1 1 Rede von Prof. Hofmann zur Verabschiedung

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1 1 Rede von Prof. Hofmann zur Verabschiedung
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Rede von Prof. Hofmann
zur Verabschiedung des alten und zur Einführung des neuen Präsidenten am
04.10.2007
Sehr geehrte Frau Ministerin,
liebe aktive und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule,
liebe Freunde und Verwandte, meine sehr geehrten Damen und Herren!
Im Aufgabenspektrum der Hochschulen, in den Zielen und Inhalten, aber auch in der Struktur
und Organisation von Bildung und Forschung vollzieht sich in den letzten Jahren ein tief greifender Wandel unter dem Druck der weltweiten Veränderungen in Gesellschaft und Berufs- und
Arbeitswelt. Dieser Wandel überführt das bisher eher homogene deutsche Hochschulsystem in
eines der leistungs- und wettbewerbsorientierten Differenzierung. Auch die FH Trier konnte sich
diesem Veränderungsdruck nicht entziehen und hat versucht, ihn aktiv mitzugestalten.
Wenn ich es recht überlege, kam in den letzten 3,5 Jahren neben allen Routineaufgaben mind.
jedes halbe Jahr eine wichtige Neuerung auf unsere Hochschule zu. Neues Denken und neue
Ziele setzen sich nur langsam und auch gegen die Interessen einzelner Hochschulmitglieder
und -gruppen durch. Hochschulleitungen müssen in steigendem Maße zwischen multiplen und
kulturell unterschiedlichen Einflussgruppen wie Wissenschaftlern, Verwaltungen, Studierenden,
Öffentlichkeit und Politik vermitteln. Sie unterliegen zugleich einem hohen öffentlichen und internen Erwartungsdruck, dass ihnen dieses zum Wohl der Institution und all ihrer Mitglieder gelingt.
In diesem Sinne ist einiges gelungen. Ich denke, dass die Fachhochschule Trier stolz auf das
Erreichte sein kann. Ist sie doch mit weit über 6000 Studierenden, 160 Professuren und jährlich
knapp 3 Mio. € Drittmitteleinwerbungen die größte und erfolgreichste Fachhochschule des
Landes Rheinland-Pfalz. Diese Position zu erlangen, war das Ergebnis guter und harter Arbeit,
sie zu erhalten und auszubauen ist unsere Zukunftsaufgabe. Mit den Veränderungen der letzten
Jahre wollten wir die Hochschule fit machen für die Zukunft. In meinem Rückblick will ich nun
nur die wichtigsten Veränderungen kurz Revue passieren lassen
Zu nennen wäre da zunächst einmal das neue Hochschulgesetz, das im Jahre 2003 als wesentliche Änderungen die Implementierung eines Hochschulrats und die Ausweitung der Befugnisse des Präsidenten vorsah. Beide Maßnahmen beschnitten die Zuständigkeiten und Kompetenzen des Senats, der dies erst langsam lernen und akzeptieren musste. Konflikte des Senats
mit dem Hochschulrat bis hin zur gegenseitigen Blockade waren und sind bei der derzeitigen
Konzeption vorprogrammiert.
Aus heutiger Sicht ist deswegen dringend eine Novellierung des Hochschulgesetzes geboten.
Die Präsidenten der rheinland-pfälzischen Fachhochschulen und auch die LHPK haben bereits
erste Vorschläge unterbreitet. Sie sehen allesamt eine weitere Ausdehnung der Autonomie der
Hochschulen oder – wie CHE-Chef Müller-Böling formuliert – eine weitere „Entfesselung der
Hochschule“ vor - etwa bei der globalen Mittelverwendung, der Anpassung des Dienstrechts
sowie bei der Gestaltung und Erprobung neuer Leitungsstrukturen - und eine weitere Festigung
der Leitungsbefugnisse des Präsidenten.
Diskussionsbedarf besteht noch hinsichtlich der zukünftigen Rollen von Senat und Hochschulrat
sowie der Hochschulfinanzierung. Beides hängt zusammen. Einer weiterhin im Wesentlichen
staatlich finanzierten Hochschule kann man keine in der gewinnorientierten Wirtschaft mutmaßlich bewährten Leitungsstrukturen überstülpen. Etwas anders sähe es aus, würde man die
Finanzierung wenigstens teilweise umstellen. In diesem Zusammenhang mahne ich alle in der
Gesellschaftspolitik – also nicht nur in der Hochschulpolitik - Verantwortlichen an, tradierte Positionen zu überdenken, endlich ein tragfähiges Stipendien- und Studienfinanzierungssystem, das
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auch die privaten Kosten für ein Studium abdeckt, auf den Weg zu bringen und Studienbeiträge
zuzulassen. Im Übrigen in dieser Reihenfolge! (betonen)
Aber viel mehr durchgeschüttelt wurde unsere Hochschule durch die Empfehlungen der Strukturreformkommission, die 2004 die Effizienz der FH-Ausbildung im Land Rheinland-Pfalz untersuchte. Daraus ergaben sich für den FH-Standort Trier weit reichende Forderungen: die Architektur, das Bauingenieurwesen und das Edelstein- und Schmuckdesign sollten dicht gemacht, weitere Fachbereiche sollten teilweise nicht unerheblich reduziert werden. Die Umsetzung dieser Empfehlungen hätte den Abbau von mehr als 20 % des Personals und der Ausbildungskapazität der Trierer Fachhochschule und das Aus für alle baunahen Ausbildungs- und
Forschungsbereiche im westlichen Rheinland-Pfalz bedeutet.
Glücklicherweise hatte der damalige Minister Zöllner ein offenes Ohr für gute und begründete
Alternativvorschläge, die wir vortrugen und die dann auch umgesetzt wurden. Dies war befriedend und vertrauensbildend. Sehr geehrte Frau Ministerin Ahnen, so wie wir Sie kennen gelernt
haben, hegen wir keinen Zweifel, dass Sie diese gute Handhabung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit und Berücksichtigung der Gestaltungsvorstellungen der einzelnen Hochschulen
weiter pflegen werden.
Im Ergebnis blieb unser baunahes Ausbildungsspektrum erhalten, wenn auch in Teilen deutlich
reduziert und stärker konturiert. Unsere Hochschule verpasste sich nämlich gleichzeitig eine
neue gestraffte Struktur, indem sie die Zahl der Fachbereiche in Trier von 10 auf 5 reduzierte.
Dies sollte dazu beitragen, trennende Mauern zwischen Klein- und Kleinstfachbereichen einzureißen, Kompetenzen zu bündeln und die interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie die Realisierung von Synergieeffekten zu fördern. Wenn auch noch immer hie und da manche wehmütigen
Traditionen nachwirken, so dürfte diese Strukturreform insgesamt als gelungen und akzeptiert
angesehen werden. Darauf kann die Hochschule mit Recht stolz sein.
Aus heutiger Sicht würde ich allerdings meinen, dass wir damals noch nicht mutig genau waren
und wahrscheinlich besser noch größere Einheiten hätten schaffen sollen. Überhaupt muss man
sich auch fragen, ob das so breit gefächerte Ausbildungsangebot auch in Zeiten zunehmenden
Wettbewerbs, der zu Markenbildung und Profilschärfung zwingt, noch von Vorteil ist oder ob
eine Konzentrierung vorteilhafter wäre. Ebenfalls bezweifelt werden darf, ob die Fachhochschule
noch weiterhin und auf Dauer eher strukturpolitisch zu begründende Maßnahmen – sprich Außenstandorte - mittragen und mitfinanzieren sollte. Kurzfristig könnte hier wenigstens die Anerkennung und Ausfinanzierung von Sondertatbeständen helfen, sehr geehrte Frau Ministerin.
Ein weiterer Kraftakt ersten Ranges war die Umstellung des gesamten Ausbildungsangebots auf
die neuen internationalen Bachelor- und Master-Abschlüsse. Deren Notwendigkeit als proaktive Antwort auf die zunehmende Internationalisierung auch und gerade auf dem Bildungssektor
wird mittlerweile - bis auf einige murrende Anhänger der alten, bewährten Diplom-Abschlüsse anerkannt. Vielmehr wurden in vielen Bereichen die Chancen zur Neupositionierung und Modernisierung alter Studiengänge und zum Aufbruch in die Meisterklasse - sprich MasterStudiengänge - genutzt - verbunden mit einer verstärkten Selbstverpflichtung zur Forschung.
Wir sind stolz darauf, dieses Projekt in 2007 mit der Akkreditierung der Gestaltungsstudiengänge bereits drei Jahre vor dem Schlusstermin umgesetzt zu haben. Dieses Reformprojekt
band und bindet viele Ressourcen - zu viele nach unserer Einschätzung. Studienreform, Qualitätssicherung und Akkreditierung sind ein mühsames Geschäft. Wir stellen fest, dass der damit
verbundene Aufwand manch einen Kollegen und Mitarbeiter entnervt und demotiviert. Dass die
mittlerweile anstehenden Reakkreditierungen noch aufwändiger werden als die Erstakkreditierungen, ist noch nicht in das allgemeine Bewusstsein vorgedrungen, birgt aber weiter steigende
Gefahren des Unmuts. Wir möchten nur anmahnen, bei der Einführung neuer Qualitätssicherungs- und Studienverwaltungsmaßnahmen wie etwa die Einführung des Studienkontenmodells
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die einfache Handhabung und den kleinstmöglichen Verwaltungsaufwand im Auge zu behalten.
Bei aller Liebe zu Gerechtigkeit darf nicht vergessen werden, dass Hochschule zum Studieren
und Forschen da ist und nicht zum Verwalten.
Wesentliche Arbeitserleichterungen auf der Basis des Vertrauens in unsere Qualitätsstandards
müssen kommen. Unser Hauptindikator für eine erfolgreiche und qualitätsvolle akademische
Ausbildung ist noch immer die Akzeptanz und der berufliche Erfolg unserer Absolventen auf
dem Arbeitsmarkt. Die Regelungsdichte externer Kontrollen durch Akkreditierungsagenturen,
Evaluationen und peer-reviews muss reduziert werden. Wichtiger sind eigene Qualitätssicherungssysteme und wissenschaftlich begleitete Verbleibsstudien unserer Absolventen - etwa über
unser Alumni-Netzwerk. Wir haben diese Maßnahmen - Aufbau einer hochschulinternen Qualitätssicherung und eines umfassenden Alumni-Netzwerks - auf den Weg gebracht und würden
dann im besten Bologna-Sinn outcome-orientiert und nicht mehr input-orientiert.
Einigen Wirbel erzeugte nicht nur die Umstellung der Tarifverträge im Angestelltenbereich, sondern auch und insbesondere die der Professorenbesoldung. Das Einbauen einer Leistungskomponente und deren Formulierung in Form eines regelmäßig zu bewertenden Leistungsversprechens werden in der Professorenschaft zwiespältig gesehen. Obwohl in unserer Grundordnung
als vom Senat beschlossene Prozedur verankert, gab es insbesondere bei den Kollegen, die
von der C- in die W-Besoldung wechseln wollten, Enttäuschungen. Die Gründe dafür sind in
den mangelhaften Regelungen zur Ruhegehaltsfähigkeit der Leistungsbezüge, in den Forderungen nach Einhaltung des Finanzrahmens und des so genannten Besoldungsdurchschnitts, in
der Art und Weise der Beurteilung und Behandlung in den Gremien und durch den Präsidenten
und in dem Ärger über das ersatzlose Auslaufen der ehemaligen Handhabung des C2/C3Wechsels zu suchen. Insgesamt muss auch - dann wohl auf Bundesebene - über eine angemessene Erhöhung des Grundgehalts nachgedacht werden. Schon jetzt fällt es immer schwerer,
hoch qualifizierter Bewerber für Professorenämter aus der Wirtschaft zu gewinnen. Das ist bei
dem Gehaltsniveau, das ich bei meinen Söhnen und Töchtern höre, auch nicht weiter verwunderlich.
Auf eine Reihe weiterer Veränderungen und Aktivitäten während meiner Amtszeit will ich hier
nicht vertieft eingehen. Ich will sie nur benennen, um deren Vielzahl anzudeuten:
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Evaluation der gesamten FH Trier durch die Zentralstelle für Qualitätssicherung als Grundlage für eine nachhaltige Hochschulentwicklungsplanung der FH Trier
Entwicklung eines Leitbildes der FH Trier auf ursprünglich Anregung des Hochschulrats
schließlich unter Begleitung eines vom Senat beauftragten Projektsteuerungs-Teams
Durchführung von Regionalkonferenzen zur Einrichtung weitere Dualer Studiengänge als
spezifischer Ausdruck der anwendungsorientierten Ausrichtung der FH Trier
Positionierung der FH Trier im Bereich des e-Learnings als zukunftsorientiertes strategisches Ziel der Hochschule auch in Hinblick auf die Vereinbarkeit von Studium und Familie
Zuordnung der Liegenschaften der FH Trier an den LBB und die damit verbundenen Ängste
um das mögliche Auslagern von Tätigkeiten und den Erhalt von Arbeitsplätzen
Durchführung von hochschulinternen Workshops zur Positionsbestimmung und zukünftigen
Aufstellung der Hochschule und zur Steigerung von Partizipation und Transparenz
Auf zwei dominierende Aspekte meiner Tätigkeit will ich nicht eingehen, da deren Lösung und
Umsetzung ganz wesentlich in der Zukunft liegen und damit Aufgabe meines Nachfolgers im
Amt sein werden. Ein neues spannendes Kapitel wurde mit der Umsetzung des Hochschulpaktes aufgeschlagen, mit dem die Ausbildungskapazität der Hochschule kurzfristig um mind.
10 % angehoben werden soll. Und das leider noch immer ungelöste Verhältnis zwischen den
beiden großen Standorten der FH Trier in Birkenfeld und Trier harrt noch immer einer allseits
befriedigenden Lösung. Ich denke, dass Herr Kollege Wallmeier im Zuge seines Ausblicks auf
diese Themen eingehen wird.
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Abschließend ist es mir ein Bedürfnis, mich bei meinen Wegbegleitern und Partnern für ihre
Unterstützung, Mithilfe und Kooperation zu bedanken. Mein Dank gilt zu allererst meinen Mitstreitern im Amt, den Birkenfelder Vizepräsidenten Bottlinger und Cosack, die bei aller Loyalität
die unterschiedlichen Erwartungen der Standorte in sich austragen mussten und müssen, und
dem Kanzler Detlev Jahn, mit dem mich eine auf allen Gebieten vertrauensvolle Zusammenarbeit verbindet. Ganz besonders zu Dank und Anerkennung verbunden fühle ich mich meinem
Trierer Kollegen Peter Gemmar, der ganz wesentliche Initiativen der Hochschule wie das eLearning-Projekt „e-profs für die FH Trier“, das Wissens- und Technologie-Transfer-Netzwerk
WTT und die Begleitung des Leitbild-Entwicklungsprozesses – um nur die drei wichtigsten Projekte zu nennen - zielstrebig angegangen und Erfolg versprechend auf die Schiene gesetzt hat.
Lieber Peter, Du hast meine bzw. unsere Präsidentschaft wesentlich geprägt, vielen Dank!
Mit Dankbarkeit werde ich mich an die konstruktive Zusammenarbeit mit meinen Dekanekollegen in der informellen so genannten Dekanerunde erinnern, in der wir anstehende Probleme
vorbesprochen haben, natürlich ohne in die Entscheidungskompetenzen des Senats eingreifen
zu wollen. Ziel dieser Arbeitsrunde - das könnte die Vorstufe einer erweiterten Hochschulleitung
sein – war ein geordneter Informationsfluss und eine weitgehende Entscheidungstransparenz.
Es ist mir ein Bedürfnis, auch den etwas ferneren Mitgliedern der Hochschule im Hochschulrat
und im Kuratorium sowie den führenden Akteuren der regionalen Wirtschaft und Politik für ihre
unterstützende Begleitung der Hochschule zu danken. Dies schätzten wir insbesondere in den
harten Zeiten der Umsetzung der Strukturreform des Jahres 2004. Ich danke für die wohlmeinenden Grußworte. Durch Sie, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Jensen, erfahren wir die
besondere Wertschätzung der Fachhochschule durch die Stadt Trier und den Wunsch nach
noch engerer Kooperation. Mein besonderer Dank geht an die Vorsitzende des Hochschulrats
Frau Dr. Sanftenberg, die dieses neue Gremium mit Leben erfüllte und mit ihrer zupackenden
Art prägte. Meinen Präsidentenkollegen der Fachhochschulen und Universitäten des Landes
danke ich für die partnerschaftliche Zusammenarbeit über die letzten Jahre. Lieber Herr Kollege
Frings, vielen Dank für Ihre Worte, die Sie im Namen unserer Präsidentenkollegen sagten.
Über Ihre Zusage, hier ein Grußwort zu sprechen, lieber Kollege Schwenkmezger, habe ich
mich besonders gefreut. Ich werte es als Ausdruck der friedvollen und beiderseits nutzvollen
Kooperation unsere beiden Trierer Hochschulen, sei es auf dem Gebiet kooperierender Promotionen, der Durchführung von gemeinsamen Projekten wie der E-Learning-Tagung, der KinderUni oder der Bestückung von Bildungsmessen oder der Gründung gemeinsamer Institute und
Kompetenzzentren. Auch zu vielen Mitarbeitern des Ministeriums konnte ein kooperatives
und vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut werden, wenn wir in Zeiten zunehmender Autonomie
der Hochschulen auch bisweilen nicht immer ganz kongruente Ziele verfolgen.
Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen in den Fachbereichen und in der Verwaltung, die
konstruktiv am Wohl der gesamten Hochschule mitgearbeitet haben. Insbesondere nennen
möchte ich die konstruktiven und vertrauensvollen Gespräche mit der Personalvertretung, der
Studierendenschaft und insbesondere meinem engeren MitarbeiterInnenstab im Präsidialamt.
Ohne Sie wäre vieles nicht gelaufen; Ihnen – Frau Rehm, Frau Anderson, Frau Höfner, Frau
Ludwig, Frau Walter, Frau Wockenfuss, Frau Jacob, Herrn Bier und last but not least Frau Hellinge – bin ich zu aufrichtigem Dank verpflichtet. Und nicht, weil es sich so gehört, sondern weil
es mir ein Herzensanliegen ist, darf ich in meinen Dank meine liebe Frau einschließen, die sich
auf manch einem Spaziergang meine Darstellungen und Bewertungen von Konflikten anhören
musste, die mich innerlich bewegten, und die mir durch manche distanzierte Rückfrage Ideen zu
alternativen Lösungen ermöglichte.
Ich hinterlasse ein zwar selbstbewusstes Haus, das zu Recht stolz auf seine Leistungen sein
kann, aber auch ein Haus voller Baustellen – anders ist das in unseren Zeiten auch gar nicht
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möglich. Ich habe einige der absehbaren Entwicklungsstränge und zu erwartenden Änderungen
angedeutet und wünsche der Fachhochschule Trier und ihrem neuen Präsidenten Erfolg, Fingerspitzengefühl und das Quäntchen Glück, das auch der Tüchtige braucht.
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