Panorama 2 2007 Infokarte Bayern

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Panorama 2 2007 Infokarte Bayern
e Oberes Soiernhaus (1616 m, Sektion Hochland), von Mitte Mai bis
Mitte Oktober geöffnet; Telefon: 0171/5 46 58 58; die alpine Felskulisse um Soiernspitze und die beiden tiefblauen Soiernseen haben
König Ludwig II besonders in ihren Bann gezogen. Hier ließ er 1866
das Soiernhaus errichten, in das er sich jährlich für zwei bis sechs
Tage zurückzog. Die königliche Hütte bestand aus einem Wohn- und
Schlafzimmer für seine Majestät, Räumen für Bedienstete und Ställen
für die Pferde.
Anstieg: Von Krün über Fischbachalm und Lakaiensteg etwa 3,5 Std.
INFOKARTE
König-Ludwig-Veranstaltungen
e Geburtstagsprozession: Alljährlich am Geburtstagswochenende
des Kini (25. August) versammelt sich der Gebirgstrachten-Erhaltungsverein in Murnau am König-Ludwig-Denkmal zu einem Festzug.
e Ludwig2-Musical: Die neue Musical-Version (Wolfgang Ambros)
läuft seit Mitte 2006 im Festspielhaus Neuschwanstein. Info bei Festspielhaus Neuschwanstein, Am See, 87629 Füssen, www.ludwig2musical.de, Tickets: 01805/13 11 32 (0,14 Euro pro Min.)
König Ludwigs Schlösser
Schloss Nymphenburg, München
Schloss Fürstenried, München-Fürstenried
Schloss Berg, Starnberger See
Hohenschwangau, bei Füssen
Schloss Linderhof, Graswangtal
Schloss Neuschwanstein, bei Füssen
Herrenchiemsee, Chiemsee
e Info für alle Schlösser: Bayerische Schlösserverwaltung: Tel.:
089/179 08-0 oder 08822/9203-0; www.schloesser.bayern.de
Allgemeine Infos
e Tourismusgemeinschaft Zugspitz-Region, Richard Strauss-Platz 1a,
82467 Garmisch-Partenkirchen, Tel. 08821/180-484,
www.zugspitz-region.de
e Tourismusverband München-Oberbayern, e.V. Bodenseestr. 11,
81243 München, Tel.: 089/82 92 18-0
Bayern
DAV Panorama 2/2007
gutem Kurs Dollars oder Euros in Soles wechseln. Rechnen lohnt sich,
der Euro-Kurs kann um einiges besser sein als der Dollar-Kurs.
Internet: Überall in den Städten, teils auch schon in den Hotels, gibt
es kleine Internet-Cafés.
INFOKARTE
Literatur & Karten
e Matthias Wittber: Peru Trekking Guide, Bruckmann Verlag, München 2004
e Oskar E. Busch: Peru für Trekker und Bergsteiger, Bergverlag
Rother, München
e R. Seeler: Kunstreiseführer Dumont, Peru und Bolivien, DuMontReiseverlag, Ostfildern, 2. Auflage März 2006.
e Annette Holzapfel: Kultur Schock Peru, Reise Know How Verlag,
Rump, 2006
e Eckehard Radehose: Traumberge Amerikas von Alaska bis
Feuerland, Rother Selection, Bergverlag Rother, 2. Auflage 2002.
e Günter Hauser: Ihr Herren Berge, Menschen und Gipfel im Lande
der Inka, Engelhorn Verlag Stuttgart, 2. Auflage 1959 – antiquarisch
erhältlich bei Amazon
e ITM-Karte Peru, 1:500 000, ISBN 15534
e Alpenvereinskarte Peru, Cordillera Blanca Nord, Blatt 03/a, Aufl. 2000
Veranstalter
Die in 2006 durchgeführte Kultur-, Trekking- und Expeditionsreise
wurde vom DAV-Summit-Club organisiert und durchgeführt. Seit 2007
bietet der DAV Summit Club in Peru ein Reise-Baukastensystem an:
Aus mehreren Einzelbausteinen kann man seine eigene Perureise
zusammenstellen. Im Basisprogramm sind der Hin- und Rückflug von
Deutschland nach Lima enthalten sowie der Flug nach Cusco mit
Besichtigung der Inkastadt. Danach kann man als Baustein den berühmten Inkaweg nach Machu Picchu dazubuchen oder das Trekking
durch die Cordillera Vilcanota mit Besteigungsmöglichkeit des Campa
Uno. Weitere Bausteine sind der Titicacasee und Umgebung sowie die
Reise in den Amazonas-Dschungel.
Außer dem Baukastensystem gibt es auch noch andere Perureisen
wie Trekking in der Cordillera Urubamba mit Besteigung des Nevado
Chachani (6076 m) oder die ebenfalls sehr empfehlenswerte große
Runde um den Alpamayo und den Huascaran.
Info: DAV-Summit-Club, Tel. 089/6 42 40-0, www.dav-summit-club.de
DAV Panorama 2/2007
Peru
e Schachen-Haus (1866 m), unterhalb des Schachen-Schlosses gelegen. Hütte mit Übernachtungsmöglichkeiten, geöffnet von Anfang
Juni bis Mitte Oktober, Tel.: 08821/29 96. Nebenan befindet sich der
Botanische Alpengarten, eine Außenstelle des Botanischen Gartens
in München. Hier lassen sich über 800 Planzenarten aus den Hochgebirgen der Welt bestaunen (Öffnungszeiten Juli bis September,
8 bis 17 Uhr).
e Jagdschloss Schachen, hinter der einfachen Holzfassade verbirgt
sich im ersten Stock der prunkvoll ausgestattete maurische Saal:
Die Mitte des Raumes bildet ein reich verzierter goldener Brunnen,
der aus der Quelle im Keller gespeist wird. Orientalische Ornamente,
Blattgoldverkleidung über der Holzvertäfelung und osmanische
Fenstermosaiken versetzen den Besucher in einen Palast aus 1001
Nacht. Es wird erzählt, dass die Diener seiner Majestät orientalische
Pumphosen trugen, eine Wasserpfeife bereit stand und der König
viele Nächte hier lesend verbrachte.
Einige Gehminuten neben Schloss Schachen kann man den königlichen Pavillon bewundern.
Anstieg: Von Elmau auf dem Köngisweg etwa 3,5 Std.; von GarmischPartenkirchen über die Partnachklamm etwa 4 Std.; von Partenkirchen über das Oberreintal etwa 5 Std.
e Brunnenkopfhäuser (1602 m, Sektion Bergland), Ammergauer
Alpen, Pfingsten bis Mitte Oktober bewirtschaftete Hütte; Tel. 0171/4
41 93 10; Ludwig II Vater, der jagdbegeisterte König Maximilian II, ließ
1855 dieses Haus errichten, das Ludwig wegen der Aussicht über das
Graswangtal sehr liebte.
Anstieg: Von Schloss Linderhof über Waldweg, später einen Kammweg, etwa 3 Std. Der Brunnenkopf ist von der Hütte in 20 Minuten zu
erreichen.
e Pürschlinghaus bzw. August-Schuster-Haus (1554 m, Sektion
Bergland), Ammergauer Alpen; ganzjährig geöffneter Berggasthof
mit Übernachtungsmöglichkeit, Tel.: 08822/35 67; Jagdschloss von
Maximilian II, das von König Ludwig gern besucht wurde.
Anstieg: Von Oberammergau oder Schloss Linderhof etwa 2,5 Std.;
schöner Talblick auf die Ettaler Klosterkirche. Der Teufelsstättkopf
ist von der Hütte in etwa 30 Minuten zu erreichen.
PanoramA
Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins
INFOKARTE
Foto: Tourismusgemeinschaft Zugspitzregion
Die schönsten König-Ludwig-Wanderziele
Bayern
28,3 Millionen Einwohner, davon acht Millionen in der Hauptstadt
Lima. Fläche: 1,29 Millionen Quadratkilometer.
e Lage: Die Republik grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien,
im Osten an Brasilien, im Südosten an Bolivien, im Süden an Chile und
im Westen an den Pazifik.
e Amtssprachen: Spanisch, Quechua, Aymara. Spanische Sprachkenntnisse sind in ländlichen Regionen sehr hilfreich.
e Ortszeit: MEZ minus sechs Stunden im Winter, minus sieben Stunden im Sommer.
e Einreise: EU-Bürger benötigen kein Visum, sondern nur einen
Reisepass, der über die Reisedauer hinaus mehr als sechs Monate
gültig ist.
e Impfungen/Schutzhinweise: Bei Besuch des Amazonasgebiet ist
eine Gelbfieber-Schutzimpfung erforderlich. Empfohlen wird Standardimpfschutz sowie Schutz gegen Tetanus, Hepatitis, Malaria.
Aktuelle Info: Centrum für Reisemedizin unter Länderinfo,
Tel. 0211/90 42 90, E-Mail: [email protected].
e Aktuelle Sicherheitshinweise: www.auswaertiges-amt.de unter
Länderinformationen
Als Tourist fühlt man sich in Peru heute wesentlich sicherer als vor 25
Jahren, zumal in den Touristenzentren die Polizeipräsenz sehr hoch
ist und auf den bekannten Indio-Märkten zivile Sicherheitskräfte aufpassen, dass sich die Diebstahlquote in Grenzen hält. Selbstverständlich sollte man durch sein eigenes Verhalten dazu beitragen, dass
man nicht bestohlen wird: keinen wertvollen Schmuck offen tragen,
Geld im Bauchgurt mitführen, nur kleine Summen in der Hosentasche.
In der Gruppe ist das Risiko geringer als wenn man allein unterwegs
ist. In Peru gibt es einige Regionen, über die der Ausnahmezustand
verhängt ist. Dort kommt es immer wieder zu Protestaktionen und
Streiks. Individualreisende sollten unbedingt stets die aktuellen Sicherheitshinweise beachten und gefährdete Bezirke meiden!
e Beste Reisezeit: für Trekking/Bergsteigen von Juni bis Mitte
August
e Währung: 1 Euro = 4,3 Soles, 1 Sol = 0,23 Euro (Jan. 07); in den
Hotels größerer Städte oder in Touristenzentren kann man mit den
gängigen Kreditkarten bezahlen, teils gibt es auch Banken, in denen
man völlig unkompliziert mit der EC-Karte und Pin-Nummer Geld
abheben kann. Überall gibt es kleine Casas de Cambio, die meist mit
PanoramA
Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins
INFOKARTE
Foto: Gaby Funk
Allgemein
Peru