Stadtwerke Greifswald

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Stadtwerke Greifswald
AUSGABE 02/15
Stadtwerke
Im Magazin:
Stundenplan zum
Schulanfang!
Ein Fest für die
ganze Familie
ab Seite 4
Großes Lob an unsere
Busfahrer
ab Seite 8
Das Magazin der Stadtwerke Greifswald
für Mensch. Region. Umwelt.
02 | Inhalt & Service
Inhalt
07
03 Editorial
Kinderfest in Gützkow
04 Titelthema
rückblick Stadtwerkefest
› Ein Fest für die ganze Familie
06 energie
› Fernwärmesatzung auf dem
Prüfstand
07 klimaschutz
› Minister nimmt zweite Erdgastankstelle in Greifswald in
Betrieb
› Tankkarte erforderlich
› Förderungen durch die
Stadtwerke
› Stadtbusse fahren mit
Bio-Erdgas
› Mit Bio-Erdgas sparen
08
08 Mobilität
› Großes Lob an unsere Busfahrer
› ÖPNV bis 2025 sicher
› Echtzeit auf den Anzeigetafeln
09 Mobilität
› Sonderfahrt mit dem Erdgasbus
10 Freizeitbad
› Wiedereröffnung der Sauna
› 3,5 Millionen Besucher
› Neue & regelmäßige
Veranstaltungen
04
05
[email protected]
www.stadtwerke-greifswald.de
Öffnungszeiten
Mo. – Do. 08.00 – 18.00 Uhr
Fr. 08.00 – 15.00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
13 Kundenbeirat und Leserbefragung
› Kundenbeirat erfolgreich gestartet
› Auswertung der Leserbefragung
14 Ausbildung
› Solider Berufseinstieg und erste
Erfahrungen
› Auf Stippvisite bei den Stadtwerken
16 Rätsel
› Fünf Geschenkkarten für das
Freizeitbad Greifswald
Herausgeber:
Stadtwerke Greifswald GmbH
So erreichen Sie uns:
Kostenfreie Rufnummer
direkt ins Kundenzentrum vor Ort
0800 53-21150
12 BIG informiert
› Integrationskurse – erfolgreich
mit Kooperationspartnern
› Service für Ausbildungsbetriebe
IMPRESSUM
Service
Kundenzentrum der Stadtwerke
Gützkower Landstraße 19 – 21
17489 Greifswald
13
Servicepoint am Markt
in der Greifswald-Information
Öffnungszeiten
Immer Montag bis Freitag
Nov. – Apr. 10.00 – 18.00 Uhr
Mai – Okt. 09.00 – 18.00 Uhr
Bei technischen Fragen und
Störungen sind wir rund um
die Uhr erreichbar.
Telefon 03834 53-2525
Fax 03834 53-2850
Erdgasnotruf
Telefon 03834 53-2600
Info: Für Post an die Stadtwerke nutzen Sie bitte auch den Hausbriefkasten
oder den Servicepoint am Markt. Sie können die Post ebenso in den Stadtbussen
des Verkehrsbetriebes Greifswald oder im Freizeitbad abgeben.
Redaktion:
Steffi Borkmann
Telefon 03834 53-2112
E-Mail
[email protected]
Konzept & Layout:
Madelaine Böhm (www.madelaineboehm.de) und
Enrico Pense (www.enricopense.de)
Lektorat:
Andreas Schmidt (www.lektoratex.de)
Druck:
Papier Circle Matt White aus
100 % Altpapier
Druckhaus Panzig, Greifswald
Auflage: 39.000 Stück, erscheint 2x im Jahr
Bilder: Stadtwerke Greifswald
Alle Inhalte wurden sorgfältig recherchiert.
Den­noch kann für die Richtigkeit von Angaben,
Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle
Druckfehler keine Haftung übernommen werden.
Wenn nicht anders angegeben, liegt das Copyright
bei der Stadtwerke Greifswald GmbH, die sich alle
Rechte vorbehält.
Kein Teil dieses Magazins darf ohne schriftliche
Genehmigung vervielfältigt oder verbreitet werden.
Editorial | 03
Editorial
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
wir freuen uns alle auf die noch kommenden Spätsommertage, die wir in
vollen Zügen genießen möchten. Die
Temperaturen werden hoffentlich
noch lange angenehm genug für schöne Abende im Garten, auf dem Balkon oder an Ihren Lieblingsplätzen in
Stadt oder Natur sein. Ganz gleich, wo
Sie sich befinden – wichtig sind vor
allem die Menschen, die Gesellschaft
von Freunden und Familie, oder auch
Kunden und Geschäftspartnern. So
war es mir eine ganz besondere Freude, viele Kunden mit ihren Familien
auf dem Stadtwerkefest oder einer der
anderen zahlreichen Veranstaltungen
zu treffen. Im Gespräch bestätigten
mir langjährige Kunden, dass sie unser Engagement schätzen und auf unsere Wirtschaftskraft bauen. Zu Recht,
denn im Juli haben wir unseren Jahresabschluss 2014 verabschiedet – und
wir können konstatieren, dass 2014
ein sehr erfolgreiches Jahr war! Uns
ist es gelungen, in einem sehr schwierigen Umfeld unser Tagesgeschäft zu
stabilisieren und gleichzeitig klare
Strukturen hinsichtlich des sich ständig ändernden Marktes zu schaffen.
Jahresabschluss 2014
Im vergangenen Jahr wurden wir erneut unserer selbstgestellten Verantwortung für „Mensch. Region.
Umwelt.“ gerecht. In den Bereichen
Soziales, Kultur, Bildung und Sport
förderten wir 75 Vereine und Events
durch Sponsoring oder Spenden. 81
Events haben wir mit unseren Aktionsmodulen bereichern können und
so zum Erfolg der vielfältigen Veranstaltungen beigetragen.
Im Freizeitbad – das wegen seiner guten Integration in Stadt und Region
mit dem von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. verliehenen „Public Value Award für das
öffentliche Bad“ prämiert wurde, verzeichneten wir einen neuen Besucherrekord. Die Verkehrsbetrieb Greifswald
GmbH freute sich über mehr Fahrgäste im städtischen Busverkehr.
letzten fünf Jahren getan hat. Schon
bald erwarten wir den Energieminister des Landes, Christian Pegel, der
an der feierlichen Eröffnung unserer
zweiten Tankstelle für Bioerdgas teilnehmen wird.
2014 haben wir die Übernahme des
Stromnetzes der Gemeinde Wackerow
vorbereitet; seither haben uns schon
viele neue Kunden ihr Vertrauen geschenkt. Durch den ganzjährigen Betrieb des Blockheizkraftwerkes (BHKW)
Jungfernwiese konnte mehr Strom
über die umweltschonende Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugt werden;
der KWK-Anteil an der Fernwärme
steigerte sich auf 70 Prozent.
Bei allen technischen und betriebswirtschaftlichen Herausforderungen
ist es für uns wichtig, Ihre Meinung
zu kennen. Deshalb haben wir einen
Kundenbeirat ins Leben gerufen, um
noch mehr auf unsere Kunden eingehen zu können und um gemeinsam an neuen Lösungen zu arbeiten.
Vielleicht möchten Sie mit Hinweisen
und Fragen diese Arbeit unterstützen?
Dann schreiben Sie uns, was wir für
Sie tun können!
In den kommenden Wochen wird nun
über den Fortbestand der Satzung
über die Wärmeversorgung beraten.
Wir berichten in diesem Heft, was
sich seit Bestehen der Satzung in den
Ihr Thomas Prauße
Geschäftsführer der Stadtwerke
Greifswald
Kinderfest in Gützkow
Die Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG und die
Stadtwerke Greifswald veranstalteten am 15. August mit
Gützkower Vereinen ein Kinderfest im Wohngebiet in der
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße. Es gab viele Aktionen für
Kinder, darunter die große Hüpfburg, das Glücksrad und das
Torwandschießen – und die Ein- bis Zweijährigen konnten
den Bobby-Car-Führerschein machen. Geschick war beim
Basteln von Vogelhäusern und Blumenkästen genauso gefragt wie bei der Wasserstrahl-Zielübung der Freiwilligen
Feuerwehr. Viele Besucher nutzten die Möglichkeit, um sich
über die Strom- und Gastarife der Stadtwerke zu informieren.
04 | Titelthema
Ein Fest für die ganze Familie
Auch das vierte Stadtwerkefest war
ein voller Erfolg – 1500 Besucher
folgten den orangefarbenen Luftballons. Zu erleben gab es einiges.
Wir haben schöne Momente für Sie
festgehalten.
Viele Attraktionen
Die Hüpfburg der Stadtwerke, eine
Riesenrutsche und nicht zuletzt der
aufblasbare Kletterturm sorgten bei
allen Kindern für ein Kribbeln im
Bauch, und nach dem Kinderschminken konnte man viele kleine Löwen
und Schmetterlinge über das Gelände toben sehen. Beliebt war wie
immer auch das Laufen in großen
Bällen auf dem Wasser. Die Kleinsten machten währenddessen ihren
Bobby-Car-Führerschein.
„Die Aufklärer“ auf einem Parcours
das Fahren im Rollstuhl erlebbar. Bei
diesem Projekt des Verbandes für
Behinderten- und Rehabilitationssport M-V konnte man auf zwei Rädern Rampen überwinden und selbst
erfahren, mit welchen Hürden sich
Rollstuhlfahrer alltäglich konfrontiert sehen.
Spaß an jeder Ecke
Am Glücksrad der Stadtwerke und
der Volksbank Raiffeisenbank hatten
auch die Erwachsenen sichtlich Spaß,
schließlich gab es tolle Gewinne zu
ergattern. Aber auch die Bastelstation war gut besucht, und schon bald
konnte man überall auf dem Gelände kleine Stadtwerke-Windmühlen
entdecken. Insgesamt waren an diesem Tag 34 Mitarbeiter im Einsatz,
um unsere Gäste willkommen zu
heißen.
Vereine zeigen ihre Arbeit
Neben den ganzen Abenteuer-Attraktionen präsentierten sich in diesem
Jahr auch wieder viele ehrenamtliche
Vereine aus der Region auf dem Stadtwerkefest. So machten zum Beispiel
Sehen und Erleben
Hoch hinaus ging es auf dem Bungeetrampolin – da waren auch die
kurzen Regenschauer schnell vergessen. Nur zu viel Softeis sollte man
vorher nicht gegessen haben! Außerdem hatte man von dort oben den
besten Blick auf die Bühne mit den
Show-Acts. Gleich nebenan konnten sich die Erwachsenen zeigen
| 05
lassen, wie die Wärmebildkameras
der Stadtwerke funktionieren.
Bunte Seifenblasen
Während sich die Erwachsenen im
Kundenzentrum über die verschiedenen Stromtarife informierten, hatten
die Kleinen viel Freude an der Seifenblasenstation. Egal, ob man in einer
riesigen Seifenblase stehen oder selbst
mit dem Seifenwasser spielen wollte –
hier blieb niemand trocken. Selbst
viele Eltern konnten nicht widerstehen und versuchten sich am Seifenzauber. Anschließend konnten sie
sich gleich nebenan von der Effizienz
der Elektromobilität überzeugen.
Bühne frei!
Auf der Bühne gab es viel zu sehen:
Den Start machten die „Funky
Frogs“, die aus Greifswald stammende jüngste Rockband Deutschlands.
Danach fesselten ein magischer
Clown und eine lebendige Statue die
staunenden Kinderaugen. Später
begeisterte Rose Alofs, die vielleicht
einigen als Teilnehmerin bei „The
Voice Kids“ bekannt ist, mit ihrer
sanften Stimme das Publikum. Für
den krönenden Abschluss sorgte
die Greifswalder Band „Krach“ mit
swingenden Beats in einem Meer aus
Seifenblasen.
Wusterhusen e. V. mit seinen
Ponys nicht beim Stadtwerkefest fehlen. Wer wollte, konnte bei der Freiwilligen Feuerwehr das Löschen
üben oder mit Oma und Opa beim
Technischen Hilfswerk einen Teller
Mitmach-Programm
Bekanntlich liegt ja auf dem Rücken
der Pferde das Glück der Erde –
daher durfte auch in diesem Jahr
der Zucht-, Reit- und Fahrverein
Zum Titelbild: JOHNman‘s Blanko als lebende Leinwand. Viele
kleine Künstler wirkten an dem
Gesamtkunstwerk mit und hatten
dabei viel Spaß. Hier der LivingDoll-Performer als Candyman im
Kundenzentrum der Stadtwerke.
Erbsensuppe genießen. Die Mitarbeiter des Abwasserwerkes demonstrierten die Kanalreinigung mit dem
kombinierten Saug- und Spülgerät.
06 | Energie
Fernwärmesatzung
auf dem Prüfstand
Die durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) mit Erdgas erzeugte Fernwärme ist neben den erneuerbaren Energien
die umweltfreundlichste Möglichkeit, Gebäude zu beheizen
und Warmwasser bereitzustellen. Um nachhaltig die CO2Emissionen zu verringern, regelt seit nunmehr fünf Jahren
die Satzung über die Wärmeversorgung in der Universitätsund Hansestadt Greifswald (UHGW) die Anschlusspflicht
an die Fernwärme. Nun wird die Bürgerschaft im Herbst
über den Fortbestand der Satzung beraten, und wir fragten:
Was hat sich in den fünf Jahren seit Bestehen der Fernwärmesatzung getan?
Nach dem Klimaschutzkonzept der UHGW sollte die Fernwärme bis 2020 insgesamt 6000 Tonnen CO2 pro Jahr
einsparen. Mit den folgenden Maßnahmen ist diese Zielvorgabe längst erreicht und überschritten worden.
Auch für 2015 ist mit einer CO2-Reduktion von über
8000 Tonnen zu rechnen.
Zuvor hatten seit Beginn der 1990er Jahre stagnierende
Einwohnerzahlen und der Rückzug von Gewerbe zum Abriss von Gebäuden geführt. Dadurch wie auch durch energetische Sanierungen des verbleibenden Gebäudebestandes sind die Vertragsleistungen gesunken. In der Dekade
von 2000 bis 2010 verminderte sich die Anschlussleistung
von 163 auf 136 Megawatt (MW). Seit Inkrafttreten der
Satzung werden die anhaltenden Abgänge durch die Zugänge kompensiert. Vor allem in den Wohngebieten – in
der Mühlenvorstadt, dem Ostseeviertel, Schönwalde I und
II sowie der Altstadt –, aber auch durch Neubauprojekte
in B-Plangebieten, konnten Neuanschlüsse an das Fernwärmenetz realisiert werden; weitere sind in der Planung.
Abb.: Silvio Volkenandt führt Wartungsarbeiten an der Fernwärmestation in
der Max-Planck-Straße durch. Von hier aus gelangt Heißwasser für Heizung
und die Warmwasserversorgung in rund 70 Wohnungen der WGG.
Was sind die Vorteile der Greifswalder Fernwärme?
Durch die gleichzeitige Erzeugung von Wärme und Strom
im Kraftwerk Helmshäger Berg ist die Fernwärme mit einem niedrigen Primärenergiefaktor von 0,7 zertifiziert.
Zudem entsteht die Fernwärme aus einem Kraft-WärmeKopplungsanteil von 70 Prozent. Das macht die Fernwärme für Investoren und Bauherren interessant, weil
die gesetzlichen Normen der Wärmeversorgung von
Neubauten eingehalten werden. Nach dem ErneuerbareEnergien-Wärme-Gesetz (EEWärmeG) ist die Greifswalder
Fernwärme erneuerbaren Energien als Ersatzmaßnahme
gleichgestellt. Die Fernwärme als zuverlässiges, kostengünstiges und ökologisches Medium kann zur Einhaltung
der Energieeinsparverordnung bei Bau und Modernisierung von Gebäuden eingebunden werden. Aufgrund der
effizienten und ökologischen Wärmeerzeugung durch KWK
trägt die Fernwärme entscheidend dazu bei, die Klimaschutzziele zu erreichen.
Bester Fernwärmepreis in MV
Nach einer WIBERA*-Umfrage, an der sich 165 Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligten, hat
Greifswald aktuell den besten Fernwärmepreis in Mecklenburg-Vorpommern. Die zum 1. April 2015 durchgeführte Fernwärmepreisübersicht kommt zu folgenden
Ergebnissen: Die Stadtwerke Greifswald liegen mit ihren
Fernwärmepreisen 2,1 Prozent unter dem Durchschnitt.
Betrachtet man nur die neuen Bundesländer, sind es fast
9 Prozent – und innerhalb von Mecklenburg-Vorpommern ist die Fernwärme in Greifswald am günstigsten.
Diese Untersuchung bestätigt den Stadtwerken moderate
und angemessene Fernwärmepreise, die marktüblich und
wettbewerbsfähig zu anderen Energieträgern sind.
*
Wirtschaftsberatung Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Klimaschutz | 07
Minister nimmt zweite Erdgastankstelle
in Greifswald in Betrieb
Ein deutliches Zeichen zur Unterstützung der Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie in der Stadt setzen
die Stadtwerke Greifswald mit dem
Bau der zweiten Erdgastankstelle am
Helmshäger Berg. In den Bau dieser
Erdgastankstelle nebst der dazugehörigen Straßeninfrastruktur investieren sie rund 600.000 Euro. Die Erdgastankstelle Helmshäger Berg wird
voraussichtlich am 10. September
vom Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung in M-V,
Christian Pegel, öffentlich in Betrieb
genommen.
Tankkarte erforderlich
Die neue Erdgastankstelle mit
einer Verdichterleistung von ca.
480 Normkubikmetern pro Stunde
und einem geometrischen Speichervolumen von insgesamt 6,72 Kubikmetern hat zwei beiderseitige Betankungsmöglichkeiten. Die Zufahrt
erfolgt über eine 150 Meter lange,
einspurige Asphalt-Einbahnstraße.
Die sichere Betankung mit BioErdgas* wird dem Kunden mittels
Tankkartensystem rund um die Uhr
angeboten. Hier wird es kein Kassen- oder Servicepersonal vor Ort
geben. Mit der nunmehr zweiten
Erdgastankstelle in der Universi-
Tipp
Um die Tankstelle zu nutzen, ist eine
Tankkarte der CCM CommunicationCenter Mitteldeutschland GmbH
erforderlich, die alle erforderlichen
Abläufe für die Tankvorgänge
betreut und mit der aktuell auch 54
weitere Erdgastankstellen im gesamten Bundesgebiet genutzt werden
können. Ein Link zum Tankkartenantrag ist auf der Homepage der
Stadtwerke zu finden.
(www.sw-greifswald.de/Energie/Gas/
Service/Erdgastankstelle)
Abb.: Verdichter-/Speichergebäude der Erdgastankstelle Groß Schönwalde
täts- und Hansestadt Greifswald wird
die durchgehende Verfügbarkeit des
Kraftstoffs Bio-Erdgas weiter abgesichert. Somit wird es für potentielle
Erdgasfahrer in der Region attraktiver, auf erdgasbetriebene Kraftfahrzeuge umzusteigen.
Förderungen durch die Stadtwerke
Als Träger des „Landesinitiativkreises erdgas mobil MecklenburgVorpommern“ fördern die Stadtwerke
Greifswald den Einsatz von Erdgasfahrzeugen. So können Interessierte
unter Berücksichtigung der betreffenden Förderbedingungen eine Bezuschussung in Höhe von 300,– Euro
beantragen. Förderbedingungen und
Antrag finden Sie ebenfalls auf unserer Homepage.
Stadtbusse fahren mit Bio-Erdgas
Erdgasfahrzeuge sind sauber, leise
und weitgehend ohne Staub- und
Geruchsbelästigungen unterwegs.
Dank eines ausgereiften Systems
mit genormten Zapf- und Füllstutzen ist der Tankvorgang von Erdgas
sicher und leicht zu handhaben.
An der neuen Tankstelle werden
demnächst auch bis zu elf Busse der
Verkehrsbetrieb Greifswald GmbH
mit Bio-Erdgas betankt. Für jeden
mit Bio-Erdgas betriebenen Bus, der
einen Dieselbus ersetzt, sinken die
CO2-Emissionen pro Jahr um rund 54
Tonnen bzw. 79 Prozent.
Mit Bio-Erdgas sparen
Bisher wurden 30 bis 40 Kunden pro
Tag an der Erdgastankstelle der Stadtwerke Greifswald in Groß Schönwalde
registriert; sie tankten insgesamt im
Jahr bis zu 200 Tonnen Bio-Erdgas.
In der Erdgastankstelle an der
B109 – auf dem Betriebsgelände der
OIL!-Tankstelle, Daniel-TeßmannStraße 1 – beträgt der Preis für BioErdgas aktuell 1,09 Euro pro Kilogramm. Der Preisvorteil ist an der
Zapfsäule jedoch nicht auf den ersten
Blick zu erkennen. Konventionelle
Kraftstoffe und Autogas (LPG) werden in Litern angegeben, Bio-Erdgas
dagegen in Kilogramm. Entscheidend
ist jedoch der Energieinhalt, der bei
allen Kraftstoffen sehr unterschiedlich
ist. Der Energieinhalt von einem Kilogramm Erdgas entspricht dem von ca.
1,5 Litern Benzin, ca. 1,3 Litern Diesel
bzw. ca. 1,9 Litern Autogas. Bundesweit lag der Preis für Bio-Erdgas als
Kraftstoff 2014 im Jahresdurchschnitt
bei 1,10 Euro pro Kilogramm. Umgerechnet auf den Energiegehalt von
einem Liter Benzin entspricht dies
››
››
››
››
Benzin ca. 1,54 Euro/Liter,
Diesel ca. 1,35 Euro/Liter,
Autogas ca. 0,91 Euro/Liter,
Bio-Erdgas ca. 0,71 Euro/Liter.
Diese Rechnung zeigt: Mit einem Erdgasauto spart man nicht nur bei den
umweltschädlichen Emissionen, sondern auch an der Zapfsäule.
* Mehr über Bio-Erdgas auf der Homepage der Stadtwerke
08 | Mobilität
Großes Lob an unsere Busfahrer
2025 sicher. Die Stadt entscheidet
weiter eigenständig über Qualität und
Quantität des Stadtbusverkehrs, und
die VBG wird als kommunale Eigengesellschaft mit dessen Durchführung
beauftragt. Die Finanzierung durch
das Nutzen des steuerlichen Querverbunds der Stadtwerke ist auch weiterhin möglich.
Frau Kimmich von der „european play
work association“ in Hamburg schrieb
uns kürzlich, um den Busfahrern der
Verkehrsbetrieb Greifswald GmbH
(VBG) ein großes Lob auszusprechen.
Im Juli trafen sich 60 Jugendliche aus
der Ukraine, Sibirien, Rumänien, Groß
Britannien und Hamburg zu einer Internationalen Jugendbegegnung im
„Maritimen Jugenddorf Wieck“ (Majuwi). Über Berlin und Hamburg reisten alle Jugendlichen mit der Bahn
nach Greifswald.
Am Bahnhof angekommen, standen
die Betreuer vor der Herausforderung,
die Gruppe nach Wieck zu bringen.
Glücklicherweise unterstützten die
Mitarbeiter der VBG sie dabei tatkräftig. Als klar war, dass nicht alle
Jugendlichen in den regulär fahrenden Bus passen würden, wurde sofort
ein zusätzlicher Linienbus organisiert. Eine letzte Gruppe aus der Ukraine sollte erst kurz vor Mitternacht
in Greifswald ankommen, und auch
für sie stand pünktlich ein Bus am
Hauptbahnhof bereit. Doch die Jugendlichen waren bereits am Südbahnhof ausgestiegen. Der wartende
Busfahrer reagierte gelassen: „Na und,
wo ist das Problem? – Dann holen wir
sie eben in Greifswald-Süd ab!“
Auf diese unkomplizierte Weise erreichten am Ende alle Weitgereisten
das Majuwi in Wieck. Auch bei der
Rückreise klappte alles reibungslos,
obwohl zeitgleich das Fischerfest
stattfand. Wieder stellte die VBG
einen Sonderbus bereit, der die
Gruppe samt Gepäck zum Bahnhof
brachte. Für diese Unterstützung
waren sowohl die Betreuer als auch
die Jugendlichen sehr dankbar.
ÖPNV bis 2025 sicher
Der Greifswalder Oberbürgermeister,
Dr. Arthur König (vorn, Mitte), und
sein 1. Beigeordneter, Jörg Hochheim
(vorne rechts), sowie der Geschäftsführer der Verkehrsbetrieb Greifswald
GmbH (VBG), Oliver Haarmann (vorne links), unterschrieben am 23. Juni
den Öffentlichen Dienstleistungsauftrag. Mit dabei waren der Betriebsrat
der VBG und städtische Vertreter (siehe Bild).
Damit ist die Ausgestaltung und Absicherung des Öffentlichen Personennahverkehrs in Greifswald bis Ende
Echtzeit auf den Anzeigetafeln
An den zentralen Haltestellen des
Greifswalder Stadtgebietes werden
Fahrplanauskünfte in Echtzeit auf
elektronischen Anzeigetafeln dargestellt. Die Busse werden per GPS geortet; mit diesen Daten wird die tatsächliche Ankunftszeit errechnet, so dass
alle Fahrgäste wissen, ob ihr nächster
Bus pünktlich kommen wird. In der
Mobilitätszentrale am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) werden durch die
GPS-Ortung alle Busse des Stadtverkehrs als sich bewegende Punkte auf
einer Karte angezeigt. Dadurch weiß
der Einsatzleiter genau, wo sich jeder
Bus befindet. So kann er die Fahrer
besser koordinieren und ihnen Tipps
zum Umfahren von Staus geben.
Die GPS-Ortung ist die Voraussetzung
dafür, künftig E-Tickets anzubieten –
also das Busfahren mit der Fahrkarte
auf dem Smartphone oder einer Chipkarte zu ermöglichen. In Greifswald
ist das allerdings noch Zukunftsmusik: Bevor es Entwicklungen in diese
Richtung geben kann, müssen erst
noch politische und rechtliche Weichen gestellt werden.
Mobilität | 09
Sonderfahrt mit dem Erdgasbus
Zum Start der Erdgasflotte auf den Linien des Stadtverkehrs haben die Stadtwerke Greifswald Sonderfahrten für
Gruppen verlost, um auf die umweltschonende Antriebsart aufmerksam zu machen.
Internationale Teilnehmer der Stadtrundfahrt
„Haben wir uns jetzt eigentlich schon auf eine Sprache
geeinigt?“, fragte Stadtführer Martin Felsch, der die Tour
mit einem der neuen Erdgasbusse der Stadtwerke Greifswald begleitete, die Fahrgäste. Zusammen mit dem ehrenamtlich arbeitenden Deutschlehrer Andreas Reitis entschieden diese sich schließlich für einfaches Deutsch.
Insgesamt hatten sich 23 Greifswalder Migranten aus
den unterschiedlichsten Nationen im Rahmen ihres
Deutschunterrichts für die Stadtrundfahrt mit dem Bus
angemeldet.
Abb.: Halt am Rubenowplatz vor dem Universitätshauptgebäude
Von der Caritas in Schönwalde aus startete die Fahrt in
Richtung Neuer Campus, wo vor allem die vielen Neubauten auf Interesse stießen. Wieder im Bus, auf dem
Weg zur Klosterruine Eldena, ging Felsch auf die Historie
Greifswalds ein. In der Ruine selbst wurden auch die Gemälde von Caspar David Friedrich angesprochen. Danach
ging es mit dem Erdgasbus in die Innenstadt, wo den Migranten neben dem Alten Campus und der Backsteingotik auch wichtige Anlaufstellen für ihren Alltag gezeigt
wurden. „Da drüben ist das Technische Rathaus, wo Sie
alle Ämter der Verwaltung finden“, erklärte Felsch, bevor die Gruppe vom Marktplatz aus mit dem Bus wieder
den Rückweg antrat. „Solche Ausflüge machen wir sonst
nicht, dafür ist im normalen Unterricht keine Zeit“, erzählte Reitis. Für Nadja und Daria aus der Ukraine, die
seit November 2014 in Deutschland und seit Februar 2015
in Greifswald leben, hat sich der Ausflug gelohnt. „Greifswald ist eine schöne Stadt, mit vielen jungen Menschen“,
resümierte Nadja die Tour. „Klar, es ist für die Migranten
nicht einfach, alles zu verstehen – aber ich hoffe, dass sie
trotzdem einiges mitnehmen konnten und sich jetzt wieder ein bisschen mehr in Greifswald zu Hause fühlen“, so
Felsch nach den insgesamt drei Stunden Stadtrundfahrt
im Erdgasbus.
In den Tierpark chauffiert
30 Kinder aus der Kita „Zwergenland“ besuchten zusammen mit ihren Erzieherinnen den Tierpark in
Greifswald. Das Besondere an dem
Ausflug war aber die Hin- und
Rückfahrt mit einem der neuen Erdgasbusse. „Für uns und die Kinder ist
das eine große Reise“, erzählte eine
der Erzieherinnen. Gerade mit den
ganz kleinen Kindern seien Ausflüge
dieser Art sonst gar nicht möglich.
Stadtrundfahrt durch die Geschichte
Die Senioren der Wohnheime des
Pflegedienstes Heinrich & Heinrich
erfuhren Wichtiges und Interessantes
über die Geschichte der Stadt sowie
über ihre Bewohner aus Vergangenheit und Gegenwart. Bei einem kurzen Halt an der Klappbrücke stießen
die Teilnehmer auf den tollen Ausflug an.
10 | Freizeitbad
Neues aus dem Freizeitbad –
Sauna, Kurse und Veranstaltungen
Wiedereröffnung der Sauna
Der Saunaumbau wird noch bis Mitte
Oktober andauern. Bis dahin werden
insgesamt 360.000 Euro investiert:
vor allem in die Gebäudetechnik
zum Heizen und Lüften, die für die
Besucher nur zum Teil sichtbar ist,
aber auch in neue Sanitäranlagen.
So bekommt der Saunabereich eine
moderne Fußbodenheizung aus
langlebigen Kunststoffrohren, die zu
einem angenehmen Wohlfühlklima
beitragen soll.
Die alten Umkleideräume sind verschwunden, und der Massagebereich
von Anke Neumann befindet sich
nun in der ehemaligen Damenumkleide. Vom Bad aus gelangen die
Saunagäste, am Gastronomiebereich
vorbei, in einen übersichtlichen Eingangsbereich mit offener Garderobe.
Energiewunder Eis
Die alten Rundduschen haben ausgedient – stattdessen wird künftig ein
weitgehend in die Wand eingelassener
Eisbrunnen harmonisch in das
Gesamtkonzept integriert sein.
Nach dem Saunagang sorgt das
sanfte Einreiben der Haut mit frischem Crush-Eis aus dem Eisbrunnen für Abkühlung. Schon punktuell
eingesetzt, bringt es den Kreislauf
in Schwung. Das Abreiben mit dem
Eis wirkt wie ein Peeling, und das
plötzliche Schließen der Poren strafft
zudem die Haut. Doch nicht nur die
Haut profitiert davon, denn durch
die richtige Abkühlung nach dem
Saunagang wird auch das Immunsystem gestärkt und somit der volle
gesundheitliche Nutzen der Sauna
erreicht.
3,5 Millionen Besucher
Am 11. August wurde Dr. Sigrid
Biffar (siehe Foto, rechts), die zusammen mit Jutta Hietkamp zum
Frühschwimmen gekommen war,
als die 3,5-millionste Besucherin im
Freizeitbad Greifswald begrüßt. Sie
erhielt eine Geschenkgutscheinkarte
im Wert von 100 Euro. Beide Frauen
freuten sich riesig. Sie gehen regelmäßig in der Früh schwimmen und
schätzen das Angebot sehr.
„Aqua-Mix“ wird zu „Aqua-Jogging“
Jeden Freitag, 20.15–21.00 Uhr
Aqua-Joggen findet im Tiefwasser ohne Bodenberührung statt. Es ist
besonders schonend für die Gelenke, denn der eigene Körper wiegt nur
noch 20 Prozent seines Gesamtgewichtes. Aqua-Jogging fördert die
Durchblutung der Muskeln, stärkt das Herz, beugt Osteoporose vor und
lockert Verspannungen.
Dieser Kurs sollte besonders Menschen ansprechen, die im Büro arbeiten
und eine sitzende Tätigkeit ausüben. Er ist auch für Nichtschwimmer geeignet, denn beim Aqua-Jogging wird ein Auftriebsgürtel verwendet, so
dass man nicht untergehen kann.
Kosten: 7,80 Euro (für 2 Stunden Gesamtaufenthalt im Bad)
Treuekarte: 78,00 Euro (11 Besuche incl. kostenloser Parkmünze)
Prävention: Die Teilnahme am Kurs wird teilweise von den Krankenkassen bezuschusst.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Kurs findet nur statt, wenn es
mindestens fünf Teilnehmer gibt!
Abb.: Eisbrunnen, Entwurf von Drebing und Ehmke Architekten GmbH
Freizeitbad | 11
Veranstal tungen
Integrativer Sporttag für Menschen mit und ohne
Handicap
26. September, 10.00–13.00 Uhr
Im Rahmen der Talenttage des Deutschen Behindertensportverbandes M-V veranstaltet das Freizeitbad am Samstag, dem 26. September, zwischen 10.00 und 13.00 Uhr
einen integrativen Sporttag für Menschen mit und ohne
Handicap. Jeder kann nach seinen Fähigkeiten springen,
Schwimmbewegungen erlernen, bei einem Wettlauf im
Variobecken mitmachen, tauchen oder sich an Wassergymnastik oder Wasserball beteiligen.
Zusätzlich kann jeder einmal erfahren, wie es sich anfühlt,
im Rollstuhl zu sitzen. Zudem gibt es einen Infostand
eines Sanitätshauses, an dem verschiedene Hilfsmittel präsentiert werden. Um vorherige Anmeldung wird gebeten;
das Anmeldeformular gibt es unter www.vbrs-mv.de.
An alle Senioren 55 plus: Seniorensporttag
7. Oktober, 10.00–14.00 Uhr
Der schon zur Tradition gewordene Seniorensporttag findet in diesem Jahr am 7. Oktober von 10.00 bis 14.00 Uhr
statt. Getreu dem Motto „Bewegung im Wasser fördert die
Gesundheit, macht Spaß und bringt soziale Kontakte“ können interessierte Senioren an diesem Tag das Bad nutzen.
Die beliebte Wassergymnastik wird dann übrigens gleich
zwei Mal angeboten: einmal im Flachwasser und einmal
im Tiefwasser (mit Aqua-Gürtel). Wer seinen Blutdruck
messen lassen möchte, kann auch das gerne tun. Die Mitarbeiterinnen der „Apotheke im Elisenpark“ stehen Ihnen
an diesem Tag gern zur Verfügung. Zur Stärkung wird allen Teilnehmern ein leckerer Salatteller angeboten.
Das komplette Angebot kostet nur 7,50 Euro und ist ein
Schnupperangebot für das beliebte „Senioren-Fit“, welches
immer dienstags, donnerstags und freitags von 10.00 bis
14.00 Uhr stattfindet.
Mitternachtssauna
17. Oktober, 21.00–01.00 Uhr
Die erste Mitternachtssauna in der neu umgebauten Sauna
findet am 17. Oktober zwischen 21.00 und 01.00 Uhr statt.
Lassen Sie sich mit aromatischen Aufgüssen und gekühltem Obst verwöhnen! Ab 23.00 Uhr können Sie im Spaßbecken abtauchen.
Piratenfest
28. Oktober, 13.00–18.00 Uhr
Schatzsuchende Kinder werden am 28. Oktober von 13.00
bis 18.00 Uhr staunen, wenn sie erfahren, welche Aufgaben sie erfüllen müssen!
Mut und Einfallsreichtum sind gefragt, wenn uns eine
große Schatzkarte kreuz und quer durch das Freizeitbad
zu verschiedenen Stationen führt. Am Ende wartet eine
Schatzkiste mit Kleinigkeiten für alle Kinder.
17. Geburtstag des Freizeitbades
30. Oktober, 10.00–19.00 Uhr
Zur Feier des Tages erhalten alle Gäste am 30. Oktober
zwischen 10.00 und 19.00 Uhr 17 Prozent Ermäßigung auf
den regulären Eintrittspreis für Bad und Sauna.
Weitere Informationen:
www.freizeitbad-greifswald.de
Alle Veranstaltungen
auch auf facebook!
12 | BiG informiert
Integrationskurse – erfolgreich mit
Kooperationspartnern
Seit vielen Jahren arbeiten das
„BiG – Bildungszentrum in Greifswald“ und die Kreisvolkshochschule
bei der Durchführung von Deutschkursen für Menschen mit Migrationshintergrund zusammen. Erst im
Frühjahr dieses Jahres haben beide
Einrichtungen ihren Kooperationsvertrag verlängert.
Auch in unserem Landkreis wächst
mit der steigenden Zahl von Flüchtlingen und Asylbewerbern der Bedarf
an Sprachkursen. In diesen lernen
die Menschen, sich zu orientieren
und sich zu verständigen.
Vor dieser Herausforderung standen
auch 17 Zugewanderte aus Syrien,
Afghanistan, Ghana, Griechenland,
Jordanien, Ägypten, Rumänien, Russland, Armenien und Polen. Im
Integrationssprachkurs des BiG
machten sie einen wichtigen Schritt
in ihr neues Leben und lernten acht
Monate lang die deutsche Sprache
und Kultur kennen. Den schwierigen
Lernstoff bei unterschiedlichen
sprachlichen Voraussetzungen
erfolgreich zu vermitteln – das war
eine sehr anspruchsvolle Aufgabe!
Doch mit enormem Fleiß und Ehrgeiz
der Teilnehmenden sowie hoher
Professionalität und viel Improvi-
sationstalent der Dozentinnen gelang
es der Gruppe.
Insgesamt 600 Stunden haben die
Teilnehmenden absolviert; dazu kam
noch ein 60-stündiger Orientierungskurs, in dem Themen wie deutsche
Geschichte, Politik und Alltagskultur
besprochen wurden. Der Integrationskurs endete mit der Abschlussprüfung „Deutschtest für Zuwanderer“
und dem Test „Leben in Deutschland“. Ende Juli erhielten die Kursteilnehmer ihre Zertifikate vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
Nun gilt es für sie, eine berufliche
Qualifikation anzustreben, vorhandene Abschlüsse anerkennen zu lassen oder eine Arbeitsstelle zu suchen.
Eine nächste Etappe zur Integration
in Arbeit und Beruf könnte die Teilnahme an einem der berufsbezogenen Sprachkurse sein. Auch diese
bietet das BiG an – in Kooperation mit einem Bildungspartner aus
Schwerin. Start ist am 7. September.
Die nächsten Integrationssprachkurse
beginnen am 30. September und am
4. Januar.
Informationen und Kontakt:
Andrea Heinig
Telefon 03834 549-339
E-Mail [email protected]
Abb. oben: 17 Zugewanderte haben im BiG ihren achtmonatigen Integrationskurs erfolgreich absolviert.
(Foto: BiG)
Service für Ausbildungsbetriebe
Bevor das neue Ausbildungsjahr beginnt, sind viele Vorbereitungen nötig. Für das BiG bedeutet das zum einen, alles so gut vorzubereiten, dass
sich die Azubis, Umschüler und jungen Menschen im berufsvorbereitenden Jahr in ihrer neuen Lernumgebung pudelwohl fühlen. Zum
anderen heißt das aber auch, unsere Kunden in den Betrieben gerade jetzt sehr intensiv zu unterstützen
und zu begleiten, damit ihre betrieblichen Azubis einen guten Start in
ihrer beruflichen Ausbildung hinlegen können.
Aus- und Weiterbildung im BiG
(Auszug):
›› 1. September: Umschulung für
elektrotechnische Berufe und
Industriemechaniker/-in (24
Monate)
›› 7. September: Berufsbezogener Sprachkurs (Voraussetzung:
A1-Niveau)
›› 11. September: Ausbildung der
Ausbilder – Prüfungsvorbereitung
nach AEVO
›› 1. Februar: Weiterbildung „Medizinische Schreibkraft (IHK)“
›› EDV für Azubis – bedarfsgerechte
Weiterbildung
Kontakt
Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie:
BiG – Bildungszentrum in Greifswald
Feldstraße 85
17489 Greifswald
Ansprechpartnerin:
Margit Becker
Telefon 03834 549-333
E-Mail [email protected]
www.big-hgw.de
Kundenbeirat & Leserbefragung | 13
Kundenbeirat
erfolgreich gestartet
„Wir sehen in dem neuen Gremium eine zusätzliche und
wirkungsvolle Dialogmöglichkeit und wollen den kontinuierlichen und intensiven Austausch mit unseren Kunden
auf Augenhöhe. So können Probleme erörtert werden, um
bestmögliche Lösungen zu finden.“
AG Kundenbeirat
Ende Mai nahm der Kundenbeirat der Stadtwerke Greifswald seine Tätigkeit auf. In der ersten Sitzung ging es um
die Ziele und Aufgaben des Beirates sowie um die Möglichkeiten zur Mitwirkung und zur Gestaltung der Kundenbeziehungen. Die auch im Internet veröffentlichte
Satzung wurde durch die Beiräte bestätigt. Für die ehrenamtliche Mitarbeit hatten sich Kunden aus verschiedenen
Berufen und Lebenssituationen beworben: Kunden mit
Familie, junge Singles sowie Rentner sind für die Dauer
von mindestens zwei Jahren berufen worden, das breite
Spektrum der Kundeninteressen zu vertreten.
Zur ersten Sitzung kamen drei Frauen und sechs Männer
im Alter von 25 bis 68 Jahren. In einem kompakten und
sehr informativen Vortrag präsentierte Geschäftsführer
Thomas Prauße unsere Stadtwerke im Spannungsfeld zwischen Energiemarkt, Versorgungssicherheit und Ökologie.
Danach ging es rückblickend um die Kommunikation zu
den neuen Stromverträgen. Im Ergebnis bekräftigten alle
Beteiligten die Bereitschaft, die Beziehungen zwischen
Kunden und Unternehmen aktiv mitzugestalten, um mehr
gegenseitiges Verständnis und bessere Ergebnisse für beide Seiten zu erreichen.
Abb.: Sven Prochnow, Leiter Abrechnung bei den Stadtwerken Greifswald
(zweiter von rechts), im Gespräch mit unseren Kundenbeiräten Uwe Bittermann, Sabine Herzog und Bernd Lieschefsky (von links).
Fragen und Anregungen können Sie unter der Adresse
[email protected] per E-Mail an den Kundenbeirat schicken. Alternativ können Sie sich auch per
Post an folgende Adresse wenden:
Stadtwerke Greifswald GmbH
-KundenbeiratGützkower Landstraße 19–21
17489 Greifswald
In eigener Sache: Auswertung
der Leserbefragung
Im letzten „StadtwerkeJournal“ haben
wir unsere Leser gefragt, was sie an
unserer Kundenzeitschrift mögen
und welche Verbesserungsvorschläge
sie haben. Insgesamt gab es über
zweihundert Einsendungen.
Die Meinungen waren durchweg
positiv und lassen wichtige Rückschlüsse auf die Qualität unserer
Kundenzeitung zu. Über 98 Prozent
der Teilnehmer bewerten die Ausgabe
mit „gut“ oder „sehr gut“, zwei
Drittel der Antwortenden sind sogar
überdurchschnittlich zufrieden mit
ihrer Zeitschrift. Vor allem die
Gestaltung und die Verständlichkeit
der Artikel wurden gelobt. Allerdings
wünschen sich unsere Leser zusätzliche Seiten – zum Beispiel für
Kinder – sowie noch mehr Informationen zu unserer Tarifgestaltung.
Vereinzelt werden auch eher technikorientierte Artikel vermisst.
„Ob wir zukünftig mehr Seiten in
unserem Journal anbieten können,
ist noch nicht entschieden. An der
Technik und den Informationen zur
Tarifgestaltung bleiben wir dran.“
Die Redaktion
14 | Ausbildung & Unsere Kunden
Ausbildung bei den Stadtwerken
Solider Berufseinstieg und erste Erfahrungen
Im nächsten Jahr werden fünf Ausbildungsplätze bei den
Stadtwerken vergeben. Ausgebildet werden zwei Industriekaufleute, ein Elektroniker für Betriebstechnik sowie
je eine Fachkraft für Wasserversorgungstechnik und
Abwassertechnik.
Bei den Stadtwerken wird viel Wert auf die umfassende
Ausbildung junger Mitarbeiter gelegt, denn dadurch werden qualifizierte Fachkräfte für die Zukunft entwickelt.
Die kommunale Wirtschaft ist eine zukunftsorientierte
Branche, die den Jugendlichen gute berufliche Entwicklungschancen bietet. Die Bezahlung erfolgt nach Tariflohn, zudem machen ein umfassender Arbeits- und Gesundheitsschutz das Unternehmen für Bewerber attraktiv.
Alle Azubis, die erfolgreich ihre Prüfungen bestehen,
erhalten bei entsprechenden Leistungen in der Regel ein
Jobangebot für mindestens ein halbes Jahr. Für die Ausbildungsplätze im nächsten Jahr ist noch alles offen: „Bei
unserem Auswahlverfahren zählt die Eignung für den
gewählten Beruf“, versichert Kathrin Motullo, Personalleiterin der Stadtwerke.
Abb.: Sascha Hilpert, Auszubildender zur Fachkraft für Abwassertechnik im
3. Lehrjahr, kontrolliert die Belebungsbecken im Klärwerk.
Ausbildung & Unsere Kunden | 15
Auf Stippvisite bei den Stadtwerken
Im August waren Teilnehmer des Berufsorientierungscamps der Wirtschaftsakademie Nord zu Gast bei den
Stadtwerken. Christin Rudnick, die Ausbildungsverantwortliche im Kundenzentrum, stellte das Unternehmen
vor. Dabei informierte sie die Teilnehmer und Betreuer
unter anderem über den Ausbildungsberuf „Industriekaufmann/frau“. Danach besuchte die Gruppe das Wasserwerk
Groß Schönwalde.
Während die praktische Ausbildung im jeweiligen Unternehmen stattfindet, werden die theoretischen Kenntnisse
durch die beruflichen Schulen in Ribnitz-Damgarten
und Neubrandenburg vermittelt. Für die berufspraktische
Ausbildung der Elektroniker sind spezielle Seminare im
Bildungszentrum in Greifswald (BiG) geplant, denn nicht
alle Themen des Rahmenlehrplans sind Bestandteil der
Betriebspraxis. In den umweltschutztechnischen Berufen
wird die betriebliche Ausbildung durch zusätzliche Seminare, die im Bildungsinstitut für Umweltschutz und Wasserwirtschaft Neubrandenburg e. V. stattfinden, ergänzt.
Mehr Informationen erhalten Sie telefonisch unter der
Nummer 03834 53-2102 bei Kathrin Motullo oder auf den
regionalen Ausbildungsmessen, zum Beispiel bei „Ausbildung hat Vorfahrt“ am 22. Oktober im BiG oder auf der
„JOB- und BildungsExpo“ (JOBBEX) am 23. Januar 2016.
Sie können sich aber auch auf unseren Internetseiten
belesen.
(www.sw-greifswald.de/Unternehmen/Karriere/Ausbildung)
16 | Rätsel
Magazin gelesen?
Dann Rätsel lösen!
Gewinnen Sie eine von
ten
fünf Geschenkkarald
für das Freizeitbad Greifsw
im Wert von je 25,– Euro!
Wenn Sie unser Heft aufmerksam gelesen haben, können Sie unser Rätsel
leicht lösen.
8 In der letzten Ausgabe konnte man
eine ______________ mit dem Erdgasbus gewinnen.
1 Ein großes Lob ging an unsere
_____________.
9 Fernwärme sorgt für Heizung und
___________.
2 Auf einer elektronischen
_________________ erscheinen die
Abfahrtzeiten des Citybus nun in
Echtzeit.
10 Wer wird künftig die Stadtwerke
auf Augenhöhe beraten?
Lösungswort
3 Was feiert das Freizeitbad im Oktober mit ermäßigten Eintrittspreisen?
1
2
4 Was benötigt man für die neue
Erdgastanksstelle am Helmshäger
Berg?
5 Der neue Eisbrunnen in der Sauna
ist ein _____________.
3
4
5
6
6 Das BiG bietet zusammen mit seinen Kooperationspartnern Deutschkurse für _____________ an.
7 Auf welcher Veranstaltung gab es
viele Seifenblasen?
Einsendeschluss: 30.09.201
5!
Schicken Sie uns das Lösungs
wort per
E-Mail an aktion@sw-greifswa
ld.de oder
per Post an Stadtwerke Greifsw
ald,
„Rätsel Kundenzeitung“, Güt
zkower
Landstraße 19–21, 17489 Gre
ifswald!
Nutzen Sie auch den Hausbri
efkasten
oder den Servicepoint am Mar
kt!
Auch bei den Busfahrern der
Citybusse
des Verkehrsbetriebes Greifsw
ald und
im Freizeitbad können Sie Pos
t für die
Stadtwerke abgeben.
7
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10
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren außer Mitarbeitern der Stadtwerke Greifswald. Je Teilnehmer kann nur eine Karte vergeben werden. Der
Gewinn kann nicht bar ausgezahlt werden. Nur die richtigen Antworten von Lesern, die uns bis zum 30. September 2015 das Lösungswort schriftlich mitgeteilt
haben, können bei der Verlosung berücksichtigt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt; ihre Namen werden auf unserer Homepage (www.stadtwerke-greifswald.de) veröffentlicht.