Blickpunkt Sommer 2014 - Kirchengemeinden

Transcription

Blickpunkt Sommer 2014 - Kirchengemeinden
BL IC K PU N K T
14. Jahrgang
1000 Jahr-Feier in Herkenrath
Neuer Erzbischof für Köln
Fronleichnamsprozession
in Sand
35. Ausgabe
Sommer - 2014
Sommer-Pfarrbrief 2014
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Grußwort Pastoralreferent Stephan Zinnecker
Kardinal Woelki zum Erzbischof von Köln ernannt
Fronleichnamsprozession in Sand
Fröhlicher Leichnam?
„Familien – zwei, drei, vier“! – Erzbistum Köln geht neue Wege
Kirchenchor Herkenrath wanderte auf dem Liederweg
Kinder-Kreuzweg und Kinder-Maiandacht in Herkenrath
Kirchenchor Cäcilia Sand – Ein ereignisreicher Sommer
Sommerfahrt der kfd Herkenrath zur Loreley, St. Goar und Boppard
Heidkamper Frauen on tour
Urlaub
Bibelnacht in Sand
Jubelkommunion in Herkenrath
50 Jahre Kindergarten St. Antonius
Eine Erfolgsgeschichte
1000 Jahre Herkenrath
Seit 1000 Jahren
St. Antonius Oktav
Besonders gestaltete Gottesdienste
Umschau
Wanderung
Musik
Festmesse und großer Mittelaltermarkt
Feuertaufe im strömenden Regen
Impressionen vom Mittelaltermarkt
Termine des Jubiläumsjahres
Gottes Haus – Tor des Himmels
Friedrich Förder Antonius Abbas, Schutzpatron und Weggefährte
Gratulanten aus der Lutherstadt Wittenberg
Wittenberger Magnolien gepflanzt
Eine Spende für Burkina Faso
Neues aus Bärbroich
Die CaritasBox
Religiöse Dauerausstellungen im Freilichtmuseum Lindlar
Kinderseite: Rätsel
Rückblick Osterklappern
Schlumpftastische Sommerferien mit der KJG Herrenstrunden/Eikamp
Erstmals eine Bambini-Prinzessin bei den Schützen!
Martinszug in Herrenstrunden
Firmkurs 2014
Ökumenisches Rehessen für unsere Senioren - eine alte Tradition
Ökumenische Herbstgespräche in Herkenrath
Altenberger Forum Kirche und Politik 2014
Religiöse Bildungstage
Nacht der offenen Kirche in Herrenstrunden
Pfarrstatistik
Termine
Termine Firmung und Erstkommunion
Regelmäßige Termine
Regelmäßige Gottesdienste
Wichtige Adressen
Das Bild auf der Vorseite zeigt den
Kirchenraum von St. Severin. Aus dem
Seitenschiff fällt der Blick auf die mit
floralen Motiven verzierten Kapitelle.
Impressum
Herausgeber: Pfarrgemeinde
St. Joseph und St. Antonius Bergisch Gladbach,
Lerbacher Weg 2,
51469 Bergisch Gladbach
www.joseph-und-antonius.de
Redaktion: Helga Bernhauser, Ursula Wenzel,
Wolfgang Zimmermann
Design: Joachim Wittwer
E-Mail: [email protected]
Druck: ICS-Druck, Bergisch Gladbach
Auflage: 6.600 Exemplare
Fotos: Privat, wenn nicht anders angegeben
Die Redaktion behält sich vor, eingereichte
Artikel zu bearbeiten.
Redaktionsschluss für den nächsten
Pfarrbrief: 1. November 2014
Thema des nächsten Blickpunkt:
„Gemeinde in der Zukunft“
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1000 Jahre? – Kirche ist NEU!
Grußwort
und Gewalt. Tausende und schließlich
Millionen kamen durch den Neuen Weg
in Kontakt zum lebendigen Gott. Wenn
später in einer mächtig gewordenen
Kirche vieles dem Auftrag Christi widersprach, dann gab (und gibt) es doch in
jeder Zeit Christen, die das „ganz Neue“
im Evangelium wiedergefunden und begeistert gelebt haben. Zu ihnen zählt im
Mittelalter Franziskus von Assisi – und
in unserer Zeit Papst Franziskus. Und
bei uns? Ist unsere 1000jährige Kirche
„alt“ im Sinn von „muffig, verknöchert,
mit Zwängen belastet“? Mit bestem
Gewissen kann ich sagen: Nein, sie ist
anders! Dies gilt für Herkenrath wie auch
für die Gemeinden rund um die anderen
fünf Kirchen unserer Pfarrei. Vieles bei
uns ist alt im Sinn von „traditionell“ und
gleichzeitig sehr lebendig. Dazu zählt die
gute Gewohnheit immer noch sehr vieler
Menschen, sonntags und an anderen
Tagen den Gottesdienst miteinander
zu feiern. Dazu zählen Bräuche wie das
Sternsingen, Martinszüge, Pilgerfahrten.
Dazu zählen Gemeinschaften, die sich
oft treffen, zusammenhalten und das
Leben in den Gemeinden mitgestalten:
Chöre, Frauengemeinschaften, Schützen,
Kolping, auch die Gruppierungen von
Jugendlichen wie Messdiener und KjG.
Vieles bei uns ist neu und dazu da, ganz
neue Wege mit Gott zu entdecken! Hier
einige Beispiele:
- Jeden 1. Sonntag im Monat laden wir
abends nach Herrenstrunden zu einem
Gottesdienst ein, der mit viel Phantasie
„besonders“ gestaltet ist.
- Wir Seelsorger begleiten Jugendliche
und Erwachsene zur Taufe oder zum
Liebe Leserin, lieber Leser.
V
on der 1000-Jahr-Feier unserer
Kirche St. Antonius Abbas haben
Sie inzwischen bestimmt schon einiges
mitbekommen. Seit Januar feiern wir
dies Ereignis mit einer bunten Reihe von
Veranstaltungen. Der Höhepunkt des
Festjahres am 29. Juni zog mit feierlichen
Gottesdiensten und großem Mittelaltermarkt zwei- bis dreitausend Menschen
nach St. Antonius! In diesem Heft finden
Sie Bilder und Berichte dazu.
Ist dieses Alter einer Kirche wirklich ein
Grund zum Feiern angesichts der Tatsache, dass die Kirche viele Mitglieder
verloren hat? Die Menschen heute sind
nicht mehr selbstverständlich Christen
wie vor 1000 und zumeist auch noch
vor 50 Jahren. Feiern wir darum lieber
unsere 1000jährige Vergangenheit als
die Gegenwart, die „nicht mehr feierlich“
ist? „Unter den Talaren Muff von 1000
Jahren“? Im 1. Jahrhundert nannte man
unsere Religion auch den „Neuen Weg“
(Apg 22,4). Damals war die Botschaft
von Christus eine froh machende Alternative zu Fundamentalismus, Sinnleere
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Kirchen- (wieder-) Eintritt.
- Allen, die ein Gespräch wünschen –
über die eigene Lebenssituation, über
Glauben und Sinn – stehen wir Seelsorger
zur Verfügung. Sprechen Sie uns an!
- Pastor Bernards bietet im Dezember
Exerzitien im Alltag für die Pfarrgemeinde an.
Unter meiner Leitung gibt es einen YogaKurs, den ich bewusst aus christlicher
Spiritualität gestalte; einen Gospelchor,
der alle Vierteljahre Rhythmus und Begeisterung in einen Gottesdienst bringt;
abendliche Meditationen zu Gotteserfahrungen des Neuen Testaments.
- Der Kommunionkurs und der Firmkurs
sind lebendige Ereignisse, in denen Kinder und Jugendliche die Freude am Leben
mit Gott neu entdecken können.
- Die Programmpunkte des Herkenrather
Kirchenjubiläums im Herbst und Winter
werden hochinteressant.
In diese Liste der neuen Wege in der
alten Kirche könnte ich noch viel mehr
einfügen. Es würde den Rahmen eines
Grußworts sprengen. Welche Punkte
würden Sie selbst wohl hinzufügen? Haben Sie Vorschläge, die uns vor Ort helfen
können, noch lebendiger die Kirche Jesu
Christi zu sein? Möchten Sie selbst dabei
mitmachen? Dann sprechen Sie bitte
die Mitglieder der Ortsausschüsse, des
Pfarrgemeinderats oder des Seelsorgeteams an. Wir kommen miteinander ins
Gespräch. Lassen Sie uns im Leben mit
Gott weiterhin Altgewohntes und ganz
Neues erfahren! Darauf freut sich
Ihr Pastoralreferent Stephan Zinnecker
Kardinal Woelki zum Erzbischof von Köln ernannt
Aktuell
P
apst Franziskus hat den Berliner
Erzbischof Dr. Rainer Maria Kardinal
Woelki zum neuen Erzbischof von Köln
ernannt. Dies wurde zeitgleich in Rom,
Köln und Berlin bekannt gegeben. Der
gebürtige Kölner war seit 2011 Erzbischof
von Berlin. „Wir sind dem Heiligen Vater
dankbar, dass er Kardinal Woelki zum
94. Nachfolger des Heiligen Maternus
ernannt hat, und freuen uns auf die
Zusammenarbeit mit unserem neuen
Oberhirten, der für uns ja kein Unbekannter ist“ so Diözesanadministrator Stefan
Heße. „Gemeinsam mit ihm wollen wir
die vor uns liegenden Herausforderungen
annehmen und uns mit ihm auf den Weg
machen, den Gott für die Kirche von Köln
bereitet hat.“
Dr. Rainer Maria Wölki wurde am
18.08.1956 in Köln geboren. Nach
seinem Studium in Bonn und Freiburg
erhielt er am 20.06.1984 die Diakonenweihe und wurde am 14.06.1985 in Köln
zum Priester geweiht. Nach verschiedenen seelsorglichen Aufgaben war er von
1990 bis 1997 als Kaplan und Sekretär
von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner
tätig, von 1997 bis 2003 als Direktor des
Collegiums Albertinum in Bonn.
Am 30. März 2003 weihte ihn Joachim
Kardinal Meisner zum Weihbischof
in Köln und beauftragte ihn für den
Pastoralbezirk Nord des Bistums. Als
Wahlspruch wählte sich Woelki einen
Vers aus der Apostelgeschichte (5,32):
„Nos sumus testes“ – „Wir sind Zeugen“.
In seinem Bischofswappen findet sich ein
Hinweis auf seine Heimatgemeinde „Bruder Klaus“ in Köln-Mülheim, das Rad des
Heiligen Bruder Nikolaus von der Flüe.
Papst Benedikt XVI. ernannte Woelki am
2. Juli 2011 zum Erzbischof von Berlin;
die Amtseinführung war am 28. August
2011. Im Jahr darauf wurde Erzbischof
Woelki am 18. Februar 2012 vom Papst
zum Kardinal erhoben. Als solcher nahm
er im März 2013 am Konklave zur Wahl
von Papst Franziskus teil. Seit April 2014
gehört Woelki der Kongregation für den
Klerus im Vatikan an. Bereits vorher
war er Mitglied der Kongregation für
das Katholische Bildungswesen und des
Päpstlichen Rates zur Förderung der
Einheit der Christen. Als „Caritasbischof“
leitet Kardinal Woelki bei der Deutschen
Bischofskonferenz die „Kommission für
caritative Fragen“ und arbeitet in der
„Kommission für geistliche Berufe und
Kirchliche Dienste“.
Der neue Erzbischof Rainer Maria
Kardinal Woelki wird am Samstag, 20.
September, mit einem festlichen Gottesdienst in sein Amt als Kölner Erzbischof eingeführt. Die Feier beginnt um
10:30 Uhr im Kölner Dom. Anschließend
besteht Gelegenheit zur Begegnung.
Helga Bernhauser
nach Angaben der
Presseabteilung des Erzbistums Köln
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Fronleichnamsprozession in Sand
Gemeindeleben
N
ach der ersten pfarrübergreifenden
Fronleichnamsprozession unserer
großen Gemeinde im Jahr 2010 war St.
Severin Sand in diesem Jahr wieder der
Ausrichter. Mit den Erfahrungen der ersten großen Prozession konnte man nun
einige Dinge im Vorfeld ändern. So wurde
der Prozessionsweg um ein großes Stück
gekürzt, was vielen älteren Teilnehmern
zu Gute kam. Diesmal kam der Lautsprecher aus Heidkamp mit seiner besseren
Klangqualität zum Einsatz. Auch der
für die Programmheftchen zuständige
Liturgiekreis nahm die Anregung auf, das
ein oder andere kindgerechte Lied in den
Prozessionsweg einzubauen.
So war die Resonanz auf die Prozession und das anschließende gemütliche
Beisammensein durchweg positiv und
jeder Helfer freute sich über das ein oder
andere Lob der Teilnehmer.
Die Prozession nähert sich dem alten Sander Friedhof an der Ommerbornstraße
Wolfgang Zimmermann
Der Altar hinter dem Sander Friedhof an der Schulstraße
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Der Altar auf dem neuen Parkplatz
Wieso kann ein Leichnam eigentlich froh sein?
Gemeindeleben
„Wieso kann ein Leichnam eigentlich
froh sein? Ich dachte, ein Leichnam wäre
tot!“ Tja, wie erklär ich’s meinem Kinde?
Vielleicht so: mit einem Toten hat
‚Fronleichnam’ gar nichts zu tun. Denn
‚Lichnam’ ist ein mittelalterliches Wort
und bedeutet ‚lebendiger Leib’. Und es
heißt auch nicht ‚froh’, sonder ‚vron’, –
ebenfalls mittelalterlich, für ‚Herr’. Das
Fest ‚Fronleichnam’ hat also mit einem
‚Lebendigen’ zu tun: mit Gott, dem Herrn,
der auf vielerlei Weisen unter den Menschen lebendig ist.
„I have a dream“, so rief Martin Luther
King in seiner berühmt gewordenen Rede
gegen Rassentrennung und Diskriminierung vor dem Lincoln-Memorial in der
US-Hauptstadt. „Ich hatte einen Traum“,
das wird auch die Ordensfrau Juliana von
Lüttich gesagt haben, wenn sie ihren
Mitschwestern und später auch dem
Papst ihre Vision von einem neuen Fest
im Kirchenjahr beschrieb. Immer wieder
hatte die im 13. Jahrhundert lebende
Frau geträumt, dass auf der Mondscheibe
ein dunkler Fleck sei. Ihre Interpretation
des Traumes war eigenwillig: Im Reigen
der Kirchenfeste fehle ein Fest, bei dem
der ‚Herrenleib’, der ‚lebendige Leib’ gefeiert würde. Ihr Idee dabei: Gott bleibt
nicht in den Kirchen und Klöstern: Gott,
der Lebendige, ist auf den Straßen, in
allen Himmelsrichtungen, anwesend. Das
wird verdeutlicht durch das Tragen des
Herrenleibes, der ‚Leibes Christi’ durch
die Straßen. Und die Gläubigen folgen
ihrem Herrn nach, durch die Straßen, –
als Sinnbild für die Nachfolge ein Leben
lang. Und heute? Demonstration für
einen unzeitgemäßen Glauben? Bedeutet
DAS Fronleichnam? Die Prozessionen
durch die Straßen am Fronleichnamstag
sind mehr als frommes Ritual: im Nachgehen wird deutlich: Gott, und mit ihm
die Glaubenden, treten auch heute noch
ein für eine Welt der Liebe, der Gerechtigkeit und Geschwisterlichkeit. Darum
die Altäre in alle vier Himmelsrichtungen
mit den Segensspendungen: Wachrufen,
dass die Menschen zum Segen werden
sollen – verteilt über die ganze Welt:
über die Grenzen des eigenen Stadtteils,
des Dorfes, des eigenen Horizontes hinaus! Und Gott ist dabei nahe. Nicht als
ein ‚leeres’ Stück Brot, sondern als der,
der zu den Menschen kommt, sie von
innen heraus stärkt.
Fronleichnam ist auch der Aufruf, mit
Vertrauen in Gott und in die eigenen
Kräfte das Leben in der Welt, in allen
Himmelsrichtungen zu gestalten!
Quelle: www.familien234.de
ein Projekt der Abteilung Familienpastoral Erzbistum Köln
online-Spiel für Kinder zur Fronleichnamsprozession, http://www.familien234.de/content/static/
games/fronleichnam/prozession.htm
Nicht alle Fahnen haben etwas in einer Fronleichnamsprozession zu suchen. Finde die Richtigen!
„Familien – zwei, drei, vier“! – Erzbistum Köln geht neue Wege
„Wohin fliegt der Christi denn bei Himmelfahrt?“ und „Wofür sagt die Ernte
Dank?“ – so oder ähnlich mögen heute
Kinder fragen, wenn sie mitbekommen,
dass die Erwachsenen vom „Feiertag“
reden oder sogar frei haben. Hand auf’s
Herz: Wer weiß auf Anhieb die passende
Antwort? Immer weniger sind die Feste
des Jahreskreises, die bei uns vor allem
christlich geprägt sind, ihrer Bedeutung
nach bekannt, immer schwächer ist ihr
Sinn bewusst. An Väter, Mütter und Kinder richtet sich deshalb ein Projekt, mit
dem das Erzbistum Köln einen Gegenakzent zur heutigen Konsumkultur setzt:
Unter www.familien234.de stehen 21
Feste und Anlässe des (Kirchen-) Jahres
mit Informationen, Spielen und virtuellen
Begegnungsmöglichkeiten im Netz. Für
Kinder und Erwachsene gibt es auf den
6
Seiten jede Menge Anregungen, gemeinsam die Feste des Jahreskreises neu
zu entdecken. Bischof Dr. Heiner Koch
unterstützt von Anfang an das Projekt,
mit dem er die Hoffnung verbindet, ein
Stück christlich geprägter Lebenskultur
in das 21. Jahrhundert herüber zu tragen.
Helga Bernhauser nach Informationen des Familienpastorals des Erzbistums Köln
Kirchenchor Herkenrath wanderte auf dem Liederweg
Gemeindeleben
A
m 1. Juni unternahmen wir Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores
Herkenrath mit unseren Familienangehörigen eine einzigartige musikalische
Wandertour auf dem Liederweg in dem
schön gelegenen Hohkeppel im Bergischen Land. Die vier Kilometer lange
Rundwanderung führte uns durch die
bergische Natur zu mehreren Aussichtspunkten. An den zwölf Liedertafeln mit
den Texten deutscher Volkslieder wurden kleine Zwischenstopps zum Singen
eingelegt; Josef Potthoff begleitete uns
mit seiner Gitarre. Unser Chormitglied
Christa Müller hatte dazu für jeden eine
liebevoll gestaltete Mappe mit den kom-
pletten Liedtexten zusammengestellt.
Zum Mittagessen kehrten wir im „Hohkeppeler Hof“ ein. Danach sangen wir in
der Pfarrkirche St. Laurentius zum Abschluss des schönen Tages zwei Loblieder.
Dieter Schönenborn
vom Leitungsteam
Kreuzweg und Maiandacht speziell für Familien mit Kindern
A
uch in diesem Jahr trafen sich am
Karfreitag viele Familien und be-
sonders Kinder zum Kinderkreuzweg in
Herkenrath. Bei der Kinder-Maiandacht
wurden besonders Familien mit Kindern
von 4 bis 12 Jahren angesprochen.
Kinderkreuzweg
Kinder-Maiandacht
Kinderkreuzweg
Kinder-Maiandacht
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Kirchenchor Cäcilia Sand – Ein ereignisreicher Sommer
Gemeindeleben
G
anz im Zeichen der 1000-Jahr-Feier
von St. Antonius Abbas, Herkenrath
standen seit Mai 2014 die Proben des
Kirchenchores Cäcilia Sand. Für die
Teilnahme am umfangreichen Bühnenprogramm beim mittelalterlichen
JA(hr)-Markt am 29. Juni wurde im Chor
nämlich das Projekt „Mittelalter und
mehr“ angeboten. Chorleiter Heinz-Peter
Schneider studierte mit den Sängerinnen
und Sängern mittelalterliche Gesänge
ein, die dann bei zwei Auftritten den
zahlreichen Markt-Besuchern vorgetragen wurden. Während der erste Auftritt
noch auf dem Bühnenwagen im Freien
stattfinden konnte, musste der zweite
aufgrund der unbeständigen Wetterlage in die Kirche verlegt werden. Doch
Regen, Blitz und Donner konnten die
Zuhörer nicht abschrecken. So verfolgten
sie ausdauernd das abwechslungsreiche
Bühnenprogramm und lauschten auch
gern den Liedern der in phantasievolle
mittelalterliche Kleidung gewandeten
Sander Chorsänger. So war denn der
Abschluss des Projekts ein voller Erfolg
und schöner Beitrag zu einem gelungenen Fest.
Musikalisch wird der Chor auch weiterhin noch ein wenig im Mittelalter
verweilen. In den nächsten Proben wird
schwerpunktmäßig die „Missa Dixit Maria“ von Hans-Leo Hassler (1564-1612)
behandelt, die für das Cäcilienfest am
15. November vorgesehen ist. Der Chor
wird die Vorabendmesse um 17:00 Uhr
in St. Severin feierlich gestalten. Darüber
hinaus werden auch immer klassisches
und Neues Geistliches Liedgut, Lieder aus
Taizé und der Ostkirche, sowie Gospels
ins Programm genommen. So wurden
auch die diesmal in die Sommerzeit fallenden Feste Pfingsten und Fronleichnam
mit entsprechendem gemischtem Liedgut
gestaltet. Das gilt ebenso für das schon
traditionelle Sommerprojekt mit dem
Kirchenchor Heidkamp. In den Sommerferien proben die Chöre gemeinsam
und gestalten dann den Gottesdienst
beim Rochusfest, das in diesem Jahr
am 16. August in Sand gefeiert wurde.
Im August findet auch der Tagesausflug
statt, der die Sängerinnen und Sänger
mit Familienanhang ins schöne Ahrtal
führt. Ein buntes Programm soll bei Jung
und Alt für gute Unterhaltung und beste
Der Sander Kirchenchor bei einer Probe
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Stimmung sorgen. Im September ist Urlaubszeit im Chor; die Proben beginnen
wieder am Donnerstag, d. 9. Oktober um
20:00 Uhr im Sander Jugendheim. Dann
geht es an die konkrete Vorbereitung fürs
Cäcilienfest und für Weihnachten.
Interessierte Damen und Herren, gern
auch junge Leute, sind jederzeit herzlich
zu den wöchentlichen Proben eingeladen. Schnupperproben sind auch noch
vorher möglich, und zwar am 21. und
28. August.
Unser Chor hat zurzeit 42 Mitglieder
und ist altersmäßig bunt gemischt. Wir
freuen uns immer über Gäste, die unsere nette Gemeinschaft kennenlernen
möchten. Weitere Infos gibt es unter der
Telefonnummer 02202/31495. In diesem
Sinne: Herzlich willkommen!
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich noch einen schönen Restsommer!
Elisabeth Dippmann
Vorsitzende Kirchenchor Cäcilia Sand
Chorleiter Hans-Peter Schneider in Aktion
Sommerfahrt der kfd Herkenrath
zur Loreley, St. Goar und Boppard
Gemeindeleben
W
arum ist es am Rhein so schön…?
Man hat ihn besungen, man hat
Gedichte über ihn geschrieben und Theaterstücke verfasst, man hat ihn verfilmt,
unzählige Male gemalt und viele tausend
Abhandlungen und Artikel über ihn geschrieben, aber nichts kann den Eindruck
ersetzen, den der Rhein auf uns macht,
wenn wir ihn in seiner unendlichen Vielfältigkeit erleben. Unendlich viele Sagen,
Mythen und Märchen umranken das
Mittelrheintal und seine 40, auf engsten
Raum angesiedelte Burgen und Schlösser.
Am 3. Juli machten sich 47 Frauen der
kfd Herkenrath im klimatisierten Bus bei
strahlendem Sonnenschein auf den Weg
zur Loreley, wo der Legende nach die
Schöne ihr goldenes Haar kämmte und
eine liebliche Melodie sang. Ihr Aussehen
und ihr Gesang waren so bezaubernd,
dass die Schiffer auf dem Rhein zur Loreley hinauf sahen und auf die gefährlichen
Riffe, Felsen und Untiefen des Rheins
fuhren und dabei ums Leben kamen. Diese ist aber nicht die einzige Legende über
die schöne Loreley, wie wir von der Gästeführerin Ute Grassmann erfuhren, die
uns während unseres Aufenthaltes auf
der Loreley und in St. Goar begleitete und
viel zu erzählen wusste. Auf der Loreley
angekommen erwartete uns zunächst
eine unangenehme Überraschung, denn
die geplante Führung dort konnte nicht
stattfinden wegen eines großen „Pressespektakels“. Frau Grassmann wusste
aus der Not eine Tugend zu machen.
Wir setzten kurzerhand mit der Fähre
von St. Goarshausen über in das kleine
Städtchen St. Goar, das seinen Namen
dem Hl. Goar verdankt, der sich bereits
im 6. Jahrhundert dort niederließ und die
Landbevölkerung missionierte. Es lohnt
sich, die Stiftskirche mit ihrer großen
romanischen Krypta und den wunderschönen Fresken zu besichtigen, die dem
Hl. Goar geweiht ist. Eine Führung dort
konnte aber wegen eines Orgelkonzertes
nicht stattfinden.
Das Glück schien uns nicht hold. In
der benachbarten Katholischen Kirche
fanden wir dann Ruhe und Stille, und
konnten dort die Grabplatte des Hl. Goar
besichtigen, der nicht nur Schutzpatron
der Stadt ist, sondern auch Schutzpatron der Winzer, Schiffer, Töpfer,
Ziegelarbeiter und der Gastwirte, also
Die kfd-Frauen aus Herkenrath unterwegs
9
aller Berufe, die zu seinen Lebzeiten
am Mittelrhein ausgeübt wurden. Am
Nachmittag kamen wir dann doch noch
zu unserer Führung auf der Loreley, von
wo man einen herrlichen Ausblick auf
den Rhein hat. Wie gefährlich auch noch
in der heutigen Zeit die Schifffahrt dort
ist, kann man erahnen. Immer wieder
kommt es zu spektakulären Manövern,
bedingt durch die starke Strömung in
einer scharfen Kehre. Die Schiffe werden
dort über eine Ampelschaltung geleitet,
der sogenannten Wahrschau.
Nachdem wir uns von unserer Gästeführerin verabschiedet hatten, ging es dann
auch mit der KD von St. Goarshausen
nach Boppard. Bei der einstündigen
Schifffahrt mit herrlichem Panorama
kamen wahre Urlaubsgefühle auf. Nach
einem kurzen Aufenthalt in Boppard, das
jede auf eigene Faust erkunden konnte,
ging es heimwärts. Zu Hause angekommen, waren sich wohl alle einig, dass es
ein wunderschöner Tag war.
Brigitte Schierbaum
kfd Herkenrath
Heidkamper Frauen on tour
Gemeindeleben
I
n diesem Jahr führte der von der kfdHeidkamp angebotene Tagesausflug
zur Römerstadt Zülpich und der Landesgartenschau. Ein wirklich attraktives Ziel
für einen Kurztrip sind diese Zülpicher
Jahrtausendgärten „Von der Römerzeit
bis ins 21. Jahrhundert“, so lautet der Titel dieser Landesgartenschau. Sie verteilt
sich auf drei Schauplätze: den Park am
Wallgraben mit seinem kunsthistorischen
Erbe und den kunstvollen Schaugärten,
dem Seepark mit dem Seebad, Seebühne,
Blumenschauen, farbigen Themengärten,
blühenden Terrassen an der Römerbastion sowie dem historischen Stadtkern
mit seinen mittelalterlichen Stadtmauern und den vier Stadttoren, den
Römerthermen (die wir aus zeitlichen
Gründen nicht besichtigen konnten) und
weiteren Sehenswürdigkeiten. Durch
unseren Stadtführer erfuhren wir einiges
Wissenswerte über die Stadt und ihre
Geschichte: Zülpich mit seinen heute
knapp 20.000 Einwohnern existiert seit
dem 1. JH v. Chr. als römische Siedlung.
Hier kreuzten sich einst die römischen
Fernstraßen nach Köln, Reims, Trier
u. Xanten. Rasch entwickelte sich der
von den Kelten gegründete Ort zu einer
stattlichen Siedlung. Leider wurde bei
einem schweren Bombenangriff 1944
die Innenstadt Zülpichs fast komplett
zerstört. Um dem Besucherstrom der
Landesgartenschau auch eine recht respektable Stadt zu präsentieren, wurde im
Vorfeld mächtig in die Verschönerung der
Stadt investiert. Man kann sagen: es hat
sich gelohnt. Überhaupt war es für uns
Heidkamper Frauen ein sehr schöner Tag,
wobei das leibliche Wohl nicht zu kurz
kam und das Wetter für diese „reisenden
Engel“ entsprechend war!
Anneliese Kutzner
Die Heidkamper Frauen in Zülpich
Nach dem Urlaub ist …?
H
atten Sie einen schönen Urlaub?
„Naja“ werden Sie vielleicht antworten, „Schon! Aber leider schon
wieder vorbei!“ Das geht nahezu allen
so, und der Alltag beginnt wieder, uns
aufzufressen.
Bevor die neuen Reisekataloge ins Haus
geholt werden und man beginnt, vom
nächsten Urlaub zu träumen – versuchen
Sie doch mal, ein wenig vom vergangenen Urlaub in ihren Alltag zu retten. Es
heißt eben nicht: „Nach dem Urlaub ist
vor dem Urlaub!“ Sollte es zumindest
nicht und kann es ja oft auch gar nicht.
Sie haben ein spannendes Buch gelesen,
vielleicht weil es in ihrem Hotelzimmer
keinen Fernseher oder nur fremdsprachliche Programme gab. Warum nicht
auch jetzt zu Hause den Fernseher mal
auslassen und zu einem Buch greifen?
Sie haben abends bei einem Glas Wein
viel mit Ihrer Frau oder Ihrem Mann geredet? Was hindert Sie daran, das jetzt
auch zu tun? Sie haben gemerkt, wie gut
Ihnen die viele frische Luft tat, und Sie
deswegen gut schlafen konnten? Ist denn
die Luft in unserer Umgebung nicht auch
gut? Was hindert Sie am kurzen täglichen
Spaziergang - außer die Alltagsgewohnheit und -trägheit? Sie waren auch
mal im Gottesdienst, weil es an Ihrem
Urlaubsort eine so schöne Kirche gab?
Auch in unseren Kirchen sind Sie immer
herzlich willkommen!
Eine Anekdote erzählt, dass bei einer
Himalaja-Expedition die einheimischen
Sherpas nach 3 Tagen anstrengender
Wanderung in Richtung Gipfel am
vierten Tag keine Anstalten machten,
aufzubrechen. Als der Expeditionsleiter
erbost den Dolmetscher fragte, warum es
nun nicht weiterging, sagte der: „Heute
10
müssen wir hier ruhen, Sahib. Es muss
erst unsere Seele nachkommen.“
Also, lassen Sie Ihre Seele nachkommen,
lassen Sie den Urlaub nachklingen.
Vielleicht gelingt es ja sogar, ein wenig
vom Urlaub in den Alltag zu holen. Was
das mit Gott zu tun hat? Nun, am Ende
seiner Schöpfung stand als krönender
Höhepunkt die Ruhe am siebten Tag.
Und das dritte Gebot „Du sollst den Tag
des Herrn heilig halten“ kann man auch
übersetzen mit: „Du sollst dich nicht zu
Tode hetzen.“
Übrigens, bald ist Sonntag, und vielleicht
haben Sie heute auch schon frei. Also:
Was von Ihrem Urlaub wollen Sie denn
heute oder morgen tun, allein oder mit
Ihrer Familie?
nach: Image-CD, Bergmoser & Höller
Bibelnacht in Sand
Gemeindeleben
G
erade zurück von der Bibelnacht aus
der schönen Kirche St. Severin Sand.
Religionsunterricht, wovon jede Schulklasse träumt. Wie die Erde entstand,
wissen wir alle. Steht ja in „Genesis“.
Aber wie sehen das die Aborigines, die
Ureinwohner Australiens? Das, und viele
weitere Sichtweisen haben sich den Gemeindemitgliedern heute Abend eröffnet.
Vielfältig, ökumenisch, musikalisch erzählt, nein, eher interaktiv inszeniert. Sogar für das Abendessen war gesorgt. Das
Aufraffen von der gemütlichen Couch hat
sich auf jeden Fall gelohnt. Wahrhafte
Geschichten können so spannend sein.
Danke, den Organisatoren.
Christine Wurth
Bibelnacht in Sand
Jubelkommunion in Herkenrath
A
m 18. Mai 2014 trafen sich in der
Kirche St. Antonius Abbas in Herkenrath einige Jubilare zum Gedenken
an ihre erste Heilige Kommunion in den
Jahren 1954 sowie 1964. Sie feierten
also ihr 50- und 60-jähriges Kommunionjubiläum.
In Bärbroich geboren und aufgewachsen
empfing ich im Jahre 1964 meine erste
Heilige Kommunion in Herkenrath. Somit
bekam auch ich eine Einladung. Ich habe
mich sehr gefreut, denn so wurde bereits
im Vorfeld durch Gespräche mit meiner
Mutter und meinen Geschwistern der Tag
meiner Erstkommunion wieder lebendig.
Pfarrer Bernards hieß die Jubel-Gäste
am 18. Mai aufs Herzlichste willkommen. Besonders schön war, dass er die
Heilige Messe gemeinsam mit einem der
Jubilare, Pastor Christoph Schierbaum,
zelebrierte. Im Anschluss an die Messe
trafen wir uns im Gemeinschaftsraum
Kiedorfer Feld zu einem gemütlichen
Frühstück. Dort wurden alte Fotos gezeigt und viele Anekdoten aus der Schulzeit erzählt. Einige der Jubilare hatten
sich seit 50 Jahren nicht gesehen. Ich
konnte an diesem Tag eine sehr schöne
Erinnerung mit nach Hause nehmen. Der
Tag, an dem man zum ersten Mal mit
Kommunikanten 1954
der Gemeinde Christus im Zeichen des
Brotes empfängt, ist ein besonderer Tag,
denn Jesus bietet sich als Wegbegleiter
des Lebens an. Das Jubiläum dieses Tages miteinander zu feiern war für mich
ein Geschenk, denn es war ein Fest des
Lebens in Gemeinschaft mit Gott und
mit meinen Mitmenschen. Mein besonderer Dank geht an Ingrid Eck und Beate
Kniffler, die diese Treffen organisieren.
Das ist mit sehr viel Arbeit verbunden,
insbesondere durch das Erforschen der
Adressen der 52 Jubilare.
Ria Stümper (geb. Eck)
Kommunikanten 1964
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50 Jahre Kindergarten St. Antonius
Gemeindeleben
I
m Jahr 1964, als der Grundstein für
die moderne Erweiterung der Kirche
in Herkenrath gelegt wurde, wurde auch
der Kindergarten und das Jugendheim an
der Straße Ball fertiggestellt. So konnte
auch der Kindergarten St. Antonius Jubiläum feiern.
Am Sonntag, den 25.05.2014 um 09:30
Uhr haben wir mit einer schön gestalteten Messe unsere Feier begonnen.
Danach sind wir in einem kleinen Festzug
zur Kindertagesstätte gegangen, um
unsere Pforten für einen Tag der offenen
Tür zu öffnen.
Wir haben uns sehr darüber gefreut,
dass so viele Gäste unserer Einladung
gefolgt sind und einfach einmal vorbei
gekommen sind. Die Aufführung der
Vogelhochzeit durch unsere Kindergartenkinder war ein voller Erfolg, und die
Aktionsstände wurden von Eltern und
Kindern gut besucht.
Wir möchten uns sehr herzlich für die
vielen, vielen positiven Rückmeldungen,
Grüße, Geschenke und die große Unterstützung bedanken. Alle haben dazu
beigetragen, dass es ein wunderschönes
Fest geworden ist. Herzlichen Dank!
Ihr KiTa-Team
Das Kita-Jubiläum
Die Gratulanten
Eine Erfolgsgeschichte
A
uf der Mauer an der Kirche aufgestellte Bücher lockten die Kirchenbesucher in die Katholische Öffentliche
Bücherei (KÖB) in Herkenrath. Grund
war eine kleine Feier zum 25jährigen
Bestehen der Bücherei am jetzigen Ort,
im Haus „Zum ahlen Offermann“neben
der Herkenrather Kirche.
Das Büchereiteam begrüßte jeden Besucher mit einem Glas Sekt. Auch selbstgebackene Kuchen standen bereit.
Seit der Wiedereröffnung ist die Zahl der
Leserinnen und Leser stetig gestiegen.
Ein Grund dafür ist sicherlich eine Ausrichtung auf Kinder und Jugendliche, sowie auf ältere Leser, also auf diejenigen,
für die der Weg nach Bergisch Gladbach
zur Stadtbücherei umständlich oder un-
möglich ist. Zeichen für den inhaltlichen
Schwerpunkt der KÖB ist nicht nur die
neue Bücherlokomotive, sondern auch
eine Vielzahl an Spielen, die ausgeliehen werden können. Dazu kommt eine
kontinuierliche Zusammenarbeit mit den
Kindertagesstätten.
Und wer nicht so gerne liest? Für den
gibt es auch Comics und CDs. Wer also
das Angebot der KÖB noch nicht kennt,
ist herzlich eingeladen, sich sonntags
zwischen 10:00 und 12:00 Uhr oder am
Dienstagnachmittag zwischen 16:00
und 18:00 Uhr einmal umzuschauen. Die
Mitarbeiterinnen des Büchereiteams sind
auch gerne bereit, bei der Auswahl der
passenden Lektüre zu helfen.
KÖB-Team
Kinder auf Bücherlokomotive
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1000 Jahre Kirche in Herkenrath
Sonderteil zum Kirchenjubiläum
1000 Jahre Kirche in Herkenrath
Sommer - 2014
Seit 1000 Jahren
1000 Jahre Kirche in Herkenrath
U
m das Jahr 1000 wird am jetzigen
Standort eine steinerne Saalkirche errichtet. Sie wird um 1160 durch
die heute noch stehende „alte“ Kirche
ersetzt. Der Grundherr Dietrich von
Dorndorf schenkt diese seine Eigenkirche
dem Johanniterorden, der in Herrenstrunden eine Niederlassung hat. Dafür
muss der Orden den Pfarrer stellen. Zur
Pfarre Herkenrath gehörte zu jener Zeit
außer Herkenrath und Bärbroich auch
Herrenstrunden und Dürscheid.
Nach den Wirren der Reformationszeit
sollten die religiösen Verhältnisse wieder
geordnet und gefestigt werden. Das geschah durch eine Volksmission. An diese
erste Volksmission im Jahr 1623 und an
später folgende erinnern noch heute
die Jahreszahlen im Kreuzesbalken im
Kreuzhäuschen vor der Kirche.
In Pfarrer Peter Wilhelm Abstoß hatte
Herkenrath im 19. Jahrhundert einen
Das Bild auf der Vorseite des Sonderteils zeigt eine Abbildung des heiligen
Antonius, Teil eines alten Kirchenfensters, das sich heute in der Sakristei
befindet.
prägenden Pfarrer. Er wirkte über sechzig Jahre am Ort, von 1811 bis 1874. Er
schaffte wieder Ordnung nach den Verwüstungen der napoleonischen Kriege.
Während seiner Zeit wurden die Fußfälle
rund um die Kirche errichtet, die erste
Orgel wurde beschafft (sie steht heute
in der Kirche Bärbroich), der Kirchenchor
wurde gegründet und die erste Schule in
Herkenrath eingerichtet.
1816 wird Dürscheid selbständige Pfarrei. Nach der Aufhebung des Johanniterordens verhindert Pfarrer Abstoß den
Abriss der Kirche in Herrenstrunden.
Herrenstrunden wurde 1918 selbständige
Pfarrei.
Die Erschließung von Erzbergwerken in
der Umgebung ließ die Bevölkerung stark
anwachsen. So wurde 1892 bis 1897 die
romanische Kirche in den vorgegebenen
Formen erweitert. Diese neuromanische
Erweiterung bestand bis 1964, als in
Herkenrath Siedlungsgebiete erschlossen wurden. Für die erwartete Anzahl
der Pfarrangehörigen wurde die Kirche
wiederum erweitert, wobei der neuromanische Anbau niedergelegt und ein
moderner Baukörper an die alte Kirche
angeschlossen wurde. Gleichzeitig wurden an der Straße Ball ein Pfarrzentrum
und ein Kindergarten gebaut.
Mit der Ausmalung durch Herrmann
Gottfried aus dem Jahr 1977, aber
auch mit dem alten Taufstein aus dem
12 Jahrhundert und anderen Ausstattungsstücken präsentiert sich die Kirche
in Herkenrath als spannungsvolles aber
auch spannendes Miteinander von alt
und neu. Seit dem 1. 7. 2011 ist Herkenrath Teil der Pfarrei St. Joseph und St.
Antonius, Bergisch Gladbach.
Ursula Wenzel
St. Antonius mit Fahne
14
St. Antonius-Oktav
1000 Jahre Kirche in Herkenrath
D
as Jubiläumsjahr 1000 Jahre Kirche
in Herkenrath wartete bereits im
ersten Halbjahr mit einer Fülle unterschiedlicher Angebote auf.
Den Auftakt machte die Sankt-AntoniusOktav im Januar. Unter dem Thema „Auf
den Spuren des heiligen Antonius“ wurde
gefragt, welche Aspekte seines Lebens
und seiner Geschichte für uns heute
bedeutsam sein können.
Am ersten Tag der Oktav war Erzpriester
Dr. Merawi Tebege von der äthiopisch-orthodoxen Gemeinde als Prediger zu Gast
in Herkenrath. Er erzählte von dem hohen
Stellenwert, den der heilige Antonius bis
heute in der äthiopisch-orthodoxen und
in der koptischen Kirche hat.
An den weiteren Tagen ging es um die je
eigene Spiritualität, die Sehnsucht nach
Einsamkeit, das mönchische Leben oder
Dr Tebege und Pfarrer Bernards
Pfarrer Christoph Schierbaum
15
die negativen Gefühle, die „Dämonen“,
als Wachstumschance.
Der Tag des heiligen Antonius wurde
mit einer festlichen Messe begangen.
In der Predigt sprach Pfarrer Christoph
Schierbaum, der in Herkenrath aufgewachsen ist, von seinen Erinnerungen
an die Antoniusoktav.
Nach der Messe signierte der Künstler
Friedrich Förder die gekauften Holzschnitte.
Patrozinium
Friedrich Förder signiert
Besondere Gottesdienste
1000 Jahre Kirche in Herkenrath
B
esonders gestaltete Gottesdienste
betonten den religiösen Charakter
des Jubuläums. Sei es, dass die Männerschola des Kirchenchors Sand sang, sei
es ein Taizégebet, bei dem die Kirche in
ganz besonderes Licht getaucht war.
Auch zu einer polnisch-deutschen Maiandacht war eingeladen worden. Viele
Besucher kamen auch von außerhalb,
um die ihnen vertrauten polnischen Lieder noch einmal zu singen. Hierzu war
die Marienstatue besonders reich geschmückt. Auch die Kinder kamen nicht
zu kurz. Neben einer Maiandacht extra
für Kinder war die Familienmesse zum
Kindergartenjubiläum ein Höhepunkt.
Die traditionelle Prozession am Fest
Christi Himmelfahrt wurde um eine
Pferdesegnung erweitert. Leider war an
diesem Tag der Blick bis nach Köln nicht
möglich.
Familienmesse zum KiTa-Jubiläum
polnisch-deutsche Maiandacht
Taizé-Kreuz
Pferdesegnung
16
Umschau
1000 Jahre Kirche in Herkenrath
V
iel Wissenswertes wurde zum Jubiläum angeboten. Die „lange Nacht der
offenen Kirche“ verfolgte die Entwicklung des religiösen Lebens in Herkenrath,
wie es sich im modernen Teil der Kirche
St. Antonius Abbas spiegelt, aber auch
wie es noch aus der Erinnerung vieler
Katholiken und Protestanten zu rekonstruieren ist. Der Abend war eingebettet
in Musik und Gebet.
Natürlich stand auch die Kirche selbst im
Mittelpunkt einer Führung.
Kirchenführung
Wanderung
I
m Rahmen unseres Jubiläumsjahres
bot Hans-Gerd Überberg am 11. Mai
eine geführte Strecke für wanderfreudige
Teilnehmer an. Wir starteten um 11.00
Uhr am Kirchenparkplatz und waren
gespannt auf den abwechslungsreichen
Weg von ca. 13 Kilometern rund um
Herkenrath. Das Wetter gestaltete sich
abwechslungsreich an diesem Sonntag
im Mai. Von einem kurzen aber kräftigen
Schauer über strahlenden Sonnenschein
wurde uns alles geboten. Wir lernten in
Herrenstrunden das „Herkenrather Tor“
kennen und waren auf neuen Wegen
in Silberkaule/Hasselsheide unterwegs.
Kleine Pausen an den schönsten Aussichtspunkten wurden nicht ausgelassen,
und so konnten wir alle die Landschaft
ausgiebig genießen. Über Bärbroich ging
es nach Ottoherscheid, der Ausblick auf
Köln belohnte uns alle. Das Volbachtal
war unsere letzte Etappe und in Herkenrath angekommen führte uns der Weg
wieder zur Kirche. Dort wurden wir von
einer Gruppe fleißiger Messdiener empfangen. Sie hatten Kaffee und Kuchen
vorbereitet; für uns alle ein gelungener
Abschluss unserer Wanderung. Pfarrer
Aufbruch am Kirchplatz
17
Jose Pérez-Pérez begrüßte uns und es
wurden die einzelnen schönen Aussichtspunkte rund um Herkenrath nochmals
hervorgehoben. Es hat allen sehr viel
Freude bereitet dem Weg zu folgen und
wir waren uns alle einig, im nächsten
Jahr wieder vom Kirchenparkplatz zu
starten. An dieser Stelle möchten wir uns
noch einmal ganz herzlich bei Hans-Gerd
Überberg bedanken, der diesen Rundweg
sehr gut ausgesucht hatte.
Rudolf und Maria Willnauer
Die Wanderer am Herkenrather Tor
Musik
1000 Jahre Kirche in Herkenrath
W
as wäre ein Fest ohne Musik! So
wurde und wird im Jubiläumsjahr
immer wieder zu Konzerten eingeladen,
oder Gottesdienste werden musikalisch
besonders gestaltet.
Am letzten Tag der Oktav gab der Chor
Tonart ein Konzert mit dem Requiem von
Johannes Brahms.
Die Männerschola des Kirchenchors Sand
war zu Gast, um eine Sonntagsmesse
mit zu gestalten.Auch die „lange Nacht
der offenen Kirche“ wurde musikalisch
begleitet. Der Posaunenchor der evangelischen Gemeinde Herkenrath unter
der Leitung von Ulla Pillmann spielte an
diesem Abend in der Kirche St. Antonius
Abbas.
Ein weiterer musikalischer Genuss war
das Konzert für Harfe und Orgel op 4
Nr. 6 von Georg Friedrich Händel, dargeboten von Sarah Botzian und Xaver
Hetzenegger.
Und selbstverständlich war auch die
Festmesse zum Jubiläum nicht ohne die
musikalische Gestaltung durch die Chöre
denkbar. Weitere Konzerte sind in den
kommenden Monaten vorgesehen.
Der Posaunenchor bei der „Langen Nacht“
Konzert für Orgel und Harfe
Heilige Messe mit Männerschola
18
Chorprobe vor der Festmesse
Der Chor „Tonart“ mit dem Requiem von Johannes Brahms
Festmesse und großer Mittelaltermarkt
1000 Jahre Kirche in Herkenrath
D
er Höhepunkt des Jubiläumsjahres
war die Festmesse am 29. Juni und
der anschließende große Mittelaltermarkt. Länger als ein Jahr berieten einzelne Gruppierungen, was sie an diesem
Tag beisteuern könnten, und es wurden
immer mehr.
Der Schmuck der Kirche war dem Anlass
entsprechend; sogar die Kerzen trugen
rote Bordüren.
Nach dem Festhochamt wurde der
Mittelaltermarkt von den Schirmherren
Wolfgang Bosbach MdB und Bürgermeister Lutz Urbach sowie dem „Marktgraf“
Pfr. Pérez Pérez eröffnet. Die Festmeile
erstreckte sich über den gesamten Kirchplatz und hinüber auf den Parkplatz, der
an diesem Tag für Autos gesperrt war.
Gratulation in der Festmesse
Festmesse
Die Festmesse war sehr gut besucht
Großer Andrang
Der Markt ist eröffnet
Bühnenprogramm
19
Feuertaufe im strömenden Regen
1000 Jahre Kirche in Herkenrath
Am Samstagmittag regnet es in Strömen. Erste ängstliche Blicke auf die
Wettervorhersage. Viel besser scheint
das nicht zu werden - viel schlechter
geht eigentlich auch nicht.
Mittags treffen wir uns mit Gästen aus
Wittenberg im Papiermuseum. Ich hatte
versprochen die Führung zu machen,
jetzt stehe ich hier und schaue der Eröffnung des neuen Kinderspielplatzes
zu. Der Förderverein der Alten Dombach
hat sich richtig Mühe gemacht und ein
tolles Fest organisiert. Alles was Rang
und Namen hat ist da - aber keine Kinder.
Es regnet immer noch in Strömen.
Erste Panik kommt hoch, wie wird das
morgen wenn wir 1000 Jahre Herkenrather Kirche feiern? Nach der Führung
setzten wir uns noch in eines der Zelte
und essen Kuchen. Wir sind alle nass und
es tropft uns in den Kaffee.
Am Nachmittag Aufbau in Herkenrath.
Langsam keimt Hoffnung in mir auf. So
viele Menschen die aufbauen, dekorieren
und Freude dabei haben. Es sieht jetzt
schon toll aus und es wird immer besser.
In der Nacht regnet es wieder in Strömen. Am anderen Morgen entwässere
ich das Scriptorium in dem nachher
das Gästebuch ausliegt. Das Gästebuch
wellt sich mir entgegen. Irgendwie habe
ich den Eindruck dass es sich vor lauter
Feuchtigkeit auflösen will.
Dann steht jemand vor mir und bittet
um Herberge. Ursula Wenzel wollte
eigentlich auf dem Markt als fliegende
Händlerin Seidentücher verkaufen sucht
aber nun im Scriptorium Schutz vor dem
Regen und wird damit zur stationären
Händlerin – ein Glücksfall wie sich später
herausstellt.
Nach der Festmesse – es regnet übrigens
– sitze ich im Stand vor der Kirche und
starre auf die Türe. Da beginnt ein Film
in meinem Kopf: Die Türen öffnen sich,
die Besucher der Messe kommen heraus, öffnen ihre Regenschirme, schauen
mitleidig auf die Stände und ihre nassen
Akteure und gehen dann nachhause ins
Trockene – vielleicht mit einem schlechten Gewissen aber sie sind weg.
Und dann? Ich hatte eine Menge Energie in dieses Fest gesteckt aber das war
nur ein Bruchteil von der vielen Arbeit
die die Hauptakteure geleistet hatten.
Die vielen Kinder und Jugendlichen um
Pfarrer Peréz-Peréz oder das Organisationskomitee.
Dann geht die Tür auf und es fängt alles
so an wie ich es mir gerade ausgemalt
hatte. Die Besucher kommen heraus,
spannen die Regenschirme auf, schauen
Im Scriptorium
20
sich um und gehen an uns vorbei. Als der
Platz vor der Kirche leerer wird, mache
ich mich auf um meinen Frust zu teilen
und schaue auf den Parkplatz herunter.
Was ich da sehe haut mich um. Die sind
alle da geblieben! Der ganze Platz vor der
Bühne ist ein Meer von Regenschirmen.
Man sieht von hier oben zwar niemanden, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß,
dass unter jedem Schirm mindesten
ein oder zwei Besucher stecken und es
werden immer mehr. Nach der Eröffnung strömt alles zurück und die ersten
Besucher tragen sich ins Gästebuch ein.
Und dann kommt die Sonne und noch
mehr Gäste. Ohne Ursula Wenzel die
inzwischen den Verkauf der Seidentücher
nur noch nebenberuflich macht, wäre ich
im Scriptorium untergegangen. Nicht im
Regen aber in der Fülle der Gäste und der
Gespräche. Am Nachmittag sind viele
Besucher da, die wegen des Mittelaltermarktes gekommen sind und wenig über
unsere Pfarrei wissen. Das Erstaunen
und das Lob ist groß für das was hier
gemeinsam auf die Beine gestellt wurde.
Dann geht das Gerücht um dass wir
ausverkauft sind. Mit meinen JA Talern
kann ich mir gerade noch eine Waffel
kaufen, mehr gibt es nicht mehr. Das ist
einfach unglaublich.
Ich weiß nicht wie es Ihnen gegangen ist.
Ich war auf jeden Fall stolz, unheimlich
stolz auf unsere Pfarrei die dieses großartige Fest auf die Beine gestellt hat. Ich
hatte dabei das erste Mal das Gefühl,
dass es vollkommen egal war ob die
Akteure aus Sand, Herrenstrunden, Heidkamp, Eikamp, Bärbroich oder Herkenrath kamen. Sie kamen einfach als eine
Gemeinde zusammen!Übrigens – einige
Tage später bekam ich ein Foto aus der
Alten Dombach geschickt. Strahlender
Sonnenschein und ein Kinderspielplatz
mit ganz vielen Kindern.
Wolfgang Finklenburg
Ablasshandel - Nur beim Fachmann
Der „Sensenmann“ war auch da
Wetterfest
Großes Bühnenprogramm
Trubel auf dem Marktgelände
21
Zaubertrank hilft immer – garantiert
Termine des Jubiläumsjahres
1000 Jahre Kirche in Herkenrath
24.08.14
02.09.14
14:30 Uhr
03.09.14
19:30 Uhr
14.09.14
11:30 Uhr
19.09.14
19:30 Uhr
28.09.14
17:00 Uhr
26.10.14
17:00 Uhr
26.10.14 - 02.11.14
02.11.14
17:00 Uhr
02.11.14
17:15 Uhr
16.11.14
15:00 Uhr
10.12. - 14.12.14
19:15-20:00 Uhr
14.12.14
16:30 Uhr
28.12.14
17:00 Uhr
Wegekreuzführung mit Frau Ursula Wenzel, Treffpunkt: Kirche St Antonius A.
Fahrt nach Bonn „ Fest der Hl. Adelheid v. Vilich“, Anmeldung bei kfd
(Achtung. Terminänderung zum Programmheft)
Vortrag zum Thema „Das 19.Jahrhundert – Auswirkungen bis heute“
Prof. Dr. Wittmütz, Pfarrsaal Sand, Herkenrather Str. 8
Expedition Heimat – Vorträge und Rundgang, Kirche St. Antonius Abbas
veranstaltet durch den Rheinisch-Bergisch-Kreis, bis 17.00 Uhr
Vortrag zum Thema „Geschichte der äthiopisch-orthodoxen Kirche“,
Referent Helmuth Philipp, Kirche St. Antonius Abbas
Konzert des Chores „tonart“, Kirche St. Antonius Abbas
„Liebe, Lust und Minne - (Ge)Schichten der Liebe“
Vernissage der Ausstellung „Gottes Haus – Tor des Himmels“
Musik mit Dr. Daniela und Dr. Georg Blasberg, Kirche St. Antonius Abbas
Ausstellung geöffnet Mo – Fr 8 – 18 Uhr, Sa 12 – 18 Uhr, So 10:30 – 17 Uhr
Finissage der Ausstellung, daran anschließend:
Konzert mit dem Ensemble „dell arte vocale“, Instrumentalensemble und
Xaver Hetzenegger, Gesamtleitung: Ulla Pillmann
Kantaten von Nicolaus Bruhns u.a., Kirche St. Antonius Abbas
Lichtbildvortrag Herkenrath vor 50 - 60 Jahren mit Herrn Hans Remshagen,
evang. Gemeindezentrum, Straßen 54
Exerzitien im Alltag
Beginn 10.12., 18:30 Uhr mit hl. Messe
Adventkonzert des Chores „tonart“ Kirche St. Antonius Abbas
„oh magnum mysterium – Musik zum Advent“
(Achtung: Uhrzeitänderung zum Programmheft)
Weihnachtskonzert des Männerquartett Herkenrath, Kirche St. Antonius Abbas
Es gab auch Wildschwein
Die kfd-Frauen boten reichlich Kuchen an
22
Gottes Haus – Tor des Himmels
1000 Jahre Kirche in Herkenrath
Unter dem Titel des Bibelwortes (1. Mose,
28,17) „Gottes Haus – Tor des Himmels“
öffnen sich am 26.10.2014 die Türen
der Kirche St. Antonius Abbas zu einem
großen Rückblick auf 1000 Jahre christlichen Lebens in Herkenrath. Jahrhunderte
alte Kirchenschätze, historische Fotografien und die von Bernhard Clemens
maßstabgetreu gebauten Modelle der
Bauphasen unserer Kirche werden kunsthistorisch präsentiert und auf Texttafeln
anschaulich erklärt.
Schon seit fast zwei Jahren laufen die
Vorbereitungen für dieses Projekt. Vieles
ist zu bedenken und zu organisieren,
denn die Ausstellung ist ein einmaliges Ereignis, das nur durch Teamarbeit
bewältigt werden kann. Erstmals in
der Geschichte von St. Antonius Abbas
werden zahlreiche Kirchenbänke entfernt
und zwischengelagert, um Platz für
die Ausstellung zu schaffen. Ebenfalls
erstmals in der Geschichte unserer Pfarrgemeinde werden die kostbaren Kirchenschätze öffentlich gezeigt. Aufwändige
Sicherheitsvorkehrungen sind für diese
Ausstellung notwendig. So werden die
Kirchenschätze nicht nur in professionellen Vitrinen präsentiert, sondern darüber
hinaus von einem Heer Freiwilliger rund
um die Uhr bewacht.
Zeugnisse des seit 1000 Jahren gelebten
Christentums in Herkenrath sind Kleinode wie die Urkunde von 1224 mit dem
Originalsiegel des Kölner Erzbischofs
Engelbert I., der zugleich Graf von Berg
war. (Engelbert I. wurde wenig später
bei Gevelsberg heimtückisch ermordet).
Dazu gehört auch liturgisches Kirchengerät wie eine Sonnen-Monstranz und ein
Rokoko-Kelch. Auch eine ‚Kapelle’ wird
ausgestellt. Das sind kostbare Messgewänder aus Brokat mit Seidenstickerei.
Bücher im Original und als Abschrift
erinnern daran, dass sich die Priester
von Herkenrath auch damals mit den
heiklen Themen ihrer Zeit wie z.B. der
Hexenverbrennung auseinandersetzen
mussten. Die Ausstellung präsentiert
damit sehr unterschiedliche Zeugnisse
des Glaubens unserer Gemeinde und
beweist, dass sich in der 1000-jährigen
Geschichte von St. Antonius Abbas die
große Kirchengeschichte jener Jahrhun-
derte widerspiegelt.
Zu der Ausstellung erscheint ein Buch
mit dem gleichnamigen Titel „Gottes
Haus – Tor des Himmels“. Es enthält auf
rund 100 Seiten farbige Abbildungen
und Dokumente der Ausstellung und vertieft zudem das Thema der historischen
Entwicklung unserer Pfarrgemeinde.
Das Buch ist somit nicht nur ein Ausstellungsbegleiter, sondern zugleich die
Festschrift zum Jubiläumsjahr 2014. Für
15,00 Euro kann es ab dem 26.10.2014
in der Ausstellung oder im Pfarrbüro
erworben werden. Vorbestellungen sind
ab sofort über Bestellkarten, die in den
Kirchen unserer Pfarrgemeinde liegen,
möglich.
Natürlich gehört zur Ausstellung auch
das festliche Rahmenprogramm einer
Vernissage und einer Finissage. Zu beiden Veranstaltungen sind Sie herzlich
eingeladen. Der Besuch lohnt sich, denn
neben dem ersten bzw. dem letzten Blick
auf die Ausstellung „Gottes Haus – Tor
des Himmels, Spuren christlichen Lebens
in Herkenrath, 1014-2014“ untermalt
wunderbare Musik der Eheleute Drs.
Daniela und Georg Blasberg die Ausstellungseröffnung. Im Anschluss an die
Finissage intonieren das Ensembles Dell
Arte Vocale und der Organist Xaver Hetzenegger Werke von Nicolaus Bruhns und
Dieterich Buxtehude unter der Leitung
von Ulla Pillmann.
Dr. Ursula Clemens-Schierbaum
23
Friedrich Förder Antonius Abbas, Schutzpatron und Weggefährte
1000 Jahre Kirche in Herkenrath
W
ie bereits bekannt, konnten wir den aus Bergisch
Gladbach stammenden Künstler Friedrich Förder
für die Kirche St. Antonius Abbas begeistern. Eigens
für das Jubiläumsjahr hat er zwei unterschiedliche
Farbholzschnitte mit seinem Blick auf die Kirche
St. Antonius Abbas angefertigt. Das Bildmotiv der
„Schutzpatron“ ist noch in limitierter Auflage zum
Preis von 250,00 Euro erhältlich. Die Arbeit vereinigt
verschiedene Aspekte des Lebens des hl. Antonius und
der Geschichte der Herkenrather Kirche. Gesicht und
Hände des Hl. Antonius Abbas dominieren, sie wirken
eins mit dem viel kleineren Kirchengebäude, das sich
vertrauensvoll in seine Hände schmiegt. Antonius blickt
den Betrachter an, gleichzeitig schaut er auch in eine
andere Zeit. In die Vergangenheit oder Zukunft? Er ist
mit vielen Generationen der Herkenrather Christen
durch Jahrhunderte gepilgert. Sein Pilgerstab teilt
und eint das Bild diagonal-raumgreifend bis in den
romanischen anmutenden Bogen, der Urgestalt der
Kirche, hinein.
Der Stab berührt den aus dem 12. Jahrhundert stammenden Taufstein, der im Bild als Brunnen verstanden
wird, aus dem die Energie für eine lebendige Gemeinde
aufsteigt. Sie speist einen abstrakten Lebensbaum, der
aus drei übereinander gestellten Fensterformen der
neueren Seitenschiffe gebildet ist.
Aufsteigende freie Linienformen geben den Eindruck
einer Bleiverglasung wieder und beinhalten die drei
Primärfarben aus denen sich alle Farben, die auch in
den Fenstern der Seitenschiffe zu finden sind, mischen
lassen. Es sind die Symbolfarben Gelb für Licht, Sonne
und Ewigkeit, Rot für Leben, Liebe und Wärme und Blau
für Himmel und Wasser.Der gestaltete untenliegende
graue Fond erinnert unter anderem an die Fenster des
Altarraumes. In den Lebenslinien des aufgeschnittenen
Holzes, links und rechts, könnten die Nahrungswege der
beiden jahrhundertalten Kastanien gesehen werden. Die
Kronen der Bäume sind in Grün gehalten, der Farbe der
immerwährenden Erneuerung. Hier ist auch der richtige
Platz für das „Kreuzhäuschen“. Das Malteserkreuz erinnert an die Geschichte gewordenen Besitzverhältnisse
des Malteserordnens.
Bei Fragen oder Bestellungen wenden Sie sich bitte
an. Beate Kniffler Tel.: 02204-85077 oder E-Mail:
[email protected].
Friedrich Förder und Beate Kniffler
24
Gratulanten aus der Lutherstadt Wittenberg
Gemeindeleben
Die herzliche Einladung zum Fest „1000
Jahre Kirche in Herkenrath“ bekam der
Wittenberger PGR schon im Jahr 2012.
Es musste nicht lange überlegt werden,
schon damals war das Interesse zum Mitfahren groß. Also weilten 17 Wittenberger vom 27.bis 30.06.2014 im Bergischen
Land und wohnten in Bärbroich und
Herkenrath bei sehr netten Gastfamilien.
Am Freitag wurden wir mit einem tollen
Empfang im Jugendheim Sand begrüßt.
In großer Runde konnten bei Kölsch und
Likör aus Zahna (einem kleinen Ort in der
Nähe von Wittenberg) viele Episoden
und Ereignisse aus der über 20jährigen
Partnerschaft aufgefrischt werden.
Wir Wittenberger hatten 4 gelbe Magnolien im Gepäck, um auch äußerlich
der Partnerschaft Gestalt zu geben.
Wir hoffen, sie zeigen im Frühling reiche Blütenpracht. Am Samstag gab es
für uns Gäste eine große Anzahl von
Programmpunkten. Einige waren in Aachen, andere in Köln, das Papiermuseum
wurde besucht und die „bunten“ oder
auch modernen Kirchen durchstreift.
Natürlich musste auch unser Stand für
den Mittelaltermarkt aufgebaut werden.
Wir wollten uns „richtig“ beteiligen und
in historischen Kostümen die Stadt,
Region und Gemeinde Wittenberg den
Herkenrathern näher bringen.
Nun kam der große Festtag. Nach der feierlichen hl. Messe begann das bunte Treiben um die Kirche. Es war unglaublich,
wie die Leute in Scharen den Festplatz
eroberten. Ich denke, mit dieser großen
Resonanz hatte niemand gerechnet. Er-
staunlich, dass die Regenschauern dem
Markttreiben keinen Abbruch taten. An
unserem Wittenberg-Stand konnten
mit einem Quiz-Rad Fragen rund um
unsere Region beantwortet werden. Das
Rad stand kaum still. Es machte allen
große Freude. Mit deftigen Schmalzund Kräuterbutterstullen und Gürkchen,
-natürlich aus unserer Gegend-, gab es
etwas für den kleinen Hunger.
Die vom Augustinuswerk Wittenberg e.V.
(Einrichtung für behinderte Menschen)
hergestellten Steckenpferde fanden alle
ihre Abnehmer – Brot und Schmalz wurden auch aufgegessen - somit konnten
wir mit leichterem Gepäck, aber vielen
tollen Erinnerungen und Eindrücken nach
einem Reisesegen am Montag die Rückfahrt antreten. Im Namen aller hiermit
ein herzliches DANKESCHÖN für dieses
tolle Wochenende.
Cordula Särchen,
PGR Lutherstadt Wittenberg
Wappen von St. Marien am Wittenberg-Stand
Wittenberger Magnolien gepflanzt
Am ersten Augustsamstag haben wir gemeinsam bei schweißtreibenden Temperaturen die von unserer Partnergemeinde
in Wittenberg geschenkten Magnolien an
vier unserer Kirchen gepflanzt.
Bei ihrem Besuch anlässlich des
1000-jährigen Jubiläums der Kirche St.
Antonius Abbas hatte uns eine Delegation aus Wittenberg die Pflanzen überreicht. Sie sollen Zeichen sein, dass durch
unsere Fusion die Partnerschaft jetzt mit
allen Gemeinden unserer Pfarrei besteht.
Wie die Magnolien soll auch sie Wurzeln
schlagen, wachsen und Freude bereiten.
An dieser Stelle nochmals ein herzliches
Dankeschön nach Wittenberg!
Saskia Höller, PGR
Mit vereinten Kräften wurde eine der Wittenberger Magnolien gepflanzt
25
Eine Spende für Burkina Faso
Gemeindeleben
A
uch in diesem Jahr engagierten sich
die Schülerinnen und Schüler der
Berufspraxisstufe b der Fröbel-Schule
für unser Waisenhaus. Wieder einmal
installierten sie ein Café und boten den
Eltern, Mitschülern und Lehrern kleine
selbst zubereitete Köstlichkeiten an.
Der Erlös von stolzen 200 Euro wurde
am 11.06.2014 der Vorsitzenden, Anne
Kersting, übergeben.
Am 08.07.2014 begannen Laura und Lynn
ihre Reise nach Burkina Faso, sie werden
dort als Praktikantinnen tätig sein.
Beate Molitor
Neues aus Bärbroich
Z
wei Figuren aus der alten Bärbroicher
Kapelle sind in die Kirche zurückgekehrt. Die Madonna wurde damals von
einem Bärbroicher Handwerker aus dem
Schutt geborgen. Sie stand deshalb lange
Jahre bei der Familie Ludwig in Marialinden. Diese übergab sie der Interessengemeinschaft, um sie von der Restauratorin
Liebetrau aufarbeiten zu lassen. Auf
Kosten der Interessengemeinschaft
restauriert konnte sie in der Kirche aufgestellt werden. In der Maiandacht am
1. Mai wurde die Madonna eingeweiht.
Die Herz-Jesu-Figur lagerte auf dem
Kirchenspeicher und wurde erst vor wenigen Jahren in die Kirche zurückgestellt.
Sie ist auf Kosten der Pfarrgemeinde
restauriert worden .Die Herz-Jesu-Figur
steht nun mittig über dem Haupteingang. Am 28. Juni wurde auch sie von
Pfarrer Christoph Bernards eingeweiht.
Die Bärbroicher freuen sich darüber sehr.
Die Konsolen wurden von einem Mitglied
der IG gefertigt.
Mit Unterstützung des Kirchenvorstandes und von Josef Widdig vom Bauausschuss des Kirchenvorstandes wurde
eine Metalltreppe zum Kirchenspeicher
montiert, so dass man gefahrlos in den
Speicher gelangen kann. Vorher konnte
das nur über eine Leiter geschehen.
Auch die Kellertreppe hat nun auch eine
Überdachung. So sind Rutschgefahren
ausgeschlossen. An der Stelle sei den
26
Verantwortlichen dieser Aktionen herzlichen Dank gesagt.
In einer Selbsthilfeaktion, ebenfalls von
Josef Widdig vom Bauausschuss unterstützt, veränderte die Interessengemeinschaft den Zugang zur Kirche, der jetzt
barrierefrei ist.
Willi Hebborn
für die IG Bärbroich
Die CaritasBox
Gemeindeleben
I
Ein Anruf, ein Fax, eine E-Mail oder eine
Online-Anforderung genügen. Sie fordern die Box bei INTERSEROH an, stellen
sie auf und sammeln. Wenn die Box voll
ist, rufen Sie wieder an und die Box wird
unentgeltlich abgeholt. Was darf nicht in
die CaritasBox? Offensichtlich beschädigte Tonerkartuschen und Tintenpatronen, Tonerflaschen, Tonerbehälter oder
Tintentanks (ohne Platine/Druckkopf)
und Verpackungen sind tabu, da sie
kostenpflichtig entsorgt werden müssen.
m Rahmen der Caritas-Kampagne 2014
„Weit weg ist näher als du denkst!“
möchten wir Sie auf die CaritasBox
aufmerksam machen. Mit der CaritasBox
ermöglichen Sie spannende Innovationen. Sammeln Sie in unseren Boxen
ausgediente Handys sowie alle gängigen
leeren Original-Tonerkartuschen und
-Tintenpatronen von Faxgeräten und
Druckern.
Die CaritasBox ist eine seit 2006 laufende
Aktion der Caritas und der INTERSEROH
Product Cycle GmbH. Damit entlasten
wir die Umwelt und gewinnen Geld für
soziale Projekte vor Ort, die Menschen
in Not unterstützen. Helfen Sie der Caritas, sich politisch für die Schwachen
einzusetzen und sammeln Sie mit, egal
ob als Einrichtung, Schule oder Firma.
Auch Farbbänder, Elektronikschrott sowie
Büro- und andere Abfälle haben in der
Box nichts zu suchen.
Haben Sie noch Fragen? Wir beim Caritasverband für den Rheinisch-Bergischen
Kreis e.V. beantworten gerne Ihre Fragen
rund um die Caritas-Kampagne und die
CaritasBox.
Ingrid Effenberger, Gemeindecaritas
Tel.: 02202 1008-508
Wolfgang Drötboom, Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 02202 1008-516
Wollen Sie eine CaritasBox bestellen?
Über den QR-Code oder unter www.
caritas-rheinberg.de haben wir auf der
Startseite eine Verlinkung zur CaritasBox.
Caritasverband für den Rheinisch-Bergischen
Kreis e. V.
Religiöse Dauerausstellungen im Freilichtmuseum Lindlar
H
immelfahrt & Aschenkreuz - Kirchenfeste spielend verstehen
In der Erlebnis-Ausstellung „Himmelfahrt
& Aschenkreuz“ im LVR-Freilichtmuseum
Lindlar können Kinder, Schüler und
Erwachsene christliche Feste hautnah
erleben und spielend verstehen. Ob im
Kreise der Heiligen Drei Könige oder geborgen in der Hand Gottes – insgesamt
16 Stationen und kindgerecht gestaltete
Informationstafeln lassen christliche
Feiertage lebendig werden. Die Entdeckungsreise führt vom Silvester-Puzzle
über eine bunte Osterwiese bis zum
virtuellen Entzünden der Adventskerzen.
Der interaktive Parcours ist das Ergebnis
der Kooperation zwischen dem Erzbistum
Köln, Hauptabteilung Seelsorge, und dem
Landschaftsverband Rheinland.
Alltag Glauben. Die Bedeutung von Religion
D
Gottesdienst zeugen von den religiösen
Überzeugungen ihrer Besitzerinnen und
Besitzer. In der Ausstellung schildern
Menschen in zahlreichen Interviews ihre
aktuelle Glaubenswirklichkeit. Ob christliches oder muslimisches Bekenntnis, die
von der Abteilung Familienpastoral des
Erzbistums Köln finanzierten Videointerviews zeigen ein zunehmend vielseitiges
Bild des gegenwärtigen religiösen Alltags
der Menschen. Die Dauerausstellung
ie Präsentation widmet sich der Rolle
der Religion im täglichen Leben der
ländlichen Bevölkerung im Laufe der
Jahrhunderte. Unterschiedlich aufbereite
Informationen dokumentieren die Vielfalt und die Verteilung der Konfessionen
und Bekenntnisse im Bergischen. Viele
Objekte demonstrieren die Religiosität
im Alltag. Andenken von Wallfahrten,
Andachtsbücher, Kommunionsgeschirr
oder kohlebeheizte Fußwärmer für den
27
beleuchtet diese Entwicklung und hinterfragt die Bedeutung von Glauben im
Alltag der Menschen - heute und gestern.
Öffnungszeiten des LVR-Freilichtmuseums Lindlar
1. März bis 31. Oktober, Di. – So. 10:00
bis 18:00 Uhr,
1. November bis 28. Februar Di. – So.
10:00 bis 16:00 Uhr, Montags geschlossen.
Rätsel
Kinderseite
oder Eltern helfen dir bestimmt gerne
dabei!
Kannst du die richtigen Begriffe in die
Kästchen einsetzen? Deine Geschwister
28
Quelle: ImageCD von Bergmoser Höller
Jugend
Rückblick Osterklappern
Am Vormittag des Ostersonntags sind
die Messdiener aus Herkenrath durch
die Gemeinde gezogen um selbstgebastelte Kerzen, geweihte Palmzweige und
Osterwünsche zu verteilen. Mit Klappern
und Weihrauch besuchten die Messdiener die Gemeindemitglieder. Bei dieser
Aktion hatten sie sehr viel Spaß und die
Gemeindemitglieder freuten sich über
den Besuch. Die Messdiener freuen sich
jetzt schon auf das nächste Jahr, um
diesen alten Brauch des Osterklapperns
weiter fortzuführen.
Paul Jennes und Marius Kniffler
Schlumpftastische Sommerferien mit der KJG Herrenstrunden/Eikamp
Am 05.07.2014 war es wieder so weit:
54 abenteuerlustige Schlümpfe machten
sich auf den Weg nach Fuhlendorf, in
das wunderschöne Haus „Seebär“. Dort
wurde uns ein großes Gelände geboten,
inklusive einem Volleyballfeld, einer
Tischtennisplatte, einer Jurte und einem
Sonnendeck für Verschnaufpausen an
besonders heißen Tagen, von denen wir
nicht zu wenige hatten.
Dank des tollen Wetters hatten wir oft
die Möglichkeit zum nahe gelegenen
„Boddengewässer“ zu gehen um uns
dort eine wohlverdiente Abkühlung zu
gönnen. Ein Besuch am Ostseestrand
Zingst durfte natürlich auch nicht fehlen.
Die Gruppe genoss ein buntes Freizeitprogramm. Neben Spielen wie „Appel &
Ei“, das Chaosspiel, Wasserschlachten
und Sportaktivitäten waren wir Wasserski fahren und haben uns die nahe gelegene Hansestadt Rostock angeschaut.
Ein besonderes Highlight war die Trauung unserer wunderschönen Alumodels
durch den hohen Besuch unseres Pfarrers José Perez Perez . Mit ihm feierten wir eine heilige Messe im Freien.
Wir haben 2 sehr schöne Wochen bei
bestem Wetter und jeder Menge Spaß
verbracht, was man sich für solch
29
eine Fahrt nur wünschen kann. Schon
nach wenigen Tagen stellte sich heraus, dass wir eine tolle Gruppe, oder
besser gesagt eine „Große Familie“
wurden. Wir freuen uns daher jetzt
schon, bekannte und natürlich auch
neue Gesichter für die Ferienfahrt 2015
zu gewinnen, denn diese ist schon in
Planung. Anmeldungen hierfür liegen
ab dem 15.09.2014 in den Kirchen aus.
Wir freuen uns schon jetzt auf euch alle!
Das Leiter- Team der Ferienfahrt 2014
KJG Herrenstrunden / Eikamp
Erstmals eine Bambini-Prinzessin bei den Schützen!
Aus unserer Gemeinde
A
m 15. Juni wurde in der Festmesse zum diesjährigen Schützenfest
der St. Hubertus und St. Sebastianus
Schützenbruderschaft in Bärbroich eine
neue Schützenkette für die BambiniPrinzessin eingeführt und von Pfarrer
Bernards geweiht. Johanna Urbach als
erste Bambini-Prinzessin und Trägerin
dieser neuen Kette freute sich und war
sehr stolz.
Martinszug in Herrenstrunden
A
ziehen die Kinder mit St. Martin durch
Herrenstrunden und zurück zum großen
Martinsfeuer auf dem Dorfplatz. Hier
werden Getränke, heiße Würstchen und
Weckmänner angeboten. Die Tombola
mit vielen attraktiven Preisen rundet
das Fest ab.
m Samstag, 15. November 2014,
findet der Martinszug in Herrenstrunden statt. Mit dem traditionellen
Gottesdienst mit Martinsspiel des 3.
Schuljahres der Grundschule Eikamp
beginnt das Fest um 17:00 Uhr in der Kirche St. Johannes d. Täufer. Anschließend
Firmkurs 2014
F
ür Jugendliche, die vom 1. Juli 1997
bis zum 30. Juni bzw. 31. Dez. 1998
geboren wurden, sowie andere Interessierte.
Anmeldung und weitere Termine über die
Kirchengemeinde St. Joseph und St. Antonius, Lerbacher Weg 2, 51469 Bergisch
Gladbach, Telefon Pfarrer Pérez Pérez,
Tel. 02204 984084, Pfarrsekretärin Gaby
Berghaus Tel. 02202 293070 oder per E-
Mail an [email protected]
Die besonderen Termine für die Firmanden stehen auf der Seite „Termine“, weitere Gruppentermine bei der Anmeldung.
Ökumenisches Rehessen für unsere Senioren
S
eit Jahrzehnten werden im November
jeden Jahres die Herkenrather und
Bärbroicher Senioren- katholisch wie
evangelisch - zum Rehessen eingeladen.
Zu dieser Tradition, die sich nach wie vor
großer Beliebtheit erfreut, gehört, dass
ortsansässige Jäger das Wild spendieren
und dies von einem ortsansässigen Koch
zubereitet wird. Das Rehessen findet im
evangelischen Gemeindezentrum, Strassen, statt. . Die Bewirtung übernehmen
jährlich wechselnd die evangelische
Kirchengemeinde und der Ortsausschuss
von St. Antonius Abbas.
30
Merken Sie sich bereits heute Samstag,
den 8. November, 12:00 Uhr vor. Aus
Platzgründen wird um Anmeldung im
Pastoralbüro, 02202-29307-0 oder beim
Ortsausschuss, Beate Kniffler, 0220485077, gebeten. Beachten Sie bitte auch
die Pfarrmitteilungen.
Aus unserer Gemeinde
Ökumenische Herbstgespräche in Herkenrath
D
as Wasser des Lebens (Leitthema)
1. Abend am 12.11.2014, 20:00 Uhr
- Die Taufe - Wasser, das mein Leben
ändert?
2. Abend am 05.11.2014, 20:00Uhr - „Ich
gieße Wasser über euch und schenke
euch einen neuen Geist.“ (nach Ezechiel
36, 25+26)
Beide Abende im evangelischen Gemeindezentrum, Straßen 56
3. Abend am 19.11.2014, 20:00 Uhr –
Ökumenischer Gottesdienst zum Buß-
und Bettag und Abschluss der Reihe, „Ich
will dich segnen und du sollst ein Segen
sein.“ (nach Genesis 12, 2)
Pfarrkirche St. Antonius Abbas, Im
Fronhof
Altenberger Forum Kirche und Politik 2014
F
Lebensformen nehmen stetig zu. Dies
stellt neue Herausforderungen an Politik,
Verwaltung und auch an die Kirchen.
Zur Podiumsdiskussion im Rahmen des
Altenberger Forums sind alle Interessierten herzlich nach Altenberg eingeladen!
amilie – eine bedrohte Art? Zusammenleben im 21. Jahrhundert - Unter
dieses Thema wurde das diesjährige
Altenberger Forum gestellt. Die „klassische Familie“ – Vater, Mutter, Kind(er) ist
heute nur noch eine von vielen Formen
des Zusammenlebens, andere und neue
Religiöse Bildungstage
V
om 6. bis 10. Oktober 2014 veranstalten das Kath. Bildungswerk Berg.
Gladbach und das Männerwerk Heidkamp unter dem Motto „Die Freude des
Evangeliums“ mit dem Steyler Missonar
Pater Prof. Dr. Martin Üffing im Haus Marienberg am Fuße des Ölbergs religiöse
Besinnungstage. Weitere Informationen
bei Emil Odenthal, Tel. 02202 82754.
Nacht der offenen Kirche in Herrenstrunden
A
Programm, bestehend aus musikalischen
Beiträgen, Texten und Imbiss angeboten.
Nähere Informationen können den Flyern, die in Kürze in den Kirchen ausliegen,
entnommen werden.
m Freitag, den 26.09.2014 findet die
siebte Nacht der Offenen Kirche in
St. Johannes d. Täufer statt. Hierzu sind
alle Interessierten herzlich eingeladen.
Wie in jedem Jahr wird ab 19:00 Uhr ein
31
Am 18. November startet nach dem
ökumenischen Gottesdienst um19 Uhr
im Dom, einem Imbiss im Martin-LutherHaus um 20 Uhr die Podiumsdiskussion.
Das Publikum kann sich mit schriftlichen
Eingaben beteiligen.
Termine
Sa
30.08.
12:30 Uhr
Sa
30.08.
17:00 Uhr
So
31.08.
09:30 Uhr
Mo
01.09.
Sa 06.09. – Fr 19.09.
Mi
17.09.
Fr
19.09.
19:15 Uhr
Fr
26.09.
19:00 Uhr
Mo 06.10. – Fr 10.10.
So
19.10.
Sa
01.11.
15:00 Uhr
Mi
05.11.
20:00 Uhr
Sa
08.11.
12:00 Uhr
Sa
08.11.
Di
11.11.
15:00 Uhr
Mi
12.11.
20:00 Uhr
Sa
15.11.
17:00 Uhr
Sa
15.11.
17:00 Uhr
Di
18.11.
18:00 Uhr
Mi
19.11.
20:00 Uhr
Fr
21.11.
19:15 Uhr
Sa
22.11.
18:30 Uhr
So
23.11.
11:00 Uhr
So
23.11.
17:00 Uhr
Di
25.11.
15:00 Uhr
Mi
26.11.
Fr
29.11.
06:30 Uhr
Hs
B
Hs
Hs
Hr
S
S
Hs
Rievkooche-Kirmes
Kapellenfest
Hl. Messe, anschl. Rievkooche-Kirmes
Kfd-Frühstück
Mitmach-Ausstellung für Jugendliche und Erwachsene „God is a DJ“
Jahresausflug der Sander Frauen
Vortrag „Frauen im Mittelalter“
Nacht der offenen Kirche
Religiöse Bildungstage im Haus Marienhof
Ehrenamtsfest
Ökumenisches Totengedenken
Ökumenische Herbstgespräche
Rehessen der Senioren
Hubertusfest der St. Hubertus und St. Sebastianus-Schützen
Literaturkreis
Ökumenische Herbstgespräche
Gottesdienst mit Martinsspiel, anschl. Martinszug
Hl. Messe, es singt der Kirchenchor Sand zum Cäcilienfest
Ökumen. Gottesdienst in Altenberg, Altenberger Forum Kirche und Politik
Ökumenische Herbstgespräche, Abschlussgottesdienst
Vortrag „Albert Schweitzer“
Hl. Messe, es singt der Kirchenchor Herrenstrunden zum Cäcilienfest
Hl. Messe, es singt der Kirchenchor Heidkamp zum Cäcilienfest
Konzert anl.des 10jährigen Bestehens der Orgel
Literaturkreis
Adventfeier der Frauen
Roratemesse, anschl. Frühstück
H
Hr
Hr
Hr
B
S
Hr
Hs
S
Hr
S
Hs
Hk
Hk
S
S
S
Erstkommunion
Fr
So
So
So
So
So
26.09.2014
26.10.2014
12.04.2015
12.04.2015
19.04.2015
19.04.2015
19:30 Uhr St. Severin, Sand, Eltern-Info-Abend
11:00 Uhr St. Joseph, Heidkamp, Kommunionkurs-Eröffnung
09:30 Uhr
St. Joseph, Heidkamp, Kommunionfeier
11:30 Uhr Maria Frieden, Eikamp, Kommunionfeier
09:30 Uhr St. Antonius Abbas, Herkenrath, Kommunionfeier
11:30 Uhr St. Severin, Sand, Kommunionfeier
07.09.
07.09.
28.09.
04.10.
08.11.
Eröffnung des Firmkurses, Hr - Im Fronhof 28
Gottesdienst am Lagerfeuer, Herrenstrunden
Abendgebet in St. Joseph, Heidkamp
Messe für Firmanden, Sand
Beichte St. Antonius Abbas, anschl. Wanderung
Gottesdienst in Maria Frieden, Eikamp
Generalprobe in Herkenrath
Firmung Herkenrath
Firmung
So
So
Sa
Sa
Sa
Sa
Fr
Sa
21.11.
22.11.
14:00 Uhr
18:30 Uhr
20:00 Uhr
17:00 Uhr
14:00 Uhr
18:30 Uhr
18:00 Uhr
14:00 Uhr
Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten und der Gottesdienstordnung. Hier sind die Termine aufgeführt, die der
Blickpunkt-Redaktion bzw. dem Pfarrbüro/JA-Kalender bis zum Redaktionsschluss am 3. August genannt worden sind.
HS = Herrenstrunden
HR = Herkenrath
33
HK = Heidkamp
S = Sand
B = Bärbroich
E = Eikamp
Regelmäßige Termine
Regelmäßige Gottesdienste
Sonntagsmessen/
Heidkamp
Herkenrath/Bärbroich
Herrenstrunden/Eikamp
Sand
So 11:00 Uhr
Hr 09:30 Uhr
E Sa 18:30 Uhr
Sa 17:00 Uhr
B Sa 18:30 Uhr
Hs So 18:30 Uhr 1. So im Monat
Vorabendmessen
besonders gestalteter Gottesdienst
Werktags-
Di 09:30 Uhr
Hr Do 18:30 Uhr
Hs Mi 18:30 Uhr
Fr 18:30 Uhr
gottesdienste
(ab 15.9.)
Taufen
2. So im Monat,
Hr 4. So im Monat,
Hs 1. So im Monat,
3. So im Monat,
12:30 Uhr
14:00 Uhr
14:00 Uhr
14:00 Uhr
mit Kommunion in beiderlei Gestalt
Trauerfeiern
nach Absprachen mit dem Beerdigungsinstitut
Auferstehungsmessen
nach Absprachen mit dem Beerdigungsinstitut
Hochzeiten, Goldhochzeiten
Sa um 13:30 oder 15:00 Uhr oder Termin nach Absprache
Regelmäßige Termine
Heidkamp
1. So im Monat
(außer in den Ferien)
11:00 Uhr
2. So im Monat
2. Mi im Monat
jeden Do
jeden Mi in der Schulzeit
11:00 Uhr
15:00 Uhr
17:00 Uhr
17:30 Uhr
Wortgottesdienst für
Kleinkinder im Kindergarten
Familienmesse mit Kinderchor
Seniorengottesdienst
Frauengymnastik
Yoga
2. So im Monat
3. Mi im Monat
vierzehntägig Mi
jeden Mo
jeden So
letzter Sa im Monat
4. So im Monat
jeden 2. Mittwoch
11:00 Uhr
20:00 Uhr
14:30 Uhr
18:00 Uhr
nach der Messe
nach der Messe
09:30 Uhr
18:30 Uhr
Wortgottesdienst für Kleinkinder
ökumen. Kreis „Tanz und Gebet“
Seniorenclub
Rosenkranzgebet
Eine-Welt-Verkauf
Eine-Welt-Verkauf in Bärbroich
Familienmesse
Abendgebet mit Taizéliedern, Kirche Bärbroich
Herrenstrunden/ 3. Do im Monat
Eikamp
3. Sa im Monat
16:00 Uhr
18:30 Uhr
Seniorentreff „Fidele Auslese“
Familienmesse
Sand
09:00 Uhr
16:30 Uhr
14:00 Uhr
15:00 Uhr
Frauenmesse, anschl. Frühstück
Rosenkranzgebet
Wanderung der Frauen
Seniorentreff
Herkenrath
1. Mi im Monat
1. Sa im Monat
letzter Di im Monat
erster Do im Monat
Alle Familienmessen und Kindergottesdienste finden in den Ferien nicht statt.
Bitte beachten Sie die Pfarrmitteilungen, da Verschiebungen möglich sind.
34
www.joseph-und-antonius.de
Kontakte
Seelsorge-Notruf
Tel.: 02202-283828
Seelsorge-Team
Leitender Pfarrer Christoph Bernards
Pfarrvikar José Pérez Pérez
Pastoralreferent Stephan Zinnecker
Tel.: 02202-29307-0 (Büro), Mail: [email protected]
Tel.: 02202-8627837 (privat)
Tel.: 02204-984084
Mail: [email protected]
Tel.: 0157-34525836
Mail: [email protected]
Subsidiar/Priester im Ruhestand
Pater Jean Bawin
Pfr. i. R. Dieter Joh. Wischermann
Tel.: 02202-240160
Tel.: 02202-37207
Pfarrgemeinderat Kontakt: Saskia Höller
Kirchenvorstand Kontakt: Martin Großbach
Vorsitzende des PGR St. Joseph und St. Antonius Mail: [email protected]
stv. Vorsitzender des KV St. Joseph und St. Antonius Mail: [email protected]
Pfarrbüros
Öffnungszeiten
Pastoralbüro - Heidkamp
Kontaktbüro - Herkenrath
Kontaktbüro - Herrenstrunden
Kontaktbüro - Sand
Die Pfarrbüros sind erreichbar unter
Pfarrsekretärinnen
Pfarrbüchereien
Lerbacher Weg 2, 51469 Bergisch Gladbach
Mo.: 09:30-11:30 Uhr; Di.: 09:00-12:00 Uhr und 14:30-16:30 Uhr
Do.: 09:00-12:00 Uhr; Fr.: 09:00-10:30 Uhr
Im Fronhof 28, 51429 Bergisch Gladbach
Mo.: 14:00-16:00 Uhr; Mi.: 14:00-16:00 Uhr
Herrenstrunden 32, 51465 Bergisch Gladbach
jeden 3. Donnerstag im Monat: 14:00-16:00 Uhr oder nach Vereinbarung
Herkenrather Straße 8, 51465 Bergisch Gladbach
Mi.: 09:30-11:30 Uhr
Tel.: 02202-29307-0
Fax: 02202-29307-29
E-Mail:[email protected]
Gaby Berghaus, Christa Küster, Brigitte Pape
Öffnungszeiten
Heidkamp
Herkenrath
Herrenstrunden
Sand
Kindertagesstätten
Heidkamp
Herkenrath
Eikamp
Sand
Mi.
Di.
Do.
Mo.
16:00-18:00 Uhr
16:00-18:00 Uhr
17:00-19:00 Uhr
15:30-17:30 Uhr
So. 10:00-12:30 Uhr
So. 10:00-12:00 Uhr
Mo. 17:00-19:00 Uhr
Fr. 16:00-18:30 Uhr mit Sand-Café
Lerbacher Weg 6, 51469 Bergisch Gladbach,
E-Mail: [email protected], Leiterin: Ria Altrogge
Tel.: 02202-36305
Fax: 02202-932030
Ball 15, 51429 Bergisch Gladbach
Tel.: 02204-82907
E-Mail: [email protected], Leiterin: Andrea Nilges Fax: 02204-206953
Schallemicher Straße 2, 51519 Odenthal
Tel.: 02207-2574
E-Mail: [email protected], Leiterin: Dorothea Schubert
Herkenrather Straße 10, 51465 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202-34520
E-Mail: [email protected], Leiterin: Anneliese Nesgen Fax: 02202-108592
Familienbüro
Ball 15, 51429 Bergisch Gladbach
E-Mail: [email protected]
Sprechzeit: zzt. nur nach telefonischer Vereinbarung über die Kita
Herkenrath, das Familienzentrum oder das Pastoralbüro
Tel.: 02204-206954
Tel.: 02204-82907
Fax: 02204-209653
Katholisches Familienzentrum
Kontakt über die Kita St Antonius Abbas
Tel.: 02204-82907
Caritas-Büro
Lerbacher Weg 2, 51469 Bergisch Gladbach
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeit: Do.: 16:00-17:30 Uhr
Tel.: 0160-6984367
Blickpunkt-Redaktion
[email protected]
35

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