Musterbeschreibung Silberschnäbelchen

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Musterbeschreibung Silberschnäbelchen
Gemeinsamer Standard AZ – DKB – VZE
Silberschnäbelchen
Stand Mai 2014
Silberschnäbelchen
Euodice cantans (Gmelin, 1789)
Verbreitung:
Das Silberschnäbelchen kommt in Afrika und Teilen der
arabischen Halbinsel von Mauretanien und Senegal durch
Mali, Nord-Nigeria, Nord-Kamerun und Tschad bis zum OstSudan, Äthiopien und Somalia; südwärts durch den Sudan
und Kenia bis Inner-Tansania; ferner Südwest-Arabien von
Mekka bis West-Hadramaut vor.
Habitat:
Es bewohnt Trockensavannen und Halbwüsten, Oasen,
Wüstenbrunnen, Kulturland, menschliche Siedlungen.
Unterarten:
Die beiden Unterarten E. c. cantans (westlicher Teil des
Verbreitungsgebietes) und E. c. orientalis (östlicher Teil
des Verbreitungsgebietes unterscheiden sich im
Wesentlichen dadurch, dass E. c. orientalis kräftiger braun
auf der Oberseite und insgesamt kontrastreicher gefärbt
ist.
Mutationen:
Derzeit sind folgende Mutationen anerkannt:
Dunkelbauch (bisher: Braun), Braun (bisher:Isabell),
Dunkelbauch-Braun (bisher: Braun-Isabell), Falbe.
Gemeinsamer Standard AZ – DKB – VZE
Silberschnäbelchen
Stand Mai 2014
Arten- und Standardbeschreibung Silberschnäbelchen (Euodice cantans)
1,0 und 0,1
Kopf
Wangen/Halseiten
Oberseite
Bürzel
Schwanz
Kehle
Brust
Bauch Unterseite
Flanken
Augen
Schnabel
Füße/Beine
Besonderheit:
Wildfarbig
Creme hellbraun mit dunkelbrauner
Wellenzeichnung.
Etwas heller cremehellbraun als der übrige
Kopf.
Nacken und Rücken creme dunkelbraun; Flügel
schwarzbraun.
Schwarz.
Schwarzbraun, Oberschwanzdecken mit
leichtem Mahagoni-Schimmer.
Creme hellbraun.
Creme hellbraun.
Cremeweiß-gelblich; Unterschwanzdecken
cremeweiß.
Creme hellbraun mit angedeuteter
Querstreifung.
Dunkelbraun mit weißblauem Augenring.
Silbergrau.
Fleischfarben, silbrig überhaucht.
Es ist zu berücksichtigen, dass das
Silberschnäbelchen je nach Unterart mehr oder
weniger intensiv gefärbt und kontrastreich
gezeichnet sein kann. Die exakte Abgrenzung
der Unterarten ist sehr fraglich.
Eine sehr dunkle Flankenzeichnung,
insbesondere zum Schwanz hin, ist ein
grober Fehler.
Ein fleisch- oder hellhornfarbener
Schnabel ist ein ebenfalls ein grober
Fehler.
Dunkelbauch (bisher: Braun)
Braun, leicht dunkel geschuppt.
Braun, leicht dunkel geschuppt.
Braun, etwas dunkler als der Kopf,
Armschwingen mit leichtem silbrigem
Schimmer, Handschwingen schwarz.
Schwarz.
Schwarz, Oberschwanzdeckfedern mit
leichtem Mahagoni-Schimmer.
Braun, leicht dunkel geschuppt.
Braun.
Dunkelbraun; Unterschwanz braun bis
dunkelbraun.
Braun, kaum sichtbar quergestreift.
Dunkelbraun mit weißblauem Augenring.
Silbrig blaugrau.
Silbrig blaugrau.
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Gemeinsamer Standard AZ – DKB – VZE
Silberschnäbelchen
Stand Mai 2014
Arten- und Standardbeschreibung Silberschnäbelchen (Euodice cantans)
1,0 und 0,1
Kopf
Wangen/Halseiten
Oberseite
Bürzel
Schwanz
Kehle
Brust
Bauch/Unterseite
Flanken
Augen
Schnabel
Füße/Beine
Besonderheit:
Braun (bisher: Isabell)
Dunkelbeige, leicht geschuppt.
Dunkelbeige, leicht geschuppt.
Dunkelbeige, etwas heller als Kopf,
Armschwingen etwas heller mit silbrigem
Schimmer, Handschwingen hellbraun.
Dunkelbraun.
Dunkelbraun, Oberschwanzdecken mit
leichtem Mahagoni-Schimmer.
Dunkelbeige, leicht geschuppt.
Hellbeige.
Gelblichweiß; Unterschwanz gelblichweiß.
Hellbeige, wenig intensiv quergestreift.
Dunkelbraun mit weißblauem Augenring.
Hell hornfarben.
Hell fleischfarben.
Dunkelbauch-Braun (bisher: Braun-Isabell)
Dunkelbeige, leicht dunkel geschuppt.
Dunkelbeige, leicht dunkel geschuppt.
Dunkelbeige, etwas heller als Kopf,
Armschwingen etwas heller mit silbrigem
Schimmer, Handschwingen hellbraun.
Dunkelbraun.
Dunkelbraun, Oberschwanzdeckfedern mit
leichtem Mahagoni-Schimmer.
Dunkelbeige, leicht dunkel geschuppt.
Dunkelbeige.
Braun; Unterschwanz Braun.
Dunkelbraun, kaum sichtbar quergestreift.
Dunkelbraun mit weißblauem Augenring.
Hell hornfarben.
Hell fleischfarben.
Besonderer Wert wird auf eine möglichst
gleichmäßige Farbe gelegt.
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Silberschnäbelchen
Stand Mai 2014
Arten- und Standardbeschreibung Silberschnäbelchen (Euodice cantans)
1,0 und 0,1
Kopf
Wangen/Halseiten
Oberseite
Bürzel
Schwanz
Kehle
Brust
Bauch/Unterseite
Flanken
Augen
Schnabel
Füße/Beine
Besonderheit:
Falbe
Weiß.
Weiß.
Weiß, Handschwingen können ganz leicht
cremig überhaucht sein.
Weiß mit rötlichem Schimmer.
Weiß, rötlich überhaucht.
Weiß.
Weiß.
Weiß.
Weiß, ohne Zeichnung.
Rot mit fleischfarbenem Augenring.
Hell hornfarben.
Hell fleischfarben.
Die mit weiß beschriebenen Gefiederpartien
sollen möglichst gleichmäßig sauber ohne
Farbpigmente sein.
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