Messemarketing und -kommunikation
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Messemarketing und -kommunikation
Messemarketing und -kommunikation 1 Messemarketing und -kommunikation Kathrin Ebner, Corporate Communications MCH Group, Basel Messemarketing und -kommunikation 2 Inhalt 1. Messen: Instrumente der Integrierten Kommunikation 2. Messemarketing der Veranstalter 3. Die Messe als Marke Messemarketing und -kommunikation 3 1. Messen: Instrumente der Integrierten Kommunikation Messemarketing und -kommunikation 4 Definition: Messen Messen sind zeitlich begrenzte, im Allgemeinen regelmässig stattfindende Veranstaltungen, bei denen eine Vielzahl von Ausstellern das wesentliche Angebot einer oder mehrerer Branchen ausstellt und anbietet. Messen sind regelmässige Treffpunkte von Angebot und Nachfrage eines bestimmten Marktsegments zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort. Messemarketing und -kommunikation 5 Messen im Marketing-Mix ("4 P") Product Price Place Kommunikationsinstrumente Promotion Verkaufsförderung Direct Marketing Werbung PR Messen/Ausstellungen u.a. Messemarketing und -kommunikation 6 Messen – das effektivste und effizienteste Marketinginstrument Kundenkontakt Kundenpflege und –akquisition Kundeninformationen Netzwerk Informations- und Kommunikationsplattform Treffpunkt von Verkaufsförderung Verkauf Produktpräsentation Verkaufsgespräche Angebot und Nachfrage eines bestimmten Marktsegmentes zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem „Branchen-Kraft“ Kommunikationspower durch Branchenauftritt Medienaufmerksamkeit bestimmten Ort Unternehmenskultur Vitalisierung Motivations- und Innovationsschub Brand Identity Unternehmenspräsentation Performance, Image Messemarketing und -kommunikation 7 "Nutzen-Vergleich" Der Messenutzen ist grösser als die Summe einzelner Marketing-Massnahmen. Bei gleichen Kosten! Nutzen Messebeteiligung Kosten Kundenkontakt Produktpräsentation Verkaufsförderung Brand Identity Netzwerk Branchenkraft Unternehmenskultur etc. Marketing-Mix Vertreter Werbung PR Events etc. Messemarketing und -kommunikation 8 Messen als Marketing-Aktionsprogramm Unternehmensziele / Strategie Marketing-Ziele / Strategien / Konzepte ProduktManagement Entwicklung Produktion Weitere MarketingAktivitäten (Integrierte) Kommunikation Komm-Aktivitäten/ Zielgruppen Marketing & Verkauf 4P Messebeteiligungs-Entscheid Messeziele, Strategie Kundenkontakt Netzwerk MesseAktionsprogramm „BranchenKraft“ Verkaufsförderung Verkauf Brand Identity Unternehmenskultur ProjektManagement Vorbereitung Durchführung Nachbearbeitung der Messe Messemarketing und -kommunikation 9 Zielgruppen von Messen Veranstalter Messeveranstalter mit eigenem Gelände (In- und Ausland) Messeveranstalter ohne eigenes Gelände (z.B. Reed) andere (Verbände etc.) Aussteller Branchen Grösse der Unternehmen (international, KMU) Anzahl/Grösse der Messebeteiligung (Erst-, Stamm- bzw. Key-) Besucher Fachbesucher Privatbesucher Messemarketing und -kommunikation 10 Ziele von Messen Perspektive der jeweiligen Zielgruppe! Veranstalter Aussteller Besucher Messemarketing und -kommunikation 11 Messeziele Messeveranstalter a) Unternehmensziele Portfolio-Management quantitative und qualitative Ziele b) Ziele für ein Messeprojekt quantitative und qualitative Ziele Messemarketing und -kommunikation 12 Messeziele Aussteller Verkaufsziele Kontaktziele Informationsziele Motivationsziele zielgruppenbezogene Beeinflussungsziele marktbezogene Beeinflussungsziele Messemarketing und -kommunikation 13 Messeziele Aussteller: Ranking AUMA 1. Steigerung Image- und Bekanntheitsgrad 2. Neukundengewinnung 3. Pflege bestehender Kunden 4. Erkennen von Kundenwünschen 5. Einführung neuer Produkte 6. Informationsaustausch 7. Verkauf Messemarketing und -kommunikation 14 Messeziele Besucher: Ranking AUMA 1. Information über Neuheiten 2. Marktübersicht 3. Weiterbildung und Wissensvermittlung 4. Informationsaustausch 5. Geschäftliche Ziele (Kontakte, Vertragsabschluss etc.) Messemarketing und -kommunikation 15 Problematik: NICHT-Konsistenz der Ziele Aussteller und Besucher Integrative Betrachtungsweise der Ziele von Ausstellern UND Besuchern Positiven Nutzen (ideal: Zusatznutzen) für BEIDE Zielgruppen schaffen Messemarketing und -kommunikation 16 Arten von Messen - Unterscheidung Zielgruppen (Besucher/Aussteller) Zielgebiete (Herkunft Besucher/Aussteller) Angebot: ausgestellte Güter/Waren Messemarketing und -kommunikation 17 Messen (Zielgruppen) Fachmessen Publikums- oder Verbrauchermessen Messemarketing und -kommunikation 18 Messen (Zielgebiete) internationale Messen nationale/überregionale Messen regionale Messen Messemarketing und -kommunikation 19 Messen (ausgestellte Güter/Waren) Konsumgütermessen (Verbrauchermessen) Investitionsgüter-/Industriemessen Dienstleistungsmessen AUMA: zusätzliche Unterscheidung nach Repräsentanz der Branchen: a) Mehrbranchenmessen und b) Fachmessen Messemarketing und -kommunikation 20 2. Messemarketing der Veranstalter. Messemarketing und -kommunikation 21 Marketing der Messeveranstalter Planung, Koordination und Kontrolle aller Markt-Aktivitäten einer Messegesellschaft Ziele: a) Bedürfnisse der Messekunden b) Unternehmensziele der Messegesellschaft Messemarketing und -kommunikation 22 Besonderheiten Messemarketing duale Positionierung (Aussteller UND Besucher als Zielgruppen) Hyperwettbewerb hoher Fremdeinfluss (Produkt = abhängig von Mitwirkung der Aussteller) immaterieller Charakter (Qualität, Kundenbeziehung) grosse Zeitabstände Standortgebundenheit Messemarketing und -kommunikation 23 Managementprozess Messemarketing 1. Situationsanalyse (Marktentwicklung, Konkurrenz, Stärken/Schwächen) 2. Messemarketingziele (psychografische, ökonomische) 3. Messemarketingstrategie (Veranstalter/Messe) 4. Messemarketingmix (Leistungs-, Preis-, Distributions-, kommunikations-, Personalpolitik und Prozessmanagement) 5. Messemarketing-Organisation 6. Messemarketing-Controlling Messemarketing und -kommunikation 24 Messemarketing-Organisation (Modell) Technische Dienstleistungen Marketing Dienstleistungen Geld Services Geld Leistungen Geld Aussteller Besucher Nutzenmodell Marketing-Plattform Projektmanagement Marktkenntnisse Kundenkontakt Konzeption Organisation Geld Messe- und Kongresszentren Facilities Gegenleistung Aufmerksamkeit Content Geld Leistung Sponsoring Partnerships Medien Messemarketing und -kommunikation 25 „Hyperwettbewerb“ Wettbewerb im Messemarkt Wettbewerb mit anderen Instrumenten u.a. Marktsättigung Überkapazitäten Standortfaktoren u.a. Shopping-Center Fachmärkte Neue Medien Branchen Entwicklungen Konjunktur u.a. Strukturelle Veränderungen Verschiebung Zielmärkte Verschiebung Vertriebskanäle Dienstleistungsstandort u.a. Verunsicherung Erfolgsdruck Kostendruck Unterschiedliche Auswirkungen auf Messeprojekte Messemarketing und -kommunikation 26 Erfolgspotenziale / Ausrichtung Marktpotenzial Internationalisierung „Produkt“ Messen Entwicklung der Messen zu Marketingplattformen Know-how Weiterentwicklung und Erweiterung des Portfolios Konsequente Ausrichtung auf die Kunden Messemarketing und -kommunikation 27 Strategisches Projektmanagement Kundennutzen Messen als einzigartige Marketingplattformen Dienstleistungsangebot Organisation Messen nach Mass Alles aus einer Hand Business Units = Marktsegmente Messemarketing und -kommunikation 28 Strategische/operative Messeplanung = für ein einzelnes Messeprojekt (NICHT: Gesamtunternehmen Messeveranstalter) = andere Bezugsebene! Messemarketing und -kommunikation 29 Strategische Messeplanung 1. Analyse (Kennzahlen, A- und B-Umfragen, Grad der Zielerreichung, Handlungsbedarf etc.) 2. Konzeption (Positionierung, SWOT, Wettbewerberumfeld, A- und BPotenziale) 3. Strategie (Märkte, Marktfeldstrategie, Profilierung etc.) 4. Eckdaten zur Messe (Termin, Messetyp, Nomenklatur, Akquisitionsziele, Beiräte/ Multiplikatoren, Verantwortlichkeiten etc.) Messemarketing und -kommunikation 30 Operative Messeplanung 1. Ausstellerakquisition und Besucherwerbung (Aktionen: Direct Mails, Inserate-Aktionen etc.) 2. Rahmenprogramme (Zusatznutzen!) 3. Veranstaltungsdurchführung (Planung Servicebereiche) 4. Controlling (Transparenz, Vergleichbarkeit) Messemarketing und -kommunikation 31 Das System «Messe» in der Halle Sonderschau Village Sektoren Stand Stand Stand MA Kongress Stand MA Förderpreise Events Stand Stand MA Stand Stand Stand Ausstellerpartys Begleitveranstaltungen Firmenevents Ehrungen Medienkonf. ausserhalb der Halle Seminar Kongresse Forum Workshops Messemarketing und -kommunikation 32 Aufbauorganisation Messeteam • Business-Unit Leiter • Key-Account Manager/in • Techn. Kaufmann/in Messeteam Messeleiter/in Kommunikationsleiter/in Extern Messeberater/in 1 - 3 • Messebeiräte Werbeberater/in • Fachverbände - Aussteller - Besucher • Finance/Controlling • Hallenbetrieb • Key-Aussteller • Ticketing/Cash • Services • Werbe-/Agentur • Logistik/Spedition • Technische • Berater Installationen Messemarketing und -kommunikation 33 Ablauforganisation Tag Y Y+ 4M X -20M Eröffnung der Messe Jahr Y Y+ 6M X -18M Y+10M X -14M Messekonzepte, Ausstellerprospekt fertig Y+14M X -10M Y+18M X - 6M 50% der Anmeldungen Tag X Y+21M X - 3M ServiceAngebot fertig Besucherprospekt fertig 85% der Anmeld. Eröffnung der Messe Jahr X Katalog fertig Kernteamsitzungen-> Nachbearb. Messe Y Grob-Konzeption Messe X Detailkonzeption Hauptakquisition Rückblick Nachfassaktion Organisation /Realisierung Naming/Branding Auftritt Platzierung Aussteller /Service Katalog Besuchermarketing Besuchermarketing Grobkonzept Teilprojekte Hauptkonzept. Teilprojekte Detailkonzeption und Koordination Teilprojekte Teilprojekte: Sonderschauen, Begleitveranstaltungen, Villages, Medienkonferenzen Besuchermarketing Realisierung Teilprojekte Messemarketing und -kommunikation 34 Zeitstrahl, Erste Phase, Konzeption Tag Y Y+ 4M X -20M Y+ 6M X -18M Tag X Y+10M X -14M Messekonzepte und Ausstellerprospekt fertig Eröffnung der Messe Jahr Y Kick-off Sitzung Kernteamsitzungen-> Nachbearb. Messe Y (3-4 M) An Ausstellung Y Gespräche mit Ausstellern, Umfrageauswertung Analyse, Adaption, Strategieüberprüfung, Datumsprüfung Grob-Konzeption Messe X (3-4M) Planung, Konzeptinhalt, Hallenbelegung, Businessplan anpassen, Budget (Geschäftsjahr abhängig) Markt-Kommunikationskonzept erstellen -Markt- und Kommunik.plan - Businessplan - Infrastrukturcheckliste - Vorprospekt - Termincheckliste Detailkonzeption Konkrete Termin und Massnahmenplanung, Akquisitionsvorbereitung (Daten, usw.) Key-Visual (2-3M) Auftritt Text und Bild Grobkonzept Teilprojekte Anhand Vorgaben Messekonzept, Teilprojekte ableiten Hauptkonzept Teilprojekte Partnersuche, Leitthema ausdefinieren, DauerDurchführungsort, Inhaltdisposition (ohne Grösse) -Messekonz. - Ausstellerprospekt - TP-konzept Messemarketing und -kommunikation 35 Zeitstrahl, Zweite Phase, Akquisition Tag Y Y+10M X -14M Y+14M X -10M Y+18M X - 6M 70% der Anmeldungen Tag X Ausstellerordner fertig Kernteamsitzungen-> Messeteam Akquis.vorb Neue Adressen/ Ausstellergruppen Generieren, Adresspflege Messeteam Messeteam Hauptakquisition Nachfassaktion - Standzuteilung - 85% der Anm. - Ausst.ordner Telefonieren Tel. Neukunden Gespräche führen Nachfrage bestehende Aussteller Messeteam Organisation /Realisierung Platzierung, Standzuteilung Ausstellungsordner, M-Manager Administration, Platzierungen, Katalog TP-leiter Detailkonzeption und Koordination Teilprojekte Provisorischer Raumbedarf Abklären, Abgleich mit Anmeldestand. Realisierung Teilprojekte Highlights der Sonderschauen, Begleitveranstaltungen für Prospekt zus.stellen Eintrag Katalog vorbereiten Messemarketing und -kommunikation 36 Zeitstrahl, Dritte Phase, Realisation Tag Y Kernteamsitzungen-> Y+14M X -10M Y+18M X - 6M Y+21M X - 3M Besucherprosp. fertig X-5 Letzte Ausstellermeldung Katalog Tag X X-1 Katalog versand Organisation /Realisierung Aussteller /Service Katalog (inkl. Nachfassaktion) Besucherwerbung Realisierung Teilprojekte Raumfestlegung, Standgestaltung, Technik, Betreuung Gastreferenten/Verbände Highlights für Prospekt Eintrag Katalog vorb. Prospekt Katalog Messemarketing und -kommunikation 37 Dienstleistungen der Messeveranstalter Full-Service-Angebote für: Aussteller Besucher Medien Messemarketing und -kommunikation 38 3. Die Messe als Marke Messemarketing und -kommunikation 39 Ein Logo ist kein Brand. Eine Marke ist kein Brand. Ein Brand ist ein Brand. "A brand is a promise – a cluster of functional and emotional values." Leslie de Chernatony Messemarketing und -kommunikation 40 Begriffe: Brand-Management Markenpositionierung Markenwert Markenbekanntheit Markenimage Messemarketing und -kommunikation 41 Grundelemente einer Marke Name Logo Claim Byline Farb- und Bildwelt gestalterische Zusatzelemente, Schriften Styleguide Messemarketing und -kommunikation 42 Eine gute Marke? unterscheidbar nicht austauschbar rechtlich verfügbar international einheitlich und dauerhaft einsetzbar «aufladbar» (Assoziationen) löst Interesse aus prägnant, leicht erlernbar guter Auftritt (Logo, Farben, Symbole, Claim, Bilder) Messemarketing und -kommunikation 43 Markentypen 2-dimensional 3-dimensional akustisch Farbmarke Messemarketing und -kommunikation 44 Unterscheidung Markentypen (1) horizontal vertikal Verbreitungsgebiet Wirtschaftsstufen, Sektoren Inhaber Träger Messemarketing und -kommunikation 45 Unterscheidung Markentypen (2) Master Brand Driver Subbrand Descriptor / Driver Endorser Brand Differentiator Product Brand Co-Brands (David A. Aaker) Messemarketing und -kommunikation 46 Markenstrategien/-architektur Dachmarkenstrategie Einzelmarkenstrategie Messemarketing und -kommunikation 47 Markentypen: Branded House (Dachmarke) Messemarketing und -kommunikation 48 Markentypen: House of Brands (Einzelmarken) Messemarketing und -kommunikation 49 Nutzen von Marken für Hersteller Schutz, Differenzierung, Kundenbindung, Kapital für Handel Vorverkauf, Profilierung für Konsumenten Orientierung, Verlässlichkeit, emotionaler Mehrwert Messemarketing und -kommunikation 50 Aufgaben Brand-Management Corporate Brand führen Markenarchitektur bilden Markenportfolio pflegen/entwickeln Ziel = Steigerung aller Markenwerte eines Unternehmens Messemarketing und -kommunikation 51 Brandstrategien Persönlichkeit Unverwechselbarkeit Brand-Loyalität Kundentreue Premium Price Brandwert(e) Mehrwert(e) 4 P's USP Produkt Dienstleistung Konkurrenz Bekanntheit Nutzen Verfügbarkeit etc. Leistung Nutzen Zielgruppen Kunden Messemarketing und -kommunikation 52 Brandstrategien Geschäftsmodell Stakeholders Identität / Image Ziele / Strategie Brand-Management Brand-Strategie • Positionierung • Anbindung • Ausdehnung • Naming / Design Implementierung • Publishing • Werbung • PR Struktur Produkte-Portfolio Messemarketing und -kommunikation 53 Brand-Werte (Brand Essence) "Herz und Seele" des Brands einfach konsistent erstrebenswert zeitlos beständig erweiterbar Summe der Brand-Versprechen "… nur der Brand xy bietet…" Messemarketing und -kommunikation 54 Entwicklung der Brand-Werte Persönlichkeit Emotionale Werte (personality) Wert (values) Emotionale Belohnung (emotional rewards) Rationaler Nutzen Funktionale Werte (rational benefit) Attribute (attributes) 3 Key-Attribute Messemarketing und -kommunikation 55 Beispiel Persönlichkeit Abenteuerlustig Erfolgreich Vornehm Uneingegeschränktheit Status Stolz Vertrauen Ansehen Erregung Leistung Individualistisch Aufmerksamkeit Kraft Handwerkskunst Design (personality) Werte (values) Emotionale Belohnung (emotional rewards) Rationaler Nutzen (benefit) Eigenschaft (attributes) Messemarketing und -kommunikation 56 Positionierungs-Statement "Für .... Zielgruppen .... ist der Brand für .... Angebot der sich durch .... besondere* sowie durch… Werte auszeichnet." * wichtig für die Zielgruppen, einzigartig im Vergleich zur Konkurrenz, stark in der Umsetzung Strategie: Hervorhebung der einzigartigen, Erwähnung von ebenbürtigen und Verschweigung von unterlegenen Attributen. Messemarketing und -kommunikation 57 Naming / Design Namen, Byline Logo, Wort-/Bildmarken Farben und Schriften Visuals, Bildwelten Gestaltungselemente Gestaltungspläne etc. müssen der Positionierung entsprechen Messemarketing und -kommunikation 58 Im Dienstleistungsbereich (also auch für Messen) gilt: Mitarbeiter/in = Brand Messemarketing und -kommunikation 59 Markenrecht Gehört zum Immaterialgüterrecht: Markenrecht Urheberrecht Designrecht Patente Unlauterer Wettbewerb Persönlichkeitsrechte Messemarketing und -kommunikation 60 Markenschutz: Anforderungen unterscheidungskräftig nicht beschreibend nicht gegen die öffentliche Ordnung oder die guten Sitten verstossend Widerspruchsfrist = 90 Tage Markenschutz: 10 Jahre, verlängerbar Messemarketing und -kommunikation 61 Marken im Messewesen 1. Messegesellschaften mit eigenem Gelände 2. Messeveranstalter ohne eigenes Gelände 3. Messestandort/Messegelände 4. Messe als Veranstaltung Messemarketing und -kommunikation 62 Die Messe als Marke Internationale Brands: CeBIT (Hannover), Comdex (Las Vegas), Frankfurter Buchmesse, Internationale Funkausstellung (Berlin), BASELWORLD (Basel) Nationale Brands: Automobilsalon (Genf), SWISSBAU (Basel)