Reisebericht Dubai und Mauritius 2015

Transcription

Reisebericht Dubai und Mauritius 2015
Reisebericht
vom
Dubai und Mauritius
Di. 3. November bis So. 22. November 2015
Di. 3. November 2015
Heute beginnt nun also unsere Reise nach Dubai und anschliessend nach Mauritius. Wir haben uns entschieden, den Zug
von Thun aus zu nehmen, das erspart uns das Umsteigen. Um 16.00 Uhr fahren wir in Uttigen los und parkieren den
Hyundai Santa Fe auf dem Parkplatz beim Bahnhof. Melanie wird ihn ab Abend abholen. Da G12 umgebaut wird, logieren
Melanie und Pesche im November bei uns in Uttigen. Der Zug ist bestens gefüllt und die Reise nicht wirklich angenehm.
Auf dem Flughafen Zürich-Kloten hat sich seit unserem letzten
Flug einiges geändert. Das Check-In haben wir bereits von zu
Hause aus erledigt und die Abgabe des Gepäckes geht zügig
voran. Für die kommenden Flüge dürfen wir 30 Kg Gepäck und
zwei Gepäckstücke mitnehmen. Für die Gepäckabgabe müssen
wir nur noch den Pass zeigen. Wir wollen noch etwas Essen
gehen, müssen aber feststellen, dass es vor der Security kaum
mehr Restaurants gibt. Also gehen wir durch die automatisierte
Passkontrolle und finden uns sogleich im Duty Free Shop, wie
könnte es anders sein! Anschliessend kommt eine riesige
Shopping-Mall mit 8 Restaurants auf zwei Etagen. Im Swiss
Chalet – wie originell – kommen wir zu einer kleinen Mahlzeit. Danach geht es durch den eigentlichen Security-Check und
mit der führerlosen U-Bahn zum E-Dock. Ganz am Schluss befindet sich unser Gate. Wir müssen nicht sehr lange warten und
schon bald beginnt das Boarding des A380-800 der Emirates.
Im zurzeit grössten Passagierflugzeug ist alles sehr elegant und etwas grosszügiger als in anderen Flugzeugen. Pünktlich um
21.45 geht es los, nachdem vorher noch die Flügel enteist werden mussten. Es fällt auf, dass wir die Flugzeugmotoren nur
schwach wahrnehmen. Ein Grund mag sein, dass wir ziemlich weit vorne sitzen (Reihe 48). Auf jeden Fall ist der A380 eines
der leisesten Flugzeuge, die wir kennen. Nach dem Start werden wir vom Captain begrüsst, in schönstem Zürideutsch. Nach
der leichten Mahlzeit werden die Lichter gedimmt und wir fallen in einen leichten Schlaf.
Wetter: es ist recht warm für Novemberverhältnisse.
Mi. 4. November 2015
Um etwa 06.00 Uhr Lokalzeit (drei Stunden vor unserer Zeit) werden wir geweckt und der Flieger landet sicher knapp vor
07.00 Uhr in Dubai. Die Wege zum Gepäck sind in dem gepflegten und sehr sauberen Flughafen weit. Schliesslich finden wir
nach langem Warten unserer Koffer auf dem Gepäckband doch noch. Beim Zoll weist uns ein Zöllner auf die Seite und unser
Gepäck wird nochmals durchleuchtet. Offenbar sehen wir nicht sehr vertrauenswürdig aus. Nach einem Kaffee Americano
(riesige Tasse) verlassen wir das gekühlte Airportgebüude und werden von 25-30 Grad empfangen! Ein Taxi bringt uns zum
XVA-Art Hotel, wobei der Taxifahrer die Adresse nicht auf Anhieb kennt. Aufgrund von Erfahrungsberichten anderer
Reisenden war ich jedoch gewarnt und hatte einen Kartenausschnitt dabei. Das Hotel liegt im renovierten Altstadtviertel
Bastakiya und ist nicht mit dem Auto erreichbar. Das Taxi parkiert gleich vor dem Arabian Teahouse und von dort geht es zu
Fuss weiter. Allerdings ist es überhaupt kein Problem, da die „Strasse“ oder besser der Fussweg topfeben ist und es keine
Trottoirs gibt. Der Fussmarsch endet bereits nach etwa 100 Metern. Wir werden im kleinen Hotel mit nur 13 Zimmern
herzlich empfangen. Da es aber noch relativ früh am Morgen ist, ist unser Zimmer (die Eins) logischerweise noch nicht
bezugsbereit. Wir können uns in einem separaten Raum umziehen und dürfen unser Gepäck dort lassen. Nach einem
kühlen Drink im Innenhof (Minze mit Zitronen und viel Eis – müssen wir im Sommer unbedingt ausprobieren), machen wir
uns zu Fuss zum nahe gelegenen Dubai Creek auf. Wir kommen auf unserem Weg zum Souk mit den Stoffen vorbei. Schon
beim ersten Laden habe ich die traditionelle Kopfbedeckung der Araber auf und es braucht einige Überzeugungskraft, dem
Verkäufer klar zu machen, dass so etwas nicht in Frage kommt. Irene soll bei dieser Wärme auch noch einen Paschmina
kaufen.
Bpe, 08.12.2015,
D:\01 Allgemein\04 Freizeit\Ferien\Ferien 2010-2019\Ferien 2015\2015 Mauritius\Reiseberichte und Reiseprogramm\2015_Reisebericht-DubaiMauritius.docx
1/11
Reisebericht
vom
Dubai und Mauritius
Di. 3. November bis So. 22. November 2015
Da unser Ziel die andere Flussseite ist und es keine Brücke in
Sichtweite hat, kommt nur ein Wassertaxi in Frage. Die heissen in
Dubai Abras, haben Platz für etwa 2 Dutzend Reisende. Diese Boot
aus Holz sind sehr solide gebaut. Interessant ist, dass der
„Captain“ in der Mitte des Bootes sitzt. Die Fahrt kostet 1 Dirham,
ca. 30 Rappen. Auf der anderen Seite des Dubai Creeks (ein
Meeresarm), suchen wir Ulmon Pro den Goldsouk, den wir dann
auch finden. Hier hat es einen Goldladen nach dem anderen, nur
leider entsprechen die Kreationen nicht unbedingt unserem Geschmack. Auf jeden Fall haben die Händler keine
Berührungsängste mit den vielen Passanten, die ja alle potentielle Käufer sind.
Etwa 200 Meter weiter befindet sich der Old Spices Market, der uns
schon mehr zusagt. Hier gefällt es uns wesentlich besser und Irene
kauf iranischen Safran und eine scharfe Currymischung. Die Händler
verständigen sich auf vier Sprachen! Hier finden wir auch Gewürze,
die wir so nicht kennen. Ein Wassertaxi bringt uns dann wieder auf
die andere Seite des Dubai Creeks, wo wir am Flussufer in einen
Restaurant noch zwei Plätze finden, wo wir uns mit etwas SamosaÄhnlichem und einem Salat stärken. Anschliessend gehen wir zurück
ins Hotel und nehmen einen Nuck. Wir sind nämlich müde, da wir
nicht gerade viel geschlafen haben. Zum Abendessen gehen wir zu
Fuss ins nahegelegene Restaurant Bastakiya Night. Es handelt sich um
ein arabischen Restaurant mit einem wunderschönen Innenhof und
Plätzen unter freiem Himmel oder wahlweise klimatisierten Räumen.
Wie nicht anders zu erwarten war, entscheiden wir uns für den Innenhof. Als Vorspeise gibt es Lebna, eine Art griechisches
Yoghurt mit Fladenbrot und Fleischbällchen. Irene wählte als Hauptspeise Auberginen mit Lamm und ich hatte drei
unterschiedliche Fleichspiesse. Wir haben sehr gut und für wenig Geld gegessen. Wein gibt es hier keinen.
Übernachtung: XVA-Art Hotel
Abendessen: Restaurant Bastakiya Nights
Wetter: es ist sehr warm in Dubai, sicher über 30 Grad, obschon es Winter ist. Im Sommer steigen die Temperaturen über
40 Grad.
Mehr zu Dubai auf Wikipedia
Do. 5. November 2015
Nach einer ruhigen, aber kühlen Nacht (Klimaanlage, ohne die wäre es dann doch ungemütlich warm) gibt es im schattigen
Innenhof des Hotels das Frühstück, erfreulicherweise nicht von einem Buffet. Anschliessend machen wir uns auf den Weg
zur Wassertaxistation. Diesmal mieten wir jedoch ein Taxi für eine Stunde und fahren des Dubai Creek hock, bis es bei
Staustufen nicht mehr weitergeht, immer jedoch die Skyline von Deira vor uns. Trotz der Wärme ist es auf dem Wassertaxi
(diesmal nur für uns zwei) recht angenehm. Nach dieser Fahrt besuchen wir dann noch das Dubai Museum, das sich auf
dem Rückweg zum Hotel in einem alten Fort befindet. Der Besuch für 2 Dirham lohnt sich sehr, da es eine gute Übersicht
über die rasante Entwicklung von Dubai in den letzten 60 Jahren gibt. An einem Beispiel wird auch der Windturm erklärt,
die von den Klimaanlagen für die Kühlung von Bauten benutzt wurde. Auf dem Rückweg zum Hotel besuchen wir noch
einen lokalen Supermarkt und staunen über das doch etwas andere Sortiment. Im Arabian Teahouse gibt es noch eine
Mittagsverpflegung.
Bpe, 08.12.2015,
D:\01 Allgemein\04 Freizeit\Ferien\Ferien 2010-2019\Ferien 2015\2015 Mauritius\Reiseberichte und Reiseprogramm\2015_Reisebericht-DubaiMauritius.docx
2/11
Reisebericht
vom
Dubai und Mauritius
Di. 3. November bis So. 22. November 2015
Zurück im Hotel gehen wir mit unseren Koffern zur Hauptstrasse und suchen uns ein Taxi für die Fahrt in die Wüste. Der
erste Taxifahrer, der anhält, gibt uns einen Korb, da die Fahrt zu lange dauert und er die Ruhezeit einhalten muss. Beim
zweiten Taxi klappt es dann und wir kommen im täglichen Dubai-Stau nur schleppend voran, trotz der 8-spurigen Autobahn
(nur eine Fahrtrichtung!) Dafür können wir die Skyline von Dubai bewundern, darunter das zur Zeit mit Abstand höchste
Gebäude der Welt namens Burj Khalifa, mit stattlichen 830 m Höhe. Unser Fahrer wird immer nervöser, da auch er nur bis
16.00 Uhr fahren darf. Er macht uns schonend darauf aufmerksam, dass wir dann das Taxi wechseln müssen. Als wir in den
Aussenbezirken nur schleppend vorankommen, öffnet der Fahrer plötzlich das Fenster und winkt dem Nachbarfahrzeug zu
und spricht mit dem Fahrer. Es handelt sich um einen Lexus, ebenfalls ein Taxi, jedoch nicht angeschrieben. Hier nennt sich
das Limousinenservice. Auf dem Pannenstreifen halten dann die beiden Wagen hintereinander und es werden die Koffer
gewechselt und die Teilzahlung erledigt. Weiter geht es nun mit dem Lexus und schon bald sehen wir links und rechts fast
nur noch Sand. Wir sind in der Wüste angekommen, allerdings auf einer modernen Autobahn! Nach mehr als einer Stunde
Fahrt kommen wir dann im Bab al Shams Desert Resort and Spa an, wo wir nach dem Einchecken in unser Zimmer geführt
werden. Es reicht noch für ein Bad im sehr warmen Pool mit Blick auf die Wüste. Zum Nachtessen haben wir uns für das
indische Restaurant „Masala“ entschieden. Auch hier wird im Innenhof gegessen und das Essen war sehr gut.
Übernachtung: Bab al Shams Desert Resort and Spa
Wetter: wie gestern schön und sehr warm. In Dubai beträgt die jährliche Niederschlagsmenge 95 mm !! Sämtliches
Trinkwasser wird durch Meeresentsalzungsanlagen erzeugt, wovon rund 70 % in die Landwirtschaft zur Bewässerung fliesst.
Fr. 6. November 2015
Heute gibt es ein Frühstücksbuffet und da arabisches Wochenende ist, hat es viele Leute, die nur tagsüber ins Hotel
kommen um sich etwas zu gönnen. Das Buffet ist ausserordentlich reichhaltig. Danach geht es an und in den Pool. Der Pool
wird durch Wasserkanäle gespeist, wo das Wasser in einem kleinen Wasserfall in den Pool fällt. Dieses Wasser ist um einige
Grade wärmer als bereits sehr warme Poolwasser. Irgendwo haben wir gelesen, dass im Sommer das kalte Wasser mit einer
Temperatur von etwa 30 Grad aus den Hähnen fliesst! Gegen 17.00 Uhr machen wir uns auf den Weg in die Wüste (es sind
nur wenige Schritte ausserhalb des Pools), wo man gratis Kamelreiten kann und eine kleine Show des Falkners gezeigt wird.
Aufs Kamelreiten verzichten wir, aber den Falken haben wir auf unserer Hand.
Zum Nachtessen haben wir im Restaurant Al Hadheerah gebucht. Dieses liegt etwa 5 Fussminuten ausserhalb des
Hotelkomplexes. Beim Entree hat es eine kleine „Einkaufsstrasse“, den Souks nachempfunden. Innen, was so nicht stimmt,
da es unter freien Himmel ist, gibt es ein Buffet, wie wir es wohl noch nie erlebt haben! Köstlichkeiten noch und noch.
Erstaunlich ist, dass das Restaurant bis auf wenige Plätze ausgebucht ist. Später gibt es dann noch diverse Shows, u.a. ein
Jongleur und eine Bauchtänzerin. Als die Lichter gelöscht werden, sieht man auf dem Sandwall zuerst Kamele durchziehen
und später kommen dann noch Reiter, die sich hoch zu Ross ein Säbelduell liefern, beleuchtet durch starke Scheinwerfer.
Zudem kommen wir noch in den Genuss eines kleinen, aber sehr schönen Feuerwerkes.
Übernachtung: Bab al Shams Desert Resort and Spa
Wetter: wie gehabt.
Sa. 7. November 2015
Heute geht der Wecker bereits um 05.50 Uhr. Wir machen uns frisch und packen die Koffer. Es reicht gerade noch für ein
kurzes Frühstück, bevor wir auschecken und mit dem neuen Ford Explorer zum Flughafen gefahren werden. Das Check-In
haben wir am Vorabend bereits elektronisch erledigt und müssen demzufolge nur noch die Koffer abgeben. Wir sind zeitlich
gut dran, müssen nicht eilen aber auch nicht zu lange warten. Schon bald können wir den Airbus A380 besteigen und es
geht los auf den gut 6-stündigen Flug nach Mauritius. Hier landen wir pünktlich einige Minuten vor 17.00 Uhr. Da der Flieger
wohl praktisch voll war, also knapp 500 Passagiere, dauert es bei der Immigration doch eine Weile und noch etwas länger,
Bpe, 08.12.2015,
D:\01 Allgemein\04 Freizeit\Ferien\Ferien 2010-2019\Ferien 2015\2015 Mauritius\Reiseberichte und Reiseprogramm\2015_Reisebericht-DubaiMauritius.docx
3/11
Reisebericht
vom
Dubai und Mauritius
Di. 3. November bis So. 22. November 2015
bis dann schliesslich unser Gepäck kommt. Es dunkelt schon bald ein, als wir unseren Mietwagen, einen Hyundai i10,
beziehen und die wenigen Meter zum Airport Hotel Holiday Inn unter die Räder nehmen. Wie gewöhnlich ist das
Linksfahren am Anfang etwas ungewohnt, anstatt der Blinker geht halt der Scheibenwischer, aber das hat sich bald
eingependelt. Abendessen gibt es im Hotel draussen vor dem Pool.
Übernachtung: Hotel Holiday Inn Mauritius Airport
Wetter: In Dubai immer das Gleiche. Auf Mauritius ist es kalt (aber nur im Vergleich zu Dubai), etwa 25-27 Grad
So. 8. November 2015
Als wir am Morgen zum Fenster rausschauen, stellen wir fest, dass es regnet! Dies ist der Unterschied zu Dubai. Im Osten
der Insel regnet es im Durchschnitt 1962 mm im Jahr, im Westen, geschützt durch die Berge, nur 782mm im Jahr. Das Ganze
ist nicht weiter schlimm, da die Temperaturen deswegen nicht zurückgehen. T-Shirt und kurze Hosen gehen immer noch.
Nach dem Auschecken fahren wir zuerst nach Mahébourg, wo wir glücklicherweise bald eine Tankstelle finden. Bei der
Übernahme des Wagens war der Benzintank nämlich praktisch leer, so muss das Fahrzeug auch wieder zurückgegeben
werden. Eigentlich kein Problem, trotzdem ist es nicht so angenehm mit einem fast leeren Tank rumzufahren, wenn man
nicht weiss, wo die nächste Tankstelle ist.
Auf der M2 fahren wir also nordwärts, wo wir um 11.30 Uhr unseren Termin zur Übernahme des Bungalows haben. Der
Motorway ist zwar wie bei uns zweispurig, aber anstelle der aufwendig zu konstruierenden Zu- und Abfahrten hat es immer
nach wenigen Kilometern einen Kreisel. Zudem ist auch Vorsichtig geboten auf allfällige Velofahrer oder auch Fussgänger!
Auf der Höhe von Vacoas zweigen wir ab und nehmen den Motorway Richtung Norden, der die Hauptstadt Port Louis
umfährt. Bei einem Kreisel in der Nähe der Long Mountains, ist die Autobahn gesperrt, ohne eine Umleitung anzuzeigen.
Auf gut Glück nehmen wir die am Meisten in Frage kommende Strasse und passieren kleine Orte und eine Gegend, wo
intensiv Landwirtschaft betrieben wird. Mit der Orientierung auf Mauritius ist es so eine Sache: teilweise ist es sehr gut
angeschrieben, aber dann gibt es wiederum keine Ortstafeln oder allfällige Wegweiser. Nützlich ist, wenn man die Augen
offenhält und die Anschriften der Häuser liest. Wenn man Glück hat, gibt es eine Polizeistation mit dem Ortsnamen oder
dann ein Haus der „Social Walfare“, also der Sozialbehörde. Ein Navi haben wir nicht, jedoch Ullmon Pro. Hier kann man
Landkarten runterladen und dann Offline mit GPS den Standort bestimmen. So wissen wir immer wieder, wo wir denn
gerade sind. Die Umleitung hat Zeit gekostet, trotzdem erreichen wir die Eden Rock Lane in Pereybere quasi auf die Minute.
Leider ist überhaupt nichts angeschrieben, weder der Strassenname noch unser Bungalow. Etwas ratlos parkieren wir und
schreiben dann an Johana eine SMS. Die ruft umgehend zurück und nach einer kurzen Instruktion finden wir unser
Ferienhaus.
Wir werden von Johana herzlich empfangen und Sie zeigt uns kurz das Haus, das im Prinzip für uns mit drei Schlafzimmern
viel zu gross ist. Leider gab es keine kleineren Objekte zu mieten. Zum Haus selbst dann später mehr. Ganz in der Nähe –
etwa 3 Kilometer entfernt – befindet sich in Grand Baie ein sehr grosser Hyper U, wo wir unsere Einkäufe tätigen können.
Da Sonntag ist, schliesst das Einkaufszentrum bereits um 16.30 Uhr. Am Abend geniessen wir dann unser Nachtessen auf
der schönen, gedeckten Veranda.
Wetter: Zuerst Regen, dann bedeckt mit sonnigen Abschnitten, aber angenehm warm.
Ferienhaus: Bungalow Merville, Pereybere
Bpe, 08.12.2015,
D:\01 Allgemein\04 Freizeit\Ferien\Ferien 2010-2019\Ferien 2015\2015 Mauritius\Reiseberichte und Reiseprogramm\2015_Reisebericht-DubaiMauritius.docx
4/11
Reisebericht
vom
Dubai und Mauritius
Di. 3. November bis So. 22. November 2015
Mo. 9. November 2015
Heute verbringen wir den Tag in unserem Bungalow und erholen uns.
Wetter: Warm und leicht bedeckt.
Di. 10. November 2015
Heute Morgen steht noch vor acht Uhr ein Einheimischer auf der Veranda. Es ist der Fischhändler, den Fiya, unsere Putzfrau
und Köchin, bestellt hat. Fisch hat es heute keinen im Angebot, resp. ein Fisch, der für uns viel zu gross ist. Aber er hat noch
schöne, frische Gambas für Irene. 5 Gambas, ca. 500 Gramm, kosten nur gerade 200 Rupien, was knapp 6 Franken
entspricht. Fiya bereitete die Gambas vor, resp. hat sie geputzt. Mit Fiya fahren wir dann noch zum Einkauf in den lokalen
Supermarkt namens „Winner“, etwa einen Kilometer nördlich, um die Zutaten für ein Nachtessen zu kaufen.
Nach dem Mittagessen fahren wir wenige Kilometer Richtung Norden zum Cap Malheureux. Unterwegs sehen wir wieder
blühende Flamboyantbäume, eine Augenweide! Cap Malheureux ist der nördlichste Zipfel von Mauritius und hat nebst
einer schönen, jedoch einfachen Kirche mit rotem Dach nicht viel zu bieten. Andererseits sieht man die beiden
vorgelagerten Inseln Coin de Mire und Ile Plate, beiden Naturreservate. Hier oben hat es keine teuren Hotels und die Dörfer
sehen schon ärmlich aus. Es erinnert uns teilweise stark an Indien. Von Grand Gaube aus fahren wir weiter nach Goodlands
und dann wieder zurück ins Ferienhaus.
Zum Nachtessen fahren wir nach Grand Baie ins Restaurant La Rougaille Créole. Das Restaurant wird bei Tripadviser in den
vordersten Rängen aufgeführt und auch wir waren von der Bedienung und vom Essen begeistert.
Wetter: etwas durchzogen heute, Sonne und manchmal auch Regen, aber trotzdem warm.
Mi. 11. November 2015
Heute ist in Mauritius ein Feiertag. Es wird Diwali, ein hinduistisches Lichterfest gefeiert. Auf den Strassen hat es deutlich
weniger Verkehr, obschon die meisten Läden geöffnet haben. Heute ist jedoch eine weite Reise angesagt. Wir haben uns
mit Katrin Fahrni und Markus Hirsbrunner, beides Kunden von
Irene, zum Mittagessen im Restaurant Varangue sur Morne bei
Chamarel verabredet. Um halb elf Uhr verliessen wir das
Ferienhaus und fuhren in Grand Baie auf die Autobahn, die
mitten durch Port Louis führt. Etwas südlich von Port Louis
machten wir beim Einkaufszentrum „Bagatelle“ Halt, um unsere
Vorräte an Nespresso-Kapseln zu äufnen. Hier befindet sich der
einzige Nespresso-Shop auf der Insel. Bagatelle ist ein sehr
modernes Einkaufszentrum, die Preise in den Läden
entsprechen in etwa den unsrigen. Unterwegs regnet es immer
wieder. Als wir die Autobahn verlassen, fahren wir auf der
gleichen Strasse wie letztes Jahr, als wir vom Lakaz Chamarel
zum Flughafen fuhren. Fast auf die Minute pünktlich erreichten
wir um 13.00 Uhr das Restaurant im Black River Nationalpark.
Die Aussicht muss grandios sein, wenn man den etwas sehen
könnte. Wir sitzen im offenen Speisesaal und geniessen die
Unterhaltung mit „Fahrnis“ und das Essen, das allerdings nicht
an das gestrige Nachtessen herankommt. Auf der gleichen
Route fahren wir dann wieder zurück. Ab Abend wollen wir
Bpe, 08.12.2015,
D:\01 Allgemein\04 Freizeit\Ferien\Ferien 2010-2019\Ferien 2015\2015 Mauritius\Reiseberichte und Reiseprogramm\2015_Reisebericht-DubaiMauritius.docx
5/11
Reisebericht
vom
Dubai und Mauritius
Di. 3. November bis So. 22. November 2015
dann noch zum nahen Strand, um die Lichter zu bestaunen. Allerdings finden wir keinen Durchgang und werden etwas
später von einer starken Taschenlampe geblendet. In diesem noblen Quartier wird aufgepasst!
Wetter: immer wieder Regen bei warmen Temperaturen.
Do. 12. November 2015
Heute ist schönes Sommerwetter. Wir erkundigen uns, wo es denn zum Strand geht. Fiya zeigt uns den Weg vorbei an
anderen Ferienhäusern des Vermieters Beachhouses Mauritius. Es zeigt sich, dass der Strand wirklich nur etwa 50 Meter
entfernt ist. Den Rest des Tages relaxen wir.
Wetter: sehr sonnig und sehr warm.
Fr. 13. November 2015
Heute gibt es zum Mittagessen Fisch, gekocht von Fiya, lecker. Anschliessend fahren wir nach Pamplemousse, um den
Botanischen Garten zu besuchen. Mit ca. 17 Kilometern eine kurze Reise. Obschon einmal mehr Nichts angeschrieben
stand, fanden wir den Botanischen Garten auf Anhieb. Der Eintritt für uns beide kostete 400 Rupien. Wir hätten noch einen
Führer buchen können oder einen Golfbuggy mieten – auf Beides habe wir verzichtet und machten uns zu Fuss auf, um den
weitläufigen Park zu erkunden. Zuerst spazierten wir zum Bassin mit den Nenuphars geant, grosse flache Wasserpflanzen,
ähnlich wie ein Kuchenblech, die bis zu drei Meter gross wrden können. Die grössten Pflanzen hier waren etwa 1 Meter im
Durchmesser. Der nächste Reich beinhaltete weisse Lotusblüten, die meisten waren jedoch geschlossen. Weiter ging es
zum Tümpel mit den rosa Lotusblüten und dann zu den Riesenschildkröten. Es sind wirkliche riesige Tiere, wir wir sie bei
uns nicht kennen. Der Botanische Garten ist sehr gross, kommt aber bezüglich der Farbenpracht und den exotischen
Gewächsen nicht an denjenigen von Madeira an. Was wir letztes Jahr auf Reunion gesehen haben, dürfte nur schwer zu
toppen sein. Auf der Rückreise machten wir dann noch Halt beim Einkaufszentrum „La Croisette“ in Grand Baie, nur etwa 2
Kilometer vom HyperU entfernt.
Wetter: wiederum schön und sehr warm.
Sa. 14. November 2015
Ausnahmsweise essen wir heute früh Frühstück, also etwa nach 08.30 Uhr. Wir wollen heute auf den Markt ins 28 Km
entfernte Port Louis. An der La Poudriere Street finden wir einen Parkplatz. Von dort sind es nur wenige Schritte bis zum
Markt. Es ist noch alles so, wie wir es vom letzten Jahr in Erinnerung hatten. Diesmal gehen wir jedoch zuerst in die Halle
mit dem Beef, Pork and Lamb. Hier hat es nichts sehr viele potentielle Käufer. Die waren wahrscheinlich alle schon vor uns
da. Bei uns wäre der Lebensmittelinspektor wohl schon längst eingeschritten – aber es geht auch so! Was auffällt ist, dass
alles, aber wirklich alles verarbeitet wird. Ein Metzger hat sogar einen Kalbskopf auseinander genommen. Wir gehen dann
in die gegenüberliegende Halle mit dem Geflügel und dem Fisch, die wir aber rasch wieder verlassen, weil es doch etwas
stinkt. Zurück in der Gemüsehalle bewundern wir die wirklich sehr schon ausgestellte, frische Ware. Der Akuisiteur vom
Gewürzstand weibelt wie letztes Jahr umher. Kurzes Fazit: Gemüsehalle top, Gewürze kommen nicht an Dubai heran,
Fleisch und Geflügel so so la la.
Zurück in Grand Baie kehren wir im „Cafe de la Plage 2“ für ein kleines Mittagessen ein. Das Restaurant liegt gleich am
Strand der Bucht, wo auch die Schiffe ankern. Das Essen ist gut und wir reservieren gleich für das Abendessen. Zum
Abendessen haben wir einen Tisch zuvorderst im Restaurant, nach der Brüstung kommt gleich der Strand, heute ist
offenbar Neumond. Irene entscheidet sich für 2 Camarons, auf gut Deutsch, Riesengarnelen. Ich habe mich für ein
Entrecote aux poivres entschieden. Das Essen kommt sehr schön angerichtet aud den Tisch. Die Frites sind werden in einem
kleinen Frittiergitter serviert – mal was anderes. Aber das Essen ist gut.
Bpe, 08.12.2015,
D:\01 Allgemein\04 Freizeit\Ferien\Ferien 2010-2019\Ferien 2015\2015 Mauritius\Reiseberichte und Reiseprogramm\2015_Reisebericht-DubaiMauritius.docx
6/11
Reisebericht
vom
Dubai und Mauritius
Di. 3. November bis So. 22. November 2015
Nachtessen: Cafe de la Plage 2, Grand Baie
Wetter: sehr schön und sehr heiss, am späten Abend regnet es noch.
So. 15. November 2015
Gestern konnte ich meinen Laptop nicht mehr starten und auch heute Morgen hat sich bestätigt, was ich erwartet hatte.
Nichts geht mehr. Also muss ich ausweichen aufs iPad.
Haute haben wir nichts auf dem Programm und faulenzen herum! Gegen Abend gehen wir dann noch ans Meer, es sind nur
etwa 50-100 Meter durch Quartiergässchen, wobei wir einen Schlüssel fürs Tor haben. Am Strand selbst hat es nur wenige
Badende.
Wetter: wie üblich, schön und warm, ohne Regen
Mo. 16. November 2015
Gegen Mittag fahren wir wieder nach Pamplemousse, diesmal aber wollen wir „L’Aventure du Sucre“ besichtigen. Das
Museum, ganz in der Nähe des Botanischen Gartens, ist in einer ehemaligen Zuckerfabrik untergebracht. Schon auf dem
Parkplatz können wir uns von der gepflegten Anlage überzeugen.
Der Rundgang informiert über Geschichte des Zuckerrohrs, das
die Holländer nach Mauritius gebracht haben und über die
Verarbeitung des Zuckerrohrs. Die Produkte sind einerseits der
Zucker selber in all den Ausfühungen, die bei uns eher
unbekannt sind. In zwölf Boxen werden die diversen Zuckerarten
gezeigt bis hin zu ganz schwarzem Zucker. Daneben gibt es Saft
und den Rum. Mit den Abfällen wird zudem Elektrizität und
Bioethanol, also Treibstoff, erzeugt. Die grösste Zuckerfabrik der
Insel deckt ca. Einen Drittel des Strombedarfs der Insel ab.
Weiter wird in der Ausstellung aber auch der geschichtliche
Hintergrund der Insel erläutert. Die Holländer waren 1638 die ersten Siedler, dann kamen 1710 die Franzosen und am
Schluss die Engländer, die von 1810 bis 1968 auf Mauritius waren. In diesem Jahr wurde Mauritius ein unabhängiger Staat.
Die ganze Ausstellung ist sehr informativ und auch technisch auf der Höhe der Zeit. Eine App kann runtergeladen werden
und führt den Besucher durch die Ausstellung. Am Schluss des Rundganges landet man wie üblich im Verkaufsladen, wo die
Produkte feilgeboten werden.
Ein gediegenes Restaurant am Rande einer schönen Parkanlage lädt zum Verweilen und zum Verkosten ein.
Di. 17. November 2015
Es ist wieder schönes und warmes Wetter. Noch vor Mittag fahren wir los und bei Mapou verlassen wir die M2 Richtung
Pitou und fahren nach Riviere du Rempart. Leider ist die Küstenstrasse via Roches Noires und Postes Lafayette gesperrt und
wir müssen durch den Parc Naturel Plaine des Roches fahren. Es erinnert uns an Korsika. Bei Poste de Flaque steht auf einer
Landzunge ein Hindutempel. Der ist nun wirklich keine Sehenswürdigkeit, aber der Standort ist wunderbar. Auf dem Meer
sieht man sehr gut, wie sich die Wellen des Indischen Ozeans am vorgelagerten Korallenriff überschlagen. Am Strand ist das
Meer dann ruhig. An der Küstenstrasse hat es viele Luxushotels, ansonsten sieht man hier viel weniger Touristen, die
abgeschottet hinter Mauern dem Nichtstun frönen. Der Osten ist insgesamt ärmer als die Westküste und das zentrale
Hochland. Bei Bel Air verfahren wir uns leicht, kommen aber durch schöne Landschaften trotzdem an unser Zwischenziel St.
Julien d‘Hotman, wo wir im Verkaufsladen des lokalen Vanilleproduzenten Halt machen. Weiter geht es dann über
Bpe, 08.12.2015,
D:\01 Allgemein\04 Freizeit\Ferien\Ferien 2010-2019\Ferien 2015\2015 Mauritius\Reiseberichte und Reiseprogramm\2015_Reisebericht-DubaiMauritius.docx
7/11
Reisebericht
vom
Dubai und Mauritius
Di. 3. November bis So. 22. November 2015
„Quartier Militaire“, so heisst der Ort und Circonstance auf die M2 südlich von Port Louis. Es ist dann nicht mehr so weit, bis
wir im Bungalow Merville ankommen und uns ins Nass des Pools stürzen konnten. Zum Abendessen gehen wir gegen halb
acht nochmals ins „La Rougaille Creole“. Wir haben Glück, dass wir noch einen Platz finden. Kurz darauf ist alles besetzt!
Wetter: sehr schön und sehr schön warm
Mi. 18. November 2015
Heute schalten wir wieder einen Ruhetag ein und fahren erst vor 17.00 Uhr nach Grand Baie. Zuerst besuchen wir noch den
lokalen „Bazar“, bevor wir im HyperU einkaufen gehen. Besorgt sehen wir zum Himmel, wo dunkle Wolken aufziehen. Nach
dem Abendessen fallen dann tatsächlich noch einige Tropfen.
Wetter: siehe oben
Do. 19. November 2015
Etwas nach Mitternacht werden wir wach. Das Blechdach macht bei dem Starkregen einen gewaltigen Lärm. So plötzlich
der Lärm kam, so plötzlich hört er nach etwa 10-15 Minuten auch wieder auf. Gegen zwei Uhr passiert dann nochmals
dasselbe. Das Blechdach macht in dieser Gegend schon Sinn. Vom Dezember bis Ende März treten hier Zyklone auf und ich
denke, dass das Blechdach viel weniger Angriffsfläche bietet, als z.B. Ziegel. Wir verbringen unseren letzten Tag im
Ferienhaus. Nach dem Regen scheint hier wieder die Sonne und es ist immer noch warm. Zum Nachtessen fahren wir ins
Restaurant „Sauterelle“ in Grand Baie – gemäss Tripadviser die Nummer 2 vor Ort. Ich hatte am Nachmittag einen Tisch
reserviert, was sich als sehr weise bestätigte. Leider konnten wir nicht auf der Terrasse sitzen, aber drinnen war es auch
sehr schön. Sehr gutes Essen und gepflegter Service. Es hat uns besser gefallen, als im Cafe de la Plage.
Wetter: Am frühen Morgen noch etwas Regen, dann wieder schön.
Fr. 20. November 2015
Heute müssen wir uns leider von Fiya verabschieden. Wir verlassen unser Ferienhaus gegen 10.00 Uhr und machen uns auf
den Weg zum Flughafen im Süden der Insel. Die Fahrt verläuft problemlos und wir suchen nochmals das Holiday Inn auf.
Dort kann ich meine Softshelljacke und das Hemd in Empfang nehmen, das ich bei der Ankunft vergessen haben
einzupacken. Auf der Terrasse gibt es noch einen Lunch, bevor wir zum Flughafen fahren. Bei First Carrental geben wir den
Hyundai i10 zurück. Der Stationsleiter musste mir jedoch noch handschriftlich bestätigen, dass wir ein Fahrzeug erhielten,
das nicht der bezahlten Version entsprach. Um 13.15. Uhr öffnen die Schalter für das Check-in und anschliessend läuft das
übliche Prozedere ab: durch die Dutyfreeläden schlendern, warten, Kaffee trinken, warten und dann ab in den Flieger.
Wiederum müssen wir feststellen, dass die Auslastung des A380 Emirates Freude macht. Der Flug verläuft problemlos und
kurz vor 23.00 Uhr landen wir in Dubai. Es dauert wieder sehr lange, bis wir unser Gepäck in Empfang nehmen können. Dies
ist wohl ein Nachteil der Flüge mit einem A380. Bis wir dann das Hotel Hilton Dubai Creek erreichen, ist es schon nach
Mitternacht.
Übernachtung in Dubai: Hilton Dubai Creek
Sa. 21. November 2015
Im Hotelzimmer war es in der Nacht etwas mühsam, weil die vielen kleinen Leuchten das Zimmer fast wie eine
Weihnachtsbeleuchtung erstrahlen liessen. In zwei Schränken liess sich die Innenbeleuchtung nicht löschen und
schimmerte an den Rändern durch. Über den Betten war unter der Decke ein Apparat montiert mit einem grünen Led-Licht,
Bpe, 08.12.2015,
D:\01 Allgemein\04 Freizeit\Ferien\Ferien 2010-2019\Ferien 2015\2015 Mauritius\Reiseberichte und Reiseprogramm\2015_Reisebericht-DubaiMauritius.docx
8/11
Reisebericht
vom
Dubai und Mauritius
Di. 3. November bis So. 22. November 2015
das die ganze Nacht leuchtete und das Gleiche galt für den TV. WLAN ist in den Hilton Hotels nur gegen Bezahlung zu
erhalten.
Beim Frühstück entschieden wir uns, zuerst das Sheik Saeed Al-Maktoum-House zu besichtigen und am Nachmittag eine
eineinhalbstündige Fahrt mit dem Schlauchboot zu unternehmen, was wir bereits im Hotel buchten. Wir wollten mit einem
Abra zum Al-Maktoum-House fahren, mussten aber feststellen, dass die Einstiegsplätze zu weit vom Hotel entfernt waren,
weshalb wir ein Taxi nahmen. Die Fahrt dauerte dann doch einige Minuten. Als wir das Taxi verliessen, waren wir beim
Heritige & Diving Village, das ehemalige Barasti-Viertel, das renoviert wurde. Etliche Gebäude waren noch geschlossen,
nicht aber die Souvenirläden. Vorne am Dubai Creek gab es dann noch eine Erfrischung. Das Al-Maktoum-House liessen wir
links liegen. Zur abgemachten Zeit war der Taxifahrer tatsächlich am vereinbarten Punkt und wir fuhren zur Dubai Marina.
Die Dubai Marina ist ein neuer Stadtteil mit
einer Kombination von Wohnungen
(Hochhäuser) und Freizeitanlagen mit Cafés,
Restaurants und Flaniermeilen. Eigentlich nicht
so unser Ding, jedoch ist das Ganze gut
gemacht und wird von den Einheimischen und
Touristen auch rege genutzt. Nach kurzem
Suchen finden wir die Anlagestelle der der
Yellow Boats, wo wir unsere
anderthalbstündige Fahrt gebucht haben. Da
wir noch etwas Zeit hatten, gab es noch eine
Erfrischung im nahegelegenen Café. Beim
anschliessenden Briefing erklärte uns der
Skipper, dass die Fahrt etwas unruhig werden
könnte und wir möglicherweise mit dem
Meerwasser bespritzt werden könnten. Wir fanden unseren Platz in der hintersten Sitzreihe vom Bug aus gesehen.
Insgesamt waren 11 Passagiere und der Skipper an Bord des Schlauchbootes mit den zwei PS-starken Motoren. Zuerst
fuhren wir durch die Wasserstrasse mit den Yachten, den Wohnhäusern, Geschäften und Restaurants. Es begegneten uns
auch Linienboote, ähnlich wie in Venedig. Als wir dann aufs offene Meer
hinausfuhren, wurde die See tatsächlich recht unruhig und erste Spritzer
waren in Kauf zu nehmen. Der Skipper gab sich alle Mühe, das Boot nicht
allzu stark auf die Wellen krachen zu lassen. Wir fuhren um „The Palm“
herum – die künstlich angelegten Inseln, die wie eine Palme aussehen.
Vom Meer aus kann man dieses Gebilde natürlich nicht sehen. Hin und
wieder stoppte der Skipper das Boot und gab Erklärungen ab. So war zum
Beispiel vor 14 Jahren am Standort der Dubai Marina nur Brachland. Eine unglaubliche Entwicklung!
Weiter ging es dann rund um „The Palm“, wo wir dann
wirklich nass wurden. Hier eine kleine Kostprobe!
Bpe, 08.12.2015,
D:\01 Allgemein\04 Freizeit\Ferien\Ferien 2010-2019\Ferien 2015\2015 Mauritius\Reiseberichte und Reiseprogramm\2015_Reisebericht-DubaiMauritius.docx
9/11
Reisebericht
vom
Dubai und Mauritius
Di. 3. November bis So. 22. November 2015
Wir fuhren weiter zum Burj al-Arab, dem Wahrzeichen von Dubai und 321 Meter hohen Luxushotel. Bei der Buchung einer
Suite (und es hat nur Suiten) wird man am Flughafen mit dem Rolls Royce abgeholt. Die Preise sind entsprechend! Nun ging
es wieder zurück, wobei wir unterwegs noch die Yacht des Herrschers von Dubai bewundern konnten.
Zum Nachtessen fuhren wir mit dem Taxi (die sind hier sehr günstig) nochmals ins „Arabien Nights“, wo wir wie anlässlich
des Beginns unserer Ferien nochmals ein sehr gutes Nachtessen im Hof des Restaurants genossen, diesmal zum Abschluss
der Reise.
Wetter: sehr schön und sehr nass (aber nur auf der Bootsfahrt).
So. 22. November 2015
Um etwas vor halb sechs Uhr ging der Wecker und um sechs Uhr fuhren wir mit dem Taxi zum Flughafen. Es hatte bereits
erstaunlich viel Verkehr. Am Flughafen dann das übliche Prozedere! Pünktlich hab der Airbus A380 ab. Wir hatten diesmal
nicht die vorher reservierten Plätze und waren in einer Dreierreihe am Fenster platziert. Der jungen Thailänderin konnten
wir jedoch den Fensterplatz schmackhaft machen, so dass ich hin und wieder aufstehen konnte. Ebenfalls pünktlich
landeten wir in Kloten bei allerdings tiefen Temperaturen um den Gefrierpunkt – Brrr! In Bern wurden wir von Melanie und
Pesche abgeholt und konnten noch die neue Wohnung besichtigen, die in einer Woche bezugsbereit sein wird.
Fazit:
Die Flugreise mit Emirates hat bestens geklappt. Wir konnten immer pünktlich abfliegen und kamen demzufolge auch
pünktlich an. Der A380 ist ein grosses Flugzeug. Beim Platz innen ist es ähnlich wie in anderen Flugzeugen. Die
Bordunterhaltung ist auf dem letzten Stand und man konnte sich sogar ins WLAN einloggen, im Internet surfen und
kommunizieren. Die vier Flüge mit jeweils ca. 6 Stunden Flugzeit waren alles in allem recht angenehm.
Zu Dubai: im Vorfeld hatte ich mich sehr schwer getan, ein Hotel zu buchen. Die modernen, unpersönlichen Kästen sagen
uns nicht so zu. Mit dem XVA-Art Hotel fanden wir eine Lösung, die uns sehr zusagte. Leider waren wir nur eine Nacht dort.
Für einen allfälligen weiteren Stopp in Dubai würden wir wohl wieder dort buchen. Das Hotel ist klein, persönlich und liegt
auch nicht allzu weit vom Flughafen entfernt. Zudem ist man doch in einer etwas anderen Welt – wenigsten teilweise. Das
Bab al Shams liegt am Rande oder in der Wüste und ist deshalb und auch der ganzen Anlage wegen etwas Spezielles. Das
Hilton Dubai Creek wählte ich aus, weil es sehr nahe am Flughafen liegt. Bei einer weiteren Reise würden wir allerdings das
XVA Art Hotel vorziehen.
Dubai hat nicht wirklich viel mit einer arabischen Stadt zu tun. Mit Ausnahme der Souks war alles sehr modern, sehr
westlich, irgendwie ähnlich wie Singapur. Auf den Strassen sieht man hin- und wieder Leute, die traditionell angezogen sind.
Wenn man sich für moderne und extravagante Architektur begeistert, ist man hier sicher richtig. Für einmal war es sicher
richtig, hier einige Tage zu verweilen. Allerdings denke ich nicht, dass Dubai nochmals ein Reiseziel sein würde, allenfalls auf
der Durchreise.
Bpe, 08.12.2015,
D:\01 Allgemein\04 Freizeit\Ferien\Ferien 2010-2019\Ferien 2015\2015 Mauritius\Reiseberichte und Reiseprogramm\2015_Reisebericht-DubaiMauritius.docx
10/11
Reisebericht
vom
Dubai und Mauritius
Di. 3. November bis So. 22. November 2015
Zu Mauritius: Wir haben das vorgefunden, was wir erwartet hatten und teilweise ja auch vom letzten Jahr kannten.
Das Holiday Inn beim Flughafen ist ein praktisches Hotel für eine Nacht. Nicht mehr und nicht weniger. Unser Ferienhaus
hat uns sehr gut gefallen. Der Pool mit den schönen Pflanzen und der gediegenen Beleuchtung am Abend hat es uns
angetan. Der Bungalow selbst hatte alles, was es für schöne Ferien braucht und war in einem guten Zustand. Allerdings war
das Haus für uns viel zu gross, leider fanden wir kein kleineres Haus. Das Houskeeping durch Fyia war formidabel – wie im
Hotel, jedoch viel persönlicher. Mit Ausnahme vom Sonntag wurden die Betten gemacht, die Böden aufgenommen und
abgestaubt. Auf Wunsch kochte Fyia auch für uns und so konnten wir auch landestypische Gerichte geniessen. Insgesamt
war es eine gute Wahl. Beachhouses Mauritius kann weiter empfohlen werden.
Beim Mietwagen entsprach der Service resp. das Gebotene nicht dem Reservierten. Wie erhielten einen Hyundai i10
anstelle eines Hyundai Accent, wie bestellt und bezahlt. Nachdem wir schon im letzten Jahr nicht den bestellten Wagen
erhielten, zweifle ich echt an der Seriosität von First Car Rental.
Nachdem wir letztes Jahr den Süden und Südwesten der Insel kurz gesehen hatten, bereisten wir dieses Jahr den Norden
und Nordosten und natürlich den Nordwesten, wo wir unseren Standort hatten.
Das Wetter spielte voll mit und wir konnten den Sommer auf angenehme Weise verlängern. Die Temperaturen bewegten
sich immer um die 30 Grad. Zyklone waren keine angesagt und Regen hatten wir nur an etwa drei Tagen.
Alles in allem eine gute Zeit auf Maritius.
Bpe, 08.12.2015,
D:\01 Allgemein\04 Freizeit\Ferien\Ferien 2010-2019\Ferien 2015\2015 Mauritius\Reiseberichte und Reiseprogramm\2015_Reisebericht-DubaiMauritius.docx
11/11

Documents pareils