Sommertrend Deutschland Im Interview mit Petra Hedorfer
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Sommertrend Deutschland Im Interview mit Petra Hedorfer
Som mer tre n d De u ts c hl an d Im In te r vie w mi t Pe tra Hed orfe r (Vor sitze nd e de s Vo rsta ndes der De utsc hen Z ent rale für T ouris mus e .V.) Fair mas: Die Hoteli ers der bet rac htete n St ädte ver zeic hnete n über wie ge nd positiv e Za hle n. Sow ohl die Ausl ast ung als a uc h der Rev Pa r ( Ums atz p ro verf üg bar e m Zi mmer ) stieg en i n de n me isten St ädte n i m Ve rgleic h zu 201 0 an. Welc he Ve rä nd er ung I ndi kat ore n mac he n ver a ntw ortlic h? Sie Se he n für Sie diese de n über wieg e nd Tr end des p ositiv e wac hs ende n Stä dtet ouris mus d ari n b estäti gt? P. He d orfer : Der Städtetourismus hat in der Tat einen großen Anteil am Erfolg des Reiselandes Deutschland im In- und Ausland. Die Übernachtungen in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern nahmen 2010 im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent zu. Berlin nahm im vergangenen Jahr die 20 Millionen-Hürde und erreichte damit wie Hamburg, Bremen, München und Köln zweistellige Zuwächse. Eine aktuelle Studie listet gleich vier deutsche Städte — Berlin, München, Hamburg und Frankfurt — unter die 15 europäischen Städte mit den meisten Übernachtungen. Qualität und gehobener Standard sind dabei die Voraussetzungen für eine gute Auslastung der Hotels. Kriterien, die deutsche Hotels zumeist mit Leichtigkeit erfüllen, denn sie genießen international einen hervorragenden Ruf und erhalten bei unseren Gästebefragungen regelmäßig Bestnoten. Bereits die Zahlen aus dem vergangenen Jahr belegen, dass die Hotellerie wieder an das Vorkrisenniveau von 2008 anknüpft und der Aufwärtstrend setzt sich fort. Generell liegen wir europaweit mit 225,8 Millionen Hotelübernachtungen insgesamt an dritter Stelle hinter Spanien und Italien. Großveranstaltungen mit internationaler Strahlkraft wie die FIFA Fußball-WM der Frauen, der Eurovision Song Contest oder auch der Besuch von Papst Benedikt VI. leisten ebenfalls einen großen Beitrag für die positive Entwicklung in der Hotellerie insbesondere in den betroffenen Städten. Überall besticht Deutschland durch das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis und die große Bandbreite an Beherbergungsbetrieben: Von der einfachen Pension über zu Hotels umgebauten Schlössern und Burgen bis hin zur klassischen Luxushotellerie und zahlreichen Designhotels finden Reisende alle Kategorien an Unterkunftsmöglichkeiten. Som mer tre n d De u ts c hl an d Fair mas: La ut de r DZT b efi ndet sic h De ut schl and a uf Erf olgs kurs und hat d as Pot enti al sic h als beli ebtes R eisela nd z u etabli ere n. Worin se hen Sie di e Allei nstell ungs merk male und welc he Touri smustr ends wer de n de n Erf olg sk urs Ihre r M einung nac h üb er wiege nd b eei nfl usse n? P. He d orfe r: Mit dem historischen Rekord von über 60 Millionen Übernachtungen ausländischer Gäste 2010 hat Deutschland seine Position als eines der beliebtesten Reiseländer in Europa eindrucksvoll ausbauen können. Der Deutschland-Tourismus ist im vergangenen Jahrzehnt überproportional gemessen an Gesamteuropa gewachsen. Laut IPK International führt Deutschland die internationale Liste der weltweiten Top-10Destinationen mit einem Zuwachs von 4,3 Prozent im Jahre 2010 im Vergleich zu 2009 an. Am Erfolg des Reiselandes Deutschland haben sowohl für ausländische als auch einheimische Reisende die Städte mit ihrer Vielfalt und dem kulturellen Angebot einen sehr hohen Anteil. Aber auch für Aktivurlauber und Erholungssuchende bietet Deutschland eine breite Palette von Möglichkeiten. Wellness— und Gesundheitsreisen sind absolute Megatrends. Prävention und Gesundheitstraining im Urlaub und in der Freizeit sind relevante Reisemotive in den meisten Industriestaaten geworden. Fair ma s be da nkt s ic h b ei I h ne n für da s Ge sp rä ch! Som mer tre n d De u ts c hl an d Aus wert ung de utsc her Städt e pe r 29.08.2011 Oc c Berlin, All Dresden, All Frankfurt , All Hamburg, All Köln/Bonn, All Münc hen, All 75,41 67,83 60,88 75,50 62,86 78,09 OC C Berlin, All 01.07.-29.08.2011 A DR % % % % % % 70,66 64,72 89,81 103,58 85,59 103,99 ! ! ! ! ! ! RevPar 53,29 43,90 54,67 78,20 53,80 81,21 Oc c ! ! ! ! ! ! A bw eic hung A bs olut A DR RevPar 1,61 % -1,54 ! Dresden, All Frankfurt , All Hamburg, All Köln/Bonn, All -0,14 % 4,61 % 0,13 % 2,25 % 0,55 0,01 2,54 0,26 ! ! ! ! Münc hen, All -1,83 % 4,30 ! OC C 0,00 ! 0,28 4,14 2,04 2,08 73,80 67,97 56,27 75,37 60,61 79,92 ! ! ! ! 1,54 ! OCC = Occupancy (Belegung) ADR = Average Daily Rate (Netto Logisumsatz pro verkauftem Zimmer) RevPar = Revenue per available Room (Netto Logisumsatz pro verfügbarem Zimmer) % % % % % % 72,20 64,17 89,80 101,04 85,33 99,69 ! ! ! ! ! ! A bw eic hung % A DR 2,18 % -0,21 8,19 0,17 3,71 % % % % -2,29 % Quelle: Fairmas GmbH / STR Global, basierend auf Daten von Teilnehmern mit täglicher Dateneingabe Legende 01.07.-29.08.2010 A DR -2,13 % 0,86 0,01 2,51 0,30 % % % % 4,31 % RevPar 53,29 43,62 50,53 76,16 51,72 79,67 ! ! ! ! ! ! RevPar 0,00 % 0,64 8,19 2,68 4,02 % % % % 1,93 %