Partnerschaftliche Ausbildung Gemeinsam mehr erreichen

Transcription

Partnerschaftliche Ausbildung Gemeinsam mehr erreichen
Partnerschaftliche Ausbildung
Gemeinsam mehr erreichen
Informationen
für Arbeitgeber
Inhalt
Grußwort
Liebe Leserinnen und Leser,
START Zeitarbeit NRW GmbH verfolgt seit der Gründung 1995 ausschließlich den
Zweck, Menschen aus einer schwierigen Arbeitsmarktsituation nachhaltig in Beschäftigung zu bringen. Dazu gehört auch, gemeinsam mit Kooperationsbetrieben
junge Menschen partnerschaftlich auszubilden. Auch wenn die Konjunktur für eine
deutliche Entspannung am Arbeitsmarkt sorgt, bleibt die Situation der Ausbildung
schwierig. Viele Betriebe, die in der Lage wären auszubilden, nehmen ihre Verantwortung nicht wahr.
Grußwort �������������������������������������������������������������������������������������� 3
Vorwort ����������������������������������������������������������������������������������������� 4
Jetzt für START als Partner entscheiden ����������������������� 5
Fachkräfte für morgen gemeinsam ausbilden ������������ 6 Vorab seine Auszubildenden kennenlernen ����������������� 8
Kurzfristig handeln ������������������������������������������������������������������ 9
Langfristig profitieren ���������������������������������������������������������� 10
Dauerhaft kooperieren �������������������������������������������������������� 11
Erfolgsgeschichte schreiben �������������������������������������������� 12 Schon früh Gesundheit fördern �������������������������������������� 14
Immer aktuell vor Ort sein ������������������������������������������������ 15
Mit Zeitarbeit zum Erfolg ��������������������������������������������������� 16 Mit neuen Ideen Zukunft gestalten ������������������������������� 18 Guntram Schneider
Minister für Arbeit, Integration und Soziales
des Landes Nordrhein-Westfalen
START geht mit gutem Beispiel voran. Das Unternehmen hat mit diesem Geschäftsfeld neue Maßstäbe für die Branche gesetzt, da gerade hier schwer vermittelbaren
Jugendlichen eine Chance zum Einstieg in das Berufsleben mit einer soliden Ausbildung geboten wird. Durch die enge Kooperation mit den Partnerbetrieben und die
hervorragende Betreuung der jungen Menschen durch das Unternehmen werden
nicht nur die Kundenbeziehungen vertieft, sondern auch tragfähige Kooperationen
initiiert. Zufriedene Kunden, qualifizierte Fachkräfte und eine Vorbildfunktion für die
gesamte Branche steigern stetig die Reputation von START. Der Erfolg der Partnerschaftlichen Ausbildung zeigt aber auch: Nichts ist attraktiver als ein gutes Beispiel.
Seit 2005 wurden über 1 000 junge Menschen im Rahmen der Partnerschaftlichen
Ausbildung eingestellt. Bis heute haben über 500 ihre Ausbildung abgeschlossen
und sind dauerhaft im Arbeitsmarkt integriert.
Die Broschüre zeigt Wege und Ideen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit
eindrucksvoll auf. Die positiven Beispiele auf den folgenden Seiten zeigen, dass
auch in einem dynamischen Markt, wie dem der Zeitarbeit, eine erfolgreiche Ausbildung für schwer vermittelbare junge Menschen möglich ist.
Ich wünsche mir, dass START auch in Zukunft als gutes Beispiel für die Branche
nicht nur in Nordrhein-Westfalen geschätzt wird, sondern bundesweit Anerkennung
und viele Nachahmer findet.
Guntram Schneider
2
3
Jetzt für START als Partner entscheiden
Bisher haben wir rund
40 000 Menschen
in Arbeit gebracht.
Vorwort
Benachteiligten Jugendlichen eine
Perspektive bieten
Bei uns sind Sie in guten Händen. Wir stützen
uns auf eine breite Gesellschafterstruktur:
Das Modell der Partnerschaftlichen Ausbildung hat
sich seit vielen Jahren erfolgreich etabliert. Gemeinsam
mit Kooperationsbetrieben schafft START zusätzliche
Ausbildungsplätze in NRW und trägt damit zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in unserer Region bei.
•Land Nordrhein-Westfalen
•DGB Bezirk NRW
•Landesvereinigung der Unternehmensverbände
NRW e. V.
•Arbeitgeberverband Stahl e. V.
•Nordrhein-Westfälischer Handwerkstag e. V.
•Landkreise NRW
•Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen e. V.
•Deutscher Städtetag
•Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien
Wohlfahrtspflege des Landes Nordrhein-Westfalen
•Stadt Duisburg
•Evangelische Kirche im Rheinland
Es zeigt sich immer wieder, dass Jugendliche, die über
klassische Bewerbungs- und Auswahlverfahren keine
Chance auf eine Ausbildung haben, ihre Ausbilder im
Kooperationsbetrieb von ihren Stärken überzeugen,
sodass sie nach Abschluss ihrer Ausbildung übernommen werden – und das ist genau das, was wir wollen.
Haben Sie Interesse, uns bei dieser tollen Aufgabe zu
unterstützen? Dann freuen wir uns, von Ihnen zu hören.
Das erklärte Ziel von START ist: Arbeitsuchende und von Arbeitslosigkeit bedrohte
Menschen mittels Zeitarbeit in Beschäftigung zu bringen. Wir wollen den Menschen
aus NRW langfristig eine Perspektive bieten und damit die Wettbewerbsfähigkeit in
der Region sicherstellen.
Insbesondere schwer zu vermittelnde Zielgruppen begleiten wir mit innovativen
Ideen sowie mit erfolgreichen Kooperationen bei der Integration in den ersten
Arbeitsmarkt.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze. Und
dafür suchen wir Sie als Partnerunternehmen! Lassen Sie uns gemeinsam in die
Zukunft investieren und dazu beitragen, dass Fachkräfte in der Region ausgebildet
werden.
Freundliche Grüße
START Geschäftsführung
4
Wilhelm Oberste-Beulmann
Dr. Ulrich Jansen
Michael Jeske
5
So funktioniert die Partnerschaftliche Ausbildung
START
Zeitarbeit NRW
V. l. n. r.: Jürgen Seidler
(Dürkopp Adler AG),
Michael Böcker
(Auszubildender),
Frank Wille
(START Bielefeld)
• schließt den Ausbildungsvertrag
START
Zeitarbeit NRW
Kooperationsvertrag
Ausbildungsmanagement
• übernimmt das gesamte
Ausbildungsmanagement
• trägt mehr als 50 % der
Ausbildungskosten
Ausbildungsvertrag
Kooperationsbetrieb
• bildet erstmals oder zusätzlich aus
• führt die fachliche Ausbildung durch
• beteiligt sich mindestens zur Hälfte an
der Ausbildungsvergütung
Fachkräfte für morgen gemeinsam ausbilden
Sie möchten zum ersten Mal ausbilden oder zusätzliche Ausbildungsplätze anbieten, verfügen aber nicht
über die organisatorischen oder finanziellen Mittel? Dann ist unser Modell der Partnerschaftlichen Ausbildung
interessant für Sie.
• unter 25 Jahre alt
Auszubildende/-r
Kooperationsbetrieb
fachliche, qualifizierte
Ausbildung
Auszubildende/-r
• Zielgruppen sind insbesondere:
- Hauptschüler/-innen
- Altbewerber/-innen
- Menschen mit Behinderung
- Menschen mit Migrationshintergrund
- junge Mütter und Väter
Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die Jugendarbeitslosigkeit in NRW verringern und gleichzeitig den Fachkräftebedarf von morgen sichern. Unterstützen Sie uns dabei, Jugendlichen unter 25 Jahren, die auf klassischem
Weg keinen Ausbildungsplatz finden, eine Chance zu geben. Es lohnt sich für alle Beteiligten!
Seit 2005 hat START in diesem Bereich Erfahrungen und konnte bisher mehr als 1 000 Jugendlichen zusammen
mit Kooperationsbetrieben Ausbildungsplätze anbieten.
Für dieses ausbildungspolitische Engagement wurde START in der Vergangenheit bereits mehrfach ausgezeichnet,
so zum Beispiel von der Bundesagentur für Arbeit Köln (2012) und vom Arbeitgeberverband der Eisen- und
Metallindustrie für Bochum und Umgebung (2011) für die Nachwuchssicherung und -förderung.
6
Im Münsterland ist das START-Projekt ein echter Erfolgsgarant für Jugendliche. Seit 2005 haben rund
100 junge Menschen das Programm durchlaufen. Für Rüdiger Kieslich, START-Bereichsleiter dieser Region,
ein guter Grund, stolz zu sein:
„Der überwiegende Teil der jungen Leute wurde direkt nach der
Prüfung vom Ausbildungsbetrieb übernommen. Für alle anderen
garantiert START eine befristete Weiterbeschäftigung. Die
Zusammenarbeit mit unseren Partnerbetrieben funktioniert also perfekt.“
7
ln
e
d
n
a
h
g
i
t
s
i
r
f
z
Kur
Sie möchten sich vorab von der Motivation und
Leistungsfähigkeit Ihrer potenziellen Auszubildenden
überzeugen? Dann können Sie in Kooperation mit
START Praktikumsplätze (Dauer: etwa ein bis drei
Monate) anbieten. START trägt hierfür den finanziellen
und organisatorischen Aufwand.
8
Gemeinsam bieten wir künftigen
Auszubildenden Unterstützung
•bei der beruflichen Orientierung
•bei der Festigung des Berufswunsches
•bei der Vorbereitung auf die Ausbildung
•beim Kennenlernen des Berufsalltags
•bei der Erhöhung der Übernahmechancen
•bei der Einstiegsqualifizierung
dung
ktikantin
ige Langzeitpra
al
em
eh
ie
d
te
hlerei
nn
Menschen ko
t die Kunsttisc
rs
er
E
el
.
vi
en
es
rn
tz
le
sa
er
dwerkliche
doch noch
Dank des Ein
it auf eine han
n Traumberuf
re
ke
h
ih
lic
z
g
it
ö
w
g
M
n
ie
TART
ud
Vivien Lu
peration mit S
er jungen Fra
oo
d
K
,
it
ie
d
re
e
h
b
rc
r
u
a
d
w
Entlastung
l dafür, dass
Schönleben
. Die finanzielle
Paradebeispie
en
in
E
eb
.
g
en
zu
g
ti
g
n
ei
u
schen
bes
Ausbild
nd jungen Men
tzte Hindernis
u
le
en
as
d
ig
h
ze
u
lic
fz
ß
r
au
konnte schlie
Ausbildung zu
, Perspektiven
e
n
n
in
e
ka
,
h
en
lic
g
in
ck
el
lü
g
itz ist überg
es gemeinsam
Vivien Lungw
.
n
e
b
e
g
zu
eine Chance
itt,
nen.
Foto: Bettina Kiw
lvieren zu kön
n
hte
ric
ch
Na
hr
Ru
Tischlerin abso
ap
u mit Handic
ra
F
e
g
),
n
de
ju
en
r
ld
fü
zubi
ungsplatz
Lungwitz (Aus
V. l. n. r.: Vivien
euer Ausbild
N
ber Kunsttischz:
ha
n
(In
e
lv
en
o
eb
s
nl
ildung
Trotz In
cht
Benjamin Schö
luss ihrer Ausb
h
ander Ruppre
sc
ex
b
Al
A
),
r
en
vo
eb
rz
nl
lerei Schö
rtmund)
enz anmelden
ende stand ku
hde (START Do
raktiker Insolv
erte Auszubild
P
d
e
in
tt
(Pate), Eva Ro
eh
ke
b
kt
er
ar
w
h
m
Die sc
als die Bau
Einzelhandel,
im
u
ra
ff
au
K
r
zu
START,
musste.
Menschen bei
n
te
er
d
in
eh
b
der schwer
gemeinsam
trauensperson
versuchen wir,
er
V
n
,
lle
es
Fä
w
Te
en
h
te
lc
so
t die An­
Als Bea
ntur für Arbei
sie sofort: „In
ge
te
A
el
r
d
de
an
h
d
r,
un
h
davon erfu
ng zu klären
grationsamt
ner Behinderu
elle, dem Inte
ei
st
it
ge
m
or
rs
rn
te
Fü
ei
r
mit ihrer
itarb
mit de
e. Zusammen
rinnen und M
si
te
rt
ei
te
rb
u
ita
lä
M
er
n
“,
eln
r die
sprüche vo
nisierte sie fü
telle zu vermitt
S
ga
e
or
d
n
,
el
se
es
as
p
W
e
sleiterin in
oche ein
und ihnen ein
Niederlassung
ocholt eine W
B
,
ff
in
ol
s
W
ke
a
ci
eu
ri
G
at
den
er
Kollegin P
beim Baucent
Leistungen an
n
t,
te
ei
gu
hk
d
lic
un
ög
M
en
e
en“, lobt
ragenden Not
junge Frau di
vergessen lass
ren. „Die hervor
st
ie
fa
lv
p
so
ca
ab
di
an
zu
H
Praktikum
t und ihr
-Niederlasa Wolff (START
mich überzeug
en
ab
h
n
V. l. n. r.: Patrici
es
ge
w
ta
Te
e
Probe
Wesel), Beat
auer.
,
sungsleiterin
ichael Moldenh
M
tretung START)
r
er
ite
TART
nv
te
le
er
kt
nd
ar
hi
M
peration mit S
(Schwerbe
oo
K
in
s
de
ke
en
eu
ild
G
szub
e allen, die
17-jährige Au
as Baucenter
ßen: „Ich dank
sich, dass ihr d
ie
t
hl
eu
sc
fr
zu
e
g
ab
ri
er
äh
m
nn.“
Die 17-J
g fortsetzen ka
bildung im Som
us
un
A
ld
bi
re
ih
us
,
A
et
ne
et
ss ich mei
die Chance bi
und bin froh, da
n,
be
ha
t
tz
tü
rs
mich unte
Vom Lang
Vorab seine Auszubildenden kennenlernen
rausbil
m zur Tischle
u
k
ti
k
ra
p
it
ze
9
Dauerhaft kooperieren
IGK Interessengemeinschaft Kunststoff e. V./
Industry Competence Center GmbH
Im Verbund mit Unternehmen der Kunststoff verarbeitenden Branche aus der Region Bonn/Rhein-Sieg führt
die IGK Berufsausbildungen durch. Die Auszubildenden
werden von der IGK eingestellt und betreut, während
die praktische Ausbildung rotierend bei den Betrieben
erfolgt. Unsere Niederlassung Troisdorf bildet in Kooperation mit der IGK jährlich 15 bis 20 Jugendliche,
vornehmlich Hauptschülerinnen und -schüler sowie
Migrantinnen und Migranten, zu Verfahrensmechanikerinnen und -mechanikern für Kunststoff- und Kautschuktechnik aus.
RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH
Langfristig profitieren
Sie konnten bisher aus finanziellen oder organisatorischen Gründen nicht ausbilden? Sie würden gern
zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen, haben aber
keine Kapazitäten dafür? Dann bietet Ihnen das Modell
der Partnerschaftlichen Ausbildung viele Vorteile:
•finanzielle, administrative und organisatorische
Entlastung
•passende Bewerberinnen und Bewerber durch
Vorauswahl von START
•gemeinsamer Beitrag zum Ausbildungspakt und
zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in NRW
10
Die RAG in Ibbenbüren, eines von drei verbliebenen
Steinkohlebergwerken, das die politischen Vorgaben
zur Beendigung des subventionierten Steinkohlenbergbaus in Deutschland bis Ende 2018 weiter planmäßig
umsetzt, ist langjähriger Kunde unserer Niederlassung
Rheine. Gemeinsam bilden wir seit 2006 Industriemechanikerinnen und -mechaniker sowie Elektronikerinnen und Elektroniker aus, von denen viele bereits
übernommen oder in Zeitarbeitseinsätzen tätig werden
konnten.
Initiativkreis Ruhr GmbH
Der Initiativkreis Ruhr ist ein Zusammenschluss von
70 Unternehmen im Ruhrgebiet, der sich u. a. für die
Zusammenarbeit von Wirtschaft und Schule und die
Nachwuchssicherung einsetzt. Unter dem Titel „Get
Ready“ werden Maßnahmen und Angebote für Hauptschülerinnen und -schüler mit Einstiegsproblemen gebündelt – mit dem Ziel, ihnen eine Chance auf Ausbildung zu geben. Als Mitglied im Initiativkreis stellt
START Ausbildungsplätze zur Verfügung.
Jobcenter Duisburg
START unterstützt das Jobcenter Duisburg und versucht, jährlich zehn weibliche Jugendliche aus Bedarfsgemeinschaften oder im ALG-II-Bezug in die Partnerschaftliche Ausbildung zu bringen.
Isselguss GmbH
Das mittelständische Unternehmen Isselguss, das z. B.
Gehäuse, Achsen, Schwungräder, Bremsscheiben
und Ölwannen produziert, schafft zusammen mit der
Niederlassung Wesel zusätzliche Ausbildungsplätze.
Hauptschülerinnen und -schüler sowie Migrantinnen
und Migranten werden zu Gießereimechanikerinnen
und -mechanikern, Zerspanungsmechanikerinnen und
-mechanikern sowie technischen Modellbauerinnen
und Modellbauern ausgebildet.
11
Erfolgsgeschichte schreiben
Boris Lippe (ehemaliger Auszubildender)
V. l. n. r.: Juan-Vidal Rodriguez-Schmitt (Siempelkamp), Manuela Michalski (START Oberhausen),
Hasan Caylan (Siempelkamp), Karl-Heinz Kramm (Siempelkamp)
Chance genutzt
„Eine Erfolgsstory“ nennt Manuela Michalski, STARTNiederlassungsleiterin in Oberhausen, den beruf­
lichen Werdegang von Hasan Caylan. Der 1985 in
der Türkei geborene und jetzt in Oberhausen lebende
junge Mann hatte trotz Realschulabschluss keinen
Ausbildungsplatz gefunden. Jahrelang schlug er sich
mit Hilfstätigkeiten durch: als Lagerist, Maschinenführer, Reinigungskraft und Monteur.
In Kooperation mit der Siempelkamp Nukleartechnik
GmbH in Mülheim an der Ruhr ermöglichte START
dem einsatzbereiten Mann eine Ausbildung zum
Zerspanungsmechaniker – und nicht nur das:
­„Hasan Caylan wurde von uns vor und während der
12
Ausbildung auch logopädisch betreut, da er ein
sprachliches Handicap hat. So konnte er seine Aussprache wesentlich verbessern. Dies macht ihn auch
selbst­bewusster“, so Manuela Michalski. „Mit dem
Mülheimer Unternehmen arbeiten wir schon seit
­einigen Jahren im Rahmen der Partnerschaftlichen
Ausbildung erfolgreich zusammen. Es ist in Sachen
Ausbildung sehr engagiert und gibt auch Kandidatinnen und Kandi­daten, deren bisheriger Werdegang
nicht ­immer g­ eradlinig verlief, eine Chance.“ Hasan
­Caylan nutzte seine Chance. Der junge Familienvater
konnte seine Ausbildung vorzeitig mit sehr gutem
Ergebnis a­ bschließen und wurde von Siempelkamp
über­nommen.
Auf Umwegen zum Erfolg
Auch das Beispiel von Boris Lippe zeigt, dass ein zuvor
als schwer vermittelbar geltender Arbeitsloser eine
Bereicherung für ein Unternehmen sein kann. Nach
Schulabbruch und mehreren Jahren Zeitarbeit in unterschiedlichen Unternehmen kam Boris Lippe über START
als Helfer in die Buch Walzengießerei GmbH & Co. KG
in Siegen. Dort konnte er mit Leistung und Teamfähigkeit überzeugen. Daraufhin boten START und die Buch
Walzengießerei dem damals knapp 30-Jährigen einen
Ausbildungsplatz zum Gießereimechaniker an. Boris
Lippe zeigte, was in ihm steckt, und schloss seine
Ausbildung als Jahrgangsbester in NRW ab – er wurde
sogar mit einer Urkunde ausgezeichnet. Kein Wunder,
dass die Buch Walzengießerei ihren ausgezeichneten
Azubi sofort übernommen hat. Werkleiter Holger Becker
lobt sein Verantwortungsbewusstsein, sein zuvorkommendes Verhalten gegenüber den Kollegen und seinen
proaktiven Arbeitsstil.
13
Immer aktuell vor Ort sein
Wir präsentieren uns in der Öffentlichkeit so, wie wir uns sehen:
authentisch, bodenständig und innovativ. Und das in der Presse
ebenso wie im Internet und auf Messen, wie der „Zukunft Personal“,
Europas größter Fachmesse für Personalmanagement in Köln, oder
der Ausbildungsmesse Ennepe-Ruhr. Mit uns als Partner profitieren
Sie von den Leistungen und dem Bekanntheitsgrad unseres Unternehmens in NRW.
Schon früh Gesundheit fördern
Wir unterstützen unsere Auszubildenden von Anfang an bei einer gesunden Lebensweise. Wir stärken die
persönliche Entwicklung durch zusätzliche Personalentwicklungsmaßnahmen zur Förderung sozialer und
kommunikativer Kompetenzen.
„DurchSTARTen“, unser mehrstufiges Programm zur Gesundheitsförderung, das sich speziell an Auszubildende
in der Region Troisdorf richtet, umfasst die Module Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit. Zudem
bieten wir Maßnahmen zum Arbeitsschutz an – wie z. B. Feuerlöschübungen sowie Schulungen zum gesundheitsschonenden Heben und Tragen. So können wir die Unfallquote der Auszubildenden auf niedrigem Niveau halten.
14
15
Mit Zeitarbeit zum Erfolg
Standards setzen und Impulse geben: START steht für innovative Wege in der Zeitarbeit. Unseren Zeitarbeitnehmerinnen und
-arbeitnehmern bieten wir einen Haustarifvertrag (IG Metall und ver.di). Unsere Erlöse fließen unter anderem in Qualifizierungsmaßnahmen,
zusätzliche Ausbildungsplätze und in die Gesundheitsförderung.
Qualifizierung
Mit sinnvollen Qualifizierungsmaßnahmen
bereiten wir die Zeitarbeitnehmerinnen und
-arbeitnehmer passgenau auf ihre Einsätze
vor. Dies erfolgt vor dem Einsatz oder einsatzbegleitend in einem Netzwerk kooperierender
Bildungsträger – bei Bedarf auch direkt am
Arbeitsplatz im Unternehmen. Außerdem
leisten wir Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Externenprüfung zum Erwerb
eines Berufsabschlusses bei der IHK oder
bei der Anerkennung im Ausland erworbener
Qualifikationen.
16
Gesundheitsförderung
Wir setzen uns für die nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter ein. Die Förderung persönlicher
und gesundheitlicher Ressourcen steht dabei
im Vordergrund. Hierzu dienen Gesundheitsfördergespräche, Familientage mit Bewegungs- und Ernährungsangeboten sowie
Maßnahmen zur Stärkung psychosozialer
Kompetenzen. Es geht aber auch um richtiges
Sitzen, gesunde Ernährung oder Raucherentwöhnung. Wir unterstützen unsere Beschäftigten, ihre Ziele zu erreichen.
Arbeitsschutz
Arbeits- und Gesundheitsschutz ist eine
verantwortungsvolle Aufgabe und unter den
Bedingungen der Zeitarbeit eine besondere
Herausforderung. Beide Partner – Zeitarbeitsunternehmen wie Kunde – müssen ihre
jeweilige Verantwortung eindeutig festlegen
und gemeinsam die Beschäftigten für die
Gefährdungen am Arbeitsplatz sensibilisieren.
Dazu dienen Gefährdungs­analysen, Unterweisungen, Arbeitsplatzbegehungen, Arbeitsschutzzirkel – und natürlich eine enge Zusammen­arbeit der Sicherheitsfachkräfte.
17
Mit neuen Ideen Zukunft gestalten
Erkenntnisse und Erfahrungen aus unserer Arbeit dienen der ständigen Weiterentwicklung unserer Integrationsinstrumente. Mit Kooperationspartnern aus Bildung, Wissenschaft und Arbeitsmarktpolitik engagieren wir
uns für
•die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
•die Integration von speziellen Zielgruppen
•die psychische Gesundheit in der Arbeitswelt
•die Erschließung neuer Geschäftsfelder für die Beschäftigung von Frauen
•die Sicherung des Fachkräftebedarfs in NRW
•die Erhebung von Weiterbildungsbedarfen sowie die Entwicklung von
digitalen Lernmedien für unsere Zeitarbeitskräfte
18
19
Rheine
Bielefeld
Coesfeld
Wesel
Krefeld
Leverkusen
Bergisch Gladbach
Köln
Brühl
Bonn
Fotos:
Sven Lorenz, Essen; Ruhr Nachrichten, Bettina Kiwitt; Fotolia (@ pressmaster);
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen, Foto: Ralph Sondermann;
Film TV Video Broadcast, Thomas Blachetzki
1005.0714
Lüdenscheid
Mönchengladbach
Aachen
Soest
Dortmund
Bochum
Essen
Duisburg
Hagen
Wuppertal
Düsseldorf
Oberhausen
START Zeitarbeit NRW GmbH
Zentrale
Schifferstraße 166 · 47059 Duisburg
Telefon: 0203 29519-0 · Telefax: 0203 29519-16
[email protected]
www.start-nrw.de
Ahlen
Troisdorf
Olpe
Siegen
Paderborn

Documents pareils