Zwei erste Überraschungen - CEV Beach Volleyball Satellite Vaduz

Vaterland
LI E C HTE N STE I N E R
SPORT/WIRTSCHAFT/LETZTE
LIECHTENSTEINER VATERLAND
FREITAG, 9. AUGUST 2013
KULTUR
WIRTSCHAFT
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Christen trifft
zum Siegestreffer
Fussball. – Der Liechtensteiner Nationalspieler Mathias Christen hat
für seinenVerein Singhtarua FC den
1:0-Siegestreffer gegen Schlusslicht
Rayong United (45.) in der zweithöchsten thailändischen Liga, der
Yahama League, erzielt. Es war
Christens vierter Treffer in der
Meisterschaft; einmal traf er zudem
im Cup. «Rayong ist zwar ganz unten in der Tabelle angesiedelt, aber
es war dennoch ein schwieriges
Spiel», schilderte Christen, der über
den Sieg letztlich erleichtert war:
«Das wären ganz bittere Punktverluste gewesen, da wir um den Aufstieg mitspielen.» (eh)
Ivanov für drei
Jahre zum FC Basel
Fussball. – Der Bulgare Ivan Ivanov
wechselt mit einem Dreijahresvertrag von Partizan Belgrad zum FC
Basel. Der 25-jährigeVerteidiger ersetzt beim FCB den zu Dynamo
Kiew abgewanderten Aleksandar
Dragovic. Der 34-fache bulgarische
Nationalspieler spielte die letzten
zwei Jahre bei Partizan Belgrad, wo
er noch einen Vertrag bis Juni 2014
besass. Nun unterschrieb er beim
FC Basel bis 2016. (si)
Ägypter für FCL
Fussball. – Der FC Luzern hat gestern die Verpflichtung des ägyptischen U20-Internationalen Mahmoud Abdelmonem Abdelhamid
Soliman, genannt «Kahraba», bestätigt. Die Innerschweizer unterzeichneten mit dem 19-jährigen Offensivspieler einen bis Ende Saison
gültigen Leihvertrag. Der FCL besitzt die Option für eine definitive
Übernahme bis ins Jahr 2017.
Sportdirektor Alex Frei liess verlauten, Kahraba sei unberechenbar und
im Angriff flexibel einsetzbar. (si)
LLV ist offizielles
IAAF-Mitglied
Leichtathletik. – Am 49. IAAF
Kongress in Moskau vom 7./8. August wurde der Liechtensteiner
Leichtathletik Verband (LLV) offiziell in den Kreis der IAAF-Familie
aufgenommen. Was vor zwei Jahren begonnen hat, ist nun erreicht.
René Michlig, Präsident des Liechtensteiner Leichtathletik Verbands,
war Repräsentant vor Ort und
konnte die entsprechende Mitgliedschaft in Empfang nehmen.
Im Rahmen der vergangenen zwei
Jahre wurden die Strukturen der
Leichtathletik in Liechtenstein den
internationalen Standards angepasst. Damit der Spitzensport, aber
auch Nachwuchs- und Breitensport
gerecht und optimal gefördert werden kann, einigten sich Turner und
Leichtathleten darauf, künftig professionell und nach internationalen
Standards zu operieren. (pd)
Überraschung: Das an Nummer 2 gesetzte tschechische Team Hana Skalinkova (hier smasht sie einen Ball übers Netz) und Patricia Missottenova verlor in Runde
eins gegen die Holländerinnen Danielle Remmers/Nienke De Ward.
Bild pd
Zwei erste Überraschungen
Das 9. CEV Satellite Beach Turnier in Vaduz hat bereits seine
ersten zwei grösseren Überraschungen. Im Damenfeld sorgten Remmers/De Ward mit dem
Sieg gegen die auf Position 2
gesetzten Tschechinnen Skalinkova/Missottenova für ein
Highlight.
Beachvolleyball. – Gestern, Donnerstag, um 9 Uhr starteten sowohl die Herren wie auch die Frauen in den zweiten
Tuniertag. Das Wetter war nicht mehr
ganz so gut wie am Mittwoch, bot aber
immer noch sehr gute Bedingungen.
Ab und zu etwas Regen bei ca. 20
Grad. Die Stimmung war beachvolleyball-like gut, die Zuschauerzahl bereits
am zweiten Tag erfreulich.
Frauenturnier: Hauptrunde lanciert
Die Frauen starteten mit den Hauptrundenspielen. In der ersten Runde
gab es zwei Überraschungen: Die
Nummer 15 des Turniers, die Holländerinnen Remmers/de Waard siegten
klar 2:0 gegen die Tschechinnen Skalnikova/Missottenova, die Nr. 2 des
Turniers. Und Swoboda/Zass, Nr. 13,
die sich über die Länderquote und
Qualifikation ins Turnier spielten,
setzten sich im rein österreichischen
Duell in einem ganz knappen Spiel gegen Klopf/Teufl 2:1 durch. Die deutsche Nr. 1 Köhler/Schumacher setzte
sich in den ersten beiden Runden relativ locker 2:0 durch und trifft in der
dritten Runde auf ihre Landsfrauen
Mersmann/Schneider, Nr. 5.
Muriel Grässli, Siegerin der letzten
beiden Jahre, wieder mit Romana
Kayser spielend und als Nr. 3 gesetzt,
folgte der Nr. 1 mit zwei klaren Siegen
im Eilzugstempo in die dritte Runde.
Das zweite Spiel begann für sie verzögert erst um 21.50 Uhr anstatt um
21 Uhr.
Qualifikation bei den Herren
Bei den Herren war in der Qualifikation mit acht Teams noch die Hälfte
des Hauptfeldes zu bestimmen. Die
Schweizer Gebrüder Sutter, in der
Qualifikation als Nr. 1 gesetzt und mit
einem Freilos in der ersten Runde,
scheiterten in der zweiten Runde gegen variabel und stark aufspielende
Norweger Bergerud/Kjemperud, Nr.
15. Die österreichische Nr. 1 der Quali
Dressler/Kunert qualifizierten sich
fürs Hauptfeld von heute.
Heute spielt Gahr/von Deichmann
Aus Liechtensteiner Sicht wird es heute, Freitag, um 11.40 Uhr, spannend.
Dann greifen Manuel Gahr/Maximilian von Deichmann (Nr. 5) ins Geschehen ein. Sie treffen auf das österreichische Duo Peter Eglseer/Felix Koraimann (Nr. 12).
Heute, um 9 Uhr, geht es mit zwei Loser-Tableau-Spielen der Frauen weiter. Danach folgen die ersten Hauptrundenspiele der Männer. (pd)
Beachvolleyball. 9. CEV Satellite
Vaduz. Frauen, Hauptfeld, 1. Runde:
Köhler/Schumacher (De/Nr. 1) s. Geiger/Leeman
(Sz/16) 2:0 (21:14, 21:7). Hjortland/Sannarnes (Nor
/ 9) s. Adelin/Longuet (Fr/8) 2:0 (21:18, 21:19).
Mersmann/Schneider (De/5) s. Nakladalova/Galova
(Cze/12) 2:0 (21:9, 21:11). Swoboda/Zass (A/13) s.
Klopf/Teufl (A/4) 2:1 (21:12, 17:21, 15.13).
Kayser/Grässli (Sz / 3) s. Antequera / Santamaria
(E/14) 2:0 21:14, 21:11). Borko/Sakovic (Slo/11) s.
Treland/Pedersen (No/6) 2:1 (21:16, 21:23, 16:14).
Remmers/De Ward (Nl/15) s. Skalnikova/Missottenova (Cze/2) 2:0 (21:19, 21:15).
2. Runde:
Köhler/Schumacher (1) s. Hjortland/Sannarnes (9)
2:0 (21:12, 21:15). Mersmann/Schneider (5) s. Swoboda/Zass (13) 2:0 (21:16, 21:18). Kayser/Grässli (3)
s. Borko/Sakovic (11) 2:0 (21:13, 21:14). Suwinska/Woloszyn (7) s. Remmers/De Waard (15) 2:0
(21:18, 21:19).
Kampf im Vaduzer Sand: Das an Nummer 5 gesetzte Duo Schneider/Mersman
steht bereits in Runde 3. Isabel Schneider gibt alles, wie das Bild zeigt. Bild pd
Hoffnungsrunde (Verlierer als 13. klassiert):
Skalnikova/Missottenova (2) s. Ribera/Triguero (10)
2:0 (23:21, 21:5). Treland/Pedersen (6) s. Antequera/Santamaria (14) 2:0 (21:13, 21:4).
Wieso kein FLDamenteam?
Beachvolleyball. – Beim 9. CEV
Beach Volleyball Satelliteturnier in
Vaduz fehlt ein Liechtensteiner
Damenteam. Petra Schifferle-Walser und Lena Vogrin, die an den
Kleinstaatenspielen in Luxemburg
Bronze gewonnen hatten, dürfen
nicht starten, daVogrin einen österreichischen, aber keinen liechtensteinischen Pass besitzt. «An den
Kleinstaatenspielen ist eine Teilnahme möglich, doch hier dürfen
nur nationale Teams in ihren Originalreisepässen antreten», begründete der Präsident des Volleyballverbandes, Philippe Schürmann.
Kein junges Team?
Hätte der Verband allenfalls einem
jungen Team eine Chance geben
können? «Wir hätten ein vielversprechendes Duo, doch die sind im
Besitz eines kroatischen Passes»,
bedauert Schürmann und sprach
damit das Zwillingspaar Milecivic
an. Allerdings müsse man eine Teilnahme genau überprüfen, denn ein
Team zu verheizen, wäre auch
nicht der richtige Weg.
Schürmann appelliert deshalb an
Liechtensteins Beachvolleyballerinnen und nennt sein Motto für
das kommende Jahr: «Viel trainieren, dann können wir wieder selbst
mit einem Damenteam mitspielen.» (eh)