Dauerbrenne - Essener Filmkunsttheater

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Dauerbrenne - Essener Filmkunsttheater
Dauerbrenner in der Galerie Cinema
Sonntags, 13.00 Uhr
im EULENSPIEGEL
So. 28.12. EULENSPIEGEL
Programmänderung!
Jeden Samstag um 16.15 Uhr
Jeden Sonntag um 17.00 Uhr
Frei ab 0 Jahre; Empfohlen ab 6 Jahren
Kirschblüten – Hanami
Harold & Maude
Weil Journalist Tibbe nur gähnend langweilige Artikel verfasst, gibt ihm seine Chefin vom Killendoorner Lokalblatt eine letzte Bewährungschance. Da
kommt ihm Minusch wie gerufen. Die junge Frau
behauptet, in Wirklichkeit eine Katze zu sein und
verspricht, ihre Katzenfreunde als Undercover-Ermittler einzuspannen. Schon bald steigt „Insider“
Tibbe zum Star-Journalisten auf. Als die Katzen jedoch einen Skandal aufdecken, muss der Hasenfuß auf Minuschs Drängen seinen ganzen Mut aufbringen, um weitere Untaten zu verhindern...
Ein anrührender, warmherziger und glaubhafter Film
Seit 33 Jahren ununterbrochen im Programm!
„Eine schöne, von federleichtem Ernst getragene Betrachtung über die Liebe und die Leere danach.“ NRZ
Rudi (Elmar Wepper) und Trudi (Hannelore Elsner), ein etwas in
die Jahre gekommenes Ehepaar, möchten noch einmal eine letzte gemeinsame Reise machen. Was nur Trudi weiß: Ihr Mann ist
todkrank. Doch als sie es ist, die überraschend stirbt, nimmt sich
ihr Mann vor, für sie ihre nie ausgelebten Träume wahrzumachen.
Das emotionale Drama wurde beim Deutschen Filmpreis 2008
mit drei Lolas ausgezeichnet.
D 2008; 122 Min.; Regie: Doris Dörrie; mit Elmar Wepper, Hannelore
Elsner, Nadja Uhl, Maximilian Brückner, Aya Irizuki; ab 12 J.
Harold ist depressiv und kauzig. Die Aufmerksamkeit seiner
begüterten Familie versucht er durch spektakuläre Selbstmordinszenierungen zu erringen. Er lernt die 79-Jährige Maude
kennen, deren Exzentrik ihn fasziniert. Er verliebt sich in sie und
will sie heiraten. Diese Komödie könnte schwärzer nicht sein,
und doch ist sie eine Liebesgeschichte. Regisseur Hal Ashby
hat die Mischung aus schwarzem Humor und Romanze sehr
gut getroffen und aus der Romanvorlage von Colin Higgins einen Filmklassiker gedreht.
Die geheimnisvolle Minusch
NL 2001; 86 Min.; Regie: Vincent Bal
So. 04.01. EULENSPIEGEL
Frei ab 12 Jahren, in Begleitung der Eltern ab 6 J.
Krabat
Der 14-jährige Bettelknabe Krabat beginnt eine
Lehre bei einem Müller. Dort lernt er nicht nur
die Arbeit, sondern mit elf weiteren Müllersgefährten auch die Schwarze Kunst. Dieses Wissen
können die Lehrlinge gut brauchen, denn bald
müssen sie sich gegen einen bösen Zauberer zur
Wehr setzen. Die Hilfe eines jungen Mädchens
kommt dazu gerade recht. Spannung pur, tolle
Typen, fantastische Ausstattung machen dieses
opulente Abenteuer zum absoluten Kino-Muss.
D 2008; 120 Min.; Regie: Marco Kreuzpaintner;
mit David Kross, Daniel Brühl, Christian Redl
So. 11.01. EULENSPIEGEL
Schulvorstellungen
Frei ab 0 Jahren
Der Mondbär
Lustiger und lehrreicher Kinderfilm, der auf der
gleichnamigen Kinderbuchreihe basiert. Die Tiere
des Waldes sind in heller Aufregung: Der Mond ist
verschwunden. Dieser sitzt gemütlich in Mondbärs
Häuschen und spielt Dame. Um den Tieren zu leuchten muss er aber wieder ans Firmament. Allerdings
ist er mittlerweile auch noch eingeschlafen und kann
nur durch den Gesang des Sonnenvogels geweckt
werden. Dieser ist aber nirgends zu finden. Währenddessen wird dem Hasen auch noch von Unbekannten sein kompletter Möhrenvorrat geklaut.
D 2008; 71 Min.; Regie: Mike Maurus
So. 18.01. EULENSPIEGEL
Frei ab 6 Jahren
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Durch die böse Stiefmutter und -schwester um
Stand und Besitz gebracht, erringt die tapfere Heldin schließlich die Liebe des Prinzen. Erfolgreiche
Koproduktion der DEFA mit dem Prager BarrandovStudio. Vaclav Vorlìceks Verfilmung des Kunstmärchens von Bozena Nemcov ist bis heute unübertroffen an erfrischendem Witz, Tempo und Poesie.
Aschenbrödel als selbstbewusstes Power-Girlie
reitet, klettert und schießt besser als des Königs
Garde. Die winterliche Hohe Tatra ist eine herrliche
Landschaftskulisse.
CSSR/DDR 1973; 86 Min.; Regie: Václav Vorlícek
So. 25.01. EULENSPIEGEL
Frei ab 0 Jahre; Empfohlen ab 6 Jahren
Ein Elefant im Krankenhaus
Tilli darf den neuen Elefanten im Tierpark auf den
Namen Tilli taufen. Sie hatte an einem Preisausschreiben teilgenommen, bei dem es darum
ging, einen passenden Namen für das Tier zu
finden. Ihr Vorschlag überzeugte, und nun freut
sie sich unglaublich. Doch Tilli kommt ins Krankenhaus und wird bis zur Elefantentaufe noch
längst nicht entlassen. Kein Wunder, daß ihr das
Kummer macht. Ihrem Bruder Robert tut sie so
leid, daß er sich schnurstracks aufmacht, um das
Problem zu lösen.
D 1991; 90 Min.; Regie: Karola Hattop
USA 1971; 91 Min.; Regie: Hal Ashby; Musik: Cat Stevens;
mit Bud Cort und Ruth Gordon; ab 12 J.; Engl. OmU
Wir bieten Ihnen jederzeit die Möglichkeit, in unseren Filmtheatern Schulvorstellungen zu
buchen, mit Filmen, die wir für besonders empfehlenswert halten und/oder die ein literarisches, gesellschaftliches oder politisches Thema behandeln und dadurch gerade zur Unterrichtsergänzung geeignet sind.
Unser Angebot ist jedoch nicht auf die unten genannten Filmtitel beschränkt. Wir können
Ihnen alle Filme zeigen, die aktuell in unseren Kinos laufen, und versuchen auch darüber hinaus, alle Filmwünsche zu erfüllen.
Schulvorstellungen können Sie telefonisch buchen unter 0201 / 289 55 0 (Mo-Fr. 10-16 Uhr)
Die Welle
Der Baader Meinhof Komplex
Basierend auf den Original-Manuskripten des kalifornischen Lehrers Ron Jones zu seinem beängstigenden
„Third Wave“-Experiment 1967, realisierte Dennis
Gansel einen engagierten und fesselnden Schulkrimi
über den Fascho in uns allen. Seine Vision über die
Verführbarkeit des Einzelnen ist eine zwingende Utopie
und ein intensives Drama.
Deutsche Geschichte als große Kinoproduktion:
beeindruckend, authentisch, politisch, spannend. Die
Verfilmung von Stefan Austs Sachbuch beschönigt
nichts. Der Film versucht, sowohl den Terroristen wie
auch den Vertretern der Staatsgewalt gerecht zu werden, indem er beide Seiten mit einer ähnlich objektiven
Distanz beschreibt.
Am Ende kommen Touristen
Buddenbrooks
Der Zivildienst im polnischen Städtchen Oswiecim
(Auschwitz) wird für den Berliner Sven zur emotionalen
Zerreißprobe. Ein wunderbar persönlicher und sensibler
Film. Auch Regisseur Robert Thalheim arbeitete als
Zivildienstleistender in der Gedenkstätte von Auschwitz/
Oswiecim.Der Film ist mehr, weit mehr als eine schlichte Erinnerungsarbeit. FBW: Prädikat besonders wertvoll
Aus Thomas Manns Werk der Weltliteratur hat der vielfach
preisgekrönte Regisseur Heinrich Breloer einen zutiefst
bewegenden Film über den Aufstieg und Fall einer deutschen
Familie an der Zeitenwende zur Moderne geschaffen. Voller
Opulenz und mit universellen Themen von erstaunlicher Aktualität erlebt der Zuschauer mit den Buddenbrooks den Überlebenskampf einer Familie in einer sich verändernden Zeit.
Goodbye Bafana
Krabat
Apartheid aus der Seitenansicht. Glaubwürdig zeigt uns
Mandelas Gefängniswärter James Gregory seine sich
ganz langsam einschleichende Sinneswandlung und
den großen Respekt vor einem beeindruckend charismatischen Nelson Mandela. Lehrreich, bewegend und
eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, „Thesen“ zu
hinterfragen. FBW: Pädikat wertvoll
Die Geschichte des Müllerlehrlings, dessen Meister ihn auch
in die Schwarze Magie einweiht, bis er ihn herausfordern
muss, um leben und lieben zu können, ist düster. Die ausgezeichnete Maske, die die Schrecken des 30-jährigen Krieges
und der harten Arbeit in einer Mühle authentisch darstellt, die
starke Besetzung sowie die Ausstattung mit ihren wunderschönen Schneelandschaften ergänzen sich hervorragend.
Rhythm Is It!
Trip to Asia
Die Regisseure Enrique Sánchez Lansch und Thomas
Grube begleiten das erste große Edukations-Projekt
der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Sir
Simon Rattle. Fast 250 Jugendliche aus 25 Nationen
unternahmen in sechswöchiger Probenarbeit eine Entdeckungsreise in Strawinskys Musikwelt und tanzten in
einer bejubelten Premiere „Le Sacre du Printemps“.
21
Im Jahr 2005 begaben sich die 129 Musiker der weltberühmten Berliner Philaharmoniker zusammen mit ihrem
Dirigenten Sir Simon Rattle auf Asientournee. Unter anderem spielten sie in Peking, Seoul, Schanghai, Hongkong,
Taipeh und Tokio und wurden teilweise gefeiert. Regisseur
Thomas Grube begleitet das Ensemble und zeigt ein detailiertes Porträt der Musiker.