Schwerpunkt Führen mit Kennzahlen in der
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Schwerpunkt Führen mit Kennzahlen in der
Berner Fachhochschule Wirtschaft und Verwaltung Präsenz Magazin des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung April 2011 Schwerpunkt Führen mit Kennzahlen in der öffentlichen Verwaltung Forschung Gender and Finance: Men, Women and Money Weiterbildung Informationssysteme als Grundlage der finanziellen Führung Präsenz Mit Weiterbildungsprogramm 2011/12 Weiterbildung à la carte für Führungskräfte +++ News und Infos +++ News und Infos +++ News und Infos +++ +++ Pensionierung von Beverly Langsch-Brown +++ Nach rund 14-jähriger Tätigkeit als Dozentin wurde Beverly Langsch-Brown vorzeitig pensioniert. Ihre Tätigkeit begann sie an der ehemaligen Hochschule für Wirtschaft und Verwaltung HSW, wo sie Englisch im Diplomstudium Betriebsökonomie unterrichtete. Nach der Kantonalisierung war sie für die Module «Business English 1 und 2» sowie «Business Communication 1 und 2» im Rahmen der Bachelorstudiengänge Betriebsökonomie und Wirtschaftsinformatik zuständig. Wir danken Beverly LangschBrown für ihr geleistetes Engagement und wünschen ihr, dass sie ihren wohlverdienten Ruhestand bei bester Gesundheit, aktiv und mit Freude geniessen kann. +++ Diplomfeier Lehre +++ Am 27. Oktober 2010 fand die Diplomfeier Lehre im Kulturcasino Bern statt. Bei dieser Grossveranstaltung des Fachbereichs mit über 600 Gästen erhielten neben den 122 Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs Betriebsökonomie zum ersten Mal auch 29 Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftinformatiker ihr Bachelordiplom und 25 Studierende des konsekutiven Masterstudiengangs ihr Master of Science-Diplom. Die Namen der Diplomierten finden Sie ab Seite 26. 2 Präsenz April 2011 +++ EMBA mit Vertiefung in Public Management +++ Der Studiengang Executive Master of Business Administration (EMBA) mit Vertiefung in Public Management startete im März unter der alleinigen Verantwortung des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung. Er wurde bisher in Kooperation mit dem Fachbereich Soziale Arbeit durchgeführt. Die neue Struktur ermöglicht klarere strategische Ausrichtungen beider Fachbereiche und vereinfacht administrative Abläufe. Am erfolgreichen Konzept, nicht nur praxis orientierte fachliche Kompetenzen zu vermitteln, sondern auch die Selbst- und Sozialkompetenz der Teilnehmenden zu fördern, wird festgehalten. +++ Rekordjahr 2010 für den CASStudiengang Betriebswirtschaft +++ Der CAS-Studiengang Betriebswirtschaft für Fach- und Führungskräfte war mit vier Klassen und über 70 Teilnehmenden der gefragteste des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung im Jahr 2010. Das erfolg reiche Kooperationsangebot der Berner Fachhochschule und der Hochschule für Wirtschaft Freiburg überzeugte durch seine kompakte Form vor allem Fachkräfte, welche über keine oder nur geringe BWLVorkenntnisse verfügten. Nächster Studienbeginn: Oktober 2011. +++ Diplomfeier EMBA mit Vertiefung in Integrated Management +++ Seit der Diplomübergabe vom 19. November 2010 im Parkhotel Schloss München wiler tragen weitere 17 Damen und Herren den Titel «Executive Master of Business Administration mit Vertiefung in Integrated Management Bern-Fribourg». Sie haben dieses anspruchsvolle EMBA-Studium mit Bravour gemeistert. Mit der letzten Diplomfeier wurde der 10. Studiengang abgeschlossen. Mehr als 400 Personen besitzen das begehrte Diplom mittlerweile. Die Diplomierten verfügen über hohe Kompetenz in Change Management und Innovation M anagement und sind bestens geeignet, interdisziplinäre Führungsfunktionen auf höheren Managementebenen wahrzunehmen. Das Studienprogramm führen wir zusammen mit der HES-SO Haute Ecole de Gestion de Fribourg dreisprachig auf Deutsch, Englisch und Französisch durch. +++ EMBA mit Vertiefung in Integrated Management, Studiengang 2011–2012 +++ «Führungskräfte befähigen, Unternehmen erfolgreicher zu führen» lautet die Mission des Studienprogramms EMBA mit Vertiefung in Integrated Management BernFribourg. Unter diesem Motto wurde am 28. Januar 2011 die 13. Durchführung dieses Studienprogramms traditionsgemäss mit dem Kickoff-Anlass in Münchenwiler in Angriff genommen. Dort lernten sich die Studierenden der Klassen der HES-SO Haute Ecole de Gestion Fribourg und der Berner Fachhochschule erstmals kennen. Im Verlauf ihres zweijährigen Studiums werden sie weiteren gemeinsamen Unterricht, beispielsweise zu den Themen Strategieentwicklung, Scenario Planning, Innovation und Leadership, haben. +++ MAS Wirtschaftsinformatik +++ Unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Huber erweitert der Master of Advanced Studies (MAS) Wirtschaftsinformatik das Angebot des Fachbereichs in Wirtschafts informatik. Angesprochen werden Per sönlichkeiten, die sich an der Schnittstelle zwischen Informatik und Betriebswirtschafts lehre mit der Bewertung, Konzeption und Führung von Informationssystemen für Unternehmen und Verwaltungen beschäf tigen. Weitere Informationen finden Sie im Weiterbildungsteil ab Seite 31. +++ Neue Mitarbeitende +++ Im Stab hat Victoria Rass per 1. November 2010 ihre Stelle als administrative Assistentin angetreten. Sylvia Batt ist als Assistentin Studienleitung in der Weiterbildung seit dem 3. Januar 2011 tätig. +++ Austritte +++ Den Fachbereich verlassen hat Sibylle Wälchli, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Assistentin des Fachbereichsleiters. Wir danken Sibylle Wälchli für ihren geleisteten Einsatz und ihr Engagement. EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser Geld heisst auf Lateinisch «pecunia» und stammt vom Wort «pecus» ab, das Vieh bedeutet. Vor der Erfindung des Geldes tauschten die Menschen Naturalien, eben Vieh, aus. Für ein Werkzeug musste man vielleicht ein Huhn geben, für einen Karren ein oder zwei Schafe. Dass Geld auch heute noch ein Gegenwert ist für eine Ware, merken wir auf dem Markt oder beim Bäcker. In den letzten Jahren hat die «Entfremdung» des Geldes Ausmasse angenommen, die unvorstellbar sind. Geld hat sich verselbstständigt. Kein Finanzjongleur, könnte man meinen, hat noch eine Idee davon, dass Geld in Waren oder Dienstleistungen umgetauscht werden könnte. Dass uns die Finanzkrise eines Besseren belehrt hätte, stimmt nicht. Es werden andere Rezepte und Strategien befolgt als noch vor zwei, drei Jahren, die aber ebenso fragwürdig sind wie die vorherigen. Was bedeutet dies alles für eine Fachhochschule im gemütlichen Bern? Was wir können, ist, unseren Studierenden auch im Bereich der Finanzen und des Bankwesens eine solide Ausbildung zu bieten. Eine Ausbildung, die modern ist, aber nicht den Moden folgt. Eine Ausbildung, die den Betriebsökonomen Instrumente in die Hand gibt, solides Finanzmanagement zu betreiben, ohne Zauberei und Tricks. Eine Ausbildung im Bewusstsein, dass Geld nicht etwas Abstraktes ist, sondern Werte symbolisiert und gelegentlich in diese Werte umgetauscht werden möchte. Denken wir nur an die angesparten Vermögen, die demnächst Hunderttausende von Pensionierten der Babyboomer-Generation liquid machen und für den Lebensunterhalt ihrer Pensionierungsjahre verwenden möchten. Auch in Forschung und Dienstleistungen hechelt die Berner Fachhochschule nicht irgendwelchen Trends nach. Vielmehr konzentrieren wir uns auf den korrekten Umgang mit Geld als Wert im heutigen wirtschaftlichen und politischen Umfeld, mit Regulationen und deren Konsequenzen. Dies bürgt nicht für Schlagzeilen, aber für Berner Beständigkeit. Für diejenige Wertbeständigkeit, die wir alle auch gerne für unsere Franken, Euro und Dollars hätten. Lesen Sie mehr dazu in diesem Heft. Prof. Dr. Jürg Römer Leiter Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung inhalt Schwerpunkt 4 Führen mit Kennzahlen in der öffentlichen Verwaltung studium 6 Modigliani and Miller and the new Banking Regulations – a Teacher’s Approach 8 Gesetzesreform: Weniger Steuern für Selbstständige und KMU Weiterbildung 22 Wie viel Planung braucht ein Unternehmen? 24 Informationssysteme als Grundlage der finanziellen Führung Diplomierungen 26 Geschafft – wir gratulieren! Weiterbildungsprogramm 31 Weiterbildung à la carte Forschung UND Dienstleistungen 12 Unsere Forschung im Bereich Finanzen 13 Schwierigkeiten der finanziellen Projektbewertung 14 Gender and Finance: Men, Women and Money 16 Cooperation with a Russian University 18 Emission Trade in Times of Climate Change 20 Tax Risk Management: Der Umgang mit steuerlichen Risiken 21 Publikationen aus dem Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung Impressum Herausgeberin: Berner Fachhochschule BFH, Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung Erscheinungsweise: 2 Mal jährlich Auflage: 5500 Ex. Chefredaktion: Karin Ingold Redaktion/Korrektorat: Anouk Hiedl Fotos: Alexander Jaquemet und weitere Gestaltung: Studio Longatti, Biel Druck: Rub Graf-Lehmann AG, Bern Copyright: Die Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Präsenz April 2011 3 Schwerpunkt Führen mit Kennzahlen in der öffentlichen Verwaltung Kennzahlen werden in der Führungsarbeit im öffentlichen Sektor immer wichtiger. Führungskräfte sind gefordert, die Chancen von Kennzahlen zu nutzen und mit ihren Tücken umzugehen. Forschung und Weiterbildung der Berner Fachhochschule engagieren sich dafür, dass diese Herausforderungen besser bewältigt werden können und setzen sich mit Praxisbeispielen auseinander. Prof. Dr. Alexander Hunziker Dozent und Studienleiter EMBA mit Vertiefung in Public Management Berner Fachhochschule [email protected] Viele Führungskräfte würden sich nicht als «Zahlenmenschen» bezeichnen. Immer weniger kommen aber darum herum, sich mit Kennzahlen zu befassen, denn diese bilden eine immer wichtiger werdende Informationsquelle für fast jede Führungsaufgabe. Absenzenmanagement im Kanton Bern Im Kanton Bern werden krankheitsbedingte Absenzen systematisch erfasst. Ausgangspunkt war die Vermutung, dass viele 4 Präsenz April 2011 betriebliche Probleme sich in Absenzen äussern und eine systematische Nachverfolgung Chancen bietet, sie zu entdecken und zu lösen. Führungskräfte erhalten nun monatlich eine Auswertung, die anzeigt, bei welchen Mitarbeitenden bestimmte Schwellenwerte bezüglich Absenzen überschritten sind. Die Vorgesetzten sind dann verpflichtet, mit den betreffenden Mitarbeitenden ein Gespräch zu führen, bei dem sie betriebliche Probleme und Unterstützungspotential abklären. Christian Utz, Projektleiter beim Kanton Bern, schätzt, dass in 30 bis 50 Prozent aller Fälle betriebliche Massnahmen helfen können, künftige Absenzen zu verringern. Der Auftrag der Vorgesetzten ist allerdings nicht, eine erkrankte Person so schnell wie möglich wieder einsatzfähig zu machen, sondern nur abzuklären, ob und wie von der betrieblichen Seite der Wiedereinstieg begünstigt werden kann und künftige Absenzen verhindert werden können. Die Abgrenzung der Vorgesetztenrolle ist nicht ganz einfach. Sie erforderte eine Schulung. Marcel Kutter, Abteilungsleiter im Amt für Sozialversicherung und Stiftungsaufsicht, hält fest: «Absenzen belasten das ganze Team weniger, wenn man sich systematisch darum kümmert.» Er warnt aber davor, den Erfolg erzwingen zu wollen und den «Präsentismus», also die körperliche Anwesenheit trotz Krankheit oder mangelnder Arbeitsmotivation, zu fördern: «Wenn Mitarbeitende von sich aus kommen und sagen, sie hätten doch kürzlich viel gefehlt und möchten nun das Gespräch, dann ist das ein guter Hinweis darauf, dass man Vieles richtig gemacht hat.» Kennzahlen in der Sozialhilfe Sozialhilfe erhält, wer trotz allen anderen Unterstützungsangeboten zu wenig zum Leben hat. Gemäss Adrian Vonrüti, Vorsteher des Sozialamtes Langenthal, liefern einzelne Missbrauchsfälle zwar politischen Zündstoff, aber es sind Kennzahlen, mit denen die Sozialämter die Qualität und Effizienz ihrer Leistung beweisen müssen. In der Praxis bestehen jedoch erhebliche Schwierigkeiten, aus Kennzahlen Schlüsse für gute Managemententscheide zu ziehen. Gemäss Dorothee Guggisberg, Geschäftsleiterin der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS), tragen drei Faktoren dazu bei: «Zunächst einmal sind die Strukturen in der Sozialhilfe sehr heterogen. Es gibt kantonale, regionale und kommu nale Organisationsformen mit unterschied lichen Kompetenzverteilungen, Definitionen und Erhebungsarten. Zweitens hängt die Anzahl der Sozialhilfe Beziehenden von den übrigen Institutionen ab, welche ihre Auf gabe regional oft sehr unterschiedlich wahrnehmen. Und drittens sind wirtschaft liche Faktoren mitentscheidend: Die regionale Sockelarbeitslosigkeit oder ein lokaler Leerwohnungsbestand beeinflussen die Anzahl der Sozialhilfeempfänger. Deshalb ist es sogar für Insider schwer zu unterscheiden, welche Auffälligkeiten bloss auf statistische Probleme zurückzuführen sind und welche Relevantes anzeigen.» Führungskräfte müssen darauf vertrauen, dass hochwertige Sozialarbeit zu guten Resultaten führt. Ihre Aufgabe lautet also, Rahmenbedingungen für eine professionelle Sozialarbeit zu schaffen – von der Ausbildung des Personals bis zu effizienten Abläufen. Kennzahlen können für das Management für die strategische Planung wichtig sein oder für den internen Vergleich von Fallzahlen. Auf politischer Ebene könnten sie zur Versachlichung der Debatte beitragen. Strategische Steuerung in der Gemeinde Kappelen Die Ausgangslage zur strategischen Finanzplanung in Kappelen war dieselbe wie an vielen anderen Orten auch: Die Strategie stand fest, aber die Umsetzung gelang kaum. Immer wieder kamen Sachzwänge dazu, und das Budget fehlte. Der Gemeindeschreiber Thomas Buchser stellte fest, dass viele Überraschungen vorhersehbar gewesen wären. Er erstellte eine Liste mit der gesamten Infrastruktur der Gemeinde, auf der er die Lebensdauer der Anlagen festhielt. Fünf Jahre vor Ablauf der Lebensdauer prüft eine Fachperson, ob die Sanierung in den nächsten fünf Jahren tatsächlich nötig sein wird. Wenn ja, wird die Sanierung geplant. Sofern diese mit strategischen Fragen zusammenhängt, bleibt Zeit, um Gestaltungsoptionen zu klären. So wurden bei der Sanierung der Dorfstrasse bautechnische Fragen vorgängig geklärt und ein zusätzliches Trottoir geplant, was zu mehr Begegnungszonen führt und langsameres Fahren der Autos fördert. Die Einsparungen dank sauberer Planung werden auf CHF 150 000 geschätzt. Der Gemeindepräsident Ulrich Hofmann hatte bei der Einführung dieses Systems viel zu tun, da zu Beginn der gesamte Sanierungsbedarf in Projekte eingearbeitet werden musste. Alle angestauten Projekte kamen auf einmal auf den Tisch und mussten im Gemeinderat behandelt werden. Heute muss er dafür kaum mehr kurzfristig oder mit ungenügender Information Entscheide fällen. Benchmarking der Kantone im Bereich der RAV Die regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) werden vom Bund finanziert, aber der Vollzug liegt bei den Kantonen. Um die Wirksamkeit und den einheitlichen Vollzug zu gewährleisten, wurde ein KennzahlenCockpit entwickelt. Dessen Herzstück sind vier Wirkungsindikatoren: Rasche Wiedereingliederung, Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit, Vermeidung von Aussteuerung und die Vermeidung von Wiederanmeldungen. Alle Kennzahlen werden dabei als Prozentwerte ausgewiesen, damit die Grössenunterschiede der Kantone das Bild nicht verzerren. Mit einer fixen Gewichtung wird aus den vier wichtigsten Kennzahlen ein Ranking erstellt. Das Cockpit bietet gemäss Jean-Christophe Lanzeray, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), eine Fülle von weiteren Informationen, z.B. welche Sanktionen wie oft ergriffen werden, wenn sich Stellensuchende nicht an Abmachungen halten. Daraus lassen sich wichtige Schlüsse ziehen. Obwohl diese Kennzahlen für das Gesamtsystem wichtig sind, sind sie nicht ohne Weiteres in der Führungspraxis einsetzbar. Marc Gilgen, Leiter des RAV im Amt für Wirtschaft des Kantons Bern (beco), warnt ausdrücklich davor: «Es ist zwar technisch möglich, Wirkungsindikatoren auf einzelne Mitarbeitende herunter zubrechen, aber das ist so gut wie nie sinnvoll. Der Handlungsspielraum, den die Mitarbeitenden haben, um die Kennzahlen positiv zu beeinflussen, ist nämlich nicht klar definiert. Auf Stufe Kader sind die Kennzahlen natürlich im Auge zu behalten. Aber ihr Hauptaugenmerk müssen Führungskräfte darauf lenken, gute Rahmenbedingungen für eine wirksame Beratung zu schaffen.» Damit meint Gilgen eine angemessene Fachausbildung und zweckmäs sige Arbeitsmittel. Eine hohe Arbeitsmotivation und eine gute Konfliktkultur hält er für erfolgsentscheidend, dauerndes Schielen auf individuelle Wirkungsindikatoren hingegen für kontraproduktiv. «Führen mit Kennzahlen in der öffentlichen Verwaltung» Referierende der Vortragsreihe Kennzahlen im Absenzen management – Christian Utz, Projektleiter, Personalamt Kanton Bern – Marcel Kutter, Abteilungsleiter im Amt für Sozialversicherung und Stiftungsaufsicht Kanton Bern, Executive Master of Business Administration (EMBA) Public Management Berner Fachhochschule (BFH) Kennzahlen in Politik und Management der Sozialhilfe – Dorothee Guggisberg, Leiterin SKOS, MPA, Expertin im EMBA-Studiengang mit Vertiefung in Public Management BFH – Adrian Vonrüti, Leiter Sozialamt Langenthal und Präsident der Berner Konferenz für Sozialhilfe, Erwachsenenund Kindesschutz (BKSE) Kennzahlen in der strategischen Finanzplanung in der Gemeinde Kappelen – Thomas Buchser, Gemeindeschreiber in Kappelen, EMBA Public Management BFH – Ulrich Hofmann, Gemeindepräsident Kappelen Kennzahlen im Benchmarking der Kantone – Marc Gilgen, Leiter Geschäftsbereich Arbeitsvermittlung, beco, EMBA Public Management BFH – Jean-Christophe Lanzeray, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, SECO Fazit Im systematischen Einsatz von Kennzahlen liegt viel Potential. Allerdings ist mit Kennzahlen allein noch nichts erreicht, erst abgeleitete Massnahmen führen zum Erfolg. Dabei ist unbedingt zu beachten, dass unterschiedliche hierarchische Ebenen die Kennzahlen sehr unterschiedlich handhaben müssen und dass die Kennzahlen immer in eine Führungskultur eingebettet sind, welche ihre Wirksamkeit entscheidend mitbestimmt. Präsenz April 2011 5 STUDIUM Modigliani and Miller and the new Banking Regulations – a Teacher’s Approach A challenging problem in teaching finance – or in teaching in general – is making students aware that even very theoretical concepts have real life applications. It is always easier to blame theory for being impractical than to abstract a problem and understand it. This challenge is well illustrated by the Modigliani and Miller theorem. Alberto Rascón Lecturer Finance Modules Bachelor and Master Business Administration Bern University of Applied Sciences [email protected] 6 Präsenz April 2011 While working at the Carnegie Mellon University in the 1950s, the later Nobel laureates Franco Modigliani and Merton Miller were asked to give a course in corporate finance for business students, even though they were not experts in the field. When preparing for the lecture, they realized that the material was not consistent, and consequently the theory had to be changed. The result of this work was a research paper in the American Economic Review: «The Cost of Capital, Corporation Finance and the Theory of Investment». The Modigliani and Miller theorem (M&M) has two propositions: The first one (M&M I) states that in a perfect market, a firm cannot change its value by adapting its debtto-equity ratio. In other words, if there are no taxes, no bankruptcy costs and no transaction costs, and individuals and firms can borrow and lend at the same interest rate, a firm cannot change its value by selecting a particular way to finance itself – firms can only be financed by debt or equity (accounting identity Assets = Debt + Equity). The second proposition of the theorem (M&M II) states that in a perfect market a higher debt-to-equity ratio leads to a higher required return on equity, because of the higher risk involved for equity-holders in a company with high debt. Evidently, a perfect market does not exist. Nevertheless, M&M is a powerful theorem, because it tells us why there is, in fact, an optimal capital structure and where to look for answers concerning it. Banking regulations While the M&M theorem is very theoretical, it is at the heart of the discussion about the new banking regulations in finance, Basel III. Under the new national regulation guidelines of the Basel committee, banks will have a higher minimum equity requirement than today. Therefore, the main issue is whether the M&M theorem is applicable or not to the banking sector. The basic problem is that leverage is at the heart of the banking business. Leverage stands for the amount of debt used to finance a firm's assets; a firm with significantly more debt than equity is considered to be highly lever aged. Banks are in the business of security and in the business of spread. People lend, that is deposit money with banks in order to prevent other people from stealing it. The depositors still have relatively easy access to their cash assets. For their security ser vices, banks charge fees and commissions. Depending on the degree of accessibility to resources, banks are also willing to pay interest, so their clients – the bank’s lenders – keep positive balances on their accounts. However, believe it or not, banks do not have all the cash that their clients depos ited in «hidden safes under the earth». Instead, banks lend this money to other people who, in return, pay a higher interest rate, so that the banks make profits. The difference between interest rates on depos its and on loans is the spread. An attentive reader will notice that even though banks are in the security business, the other side of their business is about taking risks; thus, for a bank, a deposit is a liability and a loan is an asset. M&M: Pros and contras On one side of the discussion, scholars such as Admati use the M&M theorem to justify increasing the minimum level of capital in the new banking regulations. The total risk of a bank is closely linked to the bank’s asset returns. According to M&M, «an increase in the amount of equity financing lowers the required return on equity in a way that, absent subsidies to bank debt and other frictions, would leave the total funding costs of the bank the same.» In simpler terms, by lowering the debt, the risk of the bank will be smaller and, consequently, the return that owners of equity – shareholders – demand for their capital should be lower. On the other side, according to Huertas, bankers and some regulators maintain that M&M cannot be applied because the value of a bank is determined not only by the quality of its loans, but also by the quality of its liabilities. Revolving and overdraft facilities increase the attractiveness of a bank, as clients seek future financing. Moreover, critics state that most of the assumptions of M&M are in fact violated. In fact, bankruptcy costs are extremely high in the banking industry. Unlike in other industries, where a company under «bankruptcy protection» can maintain its operations (e.g. when General Motors and Northwestern airlines were under «Chapter 11», they could perform their main activities, namely selling cars and air transportation), when a bank enters into bankruptcy proceedings, it cannot issue any more debt – i.e. demand for deposits – which is, as pointed out above, one of the central businesses of banks. I am not quite sure which of the abovementioned parties has the better answer; both have very strong arguments. However, I know that future employers and society in general will benefit, if business students understand the importance and the strengths and weaknesses of the M&M theorem. We lecturers at the University of Applied Sciences in Bern are trying hard to fill this gap in their knowledge. References Admati, Anat R., DeMarzo, Peter M., Hellwig, Martin F. and Pfleiderer, Paul C.: Fallacies, Irrelevant Facts, and Myths in the Discussion of Capital Regulation: Why Bank Equity is not Expensive (October 29, 2010). Rock Center for Corporate Governance at Stanford University Working Paper No. 86; MPI Collective Goods Preprint, No. 2010/42. Huertas, F. Thomas (speech): «Improving bank capital structures», 18.01.2010: www.fsa.gov.uk/pages/ Library/Communication/ Speeches/2010/0118_th.shtml Modigliani, Franco and Miller, Merton H. (1958): «The Cost of Capital, Corporation Finance and the Theory of Investment», American Economic Review, 48, 261-297. http://nobelprize.org/nobel_prizes/ economics/laureates/1985 http://nobelprize.org/nobel_prizes/ economics/laureates/1990 www.investopedia.com/terms/l/leverage. asp Further reading Berk, Jonathan and DeMarzo, Peter M. (2008): «Corporate Finance», 2nd Edition Prentice Hall. Brealey, Richard A., Myers, Stewart C. and Allen, Franklin (2007) «Principles of Corporate Finance», 9th Edition, McGrawHill, Irwin. Franco Modigliani (1918–2003) Franco Modigliani was an Italian economist at the MIT Sloan School of Management and MIT Department of Economics (Massachusetts, USA). He won the Nobel Memorial Prize in Economics in 1985. When he was a professor at the Graduate School of Industrial Administration of Carnegie Mellon University in the 1950s and early 1960s, Modigliani made two path-breaking contributions to economic science: Along with Merton Miller, he formulated the important Modigliani-Miller theorem in corporate finance, which demonstrated that under certain assumptions, the value of a firm is not affected by whether it is financed by equity (selling shares) or debt (borrowing money). Furthermore, he was the originator of the life-cycle hypothesis, which attempts to explain the level of saving in the economy. Modigliani proposed that consumers would aim for a stable level of consumption throughout their lifetime, for example by saving during their working years and spending during their retirement. Merton Howard Miller (1923–2000) Merton Howard Miller was the co-author of the Modigliani-Miller theorem, which proposes the irrelevance of debt-equity structure. He shared the Nobel Memorial Prize in Economic Sciences in 1990 with Harry Markowitz and William Sharpe. Miller spent most of his academic career at the University of Chicago Booth School of Business. Miller, Merton H. (1995): «Does the M&M Proposition Apply to Banks?» Journal of Banking and Finance, 19, 483-489. Präsenz April 2011 7 STUDIUM Gesetzesreform: Weniger Steuern für Selbstständige und KMU Am 1. Januar 2011 ist der dritte und letzte Teil der Unternehmenssteuerreform II in Kraft getreten: Dieser mildert die wirtschaftliche Doppelbelastung, baut substanzzehrende Steuern ab und vermindert die Belastung von Personenunternehmen in Übergangsphasen. Ein Bachelorabsolvent des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung hat einen Reform bestandteil untersucht – ein Fachbeitrag. Dominic Nazareno Absolvent des Bachelorstudiums Betriebsökonomie Steuerexperte Unternehmensbesteuerung Steuerverwaltung des Kantons Bern [email protected] 8 Präsenz April 2011 Die Unternehmenssteuerreform I (USTR I), welche 1998 in Kraft trat, führte einerseits zu einer Verbesserung des Holdingstandorts Schweiz und hatte andererseits dank der Abschaffung der Kapitalsteuer und der Einführung des linearen Gewinnsteuersatzes positive Auswirkungen. Seitdem wurden im Parlament etliche Vorstösse ein gereicht, welche unter anderem die wirtschaftliche Doppelbelastung (siehe Glossar S. 11), die steuerliche Entlastung von Risikokapital, die rechtsformneutrale Unternehmensbesteuerung, die Belastung von Personenunternehmen sowie die Unternehmensnachfolge betreffen. Seit 2008 führt die USTR II die erfolgreiche USTR I fort, entlastet kleine und mittlere Unternehmen (KMU), beseitigt steuerliche Ärgernisse und mildert die Belastung des Risikokapitals. Das Hauptziel der USTR II ist also, zahlrei- che Unzulänglichkeiten der Besteuerung von KMU zu beseitigen. Neu: Privilegierte Besteuerung von Liquidationsgewinnen Ein wichtiger Reformbestandteil der USTR II ist die privilegierte Besteuerung der Liquidationsgewinne von Personen, die ihre selbstständige Erwerbstätigkeit definitiv aufgeben. Die Aufgabe einer selbstständigen Tätigkeit führt zur Realisation – und damit zur Besteuerung – vorhandener stiller Reserven. Diese bilden für viele selbstständig Erwerbende einen grossen Teil ihrer Altersvorsorge. Die schlagartige Auflösung der vorhandenen stillen Reserven und die gemeinsame Besteuerung mit den übrigen ordentlichen Einkünften führte bisher aufgrund des progressiv ausgestalteten Tarifs zu einer hohen steuerlichen Belastung. Dies entspricht nicht der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Dieser unangemessenen Wirkung der kumulativen Besteuerung der realisierten stillen Reserven mit den übrigen Einkünften soll der ab dem 1. Januar 2011 in Kraft getretene Artikel 37b DBG, respektive Artikel 11 Absatz 5 StHG entgegenwirken. Gewinne, welche auf die Realisierung von stillen Reserven zurückzuführen sind und Erträge, die mit der Aufgabe der selbstständigen Erwerbstätigkeit in einem engen Bezug stehen, werden dadurch vom ordentlichen Einkommen getrennt und in privilegierter bzw. gemilderter Form besteuert. Damit wird die Unternehmensaufgabe erleichtert, und der selbstständigen Person verbleiben mehr Mittel für den Ruhestand. Im Folgenden wird die Vorgehensweise zur Ermittlung des massgebenden Liquidationsgewinns aufgezeigt. Voraussetzungen für die privilegierte Besteuerung Steuerpflichtige, welche ihre selbstständige Erwerbstätigkeit definitiv aufgeben, können unter bestimmten Bedingungen die privi legierte Besteuerung der realisierten stillen Reserven bzw. der Liquidationsgewinne beantragen. Bei der endgültigen Betriebsaufgabe trennen sich selbstständig Erwerbende vom Geschäftsvermögen. Die Auf lösung des Geschäftsvermögens kann mittels Veräusserung, Überführung ins Privatvermögen, Abtretung, Verrechnung mit einer zukünftigen Erbschaft oder Schenkung vorgenommen werden. Die vom Gesetzgeber definierte «definitive Aufgabe» setzt voraus, dass sie in Zusammenhang mit der Vollendung des 55. Altersjahrs oder der Unfähigkeit zur Weiterführung der Tätigkeit infolge Invalidität steht. Die Sonderbesteuerung greift unter bestimmten Voraussetzungen auch bei den überlebenden Ehegatten, anderen Erben und Vermächtnisnehmenden. Die Unternehmenssteuerreformen (USTR): Das Wichtigste in Kürze USTR I Massnahmen – Neuregelung der Holdingbesteuerung, Ausdehnung des Beteiligungsabzugs auf Beteiligungsgewinne – Änderung des Gewinnsteuertarifs (Einführung einer proportionalen Gewinnsteuer von 8,5 Prozent), Abschaffung der Kapitalsteuer – Reduktion der Emissionsabgabe auf Beteiligungsrechten, Neuregelung der Freigrenze, – Gesetzliche Regelung des Erwerbs eigener Aktien – W iedereinführung einer Stempelabgabe von 2,5 Prozent auf Lebensversicherungs prämien Zweck Wirtschaftspolitisch attraktive Steuerreform zur Verbesserung des Wirtschaftsstandorts Schweiz für Holdinggesellschaften und KMU. USTR II Massnahmen auf Stufe der Kapitalgesellschaften – Erweiterung des Begriffs der Ersatzbeschaffung – Beteiligungsabzug auf Ausschüttungen und Kapitalgewinnen bereits ab einer Beteiligungsquote von mindestens 10% – Auf Rückzahlungen von Einlagen, Aufgeldern und Zuschüssen, welche nach dem 1. Januar 1997 geleistet worden sind, entfällt in gewissen Fällen die Verrechnungssteuer – Mögliche Reduzierung der Kapitalsteuer um den Betrag der Gewinnsteuer Massnahmen auf Stufe der natürlichen Personen (selbstständig Erwerbende) – Bei der Überführung von Liegenschaften vom Geschäfts- ins Privatvermögen kann verlangt werden, dass nur die wieder eingebrachten Abschreibungen der Besteuerung unterliegen – Die Verpachtung des Geschäftsbetriebs führt grundsätzlich nicht zur Besteuerung – Bei der Fortführung des Unternehmens nach erfolgtem Erbgang wird die Besteuerung der stillen Reserven unter bestimmten Bedingungen aufgeschoben – Anteilsinhaber profitieren bei Dividenden, Gewinnanteilen, Liquidationsüberschüssen und geldwerten Leistungen sowie Kapitalgewinnen unter gewissen Voraussetzungen von der Teilbesteuerung – Der Begriff der Ersatzbeschaffung wird erweitert – Privilegierte Besteuerung des Liquidationsgewinns bei der Aufgabe der selbst ständigen Erwerbstätigkeit nach dem 55. Altersjahr oder infolge Invalidität Zweck Steuerliche Entlastungen von KMU und Personen, die ihre selbstständige Erwerbstätigkeit definitiv aufgeben, Vorteile für Investoren, die sich finanziell an Unternehmungen beteiligen. Berechnung des massgebenden Liquidationsgewinns Ausgangslage der Berechnung des massgebenden Liquidationsgewinns bildet die Summe der realisierten stillen Reserven der letzten zwei Geschäftsjahre. Demzufolge müssen Gewinne, welche auf die Realisierung von stillen Reserven zurückzuführen sind und Erträge, die mit der Aufgabe der selbstständigen Erwerbstätigkeit in einem engen Bezug stehen, vom ordentlichen Einkommen getrennt werden. Diese Aussonderung der realisierten stillen Reserven führt zum Bruttoliquidationsgewinn, welcher durch verschiedene Abzüge zu schmälern ist. Dazu gehören Gewinnungskosten, Verlustvorträge, Einkäufe in die zweite Präsenz April 2011 9 STUDIUM Säule und der sogenannte fiktive Einkauf. All diese Berechnungskomponenten werden im Folgenden nun genauer erläutert. Die Berechnung des fiktiven Einkaufs wird durch den Gesetzgeber vorgegeben und erfolgt nach folgender Formel: Gewinnungskosten und Verlustverrechnung 15% x Jahre (aktuelles Alter – 25) x durchschnittliches Einkommen (5 Jahre) ./. Vorsorgeguthaben und -bezüge Zu den Gewinnungskosten zählen angefallene Aufwendungen, welche auf die Liquidation zurückzuführen sind. Dazu gehören beispielsweise Notariats- und Treuhand kosten, Kosten für Inserate, Vermittlungsprovisionen, Kosten für die Löschung des Handelsregistereintrags, anteilige AHVBeiträge oder der Aufwand für die Bildung einer Rückstellung für allfällige Prozess risiken, die im Zusammenhang mit der Realisierung oder Liquidation stehen. Steuerlich noch nicht geltend gemachte, verrechenbare Verlustvorträge der sieben der Steuerperiode vorangehenden Geschäftsjahre können dem Bruttoliquida tionsgewinn angerechnet werden. Die Verlustvorträge sind vorgängig mit dem ordentlichen Ergebnis aus der selbststän digen Tätigkeit zu verrechnen. Verbleibt ein Verlustüberhang, kann dieser beim Liquidationsgewinn abgezogen werden. = Fiktiver Einkauf Aus Sicht des Gesetzgebers stellt der fik tive Einkauf einen Bezug aus Vorsorge dar. Deshalb wird der Liquidationsgewinn im Umfang des nachgewiesenen fiktiven Einkaufs wie eine Kapitalleistung aus Vorsorge besteuert. Fiktiver Einkauf Mit dem fiktiven Einkauf sollen die selbstständig Erwerbenden steuerrechtlich den unselbstständig erwerbenden Personen, welche ihr Geld nicht in ein Unternehmen, sondern in eine Vorsorgeeinrichtung investiert haben, gleichgestellt werden. Selbstständig Erwerbende können frei wählen, ob bei der Vorsorgeeinrichtung ein Einkauf vorgenommen oder der fiktive Einkauf berücksichtigt werden soll. Verzichten Steuerpflichtige ganz oder teilweise auf einen tatsächlichen Einkauf, so kann der fiktive Einkauf nach Abzug des allfällig vorgenommenen Einkaufs geltend gemacht werden. 10 Präsenz April 2011 Die restlichen realisierten stillen Reserven, welche nicht als mögliche Einkaufsbeiträge besteuert werden, unterliegen auch einer gesonderten Besteuerung. Dabei bestimmt ein Fünftel des restlichen Liquidationsgewinns den anwendbaren Steuersatz nach Artikel 214 DBG. Die starke Progression beim Bundessteuertarif kann dazu führen, dass bei geringen Liquidationsgewinnen keine Besteuerung anfallen würde. Der Minimalsatz von zwei Prozent sorgt auf Bundesebene dafür, dass bei einer Liqui dation stets eine Steuer anfällt. Berechnungsabfolge des massgeblichen Liquidationsgewinns Übriges Einkommen Gewinnungskosten und Verlust verrechnung Echter Einkauf in eine Vorsorgeeinrichtung Unter Einkauf wird die Einlage von flüssigen Mitteln in eine Vorsorgeeinrichtung zur Schliessung der Lücke zwischen dem reglementarisch maximal möglichen Vorsorgekapital und dem effektiv vorhandenen Vorsorgeguthaben verstanden. Die Einrichtung der beruflichen Vorsorge darf gemäss Artikel 79b Absatz 1 BVG solche Einkäufe bis zur Höhe der reglementarischen Leistungen ermöglichen. Diese Einkaufsbeträge können bei der Liquidation nach Artikel 33 Absatz 1 Buchstabe d DBG in erster Linie vom ordentlichen und übrigen Erwerbseinkommen, welches nicht aus der Liquidation stammt, abgezogen werden. Sofern aus dieser Einkaufsanrechnung ein Überhang resultiert, so reduziert dieser den Liquida tionsgewinn. Besteuerung des restlichen Liquidationsgewinn Gesamt einkommen Bruttoliquidationsgewinn Echter Einkauf Nettoliquidationsgewinn Separat besteuerter Liquidationsgewinn Getrennt besteuerter fiktiver Einkauf Restlicher Liquidationsgewinn Berechnungsabfolge Privilegierte Besteuerung auf Bundesebene Tarife 2011 Liquidationsgewinn total Mutmassliche BVG-Einkaufslücke 1 Restbetrag 2 Zusätzliches (übriges) steuerbares Einkommen 3 1 Sondersteuer zu 1/5 des Tarifes gemäss Art. 214 DBG (Vorsorgetarif) Tarif für 350 000 gemäss Art. 214 DBG 9.5511 % 1/5 dieses Tarifes 1.9102 % Sondersteuer Vorsorgetarif CHF 800 000 CHF – 350 000 CHF 450 000 CHF 100 000 CHF 6 686 Besteuerung Restbetrag gemäss Art. 214 DBG Für den Steuersatz massgebend 1/5 des Restbetrages (von CHF 450 000) Sondersteuer Restbetrag CHF 90 000 2.4784 % CHF 11 153 Ordentliches Einkommen gemäss Art. 214 DBG Tarif für 100 000 gemäss Art. 214 DBG 2.8910 % CHF 2 891 Steuerbelastung mit Privilegierung CHF 20 730 Steuerbelastung ohne Privilegierung (vor USTR II) CHF 103 500 2 3 Dieses Berechnungsbeispiel veranschaulicht die Besteuerung der verschiedenen Einkommenskomponenten eines 56-jährigen, ledigen, reformierten Arztes und vergleicht seine Steuerbelastung vor und nach dem Inkrafttreten von Artikel 37b DBG. Vorgehen bei der Liquidation einer Personenunternehmung Durch die Komplexität der gesetzlichen Grundlage und den verschiedenen Besonderheiten wird ein gewisses Vor- und Fachwissen vorausgesetzt. Es ist zu empfehlen, dass sich selbstständig Erwerbende bei einer Liquidation von einer Fachperson beraten und begleiten lassen. Zudem bieten die von den Steuerbehörden herausgegebenen Merkblätter eine gute Stütze bei der steuerlichen Abwicklung einer Liquidation. Weitere Informationen unter: – www.fin.be.ch – www.be.ch/taxinfo Auftrag der Steuerverwaltung Praxisabklärung der Gesetzesänderung Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Jedes Individuum soll im Verhältnis zu den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln an den Finanzbedarf des Gemeinwesens beitragen. Liquidation Steuerrechtliche Auflösungsvorgänge und Sachverhalte, die wirtschaftlich gesehen Liquidationscharakter haben. Ordentliche Einkünfte Selbstständig erworbenes Einkommen, welches auf ordentliche Geschäftstätigkeit und nicht auf die Realisierung von stillen Reserven zurückzuführen ist. Privilegierte Liquidationsgewinnbesteuerung Eine Gesetzesbestimmung, welche die Geschäftsaufgabe und Nachfolgeregelung eines selbstständig Erwerbenden erleichtert. Bei der definitiven Aufgabe unterliegen die realisierten stillen Reserven seit dem 1. Januar 2011 bei der Bundes- und Kantonssteuer einer separaten Besteuerung zu einem reduzierten Tarif. Progression Bei der Steuerprogression steigt der Steuersatz mit zunehmendem Einkommen an. Resultat ist, dass man mit höherem Einkommen überproportional mehr Steuern bezahlen muss. Realisierung von stillen Reserven Steuerrechtlich unterscheidet man zwischen drei Realisationsarten: 1.Bei der echten Realisation scheidet ein Gegenstand aus der Unternehmung aus. 2.Die buchmässige Auflösung von stillen Reserven ist lediglich eine buchhalterische Rechenoperation, bei welcher entweder der Buchwert einer Aktivposition erhöht oder der Wert eines Passivums handelsrechtskonform vermindert wird. 3.Die steuersystematische Realisierung tritt ein, wenn weder eine echte noch eine buchmässige Realisation gegeben ist. Rechtsformneutrale Unternehmensbesteuerung Steuerpolitik, welche zum Ziel hat die fiskalische Belastung von Kapitalgesellschaften und ihren Beteiligten einerseits und diejenige der Inhaber von Personenunternehmungen andererseits vergleichbar auszugestalten. Stille Reserven Reserven einer Unternehmung, die aus der Bilanz nicht ersichtlich werden, z.B. wenn der Verkehrswert der Aktiven höher liegt als deren Buchwert. Substanzzehrende Steuern Eine Steuer gilt dann als substanzzehrend, wenn sie auf das Vermögen selber zugreift und nicht bloss auf das daraus erwirtschaftete Einkommen. Wirtschaftliche Doppelbelastung Eine wirtschaftliche Doppelbelastung tritt dort auf, wo der Gewinn einer Kapital gesellschaft zuerst der Gewinnsteuer unterworfen und anschliessend, soweit als Dividende ausgeschüttet, auch beim Anteilsinhaber mit der Einkommensteuer erfasst wird. Foto: Steuerverwaltung Kanton Bern Dominic Nazareno, der Autor dieses Beitrags, absolvierte das berufsbegleitende Bachelorstudium Business Administration an der Berner Fachhochschule. Die vermittelte Theorie konnte er dank seiner beruflichen Erfahrung im Bereich der Unternehmensbesteuerung anwenden. Im vierten Studienjahr (2010) verfasste er eine Bachelorarbeit über die am 1. Januar 2011 in Kraft tretende privilegierte Besteuerung von Liquidationsgewinnen bei der definit iven Aufgabe der selbststän digen Erwerbstätigkeit. Die Steuerverwaltung des Kantons Bern beauftragte D ominic Nazareno mit einer fundierten Praxisabklärung der Gesetzesänderung. Das Resultat dieser Abklärungen war ein erster Entwurf des Merkblatts 10, welches sich detailliert mit den steuer lichen Folgen einer Liquid ation befasst. Das Merkblatt wird voraussichtlich im Frühjahr 2012 publiziert. Glossar: ABC zum verwendeten Steuerjargon Präsenz April 2011 11 Forschung und Dienstleistungen Unsere Forschung im Bereich Finanzen Die Ziele des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung im Bereich Finanzen sind durch die zurückliegende Finanzkrise motiviert. Sie sind auf einen praxistauglichen Beitrag zur Bewältigung aktueller Probleme ausgerichtet. Prof. Dr. Reinhard Riedl Leiter Forschung und Dienstleistungen Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung Berner Fachhochschule [email protected] Nach mehreren strukturellen Änderungen hat der Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung im Herbst 2009 beschlossen, in der Finanzforschung einen Neuanfang zu wagen, der sich inhaltlich an den aktuellen Entwicklungen – insbesondere an der Finanzkrise und ihren Folgen – orientiert. Wir haben unsere strategischen Ziele so definiert, dass der Fokus unserer Forschungsfragen auf der Hauptstadtregion Bern liegen und zugleich Chancen für die Internationalisierung bieten soll. Die Forschungsergebnisse sollen zugleich sowohl für Unternehmen der Privatwirtschaft als auch für die öffentliche Verwaltung interessant sein. Ausserdem sollen mittelfristig die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass wir unsere Forschungskernkompetenz «Informationsmanagement» auch in der Finanzwirtschaft valorisieren können. Aufbauend auf diesen Überlegungen entstand das Forschungsthema Governance, Risk and Compliance (GRC). Angesichts der wenigen Ressourcen war aber von Anfang klar, dass eine Spezialisierung im Bereich GRC notwendig ist. Ich werde diese mög lichen Spezialisierungen und unsere Überlegungen dazu nachfolgend kurz skizzieren. Umgang mit Regulierungsrisiken In der Schweiz sind viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) international tätig, mit Niederlassungen und/oder Partnern in verschiedenen Staaten. Mehr Flexibilität bei den Arbeitskräften, grössere Nähe zu den 12 Präsenz April 2011 ausländischen Kunden und mehr Möglichkeiten bei der Steueroptimierung sind einige der Gründe dafür. Zu den grossen Herausforderungen zählt aber der korrekte und zugleich ökonomisch möglichst optimale Umgang mit unterschiedlichen nationalen Regulierungen. Aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, z.B. jener der natio nalen Behörden, erfüllt dieses Thema all unsere strategischen Anforderungen an eine Forschungsspezialisierung. Darüber hinaus gibt es eine Verbindung zur Regu lierungsfolgenabschätzung im Public Management. Ich habe im Herbst an einem EU-Workshop zum Thema «User-driven economic modeling» teilgenommen. Dabei wurde mir bewusst, wie schwer sich gerade die renommiertesten Modellierungsspezialisten damit tun, ihre Werkzeuge auch für Nicht-Spezialisten anwendertauglich zu machen. Das eröffnet uns als Fachhochschule ein Profilierungsfeld. Bewertung immaterieller Werte Die Bewertung von immateriellen Werten gewinnt immer mehr an Bedeutung – auch wenn der dafür übliche Fachbegriff «intellektuelles Kapital» in der Bundesstadt Bern als äusserst akademisch (oder schlimmer noch als Zürcher Konzept) gilt. Abseits von Begrifflichkeiten wie diesen ist es unbe stritten, dass immaterielle Werte wie firmeninterne Governance-Strukturen, Umweltschutz, soziale Verantwortung sowie projektbasierte Zukunftsoptionen den Wert eines Unternehmens wesentlich bestimmen. Dies ist für Investoren wie für Regulatoren interessant, wobei die Schaffung von Transparenz eine grosse Herausforderung ist. Wertgenerierende Finanzprodukte Wertgenerierende Finanzprodukte sind eine Antwort auf die Finanzkrise. Viele Finanzprodukte sind eigentlich Glücksspiele, was bei einigen Beteiligten zu einer Verlotterung der Sitten geführt hat. Wir stellen ex contrario die Frage: Wie sollten Finanzprodukte für Kunden aussehen, die kein Glücksspiel suchen, sondern mit ihren Investitionen das Schaffen wirtschaftlicher Werte ermöglichen wollen? Unsere Annahme ist, dass es gerade in der Schweiz für solche wertgenerierenden Finanzprodukte ein grosses Kundensegment gilt, wobei der Wirkungsbereich der Investitionen oft ausserhalb der Schweiz liegt. Auch für Behörden könnte die Förderung solcher Finanzprodukte eine Alternative zu Direktzahlungen sein. So erfüllt auch diese Spezialisierung weitgehend unsere Anfor derungen. Buchhaltung in der öffentlichen Verwaltung Ein weiteres mögliches Spezialisierungsfeld ist Buchhaltung in der öffentlichen Verwaltung. Es erfüllt zwar nicht alle strategischen Anforderungen, ist aber aufgrund der Tradition des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung als Nachfolger der Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschule Bern (HWV) potentiell interessant. Der internationale IPSAS-Standard wird in der Schweiz in den nächsten Jahren sehr an Bedeutung gewinnen. Er weist neben aus der Privatwirtschaft bekannten Komponenten auch mehrere originärer Komponenten für die öffentliche Verwaltung auf – z.B. IPSAS 22, 23, 24 – die bislang nur unzureichend verstanden sind. Strategisch handeln heisst, sich fokussieren: Wir haben uns entschieden, alle vier skizzierten Themen grundsätzlich zu verfolgen, aber uns vorerst auf den Umgang mit Regulierungsrisiken zu fokussieren. www.wirtschaft.bfh.ch/forschung Schwierigkeiten der finanziellen Projektbewertung Bei grossen Projekten wird die Herausforderung der finanziellen Bewertung schnell deutlich. Die Abteilung Forschung und Dienstleistungen des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung hat ein Modell erarbeitet, mit welchem E-Government-Vorhaben quantitativ und qualitativ bewertet werden können. Daraus lässt sich auch für kleine Vorhaben lernen. Prof. Dr. Andreas Spichiger Leiter Forschung und Dienstleistungen Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung Berner Fachhochschule [email protected] Die Frage der Wirtschaftlichkeit eines Projekts stellt sich schon in frühen Projektphasen. Die Kosten und der Nutzen werden für das gesamte Projekt erhoben. Zu diesem Zeitpunkt weiss man allerdings noch wenig über die konkrete Umsetzung, was Aussagen bezüglich Kosten und Nutzen meist stark beeinträchtigt. Sämtliche Unwägbarkeiten versucht man deshalb durch geeignete Massnahmen einzuschätzen, um den Entscheid zur Durchführung des Projekts auf einer möglichst guten Entscheidungsgrundlage zu fällen, solange noch keine grossen Kosten angefallen sind. Bewertungsbasis schaffen Bevor man viel Zeit mit dem Schätzen der Kosten und den Auswirkungen des Projekts vergibt, sollten die Faktoren, die einen Projekterfolg begünstigen, stabilisiert werden. Solange diese zwischen Auftraggeber und Projektmitarbeitenden nicht geklärt sind, lassen sich auch mit grossem Aufwand keine verlässlichen Aussagen zur Projektbewertung machen. Neben dem Hauptziel des Projekts gilt es z.B. sicher zustellen, dass allen Beteiligten klar ist, welche Stakeholder welche Ziele verfolgen. Erst die Kenntnis der Ziele aller Stake holder (inkl. deren Abhängigkeiten zu anderen Projekten) ermöglicht die Identifikation von qualitativen oder quantitativen Indikatoren zur Bewertung der Zielerreichung, auf deren Basis die finanziellen Betrachtungen angestellt werden können. Finanzielle Bewertung erarbeiten In einem nächsten Schritt wird der ökonomische Wert des Projekts geschätzt und wo möglich messbar gemacht. Die verschiedenen Projektszenarien werden dazu mit der Kapitalwertmethode bzw. der häufig auch eingesetzten Kosten-Nutzen-Berechnung bewertet. Die Analyse der Risiken und die Real-Optionen werden, soweit relevant, zusätzlich in die Berechnung miteinbezogen. Die Quantifizierung der wesentlichsten Risiken gibt zudem wichtige Hinweise zur Einleitung von kompensierenden Mass nahmen und ist daher auch aus Projekt managementsicht angebracht. Auch die Identifikation und Bewertung der Real- Optionen geben dem Projektmanagement wichtige Hinweise zur Implementierung des Vorhabens. Alle drei Schritte sind hingegen nicht trivial zu quantifizieren. Immerhin lässt sich mit einer Sensitivitätsanalyse die Aussage noch qualifizieren. Um den Be wertungsaufwand in Grenzen zu halten, muss die Anzahl Projektszenarien klein gehalten werden. Oft wird daher nur ein Vergleich zwischen den beiden Szenarien «Durchführung des Projekts» und «Verzicht auf das Projekt» gezogen. Bewertung von qualitativen Indikatoren Auch wenn die obengenannten Schritte differenziert durchgeführt werden, stösst man auf Grenzen der Quantifizierbarkeit der Bewertung. So lassen sich Ressourcen und Leistungen typischerweise einfacher quantifizieren als Wirkung oder Vernetzung. Meist fehlen für diese die Indikatorenwerte bereits für die Ist-Situation. Wie lassen sich zum Beispiel Transparenz, Partizipation oder Kooperationsfähigkeit bewerten? Gerade im Kontext von E-Government-Vorhaben stellen sich solche Herausforderungen immer wieder. In Eva luationsverfahren hat es sich bewährt, die Bewertung auch auf qualitative Aussagen zu stützen. Umfassendes Bewertungsmodell Das E-Government-Bewertungsmodell des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung wurde auf ein bereits bestehendes Set von gut 90 Indikatoren wie «eingesparte Zeit für Firmen» und «Transparenz» abgestützt. Davon lassen sich einige Indikatoren wie «Einsparung für die Bearbeitung eines Standardfalls» verhältnismässig einfach quantifizieren. Hingegen sind Indikatoren wie «Arbeitsinhalte» oder «Quality-ofService» meist schwierig zu quantifizieren und werden daher qualitativ bewertet. Bewertungsmodell der Berner Fachhochschule: www.egovernment.ch/dokumente/ nutzenmodell/T8_BFH.zip Anwendung des Bewertungsmodells in der Praxis Auch für sehr grosse Vorhaben wie die alle Schweizer Behörden betreffende Einführung einer Unternehmens-Identifikationsnummer (UID) für ca. 850 000 Organisationen lässt sich das Bewertungsmodell anwenden. Das Bundesamt für Statistik stellt seit 11. Januar 2011 ein zentrales Unternehmensregister zur Verfügung, das der eindeutigen Identifi kation der Unternehmen dient. Bei diesem Vorhaben zeigt sich, wie für Infrastrukturvorhaben üblich, dass einem verhältnismässig geringen quantifizierbaren Nutzen (gemäss Folgeabschätzung gut CHF 30 Mio. in den nächsten 15 Jahren) ein sehr hoher qualitativer Nutzen wie die Verbesserung der Interoperabilität, der internen Kommunikation oder der Service-Qualität gegenübersteht. Das Beispiel der UID zeigt aber etwas Anderes auch sehr deutlich: Die finanziellen Berechnungen stützen sich auf den Nutzen, der sich aus der Vereinfachung von redundanten Leistungen bei über 250 Verzeichnissen ergibt. Wenn diese Verzeichnisse in der Vergangenheit nicht aufgebaut worden wären, fehlte die Möglichkeit einer Quantifizierung des Nutzens für eine UID weitestgehend. www.uid.ch www.wirtschaft.bfh.ch/forschung Präsenz April 2011 13 Forschung und Dienstleistungen Gender and Finance: Men, Women and Money Women’s economic participation and financial decision-making have increased consid erably in recent decades. Hence, women have become interesting clients for financial institutions. However, as men and women invest differently, banks need to adapt their client approach with regard to investment programs, advisory services and marketing by considering the correlation of gender and value. Christiane Koncilja Governance, Risks and Compliance Bern University of Applied Sciences [email protected] 14 Präsenz April 2011 The discussion about the role of men and women in modern society is a topical issue and has brought substantial political, social and financial changes worldwide. Women have participated in economic activities and have been facing financial decisions. According to statistics, economic participation of women has increased over time, and the same trend can be observed in education. Nowadays, women occupy a higher percentage of university places than men in a number of countries. In the USA, for exam ple, women account for 59 percent of the graduate school students, and they occupy 47 percent of university places worldwide. For these well-educated women, highpaying careers are expected. Thus, women have become very interesting clients for the financial services industry. However, women and men deal differently with financial issues. Financial involvement: a look back in history Looking at the history and the correlations of gender and finance, we face the fact that men have been involved with finance for a longer time than women. In the past, wom en had few opportunities to make investment decisions. In Germany, for example, a woman was not allowed to open a bank account without the authorization of her husband until the end of the 1960s. This was also the case in France until 1965. Before that, women could not indepen dently get a loan or sign a job contract. Men and women invest differently Men and women differ from each other in a number of aspects, and a great number of financial studies have proved that women and men invest differently. Financial plan- Female dissatisfaction with the financial industry According to a survey about women and consumerism conducted by the Boston Consulting Group, women around the world are most dissatisfied with the financial ser vices industry, followed by health care and consumer durables. The results indicate that the financial services category frustrates women at both the service and prod uct level. It is assumed that many women feel that their financial advisors focus too much on short-term results and disregard their long-term goals. A better understanding of the financial needs of women would allow financial institutions to adopt an effective approach towards female clients. Investment programs based on gender and value, an appropriate advisory service and the correct marketing approach would improve the customer experience and lead to better results. This is therefore an opportunity with high potential profitability for banks, as financial ser vices based on gender have attracted the attention of a great number of clients worldwide. Foto: ASL, Lausanne, Museum für Kommunikation, Bern ning, investment preferences and attitudes towards risk are indeed affected by gender. Research has shown that women are more risk-averse than men and that female entrepreneurs invest their gains in a different way from males. Other evidence for gender differences in financial behavior is the tendency of women to follow the advice of financial professionals. Hence, female investors more often search for detailed information before taking investment decisions and appreciate a good advisory process. Women also tend to integrate their values into their financial plan, a fact that makes socially responsible investments attractive to them. Behavioral finance studies have explored some of the gender differences in investment matters. Behavioral finance and behavioral economics are related fields that try to understand economic decisions and their influence on the market by observing the rationality (or lack of it) of economic players. Beliefs, attitudes and feelings towards risk are explored to understand financial decisions. Because these decisions are often influenced by emotional factors, the different risk perceptions of men and women are taken into consideration. There is also a biological argument for the gender differences in financial risk aversion and career choice. In one study, Sapienza and others have demonstrated that differences in testosterone levels influence relevant aspects of financial behavior. References Boston Consulting Group (2010): Leveling the Playing Field: Upgrading the Wealth Management Experience for Women. Sapienza P., Zingales L. and Maestripieri D. (2009): Gender differences in financial risk aversion and career choices are affected by testosterone, Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA 106, pp. 15268–15273. Silverstein M. and Sayre K. (2009): «The Female Economy.» The Harvard Business Review. Silverstein M. and Sayre K. (2009): «Women want more: how to capture your share of the world’s largest fastest-growing market.» New York, HarperBusiness. World Economic Forum: «The Global Gender Gap Report 2010», www.weforum.org/ issues/global-gender-gap Foto: Dirk Eusterbrock The project «Gender and Finance»: an overview The project «Gender and Finance» is based on the working hypothesis that a significant percentage of women is interested in creating social and economic value through their financial investments. We shall investigate how this segment of women (and possibly men as well) evaluates investment products and which type of information and consulting is required, both before and after performing investment actions. Präsenz April 2011 15 Forschung und Dienstleistungen Cooperation with a Russian University Since 2010, Bern University of Applied Sciences has cooperated with the Saint Petersburg State University of Economics and Finance. The cooperation was funded by the Scientific and Technological Cooperation Programme Switzerland-Russia with 6.85 million francs. This year, the collaboration is focusing on Corporate Governance practices in Russia and the protection of investors. Pierre Vallier Governance, Risks and Compliance Bern University of Applied Sciences [email protected] 16 Inna Drouz Prof. Associate Saint Petersburg State University of Economics and Finance [email protected] Präsenz April 2011 In 2009, Bern University of Applied Sciences was the first university to apply to and be granted funding by the Scientific and Technological Cooperation Programme Switzerland-Russia. As a first project, our Section of Business and Administration conducted a lecturer exchange with the Department of World Economy of the Saint Petersburg State University. In 2010, we conducted a second exchange with the Saint Petersburg State University of Economics and Finance (Finec). As defined by the State Secretariat for Education and Research (SER), the goals of the cooperation programme are to encourage «brain circulation» between Switzerland and Russia, to promote scientific interactions and common activities at an advanced scientific level and to provide means to strengthen exchange processes at a professorial level. In order to realize these goals, lecturers from Swiss universi- ties visit Russian colleagues to launch their project, and then the Russian university lecturers come to Switzerland to pursue this cooperation. Economic links between Russia and Switzerland In November 2010, Switzerland negotiated a bilateral agreement with Russia in order to establish a free trade framework between the two countries. The economic relationship between Switzerland and Russia is strong: 80 percent of Russian oil is traded in Switzerland. Last year, Switzerland invested CHF 5.4 billion in Russia, mainly through international companies. However, Russian portfolio investments are less developed among Swiss investors, as they are considered to be too risky. Meanwhile, according to the International Energy Agency (IEA 2003), the Russian energy sector needs about $ 330 billion to main- tain its capacity to extract and export its resources. No Russian companies can raise this amount without external investors. Corporate Governance in the Russian Energy Sector In the Section of Business and Administration, we are conducting the project «Corporate Governance in the Russian Energy Sector». Its main goal is to study the risk level of Russian companies. Considering the economic situation and relations between Russia and Switzerland mentioned above, we logically identify investor protections as one of the solutions to convince potential risk takers. Following the literature on finance, we have decided to address this issue by studying the corporate governance level in the Russian energy sector. We dedicated our time during our visit to Russia to acquiring a deeper knowledge of the Russian corporate governance code and to better understanding the Russian situation. In fact, there are many examples of a lack of governance in Russia (TNK-BP Gazprom case), which show the role of the state in energy deals. Nevertheless, to improve management, the Russian code of corporate governance prescribes the presence of independent directors on boards as a mandatory requirement. Each director is non-executive and independent; this requirement is strangely more stringent than in the Swiss code. Mr Kuznetsov, President of the Independent Directors’ Association, underlines the role of this board member category in the development of good corporate governance practices in Russia. Our project group thus decided to adopt a more quantitative approach and to try to measure the impact of corporate gover nance on firms’ values. During the visit of our Russian colleague, we started to work on a robust methodology and to build up a database for our regressions. In a pre-test stage, our first results indicated that there is no statistical difference regarding the impact of corporate governance between Western and Russian companies. We must consider this result carefully and continue our investigations by enlarging our sample. As an outcome of this project, we expect to publish our results in an international journal next year. However, the immediate outcome was our participation in the international conference Energetika 2010, where we met researchers from all parts of the world. Finally, the mutual impression drawn from this collaboration is very positive and we hope very much to be able to work together more in the future. Saint Petersburg State University of Economics and Finance Saint Petersburg State University of Economics and Finance, one of the cooperation partners of the Section of Business and Administration, is the oldest and one of the largest Russian schools of economics. Since 1989, it has consistently been number one in the official ranking of the Russian Ministry of Education. The Leningrad Institute of Finance and Economics (LFEI) was created on the basis of the restructured economics faculty of the Saint Petersburg Polytechnic Institute in June 1930. The first students were admitted in September 1930. The University is located in the former building of the Assignation Bank – a special institution established in 1768 to issue Assignation Rubles, the first Russian paper money. The bridge in front of the central entrance is called Bank Bridge and has four griffins on it – they were supposed to guard the gold reserves of the Bank. Saint Petersburg State University of Economics and Finance (Finec) has more than 93 partners in Europe, China, USA, former USSR; collaborates with educational agencies in different countries (DAAD, Edufrance, CIMO and others) and takes part in the international projects TACIS, TEMPUS and ERASMUS MUNDUS. Foreign students have been allowed at Finec since 1948. More than 4000 students from 70 countries have received their diplomas or PhD degrees from Finec. Finec conducts a large amount of research, especially in Finance and Energy. In 2008, Finec and GAZPROM, the largest extractor of natural gas in the world and the largest Russian company, established the international conference «Energetika XXI: economy, policy, ecology». This is an international forum for the discussion and elaboration of cooperation strategies between governmental, scientific, educational and business establishments aimed towards the creation and support of power efficient energy systems in the Russian Federation and the world. The most important experts from all around the world gather in Saint Petersburg in order to discuss important issues related to energy markets. Facts and Figures Famous alumni Saint Petersburg State University of Economics and Finance currently has: – 13 000 students – 1500 PhD students – 865 teachers – 200 PhDs and professors – 14 faculties – 48 chairs – 1.5 million books in the library – 200 000 electronic records – 3 branches in Murmansk, Pskov and Novgorod Vladimir Alhimov Head of the State Bank of the USSR Yuri Boldyrev Russian statesman and publicist Irina Eliseeva Director of the Sociological University of the Russian Academy of Science Svetlana Medvedeva First Lady of Russia Aleksey Miller Chairman of the Gazprom Administration Board and Vice-Chairman of the Gazprom Board of Directors Andrey Illarionov former adviser of the President of Russia Mikhail Manevich Vice-Governor of St. Petersburg Tigran Sargsyan Prime Minister of Armenia Oksana Dmitrieva Russian economist, politician and deputy of the State Duma of the Russian Federation www.wirtschaft.bfh.ch/forschung Präsenz April 2011 17 Forschung und Dienstleistungen Emission Trade in Times of Climate Change Independently of whether managers believe climate change is real or science fiction – today, climate change is a threat and an opportunity with regard to future cash flows and shareholder value because of pressures from diverse stakeholders. A clear example is the obligation to acquire tradable emission right certificates in order to emit Green House Gases in the European Union. Alberto Rascón Governance, Risks and Compliance Bern University of Applied Sciences [email protected] «Climate change poses clear, catastrophic threats. We may not agree on the extent, but we certainly can’t afford the risk of inaction,» stated Rupert Murdoch, Chairman and Chief Executive Officer of News Corporation, in a speech to his employees in 2007. Besides the potentially devastating direct effects on business of climate change (flooding, more extreme weather events, heat waves, higher insurance costs etc.), firms have to deal with indirect effects, such as new taxes, new regulations, public scrutiny and changes in consumer preferences, in order to be successful in the market place. One example of these indirect effects is the European Union Emission Trading Scheme (EU ETS). The European Emission Trading Scheme To achieve its Kyoto commitments, the EU put in place a «cap and trade» policy for its industrial and energy sectors: The EU ETS caps the overall level of emissions allowed. Within this limit, it allows the participants in the system to buy and sell allowances as they require. These allowances are the 18 Präsenz April 2011 common trading «currency» at the heart of the system. One allowance gives the holder the right to emit one ton of CO2 or the equivalent amount of another greenhouse gas (GHG). The cap on the total number of allowances creates scarcity in the market. The EU ETS currently covers more than 10 000 «big» industrial installations in the energy and heavy industrial sectors. Each installation has the right to emit a certain number of tons of CO2 at no cost, the so-called «allocation». Historically, emitting GHGs had no financial cost in Europe, just as in the rest of the world. Hence, firms did not care about the volume of GHGs that they emitted. By putting a price on emissions in 2005, however, regulators added a new component to the cost of producing some goods and services. This represents a critical challenge to business paradigms. For example, in order to produce a ton of cement, a firm used to require labour, machines, limestone and fuel. Today, cement producers operating inside the European Union have to add an emission certificate or European Union Allowance (EUA) to these inputs. According to the law of supply, when a firm experiences rising prices for its product, it will seek to produce more, because it has higher margins. The EU ETS will then force this company to find EUAs – or EUAs substitutes – just as it has to look for other inputs. Buying and selling emission certificates There are several ways to acquire EUAs. The most obvious, but perhaps also the most difficult and expensive way is to become more efficient. In plain words, producing more with the same emissions is equivalent to having more EUAs. However, many European firms are already working with state-of-the-art technology, so becoming more efficient would involve developing a totally new technology. Moreover, even efficiency has a limit with regard to GHG emissions, as there are physical limitations to emission reductions. For instance, the chemical conversion process of cement production unavoidably produces CO2. For firms, it is also possible to buy EUAs from other installations. Perhaps some companies have become more efficient or are experiencing lower margins on their final products; therefore they may have excess EUAs that they wish to sell. Another way to buy or sell EUAs is through the financial system. Like other commodities – copper, gold, oil, gas etc. – EUAs are traded in organized exchanges with multiple participants. It is possible to use these exchanges directly, with a high entry fee, or through a broker who makes money in the bid-ask spread. It is obviously also possible to trade EUAs with a bank. To do so, most lending institutions require a Master Agreement that regulates their relationship to the client – the most popular is the International Swaps and Derivatives Association (ISDA). Emission certificates are usually traded in the form of a forward contract; consequently, regulation concerning derivative products is applicable. Yet another way to acquire emission rights in the framework of the EU ETS is by using certain Certificates of Emission Reductions (CERs) and Emission Reduction Units (ERUs). CERs and ERUs are instruments designed in the Kyoto protocol of the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC). CERs are emission reductions achieved in non-annex I countries and issued by the UNFCCC under the umbrella of the Clean Development Mechanism (CDM). ERUs are emission reductions achieved in annex I countries through Joint Implementation (JI) and issued by the local government where the project has been developed. From a financial perspective, all the instruments mentioned above provide interesting opportunities to hedge risks and generate profits. Swaps between CERs and EUAs may help firms to boost their EUA allocation. Traditional financial structures like «spreads» and «combinations» can allow firms to plan future production without worrying about the unpredictability of the market. Moreover, Emission Trading could be used to hedge volatility in other markets such as power, coal, and gas. Additionally, EU ETS has a huge impact on accounting, taxes, and reporting, as emission rights are tradable and therefore have to be valued at a fair price. EU ETS is just one small example of the risks and opportunities that climate change represents for firms and all its stakeholders. Firms will have to dedicate part of their resources to understand and manage the risks that they face as a result of climate change. Coordination between various departments will be required in order to efficiently coordinate the effort. A non-exhaustive list of risks includes variable rain quantities, longer/shorter snow seasons, higher occurrence of extreme weather events, higher insurance costs, higher transportation costs, disruptions of the supply chain, larger inventories to hedge disruptions, longer flu seasons, higher warehouse costs, new taxes, and new environmental regulation. Just as firms are learning how to manage the EU ETS, they will also have to learn how to manage the various climate change risks. Managing Climate Change Risks at Bern University of Applied Sciences In the Section Business and Administration of Bern University of Applied Sciences, we are aware that managing risks and spotting business opportunities in the vast topic of climate change is a difficult endeavour, especially for small and medium businesses. Therefore, we are working to develop a risk management methodology for handling climate change: – The first step of our project consists of understanding and documenting direct and indirect risks of climate change for Swiss firms. The result will be a comprehensive catalogue of possible threats and opportunities arising from climate change. – The second part of our project is the launch of a national enquiry about the level of awareness of climate change risks to Swiss firms. – Finally, we will develop a methodology to manage these risks. We are particularly interested in finding out whether low-carbon value chains generate added value to firms or not. References Hull, John C.: «Options, Futures and Other Derivatives», 7th Edition, Upper Saddle River, NJ: Prentice Hall; 2008. Murdoch, Rupert: Speech to his employees, New York, USA, 9th May 2007: www.wbcsd.org/plugins/DocSearch/details. asp?type=DocDet&ObjectId=MjQ2MTg Cap and trade system: http://ec.europa.eu/ clima/faq/ets/index_en.htm Cement production: www.ipcc-nggip.iges. or.jp/public/gp/bgp/3_1_Cement_ Production.pdf EU ETS: http://en.wikipedia.org/wiki/ European_Union_Emission_Trading_ Scheme#cite_note-1 ISDA: www.isda.org Law of Supply: www.investopedia.com/ terms/l/lawofsupply.asp Präsenz April 2011 19 Forschung und Dienstleistungen Tax Risk Management: Der Umgang mit steuerlichen Risiken Unternehmen versuchen, ihre Steuerabgaben möglichst tief zu halten. Neue internatio nale Bestimmungen nehmen entsprechende Steuerpraktiken genauer unter die Lupe – auch in der Schweiz. Ein Forschungsprojekt des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung will den Umgang mit steuerlichen Risiken für alle Beteiligten erleichtern. Pierre Vallier Governance, Risks and Compliance Berner Fachhochschule [email protected] Die UBS-Affäre 2008 und darauf die internationalen Spannungen von 2009 haben die Frage der Besteuerung bei Unternehmen und Schweizer Behörden in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Als solches ist das steuerliche Risiko genauso wichtig geworden wie alle übrigen Risiken. Daher ist es notwendig, dass sich die Unternehmen erneut mit ihm auseinandersetzen. Die Zielsetzung des Projekts «Tax Risk Management» des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung besteht darin, steuerliche Risiken, die sich für Unternehmen ergeben, zu erkennen, zu bewerten und zu ver walten. Es gibt zahlreiche Definitionen des steuerlichen Risikos. Aus Gründen der Übersichtlichkeit vermerken wir einfach, dass es sich dabei um das Risiko für ein Unternehmen handelt, nicht den «richtigen» Steuerbetrag zu zahlen. Dieser Terminus der Richtigkeit wirft jedoch auch Fragen der Beurteilung und der Abgrenzung auf. Infolgedessen wird das steuerliche Risiko durch risiko reiche oder «aggressive» Steuerpraktiken beschrieben. Die Beurteilung, wie aggressiv diese Praktiken sind, bewertet die Steuerbehörde. Unternehmen machen sich umso verdächtiger, desto bessere Finanzergebnisse sie bekannt geben und zugleich ihre Steuerabgaben ständig sinken. Eine solche Situation ergibt sich aus der Möglichkeit der Unternehmen, ihre Finanz- 20 Präsenz April 2011 transaktionen so zu optimieren, dass diese nicht besteuert werden. Die Schweiz ist durch ihre «originelle» Steuergesetzgebung in besonderem Masse betroffen, beherbergt sie doch zahlreiche Holdings und multi nationale Unternehmen. Diese Unternehmen profitieren aber am häufigsten von steuer lichen Möglichkeiten, die nicht mit inter nationalen Konventionen vereinbar sind (unterschiedliche Besteuerung auf Kantons ebene), oder auch der Anwendung bestimmter internationaler Abkommen entgegenstehen (EU-Richtlinien). Daher wird die Schweiz in Steuerbelangen ganz besonders aufmerksam betrachtet. Die (nationalen oder internationalen) Unternehmen in der Schweiz sehen sich vermehrt neuen Regelungen gegenüber, die sie zur Anpassung zwingen. Internationale Bestimmungen als Risiko Die Verrechnungspreise sind das Mittel für multinationale Unternehmen, ihre Steuer belastungen zu verwalten, indem sie ihre Transaktionen in ihre Tochtergesellschaften (etwa mittels Transfer des Gewinns in Länder mit geringerer Besteuerung) aufgliedern. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat einen Leitfaden erstellt, zu dessen Einhaltung sich die Unterzeichner verpflichtet haben. Die neuen internationalen Bestimmungen stellen heutzutage ein offenkun diges Risiko für die Unternehmen dar. Dies belegt eine in der Schweiz durchgeführte Umfrage aus dem Jahr 2008. Sie ergab, dass die Befragten die Wahrscheinlichkeit, in den nächsten drei Jahren kontrolliert zu werden, mit 100 Prozent bewerteten. Ausserdem sind die Verrechnungspreise auch mit Lizenzen und der Bewertung immaterieller Vermögenswerte verknüpft, für welche die Schweiz sehr günstige Rahmenbedingungen bietet. Heute legen jedoch andere Länder dank Steuerrückerstattungen für den Bereich Forschung noch günstigere Lösungen vor, was diese Unternehmen veranlassen könnte, die Schweiz zu verlassen. Der letzte Punkt bezieht sich auf Dividenden und Zinsen, die im Mittelpunkt der Vermögensverwaltung stehen und unter bestimmten Bedingungen nicht der Quellensteuer unterliegen. Innovation und Reichweite des Projekts Um dem Firmen-Management beim Umgang dieses Risikos zu helfen, versuchen wir in unserem Projekt einen «Risk Rating Approach» umzusetzen und so das steuer liche Risiko quantitativ bewerten zu können. Dieses von der OECD geförderte Vorhaben wurde bereits in Grossbritannien und Aus tralien eingeführt. Es dient dazu, nicht nur den Unternehmen, sondern auch den Steuerbehörden eine bessere Verwaltung des steuerlichen Risikos zu ermöglichen. Damit wird auch die Kommunikation zwischen Steuerpflichtigen und Steuerbehörden verbessert. Schliesslich geht es bei diesem Ansatz um die Praktiken im Bereich Corporate Governance, indem dem «Board» im Hinblick auf das steuerliche Risiko erneut eine Rolle zugewiesen wird. Das Board beurteilt das Steuerrisiko. Damit rückt die Frage ins Zentrum, welche Informationen und von wem diese dem Board vorgelegt werden. Der «Risk Rating Approach» bietet dem Board dabei Unterstützung und entlastet zugleich die Steuerbehörden. Die Steuerbehörden können ihre Ressourcen so in erster Linie für die risikoreichsten Unternehmen nutzen und so effizienter arbeiten. Die Frage bleibt offen, ob dieser «Risk Rating Approach» im Falle der Schweiz, wo bereits eine gute Beziehung zwischen Steuerpflichtigen und Steuer behörde besteht (Ruling), tatsächlich noch zu einer Verbesserung führt. www.wirtschaft.bfh.ch/forschung Publikationen aus dem Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung Dozierende, Projektleiterinnen und wissenschaftliche Mitarbeitende des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung machen Wissen und Erkenntnisse aus Forschung und Lehre einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und stellen ihre aktuellen Publikationen vor. Alexander W. Hunziker (u.a.) Studienleiter EMBA mit Vertiefung Public Management [email protected] Prof. Kim Tokarski (u.a.) Dozent für Business Management und Entrepreneurship [email protected] Isabelle Clerc Wissenschaftliche Mitarbeiterin [email protected] «Strategisches Public Management» «Entrepreneurship in a European Perspective» «Am Quellcode des Verhaltens» Verlag Haupt, Bern, 2010 Gabler Verlag, Wiesbaden, 2010 Carl-Auer Verlag, Heidelberg, 2009 Führungskräfte in der öffentlichen Verwaltung stehen im Spannungsfeld zwischen praktischen Erfordernissen und politischen Ansprüchen. Wie können sie genügend Stabilität sicherstellen und gleichzeitig dem notwendigen Wandel zum Durchbruch verhelfen? In «Strategisches Public Management» lernen Führungskräfte eine Vielzahl von Instrumenten kennen, die sich für das besonders anspruchsvolle Umfeld der öffentlichen Verwaltung eignen. Dank dem einfachen Zehn-Schritte-Managementzyklus bewahren sie stets den Überblick. Die Qualitätskriterien ermöglichen es ihnen, ihre eigene Lage selbstständig und professionell einzuschätzen und die nächsten Schritte zu planen. Die Autoren orientieren sich nicht einseitig am betriebswirtschaftlichen Mainstream, sondern integrieren sowohl psychologische Erkenntnisse als auch Konzepte der Politikwissenschaften. Damit geben sie Führungskräften im öffentlichen Sektor sowie Studierenden ein umfassendes Instrumentarium an die Hand, um in einem politisierten, mediatisierten und turbulenten Umfeld strategische Führung zu übernehmen. One of the most frequently debated issues in management relates to the reasons for success and failure of new companies, corporate initiatives and projects. This textbook focuses on the management challenges of founding a new venture and managing its growth as the firm evolves. It covers crucial management areas in the entrepreneurship context such as entrepreneurial finance, marketing, and human resource management. In this context the authors comment on entrepreneurial ethics, social entrepreneurship and corporate culture as well. More hands-on management topics like writing a business plan and choosing a legal form for a venture are also covered. A key chapter of the book is dedicated to leadership challenges in managing rapidly growing young firms located in new industries and technology areas. The book is written from a Continental European perspective to cater for its European target audience in entrepreneurship courses to be held in English. Die psychologischen Theorien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts orientierten sich weitgehend an physikalischen Energiekonzepten. So wurden Triebe aufgestaut und entluden sich explosionsartig; Energie, Kraft oder Reize waren im Überfluss vorhanden, konnten aber auch völlig fehlen. Diese Theorien wurden seit den 1940er Jahren von US-amerikanischen Verhaltenswissenschaftern als ungenügend kritisiert. Das von ihnen proklamierte Theoriedefizit sollte durch eine Verbindung von Psychologie und Kybernetik behoben werden. Diese «Kybernetisierung der Verhaltenswissenschaften» – beginnend an den Macy-Konferenzen der 1940er Jahre – wird in diesem Buch als ein sozialer Konstruktionsprozess psychologischer Modelle und Theorien untersucht. Die heute gängige Verwendung von Konzepten wie Kommunikation, Kognition, Feedback, Regulation oder Ziel suche zeugt von der Fruchtbarkeit dieses interdisziplinären und oft chaotischen Diskurses. Die Psychologie hat es mit der Anlehnung an die Kybernetik einmal mehr verstanden, ihre Theorien mit einer «potenteren» und «reineren» Wissenschaft in Beziehung zu setzen und dadurch erfolgreich zu bleiben. ISBN 978-3-258-07452-8 Contents: Basic Principles of Entrepreneurship – The Entrepreneurial Process, Recognition of Entrepreneurial Opportunities, Innovation – The Business Plan and Formation of the Enterprise – Marketing – Organization and Personnel – Start-up and Growth Financing – Growth and Growth Management ISBN 978-3-89670-917-2 ISBN 978-3-8349-2067-6 Präsenz April 2011 21 WEITERBILDUNG Wie viel Planung braucht ein Unternehmen? Zahlreiche Unternehmen beklagen den hohen Zeitaufwand und mangelnden Nutzen der Budgetierung – dennoch arbeiten fast alle mit diesem Planungsinstrument. Ein EMBAAbsolvent des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung hat für seine Abschlussarbeit F inanzfachleute und Führungskräfte einer internationalen Industrieunternehmung nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis der Planung befragt und Optimierungen vorgeschlagen. Roger Lörtscher Prof. Stephanie Thomet Absolvent EMBA Studienleiterin EMBA mit Vertiefung in Controlling & mit Vertiefung in Controlling & Consulting, Head Global Consulting Controlling Products Berner Fachhochschule [email protected] [email protected] Viel Zeit investiert, aber dann schon ver altet, bevor es in Kraft tritt – so könnte man wichtige Kritikpunkte an der Budgetierung zusammenfassen. Tatsächlich investieren Unternehmen oft mehrere Monate in die jährliche Planung ihrer Kosten und Erträge. Im Jahr 2005 ergab eine Untersuchung von 80 Unternehmen verschiedener Grössen aus unterschiedlichen Branchen, dass im Schnitt vier Monate in die Budgetierung 22 Präsenz April 2011 investiert werden. Dem hohen Aufwand steht dabei nicht unbedingt ein entsprechender Nutzen gegenüber. So ist die Aussagekraft eines Budgets, welches auf der Fortschreibung von Vergangenheitszahlen basiert, eher gering. Findet die operative unabhängig von der strategischen Planung statt, kann das Budget zudem rasch zur Makulatur werden. Besonders frustrierend kann die Planung angesichts einer sich rasch wandelnden Umwelt sein – bevor die letzte Instanz den Plan verabschiedet, ist er unter Umständen schon überholt. Dennoch ist das Instrument der Budgetierung bei mittleren und grösseren Unternehmen sehr verbreitet. Fall aus der Textilbranche Der Autor dieses Artikels hat sich in seiner Masterarbeit mit dem Planungsprozess eines Unternehmens auseinandergesetzt. Das untersuchte, international tätige Unternehmen der Textilbranche stellt Maschinen im obersten technologischen Segment her. Typisch für die Textilbranche sind die sehr ausgeprägten Geschäftszyklen. Zwei aufeinanderfolgende Geschäftsjahre weisen fast nie ein ähnliches Geschäftsvolumen auf, so dass sich die jeweils erstellten Budgets kaum für einen Soll-Ist-Vergleich eignen. Trotz des sich rasch ändernden Umfelds erfolgt die Zuteilung von Ressourcen wie Stellenprozenten, Maschinen oder Material auf die Abteilungen nur einmal jährlich – eben im Rahmen der Budgetierung. Ziel der Untersuchung war es, den aktuellen Planungsprozess zu analysieren und Möglichkeiten zur Senkung des Aufwands und zur Erhöhung der Planaktualität aufzuzeigen. Veränderungswünsche herausarbeiten Mit einer standardisierten Umfrage bei 33 Führungskräften und Finanzfachleuten des Unternehmens wurde das wahrgenommene Kosten-Nutzen-Verhältnis der Budgetierung erhoben. Einige Fragen bezogen sich zudem auf die Zufriedenheit mit dem aktuellen Planungsprozess und auf Veränderungswünsche. Die Umfrage zeigte auf, dass für alle im Prozess involvierten Personen beträchtlicher Aufwand anfällt, egal in welchen Funktionsbereichen (Management gerung Anregungen, um den Prozess im Industriebetrieb zu optimieren. Ausgehend von bereits vorhandenen Führungsinstrumenten konnten für das Textilmaschinen unternehmen Anpassungen an bestehenden Abläufen sowie Verbesserungen und Ausbauten bereits vorhandener Führungsinstrumente vorgeschlagen werden, welche insgesamt zu einer Qualitätssteigerung der Budgetierung führen. Jede Art von Prozessverbesserung kann allerdings ein Grundproblem nicht lösen: Die Zukunft bleibt unsicher. Planung kann nur dazu dienen, die Folgen von einer oder auch mehreren möglichen zukünftigen Entwicklungen abzuschätzen. Sie nützt nur dann, wenn auf Basis dieser Abschätzung Massnahmen getroffen werden. Hier sind Führungskräfte und Controller in der Pflicht, sich gelegentlich Gedanken zu machen, ob das Verhältnis zwischen detaillierter Planung und effektiver Geschäftssteuerung noch stimmt. Weitere Informationen zum EMBAStudiengang mit Vertiefung in Controlling & Consulting: siehe Weiterbildungsprogramm ab Seite 31. Für das Textilmaschinenunternehmen zeigte sich, dass ein Verzicht auf die Budgetierung nicht sinnvoll ist. Die für die Masterarbeit untersuchte Literatur bot zwar kein pfannenfertiges Instrument für eine massive Aufwandsreduktion der Budgeterstellung. Dennoch lieferten die unter dem Stichwort «Better Budgeting» zusammengefassten Vorschläge zur Effizienz- und QualitätssteiAufwand-Nutzen-Verhältnis einzelner Planungstätigkeiten Zeitlicher Planungsaufwand der einzelnen Tätigkeiten Gestifteter Nutzen pro Tätigkeit (am Gesamtnutzen der Planung gemessen) Planungstätigkeiten 20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% Präsenz April 2011 23 IT-Input Produktionsplanung Finanzplanung Absatzplanung Beschaffungsplanung Anderes Kostenstellen Abstimmungen Personalplanung 0% Strategische Arbeiten In der Literatur werden verschiedene Massnahmen empfohlen, um Schwächen der Budgetierung zu beheben – bis hin zu einem gänzlichen Verzicht auf eine Jahresplanung. Für das untersuchte Textilma schinenunternehmen scheinen folgende Massnahmen tauglich: Ein Verzicht auf eine Budgetierung im Sinne einer jährlichen, detaillierten Planung von Kostenstellen und Kostenarten kommt nicht in Frage. Dies ergibt sich aus der relativ komplexen industriellen Fertigung: Für die Kalkulation der Selbstkosten sind zahlreiche Informationen nötig, welche einmal jährlich erhoben werden müssen. Dennoch lässt sich auch in der Budgetierung die Genauigkeit durch eine Zusammenfassung von Kostenstellen und Kostenarten auf ein vernünftiges Mass reduzieren. So wird vermieden, dass fast einzelne Franken eingeplant werden. Um der stark variierenden Nachfrage nach Textilmaschinen Rechnung zu tragen, empfiehlt sich ein Ausbau des bereits existie renden rollierenden Forecasts. Statt eines monatlich aktualisierten Ausblicks für die nächsten sechs Monate soll quartalsweise die Erwartung für die nächsten zwölf Monate erhoben werden. Der Forecast soll weniger Möglichkeiten und Grenzen der Prozessoptimierung Projekte Massnahmen zur Qualitätsund Effizienzsteigerung detailliert sein als das Budget; Hauptziel ist ein frühzeitiges Abschätzen der Marktentwicklung und ihrer Folgen für die Produktion. Der zusätzliche Aufwand für den erweiterten Planungshorizont lässt sich durch einen Verzicht auf die heute existierenden, sehr detaillierten Endjahresforecasts kompensieren. Ein integriertes IT-Planungssystem könnte sowohl der Aufwandsreduktion als auch der Aktualität der Planung dienen. Heute erfolgt die Erfassung der Planzahlen in Excel mit einem anschliessenden Übertrag in das Kostenrechnungssystem. Eine direkte Ableitung der Produktionskosten aus den geplanten Maschinenverkäufen ist so nicht möglich. Ein System, welches die Integra tion von Absatz- und Produktionsplanung z.B. auf der Basis von Stücklisten unterstützt, würde die Anpassung der Zahlen an veränderte Marktbedingungen erleichtern. Durch die automatisierte Berechnung von Planzahlen reduziert sich der Aufwand für Controller und Manager. Diese Zeit lässt sich für Auswertungen und Massnahmendefinitionen einsetzen. Diskussionen oder Finanzbereich) diese tätig sind. So wurde kritisiert, dass Projekte und Kostenstellen sehr detailliert zu planen sind. Die genaue Planung hat zur Konsequenz, dass der Budgetprozess bereits früh im Jahr (Juni) startet. Viele Mitarbeitende sind dadurch über Monate hinweg mit dem Budget beschäftigt – dies, obwohl die Zahlen Ende Jahr bereits wieder veraltet sein können. Im Bereich der Vorgaben kommt die Untersuchung zum Schluss, dass die «technischen» Anweisungen (z.B. Zeitpunkt, Gegenstand und Hilfsmittel der Planung) zwar gut ausgebaut sind, dass aber auf der anderen Seite die inhaltlichen Ziele zu wenig klar kommuniziert werden. Die vorhandene Strategie wird vor der Jahres planung nicht genügend offen nach unten kommuniziert, was die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem verabschiedeten Budget erschwert. Eine weitere, interessante Erkenntnis aus der Umfrage war, dass die Mitarbeitenden in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit durchwegs eine hohe Akzeptanz für Kostensenkungen aufbringen. Einsparungen sind insbesondere dann gut verständlich, wenn die Dimensionierung der Fixkosten auf Basis der Strategie erfolgt und diejenige der variablen Kosten auf Basis des erwarteten Absatzes. Die Grafik «Aufwand-Nutzen-Verhältnis» zeigt zusammenfassend die Einschätzung des KostenNutzen-Verhältnisses der Budgetierung aus Sicht der Planenden. WEITERBILDUNG Informationssysteme als Grundlage der finanziellen Führung Informationssysteme begleiten die Entwicklung unserer Zivilisation seit über 20 000 Jahren. Auch die finanzielle Führung von modernen privaten und öffentlichen Unternehmen beruht auf Informationssystemen, welche die geschäftlichen Transa ktionen erfassen, verarbeiten, abspeichern und zur Verfügung stellen. Informationssystemen ist deren Einbettung in die betriebliche Umwelt der kritische Erfolgsfaktor schlechthin. Technische Komponenten Prof. Dr. Andreas Huber Studienleiter MAS Wirtschaftsinformatik Berner Fachhochschule [email protected] Moderne Informationssysteme stellen gesammelte Informationen über Abfragen und Reporte zur Verfügung und bilden die Grundlage einer fundierten strategischen und operativen finanziellen Führung. Über Informationssysteme kann man sich z.B. über finanzielle Aspekte der geleisteten Geschäftsprozesse über die gesamte Wertschöpfungskette des Unternehmens hinweg informieren. In der heutigen vernetzten Wirtschaft sind die Qualität und die Flexi bilität der Informationssysteme somit ein zentraler Wettbewerbsfaktor. Ein modernes Informationssystem besteht in seinem Kern aus Anwendungssoftware und Daten. Es unterstützt die betrieblichen Aufgaben und Prozesse. Abbildung 1 stellt das Informationssystem als soziotechnisches System dar. Integrierende Kom ponenten dieses Systems sind die Technik, die Organisation und die Mitarbeitenden. Bei der Gestaltung von zweckdienlichen 24 Präsenz April 2011 Die Anfänge der Informationssysteme gehen bis in die Steinzeit zurück. Der afrikanische Ishango-Knochen dokumentiert 20 000 Jahre vor der Erfindung der Schrift und der Zahlen steinzeitliche Transaktion (siehe Abbildung 2). Leider lassen diese Fragmente nur Rückschlüsse auf die Technik der steinzeitlichen Informationssysteme zu. Die organisationalen und personellen Aspekte bleiben leider im Dunkeln. Ähnliche Kerbhölzer waren auch in Europa seit dem Mittelalter in Gebrauch. In England wurden Steuerschulden bis ins 19. Jahrhundert auf Kerbhölzern «abgespeichert». Vergleichen wir diese Kerbhölzer mit unseren modernen Anwendungssystemen (siehe Computerleitplatte oben und Abbildung 2) unterscheiden sie sich in erster Linie in technischer Hinsicht voneinander. Die moderne Elektronik erlaubt eine höhere Speicherdichte und einen geringeren Erfassungsaufwand. Die modernen Kommunikationssysteme ermöglichen zudem schnellere Zugriffe auf die gespeicherten Informationen. Andere Aspekte wie etwa der Schutz der gespeicherten Daten vor unberechtigtem Zugriff und Manipulation (Datensicherheit), die Eingliederung in einen institutionellen Rahmen und die Bedeutung qualifizierter Mitarbeitendender haben sich nicht grundlegend verändert. Personelle und organisa tionale Komponenten Menschen spielen bei der Entwicklung, Einführung, Nutzung und beim Management von Informationssystemen und deren IT-Komponenten vielfältige Rollen. Das Spektrum reicht von Sachbearbeitenden, die ihre geschäftlichen Transaktionen über ein Verkaufssystem abwickeln bis zu Projektleitenden, die umfassende Informationssysteme gestalten und einführen. Die Arbeitssituation in diesen Rollen wird von der betrieblichen Aufgabe und den ver fügbaren technischen Systemen massgebend mitbestimmt. Die Verantwortung über die Informationssysteme liegt beim Management. Das Management formuliert die Unternehmensstrategie, welche den Informationssystemen zugrunde liegt. Die Aufbauorganisation und Geschäftsprozesse zur Leistungser bringung müssen zur Maximierung der unternehmerischen Wertschöpfung mit der Technik des Informationssystems abgestimmt werden. Dazu dienen die Informa tionsstrategie und eine konsequente Ausrichtung des umfassenden Informa tionssystems an dieser Vorgabe. Informationssysteme als strategischer Erfolgsfaktor Vor diesem Hintergrund bezeichnen wir Informationssysteme als Befähiger (Enabler) der modernen Unternehmensführung, Der professionelle Umgang mit komplexen IKT-basierten Informationssystemen ist Aufgabe der Wirtschaftsinformatik. Diese ist als interdisziplinäres Wissensgebiet zwischen Technik, Organisation, Management und Arbeitsgestaltung in Informationssystemen angelegt. Laudon, Laudon und Schoder definieren Wirtschaftsinformatik als wissenschaftliche Beschreibung, Erklärung, Gestaltung und Vorhersage rechnergestützter Informationssysteme und deren Einsatz in Wirtschaft und Verwaltung. In erster Linie ist Wirtschaftsinformatik so an der Schnittstelle zwischen Informatik und Betriebswirt- Technik Fazit Seit dem Ishango-Knochen hat sich die Technik der Informationssysteme gewaltig entwickelt. Dies betrifft sowohl die Hardware, die Speichertechnik, die Kommuni kationstechnik, als auch die Netzwerke – kurz die ganze technische Infrastruktur und diese stetige Weiterentwicklung ist keineswegs abgeschlossen. Das von unseren steinzeitlichen Vorfahren entwickelte grundlegende Prinzip des Umgangs mit Infor mationen prägt die menschliche Zivilisation seit Tausende von Jahren und hat seine Gültigkeit noch nicht verloren. So wissen wir weder, welche Anwendungen der Ishango-Knochen unterstützte, noch welche auf die heute aktuelle finanzielle Führung folgen werden. Eines ist jedoch gewiss: Sie werden auf Informations systemen basieren. Literatur Laudon, K. C., J. P. Laudon, D. Schoder (2010). Wirtschaftsinformatik: Eine Einführung. 2. aktualisierte Auflage. München: Pearson Education Deutschland. Mitarbeiter Anwendungssystem Organisation Abbildung 1: Komponenten eines Informationssystems (nach Laudon et al., 2010, S. 25) Abbildung 2: Ishango-Knochen aus zwei Perspektiven (Science Museum of Brussels) Fertigung und Produktion Lieferanten Personalwesen Finanz- und Rechnungswesen Geschäftsprozess Geschäftsprozess Geschäftsprozess ERP-System Unternehmensgrenzen Aufgabe der Wirtschaftsinformatik schaftslehre angesiedelt, und in zweiter Linie gehören auch wissenschaftliche Disziplinen wie Operation Research, Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Psychologie dazu. Die Gestaltung neuer Informationssysteme und erfordert tiefgreifende Verände rungen in den Geschäftsprozessen, der Arbeitsorganisation, den beteiligten Anwendungssystemen und der unterliegenden IT-Architektur. Als Ausgangspunkt dient die Unternehmensstrategie, welche sich aus den Geschäftsmöglichkeiten des Unternehmens ergibt, und die daraus abgeleitete Informatikstrategie. Zur Veränderung der Geschäftsprozesse kommen Methoden wie das Business Profess Reengineering (BPR) zum Einsatz. Zur Bewertung der resultierenden Geschäftsprozesse dienen Qualitätssysteme wie Capability Maturity Model Integration (CMMI), Total-Quality-Management (TQM) oder Six Sigma. Die Realisierung der unterstützenden IT-Systeme ist Aufgabe der Informatik. Die Einführung der resultierenden Informationssysteme geschieht im Rahmen umfassender Veränderungsprojekte, die den organisatorischen, arbeitspsychologischen und technischen Herausforderungen dieser Systeme gerecht werden müssen. Unternehmensgrenzen weil ohne sie die aktuellen Geschäftsmodelle nicht möglich wären. Neue Business konzepte wie E-Business und E-Commerce erfordern seitens der Unternehmen eine raschere Abwicklung der Geschäftsprozesse, verbunden mit einem verbesserten Kundenservice und einer schnelleren Vermarktung der Produkte. Die Daten über diese Transaktionen müssen möglichst schnell in die Informationssysteme eingespeist und dort verarbeitet werden, damit die notwendigen Informationen zur Steuerung dieser Transaktionen dem Management unmittelbar zur Verfügung stehen. Voraussetzung dafür ist eine enge Verknüpfung der Arbeitsabläufe und der damit verbundenen Informationsflüsse. Diese Verknüpfung leisten integrierte Anwendungssysteme, welche die Geschäftsprozesse unternehmensweit koordinieren und integrieren. Diese integrierten Systeme werden als Enterprise Ressource PlanningSysteme (ERP-Systeme) bezeichnet. ERPSysteme stellen dem Finanzcontrolling dank der Integration wichtiger Geschäftspro zesse in einem einzigen Softwaresystem umfassende Finanzinformationen zur Verfügung (siehe Abbildung 3). Im Rahmen des Supply Chain Managements werden Informationen über ganze Lieferketten hinweg gesammelt. In unternehmensübergreifenden Kooperationen werden die Informationssysteme der beteiligten Partner über Extranets gekoppelt, sodass Produkte gemeinsam geplant, gefertigt und ausgeliefert werden können (Enterprise-Integration). Weiterführende Geschäftsmodelle führen dem Finanzcontrolling zusätzlich noch Informationen über Kunden (Customer Relation Management) und Aktivitäten international tätiger Unternehmenseinheiten und Partner zu. Die im Vergleich zum Ishango-Knochen enorm gesteigerte Komplexität von Anwendungssystemen, die auf Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) basieren, ermöglicht die heutigen globalen Informa tionssysteme. Kunden Vertrieb und Marketing Abbildung 3: Struktur eines modernen ERP-Systems (nach Laudon et al., 2010, S. 484.) Präsenz April 2011 25 Diplomierungen Geschafft – wir gratulieren! Am Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung der Berner Fachhochschule konnten Absolventinnen und Absolventen diverser Bachelor-, Master- und Weiterbildungsstudiengänge ihr Diplom entgegennehmen. 26 Präsenz April 2011 CAS Leadership Abschluss 2010 Begert Andreas, Biberist Bender Verena, Bern Galano Mesa Sarah Magali, Bern Herzog Mônica, Bern Herzog Mischa, Bern König Reto, Einigen Muhmenthaler Rolf, Täuffelen Muther Linda, Biel/Bienne Rohrbach Manuela, Bern Stemme Claudia, Büren an der Aare Tschöpe Andreas, Bern Ulrich-Abegglen Heidi, Bäriswil Vetsch Marc, Bern von Werdtenberg Noëmie, Bern Zürcher Adrian, Seftigen DAS Managementkompetenz Abschluss 2010 Chételat Caroline, Muri b. Bern Zürcher Adrian, Seftigen Thalmann Veronika, Muri b. Bern MAS Leadership und Management Abschluss 2011 Stettler Thomas, Thun CAS Betriebswirtschaft für Fach- und Führungskräfte Abschluss 2011 Affentranger Sandra, Morat Baumgartner Adrian, Gümmenen Baumgartner Marti Roger, Biel/Bienne Briker Remo, Worb Burri Melanie, Bern Chappatte Alexis, Fribourg Debrunner Hanspeter, Faulensee Fuchser Jeanneret Caroline, Burgdorf Furrer Gerhard, Langenthal Grunder Nina Kristina, Bern Haefeli Stefan, Urtenen-Schönbühl Henzen Beat, Wiler VS Huber Regula, Hinterkappelen Hurni Christof, Grossaffoltern Jost Reto, Bern Koch Nadine, Bern Krucker Andreas, Bätterkinden Leuenberger Stefan, Kerzers Lo Faso Luca, Bern Lucarelli Alessandro, Horriwil Martin Felix, Bern Meister Daniela, Bremgarten b. Bern Mocker Ronnie, Belp Moser Markus, Bern Müller Andrea, Liebefeld Müller Jürgen, Bern Mürner Andreas, Bern Neiger Heinrich, Heimberg Pedretti Romana, Morat Piller Marie-Theres, Tafers Pulver Thierry, Ittigen Raemy-Röthl Brigitte, Pieterlen Ramseier Renate, Bern Reinert Andreas, Oftringen Schenk Pierre, Bern Schmutz Silvia, Ittigen Schouwey Pascal, Schmitten Spring Fabienne, Thun Stauffer Silvia, Liebefeld Tassart Agnès, Bern Von Ah Eric, Kriechenwil von Werdtenberg Noëmie, Bern Wymann Andreas, Bern EMBA mit Vertiefung in Integrated Management Abschluss 2010 Abegglen André, Wohlen b. Bern Barras Jean-Luc, Vuadens Brunner Christian, Lausanne Bucher Katrin, Burgdorf Buchs Benoît, Düdingen Dal Farra Mario, Ins Devrient Frédéric, Oberhofen am Thunersee Ehmann Rita, Biel/Bienne Guggisberg Jürg, Aarwangen Heiniger Guido, Biglen Held Mathias, Merzligen Lüssi Daniel, Zollbrück Moser Kurt, Bern Papé Nico, Aarberg Schwab Roland, Heitenried Seewer Günter, Saas Fee Wittwer Georges, Plasselb EMBA mit Vertiefung in Controlling & Consulting Abschluss 2010 Bender René, Basel Bitterli Beat, Lostorf Beyeler Iris, Moosseedorf Brönnimann Jürg, Interlaken Christen Priska, Riehen Forster Christophe, Kilchberg ZH Hauri Martin, Thun Jacomet Edmar, Gontenschwil Lörtscher Roger, Elgg Loser Christian, Nürensdorf Möckli Sara-Ida, Ennetbürgen Neff Hans, Zurzach Rebmann Giovanna, Pratteln Schena Karin, St. Pelagiberg Scherer Kurt, Luzern Trepp Martin, Winkel Wegmüller Pia, Wabern Wyssmann Bruno, Bern Zbinden Thomas, Schenkon Bachelorstudiengang Betriebsökonomie Albrecht Dominik, Bern Altwegg Pascal, Bern Arm Valentin, Gerzensee Arni Christoph, Bern Augé Jonas, Bern Bacher Christoph, Interlaken Bachofner Daniel, Bolligen Badessi Gian-Mauro, Bern Bär Patricia, Bern Batt Jonas, Bern Baumgarten Bernd, Längenbühl Berger Thomas, Uettligen Berther Cécile, Bern Blaser Daniel, Bern Blatter Daniela, Thun Blum André, Bern Bolliger Raphael, Bern Brantschen Lucien, Savièse Bühlmann Anja, Matten Burger Christoph, Bowil Calleja Javier, Bern Castellano Federica, Kaufdorf Chronis Alexandros, Münchenbuchsee Clerc Patrice, Jegenstorf Coca Calderón-Leuenberger Barbara, Bern Corchete Daniel, Bern Daepp Miriam, Bern Däpp Adrian, Reutigen Deppeler Kristin, Worblaufen Dobler Gary, Worben Dreier Karin Julia, Bern Dürig Susanne, Spiez Egger Bernhard, Bern Eggimann Roman, Lyss Ellenberger David, Burgdorf Ernst Daniel, Bern Etter Thomas, Zollikofen Eyer Roman, Glis Faga Alexander, Nidau Fähndrich Marc, Eich Fischer Joël, Stalden Flückiger Thomas, Oberhofen am Thunersee Flury Thomas, Oberdiessbach Fricker Benjamin, Spiez Furrer Christian, Biel/Bienne Galliker Sandro, Worb Gehrig Andreas, St. Erhard Gerber Lukas, Gümligen Glaus Claudia, Bönigen b. Interlaken Graf Kevin, Thun Grünenwald Gabriel, Steffisburg Günter Daniel, Bettlach Hängärtner Nicolas, Lyss Hänni Thomas, Jaberg Hatt Sonja, Neuchâtel Heiniger Martin, Rohrbach Heinzmann Daniel, Naters Herrmann Andrea, Spiegel b. Bern Hofer Donat, Bern Hofer Marco, Flamatt Holzer Roger, Ostermundigen Präsenz April 2011 27 Fotos: Franziska Rothenbühler Diplomierungen 28 Präsenz April 2011 Hostettler Melanie, Uetendorf Hulliger Stefan, Thun Ilak Ana, Burgdorf Iseli Ruben, Uetendorf Jäggi Alexandra, Bern Kaiser Madeleine, Spiez Kauer Michèle Alexandra, Niederscherli Kaurinovic Slaven, Zermatt Knubel Sebastian, Bürchen Kohli Stephanie, Boll Kopp Eliane, Bern Korac Vezira, Ittigen Krenger Ricardo, Muri b. Bern Kuert Oliver, Bützberg Küffer Natalie, Lüscherz Kuleli Sabahattin, Lyss Kunz Carina, Kerzers Kurt Stefan, Bern Läser Leif, Merzligen Lauterburg Vinzenz, Münchenbuchsee Liebi Simon, Wichtrach Liechti Christian, Rumendingen Lourens Graem, Kehrsatz Lüthy Dominic, Ostermundigen Mäder David, Neuenegg Markovic Anita, Langenthal Meier Andrea, Ostermundigen Meister Florian, Bern Michel Terence, Nidau Milani Sara, Biel/Bienne Moor Oliver, Langenthal Mösle Niklaus, Lenk im Simmental Mühlebach Bettina, Bern Müller Tanja, Matten b. Interlaken Nägeli Heidi, Bern Nazareno Dominic, Wabern Neuenschwander Nicole, Bern Nevoso Adriano, Bern Niklaus Samuel, Bern Ofner-Klingenberg Mascha, Spiez Piller Anja, Herzogenbuchsee Rauber David, Gwatt (Thun) Reist Michael, Interlaken Rieben Roger, Bern Ritter Jeremias, Biel/Bienne Rojo Sandro, Bern Sägesser Remo, Bern Scheidegger Raphael, Bern Scherz Adrian, Bern Schläppi René, Lenk im Simmental Schmitter Ursula, Bern Schneiter Christian, Thun Schöchlin Niklaus, Bern Scholl Francis André, Schliern b. Köniz Schütz Kathrin, Burgdorf Schwab Benjamin, Thun Schweizer Karin, Bern Siegenthaler Simon Martin, Langnau im Emmental Sommer Daniel, Aarau Stalder Daniel, Bern Steffen Valerie, Bern Stettler Barbara, Stettlen Stocker Annina, Moosseedorf Studer Philippe, Bettlach Teyssier Christelle, Bern Tschanz Marcel, Sigriswil Weyeneth Christine, Bern Widmer Stefan, Bern Winkelmann Stefan, Siselen BE Zimmermann Kuno, Frutigen Züfle Daniela, Gümligen Zurbuchen Christian, Bern Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik Rubin Daniela, Muri b. Bern Schegg Stefan, Bern Schlup Patrick, Urtenen-Schönbühl Schori Julian, Bern Siegenthaler Christoph, Schliern b. Köniz Stadelmann Marc, Bolligen Stoller Heinz, Bern Studer Esther, Bern Wenger Lorenz, Bern Zingg Sascha, Wolfwil Berger Pascal, Steffisburg Bruderer Christoph Dominic, Rubigen Burkhalter David, Bern Cozzolino Piero, Bern Fischer Markus, Adelboden Fürholz Tobias, Schüpfen Gautschi Matthias, Wallisellen Gehri Florian, Biel/Bienne Gottier Lukas, Amsoldingen Hess Daniel, Bern Hofer Claude, Toffen Josi Peter, Adelboden Joss Matthias, Gysenstein Khimji Hasnain, Langenthal Lozano Sandra, Bern Lutz Claudia, Sugiez Ly Foun, Bern Matti Philippe Christian, Ostermundigen Menet Daniel Alexander, Bern Niggli Karin, Zollikofen Riedener Robin Lea, Thun Schumacher Chris, Bern Schweizer Christian, Bolligen Stricker Josua, Urtenen-Schönbühl Thommen Michael, Kriens Tschumper Luc, Bern Vetsch Christian, Bern Wurmser Armin, Interlaken Zurbuchen-Kursova Nina, Niederscherli Masterstudiengang Business Administration Altorfer Martin, Spiegel b. Bern Aversa Luigi Tommaso, Worb Bauder Simon, Lyss Bayard Barbara, Volketswil Bieri Pascal, Dotzigen Binkert Philipp, Bern Brülisauer Marcel, Ostermundigen Campigotto Sandro, Bern Etzweiler Daniel, Muri b. Bern Guggisberg Patric, Kirchenthurnen Häberli Kurt, Mamishaus Hirsbrunner Barbara, Münchenbuchsee Käsermann Michael, Derendingen Kuonen Patrick, Raron Lochbrunner Bruno Mario, Kriens Lüthi Michael, Bern Mast Andreas, Gümligen Melliger Thomas, Münchenbuchsee Molitor Thomas, Sissach Oertel Nina Maria, Koblenz Präsenz April 2011 29 Berner Fachhochschule Berner Fachhochschule Kompetenzzentrum Public Management Kompetenzzentrum Public Management und E-Government und E-Government Berner Fachhochschule Kompetenzzentrum Public Management und E-Government Wir Wir danken danken unseren unseren Partnern Partnern für für die die freundliche freundliche Unterstützung Unterstützung der der Fachzeitschrift Fachzeitschrift «eGov «eGov Präsenz», Präsenz», der Tagungen eGov Fokus und des eGov Newsletters der Tagungen eGov Fokus und des eGov Newsletters Wir danken Praxispartner Praxispartner unseren Partnern für die freundliche Unterstützung der Fachzeitschrift «eGov Präsenz», der Tagungen eGov Fokus und des eGov Newsletters swiss business software since 1988 swiss business software since 1988 Praxispartner swiss business software since 1988 Forschungspartner Forschungspartner Forschungspartner Medienpartner Medienpartner Medienpartner Informationen zum Partnerschaftskonzept des Kompetenzzentrums Public Management Informationen zum Partnerschaftskonzept des Kompetenzzentrums Public Management und E-Government unter www.e-government.bfh.ch/praxispartner Informationen zum Partnerschaftskonzept des Kompetenzzentrums Public Management Informationen zur Partnerschaft: www.e-government.bfh.ch/praxispartner und E-Government unter www.e-government.bfh.ch/praxispartner und E-Government unter www.e-government.bfh.ch/praxispartner 30 Unbenannt-2 Präsenz April 2011 1 11.08.10 10:07 Berner Fachhochschule Wirtschaft und Verwaltung Weiterbildung à la carte Weiterbildungsprogramm 2011/12 für Führungskräfte WEITERBILDUNGSPROGRAMM Weiterbildung à la carte Holen Sie sich Impulse für Ihre Karriere aus einer praxisorientierten Weiterbildung an der Berner Fachhochschule. Ob ein kompaktes oder modular aufgebautes Studium: Am Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung können Sie aus einem breiten Weiter bildungsangebot das für Sie Passende auswählen. Das Weiterbildungsangebot des Fachbe reichs Wirtschaft und Verwaltung hat mehre re Vorteile: Alle Studiengänge können be rufsbegleitend besucht werden; sämtliche Abschlüsse sind eidgenössisch anerkannt; und die Mastertitel sind geschützt. Unsere Prüfungsformen sind äusserst praxisorien tiert: Zur Überprüfung der Lernfortschritte werden nur noch zum kleineren Teil Prüfun gen im traditionellen Sinn eingesetzt. Mehr heitlich wenden wir innovative Prüfungs formen wie Fallstudien und Transferberichte an. Diese eignen sich besonders, um den Transfer des Gelernten in den Praxisalltag zu überprüfen und zu sichern. Die Abteilung Weiterbildung des Fachbereichs Wirtschaft und Verwaltung ist Teil des Managementzentrums. Das Managementzentrum ist eine strategische Allianz aller Fachbereiche und Departemente der Berner Fachhoch schule, welche berufliche Weiterbildungen im Bereich Management anbieten. Neue Weiterbildungsangebote Durch die Umsetzung der Bolognadeklara tion ist viel Bewegung in die Bezeichnung der postgradualen Studiengänge an Fach hochschulen gekommen: Nachdiplomstu diengänge (NDS) entsprechen neu dem Executive Master of Business Administration (EMBA) und dem Master of Advanced 32 Präsenz April 2011 tudies (MAS). Neu werden Diploma of S Advanced Studies (DAS) angeboten und Nachdiplomkurse (Zertifikatslehrgänge) heissen nun Certificate of Advanced Studies (CAS). Certificate of Advanced Studies CAS 10 bis 15 ECTS-Credits*, ca. 300 bis 450 Lernstunden (inkl. Unterricht, Selbststudium und Qualifikationsschritte), Dauer mindes tens 1 Semester. Ein CAS-Studiengang vermittelt ein theo retisch fundiertes und praxisorientiertes Managementverständnis sowie konkrete Kompetenzen und Instrumente in einem spezifischen Fachgebiet. Jedes CAS wird mit einem Zertifikat der Berner Fachhoch schule abgeschlossen. Die erworbenen ECTS-Credits können kumuliert und an andere Weiterbildungsstudiengänge (DAS und MAS) angerechnet werden. Diploma of Advanced Studies DAS 30 ECTS-Credits*, ca. 900 Lernstunden (inkl. Unterricht, Selbststudium und Diplom arbeit), Dauer mindestens 2 Semester. Der DAS-Studiengang ist eine Zwischen stufe zwischen CAS und MAS. Mittels einer Kombination von 2 CAS-Studiengängen und einer Diplomarbeit ist ein Abschluss auf Dip lomstufe möglich. Jedes DAS wird mit einem Diplom der Berner Fachhochschule abge schlossen. Die beiden CAS-Studiengänge können zum Teil gleichzeitig oder nach einander besucht werden. Die erworbenen 30 ECTS-Credits können an den MAS Leadership und Management angerechnet werden, sofern die Zulassungsbedingungen erfüllt sind. Master of Advanced Studies MAS 60 ECTS-Credits*, 1800 Lernstunden (inkl. Unterricht, Selbststudium und Masterarbeit), Dauer individuell, je nach Aufbau des Stu diums (mind. 2, max. 7 Jahre). Der Mastertitel ist geschützt und jeder MAS-Studiengang wird mit einem eidge nössisch anerkannten Masterdiplom der Berner Fachhochschule abgeschlossen. Der MAS ist dem EMBA gleichgestellt. Executive Master of Business Administration EMBA 60 ECTS-Credits*, 1800 Lernstunden (inkl. Unterricht, Selbststudium und Masterarbeit), Dauer ca. 2 Jahre (inkl. Masterarbeit). Ein EMBA-Studiengang ist eine praxis orientierte und anspruchsvolle berufliche Weiterbildung. Für den EMBA wird ein Diploma Supplement ausgestellt, in dem die Vertiefung (Controlling & Consulting, Health Service Management, Human Resources Management, Integrated Management, Public Management) separat ausgewiesen wird. Der Mastertitel ist geschützt und jeder EMBA-Studiengang wird mit einem eid‑ genössisch anerkannten Masterdiplom der Berner Fachhochschule abgeschlossen. Qualität und persönliche Entwicklung sind unsere Ziele Alle DAS-, MAS- und EMBA-Studiengänge beinhalten ein Development-Center (Assess ment-Center inkl. Coaching), das zum persönlichen Entwicklungsprozess während des Studiums beitragen soll. Unsere Dozie renden sind ausgewiesene Expertinnen und Experten mit langjähriger praktischer und theoretischer Erfahrung in den jeweili gen Themenbereichen. Sie verfügen über ein Hochschulstudium und über langjährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung. Zulassung Zu unseren Weiterbildungsstudiengängen werden grundsätzlich Personen zugelassen, welche über einen Hochschulabschluss (Fachhochschule, Universität oder ETH) sowie über mindestens 2 Jahre Berufs erfahrung verfügen. Bei vergleichbaren Qua lifikationen (z.B. einem Abschluss an einer Höheren Fachschule und mehrjähriger B erufserfahrung) entscheidet die Studien leitung «sur dossier» über die Zulassung. Wie beim EMBA und MAS richten sich auch die CAS- und DAS-Studiengänge an Personen mit Hochschulabschluss. Die Zulassung «sur dossier» ist aber weniger restriktiv. Je nach Studiengang sind weitere Zulassungskrit erien, wie beispielsweise spezifische Berufs- oder Führungserfahrung, zu erfüllen. inhalt WEITERBILDUNG 34Aus- und Weiterbildungsstudiengänge Übersicht über die Abschlussmöglichkeiten der Weiterbildungsstudiengänge EMBA 35EMBA 36EMBA 37EMBA 38EMBA 39EMBA mit mit mit mit mit Vertiefung Vertiefung Vertiefung Vertiefung Vertiefung in in in in in Controlling & Consulting Health Service Management Human Resources Management Integrated Management Public Management MAS 40 Master of Advanced Studies in Leadership und Management 41Master of Advanced Studies in Wirtschaftsinformatik DAS 42Diploma of Advanced Studies (DAS) 43DAS Managementkompetenz 43DAS Teamführung in Projekten CAS 44Certificate of Advanced Studies (CAS) 45CAS Leadership 45CAS Betriebswirtschaft für Fach- und Führungskräfte 46CAS Betriebsführung für Gesundheitsfachleute 46CAS Marketing für KMU 47CAS Projektmanagement CAS IM RAHMEN VON EMBA 48CAS Management Excellence 48 CAS Geschäftskompetenzen im HRM 49CAS Strategien, Konzepte und Instrumente des HRM 49CAS Management Basics 50CAS Change Manager 50CAS Environmental Changes 51CAS Innovation Manager 51CAS Public Management Basics 52CAS Public Management & Politics VERANSTALTUNGEN 53Infoveranstaltungen CAS, DAS, MAS oder EMBA: Welcher Studiengang ist für Sie geeignet? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Gerne beraten wir Sie kostenlos und unverbindlich. T +41 31 848 34 00 [email protected] * ECTS = European Credit Transfer System; das europäische System zur Anrechnung, Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen. 1 ECTS-Credit entspricht einem Arbeits aufwand von ca. 30 Stunden. Präsenz April 2011 33 Weiterbildung Aus- und Weiterbildungsstudiengänge Studienleistung 60 Credits MAS Master of Advanced Studies DAS Diploma of Advanced Studies Weiterbildung (Nachdiplomstudium) 30 Credits CAS Certificate of Advanced Studies 10–15 Credits Ausbildung (Diplomstudium) EMBA Executive Master of Business Administration 270 Credits MSc Master of Science 180 Credits BSc Bachelor of Science Übersicht über die Abschlussmöglichkeiten der Weiterbildungsstudiengänge* CAS DAS MAS EMBA Abschluss Zertifikat auf postgradualer Hochschulstufe: «Certificate of Advanced Stu dies Berner Fachhochschule» Diplom auf postgradualer Hochschulstufe: «Diploma of Advanced Studies Berner Fachhochschule» Eidg. anerkannter Hochschultitel «Master of Advanced Studies Berner Fachhochschule» Eidg. anerkannter Hochschultitel «Executive Master of Business Administration Berner Fachhochschule» Studienleistung 10–15 Credits (ca. 300–450 Stunden) 30 Credits (ca. 900 Stunden) 60 Credits (ca. 1800 Studen) 60 Credits (ca. 1800 Stunden) Dauer 1–2 Semester 1 bis max. 7 Jahre 2 bis max. 7 Jahre 2–2 ¼ Jahre Umfang 20–25 Tage Kontaktunterricht 40–45 Tage Kontaktunterricht 70–90 Tage Kontaktunterricht 67–90 Tage Kontaktunterricht Schriftliche Arbeiten Transferberichte, Fallstudien Transferberichte, Fallstudien, DAS-Diplomarbeit Transferberichte, Fallstudien, evtl. DAS-Diplomarbeit, Masterarbeit Transferberichte, Fallstudien, Masterarbeit Studienaufbau CAS-Modul 2 CAS-Module; modularer Aufbau; Unterbruch zwischen den CAS-Modulen möglich Modularer Aufbau je nach MAS möglich; MAS Leadership und Management: 3 oder 4 CASModule; MAS Wirtschaftsinfor matik: 9 Module 3 bis 5 CAS-Module; serieller Aufbau; Unterbruch zwischen den CAS-Modulen nicht möglich Preis CHF 6400 – 9800.– CHF 18 300.– ca. CHF 24 500 – 34 000.– CHF 25 500.– Zulassung Dieselben Zulassungsbedingungen bei CAS und DAS * Bei allen Angeboten sind Änderungen vorbehalten. 34 Präsenz April 2011 Höhere Zulassungsbedingungen als bei CAS / DAS EMBA Executive Master of Business Administration mit Vertiefung in Controlling & Consulting Zielpublikum Personen in leitenden Funktionen im Controlling, Rechnungswesen und Finance; Fachleute aus Unternehmensberatung, Wirtschafts‑ prüfung sowie Treuhand; Fach- und Führungskräfte der öffentlichen Verwaltung und von Non-Profit-Organisationen; Senior Manager, Abteilungsleiterinnen und -leiter sowie andere Entscheidungsträger, die ihre Controllingkompetenzen weiter ausbauen und vertiefen möchten. Inhalte CAS 1: Financial Accounting – Rechnungslegung nach IFRS im Vergleich mit SWISS GAAP FER – Unternehmens- und Mehrwertsteuern – Legal Controlling, Risk Management, Interne Kontrollsysteme Hintergrund Durch intensivere Beachtung von Shareholder- und StakeholderValue-Ansätzen sind die Disziplinen Finance und Controlling in den letzten 10 Jahren immer mehr zusammengewachsen und bedingen sich gegenseitig: Ein effizientes Controlling ist Grundvoraussetzung für eine optimale Kapitalallokation in Form von Investitionsent scheidungen. Investitionen bedingen den zukünftigen Erfolg der Unternehmung und müssen deshalb mit besonderer Sorgfalt vor bereitet, umgesetzt und gesteuert werden. Im Rahmen eines solchen «Value-Controlling» sind moderne Kennzahlensysteme notwendig, die explizit Risiken und Kapitalkosten berücksichtigen. Darüber hinaus nimmt das Controlling die Rolle einer zentralen Drehscheibe zwischen strategischen Vorgaben und operativer Umsetzung ein: Controllingfachleute müssen heute in verstärktem Masse zukunfts gerichtete Interpretationen und Analysen vom Unternehmens geschehen anfertigen und strateg ische Entscheide vorbereiten. D abei nehmen sie immer mehr die Rolle von Inhouse-Consultants ein. Voraussetzungen für diese veränderten Anforderungsprofile sind Anwendungskenntnisse von innovativen Controllingkonzepten und -instrumenten sowie deren pragmatische Implementierung. Dieser EMBA wird in Kooperation mit der Fachhochschule Nord westschweiz (FHNW) angeboten. CAS 2: Controlling & Performance Management – Balanced Scorecard – Management-Informationssysteme – Funktionsspezifisches Controlling (z.B. Marketingcontrolling) – Planung und Budgetierung – Unternehmenssimulation CAS 3: Controlling & Finance – Investitionsrechnung – Unternehmensfinanzierung – Umstrukturierungen CAS 4: Consulting & Leadership – Strategische Unternehmensführung – Beratungsansätze und -instrumente – Assessment-Center – Leadership Eckdaten und Durchführung Studienleitung BFH: Prof. Stephanie Thomet Studienleitung FHNW: Prof. Dr. Ulrich Krings Nächster Studienbeginn: Oktober 2011 Dauer: 1 ½ Jahre plus Masterarbeit Rhythmus: 14-täglich, jeweils Freitag (von 13.15 bis 19.15 Uhr) und Samstag (von 8.45 bis 17.15 Uhr), unter Berücksichtigung der normalen Schulferien. Pro Semester findet zusätzlich eine Blockwoche statt und in wenigen Fällen beginnen die Unter richtsblöcke bereits am Donnerstag. Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/controlling Kosten: CHF 27 000.– Auskunft: Karin Kipfer, T +41 31 848 34 11 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website www.wirtschaft.bfh.ch/controlling Präsenz April 2011 35 EMBA Executive Master of Business Administration mit Vertiefung in Health Service Management Zielpublikum Aktive oder angehende Führungskräfte (z.B. leitende Ärztinnen, Oberärzte, Bereichsleitende, Kader), die eine Karriere bei einem Leistungserbringer des Gesundheitswesens anstreben oder die sich als Unternehmerin bzw. Unternehmer selbstständig machen wollen. Inhalte CAS 1: Management Excellence (siehe auch Seite 48) – Managementrahmen – Epidemiologie und Marketing – Tarifierung und Pauschalen – Strategische Führung im Gesundheitswesen I – Selbst-/Sozialkompetenz I / Assessment-Center I u.a. Hintergrund Der Gesundheitsmarkt ist recht stark reguliert. Organisationen u nd Health Professionals sollen vielen – manchmal entgegen‑ gesetzten – Ansprüchen von unterschiedlichen Gruppen gerecht werden: Exzellente medizinische, pflegerische und therapeutische Qualität, modernste Diagnose- und Therapiemöglichkeiten sollen zu günstigen Preisen angeboten werden. Das schafft neue Heraus forderungen, aber auch Perspektiven und Chancen, die nur darauf warten, angepackt zu werden. Initiative und innovative Health Professionals richten ihre Organi‑ sationen aus auf verändertes Gesundheitsverhalten, auf demo‑ grafischen Wandel, globalisierte Bedürfnisse und Märkte sowie auf verschärften Wettbewerb. Sie sind in der Lage, auch im stark regulierten Gesundheitswesen Freiräume zu identifizieren oder zu schaffen und diese mit innovativen Angeboten und Dienstleistun gen zu besetzen. Erfolgreich am Markt können nur diejenigen Organisationen und Health Professionals bestehen, die Topleistungen auf ihrem angestammten Fachgebiet (Medizin, Pflege, Therapie usw.) mit fundiertem Management- und Führungs-Know-how verknüpfen und anwenden können. Hier setzt der EMBA-Studiengang mit Vertiefung in Health Service Management an: Health Professionals werden – aufbauend auf ihrem Know-how aus dem angestammten Fachgebiet – zu kompe tenten und innovativen Führungskräften im Gesundheitswesen weitergebildet. Der Studiengang vermittelt praxisorientierte und wissenschaftlich fundierte Managementmethoden und -tools, welche auf die spezifischen Bedürfnisse des Gesundheitswesens abgestimmt sind. Die Health Professionals lernen, wie sie mit Unternehmensstrategie und -struktur, Prozessen, aber auch Unter nehmenskultur ergebnisorientiert führen, sich wandelnden Ge‑ gebenheiten anpassen und ihre Leistungen ständig optimieren und weiterentwickeln können. CAS 2: Process Design & Operations – Management von Dienstleistungen und Value Added Services – Prozessmanagement – Organisation und deren Instrumente – Team und Zusammenarbeit – Unternehmenskommunikation u.a. – Selbst-/Sozialkompetenz II / Assessment-Center II u.a. CAS 3: Leadership & Change, Integration – Führung und Coaching – Organisational / Culture Change – Strategische Führung für Gesundheitsdienstleister II – Selbst-/Sozialkompetenz III – Integrationstage / Vorbereitung Masterarbeit u.a. Eckdaten und Durchführung Studienleitung: Prof. Christoph Gehrlach Nächster Studienbeginn: November 2011 Anmeldeschluss: Angaben gemäss Website Dauer: 1 ½ Jahre plus Masterarbeit Rhythmus: Die Studientage werden einmal monatlich in Blöcken zu 3 bis 4 Tagen (in der Regel Donnerstag bis Samstag) durchgeführt. Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/hsm Kosten: CHF 28 000.– Wichtiger Hinweis: Dieser EMBA-Studiengang wird im Hinblick auf Herbst 2011 umgebaut. Auskunft: Karin Kipfer, T +41 31 848 34 11 [email protected] Nächste Infoveranstaltung: Angaben gemäss Website Für die dabei immer wichtiger werdende Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenz bietet dieser Studiengang ebenfalls eine ausgezeichnete Grundlage: Mit innovativen Lern- und Arbeits formen sowie Qualifikationsschritten steht die persönliche Ent wicklung der Health Professionals als Führungskraft im Zentrum. www.wirtschaft.bfh.ch/hsm 36 Präsenz April 2011 Executive Master of Business Administration mit Vertiefung in Human Resources Management Zielpublikum Personen in anspruchsvollen oder leitenden Funktionen im HRM in Profit- und Non-Profit-Organis ationen und der öffentlichen Verwaltung, Führungskräfte mit P ersonal- und Organisationsent wicklungsaufgaben, Trainerinnen und Berater oder Führungskräfte, berufserfahrene Nachwuchsführungskräfte, die hochqualitative Personalarbeit als Garant für den Unternehmenserfolg sehen. Inhalte CAS 1: Geschäftskompetenzen im HRM (siehe auch Seite 48) Dieses Modul vermittelt unternehmerisches Fachwissen unter dem Blickwinkel des Human Resources Management. Aktuelle und zukünftige Handlungsfelder werden berücksichtigt. Es fördert die Mitsprache- und Mitgestaltungskompetenz in betriebswirt‑ schaftlichen Fragen. Hintergrund Das Personalwesen (Human Resources Management, HRM) ist im Wandel begriffen. Die Anforderungen an die Disziplin sind in den letzten Jahren gestiegen. Mittlerweile hat sich das HRM zwar in vielen Betrieben und Institutionen zu einem professionellen und effizienten Dienstleistungsbereich mit Fokus auf die administrativen Personalprozesse entwickelt. Doch das reicht nicht. Für die Zukunft ist ein weiter gefasster Leistungsauftrag gefordert: HRM als eine zum Unternehmenswert beitragende Gestaltungs funktion. Wie das oberste Management für die strategiegeleitete Bearbeitung von Personalthemen gewinnen und zur Mitverant‑ wortung verpflichten? Wie messbare Werte schaffen oder lebens langes Lernen als Kultur etablieren? Wie die eigene HR-Organi‑ sation gestalten und die Technologie für die Prozessabwicklung nutzen? Kompetenz und Glaubwürdigkeit bringen HR-Profess ionals auf Augenhöhe mit ihren Partnerinnen und Partnern aus Linie und Management. Hohe Fachkompetenzen sind in personellen und zu nehmend auch in organisatorischen sowie betriebswirtschaftlichen Fragen wichtig. Sozial- und Methodenkompetenzen sind im Umgang mit Mitarbeitenden und Management, in schwierigen Führungssituationen, Verhandlungen oder in Veränderungsprojek ten unerlässlich. An diesen Anforderungen, Fragestellungen und weit eren relevanten Themen orientieren sich Inhalte, Methoden und Instrumente des Studiengangs. «Das Studium unterstützte mich darin, weg von einer opera‑ tiven HR-Tätigkeit zu kommen und mehr in eine Führungsrolle hineinzuwachsen. Die fundierte Balance zwischen Innova‑ tion und bewährten Konzepten ermöglicht eine praxisgerechte Umsetzung, selbst in einem globalen Umfeld eines amerika‑ nischen Konzerns.» Gabriela Frei-Fürer Manager Human Resources Manufacturing EU, Kraft Foods Europe GmbH EMBA-Abschluss 2006 CAS 2: Strategien, Konzepte und Instrumente des HRM (siehe auch Seite 49) Dieses Modul vermittelt ein modernes Verständnis des HRM und vertieft die Fachkompetenz in HR-Fragen. Es beleuchtet Systeme, Prozesse und Instrumente der Personalarbeit im Zusammenspiel und in Abstimmung auf spezifische Unternehmensbedürfnisse. Es erweitert und professionalisiert für die Kernaufgabe notwendige Fähigkeiten und unterstützt die Entwicklung von Methoden- und Sozialkompetenz. CAS 3: Leadership im HRM Dieses Modul vertieft, ergänzt, vernetzt und integriert Fragen des HRM aus der Sicht der Führungsarbeit und rückt zudem das eigene Führungsverhalten ins Zentrum. Es entwickelt Führungs- und Handlungskompetenzen hinsichtlich persönlicher Glaubwürdigkeit und Akzeptanz als Begleiter und Partner anderer Fach- und Füh rungskräfte im Unternehmen. Der Studiengang beinhaltet zwei Assessment-Centers und persön liche, individuelle Coachings. Dieser integrierte Entwicklungs‑ prozess ermöglicht den Teilnehmenden eine vertiefte Auseinander setzung mit den eigenen Fähigkeiten, Ressourcen und Potenzialen. Eckdaten und Durchführung Nächster Studienbeginn: Oktober 2011 Dauer: 1 ½ Jahre plus Masterarbeit Rhythmus: Insgesamt werden 75 Studientage in 14-täglichen Blöcken zu 2 ½ Tagen (Donnerstagnachmittag, Freitag, Samstag) absolviert. Die übrige Studienzeit ist frei einteilbar. Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/hrm Kosten: CHF 26 500.– Auskunft: Karin Kipfer, T +41 31 848 34 11 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website www.wirtschaft.bfh.ch/hrm Präsenz April 2011 37 EMBA Executive Master of Business Administration mit Vertiefung in Integrated Management Zielpublikum Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen, Absolventinnen und Absolventen von Universitäten und ETH sowie Personen mit vergleichbarer Qualifikation und mehrjähriger Berufspraxis in Kaderpositionen und wahrgenommener oder angestrebter Führungsverantwortung. Inhalte CAS 1: Management Basics (siehe auch Seite 49) Personalmanagement, Unternehmensführung, Marketing, finan zielles und betriebliches Rechnungswesen, Unternehmung und Recht, Unternehmung und Volkswirtschaft Unsere Mission: Führungskräfte befähigen, Unternehmen erfolgreicher zu führen. Hintergrund Zunehmend geöffnete Märkte, sich stetig wandelnde Rahmen bedingungen und ein rasanter technischer Wandel stellen Unterneh merinnen und Manager vor neue Herausforderungen. Gefragt sind Verantwortungsträgerinnen und -träger, die mit komplexen und dynamischen Situationen umzugehen verstehen. Aus diesem Grund bieten die Berner Fachhochschule und die Haute Ecole de Gestion de Fribourg (HEG, Teil der Fachhochschule Westschweiz), den EMBA-Studiengang mit Vertiefung in Integrated Management an. Das berufsbegleitende und praxisbezogene Studium unterstützt den Wechsel von spezialisierten Tätigkeiten zu allgemeinen Führungs aufgaben. Während des Studiums in deutscher, französischer und englischer Sprache werden die Teilnehmenden für interkulturelle Mentalitätsunterschiede und Gewohnheiten sensibilisiert. Die Konzeption des Studiengangs basiert auf einem Führungsund Organisationsmodell mit den vier Elementen Individuum, G ruppe, Unternehmung und Umwelt, die sich in komplexen P rozessen dynamisch entwickeln. Innerhalb und zwischen diesen Elementen besteht ein vielfältiges Geflecht von Beziehungen, das für die Integration von Wandel und Innovationen von zentraler Bedeutung ist. CAS 2: Change Manager (siehe auch Seite 50) Self-Management, Assessment-Center mit integralem Entwick lungsprozess, Gruppenmanagement, Unternehmungskulturen und Managementkonzepte, strategisches Management CAS 3: Environmental Changes (siehe auch Seite 50) Unternehmung im Wandel der Märkte, Unternehmung im Wandel der Technologie, rechtliches und politisches Umfeld, Unternehmung im Wandel der Gesellschaft CAS 4: Innovation Manager (siehe auch Seite 51) Schritte zum Innovationserfolg, Projektmanagement, Personalentwicklung als Schlüsselfaktor der Innovation CAS 5: Integrated Management Unternehmung und ihr Netzwerk, gesamtheitliche Unternehmensführung Eckdaten und Durchführung Studienleitung: Prof. Thomas Längin, Betriebsökonom FH und EMBA Nächster Studienbeginn: Angaben gemäss Website Dauer: 1 ¾ Jahre Rhythmus: Der Unterricht findet in der Regel alle 14 Tage, Donnerstag bis Samstag oder Freitag bis Samstag, statt. Die Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/integrated Kosten: CHF 27 000.– Auskunft: Thomas Längin, T +41 31 848 34 63 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website «Das breite, alle Bereiche einer Unternehmung umfassende Wissen ermöglicht es mir heute, den Verlag htr hotel revue als eigene Unternehmung innerhalb der hotelleriesuisse erfolgreich zu führen. Bereichsübergreifende Synergien werden so erkannt und genutzt. Daneben ermöglicht mir das breit abgestützte Generalistenwissen aktive Mitarbeit in bereichsübergreifenden Arbeitsgruppen oder gar die Leitung derselben.» Barbara König Verlagsleiterin der htr hotel revue, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung hotelleriesuisse EMBA-Abschluss 2001 38 Präsenz April 2011 www.wirtschaft.bfh.ch/integrated Executive Master of Business Administration mit Vertiefung in Public Management Zielpublikum Personen mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium auf Tert iärstufe oder einem äquivalenten Abschluss mit Berufser‑ fahrung. Vorausgesetzt wird zudem mehrjährige Führungserfahrung (Linie oder Projekte) im öffentlichen Sektor. Inhalte CAS 1: Public Management Basics (siehe auch Seite 51) Betriebswirtschaftliche Grundlagen werden im Kontext der öffent lichen Verwaltung erarbeitet und an Fallbeispielen vertieft. Hintergrund Die Anforderungen an Führungskräfte im öffentlichen Sektor nehmen zu. Das Anforderungsportefeuille reicht vom strategischen Den‑ ken und unternehmerischen Handeln über betriebswirtschaftliche, politische und juristische Basiskenntnisse bis hin zu sozialen Kom petenzen wie Mitarbeiterführung und Verhandlungssicherheit. Der Studiengang bietet Führungskräften im öffentlichen Sektor e ine generalistische Managementweiterbildung. Die Absolventinnen und Absolventen qualifizieren sich für anspruchs volle Führungspositionen im öffentlichen Sektor. Sie übernehmen Aufgaben in Linienpositionen (vom Sektionschef bis zur Amtsleiterin, als Sozialdienstleiterin oder Geschäftsführer), in Projektleitungen oder Stäben. Ihre potenziellen Arbeitgeber sind Bund, Kantone, Städte sowie grössere Gemeinden, Staatsbetriebe und Non-ProfitOrganisationen. CAS 2: Public Management & Politics (siehe auch Seite 52) Politikwissenschaftliche und verwaltungsspezifische Themen, ins‑ besondere New Public Management, werden in ihren verschiedenen Ausprägungsformen behandelt und kritisch beleuchtet. CAS 3: Integrated Public Management Das Zusammenspiel verschiedener Fachdisziplinen wird ins Zen trum gestellt, weil erst die gegenseitige Abstimmung verschiedener Instrumente und Perspektiven eine erfolgreiche Führung ausmacht. Eckdaten und Durchführung Studienleitung: Prof. Dr. oec. publ. Alexander Hunziker Nächster Studienbeginn: Angaben gemäss Website Dauer: 1 ½ Jahre plus Masterarbeit Rhythmus: Die Studientage werden alle 14 Tage in Blöcken zu 2 ½ Tagen (Donnerstag bis Samstagmittag) durchgeführt. Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/puma Kosten: CHF 25 500.– Auskunft: Sylvia Batt, T +41 31 848 34 12 [email protected] Nächste Infoveranstaltung: Angaben gemäss Website «Für meine neue Stelle durchlief ich ein aufwändiges Auswahl prozedere und erkannte dabei, wie viel ich im Studium gelernt habe. Insbesondere die Erfahrungen und Rückmeldungen aus den Assessment-Centern waren sehr wertvoll.» Iris Bischof Leiterin Abteilung Gesellschaft, Gemeinde Wallisellen EMBA-Abschluss 2010 www.wirtschaft.bfh.ch/puma Präsenz April 2011 39 MAS Master of Advanced Studies in Leadership und Management MAS: Modularer Studienaufbau im Baukastensystem Der Master of Advanced Studies in Leadership und Management ist ein modular aufgebauter Studiengang. Er ermöglicht die Kom bination verschiedener CAS-Studiengänge «im Baukastensystem» zu einem Weiterbildungsmaster (früher Nachdiplomstudium). Von den 60 ECTS-Credits werden mindestens 45 ECTS-Credits durch die Kombination von verschiedenen CAS-Studiengängen und 15 ECTS-Credits durch das Verfassen einer Masterarbeit absol viert. Der MAS wird mit einem eidgenössisch anerkannten Diplom der Berner Fachhochschule abgeschlossen. Der Mastertitel ist geschützt und dem Executive Master of Business Administration (EMBA) gleichwertig. Vorteile dieses MAS – Individuelle thematische Gestaltung des Studiums: Thematisch verschiedene CAS-Studiengänge können nach mitgebrachten und angestrebten Kompetenzniveaus ausgewählt und miteinan der kombiniert werden. Dadurch wird eine persönliche Schwer punktlegung in bestimmten Themenbereichen möglich. – Individuelle zeitliche Gestaltung des Studiums: Die einzelnen CAS-Studiengänge müssen nicht zwingend direkt nacheinander absolviert werden, sondern können entweder unmittelbar nacheinander, mit Unterbruch zwischen den einzelnen CAS (d.h. innerhalb eines Zeitraums von bis max. 7 Jahren) oder z.T. gleichzeitig besucht werden. Die Reihenfolge des Besuchs der einzelnen CAS-Studiengänge ist individuell frei wählbar. – Möglichkeit der Anrechnung von max. 20 ECTS-Credits aus anderen absolvierten Hochschulweiterbildungen (Fachhochschu len oder Universitäten). Der modulare MAS ermöglicht demnach eine ausgesprochen indi viduelle und massgeschneiderte, auf den persönlichen Bedarf aus gerichtete Weiterbildung. Zielpublikum MAS Mit dem MAS in Leadership und Management werden Absolventin nen und Absolventen von Fachhochschulen, Universitäten und ETH angesprochen, die über mindestens 2 Jahre Berufserfahrung verfügen. Für die Zulassung «sur dossier» sind eine vergleichbare Qualifikation (z.B. Abschluss HF oder eidg. Diplom) und mehr jährige Berufspraxis nötig. Wahrgenommene oder angestrebte Führungsverantwortung ist von Vorteil. Durch den modularen Studienaufbau des MAS und die daraus resultierende Möglichkeit der individuellen inhaltlichen Schwerpunkt setzung werden Personen aus verschiedensten Berufsgruppen und Branchen angesprochen. Inhalte Kernstudium: Pflicht-CAS Das CAS Leadership ist ein Pflicht-CAS und muss von allen MASStudierenden erfolgreich absolviert werden. Das CAS Betriebswirt schaft für Fach- und Führungskräfte ist nur ein Pflicht-CAS, sofern nicht bereits eine Aus- oder Weiterbildung in Betriebswirtschaft vorliegt. Ergänzungsstudium: Wahl-CAS Es stehen mehrere Wahl-CAS zur Auswahl (siehe Seite 44). Bei CAS aus EMBA-Studiengängen gelten z.T. erhöhte Zulassungsbe dingungen. Das CAS-Angebot wird regelmässig erweitert und den Anforderungen des Arbeitsmarktes angepasst. 2 MAS-Studienmodelle Grundsätzlich gibt es zwei Studienmodelle, um die mindestens 45 ECTS-Credits zu erreichen: Im ersten Studienmodell (siehe Grafik) werden vier CAS-Module und die Masterarbeit miteinander kombiniert. Im zweiten Studienmodell werden zwei CAS-Module zu einem DAS (30 ECTS-Credits) kombiniert und danach mit einem dritten CAS-Modul und der Masterarbeit zum MAS-Abschluss erweitert. Master of Advanced Studies Masterarbeit Masterarbeit CAS 4 CAS 3 CAS 3 CAS 2 CAS 2 CAS 1 CAS 1 Studienmodell 1: Kombination von 4 CAS-Studiengängen Präsenz April 2011 Studienmodell 2: Kombination zum DAS und Erweiterung zum MAS Individuelle Beratungsgespräche Während des ganzen Jahres können Sie mit der Studienleitung einen Termin für ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch mit individueller Bedarfsanalyse vereinbaren. Die Studienleitung steht auch bei Fragen bezüglich Zulassung und Qualifikation zu Ihrer Verfügung. Eckdaten und Durchführung MAS Studienleitung: Anna Knutti Nächster Studienbeginn: laufend, siehe Startdaten der einzelnen CAS-Studiengänge Dauer MAS: variabel (mind. 2, max. 7 Jahre), je nach Kombination der CAS-Studiengänge Kursdaten und -zeiten der einzelnen CAS-Studiengänge finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/CAS Kosten MAS: variabel, je nach Kombination der CAS-Studiengänge Die anfallenden Kosten für die Betreuung der Masterarbeit belaufen sich auf CHF 2500.– Auskunft: Priska Gigaud-Peterhans, T +41 31 848 34 14 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website www.wirtschaft.bfh.ch/MAS 40 DAS Diplomarbeit Master of Advanced Studies in Wirtschaftsinformatik Ziele Die Ziele des Studiengangs richten sich konsequent auf die wich tigsten Praxisanforderungen an Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatiker aus: – Hohe Abstraktionsfähigkeit – Ausgeprägte Fähigkeiten im Projektmanagement – Solide Fachkenntnisse in Wirtschaft und Informatik – Sozial- und Führungskompetenzen, Persönlichkeit und Teamgeist Nach Abschluss des Masterstudiums wirken die Absolventinnen und Absolventen beim operativen und strategischen Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien mit und überneh men selbstständig Projektleitungs- und Führungsaufgaben. Hintergrund Die Wirtschaftsinformatik ist die Wissenschaft von Entwurf, Ent wicklung und Anwendung von Informations- und Kommunikations systemen zur Unterstützung von Geschäftsprozessen. Wirtschafts informatik ist als wissenschaftliche Disziplin zwischen der Betriebswirtschaftslehre und der Informatik angesiedelt. Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatiker bauen Brücken zwischen zwei Welten, dem Geschäft und der IKT. Sie sitzen am Nervensystem einer Unternehmung und sind für deren Funktionsfähigkeit und Optimierung zuständig. Dazu analysieren sie betriebliche und überbetriebliche Geschäftsprozesse, prüfen deren Potenzial zur Unterstützung durch Informations- und Kom munikationstechnologien und konzipieren, planen, implementieren und betreiben innovative und komplexe soziotechnische Systeme. Sie müssen mit Kunden und Partnern aus verschiedenen Ge schäftseinheiten, Sprachräumen und Kulturkreisen umgehen kön nen, um deren Bedürfnisse zu erkennen und passende Lösungen zu finden. Kreativität, Innovation, Hartnäckigkeit und Verhandlungs geschick sind dazu notwendig. Der MAS Wirtschaftsinformatik wird in Kooperation mit der ZHAW School of Management and Law der Zürcher Hochschule für Ange wandte Wissenschaften angeboten. Zielpublikum Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sind allgegenwärtig und verändern die wirtschaftliche Wertschöpfung. Der MAS Wirtschaftsinformatik richtet sich an Personen, die diese technologischen Möglichkeiten in ihrem betrieblichen Umfeld nut zen wollen. Inhalte In einem Einführungsseminar werden die Grundlagen zum Studium mit einer Einführung ins St. Galler Managementmodell und ins wissenschaftliche Arbeiten gelegt. 1. Semester Im ersten Semester kann je nach beruflicher Vergangenheit individuell bestimmt werden, ob verstärkt die Informatik oder das Betriebswirtschaftswissen ergänzt werden soll. Weiter werden das strategische Management und die enge Verknüpfung von Unternehmensstrategie, Geschäftsprozessen und Informatiklösungen thematisiert. 2. Semester Das zweite Semester beschäftigt sich mit der Lancierung von Projekten auf der strategischen Ebene und deren operativen Abwicklung. Ergänzend dazu werden Methoden und Techniken für eine zielorientierte und erfolgreiche Teamarbeit vermittelt. Als zweites grosses Thema werden das Geschäftsprozessmanage ment und insbesondere die Modellierung und die Automatisierung von Geschäftsprozessen behandelt. 3. Semester Das dritte Semester fokussiert auf Software Engineering sowie den Aufbau und die Integration von Informationssystemen. Die Teilnehmenden erkennen das Potenzial von vernetzten Strukturen und unterscheiden unterschiedliche Typen von Informationssystemen. 4. Semester Im vierten Semester werden ausgewählte Teilaspekte und Trends der Wirtschaftsinformatik wie ERP-Software, E-Business, E-Government, E-Health oder Security vertieft. Nach einer Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens bearbeiten die Studierenden im Rahmen einer Master Thesis systematisch eine konkrete Fragestellung aus ihrem beruflichen Umfeld. Eckdaten und Durchführung Studienleitung BFH: Prof. Dr. Andreas Huber Studienleitung ZHAW: Dr. oec. Clemente Minnone Nächster Studienbeginn: 1. September 2011 Dauer: 1 ¾ Jahre plus Masterarbeit Rhythmus: 14-täglich, jeweils Freitag und Samstag Kosten: CHF 24 500.– Auskunft: Sylvia Batt, T +41 31 848 34 12 [email protected] www.wirtschaft.bfh.ch/maswi Präsenz April 2011 41 DAS Diploma of Advanced Studies (DAS) Das Diploma of Advanced Studies (DAS) ist ein Abschluss zwischen den CAS- und den MAS-Studiengängen. Es besteht aus der Kom bination von zwei CAS und einer Diplomarbeit. In der Diplomarbeit wird ein spezifisches, individuell gewähltes Thema aus einem der beiden CAS bearbeitet. Das CAS Leadership ist Pflichtmodul eines jeden DAS. Das DAS umfasst 30 ECTS-Credits, wobei mind. 24 ECTS aus den CAS stammen und 5–6 ECTS-Credits durch das Verfassen der Diplomarbeit erworben werden. Der Titel Diploma of Advanced Studies ist geschützt und wird mit einem eidgenössisch anerkann ten Diplom der Berner Fachhochschule abgeschlossen. Diplomabschluss auf Hochschulniveau Das Diploma of Advanced Studies ist besonders empfehlenswert für Personen, die die Zulassung zum EMBA oder MAS nicht erfüllen, da es sich um einen Diplomabschluss auf Hochschulni veau handelt. Das DAS als Zwischenschritt zum MAS Je nach gewähltem Studienmodell (siehe Seite 40), kann das Diploma of Advanced Studies auch eine attraktive Zwischenetappe zum modularen MAS darstellen. Vorteile des DAS – Individuelle thematische Gestaltung des Studiums: Thematisch verschiedene CAS-Studiengänge können nach vorhandenen und angestrebten Kompetenzniveaus ausgewählt und miteinander kombiniert werden. Dadurch wird eine persönliche Schwerpunkt legung in bestimmten Themenbereichen möglich. – Individuelle zeitliche Gestaltung des Studiums: Die beiden CAS-Studiengänge müssen nicht zwingend direkt nacheinander absolviert werden, sondern können entweder unmittelbar nacheinander, mit Unterbruch zwischen den beiden CAS (d.h. innerhalb eines Zeitraums von bis max. 7 Jahren) oder z.T. gleichzeitig besucht werden. – Individuelle Wahl der Reihenfolge der CAS-Module: Die Reihen folge des Besuchs der beiden CAS-Studiengänge ist frei. Zielpublikum DAS Das DAS wendet sich an Personen mit Fachhochschul- oder Universitätsabschluss. Grundsätzlich sind aber auch andere Personen zugelassen, wenn sie vergleichbare Qualifikationen und mehrjährige Berufserfahrung ausweisen können. Für das DAS gelten in der Regel dieselben Zulassungsbedingungen wie für die CAS-Studiengänge. Durch die Möglichkeit der individuellen inhaltlichen Schwerpunkt setzung werden Personen aus verschiedensten Berufsgruppen und Branchen angesprochen. Folgende DAS stehen zur Auswahl: –DAS Managementkompetenz CAS Leadership, CAS Betriebswirtschaft und Diplomarbeit –DAS Teamführung in Projekten CAS Leadership, CAS Projektmanagement und Diplomarbeit Weitere DAS befinden sich in Ausarbeitung. Individuelle Beratungsgespräche Während des ganzen Jahres können Sie mit der Studienleitung einen Termin für ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch mit individueller Bedarfsanalyse vereinbaren. Die Studien leitung steht auch bei Fragen bezüglich Zulassung und Qualifikation zu Ihrer Verfügung. Eckdaten und Durchführung DAS Studienleitung: Anna Knutti Nächster Studienbeginn: laufend, siehe Startdaten der einzelnen CAS-Studiengänge Dauer DAS: variabel (mind. 1, max. 7 Jahre), je nach Kombination der CAS-Studiengänge Kursdaten und – zeiten der einzelnen CAS-Studiengänge finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/CAS Die anfallenden Kosten für die Betreuung der DAS-Arbeit belaufen sich auf CHF 1300.– Kosten DAS Total (inkl. DAS-Arbeit): CHF 18 300.– Auskunft: Priska Gigaud-Peterhans, T +41 31 848 34 14 [email protected] Nächste Infoveranstaltung: Angaben gemäss Website 42 Präsenz April 2011 DAS Managementkompetenz DAS Teamführung in Projekten Modularer Studienaufbau Das DAS Managementkompetenz besteht aus dem CAS Leader ship (12 ECTS-Credits), dem CAS Betriebswirtschaft für Fachund Führungskräfte (12 ECTS-Credits) und der Diplomarbeit (5–6 ECTS-Credits). Die beiden CAS-Studiengänge können gleich zeitig oder nacheinander absolviert werden. Bitte bedenken Sie, dass es jedoch in einigen Fällen zu zeitlichen Überschnei dungen kommen kann. Modularer Studienaufbau Das DAS Teamführung in Projekten besteht aus dem CAS L eadership (12 ECTS-Credits), dem CAS Projektm anagement (12 ECTS-Credits) und der Diplomarbeit (5–6 ECTS-Credits). Die beiden CAS-Studiengange können gleichzeitig oder nachein ander absolviert werden. Bitte bedenken Sie, dass es jedoch in einigen Fällen zu zeitlichen Überschneidungen kommen kann. Inhalte Die beiden CAS-Studiengänge beinhalten folgende Themen: CAS Leadership (siehe auch Seite 45) – Organisation und Führung – Führung von Mitarbeitenden – Fördern und Coachen von Mitarbeitenden – Teamarbeit – Change – Führung in Changesituationen – Kommunikation – Konflikte – Work-Life-Balance – Ethik und Führung – Unternehmensplanspiel – Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten Der CAS-Studiengang beinhaltet ein Development-Center (Assessment-Center inkl. Feedback- und Coaching-Gespräche) CAS Betriebswirtschaft für Fach- und Führungskräfte (siehe auch Seite 45) – Einführung / Volkswirtschaft – Strategie – Marketing – Finanzwirtschaftliches Rechnungswesen und Erstellung eines Business Plans – Betriebliches Rechnungswesen und Kostenmanagement – Planspiel und Vertiefung in Führungsarbeit – Organisation – Personalmanagement – Unternehmenskommunikation Eckdaten und Durchführung Studienleitung: Anna Knutti Nächster Studienbeginn: siehe Startdaten der CAS-Studiengänge auf Seite 45 Dauer: variabel, je nach Besuch der CAS-Studiengänge Kursdaten und -zeiten der einzelnen CAS-Studiengänge finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/CAS Kosten: CHF 18 300.– Auskunft: Priska Gigaud-Peterhans, T +41 31 848 34 14 [email protected] Nächste Infoveranstaltung: Angaben gemäss Website Inhalte Die beiden CAS-Studiengänge beinhalten folgende Themen: CAS Leadership (siehe auch Seite 45) – Organisation und Führung – Führung von Mitarbeitenden – Fördern und Coachen von Mitarbeitenden – Teamarbeit – Change – Führung in Changesituationen – Kommunikation – Konflikte – Work-Life-Balance – Ethik und Führung – Unternehmensplanspiel – Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten Der CAS-Studiengang beinhaltet ein Development-Center (Assessment-Center inkl. Feedback- und Coaching-Gespräche) CAS Projektmanagement (siehe auch Seite 47) – Systemische Problemlösung – Projektmanagement – Grundlagen – Projektmanagement – Vertiefung – Führung und Kommunikation in Projekten – Management ausgewählter Projektarten – Nachhaltiges Projektmanagement – Selbstmanagement – Planspiel – E-Learning anhand Sharepoint-Plattform – Action Learning – Fallstudie – Schlusspräsentationen Action Learning und Fallstudie Eckdaten und Durchführung Studienleitung: Anna Knutti Nächster Studienbeginn: siehe Startdaten der CAS-Studiengänge auf Seite 45 bzw. 47 Dauer: variabel, je nach Besuch der CAS-Studiengänge Kursdaten und -zeiten der einzelnen CAS-Studiengänge finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/CAS Kosten: CHF 18 300.– Auskunft: Priska Gigaud-Peterhans, T +41 31 848 34 14 [email protected] Nächste Infoveranstaltung: Angaben gemäss Website www.wirtschaft.bfh.ch/DAS Präsenz April 2011 43 CAS Certificate of Advanced Studies (CAS) CAS: Certificate of Advanced Studies Mit unseren berufsbegleitenden CAS-Studiengängen können Sie Ihr Kompetenzportfolio ergänzen und sich in kurzer Zeit für ein spezifisches Themengebiet fit machen. Jeder CAS-Studiengang ist in sich thematisch abgeschlossen und wird bei erfolgreichem Abschluss mit einem Zertifikat der Berner Fachhochschule bestätigt. Ein CAS-Studiengang kann Grundbaustein für ein DAS oder – sofern die Zulassungsbedingungen erfüllt sind – für den modularen Master of Advanced Studies in Leadership und Management sein. Vorteile des CAS – Erwerb von Know-how in ausgewählten Themengebieten – Überschaubare Kosten – Relativ kurze Studiendauer (6 bis 9 Monate) – Attraktive Erweiterungs- und Kombinationsmöglichkeiten (DAS/MAS) Zielpublikum CAS Das CAS wendet sich an Personen mit Fachhochschul- oder Universitätsabschluss. Grundsätzlich sind aber auch andere Interessierte zugelassen, wenn sie vergleichbare Qualifikationen und mehrjährige Berufserfahrung ausweisen können. Durch die breite Auswahl an Themengebieten und Schwerpunkt setzungen werden Personen aus allen Branchen und Berufs‑ gruppen angesprochen. Studienkonzeption Unsere CAS-Studiengänge zeichnen sich durch ein didaktisches Konzept aus, das sich konsequent an Erkenntnissen aus der Forschung und deren Umsetzung in die Praxis sowie an den Lern bedürfnissen von berufstätigen Erwachsenen orientiert. Der Praxisbezug wird nicht nur durch Fallbeispiele im Unterricht, sondern insbesondere auch durch die Prüfungskonzeption her‑ gestellt: Sie erbringen Ihre Lern- und Leistungsnachweise vorwie gend, indem Sie Fälle aus Ihrem beruflichen Alltag analysieren, systematisch lösen und dokumentieren. Durch gezielte Rückmel‑ dungen von Expertinnen und Experten werden Sie bei der Anwen dung der theoretischen Konzepte in der Praxis unterstützt. Dadurch erhalten Sie und Ihr Arbeitgeber bereits während des CAS-Studiengangs einen konkreten Nutzen. Zusätzlich entwickeln Sie Ihre Kernkompetenzen wie Führungs-, Sozial- und Methodenkompetenz systematisch weiter, die sich in Wirtschaft und Verwaltung immer wieder als erfolgsrelevant her ausstellen. Angebot CAS-Studiengänge Im Moment stehen die nachfolgend aufgelisteten CAS-Studien‑ gänge zur Auswahl. Das Angebot wird in regelmässigen Abständen erweitert und angepasst. Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Angebote auf unserer Website. Bitte beachten Sie, dass bei CAS-Studiengängen, die im Rahmen von EMBA-Studiengängen angeboten werden z.T. erhöhte Zulas sungsbedingungen betreffend Berufserfahrung und akademischen Abschlüssen gelten. – CAS Leadership – CAS Betriebswirtschaft für Fach- und Führungskräfte – CAS Betriebsführung für Gesundheitsfachleute – CAS Marketing für KMU – CAS Projektmanagement oder CAS systemisches Projektmanagement* – CAS Coaching – Führen im Wandel* – CAS Business Plan* CAS im Rahmen von EMBA-Studiengängen: – CAS Management Excellence – CAS Geschäftskompetenzen im HRM – CAS Strategien, Konzepte und Instrumente des HRM – CAS Management Basics – CAS Change Manager – CAS Environmental Changes – CAS Innovation Manager oder CAS Innovation Management* – CAS Public Management Basics – CAS Public Management & Politics – CAS General Management* – CAS International Management* – CAS IT-Management/-Strategy* Eckdaten und Durchführung Studienkoordination: Anna Knutti Nächster Studienbeginn: Siehe Startdaten der jeweiligen CAS-Studiengänge Dauer: variabel, zwischen 6 bis 9 Monaten Kursdaten und -zeiten der einzelnen CAS-Studiengänge finden Sie unter www.wirtschaft.bfh/CAS Kosten: zwischen CHF 6400.– und CHF 9800.– Auskunft: Priska Gigaud-Peterhans, T +41 31 848 34 14 [email protected] * Diese CAS werden vom Departement Technik und Informatik angeboten. Die Abteilung Weiterbildung des Departements Technik und Informatik ist Teil des Managementzentrums. Das Management zentrum ist eine strategische Allianz aller Fachbereiche und De partemente der Berner Fachhochschule, welche berufliche Weiter bildungen im Bereich Management anbieten. www.ti.bfh.ch Nächste Infoveranstaltung: Angaben gemäss Website 44 Präsenz April 2011 CAS Leadership CAS Betriebswirtschaft für Fach- und Führungskräfte Hintergrund Führungspositionen werden oft mit Personen besetzt, die sehr gute Fachkenntnisse haben und im einen oder anderen Feld der sozialen Kompetenz Stärken mitbringen. Leider werden sie selten auf Führungsaufgaben vorbereitet und entsprechend ausgebil‑ det. Noch seltener werden die weniger stark ausgeprägten Bereiche der sozialen Kompetenzen erkannt und an ihnen systematisch gearbeitet. Dabei hat sich herausgestellt, dass Fachwissen zum Thema Führung und eine persönliche Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Schwächen absolut erfolgskritisch sind. Hintergrund Die Notwendigkeit, sich immer schneller auf neue Marktbegeben heiten einzustellen, zwingt Unternehmen zu grundlegenden Veränderungen ihrer Struktur: Dezentralisierung sowie die Bildung kleiner, marktorientierter Organisationseinheiten mit hoher Flexi‑ bilität und breitem Entscheidungsspielraum schaffen für Führungs kräfte neue Aufgaben und Rahmenbedingungen. Das sind die Bedingungen, die in den Führungsebenen von Unternehmen praxiserprobte Generalistinnen und Generalisten erfordern. Diese müssen deshalb eine breite Palette von Kompetenzen abdecken: Neben Fach- und Methodenwissen sind Führungs-Know-how, unternehmerisches Denken und Entscheidungsfreudigkeit gefragt. Zielpublikum Führungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung, welche Führungsund/oder Projektverantwortung haben, Nachwuchskräfte, die kurz vor d er Übernahme einer Führungsposition stehen und Coaches und Beratende, die sich intensiv mit Führungsfragen auseinandersetzen. Inhalte – Einführung: Lern-, Arbeits- und Qualifizierungsformen, Rollenverständnis, persönlicher Coachingprozess – Organisation und Führung – Entwicklung von Know-how-Trägern in Unternehmen – Führen von Mitarbeitenden – Fördern und Coachen von Mitarbeitenden – Teamarbeit – Change Management – Führung in Change-Situationen – Kommunikation – Konfliktmanagement – Work-Life-Balance – Ethik und Führung – Unternehmensplanspiel mit Führungsentscheiden – Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten – Development-Center Das Development-Center beinhaltet ein Entwicklungs-AssessmentCenter (1 Tag), ein Feedback-Gespräch zum AC sowie zwei Coaching-Gespräche, an welchen der persönliche Entwicklungs prozess besprochen und reflektiert wird. Eckdaten und Durchführung Leitung: Christoph Dobler, Betriebsökonom FH Studienkoordination: Anna Knutti Nächster Studienbeginn: Angaben gemäss Website Dauer: 20 Tage (160 Lektionen) Unterricht, 1 Tag Development-Center, verteilt über sechs Monate Anzahl ECTS-Credits: 12 Rhythmus: 14-täglich, Dienstag und Donnerstag (jeweils nachmittags und abends) Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/CAS Kosten: CHF 8500.– (inkl. Development-Center) Auskunft: Priska Gigaud-Peterhans, T +41 31 848 34 14 [email protected] Zielpublikum Führungspersonen des mittleren Managements, welche sowohl mit Führungs- als auch mit Projektleitungs- und Fachaufgaben betraut sind. Inhalte – Einführung / Volkswirtschaft – Strategie – Marketing – Finanzwirtschaftliches Rechnungswesen und Erstellung eines Businessplans – Betriebliches Rechnungswesen und Kostenmanagement – Planspiel und Vertiefung in Führungsarbeit – Organisation – Personalmanagement – Unternehmenskommunikation Eckdaten und Durchführung Leitung: Prof. Daniel Gobeli, Betriebsökonom FH Studienkoordination: Anna Knutti Nächster Studienbeginn: Angaben gemäss Website Dauer: 20 Tage (160 Lektionen) Unterricht Anzahl ECTS-Credits: 12 Rhythmus: einmal monatlich, jeweils Donnerstag, Freitag und Samstag (ganztags) Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/CAS Kosten: CHF 8500.– Auskunft: Priska Gigaud-Peterhans, T +41 31 848 34 14 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website www.wirtschaft.bfh.ch/CAS Präsenz April 2011 45 CAS CAS Betriebsführung für Gesundheitsfachleute CAS Marketing für KMU Hintergrund Die Anforderungen an Leistungserbringende im Gesundheits‑ wesen sind erheblich, da angebotene Dienstleistungen nicht nur wirtschaftlich und effizient, sondern auch qualitativ hochstehend angeboten werden müssen. Hier gilt es vor allem die Balance zwischen Einnahmen und Ausgaben zu halten, was ein grosses betriebswirtschaftliches und gesundheitspolitisches Know-how voraussetzt. Hintergrund Über 90 % der Schweizer Unternehmen sind kleine oder mittlere Unternehmen (KMU). Dadurch kommt Marketing, welches speziell auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten ist, eine entspre‑ chend hohe Bedeutung zu. Richtig angewendet und eingesetzt kann professionelles Marketing entscheidend zum Erfolg von KMU beitragen. Der CAS-Studiengang Betriebsführung für Gesundheitsfachleute setzt an dieser Stelle an: Er vermittelt nicht nur die Grundlagen für die effiziente Führung von Apotheken und Privatpraxen der diver sen Fachgebiete aus Medizin und Therapie, sondern auch jene für die Führung von Abteilungen in Spitälern, Heimen und Betrieben des ambulanten Pflegesektors (öffentliche und private SPITEX). Die Vermittlung von grundlegendem Wissen in den Bereichen Gesund heits- und Sozialpolitik, Finanzen, Führung, Marketing und Quali tätsmanagement ermöglicht den Teilnehmenden, die eigene Praxis bzw. den Betrieb oder die Abteilung nach wirtschaftlichen Prinzipi en effizient und erfolgreich aufzubauen, bzw. zu führen. Dieser CAS-Studiengang ist eine Kooperation zwischen dem Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung und dem Fachbereich Gesundheit der Berner Fachhochschule. Zielpublikum Gesundheitsfachleute, die – eine bestehende Praxis professioneller führen wollen; – für die betriebliche Führung einer Abteilung oder einer kleineren Institution verantwortlich sind; – sich auf die Übernahme von Leitungsfunktionen vorbereiten möchten oder – beabsichtigen, eine eigene Praxis zu eröffnen. Inhalte – Einführung in Gesundheits- und Sozialpolitik – Marketing, strategische Betriebsführung, Businessplan – Grundlagen der Volkswirtschaftslehre – Betriebliches Rechnungswesen, Grundlagen der Finanzrechnung – Organisation und Rechtsformen – Personalmanagement, Führung und Teamentwicklung – Qualitätsmanagement – Verhandlungstechniken – Rechtliche Grundlagen der Unternehmensführung Der CAS-Studiengang vermittelt das nötige Know-how, was KMU benötigen, um strategische, operative und taktische Marketing‑ entscheide auf Basis einer soliden Analyse systemisch zu fällen. Das CAS zeigt, wie die entsprechenden Umsetzungsmassnahmen wirkungsvoll einzusetzen sind und wie dadurch die Unterneh menszielsetzungen erreicht werden können. Das CAS Marketing für KMU der Berner Fachhochschule zeichnet sich durch seine grosse Anwendungsorientiertheit aus. Das kom pakte Fachwissen, was vermittelt wird, ist im betrieblichen Alltag unmittelbar anwendbar und einsetzbar. Dadurch kann bereits nach kurzer Zeit ein entscheidender Mehrwert für das entsprechende KMU erzielt werden. Zielpublikum Fach- und Führungskräfte aus KMU mit Marketingverantwortung sowie Neueinsteigende und Nachwuchskräfte, welche sich eine solide Basis für die praktische Marketing-, Verkaufs- und Kommuni‑ kationstätigkeit aneignen wollen. Auch Teilnehmende aus kleineren und mittleren NGOs werden alle nötigen Inhalte vermittelt bekommen, um ihr Marketing zu professio‑ nalisieren. Explizit sollen Personen angesprochen werden, die eine selbst‑ ständige Tätigkeit aufnehmen oder eine bereits bestehende Tätig keit optimieren oder ausweiten wollen. Inhalte – Grundlagen des Marketings – Marktforschung – Marktanalyse – Strategische Unternehmensführung und Marketingstrategie – Operatives Marketing – Kundenakquisition und -bindung – Recht im Marketing – E-Business/E-Commerce/Online-Marketing – Marketing-Controlling Eckdaten und Durchführung Leitung: Prof. Christoph Gehrlach Studienkoordination: Anna Knutti Nächster Studienbeginn: Angaben gemäss Website Dauer: 24 Tage (192 Lektionen), verteilt auf 8 Monate Anzahl ECTS-Credits: 15 Rhythmus: einmal monatlich, jeweils Donnerstag, Freitag und Samstag (ganztags) Kursdaten und- zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/CAS Kosten: CHF 7500.– Auskunft: Priska Gigaud-Peterhans, T +41 31 848 34 14 [email protected] Eckdaten und Durchführung Leitung: Reto Steiner, eidg. dipl. Marketingleiter Studienkoordination: Anna Knutti Nächster Studienbeginn: Angaben gemäss Website Dauer: 20 Tage (160 Lektionen), verteilt auf 6 Monate Anzahl ECTS-Credits: 12 Rhythmus: 14-täglich, Dienstag und Donnerstag am Nachmittag und Abend Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/CAS Kosten: CHF 7800.– Auskunft: Priska Gigaud-Peterhans, T +41 31 848 34 14 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website 46 Präsenz April 2011 CAS Projektmanagement Hintergrund Rapide Veränderungen in allen Lebensbereichen (Gesellschaft, Umwelt, Technologie, Markt usw.) üben einen enormen Druck auf bestehende Organisationsformen aus. Traditionelle Unterneh‑ mensstrukturen sind oft statisch und erschweren eine rasche Anpassung an neue Bedingungen. Projektmanagement bietet hier eine Organisationsform auf Zeit, welche es dem Unternehmen ermöglicht, umgehend zu reagieren, wenn sich die Situation im Betrieb selbst oder in der Aussenwelt verändert. Für eine erfolg‑ reiche Projektorganisation ist jedoch die Auseinandersetzung mit den Grundlagen des Projektmanagements unabdingbar. Zielpublikum Personen aus dem wirtschaftlichen, organisatorischen und tech‑ nischen Bereich, die in ihrem beruflichen Alltag mit Projektarbeit konfrontiert sind sowie Führungskräfte, die sich die Grundlagen für eine reibungslose Projektorganisation erarbeiten wollen. Inhalte – Einführungsveranstaltung – Systemische Problemlösung – Projektmanagement-Grundlagen – Projektmanagement-Vertiefung – Führung und Kommunikation in Projekten – Management ausgewählter Projektarten – Nachhaltiges Projektmanagement – Selbstmanagement – Planspiel – E-Learning anhand Sharepoint-Plattform – Action Learning – Fallstudie – Schlusspräsentationen Action Learning und Fallstudie Eckdaten und Durchführung Leitung: Prof. Dr. phil. nat. Andreas Ninck Studienkoordination: Anna Knutti Nächster Studienbeginn: Angaben gemäss Website Dauer: 20 Tage (160 Lektionen), verteilt über sechs Monate Anzahl ECTS-Credits: 12 Rhythmus: 14-täglich Dienstagabend und Samstag (ganztags) sowie an drei Freitagen (ganztags) Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/CAS Kosten: CHF 8500.– Auskunft: Priska Gigaud-Peterhans, T +41 31 848 34 14 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website www.wirtschaft.bfh.ch/CAS Präsenz April 2011 47 CAS im Rahmen von EMBA CAS Management Excellence CAS Geschäftskompetenzen im HRM (CAS 1 des EMBA mit Vertiefung in Health Service Management) (CAS 1 des EMBA mit Vertiefung in Human Resources Management) Hintergrund Erfolgreich am Markt können nur diejenigen Organisationen und Health Professionals bestehen, die Topleistungen auf ihrem an gestammten Fachgebiet (Medizin, Pflege, Therapie usw.) mit fun diertem Management- und Führungs-Know-how verknüpfen und anwenden können. Mit dem CAS Management Excellence werden Health Professionals, aufbauend auf ihrem Know-how aus dem angestammten Fachgebiet, im Bereich Management Excellence zu kompetenten und innovativen Führungskräften im Gesund‑ heitswesen aus- und weitergebildet. Hintergrund Das Management von Personalressourcen (Human Resources Management, HRM) verändert sich. Die Anforderungen an die Diszi plin und die beteiligten Akteure sind in den letzten Jahren gestie‑ gen. Sich von der mehrheitlich administrativen Rolle zur strategie gestaltenden und -umsetzenden Personalfunktion zu entwickeln, ist die Herausforderung vor der sich viele Personalverantwortliche sehen. Profundes Fachwissen im angestammten Gebiet allein reicht für Personalspezialisten in diesem Verständnis von Personal arbeit nicht mehr aus. Hohe Fachkompetenzen in personellen und zunehmend auch in organisatorischen und betriebswirtschaft‑ lichen Fragenstellungen sind massgebend. Zielpublikum Aktive oder angehende Führungskräfte (z.B. leitende Ärztinnen, Oberärzte, Bereichsleitende, Kader), die eine Karriere bei einem Leistungserbringer des Gesundheitswesens anstreben oder die sich als Unternehmerin bzw. Unternehmer selbstständig machen wollen. Inhalte Der CAS-Studiengang Management Excellence führt von den Grundlagen der Finanzierung über die strategische Zielgruppen bildung hin zur strategischen Planung. Der Managementrahmen und die strategischen Kernelemente für den nachhaltigen Geschäfts erfolg werden identifiziert und in einem Konzept fixiert. – Managementrahmen – Epidemiologie und Marketing – Tarifierung und Pauschalen – Strategische Führung im Gesundheitswesen I – Selbst-/Sozialkompetenz I u.a. Eckdaten und Durchführung Leitung: Prof. Christoph Gehrlach Nächster Studienbeginn: Angaben gemäss Website Durchführung alle 1 ½ Jahre Dauer: ca. ½ Jahr Anzahl ECTS-Credits: 15 Rhythmus: Die Studientage werden in Blöcken zu 3 bis 4 Tagen (in der Regel Donnerstag bis Samstag) einmal monatlich durchgeführt. Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/hsm Kosten: CHF 9800.– Auskunft: Karin Kipfer, T +41 31 848 34 11 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website Zielpublikum Berufserfahrene Personen in anspruchsvollen oder leitenden Funktio nen im HRM in Grossunternehmen oder KMU, in Profit- und NonProfit-Organisationen und der öffentlichen Verwaltung, Beraterinnen und Berater im Bereich HRM, Ausbilderinnen und Ausbilder, Füh rungskräfte mit Personal- und Organisationsentwicklungsaufgaben. Für Bewerber und Bewerberinnen mit Ziel EMBA-Abschluss sind die Zulassungsbedingungen mit der Studienleitung zu klären. Inhalte Dieser CAS-Studiengang vermittelt unternehmerisches Fachwissen aus dem Blickwinkel des HRM. Er macht Sie mit grundlegendem betriebswirtschaftlichem Wissen, Denken und Handeln vertraut. Sie stärken Ihre Fähigkeit interdisziplinär zu denken, Zusammenhänge zu erkennen und Bezüge zwischen Managementsystemen, Business themen und HRM herzustellen. Die Inhalte dieses CAS-Studien gangs werden im Rahmen eines «Live Case» (Zusammenarbeit mit Partnerfirma aus der W irtschaft) gefestigt. Sie lernen, ein Unternehmen als Ganzes zu verstehen. Nach Abschluss dieses CAS sind Sie in der Lage, Ihr personalspezifisches Wissen in den Kontext gesamt unternehmerischer Überlegungen und Disziplinen einzubetten. – Strategische Unternehmensführung (inkl. Planspiel/Simulation) – Change Management – Culture Change – Projektmanagement – Querschnitts- und strategieunterstützende Funktionen – Marketing als Dienstleistungsfunktion – Geschäftsstrukturen und -prozesse – Finance & Accounting – Corporate Communications – W issens- und Informationsmanagement Eckdaten und Durchführung Nächster Studienbeginn: Oktober 2011 Durchführung alle 1 ½ Jahre Dauer: 20–25 Studientage verteilt über ½ Jahr Anzahl ECTS-Credits: 15 Rhythmus: 14-täglich, jeweils Donnerstagnachmittag, Freitag, Samstag Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/hrm Kosten: CHF 8500.– Auskunft: Karin Kipfer, T +41 31 848 34 11 [email protected] Nächste Inforveranstaltungen: Angaben gemäss Website 48 Präsenz April 2011 CAS Strategien, Konzepte und Instrumente des HRM (CAS 2 des EMBA mit Vertiefung in Human Resources Management) Hintergrund Das Management von Personalressourcen wird anspruchsvoller. Die betriebswirtschaftlichen und strategisch-wertorientierten Dimen‑ sionen der Personalarbeit rücken zunehmend in den Vordergrund. D ie Eintrittskarte in die unternehmerische Diskussion erarbeiten sich viele Personalspezialisten gestern wie heute und auch morgen über entsprechende Professionalität in ihrer Disziplin und Kennt‑ nis aktueller und künftiger Herausforderungen im HRM. Vertrautsein mit Schwerpunktthemen eines wertschöpfungsorientierten HRM sind Voraussetzung dafür. Zielpublikum Berufserfahrene Personen in anspruchsvollen oder leitenden Funktionen im Human Resources Management (HRM) in Gross‑ unternehmen oder KMU, in Profit- und Non-Profit-Organisationen und der öffentlichen Verwaltung, Beraterinnen und Berater im Bereich HRM, Ausbilderinnen und Ausbilder, Führungskräfte mit Personal- und Organisationsentwicklungsaufgaben. Für Bewerber und Bewerberinnen mit Ziel EMBA-Abschluss sind die Zulassungsbedingungen mit der Studienleitung zu klären. Inhalte Dieser CAS vermittelt ein modernes Verständnis des HRM und vertieft die Fachkompetenz in HR-Fragen. Er beleuchtet Systeme, Prozesse und Instrumente der Personalarbeit im Zusammenspiel und in Abstimmung auf spezifische Unternehmensbedürfnisse. Sie erhalten Impulse zu strategischem Personalmanagement, beleuch ten neuere Entwicklungen und Schwerpunktethemen im HRM, reflektieren Gestaltungsansätze, Konzepte. Sie erhalten Anstösse für die Ausrichtung der eigenen HR-Tätigkeit und die Organisation des HR-Bereichs. Dieser CAS-Studiengang erweitert und profes‑ sionalisiert damit für die Kernaufgabe notwendige Fähigkeiten und unterstützt die Entwicklung von Methoden- und Sozialkompetenz. – Grundlagen des HRM / Strategisches HRM – Recruiting / Marketing – HR-Development – Gesamtentlöhnung / HR-Controlling / Humankapital und Firmenveränderungen – Retention Management – Career Transition – HR-Infrastruktur und -Services – HR-Recht / Arbeitsrecht – Assessment-Center (1 ½ Tage) CAS Management Basics (CAS 1 des EMBA mit Vertiefung in Integrated Management) Hintergrund Sie eignen sich grundlegendes und aktuellstes Wissen der moder nen Betriebswirtschaftslehre an und lernen, interdisziplinär zu denken und Zusammenhänge zu verstehen. Nach dem Abschluss dieses CAS sind Sie in der Lage, das angeeignete Wissen in der Praxis gezielt und richtig einzusetzen und sind dadurch kompetente Gesprächspartner der Spezialisten aus den einzelnen Fachgebieten. Zielpublikum Berufserfahrene Personen in anspruchsvollen oder leitenden Funk tionen in mittleren und grösseren Unternehmen, in der Verwaltung und in Non-Profit-Organisationen sowie selbstständig Beratende. Inhalte – Personalmanagement – Unternehmungsführung – Marketing – Finanzielles und Betriebliches Rechnungswesen – Rechnungswesen als Führungsinstrument – Unternehmung und Recht – Unternehmung und Volkswirtschaft Eckdaten und Durchführung Leitung: Prof. Thomas Längin, Betriebsökonom FH und EMBA Nächster Studienbeginn: Angaben gemäss Website, jährliche Durchführung Dauer: 160 Präsenzlektionen verteilt über ½ Jahr Anzahl ECTS-Credits: 10 Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/integrated Kosten: CHF 6850.– Auskunft: Thomas Längin, T +41 31 848 34 63 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website Eckdaten und Durchführung Nächster Studienbeginn: April 2012 Dauer: 20–25 Studientage, verteilt über ½ Jahr Anzahl ECTS-Credits: 15 Rhythmus: 14-täglich, jeweils Donnerstagnachmittag, Freitag, Samstag Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/hrm Kosten: CHF 9500.– (inkl. Assessment-Center) Auskunft: Karin Kipfer, T +41 31 848 34 11 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website www.wirtschaft.bfh.ch/CAS Präsenz April 2011 49 CAS im Rahmen von EMBA CAS Change Manager CAS Environmental Changes (CAS 2 des EMBA mit Vertiefung in Integrated Management) (CAS 3 des EMBA mit Vertiefung in Integrated Management) Hintergrund In Zeiten, in denen der Wandel die einzige Konstante darstellt, ist der erfolgreiche Umgang mit Veränderungen ein Merkmal füh render Organisationen. Hintergrund Zwischen Organisationen und ihren Umwelten bestehen zahlreiche Abhängigkeiten. Die erfolgreiche Führung einer Organisation hängt deshalb in starkem Ausmass von der richtigen Beurteilung der relevanten Unternehmensumwelt und deren Veränderungen ab. Der Besuch des CAS Environmental Changes befähigt Sie, die für Ihre Organisation relevanten Umweltfaktoren zu identifizieren, deren Zustand zu ermitteln und die künftigen wichtigen Veränderungen zu antizipieren. Damit verbessert sich Ihre Fähigkeit, eine Organisa‑ tion zu führen. Sie lernen im CAS Change Manager, Managementtechniken einzusetzen, die den anstehenden Aufgaben und den involvierten Personen angemessen sind. Die systematische Anwendung der erlernten Techniken erlaubt Ihnen, persönliche Stärken und unternehmerische Chancen effizienter zu nutzen und Wandel erfolgreicher zu gestalten. Zudem erfahren Sie in einem Assess ment-Center (AC) mehr über Ihre Stärken und Schwächen. Zielpublikum Berufserfahrene Personen in anspruchsvollen oder leitenden Funktionen in mittleren und grösseren Unternehmen, in der Ver‑ waltung und in Non-Profit-Organisationen sowie Beratende. Inhalte – Self Management – Rhetorik und Präsentation – Verhandlungstechnik – Selbstmotivation – Potenzialentwicklung – Anpassungsfähigkeit – Assessment-Center (AC) – Gruppenmanagement – Moderation – Teamentwicklung – Kommunikationsmanagement – Konfliktmanagement – Unternehmenskulturen und Managementkonzepte – Organisation und Kultur – Organisationsentwicklung – Lernende Organisation – Change Management – Balanced Scorecard – Strategisches Management – Prozess des strategischen Managements – Gesamtunternehmungsstrategien und Portfolioplanung – Geschäftsstrategien und Wettbewerbsvorteile – Konzept und Kernkompetenzen – Internationalisierungsstrategien – Zweck der strategischen Managements Diversifikation versus Fokussierung Eckdaten und Durchführung Leitung: Prof. Thomas Längin, Betriebsökonom FH und EMBA Nächster Studienbeginn: Angaben gemäss Website, jährliche Durchführung Dauer: 150 Präsenzlektionen, verteilt über ½ Jahr Anzahl ECTS-Credits: 10 Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/integrated Kosten: CHF 6400.– Auskunft: Thomas Längin, T +41 31 848 34 63 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website 50 Präsenz April 2011 Zielpublikum Berufserfahrene Personen in anspruchsvollen oder leitenden Funk tionen in mittleren und grösseren Unternehmen, in der Verwaltung und in Non-Profit-Organisationen sowie Beratende. Inhalte – Unternehmen im Wandel der Märkte – Beschaffungsmärkte – Absatzmärkte – Finanzmärkte – Arbeitsmärkte – Unternehmen im Wandel der Technologie – Informations- und Kommunikationstechnologie – Technologischer Wandel – Megatrends der technologischen Entwicklung – Rechtliches und politisches Umfeld der Unternehmung – Unternehmungssteuerrecht – Wettbewerbs- und Immaterialgüterrecht – Schuldbetreibungs- und Konkursrecht – Politik – Lobbying – Unternehmen im Wandel der Gesellschaft – Entwicklungen in Gesellschaft und Bevölkerung – Veränderungen im Umweltbewusstsein – Unternehmens- und Wirtschaftsethik Eckdaten und Durchführung Leitung: Prof. Thomas Längin, Betriebsökonom FH und EMBA Nächster Studienbeginn: Angaben gemäss Website, jährliche Durchführung Dauer: 150 Präsenzlektionen, verteilt über ½ Jahr Anzahl ECTS-Credits: 10 Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/integrated Kosten: CHF 6400.– Auskunft: Thomas Längin, T +41 31 848 34 63 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website CAS Innovation Manager CAS Public Management Basics (CAS 4 des EMBA mit Vertiefung in Integrated Management) (CAS 1 des EMBA mit Vertiefung in Public Management) Hintergrund Eine hohe Innovationskraft ist im heutigen intensiven Wettbewerb ein Plus, wobei Innovation nicht nur Marktleistungen, sondern auch die Prozesse der Leistungserstellung betreffen kann. Hintergrund Führungskräfte in der öffentlichen Verwaltung benötigen vermehrt betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse. Auch in jenen Berei chen, in denen nicht nach NPM geführt wird, wird der praktische Einsatz von Managementm ethoden aus der Privatwirtschaft ebenso gefordert wie die entsprechende Denkhaltung. Privatwirt schaftliche Ansätze lassen sich aber nur bedingt im öffentlichen Sektor einsetzen. Dadurch entsteht ein Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit, in welchem sich Führungskräfte in der öffentlichen Verwaltung sicher bewegen können müssen. Im CAS Innovation Manager lernen Sie anhand von Fällen aus der Praxis, die unternehmerischen Prozesse von der gedanklichen Konzipierung bis zur erfolgreichen Umsetzung einer Idee zu ver‑ stehen und dieses Wissen im Geschäftsleben anzuweden. Zielpublikum Berufserfahrene Personen in anspruchsvollen und leitenden Funktionen in mittleren und grösseren Unternehmen, in der Ver‑ waltung und in Non-Profit-Organisationen sowie Beratende. Inhalte – Schritte zum Innovationserfolg – Kreativitätstechniken – Kundeneinbindung bei Innovationen – Ideenmarketing – Umsetzung von Innovationen – Projektmanagement – Effizientes Projektmanagement – Planung von Innovationsprojekten – Zusammenstellung von Projektteams – Erfolgsfaktoren im Management von Innovationsprojekten – Finanzplanung und Budget – Investitionen – Finanzierung und deren Instrumente – Personalentwicklung als Schlüsselfaktor für Innovation – Leadership und Motivation – Anreizsysteme – W issensmanagement – Organisationales Lernen Eckdaten und Durchführung Leitung: Prof. Thomas Längin, Betriebsökonom FH und EMBA Nächster Studienbeginn: Angaben gemäss Website, jährliche Durchführung Dauer: 150 Präsenzlektionen, verteilt über ½ Jahr Anzahl ECTS-Credits: 10 Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/integrated Kosten: CHF 6400.– Auskunft: Thomas Längin, T +41 31 848 34 63 [email protected] Zielpublikum Führungskräfte aus dem öffentlichen Sektor, die mindestens 2 Jahre relevante Berufserfahrung und einen tertiären Abschluss haben oder eine vergleichbare Berufserfahrung und Ausbildung vorweisen können. Inhalte – Führung von Institutionen – Personalmanagement – Recht für Führungskräfte – Rechnungswesen und Finanzierung – Marketing – Qualitätsmanagement – Methodik – Planung und Koordination – Selbst- und Sozialkompetenzentwicklung Eckdaten und Durchführung Leitung: Prof. Dr. oec. publ. Alexander Hunziker Nächster Studienbeginn: Angaben gemäss Website Dauer: 24 Tage (96 Lektionen), verteilt über ½ Jahr Anzahl ECTS-Credits: 15 Rhythmus: 14-täglich, jeweils Donnerstag bis Samstagmittag Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/puma Kosten: CHF 9000.– (Preisänderung vorbehalten) Auskunft: Sylvia Batt, T +41 31 848 34 12 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website www.wirtschaft.bfh.ch/CAS Präsenz April 2011 51 CAS im Rahmen von EMBA CAS Public Management & Politics (CAS 2 des EMBA mit Vertiefung in Public Management) Hintergrund Die Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung ist äusserst anspruchsvoll, da verschiedene Perspektiven aufeinander tref fen. Verwaltungskader müssen politische, verwaltungstechnische und managementorientierte Perspektiven in Einklang bringen. Um dies bewältigen zu können, ist ein grundlegendes Verständ nis der besonderen Mechanismen und der Rahmenbedingungen des öffentlichen Sektors unerlässlich ebenso wie eine Integration der Fachkenntnisse mit der individuellen Selbst- und Sozialkompetenz. Verwaltungskader müssen in der Lage sein, betriebswirtschaft‑ liches und verwaltungspolitisches Wissen selbstständig in Bezug zur Realität des Managements im öffentlichen Sektor zu stellen und unter Einbezug von Mitarbeitenden umzusetzen. Zielpublikum Führungskräfte aus dem öffentlichen Sektor, die mindestens 2 Jahre relevante Berufserfahrung und einen tertiären Abschluss haben oder eine vergleichbare Berufserfahrung und Ausbildung vorweisen können. Inhalte – Staatskunde und Verwaltungsrecht – Politik- und Verwaltungswissenschaft – New Public Management – Grundlagen, Kultur, Evaluation – E-Government – Projektmanagement – Planung und Koordination – Selbst- und Sozialkompetenz Eckdaten und Durchführung Leitung: Prof. Dr. oec. publ. Alexander Hunziker Nächster Studienbeginn: September 2011 Dauer: 24 Tage (92 Lektionen), verteilt über ½ Jahr Anzahl ECTS-Credits: 15 Rhythmus: 14-täglich, jeweils Donnerstag bis Samstagmittag Kursdaten und -zeiten finden Sie unter www.wirtschaft.bfh.ch/puma Kosten: CHF 9000.– (Preisänderung vorbehalten) Auskunft: Sylvia Batt, T +41 31 848 34 12 [email protected] Nächste Infoveranstaltungen: Angaben gemäss Website www.wirtschaft.bfh.ch/CAS 52 Präsenz April 2011 Berner Fachhochschule Wirtschaft und Verwaltung Sind Sie bereit für Innovationen – oder setzen Sie diese bereits um? 40 professionelle Forscherinnen und Forscher schaffen Grundlagen für Know-how. 1000 Studie rende in Bachelor und Master-Studiengängen bilden einen grossen Pool von Fachleuten. An der Berner Fachhochschule sind Forschung, Dienst leistung und Weiterbildung gewinnbringend vereint. Forschung Unsere Forschung ist auf Nutzen und Relevanz ausgerichtet. Ausgehend von einem echten Problemverständnis und dem Studium von Praxisbeispielen im In- und Ausland ent wickeln wir zukunftsorientierte Musterlösungen und praxis taugliche Methoden zur Lösungsfindung. Unsere Kernkompetenzen sind: –Informationsmanagement und Einsatz von Informationsund Kommunikationstechnologien –Entwicklung des intellektuellen Kapitals und Führung von Veränderungsprozessen –Sicherer Umgang mit Regulierungsrisiken Insbesondere beschäftigen wir uns mit international tätigen KMU und mit der öffentlichen Verwaltung. Unsere For schungsschwerpunkte sind Unternehmensentwicklung und E-Government. Dienstleistungen Wir führen Auftragsstudien und Audits durch und beraten Sie bei der Entwicklung und Durchführung Ihrer Projekte. Bei unseren Fokus-Informationsveranstaltungen, FachLunches und in unserer Fachzeitschrift «eGov Präsenz» präsentieren wir ausgewählte Best Practices. Weiterbildung Für anspruchsvolle und komplexe Führungsaufgaben in Wirtschaft und Verwaltung bieten wir Ihnen das notwendige Rüstzeug in unseren Weiterbildungsstudiengängen. Bei uns erwerben Sie praxisbezogene Qualifikationen auf der Basis wissenschaftlicher Grundlagen. Egal ob EMBA-, MAS-, DAS- oder CAS-Studiengang: Sie lernen, wie Sie moderne Management-Methoden erfolgreich umsetzen können. Information und Beratung Wir bieten Ihnen gerne ein unverbindliches Beratungs gespräch mit individueller Bedarfsanalyse an. Telefon 031 848 34 00, [email protected] www.wirtschaft.bfh.ch Veranstaltungen Infoveranstaltungen Erfahren Sie an einer Infoveranstaltung mehr zu unseren Aus- und Weiterbildungsangeboten. Nutzen Sie die Gelegenheit, unsere Studienleiterinnen und -leiter persön lich kennenzulernen. Marktplatz Weiterbildung An unserer Veranstaltung «Marktplatz Weiterbildung» präsentieren wir Ihnen das gesamte Weiterbildungsangebot im Bereich Manage ment der Berner Fachhochschule. Nebst Informationsständen zu unserem Angebot finden am Markt platz Weiterbildung Präsentationen zu den einzelnen Studiengängen statt. Zudem erhalten Sie an dieser Veranstaltung die Möglichkeit, direkt mit den Studienleitenden in Kontakt zu treten und sich individuell beraten zu lassen. Der nächste Marktplatz Weiterbildung findet am 29. Juni 2011 statt. Weitere Durchführungsdaten finden Sie auf unserer Website: www.wirtschaft.bfh.ch/weiterbildung Anmeldung erwünscht via Website www.wirtschaft.bfh.ch. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung. Weitere Infoveranstaltungen Die aktuellen Daten für die Infoveranstaltungen zu den einzelnen Studiengängen finden Sie auf der Website www.wirtschaft.bfh.ch/weiterbildung. Zürich Basel Biel Genf Lausanne Freiburg S-Bahn Bern-Wankdorf kdorf ied inkelr se stras se Halt Morgartenstrasse Halt Wyler Wankdorfplatz BFH W Wirtschaft und Halt sse Verwaltung a tr s 2c M Markuskirche rten a rg or Mo ga rte Stade ns 2a tr. de Suisse s as r t er s h ac mp Se Thun Interlaken Te BEA bern expo Pa pie rm e üh ss les tra tra e lls Stauffacherstrasse Wan tras felds sse MZBE Management Zentrum Bern AutobahnAusfahrt BernWankdorf R o dtm attstrass e Breitenrainplatz Guisanplatz Buslinie Nr. 20 Buslinie Nr. 28 Buslinie Nr. 20 Buslinie Nr. 28 Tramlinie Nr. 9 Tramlinie Nr. 9 Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Morgartenstrasse: – S-Bahn/SBB Station «Wankdorf» –Bus Nr. 20 ab Bahnhof Bern bis Station «Morgartenstrasse» oder «Wyler» – Tramlinie Nr. 9 ab Bahnhof Bern bis Station «Guisanplatz» –Bus Nr. 28 ab Bahnhof Ostermundigen bis Station «Wankdorf Bahnhof» 54 Präsenz April 2011 Studium – Bachelor of Science in Betriebsökonomie – Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik – Master of Science in Business Administration Weiterbildung – EMBA mit Vertiefung in Controlling & Consulting – EMBA mit Vertiefung in Health Service Management – EMBA mit Vertiefung in Human Resources Management – EMBA mit Vertiefung in Integrated Management – EMBA mit Vertiefung in Public Management – MAS Wirtschaftsinformatik – MAS Leadership und Management – Diploma of Advanced Studies DAS – Certificate of Advanced Studies CAS – Weiterbildungskurse Forschung und Dienstleistungen – Anwendungsorientierte Forschungsprojekte mit Praxispartnern – Beratung – Konzepte – Evaluationen Berner Fachhochschule Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung Morgartenstrasse 2c Postfach 305 3000 Bern 22 T +41 31 848 34 00 Fax +41 31 848 34 01 [email protected] www.wirtschaft.bfh.ch