichkeiten der Patienten mit
einbezogen werden. Diese Hilfen zur Selbsthilfe respektieren die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen und ermöglichen
z.B. die weitgehende Erhaltung der Selbstständigkeit. Mit den Mitarbeitern anderer Berufsgruppen (z.B. Sprach-, Physio- und
Ergotherapeuten) arbeiten unsere Pflegekräfte im Sinne einer abgestimmten Therapie zusammen. Der Pflegedienst unseres
Krankenhauses versteht seine tägliche Arbeit als Dienstleistung und sich selbst als Wegbegleiter für den Patienten, um
einerseits kompetente Hilfe und andererseits Geborgenheit zu vermitteln.
Mitarbeiterzufriedenheit
Die Mitarbeiter unseres Krankenhauses sind unser wichtigstes Gut, denn nur wenn sie motiviert und engagiert sind, kann
unsere Klinik gute Ergebnisse erzielen. Mitarbeiterzufriedenheit bewirkt in unserer Klinik ein konstruktives Miteinander auf
einem hohen Leistungsniveau unsere Patienten bestmöglich zu versorgen.
Kommunikation ist alles…
In unserem Haus bestehen flache Hierarchien. So können z.B. Informationswege und Entscheidungszeiten verkürzt werden.
Dies wirkt sich positiv auf die Arbeit jedes Einzelnen aus. Das Miteinander und das tägliche Arbeiten unter teilweise
schwierigen Bedingungen im Gesundheitswesen fordern von den Menschen nicht nur fachliche, sondern auch sozial
ausgeprägte Kompetenzen und offene respektvolle Kommunikation. Die professionell durchgeführten Supervisionen mit den
verschiedenen Behandlungsteams fördern einen mitmenschlichen Umgang. Damit wird das Umfeld unserer Patienten positiv
beeinflusst.
Nach der Arbeit ist vor der Arbeit…
Das Gefühl, Tag für Tag sinnvolle Arbeit zu leisten, fördert die Verbundenheit mit der Klinik und steht für gute
Arbeitsqualität. Direkt an unser Krankenhaus schließt sich das MediClin Reha-Zentrum Plau am See an. Angebote für Sport
und Entspannung für Mitarbeiter werden gerne genutzt.
I 91
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
4.2
Aufbau und Instrumente des internen Qualitätsmanagements
4.2.1
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Durch den Ausbau eines internen Qualitätsmanagements wollen wir die Behandlungs- und Servicequalität in unserem Haus
sichern und stetig verbessern. Dabei orientieren wir uns entsprechend der MediClin-Gruppe an den international gültigen
Qualitätsanforderungen der DIN EN ISO 9001 und integrieren die krankenhausspezifischen Anforderungen aus dem
Kriterienkatalog der KTQ®. Das Verfahren der KTQ®, das branchenspezifisch die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität in
Krankenhäusern beurteilt, ist speziell für das Gesundheitswesen entwickelt worden und unterstützt somit das interne
Qualitätsmanagement.
Zu den Grundlagen des Qualitätsmanagements in der MediClin und damit auch im MediClin Krankenhaus Plau am See
zählen
n
n
n
n
n
n
n
Darlegung und Optimierung der dienstleistungsrelevanten Arbeitsabläufe
systematische Bewertung der Kernprozesse auf der Grundlage interner und externer Audits
jährliche Bewertung des Qualitätsmanagementsystems
kontinuierliche unternehmensinterne Patientenbefragungen
MediClin-internes Benchmarking (u.a. im Bereich der Patientenbewertungen)
Teilnahme an externen Qualitätssicherungsprogrammen
Ermittlung und Bewertung der erzielten Behandlungsergebnisse.
Mit Hilfe unserer konzerneinheitlichen Qualitätsmanagementstrategie wollen wir die Qualität unserer Strukturen und
Prozesse, aber auch die Ergebnisse unserer Arbeit langfristig und wirksam verbessern.
QUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEM
Externe Anforderungen
(Patienten, Gesetzgeber, Kostenträger etc.)
Klinikleitbild, Strategie und Qualitätsziele
Optimierung
Weiterentwicklung
Mitarbeiter
Behandlungsprozess
Leitung
Unterstützende
Prozesse
Bewertung des Behandlungsprozesses
(Patientenzufriedenheit,
Behandlungsergebnis, Wirtschaftlichkeit)
Bewertung der Klinik
(Management, Ergebnisse, Qualitätsziele)
Qualitätsmanagement-Strukturen
Auch im Berichtszeitraum 2014 haben wir den Auf- und Ausbau unseres internen Qualitätsmanagements fortgesetzt und
wurden dabei durch die Zentrale unterstützt. Im Folgenden werden die Verantwortlichen und Kompetenzen hinsichtlich
unseres internen Qualitätsmanagements beschrieben:
92 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Qualitätsausschuss
Den Aufbau und die Weiterentwicklung des internen Qualitätsmanagements verstehen wir als Führungsaufgabe. Daher
nimmt die Klinikleitung hier eine besondere Rolle ein, in der sie durch eine Qualitätsbeauftragte unterstützt wird. Diese
Funktion ist als Stabsstelle der Klinikleitung zugeordnet. Die Klinikleitung und die Qualitätsbeauftragte treffen sich
regelmäßig im sogenannten Qualitätsausschuss, in dem sie die Qualitätsplanung festlegen, deren Entwicklung verfolgen und
zentrale Projekte steuern.
Qualitätsbeauftragte
Die Qualitätsbeauftragte unterstützt die Klinikleitung bei der Weiterentwicklung des klinikinternen QualitätsmanagementSystems und ist in alle relevanten Gremien des MediClin Krankenhaus Plau am See eingebunden. In Fragen der Organisation
und Koordination der Qualitätsarbeit ist sie Ansprechpartner für alle Mitarbeiter.
Die zentrale Abteilung „Qualität, Organisation und Revision“ der MediClin unterstützt, schult und berät die
Qualitätsbeauftragte. In Zusammenarbeit mit dieser Abteilung werden konzernweite Qualitätsprojekte entwickelt und
gesteuert. Daneben finden regelmäßige Arbeitstreffen und wechselseitige Audits statt. Eine interaktive Intranetplattform
unterstützt den konzernweiten Know-how-Transfer im Qualitätsmanagement.
Einbeziehung der Mitarbeiter
Um die bestmögliche medizinische und pflegerische Versorgung unserer Patienten gewährleisten zu können, evaluiert das
MediClin Krankenhaus Plau am See kontinuierlich bestehende Arbeitsabläufe sowie Organisationsstrukturen und baut das
interne Qualitätsmanagement stetig aus. Wir wollen auf diese Weise die Versorgungsqualität für unsere Patienten
kontinuierlich optimieren.
Es ist für uns besonders wichtig, auch die Mitarbeiter in das Qualitätsmanagement zu integrieren. Somit wird einerseits eine
höhere Akzeptanz für das QM-System erreicht und andererseits sind die Mitarbeiter wesentlich an der Verbesserung der
Strukturen, Prozesse und Ergebnisse in unserem Krankenhaus beteiligt. Wir wollen das Qualitätsbewusstsein unserer
Mitarbeiter fördern und stärken.
Qualitätszirkel/-projektgruppen
Unsere Mitarbeiter engagieren sich hinsichtlich der Qualitätssicherung im MediClin Krankenhaus Plau am See auch in
sogenannten Qualitätszirkeln oder Qualitätsprojektgruppen. Dies sind themenorientierte inner-betriebliche Arbeitskreise, in
denen Lösungsentwürfe und Strategien zur Optimierung der Patientenversorgung erarbeitet werden.
Beauftragte
Damit klinikweite Standards erstellt und überarbeitet werden können, haben wir Beauftragte ernannt, die für bestimmte
Themengebiete verantwortlich sind. Die Standards werden regelmäßig aktualisiert und gemeinsam mit den Mitarbeitern
umgesetzt. Es gibt Beauftragte in den Bereichen:
n
n
n
n
n
n
Hygiene
Arbeitssicherheit/Arbeitsschutz
Medizinprodukte
Datenschutz
Röntgen/Strahlenschutz
Transfusion
4.2.2
Instrumente des Qualitätsmanagements
Im Zentrum der Beurteilung der Qualität medizinischer Versorgung bei der MediClin steht die Ergebnisqualität. Sie gibt
Auskunft über den Erfolg einer Behandlung. Wir messen und bewerten sie auf verschiedenen Ebenen. Dazu zählen u.a.
medizinisch-therapeutisch fundierte Qualitätsindikatoren, aber auch die systematische Befragung unserer Patienten mittels
eines Patientenfragebogens.
I 93
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Patientenbefragung
Durch eine kontinuierliche anonyme Patientenbefragung erhalten wir Aussagen über die Zufriedenheit unserer Patienten. Die
Befragungen werden von der zentralen Abteilung „Qualität, Organisation und Revision“ vierteljährlich ausgewertet. Die
Ergebnisse der Befragungen werden in der Klinik allen Mitarbeitern mitgeteilt. Bei Bedarf ergreifen wir konstruktive
Maßnahmen zur Verbesserung der Patientenzufriedenheit und der Ablauforganisation.
Ergebnisse aus Patientenbefragungen Bewertung weiterer Aspekte
Aufnahme ins
Krankenhaus
Wartezeiten
Behandlungserfolg
Weiterempfehlung
0
20
2013 Patientenbefragung 4QD (Mittelwert)
40
60
80
100
2014 Interne Patientenbefragung (Mittelwert)
Beschwerdemanagement
Wie auch in den vergangenen Jahren, möchten wir unseren Patienten nahe sein. Dazu gehört für uns, die Meinung der
Patienten zu kennen und eventuelle Beschwerden konstruktiv entgegen zu nehmen. Parallel zur Patientenbefragung ist es
uns gelungen, ein Beschwerdemanagement aufzubauen und somit die Meinung unserer Patienten aktiv mit in den
Krankenhausalltag einzubeziehen.
Fehlermanagement
Frühzeitiges Erkennen und Lokalisieren von möglichen Fehlerquellen und Schwachstellen bei unserer Leistungserbringung ist
uns ein besonderes Anliegen. Wir nutzen auftretende Fehler sofort, um Schwachstellen zu lokalisieren, daraus zu lernen und
zu verbessern.
Hygienemanagement
Im MediClin Krankenhaus Plau am See hat die Einhaltung hygienischer Richtlinien oberste Priorität. Aus diesem Grund legen
wir besonderen Wert auf das Hygienemanagement. Dieses umfasst unter anderem die Verhütung und Bekämpfung von
Krankenhausinfektionen durch die Schulung und praktische Anleitung des Personals. Es ist uns sehr wichtig, dass eine enge
Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen der Hygienefachkraft und den Hygienebeauftragten der jeweiligen Bereiche
besteht. Wir wollen das Hygienebewusstsein stetig verbessern, um die Qualität der hygienischen Sicherheit, zum Schutz
unserer Patienten und nicht zuletzt auch unserer Mitarbeiter, zu sichern.
94 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Behandlungsergebnisse
Im Rahmen der bundesweit einheitlichen externen Qualitätssicherung durch das AQUA-Institut vergleichen wir unsere
Behandlungsergebnisse systematisch mit anderen Kliniken in gleichen Leistungsbereichen.
Über den klinikinternen QS-Monitor, ein Softwaretool zur Überwachung definierter Qualitätskriterien, sind wir in der Lage
noch am selben Tag die Entwicklung aller relevanten Indikatoren im Blick zu haben und bei unerwünschten Tendenzen
unmittelbar gegenzusteuern.
Transparenz in der Patientenversorgung
Unseren Patienten bieten wir umfangreiches Informationsmaterial über unsere Klinik oder über spezielle
Behandlungsmethoden an. Wir klären jeden Patienten vor einer Operation oder anderen invasiven Eingriffen umfassend auf.
Der Patient hat jederzeit die Möglichkeit und Alternative eine Operation oder Untersuchung abzulehnen.
Unsere Patienten werden sowohl von den Ärzten als auch von unseren Pflegedienstmitarbeitern über bevorstehende
Untersuchungen oder Behandlungen weitesgehend informiert.
4.3
Qualitätsmanagement-Projekte
Im Jahr 2014 haben wir in unserem Haus einige Projekte zur Qualitätsentwicklung durchgeführt. Dies betrafen unter
anderem folgende Themenbereiche:
1. Schwerpunktweiterbildung "Gesundheits- und Krankenpfleger/In in der neurologisch-neurochirurgischen Pflege der
Frührehabilitation"
2. Zertifizierung der Klinik für Orthopädie, Rheumatologie, Hand- und Unfallchirurgie zum EndoProthetik-Zentrum
Projekt: Schwerpunktweiterbildung „Gesundheits- und Krankenpfleger/in in
der neurologisch-neurochirurgischen in der Frührehabilitation“
Das MediClin Krankenhaus Plau am See bietet seit dem Jahr 2014 eine zertifizierte neurologische Schwerpunktweiterbildung
für Pflegekräfte "Gesundheits- und Krankenpfleger/in in der neurologisch-neurochirurgischen in der Frührehabilitation" an.
Das MediClin Krankenhaus Plau am See ist eine optimale Weiterbildungsstätte, da alle Bereiche von der Akutbehandlung
über die Frührehabilitation abgedeckt werden.
Die Krankheitsbilder in der Neurologie sind in ihren funktionellen Auswirkungen sehr vielfältig und individuell. Schwestern
und Pfleger müssen sich auf den einzelnen Patienten und sein Krankheitsbild individuell einstellen, funktionelle Ausfälle
richtig erkennen, fördern und versorgen- eine spannende aber auch herausfordernde Aufgabe im Krankenhausalltag. Eine
gute Schulung ist hier neben Motivation und eigener Freundlichkeit sehr wichtig. Der strukturierte Kurs zum Erlangen des
Zertifikates „Gesundheits- und Krankenpfleger/In in der neurologisch-neurochirurgischen in der Frührehabilitation“ dient zur
fachbezogenen Weiterbildung.
Die Schwerpunktweiterbildung hat einen Umfang von rund 248 Unterrichtseinheiten à 45 min.
Die Inhalte der zertifizierten Weiterbildung wurden vom MediClin Krankenhaus Plau am See unter Leitung von Herrn Prof. Dr.
E. Donauer zusammengestellt und von der Deutschen Gesellschaft für neurologische Rehabilitation (DGNR) anerkannt und
zertifiziert.
Projekt: Zertifizierung der Klinik für Orthopädie, Rheumatologie, Hand- und
Unfallchirurgie zum EndoProthetik-Zentrum
Die Klinik für Orthopädie, Rheumatologie, Unfall- und Handchirurgie darf sich seit November 2014 EndoProthetikZentrum
der Maximalversorgung nennen und bietet so noch mehr Sicherheit für die Patienten und Transparenz in punkto Qualität.
Damit ist die MediClin Akuteinrichtung, neben der Universitätsklinik in Rostock, eine von zwei zertifizierten Einrichtungen in
Mecklenburg Vorpommern.
In der Orthopädie und Unfallchirurgie nimmt der künstliche Gelenkersatz der Hüfte, Knie und Schulter, ob als
I 95
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Erstimplantation oder Wechseloperation, sind die häufigsten Behandlungen. Deutschlandweit werden jährlich etwa 400.000
Hüft, Knie- und Schultergelenke operativ durch künstliche Gelenke ersetzt.
Das EndoCert-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie steht für excellente Qualität
und eine hohe Patientensicherheit sowie eine entsprechende Transparens, die für die Patienten erkennbar ist. Das EndoCertKonzept wurde deshalb weltweit als erstes Zertifizierungssystem in der Endoprothetik entwickelt. Dieses Zertifzierungssystem
beurteilt neben dem wesentlichen Aspekt der Ergebnisqualität auch die Struktur- und Prozessqualität in den Einrichtungen.
Mit der Zertifizierung weist die MediClin Akuteinrichtung im Plau am See nach, dass die wissenschaftlich belegbaren
Vorgaben für eine sichere und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Patienten beim künstlichen Gelenkersatz
erfüllt werden.
Bei uns profitieren die Patienten von der jahrelangen Erfahrung unserer Operateure. Endoprothetische Operationen mit
anspruchsvoller rekonstruktiver Chirurgie sind seit der Gründung im Jahr 1995 an unserer Klinik etabliert. Die
gelenkerhaltenden Eingriffe und Korrekturoperationen erfolgen mit modernen Implantaten. Das EndoCert-Zertifikat bestätigt
das hohe Qualitätsniveau der Implantation von künstlichem Gelenkersatz im bewährten MediClin Krankenhaus Plau am See.
96 I
Glossar
Glossar
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Aneurysma
Gefäßerweiterung in den Wänden von Arterien
Angiologie
Teilgebiet der Inneren Medizin, welches sich mit Gefäßerkrankungen beschäftigt
Audit
Systematischer und dokumentierter Ablauf zur Ermittlung, inwieweit vorgegebene Anforderungen erfüllt sind
AWMF
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
Barthel-Index
Verfahren zur systematischen Erfassung grundlegender Alltagsfunktionen, dabei werden 10 unterschiedliche
Tätigkeitsbereiche (z.B. Essen, Baden, Körperpflege, An- und Auskleiden, Mobilität) mit Punkten bewertet, maximal
erreichbarer Scorewert 100 Punkte
Basale Stimulation
Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen sowie Angebote
zur Herausbildung einer individuellen non-verbalen Mitteilungsform (Kommunikation) bei Menschen, deren Eigenaktivität
auf Grund ihrer mangelnden Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist und deren Fähigkeit zur Wahrnehmung und
Kommunikation erheblich beeinträchtigt ist.
Best-Practice-Ansatz
Einsatz von bewährten und kostengünstigen Verfahren mit Mustercharakter
BG
Berufsgenossenschaft
BGSW
Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung
BMI
Body-Mass-Index ist eine Maßzahl für die Bewertung des Körpergewichts eines Menschen
Bobath
Das Bobath-Konzept ist ein wichtiger rehabilitativer Ansatz in der Pflege und Therapie von Patienten mit Schädigungen
des Gehirns oder des Rückenmarks. Es beruht auf der Annahme der „Umorganisationsfähigkeit“ des Gehirns, d.h. dass
gesunde Hirnregionen Aufgaben, die zuvor von den erkrankten Regionen ausgeführt wurden, neu lernen und
übernehmen können. Häufig sind bei traumatischen Hirnschädigungen auch nicht die eigentlichen Kontrollzentren
zerstört, sondern Verbindungswege unterbrochen, die durch konsequente Förderung und Stimulation des Patienten von
Seiten aller betreuenden Personen neu gebahnt werden können.
BQS
Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung gGmbH. Sie hat Qualitätsindikatoren zur medizinischen und pflegerischen
Qualitätsdarstellung entwickelt.
Cyriax
Behandlungsform nach Cyriax. Die Querfriktion wird als intermittierende Spezialmassage an Muskel- und
Sehnenübergängen und Sehnen-Knochenübergängen ausgeführt.
DDG
Deutsche Diabetes Gesellschaft
DGNR
Deutschen Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation
98 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Diabetes mellitus
·
·
Typ-1 = „jugendlicher Diabetes“, ausgelöst durch Immunvorgänge
Typ-2 = „Altersdiabetes“, ausgelöst durch Insulinresistenz der insulinabhängigen Körperzellen
DIN EN ISO
Deutsches Institut für Normung e.V. – Europäische Norm – International Organization for Standardization
(Qualitätsmanagementnorm)
DMP
Disease-Management-Programm: Systematische Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen, die auf die
Erkenntnisse der evidenzbasierten Medizin gestützt sind.
DRG
Diagnosis Related Groups (= diagnosebezogene Fallgruppen). Ein Klassifikationssystem, bei dem die Patienten anhand
der Diagnose und der durchgeführten Behandlungen nach dem erforderlichen ökonomischen Aufwand unterteilt
werden. Das DRG-System ist ein Fallpauschalensystem und wird zu Vergütung der einzelnen Krankenhausfälle
verwendet.
Durchgangsarzt
(kurz D-Arzt) regelt die Behandlung und Abrechnung eines Arbeitsunfalls (hierzu zählen auch Unfälle auf dem Weg von
der oder zur Arbeit) in Deutschland, wenn eine gesetzliche Unfallversicherung (gewerbliche BG, landwirtschaftliche BG,
gesetzliche Unfallkasse) die Kosten für die Behandlung übernimmt. Ein Durchgangsarzt ist ein Arzt mit speziellen
unfallmedizinischen Kenntnissen. Die Zulassung zum D-Arzt wird von den Berufsgenossenschaften erteilt.
EAP
Erweiterte ambulante Physiotherapie
EbM
Evidenzbasierte Medizin (Evidence-based medicine) „ist der gewissenhafte, ausdrückliche und vernünftige Gebrauch der
gegenwärtig besten externen, wissenschaftlichen Evidenz für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung
individueller Patienten. Die Praxis der EbM bedeutet die Integration individueller klinischer Expertise mit der
bestmöglichen externen Evidenz aus systematischer Forschung.”
EBM
Unter Einheitlicher Bewertungsmaßstab (EBM) versteht man im deutschen Gesundheitswesen ein Verzeichnis, nach dem
vertragsärztlich erbrachte, ambulante Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung abgerechnet werden. Es handelt
sich somit um ein Vergütungssystem der ambulanten Versorgung in Deutschland.
Ergebnisqualität
Qualität der Behandlungsergebnisse
Ergotherapie
Beschäftigungs- und Arbeitstherapie; umfassende medizinische Behandlungsmethode zum Erhalt oder zum
Wiedererlangen der größtmöglichen Selbständigkeit
Fibromyalgie
Weichteilrheumatismus
GKV
Gesetzliche Krankenversicherung
ICD-10
International Classification of Diseases, eine Klassifikation der Krankheiten bei der Weltgesundheitsorganisation WHO
I 99
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
ICPM
Internationale Klassifikation der Behandlungsmethoden in der Medizin (International Classification of Procedures in
Medicine)
Integrierte Versorgung
Sektorenübergreifende Versorgungsform im deutschen Gesundheitswesen. Sie fördert eine stärkere Vernetzung der
verschiedenen Fachdisziplinen und Sektoren (Hausärzte, Fachärzte, Krankenhäuser), um die Qualität der
Patientenversorgung zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheitskosten zu senken.
Interventionelle Techniken
Verfahren in der Radiologie, bei denen mit Unterstützung der Röntgendarstellung Gefäßveränderungen (z.B.
Verengungen) ohne Operation korrigiert werden
IV-Verträge
Verträge zu integrierten Versorgungsformen nach § 140 b SGB V
KTQ®
Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen. Legt Kriterien für die Bewertung eines
Qualitätsmanagementsystems fest.
KV
Krankenversicherung
Leitlinien
Die „Leitlinien” der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte Hilfen für Ärzte
zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und in
der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit in der Medizin, sollen aber auch ökonomische Aspekte
berücksichtigen. Die „Leitlinien” sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende
noch haftungsbefreiende Wirkung.
Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)
fachübergreifende, ärztlich geleitete Einrichtung
Neurologische Frührehabilitation
Sehr frühzeitig einsetzende Rehablitationsbehandlung bei noch vorhandenen erheblichen neurologischen
Einschränkungen
OP
Operation/en
OPS
Operationen- und Prozedurenschlüssel im Gesundheitswesen; deutsche Modifikation der Internationalen Klassifikation
der Prozeduren in der Medizin (ICPM)
PEG
Die perkutane endoskopische Gastrosstomie (PEG) ist die Anlage einer Ernährungssonde. Diese wird mit Hilfe eines
Endoskops durch die Bauchwand in den Magen eingeführt. Über die PEG-Sonde ist eine enterale Ernährung möglich.
Enteral bedeutet, dass die Ernährung direkt über den Magen-Darm-Trakt erfolgt. Über die PEG-Sonde kann also
Flüssigkeit bzw. flüssige oder dünnbreiige Nahrung verabreicht werden.
Phase B
Behandlungs-/Rehabilitationsphase in der Neurologischen Rehabilitation (Phaseneinteilung der BAR: Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation), in der noch intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten vorgehalten werden
müssen.
100 I
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Phase C
Behandlungs-/Rehabilitationsphase in der Neurologischen Rehabilitation (Phaseneinteilung der BAR:
Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation) in der die Patienten bereits in der Therapie mitarbeiten können, sie aber
noch kurativmedizinisch und mit hohem pflegerischen Aufwand betreut werden müssen.
Phase D
Rehabilitationsphase nach Abschluss der Frühmobilisation (klassische Reha-Phase).
PNF
Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation
Ziele der Anwendung sind: Muskelspannung normalisieren (z. B. Spastizität herabsetzen oder schwache bzw. gelähmte
Muskeln aktivieren) = fazilitieren;Fördern der motorischen Kontrolle Fördern der Mobilität;Fördern der dynamischen
Stabilität, Ausdauer, Kraft;Fördern der Geschicklichkeit, Koordination.
postoperativ
nach einem chirurgischen Eingriff
präoperativ
vor einem chirurgischen Eingriff
Prävention
primäre Prävention = Krankheitsverhütung; sekundäre Prävention = Krankheitsfrüherkennung; tertiäre Prävention =
Verhütung der Krankheitsverschlechterung
Progressive Muskelentspannung
Verfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand
tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht wird (nach Edmund Jacobson)
PTCA
Perkutane transluminale coronare Angioplastie, Technik der Aufdehnung eines verengten Herzkranzgefäßes von innen
ohne offene Operation
QB
Qualitätsbeauftragter
QM
Qualitätsmanagement
QMB
Qualitätsmanagementbeauftragter
QMS
Qualitätsmanagementsystem
QS
Qualitätssicherung: intern oder extern entwickelte und ausgewertete Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der
Behandlung
SGB
Sozialgesetzbuch
Standard
Eine normative Vorgabe qualitativer und/oder quantitativer Art bezüglich der Erfüllung vorausgesetzter oder festgelegter
Qualitätsforderungen.
I 101
MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014
Stroke Unit
Spezialstation für Schlaganfallpatienten
Strukturqualität
Qualität der Strukturen eines Krankenhauses: Gebäude, Ausstattung, Personal etc.
102 I
MediClin Krankenhaus Plau am See
Quetziner Straße 88
19395 Plau am See
Telefon 0 38 735 / 87-0
Telefax 0 38 735 / 87-110
[email protected]
Projektleitung: Dipl.-Ing. oec. Annette Schäfer
www.krankenhaus-plau.de
Die Präsenz der MediClin
MediClin integriert.

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