kreuz+quer Ausgabe 151 - Evangelische Kirchengemeinde

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kreuz+quer Ausgabe 151 - Evangelische Kirchengemeinde
kreuz+quer
Nr. 151 | Ausgabe 4/2015
kreuz+quer
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Vaihingen an der Enz
Rückblick:
Gemeindefest
Seite 11
Vorweihnachtliches
Brauchtum, Geschichten und Termine ab Seite 3
Konfi 3
Jetzt auch in der Kirchengemeinde Vaihingen Seite 9
Häusle am Auricher Berg
Feierliche Einweihung Seite 12
Editorial
Inhalt
Vorweihnachtliches .......................3
Kolumne ..........................................7
Jugendarbeit ...................................8
Rückblicke ......................................10
Dies & Das .....................................16
Ihre Ansprechpartner ..................19
Gruppen und Kreise ...................20
Aus dem Jahresplan ...................21
Gottesdienste ...............................22
Freud und Leid .............................23
Impressum
kreuz+quer 151 (Ausgabe 4/2015)
Presserechtlich verantwortlich:
Dekan Reiner Zeyher
Redaktion:
Karin Gebauer-Jöst, Anita Meyle,
Thomas Moser, Ira Philipp, Lucia
Rothfuß, Thomas Rummel, Birgit
Schöpf
Titelfoto:
© k2photostudio – fotolia.com
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde
Vaihingen an der Enz
Zeppelinstraße 27
71665 Vaihingen an der Enz
Telefon 07042 14053
Fax 07042 940156
[email protected]
www.ev-ki-vai-enz.de
Spenden:
Evang. Kirchenpflege
Heilbronner Straße 19
71665 Vaihingen an der Enz
Bankverbindung:
Kreissparkasse Ludwigsburg
Konto 8803 515, BLZ 604 500 50
IBAN: DE14 604500500008803515
BIC: SOLADES1LBG
Auflage: 3.000
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Vorweihnachtliches
Vorweihnachtliches Brauchtum
Vorweihnachtliches Brauchtum um drei Heiligenlegenden
Pfarrerin Ira Philipp
Liebe Leserinnen und Leser,
wenn ich an meine eigene Kindheit denke,
merke ich, dass ich mich damals sehr auf die
Adventszeit gefreut habe. Im Fenster hing ein
selbstgebastelter Adventskalender-Tannenbaum
und jeden Tag durfte ich ein Türchen öffnen.
Schon am Abend davor habe ich mir überlegt,
was wohl am nächsten Tag im Adventskalender
sein wird. Heute denke ich mit großer Freude
an diese Zeit zurück. Und auch noch heute
empfinde ich die Adventszeit als eine ganz
besondere Zeit im Kirchenjahr. Der Dezember
erscheint wie ein Lichtblick, wie ein Hoffnungsfunke am dunklen Himmel. Die zahlreichen
Kerzen in den Schaufenstern und in den Wohnungsfenstern, die Lichter am Adventskranz
und am Tannenbaum erhellen den Dezember
und lassen in uns Wärme und Wohlbehagen
aufsteigen. In den letzten Jahren wurde mir der
Gedanke vom Innehalten in der Adventszeit
immer wichtiger. Gerne zünde ich die Kerzen
am Adventskranz an und genieße die Momente der Ruhe und der Entspannung, die für mich
dadurch entstehen. Das Anzünden der Kerzen
am Adventskranz ist für mich wie eine Unterbrechung des Alltags. Ich halte inne, ich unterbreche den Stress des Alltags, ich denke nach
und bereite mich so auf Gottes Kommen in
unsere Welt vor. Diese Momente des Innehaltens
tun mir gut! Durch sie sammle ich neue Kraft
für die Aufgaben, die mir bevorstehen.
Immer wieder scheint das „Eigentliche“ der
Advents- und Weihnachtszeit in unserer Zeit
unterzugehen. unterzugehen. Sie ist eine Zeit
der Buße und inneren Vorbereitung. Auch die
Paramente in der Kirche mit der Farbe Lila weisen uns darauf hin. Dass Gott Mensch wird und
zu uns kommt, darauf bereiten wir uns vor. Ich
denke, das müssen wir uns immer wieder in
Erinnerung rufen! Gott kommt zu uns Menschen.
Er ist immer für uns da! In der Adventszeit erinnern wir uns immer wieder daran und unsere
Adventsrituale sollen uns beim Erinnern helfen.
Wie für mich das Anzünden der Kerzen am
Adventskranz eine besondere Bedeutung hat,
so denke ich, dass jede und jeder von Ihnen
auch seine besonderen Rituale in der Adventszeit hat. Oft sind unsere Rituale mit bestimmten
Adventsbräuchen verbunden. Um diese Adventsund Weihnachtsbräuche wird es unter anderem
in dieser Ausgabe des Gemeindebriefes gehen.
Auch möchten wir diese Ausgabe, wie die
anderen Ausgaben des Gemeindebriefes auch,
dazu nutzen, Ihnen einen kurzen Rückblick zu
geben, was in den letzten Monaten in unserer
Gemeinde los war und zu welchen Veranstaltungen wir sie herzlich einladen möchten.
Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Adventsund Weihnachtszeit und einen guten Start ins
neue Jahr 2016!
Ihre Pfarrerin Ira Philipp
Machet die Tore weit!
Das Ökumenische Hausgebet im Advent wird dieses
Jahr am Montag, 7. Dezember 2015 gefeiert.
Die Glocken der christlichen Kirchen in Baden-Württemberg laden am Abend des 7. Dezember 2015 um 19.30
Uhr wieder zum Ökumenischen Hausgebet im Advent
ein. Dieses Hausgebet ist für viele Menschen inzwischen
zu einer wertvollen Tradition in der Adventszeit geworden. Sie feiern gemeinsam als Familie, unter Freunden
und Bekannten, als Nachbarschaft, in Gruppen und
Kreisen auch über die Konfessionsgrenzen hinweg und
vielleicht sogar als einander noch Fremde.
Die Liturgiehefte liegen in der Kirche und in den Gemeindehäusern aus. Gerne können Sie sich welche mitnehmen!
Foto Quelle: Quelle: ACK-BW
kreuz+quer 151
Sie gehören zur Advents- und Weihnachtszeit: Stollen, Plätzchen, Lebkuchen, brennende Kerzen, grüne
Zweige, geschmückte Tannenbäume,
nett verpackte Geschenke, Feiern in
Gruppen und Vereinen, mit Kollegen
und Freunden, in Schulklassen und in
der Familie. Man kann sich die Frage
stellen, warum wir gerade in den
letzten Wochen des Jahres einen
solchen Aufwand betreiben. Warum
essen wir Spekulatius im Advent und
an Weihnachten einen Stollen? Uralte
Gebräuche leben in dieser Zeit auf. Ihre
Ursprünge und ihr Bezug zum Weihnachtsfest und der Geburt Jesu sind
meist nicht mehr bekannt oder kaum
noch erkennbar.
Stimmungsvolle und besinnliche Geschichten, Gedichte und Erzählungen haben im
Advent Hochkonjunktur. Oftmals interpretieren sie die Weihnachtsgeschichte und
fördern eine heimelige Atmosphäre. Wenig
bekannt und rezitiert sind dagegen Legenden, die sich um drei Frauen ranken, deren
Gedenktage in der Adventszeit liegen. Katharina, Barbara und Lucia, drei Heilige, die
in frühchristlicher Zeit den Märtyrertod starben. Bis heute werden mancherorts Bräuche
gepflegt, die sich auf sie beziehen.
Mit dem 25. November, dem Tag der Heiligen Katharina, begann früher die vorweihnachtliche Bußzeit. Der Reim, „Sankt Kathrein stellt den Tanz ein“, ist ein Hinweis
darauf, dass Tanzveranstaltungen und sonstige Belustigungen nach diesem Termin nicht
mehr stattfinden durften. Über Jahrhunderte war Katharina von Alexandrien eine
der beliebtesten und verehrtesten Heiligen
der katholischen und orthodoxen Kirche.
Nach heutigem Forschungsstand handelt
es sich jedoch bei Katharina wahrscheinlich
um eine erfundene Gestalt. Glaubwürdige
Belege für ihre historische Existenz gibt es
nicht. Die Legende erzählt von einer schönen, gebildeten jungen Frau, Tochter eines
kreuz+quer 151
heidnischen Königs aus Zypern. Um das Jahr
300 n. Chr. lebte sie im ägyptischen Alexandrien und wurde dort von Eremiten zum
christlichen Glauben geführt. Bei einem
öffentlichen Disput mit 50 vom römischen
Kaiser bestellten Philosophen, brillierte sie
mit Intelligenz und Schlagfertigkeit. Weil
diese sie nicht überzeugen und vom christlichen Glauben abbringen konnten, sondern
letztendlich selbst Christen wurden, schickte der Kaiser sie alle auf den Scheiterhaufen. Ebenso die Kaiserin, die von Katharina
beeindruckt, auch Christin geworden war.
Eingekerkert ohne Nahrung, gefoltert, gerädert und schließlich enthauptet, erlitt Katharina den Märtyrertod. Darstellungen zeigen
sie oftmals mit dem Marterwerkzeug, dem
gebrochenen Rad. Die Legende erzählt, dass
Engel ihre sterblichen Überreste zum Berg
Sinai brachten. Dort wurden ihre Gebeine 500 Jahre später gefunden und an der
Fundstelle das Katharinenkloster errichtet.
„Kathrinchen“ heißt das Gebäck, das in
Form von Kettengliedern zum Gedenken an
die heilige Katharina mancherorts gebacken
wird und nach alter Tradition am 25.11. die
Adventsbäckerei eröffnet. Besondere Berühmtheit erlangten die „Thorner Katharinen“, eine ostpreußische Pfefferkuchenspezialität aus Thorn, der seit 1945 polnischen
Stadt Torun.

Jung, schön, klug, mutig und aus gutem
Hause sind die Attribute der anderen beiden
Frauen, deren Gedenktage in der Vorweihnachtszeit liegen.
Seit dem 12. Jahrhundert wird am 4. Dezember der Barbaratag begangen. Auch
die Existenz der heiligen Barbara ist historisch nicht gesichert. Die Legende erzählt
von ihrem Leben im 3. Jahrhundert in der
kleinasiatischen Stadt Nikomedien, heute Izmit in der Türkei. Viele Verehrer hielten um
ihre Hand an, doch Barbara wies sie alle ab.
Sie hatte Kontakt mit einer Gruppe junger
Christen, die sich trotz Verfolgung durch
den römischen Kaiser heimlich trafen. In
Barbara wuchs der Wunsch, selbst Christin
zu werden. Ihr Vater schirmte sie von der
Außenwelt ab und sperrte sie in einem eigens dafür gebauten Turm ein. Trotz vieler
Bemühungen des Vaters, sie davon abzubringen, ließ sich Barbara taufen. Darüber
war der Vater so erzürnt, dass er beschloss,
seine Tochter zu töten. Diese konnte zunächst fliehen und sich in einem Felsspalt
verstecken. Aber er fand sie schließlich doch
und schleppte sie vor den römischen Statthalter, der sie zum Tode verurteilte. Sie wurde grausam misshandelt und gequält und
schließlich vom eigenen Vater enthauptet.
Nach einer alten Tradition werden am 4. Dezember, dem Barbaratag, Zweige von einem
Obstbaum oder einer Forsythie geschnitten
und ins Wasser gestellt. Diese Barbarazweige sollen bis zum Heiligen Abend blühen
und in der kalten düsteren Winterzeit ein
wenig Licht in die Wohnung bringen und in
der längsten Nacht des Jahres ein sichtbares
Zeichen für den Sieg des Lebens über den
Tod sein.
Die heilige Barbara wird meist mit einem
Turm, dem Symbol ihrer Gefangenschaft
und ihrer Standhaftigkeit im Glauben, der
Märtyrerpalme und dem Schwert dargestellt. Als Schutzpatronin der Bergleute
finden sich bis heute Barbaraschreine bzw.
Bildnisse in Bergwerken. In manchen (ehemaligen) Bergbauorten veranstaltet man am
Barbaratag oder am Sonntag danach ihr zu
Ehren bergmännische Umzüge.

Am 13. Dezember ist der Gedenktag der
Heiligen Lucia. Eine Grabinschrift aus dem
4. Jahrhundert in der Katakombe San Giovanni in Syrakus/Italien deutet darauf hin,
dass Lucia von Syrakus in der Zeit der Christenverfolgung tatsächlich gelebt hat.
Die frühesten Beschreibungen ihres Martyriums sind aus dem 5. oder 6. Jahrhundert er-
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Vorweihnachtliches
halten. Nach diesen Quellen war Lucia die
Tochter eines reichen römischen Bürgers,
der früh verstorben ist. Ihre Mutter wollte sie verheiraten, doch Lucia schob die
Verlobung hinaus, weil sie aufgrund ihrer
tiefen Glaubensüberzeugung ihr ganzes
Leben Christus weihen wollte und deshalb
die „Jungfräulichkeit um Christi willen“
gelobt hatte. Nach anfänglichen Widerständen gab die Mutter schließlich ihr Einverständnis zu dem Gelübde ihrer Tochter.
Der abgewiesene Bräutigam jedoch klagte Lucia als Christin an und fand Gehör
vor dem Richter. Lucia sollte in ein Bordell
gebracht werden, doch konnten weder
ein Ochsengespann, noch 1000 Männer
sie von der Stelle bewegen. So wurde sie
schließlich mit einem Schwertstich in den
Hals getötet. Andere Legendenstränge berichten, dass man ihr die Augen herausgerissen hat. Deshalb finden sich in der Kunst
Darstellungen von ihr mit den ausgerissenen Augen in einer Schale.
In Schweden und den nordischen Ländern
ist das Luciafest ein fester Bestandteil vorweihnachtlichen Brauchtums, allerdings
mit wenig kirchlicher Ausprägung. Dieses
Lichterfest hat eher den Bezug zur Wintersonnwende, die in Schweden bis 1752 auf
den 13. Dezember fiel. Als wichtigste Festelemente tragen dabei die Mädchen weiße
Kleider, zusammengebunden mit einem
roten Band, Kerzen und Kerzenkränze auf
dem Kopf. Ebenso gehören Safrangebäck
und Lucialieder zu den Feierlichkeiten, die
schon frühmorgens in der Familie beginnen und sich dann im Kindergarten, der
Schule oder am Arbeitsplatz fortsetzen.
Der Bezug zur Heiligen Lucia ist nicht eindeutig ersichtlich, auch wenn der Name
Lucia „die Leuchtende“ bedeutet und die
vielen brennenden Kerzen dies vermuten
lassen.
Die besonderen kirchlichen Fest- und Gedenktage, in Verbindung mit den dazu gehörenden feststehenden biblischen Lesungen, haben zur Entstehung des Brauchtums in der Advents- und Weihnachtszeit
geführt. Rund anderthalb Jahrtausende
umfasst der Zeitraum, in dem sich dieses
entwickelt und in Deutung und Bedeutung immer wieder gewandelt hat. Es ist
interessant und lohnenswert, sich Sinnzusammenhänge neu zu erschließen und dadurch ein tieferes Verständnis für manche
Sitten und Gebräuche in dieser besonderen Zeit zu bekommen.
B. Schöpf
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Vorweihnachtliches
Vorweihnachtliches von Pfarrer Thomas Moser
Liebe Leserinnen und Leser von kreuz + quer,
Weihnachten ist immer schon eines meiner
Lieblingsfeste gewesen. Deshalb möchte ich mit
Ihnen heute nicht allgemeine Aussagen zur Advents- und Weihnachtszeit teilen, sondern ganz
persönliche Gedanken von mir.
In den Mittelpunkt stelle ich ein Gedicht von Jochen Klepper, das mich sehr beeindruckt, weil
es einen ganz anderen Akzent auf die „fröhliche Weihnachtszeit“ setzt als ich, und vielleicht auch Sie es erwarten würden. Denn das,
was Jochen Klepper im Jahr 1936 gedichtet hat,
scheint geradezu befremdlich.
„Richard Ernst Kepler – Im Lande des Christkinds“ Adventsbräuche
Ob selbstgemacht oder gekauft: Fast jeder von uns wird sich in der anstehenden
Vorweihnachtszeit einen Adventskranz zulegen und an jedem Adventssonntag beim
gemütlichen Beisammensein in der Familie
eine Kerze anzünden. Auch werden wir (zumindest für die Kinder, wobei ich der Meinung bin, dass man dafür nie zu alt werden
kann) einen Adventskalender besorgen. Ob
klassisch mit Schokolade, mit Bildern und
Sprüchen, mit Spielsachen oder interaktiv
mit QR-Codes, die wiederum zu Videos
oder Gewinnspielen führen: Es ist für jeden
Geschmack etwas dabei. Und freudig werden wir beobachten, wie immer mehr Türchen aufgeklappt werden, bis er endlich da
ist: Der 24. Dezember, der Heilige Abend.
Doch woher kommen diese Bräuche eigentlich und was ist ihre Bedeutung?
Der Adventskranz
Früher war der Advent eine Fastenzeit,
heutzutage ist er eine Zeit der Vorfreude
und Hoffnung. Der Adventskranz wurde
von dem evangelischen Theologen Johann
Hinrich Wichern (1808 –1881) erfunden.
Dieser hatte eine Schule für sozial benachteiligte Waisenkinder in Hamburg, das
„Rauhe Haus“, gegründet. 1839 stellte
er im Betraum dieser Schule den ersten
Adventskranz auf, der aus Holz bestand
und 24 Kerzen trug, die jeweils für einen
Dezembertag bis Heiligabend standen. In
einer adventlichen Andacht wurde jeden
Gemeinfrei über Wikimedia Commons
Tag eine Kerze angezündet. Wichern wollte die Zeit des Wartens auf Weihnachten
mit den Sinnen erfahrbar machen. Die Jugendlichen verzierten den Kranz noch mit
Tannenzweigen als Symbol für das Leben.
In den Jahren danach wurden aus den 24
Kerzen vier, von denen nun jede für einen
Adventssonntag stand. Die von Wichern
ausgebildeten Diakone der „Inneren Mission“ verbreiteten den Adventskranz in ganz
Deutschland.
Der Adventskalender
Ab dem 19. Jahrhundert machte man sich
Gedanken darüber, wie man Kindern das
Warten in der Adventszeit verkürzen kann.
Es wurden zum Beispiel Abreiß-Kalender,
Weihnachtsuhren, deren Zeiger man jeden
Tag ein Stück vorrücken konnte, Kerzen,
die immer nur ein Stück weit abbrannten
erfunden und Strohhalme, die man in die
Weihnachtskrippe legen konnte, verwendet. Der erste Adventskalender, der mit
kleinen Bildern bedruckt war, hinter denen
sich jeweils ein Türchen verbarg, erschien
1908 in München bei Reichhold & Lang.
Der Erfinder dieses „Im Lande des Christkinds“ genannten Kalenders war Gerhard
Lang. Der Kalender wurde von dem Illustrator Richard Ernst Kepler gestaltet. Innerhalb von ein paar Jahren erfreuten sich
solche Adventskalender großer Beliebtheit.
Nach 1920 wurden sie auch in anderen
Ländern verwendet. Lucia Rothfuß
kreuz+quer 151
1. Mein Gott, dein hohes Fest des Lichtes
hat stets die Leidenden gemeint.
Und wer die Schrecken des Gerichtes
nicht als der Schuldigste beweint,
dem blieb dein Stern noch tief verhüllt
und deine Weihnacht unerfüllt.
2. Die ersten Zeugen, die du suchtest,
erschienen aller Hoffnung bar.
Voll Angst, als ob du ihnen fluchtest,
und elend war die Hirtenschar.
Den Ärmsten auf verlassenem Feld
gabst du die Botschaft an die Welt.
3. Die Feier ward zu bunt und heiter,
mit der die Welt dein Fest begeht.
Mach uns doch für die Nacht bereiter,
in der dein Stern am Himmel steht.
Und über deiner Krippe schon
zeig uns dein Kreuz, du Menschensohn.
4. Herr, dass wir dich so nennen können,
präg unseren Herzen heißer ein.
Wenn unsere Feste jäh zerrönnen,
muss jeder Tag noch Christtag sein.
Wir preisen dich in Schmerz, Schuld, Not,
und loben dich bei Wein und Brot.
kreuz+quer 151
Wofür steht Weihnachten? Ist das
Weihnachtsfest uns allen deshalb so
lieb geworden, weil es ein „fröhliches“
Fest ist? Ein buntes Fest, ein Fest mit
großartigem Essen? Mit wundervoller
Dekoration an Fenstern und Türen, auf
Tischen und Kommoden, mit schönen
Bäumen?
Oder liegt für uns die größte Freude
darin, zu schenken und beschenkt zu
werden?
Oder vielleicht einfach, dass wir uns
mit vielen lieben Menschen endlich
einmal wieder treffen können. Weil
Weihnachten so etwas wie das letzte
christliche Familienfest ist, an dem wir
uns im großen Kreis begegnen.
Jochen Klepper hält dagegen: Weihnachten, von seinen Ursprüngen her
gedacht, ist mehr als ein familiäres Freudenfest, ganz sicher kein Geschenkefestival, erst recht kein kalkulierbarer
finanzieller Jahreshöhepunkt für den
Einzel- und Versandhandel.
Sondern Weihnachten lenkt unseren
Blick auf die, die wenig haben oder
gar nichts, auf die Außenseiter der Gesellschaft, auf die, die am Rande leben
und arbeiten.
Biblisch gesehen, da stimme ich Jochen
Klepper zu, ist an dieser Sichtweise
viel Wahres. Jesus wird nicht in Glanz
und Gloria geboren, er kommt weder
in Purpur zur Welt noch in Samt und
Seide.
Der Ort, an dem er geboren wird, ist
keine strahlende Hauptstadt wie Jerusalem oder gar Rom. Sondern eine
mehr oder weniger vergessene Kleinstadt am Südrand von Juda. Ein Kaff,
könnte man sagen. Wobei, einige wissen es ja, ich selbst stamme aus Monakam im Schwarzwald. Und das ist ein
Vorweihnachtliches
ziemlich kleines Dorf gewesen, als ich
noch Kind war. Aber gerade das Familiäre und die gegenseitige Vertrautheit
eines Dorfes oder einer Kleinstadt haben auch besondere Stärken.
In Monakam wäre das auch aufgefallen, wenn Jesus dort geboren wäre;
aber in Berlin oder München? Oder gar
in London, New York oder einer der
anderen Mega-Citys unserer Zeit? Wer
würde da vor lauter Menschenmassen
noch ein einzelnes neugeborenes Kind
wahrnehmen?
Die Menschen, die Jesus zuerst besuchen, sind Hirten. Menschen, die zu
seiner Zeit einen durchaus zweifelhaften Ruf hatten. Sie galten als Rumtreiber, als wenig vertrauenserweckend.
Sie sahen oft auch dreckig, unrasiert
und unzivilisiert aus, nach langen Wochen draußen bei den Herden.
Solchen Menschen begegnet die frohe
Botschaft vom Reich Gottes. Und ich
denke, sie werden sehr genau nachempfunden haben, was Gott ändern
will auf der Welt, wenn er als Kind
kommt und nicht als Herrscher, wenn
er zu ihnen kommt und nicht zu „denen da oben“ in Jerusalem.
Seine ersten Lebensjahre verbringt Jesus dann als Flüchtling in Ägypten. Wir
alle haben dieses Jahr viel gelernt über
Menschen, die auf der Flucht sind. Wie
schwer es für sie ist, ihre alte und vertraute Heimat zu verlassen und hier
eine neue, hoffentlich bessere, friedlichere und gerechtere Heimat zu finden.
Jochen Klepper hat also gute Gründe,
die weihnachtliche Fröhlichkeit zu hinterfragen. Und uns hinzuweisen auf die
Schicksale der Menschen, die bis heute am Rande der Gesellschaft leben.
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Vorweihnachtliches
Und er hat auch recht, wenn er manche
Auswüchse anspricht, die uns das Weihnachtsfest „zu bunt, zu heiter“ geraten
lassen. So dass der liebende Blick Gottes
gerade auf die armen Menschen uns
verloren geht.
Und doch, ganz offen gesagt, mir ist
dieses Klepper-Lied eine Spur zu „realistisch“, ja sogar zu pessimistisch geraten.
Ich persönlich wünsche mir, dass Weihnachten auch für die Menschen ein
fröhliches Fest bleibt, die nicht am Rand
leben, die nicht auf der Flucht, nicht im
Gefängnis sind und nicht durch irgendetwas oder irgendwen unterdrückt werden.
Denn das göttliche Licht, das uns Gott
durch Jesus in die Welt gebracht hat,
brauchen wir alle. Wir brauchen Tage,
an denen wir die Liebe Gottes fröhlich, bunt und überschwänglich feiern
dürfen. Wir brauchen Tage, an denen
wir uns einfach freuen dürfen am Lachen kleiner und großer Kinder. Oder
an der zärtlichen Stimmung, die uns
überkommt, wenn wir ein Baby oder
ein kleines Kind auf dem Arm tragen
dürfen.
Manchmal tut es uns einfach gut, selbst
wieder wie ein Kind zu sein. Freudige
Erwartung zu haben auf einen besonderen Tag. Und dann an Heiligabend
oder am 1. Weihnachtsfeiertag schöne
Dinge anzustaunen, alles, was es zu sehen gibt an Weihnachten: Einen liebevoll geschmückten Baum etwa, oder ein
wunderhübsch verpacktes Geschenk für
uns.
Deshalb wünsche ich Ihnen, dass Sie sich
auf Weihnachten freuen dürfen. Dass
Sie Zeit finden, um Ihr ganz persönliches
Weihnachten gut und in Ruhe vorzubereiten. Und dass Sie dann, womöglich
zusammen mit vielen lieben Menschen,
ein friedliches, fröhliches, herrlich buntes, und gerade dadurch bewegendes
Weihnachtsfest feiern können.
Ihr Thomas Moser, Pfr.
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Kolumne
Krippenspiel 2015:
In der meist hektischen und mit Terminen
und Besorgungen gefüllten Adventszeit
wollen wir herzlich einladen zum „Lebendigen Adventskalender“.
In der Zeit vom 1. bis 23. Dezember öffnet
sich jeden Abend um 18 Uhr ein Fenster
oder eine Tür an unterschiedlichen Orten in Vaihingen und eine kurze Zeit der
Ruhe und der Gemeinschaft beginnt. Mit
Liedern, Gebet, einer Geschichte oder
Andacht wollen wir miteinander den Weg
Richtung Weihnachten gehen.
Die kleine Feier dauert ca. 15 Minuten
und wird von unterschiedlichen Gastgebern gestaltet. Sie findet im Freien statt
und bei jedem Wetter. Zu jedem Abend
sind alle eingeladen, die dazu Lust und
Zeit haben. Es bleibt den jeweiligen Gastgebern überlassen, im Anschluss an die
Feier noch zu einer Tasse Tee oder Punsch/
Gebäck einzuladen.
Ein Handzettel, auf dem alle Orte abgedruckt sind, dient als Orientierung und
Einladung zu unserem Lebendigen Advent. Er wird bis spätestens Ende November in allen Pfarrämtern, Gemeinderäumen, Kirchen und Geschäften ausliegen.
Gönnen Sie sich diese „adventliche Auszeit“ der besonderen Art und laden Sie
gerne andere dazu ein!
Im Namen des ökumenischen Vorbereitungsteams: Diakonin Erika Oettinger
Waldweihnacht
Die diesjährige Waldweihnacht findet am
19. Dezember statt. Treffpunkt ist am Verkehrsübungsplatz in Vaihingen um 17.30
Uhr. Von dort laufen wir, musikalisch begleitet durch den Bläserkreis, zum Häusle
am Auricher Berg. Nach einem besinnlichen Abschluss lässt es sich dort gut noch
ein wenig verweilen bei Punsch und Gebäck. Eingeladen sind alle, die Freude haben, diesen Weihnachtsweg gemeinsam
mit anderen zu gehen.
In diesem Jahr ist unsere Waldweihnacht
zugleich Teil des Lebendigen Adventskalenders.
„Die Räuber
finden das Jesuskind“
Die Zeit steht still
Dieses Jahr spielt in unserem
Krippenspiel neben den klassischen
Figuren wie Maria und Josef, den
Wirtsleuten, Hirten und Königen,
eine Räuberbande mit. Wie werden
die Räuber auf das, was da in
Bethlehem in einer dunklen Nacht
passiert, reagieren?
Thomas Rummel
Wer, ob Kindergartenkind oder Schulkind,
Lust hat, beim diesjährigen Krippenspiel,
das am 24. Dezember um 16 Uhr in der
Stadtkirche aufgeführt wird, mitzuspielen, der ist zu folgenden Probenterminen
herzlich eingeladen!
 Sonntag, 6. Dezember
9.30 bis 12.00 Uhr (erst Probe,
ab 11.15 Uhr Kindergottesdienst)
Evang. Gemeindehaus
 Samstag, 12. Dezember
11.00 bis 15.30 Uhr
Evang. Gemeindehaus,
mit gemeinsamem Mittagessen
 Sonntag, 13. Dezember
9.30 bis 12.00 Uhr (erst Probe,
ab 11.15 Uhr Kindergottesdienst)
Evang. Gemeindehaus
 Sonntag, 20. Dezember
11.15 Uhr Kindergottesdienst
Evang. Gemeindehaus
 Freitag, 18. Dezember
15.00 bis 17.00 Uhr, Stadtkirche
gemeinsam mit Kinderchören
 Mittwoch, 23. Dezember
15.00 bis 17.00 Uhr, Stadtkirche
gemeinsam mit Kinderchören
Wer unser Team von Elternseite gerne unterstützen möchte (z. B. mit einer Kuchenspende für Samstag, den 13. Dezember),
der kann sich – auch bei sonstigen Fragen
– bei Pfarrerin Barbara Martin melden.
Das Vorbereitungsteam freut sich auf ein
schönes Krippenspiel:
Pfarrerin Barbara Martin (Telefon
3740317, [email protected]),
Elvira Ebel und Clarissa Eisele
kreuz+quer 151
Sommer 2003. Vier sitzen auf einer Bank. Die
ganze Familie. Frisch gevespert, voll die Mägen.
Weit weg von zu Hause in den kalabrischen
Bergen in Süd-Italien. Um dem Strandtrubel
zu entfliehen, stand heute eine Fahrt ins Hinterland auf dem Programm. In der Tat war hier
oben von Trubel nichts zu spüren. Im Gegenteil, es herrschte vollkommene Ruhe. „Die Zeit
steht still“, ließ das Familienoberhaupt wissen.
Das Statement des Tages konnte kaum passender sein. Hier oben schien die Zeit wirklich
fast still zu stehen. Abgeschiedenheit, Ruhe.
Eine wohlige Zufriedenheit war zu spüren.
Fortan wurde „Die Zeit-steht-still“ zu unserem Lieblingszitat, sobald sich Momente ergaben, in denen wir uns ebendies wünschten.
Wie praktisch wäre das doch. In den schönsten Momenten des Lebens einfach die Zeit
anzuhalten!
Etwas Schönes einfach länger und intensiver
genießen. Erleben. Nun wissen wir ja alle,
dass dem nicht so ist. Das Anhalten der laufenden Uhr ist schlicht und ergreifend nicht
möglich. Das Gegenteil scheint eher der Fall
zu sein. Schnelllebigkeit und Terminstress sind
Schlagworte, die unseren Alltag bestimmen.
Mir kommt die heutzutage zur Verfügung stehende Zeit viel kürzer vor, als das früher den
Anschein hatte. Die Stunden / Tage / Wochen
rauschen ja manchmal irrsinnig schnell vorbei.
Ein Innehalten wird immer schwieriger.
Denken Sie zurück an die Kindheit: waren da
die Tage nicht endlos lang? Richtig? An was
kann das liegen, dass wir dieses so wahrnehmen? Ein einleuchtender Gedanke kam in einem Gespräch mit Bekannten auf: Es sind die
Erinnerungen, die wir mit uns tragen, welche
die Tage kürzer machen. Und diese mehren
sich von Tag zu Tag. Als Kind hat man ja noch
wenig davon. Je älter der Mensch, desto voller sein Gedankenrucksack. Könnte sein. Gar
nicht so abwegig. Ich denke darüber nach.
Je mehr Neues und Emotionales man erlebt,
desto mehr prägt sich dies im Gedächtnis
ein – und desto länger wirkt ein Zeitraum im
Nachhinein. Erlebt man wenig Aufregendes,
bleiben auch weniger Erinnerungen, und im
kreuz+quer 151
Rückblick erscheint die Zeitspanne kürzer. Das
bedeutet auch: Jeder kann die gefühlte Zeit
abbremsen, wenn er wieder mehr Neues erlebt.
Oder ob doch die Technikentwicklung etwas
dazu beiträgt? Vor 50 Jahren waren Computer so groß wie eine Wohnzimmerschrankwand. Wie dies heute aussieht, brauche ich
in Smartphone-Zeiten nicht zu erwähnen. Die
Rechenleistung von Schaltkreisen verdoppelt
sich kontinuierlich in etwa 18 Monaten. Wer
sich an eine Zeit ohne Fernseher zurückerinnern kann: Waren die Abende nicht herrlich
lang? Man konnte Basteln, Karten spielen,
Stricken (ich nicht). Oder Dinge reparieren.
Was ja auch einigermaßen aus der Mode
gekommen ist. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Dinge reparieren kostet ... na
was wohl? Zeit! Dabei ist es sehr interessant,
ein vermeintlich defektes elektrisches Gerät
zu zerlegen. Man erkennt, wie die Funktion
dessen gedacht ist und kann manchmal, mit
nur wenig Aufwand, einen kaputtgeglaubten
Föhn wieder gangbar machen. Das klappt
zwar – zugegeben – nicht immer, der Lerneffekt ist umso größer. So genannte „RepairCafés“ bieten übrigens solche ReparaturDienste in vielen Städten an. Natürlich ist ein
Neukauf gut für die Wirtschaft und nimmt
wesentlich weniger Zeit in Anspruch (das Thema Rohstoff-Ressourcen blende ich mal aus).
Hier schließt sich dann der Kreis: Letztendlich
liegt es an jedem Einzelnen, mit was man seine Zeit vertreibt und welche Investitionen getätigt werden. Und das ist auch gut so.
So, nun haben Sie etwa fünf Minuten gelesen.
Verloren oder nicht? Bitte selber entscheiden.
Blick auf die Uhr: Oh, zwei Stunden sind seit
Beginn des Schreibens vergangen. Von Stillstand war heute nichts zu merken. Aber die
Weihnachtszeit rückt näher. Vielleicht ergibt
sich da mal wieder ein Augenblick, in dem
„die Zeit still steht“. Wenigstens ein bisschen.
Thomas Rummel
Betrachtung der Zeit
Mein sind die Jahre nicht,
die mir die Zeit genommen,
Mein sind die Jahre nicht,
die etwa möchten kommen.
Der Augenblick ist mein,
und nehm’ ich den in acht,
So ist der mein, der Jahr
und Ewigkeit gemacht.
Andreas Gryphius (1616 –1664)
7
Jugendarbeit
YOU BE
Jugendarbeit
Was ist Konfi 3?
– für Jug
endliche
Alle Jugendlichen ab 13 Jahren sind im Teenkreis willkommen.
Treffpunkt: freitags ab 19 Uhr, Gemeinderäume am Wolfsberg
In den nächsten Wochen haben wir folgendes geplant:
20.11. Das Licht der Welt – Kerzenschein für jeden
27.11. Süßes für mehr Frieden
04.12. Winterabend am Häusle
11.12. Die Tür der Welt – tritt ein
18.12. Ganz viel Licht an Weihnachten
Wir freuen uns auf dich!
Lea Gruber, Nathalie Hamm, Christoph Rentschler, Erika Oettinger
.
„Was? Ist die Jungschar denn schon wieder vorbei?“ Diese
Aussage hören wir jeden Freitag von den Mädchen in unserer
Jungschargruppe. Zuvor haben wir drei Mitarbeiterinnen mit
„unseren“ Mädchen im Alter von 6 bis 9 Jahren sehr intensive
eineinhalb Stunden verbracht. In unserer Jungschar hören und
erleben wir gemeinsam Abenteuer aus der Bibel, singen neue
und alte Lieder, basteln, kochen und spielen, machen Ausflüge oder es kommen besondere Gäste zu Besuch.
Uns ist es wichtig, dass sich jeder bei uns wohlfühlt, deshalb
ist das Programm ganz kunterbunt und vielfältig. Jedes Mädchen, das noch nicht in die Jungschar kommt, ist herzlich eingeladen: Schau einfach mal herein – wir freuen uns auf dich!
Daniela Kast, Celina Bausch, Sonja Kaiser
Seit Oktober gibt es eine neue Gruppe für Jungs und
Mädchen im Alter von 6 bis 9 Jahren. Treffpunkt: jeden
Dienstag, 15.30 bis 17 Uhr im Andreähaus
Konficup
Hier alle unsere Jungscharen im Überblick:
Sternchenjungschar
für Mädchen von 6 bis 9 Jahren
freitags 16.15-17.45 Uhr
Andreähaus, Heilbronner Straße 19
Sternenjungschar
für Mädchen von 10 bis 13 Jahren
freitags 17-18.30 Uhr
Ev. Gemeindehaus, Kirchplatz
Fresh Kids
für Mädchen und Jungs von 6 bis 9 Jahren
dienstags 15.30-17 Uhr
Andreähaus, Heilbronner Straße 19
Wir freuen uns auf dich!
Ansprechpartnerin: Diakonin Erika Oettinger
Telefon 07042 930419
[email protected]
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Konfi 3 hat einen klaren zeitlichen Rahmen und findet bei uns in der Gemeinde von September bis Februar statt. Insgesamt werden drei Themen behandelt,
nämlich Gottesdienst, Taufe und Abendmahl. Spielerisch, mit Geschichten und
kreativen Elementen – ähnlich wie bei den
Kinderbibeltagen – werden die Kinder mit
dem jeweiligen Thema vertraut gemacht.
Anders als der Konfirmandenunterricht
im 8. Schuljahr wird Konfi 3 vom Pfarrer
und den Eltern gemeinsam gestaltet. Bei
vorbereitenden Elternabenden werden
die Eltern vom Pfarrer in die Themen eingeführt. Anschließend treffen sich die Eltern zusammen mit etwa 4 bis 5 Kindern
bei sich zu Hause oder im Gemeindehaus.
In den Kleingruppen wird erzählt, gesungen, gebastelt, gespielt … Sie als Eltern
sind herzlich dazu eingeladen, zusammen mit Ihrem Kind Konfi 3 zu erleben!
Am Ende eines jeden Themenabschnitts
findet ein Familiengottesdienst statt, bei
dem die Kinder mitwirken.
Ein erster Elternabend für alle Eltern,
die momentan Kinder in der 2. Klasse haben, findet am Dienstag, 12. April 2016
um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus am Kirchplatz 5 in Vaihingen an
der Enz statt.
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Auf dem Kirchengemeinderats-Wochenende in Löwenstein hat der Kirchengemeinderat beschlossen, dass auch in unserer Kirchengemeinde Konfi 3 eingeführt
werden soll. Und so werden wir ab dem
nächsten Schuljahr mit diesem Projekt
starten.
Anders als bisher, beginnt der Weg zur
Konfirmation nun schon im 3. Schuljahr
mit einer anderen Form des Konfirmandenunterrichts, nämlich mit Konfi 3. Seit
neun Jahren gibt es die Möglichkeit, den
Konfirmandenunterricht statt wie bisher
in der 7. und 8. Klasse, in der 3. und 8.
Klasse durchzuführen. Der Schwerpunkt
bleibt weiterhin in der 8. Klasse. Aber
um die lange Zeit zwischen der Taufe
und Konfirmation zu überbrücken und
die Kinder und Eltern in dieser Zeit zu begleiten, gibt es einen Teil während des 3.
Schuljahres.
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Am diesjährigen Konficup nahmen sogar
zwei Vaihinger Mannschaften teil. In der
Gruppe von Herrn Moser, der leider nicht
dabei sein konnte, herrschte anfangs Bange. „Das schaffen wir eh’ nicht!“ waren
die Aussagen einiger Spieler.
Das erste Spiel gegen Horrheim gab uns
durch einen 4:0-Sieg Motivation und Ehrgeiz. Wir hatten einen starken Torwart mit
mehreren Glanzparaden. Auch die Abwehr stand sehr gut, sie bestand immer
aus zwei Mädchen. Natürlich war das Mittelfeld und der Sturm brillant und auch im
zweiten Spiel bezwangen wir die Gegner
mit einem 2:0.
Im dritten und vierten Spiel, die nach einer
kleinen Andacht stattfanden, wollten sich
die Gegner Eberdingen und Unterriexingen einfach nicht geschlagen geben und
Vaihingen trennte sich „nur“ mit einem
1:1-Unentschieden.
Als Gruppenerster zogen wir ins Viertelfinale ein. Bis in die letzte Spielminute
stand es 0:0. Nach einem Freistoß für uns
Vaihinger, der direkt ins Eck oben rechts
ging, hätte es eigentlich 1:0 für uns gestanden. Doch der Schiedsrichter erklärte,
dass ein Freistoß nur indirekt ausgeführt
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werden darf, also zwischen dem Schuss
aufs Tor noch ein Pass gespielt werden
muss. Somit stand es nach Abpfiff immer
noch 0:0. So stand die Entscheidung im
Neunmeter-Schießen an: Beide Mannschaften mussten fünf Spieler wählen, die
einen Neun Meter schießen sollten. Unser
Gegner Häfnerhaslach fing an, doch unser Torwart hielt den Ball ausgezeichnet!
Dann der erste Schuss von Vaihingen, alle
zitterten und bangten. Dann TOR, der erste Schuss saß: unhaltbar für den Torwart.
Und durch die nächste Glanzparade wurde auch der zweite gegnerische Neunmeter gehalten. Dann zweiter Schuss für
Vaihingen: drinnen! Und auch der dritte
Schuss ist drin. Nach dem Halten des vierten Schusses von Häfnerhaslach stand
frühzeitig fest, wir haben gewonnen! Damit spielt Vaihingen 1 im Februar weiter
im Halbfinale in Illingen. Wir sind alle gespannt, ob Vaihingen auch dort gewinnt.
Maxine Brenner
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Rückblicke
Rückblicke
Herbstmarkt der
Gruppe KreAktiv
Gemeindefest 2015
Mitte Oktober veranstaltete
die Gruppe KreAktiv ihren
zweiten Herbstmarkt in den
Gemeinderäumen am Wolfsberg.
Herbstlich geschmückt war der
Raum und das Angebot war
enorm. Der große Renner waren
die Herbstkränze in ihren leuchtenden Farben. Aber auch anderes, hergestellt mit Herz und
Hand und mit Naturmaterialien
verpackt, wurde von unseren Besuchern bestaunt und erworben.
Am Kuchenbuffet, bei einer Tasse
Kaffee oder einem Gläschen Sekt,
wurden gute Gespräche geführt.
Alles, was wir für diesen Herbstmarkt gebastelt bzw. hergestellt
haben, wurde auf Spendenbasis
verkauft. Wir haben uns sehr über
die Einnahmen in Höhe von 815
Euro gefreut, von denen wir 800
Euro€ für die Jugendarbeit, speziell für das Häusle am Auricher
Berg, gespendet haben.
Wir möchten uns bei allen Gästen
und Spendern ganz herzlich bedanken.
Rose Martis
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Das neue Gesicht unseres Gemeindefestes hat
viele Besucher angelockt. Sehr beliebt war das
Weißwurstfrühstück nach dem Gottesdienst.
Der Orgelbauförderverein konnte mit dem
Verkauf von „Vaihinger-Orgel-Tee“ und CD’s
des „Silent Jazz Trios“ Gelder zur Orgelrenovierung sammeln. Ebenso haben sich die Damen vom Handarbeitskreis mit dem Verkauf
ihrer Unikate eingebracht. Auch die Münzpräge war „Silber-Wert“. Für Kinder waren
verschiedene Mitmach- und Spielaktionen geboten. Das „Silent Jazz Trio“ begeisterte mit
musikalischen Einlagen und sorgte für eine
entspannte Stimmung. Verschiedene Führungen durch die Stadtkirche wurden im Rahmen
des „Tages des offenen Denkmals“ und des
„Tages der Orgel“ angeboten. Hier konnte
man sich über den Dachstuhl fachmännisch
informieren, die Orgel genauer in Augenschein nehmen oder bei Uhr-/Turmführungen
teilnehmen. Am Nachmittag gab‘s Kaffee und
Kuchen. Dieses tolle Gemeindefest konnte
durch viele fleißige Helfer, unter anderem den
Konfirmanden mit Eltern, ermöglicht werden.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten.
Text: Anita Meyle/Fotos: Stefan Meyle
Kindertage im Häusle am Auricher Berg
Zu Beginn der Sommerferien fanden wieder
die Kindertage im Häusle am Auricher Berg
statt. 35 Kinder durften eine Woche lang mit
14 Mitarbeitern jeden Tag von 8.30 bis 16 Uhr
die Zeit an dem gerade erst renovierten Häusle verbringen. Dabei wurde morgens gemeinsam gefrühstückt, anschließend wurde den
Kindern eine Bibelgeschichte zum diesjährigen Thema „Elia“ von den Mitarbeitern vorgespielt. In Workshops wurde gebastelt, gemalt und gebaut. Auch die Musik kam nicht
zu kurz. Es gab viel zu tun, um das „neue“
Häusle am Auricher Berg bis zu den Kindertagen fertig zu stellen. Die fleißigen ehrenamtlichen Mitarbeiter sowie die Handwerker arbeiteten mit Hochdruck daran, den Häuslesbau
rechtzeitig zu beenden. Nur wenige Tage bevor die Kindertage begannen, war das Häusle
fertig, sodass auf den zusätzlich neu geschaffenen Flächen das Essens- und Mitarbeiterzelt
aufgestellt werden konnte. Aber nicht nur die
Arbeiter hatten viel zu tun, auch die Kinder
auf der Freizeit waren immer voll beschäftigt.
So haben sie zum Beispiel kleine Holzflieger
zum Werfen gebaut, Kunstwerke aus Pappmaschee hergestellt und Denk- und Geschicklichkeitsspiele gebastelt. Neben Spiel und
Spaß wurden die Kinder auch mit leckerem
Essen von drei Küchenmitarbeitern verwöhnt.
Samstags wurde der Gottesdienst, welcher
am Sonntagmorgen mit anschließendem Grillen stattfand, zu dem die Eltern der Kinder
ebenfalls eingeladen waren, vorbereitet. Am
Ende war das neue Auricher Häusle für alle
Beteiligten ein beliebter „Wohlfühlort“.
Text: Tim Meyle/Fotos: Stefan Meyle
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Rückblick: Häusle am Auricher Berg
Rückblick: Häusle am Auricher Berg
Ein herzlicher Dank
an alle Sponsoren, Unterstützer und Helfer
Feierliche Einweihung:
Häusle am
Auricher Berg
Eine bange Frage begleitete den Kirchengemeinderat von Anfang an.
Wird es gelingen, Menschen zu finden, die das Projekt „Häusle am
Auricher Berg“ mit einem geschätzten Kostenaufwand von insgesamt
230.000 Euro einschließlich der Wasser- und Abwasserversorgung
finanziell mit unterstützen? Wird es gelingen, angesichts der vielen
anderen Baumaßnahmen der Kirchengemeinde, dafür auch noch
Spendengelder einwerben zu können? Denn von Anfang an war das
deutlich: aus eigener Kraft, ohne finanzielle Unterstützung von
Sponsoren und Spendern, hätte die Evangelische Kirchengemeinde
die notwendigen Renovierungsarbeiten zur Ertüchtigung des Häusles
am Auricher Berg nicht stemmen können. Das Wagnis hat sich gelohnt.
Und das Vertrauen auf Gott auch, dieses Projekt mit seinem Segen
zu begleiten. Neunzehn Firmen (s. untenstehend) sagten ihre
Unterstützung zu, nicht nur finanziell, sondern auch ideell durch ihrer
eigenen Hände Arbeit. Es war eine großartige Gemeinschaftsaktion.
Spannend bis zum Schluss. Am Ende waren die Toiletten eingebaut
und die Küche benutzbar.
Aber auch andere haben mitgeholfen, die wir an dieser Stelle erwähnen wollen. Die Stadt Vaihingen an der Enz mit einem namhaften
Zuschuss für die Abwasser- und Wasserversorgung. Die Alison und
Peter Klein Stiftung in Nussdorf mit einer Spende. Ebenso Gemeindemitglieder. Es waren für uns ermutigende Zeichen, das
Wagnis einzugehen. Insgesamt wurden Eigenleistungen in Höhe
von bisher 1.000 Stunden erbracht. Und weitere werden folgen.
Denn noch ist der Außenbereich nicht ganz fertig gestellt. Bis Ende
des Jahres soll dieser letzte Bauabschnitt abgeschlossen werden. Wir
sind guter Dinge, dass die im Finanzierungsplan eingesetzten 1.533
Stunden an Eigenleistungen auch wirklich geschultert und erbracht
werden können.
Was uns bleibt, ist der Dank. Ein großer und herzlicher Dank. Der
Dank an alle Sponsoren, Unterstützer und Helfer. Der Dank auch
an Gott, der mit seinem Segen das Vorhaben begleitete. Er möge
auch weiterhin mit seinem Segen dieses Projekt begleiten und fördern.
Dekan Reiner Zeyher
Am 9. Oktober war es so weit, das Häusle am Auricher Berg wurde feierlich eingeweiht und offiziell im
Rahmen eines kleinen Festaktes seiner Bestimmung
übergeben.
Eingeladen waren alle Freunde und Helfer sowie alle,
die zum Gelingen dieses großartigen Projektes beigetragen haben. Wie die Bilder zeigen, wurde gerne
und reichlich von der Einladung Gebrauch gemacht.
Alle waren sie gekommen, Vertreter der Stadt und
des Stadtrates, Spender, Handwerker (die ja viel ihrer
Arbeit auf Spendenbasis geleistet haben), Helfer und
alle, die sich für das Entstandene interessierten.
Die neuen Gebäude, in denen jetzt eine tolle Küche
und die Sanitäranlagen Platz gefunden haben, wurden ebenso bestaunt, wie der sanierte Altbau, das ursprüngliche Häusle. Die Feuerprobe hat die Anlage ja
schon im August hinter sich gebracht, nachdem die
Fertigstellung auf den Tag genau so weit vorangetrieben wurde, dass alles funktionsbereit war.
Im Rahmen eines kleinen Festaktes, der wunderbar
vom Bläserkreis begleitet wurde, erfolgte durch Dekan
Zeyher und Herrn Ehrenberg die persönliche Ehrung
aller, die maßgeblich beteiligt waren. Jeder erhielt ein
Dankesschreiben der Kirchengemeinde in einer Karte,
die vorne den tollen Blick vom Häusle auf das Schloss
und Vaihingen und hinten Impressionen aus der Bauzeit zeigt.
Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Neben
Getränken wurden vier verschiedene Suppen angeboten, die alle eins gemeinsam hatten: sie waren super
lecker.
Wie schon in der Bauzeit, so hat auch an diesem Tage
das Wetter wunderbar mitgespielt. Der Abend war
trocken und nicht zu kalt, so dass alle Gäste noch bei
der kurzen Andacht dabei waren, mit der diese Einweihungsfeier ihren Abschluss fand.
Am Bau beteiligte Firmen:
Fink GmbH & Co Bedachungen | Ott Holzbau | Mayer,
Zeltwanger & Co. GmbH Flaschnerei | Bausch Fensterbau |
Oguz Fliesenleger | Bernhardt Containerdienst | Braun
Schreinerei | Rau Malergeschäft | MS-Blitzschutz | Abele
Sanitärinstallationen | Gebr. Ezel Bauunternehmung | Seidel
Schlosserei | Beckbissinger Bau GmbH Stukkateurbetrieb |
Röhm Elektroinstallationen | Sontheimer Elektroinstallationen |
Steiger Sanitärinstallationen | Bergle Baustoffe | PROSOL
Lacke + Farben GmbH | Leibfried Holzbau
PS.: Das Häusle war zwar zu den Freizeiten voll funktionsfähig, ist aber noch nicht fertig, insbesondere die
Außenanlagen brauchen noch viel Liebe und Einsatz,
bis der geplante Stand erreicht ist. Wer also Lust hat,
sich noch einzubringen, ist jederzeit willkommen und
kann sich hierzu bei Horst Ehrenberg melden.
Text: Wolfgang Knoll/Fotos: Simon Martin
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Rückblicke
Rückblicke
Doppelter Einsatz
beim Spendenlauf
der Lebenshilfe
Sogar der Kaiser verneigte sich beeindruckt
Benefizkonzert für die Orgel der
Stadtkirche: Bezirkskantor Fröschle vereinte mehrere Chöre und ein
Instrumentalensemble für die Aufführung des historischen Oratoriums
„Musica – ein himmlischer Tantz“.
Gamben, Blockflöten, Posaunen, Dulzian
– ungewöhnliche Klänge tönten durch
die Evangelische Stadtkirche Vaihingen
an der Enz und nahmen mehrere Hundert
Zuhörer mit auf eine historische Zeitreise.
Die Aufführung des (Kleinen) Oratoriums
„Musica – ein himmlischer Tantz“ durch
rund 120 Sänger, ein Instrumentalensemble und Darsteller in historischen Kostümen zog die Anwesenden in ihren Bann.
Der Beifall am Ende wollte kaum enden.
Alles begann mit einem Gedicht.
„Musik ist ein gewunden Krantz
Und gleich ein himmelischer Tantz,
Süßiglich jede Stimme singt,
In Freuden zu der andern springt,
Concordia und Charitas,
Aus Freud sich herzen, halten Maß.“
Es stammt von Johann Walter, Martin Luthers Freund und musikalischem Berater.
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Dieses Gedicht inspirierte den Tübinger
Stifts-Kantor Hans-Peter Braun zur Zusammenstellung des Oratoriums „Musica
– ein himmelischer Tantz“ mit Musik des
Barockmusikers Michael Praetorius (1571
bis 1621). Seinerzeit erklang Musik nur
am Hofe oder in der Kirche. „Die irdische
Musik als Abbild und Vorgeschmack der
Musik und des Tanzes der Engel – diese
alte Vorstellung“ (Zitat aus dem Vorwort
der Notenausgabe) führte zur Idee: Tanzsätze und Vokalwerke zu dem (Kleinen)
Oratorium anzuordnen. Eine Idee, die den
ausgewiesenen Praetorius-Fan Hansjörg
Fröschle wiederum zu dem Benefizkonzert auf hohem Niveau inspirierte.
Die anspruchsvolle und nach heutigen
Maßstäben ungewöhnliche Musik aus
dem 16. Jahrhundert war eine Herausforderung für Musiker und Sänger gleichermaßen – sie probten wochenlang
für den großen Abend. Bei der Zusammensetzung der Akteure setzte der Kantor auf eine besondere Mischung: Der
große Capellchor bestand aus den Kinderchören Singkehlchen und Singkreis,
deren Eltern und dem Chor der Stadtkirche und einte damit drei Generatio-
nen von Sängern. Daneben sorgten ein
stimmgewaltiger Favoritchor sowie ein
Instrumental-Ensemble mit historischen
Instrumenten für Unterstützung. Herausragend: der Dialog zwischen Favorit- und
Capellchor beim Eingangsstück „Veni
sancte spiritus“ und das stimmungsvolle
und geschickt strukturierte Kirchenlied
„Wie schön leuchtet der Morgenstern“.
Visuell bereichert wurde die Aufführung
durch hohen Besuch. Bei den Zuschauern
war Gänsehautstimmung angesagt, als
Karl V. und sein Gefolge (dargestellt von
der Vaihinger Gruppe „Höfische Tänze“
des Maientags in historischen Kostümen)
unter den Klängen einer „Courante“
durchs Mittelschiff schritt und auf einem
goldenen Thron Platz nahm. Damit schlug
Fröschle erneut eine Brücke in die Vergangenheit – soll der Kaiser doch tatsächlich
1550 in Vaihingen gewesen sein. Ob er
dabei einem so hochkarätigen Ständchen
lauschen durfte, ist aber nicht überliefert.
Die Zuschauer jedenfalls zeigten sich begeistert und bedankten sich mit großem
Beifall und großzügigen Spenden für einen glanzvollen Abend.
Text: Astrid Kniep/Foto: Hendrik Schwarz
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„Wohin der Weg uns führt“
Ökumenischer Sportlergottesdienst (SpoGo)
Am 27.09.2015 fand unser Sportlergottesdienst, diesmal unter dem Motto „Wohin der
Weg uns führt“, am Alten Badplatz in Vaihingen statt.
Was lag da näher, als uns dieses Jahr mit dem
Schwäbischen Albverein Ortsgruppe Vaihingen zusammenzutun. Unsere beiden Wanderführer Manfred Müller (Vereinsvorsitzender)
und Knut Berberich führten uns zielsicher vom
Marktplatz auf dem ca. 10,5 km langen Weg
entlang der Schelmenhalde über den Kornberg, Hammelberg vorbei am Löbertsbrunnen
an den alten Badplatz. Wer wollte, konnte
noch einen Schlenker über die Auricher Heide
und den Roi Igel machen.
Die Wanderlustigen wurden mit traumhaftem
Wanderwetter und natürlich einer wunderbaren Aussicht auf Vaihingen belohnt.
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Wer nicht mitwandern konnte, fand sich direkt beim Alten Badplatz ein. Dort erwartete
uns schon „Lord’s Amazing Choir and Band“
unter der Leitung von Marcus Zierle. Für die
Bewirtung sorgte dieses Mal das SpoGo-Team
selbst mit heißen Würstchen, Kuchen und
Getränken. Ab 16 Uhr fand dann der Sportlergottesdienst statt. Dieses Jahr predigte Michael Illi von SRS Motorsport. Der passionierte
Motorradfahrer und Theologe sprach über
den Weg zum ewigen Leben, den wir einzig
und allein durch Jesus Christus erreichen können.
Das schöne Wetter lud noch eine ganze Weile zum miteinander reden und essen ein. Wir
danken allen Helfern, die diesen schönen
SpoGo wieder mal zu einem unvergesslichen
Ereignis gemacht haben.
Jutta Hausegger
Beim diesjährigen Spendenlauf
der Lebenshilfe am 20.09.2015
waren Mitarbeiter der Kirchengemeinde doppelt im Einsatz.
Zunächst gestaltete Pfarrerin Ira
Philipp zusammen mit dem Vaihinger Bläserkreis zum Auftakt
die Andacht.
Danach wurde das Schuhwerk
gewechselt und sowohl der
Bläserkreis wie Ira Philipp liefen
mehrere Runden zu Gunsten
der Lebenshilfe. Frau Philipp
konnte, gesponsert von den
anderen Pfarrkollegen, zehn
Runden auf ihrem Konto verbuchen. Das Team des Vaihinger Bläserkreises ist seit den
Sommerferien nun durch die
ehemaligen Jungbläser verstärkt
und absolvierte 50 Runden.
So konnte von der Ev. Kirchengemeinde ein Betrag von 60
Euro gesponsert werden.
Text: Wolfgang Kapp/Foto: VKZ
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Dies & Das
Dies & Das
Gemeinsamer Festgottesdienst für alle Jubelkonfirmanden
Was macht die Bibel
zur Heiligen Schrift?
Vortrag von Prof. Dr. Volker Drecoll
Es ist in Vaihingen guter Brauch, am Reformationstag zu einem theologischen Vortrag einzuladen. Der diesjährige Abend fand erstmals als
gemeinschaftliche Veranstaltung der Kirchenbezirke Vaihingen und Mühlacker und der synodalen Gesprächskreise „Lebendige Gemeinde.
Christusbewegung“, „Evangelium und Kirche“
und „Offene Kirche“ statt.
Der Tübinger Professor für Kirchengeschichte
und Ephorus des Stifts, Dr. Volker Drecoll, stellte
die Frage: „Was macht die Bibel zur Heiligen
Schrift?“ Dabei kam er zu folgender Antwort:
Die Heiligkeit der Schrift resultiert nicht daraus,
dass ihre Verfasser von Gott inspiriert waren. Es
gibt auch keine kirchliche Instanz, die irrtumsfrei darüber entscheiden könnte, welche Schriften heilig sind und wie man sie auslegen muss.
Die Heilige Schrift ist heilig, weil sie auf das
Heilswerk Christi verweist und den Glauben
weckt. Wir sind unfähig, Gottes Willen zu erfüllen. An die Stelle unseres Versagens setzt Gott
daher die Gerechtigkeit Christi und rechnet sie
uns zu. Der Glaube an die Erlösung durch Christus macht uns gerecht; nicht weil wir dadurch
tatsächlich bessere Menschen werden, sondern
weil „Gott uns als gerecht und gut ansieht,
auch wenn wir es gar nicht sind“. Wir sind
niemals gerechtfertigt durch unser Tun, sondern allein durch den Glauben, den die Heilige
Schrift durch das Wirken des Heiligen Geistes
in uns schafft. Diese Erkenntnis Martin Luthers
begründet die Heiligkeit der Schrift. Sie ist heilig, weil sie heilig macht. Ihre zentrale Botschaft
lautet: „Christus tritt an meine Stelle, darauf
vertraue ich.“ Daraus ergeben sich für Drecoll
Konsequenzen für den Umgang mit der Bibel.
Da sie kein Regelwerk ist, kommt es nicht darauf an, jede einzelne Bibelstelle zu verstehen
oder Widersprüche aufzulösen. Auch lassen sich
mit Bibelzitaten nicht bestimmte moralische
Ansichten begründen oder Antworten auf aktuelle gesellschaftspolitische Fragen geben. „Es
geht mir dabei“, so betonte er, „gar nicht um
die Frage, ob die einzelne Ansicht berechtigt ist,
sondern darum, dass ein solcher instrumentalisierender Gebrauch der Bibel an der Heiligkeit
der Schrift vorbei geht“. Die Ordnungen, mit
denen Menschen ihr Zusammenleben regeln,
dürfen nicht mit Bibelversen legitimiert werden.
Sie sind Menschenwerk „und als solches von
Irrtum und Ungerechtigkeiten belastet“.
Dr. Gudrun Aker
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Karl Gerok − Württembergischer Theologe
und deutscher Dichter
An Karl Gerok, der am 30. Januar 1815
in Vaihingen geboren wurde, erinnern
eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus
in der Heilbronner Straße 5, das nach ihm
benannte Karl-Gerok-Stift und die Gerokstraße. Allerdings hat er nur die ersten vier
Wochen seines Lebens in Vaihingen verbracht, denn sein Vater, der ab 1813 zweiter Pfarrer an der Stadtkirche war, wurde
nach Stuttgart versetzt. Dort ist Gerok
aufgewachsen und zur Schule gegangen.
In seinen Jugenderinnerungen schreibt er
immerhin, dass er die Fahrt durch seine
Geburtsstadt immer sehr bewusst wahrgenommen habe, wenn er als Kind zu seinen Großeltern nach Dürrmenz fuhr.
Nach dem Theologiestudium in Tübingen, dem Vikariat in Stuttgart und einer
dreijährigen Lehrtätigkeit als Repetent am
Tübinger Stift machte er Karriere in der
Landeskirche. Er war Pfarrer in Böblingen
und Stuttgart, wurde Dekan in der Landeshauptstadt und schließlich 1868 von
König Karl zum Oberhofprediger ernannt.
Damit hatte er den Rang eines Prälaten
und war Mitglied der obersten Kirchenbehörde, des Konsistoriums.
Die württembergische Landeskirche war
bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts von den
Gedanken der Aufklärung und des Rationalismus geprägt. Im Gesangbuch von
1791 fehlten viele traditionelle Kirchenlieder, andere waren umgeschrieben, weil
man sie als zu fromm empfand. Das Kirchenjahr begann nicht am 1. Advent, sondern am 1. Januar und der Glaube an den
Teufel wurde als Aberglaube abgetan. Die
Auswanderungszahlen schnellten in die
Höhe, denn viele Württemberger fühlten
sich in ihrer Kirche nicht mehr beheimatet. Ab 1848 wurde die Spitze der Landeskirche vom Pietismus dominiert, der von
König Wilhelm aus politischen Gründen
gefördert worden war. Gerok, der weder
dem Liberalismus noch dem Pietismus zuzurechnen ist, versuchte stets, zwischen
den unterschiedlichen theologischen Positionen und Frömmigkeitsstilen zu vermitteln. Er galt als guter und wortgewaltiger
Prediger, der gerne zu Missionsfesten und
Gedenkfeiern eingeladen wurde und auch
außerhalb Württembergs in Erscheinung
trat. Eine Predigt musste für ihn verständlich und lebenspraktisch sein und Herz
und Gemüt der Zuhörer ansprechen. Obwohl er bewusst so sprach, dass ihn nicht
nur die Gebildeten verstanden, gestaltete
er jede Predigt wie ein sprachliches Kunstwerk.
Berühmt wurde er jedoch nicht in erster
Linie als Theologe, sondern als Dichter.
1857 erschien mit den „Palmblättern“
eine erste Sammlung geistlicher Gedichte. Die „Palmblätter“ begründeten seinen
Ruhm, erlebten zahllose Auflagen und
machten ihn zu einem der beliebtesten
deutschsprachigen Lyriker des 19. Jahrhunderts. Sie trafen den Geschmack der
Zeit, haben ihre Zeit aber nicht überdauert.
Gerok schrieb mit leichter Hand und war
überaus produktiv. Auch als Verfasser historischer Balladen und als politischer Dichter trat er hervor. Seine franzosenfeindlichen Gedichte, die er 1871 im Umfeld des
deutsch-französischen Krieges und der
Gründung des zweiten Kaiserreichs veröffentlichte, wirken heute befremdlich und
können allenfalls noch aus historischem
Interesse gelesen werden.
Er starb, hochgeachtet und bis zuletzt im
Amt, am 14. Januar 1890 zwei Wochen
vor seinem 75. Geburtstag. Sein Grabmal
auf dem Stuttgarter Pragfriedhof hat sich
erhalten.
Dr. Gudrun Aker
kreuz+quer 151
In seiner Novembersitzung hat der Kirchengemeinderat endgültig beraten und
beschlossen, dass ab dem kommenden
Jahr 2016 am Sonntag Judika, dem alten
landeskirchlichen Konfirmationssonntag,
alle Jubilarinnen und Jubilare, die auf 50,
60, 65, 70 oder 75 Jahre Konfirmation zurückblicken, zu einem Festgottesdienst in
die Stadtkirche eingeladen werden.
Damit nimmt der Kirchengemeinderat
eine Entwicklung auf, die landeskirchenweit zu beobachten ist. Im Zuge des demographischen Wandels hin zu einer Alternsgesellschaft des langen Lebens, sind
es nicht mehr nur die goldenen oder auch
diamantenen Konfirmationen, die gefeiert
werden, sondern auch die weiteren bis hin
zu den Kronjuwelenkonfirmationen, die
auf 75 Jahre Konfirmation zurückblicken.
So feierten im letzten Jahr auch eine ganze Reihe Vaihinger Gemeindeglieder ihre
Kronjuwelenkonfirmation in der Stadtkirche. Dazu kommt, dass anders als früher,
die Menschen nicht mehr nur an einem
Ort ihr Leben verbringen, sondern mobiler
geworden sind. Den sogenannten „Jahrgang“ gibt es in dieser Form nur noch
sehr begrenzt. Und dann – ganz aktuell
in diesen Zeiten, wo viele Flüchtlinge nach
kreuz+quer 151
Deutschland kommen – leben viele evangelische Christinnen und Christen in unseren Gemeinden, die nach dem Zweiten
Weltkrieg aus Ostpreußen oder Schlesien,
aus Ostdeutschland, aus Bessarabien oder
Siebenbürgen zu uns nach Westdeutschland kamen. Auch nach Vaihingen. In den
letzten Jahren kam gerade von ihnen die
Anregung, auch sie mit einzuladen zu den
Feiern der Goldenen oder Diamantenen
Konfirmation der Kirchengemeinde, die
bisher von den „Jahrgängen“ organisiert
wurden. Vielerlei Gründe also, die bisherige Praxis zu überdenken und den gesellschaftlichen Veränderungen und Entwicklungen anzupassen.
Künftig werden nun seitens der Kirchengemeinde alle Jubilare in Abstimmung mit
den „Jahrgängen“ eingeladen, d. h. alle,
die auf 50 (Goldene Konfirmation), 60 (Diamantene Konfirmation), 65 (Eiserne Konfirmation), 70 (Gnadenkonfirmation) und
75 Jahre (Kronjuwelenkonfirmation) zurückblicken. Als Termin legte der Kirchengemeinderat den Sonntag Judika fest. Mit
der Verlegung des landeskirchlichen Konfirmationstermins auf den Sonntag Rogate bot sich dieser Sonntag ideal an. Auch
deshalb, weil viele der Jubelkonfirmanden
genau an diesem Sonntag ihre Konfirmation feierten, zumindest diejenigen, die in
Württemberg konfirmiert wurden.
Üblicherweise war es in der Vergangenheit
so, dass der „Jahrgang“ sich nach dem
Gottesdienst zu einem Bild vor der Kirche
versammelte und anschließend zum Friedhof aufbrach, um an den Gräbern der verstorbenen Schulkameraden zu gedenken.
Danach traf man sich im Gasthaus zum
gemeinsamen Mittagessen. Diese gute
Tradition möchte der Kirchengemeinderat auch den Jubilaren anbieten, die nicht
zu einem „Jahrgang“ dazugehören oder
die schon zu alt sind, um eine solche Feier
zu organisieren. So sind alle Jubilare nach
dem Gottesdienst eingeladen zu einem
Fototermin vor der Kirche und dann ins
Gemeindehaus zum, „Jubel-Dinner“ mit
anschließendem Kaffeetrinken. Der Erlös
soll der Orgelerneuerung und Innenrenovierung der Stadtkirche zukommen.
Die Einladungen werden im neuen Jahr
rechtzeitig versandt. Wir hoffen, dass wir
niemanden vergessen. Falls es doch so
sein sollte, bitten wir dafür um Verständnis und um Rückmeldung.
Text: Dekan Reiner Zeyher/
Foto: U. Simicek
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Dies & Das
Kontakte
Ihre Ansprechpartner
Wichtige Adressen der Kirchengemeinde Vaihingen an der Enz
Dekanat und 1. Pfarramt
Zeppelinstraße 27
© Weltgebetstag der Frauen –
Deutsches Komitee e.V.
Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und
bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im
Mittelpunkt, wenn am Freitag, 4. März
2016, Gemeinden rund um den Erdball
Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und
Gebete dafür haben über 20 kubanische
Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel
„Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich
auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und
Hoffnungen angesichts der politischen
und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem
Land.
Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärmte
Christopher Kolumbus, als er 1492 im
heutigen Kuba an Land ging. Mit subtro-
pischem Klima, weiten Stränden und ihren
Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine
500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat
eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über
11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist
röm.-katholisch. Eine wichtige Rolle im
spirituellen Leben vieler Menschen spielt
die afrokubanische Santería. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der
US-kubanischen Annäherung Ende 2014
ein Land im Umbruch – mit seit Jahren
wachsender Armut und Ungleichheit.
Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016
feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16)
Kinder zu sich kommen und segnet sie.
Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung
– hochaktuell in Kuba, dem viele junge
Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven
den Rücken kehren.
Lisa Schürmann,
Weltgebetstag der Frauen –
Deutsches Komitee e.V.
Bei uns in Vaihingen findet der
Weltgebetstag am 4. März 2016
um 19.30 Uhr in der Katholischen
Kirche statt!
Dekan Reiner Zeyher
Bürozeiten: Mo bis Fr 8.30 -12 Uhr sowie
Mo und Do 14 -16 Uhr, Tel. 07042 14053,
Fax 07042 940156, E-Mail: [email protected]
Homepage der Kirchengemeinde: www.ev-ki-vai-enz.de
Pfarrerin zur Dienstaushilfe
Burggassse 3
Pfarrerin Ira Philipp
Tel. 07042 9668830
E-Mail: [email protected]
Dekanatsbüro, Zeppelinstraße 27
Susanne Schiedeck
Bürozeiten: Mo, Di und Fr 8.30 -12 Uhr
sowie Do 14 -16 Uhr, Tel. 07042 14053,
Fax 07042 940156
E-Mail: [email protected]
2. Pfarramt, Salzäckerstraße 48
Pfarrer Thomas Moser
Bürozeiten: Dienstags 8.45 -11.45 Uhr
Tel. 07042 8152940, Fax 07042 8152941
E-Mail: [email protected]
Das Büro des AK Asyl (Friedrichstr. 3) ist seit dem 15.
September jeweils dienstags und donnerstags von 14 bis
16 Uhr geöffnet. Allen Betroffenen stehen ohne Voranmeldung Ansprechpartner zur Verfügung.
3. Pfarramt, Friedrichstraße 2
Zwanglose Begegnungen, Kontakte und Gespräche mit
Flüchtlingen und Helfern gewünscht? Gemeinsam einen
Kaffee trinken und diskutieren?
Seit dem 25. September bietet der AK Asyl an gleicher
Stelle von 14.30 bis 17 Uhr einen Begegnungsnachmittag
für alle Interessierten an. Bei entsprechender Nachfrage
wird diese Möglichkeit jeweils am letzten Freitag eines
Monats fortgeführt.
Liebe Leserinnen und Leser,
inzwischen ist der Film über den Ökumenischen Marktplatzgottesdienst online. Sie
können ihn unter folgendem Link anschauen: http://www.drs.de/?id=226&tx_
edmedia_pi1[file]=19905&cHash=c33e7a
debc1acef06c71ebec0527cfdf
Pfarrerin Barbara Martin
Bürozeiten: Di und Do 9 -12 und 15 -17 Uhr
Tel. 07042 3740317, Fax 07042 3740318
E-Mail: [email protected]
Gemeindebüro, Zeppelinstraße 27
Silvia Keller
Bürozeiten: Mo und Fr 8.30 -12 und Do 15 -17
Uhr, Tel. 07042 14053, Fax 07042 940156
Salzäckerstraße 48 (2. Pfarramt)
Bürozeiten: Di 8.45 -11.45 Uhr, Tel. 07042 8152940, Fax 07042
8152941, E-Mail: [email protected]
Gemeindediakonat/Jugendarbeit
Heilbronner Straße 19
Erika Oettinger
Tel. und Fax 07042 930419
E-Mail: [email protected]
Ihre Pfarrerin Ira Philipp
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kreuz+quer 151
kreuz+quer 151
Bezirkskantorat, Am Kirchplatz 5
Bezirkskantor Hansjörg Fröschle
Bürozeiten: Dienstags 9 -12 und 17 -19 Uhr
Tel. 07042 15988, Fax 07042 9300860
E-Mail: [email protected]
Evang. Kirchenpflege, Heilbronner Str. 19
Kirchenpfleger Liebhard Weber
Bürozeiten: Mo, Di, Do 9 -11.30 und Mi 14 -17
Uhr, Tel. 07042 930416, Fax 07042 930417
E-Mail: [email protected]
Büro Kirchenpflege, Heilbronner Str. 19
Regina Suckut
Bürozeiten: Mo, Di, Do 9 -11.30 Uhr
Tel. 07042 930418, Fax 07042 930417
E-Mail: [email protected]
Bankverbindung Evangelische Kirchenpflege
Kreissparkasse Ludwigsburg
Konto 88 03 515, BLZ 604 500 50
IBAN: DE14 6045 0050 0008 8035 15
BIC: SOLADES1LBG
Mesner und
Hausmeisterehepaar
Am Kirchplatz 5
Waltraud und Friedrich Römischer
Tel. 07042 17368
Kindergärten in Vaihingen an der Enz
Franck-Kindergarten
Franckstraße 15
Leiterin: Gabriele Gölz
Öffnungszeiten
Ganztagesgruppe: Mo bis Do 7 -17 Uhr,
Fr 7 -15 Uhr; VÖ-Gruppe: Mo bis Fr 7.30 -13.30 Uhr
Tel. 07042 6405
Martha-Beitter-Kindergarten
Friedrichstraße 2
Leiterin: Claudia Klüss
Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 7.30 -13.30 Uhr, Tel. 07042 6498
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Aus dem Jahresplan . Glaubens- und Theologiekurs
Herzliche Einladung
Gruppen und Kreise der Kirchengemeinde Vaihingen an der Enz
Sonntags
14.00 Uhr Altpietistische Gemeinschaft
Gemeindehaus
Ansprechpartnerin: Erna Schwarz, Tel. 17236
Montags
14.30 UhrBegegnungsnachmittag am Wolfsberg
(1. Montag im Monat)
Gemeinderäume am Wolfsberg
Ansprechpartnerin: Doris Arendt, Tel. 12148
18.30 UhrKontaktstüble für Menschen
mit seelischen Belastungen
Gemeindehaus
Ansprechpartnerin: Margarete Ruhl, Tel. 4707
19.30 UhrOffener Abend für Frauen
Gemeindehaus
Ansprechpartnerin: Pfarrerin Ira Philipp,
Tel. 9668830
20.00 UhrKreAktiv (einmal im Monat)
Gemeinderäume am Wolfsberg
Ansprechpartnerin: Rose Martis,Tel. 5999
Dienstags
14.30 UhrBewegungsübungen für Senioren
Kindergärten Tannenweg
Ansprechpartner: Barbara Eisele, Tel. 13686
15.00 UhrSeniorentreff (einmal im Monat)
Gemeindehaus
Ansprechpartner: Pfarrer Thomas Moser,
Tel. 8152940
15.30 Uhr Jungschar für Jungs und Mädchen
(6-9 Jahre)
Ansprechpartnerin: Erika Oettinger, Tel. 930419
18.00 UhrLiebenzeller Gemeinschaft
Gemeindehaus
19.30 UhrBläserkreis
Andreähaus
Ansprechpartner: Wolfgang Kapp, Tel. 16472
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Mittwochs
15.00 UhrKonfirmandenunterricht Pfarrerin Martin
Gemeindehaus
16.00 UhrKonfirmandenunterricht Pfarrer Moser
Gemeinderäume am Wolfsberg
Ansprechpartner:
Pfarrer Thomas Moser, Tel. 8152940 und
Pfarrerin Barbara Martin, Tel. 3740317
19.30 Uhr Öffentliche und nichtöffentliche Kirchengemeinderatssitzung (einmal im Monat)
Gemeindehaus
20.00 UhrVorbereitungstreffen Kindergottesdienst
(zweimal im Monat)
Gemeindehaus
Ansprechpartnerin: Pfarrerin Barbara Martin,
Tel. 3740317
Donnerstags
17.00 UhrSingkreis
Gemeindehaus
Ansprechpartner: Hansjörg Fröschle, Tel. 15988
19.30 UhrFreundeskreis für Suchtkrankenhilfe
Gemeindehaus
Ansprechpartner: Alfons Kirsch, Tel. 14597
20.00 UhrChor der Stadtkirche
Gemeindehaus
Ansprechpartner: Hansjörg Fröschle, Tel. 15988
Freitags
15.15 UhrSingkehlchen
Gemeindehaus
Ansprechpartner: Hansjörg Fröschle, Tel. 15988
16.15 UhrMädchenjungschar (6-9 Jahre)
Andreähaus
Ansprechpartnerin: Daniela Kast,
Tel. 07145 804454
17.00 UhrMädchentreff (10-13 Jahre)
Gemeindehaus
Ansprechpartnerin: Erika Oettinger, Tel. 930419
19.00 UhrTeenkreis (ab 13 Jahren)
Gemeinderäume am Wolfsberg
Ansprechpartnerin: Erika Oettinger, Tel. 930419
19.30 Uhr Diakoniechor (einmal im Monat)
Gemeindehaus
Ansprechpartner: Walter Kasper, Tel. 14732
kreuz+quer 151
Aus dem Jahresplan
November 2015
Sa 28.11. 17.00 Uhr Advent zur Marktzeit
im Rahmen des Vaihinger Weihnachtsmarktes
mit geöffneter Kirche von 10-17 Uhr
Stadtkirche
Dezember 2015
Di 01.12. 19.30 Uhr Ökumenischer Frauenadvent
Gemeindehaus
Mi 02.12. 19.30 Uhr Mesnertreffen
Gemeindehaus
So 06.12. 14.30 Uhr Seniorenadvent
mit dem Chor der Stadtkirche
Gemeindehaus
18.00 Uhr Weihnachtskonzert
mit dem Männerprojektchor
Stadtkirche
Mo07.12. 14.30 Uhr Begegnungsnachmittag
am Wolfsberg
19.30 Uhr Läuten zum Ökumenischen
Hausgebet im Advent
20.00 Uhr KreAktiv
Gemeinderäume am Wolfsberg
Di 08.12. 19.30 Uhr Besuchsdiensttreffen
Gemeindehaus
Mi 09.12. 19.30 Uhr ökum. KGR-Sitzung
Gemeindehaus
So 13.12. ab 14.00 Uhr Adventssingen bei kranken
und hochbetagten Menschen
Sa 19.12. 17.30 Uhr Waldweihnacht mit dem Bläser
kreis, Kinderkirche und allen Kindergruppen
Januar 2016
Fr 08.01. 19.30 Uhr Allianzgebetsabend
Ev.-meth. Friedenskirche
Sa09.01.Christbaumsammlung
Mo11.01. 19.30 Uhr Frauenkreis
Gemeindehaus
19.30 Uhr Allianzgebetsabend
Gemeindehaus
Di 12.01. 15.00 Uhr Seniorennachmittag
Gemeindehaus
Fr 15.01. 19.30 Uhr Allianzgebetsabend
mit Abendmahl
Ev.-meth. Friedenskirche
Sa16.01.KGR-Klausur
Gemeinderäume am Wolfsberg
Mo18.01. 20.00 Uhr KreAktiv
Gemeinderäume am Wolfsberg
Mi20.01.Reformationsveranstaltung
Vortrag Dr. Gudrun Aker
Gemeindehaus
kreuz+quer 151
Mi 27.01. 19.30 Uhr KGR-Sitzung
Gemeindehaus
Sa 30.01.Konfirmandenmüttertag in Bietigheim
Februar 2016
Mo01.02. 20.00 Uhr KreAktiv
Gemeinderäume am Wolfsberg
Mi 03.02. 19.30 Uhr ökum. Bibelabend
Gemeinderäume am Wolfsberg
Mo15.02. 19.30 Uhr Frauenkreis
Gemeindehaus
Di 16.02. 15.00 Uhr Seniorennachmittag
Gemeindehaus
Fr 19.02. 19.00 Uhr Mitarbeiterabend
auf Schloss Kaltenstein
Mi 24.02. 19.30 Uhr KGR-Sitzung
Gemeindehaus
Fr 26.02.-So 28.02., Konfi-Wochenende
Althütte Lutzenberg
500 Jahre Reformation
Glaubens- und Theologiekurs 2016
Glaubens- und Theologiekurs 2016
Gruppen und Kreise
Im Reformationskurs finden Sie Antworten auf diese Fragen:
Was ist geschehen in der Reformationszeit – in Vaihingen und
Umgebung? Was sind die theologischen Kernaussagen der
Reformation? Was hat sich verändert in den Kirchenräumen,
im Gottesdienst und in der Gemeinde? Welche Auswirkung
hat die Reformation auf das Selbstverständnis der Menschen?
Welche Entwicklung nimmt der Protestantismus weltweit?
Und: was hat die Reformationszeit mit unserem evangelischen
Verständnis heute zu tun?
Die Termine: Fünf Abende, jeweils von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr mit
Pause und kleinem Imbiss
Mittwoch 20.01.2016 Evang. Gemeindehaus, Kirchplatz 5, Vaihingen:
Dr. Gudrun Aker „Nun werden wir also evangelisch“. Reformationszeit –
Umbruchzeit im Raum Vaihingen
Donnerstag, 04.02.2016 Evang. Gemeindehaus Großsachsenheim,
Obere Str. 31, Sachsenheim: Dekan Reiner Zeyher „Durch geöffnete Tore
in das Paradies selbst eintreten“ – Gottes Gerechtigkeit und die Theologie
der Reformation
Montag, 15.02.2016 Evang. Gemeindehaus, Kirchstr. 5, Nussdorf:
Reiner Mack „kommt und seht!“ – Reformation und Kultur
Mittwoch, 02.03.2016 Evang. Gemeindehaus, Kirchstr. 15, Vaihingen/
Kleinglattbach: Reiner Mack „Ohne Christus bin ich nichts“ –
Reformatorische Bewegung weltweit, evangelische Identität heute
Donnerstag, 17.03.2016 Evang. Gemeindehaus Ochsenbach, Spielberger
Str. 4, Sachsenheim: Pfarrerin Britta Schleyer, Reiner Mack „… davon man
singt, saget und fröhlich ist“ – Reformation und Gottesdienst
Abschlussgottesdienst am Sonntag, 20.03.2016, 18.00 Uhr
in der Stadtkirche Großsachsenheim, Obere Str. 20, Sachsenheim
Eine Teilnahme an allen Einheiten gibt einen umfassenderen Einblick
in das weite Spektrum „Reformation“. Dabeisein an einzelnen Abenden
ist möglich. Unkostenbeitrag 4 Euro je Abend.
Anmeldung und weitere Informationen:
Pfarrerin Britta Schleyer, 07147 60159711, [email protected]
Reiner Mack, Kreisbildungswerk, 07141 649374,
[email protected]
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Gottesdienste
Freud und Leid
Gottesdienste Nov. 2015 bis Feb 2016
Kindergottesdienst
findet jeden Sonntag, außer in
den Schulferien, um 11.15 Uhr im
Gemeindehaus statt.
Nähere Auskünfte bei: Pfarrerin
Barbara Martin, Telefon 3740317
November 2015
Sa 28.11. 17 Uhr Advent zur Marktzeit
Stadtkirche (geöffnete Kirche von 10-17 Uhr)
So 29.11. 1. Advent, 10 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl und Chor der Stadtkirche
Dekan Zeyher, Stadtkirche
Dezember 2015
So 06.12. 2. Advent, 10 Uhr Gottesdienst
mit den Kindergärten
Pfarrer Moser, Stadtkirche
So 13.12. 3. Advent, 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe
und mit dem Bläserkreis
Pfarrerin Philipp, Stadtkirche
18 Uhr Abendgottesdienst
Pfarrer Moser & Team, Gemeinderäume
am Wolfsberg
So 20.12. 4. Advent, 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen
und den Konfirmanden sowie Überreichen
der Zertifikate an die Trainees
Pfarrerin Martin/Diakonin Oettinger, Stadtkirche
11.15 Uhr Spätgottesdienst am Wolfsberg
mit Abendmahl
Pfarrer Moser
Di 22.12. 11 Uhr CJD-Gottesdienst
Dekan Zeyher, Stadtkirche
Do24.12.Heiligabend
16 Uhr Familiengottesdienst
mit Krippenspiel
Pfarrerin Martin, Stadtkirche
18 Uhr Christvesper
Dekan Zeyher, Stadtkirche
22 Uhr Christmette
Pfarrer Moser, Stadtkirche
Fr 25.12. 1. Weihnachtsfeiertag
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
und Chor der Stadtkirche
Pfarrerin Philipp, Stadtkirche
Sa 26.12. 2. Weihnachtsfeiertag
10 Uhr Gottesdienst mit Wunschlieder
singen und Taufen
Pfarrer Moser, Stadtkirche
So 27.12. 10 Uhr Gottesdienst
Pfarrerin Philipp, Stadtkirche
22
Freud und Leid
„Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.“ Philipper 4, 13
Do31.12.Silvester
18 Uhr ökum. Silvestergottesdienst
Pfarrerin Martin, Stadtkirche
Januar 2016
Fr 01.01.Neujahr 11 Uhr Gottesdienst
Pfarrer Moser, Stadtkirche
So 03.01. 10 Uhr Gottesdienst
Pfarrerin Martin, Stadtkirche
Mi 06.01.Heilige Drei Könige 10 Uhr Gottesdienst
Dekan Zeyher, Stadtkirche
So 10.01. 10 Uhr Gottesdienst mit der Brenzband
Dekan Zeyher/Schuldekan i.R. Ruhl, Stadtkirche
So 17.01. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen
Pfarrer Moser, Stadtkirche
11.15 Uhr Spätgottesdienst am Wolfsberg
Pfarrer Moser
So 24.01. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrerin Philipp, Stadtkirche
So 31.01. 10 Uhr Gottesdienst am Bibelsonntag
Pfarrer Moser & ökum. Partner,
Ev.-meth. Friedenskirche
verstorben
getauft
getraut ...
Aus datenschutzrechtlichen
Bestimmungen für personenbezogene Daten, stehen für
die Veröffentlichung im
Internet diese Angaben nicht
zur Verfügung.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Februar 2016
So 07.02. 10 Uhr Gottesdienst
Pfarrerin Martin, Stadtkirche
So 14.02. 10 Uhr Gottesdienst
Dekan Zeyher, Stadtkirche
11.15 Uhr Spätgottesdienst am Wolfsberg
Pfarrer Moser
So 21.02. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen
Pfarrer Moser, Stadtkirche
So 28.02. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrerin Philipp, Stadtkirche
Christbaumsammlung am 09.01.2016
Die Evangelische Kirchengemeinde sammelt am Samstag
09.01.2016 ab 07.30 Uhr in der Kernstadt Vaihingen Ihre
Christbäume ein.
Bitte legen Sie dazu die Bäume gut sichtbar an die Straße.
Die Abholung eines Baumes kostet 2 Euro. Es gibt wieder
Etiketten zu kaufen, die an den Bäumen angebracht werden
müssen. Diese Etiketten erhalten Sie entweder auf dem
Weihnachtsmarkt am 28.11.2015 am Stand des Handarbeitskreises oder an den Adventssonntagen nach dem Gottesdienst in der Stadtkirche.
Wenn Sie keine Etiketten erwerben konnten, bringen Sie
bitte Ihre Adresse deutlich erkennbar am Baum an. Die
Helfenden werden dann bei Ihnen klingeln und den Beitrag
einsammeln.
Der Ertrag der Christbaumsammlung kommt der Neugestaltung des Häusles am Auricher Berg zugute.
kreuz+quer 151
Die Evangelische Kirchengemeinde Vaihingen an der
Enz sucht für den dreigruppigen Evangelischen Kindergarten der Kirchengemeinde in Aurich ab sofort mehrere Vertretungskräfte zur Aushilfe im Krankheitsfall bzw.
Urlaubsvertretungen.
Die Anstellung erfolgt auf Basis des Übungsleiterfreibetrages.
Wir wünschen uns engagierte, flexible Mitarbeiter/innen.
Weitergehende Informationen erhalten Sie im Evangelischen
Kindergarten in Aurich, Pestalozzistraße, Telefon 07042 17326,
Kindergartenleiterin Antje Zucker.
kreuz+quer 151
Einladung zur ökumenischen
Adventsfeier der Frauenkreise
Ganz herzlich lade ich im Namen des Frauenkreises alle interessierten Frauen zum Frauenkreis am 1. Dezember um 19.30
Uhr ins Evangelische Gemeindehaus (Am Kirchplatz 5) ein.
Gemeinsam mit dem Frauenkreis der katholischen Kirchengemeinde stimmen wir uns bei einem gemütlichen Beisammensein auf die Advents- und Weihnachtszeit ein. Wir freuen uns
auf ihr Kommen!
Pfarrerin Ira Philipp
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Foto: Josef Griesbaum
Am heiligen Abend.
O heiliger Abend,
„O Erde, du kleine,
mit Sternen besät,
du dämmernder Stern,
wie lieblich und labend
doch gleichet dir keine
dein Hauch mich umweht!
der Welten von fern!
Vom Kindergetümmel,
So schmählich verloren,
vom Lichtergewimmel
so selig erkoren,
aufschau ich zum Himmel
auf dir ist geboren
in leisem Gebet.
die Klarheit des Herrn!“
Da funkelt von Sternen
„Du unter den Welten
ein himmlischer Baum,
wie Bethlehem klein,
da jauchzt es im fernen,
in himmlischen Zelten
ätherischen Raum;
gedenket man dein.“
da lassen die Sphären
So klangen die Lieder
in seligen Chören
der Sterne hernieder,
glückwünschend sich hören;
da freut ich mich wieder,
mir klingt‘s wie im Traum.
von Erde zu sein.
(Auszug aus „Palmblätter“
Karl Gerok, 1854)
kreuz+quer
kreuz+quer
Nr. 152 | Ausgabe 1/2016 erscheint im Februar 2016