Seite 1 von 4 Pressemitteilung Halle (Saale), 1. September 2016

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Pressemitteilung
Halle (Saale), 1. September 2016
Ziemlich Fabelhaft Französisch
9. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt
23. bis 29. Oktober 2016 in Halle (Saale)
Halle (Saale). „Ziemlich Fabelhaft Französisch“ – Unter diesem Schwerpunkt widmen sich die
Filmmusiktage Sachsen-Anhalt in der neunten Ausgabe vom 23. bis 29. Oktober 2016 dem
Nachbarland Frankreich. Die Faszination französischer Filmmusik voller Lebensfreude, tiefer
Sehnsucht und stiller Melancholie trägt entscheidend zum Erfolg der französischen Filmindustrie bei.
So wäre der große Erfolg von „Die fabelhafte Welt der Amélie“ ohne die bezaubernde und mitreißende
Musik von Yann Tiersen nicht denkbar. Französische Filmkomponisten wie Alexandre Desplat („Grand
Budapest Hotel“, „Monuments Men“) oder Bruno Coulais („Die Kinder des Monsieur Mathieu“, „Die
purpurnen Flüsse“) gehören zu den international gefragtesten Vertretern der Filmmusikwelt.
Zum Fachkongress vom 28. bis 29. Oktober im Puschkinhaus in Halle (Saale) treffen sich
frankophile Filmmusikexperten, Filmkomponisten wie Erwann Kermorvant („L’enquête“, „Ma
première fois“) und Laurent Eyquem („Copperhead", „Winnie Mandela"), Filmemacher, Regisseure,
Sounddesigner sowie Filmmusikliebhaber und werfen in Werkstattgesprächen und Vorträgen einen
Blick auf die überaus erfolgreiche Filmproduktion in Frankreich und die dortigen Bedingungen für
Filmkomponisten. Einblick in die kreative Kompositionswerkstatt bietet sowohl der in den Kongress
integrierte Steinberg-Workshop zum Thema Sounddesign mit Sebastian Mönch als auch das separat
zu buchende Orchesterseminar unter der Leitung von Filmkomponist Robin Hoffmann. Neben der
Einführung in die Welt der Orchesterinstrumente und ihre Verwendung im Filmmusik-Kontext erhalten
die Teilnehmer die Möglichkeit, mit Hilfe von Notations-Software kleine Orchestrierungs- und
Notationssequenzen zu erarbeiten bzw. zu komponieren. Die Anmeldung ist ab sofort möglich!
Für die bewährte Masterclass – DAS ORCHESTER ist die Bewerbungsrunde bereits abgeschlossen,
in dem fünftägigen Kurs unter der Leitung von Benjamin Köthe und Bernd Ruf werden junge
Filmkomponisten aus allen Teilen Deutschlands eigene Kompositionen orchestrieren, arrangieren und
mit der Staatskapelle Halle aufnehmen. Die wirkungsvollste Komposition wird auch während des
Galakonzertes, dem jährlichen fulminanten Abschluss der Filmmusiktage, zu hören sein, das dieses
Jahr am 29. Oktober um 19:30 Uhr im Steintor-Varieté Halle (Saale) stattfindet. Es spielt
die Staatskapelle Halle unter der bewährten Leitung von Dirigent Bernd Ruf. Karten sind an allen
bekannten Vorverkaufsstellen und auf www.filmmusiktage.de erhältlich.
Parallel zu den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt wird auch in diesem Jahr der DEUTSCHE
FILMMUSIKPREIS 2016 in Halle (Saale) verliehen. Am Abend des 28. Oktober 2016 werden
ebenfalls im Steintor-Varieté Halle zum dritten Mal herausragende nationale wie internationale
Filmkomponistinnen und Filmkomponisten ausgezeichnet. Den Ehrenpreis erhält Klaus Doldinger.
Der Filmkomponist, Jazz-Saxofonist und Bandleader („Passport“) hat Musik geschrieben, die jeder
kennt und aus dem deutschen Fernsehen nicht mehr wegzudenken ist: die Titelmelodien zu „Das
Boot“, „Tatort“, „Liebling Kreuzberg“, „Die Unendliche Geschichte“ oder „Ein Fall für zwei“.
Neben der Vorstellung der Nominierten und ihrer Arbeiten, umspannt ein ausgefallener musikalischer
Rahmen die glanzvolle Preisgala, für die es bereits Kaufkarten gibt.
Die Filmmusiktage sind mittlerweile zu einer Filmmusikwoche herangewachsen. Um den traditionellen
Fachkongress, das Galakonzert und den Deutschen Filmmusikpreis reihen sich weitere öffentliche
Seite 1 von 4 musikalische Veranstaltungen rund um das Thema Frankreich. Bereits zum vierten Mal findet das
Kinder- und Jugendprojekt statt. Nach „Your body is a drum“ (2013), „WestSideMoves“ (2014) und
„Götter funken“ (2015) wird in diesem Jahr das meistgespielte Werk der französischen
Orchesterliteratur in neuen überraschenden Varianten einstudiert – Maurice Ravels „Boléro“. Das
Ergebnis von „Bolero Grooves“ mit dem Jugendblasorchester Halle, Hallenser Schülern, der Band
Ganz Normal Anders und den Halleschen Behindertenwerkstätten gibt es am 25. Oktober, 17 Uhr in
der Händelhalle zu bewundern.
Stephan Graf v. Bothmer genießt Kultstatus, füllt große Konzerthäuser und entführt das Publikum in
das lange vergessene Genre des Stummfilms. Mit seiner anschaulichen, tief greifenden LiveFilmmusik am Flügel und der Orgel erstrahlt die vergangene Welt der göttlichen Diven, skrupellosen
Ganoven und ehrenvollen Gentlemen in neuem Licht. „Madame Dubarry“ (1919) erzählt die
Geschichte eines kleinen Lehrmädchens, das zur Geliebten des französischen Königs aufsteigt und
am Ende auf dem Schafott der Französischen Revolution endet. Ernst Lubitsch versammelte für sein
Kostümdrama die Hollywoodstars der Stummfilmära: den bullig-derben Emil Jannings und die
verrucht-fröhliche Pola Negri. Die Vorführung von „Madame Dubarry“ mit Stephan Graf v. Bothmer live
am Flügel findet am 27. Oktober, 19:30 Uhr in der Aula im Löwengebäude der Martin-LutherUniversität Halle-Wittenberg statt. Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen und auf
www.filmmusiktage.de erhältlich.
Ein besonderer Abend verspricht das Konzert mit Salon Pernod am 26. Oktober, 20 Uhr im Objekt 5
zu werden, denn beim Schwerpunkt Frankreich darf ein Chansonnier nicht fehlen! Thomas
Wittenbecher hat viele Facetten und ist musikbegeisterten Hallensern mit seinen zahlreichen
Musikprojekten ein Begriff, darunter auch seine Mitarbeit zum im Mansfelder Land gedrehten Kinofilm
„Schultze gets the Blues“. Gemeinsam mit Patrick Zörner an der Gitarre nimmt der Akkordeonist das
Publikum musikalisch mit an die Côte d’Azur und verzaubert mit französischen Musettes et Chansons.
Karten sind vor Ort oder auf www.filmmusiktage.de erhältlich.
Für Cineasten gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Filmreihe, die den Schwerpunkt Frankreich
zum Thema hat. Von Sonntag bis Donnerstag werden unter anderem französische Kinoklassiker im
Puschkino gezeigt: „Die fabelhafte Welt der Amélie“ (2001), „Midnight in Paris“ (2012) von
Woody Allen und „Die letzte Metro“ (1980) mit Catherine Deneuve und Gérard Depardieu sowie der
brandaktuelle Dokumentarfilm „The Music of Strangers“ von Morgan Neville, u. a. mit Yo-Yo Ma.
Am Donnerstag endet die Filmreihe mit der diesjährigen französischen Erfolgskomödie „Frühstück
bei Monsieur Henri“ von Ivan Calbérac mit Claude Brasseur und Guillaume De Tonquédec.
Anmeldung und weitere Programminformationen unter:
www.filmmusiktage.de
www.deutscherfilmmusikpreis.de
Seite 2 von 4 Termine der 9. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt 2016 im Überblick:
Öffentliche Veranstaltungen
23. Oktober
Filmreihe „Die fabelhafte Welt der Amélie“
Puschkino, 17 Uhr
24. Oktober
Filmreihe „Midnight in Paris“
Puschkino, 19 Uhr
25. Oktober
„Bolero Grooves“ – Abschlusskonzert des Kinder- und Jugendprojekts mit
dem Jugendblasorchester unter der Leitung von Enrico Rummel, der Band
GNA, Hallenser Schülern und den Halleschen Behindertenwerkstätten unter
der Leitung von Hannes Dullinger
Händelhalle, 17 Uhr
Filmreihe „Die letzte Metro“
Puschkino, 19 Uhr
26. Oktober
Filmreihe „The Music of Strangers: Yo-Yo Ma and the Silk Road Ensemble“
Puschkino, 19 Uhr
Filmmusik-Konzert mit „Salon Pernod“
Objekt 5, 20 Uhr
27. Oktober
Filmreihe „Frühstück bei Monsieur Henri“
Puschkino, 19 Uhr
Stephan Graf v. Bothmer: „Madame Dubarry“ StummfilmKonzert,
Aula im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität, 19:30 Uhr
28. Oktober
Verleihung DEUTSCHER FILMMUSIKPREIS 2016
im Steintor-Varieté Halle (Saale), 19:30 Uhr
29. Oktober
Galakonzert der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt
im Steintor-Varieté(!), Halle (Saale), 19:30 Uhr
Veranstaltungen mit Voranmeldung www.filmmusiktage.de
23. – 27. Oktober
Masterclass DAS ORCHESTER (Anmeldung bereits abgelaufen)
28. & 29. Oktober
Fachkongress mit Panels, Seminaren, Werkstattgesprächen, Workshops und
Vorträgen im Puschkinhaus, Halle (Saale)
28. & 29. Oktober
Orchesterseminar mit Robin Hoffmann im Kunstforum
29. Oktober
Lehrer-Workshop mit Prof. Dr. Georg Maas und Carolin Wiese
Seite 3 von 4 Die 9. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt 2016 sind eine Veranstaltung der International Academy of
Media and Arts (kurz IAMA) in Zusammenarbeit mit dem Land Sachsen-Anhalt unter der
Schirmherrschaft von Staatsminister Rainer Robra.
Der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS ist eine Veranstaltung der International Academy of Media and
Arts (kurz IAMA) in enger inhaltlicher Zusammenarbeit mit der DEFKOM (Deutsche
Filmkomponistenunion). Er wird unterstützt von ARRI Media, NFP media rights*, Pro Halle sowie dem
Förderungs- und Hilfsfonds des Deutschen Komponistenverbandes.
Das Kinder- und Jugendprojekt „BOLERO GROOVES“ wird unter anderem gefördert durch:
die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Kloster Bergesche Stiftung.
Kontakt:
Filmmusiktage Sachsen-Anhalt
c/o International Academy of Media and Arts e.V.
Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale)
Tel.: +49 (0)345 4780 808
Fax: +49 (0)345 4780 888
[email protected]
www.filmmusiktage.de
www.deutscherfilmmusikpreis.de Pressekontakt:
Leika Kommunikation
Ute Lieschke, Mobil: +49 (0)163-7082042
Johanna Brause, Mobil: +49 (0)176-2093448
[email protected]
www.leikakommunikation.de
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