Februar 2009 PartyGuide.ch meets Gigi Moto

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PartyGuide.ch meets Gigi Moto
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Wenn du ein Song wärst, wie würdest du tönen?
Am liebsten so, dass es die Menschen berührt, dass es die Knochen zum vibrieren bringt, wenns dann tönt.
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25.02.2009
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Richtig laut tönt. Etwa sowas in der Art wie der, der gerade hier läuft… (im Radio hören wir „Mr. Jones“ von
den Counting Crows, Amn. der Red.)
Ende Februar kommt dein neues Album auf den Markt. Eine Unplugged-Best-Of-Scheibe von Gigi Moto.
Wieso ein Unplugged-Album? Macht das nicht jeder?
Ja, das macht momentan irgendwie schon jeder… nur wir haben einen triftigen Grund! (grinst) Klar, diese Platte
fällt nun gerade in eine Zeit, in der jeder mal noch ein Unplugged-Album aufnimmt. Aber wir waren in letzter
Zeit vermehrt nur als Duo unterwegs, Jean-Pierre und ich, und vom Publikum kam der Wunsch, diese Musik so
auf eine CD zu bringen. Meine Stimme, die voll zur Geltung kommt, neben Jean-Pierre’s Gitarre, die in diesem
Rahmen so viel Platz zum Ausfüllen und Erfüllen findet. Da wir sowieso keine neuen Songs geschrieben hatten,
beschlossen wir, das Ganze mal so aufzunehmen und entstanden ist dabei dieses neue Album. Wir wollten dieses
Live-Ding einfangen, für uns hat das nichts mit „Unplugged ist in“ zu tun.
Was ist denn das Schöne am unplugged Spielen?
Man hat so viel Platz, man kann viel mehr schwelgen in der Stimmung und der Musik. Und die Kommunikation,
die Abstimmung funktioniert natürlich einfacher, wenn man nur zu zweit ist auf der Bühne, es bleibt mehr Platz
zum Improvisieren und spontan sein. Und man kann natürlich auch in sehr kleinen Lokalen spielen, wo man ganz
nahe beim Publikum sein kann. Das hat mir schon immer sehr gefallen, die Nähe zum Publikum. Ich habe nicht
gerne eine schwarze Masse vor mir, in der ich nicht sehe, was für Gesichter die Menschen da machen.
Das Album vereint Jean-Pierre von Dachs Gitarre mit Gigi Motos Stimme. In letzter Zeit wart ihr
vermehrt als Duo unterwegs, nicht mehr als vollständige Band. Was ist anders, wenn ihr nur als Duo
auftretet?
Also um vorweg zu nehmen: die Band gibt es immer noch, dass Jean-Pierre und ich vermehrt zu zweit unterwegs
sind, hat auch den Grund, dass wir stolze Eltern geworden sind und ein Kind zu haben erfordert Zeit. Je weniger
Menschen auf der Bühne stehen, desto ausgestellter ist man natürlich. Das ist man als Frontmensch zwar immer,
aber wenn nur zwei Musiker auf der Bühne sind, ist man noch verletzlicher – was nicht negativ sein muss, man
ist ja auch flexibler, man beginnt irgendwo quasi zu jammen. Und nicht zu vergessen, rein vom Kraftaufwand her
ists natürlich um einiges einfacher, nur zu zweit unplugged als mit einer ganzen Band unterwegs zu sein. Vom
Aufwand her und vom Sound her – als Sänger gelangst du mit der Lautstärke irgendwann an eine Grenze der
Anstrengung, wo du sagen musst: wenn ich weniger Gas geben würde, würde ich schöner klingen. Und da habe
ich natürlich jetzt viel Platz und geniesse das sehr.
Aus 6 Alben die besten Stücke von Gigi Moto, fiel die Wahl schwer?
Wir wollten nicht einfach mal das letzte Album unplugged aufnehmen, deshalb dieses quasi „Best Of“-Ding.
Man muss hier bedenken, dass es Lieder gibt, die funktionieren nicht unplugged, die klingen nicht, weil etwas
fehlt. Die fallen von vornherein weg. So haben wir uns einfach überlegt, welche Songs das Publikum mag,
welche immer gut angekommen sind, und natürlich welche uns gefallen, welche für uns toll sind zum Spielen.
Und da hats querbeet von allen Alben was drauf! Zudem, man findet ja auch nicht jeden Song, den man
geschrieben hat, einen Welthit … so war die Wahl nicht extrem schwer. Wir haben einfach herausgepickt, was
uns und den Fans Freude macht.
Wie war es, diese Songs so aufzunehmen? Man verbindet sicherlich Erinnerungen mit älteren Songs. Ist
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das wie eine Art Zeitreise?
In einem gewissen Sinn schon, ja. Da verknüpft man vielleicht mal ein Stück mit einem Openair irgendwo vor
acht, neun Jahren und da leben schon Erinnerungen mit. Wir haben aber viele der Songs immer wieder gespielt,
und man knüpft daran dann immer wieder neue Bilder, neue Erinnerungen. Wichtig war uns einfach, dass kein
Lied genau gleich tönt wie auf den Bandalben. So haben wir beim Aufnehmen ein wenig gepröblet und
ausprobiert, sodass die Songs auch für uns wieder „neuer“ tönen.
Stichwort „neu“: das habe ich in eurer Biographie gelesen. Ein Best-Of-Album und „neue Wege“
beschreiten – das beisst sich doch irgendwo.
Jein. Es sind die Wege, die uns offen stehen, die wir beschreiten – und die sind doch neu. Wir konnten kein
Bandalbum machen, da wir schlicht zu wenig neue Songs geschrieben hatten. In unserer Rolle als Eltern gehen
wir auf, und ein Kind braucht Zeit, da kann man nicht mehr bis 4 Uhr morgens im Studio sitzen und
komponieren. Nicht zu vergessen: die Fans wollten ja diese Unplugged-Scheibe! Und wir haben sie gerne
geliefert – denn erstens ist die Umsetzung auf der Bühne für uns neu; wir haben Gastmusiker dabei und JeanPierre wird nicht nur akustische, sondern auch elektrische Gitarre spielen. Das wird ein neues Abenteuer in alter
Frische, und so können wir Konzerte geben und weiterhin Musik machen.
Hattest du keine Lust, etwas ganz Neues zu machen?
Ein neuer Song ist auf dem Album drauf, und das hat extrem Spass gemacht, diesen zu schreiben, aufzunehmen.
In absehbarer Zeit wird bestimmt auch was Neues kommen, das ist sicher. Wenn wir wieder mehr Zeit finden
und uns die Muse küsst, dann entstehen auch wieder neue Songs und Geschichten, die man damit erzählen kann.
Das Album heisst „Lucky“. Weshalb?
Wir haben das Glück, dass wir dieses Leben führen dürfen, das wir hier führen. Wir können unserer Passion
nachgehen, Musik machen; davon leben wir und das ist schon ein Geschenk, ein Glücksgefühl. Glücklich sind
wir auch zusammen, Jean-Pierre und ich, haben ein wundervolles Kind, und dafür sind wir dankbar. Seit fast
einem Jahr wohnen wir auch in einem kleinen „Häuschen mit Gärtchen“, wovon ich immer geträumt habe, so
wunderbar! Das tönt wahnsinnig langweilig, aber das gibt einfach soviel Zufriedenheit. Es ist einfach schön :)
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Welches Gefühl hinterlässt dieses Album, wenn mans hört?
Ich würde sagen einen bleibenden Eindruck :) Oftmals hört man ja eine CD, und irgendwann klinkt man sich aus
und die Musik plätschert nur noch im Hintergrund. Ich habe das Gefühl, dieses Album holt dich immer wieder
zurück, ist präsent, macht einem zum Zuhörer und nicht nur Hörer.
Wie hast du zur Musik gefunden?
Mein Vater hat immer Frank Sinatra gehört, und ich habe die Musik in mir aufgesogen. Was ich gehört habe,
habe ich auswendig gelernt, Melodien sind meine Vertrauten, ich habe immer und überall mitgesungen und hatte
schon bald den Stempel: „die, die immer singt und fröhlich ist“. Ich konnte stundenlang in der heimischen Stube
vor dem Plattenspieler sitzen, LP-Cover in der Hand und mitsingen. Dann sagte man mir, ich solle doch in einer
Band singen, aber ich wollte das anfänglich gar nicht. Es gab ja damals auch noch keine Sendungen wie
Musicstar oder ähnliches… (grinst) Ich wollte auf keinen Fall auf die Bühne, ein Star werden. Und dann hat man
mich doch mal genötigt, es zu tun, und irgendwie konnte ich nicht mehr damit aufhören. Vom Virus gepackt und
nicht mehr kuriert!
In 15 Jahren Bandgeschichte erlebt man doch einiges… kannst du uns eine kleine Anekdote erzählen?
Ich bin mal von der Bühne gefallen! An einer Badenfahrt hatten wir ein Konzert mit diversen Musikern, und ich
war nicht immer dran mit singen, konnte auf einem Stuhl sitzen. So bin ich immer weiter nach hinten gerutscht
und plötzlich verschwand ich hinter dem Bühnenvorhang… schwupp und weg! Zwei Meter tief bin ich gefallen!
Mir hätte weiss ich was passieren können, aber zum Glück lief alles glimpflich ab. Ich hab mich immer noch am
Mikro festgehalten – und von den anderen hat keiner was gemerkt, die haben einfach weitergespielt! Als sies
dann doch endlich bemerkten, musste man mich wieder auf die Bühne ziehen… ach! Nie mehr von der Bühne
fallen!
Was macht Gigi, wenn sie mal nicht musiziert?
Kochen und essen! Das ist ein tolles, ganz unaufgeregtes, Hobby und gibt eine herrliche Ruhe. Oder im Garten
jäten. Einfach den Kontrast zum aufgeregten Leben auf der Bühne mit der Musik finden.
Welche Musik füllt deinen iPod?
Auf meinem iPod habe ich nur Songs, die ich üben muss. Aber eine CD-Sammlung haben wir eine grosse. John
Mayer, A Fine Frenzy, Red Hot Chili Peppers… Pink’s Stimme mag ich sehr, ihre Musik zwar weniger, aber die
Stimme finde ich super. Eva Cassidy mag ich auch gerne… ich muss aber zugeben, wir hören eigentlich zu
Hause gar nicht mehr so viel Musik. Wenn du ständig was im Ohr hast, Musik machen, aufnehmen, proben, dann
geniesst du gerne einfach mal die Stille.
Damit wir nun noch einige Dinge über dich erfahren, die nicht in jedem Interview stehen, wechseln wir nun
den Themenblock zu etwas allgemeineren, nicht ganz alltäglichen Fragen:
Was denkst du, welche drei Dinge findet man in jeder Damenhandtasche?
Lippenstiftreste, wirr durcheinander liegende Notizzettel und Tampons.
Mit wem möchtest du nie im Lift stecken bleiben?
Mit Christoph Blocher; wir würden wohl keine gemeinsame Lösung finden, uns aus der misslichen Lage zu
befreien.
Mit welcher Comicfigur identifizierst du dich am ehesten?
Mit Obelix, weill der so gerne isst.
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Wenn ich dich als Menü bestellen würde, was müsste ich essen?
Zur Vorspeise Artischocken, dann ein feines Senfsüppchen und als Hauptgang einen Gigot mit Bratkartoffeln.
Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Meinen Mann, meine Tochter und eine Axt.
Was würdest du machen, wenn du für einen Tag über die Welt herrschen könntest?
Ich würde von allen Menschen das Geld einsammeln und es nachher gerecht wieder verteilen.
Was würdest du dem Bundesrat zur Verbesserung vorschlagen?
Statt sich in Parteien Streitereien zu verlieren, Lösungen der Probleme finden.
Welchen Club würdest du gerne dein Eigen nennen?
Das El Lokal in Zürich an der Gessnerallée, wo wir unsere Platte taufen.
Was würdest du mit einem Gewinn bei den Euromillions machen?
Ich würde davon leben, noch mehr Musik machen und einen Teil des Geldes an ein unterstützungswürdiges
Projekt spenden.
Warum denkst du, gehen Frauen zu zweit zur Toilette?
Weil es sich da sehr gut schwatzen lässt oder weil man eben ein Gespräch nur wegen einem Toilettengang nicht
gleich unterbrechen kann.
Welche/n Schweizer/in hat deiner Meinung nach den Titel zum wichtigste/n Schweizer/in verdient?
Kann ich nicht sagen. Ich halte nicht sehr viel von solchen Awards.
Zum Schluss gebe ich dir ein paar Stichwörter und ich bitte dich, etwas Kurzes dazu zu sagen. Du hast
natürlich auch einen Joker zur Verfügung, den du setzen kannst...
Freundschaft
Ist sicher das Wichtigste im Leben.
Liebe
Ohne sie kann man nicht leben.
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Sex
Braucht man.
Schweiz und EU
Ich finde, wir sollten da beitreten.
Krieg
Macht keinen Sinn.
Aids
Ich hoffe, man findet bald eine Medizin gegen diese schreckliche Krankheit.
Partys
An Parties soll es wild zu- und hergehen.
PartyGuide.ch
Darin kannst du alles, was dein Herz begehrt, finden.
Zum Schluss möchte ich noch sagen
... dass es Zeit wird, dass der Frühling kommt.
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Sämtliche Antworten in den hier abgedruckten Interviews liegen in der Verantwortung der/des Interviewten.
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