Möbelmarkt multichannel 1/2013

Transcription

Möbelmarkt multichannel 1/2013
Virtuelle
Verkaufsförderung
am POS
Wie iPads, Tablets & Apps die Kommunikations-, Marketingund Verkaufsprozesse der Branche revolutionieren.
Informationen • Wissen • Erfahrungen • Impulse
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KINDERLEICHT IN DIE
DIGITALE
WELT!
itale
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Der Handel b
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Zeitalter.
In den letzten Jahren fanden gravierende Veränderungen am Markt
statt. Der EMV bietet deshalb seinen Partnern mit myPOS ein
ausgereiftes Online-Showroom- und Shop-Konzept, das für den
Händler einfach, schnell, kostengünstig und ohne großen Aufwand
umsetzbar ist. Führend am Markt ist der EMV auch mit DIVA – der
virtuellen Verkaufsförderung via Tablet am Point of Sale. Mit diesen digitalen Verkaufsunterlagen kann sich der Verkäufer ganz auf
seinen Kunden konzentrieren und ihm schnell und ohne langes
Suchen alle Möglichkeiten eines Möbels präsentieren. Dazu umfassende Daten und tausende Modelle im Intranet und ein perfekt
auf den Möbelhandel abgestimmtes Warenwirtschafts-System –
EMV-Partner sind gerüstet für die digitale Welt!
Ampertal 8 · 85777 Fahrenzhausen · Tel.: 08133/89-0 · [email protected] · www.emverbund.de
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Inhalt
Editorial
Editorial
Seite 3
Einführung
Virtuelle Verkaufsförderung am POS
Seite 4
Anbieter / Lösungen
Kurzprofile der Anbieter und ihrer Lösungen
Seite 6
SHD: Sichere Geschäftsprozesse
im Fokus
Seite 8
Crystal Design: Fokussiert auf mehr Power
im Verkauf
Seite 10
IWOfurn: Der Fokus „Jeder kann mit jedem“
Seite 14
Nionex: Begehrlichkeit durch Marke
Seite 16
TrendView: Mit Wohnideen in der Hosentasche am POS
Seite 18
Hersteller
W.Schillig: „Wir sind einer der Vorreiter
bei der Umsetzung des Standards“
Seite 20
FM Munzer: „Die Zeit ist reif für solche
modernen Lösungen“
Seite 21
3C-Gruppe: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“
Seite 22
Polipol: „Wir unterstützen jeden, der auf
durchgängige Prozesse setzt!“
Seite 23
Handel / Endverbraucher
Stimmen aus dem Handel
Seite 24
Endverbraucher-Stimmen
Seite 25
Verbände
EMV: Das „Erlebnis Verkäufer“
spürbarer machen
Seite 26
Garant Gruppe:„Wir sehen darin
eine große Chance“
Seite 27
Einrichtungspartnerring VME setzt auf „Diva“ Seite 28
Dienstleister
IWOfurn: „Proprietäre Ansätze sind unter
Multichannel-Gesichtspunkten kaum nutzbar“ Seite 29
DCC: „Proprietäre Ansätze sind eine
teure Sackgasse!“
Seite 30
Ametras: „Man muss auf Kundenwünsche
eingehen können“
Seite 30
Webchance: Neue Messe für Online-Handel
und -Marketing
Seite 31
Impressum/Inserentenverzeichnis
Seite 31
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Herzlich willkommen
... bei der Erstausgabe des MÖBELMARKT multichannel, dem Magazin für
innovative Absatzwege – offline, online
und mobil.
Internet, Social Media und E-Commerce
haben sich zu wesentlichen Innovationstreibern entwickelt; technologisch, strukturell, prozessual und nicht zuletzt auch
kulturell. Es hat länger gedauert als in vielen anderen Branchen, aber endlich halten
Digitalisierung und Virtualisierung auch in
der Möbel-, Küchen- und Einrichtungsbranche auf professioneller Basis Einzug.
Lior I. Yarom, Projektleiter MÖBELMARKT
Es gilt immer, neue Medien, Kanäle und
mulitchannel.
Wettbewerber mit neuen Strategien zu
beherrschen. Vermarktungserfolg ergibt
sich daher für Industrie, Verbände und Handel schon heute nicht
mehr aus dem Beherrschen nur eines Kanals. Als bekannt und
gelernt empfundene Presales-, Sales-, Service- & AftersalesProzesse ändern sich deutlich, müssen kanalübergreifend effizient
koordiniert werden. Kommunikation, Marketing und Vertrieb und
damit Erlöse, Erträge und Unternehmenswerte werden wesentlich –
und weiter zunehmend – vom Faktor Komplexität geprägt.
Der Verlag M. Ritthammer trägt dem mit diesem neuen Special
Interest Magazin Rechnung. Die mit gegenwärtigen und zukünftigen Absatzerfolgen eng vernetzten Themen rund um Technologien,
Daten und Prozesse werden zukünftig komprimiert aufgearbeitet.
Jede Ausgabe widmet sich einem wichtigen Themen-Schwerpunkt
und erörtert alle relevanten Seiten der Supply Chain, insbesondere
auch in ihrem effizienten Zusammenspiel: Industrie, Handel, Verbände und Dienstleister.
In 2013 mit zwei folgenden Ausgaben und ab 2014 mit vier Ausgaben jährlich liefert Ihnen MÖBELMARKT multichannel umfassend Informationen, Wissen, Erfahrungen und Impulse für Ihre unternehmerischen Entscheidungen.
Multichanneling – die Vernetzung aller Kanäle – eröffnet die Chance, sich neue Aufmerksamkeit, Differenzierung, Wettbewerbsvorteile und Bedeutung in den Märkten zu erarbeiten. Prozessvorteile
sind in diesem Kontext ein allgegenwärtiges und enorm wichtiges
Thema. Hervorragend für alle Beteiligten unserer Wertschöpfungsketten ist, dass diese Erkenntnis sich durchgesetzt hat. Ehemals
von Machtkämpfen, politischer Lagerbildung und proprietären
Lösungen geprägte Diskussionen um Datenformate haben sich
überlebt. Sie finden nun auf sachlicher Ebene, konstruktiv und
ergebnisorientiert statt, sorgen für allgemeingültige und von Offenheit geprägte Standards. Und die daraus resultierenden, ganzheitlich wirksamen Lösungen können sich wahrlich sehen lassen.
In dieser Ausgabe erfahren Sie, wie iPads, Tablets & Apps die Kommunikations-, Marketing- und Verkaufsprozesse unserer Branche
durch virtuelle Verkaufsförderung am POS revolutionieren.
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Einführung
Virtuelle Verkaufsförderung am
Point of Sale
Gehören Sie zu den Glücklichen, die unmittelbar oder mittelbar mit dem Verkauf von
Möbeln, Küchen und Einrichtungen zu tun
haben? Also mit einem Warensegment,
welches, abgesehen von allem rund ums
Kind, Haustier oder Hobby, in seiner Emotionalität nahezu unschlagbar ist? Dann
wenden wir uns zwei wesentlichen Elementen zu:
Erstens ist Konsum unverändert Freizeitbeschäftigung Nr. 1 der Endverbraucher. Zwar
nutzen selbst 80-Jährige inzwischen Internet, Tablet und Smartphone mit völliger
Selbstverständlichkeit für Information,
Kommunikation, Interaktion und auch
Transaktion. Jüngere erst recht. Aber Menschen leben in einer realen Welt. Unbestritten wird sich noch viel mehr Geschäft ins
Online-Business verlagern. Doch der Point
of Sale lebt und wird leben, wenn er sich
aktiv auf die neuen Medien und Kanäle einlässt, denn die Mehrzahl der Menschen
wollen ihren Konsum erleben. Die Digitalisierung und Virtualisierung des POS, die
geschickte Verzahnung mit den schier unendlichen Möglichkeiten von Online und
Mobile bedeutet, das Angebot auf die
Nachfrage und das gegebene Kommunikations- sowie Kaufverhalten der Verbraucher
einzustellen.
Zweitens verbinden Kunden mit Wohnen
und Einrichten nicht nur die Urinstinkte
einer sicheren Behausung, sondern vor
allem individuelle Selbstverwirklichung.
Die Umsetzung des persönlichen Geschmacks, die Realisierung komfortabler
Funktionalität und fantasievoller Raumgestaltung strapaziert das Vorstellungsvermögen auch über Online-Medien gut vorinfor
vorinformierter Kunden enorm. Nur der POS bietet
ihnen das Erleben von Wohnträumen mit
allen Sinnen. Die hohe Kunst des Möbelverkaufens ist gefordert, aus der hohen
Variabilität
und
Komplexität
der
Produkte, individuelle Lösungen zu gestalten und den Kunden mit seinen
persönlichen Visionen vom Wohnen zu
begeistern – obschon er sie weder se-
hen, noch sie sich in seinem Wohnumfeld
vorstellen kann.
Moderne
POS-Planungssysteme
und
Konfiguratoren für Wohn-, insbesondere
Polstermöbel, chic auf einem iPad präsentiert, gehörten zu den vielbeachteten Highlights der diesjährigen imm cologne.
Ihre massive Einführung steht kurz bevor,
denn die Diskussionen um Datenformate
sind beendet. Lieferanten wie W.Schillig,
FM Munzer, die Polipol- oder 3C-Gruppe
und viele mehr stellen umfassend digitale
Kataloge zur Verfügung. Verbundgruppen
wie der Europa Möbel Verbund oder der
Einrichtungspartnerring VME haben ihre
Hausaufgaben gemacht und versprechen
sich als First-Mover eines Hypes enorme
Vorteile aus ihrem Marktvorsprung.
Aber was ist das Besondere? Planungssysteme kennt nicht nur die Küche bereits
seit vielen Jahren. Arbeiten wir mit einem
Beispiel aus einer anderen Branche:
Gute Freizeit-Parks, z.B. Disneyland, leben
ebenfalls von eben diesen zwei Elementen.
Menschen verbringen und erleben dort ihre
Freizeit, werden in Illusionen, Visionen und
Träume entführt und schleppen mit strahlenden Augen tütenweise, in der Regel sogar völlig überteuerte und nur mit sehr viel
Fantasie nutzenstiftende Merchandisingartikel aus dem Erlebnis-Supermarkt.
Im Back-End wirken vernetzt – unsichtbar
für den Kunden – hochkomplexe IT/TKTechnologie und leistungsfähige Datensowie Logistik- und Serviceprozesse. Dies
entspricht in unsere Branche und auf unser
Thema übertragen z.B. den PIM-, Warenwirtschafts-, CRM- und EDI-Systemen. Sie
sorgen für einen
reibungslosen Ablauf, sind jedoch für den
Kunden – zum Glück – völlig unsichtbar,
insbesondere als man in der Möbelbranche
noch auf Software-Oberflächen stößt, die
an die Zeit der Mondlandungen erinnern.
In der Middle-Ware wirken „gute Geister“,
vom Service-Manager bis zur Putzfrau, die
für die Feinabstimmung der Prozesse sorgen und nur sichtbar werden, wenn man
dem Kunden persönliche Hilfe angedeihen
lassen kann. In unserem Vergleich wären
dies z.B. klassische Planungssysteme und
Konfiguratoren.
Sie waren nach den Warenwirtschaften die
ersten Softwaresysteme, die sich auf der
Möbel-Handelsfläche etablieren konnten.
Schwerpunktmäßig kommen sie dort zum
Einsatz, wo es auf Grund der Komplexität
und Planungsintensität ohne Unterstützung
und Visualisierung nicht geht.
Betrachtet man Planungs-Services mit
diesen Old-School-Systemen rein aus der
Brille der aktiven Verkaufsförderung, muss
man zwangsläufig feststellen, dass sie nur
einen kleinen Anteil der Möbelhausbesucher und somit Kaufinteressenten zu
Gute kommen. Wenige, gut ausgebildete
Verkäufer beherrschen die Systeme, Planungen verschlingen viel kostbare Zeit und
vor allem suchen die meisten Kunden lediglich eine neue Polstergarnitur, eine neue
Schrankwand, ein neues Esszimmer oder
ein marktübliches Schlafzimmer. Außerdem
steht bei diesen Systemen das StandardBedienkonzept der Desktop-Anwendungen, die Maus und Tastatur erfordert, im
Vordergrund. Der gemeinsame Einsatz mit
dem Kunden innerhalb eines Kaufentscheidungsprozesses erfolgt also zwangsläufig
nicht an der Ware, sondern am VerkäuferSchreibtisch. Ihr Einsatz beginnt somit in
der Regel auch erst in einer fortgeschrit
fortgeschrittenen Kaufentscheidungsphase. Meist
nur, wenn der Kunde kurz vor einer
konkreten Kaufentscheidung steht, setzt
er sich mit dem Verkäufer an den
Planungs-PC und lässt sich eine indivi
individuelle Lösung ausarbeiten. Vorher lohnt
Abbildungen © Nmedia - Fotolia.com; FM Munzer
Wie iPads, Tablets & Apps die Kommunikations-, Marketing- und
Verkaufsprozesse unserer Branche revolutionieren.
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sich der aufwändige Einsatz für beide nicht.
Als potenzielle Zielgruppe fallen daher mindestens 60% der Möbelhausbesucher
weg, die ohne Verkäuferkontakt bleiben.
Von den übrigen Interessenten, die mit Verkäufern ins Gespräch kommen, werden am
Ende bestenfalls 5% per klassischem Planungssystem bedient.
Das Front-End im Disney-Park kennt nur
eine einzige Aufgabe: Kunden in ihre individuelle Fantasiewelt zu entführen und zu
begeistern, um dadurch Umsatz zu generieren. Ob als Clown, Animateur oder Servicekraft, ob mit oder ohne Hilfe technischer Gadgets, fröhlich und freundlich,
angeblich unbeschwert von Prozessen und
Umsatzdruck, konzentriert man sich auf
das Erfüllen der Kundenträume und verkauft dadurch mit hoher Marge.
Aktive Kundengewinnung
im Vordergrund
Anzeige
Genau hier setzen POS-Planungssysteme
der neuesten Generation an. Sie bilden das
Front-End, stellen die aktive Kundengewinnung und Verkaufsförderung in den Vordergrund und geben dem Verkäufer die Chance, sich auf das wirklich Wesentliche zu
konzentrieren, nämlich seine Kunden, das
qualifizierte Beraten und Visualisieren ihrer
individuellen Wohnträume.
Der Verkäufer soll den Kunden nicht mehr
alleine lassen, um die richtigen Kataloge zu
suchen. Er soll sich nicht mehr mit den vie-
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len unterschiedlichen Konfigurations- und
anspruchsvollen Preislogiken einzelner
Hersteller auseinandersetzen und sich fragen, ob die Informationen auch aktuell
sind. Er soll nicht mehr mit Händen und
Füßen beschreiben, wie der Bezugsstoff
vom A4-großen Stoffmuster auf einer
Wohnlandschaft aussehen und im Raum
wirken könnte.
Mit modernen, mobilen POS-Systemen
bleibt der Verkäufer mit seinem Verkaufswerkzeug (Planungs-, Konfigurations-,
Visualisierungs-, und Preisfindungs-Tool
inkl. aller digitalen Kataloge) und seinem
Kunden bis zur Kaufentscheidung am Produkt. Es ist einfach und intuitiv per TouchScreen bedienbar, überall in der Ausstellung am Produkt einsetzbar, verlangt keine
speziellen System- oder Produktschulungen und deckt alle Warengruppen ab.
Es liefert sekundenschnell multimediale
Produktinformationen sowie individuelle
Kundenlösungen und Alternativen in 2D
oder sogar 3D visualisiert. Variantenartikel
und Preise werden fehlerfrei konfiguriert.
Es vereinfacht die regelgeprüfte Kaufvertragserfassung, das Warenwirtschaftssystem verarbeitet das Ergebnis und generiert
rückfragenfreie Bestell- und Abwicklungsprozesse zum Lieferanten. Im besten Fall
bilden sie auch das Beziehungswissen
zwischen planbaren Teilen sowie zwischen
Artikeln und passendem Zubehör ab. Das
fördert Up- und Cross-Selling.
Unterschiedliche Lösungsanbieter bieten
völlig unterschiedliche Lösungsansätze.
Hersteller und Händler haben, nachdem
der offene Datenaustausch geklärt ist, die
freie Wahl. Für die Individualität jeder Strategie gibt es das richtige System.
Die Nutzung moderner POS-Systeme wird
Kommunikations-, Marketing- und Verkaufsprozesse unserer Branche revolutionieren. Systeme, die beliebig komplexe
Variantenartikel oder gar komplette Einrichtungen fotorealistisch visualisieren und
garantiert immer fehlerfreie Ergebnisse
liefern, machen umfassende Selbstinformation möglich. Sie eröffnen das riesige,
ungenutzte Potenzial der vielen Möbelhausbesucher ohne Verkäuferkontakt.
Aber sie sind auch onlinefähig und funktionieren ebenso im Webshop. Dies birgt die
nächste große Herausforderung für den
Erlebniskauf im stationären Möbelhandel.
Ein Möbelhaus erfolgreich für die Zukunft
aufzustellen, ist nicht nur eine Frage der
eingesetzten Technologie.
Es ist im Wesentlichen eine Frage des richtigen Multichannel-Marketings und des
Einsatzes der Ressource Mensch. Wenn es
dem guten Verkäufer – ob als Clown, Animateur oder Servicekraft – gelingt, seine
Kunden mit Kompetenz, Einfühlungsvermögen und Fantasie zu begeistern, wird
ihn die Technologie beflügeln.
Den schlechten Verkäufer aber macht sie
nicht besser – sie ersetzt ihn.
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Anbieter • Lösungen 3 Kurzprofile
SHD Kreative Planungs-Systeme
GmbH & Co. KG
Die SHD Kreative Planungs-Systeme
GmbH & Co. KG entwickelt und vermarket, als Unternehmen der SHD AG mit Sitz
in Andernach, IT-Lösungen zum visuellen
Planen, Präsentieren und Konfigurieren
von Küchen-, Bad- und Wohnraumgestaltungen in Möbelhandel und -industrie.
94 Mitarbeiter erwirtschaften mit rund
2.290 Kunden ca. 11,6 Mio. Euro Umsatz.
Das KPS-Produktportfolio bietet eine voll
integrierte
Kombination
aus
Planungssoftware und Warenwirtschaft.
Planungskompetenz für alle Warengruppen der Branche wird unter Einsatz
modernster 3D-Technologie mit einem
umfassenden Servicekonzept aus einer
Hand verbunden.
Anwender profitieren von einem breit
aufgestellten Sortiment an durchdachten
Lösungen innerhalb eines durchgängigen
und vernetzten System-Angebotes und
damit von Investitionsschutz. Die Palette
reicht von hochprofessionellen ProfiWerkzeugen über onlinefähige Planer
bis zu CGI- (Computer generated Images)
und Augmented Reality-Tools (visuelle
3D-Produktdarstellung in der „erweiterten
Realität“).
Als Anbieter von Planungsprogrammen
versteht sich die SHD Kreative PlanungsSysteme GmbH & Co. KG als Mittler
zwischen Möbelindustrie und Möbelhandel.
Das Unternehmen engagiert sich in Fachbeirat und Arbeitskreis des Daten Competence Centers, unterstützt den Einsatz
des IDM Datenformates auch für die Teilbranchen Polster und Wohnen und hat
dessen Dokumentation übernommen.
Größter Wert wird auf die durchgängige
Datenlogistik zur optimalen Kommunikation zwischen Hersteller-, Planungs- und
Warenwirtschafts-Systemen gelegt.
Durch die Integration von „XcalibuR“
können standardisierter Empfang sowie
die Massenpflege flacher als auch die
Konfiguration variantenreicher Artikeldaten einfach und komfortabel verwaltet
werden.
„KPS ambiente pro, basic, viewer, touch & mobile“
„KPS ambiente“ erfüllt dank verschiedener Varianten, modularem Aufbau sowie
einfacher Bedienung und umfassender
Funktionalität die Anforderungen unterschiedlichster Anwendergruppen – von
der Teilzeitkraft bis hin zum Innenarchitekten. Von der Möbelindustrie bis hin
zum Möbelhandel.
Der eigene Anspruch lautet, eine Lösung
für die komplexen Anforderungen der
modernen Möbelbranche zu finden, um
Verkaufsgespräche durch Planungen von
Wohnträumen in realistischer oder fotorealistischer Qualität zu perfektionieren,
den Vorstellungen von Kunden bedeutend näher zu kommen und die Kaufentscheidung zu beschleunigen. Garantiert
wird den Nutzern eine Präsentation, bei
der die Kunden mittendrin sind statt nur
dabei. Auch in Online-Business und Internet-Marketing werden Handel, Industrie und Endkonsumenten vernetzt, um
den Umsatz zu erhöhen.
Das verfügbare Hersteller-Portfolio umfasst mehr als 80 Hersteller mit Katalogen
von über 1.200 Programmen/Serien.
Unterschiedlichste Eigenschaften, z. B.
Türen und Fenster öffnen oder Farb- und
Größenvarianten der jeweiligen Typen,
sind herstellerspezifisch hinterlegt.
Planungslogiken sind berücksichtigt, sodass die Teile automatisch an der richtigen Position „andocken“. Die Kollisionserkennung aller Objekte vermeidet ein
„Ineinanderplanen“.
Besondere Aufmerksamkeit richten wir
auf die innerhalb der Produktfamilie neu
entwickelte, für Tablets optimierte grafische Konfigurator-App „KPS ambiente
touch“. Als mobile Verkaufshilfe für viele
Warengruppen wurde sie mit allen wichtigen Funktionen ausgestattet, um einfach,
schnell und sicher direkt am Produkt andere Ausführungsvarianten oder Farbkombinationen zu ermitteln, mit direkter
Anbindung an die Warenwirtschaft und
inkl. Preisfindung auf Basis von „XcalibuR“.
„KPS ambiente touch“ wurde herstellerspezifisch von der FM Munzer Polstermöbel GmbH zur innovativen Kundenberatung während der imm cologne 2013
eingeführt. Der Außendienst des Herstellers nutzt die App zur Präsentation, Konfiguration und Preisermittlung für sein Sortiment.
Varianten-Übersicht:
• „KPS ambiente basic“ ist die
günstige Einstiegslösung mit den
wichtigsten Grundfunktionen zum
Planen und Präsentieren
• „KPS ambiente pro“ erfüllt die
hohen Anforderungen anspruchsvoller Kunden, Raumplaner und
Designer
• „KPS ambiente viewer“: neue Wege
zur Präsentation von Planungen
im Internet und für ein unvergleichbares Angebotswesen
• „KPS ambiente touch“ ist ein
grafischer, für Tablets optimierter
Konfigurator als mobile Verkaufshilfe direkt am Produkt
• „KPS ambiente mobile“: die App
zur Kundengewinnung und -bindung sowie Generierung von Daten
aus Response-Elementen für
geplante Marketingaktionen via
mobile Endgeräte
Die wichtigsten Vorteile:
• Einfache Anwendung, keine
Raumplanung nötig
• Modernes Verkaufen
• Sichere Konfiguration sorgt für
hohe Bestellqualität, geringere
Reklamations- und Rückfragenquote
• Nutzbar sowohl für das Zusammenstellen von Möbeln und
Polstern als auch für die Einzelkonfiguration
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Die wichtigsten Vorteile:
Crystal Design oHG
Die Crystal Design oHG wurde 1995 in
Brixen (Südtirol, Italien) gegründet und
gewann mit ihrer Geschäftsidee, der an
Kundenerlebnisse geknüpften, interaktiven Präsentation eines kompletten Produktkonzeptes für die Möbelbranche, sofort einen Preis beim deutschen
Startup-Wettbewerb von McKinsey, Stern
und Sparkassenverbund.
Bis heute wird das Unternehmen von den
Gründer-Brüdern Paul und Peter Aichner
geführt. Es ist inzwischen international
aufgestellt und zählt u. a. große Möbelhersteller, -verbände und -Handelsketten zu
seinen Kunden. Neben dem italienischen
Headquarter gibt es Vertriebs- und Produktions-Büros in Deutschland, USA,
Bulgarien und Indien.
Im Laufe von 18 Jahren konnte Crystal
Design ihre Kernexpertise hinsichtlich
visueller Informations-, Beratungs- und
Verkaufssysteme in einer Vielzahl von
Kundenprojekten ausbauen.
Ziel war und ist, komplexe Sachverhalte
einfach, präzise und natürlich darzustellen
und den individuellen Produktnutzen erlebbar zu machen, um die Vermarktung
durch visuelle Simulation, verkürzte
Beratungsprozesse und Erhöhung von
Entscheidungssicherheit zu optimieren.
Das erarbeitete Branchen-Know-how für
Organisations-, Vertriebs- sowie die notwendigen Integrationsprozesse bei und
zwischen Industrie, Verbänden und
Handel wurde in die eigene Technologieplattform, „CatalogCenter“ für die „DatenLogistik“ und „Diva“ als „Digitaler Verkaufs-Assistent“, eingearbeitet.
Höchstes Augenmerk liegt auf Benutzerfreundlichkeit und Vertriebsorientierung
für den erfolgreichen B2B- und B2C-Einsatz über alle Kanäle: im Internet, am
Point of Sale, in der Planungsabteilung
und im Außendienst.
• Modernes, innovatives Auftreten
vor dem Kunden
• Intuitiv und mit nur einem Fingertipp bedienbar
• Guided Selling für problemloses
und flexibles Handling bei der
Präsentation
• Rascher, visuell gestützter Zugriff
auf jede Verkaufsinformation,
tagesaktuell
• Produkte in jeder möglichen
Oberfläche oder deren Kombination
in Fotoqualität individuell erlebbar
machen, um Kunden zu begeistern
und zu faszinieren
• Kundenindividuelle Einrichtungslösungen einfach planen, konfigurieren und automatisch kalkulieren
(Stellmaße und Preise zur Laufzeit)
– garantiert fehlerfrei!
• Regelgeprüfte Planung und
Konfiguration mit 100%iger
Angebotsgenauigkeit
• Integriert – Kommissions-Positionen drucken oder via Schnittstelle
an Warenwirtschaft übergeben
• Rückfragen, Reklamationen oder
Fehlbestellungen weitestgehend
ausschließen
• Verkaufsgespräche mit maximaler
Effizienz zum Verkaufserfolg führen.
• Mobil einsatzfähig über iPad,
Android- und Windows-8-Tablett,
online und offline.
„Diva – Digitaler Verkaufs-Assistent“
„Diva“ – der Digitale Verkaufs-Assistent –
konzentriert sich auf die aktive Verkaufsförderung im Kundengewinnungs- sowie
Kaufentscheidungsprozess und orientiert
sich in seiner Durchgängigkeit am Werbewirkungsprinzip „Aida“. So lassen sich
Kampagnen medienübergreifend steuern:
beginnend mit Online- und Offline-Massenmedien, über Direktmarketing personalisiert und am POS in das individuelle
„Guided Selling“, also die geführte Verkaufsberatung, mündend.
Die digitale Vermittlung von umfassendem
Produkt-Know-how dient der Visualisierung sowie vorallem Emotionalisierung.
Ausgestattet mit mobilen iPads, Androidoder Windows-Tablets können Verkäufer
mit oder ohne Online-Anbindung den Kunden in Sekundenschnelle Produktmerkmale und Stilvarianten erlebbar machen.
Selbst komplexe individuelle Einrichtungsvorschläge lassen sich problemlos planen,
konfigurieren und ad hoc fotorealistisch inszenieren.
Guided-Selling-Assistenten
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greifen ineinander und gewährleisten für
den „Diva“-User die intuitive, einfache und
schnelle Touch-Bedienung für kompetente
Beratung sowie fehler- und rückfragenfreies Verkaufen.
„Diva“ ist als Branchenlösung in einer
Industrie-Edition (zur Katalogproduktion,
Veredelung, Prüfung und Freigabe zur
selektiven Vertriebssteuerung), einer Verbands-Edition (zur Verwaltung von Kollektionen, Anonymisierungen, Konditionen
und Preisen) sowie einer Handels-Edition
(wie Verbands-Edition + Digitaler VerkaufsAssistent + WWS-Anbindung + Kampagnensteuerung) verfügbar.
Das „Diva“-Konzept basiert auf Offenheit
und Multichanneling. Katalogdaten können im Branchenstandard (z. B. via IDM
2.3 oder CSA-Pricat 7.0) ausgetauscht
werden. Selbst dynamisch erzeugte Produktfotos können sowohl hochauflösend
für Print-Publikationen (z. B. zur Verkaufsförderung am POS) als auch online, ohne
spezielle Browser-Plug-ins oder Flash,
eingesetzt werden.
Warenkorb-Informationen können ausgedruckt, gespeichert oder per E-Mail
versendet werden, Dokumente können
wahlweise als Angebot oder Auftrag ausgegeben, als PDF gespeichert, geduckt
oder per E-Mail versendet werden. „Diva“Auftragsdaten lassen sich zur Direktverarbeitung in der Kaufvertragserfassung
und weiterführenden Bestellabwicklung an
die Warenwirtschaftssysteme von Cogito
und Bewidata sowie über die IWOfurnPlattform zu denen von SHD, Ametras und
Clasen übertragen.
Die Lösungsplattform, kann generell rollen- und rechtebasiert, über ein Mietmodell in der Cloud (SaaS = Software as a
Service) oder über ein Kaufmodell (Enterprise-Version) im unternehmenseigenen
Intra-/ Extranet, genutzt werden. Die modularen Lösungen lassen sich auf die individuellen
Unternehmensanforderungen
zuschneiden, in vorhandene IT-Landschaften integrieren und schrittweise einführen.
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Anbieter / Lösungen
Sichere Geschäftsprozesse im Fokus
SHD bietet Gesamtlösungen in Verbindung mit „XcalibuR“
SHD stellt den sicheren, durchgängigen,
zukunftsorientierten Prozess zwischen Industrie,
Handel, Verband und Endkonsument in den
Mittelpunkt.
Als zentrale Vorteile für alle werden von
SHD dargestellt:
• Optimale Prozessabwicklung, da keine
System- und Medienbrüche
• Durch 1:1-Kommunikation händlerspezifische
Bereitstellung der Daten, wie z. B. Konditionen,
Regelwerke etc.
• Durch 1:1-Kommunikation schnelle, sichere
und automatisierte Bereitstellung und Aktualisierung der Daten, z. B. für temporäre Aktionen
• Reduzierung von Fehlbestellungen und
Reklamationen um bis zu 70%
• Sicheres Präsentieren und Konfigurieren
am POS durch regelgeprüfte Daten
• Aufwendige Bestell- und AB-Prüfung entfällt
• Reduzierung der Durchlaufzeiten
• Reduzierung der Rückfragequote
Als Vorteile für die Möbelindustrie werden
von SHD herausgehoben:
• Steigerung des Automatisierungsgrades in
der Datenerstellung und Auftragsabwicklung
• Alle Branchenstandards werden aktiv
durch SHD unterstützt
• Keine doppelte Datenanlage
• Bessere Positionierung, da das Sortiment
optimal am POS und beim Verkäufer
präsentiert wird
• Reduzierung der Aufwendungen zur Erstellung
von Daten für „KPS ambiente“
Die Vorteile für den Möbelhandel / die
Verbände sind laut SHD:
• Qualitätsverbesserung der eigenen
Stammdaten bei minimiertem Arbeitsaufwand
• Regelgeprüftes Konfigurieren inkl.
Lösungswegen (wie z. B. bei Autokonfiguratoren)
• Sicheres und kompetentes Verkaufen von
einfachen und komplexeren Artikeln am
POS inklusive direkter Ermittlung der
Verkaufspreise
• Mobil am Beratungsobjekt einsetzbar
• Schnelle Anpassung der Daten je Filiale
• Aktivierung aller Prozesse für Variantenartikel
(z. B. Kommissionstausch, Bestandsführung etc.)
(Kalkulation, Verkaufspreise, Auszeichnung usw.)
Sichere Geschäfts pr
MÖBELINDUSTRIE
IDM
Importieren / Erfassen
Aktualisieren
CONNECTOR
ERP & bpi publisher und andere Quellen
Artikelstammdaten
Bilder
ArtikelbeMediadaten schreibungen
Preise
Konditionen
Regelwerke
In
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Anbieter / Lösungen
fts prozesse mit SHD und „XcalibuR“ im Überblick
MÖBELVERBÄNDE
MÖBELHAUS
IDM
§
Stammdaten
INTEGRATOR
Bewegungsdaten
Zentrales Stammdatenmanagement
andere ERPLösungen
§
@
Internet
Hersteller
App
@
Händler
App
Stammdaten- Grafischer
management Konfigurator
Planung
und Konfiguration
am POS
Internet
ENDKONSUMENT
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Anbieter / Lösungen
Fokussiert auf mehr Power im Verkauf
Crystal Design verbindet emotionale Kundenansprache
mit Produkt-Know-how und -Visualisierung
DIVA - der digitale
Verkaufsassistent
Durch perfektes Zusammenspiel dieser
Assistenten sind individuelle Kundenkommissionen per Touch-Bedienung
einfach visualisiert, geplant, konfiguriert,
kalkuliert und bestellt – innerhalb von
Sekunden.
DIVA Kollektions-Auswahl
Liefert den schnellen Überblick über
autorisierte Modelle aus dem exklusiven
Verbands-Sortiment sowie weitere Kollektionen ausgewählter Lieferanten
Mit DIVA stellen alle Partner der Wertschöpfungskette, Industrie, Verbände und Handel
die Verkäufer und Kunden in den Mittelpunkt des kooperativen Zusammenwirkens. Das
innovative Touch-Bedienkonzept und integrierte „Guided Selling“-Assistenten führen
durch kompetente Beratung zum erfolgreichen Kaufabschluss.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Jedes Unternehmen auf jeder Seite kann seine
individuellen strategischen Ansätze und Stärken wahren und alle Beteiligten profitieren
von der optimierten Vermarktung sowie, dank der Offenheit der Lösung, von durchgängigen und fehlerfreien Bestellprozessen.
DIVA - der digitale Verkaufassistent
DIVA Informations-Assistent
HANDELSEDITION
Allgemeine Modellinformationen, Abbildungen, Verkaufsdokumente u. v. m.
DIVA Bezugs- & StilberatungsAssistent
Bezugsvarianten in Milieus sekundenschnell visualisieren, mit Boden- und
Wandfarben abstimmen und detailliert
präsentieren – immer Foto-echt.
Verbände geben ihren
Mitgliedern VerbandsSortimente mit eigenen
EK-Preisen frei
Jeder Marktpartner kann
seinen Vertrieb mit DIVA
aktiv unterstützen und
Endkunden auch direkt
DIVA Bedarfs-Assistent
Schritt für Schritt Produkt-Merkmale
erläutern und bestimmen.
APP/WEB
DIVA Planungs-Assistent
Interaktive Plantafel mit integrierten
Auswahl- und Anbau-Assistenten zum
fehlerfreien und maßgenauen Zusammenstellen planbarer Teile, einschl. Stellmaßberechnung in Echtzeit.
Verkäufer
Endkunden
DIVA Zubehör-Assistent
Cross-Selling in Perfektion: während der
Planung pro-aktiv passendes Zubehör
anzeigen lassen und sekundenschnell
ergänzen.
DIVA Konfigurations-Assistent
Nach der Planung werden Schritt für
Schritt Teile-bezogene Merkmale erläutert
und bestimmt. Konfigurationsregeln
garantieren vollständige und fehlerfreie
Angaben.
DIVA Preisfindungs-Assistent
Automatische Teile- und Artikellisten mit
Einzel-, Zwischen- und Summenpreisen
sowie eindeutiger Beschreibung aller
Modell- und Teile-bezogener Merkmale.
DIVA Check-out-Assistent
Warenkorb-Informationen mit Planungsund Kopfdaten drucken, speichern, per
E-Mail versenden, weiterempfehlen und
direkt oder per IWOfurn-Connector an die
Kaufvertragserfassung der Warenwirtschaft übergeben.
VERBANDSEDITION
INDUSTRIE EDITION
§
Hersteller geben freie bzw. exklusive Sortimente
mit individuell verhandelten Preisen Verbänden
und selektiven Händlern frei
10
MC_PR_Crystal.indd 10
15.07.13 15:54
Anbieter / Lösungen
Werbewirkungsprinzip AIDA
Kundengewinnungsprozess mit DIVA
Aufmerksamkeit für das Produkt schaffen
Interesse für das Produkt entwickeln
Filiale ohne WWS-Anbindung & ohne WLAN:
Desire
Begehrlichkeit für das Produkt aufbauen
Action
Kauf des Produktes initiieren
Filiale mit WWS-Anbindung:
Synchrone Steuerung aller Kampagnen
Interest
WEB
PoI
PoS
PoO
WWS
Warenkorb Queue
Austauschformate
im Branchenstandard
IDM 2.3,
CSA-Pricat 7.0
Export-Formate
PDF, HTML,
SML, CDBC,
(XLS,CSV,ASCI)
Bestell-Prozess
PRINT
Attention
Kundengewinnungs- & Kaufentscheidungsprozess
Im Markt:
MC_PR_Crystal.indd 11
DIVA WEB
Website /
Webshop
Einsatzszenario in
Online-Kampagnen
DIVA-APP
Point of Interest
Einsatzszenario zur
Kundeninformation
& Selbstberatung
DIVA PRO-APP
Point of Sale
Einsatzszenario zur
Kundenberatung
durch Verkäufer
(stationär und mobil)
Einsatzszenario
DIVA PRO-APP
& WWS Connector in KaufvertragsErfassung
Point of Order
Szenario für ZentralDIVA EINKAUF
verwaltung und
& MARKETING
& WWS Connector Marketing
EK
Integrierter Bestellprozess
Anhang
EDI-Datenpaket
Import-Formate
Einzel- +
Massenimport
(Front-End,
FTP, WebService)
Einsatzszenario in
Print-Kampagnen
Direkte Anbindung
MyCatalog
Center/
Server
Import über
diverse
Formate:
ASCII, CSV,
XLS, XML,
ODBC, WebService
DIVA QR
Flyer,
Printmedien
Templates
für Brands/
Marken
Spezialmedien
HTML
und
CSS
Einzelimport
über FTP
WARENWIRTSCHAFT
Auftrag im Anhang
Format WWS
EDI-CLEARING CENTER
z.B.
Messaging Center
z.B. Möbelverband
WEB-EDI
15.07.13 15:55
Anbieter • Lösungen 3 Kurzprofile
IWOfurn Service GmbH
Die IWOfurn Service GmbH ist ein neutraler Serviceanbieter für die Möbelbranche
mit Sitz in Holzgerlingen. Das offene „Jeder-kann-mit-jedem-Konzept“ der IWOfurn-Plattform (Integrated World of Furniture) wird durch einen Beirat, bestehend
aus dem Bundesverband des Deutschen
Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandel (BVDM), dem Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM), dem Zentralverband gewerblicher Verbundgruppen
(ZGV) und dem Daten Competence Center (DCC) begleitet.
Ziel von IWOfurn als maßgeblicher Serviceplattform der Branche ist es, die Rolle
des in jede Richtung offenen Vermittlers
zu spielen. Mit ihrer Erfahrung unterstützt
sie den elektronischen Austausch von
Stamm- und Bewegungsdaten bei allen
unternehmensübergreifenden Prozessen
zwischen Marktteilnehmern: von der Geschäftsanbahnung über die Bereitstellung
von Produktinformationen bis hin zu den
Transaktionen.
Stammdaten für erfolgreiches Multichanneling können von Herstellerseite proaktiv,
Kunden-individuell sowie für jeden Ver-
triebskanal medien- und nutzergerecht
über den zentralen Datenpool bereitgestellt und automatisiert verteilt werden.
Der Handel profitiert von immer aktuellen,
korrekten und hochwertigen Daten in seinen POS-Systemen, ganz ohne Schnittstellenproblematik und eigenes aufwendiges Beschaffungsmanagement.
Das integrierte EDI-Clearing-Center optimiert den Zugriff auf aktuelle Informationen des Geschäftspartners und erhöht die
Transparenz der Geschäftsprozesse. Die
Digitalisierung von z. B. Auftragsabwicklung, Rechnungsdatenaustausch mit und
ohne digitale Signatur oder Reklamationsbearbeitung minimiert die kostenintensive, redundante und manuelle Datenbearbeitung durch Automatisierung. Dies
reduziert Fehler, verkürzt Durchlaufzeiten
und spart Kosten.
Der elektronische Dialog über IWOfurn
kann an jedem Punkt der Prozesskette,
unabhängig von Unternehmensgröße und
technischen Voraussetzungen, eingebunden werden. Zur Investitionssicherung gilt
es, vorhandene IT-, E-Business- und EDIInfrastrukturen des Handels (z. B. Waren-
wirtschaften, grafische Planungssysteme,
E-Commerce-Lösungen), der Verbundgruppen (z. B. Extranets, CMS- und PIMSysteme) und der Industrie (z. B. ERPund PPS-Systeme) auf Basis von
Technologiestandards rationell miteinander zu vernetzen.
IWOfurn bietet skalierbare Komponenten,
z. B. B2B-Shops oder Lieferantenportal
bis hin zu mobilen Apps (z. B. für den Außendienst). Im lokalen Einsatz, als ausgelagerte ASP-Services oder in jeder Kombination als Hybridlösung verknüpfen sie
heterogene Technologien und gewährleisten stetige Anpassung an immer neue
Entwicklungen und Wachstum.
Über 900 Unternehmen der Branche sind
mittlerweile der IWOfurn-Plattform angeschlossen. Über 30.000 Verbindungen
monatlich werden 2013 ca. acht Mio.
Transaktionen abgewickelt. Alle marktführenden Hersteller von WWS-Systemen
haben sich angebunden (z. B. SHD, Cogito, Ametras, Bewidata, Clasen, Unirez,
SAP. MS Navision …).
IWOfurn-Konfigurator
Die Funktionen:
Die wichtigsten Vorteile:
Die Entwicklung des IWOfurn-Konfigurators basiert auf wertvollen Erfahrungen aus
dem Betrieb der IWOfurn-Plattform.
Insbesondere das Verständnis für die
Prozesse bei und zwischen den Branchenteilnehmern sorgt für den entscheidenden
Unterschied zu anderen Konfigurationslösungen.
Die aus dem Konfigurator erzeugten
Bestellungen werden über die IWOfurnPlattform in den Standards der Branche
versandt. D. h. jedes Unternehmen, das
bereits nach einem der Standards arbeitet,
ist in der Lage, diese Bestellungen ohne
zusätzliche Software zu verarbeiten.
• Interaktiver Zugriff aus der Kaufvertragserfassung der Warenwirtschaften
• Einfaches, geführtes Verkaufen
komplexer Artikel am POS
• Einheitlicher und formatunabhängiger
Konfigurationsprozess für den Verkäufer
inkl. Preisfindung, gesteuert von der
Warenwirtschaft
• Alle wichtigen Katalogformate wie IDM,
GS1 Formate, UL3
• 2D-Planer für IDM-Polster
• Integration zu den führenden Warenwirtschaften (z. B. SHD-MHS, Ametras,
Cogito, MöbelPilot)
• Offene API-Schnittstelle für beliebige
Anwendungen, auch für Websites und
Shop-Systeme
• Automatisierte Abwicklung von der
Bestellung bis zur Rechnung
• Reduzierung der Fehlbestellungen und
der Reklamationsquote
• Unterstützung aller Branchenstandards
• Unterschiedliche Preispflege und Preiskalkulation auch je Filiale möglich
• Direkter Zugriff auf aktuelle Informationen
des Geschäftspartners sorgt für mehr
Transparenz bei den Geschäftsprozessen
12
M_Multichannel_KP_IWOfurn.indd 12
15.07.13 15:56
Anbieter • Lösungen 3 Kurzprofile
Imos AG
Die Imos AG, 1993 von Professor
Dr. Frank Prekwinkel gegründet,
entwickelt und vertreibt mit mehr
als 50 Mitarbeitern und 30 Vertriebspartnern weltweit CAD/CAMSoftware für den Möbel- und Innenausbau. Die Software ist bei
mehr als 3.000 Unternehmen der
Möbelindustrie, bei Objekteinrichtern und Handwerksbetrieben im
Einsatz und verbindet die Konstruktion von Möbeln und Inneneinrichtungen inklusive Beschläge der
Möbelzulieferer zu einem durchgängigen Prozess von der internetbasierten Raumplanung und Auftragserfassung über Kalkulation
bis hin zur Steuerung aktueller
CNC-Maschinen.
„Imos 360“
„Imos 360“ ist eine neue Produktgruppe, die
es ermöglicht, den Endkunden über Smartphone- oder Tablet-Apps durch direkte
Kommunikation und Datenaustausch in den
Design- und Auftragsprozess des Möbelherstellers einzubinden. Mit dem Augmented
Reality-Modul kann der Nutzer über die
Kamerafunktion des mobilen Gerätes die
reale Umgebung fotografieren und mit Imos
CAD erstellte 3D-Modelle virtuell in die
eigenen, realen vier Wände projizieren.
360-Grad-Panorama-Ansichten, Bilddaten,
Material- und Farbdarstellungen, Preisinformationen und Dokumente stehen vollumfänglich zur Verfügung.
Die verschiedenen Varianten werden mit
der aufgenommenen Umgebung als Fotos
gespeichert und könnten – wenn der Hersteller die Freigabe gibt - zum Beispiel gleich
in Social-Media-Communities wie Facebook
hochgeladen und diskutiert werden. Zudem
wird der Kommunikationskanal zwischen
dem Produzenten und seinem Kunden deutlich ausgebaut, da Anpassungs- oder Änderungswünsche im direkten Dialog über die
App übermittelt werden können.
So wird der moderne Verbraucher aktiv in
den Designprozess einbezogen und kann
gestalterisch Einfluss nehmen, um sein Möbel
genauso einfach und komfortabel zu entwerfen und zu bestellen, wie er heute seine
Flüge und Hotels bucht. Ziel ist, die Prozesskette vom Verbraucher bis an die Maschine
zu schliessen.
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Frankfurt am Main, 24. – 25.8.2013
Erfolgreiches Werben und Verkaufen im Internet – Fachmesse mit Vortragsforen für den Einzelhandel
Jeder kann vom Online-Business profitieren. Erfahren Sie auf der Webchance, wie Sie:
auf individuelle Weise einen erfolgreichen Web-Auftritt gestalten,
ganz einfach den eigenen Online-Shop aufbauen,
mit einem weiteren Absatzkanal die Umsätze steigern,
Ihr Ladengeschäft noch bekannter machen.
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Die Aussteller der Fachmesse bieten dabei Lösungen aus den Bereichen Online-Marketing und E-Commerce.
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M_Multichannel_KP_Imos.indd 13
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Anbieter / Lösungen
Der Fokus: „Jeder kann mit jedem“
IWOfurn präsentiert die offene Integration
IWOfurn stellt neben Offenheit,
Unabhängigkeit, Sicherheit und
Standardisierung seine
20 Jahre Prozesserfahrung mit
elektronischer Kommunikation
zwischen Industrie, Handel,
Verbänden und Dienstleistern in
den Mittelpunkt.
1 FührendeWarenwirtschaftsanbieterdes
stationären Handels haben Schnittstellen
zu IWOfurn als Standardmodule entwickelt:Ametras(Moeve),Bewidata(Möbelpilot), Clasen, Cogito, SHD (MHS + ECORO),SAP,Navisionuvm.
2 Möbeleinkaufsverbände unterstützen
die offene und standardisierte KommunikationalsregistrierteTeilnehmerderIWOfurn: Atlas, Begros, Einrichtungspartnerring-VME,EMV,Union,Profijt-Meubel.
3 E-Commerce-SystemenwieOXID,Magento, Shopware u.a. profitieren von der
ProzesskompetenzderIWOfurnfürDirektbelieferung, Druck von Endkundenrechnung und Frachtpapieren aus EDI Nachrichten.
4 DasIWOfurnMultichannelPIMversorgt
Marktplätze oder Online-Plattformen wie
Ebay, Amazon, Home24, Otto, Wayfair
uvm. mit Stammdaten deutlich einfacher.
EDI-VerbindungenzudiesenKanälensind
überIWOfurnseitlängeremimProduktivbetrieb.
5 IWOfurn versorgt Stammdaten führendeHandels-SystememitKatalog-Informationen der Industrie; vollautomatisiert, auf
Abruf,selektivoderkomplett.Formateder
Industrie werden jeweils systemkonform
vollautomatisiertumgeformt.
6 Die EDI-Relationsquote wurde bislang
maßgeblichvomAnteilderLagerbestellungen bestimmt. IWOfurn stellt den Warenwirtschaften zur Auftragserfassung exakt
undjust-in-timeArtikelauselektronischen
Hersteller-KatalogenzurVerfügung.100%
EDIQuotebleibtsonichtlängerWunschdenken.
7 DerIWOfurnPlanungs-Connectorspeichert Planungen aus jedem Planungssystem,z.B.DIVA,Furnplan,KPS,Immodraw
uvm. und lädt sie vollautomatisiert in die
Kaufvertragserfassung jeder Warenwirtschaft. So können sie elektronisch fehlerfreiandenLieferantenübertragenwerden.
IWOfurn ermöglicht als offene Plattform
mit bereitgestellten Schnittstellen jedem
Marktteilnehmer,sichanzuschließen.
8 Mit für Warenwirtschaft und OnlineShop veredelten Daten kann auch eine
mobileB2C-AppmitArtikeldatenversorgt
werden.
9 Mit dem IWOfurn B2B-Shop können
Hersteller ihre Handelskunden über einen
eigenen, auf Wunsch CI-gerechten Shop
anbinden. Die auf IWOfurn hinterlegten
Kataloge,z.B.IDM-Polster-Kataloge,könneneinzelnenHandelskundenfreigegeben
werden.DerKonfiguratorunterstütztauch
im Shop die Produkt-Zusammenstellung;
fehlerfreie Aufträge erhält der Lieferant im
gleichenFormatwieausderKaufvertragserfassungderWarenwirtschaften.
Für den Konfigurator gibt es API-SchnittstellenzumAndockenjedesShopsystems.
10IWOfurnhatzahlreicheFormatefürArtikelstammdaten integriert. Die Bereitstellung von Stammdaten ist via Excel, UL3,
IDM-Polster,CSA7PRICAT,EDIFACTPRICATuvm.möglich.DerLieferantkannauf
IWOfurnkundenspezifischePreislistenund
elektronische Kataloge hochladen und
selbst administrieren, an welche Kunden
siefreigegebenwerden.
11ÜberIWOfurnMessagingtauschenbereits über 900 Unternehmen NachrichtenartenwieAufträge,Auftragsbestätigungen,
Lieferavis, Verfügbarkeiten, Rechnungen
uvm. aus. 2013 werden voraussichtlich
über 8 Mio. Nachrichten ausgetauscht.
Alle führenden Warenwirtschaften des
Möbelhandels sowie viele ERP-Systeme
derIndustriesindangeschlossen.
12Forciert durch Online-Kanäle liefern
Hersteller über die IWOfurn Combox in
EchtzeitStatusinformationenzuVerarbeitungsschritten, Beständen, Verfügbarkeit
undWiederbeschaffungszeit.
13Der IWOfurn Konfigurator bildet alle
variantenreichen Artikel ab und führt AnwenderamPOSbequemdurchdenKonfigurationsprozess. Alle gängigen Formate
wie CSA7 oder IDM-Polster werden im
Konfigurator einheitlich für den Verkäufer
dargestellt. Für IDM-Kataloge mit 2D-
Objektenstehtauchein2D-PlanerzurVerfügung.
14Mit dem IWOfurn Lieferantenportal
empfängt jeder Lieferant völlig unabhängig, ohne eigene Systemintegration, Aufträge des Handels elektronisch und überträgt Prozesse wie Auftragsbestätigung,
Lieferavis, Verfügbarkeiten und Rechnungen automatisiert an den Handel. Auch
Artikelstammdatenlassensicheinfachvia
Excel oder auch im IDM-Format hoch-
laden.
MitdemIWOfurnMy-Supplier-PortalkönnenHandelsunternehmenihrennichtEDI-
Die Jeder-kann-mit-jedem-Plattform
HANDEL
Alle Formate:
4
@
5
Marktplätze
3
§
Stammdaten
6
online
2
Auftragserfassung
Verbände
7
1
Planung
Stationär
30
14
M_Multichannel_PR_IWOfurn.indd 14
IDM
15.07.13 15:58
Die Vorteile am POS sind laut IWOfurn:
• Optimierte Prozesse zwischen Verbänden, Händlern, Industrie und Endkonsumenten.
• Offenheit - „Jeder-kann-mit-Jedem“-Konzept, unabhängig von Systemen und Formaten.
• 1-mal an die Plattform angebunden = n-mal elektronische Kommunikation mit
beliebigen Partnern
• Datenmittler zwischen allen Marktteilnehmern durch Einbindung aller Standards
• Keine Bindung von Industrie und Handel an proprietäre Software und Systeme
• Integration bestehender Systeme in die Prozesse zur elektronischen Kommunikation.
• Niedriger Investitionsaufwand bzw. schneller ROI.
• Schnelle Reaktion auf sich ändernde Systeme und Prozesse durch zentrale Plattform
• Einfache Anbindung neuer Vertriebskanäle und Medien
• Zentral gesicherter Datenpool für verschiedenste Vertriebsprozesse und -kanäle.
• Intelligenter Datenverteilungsprozess
• Keine Mehrfach-Datenanlage notwendig
• Einfache Auftragserfassung mit Hilfe
des IWOfurn Konfigurators durch
regelgeprüftes Konfigurieren
• Für IDM-Kataloge auch Zusammenstellung mit integriertem 2D-Planer
möglich.
• Integration beliebiger Planungssysteme
am POS über offene Schnittstellen oder
APIs
• Integration bestehender und zukünftiger
Prozesse
• Zentrale Preispflege (Verkaufspreise
inkl. Rundungsmatrix, Filialspezifische
Preise und Aktionen)
• Immer aktuelles Sortiment und dadurch
bessere Verkaufsargumentation
• Automatisierung von der Auftragsabwicklung über die Lieferung bis hin zur
Fakturierung.
• Vollständige elektronische Wertschöpfungskette vom Endkunden bis zum
Lieferanten.
• Geringere Durchlaufzeiten und Rückfragequote und hohe Automatisierung
fähigen Lieferanten ein komplettes Webportal zur Verfügung stellen. Auch z.B.
Rückfragen des Lieferanten oder fehlende
Dokumente wie Versandlabel oder Lieferschein werden darüber ausgetauscht.
15 Artikelstammdaten sind auch in mobilen Apps nutzbar. IWOfurn bietet verschiedene Ansätze, von einfacher Produktpräsentation bis zur kompletten Außendienst-Lösung, mit der vor Ort Warenkörbe bestellt und über bestehende
Prozesse automatisiert im ERP-System
des Lieferanten verarbeitet werden.
16 IWOfurn ist offen für jede System- oder
m
mate:
Als Vorteile der Nutzung einer offenen Plattform nennt IWOfurn:
Formatintegration. Systeme wie 2020,
ABAS, Navision, Sage, SAP, Vacos, uvm.
sind bereits an angebunden. Stammdaten
können Handel und Verbänden derzeit in
Formaten wie IDM-, IDM-Polster-, EDIFACT- (Sinfos-PRICAT, Pricat, CSA-Pricat)
Inhouse-Formaten, UL3, SAP IDOC, XMLs,
CSV, uvm bereitgestellt werden.
17 Artikelstrukturen in Warengruppen stellen unterschiedlich komplexe Anforderungen an die Prozessintegration. IWOfurn
bietet schon im Standard maßgeschneiderte Integrationslösungen für alle Strukturen.
Offen - Unabhängig - Sicher - Standardisiert
INDUSTRIE
IDM-Polster • EDIFACT • PRICAT • UL3 • SAP IDOC • XML • CSV • Inhouse Formate wie u. A. Xcalibur • uvm...
Aufträge • Auftragsbestätigungen • Verfügbarkeiten • Kataloge
Preislisten • Lieferavise • Rechnungen • Zahlungsavise
8
10
@
§
Integriert
11
Transaktionen
12
9
Status
13
Formate
online
16
@
Integriert
Konfigurator
inkl. 2D-Planer
online
Fachsortimente
Stammdaten
Mobile
@
14
15
Alle Systeme:
Ametras • Bewidata • Clasen • Cogito • SHD (MHS + ECORO) • MS Navision
2020 • ABAS • MS Navision • Sage • SAP • Vacos ERP
17
Varianten
Prozesse
16
@
Mobile
Kleinmöbel
Planung
Systeme
Küche
30 000 Verbindungen • 900 angeschlossene Unternehmen • 8 000 000 Transaktionen
M_Multichannel_PR_IWOfurn.indd 15
15.07.13 15:59
Anbieter / Lösungen
Begehrlichkeit durch Marke
Nionex: Frequenz und Unterstützung für den Fachhandel
3D-Gamification steigert Begeisterung für die Marke
Für Webbrowser, Tablets (iOS oder Android, PC, Mac und weitere Plattformen)
@
online
mobile
Endkunde
Marke
Inspiration durch Küchentyp
Planung nach Lebenssituation
Klassische Planung
nach Raumsituation
3D-Planung
Visualisierung von Geschmack, Ideen und Wünschen des Kunden
Vertriebsaktivierung
@
• Planungen und
individuelle Daten
abspeichern
• nächsten Händler
finden
@
• Unterlagen anfordern
• Termin vereinbaren
• gespeicherte
Planung mit
Link und
QR-Code an
Händler senden
• Link auf Planung
an Freunde
versenden, per
Facebook teilen
Fachhandel
per QR-Code am Produkt
zu Informationen im Web
oder in der App
Ergebnis:
eine Küche nach den genauen Anforderungen des Kunden.
Vorteile des Nionex-3D-Planers
Einfach und vielseitig einsetzbar
• Multi-Channel-fähig
• Multi-Device-fähig
• Stand-alone-Software
Spielerisch, intuitiv und schnell
• leichte, selbsterklärende und komfortable
Bedienung
• Navigation über gelernte Touch- und
Mausbewegungen
• spielerische Konfiguration und sofortige
Visualisierung
• sowohl für den Laien als auch Experten geeignet
Klare Abgrenzung zur Profi-Software
• keine Konkurrenz zu professioneller
Planungs-Software
• Einstiegshilfe in die Raum-, Küchen- und
Einrichtungsplanung
• Visualisierung von Geschmack, Ideen und
Wünschen der Kunden
• Stärkung des Fachhandels in Verbindung mit der
Marke durch Schaffung von Frequenz sowie
Unterstützung und Verbesserung des Verkaufsgesprächs
Begeisternde Planung
• von der Persönlichkeit zum passenden Küchentyp;
Optik wird anhand eines Stimmungsbildes
ausgewertet
• Schütteln des iPads zu Beginn variiert den
Küchenstil (entsprechend über einen Button auf
der Internetseite)
• fertige Raum- und Küchenvorschläge zu Beginn
steigern die Motivation und das Vorstellungsvermögen; passende Fronten werden empfohlen; die
individuelle Anpassung erfolgt anhand von
kundenspezifischen Interessen und Bedürfnissen
• detailgetreue 3D-Darstellung mit Touchpoint zu
Highlights bei Möbeln; Detailinfos und Videos
• hochwertige fotorealistische 3D-Darstellung auf
Augenhöhe; die Kür: individuelle Wandfarben,
Böden und Deko-Elemente
• sowohl schnelle Grobplanung als auch detaillierte
Konfiguration sind möglich; der Nutzer entscheidet Tiefe der Details und Herangehensweise selbst
• Grundriss, Fronten, Höhen etc. können jederzeit
modifiziert werden; einzelne Objekte können z. B.
innerhalb der Gesamtküche verschoben, angepasst, gelöscht und per drag & drop ausgetauscht
werden
• eine Benutzeroberfläche statt mehrerer Seiten
oder Ebenen; Änderungen an der Küche werden
direkt aktualisiert; der Nutzer kann Entscheidungen und Veränderungen direkt nachvollziehen
16
MM_Multichannel_PR_Nionex.indd 16
15.07.13 16:10
Anbieter • Lösungen 3 Kurzprofile
Nionex GmbH
Die Nionex GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Bertelsmann SE & So. KGaA,
agiert in einem umfangreichen PartnerNetzwerk und entwickelt seit über zehn
Jahren als Full-Service-Dienstleister vielfältige kundenindividuelle IT-Lösungen
rund um digitale Kommunikation und ECommerce.
Als Agentur bietet die Nionex GmbH keine
Standardlösung für Möbel- und Küchenplaner. Die branchenübergreifenden Erfahrungen u. a. aus Entwicklungen von
PIM-Systemen und zugehörigen Produktkonfiguratoren im B2B- sowie B2C-Umfeld flossen in der Zusammenarbeit mit
dem Kunden Nolte Küchen in einen Lösungsansatz, der individuell adaptierbar
der Branche angeboten werden soll.
Zwar stehen in diesem Magazin Wohnmöbel und keine Küchen im Fokus. Wir ma-
Go-2B GmbH
Die Go-2B GmbH wurde 2011
von den beiden Geschäftsführern
Hermann Balke, geschäftsführender Gesellschafter der FurniTec
GmbH, und Dr. Gordon Bartels,
ehemals Vorstand Technik und Datenverarbeitung bei der Leicht Küchen AG sowie langjährig im Vorstand des Daten Competence
Center, gegründet.
Die Nähe der angebotenen Business-Apps rund um mobile Geschäftsanwendungen zu den Lösungen und Leistungen der
FurniTec sowie den IDM-Formaten
des DCC liegt also nahe. Der zur
imm cologne 2013 vorgestellte 3DProduktkonfigurator für Browser
und iPad wird bereits von W.Schillig
im Außendienst und auf Messen
eingesetzt.
M_Multichannel_KP_Nionex_Go2B.indd 17
chen hier jedoch eine Ausnahme, da mit
der Nolte-Gruppe bereits daran gearbeitet
wird, die hier vorgestellte Lösung, auf Basis von IDM-Formaten, auch auf andere
Warengruppen auszuweiten. Nionex sieht
sich hierbei nicht in Konkurrenz mit den
Herstellern klassischer Planungssysteme
und ist offen für Kooperationen.
Lösung am Beispiel Nolte Küchen
Bestehende Planer vermitteln aus
Sicht von Nionex zu wenig Spaß, sind
zu kompliziert und detailverliebt, gehen
von einer reißbrettartigen Raumansicht
aus und unterstützen zu wenig die
Marke. Kernansatz war also, den Kunden, die abends auf der Couch die Online-Möglichkeiten mobiler Devices
nutzen, ein realistisches und spielerisches Markenerlebnis zu bieten.
Der Einstieg in die Planung erfolgt
nicht wie gewohnt über die Eingabe
von Raummaßen, sondern von der jeweiligen Kundenpersönlichkeit zum
passenden Küchentyp. Das Hineintreten in modifizierbare Raum- und Küchenvorschläge soll inspirieren und
Begehrlichkeit schaffen. Insbesondere
wurde auf intuitive Führung und anspruchsvolle Visualisierung geachtet.
Die 3D-Grafik-Engine kommt aus dem
Gaming-Segment und glänzt durch
flüssiges, ruckfreies 3D-Rendering in
Echtzeit. Touchpoints zu Highlights,
z. B. Bedienelemente in der Küche,
werden durch integrierte Videos und
Detailinfos spannend präsentiert. Dies
soll die vom Hersteller gelieferte Konfi-
gurationslogik um das wichtige „weiche Wissen“ erfahrener Verkäufer ergänzen, welches nicht unmittelbar aus
Hard Facts ableitbar ist. Die zentimetergenaue oder auch klassische Planung im leeren Raum ist ebenso möglich wie das Ändern von Wandfarben,
Bodenbelägen und Dekoration.
Die browserbasierte Lösung, die mit
eigens erstellten 3D-Objekten in Verbindung mit IDM-Daten arbeitet, soll
Emotionen wecken und begeisterte
Kunden zum POS führen, um den
Fachhandel zu stärken. Die Endverbraucher können ihre mittels PC oder
App erstellten Planungen via Mail, PDF
oder QR-Code dem Küchenverkäufer
zur Verfügung stellen oder auf Facebook teilen; die direkte Übergabe an
Profi-Planungssysteme ist in Planung.
Am Produkt wiederum kann über QRCodes auf Detailinformationen in der
App zurückgegriffen werden.
In drei Monaten konnten, noch ohne
Werbemaßnahmen, 2.000 gespeicherte Küchenplanungen, 1.600 registrierte
Nutzer und ca. 7.000 App-Downloads
generiert werden.
Grafik: Nionex/Nolte Küchen
15.07.13 16:08
Anbieter / Lösungen
Mit Wohnideen in der Hosentasche am POS
TrendView: Online emotionalisieren und Leads generieren
„RoomSketcher“
Endkunde
@
online
mobile
2D- und 3DPlanung
Datenintegration
+ 3D-Rundgang
Leadgenerierung
Verknüpfung
mit stationärem Handel
Online Shopping &
Social Media
„Wohnideen in der
Hosentasche“
per QR-Code am Produkt zur
Planung im Web oder in der App
@
Der „RoomSketcher“, ein modularer
Raum- und Einrichtungsplaner, browserbasiert sowie auf unterschiedlichen mobilen Endgeräten lauffähig, tritt mit einem
völlig eigenständigen Konzept an. Verkaufsförderndes Online-Marketing unter
dem Motto „Design your room and have
fun“ steht im Vordergrund, weniger die exakte Konfiguration auf Basis von Echtdaten, die Anbindung an Warenwirtschaften
oder durchgängige Geschäftsprozesse.
Ganz bewusst wird kein „abgespecktes
Profitool“ für den POS-Einsatz angeboten.
Der TrendView-Konfigurator, eingesetzt als
emotionalisierendes Element auf HändlerWebsites mit generischen Produktdaten
und ohne jedes Pricing, soll Frequenz sowie Interesse schaffen und begeisterte
Kundenkontakte generieren, die an den
POS führen.
Insbesondere der unbedarfte User, z. B.
der Endverbraucher, soll nicht überfordert,
sondern über den Gamingfaktor zum
Ausprobieren animiert werden. „Keep it
simple“ ist eine der Erfahrungen aus der
eigenen Online-Plattform www.planungswelten.de. Der Online-Berater dient somit
vor allem der Kontakt-Generierung, um im
Anschluss als Entscheidungshilfe im WebShop oder über die neue App und die
eigenen „Wohnideen in der Hostentasche“
am POS die Konvertierung zu unterstützen. Kunden und Verkäufer können via PC,
Tablet oder Smartphone in 3D durch
Einrichtungsskizzen oder verschiedene
Varianten der einzelnen Wohnraumpläne
laufen.
Zwar ist sowohl der Import von IDMEchtdaten als auch die Übergabe von
Planungsdaten an klassische Profisysteme
möglich, diesbezüglich ist die Nachfrage
auf Handelsseite jedoch noch überschaubar. Möglichkeiten der Anbindung an
CRM-Systeme, Einbindung in Marketingkampagnen oder des Aufbaus von Viralität
über Social-Media-Funktionalitäten wie
Sharing, DesignContests u. Ä. zeigen deutlich den völlig anders gelagerten Schwerpunkt dieser Lösung.
18
MC_PR_Trendview.indd 18
15.07.13 16:11
Anzeige
Anbieter • Lösungen 3 Kurzprofile
TrendView GmbH
Die TrendView GmbH ist eine Digital-Agentur aus Koblenz,
die sich auf die Umsetzung und Begleitung innovativer Vertriebs- und Marketingkonzepte in den Bereichen Web-Business, crossmediale Kampagnen und E-Commerce für Handel und Industrie rund um die Einrichtungs- und Baubranche
spezialisiert hat. Seit 2007 kooperiert TendView mit SHD.
Darüber hinaus betreibt das Unternehmen das Internetportal
www.planungswelten.de, auf dem Endverbraucher mithilfe
unterschiedlicher Planungs- und Konfigurationstools Haus
oder Wohnung, Einrichtung bis hin zur Gartengestaltung individuell planen können. Arrondiert wird das Online-Angebot
von multimedialem Content rund um Wohnideen, OnlineShops, Hersteller- und Fachhändlersuche, einem Bestellservice für Herstellerkataloge sowie einem Marktplatz für Ausstellungsstücke.
„RoomSketcher“
Der „RoomSketcher“, ein modularer Raum- und Einrichtungsplaner, browserbasiert sowie auf unterschiedlichen mobilen Endgeräten lauffähig, tritt mit einem völlig eigenständigen Konzept an. Verkaufsförderndes Online-Marketing unter
dem Motto „Design your room and have fun“ steht im Vordergrund, nicht die fehlerfreie Konfiguration auf Basis von
Echtdaten, die Anbindung an Warenwirtschaften oder durchgängige Geschäftsprozesse.
Ganz bewusst wird kein „abgespecktes Profitool“ für den
POS-Einsatz angeboten. Zunächst soll der TrendView-Konfigurator, auf Händler-Websites mit generischen Produktdaten
und ohne jedes Pricing eingesetzt, Frequenz sowie Interesse
schaffen und Kundenkontakte generieren, die dann an den
POS führen.
Insbesondere der unbedarfte User, z. B. der Endverbraucher,
soll nicht überfordert, sondern über den Gamingfaktor zum
Ausprobieren animiert werden. „Keep it simple“ ist eine der
Erfahrungen aus der eigenen Online-Plattform www.planungswelten.de. Der Online-Berater dient somit vor allem
der Lead-Generierung, um im Anschluss als Entscheidungshilfe im Web-Shop oder über die neue App und die eigenen
„Wohnideen in der Hostentasche“ am POS die Konvertierung
zu unterstützen. Kunden und Verkäufer können via PC, Tablet oder Smartphone in 3D durch Einrichtungsskizzen oder
verschiedene Varianten der Wohnraumpläne laufen.
Zwar ist sowohl der Import von IDM-Echtdaten als auch die
Übergabe von Planungsdaten an klassische Profisysteme
möglich, diesbezüglich ist die Nachfrage auf Handelsseite jedoch noch überschaubar. Möglichkeiten der Anbindung an
CRM-Systeme, Einbindung in Marketingkampagnen oder
des Aufbaus von Viralität über Social-Media-Funktionalitäten
wie Sharing, DesignContests u. Ä. zeigen deutlich den völlig
anders gelagerten Schwerpunkt dieser Lösung.
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15.07.13 16:13
Hersteller
„Wir sind einer der Vorreiter bei der
Umsetzung des Standards“
MM multichannel: W. Schillig hat sich für
die IWOfurn-Plattform registriert?
Dr. Dannhauser: Nach Abschluss von
Tests zur Produktlogik und Preisfindung
mittels des IWOfurn-Konfigurator wurden
die ersten Variantenkataloge ausgewählten
Händlern zur Verfügung gestellt. Die Kataloge im IDM-Format können nun über die
IWOfurn-Schnittstelle in den Warenwirtschaftssystemen genutzt werden.
Dr. Michael Dannhauser, W. Schillig.
Foto: W. Schillig
MM multichannel: Die Welle rollt – zahlreiche Hersteller von Polstermöbeln
arbeiten daran, dem Handel Katalogdaten in elektronischer Form bereitzustellen. Nachdem die Branche jahrelang
durch Einzelkämpfer in Sachen elektronischer Katalogdaten geprägt war, gibt
es seit diesem Jahr einen verabschiedeten Standard, dem sich viele Hersteller
angeschlossen haben.
Dr. Michael Dannhauser: Wir, als renommierter Polstermöbelhersteller, sind einer
der Vorreiter bei der Umsetzung des Standards und können bereits zahlreiche
Modelle für Konfiguratoren am POS bereitstellen. Damit dies für beide Seiten, uns als
Hersteller wie unsere Kunden im Handel,
effizient geschehen kann, setzt W. Schillig
auf das neue Standardformat IDM. Neben
den üblichen kaufmännischen Daten (Modelle, Typen, Bezüge, Funktionen, Preise)
werden auch die notwendigen Mediendaten für eine 2D-Planung („elektronischer
Magnetplaner“) sowie für die Farbberatung
über einen Medienserver zur Verfügung
gestellt.
MM multichannel: Welche Planungssysteme profitieren von Ihren Daten?
Dr. Dannhauser: Wir bevorzugen keinen
bestimmten Konfigurator – der Handel soll
die Freiheit haben, sich das System auszusuchen, das für ihn jeweils am besten geeignet ist. Einzige Voraussetzung für die
Nutzung der von uns bereitgestellten Daten ist, dass das IDM-Standardformat unterstützt wird.
MM multichannel: Die Bereitstellung
derartiger Katalogdaten ist keine Trivialität.
Dr. Dannhauser: Um elektronische Katalogdaten zur Verfügung stellen zu können,
stehen Hersteller tatsächlich vor einigen
Herausforderungen. Dazu gehört beispielsweise die Investition in ein PIM-System
(Anm. der Redaktion: Produktdaten-Informations-Managementsystem), das die für
einen Konfigurator erforderlichen Varianteneigenschaften und komplexen Produktregeln in geeigneter Weise abbilden kann
und auch die Verwaltung von Medien erlaubt. Je nach Ausbaustufe sprechen wir
hier von 30.000 bis 80.000 Euro, zuzüglich
Implementierungskosten.
MM multichannel: Der Aufbau von Kompetenz und Manpower spielte sicher
auch eine Rolle?
Dr. Dannhauser: Richtig, benötigt werden
je nach Unternehmensgröße ein oder mehrere Mitarbeiter, die diese Systeme aufbauen und pflegen. Die Daten sind nicht 1:1
aus dem ERP-System zu übernehmen,
profundes Produktwissen ist notwendig,
ebenso Verständnis für die Anforderungen
eines Konfigurators. Medien müssen ggfs.
noch in geeigneter Qualität erstellt und gepflegt werden, beispielsweise Draufsichten
mit Anbindungsregeln für die 2D-Planung
oder aufbereitete Milieu-Fotos für die Farbberatung.
MM multichannel: Was rechtfertigt aus
Ihrer Sicht den von Ihnen betriebenen
Aufwand?
Dr. Dannhauser: Da wären zum einen die
Prozessvorteile zu benennen. Der Ver-
kaufsprozess erfolgt am Konfigurator –
d. h., es werden keine Spezifikationen vergessen oder ungültige Kombinationen
bestellt. Die elektronische Übermittlung
von Bestelldaten, z. B. automatisiert über
die IWOfurn-Plattform, beschleunigt die
Auftragsbestätigung und minimiert ansonsten häufig notwendige Rückfragen.
Nicht zu unterschätzen sind jedoch auch
Vorteile in der Verkaufsförderung. Die Mitarbeiter im Verkauf fühlen sich in der Regel
motiviert, wenn attraktive, moderne Systeme zur Verfügung gestellt werden; nicht
nur wir sprechen hier vom iPad-Effekt.
Auch auf die Endverbraucher wirken Verkäufer damit „professioneller“, gerade im
Wettbewerb mit dem Internet.
MM multichannel: Nutzen Sie diese Vorteile auch im B2B-Umfeld ?
Dr. Dannhauser: W. Schillig setzt intern
den Go2B-Konfigurator auf dem iPad ein,
insbesondere für Messen und Gespräche
mit dem Handel. Das System bot sich an,
da wir ein verwandtes Produkt aus dem
Hause FurniTec als PIM verwenden und
beide Systemteile den IDM-Standard unterstützen. Zudem kam uns die Offline-Fähigkeit entgegen, da nicht immer eine
WLAN-Verbindung verfügbar ist. Unser Außendienst ist bereits mit iPads ausgerüstet
und konnte damit sofort loslegen. Das System ist intuitiv zu bedienen und kann durch
unsere eigene IT aktualisiert werden.
MM multichannel: Was raten Sie Unternehmen, die sich über ähnliche Nutzungsszenarien Gedanken machen?
Dr. Dannhauser: Unsere Empfehlung bei
der Auswahl eines Konfigurators ist, die
Einsatzszenarien genau zu untersuchen
und dann die eigenen Anforderungen hinsichtlich technischer Infrastruktur, Supportmöglichkeiten, Aktualisierungsverfahren, aber auch der Preis- und
Konditionsverwaltung mit den Angeboten
am Markt abzugleichen. Die eine Lösung,
die alles kann, gibt es nicht.
MM multichannel: Herr Dr. Dannhauser,
vielen Dank für dieses Gespräch.
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Hersteller
„Die Zeit ist reif für solche
modernen Lösungen“
MM multichannel: Herr Dr. Bukhari, Sie
verfolgen mit der Investition in den Konfigurator „KPS ambiente touch“ eine doppelte Zielsetzung: die überzeugende
Planung und Präsentation von Polstermöbeln in 3D und eine schnelle Preisauskunft.
Dr. Imaan Bukhari: Im Grunde verfolgen
wir sogar drei elementare Ziele. Erstens
wollen wir den Verkäufern im Einzelhandel
durch Komplexitätsreduktion eine wirkungsvolle Unterstützung an die Hand
geben. Sie sollen direkt auf der Fläche im
Verkaufsprozess qualifizierter beraten und
papierlos fehlerfreie Bestellungen generieren können. Zweitens wollen wir ihnen helfen, die erforderliche Zeit für Konfiguration
und Preisfindung zu minimieren. Insbesondere bei großer Auswahl an Bezugsstoffen
und Ausführungen, Zusatzkomponenten
oder Funktionen kann die Preisfindung verschiedener Alternativen über das iPad sehr
viel schneller erfolgen als über herkömmliche Preislisten in Papierform. Und drittens
verschafft die 3D-Visualisierung Kunden,
die oftmals ein begrenztes Vorstellungsvermögen besitzen, ein fundiertes Gefühl für
das Kaufobjekt.
MM multichannel: Reduziert sich durch
den Einsatz des Konfigurators der Aufwand für Verkäuferschulungen?
Dr. Bukhari: Die Frequenz im Möbelhandel
ist extrem volatil. Händler kommen nicht
umhin, in Stoßzeiten Teilzeitkräfte im Verkauf einzusetzen. Gerade diese profitieren
besonders von der kinderleicht bedienbaren
Lösung, da nicht immer ein Routinier bei der
heute noch üblichen, an komplizierte Listen
gebundenen Preisfindung zur Seite steht.
Unser Aufwand für Produktschulungen
bleibt aber im Wesentlichen unverändert.
MM multichannel: Sie gehen sehr offensiv mit Ihrer Entscheidung für die Lösung
„KPS ambiente touch“ von SHD um.
Dr. Bukhari: Wir waren und sind überzeugt
von unserer Entscheidung. Uns wurde auf
Basis einer zukunftssicheren Standardsoftware keine Demo, sondern eine funktionierende Tablet-basierte Lösung präsentiert,
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die auch unsere Kunden überzeugte.
Warenwirtschaften von SHD sind im Handel
penetriert, die Integration unterstützt IDMPolster und die Datenlogistik wird via „XcalibuR“ beherrscht. Das Netzwerk-Team war
kompetent, sympathisch und lieferte ein gutes Projektergebnis ab.
MM multichannel: Was war für Sie das
wichtigste Argument?
Dr.Bukhari: Die Durchgängigkeit der
Prozesse, bezogen auf Daten, Preise und
Konditionen sowie die Intergrationsfähigkeit
sowohl für die Warenwirtschaft der Händler
als auch für unser ERP-System.
MM multichannel: Wie sehen Sie den aktuellen Stand der Formatdiskussionen?
Dr. Bukhari: Wir betrachten sie als erfolgreich beendet. Es ist zwar noch nicht alles
von allen Dienstleistern umgesetzt und
somit noch nicht jeder in der Lage zum
Datenaustausch, aber wir sind sehr froh,
dass der Grundstein dafür gelegt ist, damit
Industrie und Handel nun auf verlässlicher
Basis von IDM-Polster miteinander elektronisch kommunizieren können. Auch das
Verständnis für den Unterschied zwischen
Formathülse und Formatinhalten oder die
implementierungsgerechte Konkretisierung
von Anforderungen wird sich auf allen
Seiten positiv entwickeln.
MM multichannel: Mit welchen Herausforderungen haben Sie im Vorfeld gerechnet?
Dr. Bukhari: Die Vielfalt und Komplexität
unserer Varianten-, Aufpreis- und Beziehungslogik für die 2D- und 3D-Darstellung
sowie die sichere Warenkorbübergabe abzubilden hat uns intensiv beschäftigt.
MM multichannel: Wie weit sind Sie mit
dem Rollout?
Dr. Bukhari: Aktuell haben wir ca. 70 Handelspartner für unsere iPad-Planungsapp
gewinnen können. Davon sind momentan
ca. 15 bereits „online“. Darunter verstehen
wir: Ware ist platziert, iPads mit Planungsapp installiert, WLAN funktioniert und mindestens eine Schulung hat stattgefunden.
Dr. Imaan Bukhari, Geschäftsführer FM Munzer GmbH.
Fotos: Munzer, Archiv
MM multichannel: Was sind Ihre ersten
Erkenntnisse bei der Implementierung?
Dr. Bukhari: Zunächst ist deutlich festzustellen, dass die Zeit reif ist für solche
modernen Lösungen. Auch wenn wir
sehr unterschiedliche technologische Fortschrittsstände im Einzelhandel wahrnehmen, stehen die Türen generell weit offen.
Die Herausforderungen bei der Implementierung gestalten sich entsprechend sehr
heterogen. Die Bandbreite reicht von
begeisterten, iPad-affinen Verkäufern bis zu
solchen mit Berührungsängsten, die sich
allerdings durch die einfache Touchbedienung in der Regel schnell überzeugen
lassen. Wir finden teilweise Möbelhäuser
mit vorzüglicher WLAN-Ausstattung vor,
aber auch solche mit einer Kommunikationslücke zwischen Einkauf/Verkauf und IT.
MM multichannel: Wie sehen Sie die
weitere Entwicklung?
Dr. Bukhari: Die virtuelle Verkaufsförderung
am POS bedeutet eine enorme Chance für
die gesamte Branche, die Kundenberatung
qualifizierter zu gestalten und durch Prozessoptimierung von einer höheren Effizienz
zu profitieren. Wir wollen durch den Einsatz
moderner Lösungen unsere Professionalität
weiterentwickeln, aber wir bleiben bei einer
realistischen Einschätzung: Es geht nur gemeinsam und mit Geduld, nicht alles funktioniert sofort.
MM multichannel: Herr Dr. Bukhari,
vielen Dank für dieses Gespräch.
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Hersteller
„Wir haben unsere Hausaufgaben
gemacht“
Jürgen Kleinegesse, Geschäftsführer
3C Holding GmbH.
Rainer Borchers, Leiter IT
3C Holding GmbH. Fotos: 3C
MM multichannel: Die 3C-Gruppe engagiert sich seit mehreren Jahren aktiv
im Arbeitskreis IDM-Polster des Daten
Competence Center des VdDK e. V. In
den letzten 12 Monaten haben sich die
Entwicklungen rund um marktfähige
und Tablet-gestützte Konfigurationsund Planungslösungen überschlagen.
Wie sehen Sie die aktuelle Situation?
Jürgen Kleinegesse: Wir sind sehr glücklich darüber, dass die Bemühungen des
DCC reale Früchte tragen. Der einheitliche
Daten-Standard IDM-Polster ist auf allerbestem Wege von den ERP-Systemen
der Industrie über die PIM-Systeme der
Verbände bis zu den Warenwirtschaften
im Handel für eine durchgängige Kompatibilität und den vollwertigen Austausch
von Stamm- und Bewegungsdaten zu
sorgen. Und auch andere Warengruppen
der Branche scheinen dem zu folgen.
MM multichannel: Was war Ihr Beweggrund für diese intensive Arbeit für die
ganze Polsterbranche?
Rainer Borchers: Geschaffene Schnittstellen sowie die Offenheit der IWOfurnPlattform ermöglichen uns, digitale Produktkataloge nur ein einziges Mal zu
erstellen und sie dennoch allen unseren
Kunden, unabhängig der von ihnen jeweils präferierten Lösung, in einem
einheitlichen Datenformat zur Verfügung
zu stellen. Wir haben zwar eine gute
Performance in unserer IT-Mannschaft,
aber kundenspezifisch unterschiedliche
Katalogformate zu produzieren und zu
pflegen, ist nicht akzeptabel.
Kleinegesse: Wir wollen keine Insellösung für die 3C-Gruppe und sprechen
uns generell gegen solche aus, denn das
wird nicht funktionieren. Für uns bedeutet
Digitalisierung auch Zukunftssicherung
und unsere eindeutige Position sowie
transparente Kommunikation zur Offenheit von Systemen, Strukturen und Formaten war und ist seit Langem bekannt.
Borchers: Die gemeinsame Arbeit mit un-
seren Kunden aus dem Handel, Einkaufsverbänden, unseren Marktbegleitern und
Dienstleistern hat sich gelohnt, da wir alle
von schnelleren, fehlerfreien und effizienteren Prozessen profitieren.
MM multichannel: Wie hat sich die Digitalisierung bei der 3C-Gruppe entwickelt?
Kleinegesse: Vor etwa vier Jahren starteten wir zunächst nur mit dem Ansatz, aus
unserem selbst entwickelten ERP-System
Preislisten zu generieren. Kurz darauf
sorgte das erste iPad für Furore und wir
begannen, uns mit Frontends am POS zu
beschäftigen. Unsere Überzeugung war
schon damals und hat sich weiter gefestigt: Der junge und jung gebliebene
Endverbraucher erwartet, sich digital und
mediengerecht mit Informationen versorgen zu können. Andere Branchen machen
es uns vor, alles, was es real gibt, gibt es
auch virtualisiert. Diesem Anspruch wollen wir gerecht werden, um durch moderne Lösungen für Verkäufer die Vermarktung unserer Produkte zu optimieren.
Über das eingesetzte „Diva“-System bietet die 3C-Gruppe ihren Kunden das gesamte
Produktportfolio in digitalisierter Form mit geführter Variantenkonfiguration.
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Hersteller
MM multichannel: Worauf fokussieren
Sie in der virtuellen Verkaufsförderung
am POS?
Kleinegesse: Wir waren und sind viel im
Handel unterwegs, beobachten und analysieren den dort stattfindenden Verkauf,
um immer neue Ansatzpunkte zu finden,
die Absatzbemühungen unserer Kunden
zu unterstützen. Die Orientierungslosigkeit vieler Endverbraucher und der damit
verbundene Erwartungsdruck an den
Verkäufer sind für uns ein wesentlicher
Ansatz zur Verbesserung. Verkäufer sollen
sich mit „Guided Selling“ durch die selbsterklärende Bedienung einfacher Funktionen darauf konzentrieren können, Endverbraucher mit umfassender Information
und schneller Visualisierung zu fesseln.
Durch Kompetenz und Individualität in der
geführten Beratung können sie Kunden
emotional
mitnehmen
und
von
einer fundierten Kaufentscheidung überzeugen.
MM multichannel: Wie fortgeschritten
sind diese Entwicklungen bzw. wie weit
sind Sie von Ihrem eigenen hohen Anspruch noch entfernt?
Kleinegesse: Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Unser gesamtes Produktportfolio ist bereits in digitalisierter
Form verfügbar.
Über das von uns eingesetzte „Diva“System bieten wir unseren Kunden Produktkataloge an, die eine geführte und
damit sichere Variantenkonfiguration
über bis zu sieben Ebenen ermöglichen.
Für manche Modelle lassen sich so über
100.000 Planungsmöglichkeiten abbilden.
Aus unserem „Diva“-System können wir
IDM-Daten exportieren, sodass der
Handel alle unsere Kataloge mit jedem
IDM-fähigen System nutzen kann, z. B.
über die IWOfurn-Plattform.
MM multichannel: Mit welchem Aufwand war diese respektable Leistung
verbunden?
Borchers: Obschon wir uns sehr bewusst
den Herausforderungen gestellt haben,
waren wir selbst überrascht, dass es so
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lange gedauert hat, die extreme Variantenvielfalt und hohe Komplexität der Regelwerke abzubilden. Plausibilitäten, fehlerfreie Kombinatorik und Preislogik sind
die eine Seite, die erforderliche Medienarbeit zur Darstellung einer echten Wertigkeit der Produkte die andere.
Kleinegesse: Und wir legten noch den
hohen Anspruch eines geführten, schrittweisen Planungsprozesses, basierend auf
emotionaler Visualisierung und verkaufs-
förderndem Vorschlagswesen, obendrauf.
Da haben Sie, auch mit professionellen
Dienstleistungspartnern, eine ambitionierte Aufgabe vor sich. Entsprechend freuen
wir uns über unseren Erfolg sowie Wissens- und Erfahrungsvorsprung, den wir
uns hart erarbeitet haben.
MM multichannel: Herr Kleinegesse,
Herr Borchers, wir bedanken uns für
dieses Gespräch.
„Wir unterstützen jeden, der auf durchgängige
Prozesse setzt!“
„Wir sind eines der Industrieunternehmen, das das Thema Virtualisierung am
POS durch die Konzentration auf ein
einheitliches Datenformat vorantreibt. In
IDM Polster sehen wir endlich die Chance, alle im Handel verfügbaren Systeme
mit einem Format zu bedienen, welches
inhaltlich alle unsere Bedürfnisse als
Hersteller variantenreicher Produkte abbildet.
Unser größtes Interesse gilt dem Ziel,
möglichst vollumfassend elektronische
Auftragsdaten vom Handel zu erhalten.
Über EDI sowie einerseits XcalibuR und
andererseits IWOfurn sind wir offen für
jeden sowie alle Branchenstandards.
Durch die aktuell positive Entwicklung
hinsichtlich des IDM-Formats sowie der
Investitionen des Handels in mit Warenwirtschaften und EDI-Prozessen durchgängig vernetzte Konfigurations- und
Planungslösungen gehen wir davon aus,
unserem Ziel im Jahr 2013 einen entscheidenden Schritt näher zu kommen.
Wir unterstützen unsere Partner mit
Know-how, Testdaten und -szenarien;
darüber hinaus entwickeln wir eine eigene App, um unseren Kunden frühzeitig
elektronische Kataloge zur Verfügung zu
stellen.
Wir wünschen uns, dass das aktuell
Peter Jürgens, Prokurist und Leiter IT
und Logistik bei der Polipol Holding
GmbH & Co.KG. Foto: Polipol
verabschiedete Format IDM Polster 2.3
schnellstmöglich und auf breiter Basis in
die reale Umsetzung kommt, damit wir
uns im Jahr 2014 an das nächste spannende Projekt begeben können: Einheitlichkeit in den Formaten für 3D-Echtgrafiken. Wir benötigen Investitionssicherheit, um die interessanten
Potenziale der foto-realistischen, 3-dimensionalen Konfiguration und Planung
unserer Produkte im Raum nutzen, aber
auch den hohen damit verbundenen
Aufwand für die Datenproduktion kalkulieren zu können.“
15.07.13 16:15
Handel
„Nicht auf Perfektion warten!“
Peter Kattrup, Leiter Organisation
und IT bei der Müllerland GmbH.
Foto: Müllerland
„Nachdem wir mit App-Lösungen von
Rom und FM Munzer schon Erfahrungen
sammeln konnten, sind wir eines der Pilotunternehmen, die testweise ,KPS ambiente touch‘ von SHD in Verbindung mit
,XcalibuR‘ einsetzen; drei Verkäufer mit
höherer IT-Affinität haben wir mit Tablets
ausgestattet.
Ich war zuvor längere Zeit Geschäftsführer eines Möbelhauses in der Schweiz und
habe damals bewusst Verkäufer ohne diese Affinität mit iPads, allerdings ohne
Konfiguratorlösungen, ausgestattet. Die
Erfahrungen sind identisch: In kürzester
Zeit entdecken die Verkäufer, dass sie mit
diesen technischen Hilfsmitteln deutlich
schneller und professioneller sowie vor allem fehlerfrei in Konfiguration und Preisfindung agieren. Das verschafft ihnen
Kompetenz und einen guten Eindruck bei
ihren Kunden.
Nun kommt der Druck von den Verkäufern, jeder will ein Tablet haben und wir reagieren darauf mit schrittweisem Aufbau
der Infrastruktur. WLAN wird zunächst im
Polsterbereich dort eingerichtet, wo Lieferanten platziert sind, die uns mit IDM-Daten versorgen. Auch beim restlichen Sortiment reagieren wir zügig und fahren
2-gleisig, um sowohl die hohen Erwartungen als auch die gegebenen Potenziale
für uns zu nutzen. Denn selbst ohne Konfigurator-Daten können wir Kojenkataloge
durch einfache und ,selbstgestrickte‘ Lösungen ersetzen, die mit geringem Auf-
wand erhebliche Mehrwerte schaffen,
z. B. durch digitale PDF-Preislisten aus
,ScanPrix‘. Durch automatisierte Synchronisation verfügt so jeder Verkäufer auf seinem Tablet jederzeit und überall offline
über alle aktuellen Daten, findet sofort die
richtigen Informationen und kann alles
verkaufen. Innerhalb der nächsten 12 Monate wollen wir 95% unseres Sortimentes
über den einen oder anderen Weg virtualisieren.
Die Reise wird weitergehen und ich bin
sehr froh, dass mit dem nun verabschiedeten Datenformat IDM-Polster 2.3 noch
mehr Verkaufsförderung durch Multimedia
kommen wird. Dennoch möchte ich nach
über fünf Jahren Erfahrung im Verkauf
ausdrücklich betonen, dass schon die
elektronische 2D-Planung ein hervorragendes Verkaufstool darstellt. Hersteller,
die aufgrund hoher Aufwände für anspruchvolle Multimedia- und 3D-Darstellungen zögern, sollten nicht auf Perfektion
warten. Über 80% der Ware lassen sich
auch ohne teures 3D wunderbar vermarkten. Die Regelwerke für Konfiguration und
Preisfindung sind das Entscheidende und
die sind vergleichsweise einfach, schnell
und günstig umsetzbar.“
„Hohe Deckungsbeiträge sind planbar –
Customized Products!“
„Dank Tablets und Smartphones hat seit
einigen Jahren die Technik in Millionen
Haushalte Einzug gehalten und erfreut
sich nach wie vor eines gigantischen
Wachstums. Gerade im Möbelhandel
steckt aufgrund der vielfältigen Planungs-
Dirk Langnickel, Geschäftsführer der
Mobello GmbH. Foto: Mobello
ware ein großes Potenzial für Initialverkäufe und Up-Selling-Strategien in individueller Konfiguration und Visualisierung. Wir
von Mobello.de verzeichnen im OnlineBereich einen stetigen Anstieg an OnlineKonfiguratoren in etlichen Sortimenten
wie z. B. Tische, Polstermöbel, Betten,
Regale usw. Der Kunde plant hier selbstständig sein ganz individuelles Produkt
und der Preis gerät zwangsläufig in den
gewünschten Hintergrund.
Der Möbel-Fachhandel sollte mit professioneller Infrastruktur dem sicheren Trend
Rechnung tragen und seinen Kunden in
seiner Ausstellung ein neues Einkaufserlebnis bieten. Außerdem lösen diese verkaufsunterstützenden Maßnahmen als
,stumme‘ Verkäufer auch das ein oder andere Fachpersonal-Defizit.
Eine Verknüpfung mit Facebook, Google+
oder Twitter kann dem Händler die virale
Verbreitung und somit kostenlose Werbung eröffnen. Ganz zu schweigen von
positiver Mund-zu-Mund Propaganda und
dynamischem Image durch diese Marketing-Strategie. Kundenbewertungen und
Meinungen zählen sowohl online als auch
offline zu den positiven Multiplikatoren mit
großer Reichweite.“
Im März 2006 gegründet, hat sich Mobello
mit ca. 3,2 Mio. Besuchern und ca. 16
Mio. Seiten-Impressionen pro Jahr zu einem führenden Marktplatz sowohl für Abverkaufs- als auch für Neuware des deutschen Möbel-Fachhandels entwickelt.
Erst 2013 wurde der gesamte Auftritt mit
über 50.000 Angeboten und über 300
Händlershops einem Relaunch unterzogen und zeigt sich in frischer und moderner Optik. Die neue Version bietet Händlern Cross- und Up-Selling-Module sowie
die Möglichkeit, ein Produkt in unterschiedlichen Varianten auf einer Produktseite zu veröffentlichen. Aktuell wird
an der Integration von Konfiguratoren für
unterschiedliche Sortimente gearbeitet,
um auch an diesem Trend zu partizipieren.
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Endverbraucher
Tobias W., 26 J., Industriekaufmann, Schloß Holte – Stukenbrock
Isabell G., 25 J., Rechtsanwalts- &
Notargehilfin, Bielefeld
„Sein Auto kann man schon lange online selbst
zusammenstellen“
„Wir haben das meiste
online gekauft“
„Ich ziehe gerade von
zu Hause aus und mit
meinem Freund in unsere erste gemeinsame Wohnung zusammen. Dafür haben wir
nahezu alle Möbel
neu gekauft, das
meiste online. Wenn
ich diese iPad-App jetzt sehe, hätte ich
mir echt gewünscht, wir wären damit in
einem der vielen Möbelhäuser beraten
worden. Kein einziges von den Hunderten ausgestellten Polstermöbeln, die wir
gesehen haben, war so, wie wir es brauchen. Wir waren sehr unsicher, wie die
Sofakombination unser Wohnzimmer
ausfüllt, geschweige denn konnten wir
uns anhand der kleinen Stoffmuster vorstellen, wie das wohl in Wirklichkeit aussieht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass
wir bei einer so tollen Beratung auch in
dem Möbelhaus gekauft hätten. Aber so
mussten wir uns selbst helfen und da
war es uns wichtiger zu sparen.“
„Irgendwie sehen alle Möbelhäuser gleich aus. Und die angebotenen Möbel auch. Eigentlich will man sich ja ganz individuell einrichten, aber das ist schwieriger, als man erwartet. Die Auswahlmöglichkeiten sind zwar extrem vielfältig, aber man sieht weder, was man letztendlich kauft,
noch, wie es in seinem persönlichen Umfeld wirkt. Für mich ist auch der Preis entscheidend und bis der dann bei jeder Zusammenstellung neu ausgerechnet ist, vergehteinem schnell die Lust. Sein Auto kann man zum Beispiel im Internet schon lange selbst
zusammenstellen, das Ergebnis ansehen und bekommt gleich alle Informationen. Dass
das jetzt auch mit Möbeln geht, ist für Verkäufer und Kunden absolut klasse.“
Andrea R., selbstständige Grafikerin, Mörfelden
„Mit solchen Tools macht der Kauf im Möbelhaus
wieder Spaß!“
„Für unseren Büro- und Wohnhausumbau beschäftige ich mich
bereits seit Wochen mit Einrichtungsfragen. Als Kreative kann ich
sicherlich ein überdurchschnittliches Vorstellungsvermögen für mich
in Anspruch nehmen, aber die printgestützten Hilfsmittel, mit denen Verkäufer versuchen, mir Möbel im Wert von einigen Tausend Euro zu verkaufen, empfinde ich teilweise als wirklich archaisch. Ich habe auch Möbelhäuser unter meinen Kunden. Denen
könnte ich so keine Kampagne verkaufen, denn da wird erwartet, genau zu sehen, was
ich liefere. Dass es jetzt endlich solche Tools gibt, finde ich toll, eine so schnelle und
realistische Visualisierung meiner individuellen Möbelauswahl ist zeitgemäß, bedeutet
optimale Kundenorientierung und schafft Sicherheit. So macht Beratung und Kauf im
Möbelhaus wieder Spaß!“
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Verbände
Das „Erlebnis Verkäufer“
spürbarer machen
MM multichannel: Der Europa Möbel
Verbund hat mit seiner offensiven Entscheidung für die virtuelle Verkaufsförderung am POS Zeichen gesetzt. Was
hat Sie zu diesem Schritt bewogen?
Ulf Rebenschütz: Als einkaufs- und marketingorientierte Verbundgruppe beschäftigen wir uns kontinuierlich und sehr aufmerksam mit dem Endverbraucher und
seinem Konsumverhalten. Durch die Einführung von Tablets und Smartphones verändert sich nach unserer Einschätzung
das Verhältnis zur Nutzung von Informationen jeglicher Art radikal. Dazu werden
auch Produktinformationen gehören. Bei
uns in der Branche handelt es sich ja um
ein komplexes und höchst individuelles
Produkt.
MM multichannel: Worin lag Ihr Ansatz
zur Digitalisierung?
Rebenschütz: Wir investieren viel in die
Erstellung von Verkaufsunterlagen für unsere Eigenmodelle. Obschon die Kunden
dies sehr zu schätzen wissen, haben wir
uns gefragt, wie wir das noch besser ma-
chen können. Die Digitalisierung von Print
lässt ja eben auch Interaktion zu, sodass
man in einer Art Frage/Antwort schneller
und leichter zu einem Ergebnis beim Verkaufen kommen kann.
MM multichannel: Wie sieht diese
stärkere Digitalisierung konkret aus?
Rebenschütz: Neben kaufmännischen
sowie multimedialen Produktdaten, die wir
ohnehin für unsere intensiven Internetund E-Commerce-Aktivitäten benötigen,
dachten wir hierbei vor allem an die interaktive Visualisierung. Produktkonfiguration
ist spannend, chic, aber eben auch praktisch, denn idealerweise erreichen wir dadurch zum einen durchgängig eine Katalog- und Preislogik für unsere Sortimente
auf Basis einer einheitlichen Oberfläche
und zum anderen immer aktuelle Produktinformationen.
MM multichannel: Oftmals empfindet
der Handel die Technologisierung als
zunehmend unpersönlich.
Rebenschütz: Im Gegenteil, virtuelle Ver-
kaufsunterlagen rücken nach unserem
Verständnis das Wesentliche in den Mittelpunkt: die Beziehung zwischen Verkäufer
und Kunden. Denn der Verkäufer kann sich
ganz auf seinen Kunden konzentrieren,
ohne nach den richtigen Verkaufsunterlagen, aktuellen Preis- und Typenlisten,
Schwerpunktmodellen oder seinem Taschenrechner suchen zu müssen – unser
Verkaufsturbo „EMV-Diva“ liefert ihm
alles sofort. So kann er seine fachliche und
psychologische Kompetenz in der individuellen Bedarfsanalyse und Beratung ausspielen und darauf konzentrieren. Wir wollen das „Erlebnis Verkäufer“ auf diesem
Weg viel spürbarer machen. Gerade darin
liegt ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für unsere Händler!
MM multichannel: Gibt es darüber hinaus weitere Vorteile für Ihre Verbundgruppe?
Rebenschütz: Der Verbundgruppe und
unseren Unternehmern verschafft unser
neues Verkaufsinstrument „EMV-Diva“ klare Wettbewerbsvorteile. Eine renditeorientierte Kalkulation durch gezielten Einsatz
von Sortimenten und Modellen lässt sich
viel leichter bewerkstelligen. Eigene Kollektionen und Schwerpunktlieferanten
werden besser steuerbar und unterliegen
weniger den persönlichen Verkäuferpräferenzen für bestimmte Kataloge und Lieferanten. Das macht das Ganze über Umsatzzuwachs und Prozessvorteile hinaus
wirtschaftlich hochinteressant.
MM multichannel: Wann und mit
welchen Vorgaben haben Sie das Projekt gestartet?
Rebenschütz: Ende 2011 begannen wir
mit ersten Orientierungsgesprächen. Unsere konkrete Idee lautete, unsere Modellhefte, Preis- und Typenlisten zu digitalisieren, um das Verkaufen durch Interaktivität
und ein „guided selling“ zu erleichtern. Die
damals bereits verfügbaren Lösungsoptio-
Ulf Rebenschütz, Gesamtleitung Einkauf/Handelsmarken beim Europa Möbel-Verbund. Foto: EMV
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Verbände
nen, um beispielsweise Polstermöbel anders anzuziehen, erschienen uns optisch
reizvoll, aber sie gingen uns nicht weit genug.
MM multichannel: Wer waren Ihre
Ansprechpartner?
Rebenschütz: Wir haben mit vielen namhaften Herstellern von Planungsprogrammen gesprochen.
MM multichannel: Sie dürften auf offene
Türen gestoßen sein.
Rebenschütz: Das haben wir ganz anders
empfunden. Die meisten dieser Unternehmen sind technisch orientiert, kommen
aus der CAD-, Raum- oder Küchenplanung, setzen strikt auf ihre Lösungen und
legen entsprechend ihren Fokus auf Produkte und Räume.
on verstanden, sich auf uns eingelassen
und überraschend schnell mit interessanten Lösungsansätzen überzeugt. Wir haben uns gegenseitig einige Monate Zeit
gelassen, um die Partnerschaft auf fundierten Konzepten vertrauensvoll zu entwickeln.
MM multichannel: Wo stehen Sie heute?
Rebenschütz: Die ersten Erfahrungen unserer Pilothändler sind ausgewertet und
zeigen klare Erfolge in der Verkaufsförderung. Wir stehen jetzt mit „EMV-Diva“ vor
dem Rollout.
MM multichannel: Und was wollten Sie?
Rebenschütz: Wir wollten in erster Linie
auf Menschen, konkret auf Endverbraucher und Verkäufer, abzielen. Wir wollen
Kundennähe produzieren, verkaufend entertainen – jederzeit und überall.
MM multichannel: Spielen in Ihrem Konzept auch Daten und Prozesse eine
Rolle?
Rebenschütz: Vernetzung und Datenprocessing haben einen wichtigen Stellenwert für uns. Unsere Händler und
unsere Kunden erwarten durchgängige
Prozesse. Selbstverständlich gibt es
direkte Schnittstellen zu unserer Warenwirtschaft und selbstverständlich werden
auch unsere Lieferanten vom Datenaustausch profitieren.
MM multichannel: Wie und wo fanden
Sie die richtige Lösung?
Rebenschütz: In Crystal Design fanden
wir ein Unternehmen, das für unsere
Zielsetzung am weitesten entwickelt
schien. Man hat uns zugehört, unsere Visi-
MM multichannel: Wie stehen Sie zur
Debatte um Datenformate?
Rebenschütz: Uneinheitliche Datenstandards verzögern die Entwicklung unserer
Branche. Es wird Zeit, Kleinstaaterei und
Machtspiele um die Datenhoheit zu been-
den. In der gegenwärtigen Aufbruchstimmung sollten sich Handel und Industrie an
denen orientieren, die sich kundenorientiert verhalten und den Nutzer in den Vordergrund stellen. Unsere offene Branchenplattform IWOfurn sehe ich in einer
Poleposition mit guten Chancen, noch
mehr zu bewegen.
MM multichannel: Auch andere Verbände setzen jetzt auf „Diva“, die Lösung
von Crystal Design. Könnte Ihr Vorsprung dadurch schwinden?
Rebenschütz: Nein, wir freuen uns, dass
Dynamik in den Markt kommt. Die Aktivitäten anderer Verbundgruppen erhöhen die
Chance, dass noch mehr Hersteller die
sehr konkreten Potenziale der Digitalisierung erkennen. Wir sind hervorragend aufgestellt, sehen unseren Wettbewerbsvorsprung und versprechen uns weiteres
Wachstum durch konsequentes OmniChanneling.
MM multichannel: Herr Rebenschütz,
vielen Dank für dieses Gespräch.
„Wir sehen darin eine große Chance“
„Wir sehen in der Nutzung Tabletgestützter Planungssysteme am POS
eine große Chance für unseren inhabergeführten, mittelständischen Fachhandel, seine besondere persönliche Beratungskompetenz zu unterstreichen. Denn
diese Technologien unterstützen klar unsere Strategie der Emotionalisierung des
POS, die wir mit unserem neuen Fachhandels-Markenkonzept verfolgen.
Sie ermöglichen es dem Mittelstand,
seine virtuelle Ausstellungsfläche deutlich zu vergrößern und werden demjenigen nützen, der diese Klaviatur der Visu-
alisierung und Verkaufsunterstützung in
der ganzen Breite und Tiefe spielen kann.
Verkaufen findet heute über alle Medien
und Kanäle statt – daher ist diese
Entwicklung die ideale Ergänzung zu unserer umfassenden, partnerindividuellen
E-Commerce-Strategie von Internet über
Abverkauf bis zum eigenen Online-Shop.
Aktuell prüfen wir in Gesprächen mit
unterschiedlichen Systemanbietern und
der Industrie, welche Lösungen für unseren Fachhandel die langfristig tragfähigsten sind – etwa zur verkaufsaktiven Darstellung unserer eigenen Kollektionen.“
Jens Hölper, Vorstand Garant Gruppe. Foto: Archiv
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Verbände
Innovatives digitales Möbel-Verkaufssystem bei Handelspartnern eingeführt
Einrichtungspartnerring VME setzt auf „Diva“
Die Digitalisierung des POS liegt im Trend.
In einer strategischen Großoffensive führt
der Einrichtungspartnerring VME deshalb
das digitale Möbel-Verkaufssystem „Diva“
bei seinen Handelspartnern ein – zunächst
im Polstersegment. „Diva“ steht dabei für
„Digitaler Verkaufs-Assistent“. Ausgestattet
mit mobilen iPads, Android- oder
Windows-8-Tablets kann das Verkaufspersonal den Kunden in Echtzeit Produktmerkmale und Stilvarianten erlebbar machen.
Über 100 Modelle, zumeist Eigenmarken,
stehen den Anschlusshäusern bereits digitalisiert zur Verfügung. Die Ausweitung auf
das gesamte Polstersegment soll ab
September in großer Breite starten. Andere
Warengruppen werden mittelfristig folgen.
Das Spielen mit der „menschlichen Neugier“ ist dabei der richtige Ansatz, das zeigen die Erfahrungen aus den zwölf Pilothäusern. So erkennen etwa die Verkäufer
schnell den Mehrwert, den sie mit „Diva“
bei den E-Commerce-gewöhnten, durch
verändertes Kommunikations- und Kaufverhalten geprägten modernen Verbrauchern haben. Denn mit „Diva“ bleiben sie
mit ihren Kunden konsequent an der Ware,
schaffen durch die schnelle, gemeinsame
Frank Stratmann, Hauptgeschäftsführer des Einrichtungspartnerring VME. Foto: VME
Visualisierung neue Begehrlichkeiten und
erreichen so das gewünschte Up-Selling.
Gleichzeitig bieten sie dem Kunden eine
optimale Orientierung durch sichere Preisfindung. Auch die Abwicklung wird wesentlich vereinfacht. Durch die direkte
Übergabe an die Warenwirtschaft wird die
Fehlerquote minimiert und eine mehrfache
Datenerfassung überflüssig.
„Die zentralen Wettbewerbsvorteile bei ,Diva‘ liegen in der großen Aktualität und Sortimentsbreite begründet. Eine hohe Geschwindigkeit, herausragende Qualität und
permanente Aktualität in der Datenbereitstellung für dynamische Sortimente sind
allerdings nur durch gezielte Kooperation
mit der Industrie zu erreichen“, sagt Frank
Stratmann, Hauptgeschäftsführer des Einrichtungspartnerring VME. Hier profitiert
die Verbundgruppe von der jahrelangen,
partnerschaftlichen und konzentrierten Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus der
Industrie – von der Produktentwicklung bis
hin zur leistungsfähigen Vermarktung. Dabei erleichtern einheitliche Branchenstandards und offene Lösungen die Entwicklung von effizienteren und kostengünstigeren Prozessen erheblich. Das gilt sowohl
für Hersteller-Systeme und Warenwirtschaftslösungen im Handel als auch für
Planungstools.
Die Entscheidung des Einrichtungspartnerring VME für „Diva“, die Lösung der Softwareschmiede Crystal Design, war insbesondere geprägt von der konsequenten
Orientierung an den Bedürfnissen von Verkäufern und Kunden. Trotz der hohen
Komplexität überzeugt „Diva“ durch eine
große Usability. Das bedeutet, „Diva“ ist intuitiv zu bedienen und die Verkäufer werden optimal im Verkaufsprozess unterstützt. Die erforderlichen Schnittstellen,
etwa zu den SHD-Warenwirtschaftssystemen, lassen sich problemlos herstellen, eine optimale Einbindung von „Diva“ in die
IT-Welt der Handelspartner ist damit gewährleistet.
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Dienstleister
„Proprietäre Ansätze sind unter
Multichannel-Gesichtspunkten
kaum nutzbar“
MM multichannel: Als Betreiber der
zentralen Serviceplattform rund um
Stamm- und Bewegungsdaten der
Möbelbranche wird die IWOfurn Service
GmbH mit einer wachsenden Anzahl an
Lösungen zur Konfiguration, Planung
und Visualisierung von Artikeln und damit einhergehenden Anforderungen zur
Integration und Datenlogistik konfrontiert. Woher kommt diese Vielfalt?
Dietmar Weber: Bei der Entwicklung von
Planungsprogrammen stehen Aufgabenstellungen wie optimale Präsentation der
Produkte, virtuelle Darstellung in der
räumlichen Anordnung, Überprüfung der
baulichen Machbarkeit und insbesondere
die positive Motivation für den Endkunden
im Vordergrund. Die Anforderungen an
ein Gardinenprogramm sind dabei schon
auf den ersten Blick ganz andere als für
eine Küchen-, Wohnraum- oder Polsterplanung. Vor diesem Hintergrund wird verständlich, weshalb es für die unterschiedlichen Warengruppen auch genau darauf
zugeschnittene Planungsprogramme gibt
und weiterhin geben wird.
MM multichannel: Wie bewerten Sie die
Unterschiedlichkeit in den Prozessen
nach dem Kaufabschluss?
Weber: Gerade hier gibt es tatsächlich
viel Irritation. Kurz gesagt: Im Vordergrund
stehen die individuelle Präsentation, aber
die standardisierte Integration. Nach
Abschluss einer Planung stehen, völlig
losgelöst von der davor angestrebten
Individualisierung, dieselben Prozessanforderungen: Der Warenkorb aus jedem
Planungsprogramm muss so in jede Warenwirtschaft übernommen werden, dass
daraus zum einen ein Kaufvertrag für die
Kunden erstellt wird, zum anderen aber
die Daten auch in bestehende EDI-Lösungen beim Handel integriert werden können. Die Warenwirtschaft soll diese Planung inkl. aller gewählten Varianten und
inkl. der beim Planungsprozess erzeugten
Multimediaobjekte, wie z. B. Planungsdateien, Bilder etc., in die bereits bestehende EDI-Landschaft integrieren.
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MM multichannel: Wenn wir also davon
ausgehen, dass jedes Handelsunternehmen sich für eine individuelle
Lösung entscheidet, vielleicht sogar für
mehrere, um den Anforderungen verschiedener Warengruppen oder von
online und offline gerecht zu werden,
müssen Warenwirtschaften hier vielfältig angedockt werden.
Weber: Richtig, unsere Position hierzu ist
eindeutig: n:n standardisiert anstelle proprietär 1:1! Alleinstellungsmerkmale helfen
nur in der Präsentation – niemals in der
Kommunikation! Vor dem Hintergrund,
dass allein über das IWOfurn-Messaging
über mehr als 30.000 Verbindungen tagtäglich EDI-Nachrichten ausgetauscht
werden, wäre es völlig abwegig, wenn
man für die Übertragung von Variantenoder Planungsaufträgen andere Prozesse
implementieren wollte. Der Zeitaufwand,
bis alle in der Branche beteiligten Softwareunternehmen diese proprietären
Schnittstellen umgesetzt hätten, wäre
enorm und flächendeckend für Handel, Industrie und Verbände nicht finanzierbar.
Proprietäre Ansätze sind teuer und unter
Multichannel-Gesichtspunkten
kaum
nutzbar. Seit mehreren Jahren profitieren
die IWOfurn-Anwender von der Leitlinie,
dass IWOfurn bestehende Infrastrukturen
nutzt, dabei aber den Standardisierungsgedanken nie außen vor lässt. Ob der
Handel Wohnraumplanungen aus „KPS
Ambiente“ oder „Furnplan“ nach Cogito
Retail, Variantenkonfigurationen nach
SHD MHS oder „Diva“-Polsterplanungen
nach Ametras – oder in jeder beliebigen
anderen Konstellation – übermitteln
möchte: die Schnittstellen dafür sind fertig
und tagtäglich erfolgreich bei den Unternehmen im Einsatz.
MM multichannel: Die Herstellerseite
muss mit den eingehenden Daten ebenfalls umgehen können. Es ist nachvollziehbar, dass sie nach Investitionen in
Planungsdaten von idealerweise fehlerfrei konfigurierten, elektronischen Bestellungen profitieren möchte.
Dietmar Weber, Geschäftsführer IWOfurn Service GmbH.
Foto: IWOfurn
Weber: Selbstverständlich, bei der Übergabe an die Warenwirtschaften sorgt der
IWOfurn-Connector auch dafür, dass die
Daten aus den Warenwirtschaften wieder
in die EDI-Prozesse einfließen können und
Hersteller, völlig unabhängig von deren
Infrastruktur, standardisierte EDI-Nachrichten inkl. aller Varianten und Planungsdokumente erhalten und in deren Systemen nutzen können.
MM multichannel: Wie sehen Sie die
weitere Entwicklung?
Weber: Die jüngste Vergangenheit hat
gezeigt, dass es immer wieder neue Planungsprogramme am Markt geben wird.
Der Handel ist inzwischen mit Nachdruck
dabei, den POS zu virtualisieren und ECommerce-Aktivitäten zu entwickeln. Das
zunehmende Multichanneling sorgt für eine stark wachsende Nachfrage nach elektronischen Katalogen und digitalisierten
Prozessen. Die schnelle und einfache Integration der dafür erforderlichen Tools in
bestehende IT-Umgebungen wird mit vertretbarem Zeit- und Kostenaufwand nur
über Integrationsbereitschaft, Offenheit
und Standards möglich sein – niemals
über geschlossene Systeme.
MM multichannel: Herr Weber, wir
bedanken uns für dieses Gespräch.
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Dienstleister
„Proprietäre Ansätze sind eine teure
Sackgasse“
Dr.-Ing. Olaf Plümer,
Geschäftsführer DCC.
Foto: Archiv
Unsere Mitglieder aus Industrie und Handel beschäftigen sich intensiv mit der
Visualisierung ihrer Sortimente am POS.
First Mover aus der Industrie konnten sich
noch vor Kurzem durch die Investition in
eine gut gemachte App Aufmerksamkeit,
Wettbewerbsvorsprung und konkrete
Umsätze erarbeiten. Inzwischen ist es
jedoch erforderlich, nicht mehr isoliert in
Apps zu denken. Die Investition in die
Datenanlage ist auf Industrieseite erheblich. Hier hat der Prozess des Umdenkens
begonnen. Nicht mehr gedruckte, von
Agenturen gestaltete Verkaufshandbücher
bilden die Basis zur Erstellung handelsrelevanter Stammdaten. Wer die Effizienz
von Gesamtprozess und damit intelligenter Mehrfachnutzung von Daten im Fokus
hat, denkt umgekehrt: zunächst in elektronischen Katalogen, um daraus Kanal-spezifische Kataloge folgen zu lassen.
Der Industrie empfehle ich, sich die Kompetenz zur Produktion von Katalogdaten
ins eigene Haus zu holen. Nur so kann
man langfristig mit überschaubaren
Kosten auf Standards setzen und dennoch die Individualität von Kollektionen,
Leistungen und Marktorientierung in den
Katalogen herausarbeiten. Früher ging
es lediglich um Daten und Konfigurationsregeln für die Planungssysteme.
Heute geht es um Mehrwerte sowie
die Abbildung der gesamten Wegstrecke:
sowohl zur Integration in die Warenwirtschaften des Handels als auch zur
Bestückung verschiedener verkaufsfördernder Online- und mobiler Lösungen
mit unterschiedlichen strategischen Ansätzen. Proprietäre Ansätze sind somit
eine teure Sackgasse! Denn E-Business
funktioniert nur in beide Richtungen:
Hersteller liefern Stammdaten und profitieren von EDI-Kommunikation für Bewegungsdaten. Die Ausweitung der Datennutzung sowie der offene, medienbruchfreie Austausch in n-zu-n-Beziehungen auf Basis von Standards verschaffen
allen Beteiligten nur Vorteile.
„Man muss auf Kundenwünsche eingehen können!“
„Wer sich als Möbelhaus erfolgreich positionieren will, muss auf Kundenwünsche eingehen können, auch über gelistete Ware hinaus. Mit unserem neuen,
direkt an Plattformen und Planungstools
wie z. B. IWOfurn, Diva, KPS oder Furnplan angebundenen Modul ‚Katalogmanagement‘
in unserem Warenwirtschaftssystem Moeve Enterprise wollen
wir unsere Marktposition weiter ausbauen. Damit bieten wir dem Verkäufer die
Möglichkeit, die kompletten HerstellerKatalogdaten am POS einzusehen und
das breite Spektrum von Artikeldaten
direkt innerhalb der Plattformen zu konfigurieren. Die verarbeiteten Ergebnisse
werden in die Warenwirtschaft über-
nommen, um von dort aus die vollständige Abwicklung weiterer EDI-Prozesse,
z. B. Bestellung, Bestellbestätigung und
Rechnungsstellung, zu steuern. Gemeinsam mit dem VME-Verband und
dem Pilotkunden Möbel Bohn in Crailsheim wird diese Anbindung mit dem
Planungssystem Diva im September
2013 starten. Die Integration in Moeve
Enterprise wird die Beratungskompetenz durch ein geführtes Produktwissen
im Verkauf steigern. Dies führt auch zu
einer sicheren, zeitsparenden und fehlerfreien Erfassung der Aufträge. Auch
die EDI-Quote wird um ein Vielfaches
steigen. Durch die höhere Qualität im
Verkauf bzgl. des Katalogmanagements
wird es keine Reklamationen durch
Fehleingabe mehr geben. Dies hat das
Ergebnis: zufriedene Kunden!“
Jürgen Schreiber, Prokurist und Projektleiter „Integration Katalogmanagement“
bei der Ametras ITec GmbH
Die Ametras ITec GmbH ist eine Tochter
der Ametras Informatik AG – eines international agierenden Unternehmens mit
rund 250 Beschäftigten an sieben
Standorten in Deutschland, USA,
Rumänien, UK, Kanada und Irland. Mit
unserem führenden Warenwirtschaftssystem Moeve Enterprise realisieren wir
Lösungen für den Möbelhandel.
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Dienstleister
Neue Messe für Online-Handel
und -Marketing
MÖBELMARKT multichannel
widmet sich in seiner
September-Ausgabe dem
Schwerpunkt „Wachstumsmotor Online-Shops“.
Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH
Interessierten bietet der Besuch der Messe Webchance am 24. und 25. August
2013 auf dem Frankfurter Messegelände
die Gelegenheit, sich bereits im Vorfeld
eingehend mit diesem wichtigen Thema zu
beschäftigen.
Die neue Fachmesse mit Vortragsforen
richtet sich branchenübergreifend an den
stationären Einzelhändler, der über keine
umfassende Expertise im Bereich E-Commerce und Online-Marketing verfügt.
Unternehmen präsentieren Lösungen zum
erfolgreichen Werben und Verkaufen im Internet, Online-Profis vermitteln in einfach
verständlichen und praxisorientierten Vorträgen das erforderliche Know-how zu
Websitekonzeption und -betrieb, OnlineMarketing, Webshop-Gestaltung, Sicherheitsstandards und Logistikanforderungen. Zudem berichten Händler über ihre
ersten Online-Aktivitäten und den Einstieg
ins Internet-Geschäft. MÖBELMARKT
multichannel hat vorab nachgefragt, warum ein Besuch der Webchance lohnt.
„Mit einer zunehmend online-affinen Gesellschaft ändern sich das
Konsumverhalten und somit auch
die Anforderungen an den Einzelhandel sowie dessen Absatzkanäle. Die Webchance möchte
kleinen und mittleren Einzelhändlern Berührungsängste mit dem
Internet nehmen und das Potenzial von Webshops und OnlineMarketing darlegen.“
Béatrice Klocke, Director Webchance der Messe Frankfurt
Exhibition GmbH
„Wenn wir uns die Prognosen des
HDE anschauen, wächst der Online-Handel 2013 um 12% auf
33,1 Mrd. Euro. Dieses Wachstum
geht zu Lasten des stationären
Einzelhandels. Deswegen müssen
gerade die kleinen Händler jetzt
reagieren und sich informieren,
wie sie das Internet als weiteren
Verkaufskanal oder zur Neukundengewinnung nutzen können.
Der Besuch der Webchance wäre
ein erster Schritt.“
Inserentenverzeichnis
Impressum
MÖBELMARKT multichannel
Erscheint in der:
Verlagsgruppe Ritthammer
Andernacher Str. 5a | Postfach 3850
90411 Nürnberg, Deutschland |
90019 Nürnberg
Tel. +49 911 95578-0
Fax +49 911 95578-11
E-Mail: [email protected]
www.ritthammer-verlag.de,
www.moebelmarkt.de
Herausgeber und Verleger:
Klaus Ritthammer,
Franz Schäfer und
Andreas Müller-Buck
Titelmotiv: Rom ag, Eupen, Belgium
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Verantwortlich für Konzeption & Inhalt:
emagine! UG (haftungsbeschränkt)
Projektleitung:
Lior I. Yarom
Tel. +49 521 94976605
Fax +49 521 94976596
Mobil +49 152 34362882
E-Mail: [email protected]
Kommissarische Chefredaktion:
Bianca Schmidt
Redaktion:
Sabine Schmiedl
Grafik:
Jürgen Kroll (Leitung), Uta Fischer-Kroll
Anzeigen:
Beate Kaufhold
Vertrieb:
Johanna Schreiter
Consares-Netzwerk, Holzgerlingen
Seite 5
Einrichtungspartnerring VME,
Bielefeld
U4
Europa Möbel Verbund,
Fahrenzhausen
U2
MÖBELMARKT, Nürnberg
Seite 19
Step Software GmbH, St. Wendel
Seite 25
Webchance, Messe Frankfurt,
Frankfurt
Seite 13
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Warum schwören 350 Einrichtungspartner auf eine Diva?
Weil sie mit DIVA komplexe Kundenberatungen
völlig relaxed durchführen können!
Wussten Sie schon, dass ...
...die Gesellschafter des Einrichtungspartnerring
richtungspartnerring VME mit dem
Digitalen Verkaufs-Assistenten
ten (DIVA) in Sekundenschnelle Produktmerkmale
und Stilvarianten digital erlebbar
bbar machen. Einfach, problemlos und in hoher Geschwindigkeit.
DIVA setzt neue Maßstäbe inn der Kaufentscheidung und einer fehlerfreien Bestellung.
Wollen Sie uns näher kennenlernen?
nlernen? Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.einrichtungspartnerring.com
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Themenschwerpunkt:
„Wachstumsmotor Online-Shops“
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