Ferngesteuerte Flugobjekte

Ferngesteuerte Flugobjekte
02.06.2016 20:11 Uhr
Fliegende Drohnen sind ein bisschen wie ferngesteuerte Hubschrauber. Nur dass man mit ihnen Fotos oder
Videos machen kann, die sie direkt nach unten übertragen. Auf ein Handy oder Tablet beispielsweise, mit dem
sie auch gesteuert werden.
Wer sich privat eine Drohne kauft, hat meistens so ein Modell.
Es gibt aber auch Drohnen, die noch viel mehr können, als Luftaufnahmen zu machen. Zum Beispiel nutzen manche
Bauern die ferngesteuerten Flieger, um Rehkitze in ihren Feldern zu finden, bevor sie diese mähen. Das funktioniert über
Wärmebildkameras und rettet vielen Tieren das Leben. Auch Feuerwehren nutzen Drohnen, beispielsweise um ein
Gebiet nach einem Waldbrand im Blick zu behalten oder um Vermisste zu finden.
Sogar das Militär setzt Drohnen ein. Manche davon fliegen höher und weiter als Passagierflugzeuge und wiegen
mehrere Tonnen. Mit den kleinen Kameradrohnen haben diese Kolosse nicht mehr viel gemein - außer, dass sie
ferngesteuert werden. So kann die Bundeswehr zum Beispiel Gegner auskundschaften, ohne selbst in ein
Gefahrengebiet gehen zu müssen. Bewaffnete Drohnen gibt es in Deutschland nicht, anders als in den USA. Die Frage,
ob es vertretbar ist, mit so einer ferngesteuerten Waffe zu kämpfen, ist bei uns heftig umstritten. ‹ŒSeite 9
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