Blickpunkt Sommer 2014 - Kirchengemeinden
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Blickpunkt Sommer 2014 - Kirchengemeinden
BL IC K PU N K T 14. Jahrgang 1000 Jahr-Feier in Herkenrath Neuer Erzbischof für Köln Fronleichnamsprozession in Sand 35. Ausgabe Sommer - 2014 Sommer-Pfarrbrief 2014 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Impressum Grußwort Pastoralreferent Stephan Zinnecker Kardinal Woelki zum Erzbischof von Köln ernannt Fronleichnamsprozession in Sand Fröhlicher Leichnam? „Familien – zwei, drei, vier“! – Erzbistum Köln geht neue Wege Kirchenchor Herkenrath wanderte auf dem Liederweg Kinder-Kreuzweg und Kinder-Maiandacht in Herkenrath Kirchenchor Cäcilia Sand – Ein ereignisreicher Sommer Sommerfahrt der kfd Herkenrath zur Loreley, St. Goar und Boppard Heidkamper Frauen on tour Urlaub Bibelnacht in Sand Jubelkommunion in Herkenrath 50 Jahre Kindergarten St. Antonius Eine Erfolgsgeschichte 1000 Jahre Herkenrath Seit 1000 Jahren St. Antonius Oktav Besonders gestaltete Gottesdienste Umschau Wanderung Musik Festmesse und großer Mittelaltermarkt Feuertaufe im strömenden Regen Impressionen vom Mittelaltermarkt Termine des Jubiläumsjahres Gottes Haus – Tor des Himmels Friedrich Förder Antonius Abbas, Schutzpatron und Weggefährte Gratulanten aus der Lutherstadt Wittenberg Wittenberger Magnolien gepflanzt Eine Spende für Burkina Faso Neues aus Bärbroich Die CaritasBox Religiöse Dauerausstellungen im Freilichtmuseum Lindlar Kinderseite: Rätsel Rückblick Osterklappern Schlumpftastische Sommerferien mit der KJG Herrenstrunden/Eikamp Erstmals eine Bambini-Prinzessin bei den Schützen! Martinszug in Herrenstrunden Firmkurs 2014 Ökumenisches Rehessen für unsere Senioren - eine alte Tradition Ökumenische Herbstgespräche in Herkenrath Altenberger Forum Kirche und Politik 2014 Religiöse Bildungstage Nacht der offenen Kirche in Herrenstrunden Pfarrstatistik Termine Termine Firmung und Erstkommunion Regelmäßige Termine Regelmäßige Gottesdienste Wichtige Adressen Das Bild auf der Vorseite zeigt den Kirchenraum von St. Severin. Aus dem Seitenschiff fällt der Blick auf die mit floralen Motiven verzierten Kapitelle. Impressum Herausgeber: Pfarrgemeinde St. Joseph und St. Antonius Bergisch Gladbach, Lerbacher Weg 2, 51469 Bergisch Gladbach www.joseph-und-antonius.de Redaktion: Helga Bernhauser, Ursula Wenzel, Wolfgang Zimmermann Design: Joachim Wittwer E-Mail: [email protected] Druck: ICS-Druck, Bergisch Gladbach Auflage: 6.600 Exemplare Fotos: Privat, wenn nicht anders angegeben Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Artikel zu bearbeiten. Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief: 1. November 2014 Thema des nächsten Blickpunkt: „Gemeinde in der Zukunft“ 2 2 2 3 4 5 6 6 7 7 8 9 10 10 11 11 12 12 13 14 15 16 17 17 18 19 20 21 22 23 24 25 25 26 26 27 27 28 29 29 30 30 30 30 31 31 31 31 32 33 33 34 34 35 1000 Jahre? – Kirche ist NEU! Grußwort und Gewalt. Tausende und schließlich Millionen kamen durch den Neuen Weg in Kontakt zum lebendigen Gott. Wenn später in einer mächtig gewordenen Kirche vieles dem Auftrag Christi widersprach, dann gab (und gibt) es doch in jeder Zeit Christen, die das „ganz Neue“ im Evangelium wiedergefunden und begeistert gelebt haben. Zu ihnen zählt im Mittelalter Franziskus von Assisi – und in unserer Zeit Papst Franziskus. Und bei uns? Ist unsere 1000jährige Kirche „alt“ im Sinn von „muffig, verknöchert, mit Zwängen belastet“? Mit bestem Gewissen kann ich sagen: Nein, sie ist anders! Dies gilt für Herkenrath wie auch für die Gemeinden rund um die anderen fünf Kirchen unserer Pfarrei. Vieles bei uns ist alt im Sinn von „traditionell“ und gleichzeitig sehr lebendig. Dazu zählt die gute Gewohnheit immer noch sehr vieler Menschen, sonntags und an anderen Tagen den Gottesdienst miteinander zu feiern. Dazu zählen Bräuche wie das Sternsingen, Martinszüge, Pilgerfahrten. Dazu zählen Gemeinschaften, die sich oft treffen, zusammenhalten und das Leben in den Gemeinden mitgestalten: Chöre, Frauengemeinschaften, Schützen, Kolping, auch die Gruppierungen von Jugendlichen wie Messdiener und KjG. Vieles bei uns ist neu und dazu da, ganz neue Wege mit Gott zu entdecken! Hier einige Beispiele: - Jeden 1. Sonntag im Monat laden wir abends nach Herrenstrunden zu einem Gottesdienst ein, der mit viel Phantasie „besonders“ gestaltet ist. - Wir Seelsorger begleiten Jugendliche und Erwachsene zur Taufe oder zum Liebe Leserin, lieber Leser. V on der 1000-Jahr-Feier unserer Kirche St. Antonius Abbas haben Sie inzwischen bestimmt schon einiges mitbekommen. Seit Januar feiern wir dies Ereignis mit einer bunten Reihe von Veranstaltungen. Der Höhepunkt des Festjahres am 29. Juni zog mit feierlichen Gottesdiensten und großem Mittelaltermarkt zwei- bis dreitausend Menschen nach St. Antonius! In diesem Heft finden Sie Bilder und Berichte dazu. Ist dieses Alter einer Kirche wirklich ein Grund zum Feiern angesichts der Tatsache, dass die Kirche viele Mitglieder verloren hat? Die Menschen heute sind nicht mehr selbstverständlich Christen wie vor 1000 und zumeist auch noch vor 50 Jahren. Feiern wir darum lieber unsere 1000jährige Vergangenheit als die Gegenwart, die „nicht mehr feierlich“ ist? „Unter den Talaren Muff von 1000 Jahren“? Im 1. Jahrhundert nannte man unsere Religion auch den „Neuen Weg“ (Apg 22,4). Damals war die Botschaft von Christus eine froh machende Alternative zu Fundamentalismus, Sinnleere 3 Kirchen- (wieder-) Eintritt. - Allen, die ein Gespräch wünschen – über die eigene Lebenssituation, über Glauben und Sinn – stehen wir Seelsorger zur Verfügung. Sprechen Sie uns an! - Pastor Bernards bietet im Dezember Exerzitien im Alltag für die Pfarrgemeinde an. Unter meiner Leitung gibt es einen YogaKurs, den ich bewusst aus christlicher Spiritualität gestalte; einen Gospelchor, der alle Vierteljahre Rhythmus und Begeisterung in einen Gottesdienst bringt; abendliche Meditationen zu Gotteserfahrungen des Neuen Testaments. - Der Kommunionkurs und der Firmkurs sind lebendige Ereignisse, in denen Kinder und Jugendliche die Freude am Leben mit Gott neu entdecken können. - Die Programmpunkte des Herkenrather Kirchenjubiläums im Herbst und Winter werden hochinteressant. In diese Liste der neuen Wege in der alten Kirche könnte ich noch viel mehr einfügen. Es würde den Rahmen eines Grußworts sprengen. Welche Punkte würden Sie selbst wohl hinzufügen? Haben Sie Vorschläge, die uns vor Ort helfen können, noch lebendiger die Kirche Jesu Christi zu sein? Möchten Sie selbst dabei mitmachen? Dann sprechen Sie bitte die Mitglieder der Ortsausschüsse, des Pfarrgemeinderats oder des Seelsorgeteams an. Wir kommen miteinander ins Gespräch. Lassen Sie uns im Leben mit Gott weiterhin Altgewohntes und ganz Neues erfahren! Darauf freut sich Ihr Pastoralreferent Stephan Zinnecker Kardinal Woelki zum Erzbischof von Köln ernannt Aktuell P apst Franziskus hat den Berliner Erzbischof Dr. Rainer Maria Kardinal Woelki zum neuen Erzbischof von Köln ernannt. Dies wurde zeitgleich in Rom, Köln und Berlin bekannt gegeben. Der gebürtige Kölner war seit 2011 Erzbischof von Berlin. „Wir sind dem Heiligen Vater dankbar, dass er Kardinal Woelki zum 94. Nachfolger des Heiligen Maternus ernannt hat, und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unserem neuen Oberhirten, der für uns ja kein Unbekannter ist“ so Diözesanadministrator Stefan Heße. „Gemeinsam mit ihm wollen wir die vor uns liegenden Herausforderungen annehmen und uns mit ihm auf den Weg machen, den Gott für die Kirche von Köln bereitet hat.“ Dr. Rainer Maria Wölki wurde am 18.08.1956 in Köln geboren. Nach seinem Studium in Bonn und Freiburg erhielt er am 20.06.1984 die Diakonenweihe und wurde am 14.06.1985 in Köln zum Priester geweiht. Nach verschiedenen seelsorglichen Aufgaben war er von 1990 bis 1997 als Kaplan und Sekretär von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner tätig, von 1997 bis 2003 als Direktor des Collegiums Albertinum in Bonn. Am 30. März 2003 weihte ihn Joachim Kardinal Meisner zum Weihbischof in Köln und beauftragte ihn für den Pastoralbezirk Nord des Bistums. Als Wahlspruch wählte sich Woelki einen Vers aus der Apostelgeschichte (5,32): „Nos sumus testes“ – „Wir sind Zeugen“. In seinem Bischofswappen findet sich ein Hinweis auf seine Heimatgemeinde „Bruder Klaus“ in Köln-Mülheim, das Rad des Heiligen Bruder Nikolaus von der Flüe. Papst Benedikt XVI. ernannte Woelki am 2. Juli 2011 zum Erzbischof von Berlin; die Amtseinführung war am 28. August 2011. Im Jahr darauf wurde Erzbischof Woelki am 18. Februar 2012 vom Papst zum Kardinal erhoben. Als solcher nahm er im März 2013 am Konklave zur Wahl von Papst Franziskus teil. Seit April 2014 gehört Woelki der Kongregation für den Klerus im Vatikan an. Bereits vorher war er Mitglied der Kongregation für das Katholische Bildungswesen und des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Als „Caritasbischof“ leitet Kardinal Woelki bei der Deutschen Bischofskonferenz die „Kommission für caritative Fragen“ und arbeitet in der „Kommission für geistliche Berufe und Kirchliche Dienste“. Der neue Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki wird am Samstag, 20. September, mit einem festlichen Gottesdienst in sein Amt als Kölner Erzbischof eingeführt. Die Feier beginnt um 10:30 Uhr im Kölner Dom. Anschließend besteht Gelegenheit zur Begegnung. Helga Bernhauser nach Angaben der Presseabteilung des Erzbistums Köln 4 Fronleichnamsprozession in Sand Gemeindeleben N ach der ersten pfarrübergreifenden Fronleichnamsprozession unserer großen Gemeinde im Jahr 2010 war St. Severin Sand in diesem Jahr wieder der Ausrichter. Mit den Erfahrungen der ersten großen Prozession konnte man nun einige Dinge im Vorfeld ändern. So wurde der Prozessionsweg um ein großes Stück gekürzt, was vielen älteren Teilnehmern zu Gute kam. Diesmal kam der Lautsprecher aus Heidkamp mit seiner besseren Klangqualität zum Einsatz. Auch der für die Programmheftchen zuständige Liturgiekreis nahm die Anregung auf, das ein oder andere kindgerechte Lied in den Prozessionsweg einzubauen. So war die Resonanz auf die Prozession und das anschließende gemütliche Beisammensein durchweg positiv und jeder Helfer freute sich über das ein oder andere Lob der Teilnehmer. Die Prozession nähert sich dem alten Sander Friedhof an der Ommerbornstraße Wolfgang Zimmermann Der Altar hinter dem Sander Friedhof an der Schulstraße 5 Der Altar auf dem neuen Parkplatz Wieso kann ein Leichnam eigentlich froh sein? Gemeindeleben „Wieso kann ein Leichnam eigentlich froh sein? Ich dachte, ein Leichnam wäre tot!“ Tja, wie erklär ich’s meinem Kinde? Vielleicht so: mit einem Toten hat ‚Fronleichnam’ gar nichts zu tun. Denn ‚Lichnam’ ist ein mittelalterliches Wort und bedeutet ‚lebendiger Leib’. Und es heißt auch nicht ‚froh’, sonder ‚vron’, – ebenfalls mittelalterlich, für ‚Herr’. Das Fest ‚Fronleichnam’ hat also mit einem ‚Lebendigen’ zu tun: mit Gott, dem Herrn, der auf vielerlei Weisen unter den Menschen lebendig ist. „I have a dream“, so rief Martin Luther King in seiner berühmt gewordenen Rede gegen Rassentrennung und Diskriminierung vor dem Lincoln-Memorial in der US-Hauptstadt. „Ich hatte einen Traum“, das wird auch die Ordensfrau Juliana von Lüttich gesagt haben, wenn sie ihren Mitschwestern und später auch dem Papst ihre Vision von einem neuen Fest im Kirchenjahr beschrieb. Immer wieder hatte die im 13. Jahrhundert lebende Frau geträumt, dass auf der Mondscheibe ein dunkler Fleck sei. Ihre Interpretation des Traumes war eigenwillig: Im Reigen der Kirchenfeste fehle ein Fest, bei dem der ‚Herrenleib’, der ‚lebendige Leib’ gefeiert würde. Ihr Idee dabei: Gott bleibt nicht in den Kirchen und Klöstern: Gott, der Lebendige, ist auf den Straßen, in allen Himmelsrichtungen, anwesend. Das wird verdeutlicht durch das Tragen des Herrenleibes, der ‚Leibes Christi’ durch die Straßen. Und die Gläubigen folgen ihrem Herrn nach, durch die Straßen, – als Sinnbild für die Nachfolge ein Leben lang. Und heute? Demonstration für einen unzeitgemäßen Glauben? Bedeutet DAS Fronleichnam? Die Prozessionen durch die Straßen am Fronleichnamstag sind mehr als frommes Ritual: im Nachgehen wird deutlich: Gott, und mit ihm die Glaubenden, treten auch heute noch ein für eine Welt der Liebe, der Gerechtigkeit und Geschwisterlichkeit. Darum die Altäre in alle vier Himmelsrichtungen mit den Segensspendungen: Wachrufen, dass die Menschen zum Segen werden sollen – verteilt über die ganze Welt: über die Grenzen des eigenen Stadtteils, des Dorfes, des eigenen Horizontes hinaus! Und Gott ist dabei nahe. Nicht als ein ‚leeres’ Stück Brot, sondern als der, der zu den Menschen kommt, sie von innen heraus stärkt. Fronleichnam ist auch der Aufruf, mit Vertrauen in Gott und in die eigenen Kräfte das Leben in der Welt, in allen Himmelsrichtungen zu gestalten! Quelle: www.familien234.de ein Projekt der Abteilung Familienpastoral Erzbistum Köln online-Spiel für Kinder zur Fronleichnamsprozession, http://www.familien234.de/content/static/ games/fronleichnam/prozession.htm Nicht alle Fahnen haben etwas in einer Fronleichnamsprozession zu suchen. Finde die Richtigen! „Familien – zwei, drei, vier“! – Erzbistum Köln geht neue Wege „Wohin fliegt der Christi denn bei Himmelfahrt?“ und „Wofür sagt die Ernte Dank?“ – so oder ähnlich mögen heute Kinder fragen, wenn sie mitbekommen, dass die Erwachsenen vom „Feiertag“ reden oder sogar frei haben. Hand auf’s Herz: Wer weiß auf Anhieb die passende Antwort? Immer weniger sind die Feste des Jahreskreises, die bei uns vor allem christlich geprägt sind, ihrer Bedeutung nach bekannt, immer schwächer ist ihr Sinn bewusst. An Väter, Mütter und Kinder richtet sich deshalb ein Projekt, mit dem das Erzbistum Köln einen Gegenakzent zur heutigen Konsumkultur setzt: Unter www.familien234.de stehen 21 Feste und Anlässe des (Kirchen-) Jahres mit Informationen, Spielen und virtuellen Begegnungsmöglichkeiten im Netz. Für Kinder und Erwachsene gibt es auf den 6 Seiten jede Menge Anregungen, gemeinsam die Feste des Jahreskreises neu zu entdecken. Bischof Dr. Heiner Koch unterstützt von Anfang an das Projekt, mit dem er die Hoffnung verbindet, ein Stück christlich geprägter Lebenskultur in das 21. Jahrhundert herüber zu tragen. Helga Bernhauser nach Informationen des Familienpastorals des Erzbistums Köln Kirchenchor Herkenrath wanderte auf dem Liederweg Gemeindeleben A m 1. Juni unternahmen wir Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores Herkenrath mit unseren Familienangehörigen eine einzigartige musikalische Wandertour auf dem Liederweg in dem schön gelegenen Hohkeppel im Bergischen Land. Die vier Kilometer lange Rundwanderung führte uns durch die bergische Natur zu mehreren Aussichtspunkten. An den zwölf Liedertafeln mit den Texten deutscher Volkslieder wurden kleine Zwischenstopps zum Singen eingelegt; Josef Potthoff begleitete uns mit seiner Gitarre. Unser Chormitglied Christa Müller hatte dazu für jeden eine liebevoll gestaltete Mappe mit den kom- pletten Liedtexten zusammengestellt. Zum Mittagessen kehrten wir im „Hohkeppeler Hof“ ein. Danach sangen wir in der Pfarrkirche St. Laurentius zum Abschluss des schönen Tages zwei Loblieder. Dieter Schönenborn vom Leitungsteam Kreuzweg und Maiandacht speziell für Familien mit Kindern A uch in diesem Jahr trafen sich am Karfreitag viele Familien und be- sonders Kinder zum Kinderkreuzweg in Herkenrath. Bei der Kinder-Maiandacht wurden besonders Familien mit Kindern von 4 bis 12 Jahren angesprochen. Kinderkreuzweg Kinder-Maiandacht Kinderkreuzweg Kinder-Maiandacht 7 Kirchenchor Cäcilia Sand – Ein ereignisreicher Sommer Gemeindeleben G anz im Zeichen der 1000-Jahr-Feier von St. Antonius Abbas, Herkenrath standen seit Mai 2014 die Proben des Kirchenchores Cäcilia Sand. Für die Teilnahme am umfangreichen Bühnenprogramm beim mittelalterlichen JA(hr)-Markt am 29. Juni wurde im Chor nämlich das Projekt „Mittelalter und mehr“ angeboten. Chorleiter Heinz-Peter Schneider studierte mit den Sängerinnen und Sängern mittelalterliche Gesänge ein, die dann bei zwei Auftritten den zahlreichen Markt-Besuchern vorgetragen wurden. Während der erste Auftritt noch auf dem Bühnenwagen im Freien stattfinden konnte, musste der zweite aufgrund der unbeständigen Wetterlage in die Kirche verlegt werden. Doch Regen, Blitz und Donner konnten die Zuhörer nicht abschrecken. So verfolgten sie ausdauernd das abwechslungsreiche Bühnenprogramm und lauschten auch gern den Liedern der in phantasievolle mittelalterliche Kleidung gewandeten Sander Chorsänger. So war denn der Abschluss des Projekts ein voller Erfolg und schöner Beitrag zu einem gelungenen Fest. Musikalisch wird der Chor auch weiterhin noch ein wenig im Mittelalter verweilen. In den nächsten Proben wird schwerpunktmäßig die „Missa Dixit Maria“ von Hans-Leo Hassler (1564-1612) behandelt, die für das Cäcilienfest am 15. November vorgesehen ist. Der Chor wird die Vorabendmesse um 17:00 Uhr in St. Severin feierlich gestalten. Darüber hinaus werden auch immer klassisches und Neues Geistliches Liedgut, Lieder aus Taizé und der Ostkirche, sowie Gospels ins Programm genommen. So wurden auch die diesmal in die Sommerzeit fallenden Feste Pfingsten und Fronleichnam mit entsprechendem gemischtem Liedgut gestaltet. Das gilt ebenso für das schon traditionelle Sommerprojekt mit dem Kirchenchor Heidkamp. In den Sommerferien proben die Chöre gemeinsam und gestalten dann den Gottesdienst beim Rochusfest, das in diesem Jahr am 16. August in Sand gefeiert wurde. Im August findet auch der Tagesausflug statt, der die Sängerinnen und Sänger mit Familienanhang ins schöne Ahrtal führt. Ein buntes Programm soll bei Jung und Alt für gute Unterhaltung und beste Der Sander Kirchenchor bei einer Probe 8 Stimmung sorgen. Im September ist Urlaubszeit im Chor; die Proben beginnen wieder am Donnerstag, d. 9. Oktober um 20:00 Uhr im Sander Jugendheim. Dann geht es an die konkrete Vorbereitung fürs Cäcilienfest und für Weihnachten. Interessierte Damen und Herren, gern auch junge Leute, sind jederzeit herzlich zu den wöchentlichen Proben eingeladen. Schnupperproben sind auch noch vorher möglich, und zwar am 21. und 28. August. Unser Chor hat zurzeit 42 Mitglieder und ist altersmäßig bunt gemischt. Wir freuen uns immer über Gäste, die unsere nette Gemeinschaft kennenlernen möchten. Weitere Infos gibt es unter der Telefonnummer 02202/31495. In diesem Sinne: Herzlich willkommen! Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich noch einen schönen Restsommer! Elisabeth Dippmann Vorsitzende Kirchenchor Cäcilia Sand Chorleiter Hans-Peter Schneider in Aktion Sommerfahrt der kfd Herkenrath zur Loreley, St. Goar und Boppard Gemeindeleben W arum ist es am Rhein so schön…? Man hat ihn besungen, man hat Gedichte über ihn geschrieben und Theaterstücke verfasst, man hat ihn verfilmt, unzählige Male gemalt und viele tausend Abhandlungen und Artikel über ihn geschrieben, aber nichts kann den Eindruck ersetzen, den der Rhein auf uns macht, wenn wir ihn in seiner unendlichen Vielfältigkeit erleben. Unendlich viele Sagen, Mythen und Märchen umranken das Mittelrheintal und seine 40, auf engsten Raum angesiedelte Burgen und Schlösser. Am 3. Juli machten sich 47 Frauen der kfd Herkenrath im klimatisierten Bus bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zur Loreley, wo der Legende nach die Schöne ihr goldenes Haar kämmte und eine liebliche Melodie sang. Ihr Aussehen und ihr Gesang waren so bezaubernd, dass die Schiffer auf dem Rhein zur Loreley hinauf sahen und auf die gefährlichen Riffe, Felsen und Untiefen des Rheins fuhren und dabei ums Leben kamen. Diese ist aber nicht die einzige Legende über die schöne Loreley, wie wir von der Gästeführerin Ute Grassmann erfuhren, die uns während unseres Aufenthaltes auf der Loreley und in St. Goar begleitete und viel zu erzählen wusste. Auf der Loreley angekommen erwartete uns zunächst eine unangenehme Überraschung, denn die geplante Führung dort konnte nicht stattfinden wegen eines großen „Pressespektakels“. Frau Grassmann wusste aus der Not eine Tugend zu machen. Wir setzten kurzerhand mit der Fähre von St. Goarshausen über in das kleine Städtchen St. Goar, das seinen Namen dem Hl. Goar verdankt, der sich bereits im 6. Jahrhundert dort niederließ und die Landbevölkerung missionierte. Es lohnt sich, die Stiftskirche mit ihrer großen romanischen Krypta und den wunderschönen Fresken zu besichtigen, die dem Hl. Goar geweiht ist. Eine Führung dort konnte aber wegen eines Orgelkonzertes nicht stattfinden. Das Glück schien uns nicht hold. In der benachbarten Katholischen Kirche fanden wir dann Ruhe und Stille, und konnten dort die Grabplatte des Hl. Goar besichtigen, der nicht nur Schutzpatron der Stadt ist, sondern auch Schutzpatron der Winzer, Schiffer, Töpfer, Ziegelarbeiter und der Gastwirte, also Die kfd-Frauen aus Herkenrath unterwegs 9 aller Berufe, die zu seinen Lebzeiten am Mittelrhein ausgeübt wurden. Am Nachmittag kamen wir dann doch noch zu unserer Führung auf der Loreley, von wo man einen herrlichen Ausblick auf den Rhein hat. Wie gefährlich auch noch in der heutigen Zeit die Schifffahrt dort ist, kann man erahnen. Immer wieder kommt es zu spektakulären Manövern, bedingt durch die starke Strömung in einer scharfen Kehre. Die Schiffe werden dort über eine Ampelschaltung geleitet, der sogenannten Wahrschau. Nachdem wir uns von unserer Gästeführerin verabschiedet hatten, ging es dann auch mit der KD von St. Goarshausen nach Boppard. Bei der einstündigen Schifffahrt mit herrlichem Panorama kamen wahre Urlaubsgefühle auf. Nach einem kurzen Aufenthalt in Boppard, das jede auf eigene Faust erkunden konnte, ging es heimwärts. Zu Hause angekommen, waren sich wohl alle einig, dass es ein wunderschöner Tag war. Brigitte Schierbaum kfd Herkenrath Heidkamper Frauen on tour Gemeindeleben I n diesem Jahr führte der von der kfdHeidkamp angebotene Tagesausflug zur Römerstadt Zülpich und der Landesgartenschau. Ein wirklich attraktives Ziel für einen Kurztrip sind diese Zülpicher Jahrtausendgärten „Von der Römerzeit bis ins 21. Jahrhundert“, so lautet der Titel dieser Landesgartenschau. Sie verteilt sich auf drei Schauplätze: den Park am Wallgraben mit seinem kunsthistorischen Erbe und den kunstvollen Schaugärten, dem Seepark mit dem Seebad, Seebühne, Blumenschauen, farbigen Themengärten, blühenden Terrassen an der Römerbastion sowie dem historischen Stadtkern mit seinen mittelalterlichen Stadtmauern und den vier Stadttoren, den Römerthermen (die wir aus zeitlichen Gründen nicht besichtigen konnten) und weiteren Sehenswürdigkeiten. Durch unseren Stadtführer erfuhren wir einiges Wissenswerte über die Stadt und ihre Geschichte: Zülpich mit seinen heute knapp 20.000 Einwohnern existiert seit dem 1. JH v. Chr. als römische Siedlung. Hier kreuzten sich einst die römischen Fernstraßen nach Köln, Reims, Trier u. Xanten. Rasch entwickelte sich der von den Kelten gegründete Ort zu einer stattlichen Siedlung. Leider wurde bei einem schweren Bombenangriff 1944 die Innenstadt Zülpichs fast komplett zerstört. Um dem Besucherstrom der Landesgartenschau auch eine recht respektable Stadt zu präsentieren, wurde im Vorfeld mächtig in die Verschönerung der Stadt investiert. Man kann sagen: es hat sich gelohnt. Überhaupt war es für uns Heidkamper Frauen ein sehr schöner Tag, wobei das leibliche Wohl nicht zu kurz kam und das Wetter für diese „reisenden Engel“ entsprechend war! Anneliese Kutzner Die Heidkamper Frauen in Zülpich Nach dem Urlaub ist …? H atten Sie einen schönen Urlaub? „Naja“ werden Sie vielleicht antworten, „Schon! Aber leider schon wieder vorbei!“ Das geht nahezu allen so, und der Alltag beginnt wieder, uns aufzufressen. Bevor die neuen Reisekataloge ins Haus geholt werden und man beginnt, vom nächsten Urlaub zu träumen – versuchen Sie doch mal, ein wenig vom vergangenen Urlaub in ihren Alltag zu retten. Es heißt eben nicht: „Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub!“ Sollte es zumindest nicht und kann es ja oft auch gar nicht. Sie haben ein spannendes Buch gelesen, vielleicht weil es in ihrem Hotelzimmer keinen Fernseher oder nur fremdsprachliche Programme gab. Warum nicht auch jetzt zu Hause den Fernseher mal auslassen und zu einem Buch greifen? Sie haben abends bei einem Glas Wein viel mit Ihrer Frau oder Ihrem Mann geredet? Was hindert Sie daran, das jetzt auch zu tun? Sie haben gemerkt, wie gut Ihnen die viele frische Luft tat, und Sie deswegen gut schlafen konnten? Ist denn die Luft in unserer Umgebung nicht auch gut? Was hindert Sie am kurzen täglichen Spaziergang - außer die Alltagsgewohnheit und -trägheit? Sie waren auch mal im Gottesdienst, weil es an Ihrem Urlaubsort eine so schöne Kirche gab? Auch in unseren Kirchen sind Sie immer herzlich willkommen! Eine Anekdote erzählt, dass bei einer Himalaja-Expedition die einheimischen Sherpas nach 3 Tagen anstrengender Wanderung in Richtung Gipfel am vierten Tag keine Anstalten machten, aufzubrechen. Als der Expeditionsleiter erbost den Dolmetscher fragte, warum es nun nicht weiterging, sagte der: „Heute 10 müssen wir hier ruhen, Sahib. Es muss erst unsere Seele nachkommen.“ Also, lassen Sie Ihre Seele nachkommen, lassen Sie den Urlaub nachklingen. Vielleicht gelingt es ja sogar, ein wenig vom Urlaub in den Alltag zu holen. Was das mit Gott zu tun hat? Nun, am Ende seiner Schöpfung stand als krönender Höhepunkt die Ruhe am siebten Tag. Und das dritte Gebot „Du sollst den Tag des Herrn heilig halten“ kann man auch übersetzen mit: „Du sollst dich nicht zu Tode hetzen.“ Übrigens, bald ist Sonntag, und vielleicht haben Sie heute auch schon frei. Also: Was von Ihrem Urlaub wollen Sie denn heute oder morgen tun, allein oder mit Ihrer Familie? nach: Image-CD, Bergmoser & Höller Bibelnacht in Sand Gemeindeleben G erade zurück von der Bibelnacht aus der schönen Kirche St. Severin Sand. Religionsunterricht, wovon jede Schulklasse träumt. Wie die Erde entstand, wissen wir alle. Steht ja in „Genesis“. Aber wie sehen das die Aborigines, die Ureinwohner Australiens? Das, und viele weitere Sichtweisen haben sich den Gemeindemitgliedern heute Abend eröffnet. Vielfältig, ökumenisch, musikalisch erzählt, nein, eher interaktiv inszeniert. Sogar für das Abendessen war gesorgt. Das Aufraffen von der gemütlichen Couch hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wahrhafte Geschichten können so spannend sein. Danke, den Organisatoren. Christine Wurth Bibelnacht in Sand Jubelkommunion in Herkenrath A m 18. Mai 2014 trafen sich in der Kirche St. Antonius Abbas in Herkenrath einige Jubilare zum Gedenken an ihre erste Heilige Kommunion in den Jahren 1954 sowie 1964. Sie feierten also ihr 50- und 60-jähriges Kommunionjubiläum. In Bärbroich geboren und aufgewachsen empfing ich im Jahre 1964 meine erste Heilige Kommunion in Herkenrath. Somit bekam auch ich eine Einladung. Ich habe mich sehr gefreut, denn so wurde bereits im Vorfeld durch Gespräche mit meiner Mutter und meinen Geschwistern der Tag meiner Erstkommunion wieder lebendig. Pfarrer Bernards hieß die Jubel-Gäste am 18. Mai aufs Herzlichste willkommen. Besonders schön war, dass er die Heilige Messe gemeinsam mit einem der Jubilare, Pastor Christoph Schierbaum, zelebrierte. Im Anschluss an die Messe trafen wir uns im Gemeinschaftsraum Kiedorfer Feld zu einem gemütlichen Frühstück. Dort wurden alte Fotos gezeigt und viele Anekdoten aus der Schulzeit erzählt. Einige der Jubilare hatten sich seit 50 Jahren nicht gesehen. Ich konnte an diesem Tag eine sehr schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen. Der Tag, an dem man zum ersten Mal mit Kommunikanten 1954 der Gemeinde Christus im Zeichen des Brotes empfängt, ist ein besonderer Tag, denn Jesus bietet sich als Wegbegleiter des Lebens an. Das Jubiläum dieses Tages miteinander zu feiern war für mich ein Geschenk, denn es war ein Fest des Lebens in Gemeinschaft mit Gott und mit meinen Mitmenschen. Mein besonderer Dank geht an Ingrid Eck und Beate Kniffler, die diese Treffen organisieren. Das ist mit sehr viel Arbeit verbunden, insbesondere durch das Erforschen der Adressen der 52 Jubilare. Ria Stümper (geb. Eck) Kommunikanten 1964 11 50 Jahre Kindergarten St. Antonius Gemeindeleben I m Jahr 1964, als der Grundstein für die moderne Erweiterung der Kirche in Herkenrath gelegt wurde, wurde auch der Kindergarten und das Jugendheim an der Straße Ball fertiggestellt. So konnte auch der Kindergarten St. Antonius Jubiläum feiern. Am Sonntag, den 25.05.2014 um 09:30 Uhr haben wir mit einer schön gestalteten Messe unsere Feier begonnen. Danach sind wir in einem kleinen Festzug zur Kindertagesstätte gegangen, um unsere Pforten für einen Tag der offenen Tür zu öffnen. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass so viele Gäste unserer Einladung gefolgt sind und einfach einmal vorbei gekommen sind. Die Aufführung der Vogelhochzeit durch unsere Kindergartenkinder war ein voller Erfolg, und die Aktionsstände wurden von Eltern und Kindern gut besucht. Wir möchten uns sehr herzlich für die vielen, vielen positiven Rückmeldungen, Grüße, Geschenke und die große Unterstützung bedanken. Alle haben dazu beigetragen, dass es ein wunderschönes Fest geworden ist. Herzlichen Dank! Ihr KiTa-Team Das Kita-Jubiläum Die Gratulanten Eine Erfolgsgeschichte A uf der Mauer an der Kirche aufgestellte Bücher lockten die Kirchenbesucher in die Katholische Öffentliche Bücherei (KÖB) in Herkenrath. Grund war eine kleine Feier zum 25jährigen Bestehen der Bücherei am jetzigen Ort, im Haus „Zum ahlen Offermann“neben der Herkenrather Kirche. Das Büchereiteam begrüßte jeden Besucher mit einem Glas Sekt. Auch selbstgebackene Kuchen standen bereit. Seit der Wiedereröffnung ist die Zahl der Leserinnen und Leser stetig gestiegen. Ein Grund dafür ist sicherlich eine Ausrichtung auf Kinder und Jugendliche, sowie auf ältere Leser, also auf diejenigen, für die der Weg nach Bergisch Gladbach zur Stadtbücherei umständlich oder un- möglich ist. Zeichen für den inhaltlichen Schwerpunkt der KÖB ist nicht nur die neue Bücherlokomotive, sondern auch eine Vielzahl an Spielen, die ausgeliehen werden können. Dazu kommt eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten. Und wer nicht so gerne liest? Für den gibt es auch Comics und CDs. Wer also das Angebot der KÖB noch nicht kennt, ist herzlich eingeladen, sich sonntags zwischen 10:00 und 12:00 Uhr oder am Dienstagnachmittag zwischen 16:00 und 18:00 Uhr einmal umzuschauen. Die Mitarbeiterinnen des Büchereiteams sind auch gerne bereit, bei der Auswahl der passenden Lektüre zu helfen. KÖB-Team Kinder auf Bücherlokomotive 12 1000 Jahre Kirche in Herkenrath Sonderteil zum Kirchenjubiläum 1000 Jahre Kirche in Herkenrath Sommer - 2014 Seit 1000 Jahren 1000 Jahre Kirche in Herkenrath U m das Jahr 1000 wird am jetzigen Standort eine steinerne Saalkirche errichtet. Sie wird um 1160 durch die heute noch stehende „alte“ Kirche ersetzt. Der Grundherr Dietrich von Dorndorf schenkt diese seine Eigenkirche dem Johanniterorden, der in Herrenstrunden eine Niederlassung hat. Dafür muss der Orden den Pfarrer stellen. Zur Pfarre Herkenrath gehörte zu jener Zeit außer Herkenrath und Bärbroich auch Herrenstrunden und Dürscheid. Nach den Wirren der Reformationszeit sollten die religiösen Verhältnisse wieder geordnet und gefestigt werden. Das geschah durch eine Volksmission. An diese erste Volksmission im Jahr 1623 und an später folgende erinnern noch heute die Jahreszahlen im Kreuzesbalken im Kreuzhäuschen vor der Kirche. In Pfarrer Peter Wilhelm Abstoß hatte Herkenrath im 19. Jahrhundert einen Das Bild auf der Vorseite des Sonderteils zeigt eine Abbildung des heiligen Antonius, Teil eines alten Kirchenfensters, das sich heute in der Sakristei befindet. prägenden Pfarrer. Er wirkte über sechzig Jahre am Ort, von 1811 bis 1874. Er schaffte wieder Ordnung nach den Verwüstungen der napoleonischen Kriege. Während seiner Zeit wurden die Fußfälle rund um die Kirche errichtet, die erste Orgel wurde beschafft (sie steht heute in der Kirche Bärbroich), der Kirchenchor wurde gegründet und die erste Schule in Herkenrath eingerichtet. 1816 wird Dürscheid selbständige Pfarrei. Nach der Aufhebung des Johanniterordens verhindert Pfarrer Abstoß den Abriss der Kirche in Herrenstrunden. Herrenstrunden wurde 1918 selbständige Pfarrei. Die Erschließung von Erzbergwerken in der Umgebung ließ die Bevölkerung stark anwachsen. So wurde 1892 bis 1897 die romanische Kirche in den vorgegebenen Formen erweitert. Diese neuromanische Erweiterung bestand bis 1964, als in Herkenrath Siedlungsgebiete erschlossen wurden. Für die erwartete Anzahl der Pfarrangehörigen wurde die Kirche wiederum erweitert, wobei der neuromanische Anbau niedergelegt und ein moderner Baukörper an die alte Kirche angeschlossen wurde. Gleichzeitig wurden an der Straße Ball ein Pfarrzentrum und ein Kindergarten gebaut. Mit der Ausmalung durch Herrmann Gottfried aus dem Jahr 1977, aber auch mit dem alten Taufstein aus dem 12 Jahrhundert und anderen Ausstattungsstücken präsentiert sich die Kirche in Herkenrath als spannungsvolles aber auch spannendes Miteinander von alt und neu. Seit dem 1. 7. 2011 ist Herkenrath Teil der Pfarrei St. Joseph und St. Antonius, Bergisch Gladbach. Ursula Wenzel St. Antonius mit Fahne 14 St. Antonius-Oktav 1000 Jahre Kirche in Herkenrath D as Jubiläumsjahr 1000 Jahre Kirche in Herkenrath wartete bereits im ersten Halbjahr mit einer Fülle unterschiedlicher Angebote auf. Den Auftakt machte die Sankt-AntoniusOktav im Januar. Unter dem Thema „Auf den Spuren des heiligen Antonius“ wurde gefragt, welche Aspekte seines Lebens und seiner Geschichte für uns heute bedeutsam sein können. Am ersten Tag der Oktav war Erzpriester Dr. Merawi Tebege von der äthiopisch-orthodoxen Gemeinde als Prediger zu Gast in Herkenrath. Er erzählte von dem hohen Stellenwert, den der heilige Antonius bis heute in der äthiopisch-orthodoxen und in der koptischen Kirche hat. An den weiteren Tagen ging es um die je eigene Spiritualität, die Sehnsucht nach Einsamkeit, das mönchische Leben oder Dr Tebege und Pfarrer Bernards Pfarrer Christoph Schierbaum 15 die negativen Gefühle, die „Dämonen“, als Wachstumschance. Der Tag des heiligen Antonius wurde mit einer festlichen Messe begangen. In der Predigt sprach Pfarrer Christoph Schierbaum, der in Herkenrath aufgewachsen ist, von seinen Erinnerungen an die Antoniusoktav. Nach der Messe signierte der Künstler Friedrich Förder die gekauften Holzschnitte. Patrozinium Friedrich Förder signiert Besondere Gottesdienste 1000 Jahre Kirche in Herkenrath B esonders gestaltete Gottesdienste betonten den religiösen Charakter des Jubuläums. Sei es, dass die Männerschola des Kirchenchors Sand sang, sei es ein Taizégebet, bei dem die Kirche in ganz besonderes Licht getaucht war. Auch zu einer polnisch-deutschen Maiandacht war eingeladen worden. Viele Besucher kamen auch von außerhalb, um die ihnen vertrauten polnischen Lieder noch einmal zu singen. Hierzu war die Marienstatue besonders reich geschmückt. Auch die Kinder kamen nicht zu kurz. Neben einer Maiandacht extra für Kinder war die Familienmesse zum Kindergartenjubiläum ein Höhepunkt. Die traditionelle Prozession am Fest Christi Himmelfahrt wurde um eine Pferdesegnung erweitert. Leider war an diesem Tag der Blick bis nach Köln nicht möglich. Familienmesse zum KiTa-Jubiläum polnisch-deutsche Maiandacht Taizé-Kreuz Pferdesegnung 16 Umschau 1000 Jahre Kirche in Herkenrath V iel Wissenswertes wurde zum Jubiläum angeboten. Die „lange Nacht der offenen Kirche“ verfolgte die Entwicklung des religiösen Lebens in Herkenrath, wie es sich im modernen Teil der Kirche St. Antonius Abbas spiegelt, aber auch wie es noch aus der Erinnerung vieler Katholiken und Protestanten zu rekonstruieren ist. Der Abend war eingebettet in Musik und Gebet. Natürlich stand auch die Kirche selbst im Mittelpunkt einer Führung. Kirchenführung Wanderung I m Rahmen unseres Jubiläumsjahres bot Hans-Gerd Überberg am 11. Mai eine geführte Strecke für wanderfreudige Teilnehmer an. Wir starteten um 11.00 Uhr am Kirchenparkplatz und waren gespannt auf den abwechslungsreichen Weg von ca. 13 Kilometern rund um Herkenrath. Das Wetter gestaltete sich abwechslungsreich an diesem Sonntag im Mai. Von einem kurzen aber kräftigen Schauer über strahlenden Sonnenschein wurde uns alles geboten. Wir lernten in Herrenstrunden das „Herkenrather Tor“ kennen und waren auf neuen Wegen in Silberkaule/Hasselsheide unterwegs. Kleine Pausen an den schönsten Aussichtspunkten wurden nicht ausgelassen, und so konnten wir alle die Landschaft ausgiebig genießen. Über Bärbroich ging es nach Ottoherscheid, der Ausblick auf Köln belohnte uns alle. Das Volbachtal war unsere letzte Etappe und in Herkenrath angekommen führte uns der Weg wieder zur Kirche. Dort wurden wir von einer Gruppe fleißiger Messdiener empfangen. Sie hatten Kaffee und Kuchen vorbereitet; für uns alle ein gelungener Abschluss unserer Wanderung. Pfarrer Aufbruch am Kirchplatz 17 Jose Pérez-Pérez begrüßte uns und es wurden die einzelnen schönen Aussichtspunkte rund um Herkenrath nochmals hervorgehoben. Es hat allen sehr viel Freude bereitet dem Weg zu folgen und wir waren uns alle einig, im nächsten Jahr wieder vom Kirchenparkplatz zu starten. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei Hans-Gerd Überberg bedanken, der diesen Rundweg sehr gut ausgesucht hatte. Rudolf und Maria Willnauer Die Wanderer am Herkenrather Tor Musik 1000 Jahre Kirche in Herkenrath W as wäre ein Fest ohne Musik! So wurde und wird im Jubiläumsjahr immer wieder zu Konzerten eingeladen, oder Gottesdienste werden musikalisch besonders gestaltet. Am letzten Tag der Oktav gab der Chor Tonart ein Konzert mit dem Requiem von Johannes Brahms. Die Männerschola des Kirchenchors Sand war zu Gast, um eine Sonntagsmesse mit zu gestalten.Auch die „lange Nacht der offenen Kirche“ wurde musikalisch begleitet. Der Posaunenchor der evangelischen Gemeinde Herkenrath unter der Leitung von Ulla Pillmann spielte an diesem Abend in der Kirche St. Antonius Abbas. Ein weiterer musikalischer Genuss war das Konzert für Harfe und Orgel op 4 Nr. 6 von Georg Friedrich Händel, dargeboten von Sarah Botzian und Xaver Hetzenegger. Und selbstverständlich war auch die Festmesse zum Jubiläum nicht ohne die musikalische Gestaltung durch die Chöre denkbar. Weitere Konzerte sind in den kommenden Monaten vorgesehen. Der Posaunenchor bei der „Langen Nacht“ Konzert für Orgel und Harfe Heilige Messe mit Männerschola 18 Chorprobe vor der Festmesse Der Chor „Tonart“ mit dem Requiem von Johannes Brahms Festmesse und großer Mittelaltermarkt 1000 Jahre Kirche in Herkenrath D er Höhepunkt des Jubiläumsjahres war die Festmesse am 29. Juni und der anschließende große Mittelaltermarkt. Länger als ein Jahr berieten einzelne Gruppierungen, was sie an diesem Tag beisteuern könnten, und es wurden immer mehr. Der Schmuck der Kirche war dem Anlass entsprechend; sogar die Kerzen trugen rote Bordüren. Nach dem Festhochamt wurde der Mittelaltermarkt von den Schirmherren Wolfgang Bosbach MdB und Bürgermeister Lutz Urbach sowie dem „Marktgraf“ Pfr. Pérez Pérez eröffnet. Die Festmeile erstreckte sich über den gesamten Kirchplatz und hinüber auf den Parkplatz, der an diesem Tag für Autos gesperrt war. Gratulation in der Festmesse Festmesse Die Festmesse war sehr gut besucht Großer Andrang Der Markt ist eröffnet Bühnenprogramm 19 Feuertaufe im strömenden Regen 1000 Jahre Kirche in Herkenrath Am Samstagmittag regnet es in Strömen. Erste ängstliche Blicke auf die Wettervorhersage. Viel besser scheint das nicht zu werden - viel schlechter geht eigentlich auch nicht. Mittags treffen wir uns mit Gästen aus Wittenberg im Papiermuseum. Ich hatte versprochen die Führung zu machen, jetzt stehe ich hier und schaue der Eröffnung des neuen Kinderspielplatzes zu. Der Förderverein der Alten Dombach hat sich richtig Mühe gemacht und ein tolles Fest organisiert. Alles was Rang und Namen hat ist da - aber keine Kinder. Es regnet immer noch in Strömen. Erste Panik kommt hoch, wie wird das morgen wenn wir 1000 Jahre Herkenrather Kirche feiern? Nach der Führung setzten wir uns noch in eines der Zelte und essen Kuchen. Wir sind alle nass und es tropft uns in den Kaffee. Am Nachmittag Aufbau in Herkenrath. Langsam keimt Hoffnung in mir auf. So viele Menschen die aufbauen, dekorieren und Freude dabei haben. Es sieht jetzt schon toll aus und es wird immer besser. In der Nacht regnet es wieder in Strömen. Am anderen Morgen entwässere ich das Scriptorium in dem nachher das Gästebuch ausliegt. Das Gästebuch wellt sich mir entgegen. Irgendwie habe ich den Eindruck dass es sich vor lauter Feuchtigkeit auflösen will. Dann steht jemand vor mir und bittet um Herberge. Ursula Wenzel wollte eigentlich auf dem Markt als fliegende Händlerin Seidentücher verkaufen sucht aber nun im Scriptorium Schutz vor dem Regen und wird damit zur stationären Händlerin – ein Glücksfall wie sich später herausstellt. Nach der Festmesse – es regnet übrigens – sitze ich im Stand vor der Kirche und starre auf die Türe. Da beginnt ein Film in meinem Kopf: Die Türen öffnen sich, die Besucher der Messe kommen heraus, öffnen ihre Regenschirme, schauen mitleidig auf die Stände und ihre nassen Akteure und gehen dann nachhause ins Trockene – vielleicht mit einem schlechten Gewissen aber sie sind weg. Und dann? Ich hatte eine Menge Energie in dieses Fest gesteckt aber das war nur ein Bruchteil von der vielen Arbeit die die Hauptakteure geleistet hatten. Die vielen Kinder und Jugendlichen um Pfarrer Peréz-Peréz oder das Organisationskomitee. Dann geht die Tür auf und es fängt alles so an wie ich es mir gerade ausgemalt hatte. Die Besucher kommen heraus, spannen die Regenschirme auf, schauen Im Scriptorium 20 sich um und gehen an uns vorbei. Als der Platz vor der Kirche leerer wird, mache ich mich auf um meinen Frust zu teilen und schaue auf den Parkplatz herunter. Was ich da sehe haut mich um. Die sind alle da geblieben! Der ganze Platz vor der Bühne ist ein Meer von Regenschirmen. Man sieht von hier oben zwar niemanden, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass unter jedem Schirm mindesten ein oder zwei Besucher stecken und es werden immer mehr. Nach der Eröffnung strömt alles zurück und die ersten Besucher tragen sich ins Gästebuch ein. Und dann kommt die Sonne und noch mehr Gäste. Ohne Ursula Wenzel die inzwischen den Verkauf der Seidentücher nur noch nebenberuflich macht, wäre ich im Scriptorium untergegangen. Nicht im Regen aber in der Fülle der Gäste und der Gespräche. Am Nachmittag sind viele Besucher da, die wegen des Mittelaltermarktes gekommen sind und wenig über unsere Pfarrei wissen. Das Erstaunen und das Lob ist groß für das was hier gemeinsam auf die Beine gestellt wurde. Dann geht das Gerücht um dass wir ausverkauft sind. Mit meinen JA Talern kann ich mir gerade noch eine Waffel kaufen, mehr gibt es nicht mehr. Das ist einfach unglaublich. Ich weiß nicht wie es Ihnen gegangen ist. Ich war auf jeden Fall stolz, unheimlich stolz auf unsere Pfarrei die dieses großartige Fest auf die Beine gestellt hat. Ich hatte dabei das erste Mal das Gefühl, dass es vollkommen egal war ob die Akteure aus Sand, Herrenstrunden, Heidkamp, Eikamp, Bärbroich oder Herkenrath kamen. Sie kamen einfach als eine Gemeinde zusammen!Übrigens – einige Tage später bekam ich ein Foto aus der Alten Dombach geschickt. Strahlender Sonnenschein und ein Kinderspielplatz mit ganz vielen Kindern. Wolfgang Finklenburg Ablasshandel - Nur beim Fachmann Der „Sensenmann“ war auch da Wetterfest Großes Bühnenprogramm Trubel auf dem Marktgelände 21 Zaubertrank hilft immer – garantiert Termine des Jubiläumsjahres 1000 Jahre Kirche in Herkenrath 24.08.14 02.09.14 14:30 Uhr 03.09.14 19:30 Uhr 14.09.14 11:30 Uhr 19.09.14 19:30 Uhr 28.09.14 17:00 Uhr 26.10.14 17:00 Uhr 26.10.14 - 02.11.14 02.11.14 17:00 Uhr 02.11.14 17:15 Uhr 16.11.14 15:00 Uhr 10.12. - 14.12.14 19:15-20:00 Uhr 14.12.14 16:30 Uhr 28.12.14 17:00 Uhr Wegekreuzführung mit Frau Ursula Wenzel, Treffpunkt: Kirche St Antonius A. Fahrt nach Bonn „ Fest der Hl. Adelheid v. Vilich“, Anmeldung bei kfd (Achtung. Terminänderung zum Programmheft) Vortrag zum Thema „Das 19.Jahrhundert – Auswirkungen bis heute“ Prof. Dr. Wittmütz, Pfarrsaal Sand, Herkenrather Str. 8 Expedition Heimat – Vorträge und Rundgang, Kirche St. Antonius Abbas veranstaltet durch den Rheinisch-Bergisch-Kreis, bis 17.00 Uhr Vortrag zum Thema „Geschichte der äthiopisch-orthodoxen Kirche“, Referent Helmuth Philipp, Kirche St. Antonius Abbas Konzert des Chores „tonart“, Kirche St. Antonius Abbas „Liebe, Lust und Minne - (Ge)Schichten der Liebe“ Vernissage der Ausstellung „Gottes Haus – Tor des Himmels“ Musik mit Dr. Daniela und Dr. Georg Blasberg, Kirche St. Antonius Abbas Ausstellung geöffnet Mo – Fr 8 – 18 Uhr, Sa 12 – 18 Uhr, So 10:30 – 17 Uhr Finissage der Ausstellung, daran anschließend: Konzert mit dem Ensemble „dell arte vocale“, Instrumentalensemble und Xaver Hetzenegger, Gesamtleitung: Ulla Pillmann Kantaten von Nicolaus Bruhns u.a., Kirche St. Antonius Abbas Lichtbildvortrag Herkenrath vor 50 - 60 Jahren mit Herrn Hans Remshagen, evang. Gemeindezentrum, Straßen 54 Exerzitien im Alltag Beginn 10.12., 18:30 Uhr mit hl. Messe Adventkonzert des Chores „tonart“ Kirche St. Antonius Abbas „oh magnum mysterium – Musik zum Advent“ (Achtung: Uhrzeitänderung zum Programmheft) Weihnachtskonzert des Männerquartett Herkenrath, Kirche St. Antonius Abbas Es gab auch Wildschwein Die kfd-Frauen boten reichlich Kuchen an 22 Gottes Haus – Tor des Himmels 1000 Jahre Kirche in Herkenrath Unter dem Titel des Bibelwortes (1. Mose, 28,17) „Gottes Haus – Tor des Himmels“ öffnen sich am 26.10.2014 die Türen der Kirche St. Antonius Abbas zu einem großen Rückblick auf 1000 Jahre christlichen Lebens in Herkenrath. Jahrhunderte alte Kirchenschätze, historische Fotografien und die von Bernhard Clemens maßstabgetreu gebauten Modelle der Bauphasen unserer Kirche werden kunsthistorisch präsentiert und auf Texttafeln anschaulich erklärt. Schon seit fast zwei Jahren laufen die Vorbereitungen für dieses Projekt. Vieles ist zu bedenken und zu organisieren, denn die Ausstellung ist ein einmaliges Ereignis, das nur durch Teamarbeit bewältigt werden kann. Erstmals in der Geschichte von St. Antonius Abbas werden zahlreiche Kirchenbänke entfernt und zwischengelagert, um Platz für die Ausstellung zu schaffen. Ebenfalls erstmals in der Geschichte unserer Pfarrgemeinde werden die kostbaren Kirchenschätze öffentlich gezeigt. Aufwändige Sicherheitsvorkehrungen sind für diese Ausstellung notwendig. So werden die Kirchenschätze nicht nur in professionellen Vitrinen präsentiert, sondern darüber hinaus von einem Heer Freiwilliger rund um die Uhr bewacht. Zeugnisse des seit 1000 Jahren gelebten Christentums in Herkenrath sind Kleinode wie die Urkunde von 1224 mit dem Originalsiegel des Kölner Erzbischofs Engelbert I., der zugleich Graf von Berg war. (Engelbert I. wurde wenig später bei Gevelsberg heimtückisch ermordet). Dazu gehört auch liturgisches Kirchengerät wie eine Sonnen-Monstranz und ein Rokoko-Kelch. Auch eine ‚Kapelle’ wird ausgestellt. Das sind kostbare Messgewänder aus Brokat mit Seidenstickerei. Bücher im Original und als Abschrift erinnern daran, dass sich die Priester von Herkenrath auch damals mit den heiklen Themen ihrer Zeit wie z.B. der Hexenverbrennung auseinandersetzen mussten. Die Ausstellung präsentiert damit sehr unterschiedliche Zeugnisse des Glaubens unserer Gemeinde und beweist, dass sich in der 1000-jährigen Geschichte von St. Antonius Abbas die große Kirchengeschichte jener Jahrhun- derte widerspiegelt. Zu der Ausstellung erscheint ein Buch mit dem gleichnamigen Titel „Gottes Haus – Tor des Himmels“. Es enthält auf rund 100 Seiten farbige Abbildungen und Dokumente der Ausstellung und vertieft zudem das Thema der historischen Entwicklung unserer Pfarrgemeinde. Das Buch ist somit nicht nur ein Ausstellungsbegleiter, sondern zugleich die Festschrift zum Jubiläumsjahr 2014. Für 15,00 Euro kann es ab dem 26.10.2014 in der Ausstellung oder im Pfarrbüro erworben werden. Vorbestellungen sind ab sofort über Bestellkarten, die in den Kirchen unserer Pfarrgemeinde liegen, möglich. Natürlich gehört zur Ausstellung auch das festliche Rahmenprogramm einer Vernissage und einer Finissage. Zu beiden Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen. Der Besuch lohnt sich, denn neben dem ersten bzw. dem letzten Blick auf die Ausstellung „Gottes Haus – Tor des Himmels, Spuren christlichen Lebens in Herkenrath, 1014-2014“ untermalt wunderbare Musik der Eheleute Drs. Daniela und Georg Blasberg die Ausstellungseröffnung. Im Anschluss an die Finissage intonieren das Ensembles Dell Arte Vocale und der Organist Xaver Hetzenegger Werke von Nicolaus Bruhns und Dieterich Buxtehude unter der Leitung von Ulla Pillmann. Dr. Ursula Clemens-Schierbaum 23 Friedrich Förder Antonius Abbas, Schutzpatron und Weggefährte 1000 Jahre Kirche in Herkenrath W ie bereits bekannt, konnten wir den aus Bergisch Gladbach stammenden Künstler Friedrich Förder für die Kirche St. Antonius Abbas begeistern. Eigens für das Jubiläumsjahr hat er zwei unterschiedliche Farbholzschnitte mit seinem Blick auf die Kirche St. Antonius Abbas angefertigt. Das Bildmotiv der „Schutzpatron“ ist noch in limitierter Auflage zum Preis von 250,00 Euro erhältlich. Die Arbeit vereinigt verschiedene Aspekte des Lebens des hl. Antonius und der Geschichte der Herkenrather Kirche. Gesicht und Hände des Hl. Antonius Abbas dominieren, sie wirken eins mit dem viel kleineren Kirchengebäude, das sich vertrauensvoll in seine Hände schmiegt. Antonius blickt den Betrachter an, gleichzeitig schaut er auch in eine andere Zeit. In die Vergangenheit oder Zukunft? Er ist mit vielen Generationen der Herkenrather Christen durch Jahrhunderte gepilgert. Sein Pilgerstab teilt und eint das Bild diagonal-raumgreifend bis in den romanischen anmutenden Bogen, der Urgestalt der Kirche, hinein. Der Stab berührt den aus dem 12. Jahrhundert stammenden Taufstein, der im Bild als Brunnen verstanden wird, aus dem die Energie für eine lebendige Gemeinde aufsteigt. Sie speist einen abstrakten Lebensbaum, der aus drei übereinander gestellten Fensterformen der neueren Seitenschiffe gebildet ist. Aufsteigende freie Linienformen geben den Eindruck einer Bleiverglasung wieder und beinhalten die drei Primärfarben aus denen sich alle Farben, die auch in den Fenstern der Seitenschiffe zu finden sind, mischen lassen. Es sind die Symbolfarben Gelb für Licht, Sonne und Ewigkeit, Rot für Leben, Liebe und Wärme und Blau für Himmel und Wasser.Der gestaltete untenliegende graue Fond erinnert unter anderem an die Fenster des Altarraumes. In den Lebenslinien des aufgeschnittenen Holzes, links und rechts, könnten die Nahrungswege der beiden jahrhundertalten Kastanien gesehen werden. Die Kronen der Bäume sind in Grün gehalten, der Farbe der immerwährenden Erneuerung. Hier ist auch der richtige Platz für das „Kreuzhäuschen“. Das Malteserkreuz erinnert an die Geschichte gewordenen Besitzverhältnisse des Malteserordnens. Bei Fragen oder Bestellungen wenden Sie sich bitte an. Beate Kniffler Tel.: 02204-85077 oder E-Mail: [email protected]. Friedrich Förder und Beate Kniffler 24 Gratulanten aus der Lutherstadt Wittenberg Gemeindeleben Die herzliche Einladung zum Fest „1000 Jahre Kirche in Herkenrath“ bekam der Wittenberger PGR schon im Jahr 2012. Es musste nicht lange überlegt werden, schon damals war das Interesse zum Mitfahren groß. Also weilten 17 Wittenberger vom 27.bis 30.06.2014 im Bergischen Land und wohnten in Bärbroich und Herkenrath bei sehr netten Gastfamilien. Am Freitag wurden wir mit einem tollen Empfang im Jugendheim Sand begrüßt. In großer Runde konnten bei Kölsch und Likör aus Zahna (einem kleinen Ort in der Nähe von Wittenberg) viele Episoden und Ereignisse aus der über 20jährigen Partnerschaft aufgefrischt werden. Wir Wittenberger hatten 4 gelbe Magnolien im Gepäck, um auch äußerlich der Partnerschaft Gestalt zu geben. Wir hoffen, sie zeigen im Frühling reiche Blütenpracht. Am Samstag gab es für uns Gäste eine große Anzahl von Programmpunkten. Einige waren in Aachen, andere in Köln, das Papiermuseum wurde besucht und die „bunten“ oder auch modernen Kirchen durchstreift. Natürlich musste auch unser Stand für den Mittelaltermarkt aufgebaut werden. Wir wollten uns „richtig“ beteiligen und in historischen Kostümen die Stadt, Region und Gemeinde Wittenberg den Herkenrathern näher bringen. Nun kam der große Festtag. Nach der feierlichen hl. Messe begann das bunte Treiben um die Kirche. Es war unglaublich, wie die Leute in Scharen den Festplatz eroberten. Ich denke, mit dieser großen Resonanz hatte niemand gerechnet. Er- staunlich, dass die Regenschauern dem Markttreiben keinen Abbruch taten. An unserem Wittenberg-Stand konnten mit einem Quiz-Rad Fragen rund um unsere Region beantwortet werden. Das Rad stand kaum still. Es machte allen große Freude. Mit deftigen Schmalzund Kräuterbutterstullen und Gürkchen, -natürlich aus unserer Gegend-, gab es etwas für den kleinen Hunger. Die vom Augustinuswerk Wittenberg e.V. (Einrichtung für behinderte Menschen) hergestellten Steckenpferde fanden alle ihre Abnehmer – Brot und Schmalz wurden auch aufgegessen - somit konnten wir mit leichterem Gepäck, aber vielen tollen Erinnerungen und Eindrücken nach einem Reisesegen am Montag die Rückfahrt antreten. Im Namen aller hiermit ein herzliches DANKESCHÖN für dieses tolle Wochenende. Cordula Särchen, PGR Lutherstadt Wittenberg Wappen von St. Marien am Wittenberg-Stand Wittenberger Magnolien gepflanzt Am ersten Augustsamstag haben wir gemeinsam bei schweißtreibenden Temperaturen die von unserer Partnergemeinde in Wittenberg geschenkten Magnolien an vier unserer Kirchen gepflanzt. Bei ihrem Besuch anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums der Kirche St. Antonius Abbas hatte uns eine Delegation aus Wittenberg die Pflanzen überreicht. Sie sollen Zeichen sein, dass durch unsere Fusion die Partnerschaft jetzt mit allen Gemeinden unserer Pfarrei besteht. Wie die Magnolien soll auch sie Wurzeln schlagen, wachsen und Freude bereiten. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön nach Wittenberg! Saskia Höller, PGR Mit vereinten Kräften wurde eine der Wittenberger Magnolien gepflanzt 25 Eine Spende für Burkina Faso Gemeindeleben A uch in diesem Jahr engagierten sich die Schülerinnen und Schüler der Berufspraxisstufe b der Fröbel-Schule für unser Waisenhaus. Wieder einmal installierten sie ein Café und boten den Eltern, Mitschülern und Lehrern kleine selbst zubereitete Köstlichkeiten an. Der Erlös von stolzen 200 Euro wurde am 11.06.2014 der Vorsitzenden, Anne Kersting, übergeben. Am 08.07.2014 begannen Laura und Lynn ihre Reise nach Burkina Faso, sie werden dort als Praktikantinnen tätig sein. Beate Molitor Neues aus Bärbroich Z wei Figuren aus der alten Bärbroicher Kapelle sind in die Kirche zurückgekehrt. Die Madonna wurde damals von einem Bärbroicher Handwerker aus dem Schutt geborgen. Sie stand deshalb lange Jahre bei der Familie Ludwig in Marialinden. Diese übergab sie der Interessengemeinschaft, um sie von der Restauratorin Liebetrau aufarbeiten zu lassen. Auf Kosten der Interessengemeinschaft restauriert konnte sie in der Kirche aufgestellt werden. In der Maiandacht am 1. Mai wurde die Madonna eingeweiht. Die Herz-Jesu-Figur lagerte auf dem Kirchenspeicher und wurde erst vor wenigen Jahren in die Kirche zurückgestellt. Sie ist auf Kosten der Pfarrgemeinde restauriert worden .Die Herz-Jesu-Figur steht nun mittig über dem Haupteingang. Am 28. Juni wurde auch sie von Pfarrer Christoph Bernards eingeweiht. Die Bärbroicher freuen sich darüber sehr. Die Konsolen wurden von einem Mitglied der IG gefertigt. Mit Unterstützung des Kirchenvorstandes und von Josef Widdig vom Bauausschuss des Kirchenvorstandes wurde eine Metalltreppe zum Kirchenspeicher montiert, so dass man gefahrlos in den Speicher gelangen kann. Vorher konnte das nur über eine Leiter geschehen. Auch die Kellertreppe hat nun auch eine Überdachung. So sind Rutschgefahren ausgeschlossen. An der Stelle sei den 26 Verantwortlichen dieser Aktionen herzlichen Dank gesagt. In einer Selbsthilfeaktion, ebenfalls von Josef Widdig vom Bauausschuss unterstützt, veränderte die Interessengemeinschaft den Zugang zur Kirche, der jetzt barrierefrei ist. Willi Hebborn für die IG Bärbroich Die CaritasBox Gemeindeleben I Ein Anruf, ein Fax, eine E-Mail oder eine Online-Anforderung genügen. Sie fordern die Box bei INTERSEROH an, stellen sie auf und sammeln. Wenn die Box voll ist, rufen Sie wieder an und die Box wird unentgeltlich abgeholt. Was darf nicht in die CaritasBox? Offensichtlich beschädigte Tonerkartuschen und Tintenpatronen, Tonerflaschen, Tonerbehälter oder Tintentanks (ohne Platine/Druckkopf) und Verpackungen sind tabu, da sie kostenpflichtig entsorgt werden müssen. m Rahmen der Caritas-Kampagne 2014 „Weit weg ist näher als du denkst!“ möchten wir Sie auf die CaritasBox aufmerksam machen. Mit der CaritasBox ermöglichen Sie spannende Innovationen. Sammeln Sie in unseren Boxen ausgediente Handys sowie alle gängigen leeren Original-Tonerkartuschen und -Tintenpatronen von Faxgeräten und Druckern. Die CaritasBox ist eine seit 2006 laufende Aktion der Caritas und der INTERSEROH Product Cycle GmbH. Damit entlasten wir die Umwelt und gewinnen Geld für soziale Projekte vor Ort, die Menschen in Not unterstützen. Helfen Sie der Caritas, sich politisch für die Schwachen einzusetzen und sammeln Sie mit, egal ob als Einrichtung, Schule oder Firma. Auch Farbbänder, Elektronikschrott sowie Büro- und andere Abfälle haben in der Box nichts zu suchen. Haben Sie noch Fragen? Wir beim Caritasverband für den Rheinisch-Bergischen Kreis e.V. beantworten gerne Ihre Fragen rund um die Caritas-Kampagne und die CaritasBox. Ingrid Effenberger, Gemeindecaritas Tel.: 02202 1008-508 Wolfgang Drötboom, Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 02202 1008-516 Wollen Sie eine CaritasBox bestellen? Über den QR-Code oder unter www. caritas-rheinberg.de haben wir auf der Startseite eine Verlinkung zur CaritasBox. Caritasverband für den Rheinisch-Bergischen Kreis e. V. Religiöse Dauerausstellungen im Freilichtmuseum Lindlar H immelfahrt & Aschenkreuz - Kirchenfeste spielend verstehen In der Erlebnis-Ausstellung „Himmelfahrt & Aschenkreuz“ im LVR-Freilichtmuseum Lindlar können Kinder, Schüler und Erwachsene christliche Feste hautnah erleben und spielend verstehen. Ob im Kreise der Heiligen Drei Könige oder geborgen in der Hand Gottes – insgesamt 16 Stationen und kindgerecht gestaltete Informationstafeln lassen christliche Feiertage lebendig werden. Die Entdeckungsreise führt vom Silvester-Puzzle über eine bunte Osterwiese bis zum virtuellen Entzünden der Adventskerzen. Der interaktive Parcours ist das Ergebnis der Kooperation zwischen dem Erzbistum Köln, Hauptabteilung Seelsorge, und dem Landschaftsverband Rheinland. Alltag Glauben. Die Bedeutung von Religion D Gottesdienst zeugen von den religiösen Überzeugungen ihrer Besitzerinnen und Besitzer. In der Ausstellung schildern Menschen in zahlreichen Interviews ihre aktuelle Glaubenswirklichkeit. Ob christliches oder muslimisches Bekenntnis, die von der Abteilung Familienpastoral des Erzbistums Köln finanzierten Videointerviews zeigen ein zunehmend vielseitiges Bild des gegenwärtigen religiösen Alltags der Menschen. Die Dauerausstellung ie Präsentation widmet sich der Rolle der Religion im täglichen Leben der ländlichen Bevölkerung im Laufe der Jahrhunderte. Unterschiedlich aufbereite Informationen dokumentieren die Vielfalt und die Verteilung der Konfessionen und Bekenntnisse im Bergischen. Viele Objekte demonstrieren die Religiosität im Alltag. Andenken von Wallfahrten, Andachtsbücher, Kommunionsgeschirr oder kohlebeheizte Fußwärmer für den 27 beleuchtet diese Entwicklung und hinterfragt die Bedeutung von Glauben im Alltag der Menschen - heute und gestern. Öffnungszeiten des LVR-Freilichtmuseums Lindlar 1. März bis 31. Oktober, Di. – So. 10:00 bis 18:00 Uhr, 1. November bis 28. Februar Di. – So. 10:00 bis 16:00 Uhr, Montags geschlossen. Rätsel Kinderseite oder Eltern helfen dir bestimmt gerne dabei! Kannst du die richtigen Begriffe in die Kästchen einsetzen? Deine Geschwister 28 Quelle: ImageCD von Bergmoser Höller Jugend Rückblick Osterklappern Am Vormittag des Ostersonntags sind die Messdiener aus Herkenrath durch die Gemeinde gezogen um selbstgebastelte Kerzen, geweihte Palmzweige und Osterwünsche zu verteilen. Mit Klappern und Weihrauch besuchten die Messdiener die Gemeindemitglieder. Bei dieser Aktion hatten sie sehr viel Spaß und die Gemeindemitglieder freuten sich über den Besuch. Die Messdiener freuen sich jetzt schon auf das nächste Jahr, um diesen alten Brauch des Osterklapperns weiter fortzuführen. Paul Jennes und Marius Kniffler Schlumpftastische Sommerferien mit der KJG Herrenstrunden/Eikamp Am 05.07.2014 war es wieder so weit: 54 abenteuerlustige Schlümpfe machten sich auf den Weg nach Fuhlendorf, in das wunderschöne Haus „Seebär“. Dort wurde uns ein großes Gelände geboten, inklusive einem Volleyballfeld, einer Tischtennisplatte, einer Jurte und einem Sonnendeck für Verschnaufpausen an besonders heißen Tagen, von denen wir nicht zu wenige hatten. Dank des tollen Wetters hatten wir oft die Möglichkeit zum nahe gelegenen „Boddengewässer“ zu gehen um uns dort eine wohlverdiente Abkühlung zu gönnen. Ein Besuch am Ostseestrand Zingst durfte natürlich auch nicht fehlen. Die Gruppe genoss ein buntes Freizeitprogramm. Neben Spielen wie „Appel & Ei“, das Chaosspiel, Wasserschlachten und Sportaktivitäten waren wir Wasserski fahren und haben uns die nahe gelegene Hansestadt Rostock angeschaut. Ein besonderes Highlight war die Trauung unserer wunderschönen Alumodels durch den hohen Besuch unseres Pfarrers José Perez Perez . Mit ihm feierten wir eine heilige Messe im Freien. Wir haben 2 sehr schöne Wochen bei bestem Wetter und jeder Menge Spaß verbracht, was man sich für solch 29 eine Fahrt nur wünschen kann. Schon nach wenigen Tagen stellte sich heraus, dass wir eine tolle Gruppe, oder besser gesagt eine „Große Familie“ wurden. Wir freuen uns daher jetzt schon, bekannte und natürlich auch neue Gesichter für die Ferienfahrt 2015 zu gewinnen, denn diese ist schon in Planung. Anmeldungen hierfür liegen ab dem 15.09.2014 in den Kirchen aus. Wir freuen uns schon jetzt auf euch alle! Das Leiter- Team der Ferienfahrt 2014 KJG Herrenstrunden / Eikamp Erstmals eine Bambini-Prinzessin bei den Schützen! Aus unserer Gemeinde A m 15. Juni wurde in der Festmesse zum diesjährigen Schützenfest der St. Hubertus und St. Sebastianus Schützenbruderschaft in Bärbroich eine neue Schützenkette für die BambiniPrinzessin eingeführt und von Pfarrer Bernards geweiht. Johanna Urbach als erste Bambini-Prinzessin und Trägerin dieser neuen Kette freute sich und war sehr stolz. Martinszug in Herrenstrunden A ziehen die Kinder mit St. Martin durch Herrenstrunden und zurück zum großen Martinsfeuer auf dem Dorfplatz. Hier werden Getränke, heiße Würstchen und Weckmänner angeboten. Die Tombola mit vielen attraktiven Preisen rundet das Fest ab. m Samstag, 15. November 2014, findet der Martinszug in Herrenstrunden statt. Mit dem traditionellen Gottesdienst mit Martinsspiel des 3. Schuljahres der Grundschule Eikamp beginnt das Fest um 17:00 Uhr in der Kirche St. Johannes d. Täufer. Anschließend Firmkurs 2014 F ür Jugendliche, die vom 1. Juli 1997 bis zum 30. Juni bzw. 31. Dez. 1998 geboren wurden, sowie andere Interessierte. Anmeldung und weitere Termine über die Kirchengemeinde St. Joseph und St. Antonius, Lerbacher Weg 2, 51469 Bergisch Gladbach, Telefon Pfarrer Pérez Pérez, Tel. 02204 984084, Pfarrsekretärin Gaby Berghaus Tel. 02202 293070 oder per E- Mail an [email protected] Die besonderen Termine für die Firmanden stehen auf der Seite „Termine“, weitere Gruppentermine bei der Anmeldung. Ökumenisches Rehessen für unsere Senioren S eit Jahrzehnten werden im November jeden Jahres die Herkenrather und Bärbroicher Senioren- katholisch wie evangelisch - zum Rehessen eingeladen. Zu dieser Tradition, die sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, gehört, dass ortsansässige Jäger das Wild spendieren und dies von einem ortsansässigen Koch zubereitet wird. Das Rehessen findet im evangelischen Gemeindezentrum, Strassen, statt. . Die Bewirtung übernehmen jährlich wechselnd die evangelische Kirchengemeinde und der Ortsausschuss von St. Antonius Abbas. 30 Merken Sie sich bereits heute Samstag, den 8. November, 12:00 Uhr vor. Aus Platzgründen wird um Anmeldung im Pastoralbüro, 02202-29307-0 oder beim Ortsausschuss, Beate Kniffler, 0220485077, gebeten. Beachten Sie bitte auch die Pfarrmitteilungen. Aus unserer Gemeinde Ökumenische Herbstgespräche in Herkenrath D as Wasser des Lebens (Leitthema) 1. Abend am 12.11.2014, 20:00 Uhr - Die Taufe - Wasser, das mein Leben ändert? 2. Abend am 05.11.2014, 20:00Uhr - „Ich gieße Wasser über euch und schenke euch einen neuen Geist.“ (nach Ezechiel 36, 25+26) Beide Abende im evangelischen Gemeindezentrum, Straßen 56 3. Abend am 19.11.2014, 20:00 Uhr – Ökumenischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag und Abschluss der Reihe, „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“ (nach Genesis 12, 2) Pfarrkirche St. Antonius Abbas, Im Fronhof Altenberger Forum Kirche und Politik 2014 F Lebensformen nehmen stetig zu. Dies stellt neue Herausforderungen an Politik, Verwaltung und auch an die Kirchen. Zur Podiumsdiskussion im Rahmen des Altenberger Forums sind alle Interessierten herzlich nach Altenberg eingeladen! amilie – eine bedrohte Art? Zusammenleben im 21. Jahrhundert - Unter dieses Thema wurde das diesjährige Altenberger Forum gestellt. Die „klassische Familie“ – Vater, Mutter, Kind(er) ist heute nur noch eine von vielen Formen des Zusammenlebens, andere und neue Religiöse Bildungstage V om 6. bis 10. Oktober 2014 veranstalten das Kath. Bildungswerk Berg. Gladbach und das Männerwerk Heidkamp unter dem Motto „Die Freude des Evangeliums“ mit dem Steyler Missonar Pater Prof. Dr. Martin Üffing im Haus Marienberg am Fuße des Ölbergs religiöse Besinnungstage. Weitere Informationen bei Emil Odenthal, Tel. 02202 82754. Nacht der offenen Kirche in Herrenstrunden A Programm, bestehend aus musikalischen Beiträgen, Texten und Imbiss angeboten. Nähere Informationen können den Flyern, die in Kürze in den Kirchen ausliegen, entnommen werden. m Freitag, den 26.09.2014 findet die siebte Nacht der Offenen Kirche in St. Johannes d. Täufer statt. Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Wie in jedem Jahr wird ab 19:00 Uhr ein 31 Am 18. November startet nach dem ökumenischen Gottesdienst um19 Uhr im Dom, einem Imbiss im Martin-LutherHaus um 20 Uhr die Podiumsdiskussion. Das Publikum kann sich mit schriftlichen Eingaben beteiligen. Termine Sa 30.08. 12:30 Uhr Sa 30.08. 17:00 Uhr So 31.08. 09:30 Uhr Mo 01.09. Sa 06.09. – Fr 19.09. Mi 17.09. Fr 19.09. 19:15 Uhr Fr 26.09. 19:00 Uhr Mo 06.10. – Fr 10.10. So 19.10. Sa 01.11. 15:00 Uhr Mi 05.11. 20:00 Uhr Sa 08.11. 12:00 Uhr Sa 08.11. Di 11.11. 15:00 Uhr Mi 12.11. 20:00 Uhr Sa 15.11. 17:00 Uhr Sa 15.11. 17:00 Uhr Di 18.11. 18:00 Uhr Mi 19.11. 20:00 Uhr Fr 21.11. 19:15 Uhr Sa 22.11. 18:30 Uhr So 23.11. 11:00 Uhr So 23.11. 17:00 Uhr Di 25.11. 15:00 Uhr Mi 26.11. Fr 29.11. 06:30 Uhr Hs B Hs Hs Hr S S Hs Rievkooche-Kirmes Kapellenfest Hl. Messe, anschl. Rievkooche-Kirmes Kfd-Frühstück Mitmach-Ausstellung für Jugendliche und Erwachsene „God is a DJ“ Jahresausflug der Sander Frauen Vortrag „Frauen im Mittelalter“ Nacht der offenen Kirche Religiöse Bildungstage im Haus Marienhof Ehrenamtsfest Ökumenisches Totengedenken Ökumenische Herbstgespräche Rehessen der Senioren Hubertusfest der St. Hubertus und St. Sebastianus-Schützen Literaturkreis Ökumenische Herbstgespräche Gottesdienst mit Martinsspiel, anschl. Martinszug Hl. Messe, es singt der Kirchenchor Sand zum Cäcilienfest Ökumen. Gottesdienst in Altenberg, Altenberger Forum Kirche und Politik Ökumenische Herbstgespräche, Abschlussgottesdienst Vortrag „Albert Schweitzer“ Hl. Messe, es singt der Kirchenchor Herrenstrunden zum Cäcilienfest Hl. Messe, es singt der Kirchenchor Heidkamp zum Cäcilienfest Konzert anl.des 10jährigen Bestehens der Orgel Literaturkreis Adventfeier der Frauen Roratemesse, anschl. Frühstück H Hr Hr Hr B S Hr Hs S Hr S Hs Hk Hk S S S Erstkommunion Fr So So So So So 26.09.2014 26.10.2014 12.04.2015 12.04.2015 19.04.2015 19.04.2015 19:30 Uhr St. Severin, Sand, Eltern-Info-Abend 11:00 Uhr St. Joseph, Heidkamp, Kommunionkurs-Eröffnung 09:30 Uhr St. Joseph, Heidkamp, Kommunionfeier 11:30 Uhr Maria Frieden, Eikamp, Kommunionfeier 09:30 Uhr St. Antonius Abbas, Herkenrath, Kommunionfeier 11:30 Uhr St. Severin, Sand, Kommunionfeier 07.09. 07.09. 28.09. 04.10. 08.11. Eröffnung des Firmkurses, Hr - Im Fronhof 28 Gottesdienst am Lagerfeuer, Herrenstrunden Abendgebet in St. Joseph, Heidkamp Messe für Firmanden, Sand Beichte St. Antonius Abbas, anschl. Wanderung Gottesdienst in Maria Frieden, Eikamp Generalprobe in Herkenrath Firmung Herkenrath Firmung So So Sa Sa Sa Sa Fr Sa 21.11. 22.11. 14:00 Uhr 18:30 Uhr 20:00 Uhr 17:00 Uhr 14:00 Uhr 18:30 Uhr 18:00 Uhr 14:00 Uhr Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten und der Gottesdienstordnung. Hier sind die Termine aufgeführt, die der Blickpunkt-Redaktion bzw. dem Pfarrbüro/JA-Kalender bis zum Redaktionsschluss am 3. August genannt worden sind. HS = Herrenstrunden HR = Herkenrath 33 HK = Heidkamp S = Sand B = Bärbroich E = Eikamp Regelmäßige Termine Regelmäßige Gottesdienste Sonntagsmessen/ Heidkamp Herkenrath/Bärbroich Herrenstrunden/Eikamp Sand So 11:00 Uhr Hr 09:30 Uhr E Sa 18:30 Uhr Sa 17:00 Uhr B Sa 18:30 Uhr Hs So 18:30 Uhr 1. So im Monat Vorabendmessen besonders gestalteter Gottesdienst Werktags- Di 09:30 Uhr Hr Do 18:30 Uhr Hs Mi 18:30 Uhr Fr 18:30 Uhr gottesdienste (ab 15.9.) Taufen 2. So im Monat, Hr 4. So im Monat, Hs 1. So im Monat, 3. So im Monat, 12:30 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr mit Kommunion in beiderlei Gestalt Trauerfeiern nach Absprachen mit dem Beerdigungsinstitut Auferstehungsmessen nach Absprachen mit dem Beerdigungsinstitut Hochzeiten, Goldhochzeiten Sa um 13:30 oder 15:00 Uhr oder Termin nach Absprache Regelmäßige Termine Heidkamp 1. So im Monat (außer in den Ferien) 11:00 Uhr 2. So im Monat 2. Mi im Monat jeden Do jeden Mi in der Schulzeit 11:00 Uhr 15:00 Uhr 17:00 Uhr 17:30 Uhr Wortgottesdienst für Kleinkinder im Kindergarten Familienmesse mit Kinderchor Seniorengottesdienst Frauengymnastik Yoga 2. So im Monat 3. Mi im Monat vierzehntägig Mi jeden Mo jeden So letzter Sa im Monat 4. So im Monat jeden 2. Mittwoch 11:00 Uhr 20:00 Uhr 14:30 Uhr 18:00 Uhr nach der Messe nach der Messe 09:30 Uhr 18:30 Uhr Wortgottesdienst für Kleinkinder ökumen. Kreis „Tanz und Gebet“ Seniorenclub Rosenkranzgebet Eine-Welt-Verkauf Eine-Welt-Verkauf in Bärbroich Familienmesse Abendgebet mit Taizéliedern, Kirche Bärbroich Herrenstrunden/ 3. Do im Monat Eikamp 3. Sa im Monat 16:00 Uhr 18:30 Uhr Seniorentreff „Fidele Auslese“ Familienmesse Sand 09:00 Uhr 16:30 Uhr 14:00 Uhr 15:00 Uhr Frauenmesse, anschl. Frühstück Rosenkranzgebet Wanderung der Frauen Seniorentreff Herkenrath 1. Mi im Monat 1. Sa im Monat letzter Di im Monat erster Do im Monat Alle Familienmessen und Kindergottesdienste finden in den Ferien nicht statt. Bitte beachten Sie die Pfarrmitteilungen, da Verschiebungen möglich sind. 34 www.joseph-und-antonius.de Kontakte Seelsorge-Notruf Tel.: 02202-283828 Seelsorge-Team Leitender Pfarrer Christoph Bernards Pfarrvikar José Pérez Pérez Pastoralreferent Stephan Zinnecker Tel.: 02202-29307-0 (Büro), Mail: [email protected] Tel.: 02202-8627837 (privat) Tel.: 02204-984084 Mail: [email protected] Tel.: 0157-34525836 Mail: [email protected] Subsidiar/Priester im Ruhestand Pater Jean Bawin Pfr. i. R. Dieter Joh. Wischermann Tel.: 02202-240160 Tel.: 02202-37207 Pfarrgemeinderat Kontakt: Saskia Höller Kirchenvorstand Kontakt: Martin Großbach Vorsitzende des PGR St. Joseph und St. Antonius Mail: [email protected] stv. Vorsitzender des KV St. Joseph und St. Antonius Mail: [email protected] Pfarrbüros Öffnungszeiten Pastoralbüro - Heidkamp Kontaktbüro - Herkenrath Kontaktbüro - Herrenstrunden Kontaktbüro - Sand Die Pfarrbüros sind erreichbar unter Pfarrsekretärinnen Pfarrbüchereien Lerbacher Weg 2, 51469 Bergisch Gladbach Mo.: 09:30-11:30 Uhr; Di.: 09:00-12:00 Uhr und 14:30-16:30 Uhr Do.: 09:00-12:00 Uhr; Fr.: 09:00-10:30 Uhr Im Fronhof 28, 51429 Bergisch Gladbach Mo.: 14:00-16:00 Uhr; Mi.: 14:00-16:00 Uhr Herrenstrunden 32, 51465 Bergisch Gladbach jeden 3. Donnerstag im Monat: 14:00-16:00 Uhr oder nach Vereinbarung Herkenrather Straße 8, 51465 Bergisch Gladbach Mi.: 09:30-11:30 Uhr Tel.: 02202-29307-0 Fax: 02202-29307-29 E-Mail:[email protected] Gaby Berghaus, Christa Küster, Brigitte Pape Öffnungszeiten Heidkamp Herkenrath Herrenstrunden Sand Kindertagesstätten Heidkamp Herkenrath Eikamp Sand Mi. Di. Do. Mo. 16:00-18:00 Uhr 16:00-18:00 Uhr 17:00-19:00 Uhr 15:30-17:30 Uhr So. 10:00-12:30 Uhr So. 10:00-12:00 Uhr Mo. 17:00-19:00 Uhr Fr. 16:00-18:30 Uhr mit Sand-Café Lerbacher Weg 6, 51469 Bergisch Gladbach, E-Mail: [email protected], Leiterin: Ria Altrogge Tel.: 02202-36305 Fax: 02202-932030 Ball 15, 51429 Bergisch Gladbach Tel.: 02204-82907 E-Mail: [email protected], Leiterin: Andrea Nilges Fax: 02204-206953 Schallemicher Straße 2, 51519 Odenthal Tel.: 02207-2574 E-Mail: [email protected], Leiterin: Dorothea Schubert Herkenrather Straße 10, 51465 Bergisch Gladbach Tel.: 02202-34520 E-Mail: [email protected], Leiterin: Anneliese Nesgen Fax: 02202-108592 Familienbüro Ball 15, 51429 Bergisch Gladbach E-Mail: [email protected] Sprechzeit: zzt. nur nach telefonischer Vereinbarung über die Kita Herkenrath, das Familienzentrum oder das Pastoralbüro Tel.: 02204-206954 Tel.: 02204-82907 Fax: 02204-209653 Katholisches Familienzentrum Kontakt über die Kita St Antonius Abbas Tel.: 02204-82907 Caritas-Büro Lerbacher Weg 2, 51469 Bergisch Gladbach E-Mail: [email protected] Öffnungszeit: Do.: 16:00-17:30 Uhr Tel.: 0160-6984367 Blickpunkt-Redaktion [email protected] 35