Fernausbildungskongress 2007 - Universität der Bundeswehr
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Fernausbildungskongress 2007 - Universität der Bundeswehr
Fernausbildungskongress 2007 Workshop C6: Simulation als Werkzeug und Gegenstand der Fernausbildung Inhaltsangabe: Für Ausbildung und Training, das Erlernen von Fertigkeiten und das Einüben von Verhaltensmustern ist die Simulation zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel geworden. Durch die Präsentation des Stoffes mit Hilfe moderner elektronischer Medien und die Einbindung von Simulationsanwendungen kann der Lernprozess bei der Präsenz-, vor allem aber auch bei der Fernausbildung in hervorragender Weiseunterstützt werden. Auch für die Analyse dynamischer Vorgänge und die Entscheidungsunterstützung spielt Simulation eine wichtige Rolle. Für ungeübte Anwender besteht allerdings die Gefahr, dass Simulationsexperimente unter unzutreffenden Prämissen durchgeführt oder Simulationsergebnisse falsch interpretiert werden. Um solchen zum Teil gefährlichen Missinterpretationen vorzubeugen, müssen Anwender daher unbedingt mit den Grundlagen und Prinzipien von Modellbildung und Simulation vertraut sein. Simulation als Gegenstand der Ausbildung und Fernausbildung ist somit ein wichtiges Thema für Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Dieser Workshop schlägt eine Brücke zwischen Simulation als Werkzeug in der Lehre einerseits und eigenständigem Lehrgegenstand andererseits. Er wendet sich an folgenden Interessentenkreis: • • • • Studierende aller Fachrichtungen Teilnehmer an Kurs- und Weiterbildungsangeboten Lehrende bzw. Ersteller von Lehrmaterialien zur Fernausbildung Entwickler von Modellierungs- und Simulationsumgebungen und Tutorieller Systeme Organisatoren: Prof. Dr. Axel Lehmann, Prof. Dr. Stefan Pickl, Prof. Dr.-Ing. Markus Siegle Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Informatik Email: {axel.lehmann, stefan.pickl, markus.siegle}@unibw.de Dr. Karin Wirth, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Projektgruppe Fernausbildung Email: [email protected] WORKSHOP Simulation als Werkzeug und Gegenstand der Fernausbildung Programm: Mittwoch, 12. September 2007, Raum 110 13:30 Prof. Dr. Axel Lehmann „Einführung“ 13:35 - 14:05 Prof. Dr. Annette Kluge „Simulatoren und Simulationen als Bestandteil der Fernausbildung erwachsenengerechtes Lernen mit kalkulierbarem Risiko durch Lernen aus Feedback“ 14:10 - 14:40 Dr. Karin Wirth / OTL Knut Armster „Fernausbildung und Simulation: wissenschaftlicher Stand und Perspektiven“ 14:45 - 15:15 Hptm Bernd Dobmann / Prof. Dr.-Ing. Markus Siegle "Ein Kombiniertes Ausbildungskonzept Operations Research, Modellbildung und Simulation für die Bundeswehr" 15:15 - 15:45 Kaffeepause 15:45 - 16:15 Dr. Johannes Lüthi "Erfahrungen in Projektorientierter Simulationsausbildung" 16:20 - 16:50 Peter Wojtinnek "Weltweites Live e-Learning und e-Conferencing: Konzept, Erfolgsfaktoren, Status und Erfahrungsbericht" 16:50 - 17:00 Wrap-up Abstracts der Vorträge: Simulatoren und Simulationen als Bestandteil der Fernausbildung erwachsenengerechtes Lernen mit kalkulierbarem Risiko durch Lernen aus Feedback Prof. Dr. Annette Kluge Universität St. Gallen Lehrstuhl für Organisationspsychologie, Schwerpunkt Arbeitspsychologie Berufstätige Erwachsene wollen arbeitsplatznah und arbeitsplatzorientiert lernen. Denn den überwiegenden Teil der Lernmotivation und der Motivation das Gelernte in berufliches Handeln zu transferieren ist der wahrgenommene unmittelbare Nutzen, d.h. die Frage "Was bringt mir ein Training unmittelbar für Aufgaben und Probleme die ich täglich meistern muss?" Simulatoren und Simulationen bieten für diese Frage ein Lernsetting als Antwort, welches man als "augenscheinlich valide" bezeichnen kann. Simulatoren bilden im allgemeinen das technische System, auf das sie sich beziehen, 1:1 ab, d.h. die Darstellungen am Bildschirm und von Instrumenten, die dazugehörende Konsolen oder Bedienelemente wie z.B. ein Cockpit, einen Leitstand, einen LKW-Fahrerzelle, oder einen Kontrollraum einer Anlage und entsprechen dem Original möglichst exakt. Das Lernen mit Simulatoren ermöglicht vor allem das Prozeduralisieren von Fertigkeiten, die später auf einer skill-based und rule-based Ausführungsebene ausgeführt werden müssen (Rasmussen & Jensen, 1974). Eine Simulation ist "das Nachbilden eines Systems mit seinen dynamischen Prozessen in einem experimentierfähigen Modell, um zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit übertragbar sind" (VDI-Richtlinie 3633, Blatt 1, S. 3). Eine Simulation erleichtert vor allem die Darstellung und das Verständnis von komplexen Zusammenhängen zur Vorbereitung von Entscheidungsprozessen, die auf Grund der Kapazitätsbeschränkungen des menschlichen Arbeitsgedächtnisses sonst nicht gleichzeitig oder vergleichend in Betracht gezogen werden könnten. Hier handelt es sich also um eine knowledge-based Ausführungsebene. Beide Lernformen, simulatorgestützt und simulationsgestützt, können dazu eingesetzt werden Risiken im Umgang mit sozio-technischer Komplexität besser zu kalkulieren, in dem eigenes Erfahrungslernen ermöglicht wird, ohne sich und andere Risiken auszusetzen. Simulatoren und Simulationen sind jedoch nicht per se lernfördernd wie unsere eigenen Experimente z.B. mit Fahrsimulatoren und Anlagensimulationen gezeigt. Es bedarf vor allem einer förderlichen Unterstützung von Feedback durch TrainerInnen und AusbilderInnen, die den Lernprozess unterstützen. In meinem Beitrag wird es zunächst um typische Lernschwierigkeiten in beiden Umgebungen gehen, wie z.B. die Schwierigkeit die Feedbackdaten des Simulators zu interpretieren bzw. Verhaltensalternativen zu entwickeln, oder der unbewusste Einsatz kognitiver Heuristiken, von Verzerrungstendenzen, ungünstigen Risikopräferenzen und unangemessener Risikowahrnehmung etc. Im zweiten Teil wird es dann um die in der Fernausbildung sinnvollen Feedbackprozesse gehen, die das Lernen unterstützen. Ich plädiere dabei für stark performanzorientierte Feedbackprozesse beim Lernen mit Simulatoren und stark heuristikorientierten Feedbackprozesse beim Lernen mit Simulationen, die vorgestellt und erläutert werden. Fernausbildung und Simulation: wissenschaftlicher Stand und Perspektiven Dr. Karin Wirth und Oberstleutnant Dipl.-Kfm. Knut Armster Projektgruppe Fernausbildung Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg Simulationen haben in der Aus-, Fort- und Weiterbildung insbesondere für die Entwicklung und Förderung beruflicher Handlungskompetenz eine lange Tradition. Mit Simulationen können komplexe Situationen und Bedingungen modelliert werden, die es den Lernenden ermöglichen, durch ein Probehandeln Erfahrungen zu machen, Fertigkeiten zu erwerben und in Gemeinschaft mit anderen soziale, persönliche und fachliche Fähigkeiten herauszubilden. Im pädagogischen Konzept der Fernausbildung erhalten komplexe Handlungssimulationen eine zentrale Bedeutung: An ihnen erfahren die Lernenden zunächst den eigenen Lernbedarf. In der Folge erarbeiten sie allein und in Gruppen Wissensbestände, mit denen sie diese komplexen Handlungssituationen zukünftig bewältigen. Weiterhin werden Handlungssimulationen im Konzept der Fernausbildung zur Ermittlung des Lernstands und damit zur Lernerfolgskontrolle herangezogen. In der Bundeswehr existieren bereits seit langem Simulatoren als technische Geräte, die tatsächliche Gegebenheiten modellhaft darstellen. Diese gilt es, handlungsorientiert in eine moderne und erwachsenengerechte Aus-, Fort- und Weiterbildung im Sinne der Fernausbildung zu integrieren und zu nutzen. Der Vortrag stellt den wissenschaftlichen Stand in der Fernausbildung und zu Simulationen zur Diskussion und zeigt Perspektiven für einen handlungsorientierten Umgang mit den bestehenden Simulatoren auf. Ein kombiniertes Ausbildungskonzept Operations Research, Modellbildung und Simulation für die Bundeswehr Hauptmann Bernd Dobmann Abteilung III, Bereich OR Zentrum für Transformation der Bundeswehr und Prof. Dr.-Ing. Markus Siegle Institut für Technische Informatik Universität der Bundeswehr München In diesem zweiteiligen Vortrag wird über eine Studie berichtet, in deren Rahmen zur Zeit ein zukunftsorientiertes Konzept für ein kombiniertes Ausbildungsangebot für die Fachgebiete Operations Research (OR), Modellbildung und Simulation für die Bundeswehr erarbeitet wird. Grundlage ist der steigende Stellenwert von OR und Simulation und der damit einhergehende zunehmende Bedarf an einschlägig ausgebildetem Personal, das zur Unterstützung der Transformation der Bundeswehr dringend benötigt wird. Im ersten Teil werden, ausgehend vom aktuellen Lehrgangsangebot und einem aktuellen Anwendungsbeispiel, die konkreten Anforderungen seitens der Bundeswehr vorgestellt. Im zweiten Teil wird eine Übersicht über die bisher erarbeiteten Konzepte gegeben. Dabei wird auf die verschiedenen Stufen der Ausbildung, die Integration in die bestehenden Laufbahn- und Ausbildungsgänge der Bundeswehr, sowie exemplarisch auf Ausbildungsinhalte und mögliche Durchführungsformen (Präsenzund Fernausbildung) eingegangen. Erfahrungen in projektorientierter Simulationsausbildung Dr. Johannes Lüthi FH Kufstein Tirol Studiengang Wirtschaftsinformatik Computersimulation ist als Werkzeug zur Entscheidungsunterstützung, im Bereich von Training und Ausbildung, sowie zur Analyse komplexer dynamischer Systeme ein zentrales Instrument geworden. Die genannten Anwendungsfelder sind selbstverständlich auch in der Bundeswehr anzutreffen: Zumindest als Anwender bzw. Nutzer kommt im Laufe seiner Ausbildung jeder Bundeswehroffizier mit Simulationsmodellen in Berührung. In einigen Bereichen ist Simulation nicht nur Mittel zur Ausbildung sondern auch Gegenstand derselben. Grundlegende Basiskenntnisse über Modellbildung und Simulation sollten dabei auch die Nutzer von Simulationsmodellen besitzen, um in der Lage zu sein, Simulationsergebnisse kritisch reflektierend verwenden zu können. Im Laufe langjähriger Arbeit in der hochschulischen Lehre im Bereich Modellbildung und Simulation konnte der Autor die Erfahrung sammeln, dass die Basiskenntnisse zu Modellbildung und Simulation zwar theoretisch vermittelbar sind, ein vertieftes Verständnis und eine Verinnerlichung der Bedeutung, Interpretation und Verwendung von Modellergebnissen jedoch nur durch praktische Erfahrung im Erstellen und Anwenden eines Simulationsmodells erzielbar ist. Im Vortrag wird dementsprechend über Erfahrungen mit dem Ansatz berichtet, eine Einführung in Computersimulation als Kombination aus Vermittlung theoretischen Grundwissens (Know-How) und gleichzeitiger Anwendung in einem vollständigen Simulationsentwicklungsprojekt (Do-How) zu gestalten. Weltweites Live e-Learning und e-Conferencing Konzept, Erfolgsfaktoren, Status, Erfahrungsbericht Peter Wojtinnek PEWOTECH Business Consulting Der Vortrag zeigt die Erfolgsgeschichte des e-Learnings in einem internationalen Elektronikkonzern von 1998 bis heute. Was waren und sind die Anforderungen und Erwartungen an eine solche Internetplattform? Welche Inhalte können vermittelt werden und wo sind die Grenzen? Heute geht die Nutzung der Plattform im Konzern weit über die e-Learning Anwendung hinaus. Als e-Meeting, e-Conferencing und e-Broadcasting etablierte sich die Kommunikationsplattform als unverzichtbares Tool im täglichen, weltweiten Einsatz, nahezu gleichberechtigt mit dem Telefon. Der Begriff des e-Learnings an sich wurde seit der Einführung des Internets vor gut 20 Jahren geprägt, wird jedoch noch bis heute für Konzepte unterschiedlichster Komplexität und Funktionalität benutzt. Lerninhalte auf CD, Interaktives Lernen via Browser oder virtuelle Live-Klassenräume sind nur ein paar Beispiele. Auch hat der technologische Fortschritt sowie die Zuverlässigkeit und Schnelligkeit des Internets zur Optimierung der e-Learning Anwendungen bis hin zu anspruchsvollen Learning Management Systemen geführt. Bewusst wurden die Originale des Vortrages aus den Jahren 1998 bis 2001 beibehalten und ergänzt. Hier wird deutlich, dass alle Anforderungen und Fragestellungen auch heute noch die gleiche Bedeutung haben. Der Markt bietet jedoch mittlerweile ein nahezu unüberschaubares Portfolio an Lösungen und Hilfestellungen an. Der Vortag richtet sich an den folgenden Interessentenkreis: • • • • Entscheider und Planer von e-Learning Lösungen Verantwortliche für e-Learning / e-Meeting Plattformen Nutzer bestehender e-Learning Lösungen Alle, die an der Internetkommunikation Interesse haben Lebensläufe der Referenten: Prof. Dr. Annette Kluge Seit 2005 SNF-Förderungsprofessorin an der Universität St. Gallen für Organisationspsychologie, Personal- und Organisationsentwicklung. Lernen in Organisationen und Organisationales Lernen. Schwerpunktthemen: Komplexität und kalkuliertes Risiko, Lernen mit Simulatoren und Simulationen in High Reliability Organisationen 2002 - 2004 Vollamtliche Dozentin für Organisationspsychologie, Habilitation an der RWTH Aachen 1996 - 2002 Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Psychologie der RWTH Aachen 1994 - 1996 Ford Marketing Institut, Köln, Dealer Relationsprogramme, einführung von TQM 1991 - 1994 Audi AG, Neckarsulm, Personal- und Organisationsentwicklung, Einführung von Gruppenarbeit, Promotion zum Dr. rer. pol. im Bereich Arbeitswissenschaften an der Universität Kassel 1991 Diplom für Arbeits- und Organisationspsychologie an der RWTH Aachen 1986 - 1991 Studium der Psychologie an der Universität zu Köln und der RWTH Aachen Dr. Karin Wirth absolvierte nach dem Abitur eine Berufsausbildung zur Industriekauffrau in Osnabrück. Anschließend studierte sie Wirtschaftspädagogik an der Georg-AugustUniversität in Göttingen. Nach Abschluss des Studiums arbeitete sie bei Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Frank Achtenhagen am Seminar für Wirtschaftspädagogik der Universität Göttingen und beschäftigte sich u.a. mit dem didaktischen Ansatz des Wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesens. Von Oktober 2000 bis Februar 2007 war Frau Dr. Wirth bei Prof. Dr. Fritz Klauser am Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Leipzig als wissenschaftliche Mitarbeiterin in mehreren Projekten tätig. Dort promovierte sie 2005 mit einer interdisziplinären Arbeit zum Thema "Konstruktion problembasierter Lernumgebungen im Spannungsverhältnis informationstechnischer und pädagogischer Realität, dargestellt am Beispiel E-Commerce/E-Business". Seit März 2007 ist Frau Dr. Wirth wissenschaftliche Leiterin des Studienbereichs der Projektgruppe Fernausbildung und Lehrbeauftragte der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg. Oberstleutnant Knut Armster Diplom-Kaufmann und Oberstleutnant, ist 1979 in die Bundeswehr eingetreten. Er hat von 1980 bis 1984 Organisationslehre, Arbeitswissenschaft, Investitionslehre, Volkswirtschaftliche Theorie und Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg / Universität der Bundeswehr studiert. Anschließend folgten als Führungsverwendungen zwei Verwendungen als Kompaniechef, eine Verwendung als Leiter eines Simulationssystems der Panzertruppe sowie eine Verwendung als stellvertretender Bataillonskommandeur. Über Stabsverwendungen auf Bataillons-, Brigade- und Divisionsebene sowie an einer zentralen Ausbildungseinrichtung konnte Knut Armster Erfahrungen sammeln in den Führungsgrundgebieten (FGG) Personalwesen / Innere Führung (FGG 1), Militärische Sicherheit (FGG 2), Ausbildung / Planung / Operationen (FGG 3) und Logistik (FGG 4). An einem sechsmonatigen Einsatz nahm er als Abteilungsleiter FGG 4 im Stab des 3. deutschen Heereskontingentes SFOR in BosnienHerzegowina teil. Seit April 2007 ist Knut Armster als wissenschaftlicher Mitarbeiter und stellvertretender Leiter Projektgruppe Fernausbildung an der Helmut-SchmidtUniversität Hamburg / Universität der Bundeswehr tätig. Neben der Wahrnehmung von Leitungsaufgaben, die Studienbereich, Fernausbildungskongress und Unterstützungsbereich betreffen, sind Schwerpunkte seiner Tätigkeit die Koordinierung wissenschaftlicher Arbeit mit dem militärspezifischen Bedarf in der Bundeswehr, die Integration von Simulation in die Fernausbildung der Bundeswehr und die Anwendungsmöglichkeiten von Telemaintenance in der Logistik. Hauptmann Bernd Dobmann seit Mai 2007 S3-Offizier, ZTransfBw, Abt III, Ber OR, Ottobrunn bei München 2006-2007 Verwendung als: Batteriechef (Einheitsführer) 5./PzArtBtl 115, Neunburg v.W. Verwendungen als Batterieeinsatzoffizier (stellv. BttrChef), und Feuerunterstützungsoffizier, Panzerartilleriebataillon 115, Neunburg v.W. Verwendungen als: Zugführer PzH 2000 Panzerartilleriebataillon 115, Neunburg v. W. Studium der Pädagogik an der UniBw München Studienschwerpunkte: Sozialpädagogik/Sozialpolitik; Personalund Organisationsentwicklung, Soziologie Verwendungen in Panzerartilleriebataillonen Diensteintritt in die Bundeswehr, Offizierausbildung in der Artillerietruppe 2005-2006 2000-2005 2000-2004 1997-2000 Juli 1997 Prof. Dr.-Ing. Markus Siegle studierte Informatik mit Nebenfach Elektrotechnik an der Universität Stuttgart. Anschließend war er als Fulbright-Stipendiat an der North Carolina State University, wo er als Master of Science abschloss. Es folgten die Promotion zum Dr.-Ing. und die Habilitation im Fach praktische Informatik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2003 ist er Professor für den Entwurf von Rechen- und Kommunikationssystemen am Institut für Technische Informatik der Universität der Bundeswehr München. Zu seinen Forschungsgebieten gehören die modellbasierte Leistungs- und Zuverlässigkeitsbewertung, formale Spezifikationsmethoden, die Generierung, Speicherung und Analyse großer Markovmodelle, symbolische Datenstrukturen, sowie die Verifikation nicht-funktionaler Systemeigenschaften. Dr. Johannes Lüthi Aktuelle Tätigkeit: Seit August 2002 ist Herr Lüthi Hochschullehrer (entspricht einer deutschen FHProfessur) an der FHS KufsteinTirol mit den Schwerpunkten Technische Informatik und Mathematik. Sein primärer Einsatzbereich ist der Fachhochschul-Studiengang „Wirtschaftsinformatik“, dessen inhaltlicher Schwerpunkt im Bereich von unternehmensweiten Informationssystemen liegt. Neben dem Engagement in der Lehre liegen die wissenschaftlichen Aktivitäten von Herrn Lüthi in den Bereichen Modellbildung und Computersimulation, insbesondere parelleler und verteilter Simulation, sowie Leistungsbewertung und -vorhersage von Rechnersystemen. Johannes Lüthi ist Vorstandsmitglied der Österreichischen Computer-gesellschaft (OCG) und Leiter der OCG-Arbeitsgemeinschaft FH-IT, sowie Mitglied der GI, ACM und IEEE. Bisheriger Werdegang: Studium der Mathematik an der Universität Wien. Projektstudium Parallelverarbeitung am Institut für Angewandte Informatik und Informationssysteme. Ebendort interdisziplinäre Diplomarbeit im Bereich Parallele und Verteilte Simulation. 2 1/2 Jahre Forschungsassistent am Institut für Angewandte Informatik und Informationssysteme der Universität Wien. Ebendort 1997 Promotion zum Dr. rer. nat. im Bereich Leistungsmodellierung von Rechner- und Kommunikationssystemen. 1998 bis Juli 2002 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Technische Informatik der Universität der Bundeswehr München in Neubiberg. Dort Mitarbeit in der Lehre des Instituts sowie in zahlreichen Forschungsprojekten, unter anderem Mitwirkung an mehreren Studien im Auftrag von Bw-Dienststellen (etwa „Zukunftsfelder der Modellbildung und Simulation“, „Leistungs-, Verfügbarkeitsund Wirtschaftlichkeitssteigerung mittels paralleler und verteilter Simulation“). Highlights im Bereich Modellbildung und Simulation Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und Fachvorträge Mitwirkung in mehreren Forschungsprojekten und Studien Organisatorische Verantwortung und Mitarbeit bei einschlägigen Fachtagungen, u.a. General Co-Chair: „18th Workshop on Parallel and Distributed Simulation“, 2004 Program Chair: “2006 Workshop on Principles of Advanced and Distributed Simulation” Zahlreiche einschlägige akademische Lehrveranstaltungen Peter Wojtinnek seit 2007 Marketing und Vertrieb bei PEWOTECH Business Consulting Online Event-Management e-learning, e-meeting Internet Live Kommunikationsplattformen 1977-2006 Senior Manager bei Sony Deutschland GmbH, Köln Technical Training Center (lokal, europäisch, weltweit) Technical Support & Quality Customer Information Center Customer Relation Center Entwicklung des Sony TrainNet Live Internet Konzeptes Sony TrainNet Kommunikationsplattform weltweit Mitarbeiter als HF-Techniker und Entwickler bei verschiedenen Firmen Radarmechaniker bei der Luftwaffe, Nörvenich Ausbildung als Radio- und Fernsehtechniker 1969-1974 1969-1971 1965-1968