Karte und Kompass - dpsg St. Meinolphus

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Karte und Kompass - dpsg St. Meinolphus
Karte und Kompass
Wozu brauchst du eine Karte und einen Kompass?
Bei einer mehrtägigen Wanderung oder bei einem noch
so kleinen Haik dürfen Karte und Kompass in deinem
Equipment nicht fehlen! Einmal verirrt findest du sonst
nicht zum Lagerplatz oder Zielort. Die Verbindung
zwischen Karte und Kompass ist das Navigationsgerät
der Zukunft, es funktioniert ohne Strom, ist leicht zu
handhaben und bringt auch noch viel Spaß und Freude
mit sich.
Die Karte
Für eine Wanderung brauchst du eine thopografische Karte auf der zum Beispiel Straßen,
Feldwege, Wanderwege, Seen, Städte und Kirchen abgebildet sind.
Um mit der Karte arbeiten zu können ist es empfehlenswert mit einem Kompass dazu zu
nehmen. Zwar ist es manchmal anhand von markanten Merkmalen in der Umgebung möglich die
Karte auch ohne Kompass auszurichten, aber mit dem Kompass hat man mehr Sicherheit und
Präzision.
Der Kompass
Der Kompass besteht aus einer Kompassrose und der Kompassnadel.
In der Mitte liegt die Kompassnadel, sie ist das Wichtigste am ganzen Kompass und zeigt stets
mit dem eingefärbten Ende nach Norden.
Mit der Kompassrose werden die Gradzahlen bestimmt, diese braucht man zum Beispiel, wenn
man eine Kreuzpeilung machen möchte.
Die Kompassrose ist bei ziemlich allen Kompasstypen drehbar und somit auf die Nadel
einstellbar.
Wie man Karte und Kompass zusammen verwendet
Gradzahl auf einer Karte bestimmen:
Hierfür brauchst du die Karte bei dem oben vorgestellten Kompass nicht einnorden. Falls du
allerdings einen anderen Kompass ohne senkrechte Linien auf der Rose hast, ist das Einnorden
äußerst wichtig. Um die Karte einzunorden musst du den Kompass an den Rand und parallel zur
Karte legen. Du drehst die Karte nun so lange bis der Nordpfeil genau nach oben (also Norden)
zeigt.
Um deinen Weg zu bestimmen, legst du den Kompass an deinem Ausgangspunkt an (wichtig:
Die Null des Lineals stets beim Ausgangspunkt). Du suchst nun deinen Zielpunkt und legst dort
das andere Ende an. Nun drehst du Die Rose wie Oben beschrieben, um die Karte praktisch
einzunorden. Nun kann man oben an einem kleinen weißen Strich über der Rose die Gradzahl
ablesen. Dieser Wert bleibt nun fest und wird nicht mehr verändert.
Peilen:
Nun kann man mit der eben bestimmten Gradzahl die Richtung, die zu laufen ist, bestimmen.
Hierzu nimmt man den Kompass um den Hals und streckt ihn weit noch vorn. Man kann nun den
Spiegel bei einigen Modellen etwas nach unten klappen und so besser auf die Rose schauen. Nun
dreht man sich so lange, bis der Nordpfeil zwischen den beiden grünen Balken ist. Um die
Richtung genauer zu bestimmen, blickt man durch das sog. Korn, um so einen Gegenstand
(Baum, Haus, etc.) zu finden. Nun kann man sich in Bewegung setzten und den Punkt, den man
bestimmt hat, ansteuern.
Kreuzpeilung:
Um deine Position zu bestimmen, suchst du dir zwei markante Punkte im Gelände, die du auch
sicher auf der Karte erkennen kannst. Peile nun den ersten Punkt an und drehe den Kompass so
weit das sich der Nordpfeil mit dem N auf der Rose deckt. Hierzu muss N ganz oben, also quasi
auf 12Uhr stehen. Lege den Kompass mit der langen Anlegekante (Lineal) so auf die Karte, dass
der Richtungspfeil oder der Spiegel zum Peilpunkt weist. Drehe den ganzen Kompass bis der
Nordpfeil nach Norden auf der Karte zeigt. Zeichne eine Linie vom Peilpunkt zum Linealende.
Wiederhole dies mit dem zweiten Punkt. An der Schnittstelle der beiden Linien befindet sich
deine Position.
Viel Spaß beim Wandern!