Produktiver fräsen mit ARC

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Produktiver fräsen mit ARC
Mit dem automatischen Fräswerkzeugwechsler wird Fräsen besonders komfortabel
Produktiver fräsen mit ARC
Zünd hat ein neues Automatisierungswerkzeug für
den wachsenden Sign- und
Display-Markt konzipiert.
Der innovative automatische Fräswerkzeugwechsler ARC ermöglicht den Anwendern das leistungsfähige und produktive Fräsen, Polieren und Gravieren. Aufgrund der automatischen Prozesse arbeitet
das System zuverlässig
und komfortabel.
I
nzwischen ist für Grafikdienstleister,
speziell solchen, die im Sign&Display-­
Bereich agieren, der Flachbettdruck
nicht mehr wegzudenken. Sie bedrucken unterschiedlichste starre Materialien wie Acryl, Aluminium, Dibond,
Forex, MDF oder Holz. Mit dieser enormen Materialvielfalt gehen jedoch auch
besondere Herausforderungen bei deren Endverarbeitung einher. Kleine
Stückzahlen, kurze Lieferzeiten und
gleichzeitig höchste Ansprüche an die
Fertigungsqualität sind nur drei wichtige Anforderungen, die die Anwender an moderne digitale Schneid- und
Frässysteme stellen. Der Schweizer Hersteller Zünd entwickelt integrierte Hochleistungscutter, mit denen eine große
Bandbreite an Materialien hochpräzise
und effizient gefräst, poliert und graviert werden können. Mit dem neuen
automatischen Fräswerkzeugwechsler
ARC (Automatic Router Bit Changer)
bringt das Familienunternehmen nun
ein weiteres Automatisierungswerkzeug auf den Markt, das den Anwendern deutlich kürzere Rüstzeiten, ein
stark vereinfachtes Werkzeughandling
und eine deutlich höhere Wirtschaftlichkeit und Qualität im Fräsprozess
bietet.
Rüstzeiten
reduzieren
Der ARC unterstützt den Anwender
dabei, Fräsjobs noch produktiver aus-
1
Mit dem ARC werden Fräsjobs noch produktiver ausgeführt.
zuführen. Der vollautomatische Wechsel des Fräswerkzeugs mit dem ARC
erhöht den Automatisierungsgrad des
Zünd Cutters nochmals deutlich. Der
Zeitaufwand für den Wechsel von Werkzeugen wird drastisch verringert und
die Rüstzeiten auf ein Minimum reduziert. Das zeigt sich besonders bei der
Abwicklung vieler Klein- und Kleinstauflagen oder auch innerhalb eines komplexen Fräsjobs, während dessen Fertigung oftmals mehrere verschiedene
Fräswerkzeuge gleichzeitig eingesetzt
werden.
Maximale
Produktionssicherheit
Komplexe, aufwändige Formen zu
fräsen, zu polieren und allenfalls zu
gravieren, nimmt viel Zeit in Anspruch.
Ein großer Vorteil des hochautomatisierten Zünd Cutters mit dem automatischen Fräswerkzeugwechsler ist
die Möglichkeit, Aufträge unbeaufsichtigt zu produzieren. Der Cutter
wird noch effizienter betrieben, wenn
die Frästeile in mehreren Nutzen auf
dem Material positioniert werden. Auf
diese Weise wird nicht nur das Material optimal ausgenutzt, es erlaubt
dem Bediener zudem, sich anderen
Aufgaben und Arbeiten zu widmen,
während der Cutter selbstständig pro-
duziert. Das Wechseln von Fräswerkzeugen übernimmt der ARC.
Gesicherte
Qualitätskontrolle
Während der Cutter vollautomatisch
arbeitet, ist gleichzeitig die Qualitätskontrolle sichergestellt. Zum einen mit
dem Initialisierungssystem ITI (Integrated Tool Initialization), das nach jeder
Werkzeugaufnahme automatisch den
Nullpunkt kontrolliert und damit die
exakt gleichbleibende Frästiefe gewährleistet. Zum anderen hat der Bediener
über das ZCC die Möglichkeit, für seine
Fräser individuelle Schnittmetervorgaben zu definieren. Hat der Fräser diesen Wert erreicht, erhält der Bediener
eine entsprechende Meldung, bevor
er den nächsten Auftrag startet. Damit ist sichergestellt, dass ein Fräser
nicht während der gerade laufenden
Produktion eines Auftrag den Grenz­
wert erreicht und ausgewechselt werden muss.
Vereinfachtes
Werkzeughandling
Der ARC unterstützt den Anwender
dabei, die Fehlerquote in der Produktion so gering wie möglich zu halten.
Wenn die Lieferzeiten immer kürzer
werden und für eine Vielzahl unterCopyright by pepress – World of Print - November 2015
schiedlichster Materialien entsprechend
viele verschiedene Fräs-, Polier- und
Gravierwerkzeuge zum Einsatz kommen, steigt beim manuellen Werkzeugwechsel die Fehlerquote. Die Folge
sind häufigere Maschinenstillstände
und zusätzlich entstehende Reparaturkosten. Mit dem ARC wird das
Handling der Werkzeuge vereinfacht,
eine Fehlmanipulation bei einem Fräserwechsel ist nahezu ausgeschlossen.
Mit dem ARC verwaltet der Anwender seine Werkzeuge wesentlich einfacher. Die am häufigsten verwendeten Fräser sind im Magazin einsatzbereit, und mit der Schnittmeter-Erfassung weiß der Anwender immer, wie
lange welcher Fräser bereits im Einsatz
ist. Gleichzeitig erhöht der ARC die
Fräsqualität und die Lebensdauer des
Fräsers, denn der Anwender kann einfach und unkompliziert einen oder
mehrere Fräser bestimmten Materialien zuordnen. Fräser, die ausschliesslich bei Acryl eingesetzt werden, weisen eine deutlich höhere Lebensdauer
auf als solche, die abwechselnd für
verschiedene Materialien zum Einsatz
kommen. Ein Fräser, mit dem Holz bearbeitet wurde, sollte aus Qualitätsgründen nicht mehr für die Bearbeitung von Acryl eingesetzt werden, da
er den höchsten Ansprüchen an die
Kantenqualität beim Acryl nicht mehr
genügen würde. Für den Einsatz mit
dem ARC wurde das RM-A QC (Router Module A, Quick Change) mit einer pneumatischen Spannzange entwickelt. Diese kann manuell auch weiterhin mit den herkömmlichen Fräsern
bestückt werden.
er im Steckplatz abgelegt wird. Der
Anwender kann praktisch ohne Einschränkungen die gesamte Bandbreite
an Fräswerkzeugen verwenden. Die
speziell für den Einsatz im ARC hergestellten Fräser sind mit Halteringen
ausgestattet.
Individuell
Saubere Produktion
konfigurierbares
für die Druckund Medienbranche
Zünd Cut Center ZCC
Materialdatenbank
Bei der Bestückung des ARC wird der
Anwender durch das Zünd Cut Center ZCC unterstützt. Nach dem Laden
des Magazins mit den gewünschten
Werkzeugen weist der Anwender
diese über die Bedienoberfläche des
ZCC den Steckplätzen zu und bestätigt die Platzierung per Knopfdruck.
Durch die grafische Darstellung kann
der ARC sehr bedienerfreundlich und
einfach ausgerüstet werden.
Ein Highlight des ZCC ist die umfassende Materialdatenbank, in der u. a.
alle erdenklichen Fräsparameter abgelegt sind. Darauf basierend empfiehlt
das ZCC dem Benutzer das für das verwendete Material optimale Fräswerkzeug. Bevor der Anwender einen Fräsjob startet, wird ihm vom ZCC angezeigt, ob der für den aktuellen Auftrag
optimale Fräser bereits ihm Magazin
bereitsteht. Ist dieser vorhanden, kann
der Auftrag gestartet werden.
Kunden, die bereits einen Zünd Cutter G3 im Einsatz haben, können diesen mit überschaubarem Aufwand mit
dem ARC nachrüsten. Dazu benötigen sie in erster Linie das RM-A QC,
und abhängig vom Baujahr des Cutters werden bestimmte Komponenten ausgetauscht.
Magazin
Das Magazin des ARC wird während
des Fräsens automatisch abgesenkt
und mit einer Schutzklappe verschlossen, um einer allfälligen Verschmutzung vorzubeugen. Zünd Cutter sind
prädestiniert für den Einsatz in sensiblen Produktionsumgebungen, in
denen beispielsweise Digitaldrucksysteme im Einsatz sind. Die Zünd Cutter sind mit einer hochleistungsfähigen Späneabsaugung ausgerüstet, die
verhindert, dass Späne in die Produktionsräumlichkeiten gelangen. Damit
sinkt der Reinigungsaufwand auf ein
Minimum, und der Cutter ist in kürzester Zeit bereit für den nächsten
Auftrag.
Insgesamt finden acht Fräser mit einem Schaftdurchmesser von 6 mm im
Magazin des ARC Platz. Die Magazinsteckplätze 7 und 8 können mit Formfräsern bestückt werden, die einen
Schneidendurchmesser bis 10 mm
aufweisen, wie etwa der V-Nutenfräser R141. Diese Standardkonfiguration kann mit wenigen Handgriffen
und den dafür notwendigen Zusatzhalterungen so angepasst werden,
dass auch die Plätze 7 und 8 mit Standardfräsern bestückt werden können.
Am Kopf des Magazins ist eine Reinigungsstation integriert, an der jeder
Fräser druckluftgereinigt wird, bevor
Copyright by prepress – World of Print - November 2015
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