MediClin Krankenhaus Plau am See (2014)
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MediClin Krankenhaus Plau am See (2014)
MediClin Krankenhaus Plau am See Strukturierter Qualitätsbericht 2014 Erstellt gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V Willkommen Willkommen im MediClin Krankenhaus Plau am See Liebe Leserinnen und Leser, das MediClin Krankenhaus Plau am See wurde 1995 in Plau an der Mecklenburgischen Seenplatte eröffnet. Der Akutklinik mit neuroorthopädischem Schwerpunkt ist eine Frührehabilitation Phase B und C, ein neuroorthopädisches Reha-Zentrum und ein MVZ angegliedert. Das Krankenhaus hat zudem eine zertifizierte Stroke Unit und ist ein Zentrum für die Behandlung von Querschnittlähmungen. Durch die enge Kooperation der drei Einrichtungen sind Akutversorgung und medizinische Rehabilitation optimal miteinander verbunden. So ist die Betreuung neurologischer oder neurochirurgischer Patienten von der Akutphase über verschiedene Stadien der Frührehabilitation bis hin zur Behandlung im Reha-Zentrum ohne Unterbrechungen der Behandlung möglich. Analog verhält es sich mit dem Schwerpunkt Orthopädie. Als medizinisches Hochleistungszentrum haben sich die Einrichtungen überregional eine hohe Akzeptanz erworben. Zu unserem Krankenhaus zählen folgende Abteilungen: Neurochirurgie, Frührehabilitation Phase B, Neurologie und Stroke Unit, Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie, Innere Medizin, Allgemein- und Visceralchirurgie, Hand chirurgie, Anästhesiologie und Intensivmedizin und Radio logie / Neuroradiologe. Diese bieten ein breit gefächertes Spektrum stationärer und ambulanter Leistungen an. Im Jahr werden durchschnittlich 6.600 Patienten stationär und 6.800 Patienten ambulant versorgt Die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter ist uns neben einer bestmöglichen Patientenversorgung eine Herzensangelegenheit. Wir verfügen über eine hochspezialisierte Behandlungs erfahrung und gut ausgebildete Mitarbeiter. Prof. Dr. med. Erich Donauer Ärztlicher Direktor, Chefarzt der Abteilungen für Neurochirurgie und Frührehabilitation Phase B Dipl.-Ing. oec. Annette Schäfer Kaufmännische Direktorin MediClin integriert. Inhalt Über die MediClin Die MediClin ist ein bundesweit tätiger Klinikbetreiber und ein großer Anbieter in den Bereichen Neurologie, Psychosomatik, Psychiatrie, Orthopädie sowie Geriatrie. Willkommen I 2 1 Struktur- und Leistungsdaten Krankenhaus I 5 2 Struktur- und Leistungsdaten Abteilungen I 19 n Klinik für Neurochirurgie I 20 n Klinik für Frührehabilitation Phase B I 26 n Klinik für Neurologie und Stroke Unit I 32 n Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie I 37 n Klinik für Innere Medizin I 43 n Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie I 48 n Klinik für Handchirurgie I 53 n Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin I 59 n Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie I 65 3 Qualitätssicherung I 69 4 Qualitätsmanagement I 89 Glossar I 97 Mit 34 Kliniken, sieben Pflegeeinrichtungen und acht Medizinischen Versorgungszentren ist die MediClin in elf Bundesländern präsent und verfügt über eine Gesamtkapazität von rund 8.000 Betten. Bei den Kliniken handelt es sich um Akutkliniken der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung sowie um Rehakliniken. Für die MediClin arbeiten rund 8.900 Mitarbeiter. MediClin – ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe. © MediClin Version 1.0, November 2015 Bilder: MediClin, Fotolia Software, Gestaltung & Realisation empira Software GmbH, Troisdorf 1 Struktur- und Leistungsdaten Krankenhaus 1 Struktur- und Leistungsdaten Krankenhaus Die MediClin steht für eine bedarfsgerechte, bereichs übergreifende Abstimmung von Versorgungsschritten: Denn ein gut abgestimmtes Leistungsangebot – von der Diagnostik über die Therapie bis hin zu Schulung, Beratung und Nachsorge – bietet die beste Möglichkeit, schnell wieder gesund zu werden bzw. gesund zu bleiben. MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 1.1 Allgemeine Kontaktdaten Name: Institutionskennzeichen: Standortnummer: Straße: PLZ / Ort: Telefon: Telefax: E-Mail: MediClin Krankenhaus Plau am See 261300619 00 Quetziner Straße 88 19395 Plau am See 038735 / 87 - 0 038735 / 87 - 766 [email protected] Ärztliche Leitung Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: Prof. Dr. Erich Donauer Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Neurochirurgie und Frührehabilitation Phase B 038735 / 87 - 340 038735 / 87 - 342 [email protected] Pflegedienstleitung Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: E-Mail: Stephan Hansen Fachbereichsleiter ITS Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: E-Mail: Gudrun Lasanske Fachbereichsleiterin Frührehabilitation Phase B Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: E-Mail: Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: E-Mail: 6 I 038735 / 87 - 8304 [email protected] 038735 / 87 - 8376 [email protected] Sandra Brych Fachbereichsleiterin Frührehabiliation Phase B 038735 / 87 - 8760 [email protected] Wibke Pegel Fachbereichsleiterin Innere Medizin, Neurologie 038735 / 87 - 8367 [email protected] Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: E-Mail: Editha Putz Fachbereichsleiterin Chirurgie Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: E-Mail: Karen Futterlieb Fachbereichsleiterin OP 038735 / 87 - 8349 [email protected] 038735 / 87 - 8270 [email protected] MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Verwaltungsleitung Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: 1.2 038735 / 87 - 101 038735 / 87 - 766 [email protected] Name und Art des Krankenhausträgers Träger: Art: Internet: 1.3 Dipl.-Ing. oec. Annette Schäfer Kaufmännische Direktorin MediClin GmbH & Co.KG, Zweigniederlassung Plau am See privat www.mediclin.de Universitätsklinikum oder akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: Universität: ja Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock I 7 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 1.4 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote In alphabetischer Reihenfolge stellen wir unsere medizinische und pflegerische Angebote dar. n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n 8 I Akupressur (MP01) Akupunktur (MP02) Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03) Aromapflege / -therapie (MP53) Im Rahmen der Basalen Stimulation wird Aromatherapie eingesetzt (z. B. in der belebenden Pflege oder der beruhigen Pflege). Atemgymnastik / -therapie (MP04) Zum Schutz vor einer Lungenentzündung führen wir ein entsprechendes Training der Atemmuskulatur durch. Audiometrie / Hördiagnostik (MP55) Basale Stimulation (MP06) Sie umfasst alle pflegerischen Maßnahmen (Beatmung CPAP, ASB, BIPAP) zur Förderung von Menschen, deren körperliche und geistige Wahrnehmungsfähigkeit stark eingeschränkt ist. Ziel ist die Förderung der Sinneswahrnehmung, die Verbesserung der Körperorientierung und der Kommunikationsfähigkeit. Berufsberatung / Rehabilitationsberatung (MP08) Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09) Palliativmedizin, palliative ärztliche Hilfe, Einzelzimmer, Einbeziehung der Angehörigen Bewegungsbad / Wassergymnastik (MP10) Wir nutzen hierzu die Schwimmhalle unseres Reha-Zentrums im Hause. Biofeedback-Therapie (MP57) Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder) (MP12) Diät- und Ernährungsberatung (MP14) Unsere Diätassistentinnen und Diabetesberaterinnen unterstützen Sie bei Fragen zur Diätkost und zur gesunden Ernährung. In Zusammenarbeit mit unserem Reha-Zentrum finden Schulungen für Patienten mit Diabetes mellitus zu Erkrankung, Verhaltensweisen und Therapiemöglichkeiten statt. Eigenblutspende (MP69) Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege (MP15) Durch den Sozialdienst, den pflegerischen und ärztlichen Dienst organisieren wir zusammen mit Patienten und Angehörigen die Nachsorge. Wir nehmen z.B. Kontakt zum Hausarzt, Selbsthilfegruppen und ambulanter/stationärer Pflege auf. Wir unterstützen bei der Vermittlung von Rehabilitationsbehandlungen. Ergotherapie / Arbeitstherapie (MP16) Ziel der Ergotherapie ist es, die Handlungsfähigkeit in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit im persönlichen Umfeld des Patienten zu stärken. Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17) Fußreflexzonenmassage (MP18) Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives Training / Konzentrationstraining (MP59) in der Frührehabilitation und der neurologische Reha Hippotherapie / Therapeutisches Reiten / Reittherapie (MP20) im Verbund mit dem angegliederten Reha-Zentrum Kinästhetik (MP21) Zum Thema Kinästhetik finden jährlich hausinterne Fortbildungen für unsere Mitarbeiter statt. Kontinenztraining / Inkontinenzberatung (MP22) Kreativtherapie / Kunsttherapie / Theatertherapie / Bibliotherapie (MP23) im Verbund mit dem angegliederten Reha-Zentrum Manuelle Lymphdrainage (MP24) Die Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik, bei der der Abtransport der Lymphflüssigkeit aus den Körpergeweben gefördert wird. Massage (MP25) Reflexzonenmassage Medizinische Fußpflege (MP26) MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 n Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie (MP28) Gerne stellen wir Ihnen die gewünschten Kontakte her. n Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie (MP29) Unter Osteopathie versteht man ein überwiegend manuelles Diagnose- und Behandlungskonzept. Die Chiropraktik ist eine komplementäre medizinische, biomechanische Behandlungsmethode mit Techniken, die die normale Beweglichkeit der Gelenke wiederherstellt. n Physikalische Therapie / Bädertherapie (MP31) Elektrotherapie (Aktivierung der Muskulatur), Lichttherapie, Ultraschall, Vierzellenbad, Stangerbad, Unterwassermassage n Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie (MP32) Ziel ist, verloren gegangene Funktionen oder Ersatzfunktionen wieder aufzubauen. Es werden alle anerkannten Therapieverfahren zur Behandlung neurologischer, neurochirurgischer, orthopädischer und unfallchirurgischer Krankheitsbilder durchgeführt z.B. Schlingentisch, Manuelle Therapie, Cyriax, Dorn. n Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse (MP33) z. B. Nichtraucherkurse, Rückenschule im Verbund mit dem angegliederten Reha-Zentrum n Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) (MP60) n Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst (MP34) Psychologen und Neuropsychologen in der Frührehabilitation Phase B Psychologen sind in die multimodale Schmerztherapie eingebunden. n Redressionstherapie (MP61) n Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik (MP35) Kräftigung der Rumpfmuskulatur, Kräftigung einzelner geschädigter Muskelgruppen durch spezielle Einzel- und Gruppentherapien n Schmerztherapie / -management (MP37) Multimodale fachbereichsübergreifende Schmerztherapie n Sozialdienst (MP63) Für alle Fragen in Zusammenhang mit der Organisation des Lebens nach und während des stationären Aufenthaltes stehen wir mit umfassender Beratung zur Seite. -Kontaktaufnahme mit Kostenträgern und Nachsorgeeinrichtungen -Beratung in sozialrechtlichen Fragen -Vermittlung von Anschlussheilbehandlung n Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit (MP64) z.B. individuelle Krankenhausführungen, Vorträge, Informationsveranstaltungen für Angehörige und interessiertes Publikum n Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen (MP39) z.B. Einbeziehung der Angehörigen in die Pflegetätigkeit, Beratung bei der Lebensplanung, um mit der veränderten Situation im täglichen Leben umgehen zu können n Spezielle Entspannungstherapie (MP40) z.B. Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Meditation, Qi Gong, Yoga, Feldenkrais werden im RehaZentrum angeboten n Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen (MP13) Bei Bedarf wird das Anlernen der Injektionstechnik und der Blutzuckerkontrolle angeboten. n Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen (MP66) Gerade durch die gute Ausstattung werden neurologisch erkrankte Patienten frühzeitig multimodal gefördert. Ein spezielles Therapiekonzept von Gedächtnis- und Konzentrationstraining sowie Biofeedback (beim Lokomat) wird angeboten. n Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42) -Ganzheitliches Therapiekonzept -Anleitung und Einbeziehung der Angehörigen in pflegerische Maßnahmen in Vorbereitung auf die eigenständige Versorgung zuhause -Standards zur Betreuung von postoperativen Patienten im Aufwachraum sowie zur Überwachung und Pflege der Patienten in der Intensivtherapie n Sporttherapie / Bewegungstherapie (MP11) I 9 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 n Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie (MP44) Logopädie ist eine junge medizinisch-therapeutische Fachdisziplin, die den durch eine Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigung in seiner zwischenmenschlichen Kommunikationsfähigkeit eingeschränkten Menschen behandelt. n Stomatherapie / -beratung (MP45) n Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik (MP47) Im Krankenhaus befindet sich eine Orthopädiewerkstatt, die kurzfristig notwendige Hilfsmittel zur Verfügung stellt bzw. individuelle Anpassungen für unsere Patienten vornehmen kann. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Physiotherapeuten des Hauses. n Vojtatherapie für Erwachsene und / oder Kinder (MP67) im Verbund mit dem angegliederten Reha-Zentrum n Wärme- und Kälteanwendungen (MP48) in der Physiotherapie n Wundmanagement (MP51) Unsere speziell dafür ausgebildeten Wundmanager erstellen, gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt, ein individuelles Versorgungskonzept und stehen Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung. n Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege (MP68) n Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52) Wir arbeiten eng mit Selbsthilfegruppen zusammen und stellen bei Bedarf den Kontakt her. n Pädagogisches Leistungsangebot (MP30) in Kooperation mit der örtlichen Schule Informationen zur fachlichen Qualifikation unseres Pflegepersonals finden Sie unter Punkt B-10.2 der jeweiligen Klinik. Informationen zur fachlichen Qualifikation unseres abteilungsübergreifend tätigen therapeutischen Personals finden Sie unter Punkt A-11.3. 1.5 Forschung und Lehre 1.5.1 Forschung und akademische Lehre Wir engagieren uns sehr umfangreich in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von verschiedenen Berufsgruppen. Die Ärzte unserer einzelnen Fachabteilungen organisieren regelmäßig überregionale Symposien für Fachärzte, betreuen Famuli und Dissertationen. Es finden monatliche Weiterbildungsveranstaltungen der gesamten Ärzteschaft hausübergreifend (Krankenhaus/ RehaZentrum) in unserem Haus statt. Die Weiterbildungsermächtigungen unserer Ärzte haben wir innerhalb der Kliniken aufgeführt. n n n n n n 10 I Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten (FL01) Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen (FL02) Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr) (FL03) Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten (FL04) Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale / Lehrbücher (FL08) Doktorandenbetreuung (FL09) MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 1.5.2 Ausbildung in anderen Heilberufen Die Ausbildung des Berufsnachwuchses in den Fachrichtungen Gesundheits- und Krankenpfleger und Operationstechnischer Assistent besitzt einen sehr hohen Stellenwert in unserem Krankenhaus. n Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin (HB01) in Kooperation mit der Beruflichen Schule Müritz in Waren n Krankengymnast und Krankengymnastin / Physiotherapeut und Physiotherapeutin (HB03) Über Kooperationsvereinbarungen mit Schulen beteiligen wir uns an der Ausbildung. n Medizinisch-technischer Radiologieassistent und Medizinisch-technische Radiologieassistentin (MTRA) (HB05) in Kooperation mit der Beruflichen Schule der Landeshauptstadt Schwerin n Ergotherapeut und Ergotherapeutin (HB06) Über Kooperationsvereinbarungen mit Schulen beteiligen wir uns an der Ausbildung. n Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA) (HB07) in Kooperation mit der OTA-Schule am KMG Klinikum Güstrow n Logopäde und Logopädin (HB09) Über Kooperationsvereinbarungen mit Schulen beteiligen wir uns an der Ausbildung. n Podologe und Podologin (HB11) Über Kooperationsvereinbarungen mit Schulen beteiligen wir uns an der Ausbildung. n Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent und Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin (MTLA) (HB12) Kooperationspartner für die theoretische Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger ist die Berufliche Schule Müritz des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Waren / Müritz. Folgende Bereiche sind an dieser vorhanden: n n n n n Drucktechnik Gastronomie Gesundheit Holztechnik Wirtschaft und Verwaltung Für die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger stehen insgesamt 90 Ausbildungsplätze zur Verfügung, die sich auf die Kliniken Waren, Amsee, Demmin, Plau am See sowie Malchow verteilen. Die praktische Ausbildung nach dem Krankenpflegegesetz wird in unserem Haus durch ausgebildete Praxisanleiter begleitet. Weiterbildungskurse zum Praxisanleiter werden ebenfalls regelmäßg in unserem Hause durchgeführt. Die erfolgreich abgeschlossene staatliche Prüfung beinhaltet die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung "Gesundheitsund Krankenpflegerin" oder "Gesundheits- und Krankenpfleger". Der erworbene staatliche Berufsabschluss in der Gesundheits- und Krankenpflege wird in allen Ländern der EU anerkannt. Für die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten besteht eine Kooperation mit der OTA-Schule an der Beruflichen Schule der KMG-Klinik Güstrow. Für Auszubildende und Umschüler in den Fachbereichen Altenpflege, Kranken- und Altenpflegehilfe sowie Rettungsassistenten/ Rettungssanitäter stellen wir Praktikumsplätze zur Verfügung. Wir führen in unserem Haus die Weiterbildung Gesundheits- und Krankenpfleger/In für die neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation durch. Diese ist durch die DGNR zertifiziert. I 11 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 1.6 Gesamtfallzahlen Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle: Vollstationäre Fälle: 6.445 Teilstationäre Fälle: 0 Ambulante Fälle: - Fallzählweise: 5.174 1.7 Personal des Krankenhauses 1.7.1 Ärzte und Ärztinnen Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im ärztlichen Dienst zum 31.12.2014. Es handelt sich bei den angegebenen Mitarbeiterzahlen um Vollkräftestellen. Eine detaillierte Aufstellung bezüglich der Qualifikation unseres Personals finden Sie jeweils unter dem Punkt B-10 der einzelnen Kliniken. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 72,4 - davon Fachärztinnen/ -ärzte 31,7 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0,0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben 1.7.2 Pflegepersonal Im Pflegedienst unseres Krankenhauses sind ca. 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Stationen und im Funktionsdienst tätig. Die Berufsgruppe der Pflegekräfte mit ihrem eigenständigen Aufgabengebiet ist in wesentlichem Umfang an der professionellen Versorgung und Begleitung der Patienten beteiligt. Dies setzt ständige theoretische und praktische Fort- und Weiterbildung voraus. Die kontinuierliche Vermittlung neuester pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse durch die Nutzung von Fachliteratur, Internet und nationalen Expertenstandards ist deshalb selbstverständlich. Es finden zweimal im Monat Fortbildungsveranstaltungen für die Pflegekräfte statt. Im Mittelpunkt unserer pflegerischen Arbeit steht der Mensch. Unsere Dienstleistung richtet sich an gleichberechtigte und selbstbestimmte Menschen und Partner. Ganzheitliche Pflege heißt, den erkrankten Menschen in seiner persönlichen Individualität wahr- und anzunehmen und nicht nur ein erkranktes Organ zu behandeln. Im Rahmen der aktivierenden Pflege werden die vorhandenen Möglichkeiten der Patienten mit einbezogen. Diese Hilfen zur Selbsthilfe respektieren Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen und ermöglichen z.B. die weitgehende Erhaltung der Selbstständigkeit und beziehen den Patienten nach Möglichkeit aktivunterstützend in den Pflegeprozess mit ein. Der Pflegedienst unseres Krankenhauses versteht seine tägliche Arbeit als Dienstleistung und Wegbegleitung, um kompetente Hilfe und Geborgenheit zu vermitteln und Nächstenliebe zu leben. Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im pflegerischen Dienst zum 31.12.2014. Es handelt sich bei den angegebenen Mitarbeiterzahlen um Vollkräftestellen. 12 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Pflegepersonal Anzahl¹ Ausbildungsdauer 163,7 3 Jahre Altenpfleger/ –innen 4,8 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ –innen 9,3 1 Jahr Pflegehelfer/ –innen 12,6 ab 200 Std. Basiskurs Operationstechnische Assistenz 13,1 3 Jahre Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen ¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Zur fachlichen Qualifikation unseres Pflegepersonals finden Sie nähere Angaben unter dem Punkt B.10.2 der jeweiligen Klinik. 1.7.3 Spezielles therapeutisches Personal In den Therapieabteilungen unseres Hauses sind ca. 60 Fachkräfte beschäftigt. Unsere Therapeuten arbeiten fachbereichsübergreifend, sodass wir auf allen Stationen alle im Hause vorhandenen Therapiemöglichkeiten unmittelbar und multimodal anbieten können. Damit ermöglichen wir eine umfassende Versorgung unserer Patienten. Die nachfolgende Tabelle gibt Auskunft über die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Therapieabteilungen unseres Hauses sowie die fachlichen Qualifikation unseres therapeutischen Personals zum 31.12.2014. Es handelt sich bei den angegebenen Zahlen um Vollkräftestellen. Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl¹ SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,0 SP23 Diplom-Psychologe und Diplom-Psychologin 2,0 Kommentar / Erläuterung Zusatzqualifikationen z. B. EMDR, Konzentrative Entspannung, Neuropsychologie SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin 6,9 Zusatzqualifikationen z. B. Affolter, Basale Stimulation, Bobath, Feldenkrais, F.O.T.T., PNF SP57 Klinischer Neuropsychologe und Klinische Neuropsychologin 2,0 SP14 Logopäde und Logopädin / Klinischer Linguist und Klinische 4,4 SP02 Zusatzqualifikationen z. B. Bobath, Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Behandlung von Dysphagien, Phonetiker und Phonetikerin Sprechapraxie, Tracheotomie Medizinischer Fachangestellter und Medizinische 1,9 Fachangestellte SP43 Medizinisch-technischer Assistent für Funktionsdiagnostik und 9,7 Medizinisch-technische Assistentin für Funktionsdiagnostik Funktionsdiagnostik und (MTAF) SP55 Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent und für die Bereiche internistische neurologische Funktionsdiagnostik 7,0 Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin (MTLA) SP56 Medizinisch-technischer Radiologieassistent und Medizinisch- 8,7 technische Radiologieassistentin (MTRA) SP20 Pädagoge und Pädagogin / Lehrer und Lehrerin 1,0 SP42 Personal mit Zusatzqualifikation in der Manualtherapie 7,0 davon eine Mitarbeiterin in Ausbildung SP28 Personal mit Zusatzqualifikation im Wundmanagement 6,0 SP32 Personal mit Zusatzqualifikation nach Bobath oder Vojta 22,0 I 13 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 18,9 Zusatzqualifikationen z. B. Affolter, Bobath, FBL, F.O.T.T., Lymphdrainage, Manuelle Therapie, PNF, Halliwick-Intensivkurs SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische 1,0 Psychotherapeutin SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 2,0 ¹ Anzahl der Vollkräfte 1.8 Umgang mit Risiken in der Patientenversorgung 1.8.1 Qualitätsmanagement 1.8.1.1 Verantwortliche Person Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: Dipl.-Ing. oec. Annette Schäfer Kaufmännische Direktorin 038735 / 87 - 101 038735 / 87 - 766 [email protected] 1.8.1.2 Lenkungsgremium Beteiligte Abteilungen / Funktionsbereiche: Tagungsfrequenz: 1.8.2 Ärztlicher Direktor, Kaufmännische Direktorin, Qualitätsmanagementbeauftragte, Chefärzte, Fachbereichsleiter Halbjährlich Klinisches Risikomanagement 1.8.2.1 Verantwortliche Person Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: Dipl.-Ing. oec. Annette Schäfer Kaufmännische Direktorin 038735 / 87 - 101 038735 / 87 - 766 [email protected] 1.8.2.2 Lenkungsgremium Beteiligte Abteilungen / Funktionsbereiche: Tagungsfrequenz: 14 I Ärztlicher Direktor, Kaufmännische Direktorin, Qualitätsmanagementbeauftragte, Chefärzte, Fachbereichsleiter Halbjährlich MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 1.8.2.3 Instrumente und Maßnahmen n Übergreifende Qualitäts- und/oder Risikomanagement-Dokumentation (QM/RM-Dokumentation) liegt vor (RM01) Name: QM-Handbuch MediClin Reha-Zentrum Plau am See Letzte Aktualisierung: 21.09.2015 n Regelmäßige Fortbildungs- und Schulungsmaßnahmen (RM02) n Mitarbeiterbefragungen (RM03) n Klinisches Notfallmanagement (RM04) Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01) n Schmerzmanagement (RM05) Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01) n Sturzprophylaxe (RM06) Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01) n Nutzung eines standardisierten Konzepts zur Dekubitusprophylaxe (z.B. „Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege“) (RM07) Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01) n Geregelter Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen (RM08) Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01) n Geregelter Umgang mit auftretenden Fehlfunktionen von Geräten (RM09) Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01) n Strukturierte Durchführung von interdisziplinären Fallbesprechungen/-konferenzen (RM10) Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen Qualitätszirkel n Standards zur sicheren Medikamentenvergabe (RM11) Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01) n Verwendung standardisierter Aufklärungsbögen (RM12) n Anwendung von standardisierten OP-Checklisten (RM13) n Präoperative Zusammenfassung vorhersehbarer kritischer OP-Schritte, OP-Zeit und erwarteten Blutverlust (RM14) Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01) n Präoperative, vollständige Präsentation notwendiger Befunde (RM15) Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01) n Vorgehensweise zur Vermeidung von Eingriffs- und Patientenverwechselungen (RM16) Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01) n Standards für Aufwachphase und postoperative Versorgung (RM17) Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01) n Entlassungsmanagement (RM18) Teil der QM/RM-Dokumentation (gemäß RM01) 1.8.2.3.1 Einsatz eines einrichtungsinternen Fehlermeldesystems n Dokumentation und Verfahrensanweisungen zum Umgang mit dem Fehlermeldesystem liegen vor (IF01) Letzte Aktualisierung: 25.10.2012 n Interne Auswertungen der eingegangenen Meldungen (IF02) Frequenz: Bei Bedarf n Schulungen der Mitarbeiter zum Umgang mit dem Fehlermeldesystem und zur Umsetzung von Erkenntnissen aus dem Fehlermeldesystem (IF03) Frequenz: Jährlich I 15 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Gibt es ein Gremium, das die gemeldeten Ereignisse regelmäßig bewertet? Ja, Tagungsfrequenz: Bei Bedarf Umgesetzte Veränderungsmaßnahmen bzw. sonstige konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit: Es wurde eine OP-Checkliste nach WHO eingeführt und in Planung ist der Einsatz von Patientenarmbändern. 1.8.2.3.2 Teilnahme an einrichtungsübergreifenden Fehlermeldesystemen n Sonstiges: MediClin CIRS (EF00) Gibt es ein Gremium, das die gemeldeten Ereignisse regelmäßig bewertet? Ja, Tagungsfrequenz: Jährlich 1.8.3 Hygienebezogene Aspekte des klinischen Risikomanagements 1.8.3.1 Hygienepersonal Hygienepersonal Anzahl¹ Krankenhaushygieniker und Krankenhaushygienikerinnen 1 Hygienebeauftragte Ärzte und hygienebeauftrage Ärztinnen 2 Fachgesundheits- und Krankenpfleger und Fachgesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw. 2 Fachkindergesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen für Hygiene und Infektionsprävention – „Hygienefachkräfte“ (HFK) Hygienebeauftragte in der Pflege 8 ¹ Anzahl der Personen Hygienekommission: ja Vorsitzende / Vorsitzender Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: 16 I Dipl.-Med. Arnold Sieber CA Anästhesie und Intensivmedizin, Hygienebeauftragter Arzt 038735 / 87 - 301 038735 / 87 - 307 [email protected] MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 1.8.3.2 Weitere Informationen zur Hygiene n Teilnahme am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) des nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen (HM02) HAND-KISS, ITS-KISS, OP-KISS n Teilnahme an der (freiwilligen) „Aktion Saubere Hände“ (ASH) (HM04) Teilnahme (ohne Zertifikat) n Jährliche Überprüfung der Aufbereitung und Sterilisation von Medizinprodukten (HM05) n Regelmäßig tagende Hygienekommission (HM06) Frequenz: Halbjährlich n Risikoadaptiertes MRSA Aufnahmescreening (HM07) n Schulungen der Mitarbeiter zum Umgang mit von MRSA / MRE / Noro-Viren besiedelten Patienten (HM08) n Schulungen der Mitarbeiter zu hygienebezogenen Themen (HM09) 1.9 Besondere apparative Ausstattung Neben der allgemeinen Basisausstattung stehen dem Krankenhaus folgende Geräte zur Verfügung: Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeich- 24h¹ Kommentar / Erläuterung nung AA01 Angiographiegerät / DSA Gerät zur Gefäßdarstellung þ Gerät: Philips Integris V3000 AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt þ Gerät: Siemens Somatom mittels Röntgenstrahlen AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung AA43 Elektrophysiologischer Messplatz mit Messplatz zur Messung feinster EMG, NLG, VEP, SEP, AEP Emotion 6 þ ———² elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren Gerät zur Blutreinigung bei Nieren- þ versagen (Dialyse) AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät Gerät zur Gewebezerstörung mittels ———² Hochtemperaturtechnik AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker þ Magnetfelder und elektro- Gerät: Siemens Magnetom Avanto magnetischer Wechselfelder AA33 Uroflow / Blasendruckmessung / Harnflussmessung ———² Gerät zur Gewebezerstörung mittels ———² Urodynamischer Messplatz AA57 Radiofrequenzablation (RFA) und / oder andere Thermoablations- Hochtemperaturtechnik verfahren ¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht anzugeben) Die Geräte stehen allen Bereichen im Krankenhaus rund um die Uhr zur Verfügung. I 17 2 Struktur- und Leistungsdaten Abteilungen 2 Struktur- und Leistungsdaten Abteilungen Die Behandlungsmöglichkeiten und Versorgungsschwerpunkte spiegeln sich in den Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen wider. Mit den beschriebenen Informationen zu Diagnosen und durchgeführten Behandlungsprozeduren informieren wir über unser Leistungsspektrum und wollen mit der gezeigten Transparenz Vertrauen in unsere Leistungsfähigkeit schaffen. MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.1 Klinik für Neurochirurgie 2.1.1 Klinik für Neurochirurgie Schlüssel: Art: Telefon: Telefax: E-Mail: Neurochirurgie (1700) Hauptabteilung 038735 / 87 - 340 038735 / 87 - 342 [email protected] Zugang Straße: PLZ / Ort: Quetziner Straße 88 19395 Plau am See Chefarzt Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: 2.1.2 Prof. Dr. Erich Donauer Ärztlicher Direktor/Chefarzt 038735 / 87 - 340 038735 / 87 - 342 [email protected] Medizinische Leistungsangebote Klinik für Neurochirurgie Es werden Patienten mit lebensbedrohlichen Hirnblutungen, Schädelhirntraumen und Wirbelsäulenverletzungen und Patienten mit Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und der Wirbelsäule, bei denen eine invasive Diagnostik oder eine operative Behandlung erforderlich ist, betreut. Da wir über eine qualitativ hochwertige technische, diagnostische und personelle Ausstattung verfügen, können wir Operationen aller Schwierigkeitsgrade durchführen. Wir besprechen mit unseren Patienten im Vorfeld ausführlich die mögliche Behandlung unter Abwägung der Risiken sowie des zu erwartenden Erfolges und stimmen dies mit den interventionell tätigen Neuroradiologen unseres Hauses, nach aktuellem Stand der Wissenschaft, ab. Ein Schwerpunkt der Behandlung ist die mikrochirurgische Technik, da sie eine besonders schonende Behandlung von Blutungen des Gehirns und des Rückenmarks ermöglicht. Die Wirbelsäulenchirurgie und die Querschnittsbehandlung sind Schwerpunkte unserer Abteilung. 20 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie n Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis) (VC43) Behandlung von Tumoren des Gehirns und seiner Hülle, Akustikusneurinome, Schädelbasisprozesse n Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (VC44) Aneurysmen, Angiome, Cavernome n Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule (VC45) Bandscheibenvorfälle, enge spinale Kanäle etc. n Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark (VC46) n Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels (VC47) n Chirurgie der intraspinalen Tumoren (VC48) Tumore im Bereich des Rückenmarks und der Wirbelsäule können wir gezielt operieren. n Chirurgie der peripheren Nerven (VC50) Sensibilitätsstörungen und Lähmungen, hervorgerufen durch Schädigung peripherer Nerven, können wir gezielt behandeln. n Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (VC51) Schmerzsyndrome, die ihre Ursache in Störungen der Hirnnerven haben, können wir gezielt behandeln, z.B. Trigeminusneuralgie. Hier bieten wir die operative Behandlung nach Janetta, Thermoverfahren und Injektionstechniken. n Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen (VC53) Schwerstverletzte Patienten können wir fachübergreifend behandeln – eine neurochirurgische Intensivmedizin ist jederzeit möglich. n Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie (VC54) n Wirbelsäulenchirurgie (VC65) Versorgung von Querschnittspatienten, Zentrum für Querschnittsbehandlung alle gängigen mikrochirurgischen Verfahren n Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55) n Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56) Mikrochirurgische und endoskopische OP-Technik n Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57) n Spezialsprechstunde (VC58) Prof. Donauer: Montags und Donnerstags z.B. Trigeminusneuralgie, Syringomyelie, Hirntumoren, Bandscheibenvorfälle n Arthroskopische Operationen (VC66) n Chirurgische Intensivmedizin (VC67) n Notfallmedizin (VC71) n ambulante Operationen der peripheren Nerven, Engpass-Syndrome (VC00) Medizinische Leistungsangebote im Bereich Radiologie n Neuroradiologie (VR43) umfassende Diagnostik und interventionelle neuroradiologische Behandlung in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie Unsere Patienten werden nach der Operation umfassend im Bereich Schmerzmanagement versorgt, einschließlich bei Bedarf einer Kontrolle mittels MRT. Weiterhin findet eine ambulante Wiedervorstellung der Patienten in unserer Quali statt, um den Therapieerfolg einschätzen zu können und um Probleme frühzeitig zu erkennen. I 21 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.1.3 Fallzahlen Klinik für Neurochirurgie Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: Anzahl Betten: 2.1.4 1.169 0 30 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über das Behandlungsspektrum unserer Klinik für Neurochirurgie im Jahr 2014. Dort sind die häufigsten Hauptdiagnosen nach der ICD-Klassifikation mit Kurzbeschreibung angegeben. Rang ICD-10 Bezeichnung Fallzahl 1 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 395 2 M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule 178 3 S06 Verletzung des Schädelinneren 126 4 M50 Bandscheibenschaden im Halsbereich 45 5 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 43 6 M54 Rückenschmerzen 32 7 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 26 8 G91 Wasserkopf 25 9 D32 Gutartiger Tumor der Hirnhäute bzw. der Rückenmarkshäute 22 10 C71 Gehirnkrebs 21 Wir verfügen über spezifische Kompetenzen in der Behandlung von gutartigen Neubildungen des Gehirns und anderen Bestandteilen des zentralen Nervensystems sowie der Behandlung von Krankheiten der Blutgefäße im Gehirn. 2.1.5 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Neurochirurgie finden Sie in folgender Tabelle: Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-032 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein 2 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 802 3 5-984 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, 768 4 5-831 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe 575 5 5-832 Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der 494 1.114 Operationsmikroskop Wirbelsäule 6 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 322 7 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel 294 8 5-839 Sonstige Operation an der Wirbelsäule 183 9 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel 172 10 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne 154 Kontrastmittel 22 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.1.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Neurochirurgische Ambulanz Art der Ambulanz: n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung) Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis) Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels Chirurgie der intraspinalen Tumoren Chirurgie der Bewegungsstörungen Chirurgie der peripheren Nerven Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen Elektrische Stimulation von Kerngebieten bei Schmerzen und Bewegungsstörungen (sog. "Funktionelle Neurochirurgie") Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie Wirbelsäulenchirurgie Kinderneurochirurgie Minimalinvasive laparoskopische Operationen Minimalinvasive endoskopische Operationen Plastisch-rekonstruktive Eingriffe Spezialsprechstunde Arthroskopische Operationen Chirurgische Intensivmedizin Notfallmedizin n Beratung und neurochirurgische Untersuchung, Behandlungsplanung, Elektrophysiologie-/MRT-Auswertung u.a., Befüllung und Programmierung von Medikamentenpumpen und Neurostimulatoren, CT-gesteuerte Facetteninfiltrationen und -denervationen, CT-gesteuerte Schmerzeingriffe n sechs Wochen nach Krankenhausaufenthalt: postoperative Qualitätskontrolle n ambulante periphere Nervenchirurgie Sprechstunde: Montag und Donnerstag: jeweils 8:00-13:00 Uhr Qualitäts- und Nachsorgesprechstunde: Mittwoch von 8:00-13:00 Uhr Privatsprechstunden: nach Vereinbarung Terminvergabe: 038735 / 87-257 2.1.7 Rang Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Bezeichnung 1 5-830 Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule 2 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung 3 5-057 Anzahl 400 78 des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung <4 des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion mit Verlagerung des Nervs I 23 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.1.8 þ ¨ 2.1.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung Personelle Ausstattung 2.1.9.1 Ärzte und Ärztinnen Nachfolgender Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und die fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen Dienst zum 31.12.2014. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,8 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4,8 ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Neurochirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen n Intensivmedizin n Notfallmedizin Darüber hinaus verfügen wir in unserer Klinik über die Fachkunde Strahlenschutz. Weiterbildungsermächtigungen Der Ärztliche Direktor und Chefarzt Prof. Dr. med. Erich Donauer verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigung: n FA Neurochirurgie (neue WBO): 72 Monate (volle Weiterbildungsermächtigung) n neurochirurgische Intensivmedizin 2.1.9.2 Pflegepersonal Pflegepersonal Anzahl¹ Ausbildungsdauer 14,8 3 Jahre Altenpfleger/ –innen 0,3 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ –innen 1,0 1 Jahr Pflegehelfer/ –innen 1,9 ab 200 Std. Basiskurs Operationstechnische Assistenz 4,3 3 Jahre Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen ¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben 24 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen n Diplom (PQ02) n Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) n Operationsdienst (PQ08) Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen n n n n n n n n Basale Stimulation (ZP01) Bobath (ZP02) Kinästhetik (ZP08) Praxisanleitung (ZP12) Schmerzmanagement (ZP14) Stomamanagement (ZP15) Sturzmanagement (ZP19) Wundmanagement (ZP16) I 25 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.2 Klinik für Frührehabilitation Phase B 2.2.1 Klinik für Frührehabilitation Phase B Schlüssel: Art: Telefon: Telefax: E-Mail: Sonstige Fachabteilung (3700) Hauptabteilung 038735 / 87 - 310 038735 / 87 - 311 [email protected] Zugang Straße: PLZ / Ort: Quetziner Straße 88 19395 Plau am See Chefarzt Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: 2.2.2 Prof. Dr. Erich Donauer Ärztlicher Direktor/Chefarzt 038735 / 87 - 310 038735 / 87 - 311 [email protected] Medizinische Leistungsangebote Klinik für Frührehabilitation Phase B Nach Notfallversorgung und Intensivbetreuung können Patienten, bei denen schwerste Hirn- und Rückenmarksschädigungen bestehen, in die neurochirurgisch geleitete Frührehabilitationsstation Phase B unter Intensivbedingungen - auch beatmet aufgenommen werden. Durch eine spezielle frühzeitig einsetzende Förderung können wir bei Menschen mit diesem Krankheitsbild Komplikationen entgegenwirken und verbliebene Funktionen frühestmöglich unterstützen, um so, trotz schwerster Schädigungen, beste Behandlungsergebnisse zu erzielen. Eine frühe und optimale Förderung der geschädigten Hirn- und Rückenmarksfunktionen wird individuell angestrebt und von unserem interdisziplinären Team durchgeführt, das sich sowohl aus Ärzten und Pflegekräften, als auch Psychologen, Logopäden, Ergotherapeuten, Krankengymnasten und Sozialarbeitern zusammensetzt. Die Klinik für Frührehabilitation Phase B ist sehr nahe an den akut- und intensivmedizinischen Bereich angegliedert und ermöglicht dementsprechend eine rasche Versorgung, falls eventuelle Komplikationen auftreten sollten. Im MediClin Krankenhaus Plau am See konnten wir eine enge Zusammenarbeit mit den akutmedizinischen Einheiten verwirklichen, die in diesem Sinne auch den Zielvorstellungen der Fachgesellschaften und des Wissenschaftsrates entspricht. Eine spezifische Kompetenz weisen wir in der Behandlung n n n n n n n n n n des Apallischen Syndroms Beatmungsunterstützung bei Bedarf des Locked-in-Syndroms hoher Querschnittbehandlungen in speziellen Weaningverfahren bei der Anpassung an Heimbeatmungsgeräte durch Biofeedback und Bewegungstraining Zustand nach hypoxischen Hirnschäden schweren Hirn- und Rückenmarksentzündungen Schlaganfalltherapie auf. 26 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Medizinische Leistungsangebote im Bereich Neurologie n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen (VN01) Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen (VN02) Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen (VN03) Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen (VN04) Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden (VN05) Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns (VN06) Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns (VN07) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute (VN08) Betreuung von Patienten und Patientinnen mit Neurostimulatoren zur Hirnstimulation (VN09) Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen (VN10) Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen (VN11) Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems (VN12) Parkinsonsche Erkrankung, Alzheimerdemenz, axonale Degeneration des Rückenmarks und andere degenerative Erkrankungen des Nervensystems. Eine zeitnahe, funktionelle Kernspintomographie als auch eine multimodale elektrophysiologische Diagnostik ist in der Abteilung ohne großen Transport möglich. Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems (VN13) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus (VN14) Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems (VN15) Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels (VN16) Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen (VN17) Neurologische Notfall- und Intensivmedizin (VN18) Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VN19) Spezialsprechstunde (VN20) Neurologische Frührehabilitation (VN21) Frühestmögliche Förderung zentralnervös erkrankter und schädel-hirngeschädigter Patienten, auch unter Beatmungsbedingungen einschließlich querschnittsgelähmter Patienten. Schlafmedizin (VN22) Schmerztherapie (VN23) z.B. Trigeminusneuralgie Stroke Unit (VN24) Frührehabilitation polytraumatisierter Patienten (VN00) Auch zwischenzeitlich erforderliche Operationen sowohl orthopädisch, unfallchirurgisch und neurochirurgisch sind möglich, ohne den Patienten dafür in eine andere Abteilung verlegen zu müssen. Unsere Schwerpunkte in der Diagnostik und Behandlung sind: n Schluckaktkinematografie Bei schwerer Störung des zentralen Nervensystems ist der Schluckakt häufig gestört. Dies kann zu schweren Lungenentzündungen und dadurch zu schweren Schädigungen bei den Patienten führen. Deshalb ist eine entsprechende Schluckdiagnostik und entsprechendes Schlucktraining für diese Patienten von enormer Bedeutung. n Beatmungsbronchoskopie inkl. Schluckdiagnostik n Fiberoptische Laryngoskopie n Neuromonitoring n Beatmung und Weaning n Bewegungstherapie mit Biofeedbackverfahren (Lokomat® und Armeo®) n individuell angepasste multimodale Förderung I 27 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Durch Anwendung dieser Diagnostik- und Behandlungsmethoden werden bestmögliche Wiederherstellung und möglicherweise auch eine komplette Genesung erreicht. Unser Team der Frührehabilitation arbeitet interdisziplinär zusammen. Wir bündeln das umfangreiche Wissen der Behandlungsgruppen und stimmen die multimodalen Therapiekonzepte individuell auf die Erfordernisse des einzelnen Patienten ab. Täglich führen wir gemeinsame, fachübergreifende Besprechungen durch, sodass jeder Patient die bestmögliche Behandlung erhält und die Umsetzung der Behandlung überprüft wird. Dies erfolgt durch Scores wie z.B. FIM oder Barthel-Index, die speziell für die Einschätzung des Rehabilitationsverlaufes entwickelt wurden. Dadurch wird eine übergreifende, multimodale und hochqualifizierte Behandlung erreicht. Unser Bereich Frührehabilitation verfügt außerdem über einen sehr hohen Qualifikationsstand. Psychologen, Logopäden, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Pflegekräfte arbeiten mit den Ärzten eng zusammen und tauschen ihr Wissen untereinander aus, um den schwerst geschädigten Menschen die besten Bedingungen für ihr weiteres Leben zu ermöglichen. Alle unsere Behandlungsplätze sind voll monitorisiert, mit Sauerstoff, Absaugtechnik und anschließender zentraler Überwachungsmöglichkeit. Beatmung, Weaning und Adaption an Langzeitbeatmung gehört zu unserem Behandlungsstandard. 2.2.3 Fallzahlen Klinik für Frührehabilitation Phase B Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: Anzahl Betten: 2.2.4 187 0 32 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Klinik für Frührehabilitation Phase B im Jahr 2014. Rang ICD-10 Bezeichnung 1 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 34 2 S06 Verletzung des Schädelinneren 30 3 I61 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns 26 4 G93 Sonstige Krankheit des Gehirns 23 5 G62 Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven 20 6 I60 Schlaganfall durch Blutung in die Gehirn- und Nervenwasserräume 10 7–1 G35 Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems - Multiple Sklerose 5 7–2 G82 Vollständige bzw. unvollständige Lähmung der Beine oder Arme 5 9–1 C79 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher Fallzahl <4 bezeichneten Körperregionen 9–2 G37 Sonstige Schädigung der weißen Substanz in Gehirn bzw. Rückenmark <4 Gruppiert nach klinischen Gesichtspunkten ergeben sich im Bereich der Hauptdiagnosen für das Jahr 2014: 34 Hirninfarkte, 26 atraumatische intracranielle Blutungen, 30 traumatische intracranielle Blutungen, 20 Critical illness Polyneuropathien, 23 cerebrale Hypoxien und 6 intracranielle Tumoren. Im Bereich der Querschnittsbehandlung erfolgt die Therapie von hohen und tiefen Querschnitten mit sowohl traumatischer als auch atraumatischer Genese. Die restlichen Fälle verteilen sich beispielsweise auf Entzündungen und Abszesse im Bereich des zentralen Nervensystems oder autoimmunassoziierte neurologische Erkrankungen. 28 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.2.5 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Frührehabilitation Phase B finden Sie in folgender Tabelle: Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 288 2 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung 171 des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 3 8-390 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. 166 Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett 4 8-552 Frühzeitige Nachbehandlung und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) von am 163 Nervensystem erkrankten oder operierten Patienten 5 9-404 Bestimmte psychotherapeutisches Verfahren, in dem das Denken, Lernen und 161 Verhalten im Vordergrund steht - Neuropsychologische Therapie 6 9-200 Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen 148 7 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte 119 8 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 74 9 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 53 10 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 44 Potentiale) 2.2.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Es gibt in der Klinik für Frührehabilitation Phase B keine ambulante Behandlungsmöglichkeit. 2.2.7 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Wir führen in unserer Klinik für Frührehabilitation Phase B keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V durch. 2.2.8 þ þ Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung I 29 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.2.9 Personelle Ausstattung 2.2.9.1 Ärzte und Ärztinnen Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen Dienst zum 31.12.2014. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,3 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 1,3 ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Neurochirurgie n Allgemeinchirurgie n Anästhesiologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen n Intensivmedizin n Notfallmedizin Darüber hinaus verfügen unsere Ärzte über die Fachkunde im Strahlenschutz. 2.2.9.2 Pflegepersonal Pflegepersonal Anzahl¹ Ausbildungsdauer 53,7 3 Jahre Altenpfleger/ –innen 1,0 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ –innen 1,0 1 Jahr Pflegehelfer/ –innen 2,7 ab 200 Std. Basiskurs Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen ¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen n n n n 30 I Diplom (PQ02) Intensivpflege und Anästhesie (PQ04) Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) Operationsdienst (PQ08) MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen n n n n n Basale Stimulation (ZP01) Bobath (ZP02) Kinästhetik (ZP08) Praxisanleitung (ZP12) Wundmanagement (ZP16) Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im pflegerischen Dienst nehmen an den jährlich stattfindenden Seminaren zum Bobath-Konzept und zur Basalen Stimulation teil. Daneben bilden wir sie in Frühreha-spezifischen Themen wie nichtinvasive Beatmung, enterale Ernährung, Kontinenztraining/Inkontinenzberatung und moderne Wundversorgung fort. Weiterhin nehmen unsere Mitarbeiter am jährlich stattfindenden Frühreha-Symposium der Klinik teil. I 31 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.3 Klinik für Neurologie und Stroke Unit 2.3.1 Klinik für Neurologie und Stroke Unit Schlüssel: Art: Telefon: Telefax: E-Mail: Neurologie (2800) Hauptabteilung 038735 / 87 - 371 038735 / 87 - 372 [email protected] Zugang Straße: PLZ / Ort: Quetziner Straße 88 19395 Plau am See Chefarzt Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: 2.3.2 Dr. med. Torsten Helberg Chefarzt 038735 / 87 - 370 038735 / 87 - 372 [email protected] Medizinische Leistungsangebote Klinik für Neurologie und Stroke Unit Ein Schwerpunkt der Klinik für Neurologie und Stroke Unit ist die Betreuung von Schlaganfall-Patienten. Die Fachabteilung stellt einen besonderen Versorgungsschwerpunkt dar und verfügt über eine Schlaganfall-Spezialeinheit, die als überregionale Stroke Unit zertifiziert ist. Diese bietet auf der Intensivstation ein integratives Behandlungskonzept für Patienten im Akutstadium eines Schlaganfalls. Rund um die Uhr können Notfallpatienten mit akuten Durchblutungsstörungen des Gehirns aufgenommen werden. Insgesamt verfügt die Klinik für Neurologie und Stroke Unit über 31 Betten. Die Versorgung beinhaltet sowohl eine kontinuierliche apparative Überwachung und Diagnostik als auch eine sofort einsetzende Krankengymnastik und eine frühe Sprachheilbehandlung. Die Klinik für Neurologie und Stroke Unit behandelt außerdem das gesamte Spektrum der Erkrankungen des Nervensystems wie Multiple Sklerose, Meningitis, Enzephalitis oder degenerative Erkrankungen wie Parkinsonsyndrom, Alzheimerdemenz, Bulbärparalyse bzw. Amyotropher Lateralsklerose und zerebellären Ataxien. Darüber hinaus werden Patienten mit Epilepsien und Schwindelzuständen behandelt. Auch das gesamte Spektrum der Erkrankungen des peripheren Nervensystems mit Polyneuropathien, Nervenentzündungen und Muskelerkrankungen können in unserer Klinik versorgt werden. Medizinische Leistungsangebote im Bereich Neurologie n n n n n n n n n n n 32 I Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen (VN01) Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen (VN02) Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen (VN03) Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen (VN04) Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden (VN05) Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns (VN06) Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns (VN07) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute (VN08) Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen (VN10) Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen (VN11) Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems (VN12) z.B. Parkinsonsche Erkrankung, Alzheimerdemenz MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 n Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems (VN13) n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus (VN14) n Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems (VN15) n Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels (VN16) n Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen (VN17) n Neurologische Notfall- und Intensivmedizin (VN18) n Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VN19) n Schlafmedizin (VN22) n Schmerztherapie (VN23) interdisziplinär n Stroke Unit (VN24) Diagnostik und Therapie von Schlaganfallpatienten n Behandlung von Schwindel und Kopfschmerzen (VN00) 2.3.3 Fallzahlen Klinik für Neurologie und Stroke Unit Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: Anzahl Betten: 2.3.4 1.479 0 31 Hauptdiagnosen nach ICD Mit der folgenden Tabelle möchten wir Ihnen einen Überblick über das Behandlungsspektrum unserer Klinik für Neurologie und Stroke Unit im Jahr 2014 geben. Hier sind die häufigsten Hauptdiagnosen nach der ICD-Klassifikation mit Kurzbeschreibung angegeben. Rang ICD-10 Bezeichnung Fallzahl 1 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 330 2 G40 Anfallsleiden - Epilepsie 182 3 G45 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen 122 4 R42 Schwindel bzw. Taumel 81 5 R20 Störung der Berührungsempfindung der Haut 63 6 G44 Sonstiger Kopfschmerz 57 7 H81 Störung des Gleichgewichtsorgans 47 8 G43 Migräne 34 9 G51 Krankheit des Gesichtsnervs 32 10 M53 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des Rückens[, die nicht an anderen Stellen 28 der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet ist] I 33 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.3.5 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Neurologie und Stroke Unit finden Sie in folgender Tabelle: Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 1.413 2 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 770 3 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 693 4 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 689 5 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte 471 6 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 455 7 3-80x Sonstige Kernspintomographie (MRT) ohne Kontrastmittel 436 8 1-206 Untersuchung der Nervenleitung - ENG 364 9 8-981 Fachübergreifende neurologische Behandlung eines akuten Schlaganfalls 348 10 3-22x Sonstige Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel 290 Potentiale) 2.3.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Privatambulanz Art der Ambulanz: n n n n n n n n n n n n n n n n Privatambulanz Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen Privatsprechstunde: Termin nach Vereinbarung Telefon: 038735 / 87-371 2.3.7 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Wir führen in unserer Klinik für Neurologie und Stroke Unit keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V durch. 34 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.3.8 þ ¨ 2.3.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung Personelle Ausstattung 2.3.9.1 Ärzte und Ärztinnen Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen Dienst zum 31.12.2014. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11,0 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4,0 ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Neurologie n Psychiatrie und Psychotherapie Weiterbildungsermächtigungen Chefarzt Dr. med. Torsten Helberg verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigung: n FA Neurologie (neue WBO): 36 Monate 2.3.9.2 Pflegepersonal Aufgrund der organisatorischen Gegebenheiten arbeiten unsere Mitarbeiter/-innen des Pflegedienstes der Klinik für Innere Medizin und der Klinik für Neurologie und Stroke Unit auf der Station fachbereichsüber-greifend. Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen Anzahl¹ Ausbildungsdauer 10,6 3 Jahre Altenpfleger/ –innen 1,3 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ –innen 2,0 1 Jahr Pflegehelfer/ –innen 1,7 ab 200 Std. Basiskurs ¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen n Diplom (PQ02) n Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) I 35 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen n n n n n Basale Stimulation (ZP01) Bobath (ZP02) Kinästhetik (ZP08) Praxisanleitung (ZP12) Wundmanagement (ZP16) Die Mehrzahl der Mitarbeiter nimmt an den jährlich stattfindenden Seminaren zum Bobath-Konzept und zur Basalen Stimulation teil. Wir bieten abteilungsinterne Fortbildungen zu neurologischen Krankheitsbildern (Apoplexie, MS, Epilepsie etc.) an. 36 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.4 Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie 2.4.1 Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie Schlüssel: Art: Telefon: Telefax: E-Mail: Orthopädie (2300) Hauptabteilung 038735 / 87 - 321 038735 / 87 - 322 [email protected] Zugang Straße: PLZ / Ort: Quetziner Straße 88 19395 Plau am See Chefarzt Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: Dr. med. Thomas Hirsch Chefarzt Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: PD Dr. med. Angela Olinger Leiterin Unfallchirurgie 2.4.2 038735 / 87 - 321 038735 / 87 - 322 [email protected] 038735 / 87 - 321 038735 / 87 - 322 [email protected] Medizinische Leistungsangebote Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie Unsere Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie betreut Patienten mit Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die Schwerpunkte in der Behandlung bilden dabei die Akutversorgung aller knöchernen Verletzungen, Verschleißerkrankungen sowie Entzündungen und Fehlformen. Weiterhin werden in unserer Fachabteilung Schwerstverletzte und polytraumatisierte Patienten versorgt. Da wir als Durchgangsarzt-Standort zugelassen sind, besteht die Möglichkeit zur Behandlung und Weiterbetreuung von Unfallverletzten im Rahmen einer ambulanten BG-Sprechstunde sowie einer stationären Versorgung von Arbeitsunfällen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in den arthroskopischen Verfahren, hier insbesondere des Schulter- und Kniegelenks nach akuter Verletzung, sowie in der Rekonstruktion des vorderen und hinteren Kreuzbandes am Knie mit einer Ersatzplastik. Außerdem behandeln wir neben Rotatorenmanschettenläsionen (Schädigungen der oberarmkopfzentrierenden Muskeln) auch Schädigungen des Labrums (Gelenklippe, die zusammen mit der Gelenkkapsel für die Stabilität des Schultergelenkes sorgt). 37 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie n Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26) n Bandrekonstruktionen / Plastiken (VC27) n Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik (VC28) des Hüft-, Knie-, Ellenbogen- und Sprunggelenkes einschließlich Wechseloperationen auch bei schwierigen Knochenund Weichteilsituationen, „Schlitten"-Endoprothetik für das Kniegelenk n Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29) n Septische Knochenchirurgie (VC30) n Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31) n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34) n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35) n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36) n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37) n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38) n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39) n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40) n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41) n Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42) n Amputationschirurgie (VC63) n Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie (VC64) n Verbrennungschirurgie (VC69) n Fußchirurgie (VO15) mit operativer Korrektur von Spreiz- und Knochenfußdeformitäten insbesondere bei Zuständen nach Unfällen und am diabetischen Fuß n Schulterchirurgie (VO19) n Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57) n Spezialsprechstunde (VC58) Gelenke, Rheuma und BG n Arthroskopische Operationen (VC66) n Chirurgische Intensivmedizin (VC67) n Notfallmedizin (VC71) Medizinische Leistungsangebote im Bereich Orthopädie Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01) Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes (VO02) Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens (VO03) Diagnostik und Therapie von Spondylopathien (VO04) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens (VO05) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln (VO06) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08) Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien (VO09) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (VO10) n Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane (VO11) n Spezialsprechstunde (VO13) n Endoprothetik (VO14) n n n n n n n n n n 38 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 n n n n n n Fußchirurgie (VO15) Rheumachirurgie (VO17) Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie (VO18) Schulterchirurgie (VO19) Sportmedizin / Sporttraumatologie (VO20) Traumatologie (VO21) Zu den medizinisch-pflegerischen Leistungsangeboten zählen z.B. eine standardisierte, an den Patienten angepasste Schmerztherapie, eine sorgfältige Wundbehandlung und zielgerichtete krankengymnastische Übungen. 2.4.3 Fallzahlen Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: Anzahl Betten: 2.4.4 1.084 0 30 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum unserer Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie im Jahr 2014. Rang ICD-10 Bezeichnung 1 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 2 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Fallzahl 111 87 Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken 3 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 84 4 M75 Schulterverletzung 70 5 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 65 6 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 62 7–1 S52 Knochenbruch des Unterarmes 47 7–2 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 47 9 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 41 10 M54 Rückenschmerzen 36 2.4.5 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014, der Klinik für Orthopädie, Rheumatologie und Unfallchirurgie, finden Sie in folgender Tabelle: Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 634 2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) 165 3 5-820 4 5-814 durch eine Spiegelung Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch 128 98 eine Spiegelung 5 3-806 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel 95 6 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel 87 7 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 86 I 39 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 8 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines 78 langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 9 3-205 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel 77 10 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 74 2.4.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Gelenkchirurgie, Rheumatologie, Konservative Orthopädie Art der Ambulanz: Erläuterung: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Sprechstunde: Dienstag und Freitag jeweils von 10:00-13:00 Uhr, Terminvergabe: 038735 / 87-321 BG-Ambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: 2.4.7 D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz Sprechstunde: Dienstag und Freitag jeweils von 09:00-12:00 Uhr; Mittwoch von 13:0014:30 Uhr, Terminvergabe: 038735 / 87-321 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Im Jahr 2014 führten wir folgende ambulante Operationen nach §115b SGB V durch: Rang 1 OPS 5-812 Bezeichnung Anzahl Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) 29 durch eine Spiegelung 2 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen 23 verwendet wurden 3–1 5-851 Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen <4 3–2 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der <4 Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 3–3 5-788 Operation an den Fußknochen <4 3–4 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung <4 3–5 5-782 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe <4 3–6 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung <4 3–7 5-850 Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen <4 3–8 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen <4 3–9 5-819 Sonstige Gelenkoperation durch eine Spiegelung <4 2.4.8 þ ¨ 40 I Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.4.9 Personelle Ausstattung 2.4.9.1 Ärzte und Ärztinnen Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation unserer Mitarbeiter im Ärztlichen Dienst zum 31.12.2014. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärztinnen/ -ärzte 10,0 4,0 ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n n n n Orthopädie Orthopädie und Unfallchirurgie Unfallchirurgie Allgemeinchirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen n Handchirurgie n Spezielle Orthopädische Chirurgie n Spezielle Unfallchirurgie Weiterbildungsermächtigungen Die Leiterin der Unfallchirurgie PD Dr. med. Angela Olinger verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen: n FA Orthopädie und Unfallchirurgie (neue WBO): 18 Monate n ZW Spezielle Unfallchirurgie (neue WBO): 12 Monate n Basisweiterbildung Chirurgie (neue WBO): 12 Monate 2.4.9.2 Pflegepersonal Aufgrund der organisatorischen Gegebenheiten arbeiten unsere Mitarbeiter/-innen des Pflegedienstes der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, der Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie sowie der Klinik für Handchirurgie auf der Station fachbereichsübergreifend. I 41 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Pflegepersonal Anzahl¹ Ausbildungsdauer 16,9 3 Jahre Altenpfleger/ –innen 0,3 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ –innen 1,2 1 Jahr Pflegehelfer/ –innen 2,2 ab 200 Std. Basiskurs Operationstechnische Assistenz 4,1 3 Jahre Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen ¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen n Diplom (PQ02) n Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) n Operationsdienst (PQ08) Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen n n n n n 42 I Basale Stimulation (ZP01) Bobath (ZP02) Kinästhetik (ZP08) Praxisanleitung (ZP12) Wundmanagement (ZP16) MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.5 Klinik für Innere Medizin 2.5.1 Klinik für Innere Medizin Schlüssel: Art: Telefon: Telefax: E-Mail: Innere Medizin (0100) Hauptabteilung 038735 / 87 - 361 038735 / 87 - 362 [email protected] Zugang Straße: PLZ / Ort: Quetziner Straße 88 19395 Plau am See Chefarzt Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: 2.5.2 Dr. med. Holger Schmitt Chefarzt Innere Medizin 038735 / 87 - 361 038735 / 87 - 362 [email protected] Medizinische Leistungsangebote Klinik für Innere Medizin In unserer Klinik für Innere Medizin wird das gesamte Spektrum dieser fachabteilungsspezifischen Krankheiten behandelt. Die Schwerpunkte liegen dabei insbesondere auf der Behandlung von Erkrankungen der Lunge, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen. Besondere medizinischen Leistungsangebote unserer Klinik sind die Synkopendiagnostik, die Primärversorgung des Herzinfarktes, die Behandlung von Luftnot, bedingt durch Lungenentzündungen und chronischer Bronchitis, sowie die Behandlung von Blutzuckerentgleisung bei Diabetes mellitus und die Behandlung von Bluthochdruckerkrankungen. Unsere spezifische Kompetenz liegt zudem in der Behandlung von Gallenwegserkrankungen mit allen interventionellen Verfahren. Da für uns die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten des Landkreises einen hohen Stellenwert hat und diese zudem für die weitere Behandlung der Patienten enorm wichtig ist, besteht zwischen ihnen und den Ärzten unserer Klinik für Innere Medizin eine enge Kooperation. Die möglichen diagnostischen Leistungen der Klinik für Innere Medizin sind vielfältig und umfassen: n n n n n n n n n n die obere und untere Intestinoskopie ERCP Endosonographie die transthorakale, transösophageale und Stressechokardiographie Ultraschalldiagnostik aller Gefäßregionen Kontrastmittelsonographie Belastungs- und Langzeit-EKG Langzeit-Blutdruckmessung Bodyplethysmographie mit Diffusionsmessung Provokationstestungen Wir verfügen unter anderem über Bronchoskope, Gastroskope, Koloskope, Duodenoskope und Endosonographiesonden sowie einen Argonbeamer mit Diathermie, welcher genutzt wird, um erkranktes Gewebe zu eliminieren. Die Sonographiegeräte haben unterschiedliche Schallköpfe, sodass vielfältige Untersuchungen durchgeführt werden können. 43 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Medizinische Leistungsangebote im Bereich Innere Medizin n Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01) n Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02) n Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03) insbesondere der hypertensiven Herzerkrankung sowie der Herzinsuffizienz n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04) n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) n Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06) n Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07) n Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08) n Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09) n Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10) n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11) n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12) n Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13) n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14) n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15) insbesondere Behandlung entzündlicher Erkrankungen der Atemwege und der Lunge, sowie Verengung der Bronchien n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16) n Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17) n Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18) n Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19) n Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22) n Spezialsprechstunde (VI27) n Anthroposophische Medizin (VI28) n Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis (VI29) n Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30) n Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31) n Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen / Schlafmedizin (VI32) n Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33) n Endoskopie (VI35) n Schmerztherapie (VI40) n Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (VI43) n Abklärung kardialer Emboliequellen, insbesondere im Rahmen der Schlaganfalldiagnostik (VI00) n Notfallversorgung oberer und unterer intestinaler Blutungen (VI00) 2.5.3 Fallzahlen Klinik für Innere Medizin Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: Anzahl Betten: 44 I 1.747 0 36 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.5.4 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über das Behandlungsspektrum unserer Klinik für Innere Medizin im Jahr 2014: Rang ICD-10 Bezeichnung Fallzahl 1 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 193 2 J15 Lungenentzündung durch Bakterien 155 3 I50 Herzschwäche 123 4 E86 Flüssigkeitsmangel 74 5 A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 72 6 R07 Hals- bzw. Brustschmerzen 60 7 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch 58 8 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - 9 K29 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms 53 10 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 51 Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger 55 COPD 2.5.5 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Innere Medizin finden Sie in folgender Tabelle: Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 837 2 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine 370 3 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den 4 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 252 5 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 134 6 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 120 7–1 3-207 Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel 82 7–2 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer 82 9 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines 10 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung Spiegelung 257 Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Spiegelung 79 Spenders auf einen Empfänger 61 I 45 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.5.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Wir haben eine kassenärztliche Zulassung für Magen-Darm-Spiegelungen inkl. Vorsorgekoloskopien und bieten eine private Sprechstunde an. Endoskopische Ambulanz Terminvergabe: 038735 / 87-223 Privatsprechstunden: nach Vereinbarung Telefon: 038735 / 87-361 Endoskopische Ambulanz Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen) n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs 2.5.7 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Wir führen in unserer Klinik für Innere Medizin keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V durch. 2.5.8 þ ¨ 2.5.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung Personelle Ausstattung 2.5.9.1 Ärzte und Ärztinnen Nachfolgender Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und die fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen Dienst zum 31.12.2014. Ärzte und Ärztinnen Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärztinnen/ -ärzte ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Innere Medizin n Innere Medizin und SP Gastroenterologie n Innere Medizin und SP Pneumologie 46 I Anzahl¹ 11,0 3,0 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen n Notfallmedizin n Schlafmedizin Weiterbildungsermächtigungen Chefarzt Dr. med. Holger Schmitt verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen: n Basisweiterbildung Innere Medizin (neue WBO): 36 Monate n FA Innere Medizin (neue WBO): 12 Monate n FA Innere Medizin und Gastroenterologie (neue WBO): 24 Monate 2.5.9.2 Pflegepersonal Aufgrund der organisatorischen Gegebenheiten arbeiten unsere Mitarbeiter/-innen des Pflegedienstes der Klinik für Innere Medizin und der Klinik für Neurologie und Stroke Unit auf der Station fachbereichsübergreifend. Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen Anzahl¹ Ausbildungsdauer 14,3 3 Jahre Altenpfleger/ –innen 1,7 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ –innen 2,7 1 Jahr Pflegehelfer/ –innen 2,3 ab 200 Std. Basiskurs ¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen n Diplom (PQ02) n Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen n n n n n n Basale Stimulation (ZP01) Bobath (ZP02) Endoskopie / Funktionsdiagnostik (ZP04) Kinästhetik (ZP08) Praxisanleitung (ZP12) Wundmanagement (ZP16) I 47 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.6 Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie 2.6.1 Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie Schlüssel: Art: Telefon: Telefax: E-Mail: Allgemeine Chirurgie (1500) Hauptabteilung 038735 / 87 - 321 038735 / 87 - 322 [email protected] Zugang Straße: PLZ / Ort: Quetziner Straße 88 19395 Plau am See Chefarzt Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: 2.6.2 Dr. med. Carsten Hoffmann Chefarzt 038735 / 87 - 321 038735 / 87 - 322 [email protected] Medizinische Leistungsangebote Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie In der Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie werden in enger Zusammenarbeit mit den anderen Kliniken des Hauses die Diagnostik und Therapie aller relevanten allgemein- und visceralchirurgischen Erkrankungen durchgeführt. Unsere Schwerpunkte liegen dabei auf der Behandlung von: n n n n n Magen- und Darmchirurgie Schilddrüsenchirurgie Hernienchirurgie (Leistenbruch, Nabelbruch, Narbenbruch, Rezidivbruch) minimalinvasive Gallenchirurgie Erweiterung der Halsschlagadern (Schlaganfallsprophylaxe) Im Bereich der Akutchirurgie erbringen wir das gesamte Leistungsspektrum allgemein- und visceralchirurgischer Akuterkrankungen der Grund- und Regelversorgung. Schwerpunktmäßig erfolgen hier Eingriffe am gesamten Verdauungstrakt, wobei die Magenchirurgie und die Darmchirurgie im Vordergrund stehen. Außerdem werden endoskopische Operationen der Galle, des Blinddarmes und auch der Leistenhernie durchgeführt. Ebenfalls gehören Leistenhernienoperationen in offener Technik und die Versorgung von Nabelund Bauchwandbrüchen zum Leistungsspektrum unserer Klinik. Die Schilddrüsenchirurgie sowohl gutartiger als auch bösartiger Schilddrüsenerkrankungen und die Varizenchirurgie ergänzen unser Leistungsangebot. 48 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie n Speiseröhrenchirurgie (VC14) Antirefluxoperationen n Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19) n Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen (VC17) Operationen bei Verengung der Halsschlagader (Schlaganfallprophylaxe). Durch die Kooperation mit Neurologen, interventionellen Neuroradiologen, Neurochirurgen und kardiologisch versierten Internisten können wir eine optimale Versorgung für komplex gefäßkranke Patienten mit Carotisstenose bieten. n Endokrine Chirurgie (VC21) Schilddrüsenoperationen n Magen-Darm-Chirurgie (VC22) Hier bieten wir z.B. an: - Behandlung proktologischer Erkrankungen oder - Operationen von Bauchwand- und Leistenbrüchen n Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23) n Portimplantation (VC62) Portimplantation zur Chemotherapie bei Krebserkrankungen n Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55) bei: - Gallensteinen - Blinddarmerkrankungen - Verwachsungen im Bauchraum - Leistenbrüchen - Refluxerkrankungen der Speiseröhre Wir möchten auf die Schwerpunkte im medizinisch-pflegerischen Bereich unserer Klinik insbesondere in der Schmerztherapie, den gezielten krankengymnastischen Übungen und der standardisierten Wund- und Stomaversorgung hinweisen. 2.6.3 Fallzahlen Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: Anzahl Betten: 420 0 17 I 49 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.6.4 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über das Behandlungsspektrum unserer Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie im Jahr 2014. Rang ICD-10 Bezeichnung Fallzahl 1 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 50 2 K80 Gallensteinleiden 36 3 K40 Leistenbruch (Hernie) 30 4 L02 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder 18 mehreren Haaransätzen 5–1 K35 Akute Blinddarmentzündung 17 5–2 L03 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem 17 7 E04 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse 16 8 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - 15 Gewebe - Phlegmone Divertikulose 9 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 14 10 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 12 2.6.5 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie finden Sie in folgender Tabelle: Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 40 2–1 5-932 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung 35 2–2 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 35 4 5-896 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem 34 5 3-13b Röntgendarstellung der Magen-Darm-Durchgängigkeit 33 6 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 32 7 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 31 8 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 25 9 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 20 10 3-207 Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel 19 Gewebe an Haut und Unterhaut 50 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.6.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Wir bieten folgende Möglichkeiten der ambulanten Behandlung: Allgemeinchirurgische Ambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Ambulante Beurteilung von geplanten Operationen. Sprechzeiten: Montag bis Freitag: 15:00 - 16:00 Uhr Terminvergabe: 038735 / 87-351 Privatsprechstunden: nach Vereinbarung 2.6.7 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V In unserer Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie führen wir ebenfalls ambulante Operationen durch. In der folgenden Tabelle sind die ambulanten Eingriffe unserer Klinik im Jahr 2014 aufgeführt: Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 17 2 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 10 3 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 4–1 5-895 8 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. <4 Unterhaut 4–2 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße <4 4–3 5-091 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe des Augenlides <4 4–4 5-897 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) <4 4–5 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters <4 4–6 5-535 Operativer Verschluss eines Magenbruchs (Hernie) <4 4–7 5-536 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) <4 4–8 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen <4 2.6.8 þ ¨ 2.6.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung Personelle Ausstattung 2.6.9.1 Ärzte und Ärztinnen Nachfolgender Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und die fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen Dienst zum 31.12.2014. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 3,8 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 1,8 ¹ Anzahl der Vollkräfte I 51 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Allgemeinchirurgie n Gefäßchirurgie Weiterbildungsermächtigungen Chefarzt Dr. med. Carsten Hoffmann verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigung: n FA Allgemeine Chirurgie (neue WBO): 24 Monate n Basisweiterbildung Chirurgie (neue WBO): 12 Monate 2.6.9.2 Pflegepersonal Aufgrund der organisatorischen Gegebenheiten arbeiten unsere Mitarbeiter/-innen des Pflegedienstes der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Klinik für Handchirurgie und der Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie auf der Station fachbereichsübergreifend. Bei den Angaben handelt es sich um Vollkräftestellen. Pflegepersonal Anzahl¹ Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 5,2 3 Jahre Altenpfleger/ –innen 0,1 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ –innen 0,3 1 Jahr Pflegehelfer/ –innen 0,6 ab 200 Std. Basiskurs Operationstechnische Assistenz 1,6 3 Jahre ¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen n Diplom (PQ02) n Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) n Operationsdienst (PQ08) Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen n n n n n 52 I Basale Stimulation (ZP01) Bobath (ZP02) Kinästhetik (ZP08) Praxisanleitung (ZP12) Wundmanagement (ZP16) MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.7 Klinik für Handchirurgie 2.7.1 Klinik für Handchirurgie Schlüssel: Telefon: Telefax: E-Mail: Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Handchirurgie (1551) 038735 / 87 - 351 038735 / 87 - 352 [email protected] Zugang Straße: PLZ / Ort: Quetziner Straße 88 19395 Plau am See Chefarzt Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: 2.7.2 Sven Kirsten Leiter der Handchirurgie 038735 / 87 - 351 038735 / 87 - 352 [email protected] Medizinische Leistungsangebote Klinik für Handchirurgie Das Behandlungsangebot der Handchirurgie umfasst das gesamte Spektrum akuter und planbarer Eingriffe, mit Ausnahme schwerer kindlicher Fehlbildungen. Neben der Versorgung von Verletzungen aller Schweregrade einschließlich Replantation liegen unsere Schwerpunkte in der Behandlung der sogenannten Dupuytren’schen Erkrankung sowie von Gelenkverschleiß und Verletzungsfolgen aller Art. Außerdem führen wir arthroskopische Minimaleingriffe und Operationen zwecks eines künstlichen Gelenkersatzes durch. Viele kleinere Eingriffe wie die Beseitigung von Sehnen- oder Nerveneinengungen sind auch ambulant durchführbar. Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie n Handchirurgie (VO16) n Versorgung unfallbedingter, degenerativer, rheumatischer Verschleißerscheinungen an Hand- und Fingergelenken (Arthrosen) (VC00) n Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26) n Bandrekonstruktionen / Plastiken (VC27) der Hand- und Fingergelenke n Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik (VC28) speziell der Fingergrund- und Mittelgelenke sowie Ellenkopf n Septische Knochenchirurgie (VC30) des Handskeletts n Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31) des Handskeletts n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38) Versorgung von Verletzungen aller Schweregrade incl. rekonstruktiver Verfahren und Mikrochirurgie n Amputationschirurgie (VC63) incl. Replantationschirurgie der Hand n Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie (VC64) Narbenkontrakturen nach Operationen, Verbrennungen oder Verletzungen im Bereich der Hand und des Handgelenkes 53 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 n Verbrennungschirurgie (VC69) der Hand n Chirurgie der peripheren Nerven (VC50) Nervenengpasssyndrome der Hand, des Ellenbogens und des Unterarms n Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (VC51) sog. Handgelenks-Denervierung n Spezialsprechstunde (VC58) n Arthroskopische Operationen (VC66) Handgelenk Medizinische Leistungsangebote im Bereich Orthopädie n Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01) der Hand- und Fingergelenke n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07) im Handbereich n Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08) Morbus Dupuytren n Spezialsprechstunde (VO13) n Handchirurgie (VO16) n Rheumachirurgie (VO17) der Hand: an Gelenken und Sehnen, z.B. Korrekturen von Fehlstellungen, Gelenkerhalt- und Gelenkersatzoperationen n Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie (VO18) Morbus Sudeck n Traumatologie (VO21) der Hand n Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26) der Hand n Arthroskopische Operationen (VC66) im Handgelenk Den Schwerpunkt im medizinisch-pflegerischen Bereich in der Klinik für Handchirurgie bilden krankengymnastische und ergotherapeutische Leistungen, die besonders bei Bewegungsstörungen wie Morbus Sudeck zum Einsatz kommen. 2.7.3 Fallzahlen Klinik für Handchirurgie Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: Anzahl Betten: 54 I 248 0 0 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.7.4 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Klinik für Handchirurgie im Jahr 2014. Rang ICD-10 Bezeichnung Fallzahl 1 M72 Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes 29 2 S62 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand 23 3 M19 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) 19 4 M18 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes 18 5 L03 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem 16 Gewebe - Phlegmone 6–1 G56 Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand 14 6–2 S66 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw. der Hand 14 8 M89 Sonstige Knochenkrankheit 13 9 S61 Offene Wunde im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand 10 10 M24 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung 2.7.5 8 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Handchirurgie finden Sie in folgender Tabelle: Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 79 2 5-842 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw. 59 3 5-984 4 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 45 5 5-983 Erneute Operation 37 6–1 5-896 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem 33 6–2 5-849 Sonstige Operation an der Hand 33 8 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 31 9 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung 27 10 5-847 Fingern Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, 52 Operationsmikroskop Gewebe an Haut und Unterhaut des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand außer am 24 Handgelenk I 55 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.7.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Wir bieten in der Abteilung Handchirurgie folgende ambulante Behandlungen an. Handchirurgie Art der Ambulanz: n n n n n n n n n n n n n n n n Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Metall-/Fremdkörperentfernungen Bandrekonstruktionen / Plastiken Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand Amputationschirurgie Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie Verbrennungschirurgie Handchirurgie Spezialsprechstunde Arthroskopische Operationen Diagnostik und Therapie von Arthropathien Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes Handchirurgie Rheumachirurgie Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie Arthroskopische Operationen Sprechzeiten: Dienstag 09:00-12:00 Uhr und 13:00-15:00 Uhr Donnerstag 13.00-15:00 Uhr Terminvergabe: 038735 / 87-351 Privatsprechstunde nach Vereinbarung 2.7.7 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V In unserer Klinik für Handchirurgie wurden im Jahr 2014 folgende Operationen ambulant durchgeführt: Rang 1 OPS 5-056 Bezeichnung Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung Anzahl 271 des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion 2 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 3 5-849 Sonstige Operation an der Hand 115 39 4 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen 24 verwendet wurden 5 5-041 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe von Nerven 21 6 5-842 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw. 16 7 5-841 Fingern 56 I Operation an den Bändern der Hand 15 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 8 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der 14 Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 9 5-800 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 12 10 5-902 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des Transplantats] 10 2.7.8 þ þ 2.7.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung Personelle Ausstattung 2.7.9.1 Ärzte und Ärztinnen Nachfolgender Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und die fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen Dienst zum 31.12.2014. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2,8 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2,8 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0,0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n n n n Allgemeinchirurgie Orthopädie Orthopädie und Unfallchirurgie Unfallchirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen n n n n n Handchirurgie Manuelle Medizin / Chirotherapie Notfallmedizin Röntgendiagnostik – fachgebunden – Spezielle Unfallchirurgie Weiterbildungsermächtigungen Leiter der Handchirurgie Herr Sven Kirsten verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen: n ZW Handchirurgie (neue WBO): 36 Monate (volle Weiterbildungsermächtigung) n FA Orthopädie und Unfallchirurgie (neue WBO): 6 Monate I 57 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.7.9.2 Pflegepersonal Aufgrund der organisatorischen Gegebenheiten arbeiten unsere Mitarbeiter/-innen des Pflegedienstes der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, der Klinik für Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie sowie der Klinik für Handchirurgie auf der Station fachbereichsübergreifend. Pflegepersonal Anzahl¹ Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 3,3 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ –innen 0,1 1 Jahr Pflegehelfer/ –innen 0,2 ab 200 Std. Basiskurs Operationstechnische Assistenz 3,0 3 Jahre ¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen n Diplom (PQ02) n Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) n Operationsdienst (PQ08) Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen n n n n n 58 I Basale Stimulation (ZP01) Bobath (ZP02) Kinästhetik (ZP08) Praxisanleitung (ZP12) Wundmanagement (ZP16) MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.8 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 2.8.1 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Schlüssel: Art: Telefon: Telefax: E-Mail: Intensivmedizin (3600) Hauptabteilung 038735 / 87 - 301 038735 / 87 - 307 [email protected] Zugang Straße: PLZ / Ort: Quetziner Straße 88 19395 Plau am See Chefarzt Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: 2.8.2 Dipl. Med. Arnold Sieber Chefarzt 038735 / 87 - 301 038735 / 87 - 307 [email protected] Medizinische Leistungsangebote Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin In der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin engagiert sich ein hochqualifiziertes Team von 15 Ärzten und Ärztinnen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit modernster Medizintechnik für eine optimale Versorgung der uns anvertrauten Patienten. Wir sind bei der Betreuung der Patienten für die folgenden fünf Aufgabenbereiche zuständig: Anästhesie Wir betreuen alle Patienten, die in unserem Krankenhaus operiert werden oder aus anderen Gründen eine Narkose benötigen. Dabei kommen alle gängigen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie zum Einsatz. Intensivtherapie Auf unserer modern ausgestatteten interdisziplinären Intensivstation versorgen wir schwerstkranke Patienten aller Fachabteilungen. Schmerztherapie Wir behandeln akute Schmerzen mit erprobten Verfahren, die individuell auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt werden. Notfallmedizin Wir führen Notfallbehandlungen in der Klinik und als Notärzte außerhalb des Krankenhauses durch. Transfusionsmedizin Wir leiten das transfusionsmedizinische Labor und das Blutkonservendepot der Klinik. Im Jahr behandeln wir ca. 800 Patienten (3679 Pflegetage) auf der Intensivstation und führen ca. 3500 Anästhesien durch. Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie n Chirurgische Intensivmedizin (VC67) n Notfallmedizin (VC71) 59 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Medizinische Leistungsangebote im Bereich Innere Medizin Intensivmedizin (VI20) Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis (VI29) Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30) Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31) Elektrophysiologie (VI34) Schmerztherapie (VI40) Wir führen standardisierte, speziell auf den Patienten abgestimmte Verfahren durch. n Transfusionsmedizin (VI42) Zur Vermeidung von Fremdblutübertragung wird die präoperative Blutverdünnung, die Rückübertragung des eigenen Blutes, welches während der Operation maschinell gesammelt und aufbereitet wird, und das Verfahren der Eigenblutspende angewendet. n n n n n n Medizinische Leistungsangebote im Bereich Neurologie n Neurologische Notfall- und Intensivmedizin (VN18) n Schmerztherapie (VN23) Medizinische Leistungsangebote im Bereich Radiologie n Native Sonographie (VR02) n Duplexsonographie (VR04) Medizinische Leistungsangebote im Bereich Sonstige medizinische Bereiche n Allgemeinanästhesie in unterschiedlichen Techniken (VX00) n Notfallbehandlung (VX00) Die Sicherung bedrohter Körperfunktionen, Behandlung schwerer Schmerzzustände und die Begleitung durch alle diagnostischen Bereiche bis in den Operationssaal oder auf die Intensivstation unter Anwendung mobiler Beatmungsund Überwachungsgeräte, ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Klinik. n Periphere Nervenblockaden (VX00) n Regionalanästhesie über verschiedene Zugänge (VX00) n Spezielle Überwachungstechniken, bei großen Operationen oder schwierigen Operationslagerungen (VX00) Hier finden Sie weitere diagnostische und therapeutische Schwerpunkte der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin: n n n n n 60 I Lungenprotektive Beatmung Nicht invasive Beatmung Dilatationstracheotomie Fiberoptische Intubation / Bronchoskopie Hämodynamisches Monitoring MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 n n n n n n Elektrotherapie des Herzens Neuromonitoring Kontinuierliche Nierenersatzverfahren Intravaskuläre therapeutische Hypothermie Sonographisch geführte Punktionen Transösophageale Echokardiographie 2.8.3 Fallzahlen Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: Erläuterungen: Anzahl Betten: 2.8.4 111 0 Es handelt sich hierbei um entlassene Patienten. Insgesamt benötigten 2014 ca. 800 Patienten zunächst intensivmedizinische Betreuung und wurden anschließend auf einer Normalstation weiterbehandelt. 16 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum unserer Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin im Jahr 2014: Rang ICD-10 Bezeichnung Fallzahl 1 S06 Verletzung des Schädelinneren 2–1 I21 Akuter Herzinfarkt 8 2–2 I61 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns 8 4 I50 Herzschwäche 7 5 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 6 6 A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 5 7–1 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 4 7–2 J15 Lungenentzündung durch Bakterien 4 7–3 I60 Schlaganfall durch Blutung in die Gehirn- und Nervenwasserräume 4 7–4 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 4 17 I 61 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.8.5 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2014 der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin finden Sie in folgender Tabelle: Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 592 2 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 401 3 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung 360 4 8-561 5 8-931 des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 325 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung 281 des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) 6 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert 264 ist 7 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 213 8 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation 140 9 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines 106 Spenders auf einen Empfänger 10 2.8.6 5-010 Operative Schädeleröffnung über das Schädeldach 97 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Wir bieten ambulante Sprechstunden in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin zur Vorbereitung einer Operation an. Somit können sich unsere Patienten bereits vor dem stationären Aufenthalt umfassend über unsere Anästhesieverfahren und Methoden zur Schmerzlinderung informieren. Außerdem können wir gegebenenfalls weitergehende Untersuchungen frühzeitig einleiten und dadurch einen Zeitverlust vermeiden. Des Weiteren wird in bestimmten Situationen Eigenblut abgenommen und für die bevorstehende Operation bereitgestellt. Prämedikationsambulanz Art der Ambulanz: Erläuterung: 2.8.7 Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Sprechstunde: Dienstag und Freitag jeweils von 12:00-15:00 Uhr, Privatsprechstunde nach Vereinbarung, Terminvergabe: Tel.:038735 / 87-301 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Die Anästhesisten unserer Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin führen die Narkosen bei ambulanten Operationen durch. Die Aufstellung der ambulanten Operationen nach § 115b SGB V finden Sie unter den jeweiligen Kliniken. 2.8.8 þ ¨ 62 I Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.8.9 Personelle Ausstattung 2.8.9.1 Ärzte und Ärztinnen Nachfolgender Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und die fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen Dienst zum 31.12.2014. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 14,8 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 7,0 ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Anästhesiologie n Transfusionsmedizin Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen n n n n n n Intensivmedizin Notfallmedizin Spezielle Schmerztherapie Palliativmedizin Akupunktur Ärztliches Qualitätsmanagement Weiterbildungsermächtigungen Chefarzt Dipl. Med. Arnold Sieber verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen: n FA Anästhesiologie (inkl. Intensivmedizin) (WBO2005): 42 Monate 2.8.9.2 Pflegepersonal Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen Anzahl¹ Ausbildungsdauer 44,8 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ –innen 1,0 1 Jahr Pflegehelfer/ –innen 0,9 ab 200 Std. Basiskurs ¹ Bei Hebammen/ Entbindungspflegern ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben I 63 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen n n n n Diplom (PQ02) Intensivpflege und Anästhesie (PQ04) Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) Operationsdienst (PQ08) Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen n n n n n n n Basale Stimulation (ZP01) Bobath (ZP02) Kinästhetik (ZP08) Praxisanleitung (ZP12) Stomamanagement (ZP15) Sturzmanagement (ZP19) Wundmanagement (ZP16) Die Mehrzahl der Mitarbeiter nimmt an den jährlich stattfindenden Seminaren zum Bobath-Konzept und zur Basalen Stimulation teil. Wir bilden unsere Mitarbeiter im Rahmen von Fachweiterbildungen, Hospitationen, internen und externen Seminaren bzw. Kongressen fort, u.a. zu den Themen: n n n n Atemwegsmanagement bei invasiver und nichtinvasiver Beatmung Reanimation und Notfallmanagement enterale und parenterale Ernährung modernes Wundmanagement. Es finden monatlich Fortbildungen in Hygienefragen durch unsere Hygienefachkraft statt. Es befinden sich ständig mindestens zwei Mitarbeiter in der Weiterbildung zur Fachpflegekraft für Anästhesie- und Intensivpflege. 64 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.9 Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie 2.9.1 Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie Schlüssel: Telefon: Telefax: E-Mail: Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Radiologie (3350) 038735 / 87 - 201 038735 / 87 - 293 [email protected] Zugang Straße: PLZ / Ort: Quetziner Straße 88 19395 Plau am See Chefarzt Name: Funktion / Arbeitsschwerpunkt: Telefon: Telefax: E-Mail: 2.9.2 Dr. med. Klaus Terstegge Chefarzt 038735 / 87 - 201 038735 / 87 - 293 [email protected] Medizinische Leistungsangebote Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie Der Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie kommt eine zentrale Funktion in unserem Krankenhaus zu. Hier wird mit Hilfe der modernen bildgebenden Verfahren die Diagnostik für die klinischen Bereiche durchgeführt. Die Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie führt keine Betten. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte konventionelle Röntgendiagnostik einschließlich der Durchleuchtung und der Kontrastmittelapplikation verschiedenster Körperbereiche, die Computertomographie (CT) einschließlich der SpiralComputertomographie und Spezialverfahren mit besonderen Kontrastmittelapplikationen, die Magnetresonanztomographie (MRT, computergestütztes bildgebendes Verfahren ohne Anwendung von Röntgenstrahlen, oft auch als Kernspintomographie bezeichnet) sowie die intraarterielle Angiographie (DSA, Kontrastmitteldarstellung von Blutgefäßen). Insbesondere im Bereich der Neuroradiologie wird die Magnetresonanztomographie aufgrund ihrer hohen Weichteildifferenzierung und der vielfältigen Methoden auch zur Darstellung des Blutflusses für die Diagnostik von Verletzungen und Tumoren des Rückenmarkskanals, des Gehirns und seiner Hüllen sowie von degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule eingesetzt. Die Myelographie wird insbesondere für die Abklärung von Engen im Rückenmarkskanal und Nervenaustrittsöffnungen angewendet und vorwiegend mit der Computertomographie kombiniert. Die Angiographie erlaubt eine umfassende, rasche und exakte Abklärung von Gefäßengen, akuten Gefäßverschlüssen, angeborenen Gefäßfehlbildungen und aneurysmatischen Aufweitungen der Arterien im Bereich des Schädels und Rückenmarkkanals, aber auch im ganzen übrigen Körper. Ein Teil der genannten Gefäßkrankheiten lässt sich in der Angiographie durch Gefäßaufweitung, Auflösung frischer Verschlüsse oder durch die Ausschaltung krankhafter Erweiterungen direkt behandeln. Alle Untersuchungsmethoden inklusive Computertomographie, Magnetresonanztomographie und Angiographie stehen allen Bereichen zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung. 65 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Medizinische Leistungsangebote im Bereich Radiologie n Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01) einschließlich Durchleuchtung n Native Sonographie (VR02) n Eindimensionale Dopplersonographie (VR03) n Duplexsonographie (VR04) n Sonographie mit Kontrastmittel (VR05) n Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) (VR07) n Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung (VR08) n Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren (VR09) n Computertomographie (CT), nativ (VR10) n Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11) n Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12) n Arteriographie (VR15) n Phlebographie (VR16) n Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22) n Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23) n Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24) n Knochendichtemessung (alle Verfahren) (VR25) n Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26) n Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung (VR27) n Intraoperative Anwendung der Verfahren (VR28) n Quantitative Bestimmung von Parametern (VR29) n Interventionelle Radiologie (VR41) 1. endovaskuläre Behandlung von Nierenarterienstenosen 2. Behandlung von Stenosen und Verschlüssen der Becken- und Beinstrombahn n Neuroradiologie (VR43) 1. Thrombektomie hirnversorgende Arterien 2. Stentversorgung der Arteria carotis 3. endovaskuläre Aneurysmaembolisation 4. perkutane transluminale Implantation von Stents zur Strömungslaminierung bei Aneurysmen n Endovaskuläre Behandlung von Hirnarterienaneurysmen, zerebralen und spinalen Gefäßmissbildungen (VR46) n Tumorembolisation (VR47) n Endovaskuläre Thrombektomie arterieller embolischer Verschlüsse (VR00) n Lokale Lyse von embolischen Verschlüssen der Hirngefäße (VR00) n Stentversorgung von Stenosen der A. Carotis und A. Vertebralis (VR00) 2.9.3 Fallzahlen Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie Vollstationäre Fallzahl: Teilstationäre Fallzahl: Anzahl Betten: 0 0 0 Die Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie führt keine eigenen Betten und hat daher keine eigenen stationären Fallzahlen. 2.9.4 Hauptdiagnosen nach ICD Die Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie ist eine diagnostische Serviceeinheit. Die Hauptdiagnosen sind daher in den bettenführenden Kliniken aufgeführt. 66 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.9.5 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die diagnostischen Leistungen sind ebenfalls in den bettenführenden Kliniken aufgeführt. 2.9.6 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Wir bieten in der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie ambulante Diagnostik und Behandlung an: Radiologische und neuroradiologische Ambulanz Art der Ambulanz: n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung) Native Sonographie Eindimensionale Dopplersonographie Duplexsonographie Sonographie mit Kontrastmittel Endosonographie Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung Elektronenstrahltomographie (EBT) Optische laserbasierte Verfahren Phlebographie Lymphographie Szintigraphie Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen Magnetresonanztomographie (MRT), nativ Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren Intraoperative Anwendung der Verfahren Oberflächenstrahlentherapie Orthovoltstrahlentherapie Hochvoltstrahlentherapie Neuroradiologie Teleradiologie Endovaskuläre Behandlung von Hirnarterienaneurysmen, zerebralen und spinalen Gefäßmissbildungen Tumorembolisation Lokale Lyse von embolischen Verschlüssen der Hirngefäße Stentversorgung von Stenosen der A. Carotis und A. Vertebralis Terminvergabe für diagnostische Leistungen: 038735 / 87-201 oder 038735 / 87-202; Privatsprechstunden nach Vereinbarung 2.9.7 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Wir führen in der Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie keine Operationen durch. 2.9.8 þ ¨ Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung I 67 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 2.9.9 Personelle Ausstattung 2.9.9.1 Ärzte und Ärztinnen Nachfolgender Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und die fachliche Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen Dienst zum 31.12.2014. Ärzte und Ärztinnen Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4,0 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 3,0 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0,0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Radiologie n Radiologie, SP Neuroradiologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen n Röntgendiagnostik – fachgebunden – Weiterbildungsermächtigungen Chefarzt Dr. med. Klaus Terstegge verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen: n FA Diagnostische Radiologie (neue WBO): 24 Monate n SP Neuroradiologie (neue WBO): 24 Monate 2.9.9.2 Pflegepersonal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 68 I Anzahl¹ 3 Qualitätssicherung 3 Qualitätssicherung Die Qualität von Behandlungsleistungen prüfen wir über die externen, gesetzlich verpflichtenden Qualitätssicherungsprogramme und über die freiwillige Beteiligung an weiteren Initiativen zur Messung und Überprüfung der Behandlungsqualität. Mit Hilfe dieser Maßnahmen können wir unsere Leistungen stetig verbessern und eine kontinuierliche Optimierung sowie Weiterentwicklung der Strukturen und Prozesse in der Patientenversorgung sowie der Behandlungsergebnisse erreichen. MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 3.1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB V 3.1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus Leistungsbereich Fallzahl Ambulant erworbene Pneumonie Dokumentationsrate 201 99,5% Cholezystektomie 36 100,0% Pflege: Dekubitusprophylaxe 83 100,0% Gynäkologische Operationen (ohne Hysterektomien) <4 100,0% Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 98 98,0% Hüft-Endoprothesenwechsel und –komponentenwechsel 28 100,0% Hüftgelenknahe Femurfraktur 52 100,0% Karotis-Rekonstruktion 42 97,6% Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 56 100,0% Knie-Endoprothesenwechsel und –komponentenwechsel 10 100,0% 3.1.2 Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKHRL für das Krankenhaus 3.1.2 A Vom G-BA als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren 3.1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt Leistungsbereich (LB) 10/2 Qualitätsindikator (QI) Entscheidung zur Entscheidung zur Schlaganfall oder Tod Operation bei einer um Operation bei einer um nach Operation 60% verengten Hals- 50% verengten Hals- schlagader und schlagader und Beschwerdefreiheit Beschwerden Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 R10 N02 Vertrauensbereich 72,25 - 100 70,09 - 100 entf. Ergebnis (Einheit) 100 % 100 % entf. Zähler/Nenner 10 / 10 9/9 entf. Entwicklung Þ Þ entf. Bundesdurchschnitt 97,89 % 99,01 % 2,15 Referenzbereich (bundesweit) > 90,00 % (Zielbereich) > 90,00 % (Zielbereich) Nicht definiert Dialog 70 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) 10/2 Qualitätsindikator (QI) Schlaganfall oder Tod Schwerer Schlaganfall Schwerer Schlaganfall während der oder Tod nach oder Tod nach Operation – unter Operation Operation – unter Berücksichtigung der Berücksichtigung der Schwere aller Schwere aller Krankheitsfälle im Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundes- Vergleich zum Bundes- durchschnitt durchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 N02 R10 Vertrauensbereich 0,54 - 6,17 0 - 11,7 0 - 4,8 Ergebnis (Einheit) 1,94 0 0 Zähler/Nenner entf. 0 / 29 entf. Entwicklung ¡ Þ ¡ Bundesdurchschnitt 0,92 1,2 0,9 Referenzbereich (bundesweit) < 2,88 (95, Perzentil, To- Nicht definiert < 3,23 (95, Perzentil, To- Dialog leranzbereich) leranzbereich) Leistungsbereich (LB) 10/2 Qualitätsindikator (QI) Entscheidung zur Entscheidung zur Schlaganfall oder Tod Operation (mittels Operation (mittels nach Operation Katheter) bei einer um Katheter) bei einer um (mittels Katheter) bei 60 % verengten Hals- 50 % verengten Hals- einer um 60 % schlagader und schlagader und verengten Halsschlag- Beschwerdefreiheit Beschwerden ader und Beschwerde- Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 N02 N02 Vertrauensbereich 56,55 - 100 entf. entf. Ergebnis (Einheit) 100 % entf. entf. Zähler/Nenner 5/5 entf. entf. Entwicklung Þ entf. entf. Bundesdurchschnitt 95,93 % 98,7 % 1,76 Referenzbereich (bundesweit) > 90,00 % (Zielbereich) > 90,00 % (Zielbereich) Nicht definiert freiheit Dialog I 71 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) 12/1 Qualitätsindikator (QI) Verschluss oder Durch- Verschluss oder Durch- Erneute Operation trennung des Haupt- trennung des Haupt- wegen Komplikationen gallengangs nach gallengangs nach nach Entfernung der Entfernung der Gallen- Entfernung der Gallen- Gallenblase blase blase – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 N02 N02 Vertrauensbereich 0-0 0 - 84,98 0 - 9,64 Ergebnis (Einheit) 0 0 0 Zähler/Nenner 0 / 36 entf. 0 / 36 Entwicklung ¡ ¡ Þ Bundesdurchschnitt 0 0,94 2,56 Referenzbereich (bundesweit) Sentinel-Event Nicht definiert Nicht definiert Leistungsbereich (LB) 12/1 Qualitätsindikator (QI) Erneute Operation Erneute Operation Sterblichkeit während Dialog wegen Komplikationen wegen Komplikationen des Krankenhausnach Entfernung der nach Entfernung der Gallenblase – unter Gallenblase mittels Berücksichtigung der Bauchspiegelung Schwere aller (Laparoskopie) aufenthalts Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 N02 N02 Vertrauensbereich 0 - 3,76 0 - 22,81 0 - 9,64 Ergebnis (Einheit) 0 0 0 Zähler/Nenner entf. 0 / 13 0 / 36 Entwicklung ¡ Þ Þ Bundesdurchschnitt 1,07 1,26 0,9 Referenzbereich (bundesweit) < 2,35 (95, Perzentil, To- Nicht definiert Nicht definiert Dialog leranzbereich) 72 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) 12/1 Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Kranken- Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter hausaufenthalts bei Patienten ohne Berücksichtigung der Schwere aller lebensbedrohliche GrundKrankheitsfälle im Vergleich zum erkrankung (ASA 1-3) Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 R10 Vertrauensbereich 0 - 7,64 0-0 Ergebnis (Einheit) 0 0 Zähler/Nenner entf. 0 / 36 Entwicklung ¡ ¡ Bundesdurchschnitt 0,98 0 Referenzbereich (bundesweit) < 3,24 (95, Perzentil, Toleranzbereich) Sentinel-Event Leistungsbereich (LB) 15/1 Qualitätsindikator (QI) Fehlende Gewebe- Entfernung der Eier- untersuchung nach stöcke oder der Eileiter Eierstocks bei jüngeren Dialog Keine Entfernung des Operation an den Eier- ohne krankhaften Patientinnen mit stöcken Befund nach Gewebe- gutartigem Befund untersuchung nach Gewebeuntersuchung Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten N02 N02 N02 Vertrauensbereich entf. entf. entf. Ergebnis (Einheit) entf. entf. entf. Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 1,57 % 13,36 % 91,06 % Referenzbereich (bundesweit) < 5,00 % (Zielbereich) < 20,00 % (Toleranzbe- > 78,05 % (5, Perzentil, reich) Toleranzbereich) Dialog I 73 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) 17/1 Qualitätsindikator (QI) Operation nach über Vorbeugende Gabe Fehllage bzw. Lage- 48 Stunden nach von Antibiotika bei veränderung der Aufnahme im Kranken- Versorgung des Bruchs fixierenden Metallteile haus mittels künstlichem oder erneuter Bruch Hüftgelenk des Oberschenkelknochens Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein ja nein Bewertung durch den Strukturierten R10 R10 N02 Vertrauensbereich entf. 88,3 - 100 0 - 6,88 Ergebnis (Einheit) entf. 100 % 0 Zähler/Nenner entf. 29 / 29 0 / 52 Entwicklung entf. Ü Ü Bundesdurchschnitt 12,29 % 99,65 % 1,03 Referenzbereich (bundesweit) < 15,00 % (Toleranzbe- > 95,00 % (Zielbereich) Nicht definiert Dialog reich) Leistungsbereich (LB) 17/1 Qualitätsindikator (QI) Lageveränderung bzw. Ausrenken des Ausrenken des Funktionsstörung der künstlichen Hüft- künstlichen Hüft- fixierenden Metallteile gelenks gelenks nach Bruch des oder erneuter Bruch Oberschenkelknochens des Oberschenkel- – unter Berück- knochens – unter sichtigung der Schwere Berücksichtigung der aller Krankheitsfälle im Schwere aller Vergleich zum Bundes- Krankheitsfälle im durchschnitt Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 N02 R10 Vertrauensbereich 0 - 7,12 0 - 11,7 0 - 17,03 Ergebnis (Einheit) 0 0 0 Zähler/Nenner entf. 0 / 29 entf. Entwicklung ¡ Ü ¡ Bundesdurchschnitt 0,98 0,7 0,97 Referenzbereich (bundesweit) < 1,90 (Toleranzbereich) Nicht definiert < 6,96 (Toleranzbereich) Dialog 74 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) 17/1 Qualitätsindikator (QI) Infektion der Wunde Infektion der Wunde nach Operation nach Operation – unter wegen Komplikationen Erneute Operation Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus ja ja nein Bewertung durch den Strukturierten N02 R10 N02 Vertrauensbereich 0 - 6,88 0 - 7,4 0 - 6,88 Ergebnis (Einheit) 0 0 0 Zähler/Nenner 0 / 52 entf. 0 / 52 Entwicklung Ü ¡ Ü Bundesdurchschnitt 1,03 0,98 2,82 Referenzbereich (bundesweit) Nicht definiert < 2,86 (Toleranzbereich) Nicht definiert Leistungsbereich (LB) 17/1 Qualitätsindikator (QI) Erneute Operation Dialog Sterblichkeit während Sterblichkeit während wegen Komplikationen des Krankenhaus- des Krankenhaus- – unter Berück- aufenthaltes bei aufenthaltes bei sichtigung der Schwere ansonsten gesunden Patienten mit schwerer aller Krankheitsfälle im oder leicht erkrankten Allgemeinerkrankung Vergleich zum Bundes- Patienten (ASA 1 oder (ASA 3) durchschnitt 2) Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 R10 N02 Vertrauensbereich 0 - 2,62 0-0 entf. Ergebnis (Einheit) 0 0 entf. Zähler/Nenner entf. 0 / 22 entf. Entwicklung ¡ ¡ entf. Bundesdurchschnitt 1 0,01 5,01 Referenzbereich (bundesweit) < 4,24 (Toleranzbereich) Sentinel-Event Nicht definiert Dialog I 75 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) 17/1 Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während Sterblichkeit während Sterblichkeit während des Krankenhaus- des Krankenhaus- des Krankenhaus- aufenthaltes bei aufenthaltes bei aufenthaltes bei Versorgung des Bruchs Versorgung des Bruchs Versorgung des Bruchs mittels fixierender mittels künstlichem – unter Berück- Metallteile Hüftgelenk sichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 R10 N02 Vertrauensbereich 0 - 14,31 entf. 0,28 - 3,38 Ergebnis (Einheit) 0% entf. 1 Zähler/Nenner 0 / 23 entf. entf. Entwicklung Ü entf. ¡ Bundesdurchschnitt 4,67 % 5,86 % 0,98 Referenzbereich (bundesweit) < 10,44 % (95, Perzentil, < 13,85 % (95, Perzentil, Nicht definiert Dialog Toleranzbereich) Toleranzbereich) Leistungsbereich (LB) 17/2 Qualitätsindikator (QI) Entscheidung zum Vorbeugende Gabe Bestimmung der Einsetzen eines von Antibiotika Beweglichkeit des künstlichen Hüft- während der künstlichen Hüft- gelenks anhand Operation gelenks bestimmter Kriterien Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein ja nein Bewertung durch den Strukturierten R10 R10 R10 Vertrauensbereich 92,72 - 99,43 96,15 - 100 96,15 - 100 Ergebnis (Einheit) 97,92 % 100 % 100 % Zähler/Nenner 94 / 96 96 / 96 96 / 96 Entwicklung Ü Ü Ü Bundesdurchschnitt 95,84 % 99,69 % 97,53 % Referenzbereich (bundesweit) > 90,00 % (Zielbereich) > 95,00 % (Zielbereich) > 95,00 % (Zielbereich) Dialog 76 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) 17/2 Qualitätsindikator (QI) Fehllage bzw. Lage- Fehllage bzw. Lage- Ausrenken des veränderung des veränderung des künstlichen Hüft- künstlichen Hüft- künstlichen Hüft- gelenks gelenks oder Bruch des gelenks oder Bruch des Oberschenkelknochens Oberschenkelknochens – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten N02 R10 N02 Vertrauensbereich 0 - 3,85 0 - 4,04 0 - 3,85 Ergebnis (Einheit) 0 0 0 Zähler/Nenner 0 / 96 entf. 0 / 96 Entwicklung Ü ¡ Ü Bundesdurchschnitt 0,95 0,97 0,27 Referenzbereich (bundesweit) Nicht definiert < 4,07 (Toleranzbereich) Nicht definiert Leistungsbereich (LB) 17/2 Qualitätsindikator (QI) Ausrenken des Infektion der Wunde Infektion der Wunde künstlichen Hüft- nach Operation nach Operation – unter Dialog gelenks – unter Berücksichtigung der Berücksichtigung der Schwere aller Schwere aller Krankheitsfälle im Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundes- Vergleich zum Bundes- durchschnitt durchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein ja ja Bewertung durch den Strukturierten R10 N02 R10 Vertrauensbereich 0 - 12,74 0 - 3,85 0 - 8,29 Ergebnis (Einheit) 0 0 0 Zähler/Nenner entf. 0 / 96 entf. Entwicklung ¡ Ü ¡ Bundesdurchschnitt 0,96 0,42 0,9 Referenzbereich (bundesweit) < 10,63 (Toleranzbereich) Nicht definiert Dialog < 6,37 (Toleranzbereich) I 77 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) 17/2 Qualitätsindikator (QI) Erneute Operation wegen Erneute Operation wegen Komplikationen Komplikationen – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein Bewertung durch den Strukturierten N02 R10 Vertrauensbereich 0 - 3,85 0 - 2,63 Ergebnis (Einheit) 0 0 Zähler/Nenner 0 / 96 entf. Entwicklung Ü ¡ Bundesdurchschnitt 1,43 0,95 Referenzbereich (bundesweit) Nicht definiert < 6,01 (Toleranzbereich) Leistungsbereich (LB) 17/2 Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Kranken- Sterblichkeit während des Kranken- Dialog hausaufenthalts hausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein Bewertung durch den Strukturierten U32 N02 Vertrauensbereich entf. 1,07 - 32,82 Ergebnis (Einheit) entf. 6,03 Zähler/Nenner entf. entf. Entwicklung entf. ¡ Bundesdurchschnitt 0 0,97 Referenzbereich (bundesweit) Sentinel-Event Nicht definiert Dialog 78 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) 17/3 Qualitätsindikator (QI) Entscheidung zum Vorbeugende Gabe Fehllage bzw. Lage- Wechsel eines von Antibiotika veränderung des künstlichen Hüft- während der künstlichen Hüft- gelenks anhand Operation bestimmter Kriterien gelenks oder Bruch des Oberschenkelknochens Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein ja nein Bewertung durch den Strukturierten S90 R10 N02 Vertrauensbereich 68,51 - 94,3 87,94 - 100 0 - 12,06 Ergebnis (Einheit) 85,71 % 100 % 0 Zähler/Nenner 24 / 28 28 / 28 0 / 28 Entwicklung Ü Ü Ü Bundesdurchschnitt 93,1 % 99,65 % 2,22 Referenzbereich (bundesweit) > 86,00 % (Zielbereich) > 95,00 % (Zielbereich) Nicht definiert Leistungsbereich (LB) 17/3 Qualitätsindikator (QI) Fehllage bzw. Lage- Ausrenken des Ausrenken des veränderung des künstlichen Hüft- künstlichen Hüft- künstlichen Hüft- gelenks gelenks – unter Dialog gelenks oder Bruch des Berücksichtigung der Oberschenkelknochens Schwere aller – unter Krankheitsfälle im Berücksichtigung der Vergleich zum Bundes- Schwere aller durchschnitt Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 N02 R10 Vertrauensbereich 0 - 6,91 0 - 12,06 0 - 5,27 Ergebnis (Einheit) 0 0 0 Zähler/Nenner entf. 0 / 28 entf. Entwicklung ¡ Ü ¡ Bundesdurchschnitt 1,23 1,94 1,01 Referenzbereich (bundesweit) < 4,15 (Toleranzbereich) Nicht definiert < 5,19 (Toleranzbereich) Dialog I 79 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) 17/3 Qualitätsindikator (QI) Erneute Operation wegen Erneute Operation wegen Komplikationen Komplikationen – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein Bewertung durch den Strukturierten N02 R10 Vertrauensbereich entf. 0,28 - 3,17 Ergebnis (Einheit) entf. 1 Zähler/Nenner entf. entf. Entwicklung entf. ¡ Bundesdurchschnitt 7,47 1,04 Referenzbereich (bundesweit) Nicht definiert < 2,23 (Toleranzbereich) Leistungsbereich (LB) 17/3 Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Kranken- Sterblichkeit während des Kranken- Dialog hausaufenthalts hausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 N02 Vertrauensbereich 0-0 0 - 7,58 Ergebnis (Einheit) 0 0 Zähler/Nenner 0 / 28 entf. Entwicklung ¡ ¡ Bundesdurchschnitt 0,02 1,06 Referenzbereich (bundesweit) Sentinel-Event Nicht definiert Dialog 80 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) 17/5 Qualitätsindikator (QI) Entscheidung zum Vorbeugende Gabe Bestimmung der Einsetzen eines von Antibiotika Beweglichkeit des künstlichen Knie- während der künstlichen Knie- gelenks anhand Operation gelenks bestimmter Kriterien Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein ja nein Bewertung durch den Strukturierten R10 R10 R10 Vertrauensbereich 93,58 - 100 90,55 - 99,68 83,02 - 97,19 Ergebnis (Einheit) 100 % 98,21 % 92,86 % Zähler/Nenner 56 / 56 55 / 56 52 / 56 Entwicklung Ü Ü Ü Bundesdurchschnitt 96,86 % 99,68 % 98,67 % Referenzbereich (bundesweit) > 90,00 % (Zielbereich) > 95,00 % (Zielbereich) > 90,00 % (Zielbereich) Leistungsbereich (LB) 17/5 Qualitätsindikator (QI) Ausreichende Infektion der Wunde Infektion der Wunde Beweglichkeit des nach Operation nach Operation – unter Dialog künstlichen Knie- Berücksichtigung der gelenks nach der Schwere aller Operation Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein ja ja Bewertung durch den Strukturierten R10 N02 R10 Vertrauensbereich 84,36 - 98,02 0 - 6,42 0 - 21,89 Ergebnis (Einheit) 94,23 % 0 0 Zähler/Nenner 49 / 52 0 / 56 entf. Entwicklung Ü Ü ¡ Bundesdurchschnitt 92,04 % 0,26 0,84 Referenzbereich (bundesweit) > 80,00 % (Zielbereich) Nicht definiert < 6,44 (Toleranzbereich) Dialog I 81 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) 17/5 Qualitätsindikator (QI) Erneute Operation wegen Erneute Operation wegen Komplikationen Komplikationen – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein Bewertung durch den Strukturierten N02 R10 Vertrauensbereich entf. 0,27 - 8,17 Ergebnis (Einheit) entf. 1,54 Zähler/Nenner entf. entf. Entwicklung entf. ¡ Bundesdurchschnitt 1,15 0,92 Referenzbereich (bundesweit) Nicht definiert < 4,79 (Toleranzbereich) Leistungsbereich (LB) 17/5 Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Kranken- Sterblichkeit während des Kranken- Dialog hausaufenthalts hausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 N02 Vertrauensbereich 0-0 0 - 75,57 Ergebnis (Einheit) 0 0 Zähler/Nenner 0 / 56 entf. Entwicklung ¡ ¡ Bundesdurchschnitt 0 1,03 Referenzbereich (bundesweit) Sentinel-Event Nicht definiert Dialog 82 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) 17/7 Qualitätsindikator (QI) Entscheidung zum Vorbeugende Gabe Erneute Operation Wechsel eines von Antibiotika wegen Komplikationen künstlichen Knie- während der gelenks anhand Operation bestimmter Kriterien Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein ja nein Bewertung durch den Strukturierten R10 R10 N02 Vertrauensbereich 59,58 - 98,21 72,25 - 100 0 - 27,75 Ergebnis (Einheit) 90 % 100 % 0 Zähler/Nenner 9 / 10 10 / 10 0 / 10 Entwicklung Ü Ü Ü Bundesdurchschnitt 92,31 % 99,66 % 3,72 Referenzbereich (bundesweit) > 86,00 % (Toleranzbe- > 95,00 % (Zielbereich) Nicht definiert Sterblichkeit während Sterblichkeit während Dialog reich) Leistungsbereich (LB) 17/7 Qualitätsindikator (QI) Erneute Operation wegen Komplikationen des Krankenhaus- des Krankenhaus- – unter aufenthalts – unter aufenthalts Berücksichtigung der Berücksichtigung der Schwere aller Schwere aller Krankheitsfälle im Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundes- Vergleich zum Bundes- durchschnitt durchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 R10 N02 Vertrauensbereich 0 - 10,98 0-0 0 - 89,67 Ergebnis (Einheit) 0 0 0 Zähler/Nenner entf. 0 / 10 entf. Entwicklung ¡ ¡ ¡ Bundesdurchschnitt 0,99 0 0,97 Referenzbereich (bundesweit) < 3,19 (Toleranzbereich) Sentinel-Event Nicht definiert Dialog I 83 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) Vorbeugung eines Druckgeschwürs Qualitätsindikator (QI) Anzahl der Patienten, Anzahl der Patienten, Anzahl der Patienten, die während des die während des die während des Krankenhaus- Krankenhaus- Krankenhaus- aufenthalts aufenthalts aufenthalts mindestens ein mindestens ein mindestens ein Druckgeschwür Druckgeschwür Druckgeschwür 4. erwarben erwarben - unter Grades erwarben Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten N02 R10 R10 Vertrauensbereich 0-0 0-0 0-0 Ergebnis (Einheit) 0,33 0,62 0 Zähler/Nenner 21 / 6.336 entf. 0 / 6.336 Entwicklung ¡ ¡ ¡ Bundesdurchschnitt 0,4 1 0 Referenzbereich (bundesweit) Nicht definiert < 2,22 (95, Perzentil, To- Sentinel-Event Dialog leranzbereich) Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung Messung des Sauer- Messung des Sauer- Messung des Sauer- stoffgehalts im Blut bei stoffgehalts im Blut bei stoffgehalts im Blut bei Lungenentzündung Lungenentzündung Lungenentzündung innerhalb von 8 innerhalb von 8 innerhalb von 8 Stunden nach Stunden nach Stunden nach Aufnahme Aufnahme (ohne aus Aufnahme einem anderen (ausschließlich aus Krankenhaus einem anderen zuverlegte Patienten) Krankenhaus zuverlegte Patienten) Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 N02 N02 Vertrauensbereich 97,22 - 99,91 97,14 - 99,91 60,97 - 100 Ergebnis (Einheit) 99,5 % 99,48 100 Zähler/Nenner 199 / 200 193 / 194 6/6 Entwicklung Ü Ü Ü Bundesdurchschnitt 97,77 % 97,86 95,45 Referenzbereich (bundesweit) > 95,00 % (Zielbereich) Nicht definiert Nicht definiert Dialog 84 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung Qualitätsindikator (QI) Behandlung der Frühes Mobilisieren Frühes Mobilisieren Lungenentzündung von Patienten mit von Patienten mit mit Antibiotika geringem Risiko mittlerem Risiko innerhalb von 8 innerhalb von 24 innerhalb von 24 Stunden nach Stunden nach Stunden nach Aufnahme Aufnahme Aufnahme Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 R10 R10 Vertrauensbereich 94,74 - 99,18 83,89 - 100 94,17 - 99,55 Ergebnis (Einheit) 97,91 % 100 % 98,35 % Zähler/Nenner 187 / 191 20 / 20 119 / 121 Entwicklung Ý Ü Ü Bundesdurchschnitt 95,31 % 96,8 % 92,46 % Referenzbereich (bundesweit) > 90,00 % (Zielbereich) > 95,00 % (Zielbereich) > 90,00 % (Zielbereich) Leistungsbereich (LB) Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung Qualitätsindikator (QI) Fortlaufende Kontrolle Prüfen der Diagnose- Kein Prüfen der der Lungen- stellung und Diagnosestellung und entzündung mittels Behandlung bei Behandlung bei Erhebung von Labor- Patienten mit Patienten mit hohem werten (CRP oder PCT) mittlerem Risiko Risiko Dialog während der ersten 5 Tage Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 R10 R10 Vertrauensbereich 96,92 - 99,9 90,36 - 100 entf. Ergebnis (Einheit) 99,44 % 100 % entf. Zähler/Nenner 179 / 180 36 / 36 entf. Entwicklung Ü Ü entf. Bundesdurchschnitt 98,53 % 97,75 % 0,01 Referenzbereich (bundesweit) > 95,00 % (Zielbereich) > 95,00 % (Zielbereich) Sentinel-Event Dialog I 85 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung Qualitätsindikator (QI) Feststellung des Ausreichender Gesund- Sterblichkeit während ausreichenden heitszustand nach des Krankenhaus- Gesundheitszustandes bestimmten Kriterien aufenthalts nach bestimmten bei Entlassung Kriterien vor Entlassung Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 R10 N02 Vertrauensbereich 96,74 - 100 96,74 - 100 6,57 - 14,94 Ergebnis (Einheit) 100 % 100 % 10 Zähler/Nenner 114 / 114 114 / 114 20 / 200 Entwicklung Ü Ü ¡ Bundesdurchschnitt 94,73 % 97,78 % 12,97 Referenzbereich (bundesweit) > 95,00 % (Zielbereich) > 95,00 % (Zielbereich) Nicht definiert Leistungsbereich (LB) Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während Dialog Sterblichkeit während Sterblichkeit während des Krankenhaus- des Krankenhaus- des Krankenhaus- aufenthalts – unter aufenthalts bei aufenthalts bei Berücksichtigung der Patienten mit Patienten mit Schwere aller niedrigem Risiko mittlerem Risiko Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein nein Bewertung durch den Strukturierten N02 R10 R10 Vertrauensbereich 0,54 - 1,23 entf. 4,97 - 13,82 Ergebnis (Einheit) 0,82 entf. 8,39 % Zähler/Nenner entf. entf. 13 / 155 Entwicklung ¡ entf. Ü Bundesdurchschnitt 0,99 1,37 % 7,22 % Referenzbereich (bundesweit) Nicht definiert < 4,16 % (90, Perzentil, < 13,10 % (90, Perzentil, Toleranzbereich) Toleranzbereich) Dialog 86 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Leistungsbereich (LB) Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Kranken- Messen der Anzahl der Atemzüge hausaufenthalts bei Patienten mit pro Minute des Patienten bei hohem Risiko Aufnahme ins Krankenhaus Bezug zu Infektionen im Krankenhaus nein nein Bewertung durch den Strukturierten R10 R10 Vertrauensbereich entf. 97,14 - 99,91 Ergebnis (Einheit) entf. 99,48 % Zähler/Nenner entf. 193 / 194 Entwicklung entf. Ü Bundesdurchschnitt 20,95 % 94,84 % Referenzbereich (bundesweit) < 38,00 % (90, Perzentil, Toleranzbe- > 98,00 % (Zielbereich) Dialog reich) Legende zur Zeile „Bewertung durch Strukturierten Dialog” N02 = Bewertung nicht vorgesehen: Referenzbereich ist für diesen Indikator nicht definiert R10 = Ergebnis liegt im Referenzbereich: Ergebnis rechnerisch unauffällig, daher kein Strukturierter Dialog erforderlich U32 = Bewertung nach Strukturiertem Dialog als qualitativ unauffällig: Das abweichende Ergebnis erklärt sich durch Einzelfälle S90 = Verzicht auf Maßnahmen im Strukturierten Dialog Hinweis zur Zeile „Zähler / Nenner”: Diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner vier ist. Entwicklung: Entwicklung des Ergebnisses des Strukturierten Dialogs zum vorherigen Berichtsjahr. 3.2 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Wir beteiligen uns am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) das vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), Berlin, durchgeführt wird. Durch halbjährliche Auswertungen können wir unsere Daten mit denen von mehr als 300 anderen Krankenhäusern bundesweit vergleichen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung einleiten. Auf jährlichen Anwendertreffen in Berlin tauschen wir Informationen zu diesen Themen aus. So konnten wir beispielsweise durch die Auswertung „HAND-KISS“ in unserem Hause die Händedesinfektion verbessern. Wir erreichen den bundesdeutschen Schnitt oder liegen sogar darüber. Hier hat die erneute Teilnahme an der Aktion „Saubere Hände“ und die damit verbundenen Aktionstage unsere Mitarbeiter nochmals sensibilisiert und auf die richtige Händedesinfektion hingewiesen. I 87 4 Qualitätsmanagement 4 Qualitätsmanagement Bei MediClin ist die gesamte Behandlungskette in ein fundiertes Qualitätsmanagement einge bunden – von der Struktur- über die Prozess- bis zur Ergebnisqualität. Von der Mitarbeiterschulung bis zur Patienten kommunikation: Unser Augenmerk gilt der ste tigen Überprüfung unseres Qualitätsanspruchs und einer hohen Patientenzufriedenheit. MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 4.1 Qualitätspolitik und -ziele 4.1.1 Qualitätspolitik Die Qualitätspolitik des MediClin Krankenhaus Plau am See basiert auf den Unternehmensleitsätzen der MediClin-Gruppe. Damit verbunden ist ein hoher Qualitätsanspruch, dem wir in unserer Klinik gerecht werden wollen. Das interne Qualitätsmanagement ist das Schlüsselinstrument in unserer Klinik, um die Qualität der Leistungen kontinuierlich zu sichern und weiterzuentwickeln. Der Behandlungserfolg und die Zufriedenheit unserer Patienten sowie Kooperationspartner stehen im Mittelpunkt unseres Qualitätsverständnisses. Das MediClin Krankenhaus Plau am See hat verschiedene Maßnahmen konzipiert und führt diese fortlaufend durch, um die Arbeitsabläufe und Organisationsstrukturen zu optimieren. Auf diese Weise verbessern wir unsere Dienstleistungen zum Wohle der Gesundheit unserer Patienten. Unser wichtigstes Ziel und Anliegen ist es, durch ärztliche sowie pflegerische Hilfeleistung Krankheiten, Leiden und Körperschäden festzustellen, zu heilen beziehungsweise zu lindern oder vorzubeugen. Wir wollen unseren Patienten die bestmögliche medizinische, pflegerische sowie therapeutische Versorgung gewährleisten und ihre individuellen Wünsche berücksichtigen. Alle Patienten werden von uns ohne Ansehen ihres kulturellen Hintergrundes, ihrer Religionszugehörigkeit, ihrer sozialen Schicht und ihres Alters behandelt, versorgt und unterstützt. In einem Leitbild haben wir die wesentlichen Ziele und Werte unseres Krankenhauses festgelegt. Es bildet die Grundlage für unser Handeln, unsere Haltung, unsere Strategie und unsere gesamte Organisation. Unser Leitbild Der Verlust der Gesundheit macht abhängig und verwundbar. Krank zu sein, erzeugt persönliche Betroffenheit und wird oft als bedrohlich erlebt. Besonders in dieser Situation braucht der Mensch intensive, persönliche und respektvolle Zuwendung. Im Umgang mit krankheitsbedingten Verunsicherungen sind neben der fachlichen Kompetenz, Freundlichkeit, Offenheit und mitmenschliche Toleranz sehr bedeutend. Die Solidargemeinschaft finanziert mit viel Geld die moderne Medizin. Dieser Vertrauensstellung wollen wir gerecht werden und dies durch unsere Arbeit eindrücklich und nachvollziehbar zeigen. Nur transparente medizinische Leistungen zum Wohle des Patienten werden in Zukunft Bestand haben. Stillstand ist nicht erlaubt. Gute Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, moderne technische und bauliche Ausstattung sind in unserem Krankenhaus Pflicht. Dadurch geben wir den uns anvertrauten Menschen die bestmögliche Teilhabe am medizinischen Fortschritt. Unser Handeln ist geprägt von humanitärer und medizinischer Verantwortung. Wir verhalten uns so, wie wir es bei eigener Erkrankung erwarten würden. Auf Anregungen und Wünsche unserer Patienten gehen wir gerne ein und versuchen ihnen zu entsprechen. Ihr persönliches Wohlbefinden, ihre Wünsche und die bestmögliche Wiederherstellung der Gesundheit sind das höchste Anliegen des gemeinsamen Handelns aller Mitarbeiter unseres MediClin Krankenhauses Plau am See. 90 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 4.1.2 Qualitätsziele Die Qualitätsziele des MediClin Krankenhauses Plau am See stehen im Einklang mit unserem Leitbild. Zu unseren übergeordneten Zielen, die wir auch im Jahr 2014 weiter verfolgt haben, zählt nicht nur eine hohe Patientenzufriedenheit verbunden mit einer optimalen medizinischen Behandlung, sondern auch eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit. Die Einhaltung dieser Qualitätsziele wird in regelmäßig wiederkehrenden Besprechungen, an denen sowohl Ärzte und Pflegekräfte als auch die Mitarbeiter der Verwaltung teilnehmen, durch das Krankenhauspersonal überprüft. Patientenzufriedenheit Die Zufriedenheit unserer Patienten ist unser oberstes Ziel. Um dies zu erreichen, orientieren wir uns im Rahmen der medizinischen und pflegerischen Versorgung an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die unsere tägliche Arbeit unter Berücksichtigung der Behandlungsstandards und Leitlinien unterstützen. Die stetige Suche nach medizintechnischen Innovationen sowie deren sinnvolle Implementierung nach sorgfältigster Prüfung in unserem Krankenhaus waren auch in dem Berichtsjahr 2014 feste Bestandteile, um den Ansprüchen der Patienten an Sicherheit, Vertrauen und Wohlbefinden gerecht zu werden. Bestens ausgebildetes Personal in unserem Krankenhaus hat ebenso einen maßgeblichen Einfluss auf die Patientenzufriedenheit wie die medizintechnischen Prozesse und Abläufe. Deshalb weisen unsere Mitarbeiter nicht nur fachliche und soziale Kompetenz auf, sondern auch ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft. Wir legen großen Wert darauf, dass sich unsere Patienten bei uns gut aufgehoben fühlen und mit ihren Fragen, Sorgen sowie Ängsten nicht alleine gelassen werden. Bei der Umsetzung unseres pflegerischen Zieles, dem Patienten die bestmögliche Unterstützung in seiner Genesungsphase zu bieten, ist der Prozess der „Ganzheitlichen Pflege“ nicht mehr wegzudenken. „Ganzheitliche Pflege“ heißt, den erkrankten Menschen in seiner persönlichen Individualität wahr- und anzunehmen und nicht nur ein erkranktes Organ zu behandeln. Das bedeutet für uns, dass im Rahmen der aktivierenden Pflege die vorhandenen Möglichkeiten der Patienten mit einbezogen werden. Diese Hilfen zur Selbsthilfe respektieren die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen und ermöglichen z.B. die weitgehende Erhaltung der Selbstständigkeit. Mit den Mitarbeitern anderer Berufsgruppen (z.B. Sprach-, Physio- und Ergotherapeuten) arbeiten unsere Pflegekräfte im Sinne einer abgestimmten Therapie zusammen. Der Pflegedienst unseres Krankenhauses versteht seine tägliche Arbeit als Dienstleistung und sich selbst als Wegbegleiter für den Patienten, um einerseits kompetente Hilfe und andererseits Geborgenheit zu vermitteln. Mitarbeiterzufriedenheit Die Mitarbeiter unseres Krankenhauses sind unser wichtigstes Gut, denn nur wenn sie motiviert und engagiert sind, kann unsere Klinik gute Ergebnisse erzielen. Mitarbeiterzufriedenheit bewirkt in unserer Klinik ein konstruktives Miteinander auf einem hohen Leistungsniveau unsere Patienten bestmöglich zu versorgen. Kommunikation ist alles… In unserem Haus bestehen flache Hierarchien. So können z.B. Informationswege und Entscheidungszeiten verkürzt werden. Dies wirkt sich positiv auf die Arbeit jedes Einzelnen aus. Das Miteinander und das tägliche Arbeiten unter teilweise schwierigen Bedingungen im Gesundheitswesen fordern von den Menschen nicht nur fachliche, sondern auch sozial ausgeprägte Kompetenzen und offene respektvolle Kommunikation. Die professionell durchgeführten Supervisionen mit den verschiedenen Behandlungsteams fördern einen mitmenschlichen Umgang. Damit wird das Umfeld unserer Patienten positiv beeinflusst. Nach der Arbeit ist vor der Arbeit… Das Gefühl, Tag für Tag sinnvolle Arbeit zu leisten, fördert die Verbundenheit mit der Klinik und steht für gute Arbeitsqualität. Direkt an unser Krankenhaus schließt sich das MediClin Reha-Zentrum Plau am See an. Angebote für Sport und Entspannung für Mitarbeiter werden gerne genutzt. I 91 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 4.2 Aufbau und Instrumente des internen Qualitätsmanagements 4.2.1 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Durch den Ausbau eines internen Qualitätsmanagements wollen wir die Behandlungs- und Servicequalität in unserem Haus sichern und stetig verbessern. Dabei orientieren wir uns entsprechend der MediClin-Gruppe an den international gültigen Qualitätsanforderungen der DIN EN ISO 9001 und integrieren die krankenhausspezifischen Anforderungen aus dem Kriterienkatalog der KTQ®. Das Verfahren der KTQ®, das branchenspezifisch die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität in Krankenhäusern beurteilt, ist speziell für das Gesundheitswesen entwickelt worden und unterstützt somit das interne Qualitätsmanagement. Zu den Grundlagen des Qualitätsmanagements in der MediClin und damit auch im MediClin Krankenhaus Plau am See zählen n n n n n n n Darlegung und Optimierung der dienstleistungsrelevanten Arbeitsabläufe systematische Bewertung der Kernprozesse auf der Grundlage interner und externer Audits jährliche Bewertung des Qualitätsmanagementsystems kontinuierliche unternehmensinterne Patientenbefragungen MediClin-internes Benchmarking (u.a. im Bereich der Patientenbewertungen) Teilnahme an externen Qualitätssicherungsprogrammen Ermittlung und Bewertung der erzielten Behandlungsergebnisse. Mit Hilfe unserer konzerneinheitlichen Qualitätsmanagementstrategie wollen wir die Qualität unserer Strukturen und Prozesse, aber auch die Ergebnisse unserer Arbeit langfristig und wirksam verbessern. QUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEM Externe Anforderungen (Patienten, Gesetzgeber, Kostenträger etc.) Klinikleitbild, Strategie und Qualitätsziele Optimierung Weiterentwicklung Mitarbeiter Behandlungsprozess Leitung Unterstützende Prozesse Bewertung des Behandlungsprozesses (Patientenzufriedenheit, Behandlungsergebnis, Wirtschaftlichkeit) Bewertung der Klinik (Management, Ergebnisse, Qualitätsziele) Qualitätsmanagement-Strukturen Auch im Berichtszeitraum 2014 haben wir den Auf- und Ausbau unseres internen Qualitätsmanagements fortgesetzt und wurden dabei durch die Zentrale unterstützt. Im Folgenden werden die Verantwortlichen und Kompetenzen hinsichtlich unseres internen Qualitätsmanagements beschrieben: 92 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Qualitätsausschuss Den Aufbau und die Weiterentwicklung des internen Qualitätsmanagements verstehen wir als Führungsaufgabe. Daher nimmt die Klinikleitung hier eine besondere Rolle ein, in der sie durch eine Qualitätsbeauftragte unterstützt wird. Diese Funktion ist als Stabsstelle der Klinikleitung zugeordnet. Die Klinikleitung und die Qualitätsbeauftragte treffen sich regelmäßig im sogenannten Qualitätsausschuss, in dem sie die Qualitätsplanung festlegen, deren Entwicklung verfolgen und zentrale Projekte steuern. Qualitätsbeauftragte Die Qualitätsbeauftragte unterstützt die Klinikleitung bei der Weiterentwicklung des klinikinternen QualitätsmanagementSystems und ist in alle relevanten Gremien des MediClin Krankenhaus Plau am See eingebunden. In Fragen der Organisation und Koordination der Qualitätsarbeit ist sie Ansprechpartner für alle Mitarbeiter. Die zentrale Abteilung „Qualität, Organisation und Revision“ der MediClin unterstützt, schult und berät die Qualitätsbeauftragte. In Zusammenarbeit mit dieser Abteilung werden konzernweite Qualitätsprojekte entwickelt und gesteuert. Daneben finden regelmäßige Arbeitstreffen und wechselseitige Audits statt. Eine interaktive Intranetplattform unterstützt den konzernweiten Know-how-Transfer im Qualitätsmanagement. Einbeziehung der Mitarbeiter Um die bestmögliche medizinische und pflegerische Versorgung unserer Patienten gewährleisten zu können, evaluiert das MediClin Krankenhaus Plau am See kontinuierlich bestehende Arbeitsabläufe sowie Organisationsstrukturen und baut das interne Qualitätsmanagement stetig aus. Wir wollen auf diese Weise die Versorgungsqualität für unsere Patienten kontinuierlich optimieren. Es ist für uns besonders wichtig, auch die Mitarbeiter in das Qualitätsmanagement zu integrieren. Somit wird einerseits eine höhere Akzeptanz für das QM-System erreicht und andererseits sind die Mitarbeiter wesentlich an der Verbesserung der Strukturen, Prozesse und Ergebnisse in unserem Krankenhaus beteiligt. Wir wollen das Qualitätsbewusstsein unserer Mitarbeiter fördern und stärken. Qualitätszirkel/-projektgruppen Unsere Mitarbeiter engagieren sich hinsichtlich der Qualitätssicherung im MediClin Krankenhaus Plau am See auch in sogenannten Qualitätszirkeln oder Qualitätsprojektgruppen. Dies sind themenorientierte inner-betriebliche Arbeitskreise, in denen Lösungsentwürfe und Strategien zur Optimierung der Patientenversorgung erarbeitet werden. Beauftragte Damit klinikweite Standards erstellt und überarbeitet werden können, haben wir Beauftragte ernannt, die für bestimmte Themengebiete verantwortlich sind. Die Standards werden regelmäßig aktualisiert und gemeinsam mit den Mitarbeitern umgesetzt. Es gibt Beauftragte in den Bereichen: n n n n n n Hygiene Arbeitssicherheit/Arbeitsschutz Medizinprodukte Datenschutz Röntgen/Strahlenschutz Transfusion 4.2.2 Instrumente des Qualitätsmanagements Im Zentrum der Beurteilung der Qualität medizinischer Versorgung bei der MediClin steht die Ergebnisqualität. Sie gibt Auskunft über den Erfolg einer Behandlung. Wir messen und bewerten sie auf verschiedenen Ebenen. Dazu zählen u.a. medizinisch-therapeutisch fundierte Qualitätsindikatoren, aber auch die systematische Befragung unserer Patienten mittels eines Patientenfragebogens. I 93 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Patientenbefragung Durch eine kontinuierliche anonyme Patientenbefragung erhalten wir Aussagen über die Zufriedenheit unserer Patienten. Die Befragungen werden von der zentralen Abteilung „Qualität, Organisation und Revision“ vierteljährlich ausgewertet. Die Ergebnisse der Befragungen werden in der Klinik allen Mitarbeitern mitgeteilt. Bei Bedarf ergreifen wir konstruktive Maßnahmen zur Verbesserung der Patientenzufriedenheit und der Ablauforganisation. Ergebnisse aus Patientenbefragungen Bewertung weiterer Aspekte Aufnahme ins Krankenhaus Wartezeiten Behandlungserfolg Weiterempfehlung 0 20 2013 Patientenbefragung 4QD (Mittelwert) 40 60 80 100 2014 Interne Patientenbefragung (Mittelwert) Beschwerdemanagement Wie auch in den vergangenen Jahren, möchten wir unseren Patienten nahe sein. Dazu gehört für uns, die Meinung der Patienten zu kennen und eventuelle Beschwerden konstruktiv entgegen zu nehmen. Parallel zur Patientenbefragung ist es uns gelungen, ein Beschwerdemanagement aufzubauen und somit die Meinung unserer Patienten aktiv mit in den Krankenhausalltag einzubeziehen. Fehlermanagement Frühzeitiges Erkennen und Lokalisieren von möglichen Fehlerquellen und Schwachstellen bei unserer Leistungserbringung ist uns ein besonderes Anliegen. Wir nutzen auftretende Fehler sofort, um Schwachstellen zu lokalisieren, daraus zu lernen und zu verbessern. Hygienemanagement Im MediClin Krankenhaus Plau am See hat die Einhaltung hygienischer Richtlinien oberste Priorität. Aus diesem Grund legen wir besonderen Wert auf das Hygienemanagement. Dieses umfasst unter anderem die Verhütung und Bekämpfung von Krankenhausinfektionen durch die Schulung und praktische Anleitung des Personals. Es ist uns sehr wichtig, dass eine enge Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen der Hygienefachkraft und den Hygienebeauftragten der jeweiligen Bereiche besteht. Wir wollen das Hygienebewusstsein stetig verbessern, um die Qualität der hygienischen Sicherheit, zum Schutz unserer Patienten und nicht zuletzt auch unserer Mitarbeiter, zu sichern. 94 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Behandlungsergebnisse Im Rahmen der bundesweit einheitlichen externen Qualitätssicherung durch das AQUA-Institut vergleichen wir unsere Behandlungsergebnisse systematisch mit anderen Kliniken in gleichen Leistungsbereichen. Über den klinikinternen QS-Monitor, ein Softwaretool zur Überwachung definierter Qualitätskriterien, sind wir in der Lage noch am selben Tag die Entwicklung aller relevanten Indikatoren im Blick zu haben und bei unerwünschten Tendenzen unmittelbar gegenzusteuern. Transparenz in der Patientenversorgung Unseren Patienten bieten wir umfangreiches Informationsmaterial über unsere Klinik oder über spezielle Behandlungsmethoden an. Wir klären jeden Patienten vor einer Operation oder anderen invasiven Eingriffen umfassend auf. Der Patient hat jederzeit die Möglichkeit und Alternative eine Operation oder Untersuchung abzulehnen. Unsere Patienten werden sowohl von den Ärzten als auch von unseren Pflegedienstmitarbeitern über bevorstehende Untersuchungen oder Behandlungen weitesgehend informiert. 4.3 Qualitätsmanagement-Projekte Im Jahr 2014 haben wir in unserem Haus einige Projekte zur Qualitätsentwicklung durchgeführt. Dies betrafen unter anderem folgende Themenbereiche: 1. Schwerpunktweiterbildung "Gesundheits- und Krankenpfleger/In in der neurologisch-neurochirurgischen Pflege der Frührehabilitation" 2. Zertifizierung der Klinik für Orthopädie, Rheumatologie, Hand- und Unfallchirurgie zum EndoProthetik-Zentrum Projekt: Schwerpunktweiterbildung „Gesundheits- und Krankenpfleger/in in der neurologisch-neurochirurgischen in der Frührehabilitation“ Das MediClin Krankenhaus Plau am See bietet seit dem Jahr 2014 eine zertifizierte neurologische Schwerpunktweiterbildung für Pflegekräfte "Gesundheits- und Krankenpfleger/in in der neurologisch-neurochirurgischen in der Frührehabilitation" an. Das MediClin Krankenhaus Plau am See ist eine optimale Weiterbildungsstätte, da alle Bereiche von der Akutbehandlung über die Frührehabilitation abgedeckt werden. Die Krankheitsbilder in der Neurologie sind in ihren funktionellen Auswirkungen sehr vielfältig und individuell. Schwestern und Pfleger müssen sich auf den einzelnen Patienten und sein Krankheitsbild individuell einstellen, funktionelle Ausfälle richtig erkennen, fördern und versorgen- eine spannende aber auch herausfordernde Aufgabe im Krankenhausalltag. Eine gute Schulung ist hier neben Motivation und eigener Freundlichkeit sehr wichtig. Der strukturierte Kurs zum Erlangen des Zertifikates „Gesundheits- und Krankenpfleger/In in der neurologisch-neurochirurgischen in der Frührehabilitation“ dient zur fachbezogenen Weiterbildung. Die Schwerpunktweiterbildung hat einen Umfang von rund 248 Unterrichtseinheiten à 45 min. Die Inhalte der zertifizierten Weiterbildung wurden vom MediClin Krankenhaus Plau am See unter Leitung von Herrn Prof. Dr. E. Donauer zusammengestellt und von der Deutschen Gesellschaft für neurologische Rehabilitation (DGNR) anerkannt und zertifiziert. Projekt: Zertifizierung der Klinik für Orthopädie, Rheumatologie, Hand- und Unfallchirurgie zum EndoProthetik-Zentrum Die Klinik für Orthopädie, Rheumatologie, Unfall- und Handchirurgie darf sich seit November 2014 EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung nennen und bietet so noch mehr Sicherheit für die Patienten und Transparenz in punkto Qualität. Damit ist die MediClin Akuteinrichtung, neben der Universitätsklinik in Rostock, eine von zwei zertifizierten Einrichtungen in Mecklenburg Vorpommern. In der Orthopädie und Unfallchirurgie nimmt der künstliche Gelenkersatz der Hüfte, Knie und Schulter, ob als I 95 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Erstimplantation oder Wechseloperation, sind die häufigsten Behandlungen. Deutschlandweit werden jährlich etwa 400.000 Hüft, Knie- und Schultergelenke operativ durch künstliche Gelenke ersetzt. Das EndoCert-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie steht für excellente Qualität und eine hohe Patientensicherheit sowie eine entsprechende Transparens, die für die Patienten erkennbar ist. Das EndoCertKonzept wurde deshalb weltweit als erstes Zertifizierungssystem in der Endoprothetik entwickelt. Dieses Zertifzierungssystem beurteilt neben dem wesentlichen Aspekt der Ergebnisqualität auch die Struktur- und Prozessqualität in den Einrichtungen. Mit der Zertifizierung weist die MediClin Akuteinrichtung im Plau am See nach, dass die wissenschaftlich belegbaren Vorgaben für eine sichere und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Patienten beim künstlichen Gelenkersatz erfüllt werden. Bei uns profitieren die Patienten von der jahrelangen Erfahrung unserer Operateure. Endoprothetische Operationen mit anspruchsvoller rekonstruktiver Chirurgie sind seit der Gründung im Jahr 1995 an unserer Klinik etabliert. Die gelenkerhaltenden Eingriffe und Korrekturoperationen erfolgen mit modernen Implantaten. Das EndoCert-Zertifikat bestätigt das hohe Qualitätsniveau der Implantation von künstlichem Gelenkersatz im bewährten MediClin Krankenhaus Plau am See. 96 I Glossar Glossar MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Aneurysma Gefäßerweiterung in den Wänden von Arterien Angiologie Teilgebiet der Inneren Medizin, welches sich mit Gefäßerkrankungen beschäftigt Audit Systematischer und dokumentierter Ablauf zur Ermittlung, inwieweit vorgegebene Anforderungen erfüllt sind AWMF Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften Barthel-Index Verfahren zur systematischen Erfassung grundlegender Alltagsfunktionen, dabei werden 10 unterschiedliche Tätigkeitsbereiche (z.B. Essen, Baden, Körperpflege, An- und Auskleiden, Mobilität) mit Punkten bewertet, maximal erreichbarer Scorewert 100 Punkte Basale Stimulation Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen sowie Angebote zur Herausbildung einer individuellen non-verbalen Mitteilungsform (Kommunikation) bei Menschen, deren Eigenaktivität auf Grund ihrer mangelnden Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist und deren Fähigkeit zur Wahrnehmung und Kommunikation erheblich beeinträchtigt ist. Best-Practice-Ansatz Einsatz von bewährten und kostengünstigen Verfahren mit Mustercharakter BG Berufsgenossenschaft BGSW Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung BMI Body-Mass-Index ist eine Maßzahl für die Bewertung des Körpergewichts eines Menschen Bobath Das Bobath-Konzept ist ein wichtiger rehabilitativer Ansatz in der Pflege und Therapie von Patienten mit Schädigungen des Gehirns oder des Rückenmarks. Es beruht auf der Annahme der „Umorganisationsfähigkeit“ des Gehirns, d.h. dass gesunde Hirnregionen Aufgaben, die zuvor von den erkrankten Regionen ausgeführt wurden, neu lernen und übernehmen können. Häufig sind bei traumatischen Hirnschädigungen auch nicht die eigentlichen Kontrollzentren zerstört, sondern Verbindungswege unterbrochen, die durch konsequente Förderung und Stimulation des Patienten von Seiten aller betreuenden Personen neu gebahnt werden können. BQS Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung gGmbH. Sie hat Qualitätsindikatoren zur medizinischen und pflegerischen Qualitätsdarstellung entwickelt. Cyriax Behandlungsform nach Cyriax. Die Querfriktion wird als intermittierende Spezialmassage an Muskel- und Sehnenübergängen und Sehnen-Knochenübergängen ausgeführt. DDG Deutsche Diabetes Gesellschaft DGNR Deutschen Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation 98 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Diabetes mellitus · · Typ-1 = „jugendlicher Diabetes“, ausgelöst durch Immunvorgänge Typ-2 = „Altersdiabetes“, ausgelöst durch Insulinresistenz der insulinabhängigen Körperzellen DIN EN ISO Deutsches Institut für Normung e.V. – Europäische Norm – International Organization for Standardization (Qualitätsmanagementnorm) DMP Disease-Management-Programm: Systematische Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen, die auf die Erkenntnisse der evidenzbasierten Medizin gestützt sind. DRG Diagnosis Related Groups (= diagnosebezogene Fallgruppen). Ein Klassifikationssystem, bei dem die Patienten anhand der Diagnose und der durchgeführten Behandlungen nach dem erforderlichen ökonomischen Aufwand unterteilt werden. Das DRG-System ist ein Fallpauschalensystem und wird zu Vergütung der einzelnen Krankenhausfälle verwendet. Durchgangsarzt (kurz D-Arzt) regelt die Behandlung und Abrechnung eines Arbeitsunfalls (hierzu zählen auch Unfälle auf dem Weg von der oder zur Arbeit) in Deutschland, wenn eine gesetzliche Unfallversicherung (gewerbliche BG, landwirtschaftliche BG, gesetzliche Unfallkasse) die Kosten für die Behandlung übernimmt. Ein Durchgangsarzt ist ein Arzt mit speziellen unfallmedizinischen Kenntnissen. Die Zulassung zum D-Arzt wird von den Berufsgenossenschaften erteilt. EAP Erweiterte ambulante Physiotherapie EbM Evidenzbasierte Medizin (Evidence-based medicine) „ist der gewissenhafte, ausdrückliche und vernünftige Gebrauch der gegenwärtig besten externen, wissenschaftlichen Evidenz für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung individueller Patienten. Die Praxis der EbM bedeutet die Integration individueller klinischer Expertise mit der bestmöglichen externen Evidenz aus systematischer Forschung.” EBM Unter Einheitlicher Bewertungsmaßstab (EBM) versteht man im deutschen Gesundheitswesen ein Verzeichnis, nach dem vertragsärztlich erbrachte, ambulante Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung abgerechnet werden. Es handelt sich somit um ein Vergütungssystem der ambulanten Versorgung in Deutschland. Ergebnisqualität Qualität der Behandlungsergebnisse Ergotherapie Beschäftigungs- und Arbeitstherapie; umfassende medizinische Behandlungsmethode zum Erhalt oder zum Wiedererlangen der größtmöglichen Selbständigkeit Fibromyalgie Weichteilrheumatismus GKV Gesetzliche Krankenversicherung ICD-10 International Classification of Diseases, eine Klassifikation der Krankheiten bei der Weltgesundheitsorganisation WHO I 99 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 ICPM Internationale Klassifikation der Behandlungsmethoden in der Medizin (International Classification of Procedures in Medicine) Integrierte Versorgung Sektorenübergreifende Versorgungsform im deutschen Gesundheitswesen. Sie fördert eine stärkere Vernetzung der verschiedenen Fachdisziplinen und Sektoren (Hausärzte, Fachärzte, Krankenhäuser), um die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheitskosten zu senken. Interventionelle Techniken Verfahren in der Radiologie, bei denen mit Unterstützung der Röntgendarstellung Gefäßveränderungen (z.B. Verengungen) ohne Operation korrigiert werden IV-Verträge Verträge zu integrierten Versorgungsformen nach § 140 b SGB V KTQ® Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen. Legt Kriterien für die Bewertung eines Qualitätsmanagementsystems fest. KV Krankenversicherung Leitlinien Die „Leitlinien” der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte Hilfen für Ärzte zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit in der Medizin, sollen aber auch ökonomische Aspekte berücksichtigen. Die „Leitlinien” sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung. Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) fachübergreifende, ärztlich geleitete Einrichtung Neurologische Frührehabilitation Sehr frühzeitig einsetzende Rehablitationsbehandlung bei noch vorhandenen erheblichen neurologischen Einschränkungen OP Operation/en OPS Operationen- und Prozedurenschlüssel im Gesundheitswesen; deutsche Modifikation der Internationalen Klassifikation der Prozeduren in der Medizin (ICPM) PEG Die perkutane endoskopische Gastrosstomie (PEG) ist die Anlage einer Ernährungssonde. Diese wird mit Hilfe eines Endoskops durch die Bauchwand in den Magen eingeführt. Über die PEG-Sonde ist eine enterale Ernährung möglich. Enteral bedeutet, dass die Ernährung direkt über den Magen-Darm-Trakt erfolgt. Über die PEG-Sonde kann also Flüssigkeit bzw. flüssige oder dünnbreiige Nahrung verabreicht werden. Phase B Behandlungs-/Rehabilitationsphase in der Neurologischen Rehabilitation (Phaseneinteilung der BAR: Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation), in der noch intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten vorgehalten werden müssen. 100 I MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Phase C Behandlungs-/Rehabilitationsphase in der Neurologischen Rehabilitation (Phaseneinteilung der BAR: Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation) in der die Patienten bereits in der Therapie mitarbeiten können, sie aber noch kurativmedizinisch und mit hohem pflegerischen Aufwand betreut werden müssen. Phase D Rehabilitationsphase nach Abschluss der Frühmobilisation (klassische Reha-Phase). PNF Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation Ziele der Anwendung sind: Muskelspannung normalisieren (z. B. Spastizität herabsetzen oder schwache bzw. gelähmte Muskeln aktivieren) = fazilitieren;Fördern der motorischen Kontrolle Fördern der Mobilität;Fördern der dynamischen Stabilität, Ausdauer, Kraft;Fördern der Geschicklichkeit, Koordination. postoperativ nach einem chirurgischen Eingriff präoperativ vor einem chirurgischen Eingriff Prävention primäre Prävention = Krankheitsverhütung; sekundäre Prävention = Krankheitsfrüherkennung; tertiäre Prävention = Verhütung der Krankheitsverschlechterung Progressive Muskelentspannung Verfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht wird (nach Edmund Jacobson) PTCA Perkutane transluminale coronare Angioplastie, Technik der Aufdehnung eines verengten Herzkranzgefäßes von innen ohne offene Operation QB Qualitätsbeauftragter QM Qualitätsmanagement QMB Qualitätsmanagementbeauftragter QMS Qualitätsmanagementsystem QS Qualitätssicherung: intern oder extern entwickelte und ausgewertete Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der Behandlung SGB Sozialgesetzbuch Standard Eine normative Vorgabe qualitativer und/oder quantitativer Art bezüglich der Erfüllung vorausgesetzter oder festgelegter Qualitätsforderungen. I 101 MediClin Krankenhaus Plau am See > Qualitätsbericht Akut 2014 Stroke Unit Spezialstation für Schlaganfallpatienten Strukturqualität Qualität der Strukturen eines Krankenhauses: Gebäude, Ausstattung, Personal etc. 102 I MediClin Krankenhaus Plau am See Quetziner Straße 88 19395 Plau am See Telefon 0 38 735 / 87-0 Telefax 0 38 735 / 87-110 [email protected] Projektleitung: Dipl.-Ing. oec. Annette Schäfer www.krankenhaus-plau.de Die Präsenz der MediClin MediClin integriert.