Erwartungen an NAGU - NAGU

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Erwartungen an NAGU - NAGU
Modellprojekt
Nachhaltige Arbeits- und Gesundheitspolitik
in Unternehmen
Franz Offermanns
Facharzt für Arbeitsmedizin
Gesunde Menschen in gesunden Unternehmen
01.08.2003 – 31.07.2006
Agenda
• Mars Inc / Masterfoods
– Geschäftsbereiche
– Geschichte
– Kultur
• Betriebliches Gesundheitswesen
– vor NAGU
– die Erwartungen an NAGU
– Aktivitäten
– Erkenntnisse
Die Mars-Geschichte
1911
Frank C. Mars gründet die Mars Candy Factory Inc.,genannt „The Chocolate House“
in Tacoma/Washington, USA
1923
Der MARS® Riegel kommt auf den Markt
1927
Mars Incorporated wird gegründet
1935
Mars erwirbt die Firma Chappel Brothers (CHAPPIE®) in England
1943
Mars kauft das „Easy Cook“-Verfahren für Uncle Ben’s® von der US-Armee
1958
Mars England produziert WHISKAS®-Katzennahrung
1960
Gründung und Produktionsstart der „Tierfeinkostwerke Verden“, später Effem GmbH
1961
Start mit dem Vertrieb von Mars® in Deutschland
1979
Gründung und Produktionsstart von Mars-Süßwaren in Viersen
1980
Eröffnung des Standortes Effem Minden (Trockentiernahrung)
1986
Mars erwirbt die Eiscreme Fabrik DOVE ®
1990
Produktionsstart des Pflanzenpflegesystems SERAMIS® in Mogendorf
2001
Zusammenlegung der Effem GmbH und Mars GmbH zur Masterfoods GmbH
weltweit
• 39.000 Mitarbeiter in
• 65 Ländern an
•219 Standorten, davon
• 98 Produktionsstätten
Umsatzverteilung nach Geschäftsbereichen
Süßwaren
Heimtierfertignahrung
Lebensmittel, andere
44%
45%
11%
Die fünf Prinzipien (seit 1983 schriftlich fixiert)
Qualität
Der Konsument ist König.
Qualität und ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis sind unsere
Zielsetzung.
Verantwortung
Als Einzelne verlangen wir die volle Eigenverantwortung,
als Mitarbeiter unterstützen wir die Verantwortung der anderen.
Gegenseitigkeit
Ein gegenseitiger Nutzen ist ein gemeinsamer
Nutzen; ein gemeinsamer Nutzen hat Dauer.
Effizienz
Wir nützen unsere Ressourcen bestmöglich, verschwenden
nichts und konzentrieren uns auf unsere Stärken.
Freiheit
Wir brauchen Freiheit, um unsere Zukunft selbst gestalten zu
können; wir brauchen Gewinne, um unsere Freiheit zu bewahren.
Agenda
• Mars Inc / Masterfoods
– Geschäftsbereiche
– Geschichte
– Kultur
• Betriebliches Gesundheitswesen
– vor NAGU
– die Erwartungen an NAGU
– Aktivitäten
– erste Erkenntnisse
Masterfoods vor NAGU
• AK Gesundheit (Fokus auf Prävention)
– ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen
– Analyse der AU Daten (AOK/TK)
– werksmedizinische Programme zur Gesundheitsförderung
• Hautkrebsvorsorge, Rückentraining, Gesundheitstage, Herzwoche, checkup, Vorträge, Raucherentwöhnungskurse, Stressbewältigung, “Der bewegte
Tag”
– Arbeitskreis Sucht
– Teilnehmer:
• Personalabteilung, Werksarzt, Vertreter AK Sucht, Werksleiter
Erwartungen an NAGU
–
–
–
–
gleiche Zielsetzung wie Gesundheitszirkel
Inspiration von aussen (neue Tools)
weitere Vernetzung innerhalb des Unternehmens
Vernetzung mit anderen Unternehmen
– Rahmenbedingungen:
•
•
•
•
Durchschnittsalter Produktion: ca. 41 Jahre
Renteneintritt mit 67 Jahren => noch 26 Jahre
keine alternative Arbeitsmöglichkeit ausserhalb der Produktion
ATZ = Auslaufmodell
– Zielsetzungen:
•
•
•
•
Gesundheitsförderung nachhaltig verankern
Engagement der Mitarbeiter erhöhen
Nachhaltig die Arbeitskraft erhalten
Bewusstsein für Eigenverantwortung unterstützen
Durchgeführte Aktivitäten innerhalb NAGU
Erste Erkenntnisse
– Gesundheitsförderung muss so hoch wie möglich im
Unternehmen verankert sein
– Betriebsrat ist als “Motor” unerlässlich
– Erfolg abhängig von handelnden Personen
– Aktivierung des Managementteams schwierig
– Nachhaltigkeit muss sich bewähren
– Eigenveranwortung der Mitarbeiter
Erste Erkenntnisse
– Erfolg abhängig von handelnden Personen
– Budget
– “Treiber” von aussen hilfreich
• Taktgeber
• Inspirationsgeber
–
–
–
–
–
–
–
–
BR aktiviert
gesehen, was möglich ist (z.B. Entspannungskurs)
Rückenfit
Begrüßungsgespräche nach Abwesenheit
APOs mit ganzheitlicher Sichtweise
Ernährung
Nichtraucher
Projektgenehmigung
• wenn Arbeitsplätze betroffen, Unterschrift (Zustimmung) des
Werksarztes erforderlich
– Nachhaltigkeit strukturell gut eingebettet
Abteilungsleiter u.a.
Strukturelle Einbettung
Mitglieder
SMCT
Plantmanager
Personalleiter
Aufgaben
SiFa
Standortfragen
Produktionsleiter
Werksarzt
Werkschwester
SES
Mitglieder
Logs
Sicherheitsbeauftragte
Mitglieder
ASA
Personalleiter
S&F
Plant Team
P&O
Betriebsrat
Plantmanager
Sicherheitsrelevante Produktionsthemen
Sicherheit am Arbeitsplatz
Aufgaben
Kennzahlen der Fabrik def. und verfolgen
Aufgaben
Gefährdungsbeurteilung
Vertreter aus Fachabteilungen
P&O
Mitglieder
Werkschwester
Suchtkrnakenhelfer
Arbeitskreis Sucht
Regelwerk zwischen GF und BR
Anwendung des Regelwerkes
Werkschwester
Wekarzt
Plant Manager
Schichtleiter
Betriebsarzt
Personalleiter
Externer Berater
SES
Betriebsrat
Schichtleiter
PSM Meeting
Werksleiter
Aufgaben
Aufgaben
was muss initiert, angepasst werden
Bearbeitung operationaler,
schichtübergreifender Themen
Werksleiter
Personalleiter
Office und Arbeitsplatzgestaltung
Mitglieder
Mitglieder
Office Team
Office Manager
Meetingraum
Teammeetings
Mitglieder
APO Teams Fabrik
Aufgaben
Area Operator
Schichtleiter
Linieneffizienz erhöhen
Aufgaben
Ergonomie erhöhen
Erweiterung um APO Inhalte
Betriebssport
Mitglieder
Kantinenausschuss
Aufgaben
Personalleiter
Ernährungskampagnen
Preisgestaltung
Wie geht’s weiter
Wie geht’s weiter
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•
•
•
•
Steuerungsteam existiert und arbeitet weiter
externe Beratung weiter gewünscht
APO Methodik wird integriert
Gesundheitsinformationen in Teammeetings
Zielsetzung des unternehmensübergreifenden
Austausches vereinbart
Persönliche Erfahrungen
• Zusammenarbeit mit dem bgf-Institut ist gut
• Moderation von Gesundheitszirkeln von außen ist
vorteilhaft
• Synergie statt Konkurrenz
• wissenschaftlicher Hintergrund war wichtig
• Gesundheitstage helfen den Gesunden, gesund zu bleiben
• Nutzen von Gesundheitsförderung muss messbar sein
• Rückentraining am Arbeitsplatz ist sinnvoll
Ende